Die Weichen Richtung Zukunft stellen - Ganzheitlich. Mitarbeiterorientiert. Maßgeschneidert. Das INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur
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Die Weichen Richtung Zukunft stellen Ganzheitlich. Mitarbeiterorientiert. Maßgeschneidert. Das INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur www.inqa-audit.de
u Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Arbeit- geberverbänden und Kammern, Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit, Unternehmen, Sozial- versicherungsträgern und Stiftungen. Ihr Ziel: mehr Arbeitsqualität als Schlüssel für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland. Dazu bietet die im Jahr 2002 ins Leben gerufene Initiative inspirierende Beispiele aus der Praxis, Bera- tungs- und Informationsangebote, Austauschmög- lichkeiten sowie ein Förderprogramm für Projekte, die neue personal- und beschäftigungspolitische Ansätze auf den Weg bringen. Weitere Informa- tionen unter: www.inqa.de Impressum Die Weichen Richtung Zukunft stellen Ganzheitlich. Mitarbeiterorientiert. Maßgeschneidert. Das INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur, vertreten durch die Projektpartner Bundesministe - rium für Arbeit und Soziales, Bertelsmann Stiftung, Demographie Netzwerk e. V. (ddn) und den Verbundpartner Great Place to Work® Deutschland im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit. Verantwortlich Dr. Alexandra Schmied Bertelsmann Stiftung, Programm Unternehmen in der Gesellschaft Redaktion Nicola Peschke, Dr. Julia aus der Wiesche, Birgit Wintermann Bertelsmann Stiftung, Programm Unternehmen in der Gesellschaft Konzept / Text Tatjana Wanner, Gütersloh ( www.tw-text.de ) Fotonachweis INQA-Audit-Bilddatenbank Uwe Völkner / Fotoagentur FOX: Titel, S. 4, 6, 7, 8, 9, 11, 13 Thomas Kunsch: S. 5 Grafik/Satz ressourcenmangel GmbH Produktion / Druck BMAS-Hausdruckerei, Bonn © 2014
Inhalt Was ist das INQA-Audit? 5 Das Besondere 6 Die Themenfelder 7 Der Einstieg 9 Die Umsetzung 10 Die Auszeichnung 11 Die Vorteile 12 Auf einen Blick 14 Die Kosten 15 u Hinweis in eigener Sache In dieser Broschüre wird auf eine möglichst geschlechtsneutrale Schreibweise geachtet. Wo aus Gründen der Lesbarkeit die männliche Schreibweise benutzt wird, bezeichnet sie Frauen und Männer gleichermaßen. » Ich kann das INQA-Audit auch anderen Betrieben empfehlen, weil es den Blick über den Tellerrand hinaus gewährleistet. Das Schöne: Man stellt fest, dass man mit seinen Problemen nicht alleine dasteht. Auch andere Branchen haben mit den gleichen oder ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. « Nadine Lopuszanski, Residenzleiterin, Pro Seniore Residenz Arnstadt / Thüringen
» Wir haben uns mit anderen Audits be- schäftigt, aber uns war wichtig, das Thema Personalarbeit gegen eine externe Norm zu spiegeln. Da hat uns das breite thematische Feld beim INQA-Audit gut gefallen. « Dr. Robert Scharpf, Personalchef, Flughafen München GmbH
5 Was ist das INQA-Audit? D as INQA-Audit Zukunftsfähige Unterneh- wicklungen im Betrieb wahrgenommen werden. menskultur unterstützt öffentliche und Stärken und Schwächen werden identifiziert, private Betriebe dabei, sich den kom- ebenso wie Bereiche mit Entwicklungspotenzial. plexen Herausforderungen der Arbeitswelt von Einzigartig: Gewerkschaften, Arbeitgeberver- heute zu stellen: Hier gilt es einerseits, qualifizier- bände, Kammern, Länder, der Bund und die te Fachkräfte und Mitarbeiter zu gewinnen, zu Bundesagentur für Arbeit – sie alle unterstützen motivieren und zu halten. Andererseits sind die das INQA-Audit. Betriebe mit den steigenden Anforderungen ei- ner globalisierten Wirtschaftswelt konfrontiert. Wer es sich zum Ziel gesetzt hat, die Arbeits- Diese Aufgaben zu meistern gelingt besonders zufriedenheit und damit die Leistungsfähigkeit gut, wenn die Beschäftigten gesund und leis- und -bereitschaft der Beschäftigten zu erhöhen, tungsstark sind und ihr Arbeitsumfeld wertschät- für den ist das INQA-Audit optimal geeignet. zen. Wer am INQA-Audit teilnimmt, erhält hierfür praktische Hilfestellungen. Mit den Ergebnissen Unabhängig davon, wie ausgeprägt die betriebs- lässt sich eine mitarbeiterorientierte Unterneh- eigene Unternehmenskultur entwickelt ist: In das menskultur (weiter-)entwickeln und zukunfts- INQA-Audit kann jeder einsteigen – als »Einstei- fähig machen. ger« oder auch als »Fortgeschrittener« in Sachen »Unternehmenskultur«. Es ist in jedem Fall eine Konsequent praxisnah und an den Bedürfnissen sinnvolle Investition in die Zukunftsfähigkeit des und Ideen der Mitarbeiter orientiert legt das Betriebs. INQA-Audit offen, wie die Maßnahmen und Ent- Verleihung der INQA-Audit-Auszeichnung an die Dornseif e. Kfr. im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin am 2. Juli 2014 ( v.l.n.r. ): Liz Mohn, Jenny Kalbitz, Markus Dornseif, Andrea Nahles
6 Das Besondere » Ich bin sehr froh, dass sich u ganzheitlich Um die Arbeitskultur ganzheitlich beleuchten zu die Leitung dazu entschlossen können, nimmt das INQA-Audit vier personal- hat, das INQA-Audit durch- politische Themenfelder in den Blick: Personalfüh- rung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit zuführen. Das garantiert uns sowie Wissen & Kompetenz. Damit ist das gesam- Beschäftigen einen neutralen te Spektrum abgedeckt, mit dem sich Betriebe gezielt auf die Herausforderungen der Zukunft Blick von außen auf unsere vorbereiten können. über Jahrzehnte gewachsenen u mitarbeiterorientiert Strukturen. « Über ein Mitarbeiter-Feedback und die Mitwir- Elke Plumeier, Mitarbeiterin Pflege, Pro Seniore Residenz kung von Beschäftigten und Betriebsräten in der Arnstadt/Thüringen Projektgruppe werden Erfahrungen und Ein- schätzungen der Mitarbeitenden konsequent in allen Prozessschritten einbezogen. So kommen Meinungen und Vorschläge zusammen, die es ermöglichen, die vorhandene Unternehmenskul- tur mitarbeiterorientiert weiterzuent wickeln und zukunftssicher zu machen. u maßgeschneidert Das INQA-Audit ist für Betriebe jeder Größe geeignet. Denn im Rahmen des Auditierungs- prozesses werden Maßnahmen und Projekte entwickelt, die exakt auf den jeweiligen Betrieb zugeschnitten sind. Es wird vorab geprüft: Was geht überhaupt? Was passt zu uns? Was brau- chen wir? Die gemeinsam definierten Entwick- lungsperspektiven sind maßgeschneidert und abgestimmt auf die individuelle Arbeitsplatz- kultur des jeweiligen Betriebs.
7 Personalführung u Führung und Kommunikation u Partizipation und Die Themenfelder Motivation u Arbeitsorganisation und Arbeitszeit Chancengleichheit & A ußergewöhnlich am INQA-Audit Zu - Diversity kunftsfähige Unternehmenskultur ist seine inhaltliche Breite und themen - übergreifende, ganzheitliche Ausrichtung. Analog zu den Schwerpunkten der Initiative Neue Qualität der Arbeit stehen hier die vier Themenfelder Personalführung, Chancengleich- heit & Diversity, Gesundheit und Wissen & Kom- u Familie und Beruf petenz im Mittelpunkt. Daraus ergeben sich u Demografie wertvolle Impulse zu wichtigen Aspekten wie: u Inklusion u Frauenförderung u Gestaltung von Führung und Kommunikation u Mitarbeiterorientierung bei Arbeitsort, -zeit und -organisation Themenhaus, Initiative Neue Qualität der Arbeit u lebensphasenorientierte Personalpolitik Gesundheit u Verschiedenheit in Herkunft, Lebensstil, Im Themenfeld Personalführung stehen fol- Religion gende Fragen im Mittelpunkt: Wie wollen wir in u Zusammenarbeit von Menschen mit und Zukunft miteinander arbeiten? Wie gestaltet man ohne Behinderung lebensphasenorientierte Personalpolitik? Lassen u gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen sich Berufs- und Privatleben noch besser mitein- u lebenslanges Lernen ander vereinbaren als bisher? Was bedeutet mitar- u Wissenstransfer zwischen Generationen beiterorientierte Führung und Kommunikation? Welche Chancen bieten neue Arbeitszeitmodelle? u Physische und psychi- Ein zweites Themenfeld behandelt die Chancen- sche Gesundheit gleichheit & Diversity mit der zentralen Frage- u Organisationelle und » In dem Mitarbeiter-Feedback gab stellung: Wie fördern wir soziale, kulturelle und individuelle Resilienz es Fragen aus allen vier Bereichen personelle Vielfalt sowie Fairness in der Belegschaft? des Audits – zum Beispiel die Frage Das dritte Themenfeld Gesundheit dreht sich nach der Arbeitszeitgestaltung: Wel- rund um die Fragen: Wie bleiben wir gesund und Wissen & arbeitsfähig? Welche Maßnahmen im betriebli- Kompetenz che Optionen gibt es da? Was wird chen Gesundheitsmanagement sind sinnvoll? Wie den Mitarbeitern an Weiterbildungs- lässt sich die Belastung am Arbeitsplatz minimieren? möglichkeiten oder auch an Entwick- Im vierten Themenfeld Wissen & Kompetenz lungsmöglichkeiten geboten? Und wie werden Antworten auf folgende Fragen gesucht: Wie bleiben wir auf dem neuesten Stand des wird damit umgegangen? « Wissens? Werden Wissen und Kompetenz inner- Jenny Kalbitz, Leitung Qualitätsmanagement, Dornseif e. Kfr., Münster halb des Betriebs weitergegeben? u Personalentwicklung u Lebenslanges Lernen u Wissenstransfer
u PRAXISBEISPIEL Personalführung Eine öffentliche Verwaltung definiert als Ergebnis aus dem INQA-Audit das Ziel, ein einheit- liches Führungsverständnis zu erarbeiten. Wichtig war es der Projektgruppe, dass mehr Transparenz geschaffen wird. Aus diesem Grund werden zukünftig die Entscheidungsspiel- räume für Führungskräfte klarer definiert und z. B. die jährlichen Mitarbeitergespräche vereinheitlicht. u PRAXISBEISPIEL Chancengleichheit & Diversity Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, ist für ein mittelständisches Unter- nehmen zwar gelebte Praxis – es bedarf aber einer ständigen Anpassung an die aktuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter. Im Rahmen des Auditierungsprozesses hat die Projektgruppe ein neues Angebot entwickelt: Verschiedene Home-Office-Modelle sollen den Beschäftigten mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen dabei helfen, Familie und Beruf noch besser unter einen Hut bringen zu können. u PRAXISBEISPIEL Gesundheit Pragmatisch und zielgenau widmet sich ein kleiner Handwerksbetrieb dem Thema Gesundheit. Das INQA-Audit hat gezeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht. Ziel ist ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das auch mit begrenzten Ressourcen machbar ist. Nach Feststel- lung des Bedarfs und der Wünsche der Mitarbeiterschaft will die Geschäftsleitung zunächst die Angebote der Krankenkassen und Genossenschaften prüfen und gegebenenfalls durch eine Kooperation mit anderen Anbietern vor Ort die firmeneigenen Angebote ergänzen. Die gesteckten Ziele werden im Auditierungsverlauf regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Fazit des Unternehmers: Auch kleinere Betriebe können sinnvoll in die Gesundheits- vorsorge ihrer Beschäftigten investieren. u PRAXISBEISPIEL Wissen & Kompetenz Speziell mit Blick auf die gezielte Förderung des Wissenstransfers beschäftigt sich ein Groß- unternehmen mit dem INQA-Themenfeld Wissen & Kompetenz. Denn innerhalb des Betriebs scheiden in absehbarer Zeit große Mitarbeitergruppen altersbedingt aus. Die Erkenntnis: Stärker als bisher muss die Sicherung und Weitergabe von Wissen gefördert werden, um zu verhindern, dass implizites Wissen ausscheidender Mitarbeiter verloren geht. Im Rahmen des Audits soll das Thema »Wissensmanagement« systematisch angegangen werden. Dazu ge - hören auch Weiterbildungsmaßnahmen und Kooperationen mit Schulen und Universitäten.
9 Der Einstieg W er sich für das INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur entscheidet, nimmt an zwei Auditierungsphasen teil. Es beginnt mit dem Einstiegsprozess: Auf der Basis einer fundierten Bestandsaufnahme definiert der Betrieb passgenaue Entwicklungsziele und erstellt einen realisierbaren Maßnahmen- / Aktivitätenplan. u Schritt 1: Aktivierung u Moderation & Nach Vertragsabsschluss wird eine be- Begleitung triebsinterne Projektgruppe eingerichtet, Geschulte Prozessbegleiter der Vertreter der Geschäftsleitung, der Führungs- strukturieren, moderieren ebene(n), der Belegschaft und des Betriebsrats und begleiten den Betrieb im angehören. Die Projektgruppe lernt in einem Info- Auditierungsverfahren. Sie gespräch das INQA-Audit kennen und begleitet arbeiten auf Vertrauensbasis von da an das gesamte weitere Verfahren. und sind zur Verschwiegen- heit verpflichtet. Auf der u Schritt 2: Analyse Grundlage ihrer Abschluss- Es folgt die Bestandsaufnahme, um berichte wird nach erfolg- die Stärken des Betriebs und seine bis- reicher Beendigung der her gelebte Unternehmenskultur zu ermitteln. zweiten Auditierungsphase Hierzu werden die Geschäftsleitung und die (Entwicklungsprozess) die Beschäftigten (Mitarbeiter-Feedback) getrennt INQA-Audit-Auszeichnung mit Online-Fragebögen befragt. Die Projektgrup- vergeben. pe diskutiert die Ergebnisse im Analysedialog. u Schritt 3: Planung u Schritt 4: Einstiegsurkunde Im Rahmen eines Entwicklungswork- Die Einstiegsurkunde bescheinigt dem shops entsteht ein Entwicklungsplan, Betrieb, dass Geschäftsleitung und Mit- der sich an den individuellen Bedürfnissen und arbeiterschaft bereit sind, sich gemeinsam »auf Möglichkeiten des Betriebs ausrichtet. Er legt fest, den Weg« zu machen und kontinuierlich an welche konkreten Maßnahmen und Aktivitäten in einer zukunftsfähigen Unternehmenskultur mit Angriff genommen werden sollen. Grundlage für fairen und verlässlichen Arbeitsbedingungen ar- die thematischen Schwerpunkte sind dabei die beiten zu wollen. vier INQA-Themenfelder. » Unsere Prozessbegleiterin habe ich als neutrale Beraterin erlebt, die aus vielen Diskussionen die Emotionen herausgenommen hat. « Nadine Lopuszanski, Residenzleiterin, Pro Seniore Residenz Arnstadt / Thüringen
10 Die Umsetzung u Schritt 5 Ressourcen- und Zeiteinsatz, der dem Betrieb durch Die zweite Phase des Auditierungs- das INQA-Audit entsteht prozesses dient der Entwicklung. Hier werden die im Entwicklungsplan gemeinsam Der laufende Betrieb bleibt vom Verfahren des formulierten Maßnahmen umgesetzt. Auch INQA-Audits ungestört. Im Verhältnis zum diesen Schritt betreuen die erfahrenen Prozess- Ergebnis ist der zeitliche und auch personelle begleiter. Je nach Betriebsgröße finden in dieser Aufwand angemessen. Die Teilnehmer der Pro- Zeit zwei bis vier Begleitgespräche, die soge - jektgruppe sind selbstverständlich stärker in den nannten Begleitdialoge, statt. Auditierungsprozess eingebunden. Zur Dauer der Prozessphasen: u Gültigkeit Übrigens: Die Betriebe bestimmen – im Rahmen Das INQA-Audit Zukunfts- der maximalen Gesamtlaufzeit von 24 Monaten u Phase 1 Einstiegsprozess: 3 Monate fähige Unternehmenskultur – das Tempo des Entwicklungsprozesses selbst. u Phase 2 Entwicklungsprozess: max. 21 Monate ist zwei Jahre gültig. Danach Sobald sie ihren Plan umgesetzt haben, findet besteht die Möglichkeit einer eine abschließende Gesamtbewertung statt. Das Tempo bestimmt der jeweilige Betrieb selbst. Reauditierung. Sind die Anforderungen erfüllt, erfolgt die Aus- Spätestens zwei Jahre nach Abschluss des Audi- zeichnung mit dem INQA-Audit Zukunftsfähige tierungsvertrags muss der Entwicklungsprozess Unternehmenskultur. jedoch abgeschlossen sein. INQA-Audit – Ablauf der zwei Auditierungsphasen
11 Die Auszeichnung u Schritt 6 Beschäftigte werden aufmerksam und lernen u Gut zu wissen Liegt der Abschlussbericht des Prozess- den Betrieb als zukunfts- und mitarbeiterorien- In der Pilotphase bis zum begleiters vor, vergibt das Entschei - tiert kennen. Im Wettbewerb um qualifizierte 31.08.2016 sind bis zu dungsgremium nach vorheriger Prüfung die Fachkräfte ist die INQA-Auszeichnung besonders 100 öffentliche und private Auszeichnung INQA-Audit Zukunftsfähige Un- wertvoll. Betriebe eingeladen, zu ge- ternehmenskultur. Das Gremium setzt sich aus förderten Konditionen (S.15) Vertretern der Kooperationspartner zusammen. Der Betrieb erhält für seine interne und externe am Auditierungsprozess teil- Die Kooperationspartner des INQA-Audits sind: Kommunikation: zunehmen. Einfach anrufen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, – im Projektbüro bei Nicola die Bertelsmann Stiftung, das Demographie u die INQA-Audit-Plakette Peschke unter 05241 81-81291 Netzwerk e. V. (ddn) und der Verbundpartner u die INQA-Audit-Urkunde Great Place to Work® Deutschland. u das Nutzungsrecht am INQA-Audit-Logo Mit dieser Auszeichnung lässt sich Wirkung er- zielen – nach innen wie außen. Mitarbeiter iden- tifizieren sich stärker mit ihrem Betrieb, wenn sie wissen, dass hier die Personal- und Unterneh- menskultur weiterentwickelt wird. Potenzielle » Ich verstehe das INQA-Audit auch als eine Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur. Täglich gibt es Veränderungen und wir dürfen als kleiner Betrieb nicht stehen bleiben und müssen uns den aktuellen Herausforde- rungen stellen. « Alexandra Klingenberg, Friseursalon Gülle, Lübeck
12 Die Vorteile Das INQA-Audit ist gut für Betriebe, weil es … u ganzheitlich, mitarbeiterorientiert und maßgeschneidert ist. u als qualitätsgesichertes Verfahren von den Sozialpartnern und Kammern getragen wird. u eine objektive Standortbestimmung der Unternehmenskultur darstellt. u die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit erhöht. u eine öffentlichkeitswirksame Auszeichnung ist. Das INQA-Audit ist gut für Beschäftigte, weil es … u die erlebte Arbeitsplatzkultur verdeutlicht und Potenziale für Verbesserungen aufzeigt. u Feedback zur Betriebsattraktivität und Personalmaßnahmen ermöglicht. u zu praxisbezogenen Verbesserungsvorschlägen führt. u motiviert, Unternehmenskultur aktiv mitzugestalten.
14 Auf einen Blick 1. INQA-Audit kennenlernen 5. Entwicklungsprozess umsetzen Wer das INQA-Audit noch nicht kennt, kann sich Auf der Basis des gemeinsam festgelegten über eine Broschüre oder die Internetseite infor- Entwicklungsplans werden auf den Betrieb zuge- mieren. Vertiefen lassen sich die Informationen schnittene Maßnahmen in den Themenfeldern selbstverständlich auch im persönlichen Gespräch Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, mit Projektkoordinatorin Nicola Peschke. Gesundheit sowie Wissen & Kompetenz um - gesetzt. Das Tempo für diesen Umsetzungspro - 2. Vertrag unterzeichnen zess legt der Betrieb fest (Gesamtlaufzeit max. Schnell und unkompliziert kann man sich über die 24 Monate). Internetseite anmelden. Nachdem die Ansprech- partner im Betrieb feststehen, betriebsspezifische 6. Auszeichnung entgegennehmen Daten vorliegen und alle Fragen geklärt sind, Fällt der Abschlussbericht positiv aus, gibt das wird der Auditierungsvertrag geschlossen. Entscheidungsgremium – bestehend aus den Projektpartnern – nach vorheriger Prüfung grünes 3. Informationsgespräch führen Licht für die zwei Jahre gültige INQA-Audit- Der Prozessbegleiter erläutert in einem Orts- Auszeichnung. termin die einzelnen Prozessschritte und stellt die zeitliche Grobplanung vor. Reauditierung beantragen Die Gültigkeit der INQA-Audit-Auszeichnung 4. Einstiegsprozess starten kann durch die Reauditierung verlängert werden. Eine Projektgruppe bestehend aus Vertretern der Geschäftsleitung, der Führungsebene(n), der Beschäftigten und des Betriebsrats wird ein - gerichtet. Es folgen die Bestandsaufnahme und die Erstellung des Entwicklungsplans. Der Ein- stiegsprozess dauert erfahrungsgemäß max. drei Monate und endet mit der Verleihung der Ein- stiegsurkunde. » Das Interessanteste an diesem Audit ist für uns der ganzheitliche An- satz und dass man neue und interessante Impulse von außen bekommt. « Markus Dornseif, Unternehmensleitung Dornseif e. Kfr., Münster
15 Die Kosten Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gibt es das INQA-Audit Zukunftsfähige Unternehmenskultur in der Pilotphase bis zum 31.08.2016 zu ermäßigten Preisen.* Sie richten sich nach der jeweiligen Größe des Betriebs (Anzahl der Beschäftigten). Kostenbeteiligung für die Teilnahme am INQA-Audit Beschäftigte Preis ( zzgl. MwSt. ) 0 bis 49 1.500,00 Euro 50 bis 249 3.000,00 Euro 250 bis 499 8.500,00 Euro 500 bis 1.999 10.650,00 Euro 2.000 und mehr 14.000,00 Euro Im Preis enthalten: u Befragungen der Geschäftsleitung und Beschäftigten u professionelle Prozessbegleitung (vier bis acht Beratertage, abhängig von der Betriebsgröße) u Arbeitgeberhandbuch als Leitfaden für die Gestaltung von Veränderungsprozessen * Die Preise gelten in der Pilotphase bis zum 31.08.2016 und verstehen sich zzgl. Mehrwertsteuer. Sie beziehen sich auf die Durchführung des Standardverfahrens. Bei individuellen Anforderungen – beispielsweise die Bereitstellung von Papierbögen für das in der Regel onlinegestützte Mitarbeiter-Feedback – sind die Preise hierzu bitte anzufragen.
Neugierig geworden? Wer mehr über das INQA-Audit wissen möchte, meldet sich im: Projektbüro c /o Bertelsmann Stiftung Nicola Peschke, Projektkoordination Carl-Bertelsmann-Str. 256 33311 Gütersloh Telefon: 05241 81-81291 E-Mail: info@inqa-audit.de www.inqa-audit.de Gefördert durch: Im Rahmen der Initiative: Projektverantwortlich: Verbundpartner: Aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages
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