AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much - Ausgabe Nr. 1 / 2019 - Azurit Gruppe
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Inhaltsverzeichnis Auf ein Wort 3 Sehnsucht nach dem Frühling 4 Veranstaltungen 2019 5 Consortium Felicianum 6-7 Kreuzworträtsel 8 Cafè Eröffnung im AZURIT 9 Konzert mit Akkordeon Ensemble Neunkirchen 10 Übersicht der regelmäßigen Veranstaltungen 11 Baum des Jahres 12-13 Sudoku 14 Bauernregeln 15 Honig 16-17 Karneval 18-19 Glühweinfest 20 Bewohnerweihnachtsfeier 21 Witze 22 Kölsch Nachmittag 23 Gedichte 24 Datenschutz 25 Wir nehmen Abschied 26 Impressum
Auf ein Wort Lieber Leserinnen und Leser, das neue Jahr hat gerade begonnen und ganz schnell sind die ersten Tage hier bei Ihnen im wunderschönen Seniorenzentrum „Altes Kloster“ für mich und meinen kleinen weißen Begleiter „Ace“ vorbeigezogen. Besonders freut es uns hier, dass wir von Ihnen Allen mit so viel Freude und Liebe empfangen wurden. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich. Ihre Offenheit und Bereitschaft, macht es leicht, die bevorstehenden Aufgaben gemeinsam zu meistern. Da ich weiß, dass die Hauszeitung gerne und von Vielen gelesen wird, stelle ich mich hiermit bei Ihnen vor. Mein Name ist Christine Kaufmann. Ich bin 54 Jahre alt, Mutter von zwei erwachsenen Söhnen, zweifache Oma und nun seit dem 01.11.2018 hier bei Ihnen in Much Ihre Hausleitung. In meiner Freizeit lese ich gerne oder gehe wandern. Oftmals bleibt es aber beim Spaziergang mit meinem kleinen weißen Begleiter, den Sie auch bereits kennen. Ich freue mich darauf, Sie Alle in der nächsten Zeit näher kennenzulernen. „Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand“ (B. Pascal) Wer Liebe schenkt, dem wird sie zurückgegeben. Darunter verstehe ich, lieber Leser, im gemeinsamen Miteinander auf einander zuzugehen. Und das überträgt sich dann auch auf Andere. Wie eben dieser eine Tropfen Wasser zu einer ganzen Welle werden kann. Ihre Christine Kaufmann Hausleitung -3-
Sehnsucht nach dem Frühling O wie ist es kalt geworden und so traurig, öd` und leer! Raue Winde wehn von Norden, und die Sonne scheint nicht mehr. Auf die Berge möcht` ich fliegen, möchte sehn ein grünes Tal, möcht` in Gras und Blumen liegen und mich freun am Sonnenstrahl. Möchte hören die Schalmeien und der Herden Glockenklang, möchte freuen mich im Freien an der Vögel süßem Sang. Schöner Frühling, komm doch wieder, lieber Frühling, komm doch bald, bring uns Blumen, Laub und Lieder, schmücke wieder Feld und Wald. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874, Hochschullehrer und Dichter -4-
Veranstaltungen im Jahr 2019 Sonntag, 24.03. – 12.00 Uhr Gourmetmittag „Nordrheinwestfalen“ Sonntag, 14.04. – 15.00 Uhr Nachmittagscafé „Der Lenz ist da“ Sonntag, 02.06. – 15.00 Uhr Nachmittagscafé „Deutschlands Liebste Beere, die Erdbeere“ Samstag, 15.06. – 18.00 Uhr Gourmetabend „Sachsen“ Samstag, 17.08. – 10.00 Uhr Sommerfest, Tag der offenen Tür und Nachmittagscafé „Echt beerig, Beerig gut“ Sonntag, 15.09. – 12.00 Uhr Gourmetmittag „Brandenburg“ -5-
Consortium Felicianum Konzert des Kammermusikensembles im Klostersaal unter dem Motto: „Eine Reise durch die Welt der musikalischen Märchen“ Wie auch in den Vorjahren, luden wir in diesem Jahr, am 18.11.2018, wieder Bewohner, Angehörige und Klassik begeisterte Gäste zum Auftritt des Consortium felicianum in den Klostersaal ein. Bereits zum dreizehnten Mal in Folge organisiert die AZURIT Gruppe diese Konzertreihe bundesweit an allen Standorten ihrer Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Bei den Konzerten des Consortium felicianum stehen die kleinen, heiteren und unterhaltsamen Formen klassischer Musik im Vordergrund. Orchesterleiter Felix M. Schönfeld hat sich wieder ein ansprechendes Programm einfallen lassen. -6-
„Eine Reise durch die Welt der musikalischen Märchen“ lautete der diesjährige Titel des Salonkonzerts. Das Team des AZURIT Caterings sorgte mit einem Sektempfang, Canapes und Kuchen für das leibliche Wohl der Bewohner und Gäste. Wir dürfen auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken und freuen uns, das Kammermusikensemble auch im nächsten Jahr wieder bei uns begrüßen zu dürfen. -7-
Café Eröffnung Wie heißt es doch so schön: „Was lange wärt, wird endlich gut.“ Viele Wochen war das Café geschlossen. Es musste renoviert und ein neuer Betreiber gefunden werden. Es wurde gepinselt und verhandelt und dann endlich war es soweit, das Café öffnete in neuem Glanz. Ab sofort können sich alle Besucher gerne selbst von den wundervollen Leckereien überzeigen oder einfach nur einen Kaffee oder Tee trinken und einen netten Plausch wagen. Willkommen sind alle! Unser Café hat an folgenden Tagen geöffnet: Freitag 14.30 Uhr – 17.30 Uhr Samstag 14.30 Uhr – 17.30 Uhr Sonntag 14.30 Uhr – 17.30 Uhr, sowie an allen gesetzlichen Feiertagen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. -9-
Konzert mit dem Akkordeon Ensemble Neunkirchen im AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much Musikfreunde aufgepasst! Das AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster in Much sprach eine Einladung an alle Musikbegeisterten aus. Am Sonntag, den 16. Dezember 2018 um 16.00 Uhr war das Neunkirchner Akkordeon Ensemble in der Einrichtung zu Gast und verzauberte alle interessierten Zuhörer mit besonderen Klängen im Klostersaal. Bereits seit 1994 musizieren die begeisterten Akkordeonspielerinnen und Akkordeonspieler gemeinsam. Das Repertoire erstreckt sich von klassischer Musik, Volks- und Wanderliedern, Operetten-, Musical- und Filmmusik bis hin zu gängiger Unterhaltungsmusik. Unter der Leitung von Monika Streichardt hatten sich die Musiker für diesen Nachmittag ein besonders ansprechendes und abwechslungsreiches Programm einfallen lassen und spielten u. a. folgende Lieder: Der Friede (aus: Händel Highlight’s) Morgen in den Bergen Jenseits von Afrika (aus: Händel Highlight’s) Abendsegen No. 2 (aus: Händel Highlight’s) White Christmas Alle Jahre wieder Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt – das AZURIT Catering Team verwöhnte die Gäste mit schmackhaftem Kuchen und leckerem Kaffee. - 10 -
Übersicht der regelmäßigen Veranstaltungen für alle Wohnbereiche Jeden Montag: Gedächtnistraining ab 10.30 Uhr Musik und Singkreis ab 16.00 Uhr Jeden Dienstag: Gymnastik ab 10.30 Uhr Musizieren mit Herrn Ritter ab 15.30 Uhr Jeden Mittwoch: Einzelkontakte ab 15.30 Uhr Bingo alle zwei Wochen ab 15.30 Uhr Jeden Donnerstag: Massagen und/oder Gymnastik ab 10.30 Uhr Musik und Tanz mit Frau Sommerhäuser ab 15.30 Uhr Jeden Freitag: Abendveranstaltungen – Dämmerschoppen und Plauderstündchen im Wechsel ab 18.30 Uhr Jeden Samstag: Spaziergänge Jeden Sonntag: Einzelbetreuung Jeden letzten Freitag im Monat findet ein katholischer Gottesdienst statt. Der evangelische Gottesdienst findet immer in der Mitte eines jeden Monats statt. Die Termine werden frühzeitig an den Veranstaltungstafeln ausgehangen. - 11 -
Baum des Jahres 2019 Mit ihrer Entscheidung für die Flatter-Ulme rückt die Baum des Jahres Stiftung im kommenden Jahr eine Ulmenart ins Licht der Öffentlichkeit, die bisher wenig bekannt ist.. Wer die buschigen Blüten der Flatter-Ulme einmal im Wind hat tanzen sehen, weiß woher die Baumart ihren Namen hat. Wasser liebend und robuster als die bekannteren Schwestern Spricht man von Ulmen, denken viele an das Ulmensterben im vergangenen Jahrhundert. Doch wo Berg- und Feld-Ulme insbesondere durch ihren dramatischen Rückgang traurige Berühmtheit erlangt haben, zeigt die Flatter-Ulme ein ganz anderes Gesicht. Die Flatterulme unterscheidet sich nicht nur botanisch deutlich von ihren bekannteren Schwestern, sie erwies sich auch gegen die Ulmenkrankheit als deutlich widerstandsfähiger. Dennoch ist die Flatter- Ulme eine seltene Baumart in Deutschland. Das hat in erster Linie mit dem Verlust ihres Lebensraumes zu tun und daran ist der Mensch nicht unschuldig: Flussauen und überflutete Gebiete mussten landwirtschaftlichen Flächen weichen, Flüsse wurden begradigt und Feuchtgebiete trocken gelegt. Die wasserbegleitende Flatter-Ulme ist heute am ehesten noch in größeren Flusstälern anzutreffen Die Flatter-Ulme bildet als einzige heimische Baumart Brettwurzeln aus, die man sonst von Urwaldriesen kennt. Sie dienen der höheren Stabilität. Auch wenn die Flatter-Ulme die Nähe des Wassers liebt, kommt sie auch auf trockeneren Standorten gut zurecht. Das Holz der Flatter-Ulme Ihre Zweige wurden früher für das Vieh als Winterfutter verwendet.. Das Ulmenholz, Rüster genannt, gehört zu den sehr festen und elastischen Hölzern. Eine bevorzugte Verwendung findet es in der Anfertigung von massiven Möbeln. Im Erdboden und unter Wasser ist das Holz sehr dauerhaft. Deshalb wird es auch gerne für den Brückenbau eingesetzt. - 12 -
Warum die Flatter-Ulme ein außergewöhnlicher Baum ist Seit mehr als hundert Jahren kämpfen die Ulmen mit einem Pilz, der über den Kleinen und Großen Ulmensplintkäfer übertragen wird. Die Pilzsporen wachsen in den Leitbahnen des Baumes und unterbrechen dadurch die Versorgung der Blätter und Äste. Erst sterben die Äste ab, dann der ganze Baum. Jüngere Bäume halten nicht lange durch, bei älteren dauert der Prozess mehrere Jahre. Als Folge hat sich die Zahl der Ulmen stark vermindert. So lässt sich die Flatter-Ulme erkennen Die Flatter-Ulme ist in ganz Mitteleuropa heimisch und kommt bis zu einer Höhe von 600 Meter über NN vor. Sie hat mit etwa 250 Jahren ihr maximales Alter erreicht. Die in ihrer Jugendphase raschwüchsige Ulme erreicht 30 bis 35 Meter Höhe. Die Flatter-Ulme gehört nicht zu den Bäumen, die wir sofort erkennen. Ein typisches Merkmal ist die Asymmetrie der Blätter am Blattgrund. Die Unterseite der Blätter ist dicht grau behaart. Ulmensamen findet man manchmal auf Gewässern treibend. Die kleinen „Ufos“ können sehr gut schwimmen und gelangen so an neue Standorte. Bei der Flatter-Ulme ist der Saum dieser Nussfrucht bewimpert und oben v-förmig eingeschnitten. - 13 -
Sudoku Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder Zeile oder jeder senkrechten Reihe je Einmal unterzubringen. Jedes 3 x 3 Kästchen-Quadrat darf nur einmal die Zahlen 1 bis 9 enthalten. - 14 -
Bauernregeln Februar und März Wenn im Februar die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen. Je nasser ist der Februar, desto nasser wird das ganze Jahr. Heftiger Nordwind im Februar vermelden ein fruchtbar Jahr. Wenn’s im Februar nicht schneit, schneit’s in der Osterzeit. Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen. Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz. Märzgrün ist bald wieder hin. Märzensonne – kurze Wonne. - 15 -
Honig …als Met machte er Odin zum „Gott der Dichter“ und hielt Sebastian Kneipp gesund. Es summt und brummt im Tannenwald, irgendwo in Much, in der Nähe des Azurits. Es brummt recht triumphierend denn ein Schwarm Bienen hat soeben erfolgreich einen jungen Germanen in die Flucht geschlagen. Der Honigdieb war vom Stamm der Eburonen, oder auch Franken, was wir nicht genau sagen können, denn die fleißigen Honigsammler haben dem Eindringling so zugesetzt, das sein ganzes Gesicht von Beulen übersät und geschwollen ist. Es dürfte wohl klar sein, dass dieser Raub nicht am letzten Donnerstag passiert ist, denn da spielen heute an gleicher Stelle die Mitglieder des Kneipp Verein Much und Umgebung e.V. Boule. Dieser Dieb schlich noch vor Christi Geburt durch das Mucher Unterholz, auf der Suche nach Honig. Eine Zeit in der die Bäche klar, die Luft noch rein und die Menschen an mehr Götter glaubten als die Deutsche Fußballnationalmannschaft Spieler hat. Einer dieser Götter, der größte von allen, war Odin, oder auch Wodan genannt. Wenn er nicht gerade auf seinem achtbeinigen Ross Sleipnir durch die Gegend ritt, als Kriegsgott Schlachten führte, oder weitere kleine Götter zeugte, hat er gerne das ein oder andere Glas Met gehoben – natürlich einen speziellen „Göttermet“, der ihn auch zum Gott der Dichtung machte. Der ein oder andere mag einen derartigen Effekt auf den menschlichen Geist heute noch an heimischen Theken, zu vorgerückter Stunde, beobachten. Dabei war dies nicht der Anfang, als der Mensch begann den Bienen den Honig streitig zu machen. Die Anfänge liegen noch viel weiter zurück, circa 10.000 Jahre bis hinein in die Steinzeit, wo die Jäger und Sammler jener Zeit den Honig als Lockmittel bei der Bärenjagd nutzten. Der Nutzen von Honig ist im Laufe der Jahrtausende von den Menschen auf dem ganzen Globus erkannt worden. Ob bei den Aborigines in Australien, über Asien, zu den Pharaonen in Ägypten, die Honig als Grabbeigabe ihren Toten mit auf den Weg ins Jenseits gaben, bis nach Europa. Schon der griechische Gelehrte Hippokrates lehrte seinen Schülern in der Antike, wie man mit Honig Fieber senken konnte. Heute ist die Honiggewinnung eine andere. Die Biene wird als Nutztier gehalten. In Deutschland von 500 professionellen Imkern und circa 130.000 Hobbyimkern. In Much haben wir zwei Imker-Vereine, in denen sich die Mucher Hobbyimker zusammengefunden haben. Bei der Hobby-Imkerei steht die Biene im Vordergrund. Das ist auch gut und wichtig, denn Honig sollte hier nicht an erster Stelle stehen, denn die Bestäubungsleistung der Biene ist hier um ein Vielfaches wichtiger – lebenswichtig für unseren Planeten. Was es bedeutet ohne Bienen Leben zu müssen, kann man in China und den USA beobachten. Bäume und Pflanzen müssen von Hand bestäubt werden, um Früchte zu tragen. Darüber hinaus wird Honig auch als Medizin eingesetzt, auch wenn er nach geltendem deutschem Recht nicht so bezeichnet werden darf. Sebastian Kneipp, der Begründer der Kneipp Philosophie hat den Honig auch zur Heilung verwendet. Sein Kontakt mit den Bienen hatte er bereits in frühester Jugend wie ein Zitat zeigt: „Als ich zehn Jahre war, schenkte mir mein Vater einen Bienenstock, und dieser Stock freute mich mehr, als wenn ich einen Bauernhof bekommen hätte. Jede freie Minute saß ich bei meinen Bienen. Ich habe den Honig vielfach verwendet und stets gefunden, dass er von vorzüglicher - 16 -
Wirkung ist. Er wirkt lösend, reinigend, stärkend.“ Diesem Zitat von Kneipp ist eigentlich relativ wenig hinzuzufügen. Wenn man jedoch einen groben Blick auf die Inhaltsstoffe von Honig wirf, macht einen das erst einmal skeptisch. Honig besteht hauptsächlich aus Zucker und Wasser. Er beinhaltet so gut wie keine Ballaststoffe und auch relativ wenig Mineralien, Eiweiße und Vitamine. Aber was macht Honig dann so gesund? Er kann zum Beispiel für die Zahngesundheit förderlich sein. Was erst mal wie ein Widerspruch klingt, konnte in einer Studie der Hebräischen Universität in Jerusalem nachgewiesen werden: Honig verhindert nämlich bakterielles Wachstum. Einerseits entzieht er Bakterienzellen Wasser, das diese zum Leben benötigen. Hauptsächlich aber für die antibakterielle Wirkung des Honigs sind spezielle Enzyme (u.a. Glukoseoxydase), die die Bienen dem Honig beigeben. Durch Umwandlungsprozesse entsteht dann Wasserstoffperoxid, welches desinfizierend wirkt. Die entzündungshemmende bzw. antiseptische Wirkung macht den Honig auch zu einer guten Option in der chirurgischen Wundversorgung: In einer klinischen Studie konnte bestätigt werden, dass Verbände auf Honigbasis die Wundheilung beschleunigen konnten – im Vergleich zu konventionellen Verbänden. Und auch bei der Behandlung von Herpes konnten Wissenschaftler Erfolge vermelden: Honig und auch Propolis können den Verlauf einer Herpeserkrankung grundsätzlich verkürzen und auch schmerzlindernd wirken. Wichtig ist, dass unmittelbar bei den ersten Anzeichen von Herpes reagiert wird. Unser Tipp für eine Behandlung: Mischen Sie Honig mit Heilerde, bis ein zäher Brei entsteht und „kleben“ Sie diesen so schnell als möglich auf die entsprechende Stelle. Die Anwendung immer wieder erneuern, wenn der getrocknete Brei abgefallen ist. Sebastian Kneipp empfahl Honig als Beimischung zu Tee für Katarrh Bilder und Verschleimungen. Außerdem lobte er die „Landleute“ für ihre Zubereitung der Honigsalbe, die bei äußeren Geschwüren zur Anwendung kam. Neben „Gurgelwasser mit Honig“ und „Honig-Augenwasser“ war Kneipp ein Befürworter von Honigwein – er selbst habe sehr viel Honigwein bereitet, sehr viel trinken sehen und selbst auch manchmal ein Glas getrunken. Ein schöner Schlusssatz. Ich erhebe mein Met- Glas und trinke auf Ihr Wohl und dass der Bienen. Bilder & Text: Oliver Marcus Kaptein Quellen: Kneipp-Bund, DIB (Deutscher Imkerbund), Edda, Wikipedia - 17 -
KarNeVAL Die Zeit zwischen dem 11. November und Aschermittwoch gehört dem Karneval. Doch warum feiern wir Karneval? Und wieso beginnt der eigentlich am 11.11. um 11:11 Uhr? Im Mittelalter stand die Zahl Elf für Jux und Narretei. Im christlichen Glauben wird die Zahl auch mit Sünde verbunden: Sie steht zwischen den Zahlen Zehn und Zwölf, die große biblische Bedeutung haben. Im Christentum vermutet man auch den Ursprung, Karneval leitete demnach die lange Zeit des Fastens ein, die von Aschermittwoch bis Ostern andauerte. Deshalb finden davor noch ausgiebige Feiern statt, die von üppigem, reichhaltigem Essen begleitet werden Woher kommt der Begriff "Karneval"? Zur Feier an Karneval darf man sich also noch einmal richtig austoben. In dieser Hinsicht sind auch die sehr fetthaltigen, typischen Speisen wie Krapfen und anderes Schmalzgebäck einzuordnen. Auch die mögliche Herleitung des "Karnevals" aus dem Lateinischen "carne vale“ passt hierzu – sie bedeutet -"Fleisch, lebe wohl“. Seit dem 13. Jahrhundert erstreckt sich die Hochzeit im Karneval auf den Zeitraum von Weiberfastnacht bis zum Faschingsdienstag oder Veilchendienstag. In der Karnevalsgeschichte stammt die Tradition der Büttenreden aus dem 19.Jahrhundert, als die französischen Besatzer den Menschen westlich des Rheins politische Aktionen untersagten. Deshalb trafen sich die Rheinländer zu heimlichen Versammlungen, um sich trotzdem kritisch und humorvoll über politische Entwicklungen auszutauschen. Dieser Brauch im Karneval hat sich bis heute etabliert – wer in die Bütt klettert, darf über Alles und Jedes schimpfen. - 18 -
Der Karneval hat auch in puncto Essen seine Bräuche. Vielen Bewohnern sind sie noch vertraut und wecken so Erinnerungen. Mutzenmandeln und Bowle gehören dazu! Das „Prinzip“ Schmalzgebäck zum Karneval rührt aus einer alten Tradition: Die benötigten Grundzutaten waren früher auf allen Bauernhöfen vorhanden. Die Rezepte sind regional verschieden. Hier ein Rezeptvorschlag: Zutaten: 500g Mehl 2 TL Backpulver 150g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 3 Eier 150g Butter 1 EL Rum ½ Fläschchen Bittermandelaroma Puderzucker zum Bestäuben Bowlen wurden mit verschiedenen Früchten hergestellt. Hier ist alkoholfrei genauso lecker, wie mit Alkohol. In diesem Sinne: Kölle Alaaf - 19 -
Glühweinfest im Foyer Am 09.11.2018 feierten wir im Foyer unser alljährliches Glühweinfest. Das Foyer wurde mit Laternen festlich geschmückt und es roch verführerisch nach heißem Glühwein. unser Herr Ritter begleitete unsere Veranstaltung musikalisch, es wurde gemeinsam gesungen, gelacht und gefeiert. Bewohner und Angehörige hatten großen Spaß an dem Fest, alle wirkten zufrieden, als sie zum Abendessen die Veranstaltung verließen. - 20 -
Bewohnerweihnachtsfeier im Klostersaal Wie in jedem Jahr, feierten wir auch in diesem Dezember, am 21.12.2018, unsere Bewohnerweihnachtsfeier mit Angehörigen im Klostersaal. Der Alleinunterhalter Rainer Graiss und das Duo „ die Glorreichen Zwei“ begleiteten die Veranstaltung mit einem weihnachtlichen Musikprogramm. Das Team vom Azurit Catering sorgte mit Torten und verschiedenen Leckereien für das leibliche Wohl, weihnachtliche Dekoration und der geschmückte Tannenbaum sorgten für eine festliche Atmosphäre im Klostersaal. Bewohner, wie auch Angehörige verließen nach drei Stunden zufrieden das Fest und stimmten sich für die bevorstehenden Weihnachtstage ein. - 21 -
Heute schon gelacht? Treffen sich zwei Unterhosen. Fragt die eine: „Warum bist Warum sind die Engländer immer du so braun?“, so dick? Weil sie ihren Wohlstand Sagt die andere: „Ich hatte in Pfund messen eine beschissene Woche.“ Der Chef: Wir suchen jemanden, der zeigt, dass er verantwortlich sein kann. Sagt der Bewerber: „Oh ja, das kann ich. In meinem letzten Job, sagten alle, immer wenn etwas schief gegangen ist, dass ich verantwortlich bin Heute habe ich eine Pizza mit in den Bus genommen. Der Welches Ziel haben Sie? Busfahrer meinte, dass ein Bus Feierabend kein Restaurant sei. Ich habe ihm dann gesagt, dass das genau der Und längerfristig? Grund ist, warum ich mein Wochenende eigenes Essen mitgenommen habe. Nein, ich meine so richtig langfristig. Urlaub Jedes Stückchen Schokolade, das man isst, Es klingelt am Telefon und ein soll das Leben um 2 Mann hebt ab. Die Polizei ist Minuten verkürzen. Ich dran. habe das mal Polizei: „Ihr Frau ist im ausgerechnet. Bin 1543 Krankenhaus.“ gestorben. Der Mann: „Oh, wie ist ihr Zustand? Polizei antwortet: „Sehr kritisch“ Der Mann: „Ja, ich weiß. Ihr ständiges rumnörgeln nervt mich auch!“ - 22 -
Kölsch-Nachmittag am 31.12.2018 Mit großer Begeisterung nahmen viele unserer Bewohner an dem diesjährigen Kölsch Nachmittag teil. Neben Kölsch gab es halven Haan sowie Blutwurst und Kölsche Lieder zum mit singen. Lieder von Willi Ostermann und Bläck Fööss wurden tatkräftig mitgesungen. Unsere Bewohner sind nach zwei Stunden mit strahlenden Gesichtern auf ihren Wohnbereich zurückgekehrt, um dort das alte Jahr ausklingen zu lassen und auf das neue Jahr anzustoßen. 2019 - 23 -
Gedichte Sehnsucht nach dem Frühling Er ist's Frühling läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen! Eduard Mörike (1804 - 1875) Der Frühling Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, Die Tage kommen blütenreich und milde, Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen. Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten Wie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten, Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele, So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele. Friedrich Hölderlin (1770 - 1843) - 24 -
Jetzt wird es ernst in Sachen Datenschutz Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat schon vor zwei Jahren in Kraft, aber erst vom 25. Mai 2018 an greifen ihre Regeln wirklich. Man kann das eine glückliche Fügung nennen. Denn in dieser Übergangszeit passierte etwas Entscheidendes. Bisher hatte es die meisten Menschen kaum gekümmert, dass sie intimste Informationen über sich preisgeben müssen, um all die praktischen und vor allem kostenlosen digitalen Dienste in Anspruch nehmen zu können. Die DSGVO soll den Bürgern die Kontrolle über ihre Daten verleihen. Sie sollen wissen, wem sie warum ihr Einverständnis zur Verarbeitung der Daten gegeben haben und sie dürfen dieses Einverständnis jederzeit zurückziehen. Das ist die Grundidee. Auch unsere Einrichtung ist an dieses Gesetz gebunden. Sicherlich ist ihnen aufgefallen, dass in dieser Ausgabe unserer Hauszeitung keine Fotos unserer Bewohner und Mitarbeiter abgebildet sind und in Zukunft auch nicht abgebildet werden, wenn uns keine Einverständniserklärung dazu vorliegt. In den nächsten Wochen werden wir alle Bewohner und Mitarbeiter auf diese Problematik ansprechen und Einverständniserklärungen verteilen. Wir möchten, die Bewohner und Mitarbeiter bitten, sich die Erklärung durch zu lesen und uns diese ausgefüllt wieder zugeben. Das AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster wird diese Einverständniserklärung aus-schließlich intern, zur Ablichtung der Fotos unserer Veranstaltungen, benutzen. Wir veröffentlichen keine Bilder im Internet oder Tageszeitungen! Sollten Sie, bezüglich der Datenschutzverordnung, noch Fragen haben, steht Ihnen Frau Christine Kaufmann (Hausleitung) gerne zur Verfügung. - 25 -
Wir nehmen Abschied… … und erinnern uns gern an: Frau Anneliese Hölzer * 26.01.1937 † 11.08.2018 Frau Soja Paul * 19.12.1938 † 13.08.2018 Frau Hildegard Fülbier * 12.08.1929 † 23.08.2018 Frau Hildegard Herrmann * 09.02.1934 † 26.08.2018 Herr Horst Otten * 01.04.1936 † 27.08.2018 Frau Frida Brüggerhoff * 16.04.1927 † 07.09.2018 Frau Haas Magret * 30.07.1937 † 24.09.2018 Herr Johannes Westermann * 09.10.1923 † 10.10.2018 Frau Käthe Krienen * 05.09.1932 † 15.10.2018 Frau Johanna Rötzel * 06.01.1926 † 21.11.2018 Frau Ursula Siekmann * 23.02.1937 † 25.12.2018 Ruhe sanft und schlaf in Frieden, hab tausend Dank, für deine Mühe, ob du auch von uns bist geschieden, in unserem Herzen stirbst du nie. - 26 -
Impressum Herausgeber: AZURIT Rohr GmbH – Natürlich leben im Alter, Hermann-Graf-Straße 5, 67304 Eisenberg, vertreten durch die Geschäftsführer Steffen Krakhardt und Frank Lutter, als Träger der Einrichtung: AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster Klosterstraße 6 | 53804 Much Tel.: 02245 600079-0 | Fax: 02245 600079-999 E-Mail: szalteskloster@azurit-gruppe.de vertreten durch die Hausleitung, Christine Kaufmann V.i.S.d.P.: Christine Kaufmann, Hausleitung Redaktion: Christine Kaufmann, Hausleitung Gestaltung: AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster Bildnachweise: AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster AZURIT Gruppe Fotolia Auflagenhöhe: 350 Erscheinungsjahr: 2019 | Erscheinungsweise dreimal jährlich Der „Hausbrief“ ist eine Zeitung für Senioren und Freunde des Hauses. Sie können aktiv zu ihrer Gestaltung beitragen und Ihre Ideen kreativ umsetzen. Wir freuen uns über die Mitgestaltung unserer Zeitung durch unsere Bewohner, Mitarbeiter, Angehörigen und Freunde des Hauses. Beiträge können bei der Hausleitung oder bei den Mitarbeitern der Beschäftigung abgegeben werden. Alle mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht aber in jedem Fall die Meinung von Herausgeber und Redaktion. Druck: www.azurit-gruppe.de www.azurit-hansa-karriere.de
S ozial engagieren Möchten Sie sich gerne ehrenamtlich betätigen und einige Stunden Ihrer freien Zeit für Ihre Mitmenschen einsetzen? Ob vorlesen, spazieren gehen, malen, musizieren oder einfach nur gemütlich Kaffee trinken und plaudern – unsere Senioren freuen sich über Ihre Gesellschaft. Den zeitlichen Rahmen und die Gestaltung Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit stimmen Sie nach Ihren Wünschen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern ab. Haben Sie Interesse an einem ehrenamtlichen Einsatz in unserer Einrichtung? Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung. www.azurit-gruppe.de
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