AC-4004 AIR & AC-1204 AIR News - fidelity-online.de | 10-2020 - In-Akustik
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AUDIO 11-2020 Audiovector R 3 - Serie Lautsprecher › STANDBOXEN MIT DER LIZENZ ZUM UPGRADE Audiovector bietet die kleine Standbox R3 in drei Ausbaustufen an – und zwar mit Upgrade-Option. So lassen sich die Signature und die Avantgarde auf das nächsthöhere Modell aufrüsten, indem in Dänemark Treiber und Weiche getauscht werden. ■ Von Andreas Günther W as tun, wenn das aufstellte. Der Name war ein Omen: Die TEST Budget gerade eben komplette Front wurde nach hinten ge- Standboxen für die kleinste Box legt, wie eine Käseecke im Raum. Mit AUDIOVECTOR R3 SIGNATURE 4750 € reicht, aber bald der AUDIOVECTOR R3 AVANTGARDE 7900 € drei Chassis aus Wer-weiß-woher. Wunsch nach mehr AUDIOVECTOR R3 ARRETÉ 9900 € Heute baut Audiovector nach kom- aufkommt? Eine Lösung kommt aus plett anderen Prinzipien. Erstens: Ole Dänemark: Audiovector bietet hat über die Jahre so große für die R3-Serie eine Upgrade- Namen wie Scan Speak ein- Option an. Das hört sich zu- gefangen. Die legen in der Re- nächst einfach an und ist es gel eigene Chassis auf und auch, es erfordert aber die Hil- fahren hier und da auch eine fe des freundlichen Fachhänd- Sonderedition. Für Audiovec- lers, den der neue Vertrieb In- tor wird die große Ausnahme Akustik gerne vermittelt. gewährt: Ole erfindet einen Dieser bestens bekannte neuen Wandler, Scan Speak Vertrieb sitzt am Rande zur baut ihn – im Kundenauftrag Schweiz, wo die Sonne beson- und nur für Ole. Diese Memb- ders lang scheint. Im Portfolio ran gibt es nirgendwo anders. stehen Kabel, Tonträger, Elek- Das Heiligtum hingegen tronik – und seit neuestem die bleibt im Haus, denn Audio- Lautsprecher von Audiovec- vector zählt zu den drei, vier, tor. Das sind Dänen mit Haupt- fünf Herstellern von Air-Mo- sitz in Kopenhagen. Wir reden tion-Transformern weltweit. hier von einer überschaubaren Oskar Heil hat dieses Konzept Manufaktur, deutlich kleiner einst erfunden. In Deutsch- als der Riese Dynaudio. Ein land faltet Elac die Membran, paar Dutzend Hände schuften in Dänemark ist es Audiovec- hier, unter der Leitung von tor mit einzigartiger Stellung. Mads Klifoth und Ole Klifoth. Der Aufwand ist gewaltig. Mads ist der Sohn und CEO, Eigentlich ist ein Air-Motion- Ole, der Firmengründer, sonnt Transformer eine Ziehharmo- sich mittlerweile im Halb-Ru- nika, kein Bändchen, wohlge- hestand. Er entwickelt noch, merkt. Die Energie wird recht hat aber das operative Ge- fokussiert auf den Hörplatz schäft an Mads übergeben. gepustet. Das ist eine Welt Werfen wir einen dicken über dem gemeinen Sei- Anker in die Vergangenheit: Es war 1979, als sich Audio- WARM UND GREIFBAR, denhochtöner. Alles gelingt leichter, schneller, auf den vector mit dem Lautspre- cher Trapez so richtig stark MIT WOHLIGEM BASS Punkt. Ein König, wer über diese Allzweckwaffe ver- 24 www.audio.de ›11 /2020
AUDIO 11-2020 Audiovector R 3 - Serie Lautsprecher › STANDBOXEN AUFTRAGS- ARBEIT: Audiovector hat gute Kon takte zu Scan Speak. Dort entstehen im Kundenauf trag die Bass chassis. fügt. In diesem Sinne gehört Audiovec- tor bereits zum Adelsstand. Wer mit und zwischen den Zeilen zu lesen verstand, kann auch das Interesse von In-Akustik nachvollziehen: Audio- vector ist ein Edelfabrikant mit singulä- ren Werten. Bislang dümpelte der Her- steller zwischen kleinen Importeuren und kritischen Lieferketten, nun kann es wirklich großformatig werden. Neue Spielregeln verlangen neue Testwege. Wir wollen uns den Dänen im Triple nähern. Die R-Serie gibt es gleich mehrfach. So die R3 – eine eher schlanke Standbox unter 20 Kilogramm. Wer sie sieht, müsste sie als Kenner unterschätzen. Drei Varianten bringt Au- diovector über die Grenze: die Basis, die Verfeinerung, den Lu- xus. Oder in Subnamen: RAUM UND Signature, Avantgarde AUFSTELLUNG und Arreté. Raumgröße Klingt wie ein Neben- kriegsschauplatz, aber Akustik hier wird tatsächlich ein Aufstellung audiophiles Konzept aus- gefochten. Der Preis steigt von 4750 Euro bis deutlich über das Dop- Wandnah oder frei aufstellen, Brillanz durch Anwinkeln zum pelte. Die Basis ist iden- Hörer regeln, Akustik neutral, tisch, was auch die Op- Hörabstand ab 2,5 m. tion zum Upgrade mög- Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie auf Seite 106. lich macht: Wer will, kann seine Box dem Händler übergeben, und der schickt sie nach Dänemark. Dort wird die Box komplett entkernt und neu aufgebaut (ab 3830 Euro). Spannend ist die Form, die eben nicht eckig ist, sondern das Ideal der Laute www.audio.de ›11 /2020 25
AUDIO 11-2020 Audiovector R 3 - Serie Lautsprecher › STANDBOXEN aufnimmt. Vorne plan, dahinter ein ge- DOPPELT GEMOPPELT: Die Dänen setzen auf schwungenes „U“. Kennen wir von So- BiWiring. Die Schraubverbindungen sind wuch nus Faber, kennen wir von Piega. Audio- tig, gekoppelt wird über eine massive Brücke. vector muss hart für dieses Ideal ra- ckern, wie Schiffsplanken werden die Seiten eingespannt und gebogen. Das STECKBRIEF soll nicht nur schmuck aussehen: Mit AUDIOVECTOR den Rundungen werden stehende Wel- R3 SIGNATURE len gebrochen. Es gibt keine Chance für Vertrieb InAkustik GmbH & Co. KG Tel. 07634 56100 böse Wellen, sich aufzuschaukeln. www. inakustik.de Punkt zwei: Die Front wird gedoppelt. Listenpreis 4750 Euro Garantiezeit 5 Jahre Die Chassis werden in einer zweiten Maße B x H x T 23 x 103,4 x 36 cm Schicht vor dem eigentlichen Gehäuse Gewicht 49,6 kg Furnier/Folie/Lack •/–/• eingespannt. Jetzt verfügen wir über Farben Walnuss, Esche, Rosenholz, Weiß den Röntgenblick und können in das Ge- Arbeitsprinzipien 2,5 Wege, Bassreflex Raumanpassung häuse hineinsehen. Da gibt es kleine Besonderheiten Wunder, denn Audiovector trägt keinen Leim auf. Die inneren Verstrebungen AUDIOGRAMM 11/2020 werden eingeklemmt – über ein System Åtendenziell warm und Íbraucht Einspielzeit der Abstandshalter aus Kunststoff. Alles freundlich abgestimmt, viel Samt ist weich. Die bösen Wellen können sich Neutralität (2x) 98 an keiner starren Konstruktion aufschau- Detailtreue (2x) 98 keln. Sieht gut aus, und das ergibt wirk- Ortbarkeit 97 Räumlichkeit 96 lich Sinn. Hier hat jemand nachgedacht Feindynamik 96 und ganz fein getunt. Maximalpegel 92 Bassqualität 93 Wir sind angetan, fühlen uns aber ein Basstiefe 94 wenig verloren in den Möglichkeiten, Verarbeitung überragend denn die drei R3-Modelle verlangen uns KLANGURTEIL 96 PUNKTE eine Entscheidung ab. Dazu braucht es PREIS/LEISTUNG SEHR GUT den Blick auf das Anschlussterminal, auf die Basswandler und den Hochtöner. Die MESSLABOR Basisversion Signature ist für 4750 Euro In den grundlegenden Eigenschaften im Paar zu haben. Ihr haftet, ob es die sind sich die drei Geschwister der R3- Dänen wollen oder nicht, ein wenig der Familie sehr ähnlich: Gemeinsam ist Eindruck von Magerstufe an. Warum? ihnen ein ausgewogener Frequenzgang Weil in ihrer Höhe eine kleine Gewebe- mit (schmalbandiger) Präsenzsenke, der bei der 10°-Messung oberhalb der membran schwingt. Bei der Avantgarde Hochtöner-Achse auffällt. Die Signature zum Preis von 7900 Euro ist hingegen offeriert den höchsten Maximalpegel schon die Luxusebene des hauseigenen (105 dBSPL) und die verstärkerfreund- Air-Motion-Transformers zu hören. Als lichste AUDIO-Kennzahl 67. weiterer Pluspunkt kommt hier ein Mit- teltöner mit Phase-Plug hinzu, den Au- diovector als singulärer Kunde bei Scan Speak bezieht. Wir sprachen darüber. Nun der Himmel. Ganz oben residiert die Arreté. Auch hier gibt es den AMT, dazu aber gleich zwei versiegelte Car- bon-Geflecht-Membranen mit Phase- Plug in der Tiefe und Mitte. Das ist klar die Königsdisziplin, auch für die Augen. Wären wir naiv, würden wir auf einen Dreiwegler tippen, doch Audiovector folgt dem Ideal eines 2,5-Wege-Auf- baus. Die technischen Daten varieren, jede Box verfügt über eine eigene Wei- chenkonstruktion. Im Kern wird über 26 www.audio.de ›11 /2020
AUDIO 11-2020 Audiovector R 3 - Serie Lautsprecher › STANDBOXEN 300 Hertz die untere Membran ausge- blendet. Das Chassis darüber strebt bis TRENNKOST: In der kleinen Signature 3000 Hertz und übergibt dann an den schwingt eine Seidenkalotte, in den Schwester Hochtöner. Auch dies kein Wunder, aber modellen hingegen ein AirMotionTransformer. eine interessante Interpretation. Bliebe schließlich noch die Frage nach der Bassreflexenergie. Die wird gen STECKBRIEF Boden geführt, aber kaum sichtbar: Da AUDIOVECTOR R3 AVANTGARDE webt Audiovector ein feines Stahlge- Vertrieb InAkustik GmbH & Co. KG flecht in den angewinkelten Fuß, das die Tel. 07634 56100 Kraft in den Raum beamt. www. inakustik.de Listenpreis 7900 Euro Garantiezeit 5 Jahre DAS EINSPIELEN Maße B x H x T 23 x 103,4 x 36 cm Gewicht 50,8 kg ALS MUNTERMACHER Furnier/Folie/Lack •/–/• Endlich hören. Wir legten die ersten Farben Walnuss, Esche, Rosenholz, Weiß Arbeitsprinzipien 2,5 Wege, Bassreflex Schreiben, den ersten Stream auf – und Raumanpassung waren ernüchtert. Wir hatten uns Ener- Besonderheiten AirMotionTransformer gie und viel Raum vorgestellt. Doch die kleine Signature klang wie eine Novizin, AUDIOGRAMM 11/2020 die gerade frisch ins Kloster gebracht Åklarer Zugewinn an Í– Raum und Feindynamik wurde – säuselnd, nicht wirklich körper- durch den AMT lich, ein Schatten. Da muss ein Missver- Neutralität (2x) 100 ständnis vorliegen. Wir kennen diesen Detailtreue (2x) 100 Ortbarkeit 99 Effekt. Da ist ein jungfräulicher Lautspre- Räumlichkeit 100 cher, der noch nie von heftigen Emotio- Feindynamik 101 Maximalpegel 92 nen und Pegeln erkannt wurde. Also leg- Bassqualität 94 ten wir unsere Songs in die Endlos- Basstiefe 94 Verarbeitung überragend schleife und ließen die Signature über zwei Nächte einspielen. Gleiches haben KLANGURTEIL 98 PUNKTE PREIS/LEISTUNG SEHR GUT wir auch den beiden Edelschwestern verschrieben. Wie ausgetauscht zeigten sich danach die Wandler. MESSLABOR So blöd es sein mag – lassen Sie uns Der AMT-Hochtöner verschiebt die auf die Zahlen schauen. Die Signature obere Grenzfrequenz jenseits unserer müsste nominell halb so gut klingen wie Messgrenze von 40 kHz. Auch unten tut sich was: Während die Signature bis die doppelt so teure Arreté. Das stimmt 40 Hz musiziert, erreichen die Avant- natürlich nicht. So schlau die Dänen bei garde und die Arreté satte 35 Hz (-6 der Preisgestaltung sein wollten – hier dB). Als Maximalpegel ermittelten wir gibt es weder Schnäppchen noch Über- 103 dBSPL. Hinsichtlich Verstärker ist die flieger. Werfen wir den großen T+A- Avantgarde mit AUDIO-Kennzahl 73 am anspruchsvollsten. Streamer/Player an, dazu den fetten Amp aus dem gleichen Haus, unser Schlachtschiff bei den Boxentests. Beginnen wir sanft: Bach, die Gold- berg-Variationen. Dutzendfach einge- spielt. Nun gibt es ein neues Master mit Lang Lang an den Tasten. Mal im Studio aufgenommen, mal live am Grab von Jo- hann Sebastian Bach in der Leipziger Thomaskirche. So häufig wurde Lang Lang geohrfeigt – er habe zwar die Bril- lanz, aber nicht das Herz. Wie könnte man das Gegenteil besser beweisen als mit seinen Goldberg-Variationen? Erstaunlich, wie gut alle drei Audio- vector-Boxen die Tiefe dieser Interpreta- www.audio.de ›11 /2020 27
AUDIO 11-2020 Audiovector R 3 - Serie Lautsprecher › STANDBOXEN tion erfassten. Hier spielte ein Genie, ÜBERRASCHUNG: Bei der Arreté gibt keine Fragen. Wunderbar die Bögen, die es zusätzlich eine Erdungsklemme. Hat Phrasierungen, der Atem. Die kleine Sig- was, bringt was: Der Klang wirkte entspannter nature besaß bereits alles, aber die und zugleich konkreter. Avantgarde wirkte leichter, luftiger – hier kam mehr Odem ins Spiel. Hätte ich das STECKBRIEF Geld und müsste es unter den Dänen AUDIOVECTOR verteilen, dann wäre dieser Lautspre- R3 ARRETÉ cher mein Favorit. Vertrieb InAkustik GmbH & Co. KG Tel. 07634 56100 www. inakustik.de MIT DEN ROLLING STONES Listenpreis 9900 Euro Garantiezeit 5 Jahre IN 24/96 GING DIE SONNE AUF Maße B x H x T 23 x 103,4 x 36 cm Stromern und streamen wir umher. Hey Gewicht 47,2 kg Furnier/Folie/Lack •/–/• – da sind ja die Stones. Meine Güte, Farben Walnuss, Esche, Rosenholz, Weiß nach Jahrzehnten und nach gefühlt tau- Arbeitsprinzipien 2,5 Wege, Bassreflex Raumanpassung – sendfacher Vermarktung: „Goats Head Besonderheiten AirMotionTransformer Soup“ wurde neu durch die digitalen Ka- näle geführt. Großartig. Diese Präsenz, AUDIOGRAMM 11/2020 dieser Hauch von Genie. Wir streamten Åluxuriöser Klang, Í– „Angie“ mit 24 Bit und 96 Kilohertz hin- weit, konkret mit viel Punch im Bass zu und eine Welt ging auf. Neutralität (2x) 101 Brauchen wir die Luxusvariante? Eine Detailtreue (2x) 101 schwierige Frage. Ehrlich: Mir gefällt die Ortbarkeit 101 Räumlichkeit 101 Avantgarde am besten. Der Air-Motion- Feindynamik 101 Transformer ist da, mehr brauche ich Maximalpegel 92 Bassqualität 96 nicht. Wie überhaupt die Arreté zwar Basstiefe 95 atrraktiv, aber auch etwas heftig in der Verarbeitung überragend Preisgestaltung erscheint. KLANGURTEIL 99 PUNKTE PREIS/LEISTUNG GUT MESSLABOR FAZIT Die teuerste Vertreterin der R3-Serie zeigt einen sehr ähnlichen Frequenz- Andreas Günther gang wie die Avantgarde, minimal AUDIOMitarbeiter geringere Welligkeiten könnte man ihr bei genauem Hinsehen attestieren. Bei Tiefgang, Dynamik und Wirkungs- grad tun sich ebenfalls keine nennens- Drei Geschwister. Das erinnert an werten Unterschiede auf, der Vollstän- griechische Helden, die ihre Äpfel digkeit halber: fg(-6 dB): 36 Hz; max. je nach Liebesgefühl verteilen 104 dBSPL, AUDIO-Kennzahl 71. müssen. Wir würden die mittlere Schwester wählen, weil uns die teuerste nicht verführt und die kleinste uns zu jung erscheint. So auch hier. Die Avantgarde-Version der R3 hat alles, die große Arreté toppt es nicht wirklich. Die Preis- politik ist erstaunlich, hier haben die Dänen die Schraube schon mächtig angezogen. 9900 Euro für eine kompakte Standbox ohne Gold-Applikation – das kann man nicht jedem vermitteln. Die Ab- stimmung unter den Schwestern ist maximal verwandt: warm, greifbar, mit wohligem Bass. 28 www.audio.de ›11 /2020
TED Magazine (CA) | 09-2020 Audiovector R 1 - Signature AudIovector r1 signatUrE acoUstic sPEakErs tHe neW AspirAnt to tHe dAnisH tHrone By Guillaume Brunet Recently distributed in Canada, Audiovector is a Danish Arreté. All R Series models are available in three versions: the company with more than forty years of experience in entry-level Signature, followed by the Avantgarde and the most manufacturing high-end speakers. Founded in 1979, advanced model, the Arreté. Four basic finishes are offered, silky Ole Klifoth sought nothing less than to create the per- white, Italian walnut, African rosewood and black ash. It is also fect high-end speaker. Since that time, Audiovector possible, for an extra charge, to choose the color of your choice has remained true to its original idea of producing high with a piano gloss finish. quality, natural sounding speakers for music lovers and audiophiles around the world. Audiovector differs from Technical description its competitors because it offers scalable speakers. On Audiovector speakers are packed with cutting-edge techno- some models, it is thus possible to move up in range logy and innovative design. The first thing you notice is the while keeping the same housing. The model being eval- drop-shaped case, with its rounded sides. This shape is not only uated today is the smallest model in the R Series, the aesthetically pleasing, it prevents the formation of standing R1 Signature loudspeakers. On this model, Audiovector waves and eliminates the distortions associated with them. It offers the possibility to convert it to an active ver- also allows a considerable reduction in internal damping mate- sion with analog and digital inputs. Quite unique as a rials, which results in better dynamics. The cabinet-work of the concept. With the basic passive version, and in this price cases is very meticulous, carried out with millimetre precision range, the choice is great and the competition is fierce resulting in an irreproachable device. and well established. Let’s see if this newcomer will be able to carve out a place for herself among her rivals. The rear panel of the speakers has two tuned vents, one for each transducer. The dedicated tweeter vent works with the At Audiovector, innovation and tradition go hand in hand to tweeter which has no rear absorption chamber. The vent delays deliver exceptional products and unique listening experiences. the rear wave of the tweeter so that it integrates with the natu- According to its founder, who is now in charge of research and ral reflections of the room, thus increasing the depth of the development for the brand, live music is the reference. So by perceived sound scene. A bit like some manufacturers who measuring, listening and comparing, he fine-tunes his speakers place a tweeter at the back or on top of the speaker to increase until the sound is exactly what he hears during a live perfor- the soundstage. This concept called SEC (Sound Enhancement mance. All Audiovector products are manufactured and assem- Concept) has been used since 1996 by Audiovector and is bled by hand, with great care, using the best materials, from its patent pending. All tweeters, from soft domes to Air Motion factory in Copenhagen, Denmark. The product range obviously Tweeter (AMT) ribbons, are designed, engineered and produced includes speakers, also speaker cables and brackets for shelf in-house to exacting standards. type models. The R Series is not Audiovector’s entry-level model, but rather As for the woofer / midrange speakers, they are designed and the second in the progression of the brand’s series, which offers developed by Audiovector, but their manufacture has been up to very high-end models such as the R8 and R11, which entrusted to Scan-Speak, another large Danish company. The retail for $75,000 and $285,000. The R Series is for audiophiles 165 mm woven carbon fibre woofer / midrange speaker is the and home theatre enthusiasts alike. It consists of a freestanding foundation of the R Series’ dynamic character. At Audiovector, speaker, the R3, a pair of bookshelf or shelf speakers, the R1, all transducers are attached to the cabinet with only three a centre channel speaker, the R C, and a subwoofer, the R Sub points of contact. This concept, called NES (No Energy Storage), 24 tedpublications.com/en september - october 2020
TED Magazine (CA) | 09-2020 Audiovector R 1 - Signature AudIovector r1 signatUrE acoUstic sPEakErs isolates the transducers from the weight of the cabinet, reduces energy transmission and loss, and increases transparency. Unpacking and Start-up The R1 Signature is a shelf speaker with a narrow, sleek profile and a classic, modern, pure Scandinavian design. The finish of the delivered model is Italian walnut and it fits perfectly with my vintage Scandinavian decor. I installed the speakers on heavy, ultra-rigid stands lent by an audiophile friend. Since they are a little short, 51 cm, I didn’t hesitate to decouple the speakers with a Primacoustic Recoil 5 isolator / stabi- lizer — this allowed me to gain a precious 4.5 cm in height. At this height, the tweeters are perfectly aligned with my ears when my chair is in a reclined position. The Audiovector R1 Signature does not offer bi-wiring or bi-amplification. The connec- tion is made through a high quality connec- tor which, inside the housing, holds the plate where the filter separator is mounted. Everything is designed to minimize unnec- essary welding and wire ends. After various positioning tests, the speakers landed 183 cm away from each other and 244 cm from my ear, which gives an angle of 15° to the horizontal. When I tried to distance them more, the sound image couldn’t close in the centre and I would lose in medium- low frequencies. By bringing them closer together, I had to reduce the angle and regain image width, but I was losing depth and focus. But it’s all about preference and the room you have to deal with, it’s all about compromise management… Listening Impressions I started my critical listening after about a week of running-in, which is only about 30 hours — the components set up really quickly. Amber Rubarth and her album Session From The 17th Ward seems the perfect choice for these speakers. Chesky Records’ Binaural + series albums are live stereophonic recordings, with no post- production processing or mixing, so what you hear really happened. With the R1 Signature, the stage is really well tedpublicatons.com/en september - october 2020 25
TED Magazine (CA) | 09-2020 Audiovector R 1 - Signature reproduced, the instruments take their place perfectly and sound up to an indecent volume compared to what is expected literally overflow from the position of the speakers. On Strive from such a small speaker. At this volume, the bass clarinet’s and Down, the dynamics are incredible and the room where the low notes combined with the double bass became physical and recording was made is really well restored. A pure delight. with the darbouka playing totally percussive, the music was never restricted or compressed in any way. Great art. I have also I continued listening with the bewitching oud of Anwar listened to many other styles such as pop, electro, jazz and clas- Brahim. Her album on the ECM label, The Astounding Eyes of sical, and none of them have been at a disadvantage. Rita is a masterpiece of the genre, both in terms of music and production. I particularly like the title track of the album. The Conclusion intensity is constantly rising, and bewitched, I also turned the From the very first listen, the R1 Signature speakers impressed me with their speed, rhythm and dynamism. The projected sound image extends far beyond the edges of the speakers in both width and height. The presentation is usually placed hori- zontally in front of the speakers rather than behind them. The bass is fast and hollow, it’s surprising to see so much author- ity emanating from such small cabinets and, above all, how coherent these speakers remain even in the face of dense ins- trumentation. The level of detail is as high as the price requires, but the way the R1 Signature presents them really impresses. The tone is fair, transparent and unrestricted. The Audiovector R1 Signature has the shortcomings of its qual- ities. Let me explain, if a recording is, for example, thin, sibilant or simply of poor quality, the R1 Signature will tell you right away, without any detour. They have the agility to deconstruct the less fine, lower quality mixes, delivering the music to us as an outdoor live presentation, unlike others who will rather let us hear the tracks individually, unmixed, just juxtaposed. This is the type of speaker that allows you to analyze the production The Audiovector R1 Signature has the shortcomings of its qualities. Let me explain, if a recording is, for example, thin, sibilant or simply of poor quality, the R1 Signature will tell you right away, without any detour. They have the agility to deconstruct the less fine, lower quality mixes, delivering the music to us as an outdoor live presentation, unlike others who will rather let us hear the tracks individually, unmixed, just juxtaposed. This is the type of speaker that allows you to analyze the production quality of a recording, but prefers you to live in the moment and enjoy the music rather than analyze it. If you’re on a budget and looking for small speakers with great music quality, they should definitely be part of your listening experience. A new one among the great Danes. GENERAL INFORMATION Price: $3,960 (available finishes: silk white, black-stained ash, Italian walnut and African rosewood) Warranty: 5 years, parts and labour Distributor: Tri-Cell Enterprises, Tel: 905.265.7870 or in Quebec, 450.415.0730, www.tricellenterprises.com; www.audiovector.com Mediagraphy Amber Rubarth, Sessions From The 17 th Ward, Chesky Records, AIFF files 24 / 96 Aouar Brahem, The Astounding Eyes Of Rita, ECM Records, CD, ECM, 2075 26 tedpublications.com/en september - october 2020
Audio Test 07-2020 Primare SC15 Prisma
Audio Test 07-2020 Primare SC15 Prisma
Audio Test 07-2020 Primare SC15 Prisma
Audio Test 07-2020 Primare SC15 Prisma
HiFi+, UK | 09-2020 Primare DD15, SC15 Prisma, R15, I15 MM EQUIPMENT REVIEW Primare 15 System by Alan Sircom I f ever there was a set of audio Here’s the simple joy of this system. You can configure it in so many ways components that best fit the maxim of to reflect so many accents in a system. Think of it this way; you have a number ‘different paths up the same mountain’, of digital and analogue inputs today – LP, CD, Streaming, possibly some kind those components are Primare’s entry- of tuner or tape machine, and so on. Some of these will be so pivotal to your level 15 Series of products. We received musical enjoyment that they deserve taking a more thorough approach, others four elegant and minimalist Primare boxes, are more secondary sources and, while you don’t wish to merely pay lip service knowing damn well that almost all of the to the source, neither do you want to spend big money on that source. Then actions of two of them could be slimmed there are sources that hold no interest to you at all. Often, by dint of what is down and squeezed into one of the other and isn’t included in the amplifier, you might end up either duplicating a much- two. Which, at a cursory glance, makes those loved primary source or having to spend more than you’d like on a secondary. two boxes entirely obsolete, or at least exhibit Primare’s approach lets you devote as much or as little on each option. a staggeringly high degree of redundancy. For example, perhaps you are really into vinyl, but have only a passing In fact, it exhibits nothing of the sort and interest in streaming. Then you choose The I15 Prisma and the R15 Phono instead highlights the sheer flexibility of the Preamp. On the other hand, if you have a turntable but rarely spin it, but you product line. live your musical life flitting between Qobuz and Tidal, then go with the SC15 Hence, this is a short review for four and the I15 with plug-in MM15 phono stage but no streaming. Or maybe different products because their commonality you just want the least number of boxes... then it’s the I15 Prisma with a of features and options makes for either phono stage. With the exception of the DD15 (which as a CD transport has no a review that reads like a weekend in duplication on the I15), this is a system of true flexibility for the end user, with PowerPoint Hell, or a ‘this is what it does, now little functionality lost between on-board modules and stand-alone boxes (apart read the specs’ review. As is the case here. from the moving coil input of the R15). Reproduced from HI-FI+ Issue 187 www.hifiplus.com
EQUIPMENT REVIEW / PRIMARE 15 SYSTEM HiFi+, UK | 09-2020 Primare DD15, SC15 Prisma, R15, I15 MM “It’s ultimately your choice, not a choice enforced upon you by the manufacturer’s arbitrary list of sonic friends and foe.” The Prisma concept perhaps best typifies this flexibility of thought. All the usual audiophile elements are Companies are wont to cherry pick their way through connectivity, pooh- there, too. This system (taken as a system poohing the ones that aren’t added to their new box of joy for a number of or as individual components) gives a great (often tenuous) reasons. Prisma just supports all of them, and lets the end performance with stereo separation and user pick their way through the options. There’s no need to ‘big up’ AirPlay soundstaging. There is lots of detail in or Bluetooth in the hope no-one notices the absence of Chromecast if you there too; I played Bach’s Art of Fugue [The include all three. While that makes for some potentially ‘chewy’ moments in Emerson String Quartet, DG] and the Primare selecting your own personal best way to make music happen... it is ultimately system returned a focused, cerebral sound, your choice, not a choice enforced upon you by the manufacturer’s arbitrary but one that – above all – was entertaining list of sonic friends and foe. and satisfying to sit in front of. Even this survey of Primare 15 options is incomplete, because alongside There is one lone voice in all this; the the DD15 CD transport, there is a CD15 CD player. And this CD player is DD15 CD transport. It doesn’t have three configured as a Prisma network streamer in its own right, alongside the SC15 other similar products offering the same standalone network streamer and the built-in streamer option in the I15 Prisma performance in a very slightly attenuated We opted for the DD15 and I15 without Prisma for simplicity because that’s the capacity, and cannot be press-ganged into difference between creating an almost understandable route-map of Primare’s service as a streamer, a phono stage, or a 15 system and having the same route map painted by Jackson Pollock. coffee machine. It’s just a slot-loading, low- There is a downside to all this flexibility and it’s, er, flexibility. It’s possible resonance CD transport. OK, it takes its this many choices of almost the same thing will spell ‘analysis paralysis’ in minimalism really seriously, but it gives an some prospective buyers. In my primary/secondary/tertiary source selection, accurate, honest, precise and functionally there will be those who cannot agree with themselves on a pecking order, and invisible performance. It presents the digits instead of seeing a flexible range of options, they just see too many alternatives. without grace or favour, allowing the DAC to That said, these are the same people who will take 35 minutes to choose a do the heavy lifting unconstrained by ‘quirks’ sandwich filling in a busy lunch queue, so maybe we shouldn’t be too worried from the transport. about their sensitivities. In fact, the DD15 is good enough to Of course, all these myriad options and your decisions as to just how show exactly why CD is still a going concern many boxes you want in your room are contingent on whether or not you for audio enthusiasts even in 2020. There actually want them in your room. The best on-paper system with the greatest is a directness and presence to the sound flexibility will go nowhere if it sounds like a bag of spoons being tipped down that streaming can struggle to replicate a fire escape. Fortunately, Primare’s reputation for good sound is both long- and while many of us have all but moved standing and well-deserved, and there’s nothing about the 15 series that on from spinning polycarbonate, the DD15 upsets that particular apple cart. Each component is similarly voiced, and that shows why CD is still so much more than voice could be used to sell coffee or chocolate thanks to its rich, smooth, a hard-copy to be ripped and stored away. refined and satisfying presentation. That being said, it packs one heck of a In particular, I spun up the title track of Blue punch when called upon to do so. Keeping things refreshingly Scandiwegian, Maqams by Anouar Brahem [ECM] and got I used the Swedish stack (culminating in the 60W Class D I15) with Denmark’s transfixed by the solidity and physicality of the Audiovector’s R1 Arreté loudspeakers on their own stands. While the R1 is sound almost immediately. Playing the same not a difficult speaker to drive, this should be a relatively unbalanced system track through a local Melco 100-series server revealing of flaws in the Primare. If that was its intention it failed miserably. The (ripped from the same disc) and then playing system sounded great and played both quietly in the background and at full it once more through Tidal didn’t have quite tilt without complaint. I tried pushing hard with some technical deathcore (‘The the same effect. Chalk one up to the DD15 Husk’ by Rings of Saturn on Tidal), but ears and neighbours got in the way. and the trusty Compact Disc. Reproduced from HI-FI+ Issue 187 www.hifiplus.com
EQUIPMENT REVIEW / PRIMARE 15 SYSTEM HiFi+, UK | 09-2020 Primare DD15, SC15 Prisma, R15, I15 MM Finally, two of the boxes stand a little taller than the others in performance terms. And of TECHNICAL SPECIFICATIONS those, the DD15 perhaps stands tallest; it’s DD15 CD Transport such a good option for those wanting a CD Digital Outputs: 1 × RCA; 1 × TOSLINK transport without all the flummery and magic Control: C25 remote control; RS232; IR in/out; Trigger in/out beans that sometimes come with that box. Colour Options: Black or Titanium There are better transports out there (possibly Dimensions (W×D×H): 350 × 329 × 73 mm Weight: 6.5 kg Price: £1,140 the upper tier transport from Primare’s own 35 Series line being one of them), but not at SC15 Network Player DAC anything like the price. Also, the R15 phono Digital Inputs: 3 × TOSLINK (192 kHz/24 bit); 1 × RCA (192 kHz/24 bit); stage is a great option for those wanting to 1 × 3,5 mini-plug (192 kHz/24 bit); 1 × USB-B (up to PCM 768 kHz/32 move up from the built-in phono stages but bit; DSD 256/11.2 MHz) aren’t at that ‘cost-no-object’ level. Once Digital Output: 1 × RCA (analog in = 48 kHz out; digital in = pass-through) again, it has that Primare sense of musical Analogue Inputs: 1 pair RCA, 1 3.5mm analogue/digital honesty and accuracy without sterility that I Analogue Output:1 pair RCA, switchable LINE or PRE think many find attractive. Frequency Response: 20 Hz–20 kHz +0.1/-0.6dB Signal to Noise: > 90dB It’s easy to lose perspective in audio Audio Formats: WAV, LPCM, AIFF, FLAC, ALAC, MP3, MP4 (AAC), WMA, reviewing, nodding approval to a gizmo OGG, DSD; that adds a tiny benefit to a system despite Wired Prisma Inputs: USB-A, LAN (up to 192 kHz/24 bit; DSD 128/5.6 MHz) costing as much as a reasonably well- Wireless Inputs: Bluetooth®, AirPlay, Spotify Connect, Chromecast built-in specced BMW, but with this system in all its WLAN: IEEE 802.11 a/b/g/n/ac compliant; 2.4/5g Hz b, g, n mode flexible guises and range of options, there WiSA: 24/48–96 kHz high-resolution wireless speaker connection is a sense of ‘reasonableness’ permeating Control: C25 remote control; RS232; IR in/out; Trigger out; the whole venture. None of the options are Colour Options: Black or Titanium contradictory, none are best served by taking Dimensions (H×W×D ): 73 × 350 × 329mm Weight: 6.4 Kg Price: £1,350 the cheaper option, and the cheaper option exists either for those with limited resources R15 Phono Preamp or don’t feel a burning desire to develop that MM/MC: moving magnet and moving coil specific audio component too far. A good Gain adjustment: up to 45db MM and 65db MC performance is had by all no matter which Load adjustment: capacitive and resistance way up you stack the system. It’s not the RCA: 1 × stereo pair input Dimensions (W×H×): 350 × 73 × 339mm kind of system that requires a ‘faint’ whiff of Weight: 6.5 Kg Finishes: black or titanium Price: £900 bullshit to get behind, either. It’s a pragmatic approach to a pragmatic range of options. I35 Amplifier For my part, I’d be happy with the system Output Power: 2 × 60 watts @ 8 Ω; 2 × 100 watts @ 4 Ω Analog Input: whichever way it was put together. I began 1 pair RCA this tiptoe through Primare’s nursery slopes Analog Output: 1 pair RCA, switchable LINE or PRE Frequency Response: by saying the options exemplify the concept 10 Hz–20 kHz, -0.5dB of “different paths up the same mountain”, THD + N: < 0.05%, 20 Hz–20 kHz, 10 watts @ 8 Ω but that’s not entirely accurate. “Your Mileage Signal to Noise: > 80dB May Vary” is the best description of how Control: C25 remote control; RS232; IR in/out; Trigger out Primare’s 15 system fits your requirements, Colour Options: Black or Titanium and thus far none of the array of options is Dimensions (H×W×D mm): 73 × 350 × 329 Weight: 6.4 Kg Price: £1,150 out of place or too confounding. In other words, if you want to keep your options open Manufacturer: Primare URL: primare.net and have all of those options sound good, UK Distributor: Karma AV URL: karma-av.co.uk Tel: +44(0)1423 358846 don’t be surprised if all your electronics end up with a Primare logo on the front. Reproduced from HI-FI+ Issue 187 www.hifiplus.com
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