2025 Perspektiven für die Deutsche Bahn - Deutsche Bahn AG Dr. Ralph Körfgen Leiter Konzernentwicklung Dresden, 12.11.2010
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2025 – Perspektiven für die Deutsche Bahn Deutsche Bahn AG Dr Ralph Körfgen Dr. Leiter Konzernentwicklung Dresden, 12.11.2010
Deutsche Bahn im Überblick Perspektive p 2025 DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 2
Mit ihren drei Ressorts ist die DB in den wesentlichen Marktsegmenten des Verkehrsmarktes aktiv Personenverkehr: Mobilität Güterverkehr: Intelligente fü Menschen für M h – L i tikl i t Logistikleistungen zu L Lande, d national und europaweit Verkehrsmarkt zu Wasser und in der Luft Infrastruktur: Effiziente und zukunftsfähige Bahn- Bahn infrastruktur DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 3
Die DB hat sich zu einem führenden Mobilitäts- und Logistikunternehmen entwickelt Umsatz EBIT Mit b it Mitarbeiter 2009 (Mio. €) (Mio. €) (Tsd.) DB B Bahn h FFernverkehr k h 3 565 3.565 141 15 DB Bahn Regio 6.856 870 25 DB Bahn Stadtverkehr 1.985 100 13 Führende Marktpositionen DB4) DB Bahn Arriva1) 3.081 1812) 39 Nr. 1 im öffentlichen Personennahverkehr in Europa DB Schenker Rail 4.055 -189 34 DB Schenker Logistics 11.292 199 57 Nr. 1 im Schienengüterverkehr in Europa DB Dienstleistungen 1.237 125 24 Nr. 1 im Landverkehr in Europa Nr. 1 größtes Schienennetz DB N Netze t F Fahrweg h 4 369 4.369 558 40 in Europa DB Netze Personenbhf. 1.025 217 5 Nr. 2 im Schienenpersonenverkehr DB Netze Energie 2.308 103 2 in Europa 3) 29.335 1.685 239 Stand 31.12.2009 Umsatz als Gesamtumsatz; 1) Quelle: Geschäftsbericht Arriva 2009, Wechselkurs: 31.12.2009, ohne Deutschlandgeschäft von Arriva; 2) Operating Profit; 3), ohne Arriva, Differenz zwischen Summe Ressorts und DB-Konzern resultiert aus Sonstige Aktivitäten/Konsolidierung; 4) Mit Arriva DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 4
Mehr als ein Drittel der Mitarbeiter der DB sind außerhalb Deutschlands beschäftigt Mitarbeiter nach Regionen (inkl. Arriva) Mitarbeiter nach Geschäftsfeld 100% ~ 291,100 Mitarbeiter1 Europa ohne Dtl. (inkl ca. (inkl. ca 39 39.400 400 Mitarbeiter Arriva) 28% Nord- Deutschland DB Bahn Fernverkehr: 6% amerika 65% Sonstige Aktivitäten DB Bahn Regio: 9% 3% Asien DB Bahn Stadtverkehr: 5% 4% DB Dienstleistungen 9% 9% 19% Übrige internationale 17% 14% Arriva2 Standorte 1% DB Netze Fahrweg: 14% 33% DB Netze Personenbhf.: 2% DB Netze Energie: 1% DB Schenker Rail: 12% DB Schenker Logistics: 21% Stand 31.12.2009, Angaben in % sind gerundet, Differenz Addition der Prozentwerte der Geschäftsfelder mit Zahlen je Marktbereich aufgrund von Rundungen, 1 Natürliche Personen, entspricht ca. 278.100 VZP; 2 Das Geschäftsfeld DB Bahn Arriva firmiert unter „Arriva“, Quelle: Geschäftsbericht Arriva 2009, ohne Deutschlandgeschäft DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 5
Die DB kann seit der Bahnreform auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken 1994 1999 2009 EBITDA DB-Konzern in Mrd. €1 Vor der Bahnreform 4,4 Heute Bürokratische Moderne, effiziente Strukturen Organisation Starker Einfluss des Wertorientierte Ent- Bundes scheidungsfindung Hohe Verluste Gesteigerte Marktanteilsverlust Profitabilität 0,4 der Schiene Renaissance der Schiene -2,0 Stand 31.12.2009, Angaben ohne Arriva; 1 1994 und 1999 nach HGB, vor Altlastenerstattung; 2009 nach IFRS DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 6
Wir haben unser Kerngeschäft über die Eisenbahn in Deutschland hinaus weiterentwickelt Grundverständnis des DB-Konzerns Personenverkehr Transport & Logistik Entwicklung zum Ausbau der Position iintegrierten t i t M Mobili- bili als l europäische äi h tätsanbieter mit Tür-zu- Güterverkehrsbahn Tür-Angeboten Globaler Logistik- Stärkung Verkehrs Verkehrs- dienstleister mit netzwerke durch: integrierten Verkehrs- Eisenbahn in Deutschland netzwerken ― Grenzüber- schreitenden ― Ausbau Straße- Fernverkehr Schiene-Lösungen ― Beteiligung an ― Schaffung über- Ausschreibungen greifender im europ. europ Ausland Branchenlösungen ― Weitere Inter- nationalisierung über Akquisitionen DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 7
Die DB verfügt über herausragende Kompetenzen bei der Entwicklung und dem Betrieb integrierter Verkehrsnetzwerke Entwicklung und Betrieb integrierter Verkehrsnetzwerke Fernverkehr – Nr. 2 in Europa Dichtes Netz an nationalen und Fernverkehr grenzüberschreitenden Fernverkehrsleistungen Nahverkehr – Nr. 2 in Europa Schienen- S hi infrastruktur Nahverkehr Regionale und städtische Netzwerke in Deutschland und Europa Schienengüterverkehr – Nr. 1 in Europa Netzwerk für grenzüberschreitende Transportdienstleistungen Landverkehr – Nr. 1 in Europa Kontrakt- Schienen- Dichtes Netz für regelmäßige Gütertransporte logistik/SCM güterverkehr auff Europas E Straßen St ß Luft- und Seefracht – Nr. 2 bzw. 3 weltweit Globales Netzwerk für Logistiklösungen aus einer Hand Kontraktlogistik/ SCM – Nr. 5 weltweit Lösung individueller logistischer Kundenanforderungen weltweit Schieneninfrastruktur – Nr. Nr 1 in Europa Luft-/ Landverkehr Größtes Schienennetz im Herzen Europas Seefracht DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 8
Die DB richtet ihre Strategie nach den Megatrends im Verkehrsmarkt aus – diese treiben das Wachstum Megatrends im Verkehrsmarkt Klimawandel und Globalisierung Liberalisierung Demographie Ressourcenverknappung Wachstum in neuen Ungleiche regionale Zunehmendes Bewusst- Weitere Öffnung der Märkten in Asien und sein für Klimawandel Schienenverkehrs- Entwicklungen – Urba- Osteuropa p märkte in Europa nisierung vs Entleerung Transportsektor T t kt als l Vertiefung der globalen Schlüsseltreiber der Wachsender Druck auf ländlicher Räume Arbeitsteilung CO2-Emissionen Staatshaushalte Steigende Lebens- Langfristig wachsende Langfristig steigende Outsourcing erwartung und niedrige globale Handelsströme Preise für fossile öffentlicher Aufgaben Geburtenraten Brennstoffe Steigende Nachfrage nach intelligenten Mobilitäts- und Logistiklösungen! DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 9
Die Vision der DB definiert die strategische Ausrichtung des Konzerns Unsere Vision: Wir werden das weltweit führende Mobilitäts- und Logistikunternehmen Langfristige Ziele Weiterer Ausbau der führenden Marktpositionen Verkehrsnetzwerke weltweit ausbauen und verknüpfen Maßstäbe hinsichtlich Qualität und Kundenzufriedenheit setzen Kosten dauerhaft senken Profitabilität nachhaltig steigern DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 10
Deutsche Bahn im Überblick Perspektive p 2025 DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 11
Durch Innovationen bei Angebot und Kundenschnittstelle wird sich das Reiseerlebnis im Schienenpersonenverkehr deutlich verbessern Verbessertes Kundenangebot z. B. durch: Integrierte Mobilitätsketten durch engere Verknüpfung verschiedener Verkehrsmodi entlang der gesamten Reisekette Optimiertes Angebot, vereinfachte Buchung und Bezahlung über alle Verkehrsträger und die gesamte Reisekette hinweg durch Perspektive Einsatz intelligenter Medien (z. B. Smartphone) – keine genauen Schienenpersonen- Tarifkenntnisse mehr notwendig und kein Zeitverlust bei Buchung und Bezahlung verkehr Nachhaltige Verbesserung der Auslastung durch ein 2025 Tarifsystem mit nachfrageorientierten Preisstrukturen auf Basis vorgeplanter Reiseketten Dynamische Informationen für Reisende zu optimalen Anschlussverbindungen und dynamischen Buchungsänderungen Verbesserung Interoperabilität und Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Verkehren DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 12
Im Personenverkehr haben wir bereits die richtigen Handlungs- felder identifiziert und setzen unsere Strategie konsequent um Strategische Stoßrichtungen DB Bahn Entwicklung und Mobilitätslösungen Ausbau… anbieten ― innovativer Lösungen Neue Kunden durch ― integrierter Produkte innovative ― neuer SCM Lösungen gen Leistungen/Produkte ― spezieller erschließenBranchen- e/Leistung lösungen Reisekettefürvermarkten “Vertical Markets” Produkte Optimierung… Kerngeschäft Internationalisierung ― von Produktivität und weiterentwickeln vorantreiben Qualität Erschließung neuer Sicherung und Aus- ― der Margen und Kosten internationaler weitung it des d heutigen h ti der Auslastung ― Kerngeschäfts Verkehrsmärkte im Steigerung von Standardisierung… Regionalverkehr ― Pünktlichkeit, Qualität bestehender Produkte Ausbau grenzüberschrei- und nd Ser undService ice Prozesse tender d F Fernverkehre k h Märkte DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 13
Verbessertes Kundenangebot und neue Produktionslogik werden Wettbewerbsfähigkeit der Schiene im Güterverkehr steigern Verbessertes Kundenangebot z. B. durch: Unmittelbare Angebotserstellung durch Teilautomatisierung und standardisierte Mechanismen für Transferpreise zwischen kooperierenden Bahnen Webbasierte "Fahrpläne" für die sendungsspezifische Planbarkeit und Kundeninformation in Echtzeit Höhere Transportgeschwindigkeiten und garantierte Perspektive Pünktlichkeit durch schnittstellen- und grenzüberschreitende Produktionsoptimierungen, neue Umschlagtechnologien etc. Schienengüter- Bessere Zugangsmöglichkeiten durch neue Gleisanschlüsse, verkehr Railports, innovative intermodale Lösungen etc. 2025 Optimierte Produktionsplanung z. B. durch: Auslastungssteigerung im Einzelwagenverkehr durch Kapazitätsbuchungssystem mit fahrplanmäßigen Verkehren Produktivitätssteigerung durch neue Kooperationsmodelle, zum Beispiel im internationalen Einzelwagenverkehr (z. B. Xrail) Schwerlastzüge und größere Zuglängen durch korridorweite koordinierte Investitionen in Infrastruktur DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 14
Im Schienengüterverkehr werden wir unser nationales Netzwerk modernisieren und das europäische Angebot für unseren Kunden ausbauen Ausbau europäisches SGV-Angebot für unsere Kunden Schärfung regionaler Geschäftsmodelle (Voll- EVU, eigene Produktion, Kooperation) Profitabler, europaweiter SGV Netzanbieter SGV-Netzanbieter Modernisierung M d i i Ei Einzelwagenverkehr l k h & Produktionsnetzwerk („Netzwerkbahn“) Sicherstellung wettbewerbsfähiger Kostenstrukturen DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 15
Eine leistungsfähige Infrastruktur wird durch zeitgerechte Umsetz- ung benötigter Neu- Neu und Ausbaumaßnahmen zur Verfügung stehen Bedarfsgerechter Aus- und Neubau der Infrastruktur Ausreichend Kapazitäten für gestiegenes Schienenverkehrs- aufkommen durch zeit- und qualitätsgerechte Umsetzung benötigter Neu- und Ausbaumaßnahmen Gestiegene Interoperabilität im europäischen Schienenverkehr durch grenzüberschreitenden Trassenvergabe und Harmoni- Perspektive sierung der Netzzugangsbedingungen Infrastruktur Verbesserte Umweltverträglichkeit der Schiene durch 2025 zunehmende Bereitstellung von Bahnstrom aus regenerativen Energien Gesicherter Finanzierungsbedarf Sichergestellter Aus- und Neubau der Eisenbahninfrastruktur durch Schließung der Finanzierungslücken DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 16
Das strategisches Konzept zum stufenweisen Ausbau der Infra- struktur stellt die in Zukunft dringend benötigte Netzkapazität sicher 2008 2013 (2015) 2017 >2020 2025/ 2030 Seehafenhinterland- Wachstums Wachstums- Perspektive Neue Netz Netz- verkehr (SHHV) programm Bedarfsplan konzeption Maßnahmen Seehafen- Steigerung der Kapa- Fokus GV: Entwicklung hinterlandverkehr zität im Güterverkehr Y-Trasse, Zielzustand mit Kapazitätsausbau Karlsruhe – Fokus Korrespondierende Bedarfs- Basel 2025/2030 stellt mehr Trassen für planmaßnahmen (z.B. Stelle– den Personenverkehr Fokus PV: Lüneburg) zur Verfügung Stuttgart – Ulm, Besseres Nah- VDE 8.1/8.2, verkehrsangebot in Rhein/Main – Ballungszentren Rhein/Neckar DB AG, Dr. Ralph Körfgen, 12.11.2010 17
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