ARBEIT 4.0: PRÄVENTIV GESTALTEN, KOMPETENT BEWÄLTIGEN! - MEGA

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ARBEIT 4.0: PRÄVENTIV GESTALTEN, KOMPETENT BEWÄLTIGEN! - MEGA
Arbeit 4.0: Präventiv gestalten,
   kompetent bewältigen!
  Workshop: eHealth, Apps, Assistenzsysteme:
      Innovationen für die Gesundheit(?)

          30.11.2016, Print Media Academy Heidelberg
                  Emanuel Beerheide, LIA.nrw
           Albrecht Wanders, Stock Informatik GmbH
          Simone Brandstädter, Universität Heidelberg

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ARBEIT 4.0: PRÄVENTIV GESTALTEN, KOMPETENT BEWÄLTIGEN! - MEGA
Ablauf
eHealth, Apps, Assistenzsysteme: Innovationen für die Gesundheit(?)

1. Einführung   Emanuel Beerheide

2. Perspektive Beschäftigte     Simone Brandstädter

3. Perspektive Unternehmen          Albrecht Wanders

4. Aktiver Part Workshop-Teilnehmer

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ARBEIT 4.0: PRÄVENTIV GESTALTEN, KOMPETENT BEWÄLTIGEN! - MEGA
L I A . nrw

E-Health, Apps,
Assistenzsysteme:
Innovationen für die
Gesundheit (?)
 - Einführung -

Emanuel Beerheide, LIA.nrw
MEgA-Auftaktveranstaltung
Heidelberg, 30. November 2016   © electriceye /Fotolia.com

                                 www.lia.nrw.de
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                       Das LIA.nrw berät und unterstützt die
                       Landesregierung NRW und die Dienststellen des
                       staatlichen Arbeitsschutzes in Fragen der
                       Sicherheit, des Gesundheitsschutzes und der
                       Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt.
Landesinstitut für
Arbeitsgestaltung
des Landes
Nordrhein-Westfalen.

                                                                   www.lia.nrw.de
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                       Das LIA.nrw berät und unterstützt die
                              • Gesundheitsrisiken           • Berufskrankheiten-
                            Anstöße
                       Landesregierung
                            Anstöße       für              Anerkannte
                                            NRW und die Dienststellen
                                          für                  verfahren    des
                                 bei der Arbeit
                       staatlichen
                            gesundes
                            gesundesArbeitsschutzes
                                            Arbeiten.      Expertise.
                                            Arbeiten.in Fragen     der
                                                             • Inspektorenteam
                              • Gestaltung von Arbeits-
                       Sicherheit,  des Gesundheitsschutzes
                                 plätzen, -prozessen und           und
                                                               „Gute    der
                                                                     Laborpraxis“ (GLP)
                       Gesundheitsförderung
                                 -zeit            in der Arbeitswelt.
                                                             • Strahlenmessstelle
Landesinstitut für
                              •   Betriebliches Gesund-      • Geräteuntersuchungs-
Arbeitsgestaltung
                                  heitsmanagement              stelle
des Landes
Nordrhein-Westfalen.

                             • „Observatorium der             • Netzwerke,
                            Zahlen,   Daten,                Wissenstransfer
                                                                Kooperationen und
                               Gesundheitsrisiken“
                            Fakten.                         in die   Praxis.
                                                                Projekte (z. B.: Arbeit
                              • repräsentative
                                                                gestalten NRW,
                                Befragungsstudien
                                                                DNBGF, psyGA)
                                                              • KomNet –
                                                                Kompetenznetze NRW
                                                              • Veranstaltungen und
                                                                Informationsmaterial

                                                                                          www.lia.nrw.de
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    Aufbau des Workshops

    1. Einführung ins Thema
       (Emanuel Beerheide – Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des
       Landes NRW)
    2. Beschäftigtenperspektive
       (Simone Brandstädter - Arbeits- und Organisationspsychologie,
       Universität Heidelberg)
    3. Unternehmensperspektive
       (Albrecht Wanders – Produktmanagement, Stock Informatik GmbH
       & Co. KG)
    4. Gruppenarbeit sowie Abschlussdiskussion und Fazit
              Präsentation der Ergebnisse im Plenum

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              gesellschaftliche         technische
              Veränderungen           Veränderungen

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              Technische Veränderungen –
                technische Möglichkeiten
                     (Fokus: E-Health, Apps,
                       Assistenzsysteme)

07.12.2016                   6                 www.lia.nrw.de
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    Die neuen „Helfer“ –
    Von der App bis zur smarten Kleidung

    Marktrelevante Technologien des Monitorings:
    Apps, Fitnessarmbänder, Smartwatches, Intelligente Kleidung
     Einfach und intuitiv bedienbar
     Für den größten Teil der Gesellschaft „erschwinglich“
     Ökonomisch sehr erfolgreich

     je ca. 70.000 Apps bei Google Play und dem App Store von Apple in
    den Kategorien „Gesundheit und Fitness“ und „Medizin“
    (Albrecht 2016: 69 nach einer Studie von research2guidance 2015)

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    Die neuen „Helfer“ –
    Smartwatches, Tracker, Smart Clothes …

    Anwendungsmöglichkeiten (Auswahl):

     (Echtzeit-)Überwachung von Vital- oder Trainingsdaten

     Überwachung des Aufenthaltsorts, z.B. beim Umgang mit Gefahrstoffen
      oder der Position von Soldaten und Polizisten im Einsatz

     Überwachung des Wachheitsgrades von Piloten oder LKW-Fahrern
      (tragbarer Aufmerksamkeits-Assistent)

     Tragbare Sensoren als Ersatz für durch Behinderung verlorengegangene
      Sinne

     Integrierte Telekommunikation

     Mode-Innovationen

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    Die neuen „Helfer“ – Merkmale

     (Echtzeit-)Sammlung und Auswertung von Individualdaten

     Datenverarbeitende Stellen sind die Nutzer/innen selbst, aber auch
      Krankenkassen, Arbeitgeber, Internetfirmen…

     Datenübertragung häufig automatisiert und in diesen Fällen für die
      Nutzer/innen im Einzelfall nicht kontrollierbar

     Möglichkeiten der Datenverknüpfung

     Einsatz sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext

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                    Gesellschaftliche
                      Veränderungen

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    Gesellschaftliche Veränderungen

     Arbeitswelt – mobil, flexibel und atypisch

     Lebenswelt – individualisiert und selbstbestimmt

     Wohlfahrtsstaat und Gesundheitswesen – aktivierend und
         ökonomisiert

     Kulturell – Gesundheit, „Schönheit“ und Wohlbefinden als
         gesellschaftliche Maxime

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    Gesellschaftliche Veränderungen – Arbeitswelt
    (Auswahl)

     Subjektiviertes und selbstorganisiertes Arbeiten

     Mobilarbeit/ Arbeit beim Kunden/ transnationale Kooperationen/
      „virtuelle“ Teams/ Digitalisierung von Arbeitsprozessen

     Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Ausweitung von
      Niedriglöhnen

     Risiken der Selbstüberforderung und Gesundheitsgefährdung

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    Gesellschaftliche Veränderungen – Lebenswelt
    (Auswahl)

     Partnerschaften und Familien - Auflösung traditioneller Muster der
      Arbeitsteilung sowie neue Familien- und Lebensformen

     Abstimmung von Erwerbsarbeit und Privatleben - zeitliche und
      örtliche Flexibilisierung von Erwerbsarbeit; lange Arbeitswege;
      digitale Erreichbarkeit; ungenügende Infrastruktur;…

     neben erweiterten Handlungsspielräumen auch Fehlbelastungen
         durch Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Privatleben

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    Weitere gesellschaftliche Veränderungen (Auswahl)

     Aktivierungspolitiken im Wohlfahrtsstaat („Fordern und
         Fördern“)

     Verstärkter Wettbewerb, neue Steuerungsformen und
         individualisierte Tarife im Gesundheitswesen

     „Schön“, gesund und reich – neue Leitbilder für Erfolg und
         Anerkennung

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                    Workshop - Fokus

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    Fokus des Workshops: Betriebliches Setting

                              Nutzung der neuen
   UNTERNEHMEN           Technologien im Arbeitskontext
                                                          BESCHÄFTIGTE

                     • BGM und Arbeitsschutz
                     • Mitbestimmung
                     • Datenschutz, Zugriffsrechte

               ?     • Qualifikation und Kompetenzen
                     • Machtverhältnisse im Betrieb
                     • Selbstbestimmung…
                      Man sieht, was man misst
07.12.2016                       17                             www.lia.nrw.de
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    LIA.nrw
    gesünder arbeiten und leben.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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    Quellen

    Albrecht, U.-V. (2016): Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps (CHARISMA), Medizinische Hochschule Hannover (Langfassung) (im
          Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit). Verfügbar unter: http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/A/App-
          Studie/CHARISMHA_gesamt_V.01.3-20160424.pdf/            [Zugriff 15.Juni 2016}.

    Selke, S. (Ed.). (2016). Lifelogging: Digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung zwischen disruptiver Technologie und kulturellem
          Wandel. Springer-Verlag.

    Statista (2015): Nutzung von Digital Health-Applikationen und -Services im Bereich Fitness-         Training/Tracking/Monitoring in Deutschland
           nach Alter und Geschlecht 2015. Statista. Verfügbar unter:         http://de.statista.com/statistik/daten/studie/454386/umfrage/nutzung-
           digitaler-apps-und-services-im-bereich-fitness-   training-tracking-monitoring/ [Zugriff 25. Dez. 2015].

07.12.2016                                                       19                                                                  www.lia.nrw.de
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Impressum

Landesinstitut für Arbeitsgestaltung
des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw)

Ulenbergstraße 127-131
40225 Düsseldorf

Telefon: +49 (0) 211 3101-1133
info@lia.nrw.de

www.lia.nrw.de

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Arbeit 4.0: Präventiv gestalten,
    kompetent bewältigen!

Workshop: eHealth, Apps, Assistenzsysteme -
    Innovationen für die Gesundheit(?)

        Perspektive Beschäftigte

                   Simone Brandstädter,
                   Universität Heidelberg

         30.11.2016, Print Media Academy Heidelberg

                                                      1
Ablauf
 Perspektive Beschäftigte

1. Welche Wirkung können Beschäftigte erwarten?

2. Wie wirken eHealth, Apps, Assistenzsysteme?

3. Welche negativen Effekte ergeben sich?

4. Fazit

                                                  2
Ablauf
 Perspektive Beschäftigte

1. Welche Wirkung können Beschäftigte erwarten?

2. Wie wirken eHealth, Apps, Assistenzsysteme?

3. Welche negativen Effekte ergeben sich?

4. Fazit

                                                  3
1. Welche Wirkung können Beschäftigte erwarten?
Wirksamkeit, Beteiligung und Abbrecherquoten

 Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention (Albrecht, 2016)
 Bereiche in BGM: Stress, Ernährung, Bewegung, Rücken, Schlaf (Nürnberg, 2015)
 Wirksamkeit nachgewiesen für (Webb et al., 2010; vgl. Albrecht, 2016)
         Aktivitätsniveau
         Gewichtsreduktion
         Ernährung
         Alkoholkonsum
 Wirksamkeitsfaktoren (Webb et al., 2010)
         Theoriebasiert
         Stressmanagement
         Aufbau von Kompetenzen
         Kontakt zu realen Personen
 Besser als gedruckte Programme (Cook et al., 2007)
 Beteiligung gering (vgl. Franklin et al., 2006; Ware et al., 2008)
 Abbrecherquoten dann aber gut (vgl. Brown et al., 2016)

                                                                                  4
Ablauf
 Perspektive Beschäftigte

1. Welche Wirkung können Beschäftigte erwarten?

2. Wie wirken eHealth, Apps, Assistenzsysteme?

3. Welche negativen Effekte ergeben sich?

4. Fazit

                                                  5
2. Wie wirken eHealth, Apps, Assistenzsysteme?
Methoden, Strategien und Wirkmechanismen

 Hilfe bei Entscheidung, Fehlern, Monitoring (vgl. Seppelt &Victor, 2016)
 Information (vgl. Webb et al., 2010)
 Motivation (z.B. Buchholz et al., 2016)
 Selbstaufmerksamkeit, Tracking (Munson & Consolvo, 2012; vgl. Webb et al., 2010)
 Gamification (vlg. Brown et al., 2016; Cugelman, 2013)
 Social Support/Comparison (Maitland et al., 2006; Consolvo et al., 2006)
 Unterstützung durch Beratung (vgl. Webb et al., 2010)

                                                                                     6
Ablauf
 Perspektive Beschäftigte

1. Welche Wirkung können Beschäftigte erwarten?

2. Wie wirken eHealth, Apps, Assistenzsysteme?

3. Welche negativen Effekte ergeben sich?

4. Fazit

                                                  7
3. Welche negativen Effekte ergeben sich?
Probleme, Risiken und Nebenwirkungen

 Überforderung
 Automation Bias: Blindes Vertrauen (Bahner at al., 2008; Seppelt &Victor, 2016)
 Work-Life-Balance (Saker et al., 2012; Stawarz et al., 2013)
 (falsche) Interpretation von Daten (vgl. Albrecht, 2016)
       Cyperhypochondrie
 Schäden          (vgl. Albrecht, 2016)

 Verletzung von Privatsphäre, Datenschutz (vgl. Albrecht, 2016)
 Stigmatisierung               (vgl. Albrecht, 2016)

                                                                                    8
Ablauf
 Perspektive Mensch

1. Welche Wirkung können Beschäftigte erwarten?

2. Wie wirken eHealth, Apps, Assistenzsysteme?

3. Welche negativen Effekte ergeben sich?

4. Fazit

                                                  9
4. Fazit
Überlegungen, Zusammenfassung und Resümee

 Anpassbarkeit, Individualisierung (vgl. Albrecht, 2016)
 Soziale Erwünschtheit
 Haftung (vgl. Albrecht, 2016)
 Verantwortungsübertragung auf Beschäftigte (Lupton, 2016)
 Gesundheit als Arbeitsaufgabe?

 Gut zugängliche Möglichkeit spielerisch etwas für die Gesundheit zu tun
 Vertrauenswürdige Apps erkennen (Gütesiegel)
 Risiken kennen
 Überforderung, Vergleiche im Blick behalten
 Persönliches Leistungsniveau beachten

                                                                            10
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit
                         Dipl.-Psych. Simone Brandstädter
                     Arbeits- und Organisationspsychologie
                                     Universität Heidelberg

                                 Psychologisches Institut
                                          Hauptstr. 47-51
                                       69117 Heidelberg
       simone.brandstaedter@psychologie.uni-heidelberg.de

                                                              11
Quellenverzeichnis
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                                                                                                                                                                                       12
E-Health, Apps, Assistenzsysteme:
             Innovationen für die Gesundheit?

             Perspektive Unternehmen
             MEgA – Auftaktveranstaltung
             30.11.2016
             Heidelberg

09.12.2016                                       1
Themenübersicht

   •   Datenschutz
   •   Datensicherheit
   •   Datenhaltung
   •   Zielgruppen
   •   Anwender
   •   Auswertungen

09.12.2016               2
Datenschutz – Viele Köche verderben den Brei?

   •    Der Mitarbeiter ist willig, aber…

09.12.2016                                         3
Datensicherheit – Privates muss privat bleiben

   •   Sicherer Datentransport via „https“
   •   Keine Chance für Hacker
   •   Hochsichere Verschlüsselung innerhalb der Datenbank

09.12.2016                                                   4
Datenhaltung – Freiland oder Boden?
                                        •   Rechenzentrum innerhalb der
                                            „Werksmauern“
                                        •   Zugangsberechtigung geregelt
                                        •   Zugriffsberechtigung geregelt
                                        •   Backup / Restore Policy
                                            vorhanden

   •   Cloudlösung
   •   Sichere Firewalls
   •   Zugangsberechtigung geregelt?
   •   Zugriffsberechtigung geregelt?
   •   Datenbesitz

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Zielgruppe – Hauptsache ankommen?

   •   Hauptproblem aller BGM-Maßnahmen
        • Wie kann die Zielgruppe erreicht werden?
   •   Zielgruppengerechte Assistenzsysteme
        • Wieviel Feingranularität ist erforderlich?
             • Mehrsprachigkeit
             • Anwenderführung
             • Individuelle Item-Auswahl
   •   Themenbeispiel BalanceGuard
        • Ganzheitliche Erfassung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz
        • Fallbeispiel

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Anwender – Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?

   •   Angebot des Arbeitgebers
         • Wieviel erfährt der Arbeitgeber?
         • Warum macht das der Arbeitgeber?
         • „Der macht ja sowieso nichts!“
   •   Das Dilemma
         • Verhaltensprävention vs. Verhältnisprävention
   •   Interventionsstrategie
         • Hilfe von innen – Feind hört mit?
         • Hilfe von außen – am Werkstor ist Schluss?

09.12.2016                                                 7
Auswertungen – Darf‘s ein bisschen mehr sein?

   •   Wie klein dürfen Kollektive in der Auswertung sein?
   •   Wer erhält die Daten?
   •   Wer interpretiert die Daten?
   •   Was passiert mit den Daten?

09.12.2016                                                   8
VIELEN DANK
FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

Albrecht Wanders
Produktmanagement

09.12.2016                9
„E-Health, Apps, Assistenzsysteme – Innovationen für die
Workshop
                            Gesundheit?“
Aktiver Part

Perspektive Unternehmen                                   Perspektive Beschäftigte

                           Fokus: Betriebliches
                            Gesundheitsmanagement
                           Frage: Welche
                            Voraussetzungen müssen
                            erfüllt sein, damit eHealth
                            im betrieblichen Setting
                            gesundheitsförderlich für
                            die Beschäftigten wirkt?
                           30 min

                                                                                     1
„E-Health, Apps, Assistenzsysteme – Innovationen für die
Workshop
               Gesundheit?“
Aktiver Part

                                                                     2
„E-Health, Apps, Assistenzsysteme – Innovationen für die
Workshop
                                   Gesundheit?“
Zentrale Ergebnisse

Perspektive Unternehmen                 Perspektive Technik            Perspektive Beschäftigte

  IT-technische Ebene:
  Apps müssen                         Daten nicht auf                  Organisatorische Rahmen-
   zielgruppenspezifisch                Unternehmensserver ablegen        bedingungen: Freiwilligkeit,
   entwickelt werden vom                (Akzeptanz)                       Transparenz (Umfang, Zweck,
   Unternehmen (IT-Struktur)           Auswertung/Verarbeitung           Datenschutz)
 Konzeptionelle Ebene:                 durch Dritte (z.B. Uni)         Als Arbeitszeit anrechenbar
  muss in Gesamtkonzept               Nur aggregierte Daten an das    Begrenzter Rahmen (vor
   eingebettet sein (Ziele,             Unternehmen übermitteln           Überforderung schützen)
   Evaluation, Messbarkeit)            Schwierigkeit Devices:          Individualisierung
 Personelle Ebene:                     problematisch sind sowohl        Baukastensystem zum
  Unternehmenskultur des               Unternehmensgeräte als            Wählen der Präferenzen
   Vertrauens (kein                     auch Privatgeräte               Ggf. ein Teil gleich, einer
   Schnellschuss)                      Usability und Ergonomie           individualisiert
 Zeitpunkt wichtig:                   Problem: viel                   Methodenmix: Information
  Keine Einzelaktion, präventiv        Automatisierung kann Ängste       und z.B. Mentoring, Beratung
   nutzen, langfristig aufbauen         bei den Nutzern schüren
   und einsetzen
 Nicht nur auf Apps verlassen:
   reale Personen als
   Ansprechpartner integrieren
   (wer kann das sein?)

                                                                                                         3
VIELEN DANK
FÜR DEN
GELUNGENEN
WORKSHOP!
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