BÜROMARKTBERICHT BRAUNSCHWEIG 2019 - BÜROIMMOBILIEN IN DER LÖWENSTADT - MIETEN STEIGEN DEUTLICH LEERSTAND KRITISCHE 31.000 M - STADT BRAUNSCHWEIG

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BÜROMARKTBERICHT BRAUNSCHWEIG 2019 - BÜROIMMOBILIEN IN DER LÖWENSTADT - MIETEN STEIGEN DEUTLICH LEERSTAND KRITISCHE 31.000 M - STADT BRAUNSCHWEIG
BüroMarktbericht
Braunschweig 2019
Büroimmobilien in der Löwenstadt

Mieten
steigen deutlich
LEERSTAND
kritische 31.000 m²
BÜROMARKTBERICHT BRAUNSCHWEIG 2019 - BÜROIMMOBILIEN IN DER LÖWENSTADT - MIETEN STEIGEN DEUTLICH LEERSTAND KRITISCHE 31.000 M - STADT BRAUNSCHWEIG
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       Vorwort Herausgeber

                                                   Sehr geehrte Damen und Herren,
                                                   in den vergangenen Jahren war das                Vielmehr konnten wir auf die Hilfe
                                                   Vorwort immer der erste fertige Text             des Unterstützerkreises sowie unserer
                                                   des Büroimmobilienmarktberichts                  Partner von der MediaWorld und vom
                                                   für Braunschweig. Diesmal haben                  jura:werk zurückgreifen. Ihnen gilt
                                                   wir, die Altmeppen ∙ Gesellschaft für            gemeinsam mit allen Datenlieferanten
                                                   Immobilienbewertung und -beratung                unser großer Dank! Ebenso bedanken
                                                   mbH, diese Reihenfolge auf den Kopf              wir uns bei allen Anzeigenkunden
                                                   gestellt und zunächst alle Daten                 und der Braunschweig Zukunft, die es
                              Foto: Nina Stiller

                                                   zusammengetragen, analysiert und                 mit ermöglichen, dass Sie auch den
                                                   in prägnante Darstellungen und Texte             Büroimmobilienmarktbericht 2019 für
                                                   einfließen lassen. Da der Bericht                Braunschweig kostenlos in gedruckter
    Stephan Lechelt                                nun schon zum vierten Mal erscheint,             Form in den Händen halten können.
    Geschäftsführer                                haben wir die Gelegenheit genutzt,                   Eigentlich haben wir mit dem
                                                   die zeitlichen Entwicklungen der                 Büromarktbericht schon genug zu
                                                   verschiedenen Marktparameter                     tun. Da er aber im Wesentlichen
    Inhaltsverzeichnis                             auszuwerten und Ihnen auf Seite 12               die Angebotsseite abbildet und wir
    Vorwort               2                        komprimiert vorzustellen.                        weiter neugierig sind, haben wir uns
    Umsatz                3                            Der Braunschweiger Büromarkt                 im vergangenen Jahr entschlossen,
    Leerstände            4                        ist auf der einen Seite (Leerstand und           die andere Seite der Medaille unter
    Mietpreise            5                        Mieten) von einer spürbaren Dynamik              die Lupe zu nehmen. Dazu haben wir
    Teilmärkte            6                        geprägt. Die andere Seite (Umsatz,               das Projekt „Nachfrageprognose für
    Projekte              8                        Bestand und Bau) hat sich dagegen                Büroflächen in Braunschweig“ initiiert,
    Investment           10                        eher statisch entwickelt. Steigende              welches wir gemeinsam mit Frau Prof.
    Entwicklung          12                        Mieten und ein abnehmender Leer-                 Dr.-Ing. Tanja Kessel vom Lehrstuhl
    Prognose             13                        stand freuen zwar viele Eigentümer               für Infrastruktur- und Immobilien­
    Ausblick             14                        und Vermieter, steigern sie doch die             management der TU Braunschweig im
    Unterstützer         15                        Wirtschaftlichkeit ihrer Immobilien,             Laufe des Jahres vorantreiben werden.
                                                   aber für die Nachfrageseite sind der             Auf die Ergebnisse sind wohl nicht
                                                   kritisch niedrige Leerstand und das              nur wir gespannt!
                                                   fehlende Angebot an Neubauflächen                    Wir wünschen Ihnen eine
                                                   ein signifikantes Hemmnis, sich positiv          erkenntnisreiche Lektüre zu den
                                                   zu entwickeln. Vorläufe von zwei                 Daten und Fakten rund um die
                                                   und mehr Jahren für die Anmietung                Büroimmobilie in unserer Löwenstadt.
                                                   großflächiger Büros sind für eine                Wenn Sie Fragen haben, die der
                                                   dynamische Wirtschaftsentwicklung                Bericht nicht beantwortet, kommen
                                                   nicht förderlich. Da liegt noch ein gutes        Sie einfach auf uns zu.
                                                   Stück Arbeit vor allen Beteiligten!
                                                       Apropos Arbeit: Die Erstellung               Und nun viel Spaß beim Lesen!
                                                   des Büromarktberichts ist auch
                                                   diesmal mit viel Aufwand verbunden               Herzlichst
                                                   gewesen. Diesen haben wir natürlich
                                                   nicht gänzlich allein bewältigt.

                                                   Impressum
                                                   Altmeppen                              Telefon +49 531 80 116-60    Geschäftsführer:
                                                   Gesellschaft für Immobilienbewertung   Telefax +49 531 80 116-66    Dipl.-Ing. Stephan Lechelt
                                                   und -beratung mbH                      altmeppen@altmeppen.de       Dipl.-Ing. Hermann Altmeppen
                                                   Frankfurter Straße 2 (ARTmax)          www.altmeppen.de             Gestaltung: MediaWorld GmbH
                                                   38122 Braunschweig                     HRB 9363 – AG Braunschweig   Druckauflage: 3.500 Stück
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            umsatz Vermietungen

            Heinrich-Büssing-Hof, Heinrich-Büssing-Ring 41/42, www.artmax.de

                                                                                                                                Foto: ARTmax Verwaltung GmbH
            DURCHSCHNITTLICHES NIVEAU – Eigennutzeranteil rückläufig

Flächenumsatz                             überwiegenden Teil auf das begrenzte    noch gut 20 %. Die Anzahl der Vermie­
In Braunschweig wurden 2018 über          Angebot an Bestandsflächen und das      tungen ist binnen Jahresfrist um über
40 Vermietungen registriert, aus          Fehlen von Neubauflächen zurück­        ein Viertel zurückgegangen. Ein Anteil
denen ein Umsatz von rund 24.000 m²       zuführen ist. Die reinen Vermietungen   von mehreren 1.000 m² des Umsatzes
resultiert. Hinzu kommt der Baubeginn     führen bezogen auf die Fläche des Miet- entfällt auf die Anmietungen der Stadt
dreier Neubauten von Eigennutzern         marktes (900.000 m²) zu einer Quote     Braunschweig, die u. a. für das Jugend­
mit einer Fläche von ca. 6.000 m²,        von 2,6 %. 2017 betrug diese Kennzahl   amt gut 1.000 m² im Konrad-­Koch-
so dass sich ein Büroflächenumsatz        noch 3 %. Der erfasste Umsatz stützt    Quartier und über 2.000 m² in der
von 30.000 m² ergibt. Diese Zahlen        somit unsere Annahme, dass das jähr-    Friedrich-Seele-Straße für das Bürger-

                                          30.000m
basieren wie in den Vorjahren aus-                                                                          amt angemietet

                                                                                                    2
schließlich auf den gelieferten Daten                                                                       hat. Geografisch
von Eigentümern und Marktteilnehmern                                                                        verteilt sich der
sowie unseren eigenen Marktbeobach-                                                                         Umsatz vor allem
tungen. Auf die Schätzung des nicht                                                                         auf die Teilmärk-
erfassten Umsatzes wird unverändert                                    Flächenumsatz ermittelt              te „Stadt Süd“
verzichtet. Aufgrund der guten Markt-                                                                       (wie in den Vor-
abdeckung unserer Erfassung gehen wir     liche Umsatzvolumen in Braunschweig     jahren) und „Stadt West“, was u. a. auf
ohnehin davon aus, dass es sich dabei     stabil bei etwa 30.000 m² liegt.        Eigennutzerneubauten zurückzuführen
größtenteils um kleinteilige Vermietun-                                           ist. Drei Viertel aller Vermietungen
gen handelt.                              Eigennutzung, Vermietungen, Lage        entfielen wieder auf Flächen bis zu
                                          und Größe                               500 m². Diese machen aber lediglich
Stabile Entwicklung                       Der Umsatzrückgang verteilt sich        rund 30 % des Vermietungsumsatzes
Für das Jahr 2018 wurde ein um 8.000 m²   jeweils hälftig auf Vermietungen und    aus, während größere Vermietungen
geringerer Flächenumsatz ermittelt als    Eigennutzer. Hatten die Eigennutzer     überwiegen. Großflächige Anmietungen
im Jahr davor. Dies entspricht einem      2017 noch einen Anteil von über 25 %    von über 1.000 m² sind wieder nur
Rückgang von etwa 25 %, der zum           am Gesamtumsatz, so betrug er 2018      in begrenzter Anzahl erfolgt.
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               leerstände werden dringend benötigt

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               NOCH GERINGERES ANGEBOT – kritische Entwicklung!

    Die nicht vermieteten Büroflächen       Binnen Jahresfrist hat sich der             erfasst werden, im Teilmarkt „Stadt
    wurden zum Jahreswechsel 2018/2019      Gesamtleerstand erneut um 15.000 m²         Ost“ wurde kein Leerstand identifi-
    aus den Rückmeldungen der Eigentümer    reduziert. Der stabile Vermietungs­         ziert. Die absoluten Leerstandsquoten
    und öffentlich zugänglichen Quellen     umsatz und die fehlenden Neubau­            liegen zwischen ca. 1,1 % („Übr. Stadt-
    erhoben. Unter Berücksichtigung         flächen haben zu dieser Entwicklung         rand“) und ca. 3,3 % („Stadt Nord“).
    der vorhandenen Daten wird der          beigetragen. Auf Basis der bisherigen
    tatsächliche Leerstand leicht höher     Erhebungen sind lediglich 2,5 %             Der Leerstand entfällt zu über 50 %
    ausfallen als angegeben.                der aktuellen Leerstandsfläche dem          auf Flächen zwischen 500 m² und
                                            strukturellen Leerstand zuzuordnen.         2.000 m². Die Büroflächen bis 500 m²
    Weniger Objekte und Fläche              Als struktureller Leerstand gelten          machen aber über 80 % aller erfassten
    Es wurden weniger als 70 Objekte        i. d. R. Flächen, die fünf Jahre in Folge   Leerstände aus. Größere Flächen
    am Markt identifiziert, in denen        nicht vermietet sind.                       stehen nur in wenigen Objekten
    rund 31.000 m² Büroflächen angemie-                                                 zur Verfügung. Die Charakteristik

                      31.000 m
    tet werden                                                                          des Leerstands bleibt relativ stabil.

                                                                            2
    können. Dies
    entspricht be-                                                                      Kritischer Bereich
    zogen auf die                                                                       Die erneute Abnahme der Angebots­
    Gesamtfläche                                                                        reserve unter die Grenze von 2 %
    von 2,1 Mio. m²                              leerstehende Flächen                   wird als kritisch eingeschätzt.
    einer Leer-
    standsquote von nur noch ca. 1,5 %      Größen und Lagen                            Das fehlende Angebot großflächiger
    und damit einem Rückgang um 0,7-%-      Die flächenmäßig größten Angebote           Einheiten hemmt neue Ansiedlungen
    Punkte. Die Leerstandsquote mit         mit ≥ 7.000 m² gibt es in den Teilmärk-     und Standortwechsel in der Stadt.
    Bezug auf die 900.000 m² Bürofläche     ten „Innenstadt“ und „Stadt Nord“.          Eine kurzfristige Entspannung ist aber
    auf dem Vermietungsmarkt beträgt ca.    In den übrigen Teilmärkten konnten          nicht absehbar.
    3,4 % (Büromarktbericht 2018: 5,1 %).   Leerstände von bis zu ca. 5.000 m²
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             mietpreise im Überblick

             KONTORHAUS, FRANKFURTER STRASSE 284-289,
             WWW.KONTORHAUS-BS.DE

                                                                                                                                        Foto: Klemens Ortmeyer
             STEIGENDE MIETEN – im Bestand und bei den Neuvermietungen

Basis                                       5 %. Der Großteil der Mieten liegt in einer   Vorjahr konnte eine Steigerung von
Die Aussagen zur aktuellen Mietsituation    Spanne von 6,40 €/m² bis 10,90 €/m²,          1,00 €/m² bei den Neuvermietungen
auf dem Braunschweiger Büromarkt            die durch die Verschiebung der unteren        realisiert werden, wobei der überwie-
basieren auf den Angaben für gut            Grenze etwas kleiner geworden ist.            gende Teil der Mieten zwischen 7,20 €/m²
190 Bestands­                                                                             und 11,70 €/m² liegt. In der Spitze wurden

                      8,20 €/m²
objekte mit einer                                                                         18,00 €/m² erzielt, was im Wesentlichen
Fläche von mehr                                                                           auf das fehlende Angebot zurückzuführen
als 370.000 m²,                                                                           ist. Die meisten Vermietungen wurden im
für welche die                                                                            Teilmarkt „Innenstadt“ mit einer durch-
Durchschnitts­                        durchschnittliche Nettokaltmiete                    schnittlichen Miete von etwa 8,60 €/m²
mieten und die                                                                            registriert. Die höchste Durchschnitts-
absoluten Mietspannen mit einem Mini-       Die Spitzenmiete hat sich auf nunmehr         miete bei den Neuvermietungen konnte
mal- und Maximalwert abgefragt wurden.      18,00 €/m² signifikant erhöht. Die größere    mit 10,60 €/m² wieder in der „Stadt Süd“
Neben den Bestandsmieten, die eine Viel- Datenmenge im Teilmarkt „Innenstadt“             realisiert werden.
zahl von Einzelmietverträgen reflektieren, führte zu einem leichten Rückgang der
wurden auch die Mieten von gut 75 %         mittleren Miete. Für die übrigen Teil­        Angebotsniveau
aller registrierten Neuvermietungen         märkte wurden gegenüber dem Vorjahr           Die über 70 erfassten Angebotsmieten
im Jahr 2018 geliefert. Die Datenbasis      höhere Mieten ermittelt.                      ergaben im Mittel eine Miete von 8,10 €/m²,
konnte somit erneut vergrößert werden.                                                    die analog zum Vorjahr nahezu der
                                             Neuvermietungen                              Durchschnittsmiete entspricht.
Durchschnitts- und Spitzenmiete              Für 35 Objekte mit rund 18.000 m² wurden     Die Mieten liegen vornehmlich zwischen
Die durchschnittliche Nettokaltmiete         Mieten erhoben, die 2018 vereinbart wur-     5,50 €/m² und 10,70 €/m². Binnen Jahres-
für Büroflächen in Braunschweig beträgt      den. Die durchschnittliche Miete bei den     frist hat sich die Angebotsmiete um
aktuell rund 8,20 €/m² im Monat. Im          Neuvermietungen beträgt ca. 9,50 €/m²,       0,20 €/m² erhöht. Fast die Hälfte der
Vergleich zum Vorjahr entspricht dies        mehr als 15 % oberhalb der Braunschweiger    angebotenen Flächen sind der „Innen-
einer Steigerung von 0,40 €/m² bzw. rund     Durchschnittsbüromiete. Gegenüber dem        stadt“ zuzuordnen.
BÜROMARKTBERICHT BRAUNSCHWEIG 2019 - BÜROIMMOBILIEN IN DER LÖWENSTADT - MIETEN STEIGEN DEUTLICH LEERSTAND KRITISCHE 31.000 M - STADT BRAUNSCHWEIG
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                     teilmärkte Braunschweig

                                                                                                                                          Foto: Bühring Architekten GmbH
                     7 VERSCHIEDENE LAGEN – mit ähnlichen Entwicklungen

    Im Rahmen der Ersterhebung 2015                 erfolgte im „Stadtrand Nord“. Erstmalig     rand“ ein Vielfaches des Vorjahres­
    wurde der Braunschweiger Büro­                  werden auch für den Teilmarkt „Stadt        umsatzes zu verzeichnen. Dies ist
    immobilienmarkt in sieben Teilmärkte            Ost“ Mieten ausgewiesen, da die             u. a. auf den Eigennutzeranteil in
    unterteilt, um einen differenzierten            Datengrundlage nun ausreichend groß         diesen Bereichen zurückzuführen.
    Blick auf den Büromarkt werfen zu               ist. Der Rückgang der mittleren Miete
    können. Die abgeleiteten Daten und              in der „Innenstadt“ resultiert aus der      Leerstand
    Kennzahlen werden daher für die                 noch größeren Datengrundlage.               Die Leerstandsquoten in den Teil­
    Teilmärkte getrennt ausgewiesen,                                                            märkten haben sich mitunter deutlich
    um die lagespezifischen Eigenschaften           Umsatz                                      reduziert und spiegeln den weiter
    darstellen zu können.                           Der Flächenumsatz ist insgesamt             rückläufigen Leerstand wider.
                                                    zurückgegangen, auf der Teilmarktebene      Alle Teilmärkte weisen Leerstands­
    Mieten                                          ergibt sich aber ein indifferentes Bild.    flächen von unter 10.000 m² auf,
    In nahezu allen Teilmärkten konnten             Während die Umsatzrückgänge in              so dass in nahezu allen Teilmärkten
    gegenüber dem Vorjahr Mietsteigerun­            den betroffenen Teilmärkten bis             Leerstandsquoten von maximal 2 %
    gen zwischen 0,20 €/m² und 1,00 €/m²            zu rund 90 % betrugen, war in der           resultieren. In der „Stadt Ost“
    festgestellt werden. Der größte Anstieg         „Stadt West“ und im „Übrigen Stadt-         wurden keine Leerstände registriert.

    Teilmarkt           Innenstadt    Stadt Süd          Stadt West      Stadt Ost      Stadt Nord      Stadtrand Nord   Übr. Stadtrand
    Büroflächenbestand 435.000 m²     255.000 m²         135.000 m²      340.000 m²     270.000 m²      205.000 m²       480.000 m²
    Vermietungsanteil   60 %          80 %               50 %            20 %           30 %            40 %             30 %
                        7.000 m²      3.000 m²           2.500 m²                       9.000 m²        4.000 m²         5.500 m²
    Leerstand absolut                                                    k. A.
                        1,6 %         1,2 %              1,9 %                          3,3 %           2,0 %            1,1 %
                        3,05 €/m² –   4,80 €/m² –        3,05 €/m² –     6,50 €/m² –    4,50 €/m² –     4,00 €/m² –      1,90 €/m² –
    Mietspanne
                        18,00 €/m²    16,00 €/m²         12,90 €/m²      13,00 €/m²     11,90 €/m²      16,75 €/m²       11,90 €/m²
    mittlere Miete
                        9,30 €/m²     9,30 €/m²          7,20 €/m²       8,20 €/m²      7,20 €/m²       8,20 €/m²        7,10 €/m²
    (gewichtet)
    Umsatz              4.500 m²      8.500 m²           7.500 m²        500 m²         4.500 m²        500 m²           4.000 m²
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                 projekte Bau & Pipeline

                                                                                                              Foto: nowo Immobilien
                 WIEDER MEHR BAU – noch stärker gefüllte Pipeline

    Eigennutzer prägen Baugeschehen
                                                               Wirkstoffzentrum HZI
    Ende 2018 befanden sich acht Gebäude
                                                               Im Süden der Stadt wird der Helmholtz-Campus

                                                                                                              Foto: Doranth Post Architekten
    im Bau, in denen rund 27.000 m²                            um rd. 4.300 m² Büro- und Laborfläche
    Büroflächen entstehen werden. Dies                         erweitert. Das neue Zentrum für Wirkstoff-
    ist gut ein Drittel mehr als im Vorjahr                    und Funktionelle Genomforschung wurde von
    und entspricht etwa dem Stand von                          Doranth Architekten entworfen und umfasst
    2016. Die Eigennutzer dominieren mit                       ein Investitionsvolumen von gut 27 Mio. €.
    über 80 % das Baugeschehen. Fast
    alle Objekte sollen 2019 fertiggestellt
    werden. Die für den Mietmarkt errich-
                                                              BusinessCenter III BraWo-Park
    teten Flächen sind mehrheitlich bereits
                                                              Am Hauptbahnhof soll ein drittes Hochhaus
    vermietet, so dass nur eine begrenzte                     mit 19 Geschossen und rund 22.000 m²
    Angebotserweiterung zu erwarten ist.                      Bruttogeschossfläche entstehen. Mit der
                                                                                                              Foto: Reichel + Stauth

                                                              Umplanung des ursprünglichen Entwurfs
    Projekte und Standorte                                    reagierte die BraWo Projekt GmbH auf die
    Die Pipeline für Büroobjekte hat sich wei­-               gestiegene Büroflächennachfrage.
    ter vergrößert. Die Projektierungen um­-
    fassen aktuell fast 110.000 m², was einer
    Zunahme gegenüber dem Vorjahr von
                                                              Quartier Berliner Straße
                                                                                                              Foto: KAPPE Projektentwicklung GmbH

    über 30 % entspricht. Mehr als die Hälfte
                                                              Die KAPPE Projektentwicklung GmbH schafft
    des Planungsbestandes ist dem Miet­                       an der Berliner Straße ein Stadtquartier mit
    markt zuzurechnen. Der zeitliche Hori­-                   über 250 Wohneinheiten. Bis Mitte 2021 sollen
    zont reicht bis in die 2020er Jahre. Die                  3.900 m² Bürofläche das Quartier ergänzen.
    weitere Zunahme ist den anhaltend guten                   Insgesamt werden 75 Mio. € investiert.
    wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
    und dem fehlenden Angebot geschuldet.
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                 investment in Braunschweig

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                 NOCH WENIGER TRANSAKTIONEN – stabile Renditen

     Markt ist begrenzt                         gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel         spiegelt die Attraktivität der Immobili-
     Innerhalb des Jahres 2018 wurden laut      rückläufig und liegt noch leicht über        en für ihre Eigentümer wider, die eher
     Gutachterausschuss Braunschweig-­          dem Niveau von 2016. Während die             in den Eigenbestand investieren, als die
     Wolfsburg im Stadtgebiet nur fünf Büro­-   Ausdehnung der Preisspanne nahezu            Rendite über den Verkauf zu erzielen.
     gebäude sowie Büro- und Geschäfts­         gleichgeblieben ist, ist eine signifikante
     häuser mit überwiegender Büronutzung       Verschiebung nach unten festzustellen:       Keine Kommunikation
     veräußert, zwei weniger als im Vorjahr.    2018 lag der Maximalpreis noch unter         Eines ist den fünf Transaktionen gemein­-
     Der Investmentmarkt für Büro­              dem durchschnittlichen Kaufpreis von         sam: keine wurde am Markt veröffent­
     immobilien in Braunschweig bleibt          2017. Das untere Ende der Kaufpreis-         licht! Weder wurden die Objekte öffent­-
     also übersichtlich.                        spanne wird dabei von einem älteren          lich angeboten noch gab es im Rahmen
                                                Renovierungsobjekt markiert.                 des Verkaufs eine entsprechende Mit­-
     Das Kaufpreisvolumen ist dagegen auf                                                    teilung. Der Braunschweiger Investment­-
     rund 22,5 Mio. € angestiegen, eine Zu-     Da nur für zwei Objekte Mieten bekannt       markt hat somit noch erhebliches Po-
     nahme von 50 % gegenüber dem Jahr          sind, ist die Aussagekraft der ausge-        tential, seine Transparenz zu steigern.
     2017. Die Gesamtfläche hat sich mit        werteten Anfangsrenditen und Kauf-
     19.000 m² mehr als verdoppelt. Im We­-     preisfaktoren für das Jahr 2018 sehr         Investmentkonditionen
     sentlichen ist dafür ein Großobjekt        begrenzt. Für diese beiden Objekte           Attraktive Renditen in einem begrenzten,
     verantwortlich. Die Investitionen ver­-    wurden Renditen von 6,1 % und 7,6 %          aber stabilen Markt kennzeichnen den
     teilen sich mit Ausnahme der nördlichen    respektive Kaufpreisfaktoren vom 16,3-       Braunschweiger Büroimmobilienmarkt.
     Bereiche auf nahezu alle Teilmärkte.       und 13,2-fachen der Jahresmiete erzielt.
                                                Das Renditeniveau der vergangenen            Flächenpreise 2018
     Die Gesamtfläche von 19.000 m² führt       beiden Jahre ist somit relativ stabil.       Spanne         435 €/m² – 1.645 €/m²

     zu einem durchschnittlichen Preis je                                                    Durchschnitt   1.200 €/m²

     m² Mietfläche von rund 1.200 € bei         Ausschlaggebend für das stark begrenz-       Nettoanfangsrenditen 2017/2018
     Kaufpreisen zwischen 435 €/m² und          te Transaktionsvolumen bleibt auch           Spanne         5,0 % – 7,8 %
     1.645 €/m². Der Durchschnittspreis ist     weiterhin das fehlende Angebot. Dies         Durchschnitt   6,6 %
Büro-Neubau „Otto-Himmel-Office“
                      Quartier Berliner Straße, Braunschweig
                      Kurzekampstraße 1
                      (ehem. PRAKTIKER-Baumarkt)
                      Fertigstellung in 2021 geplant

                      Initiator/Projektentwickler:

Gewerbliche
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sind einfach.
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                         Sebastian Pany
                         Firmenkunden Braunschweig
                         0531 487-3080
                         sebastian.pany@blsk.de

   blsk.de
12
                      entwicklung
                      Tendenzen und Erkenntnisse
     Jede Marktberichterstattung ist                                              einen längeren Zeitraum, da diese der        markt ermöglichen uns nun die Analyse
     zunächst einmal eine Momentaufnahme,                                         Identifizierung von Trends und nach­         von Entwicklungen und die Betrachtung
     die im aktuellen Kontext zu betrachten                                       haltigen Mittelwerten dienen. Die seit       der aktuellen Marktdaten in einem
     ist. Noch interessanter ist aber die                                         vier Jahren fortlaufenden Erhebungen         zeitlichen Kontext.
     Beobachtung von Entwicklungen über                                           zum Braunschweiger Büroimmobilien-

        90.000 m²
                             80.000 m²                          Umsatz - Vermietung
                                                                                                   Umsatz und Leerstand
        80.000 m²
                                                                Umsatz - Eigennutzer               Der Flächenumsatz betrug in drei von vier Jahren rund 30.000 m².
        70.000 m²
                                                                Leerstand                          Dieser Wert kann somit schon fast als Konstante für den Büro-
        60.000 m²
                                                 55.000 m²                                         markt in Braunschweig angesehen werden. Die positive Abwei-
        50.000 m²
                                                                    46.000 m²
        40.000 m²
                                                                                                   chung im Jahr 2017 ist im Wesentlichen auf den deutlich höheren
        30.000 m²
                                                                                   31.000 m²       Eigennutzeranteil zurückzuführen. Der Vermietungsumsatz lag
        20.000 m²                                                                                  im Betrachtungszeitraum zwischen 15.000 m² und 30.000 m².
        10.000 m²                                                                                  Der stabile Umsatz hat einhergehend mit der guten wirtschaft­
              0 m²                                                                                 lichen Entwicklung und dem begrenzten Fertigstellungsvolumen
                       2015               2016               2017             2018
                                                                                                   zu einem kontinuierlichen Rückgang der Leerstandsfläche geführt.
                                                                                                   Innerhalb von vier Jahren hat sich der Leerstand mehr als halbiert:
                                                                                                   Die Leerstandsquote ist von 3,8 % auf 1,5 % zurückgegangen.

        11,00 €/m²
                                                                                                   Mieten
        10,00 €/m²                                                                                 Das mittlere Mietniveau hat sich seit 2015 von 7,60 €/m² nahezu
         9,00 €/m²                                                                                 kontinuierlich um rund 8 % auf nunmehr 8,20 €/m² erhöht. Die
         8,00 €/m²                                                                                 Spannen, in welchen sich die Mehrzahl aller Mieten befinden,
         7,00 €/m²                                                                                 haben sich entsprechend entwickelt. Seit 2016 hat sich die
         6,00 €/m²                                                                                 Spannbreite aber stetig verringert.
         5,00 €/m²
                      2015                2016               2017              2018

       140.000 m²
                                                                                                   Bau & Pipeline
       120.000 m²
                         Bau               Pipeline                                                Das Bauvolumen ist tendenziell rückläufig, während sich die Pla-
       100.000 m²
                                                                                                   nungspipeline von Jahr zu Jahr vergrößert hat. Die hohe Nachfra-
        80.000 m²
                                                                                                   ge hätte einen stabilen Bautenstand erfordert. Im Mittel waren
        60.000 m²
                                                                                                   jährlich rund 30.000 m² im Bau. Die Pipeline hat sich von 20.000 m²
        40.000 m²
                                                                                                   auf 110.000 m² binnen vier Jahren zwar mehr als verfünffacht, bietet
        20.000 m²
                                                                                                   aber nur Potential für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren.
              0 m²
                      2015               2016            2017                2018

      120.000.000 €                                                                    80.000 m²   Investment
                             76.000 m²

      100.000.000 €
                                                                          Kaufpreis    70.000 m²   Der Transaktionsumsatz für Büroimmobilien ist immer über-
       80.000.000 €
                                                                          Fläche       60.000 m²
                                                                                                   schaubar und sehr stark vom Verkauf weniger Gr0ßobjekte
                                                                                       50.000 m²
                                                                                                   abhängig. Die Spannen der Kaufpreise in Bezug auf die Miet­
       60.000.000 €                                                                    40.000 m²
                                                                                                   flächen bewegen sich relativ stabil zwischen etwa 500 €/m²
                                            28.000 m²                                  30.000 m²
       40.000.000 €
                                                                            19.000 m² 20.000 m²
                                                                                                   und 1.700 €/m². Der mittlere Kaufpreis liegt bei rund 1.400 €/m².
       20.000.000 €
                                                                                       10.000 m²
                                                                                                   Die deutlich höheren Preise im Jahr 2017 resultieren im Wesent­
                                                               8.000 m²
                0€                                                                      0 m²       lichen aus dem geringen Flächenumsatz. Die mittlere Rendite
                      2015               2016           2017               2018
                                                                                                   hat sich binnen vier Jahren von 8,9 % auf 6,6 % reduziert, was
                                                                                                   eine positive Preisentwicklung widerspiegelt.
13
            prognose Modell für Braunschweig

                                                                                                                         IIM
                                                                                                                               INFRASTRUKTUR- u.
                                                                                                                               IMMOBILIEN-
                                                                                                                               MANAGEMENT

                 Zuk
                     ü   nfti                                                               In Kooperation mit:
                             g na
                                     chg
                                        efra
                                                 gte
                          Wis                          Fläc
                              se                            h     e        m²
                                   nsc
                                           haf                                             z,
                                              tlic                                     lat
                                                                                    tsp …
                                                  he D                          e i
                                                                            Arb tige
                                                                                        ,
                                                      ate                pro rbstä
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                 nachfrage – Wieviel Bürofläche wird zukünftig gebraucht?

Da die Ergebnisse aus dem Büromarkt-        Prognosetool zur Büroimmobiliennach-                 ligten Akteure von hoher Relevanz, da
bericht Braunschweig 2019 die ex post       frage für Braunschweig zu entwickeln.                die künftige Nachfrage erstmalig durch
gerichtete Angebotsseite des Büro­-                                                              eine nachgefragte Fläche plausibel
immobilienmarkts widerspiegeln,             Vorgehen                                             validiert wird. Die daraus gewonnene
soll nun der Blick nach vorne gewagt        Zunächst sind bei diesem Projekt die                 Transparenz minimiert insbesondere
werden. Entsprechend wird dafür eine        wesentlichen die Nachfrage beeinflus-                die Risiken für Stadtplaner, Financiers
Analyse der Nachfrageseite zugeführt        senden Determinanten, wie z. B. Kon-                 und Investoren.
und zugleich quantitativ untersucht,        junktur, demografischer Wandel sowie
ob die gegenwärtige Pipeline den            Arbeit der Zukunft, zu identifizieren                Darüber hinaus besteht mittelfristig das
künftigen Bedarf an Büroimmobilien          und auf den besonderen Braunschweiger                Ziel, das Prognoseverfahren auf weitere
in Braunschweig deckt.                      Branchenmix anzuwenden. Das Konglo­                  regionale Märkte anzuwenden.
                                            merat an Determinanten bildet die
Motivation                                  Grundlage für die nachfolgende Analy-                Um dieses Projekt voranzutreiben,
Die marktbekannten Nachfrageprogno-         se, in der die essenziellen Korrelationen            suchen die Projektpartner Interessenten
sen sind derzeit stark von Intransparenz    untersucht und um wissenschaftliche                  und Unterstützer.
geprägt und daher kaum nachzuvollzie-       Daten ergänzt werden. Im Ergebnis
hen. Insbesondere gilt dies auch für den    soll die in den kommenden Jahren
                                                                                                     Sie erreichen uns im Internet:
Braunschweiger Büroimmobilienmarkt.         nachgefragte Fläche prognostiziert
                                                                                                     www.tu-braunschweig.de/iim
Anlässlich dieser Tatsache hat sich der     werden. Dabei ist stets die Angebots­                    oder telefonisch unter:
Lehrstuhl für Infrastruktur- und Im-        seite einzubeziehen und der Nachfrage­                   0531 391-3380.
mobilienmanagement der TU Braun-            seite gegenüberzustellen.
schweig (kurz: IIM) gemeinsam mit der                                                                Ihre Ansprechpartner von der
Altmeppen ∙ Gesellschaft für Immo-          Ausblick                                                 TU Braunschweig sind:
bilienbewertung und -beratung mbH           Der Nutzen der Braunschweiger Büro-                         Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel
zum Ziel gesetzt, ein wissenschaftlich      marktprognose ist für alle am Braun-                        Steffen Willmy, M. Sc.
fundiertes und zugleich transparentes       schweiger Büroimmobilienmarkt betei-
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                   ausblick Prognose 2019

                                                                                                                                               Foto: Braunschweig Stadtmarketing
                   status quo + kurzer Rückblick

     Im vergangenen Jahr hatten wir die             fang auf den Mietmarkt kommen werden,        Dies ist für uns die spannendste Frage,
     Marktteilnehmer nach ihrer Einschätzung        die die kritische Leerstandsquote mildern    nachdem wir die Angebotsseite des Büro-
     bzgl. der Entwicklung der Büromieten           können. Erst ab 2020/2021 ist mit einer      markts transparenter gemacht haben.
     befragt. 50 % der Teilnehmer hatten sich       Entspannung zu rechnen. Unternehmen          Am Markt gibt es zur Nachfragentwicklung
     auf ein steigendes Mietniveau festgelegt.      mit großflächigen Gesuchen und einem         nahezu keine Erkenntnisse, die für belast­-
     Damit lagen sie goldrichtig, dies bestätigt    kurzen Zeithorizont haben weiterhin mit      bare Planungen herhalten könnten. Das von
     der diesjährige Büroimmobilienmarkt­           großen Schwierigkeiten zu rechnen. Trotz     uns initiierte und mit der TU Braunschweig
     bericht für Braunschweig. Auch wir hatten      einer vermeintlich gut gefüllten Pipeline    gerade begonnene Projekt zur Nachfrage­-
     eine positive Mietpreisentwicklung vor-        müssen die Planungen für zusätzliche         prognose wird erstmalig eine fundierte
     ausgesagt. Die deutliche Steigerung der        Flächen vorangetrieben werden, da diese      Antwort darauf geben. An dieser Stelle
     mittleren Bestandsmiete um 5 % auf nun         viel Zeit in Anspruch nehmen. Am Markt       wagen wir schon einmal die Prognose, dass
     8,20 €/m² ist allerdings beeindruckend!        sollten kontinuierlich Flächen verfügbar     sich der Arbeitsplatzaufbau als Voraus-
                                                    sein, um „Löcher“ wie in der aktuellen       setzung für neue Büroflächen innerhalb der
     Doch wie geht es jetzt weiter? Werden          Phase zu vermeiden, die sich hemmend         nächsten drei Jahre verlangsamen wird.
     die Mieten weiter steigen oder geht die        auf den Wirtschaftsstandort auswirken.
     Nachfrage nach Büroflächen in Braun-           Kurzfristig gehen wir daher davon aus,       Chancen und Risiken
     schweig im Zuge der weltwirtschaftlichen       dass der Flächenmangel einhergehend          Der Scheitelpunkt im Immobilienzyklus
     Irritationen und eines rückläufigen            mit einer robusten Nachfrage und hohen       ist wohl erreicht. Überall wird von
     Wirtschaftswachstums zurück? Wandern           Baukosten zu weiter ansteigenden             Plateaubildung gesprochen und die
     Unternehmen aus Braunschweig ab,               Mieten führen wird.                          Spitzenrenditen stabilisieren sich. Die
     weil sie keine Büroflächen finden oder                                                      aktuelle Lage der Bauwirtschaft bremst
     kommen sie deshalb erst gar nicht her?         Nachfrage                                    mit begrenzten Kapazitäten und hohen
                                                    Doch bleibt die Nachfrage nach Büros so      Preisen die Flächenentwicklung.
     Neubauvolumen                                  hoch oder wirken diverse Entwicklungen       Das Investitionsfenster für C-Städte
     Relativ sicher wissen wir, dass im Jahr 2019   dem entgegen, so dass eigentlich keine zu-   steht noch offen, es bleibt die Frage
     keine Neubauflächen in signifikantem Um-       sätzlichen Büroflächen gebraucht werden?     nach dem „Wie lange noch?“.
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           unterstützer
           sind herzlich willkommen
Unterstützerkreis                                                              © Altmeppen ∙ Gesellschaft
                                                                               für Immobilienbewertung
Arbeitgeberverband Braunschweig
                                                                               und -beratung mbH
ARTmax Verwaltung
Braunschweiger Immobilienmanagement                                            Bewertung
Braunschweigische Landessparkasse                                              Beratung
Braunschweig Zukunft                                                           Büromarkt
DZ Hyp
Engel & Völkers                                                                Frankfurter Straße 2 / ARTmax
Gutachterausschuss BS-WOB                                                      38122 Braunschweig
jura:werk Rechtsanwälte
Kroschke sign-international                                                    Telefon +49 531 80116-60
MediaWorld                                                                     Telefax +49 531 80116-66
                                        gefördert von:                         altmeppen@altmeppen.de
nowo Immobilien
Öffentliche Facility Management                                                www.altmeppen.de
Staake Investment & Consulting
Streiff Holding                                                                Partner:
Volksbank BraWo Projekt

Die 7 Teilmärkte des Braunschweiger Büroimmobilienmarktes

                                                                               OnlineMarktplatz:
                                                                               www.immobilien-regioker.de
                                                                                               Büroimmobilien
                                                                                               Aktuelle Angebote
                                                                                                Dienstleister
                                                                                                Marktbericht
                                                                                                Nachrichten

                                                                               Das Werk einschließlich aller
                                                                               seiner Teile ist urheberrechtlich
                                                                               geschützt. Jede Verwertung, die
                                                                               nicht ausdrücklich vom Urheber-
                                                                               rechtsgesetz zugelassen ist, bedarf
                                                                               der vorherigen Zustimmung der
                                                                               Altmeppen GmbH. Das gilt ins-
                                                                               besondere für Verviel­fältigungen,
                                                            Legende            Bearbeitungen, Übersetzungen,
                                                                               Mikroverfilmungen sowie die
                                                              Stadtrand Nord   Einspeicherung oder Verarbeitung
                                                                               in elektronischen Systemen.
                                                              Stadt Nord

                                                                               Alle Inhalte und enthaltenen
                                                              Stadt West
                                                                               Informationen sind nach bestem
                                                              Stadt Ost
                                                                               Wissen und Gewissen erstellt
                                                                               worden. Für ihre Vollständigkeit
                                                              Innenstadt       und Richtigkeit kann jedoch keine
                                                                               Haftung übernommen werden.
                                                              Stadt Süd        Sie ersetzen auch keine individuelle
                                                                               Beratung.
                                                              Übriger
                                                              
                                                              Stadtrand
                                                                               Foto auf Titelseite:
                                                                               ARTmax Haus 5 Sanierung
                                                                               und Erweiterung
                                                      Interaktive Karte
                                                                               © SABI Architekten PartGmbB
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