Zuckende Blitze & schwebende Torten + Fliegende Feuermelder +++ Komedia-Studiengänge akkreditiert +++ Kurzentschlossene Studienanfänger
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Newsletter Vol.07/Nr.04 Dez. 2008 rten +++ +++ Zuckende Blitze & schwebende To dia-Studiengänge +++ Fliegende Feuermelder +++ Kome udienanfänger akkreditiert +++ Kurzentschlossene St
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Inhalt Fakultät Psychologie: Psychologie: Ein Fach stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ein Fach stellt sich vor Zuckende Blitze & schwebende Torten . . . . . . . . . . . . 3 von Wolfgang Hoeppner Mobilität in unserer Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Kleine Antenne – große Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Am 14. November hat das Fachgebiet Psychologie in der „Abteilung Ingenieurberufe in Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft“ auf einem Fliegende Feuermelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Automotive und Mobility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Symposium seine in Duisburg vertretenen Arbeitsschwerpunkte vorge- Erfolgreiche Junior-Ingenieure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 stellt. Diese bilden eine hervorragende Ergänzung zu der eher technisch Ingenieure auf der Berufe live . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 ausgerichteten Informatik und werden im Studiengang Angewandte Ausgezeichnete Nano-Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Kognitions- und Medienwissenschaft auch ausgesprochen gut ange- Duisburger unterlagen im Wettbewerb . . . . . . . . . . . 10 nommen. Biokunststoffe für das Auto von morgen . . . . . . . . . . . 10 Komedia-Studiengänge akkreditiert . . . . . . . . . . . . . . 11 Neuer Fachbereichsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Superschnelle Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kooperation bei Spitzentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Hochschule Gemeinnützige Auslandsprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Stellen, Jobs & Praktika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kecskeméthy gewählt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 CeNIDE Best Paper Award . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Zweckbau der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Studierende Die Klassenfahrt der „Ersties“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kurzentschlossene Studienanfänger . . . . . . . . . . . . . . 16 Abenteurspielplatz für Ingenieure . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Hilfe für angehende Fotografen . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Orientierungshilfe für die Neuen . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Heute Studentin, morgen Doktorandin? . . . . . . . . . . . 19 Baufachschaften tauschen sich aus . . . . . . . . . . . . . . 19 Abschlussarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 KOMMEDIA feierte Abschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Ein Fach stellt sich vor: Prof. Dr. Annette Kluge, PD Dr. Matthias Brand Personalien 22 und Prof. Dr. Nicole Krämer (v.lks) Termine 24 Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? . . . . . . . . . . 24 Das Symposium wurde von Prodekan schließlich in seinem Vortrag „Kopf- und Prof. Dr. Jürgen Ziegler eröffnet und mit- Bauchentscheidungen in einer Welt voll Impressum Grußworten von Prof. Dr. Detlev Leutner Ambiguität und Risiko“ Szenarien vor, die ALUMNI (Psycholgie) und Prof. Dr. Dirk Söffker jeder aus dem täglichen Leben kennt Newsletter Vol.07/Nr.04 Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau) eingeleitet.Anschließend In einer Art Rollenspiel wurden die Universität Duisburg-Essen Fakultät für Ingenieurwissenschaften sprach Prof. Dr. Nicole Krämer sprach Dozenten dann zu konkreten Aufgaben- Bismarckstraße 81 H 47057 Duisburg zum Thema „Vom Fernsehen zu YouTube stellungen befragt. Dabei ging es z. B. um http://alumni-iw.uni-due.de und virtuellen Helfern“. Bei ihren Arbeiten psychologische Aspekte von Fahrzeug Kontakt: Rüdiger Buß zu Agenten und Avataren im Internet geht assistenzsystemen und Wissensdaten- Tel.: 0203 379-1180 H Fax: 0203 379-2409 es in erster Linie um soziale Akzeptanz. banken. E-Mail: newsletter@alumni-iw.uni-due.de Prof. Dr. Anette Kluge stellte die Arbeiten Das Symposium hat die Bedeutung Redaktion: Wolfgang Brockerhoff ihres Lehrstuhls vor: „Automation: Wann der Gesellschaftswissenschaften für die Rüdiger Buß, lektor-rat.de, Moers Fluch und wann Segen?“. Sie bezieht sich Ingenieure unterstrichen. Maschinen und Justus Klasen, ARTEFAKT, Duisburg insbesondere auf die Gestaltung von Ar- Software werden letztlich für Menschen Gestaltung & Satz: beitsprozessen in sicherheitskritischen Um- entworfen. Ohne Psychologen und ihre Ralf Schneider H www.rasch-multimedia.de © Dezember 2008 Uni-DuE gebungen, etwa in Kernkraftwerken. Pri- empirischen Erkenntnisse kann daraus Titelfoto: rasch.multimedia vatdozent Dr. Matthias Brand stellte nichts Vernünftiges entstehen. Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
F a k u lt ä t Zuckende Blitze & schwebende Torten 3. Duisburger Engineer‘s Night war ein voller Erfolg Die Engineer‘s Night hat ihr Publikum gefunden – bei der Infotainment-Show am 17 Oktober, die von CeNIDE und dem Förderverein Ingenieurwissenhschaften unterstützt wurde, war die Hütte – der große Hörsaal an der Bismarckstraße – voll. Der Schwerpunkt „Nano trifft Makro“ hatte viele, vor allem junge Besucher angelockt. Bereits ab 16 Uhr konnten Interessierte Theo Schmitz ließ es beim Tag der offenen Tür Einblick in die brodeln und wabern … Arbeit der Fakultät nehmen und im B-Bereich viele kleine Demonstrationen und Experi- mente bestaunen. Ein Highlight war dabei erwartungsgemäß der neue Fahrsimulator des Lehrstuhls für Mechatronik, mit dem die Besucher Testfahrten durch ein virtu- elles Uni-Gelände absolvieren konnten. Das Abendprogramm ab 19 Uhr stand im Zeichen interessanter Vorträge und unter- haltsamer Experimente. Wer jemals dachte, dass Naturwissenschaft und Technik eine langweilige Materie sind, wurde von Theo Schmitz eines besseren belehrt. Der Experte für Experimente, bekannt aus Quarks & Co., Kopfball und der Sendung mit der Maus, ließ Torten schweben, Coladosen detonie- ren und Blitze zucken – immer mit der leicht verständlichen Erklärung des jeweiligen Phänomens. Fachvorträge von Physik-Nobelpreis- träger Peter Grünberg vom Forschungszen- trum Jülich und Prof. Dr. Roland Schmechel vom Lehrstuhl für Nanostrukturtechnik rundeten das Programm ab. Fotos: Artefakt … und die Hütte war voll! Nobelpreisträger Peter Grünberg Universität Duisburg-Essen 2 3
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Mobilität in unserer Gesellschaft Universitätswochen in Moers standen im Zeichen des Automobils von Klaus-G. Fischer Autofahren ist sicherer geworden: Starben 1970 bei 20 Millionen zugelassenen Autos noch 20.000 Menschen auf deutschen Straßen, so sank die Zahl bis heute – bei 55 Millionen Fahrzeugen – auf „nur“ noch 15.000 Opfer. Immer noch zu viele, betonte Prof. Dr.-Ing. Dieter Schramm in seinem Vortrag über „Aktive und passive Sicherheit unter Einsatz von Fahrerassistenzsystemen“. Mit diesem Beitrag begannen am 9. Oktober die 21. Universitätswochen in Moers, die in diesem Jahr ganz im Zeichen des Automobils standen. Peter Schmidt aus der Entwicklungsabtei lung der Ford-Werke erklärte dagegen, dass Ford weiterhin an allen Antriebsarten forsche, um jederzeit geänderten Rahmen- bedingungen folgen zu können. Oberstes Ziel sei die Verbrauchsreduzierung zu be- zahlbaren Bedingungen. Von den Politikern wurden verlässliche Vorgaben gefordert, um der Industrie Planungs- und Entwick lungssicherheit zu geben. Den Autofahrern stellten die Diskussions- teilnehmer ein schlechtes Zeugnis aus. Die Vernunft bleibe oftmals auf der Strecke. Deshalb komme der Verkehrserziehung eine hohe Bedeutung zu, wie Verkehrs pädagogin Prof. Maria Limbourg betonte. Dennoch unterstrich Moderator Bernd Experten für vier Räder: Michael Schreckenberg, Maria Limbourg, Moderator Bernd Müller, Müller vom WDR das Schlusswort von Wulf-Peter Schmidt und Ferdinand Dudenhöffer bei der Podiumsdiskussion am 16. Oktober. Professor Dudenhöffer: Autofahren soll (Foto: Sparkasse am Niederrhein) Spaß machen, auch im Verkehr der Zu- kunft. Mit etwa 550 Zuhörern konnten die 90 Prozent aller Unfälle werden durch schen Fahreindruck. Mit Unterstützung der 21. Universitätswochen ein interessiertes menschliches Fehlverhalten verursacht, Sparkasse am Niederrhein sollen Schul- Publikum von den wissenschaftlichen Leis- führte Schramm aus. Grund für die größere klassen aus Moers im Wintersemester den tungen der Universität Duisburg-Essen Sicherheit unserer Tage sei intelligente Fahrsimulator im Labor des Instituts für überzeugen. Technik. Neben ABS stehen heute elektro- Mechatronik und Systemdynamik nische Stabilitätsprogramme und abstands- testen. geregelte Tempomaten zur Verfügung. Die Podiumsdiskussion am 16. Komplexere Assistenzfunktionen wie Spur- Oktober brachte mit dem Physiker wechsel- und Spurhalteassistent oder der Prof. Michael Schreckenberg und automatische Parkassistent findet man da- dem Automobilexperten Prof. Ferdi- gegen zurzeit meist nur in der Luxus-Klasse nand Dudenhöffer zwei anerkannte und bei LKW. Fachleute zusammen. Beide erwar- Die Besucher der Eröffnungsveranstaltung ten in näherer Zukunft keine markt- konnten in einem Fahrsimulator – einem ent- reifen Autos mit Wasserstoff- oder sprechend präparierten Golf – mit oder ohne Brennstoffzellenantrieb, rechnen Spurhalteassistent eine virtuelle Fahr aber mit einem Zuwachs von Hybrid- Realistisch: Der Fahrsimulator des Instituts strecke erproben. Geeignete Sounds per- fahrzeugen, die Elektro- und Verbren- für Mechatronik und Systemdynamik fektionieren dabei den möglichst realisti- nungsmotor kombinieren. Dr. Wulf- (Foto: ARTEFAKT) Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
F a k u lt ä t Kleine Antenne – große Wirkung UDE-Entwicklung überzeugt beim Innovationswettbewerb Transfer.NRW Sie sind nur knapp zwanzig Zentimeter groß und können doch für eine kleine Sensation in der Automobil- technik sorgen: Kostengünstige Mikrowellenantennen, die das Fachgebiet Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik (ATE) entwickelt hat. Der gemeinsam mit dem Fachgebiet Hochfrequenztechnik und dem Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) eingereichte Projektvorschlag „Meta Beam – Low-Cost Metamaterial-Antennen für Automotive-Sensorapplikationen“ zählt zu den Gewinnern des Förderwettbewerbs „Transfer.NRW: Science-to-Business PreSeed“. Ziel der von EU und Land finanzierten „Die elektromagnetischen Eigenschaften Initiative ist es, den Wissenstransfer in Inno- von Metamaterialien lassen sich gezielt vationen zu fördern. Spitzenforschung aus gestalten, so dass beispielsweise Elemente NRW-Hochschulen soll für die Industrie für die Strahlsteuerung der Antenne ent- verwertbar gemacht werden. Durch die behrlich werden“, erläutert Professor Dr. erfolgreiche Projektidee der UDE-Wissen- Daniel Erni. Damit könnten die Hersteller schaftler können Mikrowellenantennen ihre Produktionskosten erheblich senken. Klein und günstig: künftig preiswerter produziert werden. Für die Marktumsetzung steht mit der Mikrowellenantenne auf Metamaterial-Basis Diese werden in der Automobiltechnik IMST GmbH in Kamp-Lintfort ein idealer eingesetzt, zum Beispiel für radargestützte Industriepartner zur Verfügung. Die Firma Die Projektdauer beträgt zwei Jahre Fahrassistenz-Systeme wie Einparkhilfen hat sich mit der Gründung des Kompetenz- bei einem Gesamtvolumen von 220.000 und eine dem Verkehrsfluss angepasste zentrums Automotive (KAT) als einer der Euro. Wenn die patentrechtlichen Aspekte automatische Abstandsregelung. Basis ist wichtigsten Akteure in NRW für zukunfts- mit der Förderagentur geklärt sind, kann eine Technologie, die auf dem innovativen weisende Automobilelektronik profiliert. die technische Ausarbeitung der Projekt- Konzept der elektromagnetischen Meta- Hier wird der Prototyp getestet und bis idee beginnen. Weitere Informationen materialien aufbaut. zur Serienreife optimiert. finden sich unter www.ate.uni-due.de. Ingenieurberufe in Bewegung Neue DVD soll Interesse beim Nachwuchs wecken Spannende Aufgaben, hervorragende Jobaussichten – die Zeiten für Ingenieure sind im Augenblick rosig. Doch wie wird man eigentlich Ingenieur, und welche Fachrichtungen gibt es? Unterhaltsame Informationen hierzu bietet die DVD „Ingenieurberufe in Bewegung“, die der Arbeitgeberverband Gesamtmetall kostenlos anbietet. Die im Rahmen der Initiative „THINK ING“ ein multimediales Infotainment. Sie enthält ternehmer und natürlich Männer und entstandene DVD wurde in enger Zu einen Hauptfilm und umfangreiche Anwen- Frauen mit dem Traumberuf „Ingenieur“ zu sammenarbeit mit der Uni Duisburg-Essen dungen, bei denen es anschaulich um die Wort. produziert. Das liegt nahe, denn die in Voraussetzungen, Anforderungen, Karriere- Insgesamt lassen sich über 500 Bild- genieurwissenschaftliche Fakultät ist bun- und Verdienstmöglichkeiten von Ingenieuren schirmseiten mit Texten, Fotos, Animationen desweit eine der größten und bildet in geht. Neben einer interaktiven Videotour oder Adresslisten aufrufen, ein Tool zur einer Vielzahl moderner internationaler informieren Videoclips zu den Bereichen Studienortssuche nutzen oder mithilfe von Studiengänge aus – mit steigenden Studie- Maschinenbau, E-Technik, Nano-Enginee- externen Links weiterführende Informatio- rendenzahlen. ring, Informatik, Verfahrenstechnik, Wirt- nen einholen. Die DVD bietet Schülern ab15 Jahren, schaftsingenieur und Bauingenieurwesen. Die DVD kann kostenlos und portofrei auf aber auch Studienanfängern, Studien- oder In Interviews, Statements und Porträts der Website http://www.think-ing.de be- Berufsberatern sowie Eltern und Lehrern kommen Studierende, Uni-Dozenten, Un- stellt werden Universität Duisburg-Essen 4 5
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Fliegende Brandmelder Wirtschaftsministerium fördert Projekt zur Waldbrandbekämpfung von Wolfgang Krüll, Robert Tobera und Ingolf Willms Waldbrände verursachen in jedem Jahr weltweit immense Schäden – nicht nur in Südeuropa, Kalifornien und Australien. So wurde zum Beispiel das Land Brandenburg in die höchste europäische Waldbrandgefähr dungsklasse eingestuft. Anfang des Jahres startete das vom Wirtschaftsministerium NRW geförderte Forschungs- vorhaben „Internationale Waldbrandbekämpfung“ (iWBB). An diesem Forschungsprojekt ist neben verschie- denen Firmen sowie anderen Universitäten das Fachgebiet Nachrichtentechnische Systeme (NTS) beteiligt. Unmanned Aerial Vehicle – hergestellt von der AirRobot GmbH Arbeiten des Fachgebietes NTS innerhalb des Projektes Nach wie vor ist der Mensch mit großem gelingt nur durch eine optimale IT-gestütz- zur Erfassung von Brandgasen und Rauch- Abstand der häufigste Auslöser von Wald- te Informationsversorgung der Einsatzkräf- partikeln ausgerüstet. bränden. Waldbrände haben zu 95 Pro- te und der Einsatzleitung. Das Fachgebiet NTS stellt gemeinsam mit zent keine natürlichen Ursachen, sondern Gefährdete Gebiete können z. B. durch dem FGAN-Forschungsinstitut für Hochfre- entstehen durch Brandrodung, Brandstif- Kameras automatisch überwacht werden. quenzphysik und Radartechnik die Sens- tung oder einfach durch Unachtsamkeit. Die Bilder werden in der Einsatzzentrale orkomponenten für die luftgetragenen Um Waldbrände effektiv bekämpfen zu durch eine geeignete Software ausgewer- Plattformen bereit. Das Fachgebiet NTS können, bedarf es eines ganzheitlichen tet, die Rauchfahnen erkennen kann. Wird arbeitet seit vielen Jahren auf dem Gebiet Ansatzes. Dies fängt bei der Früherken- ein Brand eindeutig identifiziert, werden der Brandentdeckung und verfügt über nung an, um das Feuer noch in der Entste- die Löschkräfte alarmiert. In Zweifelsfäl- ein weltweit renommiertes Brandentde- hungsphase eindämmen zu können. Dazu len kann eine unbemannte Drohne fernge- ckungslabor. Es ist dadurch besonders müssen geeignetes Löschgerät und quali- steuert zur verdächtigen Stelle fliegen und qualifiziert, Rauch- und Gassensoren zu fizierte Einsatzkräfte in möglichst kurzer detaillierte Bilder und Messdaten liefern. untersuchen und die Algorithmen zur Zeit an den Brandort gelangen. Eine Fehlalarme können zum Beispiel durch Brandverifikation zu entwickeln. Die Her- durchdachte Logistik sowie die kontinuier- Staub, Wasserdampf oder Nebel ausge- ausforderung liegt darin, die u.a. durch liche weitere Aufklärung und Überwa- löst werden. Zur sicheren Verifikation ei- Flugbewegungen bedingten Fluktuationen chung der Brandausbreitung sind die Ba- nes Brandes sind die Drohnen mit einem von Brandkenngrößen (der Rauchfahne) sis für einen effektiven Löscheinsatz. Dies Mikrowellenradiometer sowie Sensoren geeignet auszuwerten. Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
F a k u lt ä t Automotive und Mobility Innovationsmarkt präsentierte Forschungsaktivitäten Rund um den Hörsaal MD 162 fand am 15. Oktober der diesjährige Innovationsmarkt der Fakultät für Inge- nieurwissenschaften statt. Unter dem Leitthema Automotive und Mobility präsentierte die Fakultät ihre For- schungsaktivitäten für interessierte Partner aus der Wirtschaft. Die Fakultät hat den diesjährigen In schungsergebnisse, Projekte und Poten Materialforschung bis hin zur Nano novationsmarkt in Zusammenarbeit mit ziale aus Bereichen wie zum Beispiel technologie. Wie schon in den Vorjahren der Niederrheinischen IHK ausgerichtet. Mobile Kommunikation, Fahrzeugassi- konnten neue Kontakte zwischen Wirt- Mitarbeiter aus allen Fakultätsbereichen, stenzsysteme, Robotik, Verkehrsforschung, schaft und Wissenschaft initiiert und be- An-Instituten und fakultätsübergreifenden Brennstoffzellenaggregate, Schiffbau stehende Kooperationen gefestigt wer- Einrichtungen präsentierten ihre For- und -technik, Warendistribution oder den. INGENIEURWISSENSCHAFTEN INNOVATIONS MARKT 2008 15. Oktober 2008 Schwerpunktthemen: Automotive & Mobility Programm 18:00 Eröffnung durch Professor Dr. Dieter Schramm, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Begrüßung durch Professor Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg Essen Grußwort von Adolf Sauerland, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg 18:20 Dr. Markus Lienkamp, Volkswagen AG, Hauptabteilungsleiter Elektronik und Fahrzeug: Fahrerassistenzsysteme 18:50 Dr. Heinrich Gotzig, Valeo Interior Controls, Technology & Expertise Director: Autonomous Maneuvering 19:20 Dipl.-Ing. Martin Koppenborg, MB-technology GmbH, Director: Umweltverträgliche Mobilitätskonzepte 19:50 Fachgespräche und Imbiss 22:00 Ende der Veranstaltung Veranstaltungsort: Campus Duisburg, Hörsaal MD162 In Kooperation mit der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Lotharstr. 1, 47057 Duisburg Duisburg - Wesel - Kleve zu Duisburg www.uni-due.de/iw/innovationsmarkt Universität Duisburg-Essen 6 7
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Erfolgreiche Junior-Ingenieure Förderprojekt zwischen Uni und Gymnasium begeisterte alle Teilnehmer Nach zwei erfolgreichen Jahren endete vor den Sommerferien für 19 Schülerinnen und Schüler der Jahr- gangsstufe 10 am Max-Planck-Gymnasium der erste Durchgang der Junior-Ingenieur-Akademie. Bei der Abschluss veranstaltung wurde das Kooperationsprojekt von Schule, Deutscher Telekom Stiftung, ThyssenKrupp Steel AG und Universität Duisburg-Essen rückblickend von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Ende als großer Erfolg gewürdigt. Das Beste zum Schluss: Schulleiter Klaus-Dieter Stalleicken und Johannes Schlarb von der Telekom Stiftung überreichen den Schülerinnen und Schülern ihre Zertifikate In seiner Rede erinnerte Schulleiter Jahre vor, die vom Stahlschmieden und projekts und versprach auch für die Zu- Klaus-Dieter Stalleicken noch einmal an –walzen über die Herstellung eines Elek- kunft die Unterstützung der Deutschen Te- die Entwicklung der Idee, das naturwis- tromotors und das Bauen und Program- lekom Stiftung. Prof. Dr. Dirk Söffker von senschaftliche Profil am Max-Planck-Gym- mieren von Robotern bis hin zum Verlöten der Universität Duisburg-Essen beschrieb nasium zu stärken, an die erfolgreiche elektronischer Schaltungen reichten. Be- die sehr positiven Erlebnisse und Erfah- Suche nach geeigneten Sponsoren und sonderes Highlight waren wohl auch die rungen mit den technikbegeisterten Schü- Kooperationspartnern, an die Einrichtung Teambuilding-Tage in Xanten, die den ei- lerinnen und Schülern an der Uni. Ziel des der ersten naturwissenschaftlichen Profil- nen oder anderen im Hochseil-Klettergar- Projektes sei es gewesen, einen Einblick in klasse und den Start der Junior-Ingenieur- ten unter Anleitung professioneller Trainer die ingenieurwissenschaftlichen Bereiche Akademie, die ihre Fortsetzung in der an seine Grenzen führten. zu geben, Kontakt zur Universität herzu- Schüler Ingenieur-Akademie in den Jahr- Johannes Schlarb von der Deutschen stellen und Distanz abzubauen. Der Lehr- gangsstufen 12 und 13 findet. Telekom Stiftung unterstrich angesichts stuhl wird die Kooperation vor dem Hin- Schülerinnen und Schüler stellten die eines massiven Ingenieurmangels noch tergrund der guten Ergebnisse auch in Themen und Ergebnisse der letzten zwei einmal die Bedeutung des Kooperations- Zukunft fortsetzen. Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
F a k u lt ä t Ingenieure auf der Berufe live Am 28. und 29. November 2008 fand zum fünften Mal die Ausbil- dungs-, Berufs- und Studienmesse „Berufe live Rheinland“ statt. In der Messe Düsseldorf konnten sich Ju- gendliche der Jahrgangsstufen 8 bis 13 sowie Lehrer und Eltern kostenlos bei über 130 Unternehmen, Hoch- schulen, privaten Bildungsanbietern und Beratungsinstitutionen über Be- rufsbranchen, Ausbildungsgänge und Studienmöglichkeiten informie- ren. Auch die Ingenieure waren wie- der zusammen mit dem Akademi- schen Beratungszentrum (abz) auf einem Stand vertreten und warben um Nachwuchs. Die „Berufe live Rheinland“ wird initiiert von der IHK Düsseldorf und der IHK Köln. Ausgezeichnete Nano-Projekte Innovationsministerium kürt NETZ und NaSoL Die Universität Duisburg-Essen hat sich mit zwei Projekten zur innovativen Energieversorgung beim Wett- bewerb „NanoMikro+Werkstoffe.NRW“ des Landesministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie durchgesetzt: „NanoEnergieTechnikZentrum“ (NETZ) und „Halbleiter-Nanodrähte für Solar- zellen und Leuchtdioden (NaSoL)“. Damit untermauert die UDE ihre herausragende Stellung in den Nanowis- senschaften. Bei dem Anfang 2008 erstmals ausgelob- Sie wollen für die Industrie maßgeschnei- Die Partner im Projekt NaSoL wollen So- ten Wettbewerb wurden die besten Ideen derte funktionale Materialien für energie- larzellen und Leuchtdioden auf Nano- aus zukunftweisenden Technologiefeldern technische Anwendungen bereitstellen - draht-Basis entwickeln. Halbleiter-Nano- gesucht. NETZ und NaSoL sind in der Tat zunächst exemplarisch für die Bereiche drähte wären nicht nur erheblich vielversprechend: Die Partner aus Indust- Brennstoffzelle, Lithiumionen-Batterien, leistungsfähiger, sondern versprechen rie und Wissenschaft in beiden Projekten energietechnisch relevante Katalyse, Pho- auch sehr geringe Verluste beim Energie- wollen mit unterschiedlichen Schwerpunk- tovoltaik und Thermoelektrik. transport. Dafür sorgt ein neues technolo- ten den Einsatz von Nanotechnologien in Das Projekt NETZ wird maßgeblich vom gisches Verfahren, bei dem hochperfekte der Energietechnik vorantreiben. Center for Nanointegration (CeNIDE) ge- Halbleiterkristalle auf einem kostengünsti- Nanotechnologien haben in der Energie- tragen und von Professor Dr. Christof gen Substrat hergestellt werden. Sie ha- technik bislang keinen Eingang in die Schulz koordiniert. Kooperationspartner ben eine größere Oberfläche und können großtechnische Nutzung gefunden. Den sind das Institut für Energie- und Umwelt- so mehr Licht aufnehmen und abgeben. Unternehmen fehlen ausreichende Men- technik (IUTA) und das Zentrum für Brenn- Kooperationspartner bei NaSoL sind die gen spezifischer Nanomaterialien, um stoffzellenTechnik (ZBT), darüber hinaus AIXTRON AG aus Aachen sowie das Verfahrensschritte für die Weiterverarbei- das Max-Planck-Institut für Kohlenfor- Zentrum für Halbleitertechnik und Opto- tung zu entwickeln. Diese Lücke möchten schung und die H2-Solar GmbH in Mül- elektronik (ZHO) und das Fachgebiet die Projektpartner mit NETZ schließen. heim sowie die Uni Münster. Werkstoffe der Elektrotechnik. Universität Duisburg-Essen 8 9
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Duisburger unterlagen im Wettbewerb Am 5. Juni fand in Duisburg die Vorrunde des Rohde & Schwarz Fall- studienwettbewerbs 2008 statt. Organisiert wurde sie von der VDE- Hochschulgruppe Duisburg, da der Fallstudienwettbewerb eine Koope- ration von VDE und Rohde & Schwarz ist. Es nahmen jeweils zwei Teams aus Duisburg und Dortmund teil. Das diesjährige Thema lautete „Go unter Verwendung von Spektrum- und Netz- wireless! Testing for future communications werkanalysatoren, Signalgeneratoren und standards“. Um die Versorgungsqualität Leistungsmessern erarbeitet. Zum Abschluss und die Kapazität von Funkübertragungs- hielt jede Gruppe eine kleine Präsentation, strecken oder –netzen sicherzustellen, ist die um die Ergebnisse zu erläutern. Die Fahr- einwandfreie Funktion aller Komponenten karte für das Finale in München ging leider im hochfrequenten Teil der Signalkette nicht an die UDE, sondern an ein Team Pech für die Duisburger Teilnehmer – wichtig. Die Teilnehmer haben für verschie- aus Dortmund. Finalsieger in München es reichte nicht für das Finale in München dene Messaufgaben Lösungsvorschläge waren Studierende aus Hamburg. Biokunststoffe für das Auto von morgen Tagung informierte über Entwicklung, Werkstoffe und Verarbeitung Zum zweiten Mal hatten Prof. Johannes Wortberg, der Hanser-Verlag, PlasticsEurope und Kunststoffland NRW zur Duisburger BioKunststoffe-Tagung eingeladen: Am 7. und 8. Oktober trafen sich Vertreter der Branchen Rohstoffe, Kunststoffverarbeitung und Automobil zum Erfahrungsaustausch auf dem Campus Duisburg. der Maschinenhalle des Lehrstuhls für Konstruktion und Kunststoffmaschinen, die sich durch Licht- und Tontechnik sowie eine künstlerische Darbietung am Trapez in besonderem Glanz präsentierte. „Eine sehr gelungene Veranstaltung. Es ist immer interessant, Stimmen aus der Industrie zu einem höchst brisanten Thema wie der Rohstoffsituation, gerade für eine kostenfokussierte Branche wie den Auto- motive-Sektor, zu hören“, kommentierte Johannes Wortberg die zwei Veranstaltungs- tage. Bereits jetzt blicken die Veranstalter mit Spannung auf die 6. Duisburger Ex trusionstagung am 10. und 11. März 2009. Nach einleitenden Worten – unter an- Mehr als 70 Teilnehmer diskutierten Dann treffen sich Rohstoffhersteller, derem vom Automobilexperten Prof. Dr. 17 Fachvorträge, die umfassende Einblicke Maschinenbauer und Verarbeiter zum Ferdinand Dudenhöffer – kamen die hoch- in die Bedürfnisse des Marktes, die Chan- Austausch über bestehende Lösungen, rangigen Vertreter der Rohstoff-, Zulie cen und die Risiken des Einsatzes von Bio- Innovationen und Potenziale der Bereiche fermarkt-, Automobil- und Recyclingbran- kunststoffen vermittelten. Extrusion und Thermoformen extrudierter che rund um das Thema BioKunststoffe im Abgerundet wurde der erste Abend Halbzeuge. Weitere Informationen unter: Automobil ins Gespräch. durch ein gemütliches „Get Together“ in www.hanser.de Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
F a k u lt ä t Komedia-Studiengänge akkreditiert von Wolfgang Hoeppner Das Bachelor- und Masterprogramm „Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft“ (Komedia) wurde jetzt erfolgreich akkreditiert. im Mai wurden die umfangreichen Unterlagen an die Akkreditierungsagentur ASIIN geschickt. Am 15. Juli fand die ganztägige Begehung durch die fünf Gutachter statt. Ende Oktober konnten wir die Akkreditierungsurkunden entgegennehmen. Die Akkreditierung gilt zunächst für ein als Schwerpunkt entweder Informatik Jahr, in dem wir Zeit haben, einige wenige oder Psychologie gewählt. Auflagen und Empfehlungen der Gutach- Im Zentrum des Studiengangs steht die ter umzusetzen. Dies haben wir bereits Mensch-Computer-Interaktion; die Infor- getan, wobei die wesentlichste Änderung matik untersucht sie eher von der Rechner- die Stärkung der mathematisch-naturwis- seite aus, während die Psychologie sich senschaftlichen Grundlagen im Bachelor- auf die Benutzerseite konzentriert. Das studiengang betrifft. Den Bachelor- und Leitthema ist jedoch interdisziplinär. Cha- Masterstudiengang Kommedia (Ange- rakteristisch für die Studiengänge ist ein wandte Kommunikations- und Medienwis- starker Praxisbezug. senschaft) gibt es bereits seit dem Jahr Die Absolventen können mit sehr guten 2000. Für den Nachfolgestudiengang Berufsaussichten rechnen. Ein relativ hoher Komedia wurden die Studienprogramme Anteil der Absolventen im Bereich Mar gründlich überarbeitet. Die Bereiche Politik- keting und Unternehmenskommunikation, wissenschaften und Angewandte Literatur- aber auch der Bereich IT-Consulting so- wissenschaft wurden durch Betriebswirt- wie Software-Entwicklung ist mit einem er- schaftslehre und Sprachtechnologie im heblichen Anteil vertreten. Insgesamt zeigt Informatikbereich ersetzt. Als tragende sich eine große Streuung der Branchen Säulen gelten Informatik und Psychologie, und Berufsfelder, was als Indiz für die quasi als Nebenfach die Betriebswirt- Breite der erworbenen Kompetenzen ge- schaftslehre. Im Masterstudiengang wird wertet werden kann. Neuer Fachbereichsrat Der neue Fachbereichsrat der Fakultät für Ingenieurwissenschaften ist am 22. Oktober zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Der Fachbe- reichsrat ist das höchste beschlussfasssende Gremium der Fakultät. Er ist zum Bei- spiel für Studien- und Prüfungsordnungen oder Habilitationen zuständig. Vorsit- zender ist Dekan Prof. Dieter Schramm. Die Mitglieder des Fachbereichsrats sind für zwei Jahre gewählt. 2 10 3 11
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Superschnelle Datenübertragung ZHO stellt neues breitbandiges Funksystem vor Fachleute des Zentrums für Halbleitertechnik und Optoelektronik (ZHO) haben der Fachwelt vom 25. bis 27. November gemeinsam mit Industriepartnern das weltweit breitbandigste Funksystem vorgestellt. Sie präsentierten ihre Entwicklung auf der ICT 2008 - mit mehr als 4.000 Teilnehmern Europas größte Messe der Informations- und Kommunikationstechnologie. Andreas Stöhr erläutert interessierten Besuchern die Funktionsweise des 60-GHz-Funksystems „Wir haben dort unser photonisches 60 Gesamtvolumen von 11,3 Millionen Euro dem Projekt heraus wird geprüft“, so Gigahertz-Funksystem vorgestellt“, erklärt und wird von der Europäischen Kommission Stöhr. Dr. Andreas Stöhr vom ZHO. „Damit kön- mit 5,83 Millionen Euro gefördert. Als so Modernste Anwendungsmöglichkeiten sind nen Datenraten von bis zu 12.5 Gigabit genanntes Integriertes Projekt bündelt es das Ziel der Forschungen, bei denen optische pro Sekunde übertragen werden.“ Das die Anstrengungen der besten europäischen Technologien und Hochfrequenztechniken System wurde in Kooperation mit France Spezialisten aus Industrie und Forschung kombiniert werden. Besonders neuartige Telecom entwickelt und zu einem der auf dem Gebiet der Millimeterwellen- Funksysteme, aber auch die Hochfrequenz- zehn besten von insgesamt 200 Projekten Photonik. Messtechnik sowie die Radar- und Sicher- gewählt. Die Arbeitsziele orientieren sich an den heitstechnik in Europa sollen von dem Pro- Andreas Stöhr koordiniert das europäische Bedürfnissen der beteiligten Großindustrie. jekt profitieren. Im Bereich der Kommunikation Großprojekt IPHOBAC (Integrated Photonic „Die Vermarktung der entwickelten Kom- werden sogar Weltrekorde angestrebt: Die mm-Wave Functions For Broadband Con- ponenten und Systeme erfolgt im Wesent- neuen Funksysteme wären etwa 5.000-mal nectivity). Es bildet den Rahmen für diese lichen durch mittelständische Unternehmen so schnell wie derzeitige UMTS-Netze hochmodernen Entwicklungen. Das auf wie z. B. die u2t Photonics AG in Deutsch- und etwa 30-mal schneller als aktuelle drei Jahre angelegte Vorhaben hat ein land. Aber auch eine Ausgründung aus WLAN-Systeme der neuesten Generation. Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
F a k u lt ä t Kooperation bei Spitzentechnik Uni und FHR vereinbaren engere Zusammenarbeit Am 22. September 2008 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem FGAN-Forschungsinstitut für Hoch- frequenzphysik und Radartechnik (FHR) und der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen. Damit soll die vorhandene Zusammenarbeit weiter intensiviert werden. Zur feierlichen Unterzeichnung trafen sich Vertreter der Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften (FGAN) aus Wachtberg bei Bonn mit Repräsentanten der Universität Duisburg- Essen. Das FHR entwickelt Konzepte, Verfahren und Systeme für elektromagnetische Senso- rik, insbesondere im Bereich Radar, ver- bunden mit neuartigen Methoden der Signalverarbeitung und innovativen Tech- nologien vom Mikrowellen- bis zum un teren Terahertzbereich. Die Universität Duisburg-Essen bietet mit ihrer starken Ausrichtung in den Ingenieurwissenschaf- ten hervorragende Anknüpfungspunkte für eine wissenschaftliche Zusammenar- beit. Diese Verbindung wurde schon in den letzten Jahren für den wissenschaftlichen Austausch genutzt. Zu Beginn diesen Jahres startete das vom Wirtschaftsministerium NRW geförderte erste gemeinsame Forschungsvorhaben „internationale Waldbrandbekämpfung“ Gute Zusammenarbeit vereinbart: Prof. Klaus Solbach, Dr. Helmut Essen (FHR), Prof. Joachim Ender (iWBB). Wissenschaftler des FHR sowie (FGAN), Prof. Michael Farle und Prof. Andreas Czylwik (v. Lks.) des Fachgebietes Nachrichtentechnische Systeme (NTS) arbeiten an einer neuen nationalen Forschungsprojekten mitwirken eine enge Zusammenarbeit angestrebt, Generation von Brandsensoren, mit deren und ihre Zusammenarbeit insbesondere in beispielsweise durch eine Verknüpfung Hilfe autonom fliegende Drohnen Wald- den Bereichen „Millimeterwellentechnolo- der Doktorandenprogramme. Interessier- brände frühzeitig erkennen sollen. gie“ und „intelligente Antennen“ ausbauen. te Studierende können sich direkt an Prof. In Zukunft wollen die Kooperationspart- Neben gemeinsamen wissenschaftlichen Willms (NTS), Prof. Solbach (HFT) oder ner gemeinsam an nationalen und inter- Arbeiten wird auch bei der Ausbildung Prof. Ender (FHR) wenden. Noch nicht Alumni-Mitglied? Sofort gratis in der Alumni-Datenbank anmelden unter http.//www.alumni-iw.uni-due.de ALUMNI und kostenlos alle Vorteile nutzen! Ingenieurwissenschaften 12 13
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Gemeinnützige Auslandsprojekte Studierende engagieren sich in Vietnam und South Dakota Drei angehende Ingenieure der Universität Duisburg-Essen haben im August praktische Auslandser- fahrungen in Vietnam und South Dakota gesammelt. Gemeinsam mit Studierenden des Massachusetts Institute of Technology (MIT) leisteten sie ehrenamtliche Hilfe in Entwicklungsprojekten vor Ort. Lars Meyer und Dennis Krebs haben in Hoh-Chi-Minh-Stadt Vorrichtungen entwi- ckelt und konstruiert, mit denen sich Roll- stühle ohne viel Aufwand in handbetrie- bene Dreiräder umbauen lassen. Der in Zusammenarbeit mit Studierenden des MIT entstandene, serienreife Prototyp wurde vor Ort getestet und kann schon bald die Mobilität von Menschen, die auf Rollstühle angewiesen sind, auch in schwierigem Gelände vergrößern. Im Pine Ridge-Indianerreservat in Sou- th Dakota unterstützte Stephan Schweig Stephan Schweig (lks.) vor einem Windmesser im Pine Ridge-Reservat, zusammen mit einer MIT-Studentin und dem Leiter des lokalen Umweltprogramms mit zwei MIT-Kommilitoninnen den Stamm vereinbart. In enger Zusammenarbeit zwi- der Oglala-Sioux-Indianer mit ingenieur- schen UNIAKTIV und Prof. Dr. Christof wissenschaftlichem Wissen. So richteten Schulz, der die internationalen Kontakte die drei vor Ort ein Labor zur Grundwas- für die Fakultät der Ingenieurwissenschaf- seranalyse ein und führten eine Wirt- ten an der UDE koordiniert, konnten schaftlichkeitsanalyse für die Nutzung von schließlich drei Projektplätze angeboten Windenergie im Reservat durch. und durch Teilstipendien finanziert werden. Möglich wurde der Auslandseinsatz Neben der fachlich hochwertigen Aus- der UDE-Studenten durch die Initiative landserfahrung fördert das Projekt die von UNIAKTIV. Im Herbst 2007 hatten globalgesellschaftliche Verantwortung Jörg Miller und Karsten Altenschmidt von von Universität und Studierenden sowie Lars Meyer, Dennis Krebs und ihre MIT-Kommilitonin UNIAKTIV mit dem MIT-Public Service die soziale und persönliche Kompetenz Xuefeng Chen mit einem vietnamesischen Center eine Auswahl internationaler Pro- der Beteiligten. Im nächsten Sommer ist Langzeittester am Rollstuhl-Prototypen jekte mit Studierenden beider Universitäten eine Fortsetzung geplant. Stellen, Jobs & Praktika Kecskeméthy gewählt Der Stellenmarkt der Universität Duis- hin zur Vermittlung von Schlüsselqualifika- In seiner zweiten Sitzung hat der neue burg-Essen wird vom Career Service des tionen. Die Angebote gelten für Werkstu- Senat mit großer Mehrheit Prof. Dr. Andrés Akademischen Beratungs-Zentrums Studi- dentenjobs, Inlandspraktika, Auslands- Kecskeméthy zum Vorsitzenden gewählt. um und Beruf (ABZ) bereitgestellt. Er ist praktika, Stellen im Inland, Stellen im Als Stellvertreter wurde einstimmig der eine von vielfältigen weiteren Dienstleis- Ausland, Stellenausschreibungen der Uni- Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Volker tungen der zentralen Einrichtungen für versität und Professuren. Clausen bestimmt. Die Gleichstellungsbe- Studierende und Absolventen. Diese rei- auftragte Ingrid Fitzek und ihre Stellvertre- chen von der individuellen Karrierepla- Der Stellenmarkt im Internet: terin Elke Währisch-Große wurden mit nung über das Bewerbungscoaching bis www.uni-duisburg-essen.de/stellen großer Mehrheit im Amt bestätigt. Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
Hochschule CeNIDE Best Paper Award Vollversammlung zeichnete verdiente Forscher aus Am 20. November fand die 2. Beiratssitzung von CeNIDE statt. Im Anschluss an das Treffen des interna- tional besetzten Gremiums trat am Nachmittag die CeNIDE-Vollversammlung im Atrium des Tec-Tower zu- sammen. Zu diesem Anlass waren alle Mitglie- ßende Feier des Tages. Dort wurde bei der mit Ihren Mitarbeitern und Studenten Musik, Essen und Getränken auf und mit sowie Beirat und Vorstand geladen. Bei- CeNIDE angestoßen. ratsmitglied Professor Dr. Viola Vogel (ETH Zürich) und CeNIDE- Mitglied Prof. Best Paper Award-Gewinner und Dr. Rolf Möller referierten über neueste CeNIDE-Beiräte (v.lks.): Dr. Christian Entwicklungen in der Nanotechnologie. Bobisch, Dr. Amin Bannani, Dipl.-Ing. Anschließend verlieh Prof. Axel Lorke erst- Kai Blekker, Dr. Dagmar Thien, malig den „CeNIDE Best Paper Award“ Dr. Georg Rollmann, Dr. Alfred Hucht, Neben einer Urkunde wurden die ausge- Dipl.-Ing. Ingo Regolin, Dipl.-Phys. wählten Teams mit je 500 EUR prämiert. Christian Hecht, Prof. Dr. Joachim Nach einer Postersession und der parallel Schoenes (Beirat), Dr. Markus Gruner, verlaufenden Mitgliederversammlung öff- Prof. Dr. Viola Vogel (Beirat), Dr. Voktoriya nete das Pianissimo in Duisburg-Neudorf Sokolova, Prof. Dr. Paul Roth (Beirat) und ab 18 Uhr seine Pforten für die abschlie- Prof. Dr. Günter Schmid (Beirat) Zweckbau der Zukunft inHaus2-Anlage auf dem Campus Duisburg nimmt Arbeit auf Am 5. November 2008 ist das inHaus2-Zentrum auf dem Campus Duisburg offiziell eröffnet worden. Das Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) war maßgeblich an der Entstehung dieser zukunftweisenden Forschungsplattform beteiligt. Durch verschiedene Labore und Exponate präsentierte das Institut zur Eröffnung ausgewählte Ergebnisse aus seiner Forschungsarbeit und machte Zukunftstrends hautnah erlebbar. Anwendungsorientierte Forschung ten des Fraunhofer IAO den Information morgen. Dazu gehören innovative Bedien „made by Fraunhofer“ zeichnet sich da- Worker´s Workplace (IWWP), einen High- technik wie zum Beispiel Sprach- und Sen- durch aus, dass neue Ideen und Konzepte End-Arbeitsplatz für Wissensarbeiter. Durch sorsteuerung und integrierte Displaysysteme aus wissenschaftlichen Projekten in innova- drei große auflösungsstarke Bildschirme sowie Lösungen zu Gastkomfort und Well- tiven Forschungs- und Demonstrationszentren bietet dieser sowohl für einzelne Mitarbei- ness. bis zur Umsetzungsreife entwickelt werden. ter als auch für kleine Arbeitsgruppen ei- Das Verbundforschungsprojekt Pflege Das Ziel im inHaus2-Geschäftsfeld Office ne flexible, leistungsstarke Infrastruktur. 2020 beschäftigt sich mit der Altenhilfe der und Service ist es, Optimierungspotenzia- Das Verbundforschungsprojekt Future- Zukunft. Im Mittelpunkt stehen tragfähige Lö- le in Bezug auf die Arbeitsinfrastruktur Hotel ist eine neue Initiative des Instituts und sungen für eine individuelle und bedarfs von Nutzimmobilien zu erschließen. beschäftigt sich mit zukunftsfähigen Visionen gerechte Versorgung im Alter. Der Showcase Geplante Forschungsthemen sind unter und Lösungen für die Hotelbranche. Der „Pflege 2020“ setzt zentrale Forschungs- anderem Green Office und neuartige An- gleichnamige Showcase in der inHaus2- ergebnisse aus dem Projekt prototypisch sätze für technische Vernetzung im Büro. Als Anlage dient der Erprobung und Demons- um. Das Ergebnis ist eine Lebensumge- besonderes Highlight zur Eröffnung des tration neuartiger Ausstattungs- und Nut- bung für ältere Menschen, die Teilhabe, inHaus2 präsentieren die Office-Exper- zungskonzepte für das Hotelzimmer von Autonomie und Sicherheit ermöglicht. Universität Duisburg-Essen 14 15
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Die Klassenfahrt der „Ersties“ Kurzentschlossene von Sebastian Schulte Es war wie zu Schulzeiten, als sich die Erstsemester des Faches Maschinen- Studienanfänger bau am 14. November um 15.30 Uhr auf dem Parkplatz am M-Bereich ver- Erstsemesterumfrage sammelten: Als erstes überprüfte „Klassenlehrer“ Merlin Kucklick vom Fachschaftsrat die Vollzähligkeit der Klasse. Als nach schier unmenschlichem WS 2008/09 liegt vor Warten der Bus eintraf, brach sogleich der Kampf um die besten Plätze aus. von Wolfgang Brockerhoff Selbstverständlich fehlte auch der obligatorische Stau nicht, so dass bald die ersten Schreie nach Essen und Ankunftszeit laut wurden. Zum achten Mal in Folge haben wir zum Beginn des Wintersemes Nach gefühlten drei Stunden Fahrt wur- hatte unser Klassenlehrer ein echtes Block- ters eine Umfrage unter Studien- de die Belastbarkeit der Neuen, in der Uni buster-Programm organisiert: Wir hatten anfängern organisiert. Erstmals auch „Erstis“ oder „Unwürdige“ genannt, Gelegenheit, die geistige Elite unserer Uni- wurden auch angehende Bau erneut geprüft: Der Bus kam nicht durch die versität, auch Professoren genannt, kennen wissenschaftler befragt – nach enge Auffahrt zur Solinger Jugendherberge, zu lernen und sie mit Fragen zu löchern. Alter, Herkunft und Motivation also war ein Fußmarsch von fünf Minuten Anschließend folgte der für manche für die Wahl von Studienfach und unausweichlich. Natürlich bei Regen! als wichtiger angesehene Teil, nämlich Studienort. Gleichzeitig wollten Vor dem Kampf gegen den drohenden das eigentliche Kennenlernen. Bei einem wir auch die Effektivität unserer Hungertod der armen „Neuen“ war dann gemütlichen Gläschen Bier galt es viele Öffentlichkeitsarbeit untersuchen. noch der letzte große Tribut zu leisten: Die neue Bekanntschaften zu schließen, mit Insgesamt wurden 478 Fragebö Zimmerverteilung! bereits vertrauten Gesichtern ein bisschen gen ausgewertet. Erstsemester der zu feiern und vor allem Spaß zu haben. International Studies in Engineering Im Verlauf des Abend wurden einige von (ISE) waren an der Umfrage nicht uns zu illustren Pokerrunden inspiriert, und beteiligt, da in diesem Bereich die auch das weit bekannte interaktive Star- Daten anderweitig erhoben wer- game „Sing-Star“ durfte nicht fehlen. den. Doch das Wochenende bestand nicht nur aus Feiern, Singen oder Zocken. Es Die meisten Studienanfänger in den gab am Samstagvormittag zwei Vorträge Ingenieurwissenschaften sind zwischen von jungen Ingenieuren, die vor kurzem ihr 20 und 21 Jahren alt und kommen aus Studium beendet hatten. Sie schilderten uns Duisburg, Essen oder Oberhausen. Vor ihren Werdegang und standen uns Rede Studienbeginn hatten 60 bis 70 Prozent und Antwort. Außerdem wurden uns Ver- der Anfänger fast aller Fachrichtungen waltung und Struktur der Uni erläutert. Am bereits Kontakt zu Ingenieuren. Nur in der Uni für Anfänger: Einführung ins Studium Sonntag versuchten uns unsere Betreuer Informatik waren es etwa 35 %. Ingeni- schließlich auf unseren zukünftigen Studien- eure aus Duisburg kannten etwa 20 % aller Nach großem und erbittertem Kampf gang vorzubereiten und verrieten uns Tricks, Befragten. um das einzige Achterzimmer mussten sich wie wir möglichen Problemen aus dem Weg Vier Fünftel nannten als Grund für das die Unterlegenen auf Sechsmannzimmer gehen oder uns „hindurchwurschteln“ können. Studium fachliches Interesse, für 60 % bis verteilen. Die stark in der Minderheit ver- Alles in allem möchte ich der Fachschaft 70 % der Anfänger spielen zusätzlich die tretene Fraktion des anderen Geschlechts Maschinenbau danken. Sie hat es uns er- guten Berufsaussichten eine wichtige Rolle. musste sich ein eigenes Zimmer teilen. Aus möglicht, uns alle näher kennenzulernen, da Die Entscheidung für ein Ingenieurstudium Sicherheitsgründen lebten sie also quasi ja kaum ein Student das Studium alleine fällt in der Mehrzahl relativ kurzfristig. auf einem anderen Kontinent … schafft, und sie hat mit sehr viel Ausdauer Das gilt auch für die Wahl des Studien- Endlich kamen wir in den unglaublichen unsere Fragen beantwortet. Besonders ortes. Auf jeden Fall zeigten sich alle Studi- Genuss der Jugendherbergskost, die wie erstaunt hat mich, dass uns sogar unsere enanfänger sehr motiviert, was sich unter jeder weiß mit mindestens drei Michelin- Professoren ihren Freitagabend geopfert anderem durch das rege Interesse an Labor- Sternen zu bewerten ist. Damit uns „I- haben. Fazit: Es hat sich wunderbar gelohnt führungen während der Orientierungswoche Dötzchen“ auch etwas geboten wurde, und sollte definitiv fortgesetzt werden. ausdrückte (s. Bericht auf Seite 19). Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
Ausgewertete Fragebögen nach Fachrichtungen Studierende Entscheidung für das IW-Studium Fachrichtungen der Studienanfänger (bezogen auf Abteilungen) Anzahl Studienanfänger Alter der Studienanfänger bezogen auf die Anfängerza kennen Sie jemanden, der in Duisburg studiert h Ausgewertete Fragebögen Grund für nach Fachrichtungen IW-Studium (bezogen auf Abteilungen) Zeitpunkt Ausgewertete Fragebögen Entscheidung nach für das Fachrichtungen IW-Studium in Duisburg Anzahl Studienanfänger (bezogen auf Abteilungen) Anzahl Studienanfänger Berufsaussichten Interesse Wohnort der Studienanfänger nach Fachrichtungen Abteilungen Was warKontakt der Grund für Ihre Studienentscheidung der Studienanfänger zu Ingenieuren (bezogen auf Abteilungen) Alter der Studienanfänger bezogen auf die Anfänge Anzahl Studienanfänger Zeitpunkt Alter der Studienanfänger bezogen auf die Anfängerzahlen in den einzelnen Abteilungen Wohnort (IW) Ausgewertete Fragebögen nach Fachrichtungen Kennen Ing Kennen Ing in DU Studienanfänger gesamt Kennen Sie in Ihrem Umfeld, jemanden der Ingenieurw Alter der Studienanfänger (bezogen auf Abteilungen) Studienanfänger IW Wohnort der Studienanfänger nach Fachrichtungen Wohnort Alter Wohnort der Studienanfänger nach Fachrichtungen Alter der Studienanfänger bezogen auf die Anfängerzah Universität Duisburg-Essen 16 17
ALUMNI Ingenieurwissenschaften Abenteurspielplatz für Ingenieure von Christian K. Karl Zum Semesterauftakt hatte das Institut für Baubetrieb und Baumanagement in Zusammenarbeit mit der Streif Baulogistik GmbH Studierende in den Blue Site Park nach Essen eingeladen. Mit dem Blue Site Park hat die HOCHTIEF-Tochter Streif im Sommer 2006 eine einmalige Erlebniswelt geschaffen, die das Bau- en greifbar und erlebbar macht. Die Streif GmbH ist das führende deutsche Baulogistik-Unternehmen; ihr Leistungsspektrum reicht von der Vermietung von Baumaschinen und -geräten über Rüstung und selbst entwickelte Schalungssysteme bis zu Ingenieurdienstleistungen. Bei diesem Semesterauftakt-Event waren sowohl Studierende der Vertiefungsrichtung Baubetrieb als auch Teilnehmer des Masterpro- gramms Baubetrieb und Wirtschaftswissenschaften willkommen. Als Ergänzung zu den theoretisch vermittelten Inhalten der Baubetriebstechnik bot sich hier die einmalige Gelegenheit, ver- schiedene Baugeräte wie zum Beispiel Bagger, Radlader oder gar einen Hochbaukran selbst zu steuern. Eine durch den Blue Site Park führende Quad-Strecke bot zu- sätzlich eine willkommene Abwechslung zu den teilweise ziem- lich anspruchsvollen Aufgaben, welche mit den Baugeräten zu Sandkastenträume werden Wirklichkeit (Foto: A. Poloczek) bewältigen waren. Hilfe für angehende Fotografen von Ditmar Schädel Studierende der Angewandten Kognitions- und Medienwissenschaften haben im vergangenen Wintersemester in einem Praxisprojekt die Internetplattform “Fotografiestudium in Deutschland” entwickelt. Jetzt wurde sie auf der Messe photokina in Köln vorgestellt. Unter der Leitung von Ditmar Schädel Ausbildungslandschaft nutzergerecht ab- interessierte Besucher. Hier wurden auch und André Missing ist damit ein aktueller gebildet werden. Allgemeine Fragen werden konkrete Schritte für eine Erweiterung auf und umfassender Überblick über Studien- in fachlich kompetenten Artikeln behan- europäischer Ebene vereinbart. möglichkeiten innerhalb der Fotografie an delt und geklärt. Dieses An- deutschen Universitäten, Fachhochschulen gebot ist in seiner Komple- und privaten Einrichtungen entstanden. xität und Aktualität ein Die Website bietet durch fundierte Hin- einzigartiges und wichtiges weise zu Studienschwerpunkten, Fachrich- Instrument bei der Entschei- tungen, Zugangsvoraussetzungen, Kos- dung für ein Studium. ten, Terminen und Inhalten eine Das Projekt ist unter Orientierungshilfe bei der Wahl des richti- www.foto-studium.de im In- gen Studienortes und der Ausrichtung des ternet abrufbar. Auf der Studiums. photokina 2008 in Köln wur- Durch ständige Aktualisierung der Daten de das Ergebnis an einem seitens der Hochschulen kann die in den eigenen Stand in Halle 1 Entscheidungshilfe: „Fotografiestudium in Deutschland“ vergangenen Jahren stark gewandelte vorgestellt und fand viele auf der photokina Newsletter ALUMNI Ingenieurwissenschaften Vol.07/Nr.04
Studierende Orientierungshilfe für die Neuen Rund 100 Erstsemester haben an der Orientierungswoche der Elektro- und Informationstechnik zum Beginn dieses Wintersemesters teilge- nommen. Begleitet von neun Tutoren erwartete die „Neuen“ ein volles Programm. Nach der offiziellen Begrüßung durch Gespräch innerhalb der einzelnen Tuto- den Rektor am Montag und dem ersten rengruppen gab es eine Einführung in die Kennenlernen stand am Dienstag die Vor- Benutzung der Bibliothek an der Bismarck- stellung von Studienverlauf, Prüfungs- und straße. Praktikumsordnungen an. Auch der Fach- Der Mittwoch und der Donnerstag waren schaftsrat Elektrotechnik und die VDE- prall gefüllt mit ausgedehnten Führungen Hochschulgruppe machten sich mit den durch die verschiedenen Institute; der Freitag Studienanfängern bekannt. Nach der ließ die Woche mit einem Rahmenpro- Uni zum Anfassen für die Teilnehmer Ausgabe von Infomaterial und einem ersten gramm der Uni im L-Bereich ausklingen. der Orientierungswoche Heute Studentin, morgen Doktorandin? Die Zahl der Studentinnen und Absolventinnen ist in den letz- ten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Bei vielen besteht der Wunsch, sich durch eine Promotion weiter zu qualifizieren. Oft wird jedoch aus unterschiedlichen Gründen darauf verzichtet. Die Abteilung Bauwissenschaften und der Fachbereich Wirt- schaftswissenschaften haben im Oktober im Rahmen der Veran- staltung „Heute Studentin! Morgen Doktorandin?“ ihren Studen- tinnen unterschiedliche Lebenswege ehemaliger und heutiger Doktorandinnen vorgestellt und ihnen aufgezeigt, welche Hilfe- stellungen sie ihnen bieten. Unterstützt wurde die Veranstaltung auch vom Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung unse- rer Universität. Stephanie Richter vom ZfH stellte vielfältige Mög- lichkeiten einer fachübergreifenden Begleitung im Promotions prozess vor. Baufachschaften tauschen sich aus Erfahrungen austauschen, neue Kontakte knüpfen, verschiedene Studienformen kennen lernen und die eigene Hochschule mal mit anderen Augen sehen – das waren die Ziele der 72. Baufachschaftenkonferenz. Die Fachschaft Bauwesen richtete dieses beliebte Treffen vom 29. Oktober bis zum 2. November aus. Etwa 80 Studierende aus Deutschland, „Die BauFaK bietet uns Studenten die zu den Baustellen des Folkwang-Museums Österreich, der Schweiz und aus Osteuropa Möglichkeit des Erfahrungsaustausch mit und der E.on-Hauptverwaltung in Essen trafen sich, um über hochschulpolitische und anderen Universitäten“, beschreibt Sté- rundeten das Tagungsprogramm ab. studienrelevante Themen zu diskutieren, z. B. phane Kühnen, Vorsitzender der UDE- Neben der Information sollte auch die die Akkreditierung von Studiengängen, Stu- Fachschaft Bauwesen, den Reiz dieses Unterhaltung zu ihrem Recht kommen: Da- diengebühren und ihre Verwendung, Studie- Treffens. Exkursionen zu Rockwool in für sorgte ein buntes Rahmenprogramm ren mit Kind und Fragen zum Berufseinstieg. Gladbeck, Arcelor Metal in Duisburg und mit verschiedenen kleinen Partys. Universität Duisburg-Essen 18 19
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