Ausgabe - Februar, März und April 2021 - Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter - Seniorenzentrum Durach
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Februar, März und April 2021 Unsere Heimzeitung 70. Ausgabe Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 2 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 3 Vorwort glücklicherweise unsere Bewohner/Innen der Pflegestation und auch ein Teil der Mit- arbeiter/Innen durch ein mobiles Impfteam geimpft. In zwei Wochen erhalten wir die Liebe Leserinnen und Leser unserer Heimzeitung, Zweitimpfung und auch unsere Bewohner vom Betreuten Wohnen sollen hier geimpft werden. winterlich beginnt das neue Jahr. Ist das nicht wunderbar „nor- mal“? Schneeberge, Schneechaos, Schneeschippen. All das Wir schauen positiv und hoffnungsvoll auf das Jahr 2021 und genießen die schönen sehe ich, wenn ich gerade aus dem Fenster schaue. Herrlich, Momente: Das Winterwunderland, vor der Haustür rodelnde Kinder, Langläufer auf sage ich da. Auch wenn ich heute Morgen eine Stunde zu spät den Loipen und Schneespaziergänger. kommen musste und die Straßen rutschig sind. So gehört der Januar. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen viel Glück, viele schöne Momente und vor al- Und... wir beschäftigen uns mal NICHT mit Corona. lem bleiben Sie gesund! Ihre Claudia Kiechle Einrichtungsleiterin Rückblick zur 70sten Ausgabe unseres Senioren-Blickpunkts von Sonja Seger, ehemalige Einrichtungsleiterin Verehrte Leserinnen und Leser unseres Senioren-Blickpunkts, mit ein wenig Stolz dürfen wir Ihnen mit der vorliegenden 70sten Ausgabe einen klei- nen Rückblick über die Entstehung unseres „Senioren-Blickpunkts“ präsentieren. Das letzte Jahr hat viel von uns allen abverlangt. Von der Angst, an Corona zu erkran- ken über Kontaktbeschränkungen, Quarantänemaßnahmen bis hin zu Ausgangssper- Im Oktober 2010 erschien das erste „Duracher Heim- ren, war es ein verrücktes Jahr. Wir hier im Seniorenzentrum waren und sind immer blättle“ auf Initiative unserer Mitarbeiterin Tina Bühler. Sie noch besonders betroffen, da wir doch die Risikogruppe betreuen und diese beson- war damals in der Pflegeausbildung und hatte die Idee, ders schützen wollen. Davor, dass sie nicht schwer an Corona erkranken. Und dafür für unsere Bewohner eine Heimzeitung zu entwerfen. gab und gibt es von den zuständigen Ämtern und Behörden eine Menge Vorschriften Schon seit meiner Ausbildung zur Heimleiterin im Jahr und Vorgaben. Dienstpläne mussten angepasst werden, Besuche dürfen nur noch 1997 stand auf meiner Agenda, eine Zeitung für unsere angemeldet, mit negativem Corona-Test und unter Einhaltung strenger Hygieneregeln Bewohner herauszugeben, jedoch fehlte mir immer die stattfinden. Und auch unser Personal muss zwei Mal in der Woche getestet werden. Zeit dazu. Es gab einfach viel zu viel zu tun. Dann kam Ein außergewöhnlicher personeller und logistischer Aufwand. Tina Bühler zu mir und gab den längst fälligen Anstoß. Dafür war ich ihr sehr dankbar. Unseren Mitarbeitern gilt in diesem Zusammenhang ein besonderer Dank. Für ihre Umsichtigkeit, ihre Disziplin, ihre Mitarbeit und ihren Zusammenhalt. Ohne dies wäre Gemäß dem Zitat des heiligen Franz von Assisi vieles nur schwer möglich. „Tu zuerst das Notwendige, Gleichzeitig ist es uns ein großes Anliegen, unsere Bewohner vor Einsamkeit zu dann das Mögliche, schützen, so viel Besuche wie möglich zuzulassen und so viel gemeinsame Aktivitä- und plötzlich schaffst du das Unmögliche“, ten wie möglich durchzuführen. Vielen Dank auch allen Angehörigen für ihr Verständ- gelang es uns innerhalb kürzester Zeit, zusammen mit Tina Bühler und Michael Röllig nis und die hervorragende Kooperation. unseren Lesern die erste Ausgabe auszuhändigen. Ein Lichtblick am Horizont ist für uns die Impfung gegen Corona. Mittlerweile sind
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 4 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 5 Das Duracher „Heimblättle“ erschien zunächst alle Und nicht zu vergessen unsere leider schon verstorbene Doris 14 Tage, aufgrund des umfangreichen Zeitaufwan- Schroeter als eifrige Lektorin. des bald als monatliche Ausgabe, dann alle zwei Immer wieder hatten auch Bewohner, Angehörige, Heimbeiräte, Monate und heute kommt unser „Senioren-Blick- Vereinsmitglieder usw. das Bedürfnis, ihre Eindrücke über un- punkt“ viermal im Jahr heraus. Die damalige ers- ser Haus kundzutun. Ich wünsche, dass dies auch in Zukunft so te Ausgabe fasste 8 Seiten, überwiegend mit Ge- bleibt. schichten, Gedichten, Witzen und Rätseln; inzwi- schen sind es teilweise bis zu 36 Seiten. Unsere Wir sind uns sicher, dass alle Leserinnen und Leser ihren Spaß Auflage liegt bei 450 Exemplaren pro Ausgabe. an den siebzig Ausgaben hatten und auch an den weiteren ha- 20.05.2020 ben werden. Viel Lob und Anerkennung bekamen wir stets von allen Seiten, was uns Niemand von uns dachte damals darüber nach, natürlich sehr freute, bestärkte und auch für die Zukunft motivieren wird. wie lange oder wie kurz diese Heimzeitung exis- tieren würde. Es war nur eines klar, wir wollten gemeinsam eine informative, kurzwei- Danke an alle, die zur Finanzierung beigetragen haben, insbesondere der BSG-All- lige und unterhaltsame Zeitung für unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und gäu. Nur so war es möglich, dass wir die Heimzeitung überhaupt in der vorliegenden auch für die Öffentlichkeit herausgeben. Form erstellen konnten. Nun halten Sie unsere 70ste Ausgabe in Händen. Über 10 Jahre lang war der Seni- Nun viel Spaß beim Lesen und vielleicht werden Sie für die Zukunft weiter inspiriert, oren-Blickpunkt eine von und für Bewohnerinnen und Bewohner gestaltete Zeitung, einen Beitrag in Form eines Artikels, einer Geschichte oder eines Leserbriefes zu ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Beiträgen, die über das Leben in unserem Hause schreiben nach dem Motto: berichtete, über die kleine große Welt in unserem Heimalltag mit unseren Senioren. „Wir packen an und handeln“! Damals wie heute geben die vielen Beiträge einen Überblick über die Vielfalt des Zu- Dem jetzigen Redaktionsteam wünsche ich weiterhin Inspiration, Ideenreichtum und sammenlebens in unserer Einrichtung und über die vielen Veranstaltungen und An- viel Freude bei der Gestaltung und Erstellung des Senioren-Blickpunktes. gebote, die das Leben im Haus bereichern und verschönern. Nicht zu kurz kommen aber auch Fachbeiträge über die Arbeit, die hier geleistet wird. Es grüßt Sie herzlich Die Redaktion hatte immer ein gutes Auge für die Lebendigkeit in unserer Einrichtung. Ihre Sonja Seger ehemalige Einrichtungsleiterin Es gab immer genügend Stoff für deren Einsatz beim Schreiben von Artikeln und der Veröffentlichung von Bildern. Danken möchte ich deshalb auf diesem Wege all unseren Mitarbeitern für ihre immer wieder interessanten fachlichen und unterhaltsamen Anmerkung von Michael Röllig zur aktuellen Corona-Lage: Beiträge. Besonders zu erwähnen ist auch Vor der Pandemie umfasste der Senioren-Blickpunk teilweise bis zu 36 Seiten und unser Multitalent und Tausendsassa Micha- die Auflage lag bei 450 Exemplaren pro Ausgabe. Da momentan leider keine Veran- el Röllig, der computertechnisch immer alles staltungen stattfinden dürfen, sind der Seitenumfang und die Auflagezahl auch etwas bestens im Griff hat, sowie Wolfgang Nagel- geschrumpft. Das wird sich aber ändern, sobald die Pandemie überwunden ist und in rauf, der mit seinen super professionellen Bil- unserem Hause wieder mehr Leben einziehen kann. dern zur Aufwertung unserer Zeitung beiträgt. Außerdem möchte ich mich für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Druckerei Ge- Daneben sind maßgeblich auch Herr Pfarrer rung bedanken. Josef Gomm und Carola Mühlegger, die Mit- glieder des Literarischen Frühstücks und viele ehrenamtliche Mitarbeiter als uner- müdliche Artikelschreiber zu nennen.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 6 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 7 Liebe Leserinnen und Leser! Dekoration für Weihnachten Mit viel Vorfreude schmückten unsere ehrenamtlichen Die 70ste Ausgabe der Heimzeitung, das ist eine tolle Leistung! Das muss man hier Helferinnen Sonja Seger, Elvira Grauer, Hilde Schubert schon mal sagen. und Hedwig Kaftan unser Seniorenzentrum. In jedem Ich persönlich finde die Zeitung klasse, da sie uns alle, ob Bewohner, Angehörige Wohnbereich wurden Krippen sowie Weihnachtsbäu- oder auch einfach nur Interessierte immer auf dem Laufenden hält, was im Senioren- me aufgestellt. Der Eingangsbereich, die Cafeteria, die zentrum so passiert… und das ist nicht wenig! Tagespflege, alle Bereiche wurden weihnachtlich deko- riert. Auch unsere Bewohnerinnen bastelten mit der All- Angefangen beim Grußwort, über die neuesten Entwicklungen, Veranstaltungen die tagsbegleiterin Helga Siebert Gestecke für den Advent. stattgefunden haben oder noch stattfinden, Jubiläen oder Veränderungen beim Per- Vielen Dank unseren fleißigen Helferinnen. sonal… wir bleiben immer auf dem aktuellen Stand! Text: Erika Müller Auch Geschichten, Witze und Gedichte dürfen nicht fehlen! Es ist immer wieder inte- ressant zu lesen, was sich so alles tut in ein paar Wochen. Und natürlich dürfen die vielen tollen Fotos nicht vergessen werden. Es gibt also auch was zu sehen und nicht nur zu lesen. Alles in allem: „Immer wieder toll!“ Ich gratuliere nun zur 70sten Ausgabe und kann nur sagen: „Tolle Leistung, macht weiter so!“ Liebe Grüße! Daniela Bertele, Vorsitzende der Bewohnervertretung Lieber Herr Gschwender, vielen Dank für die großzügige finanzielle Unter- stützung unseres Seniorenzentrums. Das hilft für die Motivation und Stärkung unseres Personals und kommt somit auch unseren Bewohnern zu Gute. Ein Dankeschön auch für die Unterstützung un- serer ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Wenn sie auch coronabedingt nicht so viel im Einsatz wa- ren, sie werden dies nachholen und auch in Zu- Eine außergewöhn- kunft ihr Bestes geben. Statt des alljährlichen liche Zeit. Abendessens bekamen sie einen Gutschein. Zeit für neue Wege. Am 11.11.2020 ist der Faschingsbeginn ausgefal- Zeit für einen neuen Adventskalender-Weg. len, aber dafür gab es umso mehr leckere Krap- Unter diesem Motto stand die ganz wundervolle Idee des Dura- fen von der Ulrich Gschwender Stiftung für unse- cher Vereins „KulterBunt“, 24 Fenster in der Gemeinde als „Ad- re Mitarbeiter und Bewohner. Die Krapfen wurden ventskalenderfenster“ zu schmücken. Eine wirklich gelungene beim Lions Club Kempten gekauft. Mit den Ein- Idee, die eingeladen hat zu einem Spaziergang durchs Dorf nahmen unterstützt der Lions Club Kempten Men- und in dieser besonderen Zeit weihnachtliche Gefühle entfacht schen in Not. hat. Ihre dankbaren Mitarbeiter und Bewohner Auch wir im Seniorenzentrum haben ein Fenster gestaltet. Dan- ke Elvira für deine kreative und handwerkliche Unterstützung. Text: Claudia Kiechle
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 8 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 9 Von draus vom Walde komm ich her........ Weihnachten 2020 in der Tagespflege Da in Coronazeiten eine Weihnachtsfeier für die Bewohner des Pflegeheimes und der Nikolausbesuch auf den Wohnbereichen Gäste der Tagespflege nicht stattfinden durfte, haben die Pflegekräfte der Tagespfle- und in der Tagespflege ge überlegt, wie sie einen stimmungs- vollen, vorweihnachtlichen Nachmittag Etwas verspätet, am 7. Dezember 2020, unter Einhaltung der geltenden Hygie- besuchte der Nikolaus (Angela Märkli) die nevorschriften gestalten könnten. Bewohner auf den Wohnbereichen und In der Adventszeit wurden Plätzchen die Gäste in der Tagespflege. gebacken, die nun schön auf einem Tel- ler angerichtet wurden. Dazu wurde, je Die Alltagsbegleiterinnen Helga und Pau- nach Wunsch, Punsch oder Kaffee ge- la gingen mit einem Glöckchen dem Bi- reicht. schof Nikolaus voran, um dessen Besuch anzukündigen. Besinnliche und lustige Geschichten rund um Advent und Weihnachten und altbekannte Weihnachtslieder umrahm- Die Anwesenden staunten nicht schlecht, ten die heimelige Stunde. dass der „Heilige Mann“ statt des Bi- schofsstabes seine Gitarre dabei hatte, Da es keine Einlage von anderen Grup- um beim Singen der Weihnachtslieder die pen gab, spielten die Gäste der Ta- Frauen und Männer zu begleiten. Er wuß- gespflege für sich selbst ein Krippen- te ja schließlich, dass die Bewohner des spiel. Seniorenzentrums gerne singen und mit Eine einfache Kulisse wurde aufgebaut. Gitarrenbegleitung macht es noch mehr Die Akteure bekamen passende Klei- Freude. dung. Maria, Josef, der Verkündigungs- engel und die Hirten fanden darin Platz. Nach einem Gedicht und einer lustigen Bei den Hirten standen Schafe (aus Geschichte vom Weihnachtsmarkt lobte Holz und Wolle) und blökten vor sich der Nikolaus die Sangesfreudigkeit und hin. die gute Stimmung, die auf den Wohn- bereichen herrschte und es gab für jeden Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas Gast einen Schokoladennikolaus, den die wurde von den Besuchern nachgespielt. Helferinnen austeilten. Die Sprechrollen übernahmen Heid- run Hörburger, Manuela Burger, Angela Alle Bewohner waren glücklich, dass trotz Märkli und Sabine Scheumann. Corona der Nikolaus den Weg zu ihnen Die „Theaterspieler“ hatten sichtlich Freude und gingen in ihren Rollen auf. gefunden und etwas Weihnachtsstim- mung verbreitet hat. Das machte die Geschichte lebendig und Weihnachtsstimmung kam auf. Zum Schluss durfte das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ nicht fehlen. Texte: Angela Märkli
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 10 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 11 Hurra, hurra, der erste Schnee Die Bewohner freuten sich sehr und wollten gerne eine Schnee- ballschlacht machen. Wir holten den Schnee zum Fühlen herein. Die Freude war bei manchem dann schnell vorbei. Um etwas Normalität in den Alltag unserer Bewohner zu bringen, ma- chen wir unsere Gruppenangebote Heilig Abend in der Pflege! auf jedem einzelnen Wohnbereich. Zum 1. Mal seit Bestehen unseres Hau- ses waren keine Angehörigen bei der Zum Beispiel bei der Kreativwerk- Heilig Abend-Feier dabei. Corona! Trotz- statt: dem wurde gesungen, Gedichte und Dort wurden mit Begeisterung die Duftorangen hergestellt, die wir immer in der Ad- Geschichten vorgetragen und „Heilig Abend-Nachmittag“ gefeiert. Danke an ventszeit basteln. Dazu werden die Nelken in die Orangen gesteckt und der weih- Claudia Kiechle, Angela Märkli, Sonja nachtliche Duft verbreitet sich sogleich im ganzen Raum. Jeder Bewohner erfindet ein Texte: Herbert Seger und Herbert Seger. Eine schöne besinn- anderes Muster nach seiner Fantasie. So entstehen lauter Unikate. liche Stunde, ehe es Leckeres aus der Außerdem wurden in der letzten Zeit gemeinsam Türdekorationen, Weihnachtskarten Prächtiger Lichterglanz Küche gab. und Schneemännergirlanden hergestellt. zum Weihnachtsfest! Auch die Weihnachtsbäume auf den Wohnbereichen wurden in Gemeinschaftsarbeit Elektromeister Hermann Böving von der gleichnamigen Firma hatte sich wieder be- geschmückt und gleich „gelobt“. reit erklärt, mit seiner Hebebühne unsere beiden Christbäume in den Innenhöfen mit Text: Manuela Dieng den Lichterketten zu behängen. Ihm zur Seite standen seine Tochter Selina mit ihrem Freund und Franz vom Hausmeisterteam. Wir sagen ein ganz herzliches Vergelt´s Gott!
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 12 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 13 ...Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, Vielleicht kann das nachfolgende Gebet dabei helfen, oder uns zumindest innerlich der wird leben, auch wenn er stirbt... Joh. 11:25 stärken, um mit dieser Situation recht umzugehen und nicht seelisch und körperlich Wir gedenken noch einmal all unserer lieben verstorbenen zu verkümmern. Bewohner und Freunde Ihr Pfarrer Drischberger Frau Helene Gabler 07.11.2020 Frau Mia Sauter 23.11.2020 Heiliger Sebastian, Frau Ingeborg Beckert 27.11.2020 Frau Irene Rischawy 28.11.2020 Herr Wolfgang Riss 29.11.2020 du hast in deinem Leben mutig Zeugnis ab- Frau Dorothea Bergmann 15.12.2020 gelegt für unseren Herrn Jesus Christus. Herr Günther Frahm 15.12.2020 Du hast dich nicht gescheut, Frau Isolde Rossmann 04.01.2021 sogar dein Leben für ihn hinzugeben. Frau Josefine Mann 06.01.2021 Frau Johanna Benz 07.01.2021 Seit Jahrhunderten rufen dich die Men- Frau Gertrud Klingler 20.01.2021 schen weltweit an als mächtigen Fürspre- Frau Helene Stracke 27.01.2021 cher bei Seuchengefahren. Wir bitten dich inständig, lege dein für- SEBASTIAN UND CORONA bittendes Wort an Gottes Thron für die Liebe Heimbewohner/innen, liebe Mitarbeiter/innen, liebe Leser/innen, ganze Menschheit Der heilige Sebastian von Al- brecht Dürer aus dem Jahre diese Zeilen schreibe ich Ihnen am 20. Januar 2021, dem Gedenktag des hl. Märty- und für die Menschen in unserer Heimat ein. 1499. Kunststil Renaissance. rers Sebastian. Er war Offizier in der Garde des römischen Kaisers. Wegen seines christlichen Glaubens wurde er zunächst von Pfeilen der Bogenschützen durchbohrt, Bitte darum, dass die gegenwärtige und als diese ihn nicht töteten, ließ ihn Kaiser Diokletian um das Jahr 300 erschlagen. Corona-Pandemie eingedämmt werden kann. In vielen unserer Kirchen, vielleicht auch in Ihrer Heimatkirche, finden sich Darstellun- Lass die Forscher Wege finden, gen von ihm – entweder durchbohrt von Pfeilen, oder mit einem Bogen in der Hand. Seit dem 30-jährigen Krieg wird der Heilige besonders verehrt als Schutzpatron ge- die Krankheit bald durch Medikamente bekämpfen gen die Pest. Allein in der Pfarrei Sulzberg starben im Jahr 1635 neunzig Prozent und durch Impfungen verhüten zu können. der Bevölkerung an dieser schlimmen Seuche. Seither wird Sebastian in Sulzberg bis Hilf der Menschheit und uns allen, durch die gegenwärtige heute hoch verehrt. Ein eigener Altar und ein sehr wertvolles Kreuz, das die Bevölke- rung nach diesem Krieg stiftete, erinnern bis heute an diese Katastrophe. Situation uns wieder neu an Gott und seiner Weisung zu orientieren. Wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, dass wir heute auf der ganzen Welt wieder unter einem Krankheitserreger leiden, der unzählige Menschen tötet, gerade auch in Lass uns einander beistehen und gute Wege durch’s Leben finden, Seniorenpflegeeinrichtungen. Und wie viele von Ihnen, liebe Heimbewohner/innen, die uns einst zum ewigen Ziel führen. leiden indirekt an diesem Virus unsäglich, weil Ihre Angehörigen durch die bestehen- Wir vertrauen, dass unsere Bitte bei dir und beim Allerhöchsten den Kontaktbeschränkungen Sie nicht oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen besuchen können! Dieser so populäre Heilige, der durch sein Lebensopfer den Glau- nicht ungehört verhallen wird. ben an Jesus Christus bezeugt hat, kann und will sicher auch heute Fürsprecher für Mit dir ehren wir den dreifaltigen Gott Sie an Gottes Thron sein, dass wir von dieser „Geisel des 21. Jahrhunderts“ bald be- und vertrauen uns ihm an, jetzt und allezeit. Amen. freit werden.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 14 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 15 Ökumenische Wortgottesfeier zum Weihnachtsfest Ein glückliches, gesundes und gesegnetes neues Jahr 2021 „Fürchtet Euch nicht. Ich verkünde Euch große Freude!“ Diesen Ruf stellte Pfarrer Gatz von der Evangelischen Kirche an das Ende der ökumenischen Wortgottesfeier im Innenhof des Seniorenzentrums Durach. Diese Ver- anstaltung war ein schönes Signal und eine gute Botschaft zum 1. Weihnachtsfeiertag. Fritz Mielach von der Pfarrei Hl. Geist Durach hat die Feier organisiert. Vielen Dank! Und so gab es bei winterlichem Wet- ter durch einen Pavillon geschützt weih- nachtliche Gedanken, vorgetragen durch Pfarrer Andy Gatz von der Evangelischen Christusgemeinde, sowie Manfred Stick und Fritz Mielach von der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Durach. Allesamt Texte, welche die Frohbotschaft vertieften und uns Menschen Hoffnung, Freude und Zuversicht vermitteln sollen. Dies sei gerade in dieser Zeit notwendig, wo in den Altenheimen durch die strengen Corona-Vorschriften die individuellen und sehr persönlichen Kontakte nicht möglich sind wegen der erhöhten Risikosituation. Andy Gatz: „Die Reise Mariens auf dem Esel war kein Zuckerschlecken, aber sie Man gönnt sich ja sonst hat es geschafft, sie hat ihr Ziel erreicht - „Bethlehem“ - und dort sogar ein Kind ge- nichts boren. Den Heiland und Herrn, den Retter An Silvester gabs wie jedes Jahr der Welt“! ein Glaserl Sekt für jeden Be- wohner, um das alte Jahr zu ver- Mit ansprechenden adventlichen Wei- abschieden und das neue Jahr sen umrahmte die Gruppe „D´r 4–Xang - hoffentlich ein gutes, zu begrü- Durach“ mit Thomas Kühling, Daniel Furch, ßen. Mit dabei „Elvis“, ein „All- Tobias Haak und Wolfgang Gruber die Fei- gäu-Bull‘s“ aus der Zucht unserer erstunde. Pflegedienstleiterin Anne Wüs- ten-Gaa. Texte: Herbert Seger
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 16 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 17 Corona Schnelltest und Impfung Fortbildung in der stationären Pflege zum Thema Der Corona Schnelltest ist eine weite- re Vorsorgemaßnahme, um das CO- „Dokumentation mit dem Strukturmodell“ VID19-Virus aus unserem Pflegeheim Das Jahr 2020 hat neben Corona noch andere Neuerungen für uns parat gehabt. Die fernzuhalten. Schritt für Schritt steigern MDK-Prüfungskriterien wurden komplett überarbeitet und angepasst, sodass ganz sich die Schutzmaßnahmen. Zu Beginn neue Prüfungssituationen entstanden sind. In diesem Zusammenhang müssen alle der Pandemie trugen alle Beschäftig- stationären Pflegeeinrichtungen zwei Mal im Jahr bestimmte vorgegebene Kriterien ten einen 3-lagigen Mundschutz. Seit selbst erfassen und an eine sogenannte Datenauswertungsstelle übermitteln. Herbst sind nur noch die FFP2-Masken Um diesen zusätzlichen Arbeitsaufwand so gering wie möglich zu halten, haben wir erlaubt zu tragen. Diese schützen uns uns entschlossen, unsere Pflegedokumentation zum größten Teil nur noch digital zu und die Bewohner noch besser vor den führen. Und wo wir schon mal dabei waren, etwas zu verändern, haben wir unser Aerosolen. Seit Mitte November können Pflegemodell auch gleich angepasst und arbeiten jetzt nach dem Strukturmodell. Da wir jetzt von verschiedenen Firmen die rauchten die Köpfe und es gab auch viele Fragezeichen in den Augen der Mitarbeiter POC Schnelltests beziehen. Es werden zu sehen. alle Angehörigen vor dem Besuch getes- tet. Auch das Personal muss sich zwei Als es im Sommer coronabedingt möglich war, planten wir eine Fortbildung mit einer Mal die Woche einem Test unterziehen. externen Dozentin. Um die Hygieneregeln einzuhalten, haben wir diese im schönen Bisher waren alle Gott sei Dank negativ. Sitzungssaal unseres Rathauses durchgeführt. Der zweite Teil der Fortbildung konnte Auch wenn das Ergebnis nur eine kurze wegen verschärfter Coronamaßnahmen leider nur online stattfinden. Aber da sind wir Momentaufnahme ist, fühlt es sich gut an, mittlerweile ganz versiert, so dass die Meetings perfekt abliefen. für diesen Tag negativ zu sein, und man Ziel des Strukturmodells ist es, die Pflegedokumentation zu verschlanken (Entbüro- ist beruhigter, wenn man den Bewohnern kratisierung der Pflege) bei gleichzeitiger Erhaltung höchstmöglicher Individualität. So gegenüber tritt. Trotzdem müssen alle wurde der 6-schrittige Pflegeprozess auf 4 Schritte zusammengefasst. Aus der Pfle- Schutzmaßnahmen wie FFP2-Maske, geanamnese, der Problem- und der Zielformulierung wurde die „Strukturierte Informa- Händedesinfektion und Abstand halten tionssammlung“, kurz SIS. Dies bedeutet schon ein Umdenken, da wir bisher häufig eingehalten werden. Unser Personal wur- zu viel dokumentierten, de von verschiedenen Ärzten eingewie- damit keine Informati- sen. onen verloren gehen. Der nächste Schritt, dem Virus Herr zu Nun muss nur noch das werden, sind nun die Impfungen. Wichtigste erfasst wer- Am 09.01.2020 fand im Haus die langer- den. In diesem Verän- sehnte Impfung gegen das Virus statt. derungsprozess werden 93% der Bewohner ließen sich impfen. wir uns noch einige Zeit Das Bayerische Rote Kreuz kam mit sei- befinden. Am Ende steht nem mobilen Impfteam. Im Vorfeld muss- dennoch eine Erleichte- ten die ganzen Impfeinwilligungserklä- rung für unsere Pflege- rungen und Anamnesebögen ausgefüllt mitarbeiter. und unterschrieben werden. Es war noch Text: Claudia Kiechle genügend Impfstoff vorhanden, sodass auch ein Drittel unserer Mitarbeiter am v.l.n.r. Izabela Medrala, Sonntag geimpft werden konnte. Anne Wüsten-Gaa, Alla Schell, Claudia Kiechle Text: Andrea Steffen
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 18 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 19 Wir gratulieren Liliana Kraus zum 10-jährigen Jubiläum Während Angehörige und Bewohner ihre Sorgen und Ängste haben, wissen wir Pfle- gekräfte nicht mehr, wie wir alles bewältigen sollen. Unsere Kräfte und Nerven lassen Bereits wenige Monate nachdem Liliana Krauss den auch nach. Nur mit viel Mühe können wir den Dienstplan aufrechterhalten. Und wir Mut aufbrachte mit ihrem Sohn nach Deutschland haben schon auch Probleme, die Bewohner gut und ausreichend zu versorgen. Den- zu kommen, begann sie bei uns im Haus zu arbei- noch geben wir nicht auf, halten zusammen, unterstützen uns und haben gegenseitig ten. Sie hatte es wahrlich schwer zu Beginn, da sie für unsere Sorgen ein offenes Ohr. Die hohen Anforderungen sind schwer umzuset- noch weitgehend orientierungslos und ohne jede zen, vor allem, weil es fast täglich neue Regelungen gibt. Sprachkenntnis war. Für große Diskussionen sorgen zurzeit auch die Zu Beginn kennen viele Lilli noch aus der Reini- Schnelltests. Unsere Mitarbeiter werden zwei gung des betreuten Wohnens. Ihr Ehrgeiz und Fleiß Mal wöchentlich auf Corona getestet. Nun die brachten sie dazu, sich zur Pflegehelferin ausbilden neueste Vorgabe vom Gesundheitsministerium: zu lassen. Heute ist sie als eine von zwei Hauptkräf- Ab sofort müssen die Mitarbeiter dreimal pro Wo- che getestet werden. Jeder einzelne Test ver- ten der Hauswirtschaft eine wichtige Stütze für die schlingt 20 Minuten. Das geschulte Personal, Fachkräfte in der Nachtschicht. das den Test durchführen kann und anschließend Seit einiger Zeit ist nun auch ihr Familienglück rund dokumentieren muss, wird eigentlich anderweitig geworden. Sie konnte ihre Tochter mit den beiden gebraucht. Im Moment bleibt vieles liegen wie Enkeln nach Deutschland holen. Wir sind besonders erfreut, dass nun auch ihre Toch- z.B. Dokumentation. Aber: „Wichtig ist für uns, ter Nicoletta unser Hauswirtschaftsteam umfassend verstärkt. die Sicherheit und gute Pflege der Bewohner so Wir danken Lilli für ihr jahrelanges Engagement und ihre Hilfsbereitschaft und hoffen weit wie möglich zu gewährleisten“. Unsere Be- auf eine weitere lange Verbundenheit mit unserem Haus. wohner stehen selbstverständlich weiterhin wie Text: Erika Müller immer im Mittelpunkt!!! Gott sei Dank sind wir bis heute im Pflegeheim Pflegedienstleiterin Anne Wüsten Gaa beschreibt: „Wie erle- durch viel Umsichtigkeit und Einhaltung aller Hy- gieneregeln seitens aller Mitarbeiter von Coron- ben wir unseren Coronaalltag auf der Pflegestation“? ainfektionen verschont geblieben. Aber es kann auch ganz schnell anders kommen. Die Türen zur Pflegestation sind zu, man kommt nur über den Haupteingang ins Se- Davor haben wir am meisten Angst. Corona bleibt eine große Herausforderung. Und niorenzentrum Durach. Dort befinden sich sogleich ein Hände-Desinfektionsständer wie geht es unseren Bewohnern? Sie brauchen dringend die sozialen Kontakte. Auch und danach ein Absperrband, um nicht unangemeldet ins Pflegeheim zu gelangen. fehlen ihnen die vielen Veranstaltungen, die das Leben im Pflegeheim viel angeneh- Das Betreten ist nur mit einer FFP2-Maske erlaubt. mer und abwechslungsreicher machen. Unsere Mitarbeiter können diese Defizite Was mag sich gerade dort abspielen? Wie geht es der Ehefrau, der Mutter, dem Vater trotz aller Anstrengung nicht genug kompensieren. Unsere Alltagsbegleitungen ver- oder dem Opa? Werden sie gut versorgt? Wie breitet sich das Virus aus? Ist noch ge- suchen ebenfalls, den Bewohnern den Alltag so angenehm und schön wie möglich zu nügend Personal da? Die Angehörigen haben tausend Fragen - und tausend Ängste. gestalten. „Das reißt einem den Boden weg unter den Füßen“, sagt eine Angehörige, die so Wir hoffen, dass dank der durchgeführten Impfungen baldmöglichst etwas Normalität gut wie jeden Tag ihre Mutter besucht. Besuchen geht aber nur im Speisesaal bzw. zurückkehren kann. Denn im Moment kann man nur hilflos daneben stehen und den- Konferenzraum, in den dafür vorgesehenen und nach strengen Hygienevorschriften ken: „Das kann doch alles nicht wahr sein“. Das ist das, was sehr, sehr schwierig ist ausgestatten Bereichen, sowie zuvor mit einem Schnelltest, welcher natürlich negativ für uns alle. Oft habe ich schlaflose Nächte und frage mich, haben wir alles Notwendi- sein muss. ge getan? Die Sorgen der Angehörigen sind groß. Sie fragen: „Wird alles getan, um das Risiko Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern für die große Unterstützung, Umsichtigkeit und einer Ansteckung zu vermeiden? Gibt es noch genügend Pflegekräfte, die unsere An- das Verantwortungsgefühl bedanken. Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle! Dadurch gehörigen bestens versorgen können? Achten auch alle auf die Hygiene?“ Die Ange- sind wir bis jetzt gut durch diese schwierige Zeit gekommen und werden auch die hörigen sind dankbar für die hilfreichen Informationen unserer Pflegekräfte. Dennoch kommende Zeit zusammen bestimmt gut meistern. Unser Schutzengel hat 24h Dau- fühlen sie sich oft machtlos und hilflos. Ein Gefühl, das zurzeit Tausende Angehörige erdienst… Und nochmal mein Fazit: „Corona geh weg – wir Duracher kommen!!!“ mit ihnen teilen. Ihre Anne Wüsten-Gaa, Pflegedienstleiterin
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 20 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 21 Rosenmontagsball – So hätte es sein können, gäbe es nicht CORONA Zahlreiche gut gelaunte und erwartungsfro- he närrische Gäste stürmten schon frühzeitig den bunt geschmückten Faschingssaal, um einen guten Sitzplatz zu ergattern. Eingetrof- fen sind zugleich auch die zahlreichen Akteu- re und Musiker, die mit einem unterhaltsa- men Programm für einen kurzweiligen Nach- Gleich mehrere Musikurgesteine wie Willi Wenger mittag sorgten. Angela Märkli übernahm mit mit seinem Lied vom „Depperten Bua“, Rolf und An- viel Humor und guter Laune die Moderation. gela Märkli sowie Stefan und Achim brachten das närrische Rosenmontagsvolk musikalisch von der Die ersten Akteure, die Kinder der Prinzen- ersten Sekunde an richtig in Schwung garde Moosbach, bezauberten mit ihren und sorgten für ausgelassene Stim- bunten Kostümen und ihren erfrischenden mung. tänzerischen Darbietungen und sorgten so- gleich für richtiges Faschingsflair. Begleitet Dabei kümmert sich Michael Röllig um wurden sie vom Senioren-Prinzenpaar, sei- die Tontechnik und richtige Lautstärke. ner Lieblichkeit Inge „Linkosius“ und Prinz „Larifari-Holldrium“. Musikalisch nach der Kaffeepause, gestärkt Für die megacoole tänzerische mit leckeren Krapfen, ging es dann weiter. Showeinlage von Andrea Stef- Die drei Memhölzer Fehla unter Leitung von fen mit ihrem Benno bedankten Angela Märkli erfreuten die Senioren und sich die Zuschauer mit frene- Gäste mit witzig–hintersinnigen Liedern und tischen Beifallsstürmen und einem Reigen voll närrischer Fröhlichkeit. wollten gerne noch mehr da- von sehen. Auch die SZ-Mitarbeiterinnen mit ihrer fetzigen Line-Dance-Vorführung brachten den Saal zum Be- ben. Die Seniorenzentrum-Theatergruppe übertraf sich wieder einmal selbst und faszinierten die Besucher mit bühnenreifen lustigen Einaktern und Theaterstü- Die „Alten Säcke“ lieferten mit ihrem cke. Sie alle sind immer wieder Garanten für tolle Schweinchentango ein lustiges Schauspiel. Beiträge. Dafür werden sie vom Publikum geliebt. Die Gäste hatten daran ihre helle Freude.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 22 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 23 Mit auf der Bühne standen: „Traudl Leitner, Gretel Welz, Sonja und Herbert Seger, Inge Lingg, Gudrun Schö- ner, Margret Furch, Hanne Herz, Udo Ho- reth, Ludwig und Marianne König, Micha- el Röllig, Christoph Furch sowie die Be- wohner vom Teenager-Spätlesechor“. Wolfgang Nagelrauf fotografierte, wenn er nicht gerade mit der Einrichtungsleite- rin Claudia Kiechle flirtete, wieder viele aussagekräftige und superschöne Fa- schingsbilder. Zum Schluss bedankte sich Moderatorin Angela Märkli bei allen Akteuren, die zu diesem bunten und erlebnisreichen Nach- mittag beigetragen haben. So schön wäre es wieder gewesen. Leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt hoffen wir aufs nächste Jahr 2022!!! Helau. Text: Sonja Seger
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 24 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 25 Neues vom Literarischen Frühstück Er kriegt au was, sie werfet nei, Der Knopfverschenker hot sich g'schämt, Coronabedingt kann das allseits beliebte Literarische Frühstück derzeit Euros, Cents, bloß gar koin Schei. dea hocket do, glei wie gelähmt. nicht stattfinden. Trotzdem erhalten wir von den Akteuren für unsere Heim- Fraie duet er sich - der arme Tropf, Er löst dean Knopf beim Pfarrar aus zeitung „Material“ zur Veröffentlichung. Herzlichen Dank! er kriegt sogar an Hoseknopf. und ruckt drfür an Zwanzger raus. Dia Fraue moinet, jetz däb‘s reiche, ma schickt sich Blicke zue, geit sich Zeiche, Was isch d‘Moral von deare G'schicht? Au Beattlar sind Leit dea Gammlar, der soll jetza gau, Hott oiner au a gammlig's G'sicht, denn so uin muess ma do itt hau, hott‘s falsche Häs, zur falsche Zeit, Dr Frauebund hot Fasnachtskränzle, Eröffne sott ma jetz des Kränzle vielleicht steckt dinn a "besser's " Leit. ma probet Sketche, planet Tänzle, Dann kromet er no in ar Däsche, und fällig wär des erschte Tänzle. geit au früh gnue scho bekannt, holet raus a Enzianfläsche, Scho in der Bibl schtoht ja g'schriebe, dass Maschkrer freien Eintritt hand. de Huet, dean stellt er vor sich na, Dr Gammler - der hot ja a G'fiehl, ma soll grad die "Geringschte" liebe, dass ma ihm was geaba ka. er nimmt sein Huet, dinn isch it viel denn was ma do amol guet's dau hei, Um halbe zwei goht‘s Kränzle a, er packt zämmet jetz sei Sach, dr Herrgott it vergeasse dei. es kommet Fraue, 's kommet Ma, Uff m Pappedeckel schtoht, Decke, Beitl, Reagadach, Senzi Weizenegger Spanierinnen und Matrose, dass er grad koi Arbet hott, jetz goht er na ans Mikrofon, mit Maschkerhüet und Faasnachtshose. dass er mecht a kleine Stütze, bis jetz hott der no gschwäzt koin Ton. Anmerkung: Senzi Weizenegger aus Moosbach hat viele Jahre mit ihren Beiträgen das Literarische Frühstück des wär guet, dät ihm viel nütze. Zerscht geit's ihm glei gar itt a, bereichert. Im Dezember 2012 ist sie im Alter von 66 A Gammler kutt, mei dea siecht aus, dann räuschpret sich der guete Ma. Jahren überraschend verstorben. do lueget d Not glei übrall raus, Die Fraue vo deam Frauebund, s Hemed wiescht, total verschosse, die g'richt sind für die Fasnachtsstund, Er bedankt sich für das Opfer, d Hose verrisse, alte Bosse, die wisset gar it, was des soll, obwohl do dinn sei reacht viel Kupfer, d Strümpf, die hängt er lotschig na, dea Gammler isch jetzt it so toll. "Vergelt's Gott" für dean Hoseknopf, und an Kittl hott der a! do wiet's oim heiß - in Hals und Kopf. Soll ma dean do flacke lau? Sei Bart, a G'schtrüpp, ganz wiescht und oder sa, der soll jetz gau? Au vom Kränzle do dia Fraue, grau, Isch der echt, no geit s koi Gnade, dund ihre Ohre schier itt traue, im ganze Gsicht siechsch Stopple stau, oder isch des Maschkerade? denn die Stimm, die kennt ma guet, dr Huet verbuckt, total verbollet dea Gammlar mit deam wieschte Huet, und - an ar Zigarr er ra nollet. Jetz stoht der auf, sein Huet er nimmt, des isch d'r Pfarrar und er sait: goht beattlug rum so ganz bestimmt, "S isch wohr, Kleider machet Leit!" Jetz breitet der a Decke aus er sammlet, streckt sein Huet in d‘Leit I wer des Geld gwieß it versaufe, und flacket uf die Fläche naus, und hofft, dass ma eam was geit. i wer für d‘Kirche Blume kaufe. wo ma nocha tanze will, er schwätzt koi Wort, isch mäuslestill
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 26 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 27 Aktivitäten auf dem Wohnbereich Pflege 08.03. - 14.03.2021 Wochenthema: „Krokus & Co.“ Wöchentlich wiederkehrende Aktivitäten für Bewohner: Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Aprikosenkuchen mit Streusel“ Täglich: Frühstücksrunde (AB), gemeinsames Mittagessen (AB,PK), gemeinsames Abendessen (PK) Montag, 10.00 Uhr: Bewegungsübungen für Arme und Beine (AB) Spielenachmittag (AB) 15.03. - 21.03.2021 Wochenthema: „Frühlingsboten“ 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Dienstag, 09.30 Uhr: Dienstagsrunde auf den Wohnbereichen (AB) Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ 17.30 Uhr: Leserunde (PK) Freitag 9.30 Uhr Backen: „Käsekuchen“ Mittwoch, 17.30 Uhr: Singrunde (PK) 19.00 Uhr: Nachtcafe „Betthupferl“ (AB) Donnerstag, 10.00 Uhr: Bewegungsübungen für Arme und Beine (AB) 17.30 Uhr: Rätselrunde (PK) 22.03. - 28.03.2021 Wochenthema: „Freundschaft“ Freitag, 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Mandalas malen“ Samstag, 14.30 Uhr: Gemütliche Kaffeerunde (PK) 17.30 Uhr: Sprichwörter raten (PK) Freitag 9.30 Uhr Backen: „Bananenkuchen“ Sonntag, 09.30 Uhr: Gottesdienst im Fernsehen (PK) 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Legende: EA = Ehrenamtlicher Mitarbeiter; PK = Pflegekraft; SB = Soziale Betreuung; AB = Alltagsbegleitung Die Wochenpläne dienen zur Orientierung. Jahreszeit, Besucherumfang, aktuelle Tagesverfassung und Wünsche 29.03. - 04.04.2021 Wochenthema: „Ostern“ der Bewohner bestimmen den individuellen Tagesablauf, Gruppen- od. Einzelbetreuung Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Ostereier färben“ Zusätzliche Aktivitäten auf den Wohnbereichen der Pflegestation vom Freitag 9.30 Uhr Backen: „Osterhasen“ 01.02. - 07.02.2021 Wochenthema: „Tiere - Die besten Freunde des Menschen“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Malen mit Wasserfarben“ 05.04. - 11.04.2021 Wochenthema: „Wetter“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Zitronenkuchen mit Kirschen“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Malen mit Wasserfarben“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Käsekuchen“ 08.02. - 14.02.2021 Wochenthema: „Liebe“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Valentinstag“ 12.04. - 18.04.2021 Wochenthema: „Singvögel“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Käsekuchen“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Orangenkuchen“ 15.02. - 21.02.2021 Wochenthema: „Maskerade“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Amerikaner“ 18.04. - 25.04.2021 Wochenthema: „Frühjahrsputz“ 22.02. - 28.02.2021 Wochenthema: „Von Kopf bis Fuß“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Marmorkuchen“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Zitronenkuchen mit Kirschen“ 26.04. - 02.05.2021 Wochenthema: „Besuch im Zoo“ 01.03. - 07.03.2021 Wochenthema: „Wäschepflege“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Malen mit Wasserfarben“ Mittwoch Am Nachmittag Kreativwerkstatt: „Basteln für den Frühling“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Zitronenkuchen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Marmorkuchen“
Man wohnt so jung, wie Man sich fühlt Es ist für uns keine Frage des Alters, sich in den eigenen vier Wänden wohl zu fühlen. Darum haben wir im Seniorenzentrum Durach auf sicheren Komfort geachtet: Helle, freundliche Räume strahlen behagliche Geborgenheit aus. Großzügige Gemeinschaftsräume geben Ihnen Gelegenheit, im geselligen Beisammensein aktiv zu bleiben. Leben Sie einfach so, wie es Ihnen gefällt. willkommen zuhause! Bau- und Siedlungsgenossenschaft eG Im Oberösch 1 | 87437 Kempten-Sankt Mang info@bsg-allgaeu.de | www.bsg-allgaeu.de Impressum: AnzSeniorenheim_190x140_4c_230412.indd 1 23.04.12 10:1 Heimzeitung des Seniorenzentrums Durach Februar, März und April 2021 Herausgeber: Seniorenzentrum Durach Am Leitenacker 9, 87471 Durach Tel. 0831/56426-0 Fax 0831/56426-90 e-mail: sz@seniorenzentrum-durach.de Internet: www.seniorenzentrum-durach.de QR Code zu unserer Homepage 70. Auflage: 350 Exemplare Mitarbeiter dieser Ausgabe in alphabetischer Reihenfolge: Daniela Bertele, Manuela Dieng, Pfarrer Hermann Drischberger, Angela Märkli, Erika Müller, Paula Gomes Müller, Claudia Kiechle, Michael Röllig, Gudrun Schöner, Herbert und Sonja Seger, Helga Siebert, Andrea Steffen, Anne Wüsten-Gaa und die Mitwirkenden vom Literarischen Frühstück Redaktion: Andrea Steffen, Claudia Kiechle, Herbert Seger, Michael Röllig, Angela Märkli und Gudrun Schöner PC-Technik: Michael Röllig Bilder: Wolfgang Nagelrauf, SZ, Claudia Kiechle, Armin Walk, Creative Commons Vielen Dank für eure Mitarbeit. Verantwortlich: ViSdPR Herbert Seger Druck: Druckerei Gerung Durach Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text i. d. R. die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf beide Geschlechter und Diverse.
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