ADX5D Tragbarer Empfänger - Tragbarer Empfänger

 
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ADX5D
Tragbarer Empfänger

The Shure user guide for ADX5D.
Version: 1.2 (2021-H)
Shure Incorporated

Table of Contents
                                         Zuweisen von Sendern zu Sendersteckplätzen         31
ADX5D Tragbarer Empfänger            4
                                         Schnellwechsel                                     31
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE         4     Benutzerspezifische Gruppen                      32

Portabler Slot-In-Empfänger ADX5D    5   Übertragungsmodi                                   33
  Features                           5     Auswählen eines Übertragungsmodus                33

Optionales Zubehör                   5   Frequenz-Diversity                                 33

                                           Erweiterte FD-S-Einstellungen                    34
Hardwareelemente                     7

                                         Störungsverwaltung                                 34
Hardware-Einrichtung                 9
                                           Einstellen der Störungserfassung                 35
  Antenneninstallation              10
                                           Aktion bei nicht registriertem Sender            35
  Rückseiten-Kits                   11
                                           Frequenzserver                                   35
  Installation der Rückenplatte     11

  TA3-Rückenplatte                  11   3,5 mm. Ausgangseinstellungen                      35
  DB15-Rückenplatte                 13
                                         Firmware                                           35
  DB25-Rückenplatte                 15
                                           Firmware-Versionen                               36
Suche nach verfügbaren Frequenzen   16     Aktualisieren der Empfänger-Firmware             36
  Gruppen-Scan                      17     Aktualisieren der Sender-Firmware                36
  Kanal-Scan                        17
                                         Störungssuche                                      36
  Spektrum-Scan                     17

                                         Benachrichtigungen                                 38
Infrarot-Synchronisierung           17
                                           Gerätebenachrichtigungen                         38
Startbildschirm                     18     Kanalbenachrichtigungen                          39

Symbole                             18   Shure-Kundendienst kontaktieren                    40

Menüs und Konfiguration             19   Empfänger Frequenzbänder                           40
  Verknüpfungsmenü                  19
                                         Technische Daten                                   41
  Geräte-Konfigurationsmenü         19

  Kanalmenü                         24   Dimensionen                                        44

ShowLink®-Fernsteuerung             27   Diagramme der Pinbelegung                          44
  ADX5D ShowLink®-Modi              27     DB15                                             45
  ShowLink®-Test                    30

                                                                                                 2/49
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DB25     45   Zulassungen                         46

TA3M     46    Information to the user            48

Hirose   46

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ADX5D
Tragbarer Empfänger

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
  1.   Diese Hinweise LESEN.
  2.   Diese Hinweise AUFBEWAHREN.
  3.   Alle Warnungen BEACHTEN.
  4.   Alle Anweisungen BEFOLGEN.
  5.   Dieses Gerät NICHT in Wassernähe VERWENDEN.
  6.   NUR mit einem sauberen Tuch REINIGEN.
  7.   KEINE Lüftungsöffnungen verdecken. Genügend Platz zur Luftzirkulation lassen und den Anweisungen des Herstellers
       Folge leisten.
  8.   NICHT in der Nähe von Wärmequellen wie zum Beispiel offenen Flammen, Heizkörpern, Wärmespeichern, Öfen oder
       anderen Wärme erzeugenden Geräten (einschließlich Verstärkern) installieren. Kein offenes Feuer in der Nähe des
       Produkts platzieren.
  9.   Die Schutzfunktion des Schukosteckers nicht umgehen. Ein polarisierter Stecker verfügt über zwei unterschiedlich brei­
       te Kontakte. Ein geerdeter Stecker verfügt über zwei Kontakte und einen Erdungsstift. Bei dieser Steckerausführung
       dienen die Schutzleiter Ihrer Sicherheit. Wenn der mitgelieferte Stecker nicht in die Steckdose passt, einen Elektriker
       mit dem Austauschen der veralteten Steckdose beauftragen.
 10.   VERHINDERN, dass das Netzkabel gequetscht oder darauf getreten wird, insbesondere im Bereich der Stecker, Netz­
       steckdosen und an der Austrittsstelle vom Gerät.
 11.   NUR das vom Hersteller angegebene Zubehör und entsprechende Zusatzgeräte verwenden.
 12.   NUR in Verbindung mit einem vom Hersteller angegebenen oder mit dem Gerät verkauften Transportwagen, Stativ,
       Träger oder Tisch verwenden. Wenn ein Transportwagen verwendet wird, beim Verschieben der Transportwagen vor­
       sichtig vorgehen, um Verletzungen durch Umkippen zu vermeiden.

 13. Bei Gewitter oder wenn das Gerät lange Zeit nicht benutzt wird, das Netzkabel HERAUSZIEHEN.
 14. ALLE Reparatur­ und Wartungsarbeiten von qualifiziertem Kundendienstpersonal durchführen lassen. Ein Kunden­
     dienst ist erforderlich, wenn das Gerät auf irgendwelche Weise beschädigt wurde, z. B. wenn das Netzkabel oder der
     Netzstecker beschädigt wurden, wenn Flüssigkeiten in das Gerät verschüttet wurden oder Fremdkörper hineinfielen,
     wenn das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war, nicht normal funktioniert oder fallen gelassen wurde.
 15. Dieses Gerät vor Tropf­ und Spritzwasser SCHÜTZEN. KEINE mit Wasser gefüllten Gegenstände wie zum Beispiel Va­
     sen auf das Gerät STELLEN.
 16. Der Netzstecker oder eine Gerätesteckverbindung muss leicht zu stecken sein.
 17. Die verursachten Störgeräusche des Geräts betragen weniger als 70 dB(A).
 18. Das Gerät mit Bauweise der KLASSE I muss mit einem Schukostecker mit Schutzleiter in eine Netzsteckdose mit
     Schutzleiter eingesteckt werden.
 19. Um das Risiko von Bränden oder Stromschlägen zu verringern, darf dieses Gerät nicht Regen oder Feuchtigkeit aus­
     gesetzt werden.

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   20. Nicht versuchen, dieses Produkt zu modifizieren. Ansonsten könnte es zu Verletzungen und/oder zum Produktausfall
       kommen.
   21. Dieses Produkt muss innerhalb des vorgeschriebenen Temperaturbereichs betrieben werden.

ACHTUNG: Die in diesem Gerät auftretenden Spannungen sind lebensgefährlich. Das Gerät enthält keine Teile, die vom Anwender gewartet werden können.
Alle Reparatur- und Wartungsarbeiten von qualifiziertem Kundendienstpersonal durchführen lassen. Die Sicherheitszulassungen gelten nicht mehr, wenn die
Werkseinstellung der Betriebsspannung geändert wird.

Portabler Slot-In-Empfänger ADX5D
            ®
Der Axient Digital ADX5D ist ein tragbarer digitaler 2-Kanal-Drahtlosempfänger.

Features
  • Breites Funkfrequenzband bis zu 184 MHz (regional unterschiedlich)
  • Mehr Funkkanäle im verfügbaren HF­Bereich dank hoher spektraler Effizienz durch ein erweitertes digitales Modulations­
    schema
  • Echter Digital-Diversity-Empfang pro Kanal für hohe Reichweiten ohne Aussetzer
  • Niedrige Latenz ab 2 Millisekunden
                                                                           ™
  • Netzwerksteuerung mit der Wireless Workbench-Software und ShurePlus Channels
              ®                                             ®
  • ShowLink -Direktmodus für die Fernsteuerung von Axient -Digitalsendern ohne zusätzliche Geräte*
  • 3,5 mm­Aux­Audioausgang zum Verbinden mit Kopfhörern oder einem symmetrischen Line­Pegel­Eingang
  • Unterstützung verschiedener Anwendungsbereiche und Anschlusstypen durch drei Rückenplatten-Optionen

* Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

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Optionales Zubehör

① ADX5BP-TA3
  Standalone-Rückenplatte

② ADX5BP-DB15
  DB15-Rückenplatte und Adapterplatte

③ ADX5BP-DB25
  DB25-Rückenplatte und Adapterplatte

④ ADX5BS-L
  L-Type Batterieschlitten-Befestigung

⑤ ADX5-MOUNT
  Befestigungsplatte mit Zubehörschuh

⑥ M3-Schrauben (x2)
  Zum Anbringen des Zubehörschuhs an der Befestigungsplatte

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⑦ ¼-20-Schrauben (x2) und M2,5-Schrauben (x2)
  Zum Anbringen der Befestigungsplatte an Dritthersteller-Halterungen

Hardwareelemente

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① SMA-Eingänge von Antenne A und Antenne B
    HF-Verbindung für Antenne A und Antenne B.

② Befestigungsschrauben
    Unverlierbare Schrauben zum Anbringen des Empfängers an anderen Geräten.

③ SMA-Eingang für ShowLink -Antenne
                                                ®

    HF-Verbindung für ShowLink-Netzwerkfunktionalität.

Hinweis: Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

④ Exit-Taste (X)
    Drücken, um zum vorigen Menübildschirm zurückzukehren, gedrückt halten zum Ein- und Ausschalten des Geräts.

⑤ Enter-Taste (O)
    Drücken, um die Menüs aufzurufen und Menü-Änderungen zu bestätigen.

⑥ Bedientasten
    Dienen zur Navigation durch Parametermenüs und zur Änderung von Einstellungen.

⑦ Power-LED

 ◦ Grün = Gerät ist eingeschaltet
 ◦ Rot = Gerät ist ausgeschaltet
 ◦ Aus = an keine taugliche Stromversorgung angeschlossen

⑧ Audiopegel-LEDs
    Rote, gelbe und grüne LEDs zeigen den durchschnittlichen Pegel und den Spitzenpegel des Audiosignals an. Für eine spe­
    zifischere Anzeige den Audio-Monitor auf dem Display nutzen.

⑨ Antennenstatus-LEDs
    Verweisen auf den Status beider Antennen:

 ◦ Blau = Normales HF-Signal zwischen Empfänger und Sender
 ◦ Rot = Störung erkannt
 ◦ Aus = Keine HF-Verbindung zwischen Empfänger und Sender

Hinweis: Der Empfänger gibt keine Audiosignale aus, solange keine blaue LED aufleuchtet.

⑩ Kanalqualität-LEDs
    Zeigt den Signalrauschabstand des HF-Signals an. Bei einem starken HF-Signal mit niedrigem Rauschpegel leuchten alle
    fünf LEDs. Eine geringe Kanalqualität kann als Frühwarnung vor potentiellen Problemen verstanden werden. So kann
    rechtzeitig auf eine freie Frequenz umgeschaltet werden.

⑪ IR-Sync-LED
    Zeigt an, dass der IR-Port des Empfängers auf einen Sender ausgerichtet ist.

⑫ Infrarot(IR)-Port

                                                                                                                             8/49
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    Zur automatischen Einstellung und Konfiguration eines kompatiblen Senders während einer IR­Synchronisierung auf des­
    sen Infrarot-Port richten.

⑬ Umgebungslichtsensor
    Erkennt externe Lichtverhältnisse automatisch.

⑭ Display
    Dient zum Anzeigen von Menüs und Einstellungen. Beliebige Bedienelement-Taste drücken, um das Display zu aktivieren.

⑮ USB-C-Anschluss
    Für Firmware-Updates an einen Computer anschließen.

Hinweis: Stromversorgung des Geräts per USB nicht möglich.

⑯ 3,5-mm-Ausgang
    Vom Nutzer zuweisbarer Audioausgang.

⑰ Rückenplatten-Gewindelöcher
    Schraubenlöcher mit Innengewinde zur Befestigung austauschbarer Rückenplatten.

⑱ Rückseiten-Steckverbinder
    Zum Transfer von Daten und Strom von kompatiblen Rückenplatten.

                                                                                                                           9/49
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Hardware-Einrichtung
Antenneninstallation

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Rückseiten-Kits
Ein entscheidender Vorteil des Slot­In­Formfaktors dieser Empfänger ist, dass sie für verschiedene Anwendungsfälle konfigu­
rierbar sind. Sie können etwa in Kameras oder Multicoupler-Geräte eingesteckt werden oder unabhängig an einem Batterie-
Verteilersystem (BDS, Battery Distribution System) oder einem Batterieschlitten betrieben werden. Die Rückseiten-Panels
steuern die Stromzufuhr, Audioausgabe und den Datentransfer von und zu den angeschlossenen Geräten (z. B. Kameras,
                                                                                          ™           ®
Multikuppler usw.). Die Adapterplatten ermöglichen die Anbringung in Kameras, SuperSlot und UniSlot Multicouplern und
den Halterungen von Audiogeräte-Organizertaschen, da sich diese Geräte bezüglich Abmessungen und Platzangebot für Slot-
In-Empfänger unterscheiden.

Installation der Rückenplatte
Die unverlierbaren Kreuzschlitz-Schrauben auf die Gewindelöcher an der Rückseite des ADX5D-Empfängers richten und die
Rückenplatte in Position schieben. Die Schrauben festziehen, um die Verbindung zu sichern.

TIPP: Rückenplatten können nur in einer Richtung platziert werden. Zur Platzierung ist keine Gewalt nötig.

TA3-Rückenplatte
Die TA3­Rückenplatte für den ADX5D bietet Platz für eine externe Spannungsversorgung, einen Audioausgang für den Emp­
fänger und optional das Anbringen kompatibler Batterieschlitten. Das Panel verfügt über einen vierpoligen Anschluss zur Ver­
bindung mit dem Batterieschlitten, zwei TA3 (Mini-Dreipol-XLR)-Audioausgangs-Anschlüsse, einen vierpoligen arretierenden
Hirose-Spannungsversorgungsanschluss und unverlierbare Kreuzschlitzschrauben zum Sichern und Lösen des Rückseiten-
Panels.
Wenn der Ausgang 1 verbunden ist, kann er im Gerätemenü als Analog- oder AES3-Ausgang konfiguriert werden. Der Aus­
gang 2 ist bei Verwendung von AES3 deaktiviert.

                                                                                                                               11/49
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Da der Empfänger nicht in ein externes Gerät gesteckt werden muss, wenn er mit dem alleinstehenden Rückseiten­Panel ver­
wendet wird, ist eine Adapterplatte nicht erforderlich und wird auch nicht mit dem Rückseiten-Panel mitgeliefert.

   Die Anschlüsse (von rechts nach links): Vierpolige Batterieschlitten-Spannungsversorgung, TA3-Audioausgänge 1
                                  und 2, vierpolige Hirose-Spannungsversorgung.

Anschließen einer Spannungsversorgung
Eine kompatible Spannungsversorgung mit 6–18 V an den Power-Anschluss anschließen.

VORSICHT: Vor Anschluss der Spannungsversorgung immer die Rückenplatte am Empfänger anschließen.

Batterieschlitten
Batterieschlitten müssen mit dem alleinstehenden Rückseiten­Panel verwendet werden, dessen vierpoliger Anschluss die bei­
den Geräte physisch und elektrisch verbindet. Der Batterieschlitten wird dann mit zwei Paaren von Schrauben gesichert, einem
am Hinterende des Schlittens, damit der Schlitten sich nicht lösen oder entfernt werden kann, sowie einem von dem Front­Pa­
nel aus, das den Schlitten auf dem Empfänger stabilisiert.
Der ADX5D kann mit einer einzigen Batterie betrieben werden. Wenn zwei Batterien installiert sind, kann eine davon bei lau­
fendem Betrieb ausgetauscht werden. Die Batterielaufzeit variiert abhängig von der Anzahl, Art und Kapazität der verwendeten
Batterien.
Die Batterie so einführen, dass die Kontaktpunkte an der Vorderseite mit den Kontakten am hinteren Ende des Batterieschlit­
ten-Einschubs verbunden werden und der Riegel einrastet. Um die Batterie zu entfernen, den Riegel nach unten drücken und
die Batterie nach hinten und oben ziehen.

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DB15-Rückenplatte
Für Geräte mit 15-poligen D-Sub-Anschlüssen wie etwa Sony-Videokameras sind DB15-Rückenplatten verfügbar. Wenn nur
ein Audiokanal verfügbar ist, kann der 3,5-mm-Klinkenstecker unten auf der Frontplatte zur Ausgabe von Audio vom Kanal 1,
Kanal 2, Kanal 1+2 Stereo oder Kanal 1+2 summiertes Mono genutzt werden.

Hinweis: Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

Das DB15-Rückwand-Kit für den ADX5D umfasst:

  • Eine DB15-Rückwand mit unverlierbaren Kreuzschlitzschrauben zum einfachen Befestigen und Lösen der Rückwand
  • Eine DB15-Adapterplatte

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Anschließen an externe Geräte
Die Rückenplatte anbringen und den ADX5D-Empfänger in den DB15-Port einer kompatiblen Kamera stecken. Bei Bedarf mit
der mitgelieferten Adapterplatte für einen guten Halt sorgen.

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DB25-Rückenplatte
DB25­Rückwände bieten einen 25­poligen D­Sub­Steckverbinder für die Übertragung von Audio, Video, Daten und Strom. Die­
ser Steckertyp kommt häufig bei Geräten vor, die mehrere Schnittstellenpfade in einem kleinen Formfaktor brauchen, etwa Ge­
                  ™            ®
räte mit SuperSlot oder UniSlot .

Hinweis: Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

Das DB25-Rückwand-Kit für den ADX5D umfasst:

  • Eine DB25-Rückwand mit unverlierbaren Kreuzschlitzschrauben zum einfachen Befestigen und Lösen der Rückwand
  • Eine DB25-Adapterplatte

                                                                                                                              15/49
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Anschließen an externe Geräte
Die Rückenplatte anbringen und den ADX5D-Empfänger in den DB25-Port eines kompatiblen Geräts, etwa einer Videokamera
oder einem Multicoupler stecken. Bei Bedarf mit der mitgelieferten Adapterplatte für einen guten Halt sorgen.

Suche nach verfügbaren Frequenzen
Gruppen- und Kanal-Scans durchführen, um die besten Frequenzen für Ihre Geräte zu finden.

Was sind Gruppen und Kanäle?
Um Störungen zu minimieren, ordnen Funksysteme von Shure die HF-Frequenzbänder in vordefinierte Gruppen und Kanäle
ein. Eine individuelle Frequenz ist ein Kanal. Kanäle, die sich wahrscheinlich nicht gegenseitig stören, werden zu Gruppen zu­
sammengefasst.

Hinweis: Da Gruppen vom Frequenzband abhängen, haben manche Systeme nur eine verfügbare Gruppe. Frequenzbänder mit einer Gruppe bieten die glei­
che HF-Leistung wie Frequenzbänder mit mehreren Gruppen.

Wichtig: Zunächst:

                                                                                                                                                   16/49
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Alle Sender der einzurichtenden Systeme ausschalten (verhindert, dass der Frequenz­Scan durch Hochfrequenzsignale ge­
stört wird).
Potenzielle Störungsquellen, wie z.B. andere Drahtlossysteme oder -geräte, Computer, große LED-Panels, Effektprozessoren
und Digitalgeräte in Racks, einschalten, sodass sie wie während der Präsentation oder Vorstellung betrieben werden. Der
Scan wird die ggf. dadurch erzeugte Interferenz erkennen und entsprechende Frequenzen vermeiden.

Gruppen-Scan
Einen Gruppen-Scan durchführen, um die Gruppe mit den meisten verfügbaren Frequenzen zu finden. Verfügbare Frequenzen
können Empfangskanälen oder anderen vernetzten Komponenten automatisch zugewiesen werden.

      1. Zu Kanal-Menü > Gruppen-Scan wechseln.
      2.   O drücken, um die Gruppe zu scannen.
      3.   Wenn der Suchlauf abgeschlossen wurde, wird die Anzahl der gefundenen Frequenzen auf dem Display angezeigt.
      4.   Zuweisen auswählen, um den Komponenten im Netzwerk Frequenzen zuzuweisen.
      5.   Um Ihren Sendern Frequenzen zuzuweisen, eine IR-Synchronisierung durchführen.

Kanal-Scan
Einen Kanal-Scan durchführen, um verfügbare Frequenzen in einer Gruppe zu finden.

      1. Kanal-Menü > Kanal-Scan aufrufen.
      2. Mit den Pfeiltasten zu scannenden Gruppe auswählen.
      3. Eine der folgenden Optionen auswählen:
          ◦ Find Next: Sucht nach der nächstverfügbaren Frequenz innerhalb der Gruppe
          ◦ Find Best: Sucht auf Grundlage von RSSI nach der besten verfügbaren Frequenz
      4. O drücken, um die Frequenzauswahl zu bestätigen.
      5. Um Ihren Sendern Frequenzen zuzuweisen, eine IR-Synchronisierung durchführen.

Spektrum-Scan
Das gesamte HF-Spektrum nach potenziellen Interferenzquellen absuchen, entweder vom Empfänger oder einer verbundenen
Steuersoftware aus. Die Steuerungstasten verwenden, um den Cursor im Spektrum zu bewegen und Frequenz­ und Pegelin­
formationen anzuzeigen.

  •   Zoom festlegen: An den Cursor heranzoomen, bis zu 16-fach.
  •   Speichern: Die aktuellen Scan-Resultate speichern.
  •   Wiederherstellen: Die Resultate des zuletzt gespeicherten Scans wiederherstellen.
  •   Neu scannen: Einen neuen Scan durchführen.

Infrarot-Synchronisierung
Mithilfe der IR-Synchronisierungkann ein Audiokanal zwischen Sender und Empfänger gebildet werden.

Hinweis: Das Frequenzband des Empfängers muss mit dem Frequenzband des Senders übereinstimmen.

      1.   Den Sender einschalten.
      2.   Ein Kanal-Menü des Empfängers öffnen.
      3.   Sync auswählen.
      4.   Die Infrarot-Fenster ausrichten, bis die IR-Sync-LED des Empfängers rot leuchtet. Nach Abschluss wird die Meldung
           Erfolg angezeigt. Sender und Empfänger sind nun auf dieselbe Frequenz abgestimmt.

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Hinweis:

Wenn der Verschlüsselungsstatus des Empfängers geändert wird (beispielsweise durch Aktivierung/Deaktivierung der Ver­
schlüsselung oder Anforderung eines neuen Verschlüsselungscodes), müssen die Einstellungen mit einer Synchronisierung an
den Sender übertragen werden.

Startbildschirm
Der Startbildschirm zeigt die wichtigsten Eigenschaften und Statusinformationen über das Gerät und die Kanäle an. Vom
Haupt-Startbildschirm aus mit den Pfeiltasten zu den Startbildschirmen der Kanäle navigieren. O drücken, um den Menüaus­
wahl-Bildschirm aufzurufen oder X gedrückt halten, um das Verknüpfungsmenü aufzurufen.

Hinweis: Zum Ändern der auf den Geräte- oder Kanal-Startbildschirmen angezeigten Informationen Geräte-Konfiguration > Display > Ger-Start-
bildschirm oder Kan-Startbildschirm aufrufen.

Symbole
 Symbol                                                                Description

                                                                       Sender­Batterielaufzeit in Stunden und Minuten oder Balken­
                                                                       anzeige

                                                                       Wird angezeigt, wenn Verschlüsselung aktiviert ist

                                                                       Wird angezeigt, wenn Bedienelemente gesperrt sind. Das
                                                                       Symbol blinkt, wenn versucht wird, auf ein gesperrtes Be­
                                                                       dienelement zuzugreifen (Power oder Menü).

                                                                                  ®
                                                                       ShowLink ­Signalstärke zeigt 0 bis 5 Balken

                                                                       Zeigt an, dass der Standard-Übertragungsmodus genutzt
                                                                       wird

                                                                                                                                             18/49
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 Symbol                                                                            Description

                                                                                   Zeigt an, dass der High-Density-Übertragungsmodus genutzt
                                                                                   wird

                                                                                   Wird angezeigt, wenn der HF-Ausgang stummgeschaltet ist

Menüs und Konfiguration
Der Empfänger nutzt zur Unterstützung mehrerer Kanäle eine zweistufige Menüstruktur:

   • Geräte­Konfigurationsmenü: Elemente in diesem Menü beeinflussen das allgemeine Verhalten des Empfängers und gel­
     ten global für alle Kanäle.
   • Kanalmenüs: Jeder Kanal verfügt über ein eigenes Menü, sodass Kanäle getrennt konfigurierbar sind.

Note: If your receiver features a different menu structure, update to the latest firmware.

Verknüpfungsmenü
Die X­Taste gedrückt halten, um das Verknüpfungsmenü zu öffnen. Die Pfeiltasten verwenden, um durch die Optionen zu blät­
tern und O drücken, um die Auswahl zu bestätigen.

 Kombination                                                                       Funktion

 Ausschalten?                                                                      Den Empfänger ausschalten.

                                                                                   Schnell zwischen den Kanälen wechseln, ohne dass ein an­
                                                                                   derer Parameter gewählt wird.
 Kanäle wechseln
                                                                                   Hinweis: Nur verfügbar, wenn das Verknüpfungsmenü innerhalb eines Ka­
                                                                                   nalmenüs aufgerufen wird.

                                                                                   Den Pegel des 3,5­mm­Ausgangs in 1­dB­Schritten zwi­
 3,5-mm-Pegel
                                                                                   schen –60 und 12 dB anpassen.

 Start                                                                             Den Startbildschirm des Geräts aufrufen.

                                                                                   Mit der Sperrfunktion wird versehentlichen oder unbefugten
                                                                                   Änderungen an Bedienelementen und Einstellungen vorge­
 Menüsperre
                                                                                   beugt. Die Pfeiltasten verwenden, um den Sperrstatus des
                                                                                   Menüs umzuschalten.

 Empf1-Sync                                                                        Eine IR-Synchronisation für Empf1 ausführen.

                                                                                   Eine IR-Synchronisation für Empf2 ausführen.
 Empf2-Sync
                                                                                   Hinweis: Im FD-C-Modus nicht angezeigt

Geräte-Konfigurationsmenü
Mithilfe der folgenden Menüelemente und Parametereinstellungen kann der Empfänger auf Geräteebene konfiguriert werden.
Auf folgendem Startbildschirm O drücken, um diese Menü-Optionen anzuzeigen:

                                                                                                                                                           19/49
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Mit den Pfeiltasten das gewünschte Menü auswählen und O drücken, um es zu öffnen.
Die bearbeiteten Menüeinträge per Druck auf O speichern oder X drücken, um abzubrechen, ohne zu speichern.

Struktur des Geräte-Konfigurationsmenüs

Schnellwechsel
Den Sender automatisch für Schnellwechsel einrichten, wenn anwendbar.
Zwischen aktiven Kanälen wechseln. Audio- und Akkuüberwachung auf einen Blick.

3,5 mm-Kfg
3,5-mm-Pegel

    Den Pegel des Kopfhörerausgangs in 1­dB­Schritten zwischen –60 und 12 dB festlegen.

3,5-mm-Limiter

    Den Limiter­Schwellwert anpassen, um eine Übersteuerung des Kopfhörerverstärkers zu vermeiden. 0 bis –30 dB.

3,5-mm-Ausgang

                                                                                                                         20/49
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     Einen Ausgangsmodus auswählen. Weitere Informationen unter 3,5-mm- Ausgabeeinstellungen.

3,5-mm-FD-S-Einstellungen

     Bei aktivem FD-S-Modus festlegen, ob das Kopfhörer-Monitoring vor oder nach der FD-S-Auswahl geschehen soll.

Display
Helligkeit

     Dient der Einstellung der Display- und LED-Helligkeit. Standardmäßig verwendet der ADX5D den Umgebungslichtsensor,
     um die Helligkeit automatisch an die Umgebung anzupassen.

Hinweis: Bei niedriger Helligkeit wird weniger Elektrizität verbraucht.

Zeitüberschreitung

     Bietet Optionen zum Ausschalten des Displays und der Beleuchtung der Vorderseite nach 30 Sekunden, 1 Minute (Vorein­
     stellung), 2 Minuten, 3 Minuten oder 5 Minuten.

LEDs

 ◦ Immer an (Voreinstellung): Alle LEDs funktionieren normal.
 ◦ Immer aus: Die Antennenstatus­, Audio­ und Kanalqualitäts­LEDs sind inaktiv. Die Power­ und IR­Ausrichtungs­LEDs funk­
   tionieren normal weiter.
 ◦ Display-abhängig: Die Funktion der Antennenstatus-, Audio- und Kanalqualitäts-LEDs ist davon abhängig, ob das OLED-
   Display eingeschaltet ist. Die Power- und IR-Ausrichtungs-LEDs funktionieren normal weiter.

Ger-Startbildschirm

     Einen Startbildschirm für das Gerät auswählen.

Kan-Startbildschirm

     Einen Kanal-Startbildschirm auswählen.

Erweitert
Technische Konfigurationsoptionen.

Geräte-Audio
Audioformat

     Analoges oder AES3-Audioformat auswählen.

AES3-Rate

     Die Abtastrate der AES3-Ausgabe festlegen.

Geräte-HF
HF-Band

     Dient der Auswahl des Frequenzbands für den Empfänger. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb das gleiche Band wie bei
     Ihren Sendern auswählen.

Verschlüsselung
                                                                                                                            21/49
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     Der Empfänger arbeitet mit dem Advanced Encryption Standard (AES-256), um zu gewährleisten, dass nur der Empfänger
     mit dem für den Sender passenden Code den Audioinhalt erfassen kann. Mit den Menütasten auswählen, ob Audioinhalte
     verschlüsselt werden sollen und eine IR­Synchronisierung durchführen, um die Verschlüsselung zu aktivieren oder deakti­
     vieren.

Hinweis: Das Verschlüsselungsschlüssel-Symbol (    ) wird sowohl auf dem Display des Empfängers als auch auf dem des Senders angezeigt, wenn die
Verschlüsselung aktiv ist.

Übertragungsmodus

     Zwischen Senderabständen in normaler Dichte (Standard Density) oder hoher Dichte (High Density) wählen. Weitere In­
     formationen zu den Optionen unter Übertragungsmodi.

Benutzerspezifische Gruppen

     Benutzerdefinierte Frequenzgruppen konfigurieren, bearbeiten oder laden (kopieren und auf andere Empfänger im Netz­
     werk übertragen).

Fernsehformat

     Dient der Einstellung der Fernsehbandbreite zur Abstimmung auf regionale Standards.

Geräte-Kennnummer
Die Zuweisung von benutzerspezifischen Namen und IDs erleichtert die Überwachung und Anordnung, wenn der Empfänger
Bestandteil eines großen Systems ist. Die Pfeiltasten verwenden, um eine ID auszuwählen oder zu bearbeiten.

                ®
ShowLink
Hinweis: Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

SL-Modus
                       ®
     Einen ShowLink -Modus auswählen:

 ◦ Direktmodus: Die Parameter von bis zu 16 registrierten Sendern der ADX-Serie steuern.
 ◦ Netzwerkmodus: Über (mindestens) einen AD610-Access Point mit einem Shure-Steuerungsnetzwerk verbinden.
                                                                ®                          ®
Weitere Informationen über die verschiedenen ShowLink -Modi unter ShowLink -Fernsteuerung.

SL Aktueller Kanal
                                        ®
     Zeigt bei aktiviertem ShowLink -Modus den aktuellen Kanal an.

SL-Direkt-Konfig
                                                                                   ®
     Folgende Einstellungen gelten bei Betrieb des ADX5D im ShowLink -Direktmodus:

 ◦   SL-Kan-Auswahl: Automatische oder manuelle Kanalauswahl auswählen.
                                        ®
 ◦   SL-Kan (Manuell): Einen ShowLink -Kanal auswählen.
 ◦   SL-Kan-Maske (Auto): Einstellen, ob die automatische Kanalauswahl bestimmte Kanäle nutzen oder vermeiden soll.
                                                   ®
 ◦   SL-Kapazität: Die Anzahl der mit dem ShowLink ­Netzwerk verbundenen Geräte sowie die Gesamtkapazität des Netz­
     werks anzeigen.

SL-Netzwerk-Konfig

                                                                                                                                                   22/49
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    Folgende Einstellungen gelten bei Betrieb des ADX5D im ShowLink -Netzwerkmodus:
                                                                    ®
 ◦ SL-Test (Empfänger): Den ADX5D  Access Point ShowLink -Status anzeigen, während der ADX5D im Arbeitsbereich
   bewegt wird. Weitere Informationen unter ShowLink-Test.
                                    ®
 ◦ SL-Netz-ID (Client): Die ShowLink -Netzwerkclient-ID anzeigen und festlegen.

Zugriffssteuerung
Anzeigen, ob die Zugriffssteuerung aktiv oder inaktiv ist. Wenn die Zugriffssteuerung aktiv ist, kann sie hier deaktiviert werden.
Zur Aktivierung Zugriffssteuerung Wireless Workbench oder andere Shure-Steuersoftware verwenden.
Bei aktiver Zugriffssteuerung erstellen Steueranwendungen wie Wireless Workbench und ShurePlus Channels eine PIN zur
Fernverwaltung des Geräts. Diese Zugriffssteuerungs­PIN wird in diesem Menü angezeigt. Die anfängliche PIN kann in Wire­
less Workbench festgelegt werden. Weitere Informationen hierzu in der Wireless Workbench-Hilfe.

Netz Durchsuchen
Das Netzwerkbrowser-Dienstprogramm verwenden, um Shure-Geräte im Netzwerk anzuzeigen.

Nach Modell

    Die Resultate des Netzwerkbrowsers nach dem Modellnamen sortieren.

Nach FW-Version

    Die Resultate des Netzwerkbrowsers nach der Firmware-Version sortieren.

HW Identifizieren
Sendet eine Hardwareidentifizierungsnachricht an Steueranwendungen wie Wireless Workbench, um das Gerät in der Anwen­
dung ausfindig zu machen.

Sender-FW-Update
Das IR-Fenster des Senders ausrichten und diese Option auswählen, um die Firmware des Senders zu aktualisieren.

Drittanbieter-Steuerung
Unterstützung für Drittanbieter-Steuerung aktivieren oder deaktivieren. Änderungen sind nach Neustart wirksam.

Über
Zeigt eine detaillierte Liste mit technischen Daten und wichtigen Statistiken für den Empfänger.

Werksrücksetzung
Setzt alle Empfängerparameter auf Werkseinstellungen zurück.

Alle derzeitigen Einstellungen werden während des Rücksetzens gelöscht und der Empfänger startet neu.

                                                                                                                                     23/49
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Anwendervoreinstellungen
In den Presets werden alle Empfängereinstellungen gespeichert und gestatten daher, einen Empfänger schnell zu konfigurie­
ren oder zwischen verschiedenen Konfigurationen zu wechseln. Bis zu 4 Presets können im Speicher des Empfängers gespei­
chert werden. Mit den Steuerungstasten Voreinstellungen verwalten und laden.

  • Voreinstellung wiederherstellen: Lädt die vorhandene Voreinstellung
  • Voreinstellung speichern: Speichert die derzeitigen Einstellungen als Voreinstellung
  • Voreinstellung löschen: Löscht eine Voreinstellung

Menüsperre
Mit der Sperrfunktion wird versehentlichen oder unbefugten Änderungen an Bedienelementen und Einstellungen vorgebeugt.
Die Pfeiltasten verwenden, um den Sperrstatus des Menüs umzuschalten.

Betriebsstatus
Den Betriebsstatus des Empfängers anzeigen.

Kanalmenü
Mithilfe der folgenden Menüs und Parameter können die Empfangskanäle konfiguriert werden. Auf einem der folgenden Start­
bildschirme O drücken, um die Optionen des entsprechenden Kanals anzuzeigen:

Mit den Pfeiltasten das gewünschte Menü auswählen und O drücken, um es zu öffnen.

Die bearbeiteten Menüeinträge per Druck auf O speichern oder X drücken, um abzubrechen, ohne zu speichern.

                                                                                                                            24/49
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Kanalmenüstruktur

Neue Freq
O drücken, um eine neue Frequenz zuzuweisen, wenn Sie einen Spektrum-Manager als Frequenzserver verwenden.

Hinweis: Diese Menüoption wird nicht angezeigt, wenn dem Empfänger kein Frequenzserver zugeordnet ist.

Frequenz
Eine Gruppe, einen Kanal und eine Frequenz auswählen.

Kanal-Scan
Sucht nach freien Kanälen innerhalb der ausgewählten Gruppe:

  • Find Next: Wählt den nächstgelegenen freien Kanal aus
  • Find Best: Die Kanäle mit dem besten HF-Grundrauschen auswählen

Gruppen-Scan
Startet einen Suchlauf für die ausgewählte Gruppe, um alle freien Kanäle zu finden.

Kanalname
Die Zuweisung von eindeutigen Namen für jeden Kanal erleichtert die Identifizierung und Anordnung, wenn der Empfänger Be­
standteil eines großen Systems ist. Mit den Pfeiltasten den Kanalnamen zugweisen oder bearbeiten.

Synchronisieren
Einen Sender mit dem Empfängerkanal synchronisieren. Es werden auch Informationen über den Fortschritt der IR­Synchroni­
sierung angezeigt, etwa wann eine Synchronisierung erfolgt oder ob eine Synchronisierung erfolgreich war. Falls nicht, werden
hilfreiche Tipps angezeigt.

Erweitert
Technische Konfigurationsoptionen.

                                                                                                                                25/49
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Spektrum-Scan
Einen Scan durchführen oder einen zuvor gespeicherten Scan laden, wenn verfügbar.

HF-Pegel
Detailliertere Informationen über die Stärke des HF-Signals.

Störungsmanagement
Dient der Auswahl der Störungserfassungseinstellung für den Kanal. Weitere Informationen zu den einzelnen Einstellungen un­
ter Störungserkennung.

Frequenz-Diversity
Dient der Konfiguration der Frequenz-Diversity für Hand- oder Taschensender. Wahlmöglichkeiten:

  • Combining: Zur Verwendung mit einem einzelnen ADX2FD-Handsender
  • Selection: Zur Verwendung mit zwei Sendern der Serie AD1 oder ADX1

Weitere Informationen über diese Einstellungen unter Frequenz-Diversity.

IR-Voreinstellungen
Durch die Konfiguration von IR-Voreinstellungen können alle Senderparameter bei einer IR-Synchronisierung automatisch vom
Empfänger eingestellt werden. Parameter mit den Pfeiltasten von der Voreinstellungs-Liste auswählen und bearbeiten. No
Change auswählen, um vorhandene Einstellungen beizubehalten.

FD-S erweitert
Die erweiterten FD-S-Optionen anzeigen und einstellen. Weitere Informationen unter Erweiterte FD-S-Einstellungen.

Sprechtaste AXT651
Sie können die Optionen für die Signalführung des Empfängerausgangssignals für die Sprechtastensteuerung über einen Sen­
                                                                                            ®
der einstellen. Weitere Informationen über die Verwendung einer Sprechtaste mit einem Axient Digital-Sender finden Sie im
Handbuch der Sprechtaste.

Standby
Den Kanal auf Standby schalten, um bei Inaktivität Elektrizität zu sparen.

Sender-Details
Zeigt Einzelheiten zur Bauart sowie wichtige Statistiken des Senders an, der empfangen wird.

Sender-Slots
Die Sendereigenschaften anzeigen und konfigurieren. O drücken, um einen Slot auszuwählen und weitere Aktionen für den
Slot anzuzeigen. Weitere Informationen über Sender-Slots unter Sendern Slots zuweisen.

                                  ®
  •      steht für einen ShowLink -fähigen Sender.

                                                                                                                              26/49
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                        ®                               ®
  •       ShowLink -Status an (nur bei ShowLink -Sendern).
                                                                                                  ®
  •       HF-Status. Wird das Signal angezeigt, ist der HF-Ausgang eingeschaltet (nur bei ShowLink -Sendern)
                                                ®
  •       Batterie-Information (Nur bei ShowLink -Sendern)

Synchronisieren

      Dem ausgewählten Slot einen Sender zuweisen.

Verbindung aufheben

      Einen Sender von dem ausgewählten Slot entfernen.
                                ®
Blinken (nur bei ShowLink -Sendern)

      Das Display eines mit dem Empfänger verbundenen Senders blinken lassen.
                                    ®
Aktivieren (nur bei ShowLink -Sendern)

      Für die HF-Stummschaltung aller anderen Kanäle O drücken.

SL-Test
                                        ®
      O drücken, um den ShowLink -Status von Sendern anzuzeigen, während die tragbaren Geräte im Arbeitsbereich bewegt
                                                  ®
      werden. Weitere Informationen unter ShowLink -Test.

Audio
Gain/Stummschaltung

      Gain und Audioausgabe können in Echtzeit für jeden Kanal getrennt gesteuert werden.

 ◦ Gain: Gain während eines Klangtests mithilfe der typischen Audioeingangssignalpegel in 1­dB­Schritten anpassen und da­
   bei die Pegel-LEDs beobachten. Das Gain verringern, wenn die rote LED wiederholt ausgelöst wird.
 ◦ Ausgang: Den Audioausgang des Empfängers auf „Ein“ oder „Stumm“ schalten.

Pegelton-Generator

      Gibt einen kontinuierlichen Signalton zum Testen und zur Störungssuche aus. Die Pfeiltasten verwenden, um den Pegel
      und die Frequenz des Tons auszuwählen. Den Pegel auf „Aus“ stellen, um den Generator anzuhalten.

                            ®
ShowLink -Fernsteuerung
                    ®                                                          ®
Mit der ShowLink -Fernsteuerung können Parameter bestimmter tragbare Axient ­Geräte über eine Drahtlosnetzwerkverbin­
dung in Echtzeit angepasst werden. Unabhängig davon, ob sich die Sprecher in einer Präsentation befinden oder hinter den
                                                       ®
Kulissen auf ihren Auftritt warten, ermöglicht ShowLink das Ändern sämtlicher Sendereinstellungen, ohne das Audiosignal zu
unterbrechen.

Hinweis: Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

                                ®
ADX5D ShowLink -Modi
                        ®
Um den ShowLink -Modus zu aktualisieren, Gerätekonfiguration > ShowLink > SL-Modus aufrufen. ADX5D
           ®
ShowLink -Modi:

  • Direkt (Voreinstellung)
  • Netzwerk
                                                                                                                             27/49
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  • Aus

               ®
ShowLink -Modi: Einsatzszenario
 Modus                                  Einsatzgrund                       Erforderliche Ausstattung           Anwendungsbeispiel

                                                                                                               Ein kleines System mit eini­
                                                                                                               gen wenigen ADX-Sendern
                                        Zum Verbinden eines
                                                                           ADX5D                               ohne Notwendigkeit für
 Direktmodus                            ADX5D mit mindestens ei­                   ®
                                                                           ShowLink -fähige Sender             Wireless Workbench oder
                                        nem Sender
                                                                                                               für die Verbindung mit einem
                                                                                                               größeren Netzwerk.

                                        Zum Verbinden des ADX5D
                                        mit einem existierenden
                                                                                                               Studio oder Aufnahmeort mit
                                        Netzwerk, zur Software-
                                                                           ADX5D                               einer Mischung aus Trans­
                                        Steuerung (etwa mit Wire­                           ®
                                                                           AD610 ShowLink -Access              portwagen und Racks mit
                                        less Workbench) des Emp­
 Netzwerkmodus                                                             Point                               anderen Geräten und Com­
                                        fängers und etwaiger ver­
                                                                           Optional weitere AD-Sender          putern oder Tablets, auf de­
                                        bundener Geräte sowie zur
                                                                           und Empfänger                       nen Steuersoftware ausge­
                                        Frequenzvermeidung und
                                                                                                               führt wird.
                                        -koordination mit etwaigen
                                        verbundenen Geräten.

                                        Sie benötigen keine Verbin­
                                                                                                               Es werden Sender genutzt,
                                        dung zu Wireless Work­                                                                     ®
                                                                                                               die nicht ShowLink -fähig
                                        bench oder einem größeren
                                                                                                               sind. Benutzer senden Au­
                                        Netzwerk und wollen eine
                                                                                                               dio, sind aber nicht mit ei­
 Aus-Modus                              längere Batterielebensdauer        ADX5D
                                                                                                               nem größeren Netzwerk ver­
                                        durch Verzicht auf nicht be­
                                                                                                               bunden und ändern keine
                                        nötigte Funktionen oder die
                                                                                                               Parameter per Fernsteue­
                                        Verwendung des 2,4-GHz-
                                                                                                               rung.
                                        Bands vermeiden.

Direktmodus
Den ADX5D im Direktmodus betreiben, um Parameter registrierter ADX­Sender per Fernsteuerung und ohne Verbindung zu ei­
                                                                                                       ®
nem größeren System oder Steuersoftware fernzusteuern. Im Direktmodus des ADX5D können bis zu 16 Axient Digital­Sen­
der der ADX-Serie (8 pro Kanal) von einem einzigen ADX5D-Empfänger aus gesteuert werden.

Hinweis: Ein ADX5D hat im Direktmodus keine Verbindung zu Steueranwendungen (z. B. Wireless Workbench oder Channels) oder anderen Geräten als
                    ®
Sendern (z. B. Axient Digital-Empfängern oder AD610-Access Points).

                                                                          ®
Automatische oder manuelle ShowLink -Kanalwahl
                                            ®
Im Direktmodus scannt der ShowLink -Funkempfänger das 2,4-GHz-Band und wählt den besten Betriebskanal aus. Das Gerät
nutzt diesen Kanal bis zum nächsten Neustart. Sie können stattdessen die Verendung eines bestimmten Kanals festlegen, in­
dem Sie Gerätekonfiguration > ShowLink > SL-Direkt-Konfig > SL-Kan-Auswahl aufrufen, Manuell wählen und
                ®
den ShowLink -Kanal eingeben, den Sie verwenden möchten.
                    ®
ShowLink -Kanalmaske
                                                                                                  ®
Wenn Ihr Empfänger im automatischen Kanalwahlmodus ist, kann mit einer ShowLink ­Kanalmaske festgelegt werden, ob be­
stimmte Kanäle benutzt oder vermieden werden sollen. Gerätekonfiguration > ShowLink > SL-Direkt-Konfig > SL-
                                                                      ®
Kan-Maske (Auto) aufrufen, um für die einzelnen ShowLink ­Kanäle „Nutzen“ oder „Vermeiden“ auszuwählen.

                                                                                                                                                28/49
Shure Incorporated

Netzwerkmodus
Den Netzwerkmodus verwenden, um den ADX5D mit einem bestehenden Shure­Netzwerk zu verbinden und die volle Funktio­
                    ®
nalität eines Axient Digital­Empfängers zu nutzen, darunter Störungsmanagement und Frequenzkoordination mit einer Steuer­
                                                                         ®
software wie Wireless Workbench. Im Netzwerkmodus wird Ihre ShowLink -Kommunikation über einen AD610-Access Point
                                                    ®
geführt, was die Gerätekapazität sowie die ShowLink -Reichweite steigert sowie Funktionen ermöglicht, die eine Verbindung
zu einem größeren Netzwerk erfordern.
                                         ®
Hinweis: Der ADX5D ist mit dem ShowLink -Access Point AD610 kompatibel.

Einen AD610 einrichten und eine Netzwerk-Host-ID wählen
                                                                                                     ®
Um den ADX5D im Netzwerkmodus zu betreiben, müssen Sie einen AD610-ShowLink ­Access Point mit Ihrem Netzwerk ver­
binden und eine Netzwerk-Host-ID festlegen, der den Zugriff auf ADX5D-Empfänger mit entsprechender Client-ID ermöglicht.
                                            ®
Mit jedem AD610 können Sie bis zu 24 Axient Digital-Geräte steuern.

Hinweis: Die aktuelle Firmware auf Ihren AD610 aufspielen und die neueste Version von Wireless Workbench herunterladen, bevor Sie ihren ADX5D mit dem
Netzwerk verbinden.
                                                                   ®
Folgende Schritte ausführen, um einen AD610-ShowLink -Access Point einzurichten und eine Netzwerk-Host-ID zu wählen:

    1. Ihren AD610 über einen Power over Ethernet (PoE)-Anschluss der Klasse 1 mit Ihrem Netzwerk verbinden.
    2. In Wireless Workbench auf das Gerät rechtsklicken und die Geräteeigenschaften öffnen.
                    ®
    3. Die ShowLink ­Netzwerk­Host­ID festlegen (z. B. A.B.C.D).

Diesen Schritt für alle AD610­Access Points wiederholen, die sich in dem Netzwerk befinden, über das auf den ADX5D zuge­
griffen werden soll.

                                                                                                                                                        29/49
Shure Incorporated

Den Netzwerkmodus des ADX5D einschalten und die Client-ID festlegen
Im Netzwerkmodus nutzt ein ADX5D eine Client­ID zum Verbinden mit einem Netzwerk, das einen AD610 mit übereinstimmen­
der Host-ID enthält. Sobald sich ein AD610 in Ihrem Netzwerk befindet und eine Netzwerk-Host-ID festgelegt wurde, den
ADX5D in den Netzwerkmodus schalten und mit der Host-ID übereinstimmende Client-ID festlegen.

Hinweis: Zur Steuerung dieses Geräts mit Wireless Workbench muss der Netzwerkmodus verwendet werden.

Folgendermaßen den Netzwerkmodus einschalten und die Client-ID festlegen:

    1. Im Geräte-Konfigurationsmenü des ADX5D ShowLink > SL-Modus aufrufen und Netzwerkmodus auswählen.
    2. Die zu Ihrem AD610 passende Client­ID (z. B. A.B.C.D) auswählen.
    3. Der ADX5D startet sich zum Anwenden der Einstellungsänderungen neu.

Sollte sich der ADX5D bereits im Netzwerkmodus befinden, Gerätekonfiguration > ShowLink > SL-Netzwerk-Konfig
> SL-Netz-ID (Client) aufrufen und die zum AD610 passende Client-ID festlegen. Der ADX5D startet sich zum Anwenden
der Einstellungsänderung neu.

                  ®
ShowLink -Test
                  ®                                                                                        ®
Einen ShowLink -Test durchführen, um herauszufinden, wo die Grenzen des von verbundenen ShowLink ­Geräten abgedeck­
                               ®
ten Bereichs sind. Bei ShowLink -Tests wird die Verbindungsqualität auf dem Bildschirm als Anzeige mit fünf Balken angezeigt.
                                                                                           ®
Bei wachsendem Abstand zwischen den Geräten sinkt die Anzahl der Balken. Die ShowLink -Steuerung wird aufrechterhalten,
solange 1 Balken angezeigt wird.
                                                                                   ®
Ist das Gerät außerhalb des abgedeckten Bereichs, kann keine ShowLink ­Steuerung erfolgen. Solange der Empfänger aller­
dings in Reichweite des HF-Signals ist, wird das Audiosignal davon nicht beeinträchtigt.
Zur Verbesserung des Abdeckungsbereichs können der Standort der Geräte verändert oder zusätzliche Access Points zur Er­
weiterung des abgedeckten Bereichs hinzugefügt werden.
                                   ®
Tipp: Während eines ShowLink -Tests O drücken, um eine Markierung in Wireless Workbench anzulegen.

Die Abdeckung verbundener Sender testen
                   ®                                                                                   ®
Einen ShowLink -Test vom Menü Sender-Slots aus starten, um den Status der ShowLink -Abdeckung eines verbundenen
Senders zu verfolgen. Im Direktmodus des Geräts misst diese Funktion die Verbindungsqualität zwischen Ihrem Sender und
dem ADX5D, im Netzwerkmodus hingegen zwischen Ihrem Sender und dem ihm zugeordneten AD610.

    1. Das Kanalmenü aufrufen und Sender-Slots > SL-Test auswählen.
    2. Ihre Geräte dort platzieren, wo sie letztlich verwendet werden sollen.
    3. Zum Starten des Tests die O-Taste auf dem Empfänger drücken.
    4. Mit dem Sender den Abdeckungsbereich abschreiten. Die Anzahl der angezeigten Balken und den Status des Show­
           ®                                                                       ®
       Link -Symbols beobachten. Wenn 0 Balken angezeigt werden oder das ShowLink -Symbol leer angezeigt wird, ist die
       Grenze des Abdeckungsbereichs erreicht.
                                     ®
    5. Zum Beenden des ShowLink -Tests X drücken.

Die Verbindungsqualität zwischen einem AD610 und einem Empfänger testen (nur
Netzwerkmodus).
                                             ®
So testen Sie die Qualität der ShowLink -Verbindung zwischen einem ADX5D im Netzwerkmodus und einem AD610-Access
Point:

    1. Vom Geräte-Konfigurationsmenü aus SL-Test aufrufen.
    2. Den AD610 dort platzieren, wo er letztlich verwendet werden soll.
    3. Zum Starten des Tests die O-Taste auf dem Empfänger drücken.
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      4. Mit dem Empfänger den Abdeckungsbereich abschreiten. Die Anzahl der angezeigten Balken und den Status des
                    ®                                                                     ®
         ShowLink -Symbols beobachten. Wenn 0 Balken angezeigt werden oder das ShowLink -Symbol leer angezeigt wird,
         ist die Grenze des Abdeckungsbereichs erreicht.
                                    ®
      5. Zum Beenden des ShowLink -Tests X drücken.

Zuweisen von Sendern zu Sendersteckplätzen
Jeder Empfangskanal verfügt über acht Sendersteckplätze, um die vom Empfänger durchgelassenen HF-Signale zu regeln.
Sender können den Kanalsteckplätzen zugewiesen oder für den Empfänger "registriert" werden.
Für einen zusätzlichen Schutz vor Störungen gibt der Empfänger eine Warnung aus oder blockiert Signale von jeglichen Sen­
dern, die nicht registriert sind.
Um einem Empfangskanal einen Sender zuzuweisen:

      1. Vom Kanal-Menü aus Sender-Slots aufrufen.
      2. Mit dem Drehregler zu einem verfügbaren Sender­Slot navigieren. Ist der Slot bereits belegt, wird der existierende Sen­
         der beim Synchronisieren überschrieben.
      3. Mit den Pfeiltasten Synchronisieren auswählen und O drücken.

Nachdem die Synchronisierung abgeschlossen wurde, ist der Sender dem Steckplatz zugewiesen. Der Sender bleibt dem Slot
zugewiesen, bis die Verbindung aufgehoben wird. Zum Entfernen eines Senders von einem Slot den Slot mit den Pfeiltasten
auswählen. Dann mit den Pfeiltasten Verbindung aufheben auswählen und O drücken.

Schnellwechsel
Per Schnellwechsel kann aus einem einzigen Menü heraus schnell zwischen aktiven Sendern umgeschaltet werden. Es kön­
nen zwei Sender gleichzeitig aktiv sein und Sie müssen den Wechsel zwischen den Kanal-IDs nicht bestätigen.
Schnellwechsel limitiert die verfügbaren Frequenzen auf eine einzige Gruppe. Zum Nutzen des Schnellwechsels müssen Sie
zunächst eine Gruppe für Ihre Sender wählen. Sie können einen Gruppenscan durchführen oder eine benutzerdefinierte Grup­
pe erstellen, um Frequenzen für jeden Sender zu definieren.
Zum Aufrufen des Schnellwechsels zuGeräte-Konf > Schnellwechselnavigieren. Beachten Sie, dass durch Aktivierung
des Schnellwechsels Folgendes an Ihrem Empfänger eingestellt wird:

  •   Verschlüsselung deaktiviert
  •   Frequenz-Diversity deaktiviert
  •   Aktionen nicht registrierter Sender erlaubt
  •   Verbindungen aller Sender-Slots werden getrennt

Diese Änderungen bleiben nach Verlassen des Schnellwechselmodus bestehen.

Navigation im Schnellwechselmodus
Jeder Gerätekanal kann Audio von jeweils 1 Sender empfangen. Die Pfeiltasten drücken, um die ausgewählte Kanal­ID zu än­
dern. Änderungen werden sofort übernommen und die Geräteinformationen erscheinen kurz darauf. Enter drücken, um zwi­
schen Empfängerkanal 1 und Empfängerkanal 2 zu wechseln.

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① Empfängerkanal-Anzeige
    1 oder 2. Enter drücken, um zum anderen Kanal zu wechseln

② Geräte-ID des verbundenen Senders
    Zum schnellen Identifizieren jedes verbundenen Geräts

③ Gruppen-ID
    Muss außerhalb des Schnellwechselmodus festgelegt werden

④ Kanal-ID
    Mit den Pfeiltasten zwischen den Kanal-IDs wechseln

⑤ Verbleibende Batterielaufzeit
    Für den gewählten Sender

⑥ Audio-Pegelanzeige
    Für eine spezifischere Anzeige den Audio-Monitor auf dem Display nutzen.

Benutzerspezifische Gruppen
Per Schnellwechsel können Sie schnell zwischen allen verfügbaren HF-Kanälen in einer ausgewählten Gruppe wechseln. Um
diese Gruppe auf einen bestimmten Satz von Kanal­IDs zu beschränken, können Sie die Frequenzen für Ihre Sender im Vor­
aus auswählen und sie einer benutzerspezifischen Gruppe zuweisen.

Hinweis: Benutzerspezifische Gruppen sind für den Schnellwechsel optional. Sie können vorprogrammierte Gruppen verwenden, aber beachten Sie, dass in
solchen Gruppen überzählige Kanal-IDs vorhanden sein können. Bei überzähligen Kanal-IDs müssen Sie bei der Gruppenwahl an diesen vorbei scrollen, um
zu den zugewiesenen Kanal-IDs Ihrer Sender zu gelangen.

Erstellen benutzerdefinierter Gruppen in Wireless Workbench
Die Koordinierungs-Tools in Wireless Workbench verwenden, um die besten Frequenzen für Ihre Anforderungen zu ermitteln
und diese Frequenzen einer benutzerspezifischen Gruppe zuzuweisen.

    1. Ihren ADX5D zum Synchronisieren benutzerspezifischer Gruppen konfigurieren (Kanal > Erweitert > IR-Vorein-
        stellungen > Benutzerspezifische Gruppen > Synchronisieren).
    2. Eine Frequenzkoordination durchführen.
    3. Eine benutzerspezifische Gruppe mit diesen Frequenzen erstellen (Anleitungen dazu im Thema Benutzerspezifische
                                                      ®
       Gruppen im Hilfesystem von Wireless Workbench ).
    4. Alle Sender IR-synchronisieren, um benutzerspezifische Gruppen- und Kanalinformation zuzuweisen.

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Benutzerspezifische Gruppen auf dem ADX5D einrichten
Sie können auch benutzerspezifische Gruppen nur mit dem ADX5D-Empfänger einrichten, wenn Sie Wireless Workbench nicht
verwenden oder keinen Zugriff darauf haben.

    1. ZuGeräte-Konf > Erweitert > Geräte-HF > Benutzerspezifische Gruppennavigieren.
    2. Die Gruppen­ID, Kanal­ID und Frequenz manuell festlegen. Die jeweiligen Felder mit den Pfeilen auswählen, zum Be­
       arbeiten Enter drücken und erneut Enter drücken, um zu bestätigen.
            1. Laden kopiert Informationen zu benutzerspezifischen Gruppen auf alle anderen vernetzten AD-Empfänger im
                selben Frequenzband.
            2. Löschen entfernt Informationen zu benutzerspezifischen Gruppen von Ihrem Gerät, wirkt sich jedoch nicht auf
                vernetzte Empfänger aus.
    3. Einen Soundcheck durchführen. Die Mikrofon­Offset­Funktion verwenden, um die Verstärkung an jedem Sender einzu­
       stellen.
    4. Geräte-Konf > aufrufen. Schnellwechsel.

Hinweis: Wenn Schnellwechsel nach einem Standard-Gruppen-/Kanal-Scan aktiviert wird, werden alle Frequenzen in der ausgewählten Gruppe einbezogen.
Blaue LEDs bestätigen, dass auf dem ausgewählten Kanal Audio empfangen wird.

Übertragungsmodi
Der Empfänger bietet zwei verschiedene Übertragungsmodi, mit denen das von den Sendern genutzte verfügbare Spektrum
effizient verwaltet werden kann.

Standardmodus

     Der Standardmodus nutzt einen Kanalabstand, der den Betrieb von Sendern mit verschiedenen Sendeleistungen ermög­
     licht.

     Der Standardmodus eignet sich bestens für Situationen, in denen das Spektrum nicht begrenzt ist oder in denen die Sen­
     der zur Erhöhung der Reichweite mit höheren Sendeleistungen betrieben werden müssen.

High-Density-Modus

     Mit dem High Density­Modus wird in stark ausgelasteten HF­Umgebungen zusätzliche Bandbreite für mehr Kanäle er­
     zeugt, indem mit einer HF­Sendeleistung von 2 mW übertragen und die Modulationsbandbreite verengt wird.

     Der High-Density-Modus ist ideal für Anwendungen, bei denen viele Kanäle in einem eingeschränkten Bereich benötigt
     werden, die Übertragungsentfernungen gering sind und die Anzahl der verfügbaren Frequenzen beschränkt ist.

Hinweis: Der Betriebsmodus variiert je nach Region.

Auswählen eines Übertragungsmodus
    1. Vom Menü Gerätekonfiguration aus Geräte- HF > Übertragungsmodus aufrufen.
    2. Zum Bearbeiten O drücken. Mit den Pfeiltasten einen Modus auswählen.
    3. Zum Speichern O drücken.

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Frequenz-Diversity
Frequenz­Diversity ermöglicht nahtlose, unterbrechungsfreie Audiowiedergabe bei kritischen Anwendungen. Frequenz­Diversi­
ty sendet das Audiosignal auf zwei unabhängigen Frequenzen von einem ADX2FD-Handsender oder von zwei Sendern der
AD- oder ADX-Serie.
Im Frequenz-Diversity-Modus nutzt der Empfänger zwei Frequenzen, um einen einzigen Audiokanal zu übertragen. Falls auf
einer Frequenz Störungen auftreten, wird das Audiosignal von der anderen Frequenz verwendet, und dies ohne Audioausfälle
oder -unterbrechungen.
Wenn Frequenz-Diversity gemeinsam mit Störungserkennung verwendet wird, wird das Audiosignal zusätzlich geschützt.

    1. Über das Kanal-Menü: Erweitert > Frequenz-Diversity.
    2. Einen der folgenden Frequenz-Diversity-Modi auswählen:
        ◦ Combining: Zur Verwendung mit einem einzelnen ADX2FD-Handsender
        ◦ Selection: Zur Verwendung mit zwei Sendern der AD- oder ADX-Serie
    3. Zum Speichern O drücken.
    4. Eine IR-Synchronisierung zwischen Empfänger und den Sendern durchführen.

Erweiterte FD-S-Einstellungen
 Einstellung                                                 Description

                                                             Den FD­S­Algorithmus außer Kraft setzen und den Empfän­
 Override / Festlegen auf
                                                             ger manuell wählen.

                                                             Auswählen, ob der 3,5-mm-Ausgang vor oder nach der FD-
 3,5-mm-Ausgang überwachen
                                                             S-Auswahl überwacht werden soll.

                                                             Wenn AUS: Es wird nur eine HF-Prüfung der FD-S-Paare
                                                             durchgeführt. Empfohlen bei Verwendung zwei individueller
                                                             Eingänge.
                                                             Wenn AN: Wenn beide HF-Kanäle des FD-S-Paares die HF-
 Audio-Evaluierung
                                                             Prüfung bestehen, wird eine optionale Prüfung des Audio­Si­
                                                             gnalpegels durchgeführt. Bei einem signifikanten Unter­
                                                             schied der Audiopegel wählt der Algorithmus das stärkere
                                                             der beiden Signale.

Störungsverwaltung
Siehe Länderspezifische Funktionseinschränkungen.

Im Falle einer Signalverschlechterung kann mittels Störungsmanagement­Technologie manuell oder automatisch auf eine stö­
rungsarme, kompatible Frequenz umgeschaltet werden.
Bei Warnmeldungen kann eine neue Frequenz manuell gewählt werden, oder alternativ eine Ersatzfrequenz vom Spektrum-
Manager oder Wireless Workbench automatisch abgerufen werden, sobald eine Störung erkannt wird.

Tipp: Tipp: Um eine Störungswarnung zu schließen, den betroffenen Kanal auswählen und anschließend Verwerfen auswäh­
len.

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