AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe

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AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
Ausgabe Nr. 1 / 2019

AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster
              in Much
AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
Inhaltsverzeichnis

Auf ein Wort                                   3

Sehnsucht nach dem Frühling                    4

Veranstaltungen 2019                           5

Consortium Felicianum                         6-7

Kreuzworträtsel                                    8

Cafè Eröffnung im AZURIT                           9

Konzert mit Akkordeon Ensemble Neunkirchen     10

Übersicht der regelmäßigen Veranstaltungen    11

Baum des Jahres                              12-13

Sudoku                                         14

Bauernregeln                                   15

Honig                                        16-17

Karneval                                     18-19

Glühweinfest                                   20

Bewohnerweihnachtsfeier                        21

Witze                                         22

Kölsch Nachmittag                              23

Gedichte                                       24

Datenschutz                                    25

Wir nehmen Abschied                            26

Impressum
AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
Auf ein Wort

Lieber Leserinnen und Leser,

das neue Jahr hat gerade begonnen
und ganz schnell sind die ersten Tage
hier bei Ihnen im wunderschönen
Seniorenzentrum „Altes Kloster“ für
mich und meinen kleinen weißen
Begleiter „Ace“ vorbeigezogen.

Besonders freut es uns hier, dass wir von Ihnen Allen mit so viel Freude und Liebe
empfangen wurden. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich. Ihre
Offenheit und Bereitschaft, macht es leicht, die bevorstehenden Aufgaben
gemeinsam zu meistern.

Da ich weiß, dass die Hauszeitung gerne und von Vielen gelesen wird, stelle ich
mich hiermit bei Ihnen vor.

Mein Name ist Christine Kaufmann. Ich bin 54 Jahre alt, Mutter von zwei
erwachsenen Söhnen, zweifache Oma und nun seit dem 01.11.2018 hier bei Ihnen
in Much Ihre Hausleitung.

In meiner Freizeit lese ich gerne oder gehe wandern. Oftmals bleibt es aber beim
Spaziergang mit meinem kleinen weißen Begleiter, den Sie auch bereits kennen. Ich
freue mich darauf, Sie Alle in der nächsten Zeit näher kennenzulernen.

„Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand“ (B. Pascal)

                               Wer Liebe schenkt, dem wird sie zurückgegeben.

                               Darunter verstehe ich, lieber Leser, im gemeinsamen
                               Miteinander auf einander zuzugehen. Und das
                               überträgt sich dann auch auf Andere.

                               Wie eben dieser eine Tropfen Wasser zu einer
                               ganzen Welle werden kann.

Ihre Christine Kaufmann
Hausleitung

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AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
Sehnsucht nach dem Frühling
     O wie ist es kalt geworden
    und so traurig, öd` und leer!
   Raue Winde wehn von Norden,
  und die Sonne scheint nicht mehr.

 Auf die Berge möcht` ich fliegen,
   möchte sehn ein grünes Tal,
 möcht` in Gras und Blumen liegen
 und mich freun am Sonnenstrahl.

   Möchte hören die Schalmeien
   und der Herden Glockenklang,
   möchte freuen mich im Freien
     an der Vögel süßem Sang.

Schöner Frühling, komm doch wieder,
  lieber Frühling, komm doch bald,
 bring uns Blumen, Laub und Lieder,
  schmücke wieder Feld und Wald.

  August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874,
               Hochschullehrer und Dichter

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Veranstaltungen im Jahr 2019

Sonntag, 24.03. – 12.00 Uhr

Gourmetmittag „Nordrheinwestfalen“

Sonntag, 14.04. – 15.00 Uhr

Nachmittagscafé „Der Lenz ist da“

                                     Sonntag, 02.06. – 15.00 Uhr

                                      Nachmittagscafé „Deutschlands

                                      Liebste Beere, die Erdbeere“

Samstag, 15.06. – 18.00 Uhr

Gourmetabend „Sachsen“

                                      Samstag, 17.08. – 10.00 Uhr

                                          Sommerfest, Tag der offenen Tür
                                          und Nachmittagscafé „Echt beerig,
                                          Beerig gut“

Sonntag, 15.09. – 12.00 Uhr

Gourmetmittag „Brandenburg“

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Consortium Felicianum
Konzert des Kammermusikensembles im Klostersaal unter dem
Motto: „Eine Reise durch die Welt der musikalischen Märchen“

Wie auch in den Vorjahren, luden wir in diesem Jahr, am 18.11.2018,
wieder Bewohner, Angehörige und Klassik begeisterte Gäste zum Auftritt
des Consortium felicianum in den Klostersaal ein. Bereits zum
dreizehnten Mal in Folge organisiert die AZURIT Gruppe diese
Konzertreihe bundesweit an allen Standorten ihrer Senioren- und
Pflegeeinrichtungen.

Bei den Konzerten des Consortium felicianum stehen die kleinen,
heiteren und unterhaltsamen Formen klassischer Musik im Vordergrund.
Orchesterleiter Felix M. Schönfeld hat sich wieder ein ansprechendes
Programm einfallen lassen.

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AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
„Eine Reise durch die Welt der musikalischen Märchen“ lautete der
diesjährige Titel des Salonkonzerts.

Das Team des AZURIT Caterings sorgte mit einem Sektempfang,
Canapes und Kuchen für das leibliche Wohl der Bewohner und Gäste.

Wir dürfen auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken und freuen
uns, das Kammermusikensemble auch im nächsten Jahr wieder bei uns
begrüßen zu dürfen.

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AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
Kreuzworträtsel

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Café Eröffnung

Wie heißt es doch so schön: „Was lange wärt, wird endlich gut.“

Viele Wochen war das Café geschlossen. Es musste renoviert und ein
neuer Betreiber gefunden werden. Es wurde gepinselt und verhandelt
und dann endlich war es soweit, das Café öffnete in neuem Glanz.

Ab sofort können sich alle Besucher gerne selbst von den wundervollen
Leckereien überzeigen oder einfach nur einen Kaffee oder Tee trinken
und einen netten Plausch wagen.

Willkommen sind alle!

             Unser Café hat an folgenden Tagen geöffnet:

                  Freitag 14.30 Uhr – 17.30 Uhr
                  Samstag 14.30 Uhr – 17.30 Uhr
                  Sonntag 14.30 Uhr – 17.30 Uhr,

                sowie an allen gesetzlichen Feiertagen!

         Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
Konzert mit dem Akkordeon Ensemble Neunkirchen                     im
    AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much

    Musikfreunde aufgepasst! Das AZURIT Seniorenzentrum
    Altes Kloster in Much sprach eine Einladung an alle
    Musikbegeisterten aus. Am Sonntag, den 16. Dezember 2018
    um 16.00 Uhr war das Neunkirchner Akkordeon Ensemble in
    der Einrichtung zu Gast und verzauberte alle interessierten
    Zuhörer mit besonderen Klängen im Klostersaal.

    Bereits      seit      1994        musizieren       die   begeisterten
    Akkordeonspielerinnen und Akkordeonspieler gemeinsam.
    Das Repertoire erstreckt sich von klassischer Musik, Volks-
    und Wanderliedern, Operetten-, Musical- und Filmmusik bis
    hin zu gängiger Unterhaltungsmusik. Unter der Leitung von
    Monika Streichardt hatten sich die Musiker für diesen
    Nachmittag          ein      besonders           ansprechendes    und
    abwechslungsreiches Programm einfallen lassen und spielten
    u. a. folgende Lieder:

    Der Friede (aus: Händel Highlight’s)
    Morgen in den Bergen
    Jenseits von Afrika (aus: Händel Highlight’s)
    Abendsegen No. 2 (aus: Händel Highlight’s)
    White Christmas
    Alle Jahre wieder

 Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt – das AZURIT
Catering Team verwöhnte die Gäste mit schmackhaftem Kuchen und
                                 leckerem Kaffee.

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Übersicht der regelmäßigen
    Veranstaltungen für alle Wohnbereiche

                          Jeden Montag:

                  Gedächtnistraining ab 10.30 Uhr

                  Musik und Singkreis ab 16.00 Uhr

                         Jeden Dienstag:

                      Gymnastik ab 10.30 Uhr

              Musizieren mit Herrn Ritter ab 15.30 Uhr

                         Jeden Mittwoch:

                    Einzelkontakte ab 15.30 Uhr

                Bingo alle zwei Wochen ab 15.30 Uhr

                        Jeden Donnerstag:

            Massagen und/oder Gymnastik ab 10.30 Uhr

        Musik und Tanz mit Frau Sommerhäuser ab 15.30 Uhr

                          Jeden Freitag:

           Abendveranstaltungen – Dämmerschoppen und

             Plauderstündchen im Wechsel ab 18.30 Uhr

                         Jeden Samstag:

                           Spaziergänge

                          Jeden Sonntag:

                          Einzelbetreuung

Jeden letzten Freitag im Monat findet ein katholischer Gottesdienst
statt. Der evangelische Gottesdienst findet immer in der Mitte eines
      jeden Monats statt. Die Termine werden frühzeitig an den
                Veranstaltungstafeln ausgehangen.

                                - 11 -
Baum des Jahres 2019
Mit ihrer Entscheidung für die Flatter-Ulme rückt die Baum des Jahres
Stiftung im kommenden Jahr eine Ulmenart ins Licht der Öffentlichkeit,
die bisher wenig bekannt ist.. Wer die buschigen Blüten der Flatter-Ulme
einmal im Wind hat tanzen sehen, weiß woher die Baumart ihren Namen
hat.

Wasser liebend und robuster als die bekannteren Schwestern

Spricht man von Ulmen, denken viele an das Ulmensterben im
vergangenen Jahrhundert. Doch wo Berg- und Feld-Ulme insbesondere
durch ihren dramatischen Rückgang traurige Berühmtheit erlangt haben,
zeigt die Flatter-Ulme ein ganz anderes Gesicht.

Die Flatterulme unterscheidet sich nicht nur botanisch deutlich von ihren
bekannteren Schwestern, sie erwies sich auch gegen die
Ulmenkrankheit als deutlich widerstandsfähiger. Dennoch ist die Flatter-
Ulme eine seltene Baumart in Deutschland.

Das hat in erster Linie mit dem Verlust ihres Lebensraumes zu tun und
daran ist der Mensch nicht unschuldig: Flussauen und überflutete
Gebiete mussten landwirtschaftlichen Flächen weichen, Flüsse wurden
begradigt und Feuchtgebiete trocken gelegt. Die wasserbegleitende
Flatter-Ulme ist heute am ehesten noch in größeren Flusstälern
anzutreffen

Die Flatter-Ulme bildet als einzige heimische Baumart Brettwurzeln aus,
die man sonst von Urwaldriesen kennt. Sie dienen der höheren Stabilität.
Auch wenn die Flatter-Ulme die Nähe des Wassers liebt, kommt sie auch
auf trockeneren Standorten gut zurecht.

Das Holz der Flatter-Ulme

Ihre Zweige wurden früher für das Vieh als Winterfutter verwendet..

Das Ulmenholz, Rüster genannt, gehört zu den sehr festen und
elastischen Hölzern. Eine bevorzugte Verwendung findet es in der
Anfertigung von massiven Möbeln. Im Erdboden und unter Wasser ist
das Holz sehr dauerhaft. Deshalb wird es auch gerne für den
Brückenbau eingesetzt.

                                   - 12 -
Warum die Flatter-Ulme ein außergewöhnlicher Baum ist

Seit mehr als hundert Jahren kämpfen die Ulmen mit einem Pilz, der
über den Kleinen und Großen Ulmensplintkäfer übertragen wird. Die
Pilzsporen wachsen in den Leitbahnen des Baumes und unterbrechen
dadurch die Versorgung der Blätter und Äste. Erst sterben die Äste ab,
dann der ganze Baum. Jüngere Bäume halten nicht lange durch, bei
älteren dauert der Prozess mehrere Jahre. Als Folge hat sich die Zahl
der Ulmen stark vermindert.

So lässt sich die Flatter-Ulme erkennen

  Die Flatter-Ulme ist in ganz Mitteleuropa heimisch und kommt bis zu
einer Höhe von 600 Meter über NN vor. Sie hat mit etwa 250 Jahren ihr
maximales Alter erreicht. Die in ihrer Jugendphase raschwüchsige Ulme
                     erreicht 30 bis 35 Meter Höhe.

 Die Flatter-Ulme gehört nicht zu den Bäumen, die wir sofort erkennen.
Ein typisches Merkmal ist die Asymmetrie der Blätter am Blattgrund. Die
  Unterseite der Blätter ist dicht grau behaart. Ulmensamen findet man
 manchmal auf Gewässern treibend. Die kleinen „Ufos“ können sehr gut
schwimmen und gelangen so an neue Standorte. Bei der Flatter-Ulme ist
       der Saum dieser Nussfrucht bewimpert und oben v-förmig
                               eingeschnitten.

                                  - 13 -
Sudoku

Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder Zeile oder jeder senkrechten Reihe je Einmal
unterzubringen.

Jedes 3 x 3 Kästchen-Quadrat darf nur einmal die Zahlen 1 bis 9 enthalten.

                                       - 14 -
Bauernregeln Februar und März

 Wenn im Februar die Mücken geigen, müssen sie im
  Märzen schweigen.

 Je nasser ist der Februar, desto nasser wird das
  ganze Jahr.

 Heftiger Nordwind im Februar vermelden ein
  fruchtbar Jahr.

 Wenn’s im Februar nicht schneit, schneit’s in der
  Osterzeit.

 Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein
  Lamm gehen.

 Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz.

 Märzgrün ist bald wieder hin.

 Märzensonne – kurze Wonne.

                        - 15 -
Honig
…als Met machte er Odin zum „Gott der Dichter“ und hielt Sebastian Kneipp gesund.
Es summt und brummt im Tannenwald, irgendwo in Much, in der Nähe des Azurits.
Es brummt recht triumphierend denn ein Schwarm Bienen hat soeben erfolgreich
einen jungen Germanen in die Flucht geschlagen. Der Honigdieb war vom Stamm
der Eburonen, oder auch Franken, was wir nicht genau sagen können, denn die
fleißigen Honigsammler haben dem Eindringling so zugesetzt, das sein ganzes
Gesicht von Beulen übersät und geschwollen ist. Es dürfte wohl klar sein, dass
dieser Raub nicht am letzten Donnerstag passiert ist, denn da spielen heute an
gleicher Stelle die Mitglieder des Kneipp Verein Much und Umgebung e.V. Boule.
Dieser Dieb schlich noch vor Christi Geburt durch das Mucher Unterholz, auf der
Suche nach Honig. Eine Zeit in der die Bäche klar, die Luft noch rein und die
Menschen an mehr Götter glaubten als die Deutsche Fußballnationalmannschaft
Spieler hat. Einer dieser Götter, der größte von allen, war Odin, oder auch Wodan
genannt. Wenn er nicht gerade auf seinem achtbeinigen Ross Sleipnir durch die
Gegend ritt, als Kriegsgott Schlachten führte, oder weitere kleine Götter zeugte, hat
er gerne das ein oder andere Glas Met gehoben – natürlich einen speziellen
„Göttermet“, der ihn auch zum Gott der Dichtung machte. Der ein oder andere mag
einen derartigen Effekt auf den menschlichen Geist heute noch an heimischen
Theken, zu vorgerückter Stunde, beobachten.
Dabei war dies nicht der Anfang, als der Mensch begann den Bienen den Honig
streitig zu machen. Die Anfänge liegen noch viel weiter zurück, circa 10.000 Jahre
bis hinein in die Steinzeit, wo die Jäger und Sammler jener Zeit den Honig als
Lockmittel bei der Bärenjagd nutzten. Der Nutzen von Honig ist im Laufe der
Jahrtausende von den Menschen auf dem ganzen Globus erkannt worden. Ob bei
den Aborigines in Australien, über Asien, zu den Pharaonen in Ägypten, die Honig
als Grabbeigabe ihren Toten mit auf den Weg ins Jenseits gaben, bis nach Europa.
Schon der griechische Gelehrte Hippokrates lehrte seinen Schülern in der Antike, wie
man mit Honig Fieber senken konnte.
Heute ist die Honiggewinnung eine andere. Die Biene wird als Nutztier gehalten. In
Deutschland von 500 professionellen Imkern und circa 130.000 Hobbyimkern. In
Much haben wir zwei Imker-Vereine, in denen sich die Mucher Hobbyimker
zusammengefunden haben. Bei der Hobby-Imkerei steht die Biene im Vordergrund.
Das ist auch gut und wichtig, denn Honig sollte hier nicht an erster Stelle stehen,
denn die Bestäubungsleistung der Biene ist hier um ein Vielfaches wichtiger –
lebenswichtig für unseren Planeten. Was es bedeutet ohne Bienen Leben zu
müssen, kann man in China und den USA beobachten. Bäume und Pflanzen müssen
von Hand bestäubt werden, um Früchte zu tragen. Darüber hinaus wird Honig auch
als Medizin eingesetzt, auch wenn er nach geltendem deutschem Recht nicht so
bezeichnet werden darf. Sebastian Kneipp, der Begründer der Kneipp Philosophie
hat den Honig auch zur Heilung verwendet. Sein Kontakt mit den Bienen hatte er
bereits in frühester Jugend wie ein Zitat zeigt: „Als ich zehn Jahre war, schenkte mir
mein Vater einen Bienenstock, und dieser Stock freute mich mehr, als wenn ich
einen Bauernhof bekommen hätte. Jede freie Minute saß ich bei meinen Bienen. Ich
habe den Honig vielfach verwendet und stets gefunden, dass er von vorzüglicher

                                        - 16 -
Wirkung ist. Er wirkt lösend, reinigend, stärkend.“ Diesem Zitat von Kneipp ist
eigentlich relativ wenig hinzuzufügen.
Wenn man jedoch einen groben Blick auf die Inhaltsstoffe von Honig wirf, macht
einen das erst einmal skeptisch. Honig besteht hauptsächlich aus Zucker und
Wasser. Er beinhaltet so gut wie keine Ballaststoffe und auch relativ wenig
Mineralien, Eiweiße und Vitamine. Aber was macht Honig dann so gesund? Er kann
zum Beispiel für die Zahngesundheit förderlich sein. Was erst mal wie ein
Widerspruch klingt, konnte in einer Studie der Hebräischen Universität in Jerusalem
nachgewiesen werden: Honig verhindert nämlich bakterielles Wachstum. Einerseits
entzieht er Bakterienzellen Wasser, das diese zum Leben benötigen. Hauptsächlich
aber für die antibakterielle Wirkung des Honigs sind spezielle Enzyme (u.a.
Glukoseoxydase), die die Bienen dem Honig beigeben. Durch
Umwandlungsprozesse entsteht dann Wasserstoffperoxid, welches desinfizierend
wirkt.
Die entzündungshemmende bzw. antiseptische Wirkung macht den Honig auch zu
einer guten Option in der chirurgischen Wundversorgung: In einer klinischen Studie
konnte bestätigt werden, dass Verbände auf Honigbasis die Wundheilung
beschleunigen konnten – im Vergleich zu konventionellen Verbänden. Und auch bei
der Behandlung von Herpes konnten Wissenschaftler Erfolge vermelden: Honig und
auch Propolis können den Verlauf einer Herpeserkrankung grundsätzlich verkürzen
und auch schmerzlindernd wirken. Wichtig ist, dass unmittelbar bei den ersten
Anzeichen von Herpes reagiert wird. Unser Tipp für eine Behandlung: Mischen Sie
Honig mit Heilerde, bis ein zäher Brei entsteht und „kleben“ Sie diesen so schnell als
möglich auf die entsprechende Stelle. Die Anwendung immer wieder erneuern, wenn
der getrocknete Brei abgefallen ist.

 Sebastian Kneipp empfahl Honig
 als Beimischung zu Tee für Katarrh
Bilder
 und Verschleimungen. Außerdem
 lobte er die „Landleute“ für ihre
 Zubereitung der Honigsalbe, die bei
 äußeren Geschwüren zur
 Anwendung kam. Neben
 „Gurgelwasser mit Honig“ und
 „Honig-Augenwasser“ war Kneipp
 ein Befürworter von Honigwein – er
 selbst habe sehr viel Honigwein
 bereitet, sehr viel trinken sehen und
 selbst auch manchmal ein Glas
 getrunken. Ein schöner
 Schlusssatz. Ich erhebe mein Met-
 Glas und trinke auf Ihr Wohl und
 dass der Bienen.

Bilder & Text: Oliver Marcus Kaptein
Quellen: Kneipp-Bund, DIB (Deutscher Imkerbund), Edda, Wikipedia

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KarNeVAL

Die Zeit zwischen dem 11. November und
Aschermittwoch gehört dem Karneval.

Doch warum feiern wir Karneval? Und wieso beginnt der eigentlich
am 11.11. um 11:11 Uhr?

Im Mittelalter stand die Zahl Elf für Jux und Narretei. Im christlichen
Glauben wird die Zahl auch mit Sünde verbunden: Sie steht
zwischen den Zahlen Zehn und Zwölf, die große biblische
Bedeutung haben.

Im Christentum vermutet man auch den Ursprung, Karneval leitete
demnach die lange Zeit des Fastens ein, die von Aschermittwoch
bis Ostern andauerte. Deshalb finden davor noch ausgiebige Feiern
statt, die von üppigem, reichhaltigem Essen begleitet werden

Woher kommt der Begriff "Karneval"?

Zur Feier an Karneval darf man sich also noch einmal richtig
austoben. In dieser Hinsicht sind auch die sehr fetthaltigen,
typischen Speisen wie

Krapfen und anderes Schmalzgebäck einzuordnen. Auch die
mögliche Herleitung des "Karnevals" aus dem Lateinischen "carne
vale“ passt hierzu – sie bedeutet -"Fleisch, lebe wohl“.

Seit dem 13. Jahrhundert erstreckt sich die Hochzeit im Karneval
auf den Zeitraum von Weiberfastnacht bis zum Faschingsdienstag
oder Veilchendienstag.

In der Karnevalsgeschichte stammt die Tradition der Büttenreden
aus dem 19.Jahrhundert, als die französischen Besatzer den
Menschen westlich des Rheins politische Aktionen untersagten.
Deshalb trafen sich die Rheinländer zu heimlichen Versammlungen,
um sich trotzdem kritisch und humorvoll über politische
Entwicklungen auszutauschen. Dieser Brauch im Karneval hat sich
bis heute etabliert – wer in die Bütt klettert, darf über Alles und
Jedes schimpfen.

                                 - 18 -
Der Karneval hat auch in puncto Essen seine
Bräuche. Vielen Bewohnern sind sie noch vertraut
und wecken so Erinnerungen.

Mutzenmandeln und Bowle gehören dazu!

Das „Prinzip“ Schmalzgebäck zum Karneval rührt
aus einer alten Tradition: Die benötigten
Grundzutaten waren früher auf allen Bauernhöfen
vorhanden. Die Rezepte sind regional verschieden.

Hier ein Rezeptvorschlag:

Zutaten: 500g Mehl
         2 TL Backpulver
         150g Zucker
         1 Pck. Vanillezucker
         3 Eier
         150g Butter
         1 EL Rum
         ½ Fläschchen Bittermandelaroma
         Puderzucker zum Bestäuben

Bowlen wurden mit verschiedenen Früchten
hergestellt. Hier ist alkoholfrei genauso lecker, wie
mit Alkohol.

            In diesem Sinne: Kölle Alaaf

                           - 19 -
Glühweinfest im Foyer

 Am 09.11.2018 feierten
 wir im Foyer unser
 alljährliches
 Glühweinfest. Das
 Foyer wurde mit
 Laternen festlich
 geschmückt und es
 roch verführerisch nach
 heißem Glühwein.
unser

                               Herr Ritter begleitete
                               unsere Veranstaltung
                               musikalisch, es wurde
                               gemeinsam gesungen,
                               gelacht und gefeiert.
                               Bewohner und Angehörige
                               hatten großen Spaß an dem
                               Fest, alle wirkten zufrieden,
                               als sie zum Abendessen die
                               Veranstaltung verließen.

                      - 20 -
Bewohnerweihnachtsfeier im Klostersaal

Wie in jedem Jahr, feierten wir auch in diesem
Dezember, am 21.12.2018, unsere
Bewohnerweihnachtsfeier mit Angehörigen im
Klostersaal.
Der Alleinunterhalter Rainer Graiss und das Duo „
die Glorreichen Zwei“ begleiteten die
Veranstaltung mit einem weihnachtlichen
Musikprogramm.
Das Team vom Azurit Catering sorgte mit Torten
und verschiedenen Leckereien für das leibliche
Wohl, weihnachtliche Dekoration und der
geschmückte Tannenbaum sorgten für eine
festliche Atmosphäre im Klostersaal.
Bewohner, wie auch Angehörige verließen nach
drei Stunden zufrieden das Fest und stimmten
sich für die bevorstehenden Weihnachtstage ein.

                       - 21 -
Heute schon gelacht?
                                                                              Treffen sich zwei
                                                                              Unterhosen.
                                                                              Fragt die eine: „Warum bist
Warum sind die Engländer immer                                                du so braun?“,
so dick? Weil sie ihren Wohlstand                                             Sagt die andere: „Ich hatte
in Pfund messen                                                               eine beschissene Woche.“

                                    Der Chef: Wir suchen jemanden,
                                    der zeigt, dass er verantwortlich
                                    sein kann.
                                    Sagt der Bewerber: „Oh ja, das
                                    kann ich. In meinem letzten Job,
                                    sagten alle, immer wenn etwas
                                    schief gegangen ist, dass ich
                                    verantwortlich bin

                                                                    Heute habe ich eine Pizza mit in
                                                                    den Bus genommen. Der
                 Welches Ziel haben Sie?                            Busfahrer meinte, dass ein Bus
                 Feierabend                                         kein Restaurant sei. Ich habe ihm
                                                                    dann gesagt, dass das genau der
                 Und längerfristig?                                 Grund ist, warum ich mein
                 Wochenende                                         eigenes Essen mitgenommen
                                                                    habe.
                 Nein, ich meine so
                 richtig langfristig.
                 Urlaub

                                                                Jedes Stückchen
                                                                Schokolade, das man isst,
     Es klingelt am Telefon und ein
                                                                soll das Leben um 2
     Mann hebt ab. Die Polizei ist
                                                                Minuten verkürzen. Ich
     dran.
                                                                habe das mal
     Polizei: „Ihr Frau ist im
                                                                ausgerechnet. Bin 1543
     Krankenhaus.“
                                                                gestorben.
     Der Mann: „Oh, wie ist ihr
     Zustand?
     Polizei antwortet: „Sehr kritisch“
     Der Mann: „Ja, ich weiß. Ihr
     ständiges rumnörgeln nervt mich
     auch!“

                                                 - 22 -
Kölsch-Nachmittag am 31.12.2018

   Mit großer Begeisterung nahmen viele unserer
 Bewohner an dem diesjährigen Kölsch Nachmittag
    teil. Neben Kölsch gab es halven Haan sowie
   Blutwurst und Kölsche Lieder zum mit singen.
Lieder von Willi Ostermann und Bläck Fööss wurden
               tatkräftig mitgesungen.

   Unsere Bewohner sind nach zwei Stunden mit
  strahlenden Gesichtern auf ihren Wohnbereich
zurückgekehrt, um dort das alte Jahr ausklingen zu
    lassen und auf das neue Jahr anzustoßen.

                  2019

                       - 23 -
Gedichte Sehnsucht nach dem Frühling

Er ist's
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!

Eduard Mörike (1804 - 1875)

Der Frühling
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.

Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten,
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.

Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

                                    - 24 -
Jetzt wird es ernst in Sachen Datenschutz
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat schon vor zwei Jahren
in Kraft, aber erst vom 25. Mai 2018 an greifen ihre Regeln wirklich. Man
kann das eine glückliche Fügung nennen. Denn in dieser Übergangszeit
passierte etwas Entscheidendes. Bisher hatte es die meisten Menschen
kaum gekümmert, dass sie intimste Informationen über sich preisgeben
müssen, um all die praktischen und vor allem kostenlosen digitalen
Dienste in Anspruch nehmen zu können.

Die DSGVO soll den Bürgern die Kontrolle über ihre Daten verleihen. Sie
sollen wissen, wem sie warum ihr Einverständnis zur Verarbeitung der
Daten gegeben haben und sie dürfen dieses Einverständnis jederzeit
zurückziehen. Das ist die Grundidee.
Auch unsere Einrichtung ist an dieses Gesetz gebunden. Sicherlich ist
ihnen aufgefallen, dass in dieser Ausgabe unserer Hauszeitung keine
Fotos unserer Bewohner und Mitarbeiter abgebildet sind und in Zukunft
auch nicht abgebildet werden, wenn uns keine Einverständniserklärung
dazu vorliegt.
In den nächsten Wochen werden wir alle Bewohner und Mitarbeiter auf
diese Problematik ansprechen und Einverständniserklärungen verteilen.
Wir möchten, die Bewohner und Mitarbeiter bitten, sich die Erklärung
durch zu lesen und uns diese ausgefüllt wieder zugeben.

Das     AZURIT     Seniorenzentrum      Altes    Kloster    wird   diese
Einverständniserklärung aus-schließlich intern, zur Ablichtung der Fotos
unserer Veranstaltungen, benutzen. Wir veröffentlichen keine Bilder im
Internet oder Tageszeitungen!

Sollten Sie, bezüglich der Datenschutzverordnung, noch Fragen haben,
steht Ihnen Frau Christine Kaufmann (Hausleitung) gerne zur Verfügung.

                                  - 25 -
Wir nehmen Abschied…

… und erinnern uns gern an:

   Frau Anneliese Hölzer               * 26.01.1937   † 11.08.2018
   Frau Soja Paul                      * 19.12.1938   † 13.08.2018
   Frau Hildegard Fülbier              * 12.08.1929   † 23.08.2018
   Frau Hildegard Herrmann             * 09.02.1934   † 26.08.2018
   Herr Horst Otten                    * 01.04.1936   † 27.08.2018

   Frau Frida Brüggerhoff              * 16.04.1927   † 07.09.2018
   Frau Haas Magret                    * 30.07.1937   † 24.09.2018

   Herr Johannes Westermann            * 09.10.1923   † 10.10.2018
   Frau Käthe Krienen                  * 05.09.1932   † 15.10.2018

   Frau Johanna Rötzel                 * 06.01.1926   † 21.11.2018

   Frau Ursula Siekmann                * 23.02.1937   † 25.12.2018

               Ruhe sanft und schlaf in Frieden,
              hab tausend Dank, für deine Mühe,
             ob du auch von uns bist geschieden,
               in unserem Herzen stirbst du nie.

                              - 26 -
Impressum

Herausgeber:
AZURIT Rohr GmbH – Natürlich leben im Alter,
Hermann-Graf-Straße 5, 67304 Eisenberg,
vertreten durch die Geschäftsführer Steffen Krakhardt und Frank Lutter,
als Träger der Einrichtung:

AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster
Klosterstraße 6 | 53804 Much
Tel.: 02245 600079-0 | Fax: 02245 600079-999
E-Mail: szalteskloster@azurit-gruppe.de
vertreten durch die Hausleitung, Christine Kaufmann

V.i.S.d.P.:          Christine Kaufmann, Hausleitung

Redaktion:           Christine Kaufmann, Hausleitung

Gestaltung:          AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster

Bildnachweise:       AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster
                     AZURIT Gruppe
                     Fotolia

Auflagenhöhe:        350

Erscheinungsjahr: 2019 | Erscheinungsweise dreimal jährlich

Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können aktiv zu
ihrer Gestaltung beitragen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Wir freuen uns über die
Mitgestaltung unserer Zeitung durch unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und Freunde
des Hauses. Beiträge können bei der Hausleitung oder bei den Mitarbeitern der Beschäftigung
abgegeben werden.

Alle mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht aber
in jedem Fall die Meinung von Herausgeber und Redaktion.

                                                                                   Druck:

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gemütlich Kaffee trinken und plaudern – unsere Senioren freuen
sich über Ihre Gesellschaft. Den zeitlichen Rahmen und die Gestaltung
Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit stimmen Sie nach Ihren Wünschen
gemeinsam mit unseren Mitarbeitern ab.

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Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung.

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