AK Fortbildung für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe 2023

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AK Fortbildung für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe 2023
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                                                                                  SOZIALES

                                                                                WIRTSCHAFT

                                                                                  WOHNEN

                                                                                  BILDUNG

                                                                                  JUGEND

                                                                                KONSUMENT

                                            AK Fortbildung
                                            für Gesundheits- und
                                            Sozialbetreuungsberufe
                                            2023

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AK Fortbildung für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe 2023
Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in weiblicher oder männlicher Form angeführt sind, be-
ziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise. Die vorliegende Broschüre wurde nach bestem
Wissen verfasst. Dennoch kann keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit sämtlicher Informa-
tionen übernommen werden.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den Gesundheits- und Sozialberufen!

Jeder, der in diesem Bereich arbeitet ist, erbringt einerseits
immens wichtige Leistungen für andere und ist andererseits
selbst mit großen Belastungen konfrontiert.

Die AK Tirol setzt sich deshalb für Verbesserungen ein.

Außerdem bieten wir ein maßgeschneidertes Fortbildungsprogramm an,
das laufend angepasst wird. In dieser Broschüre finden Sie einen
Überblick über alle Seminare für 2023.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unseren Fortbildungen begrüßen
zu dürfen. Die Teilnahme ist für Mitglieder der AK Tirol kostenlos.

Ihr

AK Präsident Erwin Zangerl
INHALT
Allgemeine Teilnahmebedingungen........................................................... 6

PERSÖNLICHKEITSBILDUNG/GESUNDHEITSFÖRDERUNG................. 9

Respekt! ................................................................................................... 9
Stimmige Grenzen finden........................................................................ 10
Schlüsselqualifikationen in der Pflege..................................................... 11
Leadership und Selbstfürsorge............................................................... 12
Ein echt nerviges Seminar....................................................................... 13
Happy Darm ........................................................................................... 14

FACHSPEZIFISCHES.............................................................................. 15

Beratungskompetenz in der Pflege......................................................... 15
Menschenwürdig leben bis zuletzt.......................................................... 16
Pflegegeldeinstufung............................................................................... 17
Pflegebericht: kurz, bündig, praxisnah.................................................... 18
Medical English....................................................................................... 19
Aromapflege bei Babys und Kleinkindern............................................... 20
Die Kunst, gelassen zu pflegen:
Umgang mit schwierigen Heimbewohner:innen..................................... 21
Freiheitsbeschränkung............................................................................ 22
Aromapflege – Basiskurs (2-tägig).......................................................... 23
Einstellungen, Haltungen und Verhalten alten Menschen gegenüber..... 24
Modernes Wundmanagement ................................................................ 25
Pflege bei Diabetes - Auffrischung.......................................................... 26
Aktivierung in der Pflege......................................................................... 27
Modernes Wundmanagement ................................................................ 28
Trauerwege heilsam und kompetent begleiten....................................... 29
Anwendung von ätherischen Ölen in der Palliativpflege
und im Hospiz (2-tägig)........................................................................... 30
Ätherische Öle – ganzheitliche Hilfe in der Demenz................................ 31
Dehydrations- und Obstipationsprophylaxe........................................... 32
In jeder Hinsicht – professionell.............................................................. 33
Das Herz wird nicht dement.................................................................... 34
RECHT .................................................................................................... 35

Pflegegeld............................................................................................... 35
Arbeitsrecht – Grundlagen...................................................................... 36
Haftungsfragen in Medizin und Pflege.................................................... 37
Arbeiten in einer Ordination - Was darf ich tun?..................................... 38

AK Fortbildungen für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe
Bezirkskammer OSTTIROL / LIENZ .................................................... 39

Pflege bei Diabetes - Auffrischung ......................................................... 40
Krisenintervention und Deeskalation ...................................................... 41
Aktivierung in der Pflege......................................................................... 42
Resilienz – was uns stark macht............................................................. 43

AK Fortbildungen für Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe
Bezirkskammer REUTTE...................................................................... 44

Genießen 7.1........................................................................................... 45
ALLGEMEINE TEILNAHMEBEDINGUNGEN

    Anmeldungen
    Anmeldungen sind ab 20. Dezember 2022, 8.00 Uhr möglich.
    Anmeldungen vor dem Anmeldestart können nicht berücksichtigt werden.

    Beachten Sie!
    ■ Anmeldungen sind mit unserem Online-Formular auf unserer
      Homepage tirol.arbeiterkammer.at/Anmeldungen-GuP/ oder
      per E-Mail möglich.
    ■ Bei einer Anmeldung per Mail (gup@ak-tirol.com) sind neben der
      Bekanntgabe der gewünschten Veranstaltung auch Vorname, Nach-
      name, evtl. Titel, SV-Nummer inkl. Geburtsdatum, Postanschrift,
      Telefonnummer, Name des Arbeitgebers, Berufsbezeichnung und
      Mail-Adresse erforderlich.
    ■ Per E-Mail können maximal 2 Personen angemeldet werden.
    ■ Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert.
    ■ Die Anmeldung ist verbindlich!

    Für Informationen stehen wir Ihnen unter der kostenfreien Telefonnummer
    0800/22 55 22-1650 gerne zur Verfügung.

    Sie können sich für maximal zwei Seminare fix anmelden und für max.
    zwei Seminare in die Warteliste eintragen lassen. Falls Sie sich für mehr
    als zwei Seminare anmelden, werden wir Sie ab der dritten Anmeldung
    auf die Warteliste des gewünschten Seminars setzen und Sie bei Verfüg-
    barkeit eines Platzes verständigen.

    Wurde ein Seminar bereits einmal von Ihnen besucht, werden Sie zu-
    nächst in die Warteliste aufgenommen, damit jene Personen, welche an
    diesem Seminar noch nicht teilgenommen haben, eine Teilnahme ermög-
    licht wird.

    Mehrtägige Seminare
    Es besteht die Möglichkeit, im Bildungshaus zu übernachten. Buchun-
    gen sind über www.ak-seehof.com möglich. Die Kosten der Übernach-
    tung sind nicht inkludiert. Über die Preise erkundigen Sie sich bitte im
    Bildungshaus Seehof unter der Telefonnummer 0512/29 23 21 oder per
    Mail an info@ak-seehof.com

6   AK-Infoservice
Warteliste
Bei Überschreiten der Maximalteilnehmeranzahl werden die Anmeldun-
gen automatisch der Reihenfolge des Einlangens entsprechend in einer
Warteliste gesammelt. Sollte ein Teilnehmer ausfallen, wird der Seminar-
platz der erstgereihten Person in der Warteliste angeboten. Dies kann auf
Grund einer späten Abmeldung auch kurzfristig erfolgen.

Kontakt
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Referates Gesundheit
und Pflege unter der Telefonnummer 0800/22 55 22-1650 oder per Mail
(gup@ak-tirol.com) gerne zur Verfügung.

Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Tirol, welche einen Gesundheits-, Pflege- oder Sozialbe-
treuungsberuf ausüben und eine Seminarteilnahmebestätigung erhalten
haben.

Die Seminarteilnahmebestätigung ist bei Seminarbeginn dem Referenten
vorzulegen. Ohne Seminarteilnahmebestätigung wird keine Fortbildungs-
bestätigung ausgestellt.

Kosten
Die Seminare sind für AK Mitglieder kostenlos.

Fortbildungsnachweis
Sie erhalten für jede absolvierte Fortbildung eine Teilnahmebestätigung.

Abmeldung
Sollten Sie an einer Teilnahme am Seminar verhindert sein, teilen Sie uns
dies umgehend mit. Dadurch erhält ein Interessent auf der Warteliste die
Möglichkeit, das Seminar zu besuchen.

Restplatzhotline
Die Nachfrage nach den Fortbildungen für Gesundheits- und Sozialbe-
treuungsberufe ist sehr stark. Deshalb müssen interessierte Personen im-
mer wieder auf die Warteliste vertröstet werden. Trotzdem kommt es vor,
dass es wegen zu späten Abmeldungen z. B. aufgrund von Erkrankung
zu „leeren“ Seminarplätzen kommt, da so kurzfristig niemand einspringen
kann. In diesem Fall bleiben Seminarplätze unbesetzt.

                                                            AK-Infoservice   7
Um diese Plätze trotzdem noch an Teilnehmer vergeben zu können, bie-
    ten wir an einem Seminar interessierten Personen an, sich 1 bis 2 Tage
    vor Seminarbeginn telefonisch unter der Nummer 0800/22 55 22-1650
    zu melden. In diesen Fällen wird dieser freie Platz an den Interessenten
    vergeben, unabhängig davon, ob das Kontingent bereits erfüllt oder ein
    Wartelistenplatz besetzt wurde.

    Sperre
    Falls Sie sich nicht von einem gebuchten Seminar abmelden und unent-
    schuldigt fernbleiben, behalten wir uns vor, Sie im Folgejahr im Rahmen
    Ihrer angemeldeten Veranstaltungen lediglich auf die Warteliste zu setzen.
    In diesem Fall ist eine Seminarteilnahme nur bei allfällig verfügbaren Rest-
    plätzen möglich.

    COVID-19
    Im Hinblick auf die weiterhin unsichere COVID-19-Entwicklung möchten
    wir Sie darauf hinweisen, dass dies dazu führen kann, dass Seminare
    abgesagt oder die Teilnehmerzahl – trotz Fixzusage – reduziert werden
    müssen. Vereinzelt können Fortbildungen auch als Webinare angeboten
    werden. Ist ein Nachweis (geimpft – getestet – genesen) erforderlich, ist
    dieser mitzubringen und vorzuzeigen. Sollten die Nachweise nicht erbracht
    werden, behält sich die AK Tirol vor, die Teilnahme an der Veranstaltung
    zu versagen. Sofern das Tragen von FFP2-Schutzmasken vorgeschrie-
    ben ist, so sind diese selbst mitzubringen. Aktuell gültige Hygiene- und
    Schutzvorschriften sind einzuhalten! Entsprechenden Anweisungen der
    Vortragenden ist bei sonstigem Kursausschluss Folge zu leisten.

    Veranstaltungsorte
    Arbeiterkammer Tirol
    Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck
    Schöpfstraße 2, 6020 Innsbruck

    Bildungshaus Seehof – Seminarzentrum Innsbruck
    Gramartstraße 10, 6020 Innsbruck

    AK Bezirkskammer Lienz
    Beda-Weber-Gasse 22, 9900 Lienz

    AK Bezirkskammer Reutte
    Mühler Straße 22, 6600 Reutte

8   AK-Infoservice
PERSÖNLICHKEITSBILDUNG/
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
Respekt!
Was Mitarbeiter:innen im Gesundheits-
und Pflegebereich leisten müssen

Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Respekt verdienen – geben – verlieren
■ Respektvoller Umgang
■ Faktoren der Arbeitszufriedenheit im Pflegebereich
■ Burnout und Coolout in der Pflege
■ Respekt und Würde als Grundlage der Lebensqualität
■ Wertschätzung als Management- und Pflegekonzept
■ Menschenbilder und Führungsstile – social leadership
■ Sensibilisierung für belastende Arbeitsfaktoren im Pflegebereich
■ Würde- und respektvoller Umgang mit schwierigen Patient:innen

Kurzbeschreibung: Wer in einem Pflegeberuf arbeitet, hört sehr oft die
Aussage aus Bekannten- und Freundeskreis: „Na, i könnt des nit!“ Damit
drückt sich Respekt aus vor einer Tätigkeit, die viele Menschen überfor-
dern würde. Aber aufmerksamen Leser:innen ist die Doppeldeutigkeit des
Titels bewusst: Mitarbeiter:innen im Gesundheits- und Pflegebereich ver-
dienen nicht nur Respekt für ihre schwere Tätigkeit - sie müssen diesen
Respekt auch erweisen, nämlich den Patient:innen und Bewohner:innen
sowie deren Angehörigen gegenüber. Eine dritte Bedeutung des Wortes
zeigt sich in der Übersetzung, denn lat. respectus meint, Zurückschau-
en, Rücksicht, Berücksichtigung. Was gilt es für Mitarbeiter:innen im Ge-
sundheits- und Pflegebereich zu berücksichtigen, damit der Arbeitsalltag
reibungslos funktioniert – und wer nimmt Rücksicht auf sie? Diese Span-
nungsfelder, in denen sich Mitarbeiter:innen im Gesundheits- und Pflege-
bereich befinden, ist Thema des Seminars.

Referentin: Mag. Dr. Margit Schäfer, Lektorin an Fachhochschulen und
Lehrerin in Pflegeausbildungen, systemische Organisationsentwicklerin,
Unternehmensberaterin und Coach

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Mittwoch, 15.3.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                            AK-Infoservice   9
Stimmige Grenzen finden
     … von der Wichtigkeit, die eigenen Grenzen in der beruflichen
     Tätigkeit zu wahren und sich trotzdem einlassen zu können

     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Gesund und krank machende Gefühlsarbeit
     ■ Balance zwischen Einfühlsamkeit und Distanzierung
     ■ Praktische Übungen, kreativer Ausdruck,
        Austausch in Kleingruppen und Beispiele aus dem Berufsalltag
     ■ Kann/muss ich angesichts von Leiden,
        Schmerz und Tod professionell distanziert sein?
     ■ Was macht das Leiden der Menschen,
        die ich täglich begleite, mit mir?
     ■ Wieviel Berührtheit lasse ich zu?
     ■ Bin ich noch professionell genug, wenn ich starke Gefühle habe?
     ■ Wie kann ich einfühlsam sein ohne mitzuleiden?
     ■ Wie eine gesunde Grenze finden? … immer wieder neu?

     Kurzbeschreibung: Menschen in Pflege- und Begleitberufen sind im
     Umgang mit ihren eigenen Gefühlen häufig verunsichert. Dieses Seminar
     soll Raum geben, einen Zugang zu sich selbst, zu den eigenen Grenzen
     und zu einer Sprache dafür zu finden. Die Teilnehmer sollen erkennen, wie
     wichtig es ist, die eigenen Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse – beson-
     ders auch im Umgang mit den Themen „Tod, Sterben und Trauer“ – in der
     Betreuung ernst nehmen zu lernen. Es werden Wege gezeigt, Selbstpfle-
     gekompetenzen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und Kraft bewusst
     zu fördern und zu stärken.

     Referentin: Patrizia Pichler DGKP, langjährige Erfahrung in der Hospiz-
     arbeit, Fachreferentin für Palliative Care, Lebens- und Trauerbegleiterin
     (Myfoagogin), Traumaarbeit nach Peter Levine (Somatic Experiencing)

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Montag, 24.4.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

10   AK-Infoservice
Schlüsselqualifikationen in der Pflege
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Aufspüren der Schlüssel für eine hohe Qualität im Pflegealltag
■ Schlüsselsituationen und Schlüsselpersonen -
   Erfahrungsschätze des Berufslebens
■ Versperrte Türen - wenn der Schlüssel nicht passt:
   Kommunikationsverweigerung, Non-Compliance und Burnout
■ Wir entschließen uns - Schließfächer des Wissens und der Reflexion
■ Mein Schlüsselbund - Handwerkszeug für die Praxis

Kurzbeschreibung: Eine qualitätsvolle Pflege - diesen Anspruch haben
wir alle, wenn wir krank und pflegebedürftig sind. Doch was ist eigentlich
eine gute Pflege? Natürlich gehört dazu eine hohe fachliche Kompetenz,
die nur durch ständiges Lernen erhalten bleibt. Die Schlüssel zu Sach-
kompetenz heißen also „Lernen lernen“ und „lebenslang lernen“. Der
Schlüssel für die Selbstkompetenz - zu wissen, was wie zu tun ist und
wie die Motivation und die Leistung in einem so heiklen Arbeitsbereich
lebendig bleiben - heißt „Reflexion“ des eigenen Tuns, der persönlichen
Werte und der eigenen Grenzen. Und zu guter Letzt die soziale Kompe-
tenz! Ganz sicher eine Schlüsselqualifikation für eine gute Pflege, aber
kann diese überhaupt gelernt und gelehrt werden oder muss man für die
Pflege geboren sein?

Mitzubringen: ein Schlüssel

Referentin: Mag. Dr. Margit Schäfer, Lektorin an Fachhochschulen und
Lehrerin in Pflegeausbildungen, systemische Organisationsentwicklerin,
Unternehmensberaterin und Coach

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Donnerstag, 4.5.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                             AK-Infoservice   11
Leadership und Selbstfürsorge
     Zielgruppe: Führungskräfte

     Inhalt:
     ■ Erhebung von Vitalparametern
     ■ Auffrischung zum Thema Stress
     ■ Die ATL’s der Selbstfürsorge
     ■ Energietopf
     ■ Pausengestaltung und Entspannungstechniken
     ■ Kommunikationstools

     Kurzbeschreibung: Führungskräfte und Teamleiter sind immer auch Vor-
     bilder. In den allermeisten Fällen verhält und entwickelt sich ein Team so,
     wie es die Führung vorlebt. Der Fisch beginnt also am Kopf … zu grinsen.
     Um ein gesundes und gut funktionierendes Team führen zu können, muss
     eine Führungskraft/ein Teamleiter als ersten Schritt bei sich selbst begin-
     nen. Denn die vielgestaltigen täglichen Herausforderungen und Belastun-
     gen erfordern eine gute Steuerung der eigenen Balance; und zwar in jeder
     Situation.

     Je nach Konstellation und Ursache braucht es dazu passende Lösungs-
     wege. Die Aufrechterhaltung der persönlichen Balance kann im richtigen
     Umgang mit Stress liegen, in einem förderlichen Verhalten für einen ge-
     sunden und guten Schlaf, ausreichend Resilienz in schwierigen Situatio-
     nen und noch einiges mehr.

     An diesem Tag werden wir eine Auswahl an einfachen und wirkungsvollen
     Tools vorstellen, die Sie in Ihrem Alltag unterstützen.

     Referenten: Roland Wegscheider MSc, DGKP, Lehrer für Gesundheitsbe-
     rufe; Alfred Mühl, Diplomierter Burnout – Prophylaxetrainer

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Montag, 8.5.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

12   AK-Infoservice
Ein echt nerviges Seminar
Wie nervige Situationen unser Leben beeinflussen

Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Sie bekommen einen Einblick, was sich bei nervigen Situationen
   in Ihrem Körper und Ihrer Psyche tatsächlich abspielt.
■ Sie erfahren, wie Sie es in solchen Momenten schaffen, nicht auf
   die Palme zu klettern, sondern ganz cool und gelassen zu bleiben.
■ Sie lernen mehrere Lösungsmöglichkeiten kennen, die Sie bei sehr
   vielen nervigen Situationen anwenden können.

Kurzbeschreibung: Jeder kennt es und erlebt es immer wieder. Es gibt
Tage und Momente, an denen uns so einiges richtig auf die Nerven geht:
Die Kinder sind schon am Morgen viel zu laut; im Öffi habe ich heute
schon wieder keinen Sitzplatz ergattern können und wegen der blöden
Baustelle stecke ich schon wieder im Stau. Und dann geht mir am Ar-
beitsplatz ausgerechnet heute auch noch jemand aus dem Team oder ein
Patient/Klient so richtig auf die Nerven. An solchen Tagen wünscht sich
wohl jeder, er wäre im Bett geblieben.

Referenten: Alfred Mühl, Diplomierter Burnout – Prophylaxetrainer
Roland Wegscheider MSc, DGKP, Lehrer für Gesundheitsberufe

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Montag, 18.9.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                          AK-Infoservice   13
Happy Darm
     Stressreduktion für den Steuermann unseres Wohlbefindens

     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Einfluss von Stress auf Magen und Darm, Stoffwechselvorgänge
        und Energieverteilung
     ■ Bakterien als globale Mitspieler im Verdauungsprozess
     ■ Verdauung und Immunabwehr
     ■ Auswirkungen von Nahrungskarenz auf Körper und Geist
     ■ Praktische Übungen und Tipps für mehr Darmwohlbefinden

     Kurzbeschreibung: Unser Wohlbefinden hängt stärker von den Ernäh-
     rungsgewohnheiten ab, als die meisten Menschen glauben. Neueste
     wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie sehr sich Stress auf unsere
     Ernährung und Verdauung auswirkt, welch bedeutenden Einfluss die At-
     mung auf die Verdauung hat und warum die Immunabwehr bei unausge-
     wogener Ernährung schwächelt.

     Nach diesem Tag voll wunderbarer Einblicke in die dunkle Welt Ihres Ver-
     dauungstraktes schaffen sie gemeinsam mit Ihrem Steuermann mehr
     Wohlbefinden.

     Referent: Roland Wegscheider MSc, DGKP, Lehrer für Gesundheitsberufe

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Mittwoch, 11.10.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

14   AK-Infoservice
FACHSPEZIFISCHES
Beratungskompetenz in der Pflege

Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Beratung ist mehr als Ratschläge erteilen
■ Professionelle Haltung von Berater:innen – der Schlüssel zum Erfolg
■ Wie unsere Wahrnehmung die Beratungskompetenz beeinflusst
■ Kompetent beraten mit Sozial-, Fach-, Lehr-, Leitungs-
   und Organisationskompetenz
■ Beratungsmodelle
■ Non-Compliance – was dahinter steckt
■ Ergebnis-, ressourcen- und lösungsorientiert beraten
■ Hilfreiche Fragetechniken
■ „Ich meine es doch nur gut“ – weshalb Beratungen trotzdem
   auch scheitern können

Kurzbeschreibung: Pflegeberater:innen stehen pflegebedürftigen Men-
schen sowie pflegenden Angehörigen mit Information, Beratung und
Schulung zur Seite. Das ist eine komplexe Aufgabe, die eine hohe Profes-
sionalität und den ganzen Menschen fordert – einerseits wird ein hohes
Fachwissen benötigt, andererseits vor allem die sozialen Talente. Nicht
nur das WAS (was sage ich?), sondern vor allem das WIE (Wie sage ich
es?) werden in diesem Seminar behandelt – denn Beratung ist eine päd-
agogisch-didaktische Methode, die vor allem ein hohes Maß an Kommu-
nikationsfähigkeit und Gestaltung von Vertrauensbeziehungen braucht.
Beratung ist eine Handwerkskunst, die sich lernen und einüben lässt –
und dies ist Inhalt dieses Seminars.

Referentin: Mag. Dr. Margit Schäfer, Lektorin an Fachhochschulen und
Lehrerin in Pflegeausbildungen, systemische Organisationsentwicklerin,
Unternehmensberaterin und Coach

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Donnerstag,16.2.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                           AK-Infoservice   15
Menschenwürdig leben bis zuletzt

     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Definition und Bedeutung der „Palliativpflege“ und welche
        Bedeutung haben Cicely Saunders und Elisabeth Kübler-Ross
        in der Hospiz- und Palliativbewegung
     ■ Persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben“,
        „Tod“, und „Trauer“ und Angehörigenarbeit
     ■ Basale Stimulation® in der Begleitung eines sterbenden Menschen
     ■ Komplementäre Pflegemethoden, wie Wickelanwendungen und ein-
        fache Hausmittel, in der Sterbebegleitung

     Kurzbeschreibung: „Die Begleitung eines sterbenden Menschen gehört
     oft zu den anspruchsvollsten und belastendsten, aber auch zu den wert-
     vollsten Erfahrungen in der Pflege!“ Wie können wir einen Menschen auf
     seinem letzten Lebensweg angemessen begleiten? Schwerpunkte in die-
     sem Seminar sind die Bedeutung und Ziele der Palliativpflege und die
     persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben“, „Tod“, und
     „Trauer“. Unter anderem lernen die Teilnehmer die Basale Stimulation®
     als eine besondere Art der nonverbalen Kommunikation in der Sterbebe-
     gleitung kennen und wie wir mit komplementären Pflegemethoden Be-
     schwerden lindern und Pflegeprobleme lösen können.

     Referentin: Brigitte Staffner MSc, DGKP, Praxisbegleiterin Basale
     Stimulation® in der Pflege, Volksheilkundliche Kräuterfachberaterin

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Mittwoch, 8.3.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

16   AK-Infoservice
Pflegegeldeinstufung
Beweissicherung von Pflegeaufwand in der Pflegedokumentation

Zielgruppe: Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe,
Führungskräfte von Pflegeeinrichtungen

Inhalt:
■ Grundsätze zum Bundespflegegeldgesetz –
   Definitionen, Zeitwerte und Einstufungskriterien
■ Anspruchsvoraussetzungen –
   Verfahrensschritte vom Antrag bis zum Klagebegehren
■ Gutachterliche Untersuchungsmethoden
■ Beweissicherung von Pflegeaufwand in der Pflegedokumentation
■ Praktische Beispiele

Kurzbeschreibung: Für die Pflegegeldeinstufung erheben wir den Pfle-
geaufwand laut Bundespflegegeldgesetz und berechnen die Höhe der
Pflegestufe am Fallbeispiel. Bei der Praxisanleitung erfahren Sie, wie
Sie den Pflegeaufwand laut BPGG erkennen und in Ihrer Dokumentation
nachweisen können. Im Workshop arbeiten wir in Kleingruppen an Übun-
gen für die praktische Umsetzung. Gewünscht ist ein kollegialer Fach-
austausch mit regen Diskussionen auf Augenhöhe. Bringen Sie dazu Ihre
Fragen und Beispiele aus dem Pflegealltag mit.

Kompetenzentwicklung – Ziele: Entwicklung von Verständnis für den Pfle-
geaufwand laut BPGG, Kenntnisse zur Beweissicherung vom Pflegeauf-
wand in der Pflegedokumentation, Kenntnis zur Ermittlung von Zeitwerten
zur Berechnung der Pflegestufe, Pflegeberatungskompetenz: Kenntnis
der Verfahrensschritte – Pflegegeldantrag, Einstufungsverfahren, Sozial-
gerichtsverfahren

Referentin: Martina Bachler, DGKP, Weiterbildung Pflegeplanung, Pflege-
beratung, Praxisanleitung, Sachverständige f. Gesundheits- u. Kranken-
pflege, Online Trainerin

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Montag, 13.3.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                           AK-Infoservice   17
Pflegebericht: kurz, bündig, praxisnah
     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Pflegeberichtsregeln allgemein
     ■ Dokumentation von abgelehnten Maßnahmen
     ■ Pflegegeldrelevante Dokumentation
     ■ Dokumentation freiheitsentziehender Maßnahmen
     ■ Gemeinsames Üben

     Kurzbeschreibung: Der Pflegebericht als Teil der Pflegedokumentation
     sichert im Idealfall als schlüssiger und fortlaufender Bericht die Informa-
     tionsweitergabe innerhalb des multiprofessionellen Teams. Auch im Rah-
     men der Pflegegeldstufe sowie zur Absicherung der Klienten und Fach-
     pflegepersonen ist er unverzichtbar.

     Referentin: DGKP Michaela Oesterlen B.A., akad. Gesundheits- und
     Pflegemanagerin, Gesundheitsökonomin, Fachtrainerin EN ISO 17024

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Montag, 20.3.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

18   AK-Infoservice
Medical English

Zielgruppe: PA, PFA, DGKP, Ordinationsassistenz

Inhalt:
■ Beschreibung des Aufgabenbereichs und des Arbeitsplatzes
■ Termine ausgeben und ändern
■ Patientenangaben aufnehmen
■ Körperteile und Krankheiten benennen
■ nach Symptomen fragen und sie beschreiben
■ Beschreiben der Praxisausrüstung und pharmazeutischen Produkte
■ Gespräche mit Patienten (Beruhigung, Wegbeschreibung etc.)

Kurzbeschreibung: Sie erwerben und vertiefen die Fähigkeit, mit Pati-
enten auf Englisch zu sprechen, die Anamnese aufzunehmen und me-
dizinische Interventionen zu erklären. Sie erlernen die pflegerelevante
Terminologie, wie Körperteile, Körperfunktionen und –systeme, medizi-
nische Instrumente und Geräte, Arbeiten mit anatomischen Texten, sys-
tematische Wortschatzerweiterung, grundlegende Fachterminologie und
Grammatik, Abbau von Sprachbarrieren. CDs (Dialoge) Videoclips und
Rollenspiele werden verwendet.

Voraussetzung: Niveau B1 bis C1 (Gutes Hauptschul-Englisch)

Referent: Paul Ebersole B.S.W., M.A., Sprachtrainer und Hochschullehrer

Begrenzte Teilnehmeranzahl: max. 16 Personen

Seminardatum: Mittwoch 22.3.2023, 9 – 16 Uhr (7 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                          AK-Infoservice   19
Aromapflege bei Babys und Kleinkindern
     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Aufbau der Haut
     ■ Naturreine Hautpflegeprodukte und ihre Anwendung
     ■ Bewährte Pflanzenöle, Fette, ätherische Öle und Hydrolate
     ■ Wickel, Auflagen und Kompressen
     ■ Raumbeduftung
     ■ Ätherische Öle für die Kältezeit
     ■ Tipps für naturreine, hautfreundliche Waschzusätze
     ■ Tipps und Tricks, die Pflanzenheilkunde sinnvoll und
        gezielt einzusetzen

     Kurzbeschreibung: Die Hautpflege ist bei Babys und Kleinkindern sehr
     wichtig. Die schützende Talgproduktion und das Immunsystem entwickelt
     sich erst voll bis zum sechsten Lebensmonat. Umso wichtiger ist es zu
     wissen, mit welchen Pflegeprodukten man den Aufbau des Immunsys-
     tems der Haut unterstützt und nicht unnötig belastet.

     Die Anwendung von ätherischen Ölen bei Babys und Kleinkindern ist eine
     sehr hilfreiche Möglichkeit, ganzheitlich damit zu arbeiten. Jedoch erfor-
     dert sie Kenntnisse über Anwendung, Dosierung und Wirkung der äthe-
     rischen Öle.

     Referentin: Manuela Fritz DGKP, Komplementäre Pflege – Aromapflege,
     Intensivpflege, Basale Stimulation und Kinästhetik in der Pflege

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Mittwoch, 5.4.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

20   AK-Infoservice
Die Kunst, gelassen zu pflegen:
Umgang mit schwierigen Heimbewohner:innen
Zielgruppe: Stationsleitungen, DGKP, PFA, PA

Inhalt:
■ Bewohner, „die keiner will“
■ Erfolgreiches Beispiel aus der Praxis – Systembruch als Lösungsweg
■ Welchen Anteil haben Strukturen: Das war schon immer so und soll
   auch so bleiben …?
■ Welchen Anteil hat die Stationsleitung?
■ Gemeinsam als Team (re)agieren – ein möglicher Lösungsweg?
■ Team Splitting (Spaltung) durch Bewohner
■ Welche Chance bieten Fortbildungen und Supervisionen
   zu dieser Thematik?

Kurzbeschreibung: Auf vielen Stationen empfindet die Pflege eine klei-
ne Anzahl der Bewohner:innen als besonders schwierig und sieht sich
im Umgang mit diesen überfordert. In solchen Fällen entsteht gerne eine
einseitige Sichtweise, man sieht die zu Pflegenden nur noch als „Pro-
blemfall“: Die Bewohnerin lässt sich nicht waschen, sie verweigert La-
gerungen, sie wird gerne mal verbal oder auch körperlich aggressiv und
es wird immer unangenehmer für die Pflege, diesen Menschen mit einer
wertschätzenden Haltung zu begegnen. Was kann die Pflege in solchen
Fällen tun? Gibt es Auswege aus diesen eingefahren wirkenden Situatio-
nen? Kann man eine neue Beziehung zu diesen Bewohner:innen aufbau-
en? Worin ist überhaupt dieses Verhalten der Bewohner:innen begründet?
Welchen Anteil hat „das System“, wenn es auf einer Station zu solchen
Überlastungen kommt?

In diesem Seminar erfahren Sie neue Denk- und Arbeitsweisen als Schlüs-
sel zu einem gelungeneren Umgang mit Bewohner:innen.

Referentin: Melanie Rienzner DGKP, Stationsleitung Pflegestation Herberge

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Mittwoch, 12.4.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                            AK-Infoservice   21
Freiheitsbeschränkung
     Legitime Freiheitsbeschränkung und alternative Pflegemaßnahmen

     Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpflegeberufe,
     Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen

     Inhalt:
     ■ Grundsätze zum Heimaufenthaltsgesetz
     ■ Definition von Freiheitsbeschränkung, Freiheitseinschränkung,
        Freiheitsentzug
     ■ Überprüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen
     ■ Gefahrenprognose – ultima ratio
     ■ Verfahrensschritte – Umsetzung der Rechte und Pflichten
     ■ Freiheit ist ein Menschenrecht – der Pflegeprozess fördert
        die Individualität der Betroffenen
     ■ Alternative, gelindere Pflegemaßnahmen – Dokumentationsnachweis
     ■ Praktische Beispiele

     Kurzbeschreibung:
     Eine Freiheitsbeschränkung liegt vor, wenn der Wunsch nach einer Orts-
     veränderung unterbunden wird. Unter konkret definierten Umständen
     wird diese durch das Heimaufenthaltsgesetz legitimiert. Wir betrachten
     welche Voraussetzungen es dazu braucht, wie die Freiheitsbeschränkung
     richtig (gesetzlich legitim) umgesetzt werden kann und wie dies bei einer
     gesetzlichen Überprüfung in der Dokumentation nachgewiesen werden
     kann. Im Workshop arbeiten wir in Kleingruppen an Übungen für die prak-
     tische Umsetzung. Gewünscht ist kollegialer Fachaustausch mit regen
     Diskussionen auf Augenhöhe. Bringen Sie dazu Ihre Fragen und Beispie-
     le aus dem Pflegealltag mit. Kompetenzentwicklung – Ziele: Kenntnisse,
     um eine Freiheitsbeschränkung – und deren Meldepflicht – zu erkennen,
     Kenntnis über die gesetzlichen Vorgaben zur praktischen Umsetzung, al-
     ternative Pflegemaßnahmen, Dokumentationspflicht, für die interprofessi-
     onelle Zusammenarbeit im Überprüfungsverfahren

     Referentin: Martina Bachler DGKP, Weiterbildung Pflegeplanung, Pflege-
     beratung, Praxisanleitung

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Montag, 17.4.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

22   AK-Infoservice
Aromapflege – Basiskurs (2-tägig)
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Grundkenntnisse über ätherische Öle, native Pflanzenöle
   und Hydrolate
■ Anwendungsmöglichkeiten, Dosierung, Vorsichtsmaßnahmen
   und Kontraindikationen
■ Physiologie des Riechens, ganzheitliche Wirkung von Duftstoffen
■ Natürliche und gesunde Hautpflege
■ Erfahrungsberichte aus dem Langzeit-Pflegebereich
■ Implementierung der Aromapflege in Institutionen,
   rechtliche Grundlagen
■ praktische Übungen

Kurzbeschreibung: Ein Jahrtausende alter Erfahrungsschatz ist beinahe
in Vergessenheit geraten - die natürliche Pflege unserer Haut mit nativen
Pflanzenölen. Das wiederentdeckte Wissen kommt nun wieder vermehrt
in Form von wohlriechenden Pflegemischungen zum Einsatz. Die richti-
ge Anwendung ätherischer Öle bereichert sowohl den Pflegealltag, als
auch unser Zuhause. Aromapflege fördert Gesundheit und Wohlbefinden,
stärkt die Selbstheilungskräfte, unterstützt die Entspannung und verbes-
sert die Lebensqualität. Mit dem Grundwissen aus dem Basiskurs kann
man eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten sinnvoll nutzen.

Referentin: Brigitte Buchberger-Ponta, freiberufliche DGKP,
Aromakologin, Diabetesberaterin

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Mi., 19.4. und Do., 20.4.2023, 9 – 17 Uhr (16 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

ACHTUNG! Mitzubringen sind: Decke, 2 Handtücher, evtl. Wärmflasche,
1 kleiner Polster, 1 Schüssel für ein Handbad, 1 Baumwolltuch ca. 20x30
cm oder alte Stoffwindel (für Ölkompresse), 1 Kaffeetasse oder kleine
Schüssel in ähnlicher Größe, bequeme Kleidung für Armstreichung (evtl.
ärmelloses Top unterziehen)

                                                              AK-Infoservice   23
Einstellungen, Haltungen und Verhalten
     alten Menschen gegenüber

     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Was bedeutet es für alte Menschen, bis ins hohe Alter
        selbstständig zu ein?
     ■ Inwiefern trägt Selbstständigkeit zur Förderung
        des Selbstwertgefühls bei und wie?
     ■ Was ist Empathie in der Pflege für mich und was
        für mein Gegenüber?
     ■ Welche sind mögliche Ursachen für Angst, Aggression und Gewalt
        in der Pflege und warum?
     ■ Scham und Ekel – was ist peinlich?

     Kurzbeschreibung: Begrifflichkeiten, wie oben genannt, verwenden wir
     im täglichen Betreuungsauftrag/-verlauf. In diesem Seminar versuchen
     wir gemeinsam aus verschiedenen Blickwinkeln (zu Betreuende, Ange-
     hörige, Pflege) und aus der eigenen Perspektive diese Fragestellungen
     zu erörtern, um mit diesen Begriffen/Begrifflichkeiten sensibel, aktiv im
     Pflegealltag umgehen und arbeiten zu können und damit alten Menschen
     sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich bestmögliche Be-
     gleitung zu bieten.

     Referentin: Barbara Gebhart, BScN, Referentin für Gesundheitsberufe,
     Geriatrische Aktivierungstrainerin

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Freitag, 28.4.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

24   AK-Infoservice
Modernes Wundmanagement
Zielgruppe: DGKP

Inhalt:

Teil 1:                              Teil 2:
■ Physiologie der Haut               ■ Dekubitus
■ Physiologie der Wundheilung        ■ Ulcus cruris venosum/
■ Wundarten                             arteriosum/mixtum
■ Wundklassifikation,                ■ Diabetisches Fußsyndrom
   Wundbeurteilung                   ■ Verbrennung
■ Wundverbände                       ■ Akute/Chronische Wunden
■ Workshop                           ■ Kompression
                                     ■ Verbandsstofflehre
                                     ■ Fallbeispiele

Kurzbeschreibung: Bereits in den 1960er Jahren begann sich die Be-
handlung von Wunden neu zu entwickeln. Medihoney, Schaumstoff, Algi-
nat und vieles mehr ist kaum mehr aus der Wundbehandlung wegzuden-
ken und der Erfolg gibt die Bestätigung. Hat man erst die Physiologie der
Wundheilung verstanden, erklärt sich von selbst, welcher Verband wann
eingesetzt werden soll. Das Basiswissen und das vertiefte Wissen im Teil
2 dieser Fortbildung ist im Wundmanagement sehr breit anwendbar, im
Beruf und im Alltag.

Referentinnen: Birgit Seidl, DGKP, Wundmanagerin, akademische In-
tensivpflegerin, Maria Kammerer, DGKP, Wundmanagerin, akademische
Intensivpflegerin

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Mittwoch, 31.5.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                            AK-Infoservice   25
Pflege bei Diabetes - Auffrischung
     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Aktuelle Zahlen und Fakten
     ■ Diabetes in der Geriatrie - eine besondere Herausforderung
     ■ Hyper- und Hypoglykämie: Ursachen, Symptome, Therapie
     ■ Orale Antidiabetika
     ■ Insulinarten
     ■ Sichere und sanfte Insulininjektion
     ■ Lipohyperdystrophie vermeiden
     ■ Blutzucker - Tagesprofil - Zielwerte, Messfehler vermeiden
     ■ Spätfolgen, Diabetisches Fußsyndrom
     ■ Grundlagen Ernährung und Bewegung
     ■ Prävention

     Kurzbeschreibung: Österreichweit (und genauso weltweit) hat jeder elfte
     Mensch eine Diabeteserkrankung. Somit begegnet uns Diabetes mellitus
     ständig in unserem Pflegealltag, besonders in Langzeitpflegeeinrichtun-
     gen und in der ambulanten Pflege. Ein fundiertes Basiswissen und eine
     gute Krankenbeobachtung helfen, Komplikationen zu vermeiden.

     Referentin: Brigitte Buchberger-Ponta, freiberufliche DGKP,
     Aromakologin, Diabetesberaterin

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Dienstag, 12.9.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

26   AK-Infoservice
Aktivierung in der Pflege
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe (stationärer Bereich)

Inhalt:
■ Aktivierung im täglichen Pflegealltag integriert
■ Alternativen der Aktivierung in der Pflege
■ Aufzeigen von Perspektiven bei Personen mit besonderen
   Ansprüchen (wie Demenz, Morbus Parkinson, psychischen
   Erkrankungen, Beeinträchtigungen)
■ Stärkung des Selbstwertgefühls und damit verbunden
   der Lebensqualität

Kurzbeschreibung: Aktivierung in den täglichen Pflegealltag zu integrie-
ren, scheint ohne zusätzliche Zeitreserven schwierig. In diesem Seminar
wird unter Einbezug eigener Ressourcen der zu Betreuenden die Mach-
barkeit einfach realisierbarer Aktivierungen erarbeitet. Der Bogen der Ak-
tivierung spannt sich von der Grundpflege über die Kommunikation bis
hin zu Aktivierung der Sinne bei den Mahlzeiten.

Referentin: Barbara Gebhart, BScN, Referentin für Gesundheitsberufe,
Geriatrische Aktivierungstrainerin

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Freitag, 15.9.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                             AK-Infoservice   27
Modernes Wundmanagement
     (4 Abendtermine)

     Zielgruppe: PA, PFA, OA

     Inhalt:

     Teil 1:                              Teil 2:
     ■ Physiologie der Haut               ■ Dekubitus
     ■ Physiologie der Wundheilung        ■ Ulcus cruris venosum/
     ■ Wundarten                             arteriosum/mixtum
     ■ Wundklassifikation,                ■ Diabetisches Fußsyndrom
        Wundbeurteilung                   ■ Verbrennung
     ■ Wundverbände                       ■ Akute/Chronische Wunden
     ■ Workshop                           ■ Kompression
                                          ■ Verbandsstofflehre
                                          ■ Fallbeispiele

     Kurzbeschreibung: Bereits in den 1960er Jahren begann sich die Be-
     handlung von Wunden neu zu entwickeln. Medihoney, Schaumstoff, Algi-
     nat und vieles mehr ist kaum mehr aus der Wundbehandlung wegzuden-
     ken und der Erfolg gibt die Bestätigung. Hat man erst die Physiologie der
     Wundheilung verstanden, erklärt sich von selbst, welcher Verband wann
     eingesetzt werden soll. Das Basiswissen und das vertiefte Wissen im Teil
     2 dieser Fortbildung ist im Wundmanagement sehr breit anwendbar, im
     Beruf und im Alltag.

     Referentinnen: Birgit Seidl, DGKP, Wundmanagerin, akademische In-
     tensivpflegerin, Maria Kammerer, DGKP, Wundmanagerin, akademische
     Intensivpflegerin

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: jeweils montags, 18.9., 25.9.,
     2.10., 9.10.2023, 19 – 21 Uhr (8 UE)

     Seminarort: AK Tirol, Maximilianstraße 7, Innsbruck / Großer Saal

28   AK-Infoservice
Trauerwege heilsam und kompetent begleiten
damit ich mir selbst nicht fremd werde –
Sekundärtraumatisierung vorbeugen

Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Trauer – ein Lebensgefühl
■ Abgrenzung und Verbundenheit
■ Sich einlassen und die Grenze wahren
■ Körperphänomene erkennen und nutzen lernen
■ Verstärkung der Unterscheidungsfähigkeit eigener Trauer
   und derer von Patienten und Angehörigen sowie bewusster und
   unbewusster Trauerphänomene
■ Gefahren von Sekundärtraumatisierung erkennen und verhindern

Kurzbeschreibung: Häufiger Umgang mit Trauer und Verlust führt un-
weigerlich zu hoher Belastung bei den Pflegenden. Sie haben ein großes
Herz und wissen es oft nicht gut zu schützen. Das Seminar bietet The-
oretisches und Praktisches zum besseren Verständnis dieser emotiona-
len Wirkungsphänomene. Die Teilnehmer lernen einfache Methoden und
Übungen, die in der täglichen Auseinandersetzung mit Trauer und Tod
hilfreich sind und entlastend wirken. Die berufstypischen „Burn-out“ und
„Cool-in“ Phänomene können dadurch drastisch reduziert werden und
die Freude und Erfüllung an der Arbeit erhalten bleiben.

Referentin: Patrizia Pichler DGKP, langjährige Erfahrung in der Hospiz-
arbeit, Fachreferentin für Palliative Care, Lebens- und Trauerbegleiterin
(Myfoagogin), Traumaarbeit nach Peter Levine (Somatic Experiencing)

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Montag, 25.9.2023, 9 – 17 Uhr
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                            AK-Infoservice   29
Anwendung von ätherischen Ölen
     in der Palliativpflege und im Hospiz (2-tägig)

     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Vertiefung Grundlagen der ätherischen Öle, Basisöle, Hydrolate
        mit Schwerpunkt Palliative Care
     ■ Erfahrungsberichte
     ■ Praktische Übungen
     ■ Sicherer und eigenverantwortlicher Einsatz ätherischer Öle
        in der Palliativbetreuung

     Kurzbeschreibung: Auf dem letzten Weg des Lebens wird die Sehnsucht
     nach Geborgenheit, menschlicher Wärme, Liebe und Akzeptanz groß. Die
     Aromapflege bietet sowohl die Möglichkeit einer unterstützenden Be-
     handlung körperlicher Symptome als auch eine Förderung des seelischen
     Wohlbefindens durch die duftenden Eigenschaften der ätherischen Öle.
     Gerade zur Entlastung häufig auftretender Symptome wie Übelkeit, Un-
     ruhe, Angst, Hautveränderungen und Schmerzen bieten ätherische Öle
     bei professioneller Anwendung ein großes Spektrum an Einsatzmöglich-
     keiten.

     Referentin: Manuela Fritz DGKP, Komplementäre Pflege – Aromapflege,
     Intensivpflege, Basale Stimulation und Kinästhetik in der Pflege

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Do., 28.9. und Fr. 29.9.2023, 9 – 17 Uhr (16 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

30   AK-Infoservice
Ätherische Öle – ganzheitliche Hilfe in der Demenz
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Auffrischung der Grundkenntnisse
■ Belastende Situationen mit ätherischen Ölen lindern und vorbeugen
■ Riechtraining
■ Tipps für die Praxis

Kurzbeschreibung: “Nichts belebt die Vergangenheit so vollständig wie
ein Duft, der einst mit ihr verbunden war.” (Vladimir Nabokov)

Der Einsatz ätherischer Öle in der Pflege von Menschen mit Demenz er-
fordert ein solides Grundwissen über Dosierungsrichtlinien, Wirkungs-
weisen und Einsatzgebiete in den einzelnen Phasen der Erkrankung. Im
Workshop werden konkrete Tipps für die Praxis vermittelt, wie unruhige
und ängstliche Menschen von aromapflegerischen Anwendungen profi-
tieren können.

Du lernst in diesem Workshop, belastende Situationen, wie veränderten
Tag-Nacht-Rhythmus, Agitation, Ängste, Einschlaf- und Durchschlafpro-
bleme und den damit verbundenen Stress, zu lindern und sogar vorzu-
beugen.

Wir führen ein Riechtraining durch und erarbeiten gemeinsam die häufigs-
ten Problemstellungen mit Hilfe der Aromapflege.

Referentin: Manuela Fritz DGKP, Komplementäre Pflege – Aromapflege,
Intensivpflege, Basale Stimulation und Kinästhetik in der Pflege

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Montag, 9.10.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                           AK-Infoservice   31
Dehydrations- und Obstipationsprophylaxe
     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Flüssigkeitshaushalt des Menschen
     ■ Risikofaktoren und Symptome kennen und erkennen
     ■ Individuellen Flüssigkeitsbedarf berechnen
     ■ Maßnahmen, Trinkstrategien
     ■ Risikofaktoren und Symptome der Obstipation
     ■ Obstipationsprophylaxe
     ■ Dokumentation
     ■ Fallbeispiele, praktische Umsetzung in Anlehnung
        an den Expertenstandard

     Kurzbeschreibung: Im Rahmen der Fortbildung wird aktuelles Fachwis-
     sen unter Einbeziehung thematisch relevanter Inhalte aus dem Experten-
     standard „Ernährungsmanagement zur Sicherung und Förderung der ora-
     len Ernährung in der Pflege“ vermittelt.

     Anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer wird praxisnah und bereichs-
     bezogen gearbeitet. Hierbei entsteht im weiteren Verlauf der Fortbildung
     eine zutreffende und individuelle Pflegeplanung.

     Referentin: DGKP Michaela Oesterlen B.A., akad. Gesundheits- und
     Pflegemanagerin, Gesundheitsökonomin, Fachtrainerin EN ISO 17024

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Montag, 16.10.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

32   AK-Infoservice
In jeder Hinsicht – professionell.
Professionelle Zugewandheit,
Dienstleistungsorientierung und Werterhaltung

Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Professionelle Zugewandheit – was ist denn das?
■ Wer ist zuständig für die professionelle Zugewandheit?
■ Dreh- und Angelpunkt der professionellen Dienstleistung ist der Mensch
■ Warum Empathie allein zu wenig ist
■ Warum Dienstleistungsorientierung mehr ist als Patientenorientierung
■ Spannungsfeld Dienst-Leistung – im Dienst für wen, Leistung für wen?
■ Was es für eine professionelle Dienstleistung braucht
■ Was tun, wenn es an der Dienstleistungsbereitschaft fehlt?

Kurzbeschreibung: Pflege ist eine Profession und die professionelle Zu-
gewandheit zu den Patienten, den Bewohnern und deren Angehörigen
gehört zum Beruf dazu. Sind dies neue Worte für eine selbstverständliche
Sache? Müssen wir darüber reden und braucht es dazu ein Seminar?
Ja, denn die Anforderungen des Berufs haben sich verändert, haben zu-
genommen und die Ansprüche der zu Pflegenden und der Angehörigen
haben sich erhöht. Professionelle Zugewandheit ist Teil der Dienstleis-
tungsorientierung und das bedeutet Orientierung daran, die Arbeit gut
machen zu wollen und zu können. Dafür braucht es Wertehaltungen, die
den kranken, den hilfsbedürftigen Menschen in den Mittelpunkt stellen.
Und dies nicht nur bei den Pflegern, sondern selbstverständlich auch bei
den Organisationen und politischen Entscheidungsträgern, die die nöti-
gen Rahmenbedingungen für eine gute Arbeit zur Verfügung stellen müs-
sen. Sie sehen: Ein spannender Seminartag erwartet Sie, bei dem es um
den ureigensten Kern der Pflege geht: um die Fürsorge und was es dafür
braucht.

Referentin: Mag. Dr. Margit Schäfer, Lektorin an Fachhochschulen und
Lehrerin in Pflegeausbildungen, systemische Organisationsentwicklerin,
Unternehmensberaterin & Coach

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

Seminardatum: Freitag, 20.10.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

                                                           AK-Infoservice   33
Das Herz wird nicht dement
     Vom liebevollen Umgang mit Menschen mit Demenz

     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Formen und Unterschiede der Demenz
     ■ Was ist eine Pseudodemenz? Unterschied Demenz und Depression
     ■ Grundprinzipien der Validation nach Naomi Feil
     ■ Die vier Phasen der Aufarbeitung
     ■ Techniken der Validation
        (Theorie und Praxis mit Anwendungsbeispielen)
     ■ Herausforderndes Verhalten
        (Umgang und Hintergründe)

     Kurzbeschreibung: Lassen Sie uns in eine lebensweltorientierte De-
     menzpflege eintauchen, wo wir den MENSCH mit Demenz in den Mittel-
     punkt stellen. Die Kommunikationsmethode von Naomi Feil ist ein Werk-
     zeug, den Umgang und Alltag von Menschen mit Demenz zu verbessern.
     Sie fühlen sich dadurch wahr- und angenommen, so wie sie in diesem
     Moment sind. Der Tag wird sehr praxisorientiert gestaltet und bietet auch
     Raum für Austausch. Wir besprechen, wo unser eigener Anteil am heraus-
     fordernden Verhalten liegt und wie wir unseren Blickwinkel auf die Person
     mit Demenz positiv verändern können.

     Referentin: Nadja Payr DGKP

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 20 Personen

     Seminardatum: Freitag, 10.11.2023, 9 – 17 Uhr (8 UE)
     Seminarort: Bildungshaus Seehof, Hungerburg

34   AK-Infoservice
RECHT
Pflegegeld
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Gesetzliche Bestimmungen
■ Pflegebedarf
■ Pflegestunden
■ Pflegestufen
■ Bescheide der Sozialversicherungsträger
■ Rechtsmittel

Kurzbeschreibung: Das Seminar bietet einen Überblick der aktuellen
gesetzlichen Bestimmungen des Pflegegeldgesetzes. Es behandelt die
Erhebung des Pflegebedarfes und die Bemessung der Pflegestunden im
Sinne der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Weiters wird auch auf
die verfahrensrechtlichen Bestimmungen Bezug genommen. Antragstel-
lung, Bescheiderteilung und mögliche Rechtsmittel gegen Entscheidun-
gen der Pensionsversicherungsanstalt werden ebenfalls behandelt.

Referent: Dr. Ulrike Kraus, Leiterin der Sozialpolitischen Abteilung der
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Seminardatum: Dienstag, 9.5.2023, 14 – 17 Uhr (3 UE)
Seminarort: AK Gebäude, Schöpfstraße 2, Innsbruck

                                                           AK-Infoservice   35
Arbeitsrecht – Grundlagen
     Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

     Inhalt:
     ■ Vertragsformen
     ■ Wesentliche Rechtsgrundlagen
     ■ Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen
     ■ Beendigung des Arbeitsverhältnisses

     Kurzbeschreibung: Das Seminar bietet eine Einführung in die Grundla-
     gen des Arbeitsrechts bezogen auf Sozial- und Gesundheitsberufe.

     Referentin: Dr. Lisa Fleißner, Abteilung Arbeitsrecht, Kammer für Arbeiter
     und Angestellte für Tirol

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

     Seminardatum: Dienstag, 16.5.2023, 14 – 17 Uhr (3 UE)
     Seminarort: AK Gebäude, Schöpfstraße 2, Innsbruck

36   AK-Infoservice
Haftungsfragen in Medizin und Pflege
Zielgruppe: Alle Gesundheits- und Sozialberufe

Inhalt:
■ Arten der Haftung
■ Wer haftet?
■ Wofür wird gehaftet?
■ Voraussetzungen der Haftung
■ Relevante Tatbestände
■ Rechtsfragen bei Arbeitsteilung, insbesondere Delegation (Anord-
   nungs- und Durchführungsverantwortung, Organisationsverschulden)

Kurzbeschreibung: Das Gesetz wertet jeden Eingriff in die körperliche
Unversehrtheit eines Patienten oder Bewohners als Körperverletzung.
Angehörige der Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufe haften sowohl
zivilrechtlich als auch strafrechtlich nach dem Maßstab des „Sachver-
ständigen“.

Dieses Seminar vermittelt einen Überblick der zivil- und strafrechtlichen
Haftung und stärkt darin, die Zusammenhänge im Gesundheitswesen zu
erkennen.

Referentinnen: Mag. Daniela Russinger, Mag. Brigitte Weinold; Referat
Gesundheit und Pflege, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol

Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

Seminardatum: Dienstag, 20.6.2023, 14 – 17 Uhr (3 UE)
Seminarort: AK Gebäude, Schöpfstraße 2, Innsbruck

                                                            AK-Infoservice   37
Arbeiten in einer Ordination - Was darf ich tun?

     Zielgruppe: Berufsangehörige der Gesundheits- und Krankenpflege,
     Ordinationsassistent:innen

     Inhalt:
     ■ Berufsbilder und Berufsbezeichnungen
     ■ Berufspflichten
     ■ Berufsberechtigungen
     ■ Berufsausübung

     Kurzbeschreibung: In diesem Seminar werden berufsrechtliche Fragen,
     welche bei der Tätigkeit in Ordinationen relevant werden können, bear-
     beitet.

     Referentinnen: Mag. Daniela Russinger (DGKP), Mag. Brigitte Weinold
     (Ordinationsassistentin); Referat Gesundheit und Pflege, Kammer für
     Arbeiter und Angestellte für Tirol

     Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 16 Personen

     Seminardatum: Dienstag, 7.11.2023, 14 – 17 Uhr (3 UE)
     Seminarort: AK Gebäude, Schöpfstraße 2, Innsbruck

38   AK-Infoservice
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