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Zeit für München – Zeit für Brauchtum

(01.03.17) München versteht sich als Metropole zwischen Tradition und Moderne. In
der Großstadt hat sich eine eigenständige Traditionskultur entwickelt. Das Münchner
Brauchtum, die städtischen Feste und Märkte haben so einen ganz eigenen Flair und
sind von urbaner Geschichte und Traditionen des Handwerks und des Bürgertums
stärker geprägt, als von ländlichen Sitten.
Die meisten traditionellen Veranstaltungen finden jährlich statt. Ausnahmen sind der
Schäfflertanz, der nur alle sieben Jahre aufgeführt wird – erneut 2019 –, das Zentral-
Landwirtschaftsfest, das alle vier Jahre (in den Schaltjahren) abgehalten wird und der
Metzgersprung in den Fischbrunnen am Marienplatz (alle drei Jahre, erneut 2019).

Münchner Tanzveranstaltungen
Der Fasching hat in München seine ganz eigene Prägung. Am 11.11. wird er im
Zentrum von den Faschingsgesellschaften Würmesia und Narrhalla auf dem
Marienplatz und auf dem Viktualienmarkt eingeläutet. Höhepunkte des Faschings sind
neben den Bällen die letzten drei Tage unter dem Motto „München narrisch“, der Tanz
der Marktfrauen auf dem Viktualienmarkt und das Geldbeutelwaschen der Stadtspitze
im Fischbrunnen vor dem Neuen Rathaus am Aschermittwoch. Aber auch der
Faschingszug der „Damischen Ritter“ hat in den vergangenen Jahren immer mehr
Anhänger und Freunde gefunden.
Waren die Faschingsbälle ein gutes Mittel, sich zu Jahresbeginn die Kälte aus den

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Knochen zu tanzen, so erfreut sich die Maitanz-Besucherschaft an den Genüssen, die
der Frühling mit sich bringt: Schönes Wetter, Maibaumaufstellen und Maifeste
allerorten (z.B. das Kulturfest am Marienplatz, das Maifest im Tierpark und das
Maibaum-Aufstellen in verschiedenen Stadtteilen).
Fröhliches Treiben herrscht auch auf dem sommerlichen Kocherlball. Die
Volkstanzveranstaltung findet traditionell am dritten Julisonntag im Biergarten am
Chinesischen Turm im Englischen Garten statt und beginnt noch vor Sonnenaufgang.
Sie ist für viele Anlass, sich in der echten Münchner Tracht zu zeigen, die sich aus der
Biedermeierzeit weiterentwickelt hat und die in ihrer Machart einzigartig ist.
Hochgehalten wird die Münchner Tracht von Brauchtumsvereinen wie „Die Schöne
Münchnerin“ und „Lechler“. Auch die für München und Bayern so typische
Lodenkleidung entstand im Biedermeier.
Im Herbst kann das Tanzbein beim Kirchweihtanz geschwungen werden. Einen Monat
später heißt es jedoch: „Kathrein stellt den Tanz ein“ - der Kathreintanz beschließt den
tänzerischen Jahreszyklus.
Gesungen und musiziert wird beim „Münchner Hoagartn“ einmal im Monat. Und sogar
modernere bayerische Klänge sind längst so etwas wie Tradition geworden.
Herausragende bayerische Bands sind Schlachthofbronx, LaBrassBanda und
Blumentopf – oder die vielen verschiedenen Formationen, in denen die Söhne und
Töchter der Musikerfamilie Well auftreten.

Die kirchlichen Feste in München
Der Festkalender Münchens ist auch von kirchlichen Traditionen geprägt.
Zu den großen kirchlichen Feiertagen finden Gottesdienste im Freien statt:
Die Stadtmaiandacht an der Mariensäule auf dem Münchner Marienplatz feiert
Erzbischof Reinhard Marx mit den Gläubigen aus den Pfarreien der Region München.
Musikalisch gestaltet wird die Maiandacht vom Münchner Domchor und den Münchner
Dombläsern.
Der Fronleichnams-Gottesdienst (15. Juni 2017) findet bei gutem Wetter ebenfalls
am Marienplatz statt, bei schlechtem Wetter in der Frauenkirche. Nach dem

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Gottesdienst führt eine Prozession durch die geschmückten Straßen der Innenstadt
zur Ludwigskirche und wieder zurück zum Marienplatz.
Die Besucherinnen und Besucher der beliebten Münchner Christmetten in den
Kirchen der Innenstadt kommen oft von weit her. Die Heiligabend-Musik auf den
winterlichen Friedhöfen ist die perfekte Einstimmung auf die stille Zeit an
Weihnachten.

Die Münchner Volksfeste
Vom besinnlichen zum fröhlichen Feiern: Längst ist das Frühlingsfest als „kleine
Schwester des Oktoberfests“ auf der Theresienwiese bei München-Besuchern eine
beliebte Alternative zur „großen Schwester“ geworden. Die Maidult in der Münchner
Vorstadt Au ist der Auftakt zur Dultsaison mit drei Veranstaltungen. Die Dult-Stände
lassen Sammlerherzen höher schlagen: Im Angebot sind Antiquitäten, Kurioses,
Geschirr, Bücher, Kunst, Kleidung und Tand.
Beim Stadtgründungsfest Mitte Juni locken Musik, Spiel und Tanz sowie Stände mit
Münchner Schmankerln, Kunsthandwerk, ein Handwerkerdorf und ein großartiges
Kinderprogramm mit Basteln, Dängeln und vielem mehr im Alten Hof in das Zentrum
der Landeshauptstadt.
Das Magdalenenfest (08. bis 23. Juli 2017) ist eine „kleine Dult“ mit Fahrgeschäften
und Gastronomie im malerischen Hirschgarten. Die Jakobidult beendet den Juli und
eröffnet den August (29. Juli bis 6. August 2017).
Absoluter Höhepunkt des Festjahres ist das Oktoberfest, das größte und bekannteste
Volksfest der Welt. Zwei Wochen nach Ende der Wiesn beschließt die Kirchweihdult
die Dultsaison (14. bis 22. Oktober 2017). Vom fröhlichen zurück zum besinnlichen
Feiern: Das Festjahr klingt aus mit dem Münchner Christkindlmarkt am Marienplatz
und zahlreichen kleineren Weihnachtsmärkten in den Stadtvierteln.

Volksfeste auf dem Viktualienmarkt
Der Viktualienmarkt stellt eine ideale Begegnungsstätte mit einheimischen Traditionen
dar: So findet auch das Fest der Blasmusik und Tracht im Juni auf dem Markt statt.

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Am ersten Dienstag im August wird dort der Gärtnertag abgehalten, der seinen
Ursprung im 17. Jahrhundert hat. Prachtvoll geschmückte Obst-, Gemüse- und
Blumenwagen ziehen, von mehreren Musikkapellen begleitet, vom Viktualienmarkt bis
zum Hofbräuhaus. Dabei werden Blumen und Gemüse an die Zuschauerinnen und
Zuschauer verschenkt. Wo sonst als auf dem Viktualienmarkt könnte eine Tradition wie
das Prominenten-Wiegen besser gepflegt werden? Es findet dort seit 1974 jedes Jahr
am ersten Donnerstag nach dem Oktoberfest statt. Welcher Prominente ausgewählt
wird, bleibt bis kurz vor Beginn ein Geheimnis. Die aufgewogenen Lebensmittel
werden für einen guten Zweck gespendet.

Die Münchner Bierfeste
München ist Bierstadt und feiert dies ausgiebig, etwa mit der Starkbierzeit vor Ostern
oder mit Maibockfesten.
Das „Derblecken“ auf dem Nockherberg zum Starkbieranstich und der Anstich des
Maibocks sind mittlerweile gesellschaftliche und mediale Ereignisse. Auch ohne Live-
Übertragung im Fernsehen ist der Tag des Bayerischen Biers (23. April) ein
stimmungsvolles Fest, das im Rahmen einer „Bierwoche“ begangen wird. In jedem
geraden Jahr legen die Münchner Brauer im Juni den „Preuaid“ beim Brauertag ab
und ziehen mit einem kleinen Festzug von der Peterskirche zum Viktualienmarkt.

Hintergrund

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München Tourismus ist als kommunale Tourismusorganisation im Referat für Arbeit
und Wirtschaft der Landeshauptstadt München angesiedelt. München Tourismus
entwickelt gemeinsam mit seinen Partnern aus der Privatwirtschaft, der
Tourismusinitiative München TIM e.V., Marketing- und PR-Maßnahmen sowie
touristische Produkte, um die Destination München im internationalen Wettbewerb zu
positionieren und den Tourismus nach München zu fördern. Dabei legt die
Tourismuskommission München, ein gemeinsames Gremium des Stadtrats und der
örtlichen Tourismuswirtschaft, die strategische Ausrichtung fest.

Druckfähige Fotos für die touristische Berichterstattung über München stehen unter
www.muenchen.de/fotoservice zum download bereit.

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