2021 B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen 2021 - Meiners Saaten
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Inhalt Das rechnet sich für Sie! 4 Qualität von Anfang an 6 Saatgut aus der Region 8 B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-Grün Aussaatstärken 12 “Landsberger” Gemenge 14 Universal 15 Mais 16 Kartoffel 17 Futter 18 Raps 19 Getreide 20 Winterhart 80 % 21 Winterhart 100 % 22 ZF Standard Plus 23 Mais Untersaaten 24 B-GRÜN Blüh- und Wildacker-Mischungen Folgende Aussaattermine sind zu beachten 25 „bunte Mischung Honigpflanzen“ 26 Verdener Imkermischung 27 Kräuter-Leguminosen-Mischung 28 Wildacker einjährig Niederwild 29 Aussaatstärkentabelle Einzelarten 30 Glossar verwendeter Pflanzen 32
Liebe Kundinnen, liebe Kunden, Zwischenfrüchte können viel mehr als nur gesetzliche Anforderungen erfüllen. Wir freuen uns, dass Sie als Kunden unserer B-Grün Qualitätszwischenfruchtmischungen dies genauso sehen wie wir. Auf unsere „Qualität von Anfang an” können Sie sich wie immer verlassen. Schon bei der Konzeption unserer Zwischenfruchtmischungen bauen wir auf jahrelange Praxiserfahrungen sowie Ergebnisse unserer Feldversuche. So können wir Sie optimal bei der Wahl und beim Anbau der Mischungen beraten. Mit B-Grün Mischungen können Sie den Nutzen Ihres Zwischenfruchtanbaus maximal ausschöpfen. Mit herzlichen Grüßen Volkert und Steffen A.Meiners 3
Das rechnet sich für Sie! Verbesserung Steigerung der Erhaltung des Frucht- biologischen der Boden- folge- Aktivität gesundheit managements Verbesserung der Steigerung der Krümelstruktur Bodenfruchtbarkeit Aktivierung des Bodenlebens Verbesserung Verbesserung Blühende der der Erosions- Landschaften Humusbilanz stabilität Steigerung der Erhöhung der Attraktivität land- Biodiversität wirtschaftlicher Verbesserung des Flächen Wasserhaushalts Auflösung Schutz vor Aufschluss von von Boden- Schädlingen Phosphat- verdichtungen vorkommen Wertvolle Insektenwiese Unterdrückung Steigerung der von Unkraut Steigerung der Akzeptanz und Artenvielfalt des Images der Landwirtschaft 4
Als Baustein guter fachlicher Praxis hat der Zwischenfruchtanbau eine beson- dere Bedeutung. Durch den Anbau von Zwischenfrüchten wird die Bodenfrucht- barkeit erheblich verbessert. Die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bedeutet: • Bessere Durchwurzelung • Bessere Wasserverfügbarkeit in Trockenphasen • Nährstoffspeicherung über Winter, für die Folgekultur anrechenbar • Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit (z.B. Phacelia – P-Verfügbarkeit im Mais) • Reduzierung von bodenbürtigen Erregern (multiresistenter Ölrettich) Die B-GRÜN Zwischenfruchtmischungen der Meiners Saaten GmbH bieten Ihnen folgende Vorteile: • Praxiserprobte, regional angepasste Arten- und Sortenwahl • Hochwertiges, zertifiziertes Saatgut mit besonders hoher Keimfähigkeit und Reinheit • Nutzung besonderer Bestandteile (z.B. multiresistente Sorten beim Ölrettich) • Fruchtfolgeoptimierte Mischungszusammensetzung • Zügige Keimung und gute Jugendentwicklung • Rascher Bodenschluss und gute Beschattung • Hervorragende Durchwurzelung • Perfekte Vorbereitung der Folgekultur Schutz vor pathogenen Krankheitserregern Jan Juister Pflanzenbauberater, Hude 5
Qualität von Anfang an Wir sind ein modernes, inhabergeführtes, mittelständisches Vom Feld zum Kunden – Saatgutunternehmen in dritter Generation. ein geschlossener Kreislauf „Qualität von Anfang an“ ist unser Leitspruch und zentrales Versprechen gegenüber unseren Kunden. Er steht für unser Modernste technische Anlagen für Reinigung, Aufbereitung, Verständnis von Qualität des von uns produzierten Saatgu- Saatgutbeizung und -behandlung, Mischung, Verpackung tes, unserer Produkte und Dienstleistungen, der Abwicklung und Lagerung von Saatgut stehen uns zur Verfügung. von Aufträgen und dem Umgang mit unseren Kunden und Seit 2005 ist unser Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert. Mitarbeitern. In einer geschlossenen Lieferkette von der Jährliche Audits durch die DEKRA stellen einen wichtigen Vermehrung bis zum fertigen Produkt setzen wir kom- Baustein zur Qualitätssicherung im Unternehmen dar. promisslos auf Qualität – von Anfang an! Im hauseigenen Labor prüfen wir angeliefertes Saatgut auf Reinheit und Keimfähigkeit. Dabei überwachen unsere von Unsere Schwerpunkte sind: der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vereidigten • Vermehrung und Aufbereitung von Saatgut Probenehmer die Qualität in jedem Produktionsschritt. • Herstellung landwirtschaftlicher Mischungen und deren Von Anfang an setzt Meiners Saaten auf hohe Qualitäts- und Handel an landwirtschaftliche Wiederverkäufer Prüfmaßstäbe auch bei der Saatgutbeizung. Das Unterneh- • Beratung von Landwirten in Zusammenarbeit mit men ist SeedGuard zertifizierte Beizstelle für die Kulturarten unseren Kunden Raps und Mais und beim renommierten Julius Kühn-Institut • Dienstleistungen im Bereich Aufbereitung und Logistik (JKI) gelistet. Die Einhaltung der Anforderungen wird von Saatgut für führende Saatzuchtunternehmen darüber hinaus jährlich durch die DEKRA überprüft. 6
Zertifizierte Qualität, Sie haben spezielle Wünsche – amtlich überwacht sehr gerne! Meiners Saaten ist für den Saatguthandel und die Saatgut- Als Beleg für unseren hohen Qualitätsanspruch stehen auch vermehrung sowie die Bearbeitung und Aufbereitung von unsere B-Grün Zwischenfruchtmischungen. Die hohe Quali- ökologisch produziertem Saatgut zertifiziert. Einmal pro tät dieser Mischungen wird von Landwirten in der Praxis be- Jahr erfolgt eine Kontrolle durch die Lacon. stätigt. Für den Export von Saatgut bieten wir im Unternehmen Ab einer Menge von 1.000 kg erarbeiten wir mit Ihnen OECD- und ISTA-Zertifizierungen an. individualisierte und auf Ihre Anforderungen abgestimmte Sondermischungen und stellen diese für Sie her. Absackung Lager Reinigung Firmengelände Dünsen mit Exaktversuchen 7
Saatgut aus der Region Langjährige Erfahrungen in der Saatgutvermehrung erlauben uns heute, einen Großteil des Satgutbedarfs für unsere Mischungen selbst zu produ- zieren. Die wichtigste Region ist dabei unser nordwestdeutsches Tiefland, wo wir jährlich knapp 3.000 ha Saatgut vermehren. Kurze Wege zu unseren Vermehrungsbetrieben ermöglichen uns eine intensive Betreuung zu Anbau, Düngung und Pflanzenschutz und damit eine Patrick Schriefer bestmögliche Qualitätssicherung unseres Saatguts schon auf dem Feld. Experte für die Saatgutvermehrung Außerdem achten wir gezielt darauf, dass ein möglichst großer Teil der Wert- schöpfungskette bei uns in der Region bleibt. llen s ic h vorste Neben der Vermehrung von Weidelgräsern, produzieren wir weitere nnte n Sie kö werde n? h r er zu Kulturen wie Hybrid-Raps und Zwischenfrüchte für bekannte Saatzucht- Ver m e s an! c h e n Sie un unternehmen. spre Dann Vermehrer Meiners Saaten Standort 8
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen 11
B-GRÜN Aussaatstärken Aussaatermin Katalog Aussaaatstärke Mischung Juli August September Oktober Seite kg/ha „Landsberger Futternutzung ca. 40 - 45 14 Gemenge” Begrünung ca. 30 - 35 Universal 15 ca. 24 - 28 Mais 16 ca. 18 - 22 Kartoffel 17 ca. 30 - 35 Futternutzung ca. 35 - 40 Futter 18 Begrünung ca. 25 - 30 Raps 19 ca. 25-30 Getreide 20 ca. 22-27 Winterhart 80 % 21 ca. 12-18 Winterhart 100 % 22 ca. 12-18 ZF Standard Plus 23 ca. 12 -15 Das kleine Einmaleins des Zwischenfruchtanbaus • Gute fachliche Praxis und Sorgfalt sind die Voraussetzungen für einen gelungenen Zwischenfruchtanbau • Sehr gute Sortenwahl und hohe Saatgutqualität in Qualitätsmischungen sichern den Anwuchserfolg • Bei der Wahl der geeigneten Zwischenfruchtmischung Fruchtfolge und Feldhygiene beachten • Aussaattechnik nach Standortbedingungen, Zwischenfruchtmischung und Produktionstechnik auswählen • Saatstärke an die Aussaatbedingungen - Saatbett, Saattechnik, Witterung, Nährstoffversorgung - anpassen • Angaben zur empfohlenen Saattiefe und eine gute Rückverfestigung beachten • Stoppelsaaten tief wendend oder flach mischend möglich 12
Alle aktu ellen und wir in der zukünftig Bewirtsc en Herau Anforderungen an haftung v sforderun nutzten F on landw gen, die lächen h irts c ha gut gepla aben, könn ftlich ge- Bodenbearbeitung Saattiefe nter Zwis en wir m Sätechnik Winterhart c henfrüchte it d e m Anbau und Saatbett cm der Arte n- und lösen. De Gewässe Biodiver r Schutz rschutz b sität, In ++ +++ 1,0 - 1,5 nein is sekten- ganzjähr hin zum K und ige Bode limaschu n b ed eckung u tz d u rch von Hum nd dem A ++ +++ 1,0 - 2,0 nein us könne u fb Mischun n mit klu au gen und g a u s g ew A n b ausystem ä h lt e n + ++ 1,0 - 2,0 teilweise werden. en realis iert Spreche n Sie die ++ +++ 1,0 - 2,0 nein Saaten Berater für ein von Mein e nachh ers klimasch altige u ++ +++ 1,0 - 1,5 ja onende L nd andwirts chaft an. ++ +++ 1,5 - 2,0 nein + + 1,0 - 1,5 nein ++ + 1,0 - 2,0 ja ++ + 1,0 - 2,0 ja + + 1,0 - 2,0 nein + niedrig, ++ mittel, +++ hoch Dr. Jan Menkhaus Agrarwissenschaftler und wissenschaftlicher Referent für Landwirtschaft und Ernährung beim KDA der Nordkirche 13
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN “Landsberger” Gemenge ✔ Greeningkonform ✔ Aussaat bis Ende September möglich ✔ Besonders hohe Futterleistung Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Welsches Weidelgras EMPFOHLENE WZSORTEN 43 58 Inkarnatklee KARDINAL 25 38 Winterwicken REA 32 4 Aussaatstärke Saattermin Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung Futternutzung ca. 40-45 Ende August bis Ende September ja nein nein nein zügig Begrünung ca. 30-35 * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 14
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Universal ✔ Hochwertige Sortenwahl ✔ Zügige Bodenbedeckung ✔ Guter Blühaspekt ✔ Für rote Gebiete optimiert Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Öllein AMON / SZAFIR 21 35 Ölrettich GALLIUS 23 30 Sonnenblumen PEREDOVIK 25 6 Alexandrinerklee AKENATON 3 14 Perserklee MARAL 1 10 Sommerwicken EBENA 27 5 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 24 - 28 Anfang August bis Qualitätszwischen- ja nein nein nein zügig Anfang September fruchtsorten * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 15
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Mais ✔ Aussaat bis Ende September möglich, teilweise winterhart ✔ Intensive Durchwurzelung ✔ Ideal in Maisfruchtfolgen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Ölrettich GALLIUS 9 8 Phacelia BORATUS / NATRA 5 23 Rauhafer PRATEX 70 29 Winterrübsen MALWIRA 7 16 Sparriger Klee 9 24 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 18 - 22 Anfang August bis Qualitätszwischen- ja nein nein teil- zügig Anfang September fruchtsorten weise * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 16
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Kartoffel ✔ Hochwertige Sortenwahl, daher nematodenreduzierend ✔ Wirkt Kartoffelschorf und Eisenfleckigkeit entgegen ✔ Für Kartoffel- und Zuckerrübenfruchtfolgen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Öllein AMON / SZAFIR 10 20 Ölrettich CARUSO 29 45 Rauhafer PRATEX 39 27 Sommerwicken EBENA 22 8 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 30 - 35 Anfang August bis Qualitätszwischen- ja nein nein nein zügig Anfang September fruchtsorten * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 17
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Futter ✔ Aussaat bis Ende September möglich, winterhart ✔ Fördert die Mykorrhizabildung ✔ Hoher Proteingehalt, ideal zur Vornutzung vor Mais Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Welsches Weidelgras EMPFOHLENE WZSORTEN 65 59 Alexandrinerklee AKENATON 19 24 Inkarnatklee KARDINAL 16 17 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung Futternutzung ca. 35 - 40 Ende August empfohlene Sorten ja nein nein ja gut Begrünung ca. 25 - 30 bis Ende Welsches Weidelgras September zur Futternutzung * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 18
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Raps ✔ Kreuzblütlerfreie Zusammensetzung ✔ Zuverlässige Bodenbedeckung, gute Durchwurzelung ✔ Optimal für Rapsfruchtfolgen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Öllein AMON / SZAFIR 19 27 Phacelia BORATUS / NATRA 3 17 Rauhafer PRATEX 65 31 Sonnenblumen PEREDOVIK 5 1 Sparriger Klee 8 24 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 25 - 30 Anfang August bis Qualitätszwischen- ja nein nein nein zügig Anfang September fruchtsorten * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 19
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Getreide ✔ Schnelle Begrünung nach Getreide vor Getreide und gute Unkrautunterdrückung ✔ Vor der Hauptfrucht besteht die Möglichkeit, Gülle sinnvoll einzusetzen ✔ Vor der Samenreife des Buchweizens sollte die Fläche gemulcht oder mit anderer Technik bearbeitet werden Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Ölrettich GALLIUS 6 7 Tatarischer Buchweizen 70 50 Weißer Senf PIRAT 24 43 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 22 - 27 Mitte Juli bis Anfang August. Qualitätszwischen- ja nein nein nein sehr zügig Der Buchweizen kann zur fruchtsorten Samenreife kommen. * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 20
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Winterhart 80 % ✔ Spätsaatverträglich, winterhart ✔ Für Wasserschutzgebiete geeignet ✔ Ideal für Getreide- und Maisfruchtfolgen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Weißer Senf PIRAT 20 12 Winterfutterraps DIANA 36 40 Winterrübsen BUKO / FINITO 44 48 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winterhart Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** drückung ca. 12 - 18 Anfang bis Mitte Qualitätszwischen- ja nein ja ja gut September fruchtsorten * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 21
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen B-GRÜN Winterhart 100 % ✔ Spätsaatverträglich, winterhart ✔ Speziell für Wasserschutzgebiete ✔ Optimal für Getreide- und Maisfruchtfolgen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Markstammkohl EVA 3 3 Winterfutterraps DIANA 44 44 Winterrübsen BUKO / FINITO 53 53 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winterhart Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** drückung ca. 12 - 18 Anfang bis Mitte Qualitätszwischen- ja AL22 ja ja gut September fruchtsorten * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 22
B-GRÜN Zwischenfrucht- und Greeningmischungen ZF Standard Plus ✔ Schnelle Keimung ✔ Zügiger Bodenschluss ✔ Für Getreide- und Maisfruchtfolgen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Samenanteile in %* Öllein AMON / SZAFIR 20 20 Ölrettich REGO 34 27 Senf PIRAT / SECO 46 53 Aussaatstärke Saattermin Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 12-15 Ende August bis ja nein nein nein zügig Mitte September * Berechnung der Samen- / Gewichtsanteile nach Standardwerten der LWK NRW. Sie können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 23
B-GRÜN Mais Untersaaten B-GRÜN MU2 ✔ Verbesserung der Bodenstruktur ✔ Verminderung von Bodenerosion ✔ Herbizidbehandlung im Mais auf die Untersaat abstimmen ✔ Aussaatstärke an Bodenbearbeitung und Sätechnik anpassen Art Sorte Gewichtsanteile in %* Deutsches Weidelgras BOKSER 96 Gemeine Wegwarte LACERTA 1 Weißklee GRASSLANDS HUIA 3 Aussaatstärke Saattermin Sorten Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 8 - 10 6- bis 8-Blattstadium Qualitätszwischen- ja nein nein ja gut des Mais fruchtsorten B-GRÜN Mais Untersaaten B-GRÜN MU1 Standard Art Gewichtsanteile in %* Deutsches Weidelgras 50 Welsches Weidelgras 50 Aussaatstärke Saattermin Ökologische Agrarumwelt- Wasser- Winter- Unkrautunter- kg/ha Vorrangflächen** maßnahmen** schutz** hart drückung ca. 10 - 15 6- bis 8-Blattstadium des Mais ja nein ja ja gut * Gewichtsanteile können aufgrund des TKGs schwanken. ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 24
B-GRÜN Blüh- und Wildacker- Mischungen Folgende Aussaattermine sind zu beachten: Anlage von einjährigen Blühstreifen auf Ackerland BS11: Grundförderung Aussaattermin bis 15. April Anlage von einjährigen Blühstreifen auf Ackerland BS12: Anlage von strukturreichen Blühstreifen Aussaattermin bis 15. April Anlage von ökologischen Vorrangflächen (ÖVF) - Honigpflanzenmischungen Aussaattermin bis 31. Mai 25
B-GRÜN Blüh- und Wildacker-Mischungen B-GRÜN „bunte Mischung Honigpflanzen“ ✔ Sichere Keimung und Etablierung ✔ Zügige Bodenbedeckung und langes Blühfenster ✔ Kreuzblütlerfrei Honigpflanzen Art Botanische Bezeichnung Blütezeitpunkt* Gewichtsanteil in % Borretsch Borago officinalis Juni / Juli - September 2 Echter Koriander Coreandrum sativum Juni / Juli 2 Gartenringelblume Calendula officinalis Juni - Oktober 5 Phacelia Phacelia tanacetifolia Juni - Oktober 8 Sonnenblumen Helianthus annuus ab Juli 15 Alexandrinerklee Trifolium alexandrinum Mai - Juli 15 Luzerne Medicago sativa ganzer Sommer 10 Perserklee Trifolium resupinatum Mai - Juli 8 Serradella Ornithopus sativus Juni - August 15 Sommerwicken Vicia sativa Juni / Juli 15 Steinklee / Bokharaklee Melilotus albus Ende Juni - Ende September 5 Aussaat- Saattermin Ökologische Agrar- Wasser- Winter- Boden- Aussaat- Unkraut- stärke Vorrang- umwelt- schutz** hart bearbeitung technik unter- kg/ha flächen** maßnahmen** drückung ca. 12 - 15 April bis ja BS11, BS12 und nein nein Saatbett Drillsaat gut Ende Juli ÖVF Honigpflanzen * Bei Einsaat bis zum 15. April ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 26
B-GRÜN Blüh- und Wildacker-Mischungen Verdener Imkermischung und Verdener Imkermischung BIO ✔ ÖVF Honigpflanze geprüft ✔ Erhöhter Anteil landwirtschaftlicher Arten ✔ Für Blühstreifen an Acker-, Wald- und Wegrändern Art Botanische Bezeichnung Blütezeitpunkt* Gewichtsanteil in % Borretsch Borago officinalis Juni / Juli - September 5 Ölrettich*** Raphanus sativus Sommer 5 Phacelia*** Phacelia tanacetifolia Juni - Oktober 7 Sonnenblumen*** Helianthus annuus ab Juli 35 Weißer Senf*** Sinapis alba Juni - Mitte Oktober 5 Alexandrinerklee*** Trifolium alexandrinum Mai - Juli 5 Luzerne*** Medicago sativa ganzer Sommer 5 Perserklee*** Trifolium resupinatum Mai - Juli 3 Serradella*** Ornithopus sativus Juni - August 5 Sommerwicken*** Vicia sativa Juni / Juli 20 Steinklee / Bokharaklee Melilotus albus Ende Juni - Ende September 5 Aussaat- Saattermin Ökologische Agrar- Wasser- Winter- Boden- Aussaat- Unkraut- stärke Vorrang- umwelt- schutz** hart bearbeitung technik unter- kg/ha flächen** maßnahmen** drückung ca. 12 - 15 April bis Ende ja BS11, BS12 und nein nein Saatbett Drillsaat gut Juli ÖVF Honigpflanzen * Bei Einsaat bis zum 15. April ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. *** BIO-Variante aus ökologischem Anbau; DE-ÖKO-003 27
B-GRÜN Blüh- und Wildacker-Mischungen B-GRÜN Kräuter-Leguminosen-Mischung ✔ Insektenfreundliche Mischung aus mehrjährigen Wildkäutern und Leguminosen ✔ Kann in die Verdener Imkermischung und BGRÜN “bunte Mischung Honigpflanzen” eingemischt werden ✔ Aufwand 1 bis 2 Päckchen á 150 Gramm pro ha Art botanische Bezeichnung Blütezeitpunkt* Gewichtsanteil in % Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum Juni - September 0,7 Echtes Leinkraut Linaria vulgaris Juli - September 0,5 Fenchel Foeniculum vulgare Juli - September 9,7 Gelber Wau Reseda lutea Juni - September 1,1 Gemeine Scharfgarbe Achillea millefolium Juli - September 1,4 Gemeine Wegwarte Cichorium intybus Juni - Oktober 4,5 Gewöhnlicher Natternkopf Echium vulgare Juni - Oktober 3,6 Glockenblume Campanula latifolia Juni - August 0,5 Kleine Braunelle Prunella vulgaris Juni - Oktober 2,8 Kuckuckslichtnelke Silene flos-cuculi Juni - Juli 0,3 Margerite Leucanthemum vulgare Juni - September 10,0 Pastinake Pastinaca sativa Juli - September 4,1 Rainfarn Tanacetum vulgare Juni - September 0,7 Spitzwegerich Plantago lanceolata Juni - September 12,0 Wilde Karde Dipsacus fullonum Juli - August 4,1 Echter Steinklee Melilotus officinalis Juni - September 14,0 Hornklee Lotus corniculatus Mai - September 16,0 Rotklee Trifolium pratense Mai - September 14,0 Kräuterzusatz bei Agrarumweltmaßnahmen BS11, BS12 und ÖVF Honigpflanzen. Bitte Zustimmung der Unteren Naturschutz Behörde einholen. Wir empfehlen eine Reduzierung der Aussaatmenge der Hauptmischung um ca. 25%. * Bei Einsaat bis zum 15. April 28
B-GRÜN Blüh- und Wildacker-Mischungen B-GRÜN Wildacker einjährig Niederwild ✔ Überwiegend nicht winterhart ✔ Bietet hervorragende Deckung ✔ Guter Blühaspekt und Bienenweide Art botanische Bezeichnung Blütezeitpunkt* Gewichtsanteil in % Borretsch Borago officinalis Juni / Juli - September 3 Markstammkohl Brassica oleracea bis September 2 Öllein Linum usitatissimum Juni 10 Ölrettich Raphanus sativus Sommer 5 Phacelia Phacelia tanacetifolia Juni - Oktober 20 Sonnenblume Helianthus annuus ab Juli 10 Weißer Senf Sinapis alba Juni - Mitte Oktober 5 Winterfutterraps Brassica napus bis September 6 Alexandrinerklee Trifolium alexandrinum Mai - Juli 6 Bockshornklee Trigonella foenum-graecum Juni / Juli 5 Luzerne Medicago sativa ganzer Sommer 7 Perserklee Trifolium resupinatum Mai - Juli 10 Serradella Ornithopus sativus Juni - August 6 Sommerwicke Vicia sativa Juni / Juli 5 Aussaat- Saattermin Ökologische Agrar- Wasser- Winter- Boden- Aussaat- Unkraut- stärke Vorrang- umwelt- schutz** hart bearbeitung technik unter- kg/ha flächen** maßnahmen** drückung ca. 20 April bis ja BS11, BS12 nein teilweise Saatbett Drillsaat gut Ende Juli * Bei Einsaat bis zum 15. April ** Allgemeine Information. Bitte beachten Sie die aktuellen gesetzlichen Regelungen. Einzusehen unter: www.ml.niedersachsen.de Stand: März 2021, Irrtum und Auslassung vorbehalten. 29
Aussaatstärkentabelle Einzelarten Art botanische Bezeichnung Fruchtfolge Raps Getreide Kartoffel Mais Z-Rübe Markstammkohl Brassica oleraceae - + - + - Öllein Linum usitatissimum + + + + + Ölrettich Raphanus sativus 0 + + + + Phacelia Phacelia tanacetifolia + + - + + Rauhafer Avena strigosa + 0 + + + Sonnenblume Helianthus annuus - - - + 0 Tatarischer Buchweizen Fagopyrum tataricum + + 0 + - Weißer Senf Sinapis alba - + - + + Winterfutterraps Brassica napus - + - + - Winterrübsen Brassica rapa - + - + - Leguminosen Alexandrinerklee Trifolium alexandrinum + + + + + Hornklee Lotus corniculatus + + + + + Inkarnatklee Trifolium incarnatum + + + + + Luzerne Medicago sativa + + + + + Perserklee Trifolium resupinatum + + + + - Rotklee Trifolium pratense + + + + + Schwedenklee Trifolium hybridum + + + + + Serradella Ornitophus sativus + + + + + Sommerwicke Vicia sativa + + + + + Sparriger Klee Trifolium squarrosum + + + + + Steinklee / Bokharaklee Melilotus albus + + + + + Winterwicke Vicia villosa + + + + + Legende - nicht geeignet 0 bedingt geeignet + geeignet 30
Aussaattermin Winterhart kg / ha Saattiefe in cm April Mai Juni Juli August September Oktober ja 3-4 ca. 1,5 - 2,5 35 ca. 1,5 - 2,5 15 - 20 ca. 1,5 - 2,5 10 - 15 ca. 1,5 - 2,5 120 - 140 ca. 2,0 - 4,0 20 - 30 ca. 1,5 - 2,5 ja 60 - 70 ca. 1,5 - 2,5 18 - 20 ca. 1,5 - 2,5 ja 10 - 15 ca. 1,5 - 2,5 ja 10 - 15 ca. 1,5 - 2,5 25 ca. 1,5 - 2,5 ja 12 - 15 ca. 1,5 - 2,5 30 - 35 ca. 1,5 - 2,5 ja 25 - 35 ca. 1,5 - 2,5 15 ca. 1,5 - 2,5 ja 15 - 20 ca. 1,5 - 2,5 ja 10 - 15 ca. 1,5 - 2,5 40 - 60 ca. 1,5 - 2,5 100 - 140 ca. 1,5 - 2,5 30 - 35 ca. 1,5 - 2,5 ja 25 - 30 ca. 1,5 - 2,5 ja 60 - 100 ca. 1,5 - 2,5 31
Glossar verwendeter Pflanzen Zwischenfruchtmischungen leisten einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Ressourcen Boden, Luft und Wasser. Darüber hinaus erhöhen sie die Artenvielfalt und Biodiversität und tragen durch ihre vielfältigen Blühaspekte wesentlich zur gesellschaftlichen Akzeptanz der modernen Landwirtschaft bei. Zwischenfruchtmischungen bieten viele Vorteile. Die einzelnen Komponenten einer Mischung ergänzen sich gegenseitig und ver- einen die Vorzüge einzelner Arten. Gleichzeitig wird das Risiko eines Totalausfalls minimiert. Wir bieten spezielle, für die jeweilige Fruchtfolge und das Anbauziel optimierte Zwischenfruchtmischungen mit ausgewählten, besonders leistungsfähigen Sorten an. Dabei werden im Wesentlichen folgende Arten eingesetzt: Buchweizen Als Vertreter der Knöterichgewächse passt Buchweizen in alle Fruchtfolgen und ist in der Lage, organisch gebundenes Phosphat zu lösen. Er bildet Büschelwurzeln unter wenig mächtigen Pflanzen und friert bei geringen Frostgraden sicher ab. Buchweizen neigt zum Aussamen, was in Zuckerrüben- und Sojafruchtfolgen besonders beachtet werden sollte. Markstammkohl Der hohe Grünmasseertrag von Markstammkohl macht ihn für den Einsatz in Zwischenfruchtmischungen und zur Futternutzung interessant. Gute Anfangs- entwicklung und zügiger Bodenschluss bilden einen hervorragenden Schutz vor Aus- fallgetreide und Unkraut. Aufgrund der hohen Biomasseproduktion ist Markstammkohl ein sehr guter „Nitratfänger“. Öllein Öllein gilt mit seiner tiefen Pfahlwurzel als sehr anspruchslos. Er ist fruchtfolgeneutral und in der Lage, Silizium im Boden aufzuschließen. Dank guter Konkurrenzkraft wird Öllein gerne als Mischungspartner in Zwischenfruchtmischungen eingesetzt. Ölrettich Trockentoleranz und Spätsaatverträglichkeit aufgrund hervorragender Anfangsent- wicklung zeichnen den Ölrettich aus. Die starke Pfahlwurzel mit zahlreichen Seitenwurzeln löst Bodenverdichtungen ideal auf. Dabei hinterlässt er eine sehr gute Bodengare. Dies macht Ölrettich zu einem wichtigen Partner in Zwischenfruchtmischungen. Es sind verschiedene Sorten mit sehr guter Nematodenresistenz erhältlich. 32
Phacelia Die Phacelia ist der ideale Mischungspartner in Zwischenfruchtmischungen für nahezu jede Fruchtfolge mit Ausnahme der Kartoffel (Überträger der Eisenfleckigkeit). Phacelia schließt organisch gebundenes Phosphat im Boden auf. Durch ihre sichere Keimung und das schnelle Wachstum bedeckt sie zügig den Boden und unterdrückt Ausfallgetreide sowie Unkraut optimal. Dabei ist sie anspruchslos und trockentolerant und hinterlässt aufgrund des hohen Feinwurzelanteils eine her- vorragende Bodengare. Rauhafer Eine schnelle Anfangsentwicklung und die gute Unkrautunterdrückung bei hoher Trockenheitstoleranz machen den Rauhafer zu einem wichtigen Partner in der Feld- hygiene. Ausfallgetreide wird aufgrund seiner starken biochemischen Wechselwirkung sicher unterdrückt. Daneben wirkt Rauhafer nematodenreduzierend und bildet viel organische Masse bei hohem Vorfruchtwert. Eine Übertragung von Getreidevirosen kann nicht sicher ausgeschlossen werden. Sonnenblume Die Sonnenblume gehört zu den Korbblütlern. Sie hat ein großes Wurzelwerk bestehend aus tiefen Einzel- und zahlreichen Seitenwurzeln und kommt daher gut mit Trockenheit klar. Sie friert im Winter sicher ab. Weißer Senf Aufgrund seiner Pfahlwurzel erreicht Senf sehr große Wurzeltiefen. Er löst Boden- verdichtungen wirksam und lockert den Boden ideal. Dabei ist Senf schnellwüchsig, anspruchslos und trockentolerant. Er friert sicher ab und hinterlässt ein gut zersetz- bares Mulchmaterial. Nematodenresistente Sorten bieten einen wirksamen Schutz vor Rübennematoden. Winterfutterraps Der Winterfutterraps sorgt für einen schnellen Bodenschluss, ein ausgeprägtes Wurzelsystem bietet Erosionsschutz und lockert den Boden. Ohne den winterlichen Kältereiz verbleiben die Pflanzen überwiegend im vegetativen Stadium. Winterrübsen Der Einsatz von Winterrübsen bewirkt eine besonders intensive Durchwurzelung des Bodenkörpers und hinterlässt eine gute Bodengare. Sie bilden eine hohe Pflanzen- masse und unterdrücken Ausfallgetreide sowie Unkraut sicher. 33
Leguminosen Leguminosen in Zwischenfruchtmischungen sind mit Hilfe von Knöllchenbakterien (Rhizobien) an ihren Wurzeln in der Lage, neben bodenbürtigem Stickstoff zusätzlich Luftstickstoff in der Pflanze zu binden. Je früher die Aussaat erfolgt, desto höher ist die Fixierungsrate. Der Umbruch sollte erst unmittelbar vor der Folgekultur erfolgen. Alexandrinerklee Dank zügiger Jugendentwicklung und guter Konkurrenzkraft lässt sich Alexandriner- klee gut in Zwischenfruchtmischungen einsetzen. Er bildet eine spindelförmige Pfahl- wurzel, wobei die Hauptwurzelmasse in den oberen 30 cm des Bodens zu finden ist. Alexandrinerklee benötigt ausreichend Wärme und Feuchtigkeit. Da er kälte- und frost- empfindlich ist, friert er sicher ab. Bockshornklee Als einjährige krautige Pflanze bildet Bockshornklee eine lange Pfahlwurzel mit zahlreichen Seitentrieben aus. Die Wuchshöhe beträgt dabei ca. 30 - 80 cm. Aus dem Mittelmeerraum stammend ist Bockshornklee bei uns nicht winterhart. Bedeutend ist Bockshornklee aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe (z.B. ätherische Öle, Eiweiß und Gerbstoffe) und seines intensiven Geruchs, weshalb er auch häufig in Wildackermischungen eingesetzt wird. Inkarnatklee Der schnellwachsende, eher konkurrenzschwache Inkarnatklee wird als Sommer- sowie Winterzwischenfrucht (z.B. „Landsberger” Gemenge) und zur Futternutzung verwendet. Seine Standortansprüche sind gering, jedoch ist er kahlfrostgefährdet und tritt- empfindlich. Luzerne Luzerne ist eine ausdauernde, wintergrüne Pflanze aus der Familie der Schmetter- lingsblütler. Bei Aufwuchshöhen von bis zu 1 Meter erreicht das Wurzelsystem eine Ausdehnung von bis zu 4,50 m. Das macht die Luzerne extrem trockentolerant und damit zu einem wertvollen Mischungspartner in Kleegras, Wildacker- und Blüh- mischungen. Die Blüten werden sowohl von Wildbienen als auch Hummeln bevorzugt angeflogen. 34
Perserklee Perserklee ist anspruchslos, bevorzugt jedoch warme, ausreichend feuchte Standorte. Dabei zeigt er sich äußerst wuchsfreudig und ist in der Regel nicht winterhart. Durch sein sehr feines, intensives Wurzelsystem in der oberen Bodenschicht bis ca. 25 cm Tiefe sorgt der Perserklee für eine gute Bodengare. Serradella Serradella ist besonders robust und anspruchslos und bevorzugt saure, anlehmige Sandböden. Sie ist nicht winterhart, wächst eher langsam und kann neben dem Einsatz in Zwischenfrucht- und Wildackermischungen auch als Untersaat eingesetzt werden. Aufgrund gleicher Bakterienfamilie gilt Serradella als ideale Vorfrucht für den Lupinenanbau. Steinklee / Bokharaklee Der Bokharaklee, oder auch Steinklee genannt, kommt auch auf trockenen Standorten oder in Trockenperioden gut zurecht. Er kann mit seiner Pfahlwurzel Bodernverdich- tungen durchwachsen. Sein Wurzelsystem kann über zwei Meter tief in den Boden reichen. Wicken Wicken sind sehr schnellwüchsig und bilden viel organische Substanz für eine gute Bodenbedeckung und Unkrautunterdrückung. Dabei sorgen sie mit ihren Feinwurzeln für eine intensive Durchwurzelung und bereiten so eine hervorragende Bodengare. Es gibt eine Sommer- und eine Winterform. Während die Sommerwicken kalkhaltige Lehmböden bevorzugen und eher trocken- heitsempfindlich sind, ist die Winterform trockentoleranter und anspruchslos. 35
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