Ein stAdion in der stAdt - Aufgabenmappe - Olympics

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Ein stAdion in der stAdt - Aufgabenmappe - Olympics
Aufgabenmappe

ein stadion
in der stadt
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Aufgabenmappe                                  ein stadion in der stadt                                  1

Ein Stadion in der Stadt
 Aufgabenmappe

   Einführung                                                                   Inhalt

Das Olympiastadion ist ein wichtiger Bestandteil der                          Aufgabe 1: Sich informieren
Olympischen Spiele. Mit seinem Bau wird ein Zeichen in                        Die Geschichte und der Gigantismus
der urbanen Landschaft gesetzt, dass die Olympischen
Spiele in die Stadt kommen und während sechzehn Tagen                         der Olympiastadien
die ganze Welt in Atem halten werden. Es ist Schauplatz der                   Übung 1: Das Memory der Olympiastadien                   2
Eröffnungs- und Schlussfeier, der Leichtathletikwettbewerbe                   Übung 2: Die Zahlen des Stadions der
und bisweilen auch anderer Wettkämpfe. Doch die Spuren,                                Olympischen Spiele von London 2012              3
die das Olympiastadion hinterlässt, bleiben weit über
die Wettkampftage hinaus bestehen und können das
Erscheinungsbild einer Stadt prägen!                                          Aufgabe 2: Sich fragen und entscheiden
                                                                              Die Olympiastadien und der Städtebau
In dieser Aufgabenmappe werden die Schüler                                    Übung 1: Die großen Fragen des Olympiastadions           4
zu Leitern des Projekts Olympiastadion.                                       Übung 2: Die Debatte des Olympiastadions                 5

Die Übungen können unabhängig voneinander gelöst
werden, je nachdem wie viel Zeit die Lehrkraft dem Thema                      Aufgabe 3: Sich ausdenken und gestalten
widmen möchte.
                                                                              Der Aufbau des Projekts Olympiastadion
                                                                              Übung 1: Die Umgebung des Olympiastadions                6
                                                                              Übung 2: Die Architektur des künftigen Olympiastadions   7
                                                                              Übung 3: Die zeitgenössische Kunst trifft
                                                                                       auf die Olympiastadien                          8

Dieses Dokument ergänzt das Merkblatt zum selben Thema.
                                                                              Anhang
→	Download unter www.olympic.org/education
                                                                              1. Das Memory der Olympiastadien                         9
  (Seite auf English, die Lehrmittel stehen jedoch
                                                                              2. Die Zahlen des Stadions der Olympischen Spiele
  auf Deutsch zur Verfügung)
                                                                                 von London 2012                                       11
                                                                              3. Die städtebauliche Planung eines Stadions,
                                                                                 verschiedene Ansichten                                12
                                                                              4. Das Pflichtenheft des Architekten der Zukunft         14
                                                                              5. Die zeitgenössische Kunst trifft
                                                                                 auf die Olympiastadien                                17

Herausgeber                             Grafik                                Dieses Dokument ist auf Deutsch, Französisch
©IOC, Das Olympische Museum, Lausanne   DidWeDo s.à.r.l.                      und English verfügbar.
1. Ausgabe, 2016                        Bildnachweis                          Es kann heruntergeladen werden
Verfasserin                             © CIO oder Angabe unter den Bildern   unter www.olympic.org/education.
Mathilde Jomain
Deutsche Übersetzung
Cornelia Heimgartner
Ein stAdion in der stAdt - Aufgabenmappe - Olympics
Aufgabenmappe                               ein stadion in der stadt                              2

Aufgabe 1: Sich informieren
Die Geschichte und der Gigantismus der Olympiastadien

  Übung 1

  Das Memory der Olympiastadien
  Bevor ein Gebäude entstehen kann, muss man sich eine Form und grobe Züge erdenken, und es zeichnen. Das
  ist die Arbeit der Architekten, wenn sie ein Stadion entwerfen. Mit diesem Memory-Spiel wird das Auge für den
  architektonischen Formgedanken hinter jedem Stadion geschult.

  Ziele                                                            Materialbedarf
  • Sein visuelles Gedächtnis trainieren.                          • Scheren.
  • Für ältere Schüler: Kunstwerke aus der Architekturgeschichte   • Vor der Übung die Bilder in Anhang 1 ausdrucken
    der Stadien vergleichen und analysieren. Das Hauptaugen-         und ausschneiden. (Pro 4 Schüler ein Bilder-Set.)
    merk soll auf Materialien und Formen liegen.

Spiel                                                              Für ältere Schüler (12–15 Jahre):

Gruppen von 4 Schülern bilden und die Kärtchen mit dem             Beobachtung der Beziehung zwischen
Bild nach unten auf jedem Tisch auslegen.                          einer Architektur und ihrer Epoche
Ein erster Spieler dreht zwei Kärtchen um. Wenn auf                Zusätzlich zu den Bildern auch den Zeitstrahl mit den
beiden Kärtchen dasselbe Stadion erscheint, behält der             Daten der Olympischen Spiele ausdrucken. Die Schüler
Spieler die beiden Kärtchen und dreht zwei weitere um.             sollen gruppenweise die Stadien auf diesem Zeitstrahl
                                                                   anordnen.
Wenn auf den beiden Kärtchen zwei verschiedene Stadien
abgebildet sind, dreht der Spieler sie am gleichen Ort             Anhand der künstlerischen Analyse der Entwicklung
wieder um und der nächste Spieler dreht zwei Kärtchen um.          der Stadien wird offensichtlich, dass diese die Anliegen
                                                                   ihrer Zeit widerspiegeln. So sind die Formen zu Beginn
Die Schüler erinnern sich im Spielverlauf, wo welche               des 20. Jahrhunderts sehr originell und an die großen
Kärtchen liegen, und können dieses Wissen nutzen, um               architektonischen Strömungen der damaligen Zeit
übereinstimmende Paare zu bilden.                                  angelehnt.
Es gewinnt, wer am meisten Pärchen hat.                            Seit Anfang des 21. Jahrhundert sind sich die Stadien
                                                                   formal ähnlicher, doch unterscheiden sich die Bauten
                                                                   insbesondere durch die verwendeten Materialien, die
                                                                   technischen Neuerungen, die Größe ihres ökologischen
                                                                   Fußabdrucks, ihre Wiederverwertbarkeit usw.
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Aufgabe 1: Sich informieren
Die Geschichte und der Gigantismus der Olympiastadien

  Übung 2

  Die Zahlen des Stadions der Olympischen Spiele
  von London 2012
  Das Stadion der Olympischen Spiele von London 2012 präsentieren und den Umbau nach den Olympischen Spielen
  erläutern. (http://queenelizabetholympicpark.co.uk/the-park/venues/the-stadium)

  Ziele                                                       Material
  • Maßeinheiten und Zahlen anhand eines Stadionbaus          • Die Tabelle in Anhang 2 ausdrucken und ausschneiden
    erfassen.                                                   und die beiden Spalten trennen.
  • Seine Meinung und Wahrnehmung ausdrücken.
  • Für ältere Schüler (12–15 Jahre): Informationen aus
    verschiedenen Quellen erforschen und vergleichen.

                                                              Für ältere Schüler (12–15 Jahre):
                                                              Suchen und vergleichen
                                                              Die Schüler sollen im Internet nach ähnlichen Informationen
                                                              zu anderen Stadien suchen und mit jenen des Stadions
                                                              der Olympischen Spiele von London 2012 vergleichen.
                                                              Gibt es Überraschungen?

Verbinden der Zahlen und Maßeinheiten
Die Schüler sollen in Gruppen die Zahlen den entsprechenden
Elementen zuordnen.

Kommentar, Gruppendiskussion
Eine Diskussion über diese Ergebnisse anregen. Welche
sind eindrücklich oder unerwartet?
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Aufgabe 2: Sich fragen und entscheiden
Die Olympiastadien und der Städtebau

  Übung 1

  Die großen Fragen des Olympiastadions
  Für diese Übung schlüpfen die Schüler in die Haut von Städteplanern, die an der Planung eines künftigen Stadions
  beteiligt sind. Damit sich das Stadion harmonisch in seine Umgebung einfügt, müssen neben der eigentlichen
  Gestaltung des Gebäudes weitere Aspekte berücksichtigt werden, die Auswirkungen auf die ganze Stadt haben.

  Ziele
  • Sich Gedanken machen über die städtebaulichen Heraus-
    forderungen des Stadionbaus.
  • Anliegen und die damit einhergehenden Schwierigkeiten
    eruieren.
  • Die verschiedenen Argumente auflisten.

Brainstorming                                                 Übertragung auf die Lebenswelt
Die Schüler sollen sich Gedanken machen, welche städ-         der Schüler
tebaulichen Herausforderungen beim Bau eines Stadions         Wenn ein Olympiastadion in ihrer eigenen Stadt gebaut
zu berücksichtigen sind.                                      würde, welche städtebaulichen Fragen müsste man sich
                                                              stellen? Die Schüler können sich auf die oben stehende
»» Standort im Stadtzentrum oder am Stadtrand.
                                                              Liste stützen oder sich auch selbst neue Fragen ausdenken,
»» Muss die nahe Umgebung saniert werden oder nicht
                                                              die auf ihr städtebauliches Umfeld abgestimmt sind.
   (gegebenenfalls muss ein Sanierungsprojekt erarbeitet
   werden).
                                                              »» Ist die Stadt groß genug, um die Veranstaltung auszutragen?
»» Anpassung oder Schaffung eines öffentlichen
                                                              »» Inwiefern wäre die gesamte Region betroffen/beteiligt?
   Verkehrsnetzes (Bus, Bahn, Flughafen).
                                                              »» Gibt es genug Platz für ein neues Stadion?
»» Bau eines Parkhauses.
                                                              »» Welche Vorkehrungen müssen beim öffentlichen Strassen-
»» Bau der für die Olympischen Spiele nötigen Infrastruktur
                                                                 verkehr getroffen werden?
   (Hotels, Einkaufszentren).
                                                              »» Müssen außer dem Stadion noch weitere neue Anlagen
»» Distanz des Stadions zum olympischen Dorf
                                                                 gebaut werden? Wie würden sie nach den Olympischen
»» Lebensdauer des Stadions.                                     Spielen genutzt?
»» Bei einem temporären Stadion: Wahl der Wiederverwertung    »» Wenn das Stadion nach den Olympischen Spielen weiter
   der Materialien.                                              genutzt wird, werden andere Anlagen in der Stadt
»» Beurteilung des Potenzials des Stadions, nach                 überflüssig?
   den Olympischen Spielen eine Tourismus-Attraktion          »» Können die Anlagen des Olympiaparks (z. B. das olympische
   zu werden.                                                    Dorf) nach den Olympischen Spielen anderweitig genutzt
                                                                 werden?

                                                              Fazit
                                                              Gemeinsam den potenziellen Standort für den Bau eines
                                                              neuen Stadions und die erforderlichen städtebaulichen
                                                              Anpassungen bestimmen.
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Aufgabe 2: Sich fragen und entscheiden
Die Olympiastadien und der Städtebau

  Übung 2

  Die Debatte des Olympiastadions
  (für Schüler von 12–15 Jahren)
  Bei der Bauplanung für ein Olympiastadion muss man sich bei vielen Herausforderungen auf Lösungen einigen,
  damit das neue Gebäude sich harmonisch in den Austragungsort einfügt und zur positiven Entwicklung beiträgt.

  Ziele                                                          Materialbedarf
  • Die möglichen oder bestehenden Meinungen und Ansichten       • Kärtchen zu den Personen in Anhang 3 ausschneiden und
    sondieren.                                                     den Schülern abgeben.
  • Die Ansichten eines anderen übernehmen und diese vertreten
  • Seine Wortwahl je nach Absicht, Zusammenhang und
    Zielpublikum anpassen.

Rollenspiel                                                      Debatte
Nachdem die Kärtchen in Anhang 3 ausgedruckt und                 Die jeweiligen Schüler halten eine Arbeitssitzung ab zum
ausgeschnitten wurden, sollen sich die Schüler in 6er-           Bau des künftigen Olympiastadions: Wahl der Form, des
Gruppen die Rollen der folgenden sechs Personen aufteilen:       Standorts, Diskussion über den Verkehr, die Sicherheit,
                                                                 die Zukunft der Anlage usw.
»» Pierre de Coubertin;
»» Bürgermeister;
»» Verantwortliche für die nachhaltige
   Entwicklung der Stadt;                                        Entscheidung und Projektpräsentation
»» Architekt des künftigen Stadions;                             Am Ende der zeitlich beschränkten Arbeitssitzung trifft jede
»» eine Vertreterin des IOC;                                     Gruppe, basierend auf den Diskussionen und Argumenten
»» eine Bewohnerin der Stadt.                                    der einzelnen Beteiligten, sechs Entscheidungen zum
                                                                 künftigen Stadionbau. Diese präsentieren sie anschließend
                                                                 der Klasse und erläutern ihre Gründe.

                                                                 Lässt sich die Schülerzahl nicht durch sechs teilen, können
                                                                 die Gruppen um einen oder zwei Projektleiter ergänzt
                                                                 werden. Sie sind es, die den Stichentscheid fällen, wenn
                                                                 keine Einigung zustande kommt.

Jeder muss in die Haut einer der Personen schlüpfen (und
den entsprechenden Standpunkt übernehmen) und deren
Ansichten in der Diskussion vertreten.
Ein stAdion in der stAdt - Aufgabenmappe - Olympics
Aufgabenmappe                              ein stadion in der stadt                                      6

Aufgabe 3: Sich ausdenken und gestalten
Der Aufbau des Projekts Olympiastadion

  Übung 1

  Die Umgebung des Olympiastadions
  Diese Aufgabe ist eine Vor-Ort Studie. Die Schüler sollen in ihrer Stadt den besten Ort für den Bau eines Olympiastadions
  ausfinding machen. Sie präsentieren ihre Ergebnisse, indem sie einen Plan des Standortes mit den geplanten
  Einrichtungen zeichnen und gestalten.

  Ziele                                                           Materialbedarf
  • Vor Ort Nachforschungen anstellen.                            • Fotoapparat.
  • Die Wahrnehmung des vertrauten Umfelds                        • Papier, Bleistifte, Radiergummis, Filzstifte, Farbstifte.
    in ihrem Wohnviertel schulen.                                 • Stadtplan, Luftaufnahme der Stadt.
  • Verschiedene Wege der Projektrealisierung
    durchdenken und prüfen.

Inspektion vor Ort
Auf einem Spaziergang durch ein Viertel oder die Stadt soll
die Klasse den Standort eines potenziellen Olympiastadions
bestimmen. Falls möglich, sollen am ausgesuchten
Standort Fotos gemacht werden. Wo soll das Stadion
gebaut werden:

»» Im Stadtzentrum, inmitten einer Grünfläche?
»» Oder im Gegenteil am Stadtrand, in einem sanierungsbe-
   dürftigen Gebiet?
»» Müssen bestehende Gebäude abgerissen werden?

                                                                  Umsetzung und künstlerische Gestaltung
Analyse der gesammelten Daten                                     Die verschiedenen Skizzen, Erinnerungen und Fotos
                                                                  werden zusammengetragen und die Schüler gestalten
Zurück im Klassenzimmer sollen die Schüler immer zu viert         daraus gruppenweise den Quartierplan mit den künftigen
den Standort rund um das künftige Stadion wiedergeben,            Einrichtungen und ergänzen diesen, wenn sie möchten,
ausgehend von der Vor-Ort-Analyse, Erinnerungen an                mit den Fotos, die sie während der Inspektion gemacht
den Spaziergang und dort gemachten Fotos.                         haben, um beispielsweise die Straßen darzustellen.

                                                                  Sie können auch direkt auf die Fotos malen oder eine
                                                                  Darstellung des künftigen Stadions auf ein Foto kleben.

                                                                  Präsentation
                                                                  Jede Gruppe kann ihr Projekt in einem vorgegebenen
                                                                  Zeitrahmen präsentieren. Dabei soll auch Zeit für den
                                                                  Vergleich mit den anderen Projekten vorgesehen werden.
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Aufgabe 3: Sich ausdenken und gestalten
Der Aufbau des Projekts Olympiastadion

  Übung 2

  Die Architektur des künftigen Olympiastadions
  Die Kunst des Stadionbaus entwickelt sich stetig weiter. Jedes neue Stadion soll noch perfekter, noch vollendeter und
  noch umweltfreundlicher werden als die vorherigen. In dieser Übung werden die Schüler zu Architekten der Zukunft.

  Vom Pflichtenheft bis zum Baumodell können sie sich alles selbst ausdenken, auch was es (noch?) nicht gibt: ein
  CO2 -neutrales Stadion mit vollständig modulierbaren Flächen, gebaut aus pflanzlichen und natürlichen Materialien
  mit Anlagen zur Wasser- und Energiegewinnung usw.

  Ziele                                                         Materialbedarf
  • Die Kreativität der Schüler anregen.                        • Papier, Bleistifte, Radiergummis, Filzstifte, Farbstifte,
  • Einer Idee in einem plastischen Objekt Ausdruck verleihen     Knete, Karton oder festes Papier, Draht, Papierschlangen,
                                                                  Plastikfolie und weiteres Material, das für ein Baumodell
  • Ein Gemeinschaftsprojekt erarbeiten.
                                                                  gebraucht werden kann.
  • Verwandte Aspekte mit berücksichtigen.
                                                                • Für jeden Schüler ausgedruckt ein Beispiel eines
    (Zukunft des Baus, Umgang mit großen Menschenmengen
                                                                  Pflichtenhefts wie in Anhang 4.
    im Gebäude, Umgebungsarbeiten usw.)

Verfassen des Pflichtenhefts                                    Debatte und Projektauswahl
Die Schüler sollen jeweils zu zweit am Pflichtenheft des        Nachdem den Schülern die zwei oder frei gewählten
künftigen Stadions arbeiten. Das Pflichtenheft ist ein          Stadiontypen mit den entsprechenden Pflichtenheften
wichtiges Element des Projekts, da darin die Anforderungen,     präsentiert wurden, sollen sie ein Projekt auswählen und
die der Bau erfüllen muss, genau beschrieben sind. (Ziele,      das entsprechende Stadion mit seinen Nutzungsformen
Auflagen, Fristen, technische Details usw.)                     und funktionellen Besonderheiten zeichnen.

                                                                Ein paar Schüler können ihr Projekt vor der Klasse
                                                                präsentieren.
Projektpräsentation und Argumentation
Ein paar Schüler oder Schülerduos sollen ihr Projekt der
Klasse präsentieren; die Projekte sollen nach gemeinsamen       Erstellen des Baumodells
Eigenschaften gruppiert werden (z. B.: ökologische Stadien,
modulierbare Stadien, temporäre oder dauerhafte Stadien).       Pro Stadiontyp werden eine oder zwei Zeichnungen
                                                                ausgewählt, sodass möglichst alle vorher erwähnten
Das Publikum kann die Schüler, die ihr Projekt vorstellen,      Eigenschaften vertreten sind. Die Schüler sollen einen
befragen und herausfordern anhand der Fragen, die im            Stadiontyp und ein Projekt auswählen.
Pflichtenheft in Anhang 4 vorgeschlagen werden.
                                                                Anhand dieser detaillierten Projektvorschläge sollen
                                                                die Schüler in zwei oder drei Gruppen (je nach Anzahl
                                                                Stadiontypen) ein Baumodell erstellen. Es können ver-
                                                                schiedene Materialien verwendet werden.
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Aufgabe 3: Sich ausdenken und gestalten
Der Aufbau des Projekts Olympiastadion

  Übung 3

  Die zeitgenössische Kunst trifft
  auf die Olympiastadien
  Neville Gabie war der erste Künstler, der im Rahmen der Olympischen Spiele als Artist in Residence gewonnen
  werden konnte. Verschiedene Thematiken im Zusammenhang mit der Faszination für Orte, Räume im Wandel,
  Proportionen, Maße und den Sport inspirierten eine Reihe von Werken, die unter dem Namen Great Lengths 2012
  zusammengefasst wurden. http://greatlengths2012.org.uk

  Ziele                                                       Material
  • Originelle Elemente eines Werks erkennen und beurteilen   • Für die Lehrkraft: Anhang 5 mit der Präsentation
  • Aufmerksamkeit und Neugier im Kontakt mit verschiedenen     des Projekts von Neville Gabie zum Ausdrucken.
    Kunstobjekten entwickeln.                                 • Für die Schüler: Papier, Bleistifte, Filzstifte, Farbstifte usw.
  • Neue Ideen, neue Wege suchen und verfolgen.
  • Seine Ideen in einer neuen Form zum Ausdruck bringen.

Erörterung der Beziehung zwischen                             Kreatives Denken
zeitgenössischer Kunst und den                                Die Schüler sollen sich in 3er- oder 4er-Gruppen ein eigenes
Olympiastadien                                                Performance-Projekt, das dem Publikum die Ausmaße des
                                                              Baus eines Stadions vor Augen führt, oder ein Kunstwerk,
Das Projekt von Neville Gabie ansprechen und die Zahlen       das dieses verherrlicht, ausdenken.
zu seiner Performance hervorheben. (Anzahl Sitze, auf
denen er sich im Stadion hinzusetzen versuchte, Anzahl
Menschen, die beim Stadionbau mithalfen und die während
der Dauer eines 100-Meter-Laufs auf der Basis von 25
Bildern pro Sekunde fotografiert werden können, Anzahl
Liter Wasser, die der Künstler trinken konnte im Vergleich
zur Wassermenge im Olympiaschwimmbecken, Zeit,
die es für das Zurücklegen von 1500 Metern auf gerader
Strecke im Olympiapark braucht unter Berücksichtigung
der notwendigen Kontrollen auf der Baustelle usw.).
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Anhang 1
Das Memory der Olympiastadien

Diese Seite für das Memory ausdrucken.
Für ein besseres Ergebnis kleben Sie die Seite auf (farbigen) Karton bevor Sie das Memory ausschneiden.

    ROM, 1. Jh. n. Chr.                HELSINKI, 1952                  TOKIO, 1964                  MÜNCHEN, 1972

    MONTREAL, 1976                      SEOUL, 1988                   SYDNEY, 2000                   BEIJING, 2008

     LONDON, 2012                RIO DE JANEIRO, 2016                  TOKIO, 2020

Zeitstrahl (auf der nächsten Seite)

Den Zeitstrahl in DIN A3 ausdrucken.
Zeitstrahl

                                                                            2008

        100                 1952             1972            1988                   2012       2020

 -500   0     500   1000   1950    1960     1970      1980    1990   2000    2010     2020   2030

                                     1964                            2000           2016

                                                   1976
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Anhang 2
Die Zahlen des Stadions der Olympischen Spiele von London 2012

Die Streifen ausdrucken und auschneiden. Blau = Bau des Stadions, Rot = Renovierung des Stadions.

            80 000                                                       Sitzplätze

               860                                                    Meter Umfang

                60                                                      Meter Höhe

           800 000                                Tonnen beim Bau ausgehobenen Bodens

         Über 5 250                                          Mitarbeitende am Projekt

          Über 240                                am Stadionbau beteiligte Unternehmen

                                                              Betonsäulen im Boden
        Über 5 000                                         zur Verstärkung der Struktur
                                                   im Stadion eingebaute Räume und Säle
           Ca. 700                                   (einschl. Toiletten und Garderoben)

                338                                             Kilometer Stromkabel

           140 000                                       Blöcke für den Bau der Mauern

            45 000                                         m2 (Fläche des neuen Dachs)

                                                     Tonnen Stahlkabelnetz zur Stützung
               930                                            des neuen Dachs

            21 000                                    neu eingebaute abnehmbare Stühle

                995                                           neu eingebaute Toiletten

                428                                            neu gekaufte Rollstühle

               400                                        Meter (Länge der neuen Bahn)

                                                            Arbeitsstunden insgesamt
         2 000 000                                         für den Umbau des Stadions
falten

        Pierre de Coubertin                                                                                                                                                                                                       Anhang 3

Für mich muss der Bau eines
Olympiastadions die Wer te
wiedergeben, für die wir einstehen:
Wet tbewerb, Exzellenz und
Respekt.
                                                                                                                                                                                                                                             Aufgabenmappe

                                               Pierre de Coubertin

                                      falten

        Bürgermeister
                                                                                                                                                                                                                                             ein stadion in der stadt

Was für eine tolle Chance, die
                                                                     Die 5 Karten (unten und auf der nächsten Seite) ausdrucken, falten und zusammenkleben.

Olympischen Spiele in unserer
Stadt austragen zu können!
                                                                                                                                                              Die städtebauliche Planung eines Stadions, verschiedene Ansichten

Doch wie kann die Sicherheit der
Athleten, Organisationsteams und
Zuschauer gewährleistet werden ?

                                                 Bürgermeister
                                                                                                                                                                                                                                             12
falten                                                                    falten

        Verantwortliche
        für die nachhaltige                                                       Architekt des
        Entwicklung der                                                           künftigen Stadions
        Stadt
Ich bin ganz der Meinung des                                              Das ist das verrückteste Projekt
Bürgermeisters!                                                           meiner Karriere!
Ich möchte jedoch, dass der Bau                                           Ich möchte ein Gebäude kreieren,
des Olympiastadions zu einer                                              das die Leute nie vergessen werden!
reellen Chance für die Entwicklung
unserer Stadt wird.
                                                                                                                                              Aufgabenmappe

Das Stadion soll nach den
Olympi schen Spielen nicht
vernachlässigt werden – im
Gegenteil: das neue Stadtviertel
                                                Verantwortliche für die
rund um das Stadion soll weiter                nachhaltige Entwicklung
                                                                                                                           Architekt des
wachsen.                                              der Stadt                                                          künftigen Stadions

                                      falten                                                                    falten

        Vertreterin                                                               Ein Bewohner
        des IOC                                                                   der Stadt
                                                                                                                                              ein stadion in der stadt

Ich bin hoch erfreut, dass wir alle                                       Ich kann es kaum glauben, dass
sehr große Ambitionen haben                                               die Olympischen Spiele in meiner
für die Organisat ion dieser                                              Stadt ausgetragen werden!
Olympischen Spiele.                                                       Das gibt es nur einmal im Leben!
Mit welchen Vorkehrungen können                                           Aber wie komme ich zu meinem
wir die Zuschauer am besten                                               Arbeitsplatz und wie bewältige
empfangen und informieren?                                                meinen Alltag während der
                                                                          Wettkämpfe?
                                                                          Besteht bei all den Sportlern
                                                    Vertreterin           und Zuschauermassen nicht die                    Ein Bewohner
                                                                          Gefahr, dass die öffentlichen
                                                     des IOC              Verkehrsmittel und die Straßen                     der Stadt
                                                                          überlastet sind?
                                                                                                                                              13
Aufgabenmappe          ein stadion in der stadt      14

Anhang 4
Das Pflichtenheft des Architekten der Zukunft (Auf den folgenden Seiten)

Die Seite in DIN A3 beidseitig ausdrucken.
Name des Architekten oder des Architekturbüros                Name des künftigen Stadions                                              N° Dossier:          X3        Datum:
                                                                                                                                       N° Kartei:           A4522     Version:
                                                                                                                                       Massstab:            1 : 100

1. Symbolisiert die Form des Stadions etwas? Falls ja, was?                                 2. Ist ein Dach geplant? Falls ja, in welcher Form?
                                                 Zeichne ein Schema                                                                    Zeichne ein Schema

3. Wie werden die Tribünen angeordnet? Sind sie verschiebbar?                               4. Wie soll der Sportplatz aussehen?
                                                 Zeichne ein Schema                                                                    Zeichne ein Schema
5. Wie kommen die Zuschauer in das Stadion?   6. Welche Art von Energie und Material wird im Stadion verwendet?   7. Ist das Stadion temporär oder dauerhaft?
   Müssen Parkplätze geplant werden?             Wird es Energie generieren, speichern oder wiederverwerten?

                                                Nutze diesen Platz zum zeichnen                                     Nutze diesen Platz zum zeichnen

                                              8. wird das Stadion vielseitig nutzbar sein?                        9. Was geschieht nach den Olympischen Spielen mit dem Stadion?

Zeichne ein Schema

                                                Nutze diesen Platz zum zeichnen
Aufgabenmappe                              ein stadion in der stadt                      17

Anhang 5
Die zeitgenössische Kunst trifft auf die Olympiastadien
Auszug aus dem Magazin „Olymic Stadiums: People, Passion, Stories“
„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012

– Introduction

– Every Seat in the Stadium
  (Video, performance, Olympic Stadium, May–September 2011)

– Freeze Frame
  (Photograph, Metro newspaper, 26 January 2012)

– Twelve Seventy
  (Video, 12 August 2011)

– Unearthed – the creative remains of a brownfield site
  (Exhibition, Carpenters Road artists’ studios, Warton House, Stratford, 3–11 September 2011)

– 9.58
  (Video, 11 January 2011)

– A Volume of Water Drunk in the Olympic Pool for You
  (Performance, 22–24 February 2011, Aquatics Centre, Stratford. Photography)

– The 43.6 Minute Mile
  (Performance, 14 December 2011)

                                                                                          When the Olympic
  CHANGING PLACES:
  Running Head                                    Section

                                                                                           Delivery Authority
  NEVILLE GABIE,
                                                                                      commissioned Neville
  ARTIST-IN-RESIDENCE
  ON THE SITE OF                                                                      Gabie for the London
  LONDON 2012                                                                            2012 Games, it was
                                                                                      not only the first time
  « CHANGING PLACES »                                                                     there had been an
  : RÉSIDENCE                                                                            artist-in-residence
  ARTISTIQUE DE                                                                       on an Olympic Park, it
  NEVILLE GABIE SUR                                                                   was a bold move. The
  LE PARC OLYMPIQUE                                                                           commissioners
  DE LONDRES 2012                                                                      had no idea what he
                                                                                             would produce.

                                                                                              L’Olympic Delivery
  BEN McCORMICK                                                                              Authority a pris une
                                                                                            décision audacieuse
                                                                                               en faisant appel à
Aufgabenmappe                                        ein stadion in der stadt                                      18

„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012                                                          1/3
Introduction

    Changing places                                                                                                Arts and Olympic Sites

l   The London 2012 Games marked the first
    time in the modern era that an artist-
    in-residence had been commissioned
    to produce artworks while the site was
    being delivered. It is as yet the last time,
    too, despite what the artist Neville Gabie
    believes was a forward-looking, visionary
    decision on the part of the Olympic
    Delivery Authority (ODA).
       From September 2010 till March 2012,
    when the London Organising Committee
    for the Olympic Games (LOCOG) took

    138
                                                   over the site, Gabie produced a series of
                                                   striking works of art in a range of media
                                                   that drew heavily on his fascination with
                                                   place, the changing use of space, scale,
                                                   measurement and sport.
                                                      These themes were explored in a range
                                                   of projects under the overarching ban-
                                                   ner ‘Great Lengths 2012’ and included a
                                                   homage to one of Georges Seurat’s most
                                                   famous paintings (Bathers at Asnières), a
                                                   film telling the story of a Turkish Cypriot
                                                   immigrant swimming in the Olympic pool
                                                                                                and an attempt to sit in all 62,000 seats
                                                                                                of the Olympic Stadium.
                                                                                                   But when he first received the com-
                                                                                                mission – something he described as
                                                                                                a once-in-a-lifetime chance – South
                                                                                                African-born artist Gabie had little idea
                                                                                                of what he wanted to produce and had
                                                                                                told the ODA they needed to wait three
                                                                                                months before he would make his final
                                                                                                proposals. It was convincing them this was
                                                                                                the only way to deliver something truly
                                                                                                responsive to the site that Gabie believes
Aufgabenmappe                                             ein stadion in der stadt                                          19

„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012                                                                  2/3
Introduction

    Changing places                                                                                                       Arts and Olympic Sites

    made the difference and ultimately               trusting that something will come out of
    resulted in the commission.                      the process. And most commissioners
        ‘I’m a huge fan of sport and that’s been     who are spending large sums of money
    an influence in a lot of my work to date’,        want to know exactly what they’re going
    said Gabie. ‘And then there’s my interest        to get for it. It was a huge leap of faith on
    in place and, in particular, locations in a      their part, but quite visionary too.’
    state of flux or change. So when the op-             Giving visibility to what was going on
    portunity to apply for this residency came       behind the hoardings Gabie mentions was
    up, it seemed to hit all my interests in one     a key driver for the ODA in embarking on
    go. I thought, “I have to apply; I’m going to    the commission. And in Gabie, they had
    pull out all the stops, I really want this”.’    chosen someone whose background and
        It was a huge application process. The       methods of working were ideal for the
    first round was an open submission in             project. Having studied sculpture at Lon-
    which artists had to write a three-page          don’s Royal College of Art and developed
    synopsis. From that stage, the ODA drew          a taste for working outdoors on streets
    up a shortlist of artists who then needed        and building sites – and very much in
    to pen a 16-page document with precise           response to different locations and situa-
    details of what they were proposing and          tions – Gabie became artist-in-residence
    the budget.                                      at Tate Liverpool in 1999. There, he ran a
        ‘Then we had to go for an interview’,        project in a tower block that was marked
    said Gabie. ‘I was surprised I got through       for demolition, spending five years living
    because what I wrote in my application –         and working with other artists, writers
    it was a bit of a gamble at the time. They       and musicians alongside the residents and
    wanted people to describe exactly the            responding to that community.
    project they were going to do and how               He then took a commission on a
    they were going to deliver it. I don’t know      building site in Bristol where the work was
    if you remember, but that bit of Stratford       shaped by the people and the context.
    was behind these huge hoardings at the           While giving him a taste for the rigours of
    time. No one could even see what was             working alongside construction projects,
    inside. The idea of proposing a project          the residency there also challenged him
    when I’d never been on site seemed ri-           to adopt different methods of producing
    diculous. So in my application, I said what      artworks and find new ways of commu-              places, the thing that has to be flexible is
    I really wanted to do was respond to what        nicating with those around him. These            the medium with which you respond. So
    I found. I wasn’t going to propose any           experiences were key to shaping Gabie’s          although I still make, I now use a lot of
    project; I wanted them to allow me three         response to the Olympic Park site and            film and photography, which were media I
    months just to learn about the place, the        the subsequent projects he ran as art-           went back to throughout my residency at
    site, the people. And then I would come          ist-in-residence there.                          the Olympic site.’
    up with the project proposal. It was a real         ‘At the outset, I was very much a mak-           Although there had never been an
    gamble, but I think that was what made           er’, he said. ‘I still love making things. And   artist-in-residence at the Olympic Games
    the difference. I think I sold them the          when I found myself on the building site         before, there is a strong tradition of arts
    case that it was impossible to do some-          in Bristol, I remember thinking, ‘fantastic,     dating back to the ancient Greeks. The
    thing responsive if you hadn’t seen what         this is a sculptor’s playground with all         original Games were seen as an oppor-
    you were meant to react to. Whereas I            these materials’. But then on the site,          tunity to spread Greek culture through-
    think a lot of people had given them very        wherever I stood, if I was in one place for      out the Mediterranean, so, as well as
    particular projects.                             five minutes, I was in somebody’s way. Ac-        athletics, sculpture, poetry and the arts
        ‘They definitely understood that, which       tually producing something became really         featured strongly. It’s a tradition that has
    was a real positive. And they wanted             difficult. So I had to find another way of         continued; culture was an integral part of
    someone who would approach things in             interacting. And the focus started moving        the Games imagined by Baron Pierre de
    an open-ended way. I have to say, oppor-         away from making something physical to           Coubertin, and Cultural Olympiads have
    tunities to work like that are rare. It relies   working with this community of people.           featured in each edition of the Games in
    on the commissioner taking a gamble and          Because I work in response to different          the modern era.

    140
Aufgabenmappe                                                ein stadion in der stadt                                       20

„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012                                                                  3/3
Introduction

    Changing places                                                                                                      Arts and Olympic Sites

                                                                                                          ‘I can look at all those projects and
                                                                                                      they all had sticking points’, said Gabie.
                                                                                                      ‘When I got on to the Olympic Park, you
                                                                                                      had to undergo a range of inductions
                                                                                                      and security checks – it was like going
                                                                                                      through airport security three times a
                                                                                                      day. The site was so big and, for safety
                                                                                                      reasons, you couldn’t just walk around
                                                                                                      it, so there was a team of around 30
                                                                                                      bus drivers who ferried everyone to
                                                                                                      where they were going. And one of the
                                                                    Semra Yusuf driving one
                                                                    of the many buses used            first I met was Semra Yusuf, who had a
                                                                    to ferry workers around           really interesting history: Turkish Cypriot
                                                                    the site                          immigrant, part of the East End com-
                                                                    —                                 munity, from a really conservative family
                                                                    Semra Yusuf au volant
                                                                                                      and an obsessive swimmer. She swam
                                                                    d’un des nombreux bus
                                                                    utilisés pour transporter         these amazing distances every day and
                                                                    les ouvriers sur le site          so I wanted her to swim the distance of
                                                                                                      her bus route – 1,270 metres – in the
                                                                                                      Olympic pool. And that was incredibly
        ‘As the sporting element of the Games          ‘But Sarah Weir, who was heading up            difficult to organise. A lot of the publicity
    has become so strong, those other things       the Arts and Culture Strategy team, felt it        around the Olympic Games was about it
    seem to have been marginalised and             was really important to give some visibility       being “The People’s Olympics”, but when
    pushed to the side, at least as far as the     to all that goes on behind the scenes in           I wanted to get a person who was quite
    media is concerned’, said Gabie. ‘And          the making of the Games as well as deliv-          intimately involved in the building of the
    I think when London made its bid, arts         ering the sculptural, visual pieces on the         park and from the East End to be the first
    and culture featured heavily; much more        park itself. And I think it was a visionary        person to swim in the pool, it became a
    than it had in other Olympic bids. And I       thing to do. I’d love to see that happening        massive issue.’
    think one of the reasons the IOC gave the      more widely.’                                          But, despite the obstacles and diffi-
    Games to London was because they saw               On the whole, the ODA’s Arts and               culty of working among an ever-changing
    the value of that cultural emphasis.’          Culture team was incredibly supportive             cast of 46,000 people engaged in one
        ‘I can think of many reasons why there     of the residency, but issues around how            of the largest UK public building projects
    hasn’t been an artist-in-residence on the      it fitted alongside the larger delivery             in years, Gabie produced a suite of
    Olympic site before. You run the risk of       programme were a continual challenge.              artworks that reflect the immense scale,
    getting in the way, the time pressure is       Each of the projects delivered had huge            sheer complexity and great lengths to
    huge, there’s very little flexibility in the    obstacles to overcome.                             which those involved needed to go for
    programming of delivering an Olympic                                                              the Olympic Park to be delivered.
    Games. So to have an artist faffing around
    is not ideal. And there were huge difficul-
    ties with my residency, which is possibly      In 2010 Neville Gabie was the
    why another artist-in-residence has not        first artist ever to be appointed
                                                   as Artist in Residence
    been commissioned for the Rio 2016             during the construction of
    Games. When the Games were awarded to          the Olympic Park, London.
    London, it had to be a success. I think the    Commissioned by the Olympic
    original budget was £2bn, whereas it was       Delivery Authority, he was given
    nearer £10bn when it was delivered. There      unfettered access to the whole
                                                   site over a two-year period.
    was a lot of anxiety and criticism in the      —
    lead-up to the Games, a lot of pressure.       En 2010, pendant la
    And, politically, it had to be a success. So   construction du parc
    anything that could in any way undermine       olympique de Londres, Neville
    that was seen as a huge risk.                  Gabie est le tout premier
                                                   artiste à être nommé artiste
                                                   en résidence par l'Olympic
                                                   Delivery Authority. Pendant
                                                   deux ans, il pourra circuler
    142                                            librement sur tout le site.
Aufgabenmappe                                         ein stadion in der stadt                                         21

„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012
Every Seat in the Stadium

    Changing places                                                                                                 Arts and Olympic Sites

    Neville Gabie talks through each of the                                                                   Neville Gabie during his attempt
                                                                                                              to sit in every seat in the
                                                                                                              stadium
    main works he produced as part of                                                                         —
                                                                                                              Neville Gabie durant sa
    the Olympic Park artist-in-residence                                                                      tentative de s’asseoir sur
                                                                                                              chaque siège du stade

    programme.

    Every Seat in the
    Stadium
    (Video, performance, Olympic Stadium,
    May–September 2011)

    I spent a lot of time in the different
    stadiums. I would have loved to have
    done something in the velodrome, but I
    didn’t get the chance. You stand in these
    spaces when there’s nobody there and
    it’s quite extraordinary. You suddenly feel
    really small. A project I did with Penguin
    publishers involved taking pictures of
    goalposts in South America and, as part
    of that, I went to the stadium where the
    1978 World Cup was held in Argentina. It’s
    a powerful experience being in a stadium
    on your own. But standing in the middle
    of the Olympic Stadium and feeling really
    small, I thought: how, as one person, can
    you do something that measures the scale
    of this space? My way was an attempt to         of that didn’t want to speak to me again!    doing this. But because I was able to
    put myself in each seat and see how long            I had a finite amount of time and, in a   show him the footage and explain what
    that took. It was very much about giving a      way, it wasn’t about whether I did it or     I was trying to achieve, he said ‘OK fine,
    sense of the building’s scale in relation to    not. It was about the attempt. But that      carry on’. For them, with the pressure
    a single person. In the end, I sat in about     was a really difficult project. I asked if    they were under to deliver, it was easier
    46,000 – that took three weeks and was          I could do it and everyone just said no.     to say no. Once they could see I wasn’t
    really hard on my knees; I just couldn’t        So I spoke to an engineer and he said if I   going to hold up the project, they were
    complete it.                                    wait for permission to do anything on this   OK with it.
        I had a routine. I had to look at the       park, nothing will ever happen. Just do         When it was shown, the reaction from
    grass in the centre, as if I was an observer.   it and apologise afterwards. So I started    people was quite humorous. But I’m
    Sit, log, move on. To keep the seats clean,     filming myself doing a day of sitting on      not afraid of using humour in my work.
    they all had plastic bags on them, so I had     the seats. All hell broke loose. And where   Sometimes art takes itself too seriously
    to have one person in front of me remov-        I’d been trying for weeks to speak to the    and I think you can make a serious point
    ing the plastic bags and someone else           chief executive at the ODA to get per-       through humour anyway.
    behind me putting them back on. One of          mission – and had failed – all of a sudden
    them was my son, who after three weeks          I was in his office being asked why I was

    144
Aufgabenmappe                                          ein stadion in der stadt                                         22

„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012
Freeze Frame

    Changing places                                                                                                   Arts and Olympic Sites

    Freeze Frame

    (Photograph, Metro newspaper, 26 January 2012)

    When I was shown the visualisations of        finding the people for whom this par-            and, because I was near the bank, they
    what they were trying to build on the         ticular space was significant. So we have        insisted I was harnessed, so there was an
    park, it was really interesting because       Steve the security guard with his dog, the      anchor into the bank with a cable attach-
    the parallels to Seurat’s Bathers at          engineer who designed the bridge in the         ing me to it. If I fell in, it was only knee
    Asnières were incredibly strong. I            background, the landscape architect who         deep. So it was bizarre. But on the plus
    immediately went to the National              was responsible for all the landscaping,        side, this was the first Olympic Park ever
    Gallery to see it. Seurat painted it in the   the people who planted the riverbanks,          to be constructed where there were no
    1880s, and it was a radical painting at       the chap in the boat who was an athlete         fatalities, which is pretty amazing.
    the time because it was the first by an        hoping to get into one of the rowing                In essence, I wanted to give visibility
    artist to depict an urbanised, working-       teams. So everyone had a kind of very           to some of the people who’d worked and
    class community in a city centre with         specific relationship to it. And then there      been responsible for making that site.
    the drivers of that urbanisation – the        was the onerous task of trying to get all       On the Great Lengths website, each of
    factories – in the background.                the different companies to release their        the characters has a film telling you their
        And I thought, this was the first really   staff for the shoot.                            story and their relationship to the place.
    industrialised area of London, but, in its       Then there was the day itself. I’m trying    At the point at which the Games happen,
    current post-industrialised state, we’re      to photograph, I’ve got hard hat, gog-          it’s all about the superstars – so much so
    now using sports and leisure as the           gles, boots, gloves, high-vis jacket. I was     that the history of the people who enable
    driver for regeneration. And the people       photographing next to the riverbank, so         all that is gone. So I wanted to make sure
    in Seurat’s painting, white working class,    one of the boats had to have a lifeguard        their work wasn’t forgotten.
    were very different from those here.          in case I fell in. I had to wear a lifejacket
    And I was really struck by those parallels
    and contrasts. In just over 100 years, the
    demographic and cultural shift in terms
    of sports or leisure rather than industry
    was fascinating.
        The reason I wanted to use a newspa-
    per like the Metro to display the photo-
    graph was because you see it everywhere.
    I didn’t want to make a work that sat in
    a prestigious environment like a gallery
    where only a select audience sees it.
    It needed to be seen in a highly public
    environment. Then it was a matter of

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„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012
Twelve Seventy

    Changing places                                                                                                Arts and Olympic Sites

    Semra Yusuf swims in the
    Olympic pool
    —
    Semra Yusuf nage dans la
    piscine olympique

    Semra Yusuf before her
    1,270m swim
    —
    Semra Yusuf avant de
    parcourir ses 1 270 m à la nage

    Twelve Seventy
    (Video, 12 August 2011)

    If I’m being brutally honest, that was
    the most compromised bit of work I did
    from a personal point of view. Once I’d
    come up with the idea, there was a huge
    amount of pressure to complete the
    film, to deliver it and to show it before
    the Games happened. In the end, we
    filmed it in August 2011 and it was shown
    publicly in December. And because I was
    in the zone of producing lots of work, I
    don’t feel I brought enough objectivity to
    it. Sometimes when there’s so much ma-
    terial, you almost need to film it and step   independent woman, and she now drives         Semra was absolutely delighted with the
    away from it for six months and then go      a red bus around London. The Games            film. She took her swimming very seriously
    back to it. And I think it tried to do too   were hugely important in terms of her         and, in different circumstances, I think
    much as a piece of work and as a result it   finding her own voice. And that, for me,       she’d have been quite capable of being
    didn’t hit the mark.                         was the real story. It was a story that I     a professional athlete herself. It was only
        Part of the reason I wanted to do it     don’t think she was ready to tell at the      because her parents banned her from
    was Semra. Hers is a really tough story.     time and it was a story which I think the     doing that at school that she was never
    And you wouldn’t know it from this piece     Games would have found a bit difficult to      able to pursue it. So for her to swim in
    of film. When she came to the UK, she         handle. Last year, I completely re-edited     that context and in that pool was abso-
    had been badly abused, had attempted         the film with her. Now it’s not about the      lutely huge. And, from that point of view,
    to commit suicide at 18, was in a forced     Olympic Games; it’s about her doing the       I think the film was really successful. And
    marriage... but, through the Olympic         swim and her personal story. I just felt it   the people who saw it really enjoyed it.
    Games, she got an apprenticeship as a        was too rushed and there was lots of ma-      But from a personal perspective, I think it
    bus driver, she divorced, she became an      terial there that could have been better.     could have been better.

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„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012                                                            1/2
Unearthed – the creative remains of a brownfield site

    Changing places                                                                                                  Arts and Olympic Sites

    Unearthed – The
    creative remains of a
    brownfield site
    (Exhibition, Carpenters Road artists’
    studios, Warton House, Stratford, 3–11
    September 2011)

    When I was at the Royal College of Art,
    one of the sites I did a huge amount of
    work in was a derelict paint factory, which
    is exactly where the Aquatics Centre is
    now built. So it was a curious journey of
    coming back to the same place after all
    these years and seeing it transformed.
    There was also a huge studio complex,
    which had been a Yardley’s perfume
    factory and was the biggest artists’ studio
    complex in the whole of Europe. It was
    massive. I think more than 1,000 artists
    were there in around 700 studios in that
    one building. My wife had a studio there;
    she shared it with Rachel Whiteread.
       When I was commissioned, everyone
    referred to it as a brownfield or dere-
    lict site. Those were the terms people
    used. And both those terms seemed to
    suggest there was nothing there before
    the Games. But if you look back, this bit
    of Stratford was really the birthplace of
    the Industrial Revolution. I think the first
    discovery of petroleum or gasoline was
    made on the site where the Olympic Park
                                                    Unearthed – The creative remains
    is now. The first manufacturing of plastic       of a brownfield site
    was in Stratford, originally made with milk.
    So, historically, it’s really significant. But   (Exposition, studios de Carpenters Road, Warton House, Stratford,
    as an artist, I knew what fertile ground        3-11 septembre 2011)
    it had been for so many artists, too.
    Grayson Perry had a studio there, Rachel        Lorsque j’étais étudiant au Royal College    artistes répartis dans près de 700 stu-
    Whiteread had a studio there, so too did        of Art, j’ai créé de nombreuses œuvres       dios. Ma femme y avait un studio, qu’elle
    Fiona Rae. I mean, the list of highly estab-    dans une usine de peinture désaffectée,      partageait avec Rachel Whiteread.
    lished artists who started their careers in     à l’emplacement même du centre                   Lorsque j’ai remporté le projet, tout
    this building is a long one.                    aquatique actuel. Cela m’a donc fait         le monde parlait de ce site comme
       I wanted to say that, before the Olympic     tout drôle de revenir sur les lieux après    d’une friche industrielle ou d’un site
    Games, this place had a history. So the         tant d’années et de voir que le site avait   à l’abandon. C’étaient les termes
    idea was to invite artists who’d made work      changé. Un énorme complexe regroupant        employés, qui suggéraient qu’il n’y
    that was about that place or had some           des studios d’artistes – le plus grand       avait rien à cet endroit avant les Jeux.
    connection to it to exhibit work. It was        d’Europe – avait également été créé dans     Pourtant, cette partie de Stratford
    a completely eclectic, weird exhibition         une ancienne usine de parfums Yardley.       était autrefois le vrai berceau de la
    because it was all very different work. But     Il était gigantesque. Je me souviens que     révolution industrielle. Je crois que c’est
    in a sense, it was more about the place.        ce seul bâtiment abritait plus de mille      sur le site actuel du parc olympique que

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„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012
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        Art et Sites Olympiques                                                                                      « Changing places »

                                                     9.58                                        9.58

                                                     (Video, 11 January 2011)                    (Vidéo, 11 janvier 2011)

                                                     If you’re thinking about sports, it’s       La notion de sport est étroitement
                                                     all about notions of measuring time         liée à la mesure du temps et aux
                                                     and what you can do with your body.         capacités du corps humain. J’ai
                                                     So I like the idea of making work           donc tenu à créer une œuvre sur le
                                                     about time. And with athletics, it’s        temps. La finale du 100 m est le point
                                                     the 100m final; it’s what everyone           d’orgue des épreuves d’athlétisme,
                                                     gets excited about. It’s the event          la discipline maîtresse que personne
                                                     everyone wants to see. And I thought        ne veut manquer. J’ai été frappé
                                                     it’s amazing so much of the whole           qu’un si court moment – moins de
                                                     Olympic project is about that tiny          10 secondes – compte autant pour
                                                     moment; less than 10 seconds.               l’ensemble du projet olympique.
                                                         If you break up a piece of video            Une séquence vidéo d’une durée
                                                     footage that’s 9.58 seconds long            de 9,58 secondes – soit l’équivalent
                                                     – equivalent to Usain Bolt’s world          du record du monde d’Usain Bolt
                                                     100m record – there are 25 frames           à l’épreuve du 100 m – représente
                                                     a second, which makes 239. So I             25 images par seconde, soit 239 au
                                                     photographed 239 of the people              total. J’ai donc photographié
                                                     who helped build this place and each        239 personnes ayant participé à
                                                     occupies one frame of the film.              la construction du site, chacune
                                                         For me, the biggest missed oppor-       occupant une image du film.
                                                     tunity was the lack of an interface             Je regrette profondément
                                                     with LOCOG, because it just meant           l’absence d’interface avec le
                                                     there was all this work that could          LOCOG : tout ce travail aurait pu être
                                                     potentially have been seen but wasn’t.      présenté, mais ça n’a pas été le cas.
                                                     It would have been really nice to show      Pourquoi ne pas avoir diffusé ce film
                                                     this film to people queuing up to get        dans les files d’attente à l’entrée du
                                                     into the stadium. It would have been        stade ? Cela aurait été très simple,
                                                     really easy to do, but there was no         mais cette absence d’interface n’a
                                                     interface so it never had that visibility   pas permis au public de visionner
                                                     during the Games.                           l’œuvre pendant les Jeux.

                                          A selection of people who took
                                          part in the video
                                          —
                                          Quelques-unes des personnes
                                          ayant participé à la vidéo                                                                115
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„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012
A Volume of Water Drunk in the Olympic Pool for You

    Changing places                                                                                        Arts and Olympic Sites

                                                                                                          Neville Gabie drinking
                                                                                                          water in the Olympic pool
    A Volume of Water Drunk in the Olympic Pool for You                                                   —
                                                                                                          Neville Gabie buvant
                                                                                                          de l’eau dans la piscine
    (Performance, 22–24 February 2011, Aquatics Centre, Stratford. Photography)                           olympique

    Standing in the empty Olympic swimming        became really important that I arrived on
    pool and thinking about the huge volume       site at the same time of the morning as
    of water that fills it and how that relates    they did. And I left when everyone else did.
    to the size of one human being. So it’s          On a very basic level, if people see you
    really about measuring the volume of          clocking in and out with them, they re-
    what I’m capable of drinking in relation to   spect that more than if you were to come
    what would fit in the pool.                    swanning in at 11am. It takes time, but you
       I spent three days standing in a pool      can build up relationships with people
    surrounded by people building and tiling      so they’ll hopefully reveal more. People
    while I was drinking what ended up being      might have a laugh and a joke at your
    18.5 litres of water. I spent a lot of time   expense, but it’s not a huge issue. And I
    with them, filmed a lot of people in the       think they felt I was highlighting the work
    pool and got to know them well. They          they were doing in my own bizarre fashion.
    joked around and laughed at me a bit, but
    you build up a relationship with people if
    you’re with them for a period of time. It

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Aufgabenmappe                                          ein stadion in der stadt                            27

„Changing Places“ – Neville Gabie, Artist in Residence, Olympiapark von London 2012
The 43.6 Minute Mile

    Changing places                                                                                        Arts and Olympic Sites

    The 43.6 Minute Mile                          The 43.6 Minute Mile

    (Performance, 14 December 2011)               (Performance, 14 décembre 2011)

    Measuring things and distance was a           La mesure des objets et des distances
    regular theme throughout the residency.       a été un thème récurrent tout au long
    I wanted to see how long it would take        de ma résidence. J’ai voulu mesurer le
    to walk a mile in a straight line across      temps qu’il fallait pour marcher en ligne
    the Olympic Park. Again, it was so            droite sur environ 1 500 m dans le parc
    difficult to organise and carry out. But       olympique. Une fois de plus, l’expérience
    I wanted to show how complicated this         a été très difficile à organiser et à réaliser.
    area was by doing something ostensibly        Mon but était de souligner la complexité
    really simple – walking.                      du site à travers une action à première
       Each little area was looked after by a     vue toute simple : marcher.
    different construction company, so every         La moindre zone était sous la
    time you wanted to go from one zone           responsabilité d’une société de
    to the next, you had to do a different        construction différente; ainsi, chaque
    health and safety induction. Sometimes        passage d’une zone à l’autre était soumis
    lasting a whole day. I wondered whether       à un contrôle de santé et de sécurité
    just walking from one side to the other in    spécifique, qui durait parfois toute une
    a straight line was even possible.            journée. Je me suis demandé s’il était
       It turned out it wasn’t. I sent hundreds   simplement possible de marcher d’un
    of emails trying to get permission and        bout à l’autre du parc en ligne droite.
    tracked my progress with a GPS so I              Il s’est avéré que c’était impossible.
    could show the route I had to take. It        J’ai envoyé des centaines d’e-mails
    really shouldn’t take that long to walk       afin d’obtenir l’autorisation et j’ai suivi
    from one side of the park to the other        ma progression à l’aide d’un GPS pour
    – say, 20 minutes? In the event, it took      pouvoir présenter l’itinéraire emprunté.
    much longer than that. I think it took        La traversée du parc à la marche ne devait
    closer to three-and-a-half hours. But         pas être si longue — disons 20 minutes ?
    it was a great way of highlighting the        Je crois que j’ai plutôt mis 3 heures 30.
    complexity of the site.                       Mais c’était un excellent moyen de mettre
                                                  en évidence la complexité du site.

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