20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...

Die Seite wird erstellt Sam Henkel
 
WEITER LESEN
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
20 Jahre USA Interns-Program
 Erfolgsgeschichten

 Aus den Förderprojekten
 der Steuben-Schurz-Gesellschaft

 Transatlantic Success-Stories
deutscher und amerikanischer Praktikanten

 eBook-SSG
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
Impressum
 ©Steuben-Schurz-Gesellschaft e. V., Frankfurt am Main 2019
 Redaktion: Gunnar Schanno, M.A. / Juliane Adameit, D.E.A.
 Alle Prak kumsberichte erschienen unter USA-Interns / Forum Reports
 online unter www.steuben-schurz.org/usa-interns/usa-interns.htm
 Satz & Layout: G. Schanno / SSG. Fotos: SSG, Autoren
Nachdruck nur nach vorheriger Genehmigung durch die Redaktion SSG;
 Copyright von Text- und Bildbeiträgen liegt bei den Autoren.
 Cooperaon with Hessen-Wisconsin-Society, Milwaukee
 and German Society of Pennsylvania, Philadelphia
Tel: 069-1310822 - Fax: 069-1310873, E-mail: info@steuben-schurz.org,
 info@usa-interns.org, www.steuben-schurz.org
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
Steuben-Schurz-Gesellscha (Hrsg.)
 Erfolgsgeschichten – Transatlanc Success Stories
 von Teilnehmer*innen an Förderprojekten

 Erfahrungsberichte über Studienprak ka deutscher Studierender
 in den USA und amerikanischer Studierender in Deutschland

 Eine kleine Auswahl aus Anlass
„70 Jahre Steuben-Schurz-Gesellscha- – 20 Jahre USA Interns Program“

 Herausgegeben von der Steuben-Schurz-Gesellscha- e.V.
 „Providing stability and friendship in a challenging environment“
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
Wir bedanken uns
 bei allen Förderern, Partnern und Mitwirkenden
 We thank all our sponsors, partners and friends
 für die großzügige und freundliche Unterstützung im Rahmen
 for the kind and generous
 Sponsoring und Unterstützung unserer Förderprogramme
 für Studierende
 Sponsoring and Support in our Students Programs
 as well as for the support of
 USA Interns Days, Interkulturelle Seminare und Sommerfeste /
 Barbecue-Empfänge
 USA Interns Days, Intercultural Seminars
 and Summer Barbecues / Lunch Receptions
 der Steuben-Schurz-Gesellschaft e.V.
 of the Steuben-Schurz-Society e.V.
 ----------------

 Frankfurter Rudergesellschaft Germania von 1869 e.V.
 U.S. Consulate General, Frankfurt am Main
 American-German Business Club (AGBC)
 Amt für Multikulturelle Angelegenheiten Frankfurt (AmkA)
 Commerzbank AG, Frankfurt am Main
 Communication Solution GmbH
Deutsch-Amerikanische Auslandshandelskammer, New York City
 (AHK NYC, USA)
 Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)
 Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
 Kulturothek, Frankfurt am Main
 Sartori Company (Wisconsin, USA)
 Spotlight Verlag
 Stadt Frankfurt am Main
 Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Frankfurt am Main
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
Inhalt

SSG: Hinweis auf SSG-online -5-
Der Anlass
 70 Jahre Steuben-Schurz-Gesellschaft -6-
 20 Jahre USA Interns-Program -7-
SSG - Profil, Aufbau, Projekte, Anliegen -8-
Statements
 Dr. Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels, SSG-Präsidentin -9-/-12-
 Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen -12-
SSG - Statistik 1999-2017 -11-
SSG - 70 years - A celebration -13-
Juliane Adameit: Gelebte deutsch-amerikanische Freundschaft -14-
U.S. Consulate General: Von BBQ und Seminar Day -16-
SSG-Juniorengruppe -17-
Einige Reports von Praktika „pars pro toto“
 aus unterschiedlichen Unternehmen und Universitäten -18-
 aus Knoxville College of Veterinary Medicine -51-
Feedbacks zum USA Interns-Program -70-
Foto-Impressions: BBQs, Intercultural Seminar, City Tour,
 Certificates Ceremony -72-

 20 Jahre USA Interns –– 3 ––
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
www.steuben-schurz.org
Der Newsletter der Gesellschaft, das Steuben-Schurz-Bulletin, be-
richtet über Projekte und Aktivitäten der Gesellschaft. Dazu gehö-
ren Neuigkeitn und Themen sowohl der Hauptgruppe in Frankfurt
als auch der Landesgruppe Berlin und der SSG-Magdeburg e.V.
Regelmäßig wird auch über Aktivitäten und Programme im Rah-
men der Förderprogramme für deutsche und amerikanische Stu-
dierende berichtet, wie es vor allem das USA Interns-Program ist.
Auf SSG-online bietet umfangreiche Informationen unter der
Rubrik USA-INTERNS.
Die Steuben-Schurz-Gesellschaft in Frankfurt am Main geht auf drei
Vereinsgründungen zurück. 1930, anlässlich des 200. Geburtstages des
deutsch-amerikanischen Generals Friedrich Wilhelm von Steuben, wur-
de in Berlin als Steuben-Gesellschaft gegründet, die für eine Verständi-
gung unter den Völkern warb. 1933, nach der Machtergreifung der
NSDAP, wurde sie aufgelöst, weil sie sich der Bevormundung ihrer Ar-
beit standhaft widersetzte.
1948 wurde die Vereinigung als Steuben-Gesellschaft in Wiesbaden
wieder ins Leben gerufen. 1950 wurde die Steuben-Gesellschaft zu-
sammengeführt mit der 1948 in der Paulskirche gegründeten Carl-
Schurz-Gesellschaft und als "Steuben-Schurz-Gesellschaft e.V." in
das Vereinsregister eingetragen. Seither ist Frankfurt am Main Haupt-
sitz der Gesellschaft. Online unter www.steuben-schurz.org
Die Steuben-Schurz-Gesellschaft hat Zweigvereine:
Landesgruppe Berlin-Brandenburg
Zweigverein e.V. Magdeburg

 20 Jahre USA Interns –– 5 ––
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
Das Jahr 2018: ein schöner Anlass – 70 Jahre Steuben-Schurz-
Gesellschaft und 2019 sind es 20 Jahre, dass die Gesellschaft mit
ihrem USA Interns-Programm ein erfolgreiches Förderungsprojekt
für junge Menschen gestartet hatte. Das Programm umfasst Vorbe-
reitungen für Auswahl, Verwaltung und Vermittlung studienbezo-
gener Praktika für deutsche und amerikanische Studierende. Dabei
werden deutsche an amerikanische und amerikanische an deut-
sche Unternehmen und Institutionen vermittelt. Die Praktika för-
dern interkulturelle Verständigung durch wissenschaftliche und
berufliche Erfahrung und Kennenlernen der Lebenswelt im jeweili-
gen Gastland.

In den 20 Jahren seit Bestehen des USA Interns-Programms zwi-
schen 1999 und 2019 nahmen (inkl. Dr. Albrecht Magen- und Luftbrü-
ckenstipendium) rund 800 Studierende an Studien- bzw. Fachpraktika
(study-related internships) teil. Unter den Studierenden wurden rund
350 deutsche Teilnehmer an amerikanische und rund 450 amerikani-
sche Teilnehmer an deutsche Unternehmen bzw. Institutionen vermit-
telt.
Zwei Jubiläen – 70 Jahre Steuben-Schurz-Gesellschaft und 20 Jahre
USA Interns-Programm: Dies zu dokumentieren, ist wohl allen Mitglie-
dern, Freunden und Förderern der Gesellschaft eine Freude:
Namentlich besonders auch der Präsidentin Dr. Ingrid Gräfin zu
Solms-Wildenfels, dem seit März 2019 nachfolgenden SSG-
Präsidenten Dr. Johannes Beermann, der stellvertretenden Präsi-
dentin Claudia Pörings und Vizepräsidentin Sandra Paul, im Vor-
stand der Gesellschaft verantwortlich für das USA Interns-Programm.
Es ist also freudiger Anlass zu einer kleinen Dokumentation von
„Feedbacks“ aus der Fülle eingesandter Erfahrungsberichte der Studie-
renden nach Abschluss ihrer Praktika.
In den letzten Jahren werden die Praktikanten von der Programm-
Koordinatorin Juliane Adameit zu Berichten ermuntert über ihre Er-
fahrungen, die sie während des meist etwa drei Monate dauernden
Praktikums gemacht haben.
Dank auch an Präsidiumsmitglied Richard Clabaugh für fachliches
Engagement in Fragen der Präsenz auf Social-Media-Plattformen.

 20 Jahre USA Interns –– 6 ––
20 Jahre USA Interns-Program Erfolgsgeschichten - Aus den Förderprojekten der Steuben-Schurz-Gesellschaft - Steuben ...
Unter den zahlreichen Berichten, erschienen auf SSG-online unter USA-
Interns, Forum-Reports, konnten freilich nur wenige Beispiele in die
kleine, handliche Dokumentation im Jubiläumsjahr aufgenommen wer-
den – aus möglichst verschiedenen Jahren, unterschiedlichen Unter-
nehmen und Ländern.
Schon die wenigen Beispiele veranschaulichen, wie erfahrungs- und
erlebnisreich, wie fachlich und interkulturell bereichernd die Praktika wa-
ren, wie anregend und förderlich sie Ausgangspunkt wurden für weitere
Verbindungen und Freundschaften – transatlantisch!

Auf dem Weg zum Barbecue, seit Jahren auf dem Garten-Areal der
Frankfurter Ruderclub-Gesellschaft Germania, ein Foto-Shooting bei
der Carl-Schurz-Plakette an der Frankfurter Paulskirche, wie hier 2017
mit Teilnehmern am USA Interns-Programm nach dem von Juliane
Adameit organisierten Intercultural Seminar. Das Seminar fand in Ko-
operation mit dem Frankfurter U.S.-Generalkonsulat statt unter der Lei-
tung der Presse- und Kulturabteilung.

 20 Jahre USA Interns –– 7 ––
Die Steuben-Schurz-Gesellschaft e.V. (SSG) mit Hauptsitz
in Frankfurt am Main ist die älteste deutsch-amerikanische
Freundschaftsorganisation. Einer der ersten Redner war der
damalige Bundespräsident Theodor Heuss. Die SSG hat sich
die Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen zur
Aufgabe gemacht. Ihre Aktivitäten umfassen Sponsorenpro-
gramme, zu denen als umfangreichstes das deutsch-ameri-
kanische Praktikantenprogramm USA-Interns gehört.
Regelmäßige Informationsveranstaltungen zu politischen, wirt-
schaftlichen und gesellschaftlichen Themen mit renommierten
Rednern sowie gesellschaftliche Treffen der verschiedenen
Gruppen dienen der Förderung der interkulturellen Beziehun-
gen.
Jährlich vergibt die SSG einen Städte-/Kreispartnerschafts-
preis. Der ebenfalls jährlich vergebene Medienpreis wird an
Persönlichkeiten aus dem Medienbereich verliehen, die sich
um die deutsch-amerikanischen Beziehungen verdient ge-
macht haben.
Kooperationen bestehen seit Jahren mit der Wisconsin-Hesse
Society, Milwaukee, USA und der German Society of Penn-
sylvania, Philadelphia, USA. Im Engagement für Aufgaben,
Wirken und Ziele deutsch-amerikanischer Freundschaft im
Rahmen der Gesellschaft stehen besonders auch Vorstand
und Präsidium.
Zu diesen Gremien gehören außer den zuvor genannten SSG-
Mitgliedern auch Prof. Dr. Rüdiger Freiherr von Rosen,
Dr. Christean Wagner, Dr. Thomas F. Young sowie Karl Mi-
chael Arnold, Thomas Bauer, Uwe Becker, Dr. Thomas
Büttner, Udo Corts, Jasmine Grams, David Knower, Mi-
chael Paris, Dr. Jürgen Ratzinger, Klaus Steuernagel,
Dr. Katharina Stüber, Ute Vogler, John H. Weckerling,
Prof. Eckart Wernicke, Dr. Christian Zschocke sowie der
jeweilige Repräsentant des U.S.-Generalkonsulats und des-
sen Public Affairs Officer.

 20 Jahre USA Interns –– 8 ––
Die deutsch-amerikanische Freundschaft gestaltet die SSG ganz kon-
kret in ihren Aktivitäten, ihren Gastvorträgen, ihren geselligen Events,
und ihrem großen Einsatz für die Förderung der jungen Generation –
gestärkt durch ein Patenschafts-Programm – über ihre erfolgreichen
Projekte.
Es sind Projekte unter den Namen: USA Interns-Program, Dr. Alb-
recht Magen-Stipendium, Luftbrücke-Stipendium und der Aufsatz-
wettbewerb für Schüler an Gymnasien zum Thema „Bedeutung freund-
schaftlicher Beziehungen zu den USA“. Zu diesem jüngsten Förderpro-
jekt der SSG sagt Jurymitglied und Koordinator Arne Müller: Er selbst
sei in seiner Arbeit als Geschichtslehrer immer begeistert, der jungen
Generation Geschichte zu vermitteln und habe die Aufgabe als Jurymit-
glied sehr gerne übernommen. Für ihn sei es wichtig, dass die Schüler
den Mut haben, auch in politischen Fragen ihre eigene Meinung zu bil-
den und auszusprechen.
Für die SSG liegt die Stärke dieser in den Projekten entstehenden inter-
kulturellen Verbindung in den persönlichen Beziehungen und Freund-
schaften zwischen Amerikanern und Deutschen, das Kennenlernen von
Leben und Arbeiten im jeweiligen Gastland, das Gestalten im Sinne ih-
res Mottos von „Stability and friendship in a challenging environment“.
Der Präsidentin der Gesellschaft, Dr. Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels,
war während ihrer gesamten Amtszeit die Förderung junger Menschen
in Projekten wie dem USA Interns-Program ein besonderes Anliegen.
Zu Profil und Format der Gesellschaft sagt sie auch anlässlich der Jubi-
läums-Schrift:
„Die deutsch-amerikanische Beziehungsgeschichte hat ihre ganz be-
sonderen geo- und biographischen Kristallisationspunkte. Mögen sie
auch Leucht- oder Kreuzpunkte, Landmarks, schicksalhafte Orte be-
zeichnet werden: Wir verbinden ihre geographischen Namen mit biogra-
phischen, die historischen mit den gegenwärtigen. Im Kontext der Steu-
ben-Schurz-Gesellschaft beginnt sie besonders markant mit jenem
Friedrich von Steuben aus Magdeburg und seinem militärischen Wirken
für George Washingtons siegreicher Befreiungsarmee. Ein weiterer Na-
me führt die deutsch-amerikanische Verbundenheit auf einen Höhe-
punkt im Wirken eines Carl Schurz aus Liblar bei Köln und seinem Wir-
ken zusammen mit Abraham Lincoln in dessen wegweisendem Kampf
für die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung aus Ungleichheit
und Sklaverei.“

 20 Jahre USA Interns –– 9 ––
Zu den Anliegen der Steuben-Schurz-Gesellschaft gehört
 auch das Engagement für
 junge Menschen, besonders
 bezogen auf das USA Interns-
 Program. So ist auch die Ju-
niorengruppe als Vertreter der jungen Generation von Beginn
an fester Bestandteil der Gesellschaft. Eine verstärkte Vernet-
zung auch über Kommunikationswege wie den Social Media
ist im Gange, mit Blick auf weiterführende Verbindungen der
Teilnehmer an den Förderprogrammen mit der Gesellschaft.
Zum Gesamtanliegen und Selbstverständnis der Gesellschaft gehört:
dass besonders die Förderung junger Menschen (Arbeits- und Studien-
Praktika) zum festen Programm geworden ist,
dass es steht für gelebte deutsch-amerikanische Freundschaft,
dass es konkrete Völkerverständigung zwischen jungen Deutschen und
Amerikanern bedeutet,
dass die Verbindungen authentische, von Kultur und Arbeitswelt im je-
weiligen Gastland, geprägte Erfahrungen sind,
dass der Praktikums- und Gastaufenthalt geprägte Erfahrungen und
Erlebnisse in den Teilnehmern zurücklässt, die jungen Menschen zu
„Botschaftern“ in ihren Gastländern werden lässt.
USA Interns: dieser Name steht für Interkulturelle Bereicherung.
Das Programm bietet Hochschulstudierenden die Chance eines
studienbezogenen mehrmonatigen Praktikums:
für Deutsche in den USA in einem amerikanischen Unternehmen
und für Amerikaner in Deutschland in einem deutschen Unternehmen
und wird von Unternehmen gerne gesehen als Erweiterung ihrer eige-
nen interkulturellen Kontakte.

 20 Jahre USA Interns –– 10 ––
VERMITTLUNGEN USA-Interns am Beispiel bis 2017
. (ohne Dr. A. Magen- und Lu-brückens pendiaten)
 Programmteilnehmer-/innen
 USA/D und D/USA

564 USA-Interns Prakka insg. (2007-2017)
754 Programmteilnehmer-/innen (Fellows) bzw. Fachprakka-Vermi=lungen
 an deutsche und amerikanische Studierende (1999-2017)
 DAVON
416 Prakka vermi=elt an amerikanische Studierende (1999-2017), inkl.
 Princeton Studierende 2004 & 2005
338 Prakka vermi=elt an deutsche Studierende
 (1999-2017)
 Teilnehmer decken ein breites Spektrum von Studienfächern ab
 Amerikanische und deutsche Studierende vertreten alle geographischen
 Regionen der Vereinigten Staaten und Deutschland
 Die Steuben-Schurz-Gesellscha- e.V. ist wegen der Förderung der Völkerverständi-
 gung nach dem letzten zugestandenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes als
 förderungswürdig und gemeinnützigen Zwecken die-nend anerkannt (nach §§55
 ff. AO). Für Ihre Spenden erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.

 20 Jahre USA Interns –– 11 ––
SSG-Präsidentin Dr. Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels sagt zu Tra-
dition und Profil der Gesellschaft: „Wir sehen die German Roots in ame-
rikanischen Städten and Staaten, wie der German Town in Philadelphia
oder im State of Wisconsin mit nahezu sechzig Prozent seiner Bevölke-
rung mit deutschstämmigen Wurzeln.
Und jährlich gedenken die Amerikaner der Stadt Milwaukee an ihrem
wunderbaren German Day ihrer deutschstämmigen Vergangenheit, und
im September eines jeden Jahres hören wir oder nehmen gar teil an
Steuben-Paraden, deren größte die Septemberparade in New York ist“.
„Mit dem USA Interns-Programm hat die Gesellschaft seit 20 Jahren
(1999-2019) ein einzigartiges Konzept, das Studenten beider Länder die
Möglichkeit vermittelt, in Firmen für einige Monate als Praktikanten auf-
genommen zu werden. Land und Leute kennen lernen, Arbeit und Frei-
zeit im Gastland gestalten können, in persönlichen Kontakten und
Freundschaften wie Botschafter ihrer Länder zu sein, das ist die schöne
und völkerverbindende Idee. Gerade in schwierigen Zeiten deutsch-
amerikanischer Beziehung können persönliche Kontakte feste und dau-
erhafte Grundlage bilden für Vertrauen und Zuversicht. Die Bedeutung
und Vorrangigkeit der transatlantischen Verbindung besteht auch und
gerade in Zeiten der Globalisierung unverändert.“

Und Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen,
sagt anlässlich einer Rede vor der Steuben-Schurz-Gesell-
schaft:

„Eine feste Instanz des transatlantischen Verhältnisses ist die
Steuben-Schurz-Gesellschaft, die als älteste deutsch-ameri-
kanische Freundschaftsorganisation für eine Verständigung
und den Zusammenhalt zwischen den beiden Völkern wirbt.
Und auch wenn die Beziehungen zwischen den Ländern in
den letzten Jahrzehnten manches Mal auf eine Probe gestellt
wurden, sind die USA nach wie vor unser wichtigster Verbün-
deter, Partner und Freund. Und solche Freundschaften gilt es
bekanntlich gut zu pflegen. Dies gelingt, auch dank der tat-
kräftigen Unterstützung der Steuben-Schurz-Gesellschaft, für
die ich herzlich danke.“

 20 Jahre USA Interns –– 12 ––
70 years Steuben-Schurz-Gesellscha – A Celebraon
“Providing stability and friendship in a challenging environ-
ment“. Not often the motto of the Steuben-Schurz-
Gesellschaft (SSG) has proved to be so important as in these
challenging days. Die SSG, founded in Berlin 1930 and re-
founded 1948 in Wiesbaden, was the earliest and thus first
society whose members were engaged in work and fostering
friendship with America. 2018 is the year when the SSG-
society with more than 500 members celebrate its 70-year
lasting commitment for the benefit of the German-American
friendship.
In all those years the SSG, also represented in Berlin and
Magdeburg, has demonstrated stability and great commit-
ment by expanding its various activities: face to face, person
to person, community to community. The activities include ex-
pert lectures with discussions, get-togethers, popular
“Stammtische”, educational programs and scholarships at an
academic level, awards, such as the prize for a most active
partnership between a German and an American city or the
annual award of the SSG-Media-Prize.
Among the highlights there is the Barbecue in the summer
time and in commemoration of the 4th of July. The BBQ is also
a perfect event for young American and German students
who receive their certificates for internships. Through its USA-
Interns program the SSG organizes and supports internships,
so that the academic students can get the chance to work as
an intern in a German or an American company or institution.
Side by side with the wonderful partnership of the City of
Frankfurt with the City of Philadelphia since 2015 there has
also been established a cooperation between the Steuben-
Schurz-Society and the German Society of Pennsylvania with
its headquarter in Philadelphia.

 20 Jahre USA Interns –– 13 ––
On the occasion of the SSG 70-year celebration in March
2018 – the SSG-president Dr. Ingrid Gräfin zu Solms-
Wildenfels expressed her wish that the Steuben-Schurz-
Society will look ahead into the future with high expectation,
commitment and engagement and – according to the words
of the new SSG-president Dr. Johannes Beermann – the
Steuben-Schurz-Society will stay in line with its motto
“Providing stability and friendship”: with members, friends,
guests and all the students who take part in the Intern pro-
grams, and all those who wish to join the society and have a
great time in strengthening German-American friendship.

 Gelebte deutsch-amerikanische Freundscha, Erfahrung
 und Inspiraon: beruflich, akademisch, fachlich, praksch,
 interkulturell und persönlich
 von Juliane Adameit, D.E.A., Koordinatorin USA Interns-Program

Das USA Interns Program by Steuben-Schurz-Gesellschaft (SSG)
ist eine Möglichkeit, die Vielseitigkeit der deutsch-amerikanischen Be-
ziehungen mit Praxisbezug erfahrbar und zu gelebten Erfolgsgeschich-
ten zu machen. Einst bestand ein Studium vor allem aus viel Theorie,
wenig Praxis und kaum Möglichkeiten sich im Ausland über ein Prakti-
kum mit wertvollen Auslandserfahrungen bereichern zu können. Doch
seit geraumer Zeit gibt es internationale Bestrebungen, damit auch Stu-
dierende während des Studiums in einem anderen Land praktische, be-
ruflich- sowie studienrelevante und dabei interkulturelle Erfahrungen
machen können.Dieser Trend rückte auch bei der Steuben-Schurz-
Gesellschaft in den Fokus und führte 1999 dazu, über eine gemeinsame
Initiative mit dem U.S. Consulate-General Frankfurt und dem Hessi-
schen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das USA Interns Pro-
gram zu gründen. Seither hat das Programm das bilaterale Ziel, Studie-
rende von Hochschulen in den USA und in Deutschland in studienfach-
bezogene, teils durch Stipendien geförderte Praktika im jeweiligen Part-
nerland zu vermitteln. Dabei sind beide Länder mit all ihren Stärken wei-
terhin bei der akademischen Nachwuchsgeneration im Trend, wie die
zahlreichen Bewerbungen, Erfahrungsberichte und Gespräche zeigen.
 20 Jahre USA Interns –– 14 ––
Ganze Branchen profitieren vom Austausch und der Entwicklung im
Marketing, in Public Relations oder in der Forschung. Vor diesem Hin-
tergrund ist das Praktikantenprogramm der SSG mit Sicherheit eine
großartige Idee, den jungen Nachwuchstalenten in USA und Deutsch-
land einen Einblick über Sprachkurs und Tourismus hinaus zu ermögli-
chen. Künftige Absolventen*innen von Hochschulen müssen mit inter-
kulturellen Kompetenzen vorbereitet sein, um international-kreativ-
kommunikativ parkettfähig sein zu können. In diesem Zusammenhang
spielen gerade die USA und Deutschland eine besondere Rolle, da bei-
de Länder weltweit angesehen zu den führenden Wirtschaftsnationen
gehören. Interkulturalität ist für unsere Nachwuchstalente und die
deutsch-amerikanischen Beziehungen insgesamt multiperspektivisch
der Schlüssel in die Zukunft und zum Erfolg. Seit über zwei Jahrzehnten
gefördert, hat das Programm dazu beigetragen, dass rund 800 Fellows
bzw. Programmteilnehmer im jeweiligen Partnerland ein Praktikum ma-
chen konnten.

Das USA Interns Program hat den Bewerbern unmittelbar die Türen
geöffnet und über die Vermittlung transatlantisch viele Erfolgsgeschich-
ten für Studierende, Hochschulen, Arbeitgeber, Förderer und Institutio-
nen geschrieben. Hieraus ist eine Plattform für interkulturelles Miteinan-
der und Verständnis entstanden. Das Programm bietet Erfahrung vor
Ort und dabei Antworten auf Fragen etwa: „Wie lebt und arbeitet man?
Wie sieht der Alltag in einem Unternehmen vor Ort aus? Wie sind Unter-
nehmenswelt oder Forschung im Partnerland organisiert? Welche Be-
sonderheiten prägen das Management?“ Der „Intern“ spielt dabei in sei-
nem Bereich über das USA Interns Program eine wertvolle Rolle für
die deutsch-amerikanischen Beziehungen, für die sich die SSG seit
über 70 Jahren einsetzt und dabei seit 20 Jahren Impulse aus dem Pro-
gramm erhält.

Persönlich ist das USA Interns Program, für das ich mich seit 14 Jah-
ren als Programmleiterin engagiere, eine Möglichkeit mit Praxisbezug,
die Beziehungen der beiden Länder, die ich einst kennengelernt habe,
zu fördern und meine Stärken in der Koordination, Organisation und
Kommunikation einzubringen. Als ehemalige High-School-Exchange
Student in California und Stipendiatin während des Studiums an einer

 20 Jahre USA Interns –– 15 ––
Hochschule in Alabama sowie mit Studienfokus in Amerikanistik kann
ich seither mein Knowhow und die eigenen Erfahrungen an die „next
generation“ weitergeben. Vertraut mit Bildungssystemen, Kultur und
Sprachen in den beiden Ländern sind für mich generell Auslandserfah-
rungen, Interkulturelles und Vielsprachigkeit kein Fremdwort, sondern
gelebte Realität. Auch über die Jahre ist das USA Interns Program für
mich persönlich ein inspirierendes Tätigkeitsfeld geblieben, denn man
befindet sich, wie sonst fast nirgendswo, stets aktiv am „Puls der Zeit“
und eben „in beiden Partnerländern“.

Neue Studierendengenerationen, neue Studienfächer, neue Studienab-
schlüsse, neue berufliche oder gar politische Herausforderungen, Ups &
Downs in der Wirtschaft oder auch Interkulturelle Erkenntnisse prägen
seit der Gründung und für mich persönlich, seit meiner Tätigkeit für das
Programm, den Rahmen der Vermittlung zwischen Studierenden, Hoch-
schulen und Arbeitgebern oder Multiplikatoren in beiden Ländern in der
Pragmatik des USA Interns Program by Steuben-Schurz-Gesellschaft.

U.S. Consulate General Frankfurt:
Beispiel eines Berichts von BBQ und Seminar Day
PROFESSIONAL AND CULTURAL EXCHANGE THROUGH INTERN-
SHIP EXPERIENCE - On Sunday, & participants in the Steuben-
 
Schurz-Gesellschaft USA Interns-Program gathered at the Kulturothek-
Frankfurt for an intercultural orientation seminar. … The President of the
Steuben-Schurz-Gesellschaft welcomed students from the USA who are
half-way through their 3-month internship with German companies from
Frankfurt... She also wished the German students … the best of luck for
their internship experience... Our U.S. Consulate intern talked to the stu-
dents about cultural differences that they might encounter and encour-
aged all of the students to keep an open mind in order to make the most
out of their experience. After the seminar, Juliane Adameit, D.E.A. In-
terns-Coordinator, took all of the students on a city tour of Frankfurt --
the hot summer weather didn't stop everyone from climbing the steps of
the Dom in order to see the beautiful Frankfurt skyline! Of course the
group had to make a stop at the "Transatlantic Tree" which was planted
several years ago by members of the Steuben-Schurz Gesellschaft. The
day ended with a riverside BBQ and a ceremony to present certificates
to the participants in the USA-Interns program.
 20 Jahre USA Interns –– 16 ––
SSG-Gruppe – Die Junioren
 Gegenwart und Zukunft deutsch-amerikanischer Beziehung
 Engagiert und aktiv dabei sein!

 Die Vorsitzenden Florian Neitzert und Elena Nosko sagen:
 Als Juniorengruppe begrüßen wir auch alle deutschen und amerikani-
 schen Teilnehmer am SSG-Interns Programm und alle, die sich an
 einem gemeinsamen und engagierten Programm zwischen Amerika
 und Deutschland beteiligen wollen.

The Juniors Group of the Steuben-Schurz-Society is very important for
the Society in its entity. The Juniors Group is formed by members aged
18 to 30 years. We also are happy to extend our welcome to the partici-
pants of the USA Interns-Program. We have our get-togethers at our
own Stammtisch, at different locations, every 3rd Thursday per month.
Current information is sent out by mail to all Juniors and Friends.

It is the objective of the Juniors Group to offer activities on its own within
the framework of the Society. Activities are especially designed to meet
the interests of young members. The German-American Youth Festival
is one of the specific events organized by the Junior Group.
A permanent activity is always welcome and we in the Juniors Group
are glad to contact and extend our assistance to German and American
students that participate in the various programs of the USA Interns pro-
jects.
.
 https://www.steuben-schurz.org/gesellschaft/gruppen-chapters/
 juniorengruppe/juniorengruppe.htm

 20 Jahre USA Interns –– 17 ––
Einige der Reports von Studienprak ka, unterschiedliche Universitäten und
 Unternehmen (auf SSG-online, USA-Interns, Forum Reports)

 Ein Forschungspraktikum des Dr. Albrecht-Magen-
 Stipendiums „als großartiger Auslandsaufenthalt“
 Sebastian Balser
 Goethe-Universität Frankfurt, Campus Riedberg, Frankfurt am Main

Für Sebastian Balser entstand durch seine Bachelorarbeit und ein
anschließendes Forschungspraktikum im Arbeitskreis von Prof.
Dr. A. Terfort an der Goethe Universität Frankfurt über Marc
Zeplichal (ehemaliger Dr. Albrecht-Magen-Stipendiat der Steuben
Schurz Gesellschaft) Kontakt zur Arbeitsgruppe um Prof. Dr. S. H.
Strauss und Prof. Dr. Olga V. Boltalina in Fort Collins, Colorado an
der Colorado State University (CSU). Daraus entstand ein Projekt,
das Sebastian nach Fort Collins in Colorado führte.

 Bei diesem Projekt würde ich also
 zuerst nach Colorado gehen, eine
 Verbindung synthetisieren und
 anschließend würde eine Doktor-
 andin der Strauss-Gruppe im
 Rahmen dieses Projektes nach
 Frankfurt kommen und es dort für
 zwei Monate weiterbearbeiten.
 Dabei wurde das Wissen um die
 Synthese aus der Strauss-
Gruppe mit dem Know-How über Oberflächenchemie aus der Arbeits-
gruppe Terfort aus Frankfurt verbunden.

Das Forschungspraktikum begann Mitte September 2017 und ging bis
Mitte Oktober 2017. Ich konnte für die Zeit in der WG eines Doktoran-
den der Strauss-Gruppe unterkommen und lebte somit nur wenige Mi-
nuten mit dem Fahrrad, das mir Prof. Dr. Strauss für die Zeit lieh, vom
Campus entfernt. Fort Collins liegt eine Stunde nördlich der Hauptstadt
Denver des Bundesstaates Colorado.
 20 Jahre USA Interns –– 18 ––
Während der vier Wochen war es überwiegend sonnig, zunächst sehr
warm, doch gegen Ende gingen die Temperaturen teils unter den Ge-
frierpunkt. Fort Collins ist eine sehr fahrradfreundliche Stadt und liegt
eben, sodass die meisten Studenten mit dem Fahrrad unterwegs waren,
ob zur Uni oder zu den über zwanzig Lokalen, kleinen Brauereien, die
es in Fort Collins gibt – mit einem historischen Stadtkern (Old Town),
welcher noch aus der Gründerzeit übergeblieben ist und sehr schön ge-
pflegt wurde.
 Fort Collins liegt direkt
 an den Ausläufern der
 Rocky Mountains, wes-
 wegen die Wochenen-
 den oft mit Ausflügen
 zum nahegele-genen
 Rocky Mountain National
 Park in Estes, Colorado,
 Old Town in Fort Collins mit der abendli- als auch zu den Eltern
 chen Straßenbeleuchtung einer Doktorandin in As-
 pen mitten in den Rocky
 Mountains genutzt wur-
 den. Weiterhin konnte
 man zu der Jahreszeit
 sehr gut Fahrrad fahren
 und Joggen an den un-
 zähligen Seen und auf
 den Wanderwege rund
 herum und mitten durch
 Fort Collins.

 Herbsttag mit frischem Schnee auf den
 Maroon Bells in den Rocky Mountains in Der Campus ist sehr
 der Nähe von Aspen, Colorado weitläufig, gepflegt, um-
 fasst alle Fakultäten und
besitzt viele Erholungsmöglichkeiten und Grünfläche.
Die Arbeitsgruppe um Prof. Strauss und Prof. Boltalina empfing mich
sehr herzlich und half mir bei allen Dingen im Labor und auch im Alltag
weiter. Ich lernte durch die WG viele andere Menschen kennen, konnte
neue Orte und Attraktionen besuchen, zahlreiche Brauereien und Bars
besichtigen und viele Eindrücke von der malerisch schönen Landschaft
bekommen.

 20 Jahre USA Interns –– 19 ––
Eine der vielen Seen in Fort Collins um die Abendstund
 nach der Laborzeit

Für die Vergabe des Dr. Albrecht Magen-Stipendiums möchte ich mich
herzlichst bei der Steuben Schurz Gesellschaft bedanken. Durch das
Stipendium bekam ich die Möglichkeit für einen großartigen Auslands-
aufenthalt, lernte viele neue Menschen kennen und konnte viele Kon-
takte in die USA knüpfen, die hoffentlich noch sehr lange halten werden.

Fotos: S. Balser

 20 Jahre USA Interns –– 20 ––
My Internship at the International
 Summer University of Kassel
 Sabrina Black
 Boston College, German and Poli cal Science, Boston College, Mass., USA
Sabrina Black from Boston College, student of German and politi-
cal science, is a participant of the USA Interns-Program by the
Steuben-Schurz-Gesellschaft. She is happy to give us a report of
her internship at the International Summer University of Kassel
during the summer in 2016.

I arrived in Kassel a few days before the start of my internship at the be-
ginning of June, 2016. I spent that time trying to get over my jetlag, ac-
climate to Germany, learn to use the public transportation, and get to
know my host family, a retired couple with whom I was put in contact by
my employer. In addition, I took this time to adjust to being immersed in
German, a valuable opportunity for me as a German major, albeit a
challenging one.
 I worked at the Interna-
 tional Summer Universi-
 ty (ISU) of the University
 of Kassel, a short-term
 international study
 abroad program. My job
 began several weeks
 before the program it-
 self, and during that
 time, I was kept busy
 with a variety of prepar-
 ations. I finalized materi-
 als for the program and
 sent a lot of emails to
 arrange host families for
 On a trip with my host family about 50 students. I also
 did some proof-reading
and editing, since the documents for the students had to be in English,
and as a native English-speaker, I was best-suited for the job.
Nonetheless, I had plenty of opportunities to practice my German in the
office and over lunch in the cafeteria with my colleagues.

 20 Jahre USA Interns –– 21 ––
Outside of work, I enjoyed watching the soccer Europameisterschaft
with my host family and exploring Kassel. I went on a trip to the Hercu-
les monument, a UNESCO world heritage site located in Kassel’s
Bergpark Wilhelmshöhe. My host family also shared a number of tradi-
tional German dishes with me, including plenty of Schnitzel.
Once the students arrived, my job was very busy and very worthwhile.
In my capacity as an intern, I had many opportunities to interact with the
students. Since many of the students spoke little German, I helped them
with any aspects of daily life with which they required assistance, such
as buying SIM cards for their phones and figuring out the tram system. I
continued to do translation work and assist professors who needed help
with English. I was also responsible for the daily coffee break, another
opportunity to meet the students.
 Additionally, I accompanied a
 number of the students’ activities,
 including German dancing and
 cooking classes in the evenings,
 as well as excursions to places
 such as the nearby Sababurg
 (see Foto). I was extremely lucky
 to have one of the students stay-
 ing with my host family. Her name
 is Yuliia, and she comes from
 Yulia and I at Saalburg Ukraine. During my time living
 with her, I got to learn a great
deal about life in Ukraine, as well as form a particularly close friendship.
The highlight of my experience at the ISU was accompanying the trip to
Berlin. Acting as a chaperone, I had the opportunity to spend four days
with the students in Berlin. We stayed in a hostel and spent our time vis-
iting a number of tourist attractions, including the German Historical Mu-
seum, the Brandenburg Gate, the Reichstag, and the East Side Gallery.
During the unscheduled evenings, I went with some of the students to
see both an opera and a ballet. It was truly a great experience.

Fotos: S. Black

 20 Jahre USA Interns –– 22 ––
My internship at the Karlsruhe Institute of Technology
 Craig Felt
 University of Minnesota, Minneapolis, Minnesota, USA
Craig Felt from the University of Minnesota-Minneapolis had the
opportunity to spend the months January until March 2016 in
Karlsruhe interning in the laboratories of the Karlsruhe Institute of
Technology (KIT). Craig’s internship in autumn 2015 was coordi-
nated by the USA Interns-Program of the Steuben-Schurz-Society
in Frankfurt am Main. Here is his short report about his expert ex-
periences at the KIT.
During my internship I had the pleasure to spend time working both in
the lab of Dr. Gerald Brenner-Weiß and Dr. Matthias Franzreb.
For my time in the lab of Dr. Franzreb I worked with enzymatic reactions
in hydrogels. I made different enzymatic solutions with various concen-
trations, and reacted them with various hydrogels that I was also re-
sponsible for making. These hydrogels were then tested to see how re-
active they were even after several days. For my time in the lab of Dr.
 Brenner-Weiß I spent the majority of
 the time working with a mass spec-
 trometer.
 This spectrometer was used to de-
 tect the presence of various biolog-
 ical products. I would compare the
 results of various samples with the
 The facilities at which I worked for the known substance. Most of my time
 duration of my internship on this project was spent making
 solutions of various concentrations
of the various samples. These samples were made someone else in a
different part of the lab.
I thoroughly enjoyed my time working at KIT. Not only was it a great
working opportunity, giving me invaluable experience in an actual lab,
but I also had the pleasure to meet many people. The dynamic be-
tween the university students was really fun. When we had samples
being run, and therefore some downtime, we’d often help each other
clean glassware, and lend an extra hand wherever it was needed.
My superiors were also always very helpful in pointing me in the right
direction, and they often at lunch together with the students. Overall I’m
very glad that I was matched with KIT for my internship, and I hope to
return there sometime in the future. Foto: C. Felt
 20 Jahre USA Interns –– 23 ––
Interning at the German Foreign Ministry in Berlin
 Ann-Kathrin Merz
 Interna onal Affairs at Georgetown University’s School
 of Foreign Service, Washington, D.C.
While studying international affairs at Georgetown University’s
school of Foreign Service, Ann-Kathrin Merz applied to intern at
the headquarters of the German Foreign Ministry (“das Auswärtige
Amt”) in Berlin. After sending in many documents and expressing
her interest, she was overcome with joy upon being accepted Ja-
nuary 2016. She was informed that she would intern in the team
responsible for bilateral relations with Northern European Nations.
Here is Ann-Kathrin’s report she sent to Juliane Adameit, coordina-
tor of the USA Interns-Program of the Steuben-Schurz-Gesellschaft
in Frankfurt:
My team consisted of about ten people, each person either responsible
for relations with one of the Northern European Nations in my depart-
ment or tasked with completing important administrative work.

 As an intern, I assisted the
 other members in my team with
 their work. Therefore, I worked
 on a wide breadth of tasks with
 varying degrees of difficulty.
 Many of my tasks pertained to
 researching large amounts of
 data and summarizing the infor-
 mation in concise reports. I also
 compared and contrasted the
views of various experts for other members in my department. Moreo-
ver, I was permitted to attend different meetings to gain a better insight
into a career in the German Foreign Ministry.

The internship also proved to be a wonderful experience socially. The
members in my team welcomed me warmly. Sometimes we went to
lunch together, where I benefited from their advice and loved listening to
their stories from working abroad. The German Foreign Ministry (see
picture) also supports the intern’s education through visits to foreign em-
bassies and political organizations in Berlin.
 20 Jahre USA Interns –– 24 ––
These exciting trips of-
 ten included fascinating
 conversations about in-
 ternational affairs. More-
 over, through the in-
 ternship program I beca-
 me friends with the other
 interns. I enjoyed hea-
 ring about their life gro-
wing up in Germany and found interesting differences and similarities
between the political culture in Germany and the United States.

Finally, I was delighted in exploring Berlin. Berlin has many beautiful
neighborhoods, some tucked away far from where most tourists will find
them. Likewise, the city is filled eccentric book stores and quaint cafes
serving delicious, German fruitcakes. I also loved watching the crowds
swell on the streets to watch the German Men’s Soccer Team play
during the European Cup (see picture above of an event at Branden-
burg Gate), as TV screens lit up restaurants, bars and parks.

In the end, I am grateful for the incredible experience interning at the
German Foreign Federal Office in Berlin. I learned about foreign policy
processes while gaining a unique insight into a career in diplomacy. I
would highly recommend this internship to any curious, hardworking col-
lege student passionate about international affairs.

Fotos: A.-K. Merz

 20 Jahre USA Interns –– 25 ––
New York: Das ist nicht Amerika, das ist die Welt
 Jasmin Jakob
 Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie der Goethe-Universität,
 Frankfurt am Main
Jasmin Jakob berichtet über ihre spannenden Erfahrungen von ih-
rem Studienaufenthalt am New Yorker Structural Biology Center.
Ausgestattet mit einem Reisestipendium der Steuben-Schurz-
Gesellschaft im Rahmen des Dr. Albrecht Magen Stipendiums,
konnte sie Erfahrungen sammeln von Visa-Formalitäten über Stu-
dium bis „real life“ in New York.

Im 8. Semester des Biochemie-Studiums besteht die Möglichkeit For-
schungspraktika zu absolvieren. Ich hatte das Glück, die Unterstützung
durch die SSG zugesagt zu bekommen und Juliane Adameit stand mir
bei der Klärung der Formalitäten freundlich zur Seite. Nachdem die ers-
ten organisatorischen Schritte, wie die Einladung durch die Hochschule,
die für das J1-Visum nötig ist, getan waren, konnte ich mich beim US-
Konsulat für ein J1-Visum bewerben. Die Bewerbung erfolgte im Rah-
men eines kurzen Interviews. Zwei Tage danach erhielt ich meinen Rei-
sepass mit dem J1-Visum per Post.

Mir bot sich die Möglichkeit, im Vorfeld ein Apartment on-campus zu re-
servieren. Hin- und Rückflug buchte ich lange im Voraus, auch wenn es
gegenteilige Auffassungen gibt, ob man die Flüge schon vor Erhalt des
Visums buchen sollte.

Und so reiste ich also mit wenig Gepäck und dem Visum in die USA ein.
Auch wenn NYC ein ausgebautes U-Bahn-Netz hat, zog ich nach mei-
ner Landung mit Gepäck ein Taxi vor und würde das auch jedem emp-
fehlen. Ich lud mein Gepäck im reservierten Apartment ab und kontak-
tierte wie abgesprochen eine Labormitarbeiterin. Sie zeigte mir das Col-
lege. Dieses hat eine nette Cafeteria, mit einem guten Salat-Buffet. Es
hat einen kleinen Park im Zentrum, in dem man gemütlich im Schatten
die Mittagspause verbringen kann. Die netten Damen in der Cafeteria
kannten mich bald beim Namen und begrüßten nicht nur mich auch im-
mer mit Namen.

 20 Jahre USA Interns –– 26 ––
Das College-eigene Fitness-Studio ist klein, aber die Lage on-campus
und der Preis (1$/Tag) machen es besonders attraktiv. Darüber hinaus
ist die Auswahl an Fitnessstudios in NYC sehr groß. Sie reicht vom up-
scale Equinox, über NYSC für Ottonormalverbraucher bis zu günstigen
Fitness-Studio-Ketten ohne Extra-Kurse wie etwa Dolphins. Mein Favo-
rit war Equinox, was aber leider mein Budget deutlich überstieg. Doch
viele Fitnessstudios bieten Probemitgliedschaften an. Außerdem gibt es
auch Studententarife. In jedem Fall ist das Training in einem Studio der
großen Ketten ein Erlebnis, da sie nicht nur vergleichsweise riesig und
gut ausgelastet sind, sondern das Training dort meist auch sehr profes-
sionell und auf hohem Niveau absolviert wird.

 An meinem ersten Abend führte
 mich die Labormitarbeiterin au-
 ßerdem in der Umgebung herum
 und erklärte mir das System der
 öffentlichen Verkehrsmittel von
 NYC. Das Netz an sich ist nicht
 kompliziert und man trifft immer
 auf hilfsbereite Menschen.

Am zweiten Tag erledigte ich Formalitäten am College, d.h. ich musste
mich beim zuständigen Department of Biochemistry melden um eine ID
zur erhalten, die man immer tragen sollte, um Zugang zum Gebäude zu
haben. Zur Organisation gehörte außerdem eine routinemäßig durch-
geführte medizinische Untersuchung, die im Wesentlichen denen an
Forschungsinstituten in Deutschland ähnelt. Es werden vorhandene
Impfungen abgefragt und Bluttests vorgenommen, ein Impfpass ist nicht
erforderlich.

Außerdem besorgte ich mir am gleichen Tag eine prepaid card von T-
Mobile (einer der größten Anbieter), die man leicht online aufladen kann
und die verschiedene Prepaid-Plans (auch Flats nach Deutschland) bie-
tet und preislich in Ordnung ist. Wenn man ein freigeschaltetes Quad-
band-Handy mitbringt, ist das eine gute Möglichkeit. Telefonieren mit
der US-Telefonnummer innerhalb der USA ist nicht teuer.

 20 Jahre USA Interns –– 27 ––
Allgemein gibt es unabhängig von der Dauer des Aufenthalts fast nichts,
dass man unbedingt von Deutschland mitbringen muss, da es hier alles
unkompliziert zu kaufen gibt. Ebenfalls am zweiten Tag erklärte mir der
Laborleiter das Projekt, an dem ich beteiligt sein würde. So arbeitete ich
von morgens bis nachmittags im Labor. Der Journal Club, der einmal
pro Woche vom Biochemie-Department organisiert wird, bot insbeson-
dere die Möglichkeit mit anderen Studenten der Naturwissenschaften in
Kontakt zu kommen.

 Abends hatte ich die Gele-
 genheit Manhattan zu erkun-
 den. Die Wochen-enden (im
 Foto bei einem der vielen
 Straßenfeste) boten die Mög-
 lichkeit für ausgiebigeres
 Sightseeing, wobei ich hier
 gerne auf die Lektüre guter
 Reiseführer verweise. Außer-
 dem sind die Websites der
 Sehenswürdigkeiten empfeh-
 lenswert. Die meisten Museen
 haben einen Tag in der Wo-
 che oder im Monat, an dem
 der Eintritt generell frei ist.
 Viele Reiseführer listen diese
 ebenfalls mit auf. Ich hatte
 einen Reiseführer von Time-
 Out, der mir anfangs zu un-
 übersichtlich und ausführlich
erschien. Nach kurzer Zeit wurde mir aber klar, wie hilfreich er ist und
ich würde ihn immer weiterempfehlen. In den Sommermonaten bietet
NYC eine schier endlose Fülle an Freilicht-Aktivitäten, was wunderbar
ist. Für jeden ist dann etwas dabei: Freilicht-Theater (Shakespeare in
the Park!), Konzerte (Central Park, Prospect Park), Yoga in den Parks,
und noch vieles mehr.

 20 Jahre USA Interns –– 28 ––
Auch wenn man den Eindruck gewinnen kann, dass New Yorker meis-
tens in Eile sind, machte ich auch gegenteilige Erfahrungen. So fragte
ich einmal eine junge Frau auf der Straße in Manhattan, ob sie einen
guten Buchladen in der Nähe kenne. Sie war sehr aufgeschlossen und
bot mir an mich in den Buchladen zu begleiten. Dort versuchte sie für
mich ein Buch zu finden, das meinen Vorstellungen entsprach und gab
mir persönliche Buchtipps. Die Erfahrung, dass man durch praktisch-
orientierte Fragen leicht ins Gespräch kommt, machte ich in NY häufig.

Nach wenigen Sätzen wurde ich praktisch immer auf meine Herkunft
angesprochen. Zu Beginn war ich wenig erfreut darüber, dass mein Ak-
zent jedem sofort eine andere Herkunft offenbarte. Allerdings fand ich
nach kurzer Zeit heraus, dass im kosmopolitischen New York ein Ak-
zent etwas Gutes ist, das die Person interessant macht.

Ich habe nie viel im Supermarkt eingekauft, da ich viel unterwegs war,
was letztendlich nicht die günstigste Möglichkeit sein wird. Es gibt sehr
günstige Supermärkte. Etwas teurer, aber auch hochwertiger ist
Fairway und schließlich teuer, aber sehr gut ist Whole Foods, alle ver-
teilt über ganz NYC. Insbesondere Whole Foods bietet eine große Aus-
wahl an vegetarischen und veganen, sowie naturbelassenen Lebens-
mitteln und anderen „Bioprodukten“.

Ich verließ NYC um viele Erfahrungen reicher, manche waren positiver
als andere. Auf jeden Fall habe ich viel gelernt und werde mich immer
gerne an meine Zeit in NYC erinnern. Ich danke allen, die mich unter-
stützt und diesen Aufenthalt möglich gemacht haben.

Fotos: J. Jacob

 20 Jahre USA Interns –– 29 ––
Mein Forschungsaufenthalt an der Rutgers University
 in Newark, New Jersey
 Alexandra John
 Goethe-Universität Frankfurt, Campus Riedberg, Frankfurt am Mai, Germany
Während ihres Chemiestudiums an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt ist in Alexandra John immer stärker der
Wunsch aufgekommen ein Auslandssemester zu absolvieren. Sie
erhoffte sich davon, neue Arbeitsweisen und Einblicke in die La-
bortätigkeit in einem anderen Land zu erhalten. Im dritten Semes-
ter ihres Masterstudiums ist dann ein Traum in Erfüllung gegangen
und sie konnte im Oktober 2014 beginnen, als Teil einer Arbeits-
gruppe in Newark, New Jersey, Forschung zu betreiben.
Ich habe die Rutgers University in Newark primär anhand des Kontakts
zu Prof. Frieder Jaekle und dem Interesse an seiner Forschung ausge-
wählt, wobei die Nähe zur Weltstadt New York sicherlich ein schöner
Nebeneffekt ist.
 Nachdem ich meinen Auslandsauf-
 enthalt in den USA bestätigt bekom-
 men hatte, begann ich damit alle nöti-
 gen Unterlagen für das Visum zusam-
 menzustellen. In dieser Zeit wurde ich
 durch das Dekanat der Johann Wolf-
 gang Goethe-Universität auf die Steu-
 ben-Schurz-Gesellschaft und das
 ausgeschriebene Dr. Albrecht Magen
 -Stipendium aufmerksam. Die Be-
 schreibung des Stipendiums passte
sehr gut zu meinem bevorstehenden Auslandsaufenthalt und somit be-
schloss ich meine Bewerbungsunterlagen einzureichen.
Einige Wochen später erhielt ich von meiner Universität die freudige
Nachricht, dass ich als Stipendiatin von der Steuben-Schurz-
Gesellschaft ausgewählt wurde, die ich alsbald, vertreten durch Juliane
Adameit, kennenlernen durfte. Frau Juliane Adameit konnte mir einige
Tipps bezüglich meines Visumsantrags geben, worüber ich äußerst
dankbar bin.

 20 Jahre USA Interns –– 30 ––
Nachdem ich mein Visum in den Händen hatte, verging die Zeit auch
schon wie im Flug und ich sah mich drei Monate später am Frankfurter
Flughafen stehen. Ich kann nicht sagen, dass ich große Erwartungen
oder ein Gefühl von Ungewissheit hatte, sondern es war mehr die Vor-
freude auf die kommenden sechs Monate. Die Vorfreude auf all die neu-
en Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse die mir bevorstanden.
 In den USA angekommen wurde ich
 von einer Mitarbeiterin des Arbeits-
 kreises am Flughafen abgeholt und
 sehr herzlich empfangen. Die ge-
 samte Arbeitsgruppe war sehr auf-
 geschlossen und hat mir in jeglicher
 Hinsicht geholfen einen guten Start
 zu haben, sei es bei der Wohnungs-
 suche oder beim wöchentlichen Ein-
 kauf im Supermarkt. Für die ersten
 drei Wochen hatte Prof. Jaekle mir
 schon ein Apartment auf dem Cam-
 pus organisiert, so dass ich genug
 Zeit hatte um mir etwas für die ver-
 bleibenden fünf Monate zu suchen.
 Rückblickend bin ich sehr froh dar-
 über zu Beginn direkt auf dem Cam-
 pus gelebt zu haben. Dadurch hatte
 ich die Möglichkeit, sehr viele neue
 Kontakte mit anderen Studenten zu
knüpfen, woraus sich viele Freundschaften entwickelt haben. Ein Zim-
mer in einer WG in Harrison habe ich dank der Mithilfe meiner Arbeits-
kollegen dann auch sehr schnell gefunden. Diese kleine amerikanische
Vorstadt sieht aus, wie man es aus Filmen kennt und liegt in unmittelba-
rer Nähe zur Universität. Hier kann man viele Studenten treffen, die Uni-
versität bietet einen Shuttleservice an und dank einer S-Bahn Station
(PATH-Train) ist man innerhalb von 20 Minuten mitten in New York City.
Die Forschung in der Arbeitsgruppe von Prof. Jaekle habe ich sehr ge-
nossen, da innerhalb der Gruppe ein angenehmes Arbeitsklima herrscht
und sie sehr multikulturell aufgestellt ist. Dieser interkulturelle Aus-
tausch war sehr spannend und bereichernd für mich. Neben der Arbeit
verbrachten wir einige gemeinsame Abende zusammen mit Essen aus
Indien, Korea, China, Kambodscha, Polen, der Türkei und natürlich
Deutschland, wobei viel gelacht und Neues ausprobiert wurde.

 20 Jahre USA Interns –– 31 ––
Neben meiner Tätigkeit im Labor habe ich die freie Zeit genutzt um zu
Reisen unter anderem nach Boston, Washington D.C. und den Niagara
Fällen. Natürlich hatte ich innerhalb der sechs Monate auch jede Menge
Zeit Manhattan mit allen seinen Facetten kennenzulernen. Mir gefällt
besonders gut, dass die einzelnen Stadtteile so unterschiedlich vonei-
nander sind und das durch den multikulturellen Charakter man immer
wieder neue Sachen erleben kann und somit nie das Gefühl bekommt
die Stadt ganz zu kennen, sondern immer wieder neue Orte entdeckt.

Mein Auslandsaufenthalt hat mich somit in vielerlei Hinsicht weiterge-
bracht: wertvolle Sprachkenntnisse, interkultureller Austausch, persönli-
che Entwicklung, enormer Wissenszuwachs und vieles mehr! Es war
die beste Entscheidung, die ich im Rahmen meines Studiums treffen
konnte und ich möchte mich hiermit nochmals recht herzlich bei der
Steuben-Schurz-Gesellschaft für die Unterstützung bedanken. Rundum
ein unvergessliches Erlebnis, an das ich mich immer wieder gerne zu-
rückerinnern werde und von dem ich in meinem weiteren Studium und
darüber hinaus sicherlich oftmals profitieren werde.

Fotos: A. John

 20 Jahre USA Interns –– 32 ––
USA Internship in Charlotte, NC - wie eine zweite Heimat
 Bianca Preusche
 Ins tut für Amerikanis k, Universität Augsburg, Augsburg, Germany
Bianca Preusche kommt aus Hamburg. Im Rahmen Ihres Master-
studiums der Amerikanistik an der Universität Augsburg absolvier-
te sie während der Semesterferien im Sommer 2010 ein Praktikum
über das USA Interns-Program. Sie hatte die Chance, zwei Monate
bei der Charlotte Regional Film Commission in Charlotte, North
Carolina, als Praktikantin viele Erfahrungen zu sammeln. Seitdem
kehrt sie immer wieder zurück in die Stadt.

 Ich kannte die
 USA durch mein
 High-School-Jahr
 in Austin, Texas,
 und viele Reisen,
 aber freute mich
 nun besonders
 auf meine ersten
 Arbeitserfahrun-
 gen in den USA.
Da ich in meiner Seminarwahl gerade meinen Schwerpunkt von Litera-
tur auf Film erweitert hatte, schien mir das durch die Steuben-Schurz-
Gesellschaft vermittelte Praktikum bei der Filmkommission der Charlotte
Regional Partnership besonders passend.

Die Charlotte Regional Partnership ist eine allgemeinnützliche Organi-
sation, die sich der gezielten Förderung des Wachstums in der Region
Charlotte mit ihren 16 Counties verschrieben hat.

Die Charlotte Regional Film Commission ist eine Abteilung der Charlotte
Regional Partnership und rekrutiert Filme, Dokumentationen, Werbung
und Fernsehprojekte. Das Team war mehr als hilfsbereit und die Ar-
beitsatmosphäre insgesamt sehr angenehm - während des gesamten
Praktikums wurde ich von Filmdirektorin und Filmassistentin eingearbei-
tet und fühlte mich schon nach kurzer Zeit als Mitglied des Teams.

 20 Jahre USA Interns –– 33 ––
Sie können auch lesen