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AUSSEN WIRTSCHAFT BRANCHENPROFIL IRLAND INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE BRANCHE UND MARKTSITUATION KONKURRENZSITUATION GESETZLICHE UND SONSTIGE RAHMENBEDINGUNGEN TRENDS UND ENTWICKLUNGEN CHANCEN FÜR ÖSTERREICHISCHE UNTERNEHMEN AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER DUBLIN SEPTEMBER 2014
2 Unser vollständiges Angebot zum Thema Informations- und Kommunikationstechnologie (Veranstaltungen, Publikationen, Schlagzeilen etc.) finden Sie unter http://wko.at/aussenwirtschaft/kommunikation. Eine Information des AußenwirtschaftsCenters Dublin T +353 1 2830488 F +353 1 2830531 E dublin@wko.at W http://wko.at/aussenwirtschaft/ie Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die Rechte der Verbreitung, der Vervielfältigung, der Übersetzung, des Nachdrucks und die Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere elektronische Verfahren sowie der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, der Wirtschaftskammer Österreich - AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA vorbehalten. Die Wiedergabe mit Quellenangabe ist vorbehaltlich anders lautender Bestimmungen gestattet. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung der Wirtschaftskammer Österreich - AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist jede gewerbliche Nutzung dieses Werkes der Wirtschaftskammer Österreich - AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA vorbehalten. © AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA DER WKÖ Offenlegung nach § 25 Mediengesetz i.d.g.F. Herausgeber, Medieninhaber (Verleger) und Hersteller: AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 150, 1045 Wien, Redaktion: Publikationen, T 05 90 900-4212, F 05 90 900-255, E aussenwirtschaft.publikationen@wko.at, W http://wko.at/aussenwirtschaft Hinweis: Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
3 1. Branche und Marktsituation Folgende Kennzahlen beschreiben die Branche und Marktsituation: IKT-Branche 2013 in Mio. EUR (geschätzt) Internetzugang Unternehmen und Haushalte in % 120% 4.200 1.300 93% 94% 95% 100% 92% 81% 82% 4.300 80% 72% 78% 60% 40% 39.500 20% 0% 2010 2011 2012 2013 IT-Hardware KT-Hardware Unternehmen mit Internetzugang Telekommunikation IT-Services (inkl. Software) Haushalte mit Internetzugang Quelle: Central Statistics Office Ireland Quelle: Central Statistics Office Ireland Mobile Breitband-Durchdringung 2013 in % IT-Dienstleistungsexporte in Mio. EUR 100000 84,0% 81.468,00 90.295,00 78,0% 80000 73.837,00 67.134,00 53,0% 54,0% 60000 44,0% 31.413,00 35.681,00 40000 28.186,00 41,0% 24.352,00 20000 0 2009 2010 2011 2012 Dienstleistungsexporte gesamt IT-Services-Exporte DE FR AT EU IE UK Quelle: EU Communications Committee Quelle: Central Statistics Office Ireland Irische Breitband Abonnements nach Mobiltelefon Abonnements pro 100 Einwohner im Zugriffsmodus EU-Vergleich 2012 1800000 200 1600000 180 1400000 VDSL 160 1200000 140 Mobil 120 1000000 Kabel 100 800000 80 Andere 600000 60 FWA 400000 40 DSL 20 106 106 115 120 130 138 156 160 169 190 200000 0 0 FR RO SK IE EU UK AT IT FI LV 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Quelle: Commission for Communications Regulation Quelle: Digital Agenda for Europe – Europäische Kommission Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
4 Irland zählt innerhalb der OECD zu den Ländern mit der höchsten Aktivität und den meisten Beschäftigten im IKT-Bereich. Der irischen Informations- und Kommunikationssektor ist von zentraler Bedeutung für die irische Wirtschaft, einerseits durch seinen Beitrag zur Wirtschaftsleistung, andererseits durch das Potential an hochqualifizierten Arbeitnehmern. Rund 60 % der IKT-Fachkräfte sind im weiteren IKT-Bereich tätig, die restlichen 40 % verteilen sich auf andere Wirtschaftssektoren. Über 75.000 Personen sind in 8.000 Unternehmen beschäftigt. Drei Viertel dieser Leute arbeiten in international tätigen Unternehmen. Laut Schätzungen soll bis 2018 der Bedarf an Fachkräften im IKT Bereich in Irland auf über 91.000 Personen steigen. Die vier Kernbereiche des irischen IKT-Sektors sind: Hardware, Software, digitale Inhalte/Plattformen und IT-Dienstleistungen. Die Unternehmenslandschaft setzt sich aus führenden multinationalen Konzernen wie auch aus rein irischen Unternehmen zusammen. Neun der zehn größten globalen IT-Unternehmen haben ein Standbein in der irischen IKT-Branche. Unter den multinationalen Konzernen befinden sich seit langer Zeit in Irland ansässige Unternehmen wie IBM, Hewlett Packard, Intel, Microsoft und Apple. Dazu kommen Firmen wie Facebook, Google, Amazon, PayPal, LinkedIn, eBay und Twitter, die sich im Zuge der Entwicklung des Internets und der Sozialen Medien in Irland angesiedelt haben. Viele der rein irischen Unternehmen haben zudem eine führende Position in Nischenmärkten und bieten beispielsweise maßgeschneiderte Softwarelösungen für den Finanzsektor, das Gesundheits- und Bildungswesen an. Innerhalb der Branche vollzog sich im letzten Jahrzehnt ein starker Wandel von der Hardware hin zur Software und den IT-Dienstleistungen. Irland ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von IT-Services: 2013 machten die IT-Services mit mehr als EUR 39 Mrd. rund 40 % der irischen Dienstleistungsexporte aus. Die Hardwareproduktion schlug 2013 mit rund EUR 5,5 Mrd. zu Buche. Der Anteil der IT-Hardware war aufgrund fortgesetzter Produktionsauslagerungen von Irland ins Ausland mit EUR 4,2 Mrd. weiter rückläufig. Auf die KT-Hardware entfielen EUR 1,3 Mrd. Auch im Bereich der digitalen Inhalte verzeichnet Irland ein Wachstum. In diesem Subsektor gibt es eine große Anzahl an kleinen irischen Firmen, auf die multinationalen Konzerne entfällt aber der Großteil der Beschäftigten. Die größten Chancen in diesem Bereich bieten die Bereiche Spiele und E-Learning. Relativ neue aufstrebende Felder sind Mikroelektronik-Design, Cloud-Computing, sowie der Internet of Things und Big Data Bereich. Die IKT-Branche leistet einen hohen Betrag zur wirtschaftlichen Erholung Irlands. Das BIP-Wachstum ist 2013/2014 vor allem auf den boomenden Dienstleistungsexport und damit auch auf den Export von IT-Services zurückzuführen. 2. Konkurrenzsituation Bereich Telekommunikation Die Zahl der Festnetzanschlüsse stieg Ende 2013 auf knapp über 1,5 Millionen. Größter irischer Anbieter bei den Festnetzanschlüssen ist Eircom mit knapp über 50 % Marktanteil, dahinter folgen UPC und Vodafone. Dagegen waren mehr als 5,6 Mio. Mobiltelefonanschlüsse registriert. Bei der Mobiltelefon-Durchdringung lag Irland 2012 mit 120 Abonnements auf 100 Einwohner hinter dem EU-Durchschnitt von 130. Die größten Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
5 Mobiltelefonanbieter in Irland sind Vodafone, O2 und Meteor (Eircom Gruppe). Weiters gibt es noch die Anbieter 3, Tesco Mobil und Lycamobile. Mit einem Marktanteil von knapp 38 % ist Vodafone Marktführer bei der Mobiltelefonie. Im EU-Vergleich der fixen und mobilen Breitband-Durchdringung lag Irland 2013 mit 67 % hinter dem EU-28- Durchschnitt von 76 %. Bei den fixen Breitband-Abonnements hatte Eircom einen Marktanteil von 38 %, gefolgt von UPC mit 29 %. Vodafone war der drittgrößte Anbieter mit 17 %. Den größten Marktanteil bei den mobilen Breitband-Abonnements hatte 3 mit 33%. Dahinter folgten Vodafone mit 29 %, O2 mit 27 %. Die Eircom-Gruppe hielt einen Marktanteil von 11 %. Der Vergleich der letzten fünf Jahre zeigt, dass die Breitband-Anschlüsse in Irland deutlich zugenommen haben. Vor allem Mobil- und Kabelanschlüsse haben teilweise drastisch zugelegt. Der Einzelhandelsumsatz im Telekommunikationssektor betrug im Jahr 2013 rund EUR 3,15 Mrd. (2012: 3,24) Viele Wirtschaftsbereiche hatten zu kämpfen, während der Telekommunikationsbereich über die Rezession hinweg relativ stabil blieb. Bereich Informations-und Kommunikationstechnologie Die Entwicklung des modernen irischen IKT-Sektors begann in den 1980er Jahren und war stark mit der Förderung ausländischer Direktinvestitionen verbunden. Die Regierung setzte attraktive Anreize und erzielte erste Erfolge mit der Ansiedlung großer Hardware- und Softwarehersteller (IBM, Lotus und Microsoft). Meilensteine waren die Eröffnung des größten Entwicklungslabors von Intel außerhalb der USA (1990) oder die Eröffnung der europäischen Zentrale von Google in Dublin (2003). Heute ist die IKT-Branche einer der größten und wettbewerbsfähigsten Bereiche der irischen Wirtschaft. Mit mehr als 5.400 Unternehmen gibt es in der Branche starken Wettbewerb. Vor allem im Bereich der Software- Anwendungen und der IT-Dienstleistungen herrscht ein harter Konkurrenzkampf, da hier auch lokale Firmen eine große Rolle spielen (2010: über 660 heimische Softwarefirmen) und dies der am meist fragmentierte Bereich ist. Außerdem fördert die Präsenz der multinationalen Unternehmen die Qualität des Wettbewerbs. Im letzten Jahrzehnt veränderte sich die IKT-Branche drastisch: Vor zehn Jahren dominierten noch Hardwareproduzenten wie Dell, IBM oder Apple die irische Exportlandschaft. So setzten sich im Jahr 2002 die IKT-Exporte von EUR 40 Mrd. aus EUR 30 Mrd. Hardware-Exporten und EUR 10 Mrd. Software-Exporten zusammen. In den darauffolgenden Jahren änderten die Firmen ihre operativen Tätigkeiten in Irland in Richtung Software-Produktion. Im Jahr 2011 machten die Exporte wieder annähernd EUR 40 Mrd. aus, jedoch entfielen auf die Hardware-Exporte nur mehr EUR 8 Mrd. und auf die Software-Exporte EUR 30 Mrd. Dieser Trend setzt sich weiter fort. Zurzeit gibt es einen Vorstoß von schnell wachsenden IKT-Unternehmen wie beispielsweise Facebook, EA Games und Quest Software, die alle von Irland aus operativ tätig sind und auch zum Wachstum der Exportquote der Branche beitragen. Unternehmen wie Dell, HP und Microsoft sind für die langfristige Stabilität der Branche verantwortlich. Durch diese vielversprechende Mischung von IKT-Unternehmen hat Irland auch den Namen „Internet-Zentrale Europas“ erlangt. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
6 Im Trendfokus: Warum ist Irland für multinationale Konzerne so attraktiv? Die wichtigsten Gründe für multinationale Konzerne, sich in Irland niederzulassen, sind die niedrige Körperschaftssteuer von 12,5 % und die Möglichkeit, Kosten für Forschung & Entwicklung und für Patente von der Steuer abzusetzen. Dies sind aber nicht die einzigen Gründe, warum Irland als wirtschaftlicher Standort hervorsticht: Irland ist - mit Ausnahme von Malta - das einzige englischsprachige Land in der Eurozone und daher ein hervorragender Brückenkopf für den EU-Markt. Bezüglich der Anstellung von Personal bietet Irland ein großes Heer an jungen und gut ausgebildeten Arbeitskräften mit Computerkenntnissen. Der Großteil der Geschäftsführer der multinationalen Unternehmen in Irland sind Iren. IDA Ireland hat viel Erfahrung mit der Ansiedlung multinationaler Konzerne. Die Förderung von ausländischen Direktinvestitionen wurde aufgrund des Fehlens großer einheimischer Firmen als wirtschaftliche Notwendigkeit angesehen. 1990 stieg das Interesse an Irland bei US-amerikanischen multinationalen Unternehmen an, da der irische Staat verstärkt in die Forschung investierte. Die irische Diaspora: Millionen von Iren wanderten in den letzten zwei Jahrhunderten in die USA aus. Aus diesem Grund verfügt Irland über ausgezeichnete historische, kulturelle und geschäftliche Verbindungen zu den USA. Viele zentrale Entscheidungsträger in der englischsprachigen Welt haben irische Namen und Vorfahren. Durch den kulturellen Bezug fällt es ihnen leicht, mit der irischen Kultur umzugehen. Durch das gemäßigte Klima ergeben sich relativ geringe Kosten für Klimaanlagen und Heizung. Das ist wichtig für IKT-Firmen mit großen Servern und Datenspeichern. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
7 Irland bietet ein sehr gutes Umfeld, in dem die Unternehmensgründung schnell und mit niedrigem bürokratischem Aufwand möglich ist. Irland verfügt außerdem über Doppelbesteuerungsabkommen mit mehr als 60 Ländern und den wichtigsten Handelspartnern. 3. Gesetzliche und sonstige Rahmenbedingungen Hinsichtlich Steuern, Zoll, Einfuhr- und Ausfuhrbedingungen gelten die Bestimmungen der Europäischen Union für den Handel mit Waren und Dienstleistungen. Als EU-Mitglied setzt Irland die europäischen Verordnungen in die nationale Gesetzgebung um. Besonderheiten gelten in Irland in Bezug auf den Datenschutz. Informationen dazu finden sich auf der Webseite der Datenschutzkommission (www.dataprotection.ie). Im Januar 2012 wurde von der Europäischen Kommission eine umfassende Reform der EU-Datenschutz- vorschriften vorgeschlagen, in deren Rahmen zukünftig die Datenschutz-Grundverordnung eingeführt werden soll. Durch diese Richtlinie sollen die Regelungen für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch private Unternehmen EU-weit vereinheitlicht werden. Die Datenschutz-Grundverordnung soll die aus dem Jahr 1995 stammende Richtlinie 95/46/EG (Datenschutzrichtlinie) ersetzen und auch für Unternehmen gelten, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, sich mit ihrem Angebot aber an EU-Bürger wenden. Die neue Verordnung wird allerdings erst frühestens 2016 in Kraft treten. Die derzeit geltende Richtlinie 95/46/EG wurde ins nationale Recht der EU-Staaten übernommen. Die Datenschutzregelungen konnten jedoch durch nationale Regelungen abgeschwächt oder verstärkt werden. Aus diesem Grund existieren in Irland weniger strikte Datenschutzregelungen als in den übrigen EU-Staaten, was für viele multinationale Konzerne von Vorteil ist. So wurden beispielsweise in Irland, im Gegensatz zu einigen anderen Mitgliedstaaten, keine Geldstrafen für Verletzungen der Datenschutzrichtlinie eingeführt. Die unterschiedlichen Regelungen können nun zu rechtlichen Streitfällen führen. Hinsichtlich Details zum Steuerrecht, zu Einfuhr- und Ausfuhrbedingungen etc. empfehlen wir eine Kontaktaufnahme mit dem AußenwirtschaftsCenter in Dublin, das Auskunft zu konkreten Fragen gibt. 4. Trends und Entwicklungen Internet Die Anzahl der aktiven Internetzugänge wird für Irland per Ende 2013 auf über 1,69 Mio. geschätzt. Von 2009 bis 2013 fiel der Zuwachs bei den Haushalten dynamischer aus als bei den Unternehmen: 2009 hatten 90 % der Unternehmen einen Internetzugang. 2013 waren es hingegen 95 %. Die Zahl der Haushalte mit Internetzugang nahm im Vergleichszeitraum um 15 % zu. Waren es 2009 noch 67 %, hatten 2013 bereits 82 % der Haushalte einen Internetzugang. 61 % der Iren benutzen das Internet täglich. Hierbei dominiert die Altersgruppe von 16-29 Jahren. Das Internet wird am häufigsten benutzt um E-Mails zu senden (67 %), gefolgt von der Suche nach Informationen über Produkte und Dienstleistungen (61 %). Zudem werden soziale Netzwerke (48 %) und Internet-Banking (46 %) genutzt und Reiseinformationen und Reiseunterkünfte recherchiert (45 %). Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
8 Die beliebtesten Internetseiten waren Google, Facebook und YouTube. Die meistgenutzten irischen Websites waren www.rte.ie (öffentlicher irischer Rundfunk), www.aib.ie (Allied Irish Bank) und www.boards.ie (Internetforum). Digitale Medien Irland lag 2012 weltweit auf Platz 11, was die Nutzung von digitalen Medien betrifft. Das Ranking wurde von Norwegen angeführt, wo 38,8 % der Bevölkerung neue Medientechnologien einsetzen. In Irland waren es 21 %. Laut Prognosen soll Irland im Jahr 2015 aber Platz 3 weltweit erreichen. Die Studie von ZenithOptimedia betrachtete die Smartphone-Durchdringung sowie die Nutzung von Tablet-PCs und IPTV in den 19 weltweit fortschrittlichsten Märkten. Die Tablet-Durchdringung erreichte 2012 einen Durchschnittswert von 5 %, in fünf Ländern aber bereits mehr als 15 %: Australien, Frankreich, Irland, Niederlande und USA. Bis 2015 soll der Durchschnittswert auf 13 % steigen, in Irland jedoch bereits 50 % betragen. Es wird vorausgesagt, dass Irland das Ranking bis 2015 am schnellsten hinaufsteigen wird, da es alle drei Technologien überdurchschnittlich schnell übernimmt und einsetzt. Die irische Regierung investiert in die Bereitstellung von Tablet-PCs in Schulen, was die Verfügbarkeit bei den Schülern fördert und indirekt die Verkäufe vorantreibt, da die Eltern mit den Vorteilen vertraut gemacht werden. Den aktuellen Zahlen zufolge (2014) besitzen 57 % der Iren ein Smartphone, was deutlich über dem Wert von Österreich (48 %) liegt. Soziale Medien Laut des European Digital Landscape Berichts 2014 liegt Irland was die Benutzung Sozialer Medien betrifft mit 50 % im Europäischen Vergleich im vorderen Drittel, vor Österreich (39 %) und über dem europäischen Schnitt von 40 %. Bei der mobilen Nutzung sozialer Medien belegt Irland mit 42 % den 9. Platz, deutlich vor Österreich (Platz: 18 mit 32 %). Nach dem genannten Bericht verbringen die irischen Social Media Nutzer durchschnittlich 1,7 Stunden pro Tag auf Sozialen Netzwerken. Eine Ipsos MRBI Umfrage von Februar 2014 listet die erfolgreichsten Sozialen Medien in Irland auf: 59 % der irischen Bevölkerung hatten Anfang 2014 ein Facebook Account. 26 % der Iren sind auf der Kommunikationsplattform Twitter aktiv. 24 % aller Iren nützen Google+. 23 % der Bevölkerung sind auf LinkedIn registriert. 2013 nützten außerdem 35 % der Iren regelmäßig YouTube. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
9 Facebook: 79 % der User gaben an Facebook zu nutzen, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, die sie nicht jeden Tag sehen. 56 % sehen sich Fotos von Freunden auf Facebook an und 36 % spielen online. Der größte Anteil der Facebook User in Irland ist 25-34 Jahre alt. LinkedIn: Irland hat die zweithöchste Durchdringung von LinkedIn weltweit. Die Reichweite stieg in den letzten Jahren deutlich. Hauptgründe für die Nutzung von LinkedIn sind die Pflege des eigenen Netzwerks und die Suche nach neuen Stellenangeboten. E-Commerce Laut einer Marktstudie von Amárach Research (Dublin) kauften die irischen Haushalte 2013 um EUR 4,1 Mrd. im Internet ein. Dieser Wert soll bis 2016 auf EUR 5,7 Mrd. ansteigen. Am häufigsten wurden 2013 Pauschalreisen elektronisch gebucht, gefolgt von Urlaubsunterkünften und Eintrittskarten für Veranstaltungen. Dahinter kommen der Kauf von Kleidung und Sportartikeln und der Erwerb von Musik und Filmen. Bei den Unternehmen benutzten 46 % E-Commerce im Einkauf, was über dem Durchschnitt der EU-28 von 37 % liegt. Irland belegt damit Platz 8 im EU-Vergleich. Computerspiele Im Jahr 2012 waren in Irland 83 Computerspielfirmen registriert. Die Branche beschäftigt rund 2.800 Personen und verzeichnete 2011 einen Jahresumsatz von EUR 211 Mio. Obwohl auch in der Computerspielbranche ausländische Unternehmen eine große Rolle spielen und sie 90 % der Beschäftigung ausmachen, haben sich in den letzten Jahren etwa 20 neue irische Start-Ups etabliert. Die Computerspielbranche steht in engem Konnex mit den Branchen Animation, Film und E-Learning. Dublin ist das Zentrum der innovativsten Entwickler von Computerspielen in Europa. Firmen wie Big Fisch, EA, Havok, DemonWare, PopCap, Zynga, Riot Games and Jolt haben hier eine wesentliche Präsenz. Die größten Entwicklungs- und Wachstumschancen bestehen im Bereich der Onlinespiele und des digitalen Vertriebs von Spielen. Die Erforschung und der Ausbau der Kenntnisse in den Bereichen Grafik, Visualisierungen, künstliche Intelligenz und der „ernsthaften“ Spiele gewinnen zunehmend an Bedeutung. E-Government Irland belegte im E-Government Development Index der United Nations E-Government Survey 2014 den 22 Platz. Irland verzeichnete in den letzten Jahren Fortschritte bei E-Government Anwendungen, Vernetzungen und sonstigen E-Services. Die irische Regierung hat einen E-Government Aktionsplan für die Jahre 2012 bis 2015 entwickelt, der 44 Maßnahmen enthält. Das Projekt beinhaltet beispielsweise ein Online Reisepass-Service und ein nationales Dateninformationssystem. Dadurch soll eine schnellere und effizientere Nutzung der Online- Angebote für Bürger und Unternehmen gewährleistet werden. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
10 Die Webseite der irischen Regierung http://www.gov.ie erlaubt die Nutzung von E-Services. Das Portal gibt einen Überblick über die mehr als 400 zur Verfügung stehenden öffentlichen Dienste, die online erledigt werden können. Durch die Einführung des Revenue Online Service (ROS) ist Irland eines der Länder, wo man zeitsparend und mit geringem Aufwand seine Steuerangelegenheiten erledigen kann. E-Health Immer mehr multinationale IKT-Unternehmen fokussieren sich auf Life Sciences, unter anderem Intel, GE Healthcare, HP, IBM, Siemens und Philips. Diese Unternehmen bieten Produkte, Dienstleistungen und Speziallösungen an. Rein irische Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, sind z.B. Shimmer Research, SensorMind, S3 Group, Tunstall and Fold. Die elektronische Patientenakte wird laufend weiterentwickelt. Im Laufe des Jahres 2014 soll das Gesundheitsinformationsgesetz in Kraft treten. Damit sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine bessere Steuerung von Gesundheitsinformationen gesetzt werden. Zusätzlich dazu werden in diesem Gesetz Initiativen für Datenabgleiche und für die medizinische Versorgung der Bevölkerung geregelt. Im Bereich der Fernüberwachung werden viele Forschungsprojekte von der öffentlichen Hand finanziert. Das große Interesse daran liegt vor allem am immensen Anstieg der Kosten für die Hauskrankenpflege. Die Patienten haben ein Überwachungsgerät bei sich daheim und die Ergebnisse werden per Telefon an das zuständige Krankenhaus weitergleitet. Durch die Fernüberwachung soll es älteren Menschen ermöglicht werden, so lange wie möglich sicher im eigenen Haus leben können. Im Rahmen einer Initiative für medizinische Bildgebungsverfahren wurde die Firma McKesson International Ireland Ltd. ausgewählt, ihr digitales Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS) und ihr Radiologie- Informationssystem (RIS) in 35 irischen Krankenhäusern zu installieren. Ziel ist, alle 3,5 Mio. radiologischen Befunde, die jedes Jahr erstellt werden, zu jeder Zeit und an jedem Ort für medizinisches Personal zugänglich zu machen. Cloud Computing Cloud Computing zählt zu den am stärksten aufstrebenden Bereichen der irischen IT-Wirtschaft. Schätzungen ergeben, dass der Umsatz, der durch Cloud-Computing in Irland erwirtschaftet wird, bis Ende 2016 auf bis zu USD 20 Mrd. ansteigen könnte, das bei einer kumulierten jährlichen Wachstumsrate von 36 %. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
11 Im Rahmen eines Aktionsplanes der irischen Regierung zur Schaffung von Arbeitsplätzen wurden hohe Investitionen für diese schnell wachsende Technologie angekündigt. Dem Cloud Computing Technology Research Centre wurden EUR 1,2 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zu den Investitionen in die Forschung wurde im Herbst 2012 vom Cloud Competency Centre erstmals eine akademische Ausbildung angeboten. Dass dieses Masterstudium eine Lücke abdeckte, wurde anhand der vielen Anmeldungen sowohl von irischen als auch ausländischen Studenten deutlich. Neue Master Lehrgänge im Bereich Cloud Computing werden außerdem an der National University of Ireland in Galway, dem National College of Ireland, der Dublin City University und dem Cork Institute of Technology angeboten. Big Data Big Data bezeichnet Datenmengen, die zu groß, oder zu komplex sind, oder sich zu schnell ändern, um sie mit händischen und klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Von 2013 bis 2020 soll sich die globale digitale Datenmenge von 4,4 auf 44 Zettabyte (44 Billionen Gigabyte) verzehnfachen. Unternehmen, die auf den Umgang mit Big Data spezialisiert sind, werden daher künftig eine immer wichtigere Rolle spielen. Das Potential für neue Arbeitsplätze ist enorm. Schätzungen gehen davon aus, dass bei entsprechender Förderung bis 2020 in Irland 12.000 – 21.000 neue Jobs im Big Data Bereich geschaffen werden können. Durch den Boom in der Branche besteht jedoch auch die Gefahr eines Fachkräftemangels. Die irische Regierung hat diese Trends erkannt und im Irish Government’s Action Plan for Jobs 2013 Big Data“ als zukunftsweisende Branche definiert, die es zu fördern gilt. Durch zahlreiche Initiativen und Förderungen im Forschungs- und Ausbildungsbereich soll Irland eine führende Rolle im Big Data Sektor in Europa übernehmen. Irland hat bereits viel in die Forschung in diesem Bereich investiert. Einige Forschungseinrichtungen sind beispielsweise: The INSIGHT Centre - The National Centre for Data Analytics CeADAR - Centre for Applied Data Analytics Research ICHEC - The Irish Centre for High-End Computing TSSG - Telecommunications Software & Systems Group (TSSG) Das Enterprise Ireland’s Innovation Partnership Programme bietet für Forschungsprojekte im Big Data Bereich, die in Zusammenarbeit mit den oben genannten und weiteren Forschungseinrichtungen durchgeführt werden Finanzierungszuschüsse für Unternehmen von bis zu 80 % der Projektkosten. Einer der großen Player im Big Data und Cloud Computing Bereich, der Forschung und Entwicklung immer weiter vorantreibt ist EMC. Das amerikanische Unternehmen hat einen hohen Fokus auf Irland gelegt und beschäftigt in seinem EMC Centre of Excellence in Cork 2500 Leute. Letztes Jahr kündigte EMC an €100 Mio. an Investitionen in Irland zu tätigen. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
12 Hier ein Auszug von Unternehmen, die in Irland im Big Data Sektor tätig sind: Start-Up Szene Irland bietet ein ideales Umfeld für die Start-Up Szene, besonders im ICT Sektor. Durch Business Incubators und Accelerators wie beispielsweisee Dogpatch Labs, Wayra, oder NDRC’s Launchpad steht aufstrebenden Start-Ups ausreichend Kapital und Mentoring zur Verfügung, um ihre innovativen Ideen zu verwirklichen. In Irland gibt es außerdem gute Möglichkeiten um Venture Capital aufzustellen. Zusätzlich bieten Enterprise Ireland und die lokalen Business Boards ein Fülle an Unterstützungen und Finanzierungshilfe. Mit dem neuen Dell Centre for Entrepreneurs unterstützt das renommierte Technologieunternehmen die irische Start-Up Szene durch Hilfe bei der Finanzierung, Mentoring, und der Bereitstellung technischer Expertise und Infrastruktur. Bis zu EUR 10 Mio. an finanziellen Mitteln werden den irischen Start-Ups zur Entwicklung von Technologie Lösungen zur Verfügung gestellt. Nennenswerte, aufstrebende Unternehmen in der Start-Up Szene sind beispielsweise: Oneview, Stylefinch, Metabolomic Diagnostics, CoderDojo, Logentries, CurrencyFair, Intercom, Profitero, Trustev, Boxever, Car.ma, DFJ Esprit, Movidius, Soundwave, Intercom, Swrve, LogEntries Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
13 Internet of Things (IoT) Der Begriff „Internet of Things“ beschreibt die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte (things) mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internetähnlichen Struktur. Es besteht nicht mehr nur aus menschlichen Teilnehmern, sondern auch aus Dingen. Der Computer verschwindet zunehmend als Gerät und wird durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das Internet of Things den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützen. Die immer kleineren eingebetteten Computer sollen Menschen unterstützen ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen. Zum Teil werden miniaturisierte Computer so genannten Wearables mit unterschiedlichen Sensoren direkt in Kleidungsstücken eingearbeitet. Laut Cisco sollen bis 2015 25 Milliarden Objekte technisch miteinander verbunden sein, 2020 soll sich der Wert bereits auf 50 Milliarden verdoppelt haben. Der machine to machine (M2M) Sektor ist heute rund US$ 120 Milliarden groß. Bis 2020 soll der Wert fast US$ 950 Milliarden betragen. Der Internet of Things Bereich weist demnach enormes wirtschaftliches Potential auf. Als ICT-Hotspot, mit seinen hochqualifizierten Arbeitskräften und der ausgezeichneten Forschungsbasis hat Irland das Potenzial eine Vorreiterrolle im IoT Sektor zu spielen. Im April 2014 kündigte Intel gemeinsam mit der Stadtregierung Dublins an Irlands Hauptstadt zum Vorzeigeobjekt in Sachen IoT Entwicklung zu machen. Dabei soll die Stadt großflächig vernetzt werden, um beispielsweise die Luftqualität zu ermitteln oder den Verkehr zu optimieren. Für die Bewohner soll sich durch das Projekt die Lebensqualität verbessern und Intel erhofft sich neue Forschungserkenntnisse, über die großflächige Anwendung der M2M Technologie. Forschung und Entwicklung Einige nennenswerte Investitionen in Forschung & Entwicklung auf Unternehmensbasis: HP verkündete 2012 eine Investition von EUR 45 Mio. um 280 neue Stellen zu schaffen, 150 davon im Bereich Forschung und Entwicklung. Derzeit wird gerade das neue R&D Center in Galway errichtet. 150 neue Arbeitsplätze sollen dadurch entstehen. Der chinesische Technologie Gigant Huawei kündigte Anfang 2013 die Eröffnung eines neuen Research und Development Centers in Cork und Dublin an, mit dem Ausblick auf 50 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze im IT-Research Bereich. Mit einer EUR 4 Mio.-Investition in Forschung und Entwicklung und einem International Operation Centre in Cork hat der US-Halbleiterhersteller Hittite Microwave 40 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auf der Seite des Humankapitals und der Weiterbildung ist ICT Ireland aktiv und führt das Netzwerk Skillnet. Dies ist ein Netzwerk aus Unternehmen, irischen Technologieinstituten und Universitäten, um wirtschaftlich relevante Kurse zu entwickeln. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
14 5. Chancen für österreichische Unternehmen Trotz der starken internationalen Konkurrenz sind aufgrund des hohen technologischen Niveaus Marktchancen für Spitzentechnologien und Innovationen in allen Sektoren gegeben. Geschäftschancen bieten sich österreichischen Firmen praktisch in allen Bereichen der IKT, sei es als Zulieferant im Hard- und Softwarebereich, sei es als Lieferant von Software oder digitalen Inhalten und den damit verbundenen IT- Services. Besonders gute Chancen bestehen in der Zulieferung von Nischenprodukten für den Großhandel, in der Softwareentwicklung und in technologischen Spezialisierungen bzw. bei Forschungskooperationen und Wissensaustausch. Die Softwarebranche erlebt in Irland zurzeit einen grundsätzlichen Wandel. Früher hatte die Software- wertschöpfungskette einen linearen Verlauf: das Softwareunternehmen selbst übernahm alle wirtschaftlich wichtigen Aktivitäten von Marketing über Design, Entwicklung, Vertrieb und Kundenbetreuung. Dieses Model verändert sich nun hinzu einer vernetzten Wertschöpfungskette, was es unwahrscheinlich macht, dass die Softwareunternehmen künftig alle Aktivitäten betriebsintern erledigen. Die unterschiedlichen Komponenten werden dorthin ausgelagert, wo sie am effizientesten und kostensparendsten ausgeführt werden können. Mit effizienten Lösungen oder Produkten besteht die Chance, einen Platz in der Wertschöpfungskette einzunehmen. In folgenden Bereichen können Firmen derzeit punkten: IT Security Systems Wireless Technology Software development and localisation E-Commerce solutions Social Media und Internet ICT Consultancy and shared services Kritische Erfolgsfaktoren Die IKT-Branche ist in Irland eine der wichtigsten Branchen und hoch entwickelt. Fundiertes technisches Hintergrundwissen sowie große Flexibilität und schnelles Reaktionsvermögen sind Voraussetzungen für erfolgreiche Geschäftsverhandlungen. Gute Englischkenntnisse sind bei Geschäftskontakten im IKT-Bereich ein Muss. Geeignete Vertriebskanäle Große internationale Konzerne bearbeiten den irischen Markt vorwiegend über eigene Niederlassungen und Tochterfirmen. Fachmessen in Europa (vor allem im Vereinigten Königreich), die auch von irischen Ausstellern und Besuchern frequentiert werden, bieten eine geeignete Plattform, um erste Kontakte zu knüpfen. Kleinere Firmen haben in den meisten Fällen Vertreter oder eine andere Form der Zusammenarbeit mit dänischen Partnerfirmen. Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
15 Das AußenwirtschaftsCenter der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Dublin unterstützt österreichische Unternehmen laufend beim Anbahnen von ersten Geschäftskontakten durch die Vermittlung von konkreten Vertriebspartnern und/oder Handelsvertretern in Irland. Informationen über den Markt, die Key Players und mögliche Kunden werden auf Anfrage gerne recherchiert. Messen in Irland The Summit Conference and Exhibition (4.-6.11.2014) http://websummit.net/ Data Centres Ireland Conference and Exhibition (11.-12.11.2014) http://www.datacentres-ireland.com/ WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN UND INTERNETLINKS Industrial Development Agency Ireland (IDA Ireland) Wilton Place Dublin 2 T + 353 1 603 4000 F + 353 1 603 4040 W http://www.idaireland.com/ Enterprise Ireland East Point Business Park Dublin 3 T + 353 1 727 2000 F + 353 1 727 2020 W http://www.enterprise-ireland.com/en/ Irish Business and Employers Confederation (IBEC) Confederation House 84/86 Lower Baggot Street Dublin 2 T + 353 1 605 1500 F + 353 1 638 1500 W http://www.ibec.ie/ Forfás Wilton Park House Wilton Place Dublin 2 T +353 (0)1 6073000 W http://www.forfas.ie/ Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
16 ICT Ireland 84/86 Confederation House Lower Baggot Street Dublin 2 T +353 (0)1 605 1500 F +353 (0)1 638 1500 W http://www.ictireland.ie Irish Exporters Association 28 Merrion Square Dublin 2 T +353 (0)1-661-2182 F+353 (0) 1-661-2315 W http://www.irishexporters.ie/ Commission for Communications Regulation Block DEF, Abbey Court, Irish Life Centre, Lower Abbey Street, Dublin 1 T +353 1 8049600 F +353 1 8049680 W http://www.comreg.ie/ Department of Communications, Energy and Natural Resources 29 - 31 Adelaide Road Dublin 2 T +353-1-678 2000 W http://www.dcenr.gov.ie/ Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT
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