Basilikumein königliches Kraut - Gsundart.ch

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Basilikumein königliches Kraut - Gsundart.ch
Basilikum- ein königliches Kraut

Basilikum weckt die Sehnsucht nach Sonne und Süden. Der mediterrane Klassiker
schmeckt nicht nur gut, er hilft auch bei geistiger Erschöpfung, Konzentrationsmangel und
Nervosität.

                                                  Der Geruch des Basilikums ist gut für
                                                  das Herz. Er nimmt die Traurigkeit, die
                                                  von der Melancholie herrührt und
                                                  macht den Menschen glücklich und
                                                  froh», berichtete einst der englische
                                                  Botaniker John Gerard (1545 bis 1612)
                                                  über das königliche Kraut. Sein Name
                                                  rührt aus dem altgriechischen Wort
                                                  «basilikós», was so viel wie «königlich»
                                                  bedeutet. Seit der Antike wird Basilikum
                                                  (Ocimum basilicum) auch als
Königskraut bezeichnet. Den Ursprung der Pflanze vermutet man im tropischen
Vorderindien, obwohl Basilikum auch als Wildform in Asien und Nordafrika vorkommt. Über
den mittleren Orient kam Ocimum etwa im zehnten Jahrhundert in den Mittelmeerraum.
Später verbreitete sich das Kraut über ganz Südeuropa und letztlich trat es die Reise auch
in die kälteren Regionen an.

Basilikum in der Botanik

Basilikum gehört wie Salbei, Rosmarin, Thymian oder Pfefferminze zur Familie der
Lippenblütler (Lamiaceae). Die Pflanzengattung umfasst etwa 160 Arten mit
unterschiedlichen Varietäten. In unseren Breiten wird hauptsächlich die Sorte Genoveser
oder Gewöhnliches Basilikum (Ocimum basilicum 'Nufar' FT) angeboten. Durch intensiven
Anbau kam es im Laufe der Zeit zu vielen Kreuzungen der Arten und Sorten.

                                       Zudem gibt es Basilikumpflanzen der gleichen Art, aber
                                       mit unterschiedlichen Gehalten an ätherischen Ölen,
                                       die nach Anis, Piment, Kampfer, Nelke, Zimt oder Zitrone
                                       duften.

                                       Zu den heimischen Sorten gehören neben dem
                                       Genoveser das Griechische Busch-Basilikum (Ocimum
                                       basilicum var. minimum), dessen Blätter ein intensives
                                       Aroma haben, sowie das Salatblättrige Basilikum
                                       (Ocimum basilicum 'Crispum') aus Süditalien, sein
                                       Geschmack erinnert an das Gewöhnliche Basilikum.
                                       Immer beliebter wird auch das aus Mexiko stammende
                                       Zimt-Basilikum (Ocimum basilicum 'Cinnamom'). Die
                                       asiatischen Sorten wie beispielsweise Thai-Basilikum,
                                       Anis-Basilikum, Zitronen-Basilikum oder Thai-
                                       Zitronenbasilikum sind ebenfalls sehr beliebt. Sie
                                       schmecken wegen ihrer besonderen Duftkomponenten
deutlich nach Anis und Kampfer.

         Künzli gsundart Naturheilpraxis |Susanne Künzli | Toggenburgerstrasse 29 | 9500 Wil |
                  079 270 91 89 | info@kuenzli-gsundart.ch | www.kuenzli-gsundart.ch
2018-07-05 NL Sommer 2018 Basilikum            1/3
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Basilikum ist eine buschig wachsende einjährige Pflanze. Sie kann je
nach Witterungsbedingungen und Sorte eine Höhe zwischen zwanzig und sechzig
Zentimetern erreichen. Er ist einjährig, manche Sorten können jedoch im Gewächshaus
oder im Zimmer überwintern. Die kleinen cremeweissen bis rötlichen Lippenblüten stehen
in endständigen Ähren und erscheinen in den Monaten von Juli bis September. Alle Sorten
und Arten besitzen einen starken, aromatischen Duft. Die Pflanzen lieben einen warmen
Ort, sie entfalten ihr volles Aroma bei guter Wasserversorgung. Dazu benötigen sie einen
lockeren, sandigen und etwas nährstoffreichen Boden. Basilikum ist sowohl für die
Gefäßkultur als auch für Töpfe auf der Fensterbank geeignet.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften

                                           Basilikum enthält gesundheitsfördernde
                                           Substanzen, die den Magen beruhigen.
                                           Wissenschaftlich nachgewiesen sind
                                           verdauungsfördernde und blähungstreibende
                                           Effekte, weil die Inhaltsstoffe den Magensaft
                                           anregen. Das Kraut ist krampflösend und trägt
                                           zur allgemeinen Beruhigung bei, ohne dabei
                                           müde zu machen. Das nelkenartige Eugenol
                                           und das ätherische Öl Estragol (Methylchavicol)
                                           verfügen über die Eigenschaft, Völlegefühl im
Verdauungstrakt zu lindern. Basilikum fördert die Konzentration und wirkt gegen geistige
und nervöse Erschöpfung. Weiter soll es die Liebe fördern und aphrodisierend wirken.
In der Gynäkologie wird es bei schmerzhaften Menstruationsbeschwerden und zur
Michbildung eingesetzt. Aber Achtung in der Schwangerschaft soll es nicht eingesetzt
werden wegen dem Estragol.
Basilikum enthält auch Mikronährstoffe wie beispielsweise Lutein und Zeaxanthin, sie
schützen das Auge vor Lichteinflüssen und wirken daher wie eine natürliche Sonnenbrille.

Verwendung in der Küche

Basilikum mit seinem aromatischen Duft und Geschmack versetzt Geniesser in kulinarische
Ekstase. Die Gewürzpflanze passt zu nahezu allen Gerichten der mediterranen Küche,
seien es Tomaten, Salate, Käse, Kräuterbutter oder Pestosoßen. Die Sorte Zimtbasilikum, die
aus Mexiko stammt, harmoniert ausgezeichnet mit frischen Erdbeeren und macht jedes
Dessert zu einem unvergleichbaren Genuss.

                                                     So zahlreich die Basilikumsorten auch sind,
                                                     für alle gilt das Gleiche: Sie vertragen keine
                                                     Hitze. Man verwendet die Sorten daher roh
                                                     oder gibt sie bei warmen Speisen erst zum
                                                     Schluss hinzu. Die Blätter verlieren beim
                                                     Trocknen an Geschmack, daher ist
                                                     Einfrieren oder Einlegen in Öl die bessere
                                                     Alternative.

                                                     Rezepte mit Basilikum

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Pesto alla Genovese

                                                   Ein klassisches Pesto mit frischem Genoveser wird
                                                   hauptsächlich zu Nudeln serviert. In Südfrankreich
                                                   kennt man Pesto unter der Bezeichnung «Pistou»,
                                                   dort wird es häufig zum gebratenen Lamm
                                                   gereicht.

100 g frische Basilikumblätter
50 g Pinienkerne
2 Knoblauchzehen
etwas grobes Salz
50 g frisch geriebener Parmesan oder Pecorinokäse
100 ml kalt gepresstes Olivenöl

Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch und Salz im Mörser zerkleinern, so dass eine sämige Paste
entsteht. Den geriebenen Käse hinzufügen und alles gut miteinander verrühren. Anschließend das
Olivenöl unterrühren. Größere Mengen Pesto kann man in hygienisch einwandfreie Gläser abfüllen
und mit einer Schicht Olivenöl bedecken. Danach luftdicht verschließen und an einem kühlen Ort
aufbewahren.

Pesto mit Basilikum und Bärlauch

100 g frische Basilikumblätter
100 g frische Bärlauchblätter
50 g Pinienkerne
etwas grobes Salz
50 g frisch geriebener Parmesan oder Pecorinokäse
100 ml kalt gepresstes Olivenöl

Basilikumtee

                                              Basilikumtee lindert Verdauungsbeschwerden und
                                              beruhigt den Magen. Auch bei Migräne und
                                              Stresssymptomen entfaltet der Tee seine
                                              gesundheitsfördernden Eigenschaften. Er kann auch als
                                              Gurgelwasser bei Halsschmerzen ober bei Mundgeruch
                                              genutzt werden.

Zwei Teelöffel frisch gehackte Basilikumblätter mit 150 ml heissem Wasser übergiessen und 10
Minuten zugedeckt ziehen lassen. Täglich zwei bis drei Tassen zwischen den Mahlzeiten in kleinen
Schlucken trinken.

Quelle: https://www.forum-naturheilkunde.de

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