Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf

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Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
78/2019 März - Juni 2019

                          Abschied von der
                       Dreifaltigkeitskirche
Foto: © bierbass.art
Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Editorial

                                                                                                               Inhalt
      Liebe Leserin, lieber Leser,
                                                                                                               Titel
      ein schwerer Schritt, eine Kirche zu schließen. In der Sache war es die richtige Ent-                    Abschied von der
      scheidung, die das Presbyterium letztes Jahr getroffen hat, davon bin ich über-                          Dreifaltigkeitskirche       4
      zeugt. Aber das Herz sagt natürlich etwas ganz anderes. Wie bei vielen Ossendor-                         Programm – Abschied         5
      fer Gemeindemitgliedern hängt auch mein Herz an der Dreifaltigkeitskirche: Hier
      wurden meine Kinder konfirmiert, hier feierten meine Eltern ihre Diamanthoch-                            Dreifaltigkeitskirche –
      zeit, mit diesem Raum verbinde ich schöne und traurige Erinnerungen.                                     Ein Blick zurück            7
                                                                                                               Grußworte                   9
      In dieser Ausgabe der „Begegnung“ schauen wir noch einmal zurück auf die                                 Das neue
      Anfänge, auf Veränderungen, auf Menschen, die an der Dreifaltigkeitskirche                               Gottesdienstkonzept         13
      gearbeitet und Gemeinde ausgemacht haben. Alte und neue Fotos, Gedanken
      zum Abschied. Manchen, die ich um ein Abschiedswort gebeten habe, fehlten die                            Gemeindeleben
      Worte.                                                                                                   Konfirmation 2019           14
                                                                                                               „Mal ehrlich“
      In den zwei Wochen vor dem Entwidmungsgottesdienst gibt es Gelegenheit,                                  Passionsandachten           15
      nachmittags in die Dreifaltigkeitskirche zu kommen für eine stille Zeit, ein Ge-                         Besondere Gottesdienste     20
      spräch, ein Lied... Am 24. März 2019 ist dann der letzte Gottesdienst zur Entwid-
                                           mung der Kirche. Das Programm für den                               AG Öffentlichkeitsarbeit    20
                                           Abschied finden Sie auf Seite 5.                                    Kontaktstudium Uta Walger   21
                                                                                                               Dies und Das                22
                                                               Mit der Schließung der Kirche in Ossendorf
                                                               hat das Presbyterium auch Veränderungen         Pilgern
                                                               für die Gottesdienste an den drei verblei-      Pilgern in Südfrankreich    18
                                                               benden Predigtstätten beschlossen, auf          Pilgern mit Jugendlichen    19
                                                               Seite 13 berichtet die Leiterin des Ausschus-
                                                               ses für Theologie und Gottesdienst Margit       Kinder und Jugend
                                                               Seimel über die Einzelheiten, die ab dem 1.     Jugendsynode 2019           23
                                                               April 2019 gelten.                              Termine                     24
                                                                                                               Arche Noah                  25
                                                               Doch wir haben nicht nur das Thema Ab-
                                      Foto: Constantin Meyer

                                                               schied von der Dreifaltigkeitskirche in die-    Kirche, Musik, Kultur
                                                               sem Heft. Eine ganze Doppelseite ist dem        Jetzt oder nie!
                                                               Pilgern gewidmet mit Rückblick auf eine         Komponistinnen vom
                                                               Woche unterwegs auf dem Jakobsweg und           Mittelalter bis Yoko Ono    26
                                                               neuen Pilgertouren und Ideen für dieses         Konzerte                    26
In eigener Sache
                                                               Jahr.
                                                                                                               Chöre                       27
                                        Gratulieren möchten wir allen Jungen und                               Impressum                   15
                                        Mädchen, die im Mai ihre Konfirmation fei-
                                        ern. Wir freuen uns mit Euch! Ein besonderes                           Gottesdienstplan            16
      Dankeschön allen Teamern und Teamerinnen, die den Unterricht begleitet ha-                               Freud und Leid              25
      ben und mit viel Engagement und Spaß dabei gewesen sind.
                                                                                                               Regelmäßige Termine         28
      Engagement und Freude ist an vielen Stellen im Gemeindeleben spürbar: neue
                                                                                                               Terminplan                  30
      Projekte, tolle Aktionen, Gottesdienste für Leib und Seele, Musik und Begeg-
      nungen. Alle sind herzlich eingeladen mitzumachen, dabei zu sein.                                        Sie finden uns...           31

      Ich selber werde nicht mit dabei sein, denn vom 1. März an bin ich in Wien und                           Wir sind für Sie da         32
      darf ein Semester Theologie studieren. Sehr aufregend, noch einmal Studentin zu
      sein und zu lernen. Im Sommer bin ich wieder zurück in der Gemeinde und freue
      mich auf ein Wiedersehen.

                                                    Bis dahin behüte Sie Gott! Ich grüße Sie herzlich,
                                                                                    Ihre Uta Walger

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Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Geistliches Wort

                                                            Diese Erfahrungen teilen viele Menschen.
                                                            Auch Mose hat bei seinem Weg aus der Gefangenschaft
                                                            in Ägypten Gottes Begleitung durch eine Wolken- und

Gott – mit uns auf
                                                            Feuersäule erlebt.
                                                            Und das Volk Israel trägt die Bundeslade mit den Geset-
                                                            zestafeln, die Mose von Gott bekommen hat, mit sich als

dem Weg
                                                            Zeichen dafür, dass Gott mit ihnen unterwegs ist. Gott ist
                                                            nicht an einen bestimmten Ort gebunden.

                                                            In Johannes 1,14 heißt es:
                                                            „Gott, das Wort, wurde Mensch. Und er wohnte mitten
                                                            unter uns.“
                                                            In einer anderen Übersetzung heißt es:
„Was hat dir am besten an der Geschichte gefallen?“ frage   „Er zeltete mitten unter uns.“
ich die Kinder im Schulgottesdienst, nachdem ich ihnen
die Geschichte von Abraham und Sarah erzählt habe.          Gott zeltet. Das finde ich ein schönes Bild!
Sarah und Abraham verlassen in dieser Geschichte ihren      Denn ein Zelt baut man auf, verweilt, baut es wieder ab,
Heimatort und machen sich auf den Weg in ein fremdes        zieht an einen anderen Ort und baut es dort wieder auf.
Land. Unbekanntes liegt vor ihnen, und sie fragen sich,     Wer zeltet, ist unterwegs und kann dort hingehen, wo er
ob Gott sie begleitet und auch an den Orten sein wird, zu   möchte oder gebraucht wird.
denen sie gehen.                                            Gott zeltet. Das bedeutet: Gott ist an keinen festen Ort
                                                            gebunden, sondern immer dort, wo Menschen in seinem
„Was hat dir am besten an der Geschichte gefallen?“         Namen zusammen kommen. Gott ist ganz nah. Er ist mit
Für die Kinder der 2. Klasse, die in einem Kreis um den     uns Menschen unterwegs. Er begleitet uns und schenkt
Wüstensack mit den Figuren für Abraham und Sarah auf        Lebenskraft und Segen.
dem Boden der Dreifaltigkeitskirche sitzen, ist die Ant-
wort einfach:                                               Auch wir erleben das hoffentlich immer wieder in der ei-
„Dass Sarah und Abraham sich getraut haben und den          nen oder anderen Situation. Das wünsche ich mir jeden-
weiten Weg gegangen sind.“ antwortet der eine. „Dass        falls für Sie und für uns alle – besonders in diesem Jahr,
Gott überall war!“ sagt die andere. „Abraham hat ge-        in dem Abschied und Veränderungen anstehen, dass
merkt, dass Gott da ist. Das was gut.“ ist die Antwort      wir spüren und darauf vertrauen: „Gott, das Wort, wurde
eines dritten Kindes.                                       Mensch. Er zeltete mitten unter uns.“
                                                            In diesem Sinne:
Für die Kinder ist klar: Gott geht mit Abraham und Sarah.   Gott begleite und behüte Sie auf allen Wegen und an
Gott ist nicht an einem bestimmten Ort, sondern überall.    allen Orten.
Er ist mit Menschen auf dem Weg, wenn sie aufbrechen,
wenn sie von etwas oder jemandem Abschied nehmen,                                             Pfarrerin Kristina Kügler
wenn sie unterwegs sind, wenn sie an einem neuen Ort
ankommen.
                                                                                                                          Foto: © anekoho - stock.adobe.com

                                                                                                       78/2019    3
Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Abschied von der
Dreifaltigkeitskirche
Am 24. März 2019 wird in einem Gottesdienst die Dreifaltigkeitskirche in Ossendorf ent-
widmet. Mit der Entwidmung dient sie nicht mehr als Gottesdienststätte. Dies ist wahrlich
kein schöner Anlass für einen Gottesdienst, denn mit dieser Kirche, die 1963 erbaut wurde,
verbinden viele Menschen in unserer Gemeinde persönliche Erinnerungen an Taufen, Trau-
ungen, Konfirmationen, Trauerfeiern und an viele Gottesdienste, die sie hier gefeiert haben.
Der Entschluss zur Aufgabe dieser Kirche ist dem Presbyterium der Gemeinde nicht leicht
gefallen. Über 2 Jahre wurde im Presbyterium darüber beraten, eine aufwendige Standort-
analyse wurde von einem externen Büro durchgeführt, auf zwei Gemeindeversammlungen
wurde über die Schließung der Kirche diskutiert. Der Kreissynodalvorstand des Kirchen-
kreises Köln-Nord und das Landeskirchenamt haben sich mit der Frage befasst und haben
den Antrag des Presbyteriums zur Entwidmung genehmigt.
Warum haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen? In spätestens 5 Jahren wird es nur noch
zwei Pfarrstellen in der Gemeinde geben. Der Pfarrstellenrahmenplan des Kirchenkreises
sieht dies vor. Und mit zwei Pfarrstellen sind vier Kirchen einfach nicht zu bewältigen. Seit
einiger Zeit schon sind ja die Aktivitäten in der Dreifaltigkeitskirche spürbar zurück gegangen.
In erreichbarer Nähe befindet sich die Epiphaniaskirche in Bickendorf. Sie ist gerade neu aus-
und umgebaut worden, und hier finden zunehmend Veranstaltungen für die ganze Gemein-
de statt. Zwei Kirchen in unmittelbarer Nähe sind bei reduziertem Personal nicht sinnvoll zu
unterhalten. Außerdem hat sich mit den Jahren der Sanierungsbedarf der Dreifaltigkeitskir-
che reichlich angestaut, zum weiteren Betrieb wären nicht unerhebliche Mittel zu investieren.
Aber selbst dann bliebe das Raumangebot dort spärlich. All diese Argumente haben dazu
geführt, die Entwidmung der Kirche zu beschließen. Kein leichter Beschluss. Aber das Presby-
terium ist davon überzeugt, dass das kirchliche Leben in der Gemeinde weitergehen wird und
die Epiphaniaskirche die Aktivitäten an der Dreifaltigkeitskirche auffangen kann.
Über die weitere Verwendung des Geländes wird zurzeit intensiv beraten. In unmittelbarer
Nachbarschaft der Kirche befinden sich Gebäude der evangelischen Antonitersiedlungsge-
sellschaft (ASG) und die Behindertenwerkstätten „Gut Fronhof“ der Caritas. In Kooperation
mit diesen beiden Trägern soll ein städtebauliches Projekt an diesem Standort entstehen,
bei dem evangelische Kirche nicht mehr als Gottesdienststätte, aber in anderer Form prä-
sent bleibt. Die Planungen stecken allerdings in der Anfangsphase, es ist noch nicht abzuse-
hen, wie und wann das Projekt realisiert werden wird. Sobald es konkreter wird, werden wir
die Gemeinde informieren.
Das Presbyterium hat die Hoffnung, dass die Gemeindemitglieder aus Ossendorf, bei aller
Trauer über die Schließung der Dreifaltigkeitskirche, trotzdem ihrer Gemeinde verbunden
bleiben und sich zu den anderen Orten der Gemeinde aufmachen und dort möglichst bald
eine neue kirchliche Heimat finden.
                                                                       Pfarrerin Uta Walger
                                                             Vorsitzende des Presbyteriums

                                                                                Fotos: Uta Walger
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Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Titel

                                         Programm zum Abschied
                                         Den Abschied gestalten

      Foto: © ritzerfeld-fotogesign.de
                                         11. – 22. März 2019

                                         Wir nehmen Abschied von unserer Kirche; das braucht Zeit und
                                         Raum, und den wollen wir uns nehmen. Deshalb öffnen wir die
                                         Türen der Dreifaltigkeitskirche, sodass Menschen sich Zeit neh-
                                         men können:
                                         • einen Kaffee trinken und ins Gespräch kommen
                                         • Fotos aus alten Zeiten anschauen
                                         • Gebete oder Gedanken zum Abschied aufschreibe
                                         •	Klagen und Enttäuschungen, aber auch Visionen für die
                                            Zukunft formulieren
                                         •	ein Foto von sich und dem Lieblingsort in der Kirche machen
                                         •	oder einfach in der Stille sitzen, eine Kerze anzünden und den
                                            Kirchraum, das Auferstehungsfenster, das Abendmahlsbild
                                            wirken zu lassen
                                         Sie sind herzlich eingeladen, in der Zeit vom 11.3. - 22.3.2019 vor-
                                         bei zu kommen. Die Kirche ist montags bis freitags von 16 - 18
                                         Uhr geöffnet.

                                         Zum Abschied singen
                                         19. März 2019
                                         „Come let us sing“ – Der Gospelchor FortySevenEleven lädt von
                                         20 – 22 Uhr zum Mitsingen ein!
                                         Dienstagabends probt seit vielen Jahren der Gospelchor in der
                                         Dreifaltigkeitskirche, die letzte Probe vor dem Umzug in die Epi-
                                         phaniaskirche soll für alle offen sein: noch einmal alles geben,
                                         gemeinsam singen und zum Abschied feiern.

                                         Entwidmungsgottesdienst
                                         24. März 2019
                                         Am 24.3.2019 um 14 Uhr feiern wir den Entwidmungsgottes-
                                         dienst der Dreifaltigkeitskirche mit musikalischer Begleitung, mit
                                         Gästen, die an der Dreifaltigkeitskirche tätig waren und mit Gä-
                                         sten aus der Ökumene.
                                         Nach der Entwidmung machen wir uns gemeinsam auf den Weg
                                         zur Epiphaniaskirche, wo wir das Abendmahl feiern und den Got-
                                         tesdienst beschließen. Im Anschluss ist Gelegenheit zu Festreden
                                         und Grußworten, danach laden wir zum Empfang mit Imbiss ins
Foto: © ritzerfeld-fotogesign.de

                                         Foyer der Epiphaniaskirche ein.

                                                                                             78/2019     5
Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Foto: privat

                                                                                                                    Foto: privat
                   Dreifaltigkeitskirche – ein
                   Blick zurück
                   In den 50er Jahren gab es in der Kirchengemeinde Ehrenfeld einen
                   Pfarrbezirk, der vom Betsaal in der Herbigstraße aus betreut wurde
                   (später wurde der Anfang der 30er Jahren errichtete Betsaal in „Mar-
                   kuskirche“ umbenannt und ist heute die Heimat der methodistischen
                   Kirche).
                   Der Bereich Ossendorf hatte damals noch nicht sehr viele evangelische
                   Gemeindemitglieder, die größte Anzahl wohnte in der Äußeren Kanal-
                   straße. Dennoch war Ossendorf für die Gemeinde ein wichtiges Ar-
                   beitsgebiet. Es gab eine Reihe von sozialen Brennpunkten, wie z.B. vier
                   doppelstöckige Baracken zwischen der Rochuskirche und der jetzigen
                   Dreifaltigkeitskirche. Weitere Baracken standen zwischen der jetzigen
                   Margarethastraße und der damals noch nicht errichteten Justizvoll-
                   zugsanstalt. An die Barackensiedlung schlossen sich Kleingärten an,
                   in denen ebenfalls Gemeindeglieder wohnten. In den Jahren 1955/56
                   wurde das Grundstück Ecke Rochusstraße / Frohnhofstraße für 15 DM
                   pro Quadratmeter angekauft. Hier hatte ehemals eine Zuckerfabrik ge-
                   standen, die aber 1909 abgerissen worden war.
                                                                                             Foto: Marion Knappik

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Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Titel

                                                Zuerst wurde 1960 das Pfarrhaus errichtet, 1961 begann
                                                der Bau der Kirche und ein Jahr später des Küsterhauses mit
Foto: privat

                                 Foto: privat
                                                Schwesternwohnung. Am 3. März 1963 konnte die Kirche fest-
                                                lich eingeweiht werden. Auf den Nebengrundstücken wurden
                                                Fronhof und Pistorhof noch als Bauernhöfe bewirtschaftet. Die
                                                Straßenbahnlinie 5 rangierte in der Fronhofstraße in Höhe des
                                                heutigen Glockenturms, die Margarethastraße gab es noch
                                                nicht. Der Name Dreifaltigkeitskirche ist auf Anregung der
                                                nach dem Krieg aus dem Osten nach Köln umgesiedelten Men-
                                                schen gewählt worden. Um Glocken und Orgel anschaffen zu
                                                können, wurden in der Gemeinde Spenden gesammelt.
                                                Im Jahr der Einweihung der Dreifaltigkeitskirche beschloss das
                                                Presbyterium auch die Teilung des alten Bezirks der Markuskir-
                                                che in zwei Teile, so dass Ossendorf nun nicht nur ein eigenes
                                                Gemeindezentrum hatte, sondern auch ein eigenständiger
                                                Pfarrbezirk der großen Gemeinde Ehrenfeld wurde.
                                                1972 wurde Ernst Fey zum Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche
Foto: privat

                                 Foto: privat

                                                gewählt, 1973 bezog die neue Küsterin Dorothee Kruse das
                                                Küsterhaus. Eine langjährige gute Zusammenarbeit von Pfarrer
                                                und Küsterin Tür an Tür begann, sehr zum Segen für die Ge-
                                                meinde, denn die beiden waren engagiert, kreativ, humorvoll
                                                und im besten Sinne mit der frohen Botschaft unterwegs.
                                                16 Jahre nach der Einweihung der Kirche begann ein zweiter
                                                Bauabschnitt. Die Kirche wurde Schritt für Schritt verschönert:
                                                Holzfußboden, neuer Anstrich. Beim Täfeln der Kirchendecke
                                                legten Pfarrer Fey und der Ehemann der Küsterin selber Hand
                                                an. Die neuen beweglichen Stuhlreihen machten den Kirch-
                                                raum flexibel nutzbar für Gottesdienste und viele andere Ver-
                                                anstaltungen. Auch der neu entstandene Anbau war mit Kü-
                                                che, Abstellraum und Dunkelkammer sehr praktisch.
                                 Foto: privat

                                                                                                                      Foto: Amelungen

                                                                                                     78/2019      7
               Foto: Amelungen
Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
zum Abschied

In den folgenden Jahren wurde wieder kräftig gesammelt.
Durch großzügige Spenden aus der Gemeinde konnten anstel-
le von Milchglasscheiben die zwei großen ausdrucksstarken
Kirchenfenster eingebaut werden. Mit all diesen Verände-
rungen, der erweiterten Orgel und anderen Neuerungen be-
kam der anfangs sehr schlichte Raum seine jetzige Gestalt und
Leichtigkeit.
Aber was wäre ein Raum ohne Menschen? Mit dem Raum sind
vielfältige Erinnerungen an Menschen verknüpft, die sich hier
haupt- oder ehrenamtlich engagiert haben, die hier gelacht
und geweint, gesungen und gebetet haben, die gekommen
und gegangen sind. Erinnerungen an schöne und traurige Got-
tesdienste, an Feste und Feiern, an lebendiges Gemeindeleben!
2008, nach 36 wunderbaren Jahren Dienst an der Dreifaltig-
keitskirche, wurde Ernst Fey in den Ruhestand verabschiedet.
Er war in seinen Jahren als Superintendent und Stadtsuper-
intendent von einer Reihe von Pastorinnen und Pastoren un-
terstützt worden, die für eine kürzere oder längere Zeit an der
Dreifaltigkeitskirche Dienst taten. Hier sind besonders Christian
Schmandt und Christiane Neufang zu nennen, die noch vielen
in Erinnerung sind. Als Nachfolgerin von Ernst Fey wurde Pfar-
rerin Sybille Noack-Mündemann 2009 in die Pfarrstelle einge-
führt, die sie bis 2016 innehatte. Seit ihrem Ausscheiden ist es
stiller geworden an der Dreifaltigkeitskirche. Mit der Renovie-     Foto: © ritzerfeld-fotogesign.de
rung und Erweiterung des Gemeindezentrums der Epiphanias-
kirche hat sich der Schwerpunkt der gemeindlichen Aktivitäten
in Bickendorf/Ossendorf dorthin verlagert. Küster- und Pfarr-
haus waren schon vor 10 Jahren umgebaut worden für Wohn-
gruppen der Diakonie Michaelshofen, eine Behinderten-WG
hat hier ihr Zuhause.
Die Dreifaltigkeitskirche war 56 Jahre ein Ort der Begegnung
und des Gebets für die Gemeinde in Ossendorf. Ihre Entwid-
mung ruft uns allen noch einmal persönliche Erinnerungen
an diesen Ort ins Gedächtnis und die Wichtigkeit von Behei-
matung. Das ist schmerzlich und schön zugleich! Mit großer
Dankbarkeit können wir auf diese Jahre zurückschauen, auf
den Segen Gottes, den wir dort empfangen und weiter gege-
ben haben. Das wird bleiben.
                                           Pfarrerin Uta Walger

        Fotos: Uta Walger
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Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
Titel

                                                                                        Pfarrer i.R. Ernst Fey ist 36 Jahre lang Gemeindepfarrer an
                                                                                        der Dreifaltigkeitskirche gewesen. Anlässlich des Jubiläums
                                                                                        „50 Jahre Dreifaltigkeitskirche“ schrieb er 2013 diesen schö-
                                                                                        nen Artikel für den Gemeindebrief, den wir hier noch einmal
                                                                                        abdrucken:

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                                                                                        wunderbare Zeit, und ich möchte betonen, dass ich kaum glauben kann, ob
                                                                                        ich anderswo eine ähnlich schöne Arbeitsstelle gefunden hätte. Dabei waren
                                                                                        die baulichen Bedingungen der Dreifaltigkeitskirche im Jahre 1972 für unter-
                                                                                        schiedliche Gemeindeaktivitäten kaum ausreichend. Aber die Menschen, die
                                                                                        sich zur Gemeinde hielten und die, die als Küsterin, als Organist, als Jugend-
                                                                                        leiterin, als Gemeindeschwester mitarbeiteten, machten „Kirche“ aus, waren
                                                                                        „lebendige Kirche“ im wahrsten Sinne des Wortes. (…)
Foto: © ritzerfeld-fotogesign.de

                                                                                        Wir feierten Gottesdienste mit den ganz treuen Gemeindemitgliedern und
                                                                                        waren anfänglich über die kleine überschaubare Zahl der Gottesdienstbesu-
                                                                                        cher enttäuscht. Wir hatten einen kleinen Seniorentreff, bei dem die älteren
                                                                                        Menschen ihre Tassen und Teller und den Kuchen selbst mitbringen muss-
                                                                                        ten. Aus einem Elektroboiler holten wir im Keller heißes Wasser und gaben
                                                                                        Nescafé dazu. Schlicht und einfach zwar, aber einige blieben trotzdem treu.
                                                                                        Erst 1980 wurde es dann anders. In langen Beratungen mit dem engagierten
                                                                                        Presbyterium wurde die Kirche so umgebaut, dass sie einmal einen großen
                                                                                        Kirchraum bekam, der aber mit einigen Handgriffen auch ein Gemeinderaum,
                                                                                        ein Feierraum, ein Begegnungsraum wurde. Eine große Küche sollte die Frage
                                   Liebe Menschen der Gemeinde Bickendorf,              der Gastfreundschaft besser lösen. Seitenschränke im Kirchraum versteckten
                                                                                        die Möbel.
                                   es ist ein schmerzlicher Schritt, eine Kirche zu
                                                                                        Der große Plan, mit einem Anbau noch Jugendräume zu schaffen, scheiterte
                                   schließen.
                                                                                        kläglich an riesigen Fundamenten der abgerissenen Zuckerfabrik Pfeiffer und
                                   Als ich 1972 ins Pfarramt kam, haben wir noch        Langen. Die Bagger kapitulierten, ein im Erdreich an der Kirche gefundener
                                   neue Kirchbauten geplant und gebaut. Ange-           bombenähnlicher, riesiger Metallbehälter löste zwar Alarm aus, brachte aber
                                   sichts der Gemeindegliederzahl haben wir es          keine Lösung für den Raumgewinn. Es war ein alter Sirupbehälter.(…)
                                   hoffnungsvoll für die Menschen getan, die treu
                                                                                        Noch bevor mit dem Umbau begonnen wurde, gab mir ein Gemeindemit-
                                   zur Kirche standen. Es sollten Orte für ein fröh-
                                                                                        glied nach einem Gottesdienst 100,- DM und sagte: „Sammeln sie bitte weiter,
                                   liches und lebendiges Gemeindeleben sein.
                                                                                        damit endlich die furchtbaren Milchglasfenster, wie sie in Bahnhofshallen zu
                                   In den Jahren hat sich viel verändert. Wieviel       finden sind, verschwinden, und wir ein schönes buntes Kirchenfenster bekom-
                                   Menschen haben die Kirchen verlassen? Das            men.“ Sie sagte es und ging. Da stand ich nun, und es begann eine fast 20 Jahre
                                   hat immer Konsequenzen. Trotzdem tut ein Ab-         dauernde Sammlung im Bezirk der Dreifaltigkeitskirche. Zum Schluss hatten
                                   schied von einer Kirche weh. Aber schöne Erin-       wir zwei große farbige Kirchenfenster und eine große Orgelerweiterung mit
                                   nerungen werden nicht vergessen.                     Spendengeldern, fast allein im Bezirk unserer Kirche gesammelt, die bis heute
                                   Und so bleibt für mich eine große Bitte an die       vorhanden sind und eine große Bereicherung für den Kirchraum darstellen.
                                   Christinnen und Christen in der Gemeinde:            Wie viele Gottesdienste sind in den 50 Jahren gefeiert worden, wie viele Gebete
                                   Halten Sie Gott die Treue, indem Sie in den an-      gesprochen für die Menschen und Gottes Schöpfung, wie oft haben Menschen
                                   deren Kirchen zu Gottesdiensten und Begeg-           auf Gottes Wort gehört und versucht, es zu verstehen und zu erspüren, wo es
                                   nungen zusammenkommen, und vertrauen Sie             heute in ihrem Leben Anhalt hat, wie sie damit leben können (…).
                                   auf Gottes schützenden Segen!                                                                                     Gott segne Sie alle!
                                                                                                                                            Ihr Pfarrer in Ruhe Ernst Fey
                                                               Pfarrer i.R. Ernst Fey   (Zitiert aus: Begegnung 58,2013)

                                                                                                                                                     78/2019      9
Abschied von der Dreifaltigkeitskirche - 78/2019 März - Juni 2019 - Ev. Kirchengemeinde Bickendorf
zum Abschied

                                    Gedanken zum Abschied

                                    Seit über 30 Jahren gehört die Dreifaltigkeitskirche zu
                                    meinem Leben. In den 80er Jahren wohnte ich als Stu-
                                    dentin in Ossendorf und war Gemeindemitglied. 1988
                                    haben mein Mann und ich in der Dreifaltigkeitskirche
                                    unsere Hochzeit gefeiert, später wurden unsere Kinder
                                    hier konfirmiert. Nach meiner Wahl wurde ich 2009 als
                                    Nachfolgerin von Pfarrer i.R. Ernst Fey feierlich in der
                                    Dreifaltigkeitskirche in die Pfarrstelle eingeführt und
                                    blieb hier bis 2016 im Amt.

                                    In all diesen Jahren ist mir diese Kirche sehr ans Herz
                                    gewachsen. Ich mochte diesen stillen schmucklosen
                                    Raum, mit dem man so viel machen konnte. Wir ha-
                                    ben dort viele schöne Gottesdienste gefeiert, auch
                                    große Gemeindefeste. Es wurde gesungen, gebetet,
                                    gelacht und geweint. Es waren aber nicht die Mau-
                                    ern, die all das gemacht haben, es sind vor allem die
                                    Menschen, die das Gefühl der Heimat erzeugen. Diese
                                    Heimat wird hoffentlich bald in der Epiphaniaskirche
                                    sein, und die Dreifaltigkeitskirche behalten wir in un-
                                    seren Herzen.

                                                                    Mit herzlichen Grüßen
                                                     Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann

     Fotos: Uta Walger
10
Titel

Liebe Bickendorfer Gemeinde,

sieben Jahre, von 2001 bis 2008, habe ich als Pfarrerin im
Sonderdienst zur Entlastung des damaligen Superinten-
denten Ernst Fey an der Dreifaltigkeitskirche in Ossen-
dorf gearbeitet. Mit dem Kirchraum verbinde ich schöne
Erinnerungen. Schwerpunkt meines Dienstes war u. a. die
Arbeit mit Kindern und Familien. So erinnere ich mich an
viele Begegnungen, strahlende Kinderaugen, stolze Eltern
und Paten bei unzähligen Tauffeiern. Ich erinnere mich an
Familienfreizeiten, große Familiengottesdienste und Kin-
derbibeltage. Legendär die Nikolausfeiern im Senioren-
club! Und natürlich erinnere ich mich an den Kirchentag
in Köln 2006: an Schulbetreuung, Frühstück, Gästebetreu-
ung, das Feierabendcafé bis hin zum überfüllten Feiera-
bendmahl, das alle Kapazitäten sprengte. Und trotzdem
hat alles gut funktioniert dank vieler helfender Hände und
Köpfe. Dank Engagement und Freude bis in die späten
Nachtstunden.

Es gab wirklich viele schöne Momente und Begegnungen
mit Menschen aller Generationen. Da ich noch immer in
Ossendorf wohne und ab und zu auch gerne Gottesdienste
vertrete, werde ich Ihnen, liebe Bickendorfer Gemeinde,
weiterhin verbunden bleiben, auch wenn sich meine be-
rufliche Tätigkeit längst nach Lindenthal an die Evange-
lische Studierendengemeinde verlagert hat.

 Möge Gottes Heiliger Geist und Segen uns alle begleiten,
              wie immer die Zukunft auch werden wird,

                        Ihre und Eure Christiane Neufang

                                                                     78/2019   11
Es ist besonderes Merkmal unseres christlichen Glaubens, den
                                                                   Blick in eine hoffnungsvolle Zukunft nie zu verlieren. Das gilt
                                                                   auch für alle unsere Abschiede. Sie können uns wehmütig zu-
                                                                   rückschauen lassen, sie können in dankbarer Erinnerung aber
                                                                   auch den Blick nach vorne weisen. Bei der Schließung der Drei-

                       zum Abschied                                faltigkeitskirche bringt mich mein Ordinationsspruch auf die
                                                                   richtige Spur: „Gott ist Liebe.“ Das habe ich in den Jahren in Köln
                                                                   immer wieder erfahren. Die Erinnerung daran hat mich auch in
                                                                   den Jahren danach immer geprägt und geleitet. „Gott ist Liebe“,
                                                                   diese Zusage gilt unabhängig von dem Ort, an dem wir sie le-
                                                                   ben und erfahren. In diesem Sinne wünsche ich der Gemeinde
                                                                   auch für die Zukunft an anderem Ort Gottes reichen Segen.

                                                                              In alter Verbundenheit grüße ich herzlich nach Köln,
„Gott ist Liebe“                                                                                              Christian Schmandt
Erinnerungen an die Dreifaltigkeitskirche
                                                                   1997 -2001 Pfarrer z.A. in Ossendorf, 2001-2018 Pfarrer in der
Es war ein ganz besonderer Moment in meinem Leben. Vor 21          Klarenbachgemeinde Düsseldorf, seit 2018 Schulpfarrer am
Jahren wurde ich in der Dreifaltigkeitskirche ordiniert. „Gott     Heinrich-Hertz-Berufskolleg Düsseldorf
ist Liebe.“ Mit diesem Bibelwort hat mich Superintendent
Ernst Fey für meinen Dienst als Pfarrer beauftragt. Drei Jahre
war ich dann in der Gemeinde tätig, bevor ich in eine Stelle
in Düsseldorf gewählt wurde. Die Erinnerungen an diese Zeit
schaffen emotionale Verbundenheit auch zum Kirchenge-
bäude. Viele von Ihnen können von Erlebnissen in der Kirche
berichten. Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen, Weihnachts-
feiern prägen mit ihren besonderen Begegnungen unsere Er-
innerungen. Der Abschied von der Kirche rührt mich deshalb
auch viele Jahre nach meinem Dienst in Köln, gleichzeitig er-
kenne ich die Notwendigkeit der Veränderung für die Zukunft
der Gemeinde.
                                                                   Foto: Christian Schmandt

                                               Orgelbausteine
                                               Anfang 1994 ging Kantorin Elfriede Ehlers als Kirchenmusikerin der
                                               Gemeinde Bickendorf in den Ruhestand, behielt aber die Leitung
                                               des von ihr gegründeten Ehrenfelder Kinderchores bei. Als 1998 die
                                               ev. Markuskirche in der Herbigstraße an die methodistischen Kirche
                                               verkauft wurde, bekam der Ehrenfelder Kinderchor neue Proben-
                                               räume in der Dreifaltigkeitskirche in Ossendorfer. Dort übernahm
                                               Elfriede Ehlers auch den Orgeldienst in den Gottesdiensten. Schon
                                               bald begann sie, sich um die Fertigstellung der dortigen Orgel zu
                                               bemühen. Sie verkaufte „Orgel-Bausteine“ und sammelte in einer
                                               Orgelpfeife Spenden. VierJahre später war der nötige Betrag zusam-
                                               men und die Arbeiten konnten beginnen.
                                               Heute erinnert eine Plakette an der Orgel daran: „Dieses Instru-
                                               ment wurde von der Firma Orgelbau-Werkstätten Willi Peter, Köln,
                                               gebaut. Im Jahre 1969 konnte das Hauptwerk fertiggestellt werden.
                                               Unter maßgeblicher Mitwirkung von Kantorin Elfriede Ehlers an Pla-
                                               nung, Organisation und Finanzierung wurde die Orgel in den Jah-
                                               ren 2000/1 schließlich durch Einbau des Schwellwerks vollendet.“
            Foto: © ritzerfeld-fotogesign.de                                                     Renate Kessler

 12
Titel

Das neue Gottesdienstkonzept
Wie und wo werden eigentlich Gottesdienste unserer Gemeinde stattfinden,
wenn die Dreifaltigkeitskirche entwidmet ist und nicht mehr als Gottes-
dienststätte zur Verfügung steht? Das Gottesdienstkonzept musste aus die-
sem Grund überarbeitet werden. Zum einen soll, auch mit einer Kirche weni-
ger, die gottesdienstliche Versorgung der Gemeinde gewährleistet werden.
Zum anderen ist es notwendig, dass die Anzahl der Gottesdienste unseren
personellen Möglichkeiten angepasst wird. In die Entscheidung fließen zahl-
reiche Beobachtungen ein, z.B. welche Gottesdienste besonders stark nach-
gefragt werden und welche weniger, oder wie es mit der Mobilität der Got-
tesdienstbesucher bestellt ist. Außerdem ist es wichtig, die vielgestaltigen
Gottesdienstformen der Gemeinde nicht zu reduzieren. Das Presbyterium
hat nach ausführlichen Beratungen auf Empfehlung des Ausschusses „Theo-
logie und Gottesdienst“ folgendes Gottesdienstkonzept beschlossen, das ab
dem 31.3.2019 in Kraft tritt.
Epiphaniaskirche: An der Epiphaniaskirche werden in der Regel an jedem
Sonntag Gottesdienste stattfinden. Sie ist unsere zentrale Kirche und soll ins-
besondere für die Stadtteile Bickendorf und Ossendorf die gottesdienstliche
Versorgung sicherstellen. Jugendgottesdienste und Kindergottesdienste
werden hier gefeiert. Auch zentrale Gottesdienste finden in der Regel in der
Epiphaniaskirche statt. Die Gottesdienstzeit verschiebt sich auf 10.45 Uhr.
Auferstehungskirche: Die Auferstehungskirche ist jeden Sonntag um 9.30
Uhr geöffnet. An drei Sonntagen im Monat findet dort ein Gottesdienst statt.
An einem Sonntag im Monat (in der Regel der 2. Sonntag im Monat) wird
die „Offene Kirche“ angeboten. Die Kirche ist dann geöffnet, es brennen die
Kerzen und es wird Musik eingespielt für eine Zeit der Besinnung, des Gebets
und der Ruhe. Wenn Gemeindeglieder einen Text lesen, ein Gebet sprechen
oder eine Andacht halten wollen, besteht hierzu die Möglichkeit. Außerdem
wird im Rahmen der „Offenen Kirche“ das Kirchencafé im Foyer von 9.30 Uhr
bis 11 Uhr für Gespräche und Austausch geöffnet sein.
Emmauskirche: In der Emmauskirche finden nach wie vor die Gottesdienste
statt, die erfahrungsgemäß starken Zuspruch erfahren. Das sind vor allem
Familiengottesdienste, die Gottesdienste an den kirchlichen Feiertagen wie
Weihnachten, Karwoche und Ostern, Pfingstmontag, Volkstrauertag und
Totensonntag. Und natürlich der Karnevalsgottesdienst. Zusätzlich findet
einmal im Monat ein Predigtgottesdienst mit Abendmahl statt. Auch in der
Emmauskirche verschiebt sich die Gottesdienstzeit auf 10.45 Uhr.
Sommerkirche: Während der Sommerferien findet die „Sommerkirche“ statt.
An jedem Sonntag der Sommerkirche werden ein bis zwei Gottesdienste in
der Gemeinde gefeiert, zweimal monatlich in der Auferstehungskirche, je-
weils einmal monatlich in der Epiphaniaskirche und in der Emmauskirche.
Wir freuen uns auf schöne Gottesdienste in der Gemeinde und bitten um
Gottes Segen.
                                                              Margit Seimel
                 Vorsitzende des Ausschusses für Theologie und Gottesdienst

  Foto: privat                                               78/2019     13
Konfirmation 2019

                                                                                                                Fotos: privat

Liebe Konfirmandinnen,
liebe Konfirmanden,                                         Konfirmation 2019
bald ist es so weit – Ihr werdet konfirmiert! Das ist ein   Fünfzehn Monate waren wir – das sind 41 Jugendliche,
ganz besonderer Tag, den Ihr mit Euren Eltern, Paten        Marc Schmidt und Kristina Kügler in der Leitung sowie
und Patinnen und Familien feiern werdet. Die Gemein-        zahlreiche jugendliche Teamer als Unterstützung - zu-
de wünscht Euch eine unvergessliche Feier! Wir blicken      sammen unterwegs. Wir haben Gottesdienste erlebt,
zurück auf eine schöne Zeit mit Euch! Und wir freuen uns    gefeiert und mitgestaltet, waren gemeinsam auf zwei
darauf, Euch wieder zu sehen – vielleicht als Teamer oder   Freizeiten, haben in der Kirche übernachtet und uns an
Teamerin in der Jugendarbeit, im Gottesdienst oder zu       Dienstagen und Samstagvormittagen mit Lebensthe-
anderen Gelegenheiten im Gemeindeleben.                     men und dem Glauben auseinander gesetzt. Es war
                                                            eine gute gemeinsame Zeit!
Kristina Kügler, Marc Schmidt und das ganze KU-Team         In vier Festgottesdiensten an den Wochenenden vom
wünschen Euch Gottes Segen!                                 11./12. Mai sowie 18./19. Mai geben diese Jugendlichen ihr
                                                            „Ja“ zur Taufe und zum Glauben und werden konfirmiert:

Abendmahlsgottesdienst vor der Konfirmation
Donnerstag, 9. Mai 2019, 19 Uhr, Epiphaniaskirche

Konfirmationstermine
Samstag, 11. Mai 2019, 14.30 Uhr, Epiphaniaskirche
Sonntag, 12. Mai 2019, 10.30 Uhr, Emmauskirche
Samstag, 18. Mai 2019, 14.30 Uhr, Epiphaniaskirche
Sonntag, 19. Mai 2019, 10.30 Uhr, Epiphaniaskirche

 14
Gemeindeleben

                                                              Passionsandachten 2019

                                                              „Mal ehrlich! -
                                                              Sieben Wochen
                                                              ohne Lügen“
                                                              „Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich.“
                                                              heißt es in Psalm 25,5.
                                                              Wahrheit... was ist eigentlich Wahrheit? Wie gehe ich mit
                                                              Wahrheit um? Wie kann ich Wahrheit erkennen? Können
                                                              wir Menschen es schaffen, ehrlich miteinander zu sein
                                                              und uns selbst nicht zu belügen?

                                                              Lassen Sie uns das gemeinsam herausfinden und Neues
                                                              entdecken. Die Geist-Reich Andachten in der Passions-
                                                              zeit laden ein zu:
                                                              	7 mal Zeit, sich selbst und Wahrheit neu in den
                                                                Blick zu nehmen
                                                                   7 Impulse für meinen Alltag
                                                              	7 Anlässe, die Zeit zwischen Aschermittwoch und
                                                                Ostern bewusst zu gestalten

                                                              Wer Zeit zum Innehalten sucht, kommt gerne ein biss-
                                                              chen früher; die Kirche ist ab 16 Uhr geöffnet. Eine Tasse
                                                              Tee und Kekse stehen bereit.
                                                              Termine immer donnerstags um 18 Uhr in der
                                                              Epiphaniaskirche:
                                                              7./14./21./28. März und 4./11. April 2019
                                                              Am Gründonnerstag, den 18. April 2019 feiern wir um
                                                              18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl an Tischen.

Impressum
Begegnung 78/2018                     Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn
                                      Konto 466 24 58 – BLZ 370 501 98
Gemeindebrief für die Evangelische
                                      IBAN DE90 3705 0198 0004 6624 58
Kirchengemeinde Bickendorf
                                      BIC COLSDE33
                                      Kontoinhaber: Ev. Kgm. Bickendorf
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
                                      Nächster Redaktionsschluss: 10.05.2019
Bickendorf
                                      Erscheinungsweise: 3 x jährlich
Friedrich Karl Str. 101, 50735 Köln
                                      Auflage: 5500 Exemplare
www.gemeinde-bickendorf.de
                                      Der Bezug ist kostenlos für alle
                                      Gemeindemitglieder.
V.i.S.d.P.: Pfarrerin Uta Walger
Titelbild: © bierbass.art             Hier finden Sie uns im Internet:
Alle Fotos ohne Angaben: Privat       www.gemeinde-bickendorf.de
Layout: bierbass.art                  www.kirche-koeln.de
Druck: Schüller-Druck GbR             facebook: Ev. Kirchengemeinde Bickendorf

                                                                                                         78/2019    15
Gottesdienstplan

                               Dreifaltigkeitskirche                                 Epiphaniaskirche
                               Ossendorf – 10.30 Uhr                                 Bickendorf – 10.30 Uhr

              03. März 2019                                                          Bartholme

              10 . März 2019   10.45 Uhr Kindergottesdienst
                               Seimel
              17 . März 2019                                                         Kügler

              24. März 2019    14 Uhr Festgottesdienst
                               zur Entwidmung
              31. März 2019
                 5. Sonntag

                                                                                     Epiphaniaskirche
                                                                                     Bickendorf – 10.45 Uhr
                                                                    07. April 2019   Sommerfeld

                                                                   14 . April 2019   Kanonenberg
                                                                    Palmsonntag      Kinderangebot extra
                                                                   18 . April 2019   18 Uhr Abendmahl an Tischen
                                                                 Gründonnerstag      Kügler
                                                                   19 . April 2019   Kügler
                                                                        Karfreitag
                                                                   21 . April 2019   Kügler
                                                                   Ostersonntag
                                                                   22 . April 2019   Marzusch
                                                                    Ostermontag
                                                                   28 . April 2019   Neufang

                                                                     05. Mai 2019    Schmandt

                                                                    11 . Mai 2019    14.30 Uhr Konfirmation
                                                                         Samstag     Kügler
                                                                    12 . Mai 2019    Kindergottesdienst
                                                                                     Seimel
                                                                    19 . Mai 2019    Konfirmation
                                                                                     Kügler
                                                                    26 . Mai 2019    Sommerfeld

                                                                     30 . Mai 2019   Sommerfeld
                                                              Christi Himmelfahrt
                                                                    02. Juni 2019    Sommerfeld

                                                                   09 . Juni 2019    Sommerfeld
Predigtgottesdienst                                                     Pfingsten
                                                                   10 . Juni 2019
Familiengottesdienst                                              Pfingstmontag
                                                                    16. Juni 2019    Kindergottesdienst
Kindergottesdienst                                                                   Seimel
                                                                    23. Juni 2019    Kügler
Abendmahlsgottesdienst
Gottesdienst in besonderer                                          30. Juni 2019    Salbungsgottesdienst
musikalischer Gestaltung                                              5. Sonntag     Kanonenberg
                                                                     07. Juli 2019   Kügler
Jugendgottesdienst
März bis Juni 2019

Emmauskirche                  Auferstehungskirche
Vogelsang – 10.30 Uhr         Bocklemünd – 9.30 Uhr
                              Kanonenberg                        03. März 2019

Krauß                         Sommerfeld                         10 . März 2019

                              Kügler                             17 . März 2019

                                                                 24. März 2019

Sommerfeld                    Sommerfeld                         31. März 2019
                                                                    5. Sonntag

Emmauskirche                  Auferstehungskirche
Vogelsang – 10.45 Uhr         Bocklemünd – 9.30 Uhr
                              Sommerfeld                          07. April 2019

Sommerfeld                    Offene Kirche                      14 . April 2019
                                                                  Palmsonntag
18 Uhr Abendmahl an Tischen   18 Uhr Abendmahl an Tischen        18 . April 2019
Bartholme/Sommerfeld          Seimel                           Gründonnerstag
Sommerfeld                    Seimel                             19 . April 2019
                                                                      Karfreitag
Sommerfeld                    6 Uhr Osternacht                   21 . April 2019
                              Sommerfeld                         Ostersonntag
                                                                 22 . April 2019
                                                                  Ostermontag
                              Bartholme                          28 . April 2019

                              Wagner                               05. Mai 2019

                                                                  11 . Mai 2019
                                                                       Samstag
Konfirmation                  Offene Kirche                       12 . Mai 2019
Kügler
                              Sommerfeld                          19 . Mai 2019

Bartholme                     Sommerfeld                          26 . Mai 2019

                                                                   30 . Mai 2019
                                                            Christi Himmelfahrt
                              Sommerfeld                          02. Juni 2019

                              Seimel                             09 . Juni 2019
                                                                      Pfingsten
17 Uhr ökum. Gottesdienst                                        10 . Juni 2019
Sommerfeld                                                      Pfingstmontag
Sommerfeld                    Offene Kirche                       16. Juni 2019

                              Kügler                              23. Juni 2019

                                                                  30. Juni 2019

                              Sommerfeld                           07. Juli 2019
Pilgern

Fritz war dabei – Pilgern
in Südfrankreich
145 km standen am Ende „auf der Uhr“, als wir die Rucksäcke vor der Abbaye
St. Guilhem-le-desert absetzen. Von hier wird es richtig in die Berge gehen,
aber das ist die Geschichte, die wir in zwei Jahren erzählen werden.
Schon nach wenigen Kilometern von unserer Startherberge entfernt musste
der Pilgerführer erfahren, dass die gebuchte Pilgerunterkunft belegt sei…und
mit Fritz, das sei sowieso schwierig. Der fröhlichen Pilgertruppe, drei von den
sechsen waren gerade im Supermarkt, um Wasser und ein wenig zu essen für
den Tag zu besorgen, wollte ich die Stimmung nicht vermiesen und sagte erst
einmal nichts – es reichte, wenn der Leitwolf unter Stress stand.
Dabei hatte alles so perfekt angefangen: Der Flug war pünktlich und das Wetter
herrlich, als wir am Tag zuvor auf dem Flughafen Nîmes-Provence landeten. Weit
und breit kein anderer Flieger auf dem Feld, aber Tobias und sein Auto standen
dort wie bestellt und brachten uns ins Hotel. Nach einer Erfrischung im Pool
folgte ein schöner Spaziergang in die Stadt Arles und Erkundung des Startpunkts
der Via Tolosana, unseres Pilgerwegs, dem wir die nächsten 6 Tage folgen wollten.
Pünktlich um neun Uhr am nächsten Morgen stand unser Gepäcktransporter vor
dem Hotel und hatte unser Hab und Gut eingeladen, die Gitarre obendrauf.
Nun, nicht nur Fritz, der Pilgerhund, sondern auch der HERR war immer da-
bei! Und so fügte es sich, dass nur wenig später eine andere Pilgerherberge
gegenüber der gebuchten bereit war, Fritz und uns aufzunehmen. Selbst un-
sere Koffer standen bereits in unserem Übernachtungsgroßraum, als wir nach
einem langen Tag im romantischen St. Gilles-du-Gard eintrafen. Später auf
unserer Tour sollten wir noch einmal geprüft werden. Aber erst einmal ende-
te ein schöner Abend mit sehr einheimischer Nahrung auf dem Place de la
Cathedrale mit unserer ersten Singerunde.
Langsam gewöhnen wir uns an den Sound der Camargue mit ihren endlosen
Plantagen, Weinfeldern, Gräben und Kanälen, kommen langsam mit der mit-
täglichen Hitze zurecht. Auch Fritz braucht keine Tragepausen mehr beim Lau-
fen. Der Oktober ist angebrochen – doch das Wetter lässt sich nicht davon be-
eindrucken. Nicht ganz – da gibt es noch diesen Mistral. Selbigen konnten wir
dann live in unserer wilden Westernunterkunft erleben, ein mit Liebe gestal-
tetes Mini-Dorf aus drei Tipis, zwei Planwagen und einer schönen Feldküche
und -Dusche, das wir für eine Nacht unser eigen nennen durften. Wäre ich doch
besser am Lagerfeuer sitzengeblieben – ich hätte die Nacht weniger gefroren.
Ein strahlender Morgen und der von Karine herbeigeschleppte dampfende
Kaffee lässt uns in die Gänge kommen. Als uns der Hund von „Les Tipis“ auch
nach 5 km nicht verlassen will, rufen wir Karine an – mit zwei Pilgerhunden
wäre es wohl noch schwieriger geworden. Halbzeit. Unser Etappenziel heißt
Montpellier. Ich bin heute Tageschef, muss Pausen, Andachten und Bibelverse
aus Moses 2 richtig auf die Strecke verteilen und darf unser Pilgerbanner tra-
gen. Seit Tagen bin ich schon auf der Suche nach einem passenden Holzstab,
um das Banner gebührend im Wind wehen zu lassen…aber es findet sich
nichts, und so wird unser vertrautes weinrotes Wahrzeichen mit der grünen
Männeken-Spirale halt wieder auf den Rucksack gebunden….
                                                               Jörg Krautmacher
        Fotos: Jörg Krautmacher
 18
Pilgern

                                                Pilgern 2019
                                                Frühjahrspilgern
                                                Samstag, 18. Mai 2017
                                                Schon Tradition seit 2011 hat diese eintägige Wanderung in die Kölner
                                                „Berge“, dieses Jahr einmal wieder in die Eifel. Zeitrahmen etwa von
                                                9 – 18 Uhr. Rucksackverpflegung und eine Einkehr zum Abschluss gehö-
                                                ren wie immer dazu. Auf Wunsch von Teilnehmenden kann diese Tour
Unterwegs – Pilgern mit                         Barriere-„arm“, also Rollstuhl-geeignet angelegt werden. Um frühzeitige
Jugendlichen                                    Anmeldung wird dafür gebeten. Max. Teilnehmerzahl ist 16. Anmeldung
                                                bis zum 1. Mai, Kostenbeitrag für ÖPNV
Im Frühling werden wir uns wieder auf den Weg
begeben: Pilgern mit Jugendlichen geht in die   Der spirituelle Sommersonntag in Köln
zweite Runde. Von Freitag bis Sonntag wer-      Sonntag, 21. Juli 2019
den wir zweieinhalb Etappen des Rheinischen     Wir brechen am Morgen auf zum „Stadtpilgern in Köln“. Wir werden als
Pilgerweges gehen. Gemeinsam werden wir         einer der ersten den neuen spirituellen Weg der Melanchthon-Akademie
unterwegs sein, essen, ins Gespräch kommen,     abgehen, der in einer Spirale von Deutz nach Groß Sankt Martin führt.
die Stille genießen, uns Gedanken machen und    Anwandern werden wir von Mülheim durch den Rheinpark … für alle
hoffentlich mit vielen Eindrücken und Erfah-    die sich die zusätzlichen 4,5 km zutrauen. Die andern treffen wir dann
rungen wieder zurück kommen.                    am Rheinboulevard, dem offiziellen Start. Der Weg selbst ist nur ca. 4 km
                                                lang. Zeitrahmen mit An- und Abfahrt von U5 Margaretastr: 10:30 bis ca.
Termin: 3. - 5. Mai 2019
                                                15:00 Uhr, Teilnehmerzahl nicht limitiert, Rucksackverpflegung, Anmel-
Route: Zweieinhalb Etappen auf dem Rhei-        dung bis 1. Juli, Kostenbeitrag für ÖPNV
nischen Pilgerweg – genaue Route steht zum
Redaktionsschluss noch nicht fest.
                                                Stadtteilspazierung
Teilnehmer*innen: 8 – 10 Jugendliche und
junge Erwachsene                                14. September 2019
Vorbereitungstreffen: Montag, 8. April 2019,    …mit Ehepaar Jüsten-Mertens unterwegs im Butzweilerhof
19 Uhr in der Epiphaniaskirche
Kosten: 25 €                                    Drei Tage und zwei Nächte auf dem Jakobsweg
Leitung: Jörg Krautmacher und Marc Schmidt      3.-6. Oktober 2019
Infos & Anmeldung: Marc Schmidt                 Am Nationalfeiertag, Donnerstag, den 3. Oktober machen wir uns zu einer
                                                mehrtägigen Pilgerwanderung auf. Nach Eifel, Westerwald und Mosel steht
                                                dieses Mal der Rhein Camino auf dem Programm.
                                                Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt, Anmeldung bis 1. August,
                                                Kostenbeitrag ca. 70-100€ für ÖPNV, Übernachtung und Verpflegung

                                                Klostererkundung St. Michael
                                                November 2019
                                                Margrit Jüsten-Mertens führt uns auf den Michaelsberg bei Siegburg.
                                                …. 1064 gründete der Kölner Erzbischof Anno II. dort eine Benediktiner­
                                                abtei. Schutzpatron der Abtei wurde der Erzengel Michael, der fortan
                                                der Abtei und dem Berg den Namen gab. Schnell wurde das Kloster zu
                                                einer Reformabtei im Zuge der Reformen von Cluny.

                                                Organisation: Uta Walger und Jörg Krautmacher
                                                Anmeldung; pilgern@gemeinde-bickendorf.de . Dort können auch
                                                gerne telefonisch Rückrufe vereinbart werden.
                                                In Vertretung auch Infos bei Pfarrerin Kristina Kügler.

                                                                                                        78/2019     19
Gemeindeleben

Besondere Gottesdienste
Freitag, 8. März 2019
Christi Geburt, 15 Uhr
St. Konrad, 18 Uhr
Gottesdienste zum Weltgebetstag der Frauen
Gastland: Slovenien

Sonntag, 24. März 2019, 14 Uhr
Dreifaltigkeitskirche
Gottesdienst zur Entwidmung
Gemeinsamer Weg zur Epiphaniaskirche. Feier des Abendmahls
Liturgie u. Predigt: Torsten Sommerfeld, Georg Kanonenberg u.a.
Es singt der Gospelchor FortySevenEleven unter der Leitung        Foto: © Scanrail - stock.adobe.com
von Thorsten und Volker Gericke sowie die Bickendorfer Kantorei
unter der Leitung von Nikolay Bogdanovskiy
Donnerstag, 18. April 2019, 18 Uhr
                                                                    AG Öffentlichkeitsarbeit
Auferstehungskirche, Emmauskirche, Epiphaniaskirche                 Von den Gottesdiensten und Andachten über das große
Abendgottesdienste am Gründonnerstag                                musikalische und kulturelle Angebot bis zu Aktivitäten
Feier des Abendmahls an Tischen                                     für Kinder oder Treffen zum Skatspielen, Kaffeetrinken
Freitag, 19. April 2019, 10.45 Uhr                                  oder Sporttreiben – unsere Gemeinde hat den Men-
Epiphaniaskirche                                                    schen viel zu bieten. Ziel unsere AG ist, die Informati-
Gottesdienst am Karfreitag                                          onen zu den zahlreichen Aktivitäten transparenter und
Liturgie und Predigt: Pfarrerin Kristina Kügler                     zielgruppengerechter zu präsentieren und so die Ge-
Es singt die Bickendorfer Kantorei unter der Leitung von            meinde gezielter zu erreichen.
Nikolay Bogdanovskiy                                                Die Instrumente hierfür sind die Homepage, Social Me-
                                                                    dia Kanäle, der Newsletter, die Schaukästen der Kirchen
Sonntag, 21. April 2019, 6 Uhr                                      und unser Gemeindebrief „Begegnung“. Diese neu zu
Auferstehungskirche                                                 konzeptionieren und/oder effektiver zu nutzen ist unser
Osternacht mit Abendmahl                                            Hauptanliegen.
Liturgie: Pfarrer Torsten Sommerfeld und Team
Im Anschluss an den Gottesdienst Osterfrühstück im Feierraum        Für die Neugestaltung unserer Homepage gibt es bereits
                                                                    ein konkretes Konzept und einen visuellen Entwurf, so
Sonntag, 9. Juni 2019, 10.45 Uhr                                    dass 2019 die Umsetzung beginnen kann. Offene Fragen
Epiphaniaskirche                                                    sind aktuell der Umgang mit den durch den Kirchenver-
Gottesdienst zu Pfingsten                                           band herausgegebenen Newsletter, der unserer Meinung
Liturgie und Predigt: Pfarrer Torsten Sommerfeld                    nach die Gemeindeangebote nicht angemessen präsen-
Es singt die Bickendorfer Kantorei unter der Leitung von            tiert und wie wir die Verteilung des Gemeindebriefes und
Nikolay Bogdanovskiy                                                die Beschilderungen unserer Kirchen und Schaukästen
                                                                    optimieren können.
Montag, 10. Juni 2019, 17 Uhr
Emmauskirche                                                        Wir haben erkannt, dass viele Probleme hier durch Eng-
Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag                          pässe entstehen, weil die Beteiligten überlastet sind. Ziel
Liturgie und Predigt: Pfarrer Torsten Sommerfeld                    ist daher, die Aufgaben auf mehr Schultern zu verteilen
Im Anschluss gemütliches Beisammensein im Kirchgarten               und eine engere Zusammenarbeit zu erreichen. Hierfür
                                                                    benötigen wir Eure Unterstützung! Wir freuen uns über
Sonntag, 30. Juni 2019, 20.45 Uhr                                   alle, die sich an den kommenden spannenden Aufgaben
Epiphaniaskirche                                                    beteiligten möchte. Meldet Euch gerne bei uns (Ansprech-
Gottesdienst mit Salbung                                            partner: Gemeindepädagoge Marc Schmidt).
Liturgie und Predigt: Georg Kanonenberg und Team
In diesem Gottesdienst ist Gelegenheit, sich persönlich segnen                                         Georg, Gero, Kristina, Marc, Tobias
zu lassen mit einer Salbung.
                                                                    Interesse am monatlichen Newslwtter für Bickendorf/
                                                                    Ossendorf? Mail an gemeinde@gemeinde-bickendorf.de
 20
Gemeindeleben

                                   Nordic-Walking

                                   Angebot für Jung und Alt
                                      Ab 1. April 2019 bieten Martina Schönegge und Sandra Kwennah einmal
                                       wöchentlich Nordic Walking an. Dieses sportliche Angebot ist für alle Al-
                                       tersgruppen geeignet, einzige Voraussetzung ist, dass man gut zu Fuß
                                       ist. Wer möchte, kann auch ohne Stöcke mitzulaufen, das Training ist
                                        dann jedoch weniger effektiv. Wer noch keine Erfahrung mit Nordic-
                                        Walking Erfahrung, bekommt vor Ort alles Wichtige vermittelt.
                                        Wir sind in den Parks und Grünflächen rund um die Kirche unterwegs. Die
                                        Strecken sind jeweils etwa 7 bis 8 Kilometer lang, und Sie werden sehen:
                                        Beim Walken und Schwätzen vergehen Kilometer und Zeit wie im Fluge.
                                         Immer montags ab 17:30 Uhr, Treffpunkt vor der Epiphaniaskirche (bitte
                                         pünktlich).
                                   Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich, Walking-Stöcke
                                   können vor Ort für 2 Euro geliehen werden.

                                                                                                                                                                     Foto: privat
Foto: © rh2010 - stock.adobe.com

                                                                                                                    Großelternprojekt
                                                                                                                    Kann man Großeltern ausleihen?
                                                                                                                    Klar, warum nicht!
                                                                                                                    Großeltern sind wichtige Ansprechpartner für
                                   Kontaktstudium für Pfarrerin Uta Walger                                          die ganze Familie, Großeltern zu sein ist ein
                                                                                                                    wunderbares Gefühl. Doch leider liegen oft
                                   Ein Kontaktstudium ist eine gute Sache. Unsere Landeskirche er-                  viele Kilometer zwischen Großeltern und ih-
                                   möglicht es Pfarrer*innen, nach mindestens 8 Jahren im Pfarramt für              ren Enkelkindern, die Großeltern sind schon
                                   ein Semester an einer Universität Theologie zu studieren. Das dient              gestorben oder Enkelkinder lassen auf sich
                                   der Auffrischung von theologischer Bildung und der Freude am Be-                 warten. Sie möchten aber für Kinder da sein,
                                   ruf. Nach 21 Jahren im Dienst der Gemeinde Bickendorf freue mich                 ansprechbar für Familien und Zeit verschen-
                                   sehr darauf, für ein Semester wieder Studentin sein zu dürfen: ohne              ken? Dann sind Sie herzlich eingeladen, an
                                   Prüfungen diesmal und mit vielen Freiheiten. Als Studienort habe                 unserem Projekt teilzunehmen.
                                   ich mir Wien ausgesucht.
                                                                                                                    Wir laden Sie zu unserem Informationsabend
                                   Die Presbyterien der Gemeinden Bickendorf und Ehrenfeld haben                    am 28. März 2019 um 18:30 Uhr in die Epipha-
                                   meinem Antrag zugestimmt, die Landeskirche ihn genehmigt. Und so                 niaskirche im Erlenweg ein (und bieten einen
                                   kann ich vom 1. März bis zum 30. Juni 2019 an der Fakultät für Evan-             Hol- und Bringdienst an, melden Sie sich ger-
                                   gelische Theologie der Universität Wien studieren. Vertreten werde ich           ne bei Gemeindepädagogin Nadine Kuckhof.
                                   in pfarramtlichen Angelegenheiten von meinen Kolleg*innen Kristina
                                                                                                                    Wir freuen uns auf Sie und sind bei Fragen für
                                   Kügler und Torsten Sommerfeld, und von anderen netten Menschen,
                                                                                                                    Sie da!
                                   die in diesen Monaten viele meiner Aufgaben übernehmen wollen. Das
                                   hat 2018 beim Kontaktstudium von Torsten Sommerfeld gut geklappt,                Das Team der Gemeindepädagog*innen der
                                   und das wird auch in meiner Abwesenheit gut klappen. Ich freue mich              Evangelischen Kirchengemeinde Bickendorf,
                                   sehr auf diese Zeit, auf Wien und neue Impulse, die ich dankbar und
                                                                                                                    Christine Düren, Nadine Kuckhoff und Marc
                                   gerne mit zurückbringen werde in meine Gemeinden.
                                                                                                                    Schmidt
                                   Pfarrerin Uta Walger

                                                                                                                                                  78/2019   21
Dies und Das

Familienfreizeit
Vom 6. - 8. September 2019 laden wir ein zu einer Familienfreizeit in die Well-
ness-Jugendherberge in Wiehl. Alle Zimmer sind mit Dusche und WC ausge-
stattet. Das Haus verfügt über ein Außengelände mit vielen Rückzugsmöglich-
keiten und jede Menge Platz für unterschiedliche Aktivitäten. Wir freuen uns
schon auf ein Menschenkicker-Turnier, das Grillen am Abend und natürlich auf
das gemeinsame Singen. Eingeladen sind Familien mit Kindern ab 0 Jahren.
                                       Kontakt: Pfarrer Torsten Sommerfeld

Gemeindeausflug Vogelsang
Wegen des Kirchentages in Dortmund findet dieses Jahr leider kein Ge-
meindeausflug an Fronleichnam statt.

Basar-Erlös Bocklemünd

                                                                                                                                 Foto: Uta Walger
Am 1. Advent 2018 fand wieder der traditionelle Adventsbasar in der Aufer-
stehungskirche statt. Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern. Ein Drittel
des Erlöses ist bestimmt für das medizinische Hilfsprojekt von Dr. Ruth Hül-
ser in Tabore, Tansania, ein weiteres Drittel wird dem Ökumenischen Hospiz-
dienst gespendet, ein letztes Drittel wird für besondere Aufgaben rund um
die Auferstehungskirche verwendet.
                                                                                  Spenden für die
Küsterdienst an der Auferstehungskirche                                           Speisekammer
Zum 1.1.2019 hat die Küsterin Elvira Atzinger auf eigenen Wunsch ihre Arbeit      Eine tolle Idee: ein runder Geburtstag und
an der Auferstehungskirche beendet. Nach zwei Jahren in Köln ist sie ist wieder   ein besonderes Geschenk aus dem Freun-
in ihre Heimat in Rheinland-Pfalz zurückgekehrt. Wir danken ihr für ihre immer    deskreis. 1000 Euro wurden für die Lebens-
engagierte Mitarbeit in unserer Gemeinde und wünschen ihr für ihre weitere        mittelausgabe „Speisekammer“ an der
Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Wir hoffen, die Stelle möglichst bald neu    Auferstehungskirche gespendet, um groß-
besetzen zu können; zur Zeit der Drucklegung des Gemeindebriefes läuft noch       zügig Menschen mit guten Lebensmitteln
das Verfahren zur Stellenbesetzung.                                               zu versorgen.
                                                                                  Aber das war nur ein Teil des Geburts-
                                                                                  tagsgeschenkes, denn zusätzlich durfte
                                                                                  Guido Kutschera sich selber verschenken
                                                                                  und mit seiner Frau Yvonne und dem be-
                                                                                  freundeten Ehepaar Dietz einen Tag mit-
                                                                                  arbeiten: Lebensmittel ausladen, umpa-
                                                                                  cken und gerecht auf 130 Körbe für die
                                                                                  Empfänger*innen verteilen. Das erfordert
                                                                                  viele Hände, gute Logistik und Freude an
                                                                                  Teamarbeit. Danke an die Ehepaare Kut-
                                                                                  schera und Dietz! Erika Schwabe, Leiterin
                                                                                  der Speisekammer und das ganze Team
                                                                                  der Ehrenamtlichen haben sich sehr ge-
                                                                                  freut über diese tolle Unterstützung.
                                                                                                          Pfarrerin Uta Walger

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Foto: ©Hans Jürgen Vollrath – vollrath@ahr-foto.de

                                                                                                               Landessynode will mehr junge Menschen in Gremien
                                                     Premiere in der rheinischen Kirche
                                                                                                               Die Landessynode hat das Leitpapier der Jugendsynode ohne
                                                     Jugendsynode 2019                                         Änderungen übernommen. „Damit würdigen wir die eigenstän-
                                                                                                               dige Arbeit der Jugendsynode, die uns herausfordern soll“, sagte
                                                                                                               Pfarrer Martin Haßler, der die Vorlage vorstellte. Die Landessynode
                                                     Es war eine Premiere: Erstmals fand in der Evange-        nehme das zentrale Thema der Jugendsynode nicht nur auf, son-
                                                     lischen Kirche im Rheinland eine Jugendsynode statt.      dern trage es in die Arbeit der rheinischen Kirche in ihren Gemein-
                                                     Sie war der jährlich tagenden Landessynode, dem           den, Kirchenkreisen und die Landeskirche und ihre verschieden
                                                     obersten Leitungsgremium der rheinischen Kirche,          Arbeitsfelder.
                                                     vorgeschaltet und fand vom 4. bis 6. Januar 2019 in
                                                                                                               Die Landessynode hat der Kirchenleitung aufgetragen, sich für die
                                                     Bad Neuenahr statt.
                                                                                                               Einführung einer Quote von jungen Menschen in den Jugendaus-
                                                     Jeweils 50 Delegierte der rheinischen Landessynode        schüssen der Gemeinden und in den synodalen Fachausschüssen
                                                     und der Evangelischen Jugend im Rheinland bildeten        stark zu machen. Über die Teilhabe jugendlicher Menschen in der
                                                     das Gremium. Darüber hinaus arbeiteten insgesamt          Kirche hinaus soll sich die Kirchenleitung zudem für eine Absen-
                                                     zehn Vertreterinnen und Vertreter aus der ehrenamt-       kung des Wahlalters auf Landes- und Bundesebene einsetzen.
                                                     lichen Konfirmandenarbeit, von Studierenden- und
                                                                                                               Kinder- und Jugendarbeit ist eine Aufgabe der
                                                     Schulgemeinden sowie ökumenische Gäste mit.
                                                                                                               ganzen Kirche
                                                     Die 110 Abgeordneten waren zusammengekom-
                                                                                                               Die Evangelische Kirche im Rheinland verpflichtet sich zu einer
                                                     men, um Themen zu bearbeiten, die junge Menschen
                                                                                                               vielfältigen Kinder- und Jugendarbeit. Diese richtet sich an alle
                                                     besonders beschäftigen. So sollen die jungen Gene-
                                                                                                               Kinder und Jugendlichen und umfasst die Verkündigung des
                                                     rationen ein größeres Mitspracherecht in der Kirche
                                                                                                               Wortes Gottes, das gesellschaftliche Engagement sowie die sozi-
                                                     erhalten. Präses Manfred Rekowski sagte zu Beginn
                                                                                                               al-diakonische Arbeit. Die Schaffung, Erhaltung und Stärkung von
                                                     der ersten Jugendsynode: „Von daher ist das schon
                                                                                                               Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit solle als „Gemeinschafts-
                                                     sehr viel mehr als ein Sandkastenspiel. Es ist eine or-
                                                                                                               aufgabe“ verstanden werden, die alle Ebenen der Kirchen mit-
                                                     dentliche Form von Beteiligung.“
                                                                                                               einander verbindet, also Kirchengemeinden, Kirchenkreise und
                                                     Hauptthema der Jugendsynode war die Frage der             Landeskirche. Der Beschluss der Landessynode 2019 sieht weiter
                                                     Partizipation von jungen Menschen in der Kirche.          die Festschreibung eines verbindlichen Qualifikationsniveaus für
                                                     Darüber hinaus wurden ferner Themen wie die               diejenigen vor, die in der Kinder- und Jugendarbeit beruflich tätig
                                                     Flüchtlingsproblematik an den EU-Außengrenzen,            sind. Berufsbegleitende Qualifizierungen sowie Fort- und Weiter-
                                                     Jugend- und Familienarmut oder auch neue Gemein-          bildungen sollen angeboten werden.
                                                     deformen diskutiert.
                                                                                                               Den Abschluss der ersten Jugendsynode und gleichzeitig die
                                                     Die Leitpapiere der Jugendsynode wurden als The-          Eröffnung der 71. Landessynode der Evangelischen Kirche im
                                                     men in die Beratungen der Landessynode aufgenom-          Rheinland bildete ein gemeinsamer Gottesdienst am Sonntag­
                                                     men, und u.a. folgende wichtige Beschlüsse gefasst:       nachmittag.

                                                                                                                                                                 78/2019    23
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