Abschluss: Zwölf Grundelemente einer institutionellen Gewaltprävention

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Abschluss: Zwölf Grundelemente einer
institutionellen Gewaltprävention

Die in unserer empirischen Studie erarbeiteten und im vorliegenden Buch entwi-
ckelten Einsichten und Erkenntnissen ermöglichen einige Positionsbestimmungen
zur Umsetzung gewaltpräventiver Konzepte und Handlungspraxen in pädago-
gischen Institutionen. Ausgangspunkt und Fokus dieser Überlegungen ist die
stationäre Kinder- und Jugendhilfe. Daher wird hier keine automatische Gene-
ralisierbarkeit auf andere pädagogische Kontexte beansprucht. Die system- und
organisationstheoretische Fundierung der hier vorgestellten Befunde erlaubt aber
Annahmen darüber, in welchem Ausmaß und in welcher Weise sie auch auf
andere Kontexte Anwendung finden können. Die im Folgenden skizzierten Ein-
sichten können als Empfehlungen gelesen werden, sie sind aber – dem Duktus
dieses Buches entsprechend – nicht instruktiv formuliert. Es bestehen nämlich
Zweifel an der Annahme, dass Imperative zu intendierten Verhaltensänderungen
auf Seiten von Menschen und Organisationen führen können. Dies ist unsererseits
auch nicht erwünscht. Es werden hier lediglich Impulse gegeben, die hoffent-
lich eine Chance haben, in kreativer Weise und im Sinne pädagogisch betreuter
Mädchen und Jungen aufgefangen zu werden.

1. Wir sind im Laufe unserer Forschungen einigen Mädchen und Jungen begeg-
   net, die deutlich machten, wie wohl sie sich in ihrer Einrichtung fühlen und
   wie froh (und auch dankbar) sie über die Möglichkeit sind, dort aufwachsen
   und sich entwickeln zu können. Wenn es darum geht, einen Leitgedanken
   für institutionelle Gewaltprävention zu finden, dann könnten diese jungen
   Menschen wertvolle Hinweise geben.

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Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021
P. Caspari, Gewaltpräventive Einrichtungskulturen, Sexuelle Gewalt
und Pädagogik 9, https://doi.org/10.1007/978-3-658-33803-9
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2. Der sich vor allem im Laufe des vergangenen Jahrzehnts entfaltete Diskurs
   über institutionelle Schutzkonzepte ist ein Diskurs voller Widersprüche. Diese
   manifestieren sich vor allem dann, wenn imperativisch formulierte Verord-
   nungen zur Entwicklung von Schutzkonzepten mit der Heterogenität von
   Organisationsrealitäten kollidieren. Die institutionelle Suche nach dem eige-
   nen Weg wird eher zu wertvollen Funden führen, wenn sie als Möglichkeit
   erlebt wird und nicht als paradoxe Verordnung.
3. Die Frage, was ein Schutzkonzept ist, bleibt ungeklärt. Sowohl „Schutz“
   als auch „Konzept“ erweisen sich bei genauerer Betrachtung als irrefüh-
   rende Begriffe. Tatsächlich geht es um viel mehr als um Schutz. Und das
   Konzept ist nichts weiter als eine Markierung in einer Abfolge von partizipa-
   tiven Prozessen und Vergegenständlichungen. Es lohnt sich für pädagogische
   Einrichtungen darüber nachzudenken, wie man das nennt, was man schon
   entwickelt hat und das, was man noch vorhat.
4. Eine systematische Gewaltprävention setzt eine Verständigung darüber vor-
   aus, was eigentlich verhindert werden soll. Die Übertragung von Prinzipien
   aus der Prävention von sexualisierter Gewalt auf alle anderen Manifestationen
   von Gewalt ist nicht schlüssig. Die gewaltpräventive, „kulturbezogene“ Orga-
   nisationsentwicklung bietet hier einen Orientierungsrahmen, der aber per se
   noch keine systematische Differenzierung im Umgang mit unterschiedlichen
   Gewaltformen beinhaltet. Ein Verständnis von kritischen Situationen als Indi-
   katoren für institutionelle Probleme bietet hier Weiterentwicklungsoptionen.
5. Wozu der Aufwand? Es ist sinnvoll, sich bei der Entwicklung gewaltprä-
   ventiver Einrichtungskulturen immer wieder mit zwei grundlegenden Fragen
   auseinanderzusetzen: Machen wir das, weil wir es müssen (und weil es nach
   außen hin gut wirkt) oder weil wir Freude daran haben, eine Klima zu schaf-
   fen, in dem sich junge Menschen und wir uns selbst wohl fühlen? Und: Wie
   gehen wir damit um, dass die Ergebnisse unserer Bemühungen so schwer
   zu operationalisieren sind? Dies erinnert an Fragen, die sich Eltern in Bezug
   auf die Erziehung ihrer Kinder stellen könnten (aber zum Glück nicht immer
   stellen). Die Antwort ist paradox, weil sie apodiktisch ist: Der Aufwand lohnt
   sich immer.
6. Institutionelle      Gewaltprävention      konfrontiert      die    beteiligten
   Akteure/Akteurinnen mit den Grenzen von Machbarkeit. Es ist schwer
   anzuerkennen, dass Mädchen und Jungen nicht vor allen Formen von Gewalt
   geschützt werden können. Aber die Grenzen der Machbarkeit erfordern
   ihre Anerkennung, weil ansonsten verlogene Behauptungskulturen und/oder
   nutzloser Aktionismus um sich greifen. Daher erfordern auch Diskrepan-
   zen zwischen Anspruch und Wirklichkeit Anerkennung. Nicht die jeweils
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      bestehenden institutionellen Defizite erweisen sich als Stolperstein für
      die Umsetzung von Konzepten, sondern die Verleugnung ihrer Existenz.
      Konzepte sind daher nicht als präventive Implantate zu verstehen, sondern
      es geht um die Freisetzung nützlicher Implementierungsimpulse. Man kann
      Systeme nicht erfassen, man kann sie nur problematisieren.
7.    Wer mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, hat mit Fragen der Entwick-
      lung zu tun. Entwicklungssensibilität kann heißen: Verstehen von Vergangen-
      heiten (und ihrer Zusammenhänge mit der Gegenwart), Orientierung an der
      Zukunft, Achtsamkeit gegenüber der Gegenwart. Entwicklungssensibilität in
      pädagogischen Einrichtungen basiert auf einem Bewusstsein darüber, dass
      sich alle in Entwicklung befinden: Die Mädchen und Jungen, die Fachkräfte,
      die Beziehungen und die Institutionen. Dieses Bewusstsein öffnet den Raum
      für Entwicklungen, die möglichst frei von Gewalt sein können.
8.    Entwicklungssensibilität heißt auch: Nicht stehenbleiben bei Etikettierungen
      und Stereotypisierungen („Die Jugendlichen sind so“ – „Die Fachkräfte sind
      so“). Es geht dabei um nicht weniger als um die Bereitschaft, die Rede von
      der Anerkennung von Vielfalt in eine bestimmte Kultur des Miteinanders zu
      transformieren. Aber auch hier gibt es Grenzen. Unterschiede können sich
      auch darin äußern, dass es Orte innerhalb einer Organisation gibt, an denen
      es Mädchen und Jungen nicht gut geht. Das, was wir als Fragmentierung
      institutioneller Systeme bezeichnen, verdient anhaltende Aufmerksamkeit.
9.    Gewaltpräventive Einrichtungskulturen bedürfen einer Verständigung dar-
      über, unter welchen Bedingungen Grenzen als Trennung oder Verbindung
      fungieren. Dies betrifft zum Beispiel die Körpergrenzen im Zusammenhang
      mit der Gestaltung von Sexualität. Dies betrifft aber auch die Grenzen des
      Systems „pädagogische Einrichtung“ in Bezug zu seiner Umwelt. Die Grenze
      kann Schutz vermitteln oder das Gefühl, eingesperrt zu sein. Die Grenze
      erfordert immer Anerkennung und Diskurs.
10.   Fragen von Mitbestimmung, Beschwerde, Regeln und Kontrolle sind sinn-
      vollerweise unter dem Aspekt von Ermächtigung und Entmachtung (von
      Kindern/Jugendlichen, Mitarbeitenden und Organisation) zu betrachten. Päd-
      agogische Einrichtungen sind geprägt von Machtasymmetrien. Ob die daraus
      resultierenden Ermächtigungspraxen der verschiedenen Akteure/Akteurinnen
      eines solchen sozialen Systems konstruktiv (z. B. Beschwerde) oder destruk-
      tiv (z. B. Gewalt) sind, hängt davon ab, ob sich dieses System seiner
      Machtasymmetrien bewusst ist und diese daher zur Sprache gebracht wer-
      den können. Es ist zudem ein Kennzeichen gewaltpräventiver Kulturen, dass
      Sprache nicht selbst als Machtinstrument funktionalisiert wird.
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11. Menschen müssen die Möglichkeit haben, über das, was sie tun, (gemeinsam)
    nachzudenken. Pädagogisches Handeln wirkt dann gewaltpräventiv, wenn es
    nicht im Strom der raumlosen Zeit abgearbeitet wird, sondern wenn Zeit-
    Räume verfügbar sind, in denen es systematisch reflektiert wird. Jeder weiß
    das. Aber die allzu oft vernehmbare Rede von der Zeit, die man nicht hat und
    von der Arbeit, von der man überlastet wird, schafft eine prototypische Kluft
    zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
12. Prävention von psychischer, körperlicher und sexualisierter Gewalt ist kom-
    plex und kann nicht beiläufig geschehen. Komplexität erfordert, weil sie
    durch einen Mangel an Information definiert ist, einen (auch emotional)
    reflektierten Umgang mit Komplexität. Der Versuch, die Wirksamkeit eines
    komplexen Unterfangens zu überprüfen, kann selbst nur in komplexer Form
    und nicht beiläufig verwirklicht werden. Aber auch hier ist zu konstatieren:
    Der Aufwand lohnt sich.
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