Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ

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Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
Automatisierte Fütterungstechnik
Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen
www.ooe.lko.at
Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis

       1         Vorwort ............................................................................. 3

       2         Automatisierte Fütterungssysteme ................................ 4

       3         Was können Fütterungsroboter? ..................................... 5

       4         Fütterungsroboter in der Praxis ...................................... 8

       5         Betriebswirtschaftlicher Vergleich von
                 verschiedenen Futtervorlagesystemen ......................... 14

       6         Aspekte in der Bauplanung .............................................18

       7         Worauf ist vor oder bei der Anschaffung eines
                 Fütterungsroboters noch zu achten? ............................ 20

       8         Zusammenfassung ......................................................... 22

       9         Impressum ........................................................................24

2
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VORWORT

Automatisierte Fütterungstechnik –
Grundfutter

Die Milch- und Rinderproduktion haben für Öster-        500 Tonnen, die zu bewegen sind.
reich und im Besonderen für Oberösterreich einen        Die Betriebe begegnen dieser Herausforderung mit
sehr hohen Stellenwert. Sie tragen zusammen mit         verschiedenen Strategien. So setzen einige Betriebe
dem Wert für Kälber und Rinder einen großen Teil        auf intensive Weidesysteme, bei denen die Tiere das
zum landwirtschaftlichen Produktionswert bei. Etwa      Futter sozusagen selber holen. Der Einsatz von Tech-
ein Drittel der in Österreich erzeugten Milch stammt    nik auf der anderen Seite ist für viele andere Betriebe
von Betrieben aus Oberösterreich.                       eine Möglichkeit. Hier gibt es eine große Bandbreite
Die Strukturen der Rinderhaltung ändern sich. Die       von Varianten und hängt stark vom Fütterungsre-
durchschnittlichen Tierzahlen bzw. die Menge der        gime und der Fütterungsstrategie ab. Danach richtet
erzeugten Milch je Betrieb steigt. Mit steigenden Be-   sich entsprechend auch die Höhe der Investition.
standesgrößen geht auch die Vergrößerung der be-        Im Jahr 2010 wurde eine Broschüre verfasst, die sich
wirtschafteten Fläche einher. Die Milchviehhaltung      dem Thema der (teilweisen) automatisierten Fütte-
ist meist durch einen hohen Arbeitsaufwand und          rung widmet. In den letzten Jahren wurden u.a. auch
durch einen hohen Anteil an regelmäßig wiederkeh-       in Oberösterreich zahlreiche Anlagen installiert und
renden Arbeiten gekennzeichnet.                         stehen täglich im praktischen Einsatz.
Neben dem Melken ist vor allem das Füttern oft          Die mittlerweile dritte Auflage berücksichtigt da-
sehr zeit- und arbeitsintensiv. Das Verabreichen von    her v.a. auch die Erfahrungen aus der Praxis. Dazu
Kraftfutter über Abrufstationen in Laufställen oder     wurden mittels Fragebogen Betriebe befragt und
mobile Zuteilwägen in Anbindeställen hat sich in        besucht. Auch die bisherigen Inhalte (Fabrikate, be-
den letzten Jahren stark verbreitet. Auch der Einsatz   triebswirtschaftliche Betrachtung, Bauanforderun-
einer Aufgewerteten- (AGR) oder Totalmischration        gen etc.) wurden aktualisiert.
(TMR) kommt in der Praxis immer häufiger vor. Das       Die Broschüre soll eine Hilfe sein, sich vor einer et-
für den Wiederkäuer so wichtige Grundfutter verur-      waigen Investition zu informieren und einen Beitrag
sacht die Bewegung von z.T. sehr großen Futtermen-      zur Entscheidungsfindung liefern.
gen. Ergebnisse verschiedenster Auswertungen und        Die Ausgangssituation ist jeweils einzelbetrieblich
Untersuchungen, u.a. aus den Arbeitskreisen, zei-       zu hinterfragen. Darauf aufbauend können Ziele und
gen, dass sich die oftmalige Vorlage von Grundfutter    Planungen formuliert werden. Die Beraterinnen und
sehr positiv in verschiedenen Parametern auswirkt.      Berater der Landwirtschaftskammer unterstützen
Allerdings ergeben sich bei einer Futteraufnahme        dabei und bieten ein umfangreiches Beratungsange-
von z.B. 50 Kilogramm Frischmasse pro Tag bei 30        bot.
Kühen, 1.500 Kilogramm Futter bzw. pro Jahr über

             Mag. Friedrich Pernkopf                                    ÖR Ing. Franz Reisecker
             Kammerdirektor                                             Präsident

                                                                                                             3
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AUTOMATISCHE FÜTTERUNGSSYSTEME

Automatische Fütterungssysteme
In der Rinderhaltung gewinnt die Automatisierungstech-      gebogenerhebung ist, dass Betriebe mit vergleichbaren
nik zunehmend an Bedeutung. Nach den automatischen          Produktionsstandorten bzw. Produktionsumfang befragt
Melksystemen (AMS) rücken verstärkt automatische Füt-       wurden. Früher durchgeführte Befragungen von Schwei-
terungssysteme (AFS) ins Interesse der Milchviehhalter.     zer Kollegen mussten auf mehrere europäische Länder
Im Mai 2013 gab es in Oberösterreich zirka 140 Betriebe,    (Schweiz, Deutschland, Dänemark und Niederlande)
die einen Melkroboter im Einsatz haben und etwa 30 rin-     ausgeweitet werden, um vergleichbare Ergebnisse zu
derhaltende Betriebe, auf denen ein Roboter das Füttern     bekommen. Das Resultat der oberösterreichischen Um-
der Tiere übernommen hat. Die Beweggründe solche            frage wird im Praxisteil beschrieben.
Investitionen zu tätigen sind meist ähnlich: die Arbeits-
belastung senken und gleichzeitig die Produktivität im
Stall erhöhen. Ständig steigende Betriebsgrößen gehen       Was bedeutet automatische
mit einer Erhöhung der täglichen Gesamtarbeitszeit ein-
her. In vielen Fällen stehen jedoch nicht mehr Personen
                                                            Fütterung?
für die Arbeitserledigung zur Verfügung. Durch moder-       Unter automatischer Fütterung versteht man das auto-
ne Automatisierungstechnik kann Arbeitszeit eingespart      matische Mischen von Grund- und Kraftfutter zu einer
werden. Arbeitserleichterung und flexiblere Arbeitszei-     Mischration und eine darauffolgende leistungsgerech-
ten sind weitere Beweggründe für die Umstellung auf         te Zuteilung an die Tiere. Das Grundfutter wird bei den
die neue Technik. Ein gewisses Verständnis und Interes-     meisten Systemen aus sogenannten Vorratsbehältern
se an moderner Technik sollten jedoch die Grundvoraus-      entnommen und in den Fütterungsroboter (Misch- bzw.
setzung für die Umstellung sein. Die Broschüre „Auto-       Verteilwagen) dosiert. Im Fütterungsroboter wird das
matisierte Fütterungstechnik“ gibt einen Überblick über     Grund- und Kraftfutter gemischt und anschließend an
die derzeit am Markt verfügbaren Fabrikate. Sie nimmt       die Tiere verfüttert. Es kann eine Vielzahl an verschie-
keine Wertung der Systeme vor, sondern will einen be-       denen Mischungen hergestellt werden. So kann jede
schreibenden Überblick geben. Ergänzt wird sie durch        Tiergruppe vom Jungvieh bis hin zu den hochleisten-
bauliche und betriebswirtschaftliche Überlegungen in        den Kühen mit einer individuellen, exakt berechneten
Zusammenhang mit der Anschaffung eines Fütterungs-          Ration versorgt werden. Die größte Erleichterung durch
roboters. Außerdem wurden 28 oberösterreichische            AFS liegt in der Automatisierung des Mischens und der
Betriebe hinsichtlich ihrer Beweggründe für die Anschaf-    Futtervorlage. Die Arbeit begrenzt sich somit auf die Be-
fung und deren Erfahrungen mit Fütterungsrobotern be-       füllung der einzelnen Vorratsbehälter mit verschiedenen
fragt. Das Besondere an der oberösterreichischen Fra-       Grundfutterkomponenten.

                      BEVORRATUNG                                                                   FUTTER-
    LAGERUNG ENTNAHME KOMPONENTEN                                        MISCHEN                    VORLAGE
                                                                         Stationärer                Förderband
     Fahrsilo                         Kraftfutter
                                                                          Mischer

                                                                           ODER
     Hochsilo
                     Frontlader
                                                                          Futter-                   schienen-
                     Hoflader         Grundfutter
                                                                       verteilwagen                 geführt
                     Blockschneider

      Ballen         Silozange
                                                                           ODER
                     Hallenkran

                                      Mineralfutter                    Selbstfahrer                 Selbstfahrer
    loses Futter

Systematik der „Automatisierten Fütterungstechnik“.
4
Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
MODELLBESCHREIBUNG

Was können die Fütterungsroboter?
Die in nachfolgender Tabelle angeführten technischen Details sind Firmenangaben.

                                One 2 Feed                          Mix Feeder Gea/                              Aramis
                                  Agrox                                Mullerup                                  Hetwin
 Technische
 Details

                                                                                                               Fräscontainer
                      horizontal verlagerte Futtermagazine
                                                                    Container bzw. Mischer                      10 bis 19 m³
 Futtervorrat                   (Vorratsbehälter)
                                                                        mit 8 bis 45m³                        Dosiercontainer
                                   13 bis 42 m³
                                                                                                                10 bis 19m³

 Befülleinrichtun-                                               lose, für Blöcke und Ballen 
                            Blöcke und loses Futter                                                          lose, Ballen, Blöcke
 gen (lose/Blöcke)                                               stationäre Mischer notwendig

 Mischerart                 zwei Vertikalschnecken                Mischrotor bzw. Schnecke                        horizontal

                     zwei Seitentüren oder Querförderband -      Schnecke und Schieber oder           bis 3 m Futtertischbreite direkt -
 Futteraustragung         beidseitige Fütterung möglich            Anschieberad - einseitig             darüber mit Querförderband

                                                                                                                elektrisch
 Leistungsbedarf –                                              9,2 kW E-Motor zum Mischen,                 Fahrantrieb: 1,1 kW
                                 400 V E-Motor
 Antrieb                                                          Ausbringung mittels Akku                 Nebenantrieb: 0,75 kW
                                                                                                          Schneckenantrieb 11 kW

 Volumen                             3,5 m³                                  3 m³                                  3,5 m³

 Dosierung                       nach Gewicht                       nach Gewicht bzw. Zeit                      nach Gewicht

                                                                                                                99 Gruppen
 Mischungen –                                                    max. 15 Leistungsgruppen;
                          12 und mehr Gaben pro Tag                                                          20 Komponenten
 Gruppen                                                        max. 9 Komponenten/ Gruppe
                                                                                                            20 Rezepte möglich

 Abmessungen (m)               3,00 x 1,40 x 1,40                     2,75 x 1,20 x 1,55                         3,20 x 1,60

 Führung –
                           hängend auf Laufschienen                 hängend auf Schienen                   hängend auf Schienen
 Bewegungsart

                     Futtermischer 100 % Edelstahl. Futter-
 Ausführungs-
                      magazine (Vorratsbehälter) Feuerver-                                             ideal 2,8 m breiter Futtertisch
 details                             zinkt

                                                                                                    Fernwartung durch Hetwintechniker
 Wartung –                                                     Montage und Reparaturarbeiten,
                         jährliche Wartung und Service                                                oder Servicetechniker vor Ort –
 Service                                                             jährliches Service
                                                                                                            SMS Alarmierung

 Nachschieben
                     mittels schwenkbarem Futterschieber      Anschieben mittels Paddel oder Rad          2 Stück Anschiebepflüge
 möglich

                                                                                                            www. hetwin.at
 Internetadresse               www.one2feed.dk                www.gea.com / www.westfalia.at
                                                                                                       www. fuetterungsroboter.com

                                                                                                     gut geeignet für Ladewagensilage,
 Weitere Anmerk-                                                                                    doppelte Mischerwanne, der Roboter
                        vollautomatische PC- Steuerung,
 ungen, Besonder-        über das Internet kontrollierbar
                                                                                                   Aramis wiegt ein, schneidet bei Bedarf,
 heiten, Details                                                                                   mischt die Silage, füttert die Tiere und
                                                                                                          schiebt das Futter nach

                                                                                                                                              5
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MODELLBESCHREIBUNG

                               TMR-Roboter                   Transfeed DEC                    Triomatic T40                Mix Meister 3000
                                 Pellon                         Schauer                           Trioliet                  Wasserbauer
    Technische
    Details

                                                              Vorratsbehälter                                            Box 1 für Rundballen – 14m³
                                                                                          waagrechte Zuführböden mit
                                                               von 6 bis 20m³                                              Box 2 für Blöcke – 17m³
    Futtervorrat                Vorratscontainer
                                                          wahlweise Schneidaufsatz
                                                                                                 Bodenkette
                                                                                                                          Universalbox aus Kunstoff-
                                                                                                von 21 – 30m³
                                                               oder Hochsilo                                             behälter für Mais – ab 3,5m³

    Befülleinrichtungen          lose oder Blöcke         lose, Ballen, Blöcke, Fräse
                                                                                                 Blöcke, Ballen              lose, Ballen, Blöcke
    (lose/Blöcke)               (kürzer als 10 cm)               aus Hochsilo

    Mischerart                   Freifallmischer                    Paddel                          vertikal                       vertikal
                                                         Dosierwalze mit Förderband
                           mittels Mischkette und Aus-
                                                            – beidseitiger Auswurf                                            Auslassschieber
    Futteraustragung       wurfwalze mit beidseitigem
                                                         Optional Kraftfutterdosierung
                                                                                          beidseitiges Querförderband
                                                                                                                              beidseitig möglich
                                 Querförderband
                                                               zur Lockfütterung
                                                                                                                           Mischen und Verteilen:
                                                                                            Roboter durchschnittlich
                                                                                                                               11 kW E-Motor,
    Leistungsbedarf –                                        1 x 3 PS E-Motor für                   3-4 kW
                              2,2 kW Elektromotor                                                                        Fahrantrieb: 0,5 kW E-Motor
    Antrieb                                                   Hydraulikaggregat           Futterküche durchschnittlich
                                                                                                                            Frischmixbox: 7,5 kW
                                                                                                    3-4 kW
                                                                                                                                   E-Motor

    Volumen                           2 m³                        1,45 – 8 m³                        3 m³                            3 m³
                                                                nach Gewicht                                                  nach Gewicht und
    Dosierung                    nach Gewicht
                                                              (oder Zeit möglich)
                                                                                                 nach Gewicht
                                                                                                                                Fahrtstrecke

                                 keine Grenzen            24 Starts je Gruppe pro Tag        Futterkomponenten,
    Mischungen –                                                                                                            bis zu 20 Futtersorten
                                24 Komponenten              30 Futterkomponenten           Rationen, Gruppen unbe-
    Gruppen                                                                                                              99 unterschiedliche Rezepte
                                                                  30 Rezepte                       schränkt

                                                         1 Beispielmodell von 8 mögli-
    Abmessungen (m)            2,75 x 1,35 x 2,40                chen Größen:                  3,16 x 1,35 x 1,66             2,40 x 2,20 x 2,00
                                                               3,00 x 1,51 x 1,25

                                                                                                                          Führung mit zwei Rädern
    Führung –                                                                                hängend auf Schienen
                             hängend auf Schienen           hängend auf Schienen                                          + Führungsschiene über
    Bewegungsart                                                                               (oder am Boden)
                                                                                                                                Fressgitter

                                                                                            Die Siloblöcke bleiben bis
                                                                                             zum Abschneiden fest
                                                                                                    verdichtet
                                                           Mit 4-Rad Antrieb bis zu
                                                                                           Software mit unbeschränk-
    Ausführungs-                                               10 % Steigung,
                                                                                          ten Programmiermöglichkei-      jede Futtersorte tauglich
    details                                                Hebe-System bis 140 cm
                                                                                           ten, auch programmierbar
                                                               Höhenausgleich
                                                                                          mit Smartphone, Tablet PC,
                                                                                                   Laptop, PC,
                                                                                             Kapazität 500-700 GVE

                                                                                                                          4 Messer – einfach auszu-
                                                                                          verschiedene Wartungsver-      tauschen oder zu schleifen
                                                                                                 träge möglich,          Mit SMS Benachrichtigungs-
                           regelmäßiges Abschmieren
    Wartung –                                                  10 Schmiernippel             Unterstützung vom Werk            box ausgerüstet
                            automatische Schmierung
    Service                                                 alle 2 Jahre Ölwechsel         oder Händler möglich über      Fernwartungszugriff über
                                    möglich
                                                                                                    Internet               Handy oder Laptop, PC
                                                                                          Störungsmeldung über SMS               möglich.
                                                                                                                          Wartungsvertrag möglich

    Nachschieben                                                                                                            mittels Futterschieber
                                    optional             mittels Schneepflugsystem           mittels Futterschieber
    möglich                                                                                                                   (auch beidseitig)

                                                         www.schauer-agrotronic.com            www.trioliet.com
    Internetadresse              www.pellon.de
                                                            www.rovibec.com                    www.trioliet.de
                                                                                                                            www.wasserbauer.at

                                                                                           Roboter kann mit zweitem
                                                          Futtertischbreiten ab 155cm                                    Vorratsbehälter sind verzinkt
                                                                                          Antrieb ausgestattet werden
                                                            bei einseitiger Fütterung                                     und mit Kunststoffwänden
                                                                                           um Höhenunterschiede zu
    Weitere Anmerkun-                                    (beidseitig ab 180 cm Breite),                                  ausgestattet, Lockfütterung
                           Mischer auch als stationäre                                       überwinden (bis zu 14%
                                                            Futtertischraumhöhe ab                                        und 1 Mineralstoffzuteiler
    gen, Besonderheiten,   Variante in Verbindung mit
                                                                     222 cm
                                                                                           Steigung). Ausstattung mit
                                                                                                                                   möglich,
    Details                 Bandfütterung erhältlich                                        einer Hebewinde möglich
                                                          Standard mit WLAN für Da-                                         auch langes Futter wie
                                                                                          (Kettenzug), um Hindernisse
                                                         tenänderungen im Büro oder                                       Heu, Silage kann abgefräst
                                                                                           zu überwinden oder Stroh
                                                                  Fernwartung                                                       werden
                                                                                                  einzustreuen

6
Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
MODELLBESCHREIBUNG

                               RA 135                      Multifeeder V4                      Vector                       Innovado
                               De Laval                      Cormall                            Lely                      Schuitemaker
Technische
Details

                         horizontaler Stationärmi-
                                                                                      offene/geschlossene Futter-
                          scher mit 12 bis 17 m³        stationärer Schrägmischer
                                                                                       vorratshalle, wo die Blöcke
Futtervorrat            vertikaler Stationärmischer              10-50 m³,
                                                                                        abgestellt werden (keine
                                                                                                                        Grundfutter in Fahrsilos
                                (Rundballen)                  1 Mischbehälter
                                                                                         Container, Hindernisse)
                                 8 bis 24 m³

                                                                                      gerade geschnittene Blöcke
                                                                                            maximale Tiefe                lose, Blöcke, Ballen
Befülleinrichtungen    lose, etwas zerteilte Blöcke
                                                           lose, Ballen, Blöcke         (Greiferbreite: 105 cm)
(lose/Blöcke)                   und Ballen
                                                                                        Schnittlänge zwischen
                                                                                            10 und 20 cm
                                                         zwei Schneckenmischer         senkrechte Mischerschne-
Mischerart                  Schneckenmischer
                                                               (horizontal)             cke mit Gegenschneide
                                                                                                                                vertikal

                                                                                       Auslassschieber beidseitig
                                                                                                                      Dosierschieber mit beidseiti-
Futteraustragung         beidseitiges Förderband                beidseitig              möglich + Futterhöhen-
                                                                                                                         gem Querförderband
                                                                                                messer

                                                                                      elektrischer Antrieb (Batte-
Leistungsbedarf –        30 kW E-Motor mit Fre-        Dieselmotor mit hydrostati-                                       65 PS Dieselmotor /
                                                                                              riebetrieben)
Antrieb                      quenzsteuerung             schem Antrieb 19,8 kW                                           hydrostatischer Antrieb
                                                                                        maximale Neigung: 5 %

                         von 1,6 m³ (FS 1600) bis
Volumen                      3,7 m³ (RA 135)
                                                                  3 m³                            2 m³                            6 m³

                                                                                        nach Gewicht und Fahrt-
Dosierung                nach Volumen/ Gewicht                nach Gewicht
                                                                                               strecke
                                                                                                                             nach Gewicht

Mischungen –                  15 Starts/ Tag           14 Fütterungsbahnen mög-        16 verschiedene Gruppen,
                                                                                                                            variable Anzahl
Gruppen                     18 bis 99 Gruppen           lich, 99 Gruppen möglich            250 – 300 Tiere

Abmessungen (m)             5,50 x 2,01 x 2,94              4,00 x 1,26 x 1,87             2,46 x 1,62 x 1,93              5,20 x 2,00 x 3,18

                                                                                       vollautomatischer elektri-
                                                                                                                      Selbstfahrer durch Sensoren
                                                       Selbstfahrer gesteuert durch       scher Direktantrieb
Führung –                hängend auf Deckenlauf-                                                                       im Boden und Laserscan-
                                                         Kabel im Boden, welche          Routenführung durch
Bewegungsart                   schienen                                                                               nern mit einem Navigations-
                                                           Steuersignale geben         Distanz- und Ultraschall-
                                                                                                                                system
                                                                                               sensoren

                        FS 1600 Futtertischbreite      kann auch manuell gefahren      aktives Sicherheitssystem
Ausführungs-            von 2,3m ausreichend, RA        werden, wird über Smart-         des Fütterungsroboters
                                                                                                                       aktives Sicherheitssystem
details                135 Futtertischbreite von 3m    phone oder Laptop gesteu-        Die Lagerhalle ist nur bei
                               ausreichend                   ert und bedient.           deren Befüllung geöffnet

                        derzeit keine Serviceverträ-   Service und Support mittels
                                                                                           SMS Alarmierung
Wartung –              ge, geringer Serviceaufwand      Laptop oder Smartphone                                           jährliche Wartung und
                                                                                      Prozesscomputer über Inter-
Service                nötig, welcher vom Landwirt      möglich, Ölwechsel und                                                   Service
                                                                                            net zugänglich
                             durchzuführen ist          Filterwechsel notwendig

Nachschieben            möglich einen Futterschie-                                                                        mittels bedienbarem
                                                              mittels Schild            mittels Futteranschieber
möglich                      ber anzubringen                                                                                 Futterschieber

Internetadresse              www.delaval.de                 www.cormall.dk                  www.lely.com                www.sr-schuitemaker.nl

                                                                                        Erforderliche Futtergang-
                                                                                                  breite:
                         RA 135 über Schleppka-
                                                                                      Fütterung beidseitig: 325 cm
Weitere Anmerkun-         bel oder Stromschiene
                                                                                       Fütterung einseitig: 310 cm
                        betrieben, FS 1600 mittels
gen, Besonderheiten,   Batterie, Befülltische können
                                                                                         Gang ohne Fütterung:
Details                                                                                          275 cm
                       mit Mischern kombiniert wer-
                                                                                       durch elektrischen Antrieb
                         den, Mineralstoffdosierer
                                                                                        geräuschlos und emissi-
                                                                                                  onsfrei

                                                                                                                                                      7
Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
FÜTTERUNGSROBOTER IN DER PRAXIS

Fütterungsroboter in der Praxis
Die ersten Fütterungsroboter gingen in Oberösterreich       dene Systeme der Grundfuttervorlage verwendet.
Anfang 2008 in Betrieb. Ähnlich wie bei der Melktech-       Knapp die Hälfte der Betriebe (46 Prozent) verwendete
nik (AMS) ist auch teilweise bei der Fütterung ein Trend    einen Blockschneider oder einen Silokamm als Vorla-
in Richtung Automatisierung erkennbar. Im Frühjahr          getechnik. Bei rund 20 Prozent wurde das Grundfutter
2013 führten die Mitarbeiter der Beratungsstelle Rin-       in Form von Rundballensilage vorgelegt. Bei 11 Pro-
derproduktion eine Umfrage auf oberösterreichischen         zent der Betriebe war ein Futtermischwagen im Ein-
Betrieben hinsichtlich der Beweggründe zur Anschaf-         satz. Vereinzelt verwendeten die Betriebe umgebaute
fung von Fütterungsrobotern und deren Erfahrungen           Ladewagen oder Miststreuer.
mit diesen durch. Die Ergebnisse werden im folgenden        Nach der Umstellung auf Fütterungsroboter wird zum
Kapitel dargestellt.                                        Befüllen der Vorratsbehälter mit Grundfutter (jeweils
An der Befragung zur automatisierten Fütterungstech-        35,7 Prozent) in erster Linie der Frontlader oder die Si-
nik (AFT) nahmen insgesamt 28 oberösterreichische           lozange verwendet. Dann folgen der Hoflader mit 21,4
Betriebe teil, davon 20 Milchvieh- und 8 Stiermast-         Prozent und der Hallenkran mit 17,9 Prozent. Der Block-
betriebe. Bei den Milchproduzenten handelt es sich          schneider und die Fräse werden ebenfalls von rund 10
größtenteils um spezialisierte Milchviehbetriebe mit        Prozent der Betriebe zur Behälterbefüllung eingesetzt.
eigener Aufzucht sowie hohem Grünlandanteil. Die            Es ist zu beachten, dass es häufig Kombinationen gibt,
durchschnittliche Kuhzahl liegt bei 43 Kühen je Betrieb     d.h. die Silage wird mittels Silozange entnommen,
mit einer produzierten Milchmenge von durchschnitt-         gleichzeitig wird der Vorratsbehälter durch einen Kran
lich 325.000 kg Milch pro Jahr. Die Stiermastbetrie-        mit Heu gefüllt.
be halten im Mittel 157 Stiere. Die Grundfutterfläche
reicht von reiner Ackerfläche bis hin zu Betrieben mit
hohem Grünlandanteil.
Die bevorzugte Melktechnik auf den befragten milch-
viehhaltenden Betrieben ist der Melkstand (80 Pro-
zent). Bei den restlichen 20 Prozent der Betriebe hat ein
AMS das Melken der Kühe übernommen. 70 Prozent
der Betriebe, welche die Kühe im Melkstand melken,
wollen nicht auf AMS umsteigen. 15 Prozent können
sich vorstellen, innerhalb der nächsten 10 Jahre in
einen Melkroboter zu investieren. Der Rest gab keine
Angabe dazu ab.

Fütterungsmanagement der                                    Abbildung 1: Silosysteme der befragten Betriebe.

Roboterbetriebe                                             Mit 82 Prozent ist der Fahrsilo das am weitesten ver-
Vor der Umstellung auf automatisierte Fütterungs-           breitetste Silosystem unter den Befragten (Abb. 1).
technik wurden von den befragten Betrieben verschie-        25 Prozent der Betriebe konservieren ihr Grundfutter

Verschiedene Techniken werden zum Befüllen der Vorratsbehälter verwendet.
8
Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
FÜTTERUNGSROBOTER IN DER PRAXIS

mittels Rundballensilage und 18 Prozent in Hochsilos.
Entsprechend den Silosystemen ergibt sich auch die
Beschickungsform des Grundfutters in die Vorratsbe-
hälter. Am häufigsten wird das Grundfutter in Form
von Blöcken eingespeist (53,6 Prozent). Knapp 40 Pro-
zent der Betriebe verwenden Rundballen, welche als
Ganzes in die Vorratsbehälter befördert werden. Di-
Hälfte der Betriebe gibt zusätzlich loses Futter in die
Vorratsbehälter (Heu und Stroh).

                                                           Meist wird eine aufgewertete Grundfutterration (AGR) vor-
                                                           gelegt.
                                                           ungstechnik wesentlich von anderen Ländern mit gro-
                                                           ßen Rinderbeständen. So wird hier zu Lande bei den
                                                           Milchviehbetrieben zu 80 Prozent eine aufgewertete
                                                           Grundfutterration und zu 20 Prozent eine reine Grund-
                                                           futterration vorgelegt. Um eine bedarfsgerechte Kraft-
                                                           futterzuteilung erzielen zu können, wird von 85 Prozent
                                                           der Milchviehbetriebe ein Transponder eingesetzt bzw.
Der Fahrsilo als bewährte Konservierungsform.              im AMS Kraftfutter ergänzt. Aufgrund der Herdengrö-
                                                           ßen ist es in der Praxis schwierig, die laktierende Her-
                                                           de in Gruppen zu unterteilen.
                                                           Im Gegensatz dazu wird bei den Stiermastbetrieben
                                                           häufig eine Totalmischration (50 Prozent) vorgelegt.
                                                           Eine Aufwertung der Grundfutterration hat sich auch
                                                           hier bei vielen Betrieben durchgesetzt – die bedarfsge-
                                                           rechte Kraftfutterzuteilung erfolgt jedoch häufig hän-
                                                           disch.
                                                           Die Erhöhung der Futtervorlagehäufigkeit bzw. öfteres
                                                           Nachschieben soll die Futteraufnahme der Tiere anre-
                                                           gen. Im Durchschnitt der 28 befragten Betriebe wird
                                                           der Roboter 5,9 mal täglich zur Futtervorlage gestartet.
                                                           Hier gibt es eine Streuung von mindestens zwei Starts
                                                           pro Tag bis hin zu 11 Durchgängen. Bei der Zusatzfra-
                                                           ge, wie oft das Futter nachgeschoben wird, ergibt sich
                                                           ein ähnliches Bild, da bei einem Großteil der Betriebe
Ganze Siloblöcke, Rundballen oder loses Futter werden in   der Roboter das Nachschieben im Rahmen der Futter-
die Vorratsbehälter eingespeist.                           vorlage erledigt (85 Prozent). Beim Rest der Betriebe
                                                           erfolgt das Nachschieben händisch.
                                                           Bei 60 Prozent der Betriebe können alle Tierkategorien
Bei den Milchviehbetrieben werden im Schnitt 1,65
verschiedene Rationen vorgelegt. D.h., die meisten
Milchviehbetriebe haben 2 Rationen. Neben der Ration
für die melkenden Kühe haben 70 Prozent der Befrag-
ten eine zusätzlich Trockensteherration. Den laktieren-
den Kühen wird eine aufgewertete Grundfutterration
(AGR) vorgelegt, die auf durchschnittlich 23,5 kg Milch
eingestellt ist. Diese wird je nach Betrieb auf bis zu
28 kg Milch aufgewertet. Eine weitere Unterteilung der
Ration in hoch- bzw. niedriglaktierende Tiere wird nur
von 10 Prozent durchgeführt. Die Trockensteherration
setzt sich meist aus Gras- bzw. Maissilage zusammen
und wird mit Heu bzw. Stroh bedarfsgerecht gestreckt.
Im Bereich der Futtervorlage unterscheidet sich Öster-
reich in Zusammenhang mit automatisierter Fütter-          Der Roboter wird durchschnittlich 6 mal täglich gestartet.
                                                                                                                        9
Automatisierte Fütterungstechnik - Umfrageergebnisse von Praxisbetrieben und fachliche Ergänzungen - LK OÖ
FÜTTERUNGSROBOTER IN DER PRAXIS

(Kühe, Jungvieh, Masttiere) mit dem Fütterungsro-                mer 53,9 Prozent). Ein Befüllungsintervall von drei, vier
boter erreicht werden. Bei den restlichen 40 Prozent             oder mehr Tagen praktizieren im Winter jeweils etwa
muss bei einem Teil der Tiere, meist Jungvieh, auf die           10 Prozent. In den heißen Monaten lässt kein Betrieb
bisherige Grundfuttervorlage mit Verteilung per Hand             das Futter länger als vier Tage in den Vorratsbehältern.
zurückgegriffen werden. Somit ist auch erklärbar, wa-            Generell kann gesagt werden, dass die Befüllung in
rum bei ca. der Hälfte der Milchviehbetriebe die Jung-           den Sommermonaten häufiger erfolgt als im Winter.
viehration separat vorgelegt wird, da sich die Tiere in          Durch die geringere Verweildauer des Grundfutters in
einem anderen Stall befinden.                                    den Behältern kann einer Nacherwärmung durch hohe
                                                                 Außentemperaturen entgegengewirkt werden. Einen
Arbeitszeit für die Fütterung ab Silo (inkl. Entnahme) vor und
                                                                 weiteren positiven Effekt auf die Qualität bzw. Frische
nach der Umstellung auf automatisierte Fütterungstechnik (in
                                                                 des vorgelegten Futters hat das Reinigen der Behäl-
Minuten pro Tag).
                                                                 ter. 27 Prozent der Betriebe gaben an, dies regelmäßig
                Mittelwert     Minimum         Maximum           durchzuführen.
 vorher              94              30             180          Im täglichen Arbeitsablauf der Betriebe konnte kein
 nachher             30                10           60           eindeutiger Trend des Befüllungszeitpunktes fest-
                                                                 gestellt werden. Zwei Drittel der Betriebe gaben an,
Im Durchschnitt kam es bei den Betrieben durch die               die Befüllung nach Bedarf durchzuführen. 31 Prozent
Automatisierung der Fütterung zu einer Arbeitszeit-              führen diese morgens und 4 Prozent abends durch.
einsparung von einer Stunde (64 Minuten) täglich. Der            58 Prozent der Befragten gab an, dass sie bei hohen
aktuelle Zeitaufwand für das Füttern liegt bei durch-            Temperaturen keine Probleme mit Erwärmung haben.
schnittlich 30 Minuten. Die größte Zeiteinsparung liegt          Wenn es zu Problemen kommt, dann hauptsächlich
darin, dass nur noch die Vorratsbehälter befüllt wer-            bei der Maissilage. Die Probleme sind meist auf ein
den müssen. Auch der manuelle Futternachschub ent-               schlechtes Silomanagement zurückzuführen. Als Ge-
fällt, da dies bei den meisten Fabrikaten die Technik            genmaßnahme werden die Vorratsbehälter öfter (täg-
übernimmt. Wie viel Zeit pro Betrieb eingespart wer-             lich) frisch gefüllt.
den kann, hängt natürlich vom vorherigen Mechanisie-
rungsgrad ab.                                                     Wo befindet sich der Vorratsbehälter?           Prozent
                                                                  Unter einer Überdachung                           65,4
                                                                  Gebäude                                           34,6
Futterlagerung – Unterschiede
                                                                  im Freien                                          0
Winter- und Sommerfütterung
Durch die hohen Temperaturen während der Sommer-                 Zwei Drittel der Betriebe haben ihre Vorratsbehälter
monate und der direkten Sonneneinstrahlung kann es               unter einem Dach aufgestellt. Ein Drittel hat diese in ei-
zur Erwärmung des Futters in den Vorratsbehältern                nem eigenen Gebäude positioniert. Keiner der Befrag-
kommen. Ob es Unterschiede in der Grundfutterlage-               ten hat die Behälter im Freien. Bei keinem der Betriebe
rung zwischen den Sommer- und Wintermonaten bei                  sind die Vorratsbehälter also direkter Sonneneinstrah-
den einzelnen Betrieben gibt, wurde in einem eigenen             lung ausgesetzt.
Teil des Fragebogens erhoben.                                    Die Reinigung der Futterbarren erfolgt bei 57 Prozent
                                                                 der Betriebe sowohl im Sommer als auch im Winter
Während im Winter 15,4 Prozent der Betriebe die Be-              täglich (Abb. 3). Rund 10 Prozent reinigen den Barren
hälter täglich befüllen, kommt es hier in den Som-               zweimal täglich oder häufiger. Der Rest der Betriebe
mermonaten zu einer Steigerung des Anteils auf 23,1              bevorzugt es, diese Arbeit alle 2 Tage oder in einem
Prozent (Abb. 2). Die meisten Betriebe füllen die Fut-           längeren Intervall zu erledigen. Ein eindeutiges Ergeb-
terbehälter alle zwei Tage (Winter 46,2 Prozent, Som-            nis brachte die Frage, wie der Barren gereinigt wird.

Abbildung 2: Wie lange befindet sich                             Abbildung 3: Wie oft wird der Barren durchschnittlich
das Futter im Vorratsbehälter?                                   gereinigt?
10
FÜTTERUNGSROBOTER IN DER PRAXIS

Hier gaben über 96 Prozent an, dass dies händisch           tät (Note 1,65). Die restliche Bewertung ist in Tabelle
durchgeführt wird. Nur ein Betrieb macht die Barren-        3 ersichtlich. Alle Betriebe würden wieder in einen
reinigung mit dem Traktor.                                  Fütterungsroboter investieren.
                                                            Die Ergebnisse der Befragung der 28 oberösterreichi-
Gründe für die Investition in ei-                           schen Betriebe stimmen weitgehend mit einer Erhe-
                                                            bung von Grothmann und Nydegger, Forschungsan-
nen Fütterungsroboter                                       stalt Agroscope (Schweiz), überein. Auch hier wurden
Mittels Schulnotensystem wurde versucht die Be-             Arbeitserleichterung und Zeitersparnis als Haupt-
weggründe der Betriebe zu ermitteln, warum diese            gründe für die Investition in AFT genannt (Abb. 4). Bei
in automatisierte Fütterungstechnik investiert haben.       der Interpretation dieser Studie ist jedoch zu beach-
                                                            ten, dass es sich hierbei um insgesamt 19 Milchvieh-
Tabelle 3: Entscheidungsgrundlagen für die Anschaf-         betriebe aus Dänemark, Deutschland, den Niederlan-
fung von automatisierter Fütterungstechnik – Reihung 1-5    den und der Schweiz handelt und diese nicht direkt
(1 sehr wichtig, 5 nicht wichtig).                          mit den österreichischen Strukturen in der Milchvieh-
                                                            haltung verglichen werden können.
 Grund                                       Mittelwert     Die befragten oberösterreichischen Landwirte gaben
 Arbeitserleichterung                           1,42        außerdem sehr unterschiedliche Gründe an, warum
 Arbeitszeitersparnis                           1,56        sie sich gerade für ihr Fabrikat entschieden haben.
                                                            Besitzern der österreichischen Fabrikate war die
 Lebensqualität                                 1,65        Nähe zur Firma in Bezug auf Service und Ersatzteile
 Steigerung der Grundfutteraufnahme             1,89        wichtig. Weiters sind diese von der österreichischen
 Wirtschaftlichkeit                             2,04        Qualität und von der Erfahrung im Bereich der Fütte-
                                                            rungstechnik einer österreichischen Firma überzeugt.
 Flexibilität                                   2,07
                                                            Für die meisten Landwirte war aber auch das Preis-/
 Stoffwechselstabilität                         2,08        Leistungsverhältnis sehr wichtig. Weitere individuel-
 Im Zuge Neubau                                 2,17        le Ausführungsdetails wie z.B. keine Schienenkonst-
                                                            ruktion, um den Behälter mit dem Frontlader beladen
 Sonstiges                                      3,00
                                                            zu können oder ein niedriger Stromverbrauch, waren
 Interesse an der Technik                       3,35        ebenfalls ausschlaggebend. Im Endeffekt ist jeder Be-
                                                            trieb von seinem gewählten Fabrikat überzeugt und
Am wichtigsten ist für die Betriebe die Arbeitserleich-     es obliegt jedem Betriebsleiter selbst zu entscheiden,
terung (Note 1,42) gefolgt von der Arbeitszeiterspar-       welches Fabrikat das Beste für seinen eigenen Betrieb
nis (Note 1,56) und einer Steigerung der Lebensquali-       ist.

Abbildung 4: Ergebnisse einer Praxiserhebung aus der Schweiz, Forschungsanstalt Agroscope.
                                                                                                                 11
FÜTTERUNGSROBOTER IN DER PRAXIS

Erfahrungen aus der Praxis                              Was waren die schlechten Erfahrungen bzw. wo
                                                        gibt es Verbesserungsmöglichkeiten beim AFT
Des Weiteren wurden die Betriebsleiter im Rahmen        (z.B. Konservierung, Ernte, Vorratsbehälter)?
der Befragung gebeten, zu den unten angeführten
Fragen Stellung zu nehmen. Die dargestellten Mei-       „„ hoher Stromverbrauch
nungen und Erfahrungen sind rein subjektiv und in       „„ Futternachschieben z.T. nicht möglich bzw. ineffi-
erster Linie abhängig von der einzelbetrieblichen Si-      zient
tuation. Die Antworten sind nicht gewertet oder ge-     „„ schlecht zugängliche Schmiernippel
wichtet.                                                „„ wenn Futter zu trocken, ist das Mischergebnis
                                                           nicht zufriedenstellend
Was gefällt mir besonders am AFT – was läuft            „„ bei zu langem Futter kann es zu Verstopfungen
gut?                                                       kommen
                                                        „„ kleine Mischungen sind schwierig homogen zu mi-
„„ fütterungstechnische Vorteile                           schen
   • höhere Grundfutteraufnahme durch mehrma-           „„ Siloblöcke fallen in schrägen Vorratsbehältern teil-
       lige frische Futtervorlage                          weise um – durch die Lockerung erwärmen diese
   • viele verschiedene Rationen (melkende Kühe,           schneller
       Trockensteher, Jungvieh, Stiere) möglich         „„ bei vielen keine nennenswerten Probleme
   • rasche Reaktion auf Milchleistungsdaten
       durch leichte und schnelle Umstellung der Ra-    Wenn ich noch mal vor der Entscheidung An-
       tion möglich                                     schaffung AFT stehen würde, würde ich etwas
   • Nachschieben des Futters                           anders machen - wenn ja, was?
„„ Wegfall der körperlichen Arbeit
„„ Zeitersparnis                                        „„ mehr als die Hälfte der Befragten würde nichts an-
„„ Flexibilität in den Fütterungszeiten                    ders machen und sind sehr zufrieden
   • Vorratsbehälter können zu jeder beliebigen         „„ 1 Betrieb würde die Kraftfutterdosierschnecke
       Tageszeit befüllt werden                            kleiner wählen
   • je nach Witterung möglich, die Vorratsbehäl-       „„ 2 Betriebe würden den Platz für die Vorratsbehäl-
       ter für mehrere Tage zu füllen                      ter optimaler gestalten (größer und bessere Er-
                                                           reichbarkeit).
Was empfehle ich einem Betrieb, der AFT an-             „„ 1 Betrieb würde statt des Horizontalmischers ei-
schaffen will?                                             nen Vertikalmischer nehmen, um Rundballen und
                                                           Futterblöcke besser mischen zu können
„„ viele verschiedene Fabrikate in der Praxis an-       „„ 1 Betrieb würde ein System wählen, wo mehr
   schauen                                                 Stroh und Heu eingemischt werden kann
„„ Stromverbrauch erfragen – gibt große Unter-          „„ 1 Betrieb würde ein System mit Wiegeeinrichtung
   schiede zwischen Fabrikaten, mit Stromanbieter          nehmen.
   absprechen
„„ es muss jederzeit ein Servicetechniker zur Verfü-
   gung stehen – gerade am Anfang kann es zu eini-      Anschaffungs- bzw. Wartungs-
   gen Störungen kommen
„„ bei Neubau muss es möglich sein, dass jedes Fa-      kosten
   brikat einsetzbar ist                                Im Hinblick auf die Anschaffung neuer Techniken spie-
„„ nach Möglichkeit sollen alle Tiere am Betrieb mit    len die anfallenden Kosten eine wesentliche Rolle für
   dem Roboter gefüttert werden                         eine positive Entscheidung. Hierfür wurde im nachfol-
„„ fütterungstechnische Überlegungen                    genden Kapitel ein betriebswirtschaftlicher Vergleich
   • wie viele Futterkomponenten sollen im Füt-         von verschiedenen Futtervorlagesystemen angestellt.
       terungsroboter eingemischt werden – wirkt
       sich bei einigen Systemen auf die Anzahl der
       Vorratsbehälter aus und damit auf Preis und
       Kosten
   • was habe ich für ein Silosystem
   • wie ist die Entfernung zwischen Silos und Vor-
       ratsbehälter
   • welches Mischsystem (horizontal oder verti-
       kal) wird eingesetzt
„„ es sollen mindestens 2 Personen am Betrieb sein,
   die den Roboter bedienen können
„„ Tierbeobachtung darf trotz Roboter nicht ver-
   nachlässigt werden                                   Die Anschaffungskosten für die Roboter streuen weit.
12
FÜTTERUNGSROBOTER IN DER PRAXIS

Im Rahmen der Fragebogenerhebung wurden die ge-
samten Anschaffungskosten für die Fütterungstech-
nik abgefragt. Es ergab sich hier ein Durchschnitts-
wert von rund 96.000,- Euro, wobei die Bandbreite
von 30.000,- Euro bis 150.000,- Euro reicht.
Die große Spanne in den Anschaffungskosten ergibt
sich durch die verschiedenen Systeme (Schienen
usw.) und durch die unterschiedliche Anzahl der Vor-
ratsbehälter auf den Betrieben, die einen maßgebli-
chen Einfluss auf die Kosten haben. Grundsätzlich
sind die Kosten sehr betriebsindividuell – je nach-
dem, von welchen Voraussetzungen ausgegangen
werden kann.
Bei den Wartungsarbeiten der Fütterungsroboter
stellte sich heraus, dass ein Großteil der Betriebe
die Wartung selbst durchführt (Schmieren, Kontrolle
Batterie, Ölwechsel).
Die selbst durchgeführten Wartungsarbeiten werden
meist monatlich gemacht. Einen Servicevertrag hat
nur ein Teil der Betriebe. Häufig wird die Wartung
Online bzw. nach Bedarf von den Firmen durchge-
führt. Dementsprechend weit klaffen auch die Anga-
ben der Kosten für die Wartung der Fütterungsrobo-
ter auseinander. Diese reichen von 20,- Euro (selbst
durchgeführt) bis hin zu 720,- Euro (Wartungsver-
trag) jährlich.

Viele Betriebe führen die Wartung eigenständig durch.

Fazit
Die vorliegende Broschüre soll Betrieben die Ent-
scheidung in die Investition in automatisierte Füt-
terungstechnik erleichtern. Es wurde versucht die Füt-
terungspraxis auf Roboterbetrieben möglichst genau
darzustellen. Neben den allgemeinen Überlegungen
(Kosten, Arbeitstechnik, usw.) kann auf die Erfahrung
von Berufskollegen zurückgegriffen werden.
Nichts desto trotz muss jeder Betrieb für sich selbst
entscheiden, ob er die Investition in einen Fütterungs-
roboter tätigt und welches Fabrikat am besten für den     Jeder Betriebsleiter muss selbst entscheiden, welches Fa-
eigenen Betrieb passt.                                    brikat das Beste für seinen eigenen Betrieb ist.
                                                                                                                13
BETRIEBSWIRTSCHAFT

Betriebswirtschaftlicher Vergleich von
verschiedenen Futtervorlagesystemen
Folgende 4 unterschiedliche Vorlagesysteme wurden                „„ Jährliche Kosten durch die Investition für die
miteinander verglichen.                                             Fütterungstechnik (Abschreibung, Zinsansatz)
1.   Traktor mit Silokamm                                           für Mischer, Siloentnahme, Vorratsbehälter.
2.   Traktor mit gezogenem Mischwagen - Fremdbefül-              „„ Jährliche Kosten durch bauliche Investitionen/
     ler                                                            Adaptionen für die das jeweilige System z.B.
3.   Gemeinschaftsmaschine (Selbstfahrender Futter-                 Raum für Vorratsbehälter, Raum für Mischer,
     mischwagen bei 4 Betrieben)                                    Adaptionen im Stall (Aufhängungen, Führun-
4.   Fütterungsroboter                                              gen), elektrische Installationen.
                                                                 „„ Laufende Betriebs- und Reparaturkosten für
Um die verschiedenen Systeme betriebswirtschaftlich                 die Futtervorlage z.B. variable Kosten für Trak-
miteinander vergleichen zu können, sind neben den                   tor, für die jeweilige Vorlagetechnik, für Strom.
Investitionen in die Technik (z.B. Mischwagen, Fütte-
rungsroboter) auch alle Investitionen, die mit der Um-      2.   Kosten für Arbeitszeit (kalkulatorische Kosten) =
stellung auf das Fütterungssystem getätigt werden                es wird die gesamte Arbeitszeit von der Siloent-
müssen ( z.B. Lagerhalle für Vorratsbehälter), die lau-          nahme bis inkl. Futtervorlage am Futterbarren für
fenden Kosten der jeweiligen Systeme und die Kosten              die jeweiligen Systeme (Entnahme, Befüllung, Vor-
für die Arbeitszeit bei der Futtervorlage zu berücksich-         lage, Reinigung) ermittelt und mit einem Lohnan-
tigen.                                                           satz von 11 €/h bewertet.
                                                            3.   Gesamtkosten = Pagatorische Kosten + Kosten für
Was wurde bewertet:
                                                                 Arbeitszeit
Es wurden die Kosten für das jeweilige Futtervorlage-
system inklusive Arbeitszeit (Gesamtkosten) und ohne        Die Gesamtkosten und die Pagatorischen Kosten je
Arbeitszeit (Pagatorische Kosten) berechnet.                GVE werden für die jeweiligen Systeme bei unter-
                                                            schiedlichem Tierbestand (50 – 150 GVE) ermittelt und
1.   Pagatorische Kosten = sind jene Kosten, die zu be-     in nachstehenden Abbildungen dargestellt. 50 GVE
     zahlen sind. Der Zinsansatz wird in dieser Kalku-      entsprechen bei Einrechnung der eigenen Nachzucht
     lation den pagatorischen Kosten zugerechnet. Sie       rund 30 Kühen, 70 GVE rund 41 Kühen, 110 GVE rund
     setzten sich wie folgt zusammen:                       64 Kühen und 150 GVE rund 88 Kühen.

Gesamtkosten der Futtervorlage je GVE und Jahr bei unterschiedlichen Systemen.
14
BETRIEBSWIRTSCHAFT

Pagatorische Kosten der Futtervorlage je GVE und Jahr bei unterschiedlichen Systemen.

Das günstigste System ist die einfache Vorlage-              bei 150 GVE erreicht.
technik mit dem Silokamm. Beim Silokamm ist das              Durch die hohen Investitionskosten beim Fütte-
Volumen zu beachten. Dieser wird bei größeren Be-            rungsroboter gegenüber alternativer Systeme ist
ständen eher an die Kapazitätsgrenzen stoßen bzw.            betriebswirtschaftlich neben der Kostenbetrachtung
verursacht bei mehrmaligem Befüllen für eine hö-             auch die Finanzierbarkeit zu prüfen. Insbesondere
here GVE-Anzahl entsprechend höhere Kosten durch             bei größeren Entwicklungsschritten (Stallbau, Tier-
einen höheren Zeitaufwand. Bei all den Überlegun-            bestandaufstockung,…) ist auf eine solide Finanzier-
gen ist auch die Qualität der Mischung bzw. die Ar-          ungsbasis zu achten.
beitsplatzqualität zu beachten.                              Für die Kostenermittlung sind viele Faktoren aus-
Etwas differenzierter ist das Ergebnis bei jenen Vor-        schlaggebend, die einzelbetrieblich sehr unter-
lagesystemen, wo auch Kraftfutter mitgemischt wer-           schiedlich sein können. Das Kalkulationsschema
den kann (AGR, TMR). Auf Grund der hohen Investi-            bleibt jedoch gleich. Deshalb können die Darstell-
tionskosten ist der Fixkostendegressionseffekt beim          ungen nur eine grobe Einschätzung der Kosten
„Fütterungsroboter“ am größten. Unter den gewähl-            aufzeigen. Für eine betriebsindividuelle betriebs-
ten Kalkulationsannahmen sind die Gesamtkosten               wirtschaftliche Entscheidung sind die einzelbetrieb-
bis 90 gefütterter GVE beim Roboter am höchsten.             lichen Voraussetzungen und die damit verbundenen
Wird ein größerer Tierbestand gefüttert, dann liegen         Kosten zu ermitteln. Dazu werden in nachfolgenden
die Kosten je GVE etwas unter dem Futtermischwa-             Tabellen die verwendeten Kalkulationsgrundlagen
gen und erreicht rechnerisch eine Kostengleichheit           und Detailkalkulationen für die jeweiligen Systeme
mit der kalkulierten Futtermischwagengemeinschaft            bei 70 GVE dargestellt.
bei rd. 150 GVE.                                             Es handelt sich hierbei um durchschnittliche Verfah-
Wird der unterschiedliche Arbeitszeitansatz nicht            rensberechnungen. Für den eigenen Betrieb ist je-
bewertet, dann hat der Fütterungsroboter die höchs-          weils wiederum die einzelbetriebliche Situation bzw.
ten Kosten, eine Kostengleichheit der pagatorischen          das Verfahren zu analysieren und die Parameter ent-
Kosten mit beiden Mischwagenvarianten wird erst              sprechend anzupassen.

Das günstigste Futtervorlagesystem ist der Silokamm.         Kosten und Nutzen sind gegenüber zu stellen.
                                                                                                               15
BETRIEBSWIRTSCHAFT

Silokamm                                                                                         Anmerkungen
                                                GVE (Kühe+Kalbinnen) 70
                                                Investi-   Abschreibung +
Kostenart                                                                      € pro Jahr
                                                  tion         Zinsen
                                                                                             10 Jahre Nutzung, 4,5%
Entnahmetechnik                                  15000          12,5%            1875
                                                                                                     Zinsen
laufende Betriebs- und Reparaturkosten

Betriebskosten Traktor 60 PS, € 15,-/h                                           5420        30 min Fix + 0,5 min/GVE

Reparaturkosten (3% vom Neuwert Technik)                          3%              450           3 % von € 15.000,-

Summe laufende Betriebs- und Reparaturkosten                                     5870

Pagatorische Kosten                                                              7745

Pagatorische Kosten/GVE und Jahr                                                  111

                                                           Gesamtstunden/     Jahreskosten
Arbeitszeit                                      h/Tag                                               pro Tag
                                                                Jahr             11€/h
Befüllung, Entnahme, Mischen                      0,74            270            2971        15 min fix + 0,5 min/GVE

Vorlage                                          0,35             128            1405              0,3 min/GVE

Nachschieben                                     0,35             128            1405              0,3 min/GVE

Reinigung (Futtertisch, Silo)                    0,35             128            1405              0,3 min/GVE

Summe Arbeitszeit (kalkulatorische Kosten)        1,79            653            7187

Arbeitszeit pro GVE und Jahr                                      9,3

Gesamtkosten pro Jahr                                                            14932
Gesamtkosten pro GVE u. Jahr                                                      213

Futtermischwagen, Fremdbefüller                                                                  Anmerkungen
                                               GVE (Kühe + Kalbinnen)    70
                                                Investi-   Abschreibung +
Kostenart                                                                      € pro Jahr
                                                  tion         Zinsen
Entnahmetechnik (Silozange)                      10000          12,5%            1250        10 Jahre Nutzung, 4,5%
                                                                                                     Zinsen
Mischwagen                                       25000          12,5%             3125
                                                                                                    Silozange
Summe Verfahren                                  35000                           4375        Mischwagen Fremdbefüller
laufende Betriebs- und Reparaturkosten
Betriebskosten, Traktor 100 PS a´€ 20,-                                          11315        30 min fix + 1 min/GVE
Reparaturkosten (3% vom Neuwert Technik)                          3%             1050           3 % von € 40.000,-
Summe laufende Betriebs- und Reparaturkosten                                     12365
Pagatorische Kosten                                                              16740
Pagatorische Kosten/GVE und Jahr                                                  239

                                                           Gesamtstunden/     Jahreskosten
Arbeitszeit                                      h/Tag                                               pro Tag
                                                                Jahr             11€/h

Befüllung, Entnahme, Mischen                     0,99           361,35           3975         30 min + 0,5 min/GVE
Vorlage                                          0,36            131,4           1445          9 min + 0,2 min/GVE
Nachschieben                                     0,35           127,75           1405             GVE x 0,3 min
Reinigung (Futtertisch, Silo)                    0,35           127,75           1405             GVE x 0,3 min
Summe Arbeitszeit (kalkulatorische Kosten)       2,05           748,25           8231
Arbeitszeit pro GVE und Jahr                                     10,7
Gesamtkosten pro Jahr                                                            24971
Gesamtkosten pro GVE u. Jahr                                                      357

16
BETRIEBSWIRTSCHAFT

Gemeinschaft (Selbstfahrer überbetrieblich mit 4 Betrieben)                                                      Anmerkungen
                                                   GVE (Kühe und Kalbinnen) 70
                                                                              Abschreibungen +      € pro
Kostenart                                                   Investition
                                                                                  Zinsen             Jahr
                                                                                                                 7 Jahre Nutzung,
Entnahmetechnik* (120.000 Euro NP, Anteil je 4 Betriebe)         30000                16,7%         5010
                                                                                                                   4,5% Zinsen
Summe Verfahren                                                  30000                              5010
laufende Betriebs- und Reparaturkosten
                                                            0,35 €/GVE
Summe laufende Betriebs- und Reparaturkosten inkl. Fahrer                                           10220        € 0,4 x 365 x GVE
                                                                u. d
Pagatorische Kosten                                                                                 15230
Pagatorische Kosten/GVE und Jahr                                                                     218

                                                                              Gesamtstunden/       Jahres-
Arbeitszeit                                                      h/Tag                                                pro Tag
                                                                                   Jahr          kosten 11€/h
Nachschieben                                                     0,35                 127,75       1405,25         0,3 min / GVE
Reinigung (Futtertisch, Silo)                                    0,35                 127,75       1405,25         0,3 min / GVE
Summe Arbeitszeit (kalkulatorische Kosten)                        0,7                 255,5         2810,5
Arbeitszeit pro GVE und Jahr                                                          3,65
Gesamtkosten pro Jahr                                                                               18041
Gesamtkosten pro GVE u. Jahr                                                                         258

Automatische Fütterung                                                                                           Anmerkungen
                                                  GVE (Kühe und Kalbinnen)      70
                                                      Investi-           Abschreibungen +         € pro
Kostenart
                                                        tion                 Zinsen                Jahr
Entnahmetechnik (Silozange)                            10000                  12,5%                1250
                                                                                                                10 Jahre Nutzung,
Vorratsbehälter                                        40000                  12,5%                5000            4,5% Zinsen
                                                                                                                    Silozange
Mischtechnik                                           50000                  12,5%                6250
Summe Verfahren                                        100000                                     12500
Bauliche Investitionen                                             15 Jahre Nutzung, 4,5%
Kosten Raum für Vorratsbehälter                        10000                   9%                  900
Adapationen Stall (Aufhängungen, Führungen)            10000                   9%                  900
elektrische Installationen                              5000                   9%                  450
Summe bauliche Investitionen                           25000                                       2250
laufende Betriebs- und Reparaturkosten
Betriebskosten = Strom                                                                             2208
                                                                                                                20 min fix + 0,3 min/
Befüllung Vorratsbehälter Traktor € 20,- / h                                   0,45                3264
                                                                                                                        GVE
Reparaturkosten (3% vom Neuwert Technik)                                       3%                  3000         3 % von € 85.000,-
Summe laufende Betriebs- und Reparaturkosten                                                       8472
pagatorische Kosten                                                                               23222
pagatorische Kosten/GVE und Jahr                                                                   332

                                                                                               Jahreskosten
Arbeitszeit                                            h/Tag        Gesamtstunden/Jahr                                pro Tag
                                                                                                   11€/h
                                                                                                                Befüllung alle 1,5
Befüllung                                               0,45                   163                 1795
                                                                                                                       Tage
Reinigung (Futtertisch, Silo)                           0,49                   179                 1967            0,5 min/GVE
Summe Arbeitszeit (kalkulatorische Kosten)              0,94                   342                 3763
Arbeitszeit pro GVE und Jahr                                                   4,9
Gesamtkosten pro Jahr                                                                             26985
Gesamtkosten pro GVE u. Jahr                                                                       385

                                                                                                                                   17
ASPEKTE IN DER BAUPLANUNG

Aspekte in der Bauplanung
Arten von automatisierten                                                             Altgebäudenutzung - Neubau
Fütterungseinrichtungen                                                               Grundsätzlich sind sogenannte „Futterroboter“ unab-
                                                                                      hängig von Altgebäudenutzung oder Neubau möglich,
Das Angebot von automatischen Fütterungsanlagen
                                                                                      wenn bestimmte technische Anforderungen umsetz-
hat in Europa in den letzten Jahren stark zugenommen.
                                                                                      bar sind. Unter diesen technischen Anforderungen
Die Entwicklung von automatisierten Futtervorlagen
                                                                                      sind die vorhandenen Fahrachsen, bei Bedarf Wen-
begann vor ca. 50 Jahren mit stationären band- und
                                                                                      deradien, vorhandene Bauhöhen und –breiten, sowie
kettengeführten Anlagen in einer Achse. In den letzten
                                                                                      der Einbau der Führungseinrichtungen und die stati-
25 Jahren begann der Einsatz von schienengeführten
                                                                                      sche Lastableitung der Anlage von Bedeutung. Nicht
Anlagen, die vorerst überwiegend für die Kraftfutter-
                                                                                      minder unwesentlich ist die Entnahmetechnik aus den
vorlage verwendet wurden (z.B. Fa. Wasserbauer).
                                                                                      Lagereinrichtungen (Flach- und Hochsilos), die Ein-
Der aktuelle Trend geht zu Lösungen mit schienenge-
                                                                                      richtungen zur Vorratslagerung und Manipulation zu
führten oder selbstfahrenden Futterwagen, die alle
                                                                                      den schienengeführten Futterwagen. Bei Neubauten
Futterkomponenten separat oder gemischt vorlegen
                                                                                      sind neben den technischen Anforderungen der Anla-
können. Beweggründe für die rege Nachfrage sind vor-
                                                                                      ge auch strategische Überlegungen abzuklären. Diese
rangig die Verminderung des Arbeitszeitaufwandes
                                                                                      beziehen sich auf den Standort und die bestehende
für die Futtervorlage, Alternativen zu teuren Arbeits-
                                                                                      Hofanlage, die Achsenbildung der Stallanlage, die Er-
kräften, verbessertes Futtermanagement hinsichtlich
                                                                                      weiterung des Stalles/Anlage, mögliche Baukostenop-
Futterqualität und leistungsbezogene Futteroptimie-
                                                                                      timierung durch die Reduzierung des Flächenbedarfes
rung vor allem bei größeren Herdenbeständen.
                                                                                      an der Futtertischbreite. Diese Baukostenoptimierung
                                                                                                                        LEGENDE:
                  7
                                                  4                   9
                                                                                                                        1 LIEGEBOXEN
                                                                                                                        2 LAUFGANG
                                                                                                                        3 FRESSGANG
                                      1               1       1                   1    1              1                 4 MELKSTAND
                                                                                                                        5 TROCKENSTEHER
                  6           5                           2                                               2             6 ABKALBEBUCHT
                                                                                                                        7 MILCHTANK
                                              1       1       1           1   1            1          1
                                                                                                                        8 LAGERBOXEN FÜTTERUNG
                                                                                                                        9 WARTEPLATZ
                                                          3                                                3            10 PARKPLATZ VERTEILER

 8
         10
 8
                                                                                                      FUTTERLAGER
                                                                                                        VARIANTE

 8                    PLANUNGSBEISPIEL LIEGEBOXENLAUFSTALL
                      MIT ERWEITERUNGSMÖGLICHKEIT

 8

 PLANUNGSBEISPIEL LIEGEBOXENLAUFSTALL 4-REIHIG MIT AMS

                                                                                                                    9

                                                                                                                         8     8    8     8

     6                    3                                                                                    3

                      1           1                       1       1                                   1

     6
                                                              2                                                 2
                  4

                                          1                                                                         1
     7        5
                                                                                                                         LEGENDE:
                                          1                                                                         1

                  4                                           2                                                 2
                                                                                                                         1   LIEGEBOXEN
                                                                                                                         2   LAUFGANG
     6
                                                                                                                         3   FRESSGANG
                                  1                       1       1                                   1                  4   MELKBOX
                                                                                                                         5   ÜBERTRIEB
                                                                                                                         6   ABKALBEBUCHTEN
     6                    3                                                                                    3
                                                                                                                         7   MILCHTANK
                                                                                                                         8   LAGERBOXEN FÜTTERUNG
                                                                                                                         9   PARKPLATZ VERTEILER

18
ASPEKTE IN DER BAUPLANUNG

relativiert sich jedoch durch den zusätzlichen Bedarf
an Bauvolumen für die Vorratseinrichtungen und der
Befüllungszone des Futterwagens. Bei verringerten
Futtertischbreiten ist auch die Futtermanipulation bei
Störung bzw. Ausfall der Anlage zu berücksichtigen.

Haltungssysteme
Grundsätzlich sind für die automatisierte Futtervorlage
alle Laufstall- und Anbindestallsysteme möglich, die
                                                                                       Bodenfahrer schienen-
eine klare Achsenbildung im Fressbereich aufweisen.
                                                          Futterbänder.                geführt.
Bei Laufstall- bzw. Gruppenhaltungssystemen (Rinder-
mast) ist auf die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich
Tier-Fressplatz-Verhältnis zu achten.                     Abmessungen/Vorlagewagen
Baudetails                                                Die Abmessungen der Vorlagewagen weichen je Fab-
Statische Anforderungen:                                  rikat und Füllmenge des Modells ab. Das hat Auswir-
Bei den schienengeführten Anlagen ist der Einbau ei-      kungen auf die erforderlichen Futtertischbreiten, die
ner Führungsschiene erforderlich. Zu unterscheiden        nötigen Wenderadien und Raumhöhen bei bestehen-
ist dabei zwischen aufgehängten Systemen oder bo-         den Gebäuden. Die Behälterabmessungen bewegen
denlaufenden Anlagen. Bei bestehenden Stallungen          sich in der Länge von 2,5 bis 5,2 Metern, in der Breite
in Massivbauweise kann die Führungsschiene an die         von 1,2 bis 2,4 Metern und in der Höhe von 1,4 bis 2,9
tragende Decke montiert werden, wenn diese den            Metern. Die Installationshöhe beginnt ab 2 bis ca. 3,5
statischen Anforderungen entspricht. Hinsichtlich         Meter (je nach Hersteller). Bei der Festlegung der In-
der anzunehmenden Lasten ist ein Eigengewicht des         stallationshöhe ist eine eventuelle Befahrbarkeit des
Vorlagewagens von ca. 700 bis 1.200 kg einzuplanen.       Futtertisches während eines Ausfalls der Anlage zu
Je nach Füllmenge und Rationszusammenstellung             berücksichtigen. Größenangaben zum Vorratsbereich
können je m³ Füllung ca. 350 bis 400 kg als Berech-       und Füllungszone des Vorlagewagens sind betriebsin-
nungsgrundlage herangezogen werden. Wenn keine            dividuell in Abhängigkeit der vorhanden Futterlager-
tragende Decke vorhanden ist, so ist der Einbau eines     ung und Mechanisierung abzuklären.
Tragegerüstes mit Stützen, Querträgern und einer
Führungsschiene notwendig, das die geforderten Las-
tannahmen aufnehmen kann.                                 Leistungsbedarf / Strom
Bei Neubauplanungen ist abzuklären, inwieweit die         Der Leistungsbedarf für den Betrieb von automatisier-
Führungsschienen in die tragende Konstruktion einge-      ten Fütterungsanlagen ist je nach Fabrikat und den ein-
bunden werden können. Größere Entfernungen sowie          zelnen Komponenten der Anlage sehr unterschiedlich.
größere Niveauunterschiede zwischen Beladestellen         Der größte Energiebedarf, von 15 bis zu 30 kW, liegt bei
und Stallgebäuden sind bei schienengeführten Anla-        der Futtermischung. Die Antriebstechnik benötigt zwi-
gen nicht umsetzbar.                                      schen 0,55 bis 2,2 kW. Aus elektrotechnischer Sicht
                                                          ist bei vollautomatisierten Fütterungsanlagen ein ent-
                                                          sprechender Elektroschutz in Form eines Potenzialaus-
                                                          gleiches zur Vermeidung von Berührungsspannungen
                                                          auszuführen.

                                                          Sicherheitsaspekte
                                                          Bei automatisierten Fütterungseinrichtungen handelt
                                                          es sich um Anlagen, die sicherheitstechnische An-
Verteilerwagen auf             Schiene auf tragender      forderungen erfüllen müssen. Dies gilt besonders im
Schiene gehängt.               Decke (Bestand).           Bezug auf Kinder und betriebsfremde Personen. Die
                                                          Angaben in der Betriebsanleitung, die der Hersteller
                                                          der Fütterungsanlage gemäß Maschinen-Sicherheits-
                                                          verordnung (MSV) auszuführen und mitzuliefern hat,
                                                          sind zu berücksichtigen. Zu den Mindestangaben in
                                                          der Betriebsanleitung zählen insbesondere die Inbe-
                                                          triebnahme, die bestimmungsgemäße Verwendung,
                                                          die Installation, die Wartung und die Instandhaltung.
                                                          Eine Risikobewertung der Anlage und deren Analyse
                                                          sollte bereits in der Planungsphase mit dem Hersteller
                                                          abgeklärt werden.

Selbstfahrer.
                                                                                                               19
WORAUF IST ZU NOCH ACHTEN

Worauf ist vor bzw. bei der Anschaffung
eines Fütterungsroboters noch zu achten?
Im Folgenden werden einige Punkte aufgezählt, die       Zusatzeinrichtungen
eventuell vor der Anschaffung einer bestimmten Füt-
terungstechnik in die Überlegungen mit einbezogen       „„ Barrenreinigung und Futter nachschieben mög-
werden sollten.                                            lich?
                                                        „„ Lockfütterung (kleine Kraftfuttergaben) möglich?

Umbaulösungen – nachträg-
licher Einbau             Sonstige Überlegungen
                                                        „„ Kann der Roboter von mehr als 1 Person bedient
„„ Futtertischbreite – unterschiedliche Maße der           werden – ist eine Urlaubs-, Krankenstandvertre-
   einzelnen Fabrikate                                     tung vorhanden?
„„ Durchfahrtshöhe – einige Fabrikate benötigen         „„ Ist jederzeit (Sonntag) ein Servicemann erreich-
   mind. 2,5 m Höhe                                        bar?
„„ Wieviele Futterachsen sind notwendig – welche        „„ Wie einfach ist die Technik zu bedienen – Ein-
   Kurvenradien sind möglich, wie funktioniert das         schulungszeiten?
   System bei unterschiedlichen Niveaus?                „„ Starkstromanschluss notwendig – umfangreicher
„„ Ist die Decke tragfähig für den Fütterungsroboter       Schaltkasten nötig
   bei schienengeführten Systemen?                      „„ Bei Gesamtinvestitionskosten von über € 60.000,-
„„ Ist ein weiteres Fütterungssystem für einen zwei-       kann ein selbstfahrender Mischwagen in Ge-
   ten Stall (Kalbinnen, Stiermast), der mit dem Füt-      meinschaft eine Alternative sein. Hier wäre kein
   terungsroboter nicht erreicht werden kann, not-         Entnahmegerät notwendig und wenn möglich
   wendig  zusätzliche Arbeitszeit, Kosten?               könnte auch der zweite Betrieb die Fütterung
„„ Ist der Kraftfuttersilo für den Fütterungsroboter       übernehmen. Die Investitionskosten sind ähnlich
   erreichbar oder muss das Kraftfutter anderweitig        hoch, es fällt in diesem Fall weniger Arbeitszeit
   (z.B. mittels Hoflader) dosiert werden?                 an, da das Füttern der Kollege übernimmt.
„„ Ist der Fütterungsroboter auch bei einer mögli-      „„ Kurze Silagen sind besser, da die Zuteilgenauig-
   chen Stallerweiterung einsetzbar bzw. erweiter-         keit steigt  eventuell auf Feldhäckslersilage um-
   bar?                                                    steigen.
„„ Wo können die Vorratsbehälter aufgestellt wer-       „„ Was ist bei Ausfall des Systems – kann ich mit
   den (Platzbedarf)?                                      einem Traktor oder Hoflader den Futtertisch be-
„„ Wegstrecken außerhalb des Stalles                       fahren/erreichen?
                                                        „„ Überlegung eines Notstromaggregats im Falle ei-
                                                           nes Stromausfalls ist sinnvoll.
Neubau
„„ Soll der Futtertisch auch mit einem Traktor befah-
   ren werden können  Fütterung bei Ausfall des
   Roboters?
„„ Ist eine Gruppenfütterung möglich z.B. mehrere
   Gruppen?

Silos, Folgeinvestitionen
„„ Sind alle Flachsilos und Hochsilos erreichbar?
„„ Entfernung der Silos zum stationären Mischer?
„„ Ist ein Siloentnahmegerät am Betrieb bereits vor-
   handen oder muss ein neues Gerät angeschafft
   werdene (Radlader, Teleskoplader, Silozange)?
„„ Eine Überdachung der Futtervorratsbehälter ist
   notwendig.                                           Kurvenradien und unterschiedliche Niveaus müssen beach-
„„ Die Befestigung der Fahrtwege ist notwendig.         tet werden.
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