Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Wintersemester 2020/21 bzw. Sommersemester 2021 (Runde 1) - Hinweise zu Themen und ...

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Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Wintersemester 2020/21 bzw. Sommersemester 2021 (Runde 1) - Hinweise zu Themen und ...
Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation
             im Wintersemester 2020/21 bzw. Sommersemester 2021 (Runde 1)

             Hinweise zu Themen und Auswahlprozess

Lehrstuhl für Marketing und Innovation, Prof. Dr. Jan H. Schumann   1
Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Wintersemester 2020/21 bzw. Sommersemester 2021 (Runde 1) - Hinweise zu Themen und ...
Zielgruppe und Voraussetzungen

     Zielgruppe
      Alle, die im WiSe 2020/21 bzw. Sommersemester 2021 mit ihrer Bachelorarbeit am
      Lehrstuhl für Marketing und Innovation beginnen möchten.

     Formale Voraussetzungen (siehe Studien- und Prüfungsordnung)
               – Ein ordnungsgemäßes Studium
               – Immatrikulation im Bachelor-Studiengang „BAE“ oder „Kuwi/ICBS“
               – Der Nachweis des Erwerbs von mindestens 80 ECTS-Leistungspunkten in den in § 19
                 Abs. 1 bis 4 vorgeschriebenen Modulen (StuPO B.Sc. BAE) bzw. mind. 96 ECTS-
                 Leistungspunkten gemäß § 13 (StuPO B.A. Kuwi/ICBS).

     Empfohlene Voraussetzungen
               – Mindestens ein Seminarschein im Bereich Marketing
               – Besuch von mindestens zwei Marketing-Veranstaltungen

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Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Innovation im Wintersemester 2020/21 bzw. Sommersemester 2021 (Runde 1) - Hinweise zu Themen und ...
Bewerbungs- und Vergabeprozess

     Anzahl Plätze:
      Es wird nur eine beschränkte Anzahl an Bachelorarbeiten vergeben. Das macht einen
      Auswahlprozess erforderlich.

     Benötigte Unterlagen:
                Bewerbungsformular
                Kurzes Motivationsschreiben, aus dem Eignung und Kompetenzen für Abschlussarbeit hervorgehen
                Kurzlebenslauf (eine Seite)
                Abiturzeugnis mit Gesamtnotenschnitt
                Aktuelle Übersicht über Noten im Bachelorstudium und vorläufige Gesamtnote (HisQis-Ausdruck)
                Unterlagen bitte in einer PDF-Datei, beschriftet mit Nachname_Bewerbung_BA an: lea.postel@uni-passau.de
                Keine abfotografierten Dokumente, bitte benutzen Sie einen Scanner!

     Auswahlmechanismus:
               – Bestenprinzip, d.h. die leistungsstärksten Bewerber werden zuerst berücksichtigt.
               – Studierende, denen nur noch die Abschlussarbeit fehlt, werden gebeten, dies bei der Bewerbung
                 anzugeben
               – Übersteigt die Nachfrage das Angebot, werden in der Regel zunächst Studierende der
                 wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät berücksichtigt.

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Wichtige Termine

    Was?                                                            Wann?
    Themen online                                                   Januar 2021
    Bewerbungsfrist                                                 Bis spätestens 30.01.2021, 11:00 Uhr
    Bekanntgabe der ersten Zusagen                                  01.02.2021
    Frist zur Annahme der zugesagten Plätze                         Bis zum 03.02.2021, 11:00 Uhr
    Nachrückverfahren                                               Bis zum 08.02.2021, 11:00 Uhr
    Endgültige Absagen                                              08.02.2021
    Gemeinsamer Kick-off                                            Voraussichtlich 15.02.2021 (digital)
    Exposé-Sprechstunde & Start- und Anmeldetermin                  Voraussichtlich 05.04.2021 (digital oder mit
                                                                    Anwesenheit tba)
    Zwischenpräsentation                                            Voraussichtlich 27.04.2021 (digital oder mit
                                                                    Anwesenheit tba)
    Abgabe der Bachelorarbeit                                       Voraussichtlich Ende Mai (2 Monate nach
                                                                    Anmeldung, maßgeblich ist das Datum im Schreiben
                                                                    vom Prüfungsamt)

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Zu den Themen

     Es wird empfohlen, eines der vom Lehrstuhl ausgeschriebenen Themen zu bearbeiten. Eine Liste der
      angebotenen Themen findet sich auf den folgenden Charts. Bewerber sollten mindestens drei
      Themenwünsche angeben und eine Priorisierung vornehmen. Die Zuteilung der Themen erfolgt wieder nach
      dem Bestenprinzip, d.h. der beste Bewerber bekommt zuerst seinen Wunsch erfüllt, dann der zweitbeste
      Bewerber usw.
     Themen werden nicht doppelt vergeben, d.h. es kann einem Teilnehmer auch ein Thema zugeteilt werden,
      das er oder sie nicht explizit als Themenwunsch genannt hat.
     Nach Vergabe der Themen räumen wir Ihnen eine Bedenkzeit ein, das Thema anzunehmen. Eine Annahme
      ist für uns verbindlich, eine spätere Absage nicht mehr möglich.
     Alternativ können auch eigene Themenvorschläge gemacht werden. Jedoch sind dies ausschließlich
      Literaturarbeiten, die den aktuellen Stand der Forschung zu einem Thema aufarbeiten. Das Thema sollte
      außerdem in den Bereich der Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls fallen (Technologie & Innovation,
      Online-Marketing, Kundenmanagement, Internationales Marketing).
     Der eigene Themenvorschlag sollte in einem max. einseitigen Exposé beschrieben werden (Relevanz,
      Forschungsfragen, erster Literaturüberblick). Der Lehrstuhlinhaber entscheidet ohne weitere Rücksprache,
      ob das Thema für eine Bachelorarbeit zugelassen werden kann. Bewerber sollten daher auch angeben, ob
      sie im Falle der Nichtzulassung des eigenen Themas Themen aus der Liste bearbeiten oder aber auf die
      Anfertigung einer Bachelorarbeit am Lehrstuhl verzichten möchten.

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Themenliste (I/VI)

    1. „Oops I did it again“ – Entscheidungsevaluationen von Konsumenten

    Die Marketingforschung beschäftigt sich umfassend damit, wie Konsumenten Entscheidungen treffen und wie
    die Entscheidungsfindung beeinflusst werden kann. Ein weiterer wichtiger Faktor im diesem Kontext ist jedoch
    auch die Entscheidungsevaluation von Konsumenten, d.h. wie diese eine getroffene Entscheidung bewerten.
    Die Zufriedenheit mit einer Entscheidung bestimmt dann zum Beispiel, wie ein Kunde über ein Unternehmen
    gegenüber Freunden redet oder aber auch, ob er dort erneut einkaufen würde, und ist deshalb von hoher
    Relevanz für die Praxis. Es stellt sich also die Frage, welche Faktoren bestimmen, ob Konsumenten mit einer
    Entscheidung zufrieden sind oder diese aber bereuen?

    Ziel der Bachelorarbeit ist es, den aktuellen Forschungsstand zum Thema Entscheidungsevaluation
    aufzuarbeiten und anhand geeigneter Kriterien zu klassifizieren. Dabei soll insbesondere auf unterschiedliche
    Kontexte (z.B. Kaufentscheidungen) eingegangen und Treiber der Entscheidungsevaluation identifiziert werden.

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Themenliste (II/VI)

    2. „What is privacy worth?“ – Einflüsse auf das Privatsphärekalkül im Kontext der
       Datenpreisgabe

    Die Durchdringung des Alltags durch digitale Technologien führte in den letzten Jahren dazu, dass das Konzept
    der Privatheit zu einem prominenten Thema der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatte geworden
    ist. Kunden sehen sich zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert persönliche Daten preiszugeben, um im
    Gegenzug personalisierte Angebote und andere Vorteile zu erhalten. Gleichzeitig ist die Sammlung, Nutzung
    und Weitergabe von Daten durch Unternehmen mit bedeutenden Risiken für Verbraucher verbunden.
    In der Literatur wurde diese Gegnüberstellung von Nutzen und Risiken der Datenpreisgabe bereits vielfach
    thematisiert und vor verschiedenen Hintergründen untersucht. So ist beispielsweise bekannt, dass sich durch
    Framing oder Belohnungen die subjektive Einschätzung beiderseits verändern kann.

    An dieser Stelle setzt die Bachelorarbeit an. Mittels umfassender Literaturrecherche sollen die verschiedenen
    Einfussfaktoren auf das Privatsphärekalkül identifiziert und anhand eines geeigneten Klassifikationsschemas
    eingeordnet werden.

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Themenliste (III/VI)

    3. „You are what you (psychologically) own?“ – Eine konzeptionelle Untersuchung
       der Einflussfaktoren und Auswirkungen von psychologischem Eigentum

    Traditionell beschreibt „Ownership“ die Beziehung zwischen einer Person und einem Objekt, in der das Objekt
    als persönliches Eigentum bezeichnet wird. Die Literatur zeigt, dass Individuen ihrem Eigentum einen
    besonderen Stellenwert beimessen: beispielsweise tendieren sie dazu, mehr Geld für den Verkauf eines
    Objektes zu verlangen, als sie bereit wären, für den Erwerb zu bezahlen. Doch nicht nur faktisches Eigentum ist
    von Relevanz für das Konsumentenverhalten: auch das psychologische Eigentum, also das subjektiv
    wahrgenommene Gefühl von Eigentum, hat einen wesentlichen Einfluss auf das Konsumentenverhalten. Es
    stellen sich die Fragen, wodurch die Wahrnehmung von psychologischem Eigentum beeinflusst wird und
    welche Konsequenzen das psychologische Eigentum auf das Konsumentenverhalten hat.

    An diesem Punkt setzt die vorliegende Bachelorarbeit an. Ziel ist es, den aktuellen Forschungstand zur
    Beziehung von psychologischem Eigentum und dem Konsumenten zu untersuchen. Hierzu soll die
    entsprechende Literatur identifiziert und anhand eines geeigneten Klassifikationsschemas eingeordnet werden.

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Themenliste (IV/VI)

    4. Emotional Spillover Effects, Carryover Effects und Excitation Transfer im Marketing
    Emotionen beeinflussen das Konsumentenverhalten in vielerlei Hinsicht. Oftmals können affektive Reaktionen
    dabei das Verhalten von Konsumenten beeinflussen, obwohl diese gar nicht durch die konkrete Kaufsituation,
    sondern durch eine vorangegangene Situation (z.B. schlechte Stimmung aufgrund des schlechten Wetters),
    ausgelöst wurden.

    Auch die Forschung beschäftigt sich bereits mit solchen Carryover, Spillover und Transfer Effekten von
    Emotionen und zeigt, dass sich affektive Reaktionen gegenüber einer Situation auf die Bewertung und
    Reaktionen von Konsumenten gegenüber einer anderen (davon unabhängigen) Situation auswirken können.

    Inwiefern treten solche Carryover, Spillover oder Transfer Effekte nun im Marketing auf? Welche Auswirkungen
    haben sie auf das Konsumentenverhalten?

    Ausgehend von diesen und weiteren Fragestellungen untersucht die Bachelorarbeit Emotional Spillover,
    Carryover und Transfer Effekte. Dafür soll die entsprechende Literatur identifiziert und anhand geeigneter
    Kriterien klassifiziert werden.

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Themenliste (V/VI)

    5. Should I give you my data? Wie sich der Gegenwert persönlicher Daten und die
    eigene Motivation, diesen zu erreichen, auf die Freigabebereitschaft auswirkt
    In einer zunehmend digitalisierten Welt fordern zahlreiche Websites und Apps ihre Nutzer dazu auf,
    persönliche Daten freizugeben. Angefordert werden sensible Daten wie Alter, Geschlecht, Körpermaße,
    Standortdaten oder gar der Zugriff auf die Bildergalerie des Konsumenten. Es handelt sich dabei um wertvolle
    Informationen, die es dem Unternehmen ermöglichen, ein genaues Profil des Kunden zu erstellen und/oder die
    Daten bei Weitergabe an andere Unternehmen zu monetarisieren. Die Ungewissheit über die Nutzung und
    Weitergabe der Daten durch das Unternehmen führt bei den Konsumenten allerdings oftmals zu Privatsphäre-
    Bedenken.

    Im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes untersuchen wir, inwiefern sich einerseits die eigene
    Motivation einen gewissen Wert zu erreichen und andererseits der Zusammenhang diesen Wertes mit den
    offenzulegenden Daten, auf die Datenfreigabebereitschaft der Konsumenten auswirkt. Fordert ein
    Unternehmen einen Kunden dazu auf, sensible Daten wie Gewicht und/oder andere Körpermaße im Austausch
    gegen einen 10 % Rabattcode zu teilen, nehmen wir eine relativ geringe Datenfreigabebereitschaft an. Wird der
    Kunde allerdings im Kontext seiner intensiven Suche nach einer gut sitzenden Jeans, von einem Unternehmen
    dazu aufgerufen die gleichen Daten zu teilen, so gehen wir von einer deutlich höheren
    Offenlegungsbereitschaft aus.

    Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zunächst relevante Quellen zu identifizieren, die sich mit der Auswirkung von
    wahrgenommenen Vorteilen auf die Datenfreigabebereitschaften von Konsumenten beschäftigen. Die
    gefundene Literatur soll dann auf die beiden Faktoren Motivation zur Werterreichung und Zusammenhang der
    eigenen Daten mit dem Wert überprüft werden. Die Ergebnisse werden anschließend in einem
    Klassifikationsschema festgehalten.

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Themenliste (VI/VI)

    6. „Design it yourself“ – Eine Analyse der Einflussfaktoren auf Mass Customization
    In den letzten Jahren gab es eine starke Zunahme der Anzahl von Standardprodukten in den meisten
    Produktkategorien. Doch Konsumenten legen mittlerweile immer mehr Wert auf maßgeschneiderte,
    kundenindividuelle Produkte. Das Internet hat es möglich gemacht, dass Konsumenten sich Produkte oder
    Services so konfigurieren, dass diese optimal zu den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen passen. Folglich
    haben immer mehr Firmen begonnen individuell konfigurierbare Produkte und Services anzubieten. Die
    Beispiele reichen von Schuhen über Handy Tarife bis hin zu Autos. Ein zentraler Begriff, welcher sich in diesem
    Zusammenhang sowohl in Wissenschaft als auch Praxis etabliert hat, ist „Mass Customization“. Mass
    Customization bezeichnet die Verknüpfung von Massenproduktion mit kundenindividuellen Produkten. Sie
    bietet dabei zahlreiche Vorteile und auch Herausforderungen für Unternehmen und Konsumenten
    gleichermaßen.
    Was müssen Unternehmen hinsichtlich der Gestaltung ihrer Mass Customization Strategie beachten?
    Mit dieser und weiteren Fragen setzt sich die Bachelorarbeit auseinander. Ziel der Arbeit ist es, den aktuellen
    Forschungsstand zu Mass Customization auf Basis der Literatur darzustellen. Dafür sollen zunächst relevante
    Quellen identifiziert und nach geeigneten Kriterien klassifiziert werden.

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Fragen

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

                      Lea Postel
                      Sprechstunde: nach Vereinbarung per Mail
                      Email: lea.postel@uni-passau.de

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