24 Geschenke Innehalten, genießen, zur Ruhe kommen

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24 Geschenke
Innehalten, genießen, zur Ruhe kommen
24 GESCHENKE FÜR SIE                                         WILLKOMMEN IM ADVENT

Willkommen im Advent!
Weihnachten - die Zeit der Kinderwünsche. Wissen Sie die Ihren noch? Eine
ganze Schüssel Keksteig ganz alleine aufschlecken. Einen Christbaum, der das
ganze Jahr lang im Wohnzimmer stehen bleibt. Und einen Adventkalender, bei
dem wir alle Türchen auf einmal öffnen dürfen ... Das alles habe ich mir als Kind
gewünscht. Sie auch?

Ein ganzer Adventkalender für Sie allein

Der Advent hat seine Mitte schon weit überschritten. In einer Woche ist
Weihnachten. Ich finde, das ist ein guter Zeitpunkt, um Ihnen heute mein ganz
persönliches Geschenk zu überreichen.

Eigentlich begann alles mit einem Geschenk, das ich mir selbst gemacht habe: Am
1. Dezember schrieb ich meinem Grafiker eine Mail. Beigefügt: ein groooßer
Augenaufschlag. Ob er mir eine ebook-Vorlage machen könnte, wenn es geht noch
vor Weihnachten ...

Das Ergebnis meines Augenaufschlags, nein: das Ergebnis der wunderbaren Arbeit
von Helmut Buchberger können Sie nun mit mir genießen. Ist es nicht schön? Ein
ganzes ebook für mich allein, das ich auf einen Sitz befüllen darf - kein Wunder,
dass ich mich fühle, als wäre ich wieder ein Kind.

Nur schade, dass es nicht nach UHU riecht, während ich meine 24 Textpakete für
Sie schnüre. Soll ich mir eine offene Tube auf den Schreibtisch legen? Lieber nicht.
Oder wenn, dann erst ganz am Schluss. :-)

Die Bescherung beginnt. Gedichte. Texte. Links zu Videos und Musikstücken. 24
Sachen, die ich liebe und gerne mit Ihnen teilen möchte. Viel Freude wünscht ...
24 GESCHENKE FÜR SIE       DANN IST WEIHNACHTEN

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24 GESCHENKE FÜR SIE                              DANN IST WEIHNACHTEN

Weihnachten
Wenn mir aus der Christbaumkugel
mit großer Nase
mein eingefärbtes Spiegelbild entgegenlacht,
wenn ich mich selbst betrachte,
von Nasenspitze zu Nasenspitze,
und mir selbst zur Überraschung werde,

dann ist Weihnachten.

Wenn ich ein einfaches Ding
Mit Schere, Papier und Klebeband
zum Geschenk adele,
wenn ich den kleinen Luftraum
zwischen Papier und Ding
mit guten Wünschen, Freude und Aufregung fülle,

dann ist Weihnachten.

Wenn das Zünglein einer Kerzenflamme
in meine christbaumkugelrunde, eingefärbte Nase
den Duft von Tannennadeln weht,
wenn mein Kopf
ein leises Lied dazu addiert,
und Schnee und Keks und Dankbarkeit,

ja, dann ist Weihnachten.                         Barbara Pachl-Eberhart
24 GESCHENKE FÜR SIE       HIAZ IS DER RAUCHI WINTER DA

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                   HIAZ IS DER RAUCHI WINTER DA

Tannenbaum und Weihnachtskekse

Dass ich einmal ein Kind war, ein glückliches, ziemlich dickes, eines, das
Bastlerin, Malerin und Zeichnerin werden wollte, das merkt man, wenn man
mich kennt. (Naja, nur dick bin ich heute nicht mehr. Alles andere stimmt noch).
Dass ich auch als Erwachsene einmal ziemlich jung war, auch dafür gibt es einen
Beweis.

Hiaz is‘ der rauchi Winter da

Quempas. So hieß die A Cappella Gruppe, deren Gründerin und Mitglied ich von
2004 bis 2006 sein durfte, ehe ich mich um meine neugeborene Tochter Fini
kümmerte. „Still. still ... wird‘s später“ - mit diesem Weihnachtsprogramm sorgten
wir für Aufsehen. Und hatten richtig viel Freude beim Singen.

2005 nahmen wir ein Video auf, das wir unseren A-Cappella-Freunden, den „Wise
Guys“, nach Deutschland schickten. Ein österreichisches Volkslied - mit Untertiteln
zum besseren Verständnis.

Die mit den roten Haaren bin ich.

Ansonsten sehen Sie: Carola Gartlgruber mit blonden Engelslocken, Daria Urdl mit
Ringelschal, Christine Scherzer mit Pelzmütze und Lisl Nußhold mit Baskenmütze.

Lisl, ich winke Dir nach oben in die Wolken. Es tut mir leid, dass Du nicht mehr bei
uns bist. Aber ... vermutlich hat man Deine schöne Stimme und Deinen Humor da
oben dringend gebraucht!

Hier geht‘s zum Video - KLICK!
24 GESCHENKE FÜR SIE   EIN KLEINER SATZ - EINE GANZE WELT

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24 GESCHENKE FÜR SIE                            EIN KLEINER SATZ - EINE GANZE WELT

Ein kleiner Satz - eine ganze Welt

Es gibt Zitate, die kennt jeder. Es gibt Zitate, von denen man glaubt, dass sie jeder
kennt. Es gibt Zitate, die sind so schön, dass man sie teilen muss, auch wenn sie
vielleicht schon jeder kennt. Hier eine Auswahl aus meinen aktuellen
Lieblingszitaten.

Pain pushes you until vision pulls you
Micheal Beckwith

                       Eine Vision, das ist ein Wunsch mit zwei Beinen
                                                                      Christine Kane

was willst denn noch? bist eh schon mitten in der ewigkeit.
Elfriede Gerstl - denkkrümel

                     manche kommen aus dem staunen nicht heraus
                                              manche nie hinein
                                                                      Elfriede Gerstl

Trauern ist keine Krankheit, sondern eine Fähigkeit
Ich weiß nicht, wer das gesagt hat. Aber einer meiner Kursteilnehmer hat es zitiert.

  Ich bin nicht nur überzeugt, dass das, was ich sage, falsch ist,
             sondern ebenso das, was man dagegen sagen wird.
                 Trotzdem muss man anfangen, davon zu reden.
                                                                        Robert Musil
24 GESCHENKE FÜR SIE       EINE GANZ BESONDERE FREUDE

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                    EINE GANZ BESONDERE FREUDE

Eine ganz besondere Freude

Wenn ich meinem Newsletterprogamm glauben darf, dann gibt es in diesen
Dezembertagen gehörig Grund zum Feiern. Denn seit den letzten Weihnachten
sind genau 1.000 neue Leser dazugekommen. 1000 Menschen, die gerne lesen,
was ich schreibe, die sich für mich und meine Sicht der Welt interessieren. Wow!
Für Sie - für Sie alle! - schreibe ich gerne weiter, Briefe, Texte, und vor allem:
mein neues Buch, das im September 2014 erscheinen wird. Für alle, die letztes
Jahr noch nicht dabei waren, hier meine Weihnachtsgeschichte aus dem Jahr
2012.

Als Weihnachten noch kein stummes „H“ hatte

Als Weihnachten noch kein stummes h hatte, – jedenfalls für mich, das
Vorschulkind – bestand es vor allem aus Kinderfilmen im Fernsehen, aus
Reisauflauf und vielen Bögen Zeichenpapier. Und abends, natürlich, aus
Geschenken vom Christkind. Enttäuscht hat mich das Christkind nur ein einziges
Mal. Es hatte mir – Frechheit! - eine rosarote Strumpfhose unter den Christbaum
gelegt. „Das braucht mir das Christkind doch nicht zu schenken, so etwas kriege ich
doch sowieso von meinen Eltern!“

Als ich sechs war, bekam Weihnachten dann sein h. Im selben Jahr lernte ich in der
Schule (nein, nicht im Unterricht, sondern von meiner Sitznachbarin), dass es das
Christkind gar nicht gab. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich ihr bis heute nicht. Für
mich ist das Christkind mindestens so real wie ein stummes h. Das eine hört man
nicht, das andere sieht man nicht. Na und? Dass es das Christkind gibt, weiß ich
gewiss. Denn hat mich tatsächlich erhört und mir nie wieder Strumpfhosen
geschenkt. Wenn das kein Beweis ist ...
24 GESCHENKE FÜR SIE       100 MAL GLÜCK

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                                  100 MAL GLÜCK

100 Mal Glück

Jetzt sind Sie dran. Denn das nächste Geschenk können Sie sich nur selbst
machen. Wenn Sie möchten, nehmen Sie sich ein Blatt Papier, einen Stift und ca.
15 Minuten Zeit. Es lohnt sich!

Die berühmte 100er-Liste

Eine kleine Übung aus meiner Erinnerungs-Werkstatt-Werkzeugkiste: Bestimmt
kennen Sie das Gefühl, dass Sie sich eigentlich an gar nichts erinnern können. Oder
das alles, woran Sie sich erinnern, zu einem einzigen großen Brei verschwommen
ist. Einzelheiten ausmachen, sie sogar aufschreiben? Nicht möglich. Ja, das glauben
wir oft.

Mit einer 100er-Liste überraschen wir uns selbst. Erfolg und Glück: garantiert. Und
je öfter man eine solche Liste macht, umso leichter wird es.

Bei meinen Workshops zum biographischen Schreiben ermuntere ich meine
Teilnehmer gerne zu folgender Liste: 100 Orte, an denen ich schon gewesen bin.
Jede Zeile eine neue Zahl - und ein neuer Ort. Die Punkte 5 bis 10 sind die
schwersten. Dann, irgendwann wird es plötzlich ganz leicht. Und das Lächeln
erobert die Mundwinkel - ungefähr ab Punkt 26 - ganz von allein.

Wollen Sie die 100er-Liste nutzen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu
lassen? Wie wäre es mit folgender Liste: 100 Menschen, mit denen ich im
vergangenen Jahr gesprochen habe. Oder gerne auch: 100 Orte, an denen ich im
vergangenen Jahr gewesen bin. Eine dritte Variante: 100 Dinge, die ich im
vergangenen Jahr geschafft habe (es gilt auch: ein gutes Essen kochen. Aufstehen an
diesem scheußlichen Regentag. Meine Steuererklärung fast pünktlich abgeben ...)
24 GESCHENKE FÜR SIE       AUFTAKT

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                      AUFTAKT

Auftakt
Den Tag beginnen mit Musik
Nein nicht leise nicht mit Flötenton
und Vogelduett

Sondern mit Trommelwirbel gleich zu Beginn
Das Fenster öffnen im bauschigen Sturm
Vibrieren

Ein Volkslied, eines, das jodelt
Hoe ho hoja di he
Und eine Kindheitstitelmelodie
Falsch und laut und weiter singen
bis das Haus sich dreht

Erst dann die Vögel erst dann
ihre Stimmen durchs Fenster holen
Einmal noch brausen
Frühlingsarpeggio Sonate C-Dur
Noch einmal baden hoe ho hoja di he

Und Stille.

Den Tag beginnen
Wenn der Auftakt
Hält.
                                             Barbara Pachl-Eberhart
24 GESCHENKE FÜR SIE       GLAEDELIG JUL!

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                                  GLAEDELIG JUL!

Glaedelig Jul!

Das ist Dänisch. Und man spricht es so aus, als hätte man eine Christbaumkugel
verschluckt, die jetzt im Kehlkopf steckt.

Warum ich nicht Dänisch spreche

Das hat zum Teil mit den verschluckten Christbaumkugeln zu tun. Eine Zeit lang
habe ich es wirklich geübt. „Dit glääädder mej ät löädder dei“, das kann ich schon
sagen, es heißt: „Es freut mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen.“ Ob mich ein
Däne verstehen würde, weiß ich nicht.

Aber im Grunde bin ich froh, dass mir diese Sprache fremd ist - obwohl sie mir so
seltsam vertraut klingt. Gerade schreibe ich am letzten Kapitel meines neuen Buchs.
Da erkläre ich, wie gut es mir tat, Musik hören zu können, die ich nicht verstand.
Dänische Liebeslieder brachten mich nicht zum Weinen, ich konnte mitsummen,
ohne vor Sehnsucht und Schmerz zu vergehen.

Ein Jahr lang habe ich mich fast ausschließlich von der Musik Helene Blums
„ernährt“. Leider finde ich auf youtube kein Lied aus ihrem wunderschönen
Weihnachtsalbum „Linden Sol“. Aber dieses Lied singt sie in einer Kirche ... und es
klingt doch sehr weihnachtlich (und die Christbaumkugel sieht man nicht, auch
wenn Helene den Mund ganz weit aufmacht).

Hier geht‘s zum Video - KLICK!
24 GESCHENKE FÜR SIE       WEIHNACHTSTIME

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24 GESCHENKE FÜR SIE                     WEIHNACHTSTIME

Christmas time
When the last Kalendersheets
flattern through the winterstreets
and Dezemberwind is blowing
then ist everybody knowing
that it is not allzuweit
she does come the Weihnachtszeit

All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihr warm Stüble
run to Kaufhof, Aldi, Mess
make Konsum and business,
kaufen these und jene things
and the churchturmglocke rings.

Manche holen sich a Tännchen
when this brennt they cry "Attention".
Rufen for the Feuerwehr
"Please come quick to löschen her!"
Goes the Tännchen off in Rauch
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufts and bakes
the hit is now her Joghurtkeks
24 GESCHENKE FÜR SIE                         WEIHNACHTSTIME

and the Opa says als Tester
"We are killed bis to Silvester".
Then he fills the last Glas wine-
yes this is the christmastime!

Day by day does so vergang
and the holy night does come
you can think, you can remember
this is immer in Dezember.
Then the childrenlein are coming
candle-Wachs is abwärts running.

Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angels look so fine
well this is the Weihnachtstime.

Baby-eyes are kugelrund
the family feels kerngesund
when unterm Weihnachtsbaum they're hocking
then nothing can them ever shocking.
They are happy, are so fine
this happens in the christmastime.

The animals all in the house
the Hund, the Katz, the bird, the Maus,
are turning round the Weihnachtsstress,
all rindherum voll happyness
24 GESCHENKE FÜR SIE                         WEIHNACHTSTIME

well they find Kitekat and Chappi
in the Geschenkkarton of Papi.

The family begins to sing
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum Song vom grünen Tannenbaum
the Tränen rennen down and down.
bis our mother plötzlich flennt
"The christmas-Gans im Ofen brennt!"
Her nose indeed is very fine

Ende of the Weihnachtstime.

                                       Verfasser unbekannt
24 GESCHENKE FÜR SIE       WENN ICH EINMAL

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24 GESCHENKE FÜR SIE                   WENN ICH EINMAL

Wenn ich einmal
Wenn ich einmal alt sein werde,
oder zweimal, dreimal,
oder vielleicht sogar jeden Tag
alt sein werde...

werde ich dann
jung gewesen sein?
Einmal? Zweimal?

Werde ich öfter
jung gewesen sein
als alt?

                                  Barbara Pachl-Eberhart
24 GESCHENKE FÜR SIE    VOM KINDSEIN UND WACHSEN

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                  VOM KINDSEIN UND WACHSEN

Vom Kindsein und Wachsen

Wer mich (und meine Homepage) schon länger kennt, weiß, dass ich seit mehr
als einem Jahr begeisterte Studentin der Hamburger Schule des Schreibens bin.
Das mag seltsam klingen. Schreiben lernen, wo ich doch bereits einen Bestseller
geschrieben habe? Ach, mir macht Schreiben einfach Spaß, und ich bin glücklich
über Inspirationen und Schreibanlässe aller Art. Eine meiner Hamburger
Kurzgeschichten schenke ich Ihnen hier.

Der größte Seiltänzer der Welt

Gestern, kurz bevor Luca schlafen ging, hatte Opa angerufen. Er hatte gerade noch
den Moment vor der Gutenachtgeschichte erwischt, bei der Mama das Telefon ja
immer läuten ließ ohne abzuheben. Opa sagte etwas, das Mama freute, und Mama
fragte ein paar Fragen und dann gab sie den Hörer an Luca weiter. Opa sagte das
Schöne noch einmal, dass Oma nämlich wieder von der Kur zurück sei, und dann
fragte Opa, ob Luca und Mama nicht morgen vorbeikommen wollten.

Bei Opa und Oma gab es immer zuerst ein großes Glas Holundersaft. Luca trank das
ganze Glas in einem Schluck leer und rülpste, das war seine Spezialität, die immer
alle zum Lachen brachte. Dann erzählte er vom letzten Sonntag, von der Burg, auf
der er mit Mama und Papa gewesen war, und dass es eine Greifvogelschau gegeben
hatte, mit Weißkopfseeadler und Falken und einem echten Ritter, der trommelte.
Opa hörte zu und stellte lustige Fragen - zum Beispiel, ob es auch Blaukopfseeadler
gibt und unechte Ritter. Oma lachte und öffnete die Ofentür, und für einen Moment
roch es in der ganzen Küche nach Schokoladenkuchen.

„Schon fertig?“, fragte Luca.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                      VOM KINDSEIN UND WACHSEN

Oma lachte wieder und strubbelte durch Lucas Haar. „Möchtest du vielleicht in den
Garten gehen und ein paar Himbeeren pflücken? Da, nimm das Schüsselchen mit.“

Omas Garten lag gleich hinter dem Haus. Aus dem Zimmer, in dem Luca schlief,
wenn er übers Wochenende bleiben durfte, sah man die Himbeersträucher, und
auch die Stachelbeeren und die vielen Blumen, deren Namen Oma alle kannte und
zu denen man nur mit Schuhen gehen durfte, wegen der Bienen und Ameisen.
Weiter hinten, hinter dem Holzzaun, dort, wo die Gartenhütte stand, da begann
Opas Garten. Er war viel größer als Omas Teil, wilder. „Nicht so gepflegt“, wie Oma
immer sagte, manchmal schüttelte sie dabei den Kopf und klang gar nicht so lieb
wie sonst.

Gepflegt oder nicht, für Luca war Opas Garten der schönste Platz der Welt. Tausend
Abenteuer hatten Opa und Luca dort schon erlebt, es gab immer Neues zu erleben.
Vor ein paar Wochen zum Beispiel hatte Opa zwischen dem Apfelbaum und dem
Pfirsichbaum ein Seil aufgespannt, auf dem man Zirkuskünstler spielen konnte, und
wenn Opa Lucas Hand hielt, war Luca sogar ein echter Seiltänzer.

Das Himbeerschüsselchen war schnell gefüllt. Luca beschloss, kurz in Opas Garten
zu gehen und nachzusehen, ob das Seil noch zwischen den Bäumen hing.

„Wenn du das nächste Mal kommst, sind die Pfirsiche bestimmt schon reif“, hatte
Opa beim letzten Besuch gesagt. Luca erinnerte sich daran, als er über den
Holzzaun kletterte (das konnte er erst seit letztem Jahr, früher hatte er immer
warten müssen, bis Opa den Schlüssel aus dem Vogelhäuschen geholt und das
Gatter im Zaun aufgesperrt hatte).

Das Seil war noch gespannt. Luca setzte einen Fuß hinauf und schaukelte ihn ein
wenig hin und her. Seiltanzen wollte er nicht, nicht jetzt, nicht ganz alleine. Später
würde er mit Opa herkommen und weiter üben. Dann würden sie auch ein paar
Pfirsiche pflücken, bestimmt waren sie schon reif, sie hatten ja ganz rote Backen.
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Luca ging einmal um den Baum herum. Vielleicht war ja ein Pfirsich ins Gras
gefallen. Die Pfirsiche am Boden, die durfte Luca immer sofort essen. Die anderen,
die vom Baum, kamen in den Korb. Wenn Luca Pfirsiche pflücken wollte, musste
Opa ihn hochheben.

„Wenn du einmal groß bist, dann kommst du ganz leicht zu den unteren Zweigen.
Wenn du groß bist, darfst du alle Pfirsiche essen, die du erwischen kannst“, sagte
Opa jedes Jahr. „Auch deine Mama hat mit den Graspfirsichen angefangen, weißt
du, und manchmal staune ich, wie groß sie dann plötzlich geworden ist, findest du
nicht auch?“

Heute lag kein Pfirsich im Gras, nur ein paar Blätter, und eine kleine Schnalle, so
eine, wie Opa sie zum Spannen des Seils verwendet hatte. Luca steckte sie in die
Hosentasche.

„Kommst du?“, hörte er Omas Stimme.

Offenbar war der Kuchen fertig und der Kaffee für die Großen.

„Ja, gleich“, rief Luca. „Noch ganz kurz!“

Er hatte gerade etwas entdeckt. Da, ganz nah vor ihm, hing ein Pfirsich. Mal sehen.
Konnte es sein, dass …? Luca streckte seinen Arm. Er stellte sich auf die
Zehenspitzen stellen und tatsächlich: Der Pfirsich landete in seiner Hand.

Luca rieb die Frucht an seinem T-Shirt, und als der warme, süße Pfirsichgeschmack
in seinem Mund zu zerfließen begann, merkte er, dass sein Herz laut klopfte.

„Wenn du einmal groß bist , ....“

Opas Worte klangen in Lucas Ohr, schmeckten nach Pfirsich und spielten Trommel
auf Lucas Herz.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                    VOM KINDSEIN UND WACHSEN

„Luca, wo steckst du?“

„Ja, gleich!“

Bissen um Bissen, sorgfältig. Luca brauchte Zeit, um zu spüren, wie sich das
anfühlte: Groß zu sein. Klopfte das Herz immer so, wenn man groß ist? War das
alles, was sich veränderte, oder würde gleich noch mehr passieren?

Lucas klebrige Hand berührte zögernd das Seil, das zwischen den Bäumen hing. Ein
großer Junge. Spielt der noch Seiltänzer, wenn er will? Darf er noch nach Opas Hand
greifen, wenn er das Gleichgewicht verliert? Und, falls das nicht mehr gehen sollte –
was taten die Großen eigentlich einen ganzen Sommer lang? Mama, Papa, Oma?

Lucas Blick fiel auf das Gartenhäuschen, in dem Opa so gerne an seiner Werkbank
arbeitete. Ja, womit sich Opa die Zeit vertrieb, das wusste Luca gut. Wenn das
Großwerden irgendwann dazu führte, dass man eines Tages ein Opa wurde, nun,
dann hatte Luca eigentlich nichts dagegen.

Vergnügt warf Luca den Pfirsichkern ins Gras. Dann holte er die Schnalle aus der
Tasche und befestigte sie am Ende des Seiles, das am Pfirsichbaum herunterhing.
Das Einfädeln war nicht leicht, aber als großer Junge war das kein Problem.

Das bin ich, Luca, der große, nein: der größte Seilmonteur, den der Zirkus je
gesehen hat. Seiltänzer obendrein, so groß und so berühmt, dass er sogar einen
eigenen Gehilfen namens Opa hat.

„Luca! Kommst du?“ Das war Mamas Stimme.

„Ja!“, antwortete Luca und vergaß nicht einmal, das Schüsselchen mit Himbeeren
mitzunehmen. „Heute kriege ich ein extra großes Stück Kuchen, gut?“
24 GESCHENKE FÜR SIE    DAS GESCHENK IN MEINER HAND

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                   DAS GESCHENK IN MEINER HAND

Das Geschenk in meiner Hand
Das Geschenk in meiner Hand ist für Dich.
Ich habe es bunt eingepackt, die Zungenspitze zwischen die Lippen gesteckt,
mein Stirn und das Geschenkpapier sorgfältig mit Falten versehen.
Habe mit den Zähnen das Klebeband zerbissen,
die knisternde Ecke festgehalten, dann zufrieden losgelassen.
Die unscheinbare Schleife mit der Schere eingekringelt,
bis sie fast so schöne Locken hatte wie Du,
und richtig viel Spaß gehabt.

Das Geschenk in meiner Hand ist für Dich.
Ich habe es Dir gekauft, obwohl du wolltest,
dass wir einander nichts schenken, heuer.
Meine Stirn macht sich ein paar faltige Sorgen, ob ich dir mit meinem Geschenk
ein schlechtes Gewissen mache. Oder ob ich mir ein gutes Gewissen machen will,
weil ich Dir viel zu selten etwas schenke, viel zu selten zufrieden bin,
das Unscheinbare nicht sehe, Deine Locken zu selten kringele
und nicht immer Spaß haben kann.

Das Geschenk in meiner Hand ist für Dich.
Ein Stück bunt eingepackter Ungehorsam. Wie wird es meiner Hand gehen,
wenn sie leer zu mir zurückkehrt, weil du dich an die Regeln hältst?
Mein Geschenk hat unscheinbare, dumme Gedanken
auf die Rückseite meiner faltigen Stirn geklebt.
Es gelingt mir nicht, sie loszulassen. Sie haben sich verknotet
Und der ganze Spaß hat sich verkringelt.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                DAS GESCHENK IN MEINER HAND

Schnell verstecke ich das Geschenk in einer Schublade.
Faltig, unscheinbar und ein bisschen zugeklebt schenke ich Dir
mich. Und wünsche mir nur, dass du meine Verbissenheit aufreißt, mich festhältst,
loslässt, mir die Zunge zwischen die Lippen steckst und mir nichts schenkst
als ein wenig Spaß mit Dir.

                                                            Barbara Pachl-Eberhart
24 GESCHENKE FÜR SIE        WAS GLAUBT DER BAUM?

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24 GESCHENKE FÜR SIE                          WAS GLAUBT DER BAUM?

Was glaubt der Baum?
Hofft er im Winter
auf den ersten warmen
Sonnenstrahl?

Und wenn der Frühling in ihm steigt:
ist es der Glaube
an die pralle Zeit der Frucht,
der in die neugeborenen
Knospen treibt?

Die Frucht wird schwer.
Glaubt er, der Baum,
an die Erleichterung
von seiner reifen Last,
bevor sie sinkt und ihm
die müden Zweige bricht?

Entblättert,
kahl steht er im Wind.
Ist es auch jetzt der Glaube, der ihn hält?
Glaubt er,
der Baum,
an Vater Schnee?

Was glaubt der Baum?
24 GESCHENKE FÜR SIE             WAS GLAUBT DER BAUM?

Ich weiß es nicht,
mein Kind.

Vielleicht glaubt er ja nichts
von alledem,
und ist,
verwurzelt,
was er ist.

Verschneiter Schlaf
und jugendliches Steigen
und süße Frucht und
nacktes Nichts im Wind.

Und Gott ist da,
ganz ohne jedes Sehnen.
Und ich, in seinem Schatten,
bin mit ihm.

                                 Barbara Pachl-Eberhart
24 GESCHENKE FÜR SIE        LIEBLINGSWÖRTER

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                                  LIEBLINGSWÖRTER

Was heißt das eigentlich?

„Jetzt hast du mich schon angesteckt“, sagte neulich eine liebe Freundin zu mir.
Womit? Nein, Schnupfen hatte ich heuer keinen. Überhaupt bin ich sehr gesund,
seit ich beinahe rund um die Uhr Dinge mache, die ich liebe. Zum Beispiel: Im
Etymologischen Wörterbuch nachschlagen und nachsehen, was unsere Wörter
eigentlich wirklich bedeuten. Oft finde ich dabei richtige Edelsteine. Hier eine
Lieblingsauswahl.

Himmel
Himmel kommt von Hemd - das habe ich neulich in einem Buch von Anselm Grün
gelesen.

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 Trost kommt von Treue - das hat mir meine liebe, „angesteckte“ Freundin verraten.

seltsam
Ja, ich bin schon ein wenig seltsam geworden. Das heißt: ich komme selten vor. Bin
ich auch ein Edelstein? Ich glaube, ein wenig seltsam sind wir doch ... alle.

                                                                               Dialog
 Ist ein Dialog das Gegenteil eines Monologs? Braucht es zwei, um Dialog zu führen?
       Nein. „Dia“, das heißt: „durch ... hindurch“ (wie beim Dia-Positiv). Logos ist das
     Wort, die Idee, der Funke. Im Altgriechischen hatte Logos auch noch eine zweite
 Bedeutung. Logos, das hieß auch: das, was zwischen den Zeilen steht. Der Sinn, der
          sich erst aus dem Zusammenhang der Wörter ergibt. Die große Geschichte.
Dialog, das ist alles, was sich durch unsere Worte und Geschichten hindurch erzählt.
            Das, was wir manchmal nur ahnen können. Vielleicht auch im Schweigen.
24 GESCHENKE FÜR SIE    NOCH EIN BISSCHEN KINDHEIT

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                     NOCH EIN BISSCHEN KINDHEIT

Noch ein bisschen Kindheit

Das Jahr 2013 hat mir - lange vor Weihnachten - viele großartige Geschenke
beschert. Unter anderem eine Ausbildung, bei der ich mich vom ersten Tag an zu
Hause fühlte und in der ich eine richtige Familie finden durfte. Nun, am Ende des
Jahres, bin ich schon eine halbe Poesietherapeutin. Mein Können, mein Wissen
und meine Begeisterung gebe ich mittlerweile in vielen Kursen für biographisches
Schreiben, Tagebuchschreiben und Von-der-Seele-Schreiben weiter. Hier ein
Kindheitstext, entstanden im biographischen Schreibkurs meiner Ausbildung.
Vielleicht darf ich eines Tages mit Ihnen gemeinsam auch an Ihrem Leben
schreiben ...

Meine Kindheiten

Ich hatte mindestens zwei. Egal, wie ich auf meine Kindheit blicke, sie zeigt mir
immer ein doppeltes Gesicht. Sie tanzt und dreht sich munter im Kreis. Bleib
stehen, bitte ich sie, zeig dich so, wie du warst, ich will dich betrachten. Meine
Kindheit lacht. Tanz mit mir. Komm mit, nur so kannst du mich erkennen. Wie war
sie, meine Kindheit? So …oder so? Nein, dieses Oder hat nichts mit meiner Kindheit
zu tun. Ich hatte eine Kindheit voller Und. Eine und-da- war-ja-auch-noch-Kindheit.

Ich hatte eine zu-Hause-Kindheit in einem – nein: in meinem –
Prinzessinnenkinderzimmer. Mit einem Kasten, der für mich so groß war wie ein
ganzes Haus. Jedes Kastenabteil eine eigene Wonung. Bausteinwohnung.
Puppenkleiderwohnung. Matadorwohnung. Eine Wohnung war voll mit Papier und
Buntstiften. (Die Textmarker und Eddingstifte, die so rochen wie in Papas Büro,
berauschend, ernsthaft und unendlich wie das Erwachsensein, die wohnten nicht in
24 GESCHENKE FÜR SIE                                  NOCH EIN BISSCHEN KINDHEIT

meinem Schrank sondern anderswo, im Nussschrank im Wohnzimmer, an der
noblen Adresse).

Meine Zu-Hause-Kindheit spielte sich vor allem in Schränken ab. Im Wühlen,
Suchen, Sortieren, im Herausholen und Hineinräumen, im Öffnen von Kastentüren,
im Einatmen und in diesem leisen, duftenden Luftzug, der über mein Kindergesicht
blies, wenn ich die Kastentür wieder schloss.

„Komm, lass uns rausgehen, du bist ja schon ganz mieselsüchtig“, sagt meine
Mutter ab und zu. Ich fühlte mich aber nicht süchtig und Mieseln hatte ich auch
keine. Ich war lebendig, satt und gut versorgt im Land der Phantasie.

Und doch. Und da war ja auch noch … die andere Kindheit. Die auf der großen,
grünen Wiese. Der Kindergarten - auch er hatte Schränke, aber die waren für uns
Kinder verschlossen, sie boten kein Heim für mich. Ich habe kaum Erinnerungen an
diese schrankversperrten Räume. Mein Kindergarten bestand vor allem aus der
großen grünen Wiese. Diese Wiesenkindheit ist lebendig. Sie läuft und purzelt, sie
kocht Kräutersuppe aus Schafgarben und Spitzwegerich, fleißig, ganz bei der Sache.
Sie wundert sich nicht darüber, dass die Kräutersuppe nach warmer Schokolade
riecht. (Neben meinem Kindergarten stand die Heller’sche Schokoladenfabrik).

Meine Wiesenkindheit hat zwei starke Beine, die so selbstsicher stehen und gehen
und laufen, wie es nur Vorschulbeine können, die sich noch nicht beobachtet
fühlen. Meine Wiesenkindheit hat Beine und Hände, Bauch und Kopf, und damals
war das alles nicht voneinander getrennt, ja, nicht einmal die Schafgarbensuppe
war getrennt von mir. Wahrscheinlich war ich sogar der Duft warmer Schokolade.
Die Schaukel. Und der große Ahornbaum, der so hoch war wie der Himmel und so
dick, dass man, kaum dass man sich aufmachte, ihn zu umrunden, schon vergessen
hatte, wo man losgegangen war.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                   NOCH EIN BISSCHEN KINDHEIT

Wiesenkindheit. Kastenkindheit. Träume- und Schafgarbenkindheit. Und … stimmt,
und da war ja auch noch die Papakindheit mit ihren Spaziergängen, auf denen mir
mein Vater die Welt erklärte. Jeden Sonntag ein neues Wunder, ein neues Wort:
Vernissage, Litfasssäule, Yes, Ma’m. Und immer, zum Abschluss, das Augarten-
Schaumstanizel.

Eine Mamakindheit hatte ich auch. Das war die Kindheit der Wochentage.
Eislauftage. Tennistage. Zahnarzttage. Schwimmbadtage. Supermarkttage. Unser
Supermarkt hieß Konsum. Ich kann es heute noch kaum glauben, dass gerade
dieser Konsum später in Konkurs gehen musste, wo doch meine Mama jede Woche
über tausend Schilling dortgelassen hat. Der Konsum war nicht weit von unserer
Wohnung, aber wir fuhren mit dem Auto hin, und wenn wir heimfuhren, war der
Kofferraum voller Tüten mit Waschmitteln, Klopapier, duftendem Brot und allerlei
Köstlichkeiten (manchmal gelang es mir sogar, die neueste Schleckerei aus der
Fernsehwerbung in den Einkaufswagen hineinzubetteln).

Das Einzige, was nicht in die Tasche kam, war der Manja-Riegel den meine Mutter
ganz zum Schluss, an der Kassa, aufs Förderband legte und noch vor dem
Einpacken des Einkaufs mit mir gemeinsam verspeiste. Sie stand, ich saß auf der
Ablagefläche, unter der die leeren Bananenschachteln lagen. Ich mochte dieses
Manja nicht. Es schmeckte nicht süß genug, und irgendwie wurde mir davon immer
ein bisschen schlecht. Viel lieber hätte ich ein Überraschungsei gehabt. Aber ich
wusste, dass sich, sobald ich meine Abneigung gegen Manja aussprechen würde,
nicht nur die Schokolade in meinem Mund ändern würde, sondern das ganze Ritual.
Es würde nicht mehr unsere Schokolade sein. Keine geteilte Freude, nur noch zwei
Freuden, die einsam nebeneinander kauen und schlecken würden.

Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Und so wurde ich neun Jahre alt, ehe ich
zum ersten Mal um ein Überraschungsei an der Supermarktkasse bat.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                                SCHREIBEN 2014

      Möchten Sie ein wenig Schreibglück
                           verschenken?

          Falls Sie noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk brauchen:
        Es gibt im kommenden Jahr ein paar Schreibkurse, auf die ich mich
              selber schon fast so sehr wie auf das Christkind freue.

                   Hier geht‘s zu den Schreibterminen. (KLICK)
24 GESCHENKE FÜR SIE        SELIG SIND DIE WARTENDEN

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                     SELIG SIND DIE WARTENDEN

Selig sind die Wartenden
mit den zerbissenen Lippen und Fingernägeln
den von Briefen gestopften Mäulern
Welke Blumen knebeln ihnen die Kehlen.
Sie tasten unentwegt mit der rechten
nach ihrer linken Hand.

Selig sind die Wartenden

Sie bedürfen der Stunden nicht
nicht der Tage nicht des Wachens
des Schlafs. Sie spannen sich
in ihrer Haut bis die Poren platzen
jedes Lächeln sich selbst zerdehnt.

Selig sind die Wartenden

an ihnen saust der Erdball vorüber
das schärfste Stück Welt
löst ihren Blick nicht
aus der verheißenen Richtung.

Selig sind die Wartenden

mit dem wässrigen Glanz der Hoffnung in den Gesichtern
mit dem Traum der sie schützt vor dem Schlimmsten
mit der Zielscheibe über dem Herzen
damit es sie jederzeit trifft.
                                                                        Ulla Hahn
24 GESCHENKE FÜR SIE        NOCH EINE LIEBLINGSMUSIK

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                      NOCH EINE LIEBLINGSMUSIK

Noch eine Lieblingsmusik

„Das gibt‘s ja nicht. Die singt ja die ganze Zeit von mir!“, dachte ich, als ich zum
ersten Mal genau auf die Texte von Christine Kane hörte. Ihre CD „Wide Awake“
ist seit dem heurigen Sommer beinahe in Dauerbetrieb. Ich kenne keine andere
Sängerin, die so sympathische, mutige, lustige, gesunde Frauen beschreibt wie
Christine Kane in ihren Songs.

She don‘t like roses

Naja. Rosen mag ich schon. Aber nur, wenn sie im Garten blühen. Aber ansonsten
kommt mir die Frau, von der dieses Lied handelt, sehr bekannt vor.

Hier geht‘s zum Video - KLICK!

Wenn Sie weiterhören möchten, empfehle ich unter anderem:

- All the relatives (auch auf youtube)

- I‘m with you (auch auf youtube)

- The real world (nur auf iTunes)

- Break (ebenfalls nur auf iTunes)

Meine Lieblingszeile von Christine Kane, die heute als Visionstrainerin arbeitet und
leider nicht mehr singt:

                          „Fear not the trials of love - the heart is made well.“
24 GESCHENKE FÜR SIE        MEIN PERFEKTER TAG

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Mein perfekter Tag

Wie sieht Ihr perfekter Tag aus? Für den Pink Ribbon Kalender 2011 durfte ich
mir darüber Gedanken machen.

Der Wecker läutet.

Mein perfekter Tag ist ganz aus dem Häuschen - es ist so weit, er darf beginnen. Er
kitzelt mich an der Nase, wie jeden Morgen. Ich begrüße ihn mit der Frage, die er
am liebsten mag.
„Was brauchst du, lieber perfekter Tag, damit du gut gelingst?“
Aufgeregt hüpft er im Bett auf und ab.
„Sonnenschein wäre schön, dann kann ich dich nämlich nachmittags auf ein Eis
einladen – Regen ist aber auch in Ordnung, dann könnten wir es uns gemütlich
machen, bei einer Tasse Tee und einem Buch, das wollten wir doch schon lange.“
Ich öffne den Vorhang, der Himmel lächelt uns blau und freundlich zu. Mein
perfekter Tag und ich winken durchs Fenster und summen dabei einen
Frühlingskanon.
„Was wollen wir heute anziehen, perfekter Tag?“

Er zuckt mit den Schultern.
„Such du aus, wonach dir gerade ist. Darin sind wir immer am schönsten.“
Ich hole eine weite Hose aus dem Schrank.
„Oh, ja, das heißt, heute können wir ausgiebig Mittag essen!“
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Mein perfekter Tag ist ganz in seinem Element. Als er kurz wegschaut, ziehe ich
doch schnell die schöne Bluse und den engen Rock an - er passt mir seit ein paar
Tagen wieder.
„Sag bloß“, ruft mein perfekter Tag aufgeregt, als er mich so sieht. „Heißt das, wir
unternehmen heute etwas Besonderes?“
„Was immer du willst, perfekter Tag. Mit dir ist es immer besonders.“
Bei einer Tasse Kaffee (für mich mit Zucker, für meinen perfekten Tag mit
Milchschaum, den mag er gar so gerne) überlegen wir, wie es weitergeht. Ich
überlasse es ihm, er hat immer die besten Ideen.
„Heute hätte ich Lust, mal wieder schnell zu vergehen“, meint er, und zwinkert
verschmitzt. „Du weißt schon, wenn ich schnell vergehe, erledigen sich dabei
immer so viele wichtige Sachen, und wir kommen so viel herum und treffen so
viele Menschen.“
Er weiß genau, was er da sagt. Er weiß, dass er dann den Abend vor dem Fernseher
verbringen darf, ganz ohne schlechtes Gewissen, und dass er dabei mit etwas Glück
sogar Popcorn bekommt. Ich habe nichts dagegen, Popcorn mag ich auch.
„Kann es losgehen, perfekter Tag?“

„Klar, mach schon mal die Tür auf“ murmelt er und unterdrückt ein Kichern. „Ich
hoffe, es stört dich nicht, dass ich ein paar Kumpels eingeladen habe, uns heute
zu begleiten? Den Zufall, den Witz, die 10-Cent-Münze am Straßenrand, den
plötzlichen Regenguss, das Lieblingslied im Radio und … schau selbst, sie stehen
schon vor der Tür.“

Er schafft es doch immer wieder, mich zu überraschen. Jubelnd falle ich meinem
perfekten Tag um den Hals.
„Alles Gute zum Geburtstag“, flüstert er.
Na so etwas. Den hatte ich glatt vergessen.
24 GESCHENKE FÜR SIE        WUNDER

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24 GESCHENKE FÜR SIE                       WUNDER

Wunder
Ich ziehe mir
ein Wunder an
aus Rosenblättern.

Den Tag zu überraschen
ziehe ich dorthin
wo Frühling fehlt

oder das Blau
des Himmels
sich eben
an sich selbst gewöhnt hat.

Schau, rufe ich.
Ist das kein Wunder?

Knirschen, der Wind
Figurenköpfchen aus Stein
der kluge Rabe
und dass ich atmen kann:

Ist das kein Wunder?

Ich ziehe mir ein
Wunder an
im Namen der Welt.            Barbara Pachl-Eberhart
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Wunder suchen

Noch etwas Erfreuliches, das mir das Jahr 2013 beschert hat: Ich habe eine
eigene Kolumne im ENGEL-Magazin, das alle 2 Monate erscheint. Weil man
niemals genug Wunder finden kann, und weil Weihnachten eine gute Zeit für ein
erstes, wieder entdecktes Wunder ist, schenke ich Ihnen hier mein erstes ENGEL-
Wunder, das im März 2013 erschienen ist. Wunder Nummer 3 gibt es derzeit
aktuell im Zeitschriftenhandel.

Natürlich glaube ich an Wunder.

Ja: An Wunder zu glauben, das liegt ohne Zweifel in meiner Natur. Wenn ich
darüber nachdenke, worin der Sinn meines Lebens besteht, so finde ich hinter all
den vielen möglichen Antworten doch letzten Endes die immer gleiche, eine, große
Antwort.

Ich glaube, der Sinn meines Lebens liegt schlicht und einfach darin, die vielen,
vielen Wunder der Welt zu bemerken und mich an ihnen zu erfreuen. Die
Ausstattung, die mir für diese Aufgabe mit auf den Weg gegeben wurde, ist selbst
schon ein Wunder: Zwei Augen, die sehen. Zwei Ohren, die hören. Und ein Paar
Füße, die mich vorwärts tragen, um die nächste Ecke, und, falls da gerade kein
Wunder zu entdecken ist, eben noch ein paar Schritte weiter.

In der elften Schulklasse hat man mir beigebracht, dass es sieben Weltwunder gibt.
Ihre Namen lernte ich auswendig, weil ich musste - die hängenden Gärten der
Semiramis, die Pyramiden von Gizeh, den Koloss von Rhodos, und all die anderen
Gebäude, die irgendwo in Griechenland standen.

Sie hatten rein gar nichts mit meinem jugendlichen Leben zu tun.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                                WUNDER SUCHEN

Am Ende des Schuljahres, im jungen Sommer, verliebte ich mich in den Jungen aus
der ersten Reihe, der viel besser Klavier spielen konnte als ich und ungefähr siebzig
Operettenarien auswendig kannte. Wir gingen Eis essen, wir gingen ins Kino, er
brachte mich abends nach Hause. Und da, plötzlich, war die Welt, meine ganz
persönliche Welt, die Welt, die direkt vor meiner Nase lag, von Wundern übersät.
Blumenduft. Unser Lied im Radio. Der Mond, so groß wie die halbe Welt, das Rot
der Sonne am Abend, der Anruf, genau im richtigen Moment…

Wer verliebt ist, für den scheint die Welt aus Wundern zu bestehen. Und vielleicht
sind es nicht zuletzt die Wunder, die wir vermissen, wenn die Liebe vergeht oder
das, was einmal Verliebtsein war, sich langsam in Selbstverständlichkeit verwandelt.
Beinahe unbemerkt schrumpft der Mond wieder auf seine normale Größe
zusammen, die Sonne verliert ihr rotes Feuer. Und die Lieder im Radio? Sind auch
nicht mehr das, was sie einmal waren.

Ich bin kein Kind mehr, und die Schule habe ich auch schon lange hinter mir
gelassen. Nächstes Jahr feiere ich einen runden Geburtstag, und vor der neuen Null
wird eine Zahl erscheinen, die mich freundlich daran erinnert, dass mein Leben
nicht mehr ewig dauern wird. Auf Wunder zu warten - wer weiß, wie viel Zeit ich
dafür noch habe? „Hast du meine Wunder gesehen?“, wird mich der, zu dem ich
gehe, eines Tages fragen. Ich möchte ihm antworten, mit einem strahlenden „Ja!“,
ich möchte ihm von der Erde, von seiner Erde, von Mutter Erde erzählen und von
den tausend Kleinigkeiten, die mich verzaubert haben. Wunder zu erkennen, da, wo
sie sind, diese Aufgabe nehme ich ernst, und sie erfüllt mich mit Freude.

Vor einiger Zeit habe ich ein Experiment in mein Leben eingeladen. Ich stellte mir
die Frage, ob Wunder immer nur überraschend auftauchen, dann, wenn man nicht
mit ihnen rechnet, oder ob man sich auch aktiv auf die Suche nach Wundern
machen kann. Wie lange dauert es, bis man ein Wunder findet? Das fragte ich mich.
Und spazierte, an einem Tag im März, neugierig los.
24 GESCHENKE FÜR SIE                                              WUNDER SUCHEN

Kaum dass ich im Erdgeschoß meines Wohnhauses angekommen war, bewies mir
mein Leben, dass es Humor versteht. „Du suchst Wunder? Gut, hier hast du eines!“,
lachte es, gerade in dem Moment, als ich die Haustür öffnete, um auf die Straße zu
gehen. Das Wunder? Ein Sonnenstrahl. Der erste, allererste warme Sonnenstrahl
nach fünf kalten Wintermonaten. Er fiel mir direkt ins Gesicht, er umarmte mich
zärtlich, meine Freude am Leben blinzelte heftig und war innerhalb einer Sekunde
aus ihrem tiefen Winterschlaf erwacht. „Eins zu null für dich, liebes Leben.“ Der
Himmel winkte mir zu. Gemeinsam mit allen Schutzengeln, die sich derzeit um mich
tummeln, spazierte ich weiter und kaufte mir – zum ersten Mal in diesem Jahr –
eine Tüte Schokoladeneis.

Wunder, egal wie klein oder groß, verändern die Welt, und sie verändern uns.
Wunder lassen unser Herz hüpfen und unsere Füße tanzen. Ich freue mich darauf,
bald wieder auf Wundersuche zu gehen!
24 GESCHENKE FÜR SIE    WIR ERLEBEN MEHR ALS WIR BEGREIFEN

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24 GESCHENKE FÜR SIE                           WIR ERLEBEN MEHR ALS WIR BEGREIFEN

Wunder gibt es. Auch in der Physik.

Mein Leben ist in den vergangenen Jahren ja ganz schön turbulent geworden.
Ständig neue Chancen, Anfragen, Möglichkeiten. Und so vieles, was mir am
Herzen liegt. Dass ich es gut, richtig gut machen will, führt manchmal dazu, dass
ich mich ein wenig verbeiße. Ich bin ja ein Widder. Nachdenken bringt mich dann
nicht weiter. Das einzige, was hilft, ist: radikaler Perspektivenwechsel.

Wie erleben mehr als wir begreifen
Diesen Vortrag von Hans Peter Dürr habe ich an einem Samstag entdeckt, an dem
meine Welt ein wenig aus den Fugen geraten war. Hans Peter Dürr hat sie zwar
nicht wieder zusammengeleimt, aber er hat etwas viel Besseres bewirkt. Er hat mir
anschaulich gezeigt, dass eine fugenlose Welt gar nicht schlimm ist, sondern
eigentlich der Normalfall. Das Wunder. Das beste, was uns passieren kann.

Meine Lieblingsstelle beginnt bei Minute 1:03:20. Aber ich glaube, sie erschließt sich
nur, wenn man alles, was vorher war, gesehen hat. Der Vortrag dauert ungefähr
zwei Stunden. Haben Sie Zeit? Haben Sie eine Tasse Tee? Wunderbar!

Hier geht‘s zum Video - KLICK!

                                    Wenn deine Welt auf dem Kopf steht,
                                         dreh sie noch ein bisschen weiter.
24 GESCHENKE FÜR SIE        WEIHNACHTSDIALOG

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                           WEIHNACHTSDIALOG

Ein gutes Gespräch

Ehrlich gesagt kann ich es bis Weihnachten kaum mehr erwarten. Heuer ist die
Vorfreude besonders groß, denn ich habe mit meiner Mutter heimlich einen Plan
ausgeheckt. Wir wollen heuer zum ersten Mal einen Familiendialog machen. Ich
werde Kärtchen mitbringen, jeder darf eine ziehen. Dann legen wir ein
Sprechsymbol auf den Tisch. Wer es nimmt, darf reden, die anderen hören zu.
Wir nehmen uns Zeit - für all das, was im Alltag gerne ungesagt bleibt.

Impulse für den Familiendialog

- Sind Dir Dinge in Deinem Leben wichtiger geworden als Menschen?
- Gibt es jemand in Deinem bisherigen Leben, dem Du etwas vergeben solltest?
- Du kannst zwei Wochen Urlaub machen, wobei Geld keine Rolle spielt und Dir alle
       Verantwortung abgenommen wird. Wo fährst Du hin?
- Was glaubst Du, ist wichtiger zu entwickeln, Wissen oder Mitgefühl?
- Welches Erlebnis ist für Dich immer noch unvergesslich?
- Welcher Film hat Dich am tiefsten berührt?
- Hörst Du auf Deine innere Stimme?
- Was glaubst Du, wie Dein Leben in 10 Jahren aussieht?
- Was sind Deine größten Talente - und für welche „Zwecke“ glaubst Du sie erhalten
  zu haben?
- Hast Du mehr Probleme mit dem Nein- oder mit dem Ja-Sagen?
- Meinst Du, das Leben geht gerecht mit Dir um?
- Was ist Dir „heilig“ in Deinem Leben?

Quelle: Spirituelle Tischgespräche - Auch sehr zu empfehlen: das Ressourcium
24 GESCHENKE FÜR SIE                                                DIALOG 2014

                            Der Dialog -
                       auch etwas für Sie?

                       „Kopfautobahn trifft Herzensweg“
      So heißt eines der Seminare, in denen wir das Wunder des Dialogs mit
                           anderen Menschen teilen.
                   Das nächste Seminar findet am 25.1. statt.
              Es gibt ein paar weitere Termine im kommenden Jahr.

                   Hier geht‘s zu den Dialogterminen. (KLICK)
24 GESCHENKE FÜR SIE    MEIN BRIEF AN DAS CHRISTKIND

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                 MEIN BRIEF AN DAS CHRISTKIND

Mein Brief an das Christkind

Diesen Brief durfte ich voriges Jahr für die Zeitung „Österreich“ schreiben.
Er passt ja schon wieder!

Liebes Christkind,

ich habe gewusst, dass es wieder passieren wird: Wie jedes Jahr, so habe ich auch
heuer die Zeit Deiner Ankunft einfach verpasst.

Während Du Dich mit jedem Tag des Advents näher an mein Herz herangeschlichen
hast, bereit für Deinen großen Auftritt im wärmenden Kerzenschein, habe ich die
Besinnlichkeit an mir vorüberziehen lassen, als ginge sie mich nichts an.

Dezemberarbeit, Dezemberrechnungen, Dezemberstress. Ich behaupte nicht, dass
es nächstes Jahr besser wird. Aber eines verspreche ich Dir: Heuer werde ich Dich
nach Weihnachten nicht mehr aus den Augen lassen. Mein Advent 2014 beginnt am
25. Dezember, sobald alle Geschenke ausgepackt und alle Kekse weggeputzt sind.

Und ich bin sicher, ich werde bemerken, dass Du an die Tür klopfst. Wenn im
Februar der Wald so still schweigt, dass man Deine Flügel schlagen hört. Wenn im
Mai die Sonne untergeht, rot und rund wie eine Christbaumkugel. Wenn im
September ein lieber Freund eine Kerze anzündet und einen Moment an ihrem
Licht verweilt.

Dann wirst Du bei uns sein und wir werden begreifen: Advent ist überall, wo
Menschen still und glücklich sind.
24 GESCHENKE FÜR SIE        NACHT

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24 GESCHENKE FÜR SIE   NACHT

Nacht
Endlich
auf Wolken
gelandet.

Mein Daheim,
mein Überall.

Komm, Schlaf,
pfeif mir ein Lied
aus Gras,
träum mir vom Sommer

und lehr mich
fliegen.
24 GESCHENKE FÜR SIE        2 WÜNSCHE VON MIR

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24 GESCHENKE FÜR SIE                                            2 WÜNSCHE VON MIR

Darf ich mir auch etwas wünschen?

Bevor ich meinen heurigen Brief an das Christkind verschicke, wünsche ich
natürlich Ihnen ein ganz, ganz frohes, feines, freudiges und fulminantes
Weihnachtsfest. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir einander im kommenden
Jahr begegnen. Mögen die Lichter in Ihrem Herzen scheinen. Sie sind ein
Geschenk, ein riesengroßes! Danke, dass es Sie gibt. Genau so wie Sie sind!

Meine 2 großen Wünsche - Helfen Sie mit?

... ich habe übrigens jetzt gerade doch noch die Tube UHU aufgemacht. Es riecht
nun nach Kindheit, nach Geschenk-Einpacken und nach riesengroßer Vorfreude.
Wenn Sie mir eine große Freude machen wollen, dann gibt es dafür jetzt zwei
Möglichkeiten:

1. Für den ersten Wunsch müssen wir uns alle noch ein bisschen gedulden. Ich
möchte ihr trotzdem schon jetzt ankündigen: Im September 2014 erscheint mein
neues Buch, dessen Titel ich noch nicht nennen darf. Ich liebe es jetzt schon sehr -
es ist beinahe fertig! Irgendwann im September werde ich ein Mail ausschicken, mit
der Bitte, das Buch - falls Sie es kaufen möchten - in einer bestimmten Woche zu
kaufen. Warum? Dann könnten wir es gemeinsam schaffen, auf die SPIEGEL-Liste zu
kommen und das Thema der lebensbejahenden Trauer als Ressource in die
Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu heben.

2. Der zweite, ganz aktuelle Weihnachtswunsch: Bitte teilen Sie diesen
Adventkalender mit allen Menschen, denen er gefallen könnte. Ich habe ihn
gemacht, damit er Freude bereitet, wo es nur geht. Einfach das PDF oder den link zu
meiner Homepage (barbara-pachl-eberhart.at) verschicken - mit lieben, herzlichen
Grüßen von mir.
F* A 0trt
                         ^)ftef\

w        24 GESCHENKE FÜR SIE                                                                    FROHE WEIHNACHTEN!

         Frohe Weihnachten!
         ...in welcher Stimmung auch immer :-)

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24 GESCHENKE FÜR SIE                             P.S.: DAS DIALOGIKUM PHÖNIXBERG

P.S.: Sehen wir uns im Sommer?

Eines verspreche ich felsenfest: Der nächste Sommer kommt ganz bestimmt.
Und mit ihm: das zweite Dialogikum Phönixberg, an dem mein Liebster Ulrich
Reinthaller gerade eifrig werkt und dabei mindestens so fleißig ist und so
glücklich aussieht wie der Weihnachtsmann.

Dialogikum Phönixberg

Falls Sie in den nächsten Tagen noch eine ruhige Stunde haben, können Sie den
wunderschönen live-Mitschnitt des Dialogikum 2013 mit Bruder David Steindl- Rast
und Herbert Pietschmann auf youtube nachhören. (KLICK)

Das zweite Dialogikum ist jetzt schon hochkarätig besetzt. Walter Kohl,
Bestsellerautor und Sohn des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl,
spricht über Versöhnung und hält am nächsten Tag ein Seminar, Natalie Knapp,
profunde Philosophin und Buchautorin, wird zu einem Bühnendialog anreisen und
ein Seminar zum Bewusstseinswandel im 21. Jahrhundert halten.

Weitere großartige Referenten haben wir angefragt, die sind noch geheim. Aber: es
sieht gut aus! Besonders freut uns, dass unser erweitertes Konzept auf große
Zustimmung trifft. An den Vormittagen der Dialogikum-Tage wird es vertiefende
thematische Dialoge auf Augenhöhe mit den Referenten des Vorabends geben.

Wenn Sie mehr wissen möchten, melden Sie sich am besten beim Newsletter des
Dialogikum Phönixberg an. www.phoenixberg.at

Wir freuen uns auf Sie!
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