BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing
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Volume 19, No. 75 Dezember 2014 Traditionsanlass des CAF Swiss Wing: BBQ in Reichenbach Flugtage überall: Speck, St. Stephan, Birrfeld, RIAT und Payerne Titelfoto: Wo sie auftaucht ist die «Stinsy» ist immer wieder ein beliebtes Fotoobjekt - so auch beim «Tag der offenen Tür» auf dem Flugplatz Speck-Fehraltorf.
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 2 Reichenbach im Kandertal „Stinsy“. Nach einem ersten Kaffee trafen dann auch Henry und Max BBQ des CAF Swiss Wing ein – per Auto! „Wir sind ins Birrfeld Roger Steiner Frühzeitig lud der gefahren und haben es probiert“ – so Vereinskassier Kurt Bolli zum tra- Max. Mittlerweile traf die Gewitter- ditionellen jährlichen BBQ des front auch in Reichenbach ein. Kein CAF Swiss Wing ein. Nachdem im Problem. Im neuen Hangar mit mo- letzten Jahr das BBQ für einmal dernster Drehbühne besichtigten wir auf dem Flugplatz Biel-Kappelen die Grossmodelle des Swiss Jet Scale stattfand, orientierte man sich die- Team. Edgar und Evi Bruhin orga- Als neuer Präsident habe ich die ses Jahr wieder nach Reichenbach. nisierten wie die Jahre zuvor eine grosse Freude gleich das erste Mal In Zusammenarbeit mit dem Swiss eindrückliche Ausstellung an einma- mit zwei Neuigkeiten im CON- Jet Scale Team wurde ein tolles Pro- ligen, flugtauglichen Prunkstücken. TACT an die Leser zu gelangen. gramm ausgearbeitet. Das Swiss Jet Scale Team (www.jets- cale.ch) besteht seit 1996. Heute ge- Auf diese Ausgabe hin übergab „Guete Morge, Henry …“ – das war hören dem Verein rund 40 Mitglie- Werner Meier sein arbeitsintensives die erste Anfrage am frühen Samstag der an, wovon Team-Manager Peter Engagement als Editor des CON- Morgen – „flüged iehr nach Riche- Rütimann, 6 Piloten und 6 Helfer/ TACT an Kuno Gross. bach?“. Weshalb die Anfrage? In der Supporter jeweils an den Schweizer- In Zusammenarbeit mit Werner Region Luzern war das Wetter nicht oder sogar den Weltmeisterschaften gestaltete Kuno die vorliegende gerade vom Feinsten. Dezember-Ausgabe der Wing- Das zweite Telefon ging Zeitschrift, frisch, mit vielen guten folglich an die auf der Berichten, schönen Fotos, interes- Einladung vermerkte santen Hintergrundinformationen, Telefonnummer: „Ja, einem gediegenen Layout und - so ja, das BBQ findet statt“ hoffe ich - einem hohen Identifikati- so Fredi Lienhard und onsfaktor für unseren Wing. Remy Supersaxo, Prä- An dieser Stelle möchte ich mich sident der Fluggruppe (erstmals in dieser Form, aber nicht Reichenbach FGR, des letztmals) namens des ganzen im Herzen des Berner Wings und des Vorstands bei Wer- Oberlandes gelegenen ner Meier ganz herzlich bedanken Flugplatzes Reichen- für sein seit 1999 nie erlahmendes bach. Engagement für den Swiss Wing Also nichts wie los. als Editor der Zeitschrift. Viele ah- Fotorucksack, Jacken nen es, dass das Erstellen des CON- und Schirme gepackt TACT jeweils viel Arbeit bedeutet und ab ins Auto. Trotz und es war beileibe nicht immer des Ferienverkehrs war selbstverständlich, dass Du den das Nadelöhr Brünig Newsletter viermal im Jahr frei gut zu befahren. Der Haus bekommen hast. Werner Mei- Regen tat der guten er übergab auch die Neugestaltung, Stimmung keinen Ab- und die Pflege der Website unse- bruch! Nach eineinhalb Oben: Das Wetter hatte keinen Einfluss auf res Wings in die Hände von Kuno Stunden Fahrt wurden wir wohl zu- den Appetit der Teilnehmer [W.Meier] Gross. Spannend, informativ und fälligerweise von einem landenden den Wing nach aussen vertretend, Modell-Jet zur Piste des ehemaligen teilnehmen, welche nur alle zwei so kommt die neugestaltete Website Militärflugplatzes im Kandertal ge- Jahre stattfinden. Es sei erwähnt, daher. leitet. Es war leicht, einen Parkplatz dass an der nächsten Jet-WM vom Die Festtage kommen und so wün- zu finden. Flugplatz Leutkirch in Deutschland sche ich Dir, liebe Leserin oder lie- Trockenen Fusses, vorbei am gross- aus geflogen wird. Rund 30 Nati- ber Leser, schöne, besinnliche Tage en Hangar der Skydive Switzerland, onen mit je sechs Piloten werden und zum vorneherein ein gutes gelangten wir zum gemütlichen daran teilnehmen. Für den Bau ei- neues Jahr. Gartenbeizli und wurden sogleich nes „Weltmeisterschafts-Modells“ von Werner und Lisbeth, Jost, Paul müssen gut und gerne 1‘500 Stun- und weiteren Mitgliedern des CAF den aufgewendet werden. Die Jet- Swiss Wing herzlich begrüsst. Ge- Modelle sind mit einer Kerosen-Tur- Col. Hansjörg Engler spannt warteten alle auf unsere bine ausgerüstet und müssen bis ins
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 3 Heinz Zumkehr und Erwin Pieren vorbereiteten Salate und das Grill- gut ausgiebig schmecken. Vor allem aber lassen wir uns durch das mie- se Wetter unsere gute Laune und die Geselligkeit nicht verderben. Es leben die Anekdoten der vergange- nen Jahre! Gegen 16:00 Uhr liess sich Petrus dann doch umstimmen und machte die Schleusen zu, so dass jeder der angereisten Piloten seine Flugzeuge noch vorführen konnte. Eine eindrückliche Demonstration! Trotz des misslichen Wetters wurde bis zirka 18:00h geflogen. Die «Re- genpausen» haben die Scale-Piloten immer wieder genutzt um einige Flü- ge zu machen und wenn es wieder- Detail dem Original des dargestellten Oben: Die Flugzeuge sind kaum von den regnete waren sie sehr dankbar, dass Flugzeugs entsprechen, dürfen aber Originalen zu unterscheiden [W. Meier] sie die Modelle im schönen Hangar nicht mehr als 20 Kilogramm Netto- deponieren konnten, so konnten die gewicht (plus dem Treibstoff) wie- in der auch Frauen und Kinder – der plötzlichen Schauereinlagen im Tro- gen. In der Regel sind die Modelle Nachwuchs des Vereins – eingebun- ckenen überstanden werden. Die in einem Massstab zwischen 1:4 und den sind und die Geselligkeit ge- Elektronik der Flugzeuge ist sehr 1:6 dem Original nachgebildet. Um pflegt wird eine grosse Rolle. empfindlich auf Feuchtigkeit, darum Weltmeister zu werden, zählt einer- Mittlerweile ist es Mittag geworden wird nicht geflogen wenn es regnet. seits die perfekte Flugvorführung und der Magen knurrt. Kein Wunder auch, wenn der Wind den Duft der Wir nehmen die Gelegenheit war und und andererseits die absolute Bau- saftigen, von Claude und Yvonne stellen ihnen die Piloten des «Swiss Jet genauigkeit des Modells, die mit je Margot auf dem Grill zubereiteten, Scale Team» vor (Red.): 50% bewertet werden. Stolz erzählt Reto Senn, dass er mit Steaks und Bratwürste weiterträgt! Franz Walti - Albatros L-39, Markus seinem Patrouille Suisse Hunter-Mo- Der Regen prasselt unaufhaltsam Bachmann - Flash, Bernhard Lü- auf das Vordach und die zwei sepa- scher - Tiger F-5, Roger Knobel - SR dell an der AIR14 fliegen darf. Des- rat aufgestellten Zelte hernieder. An 71, Edgar Bruhin - Hunter Mk 58 halb habe er seinen Flieger bereits «Papyrus», Peter Rütimann - Viper, mit neuen Lettern geschmückt – 50 eine Modell-Flugshow ist im Mo- ment nicht zu denken und so lassen Reto Senn - Hunter Mk 58 PS, Adi Jahre Patrouille Suisse! Im Swiss Jet Senn - Sabre F-86, Stefan Meier - Scale Team spielt die Kameradschaft, wir uns die von unseren Gastgebern Hornet F-18.
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 4 Tag der offenen Tür: Flugplatz Speck-Fehraltorf Kuno Gross Als mich Ruedi Lang fragte, ob ich nicht Lust hät- te mit ihm nach Speck-Fehral- torf zum „Tag der offenen Tür“ mitzukommen,musste ich zuerst schauen, wo das eigentlich liegt. Es war auch nicht so einfach, im Internet verlässliche Informatio- nen über diesen Anlass zu finden – aber es tönte auf jeden Fall in- teressant und so viel es mir na- türlich nicht schwer, zuzusagen. Nach einer sorgfältigen Einweisung durch Ruedi Lang hoben wir am Sonntag, den 6. Juli um 10:00 Uhr vom Birrfeld ab und erreichten nach die Besucher nahmen die Chance aus- Oben: Ruedi Lang gibt ein Platzinterview ungefähr 45 Minuten unser Ziel. giebig wahr, sich einmal den Flug- zur Stinson L-5. Das Wetter hatte uns am frühen platz und seine Einrichtungen aus Morgen noch etwas Sorgen ge- der Nähe zeigen zu lassen. Auch die Ich wunderte mich, und fragte einen macht, denn es hatte viel Bodenne- Gelegenheit zu „Schnupperflügen“ der Piloten, ob er mit einem plötz- bel – aber bis zum Start war dieser wurde gerne genutzt, so dass an die- lichen Wintereinbruch rechne… sem Tag reger Flugbetrieb herrschte. dem war aber nicht so sondern mir Unten: Anflug mit der Stinson L-5 auf den wurde erklärt, dass man bis in den Flugplatz Speck-Fehraltorf Richtig „USAAF Flair“ wurde durch Sommer hinein Landungen auf Glet- das Camp und schern machen würde. Das war für die Fahrzeuge des mich neu und vor allem sehr inter- Vereins HQ Com- essant – ich werde mich wohl mit mand gebracht. diesem Thema in Zukunft noch et- Leider konnten was näher beschäftigen müssen… wir die Stinson Gegen 17:00 machten wir uns wie- nicht mitten im der auf den Heimflug Richtung Camp abstellen Birrfeld. Ich konnte vom hinteren aber die Leute Sitz aus die Sicht in die Landschaft vom HQ Com- geniessen - und mittlerweile kannte mand liessen es ich dank Ruedi Lang auch die Na- sich nicht neh- men der Seen, die wir überflogen. men, die L-5 als Unten: Selbst Flugzeuge mit Schneekufen passenden Hin- konnte man beobachten... verschwunden und wir hatten nur tergrund für einige noch bestes Flugwetter. In Speck- Gruppenaufnahmen Fehraltorf war der Vereinsstand des zu nutzen – wofür das CAF Swiss Wing bereits aufgestellt Flugzeug natürlich und einsatzbereit, so dass wir die bestens geeignet war. Stinson gleich daneben abstellen Etwas hat mir in konnten. Kaum stand der Propel- Speck-Fehraltorf ganz ler still, musste Ruedi Lang auch speziell ins Auge ge- schon ein Interview geben und den stochen: Es hatte da Zuschauern erklären, was es mit zwei Flugzeuge, wel- der „Stinsy“ alles so auf sich hat. che offensichtlich Es herrschte eine wirklich angeneh- Skier untergeschnallt me Atmosphäre auf dem Platz und bekommen hatten.
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 5 Ein neuer Editor für den führt und die 12 Seiten alle drei Mo- Verantwortung Newsletter des CAF nate mit interessanten Informatio- für den Newslet- nen und Berichten zu füllen gewusst. ter hat er aber in Kuno Gross Am 27. November 1995 Natürlich war es nicht nur der Editor meine Hände ge- wurde die CAF Swiss Supporter alleine, der für die Vereinszeitschrift legt. Squadron gegründet und bis 1999 schrieb sondern es steuerten jeweils Die Latte ist hoch publizierte man danach einen mehrere Vereinsmitglieder abwech- gesetzt und mir Newsletter aus zusammengehefte- selnd ihren Teil dazu bei. Im Jahre ist es klar, dass ten Seiten im Format A4. Ab 1999 2005 wurde der CONTACT dann so- ich die Aufgabe Werner Meier lag die Verantwortung und die gar zum besten Newsletter des CAF kaum alleine be- Hauptarbeit für den CONTACT bei erkoren! wältigen kann. Ich hoffe, dass ich bis Werner Meier. Der Newsletter er- Nun ist es wieder zu einer Neue- jetzt Werner auch auf die Mitarbeit schien von nun an viermal im Jahr. rung gekommen: Nach 16 Jahren zahlreicher Vereinsmitglieder bauen im Amt hat Werner die Aufgabe an kann und dass wir gemeinsam wei- Im Jahre 2003 kam es zu einer weite- mich abgetreten. Ich hatte ihm schon terhin eine interessante Vereinszeit- ren auffälligen Änderung: Der CON- seit einiger Zeit Artikel und Berichte schrift herausgeben können. TACT wurde farbig. geliefert, nun haben wir die Rollen Werner Meier hat den CONTACT in getauscht. Werner wird weiterhin immer gleichbleibender Qualität ge- Seite 12: Der CONTACT im Laufe der Zeit für den CONTACT schreiben, die wir jeweils den Motor um 90° und lassen das Öl einwirken. Ein schöner Mo- ment, denn die- se Pause nutzen wir, um unsere eigenen «Bedürf- nisse» zu befrie- digen. Bei Bier, Wein und einem Wellness für unseren schönen «kalten «Baby-Motor» Plättli» warten wir geduldig ab, Col Werner Meier Hoch oben auf bis das Öl ge- dem Lindenberg geniesst unser nügend haftet. neuer Motor sein schönes Zuhause. Ich muss ehrlich Obwohl an seinem Standort perfek- gestehen: Solche te Umweltbedingungen herrschen, Wellness- oder Oben: Jonas Keusch und Werner Meier muss er «von Amtes wegen» perio- Gesundheitsstunden geniessen wir beim Öl einfüllen disch überprüft werden. Damit dies sehr. geschehen kann hat Jonas Keusch Dann geht es um 90° weiter und wiederum müssen wir eine Pause eine Vorrichtung konstruiert, mit Unten: Gastgeber Roger Burri mit seinem einlegen. Nach vier ausgedehnten der wir ohne grösseren Aufwand Sohn Tom Pausen, respektive vier Arbeitsgän- – und den Rücken schonend! - die gen, wird die Halteranlage demon- Arbeiten ausführen können. tiert, aufgeräumt und das Datum in das spezielle «Anti-Corrosion So werden die Zündkerzen-Abde- Treatment»-Dokument eingetragen. ckungen entfernt und die Zylinder- Ich kann Ihnen versichern, dass wir wände mit einem speziellen Öl be- zu diesem Motor «Sorge tragen» handelt. Von Hand wird der Motor werden, waren Sie doch mit ihren durchgedreht. Seine «Innereien» Spenden seine «Geburtshelfer». werden ebenfalls behandelt. Aufge- füllt wird der Motor mit «aeropro- Ein herzlicher Dank geht an Jeanette tective 219 oil». Dieses etwas «klebri- und Roger für die tolle Gastfreund- ge» Öl muss dann gleichmässig über schaft. Ich freue mich jetzt schon auf alle Teile verteilt werden. So drehen das nächste Aufgebot.
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 6 3. Teil - Koreakrieg Wenn der Panther-Pilot über die Düsenjäger im Einsatz Katapult- Einrichtung rollt, weiss er, dass es los geht. Auf ein Zeichen vom «Launch-Officer» wird das Triebwerk auf 100% beschleunigt, die Hand bleibt am Gashebel, wo- bei die Finger noch eine kleine Hal- terung umklammern. Damit wird verhindert, dass beim Beschleunigen unabsichtlich der Gashebel zurück genommen wird. Der Pilot gibt das Col Werner Meier Im zweiten Teil «ready-to launch» mit dem Salut- haben wir das Starten des Allison- Zeichen. Wenn der Kopf demonst- Triebwerks, Cockpit-Prozedere rativ nach hinten auf die Kopfstütze Nach dem Start wird schnell das und den Start angeschaut. gebracht wird, gibt der «Catapult Fahrwerk eingefahren, das Cock- Wir müssen uns immer wieder vor officer» das Zeichen zum Abschuss. pit wird geschlossen und die Klap- Augen halten – das war der Beginn Innerhalb weniger Meter wird auf pen eingefahren. Mit einer leichten der Jet-Fliegerei. Heute hat man 115 Knoten beschleunigt. Nach dem Rechts- oder Linkskurve wird eine grosse Erfahrung damit und auch Verlassen des Decks wird eine leichte turbulenzfreie Zone für den nächsten die Elektronik hat Einzug genom- Kurve eingeleitet, um für das nach- Katapultstart geschaffen. Es wurde men. Ob diese «Overkill electro- folgende Flugzeug keine Turbulen- mit offenem Cockpit gestartet, denn nics» das Gelbe vom Ei sind, wird zen zu hinterlassen. Interessant ist zu dieser Zeit hatte man noch kein die Zukunft zeigen. Ohne geht es auch zu wissen, dass 30 Knoten (kt) absprengbares Cockpitdach. Wenn nicht mehr, das ist klar, aber in ei- Gegenwind herrschen muss. sich das Cockpitdach bei einem Un- nem Konflikt mit gleichwertigen Dies muss bei Windstille mit dem fall verklemmte, konnte wertvolle Parteien werden diese «Overkill- Träger erreicht werden oder mit Zeit verstreichen. electronics» zum ernsten Problem, Wind eine Kombination von beiden. denn alle Elektronik kann und wird gestört. Mit der F9F hat man die ers- ten Kriegs-Erfahrungen gesammelt und diese flossen in die Weiterent- wicklung ein. Wie startet man vom Flugzeugträger? Ein Start vom Flugzeugträger erfolgt mit einem Katapult. Das Flugzeug wird vom «Hangar Deck» mittels Lift auf das Flugdeck gebracht. Auf Signal vom «deck plane handler» werden die aufgestellten Flügel (auf- gestellt zum Platzsparen) wieder in die normale Position gebracht. Dann wird die F9F ein Teil des « flight deck ballet». Männer, angezogen in verschiedenen Farben, dirigieren die Flugzeuge zum Katapult. Der «Braune» überprüft das Flugzeug von aussen, die «Gelb/Grünen» sind zuständig für das Katapult und dass alle 30 Sekunden ein Start erfolgen kann. Die «Gelben» sind die Prima- donnas. Sie leiten die Abläufe beim «Aircraft handling, Catapult and Ar- resting Gear“. Sie haben aber noch die «Roten, Blauen, Weissen und die Violetten». Zudem gibt es noch Un- terschiede mit verschiedenfarbigen Helmen (siehe Bild)
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 7 Treibstoff majestätisch am Flugzeugträger vor- Die Geschichte Koreas - Teil 3 Der Panther hatte zwei selbstdich- bei flog, schöne Benzinfahnen hinter 988 neue Verfassung, Mehrparteien- tende Treibstofftanks zwischen dem sich her ziehend. Das war aber nicht System Cockpit und dem Triebwerk mit to- einfach «gewollte» Luftverschmut- 1990 Kontakte beider koreanischer tal 683 Gallons Kerosen und zwei zung. Um den Flugzeugträger zu Regierungen «Wing-tip tanks» mit je 120 Gallonen. schützen, wurden über dem Träger 1991 Südkorea tritt der UNO bei «Combat air patrol» (CAP) geflo- 1992 Wiederaufnahme diplomatischer Diese konnten innerhalb einer Minu- Beziehungen zu China te entleert werden, bewerkstelligt gen. Weil diese mehr oder weniger 1992 «Vertrag über Versöhnung, Nicht- mit Staudruck. Bei einem Luftkampf lange dauerten, waren die F9F zu angriff, Austausch und Zusammenar- mit der Mig-15 musste der Treibstoff schwer für eine Trägerlandung. Das beit» zwischen beiden Koreas, jedoch sofort abgelassen werden. Nur so Gewicht musste auf 12‘600 Pfund re- Zunahme der Spannungen zwischen konnte die F9F ihre Überlegenheit duziert werden, dies wurde mit dem beiden Staaten im Kurvenkampf ausspielen. Die Ablassen von Treibstoff erreicht. 1997 Friedensverhandlungen zwischen Mig-15 war 100 mph schneller, also Nord- und Südkorea unter Beteiligung musste die F9F versuchen, die Mig- der USA und Chinas Die Forsetzung 2000 verschiedene humanitäre Verbes- 15 in den Kurvenkampf zu verwi- serungen der Beziehungen zwischen ckeln. So wurde auch der erste Sieg im nächsten beiden Koreas errungen. Auf manchen Fotos sieht CONTACT Den Rest kennen Sie…..? man, wie eine Panther-Formation
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 8 1. August bei Pilatus von dem weitgehend der Tragflügel Der 30-minütige Erstflug des damals Rollout des neuen PC-24 übernommen wurde. Das Projekt er- revolutionären Lear Jet 23 fand am hielt dann die Bezeichnung SAAC- 7. Oktober 1963 in Wichita statt. Der Kuno Gross Im April 1960 gründete 23. FFA sollte zwar die Prototypen «Learjet» wurde international zu ei- Bill Lear in Delaware die Mutterge- bauen, aber nicht in die Serienpro- nem grossen Erfolg. sellschaft Swiss American Aviation duktion eingebunden werden. 50 Jahre später sind es die Pilatus Corp. (SAAC) mit einer Tochterge- 1962 waren die Kosten für die Seri- Flugzeugwerke in Stans, die es wa- sellschaft Aviation Development enausführung derart gestiegen, dass gen, einen wiederum revolutionären Corp. in St. Gallen mit dem Zweck Lear von dem Konzept einer interna- Business Jet in die Luft zu bringen. einen Business Jet zu entwickeln. tionalen Produktion wieder Abstand Seit 50 Jahren ist der PC-24 das erste nahm und eine alleinige Herstellung Jet-Flugzeug, welches in der Schweiz Viel massgebliche Entwicklungsar- in den USA vorsah. Er gründete da- entwickelt worden ist. beit in der Schweiz leistete Hans-Lu- für in Wichita die Lear Jet Corp. und Möge Pilatus damit einen ebenso zius Studer, der das Kampfflugzeug begann dort die Herstellung der Pro- grossen Erfolg haben, wie damals FFA P-16 der Flug- und Fahrzeug- totypen mit bereits in Europa produ- Bill Lear – und hoffentlich bleibt es werke Altenrhein konstruiert hatte, zierten Teilen. diesmal ein „Schweizer Jet“. Air 14 in Payerne 100 Jahre Luftwaffe Kuno Gross Nebst 100 Jahren Luft- waffe wurde an den beiden Wo- chenenden vom 30./31. August und 6./7. September auch das 50-Jahr- Jubiläum der Patrouille Suisse und das 25-Jahr-Jubiläum des PC-7- Teams gefeiert. Die Grossveranstal- tung soll ungefähr 400‘000 Besu- cher angelockt haben, die mitfeiern wollten. Oben: Der Pilatus PC-24 wird der Öffent- Unten: Der PC-24 und die von Pilatus gebo- lichkeit präsentiert - der erste Schweizer Jet tene Flugschau lockten 25›000 Personen nach Obwohl es etwas Kritik am Ver- seit mehr als 50 Jahren. [Mirco Bleuer] Stans im Kanton Nidwalden. [Werner Meier] kehrskonzept und am Umstand gab, dass auf dem Festgelände keine Brat- würste verkauft wurden – die Air 14 war ein fliegerischer Anlass der Su- perlative! Dass der Aufmarsch einer derart grossen Menge an flugbegeisterten Menschen zu Staus auf den - für so einen Grossanlass nicht ausgerichte- ten - Strassen führt, war zu erwarten. Dass sich aber so viele Leute an den beiden Wochenenden in Payerne einfanden war eine positive Überra- schung, vor allem in einer Zeit, wo «man» der Fliegerei doch sehr kri- tisch gegenübersteht. Ich hoffe, dass auch die Organisatoren zu einem po- sitiven Schluss gekommen sind und sich bald mit dem nächsten Anlass beschäftigen werden: Der Air 24.
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 9 Auch die Stinson des CAF Swiss Wing hätte ursprünglich im „Static display“ an der Air 14 teilnehmen sollen; nebst der Stinson HB-TRY / A-96 des Antonov Verein Schweiz. Mehr durch Zufall erfuhr man aber recht kurz vor dem Anlass, dass man –irrtümlich- wieder von der Teil- nehmerliste gestrichen worden war. Allerdings war man beim CAF nicht wirklich traurig darüber, denn an- statt irgendwo weit hinten für zwei Wochenenden abgestellt zu werden, konnte die „Stinsy“ am 7. September an der „Flügerchilbi“ der Segelflug- gruppe Oberaargau in Bleienbach zeigen, was trotz ihrer 70 Jahre noch alles in ihr steckt. Mehr darüber im nächsten CONTACT. Ganz oben: Das wohl bekannteste englische Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs: die Supermarine Spitfire. Oben links: Die letzte Entwicklungsstufe der C-36: Die F+W C-3605 Links: Eines der ersten Flugzeuge der Schweizer Luftwaffe: Die Bleriot XI Obwohl moderne Kampfflugzeuge die Air 14 dominierten, kamen die Freunde der alten Maschinen doch nicht zu kurz. [Alle Fotos auf dieser Seite: Marco Schmid]
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 10 St. Stephan Hunterfest Col Henry Saladin Der Hunterverein Obersimmental hatte zum Jubilä- um geladen. Zum Zwanzigjährigen sollten die traditionellen „Hunter- tage“ etwas umfangreicher ausge- staltet werden. Der „Vämpitrainer“ und drei Hunter Doppelsitzer be- gannen schon am Donnerstag mit den Passagierflügen, welche dann am Samstag fortgesetzt wurden. Zur Flugzeugausstellung waren mehrere Dutzend Kleinflugzeuge eingetroffen und etwa 3‘000 Be- sucher belohnten die Organisato- ren am 13. September trotz kühler Temperatur und bewölktem Him- mel mit ihrem Erscheinen in St. Stephan. Am Vor- und Nachmit- tag durften die Jets je eine Stunde ihre Vorführungen fliegen. Für die- se Zeit war die sonst übliche Ge- schwindigkeitsobergrenze von 250 T Mk 68 – eine für die heutige Zeit Oben: Heutzutage eine wohl einmalige for- kts offiziell aufgehoben worden. wohl einmalige Formation. Interes- mation - vier «Hunter» am Himmel [Henry Unter dem Motto „Speed and Saladin] sant war auch die Ausstellung eines sound“ wurden bei den Zuschau- Flab-Vereins mit Fliegerabwehr- alle gut verstehen, dass auch hier ern und den Teilnehmern viele mitteln aus alter und neuerer Zeit. die Sicherheit vorgehen musste. Erinnerungen an frühere (hei- Die „Stinsy“ des CAF Swiss Wing le) Luftwaffen-Zeiten geweckt. Leider musste die angekündigte passte natürlich sehr gut in diese Lockheed Super Constellation ein- Oldtimerszene und fand auch viel Als grosse Überraschung zeigten die mal mehr kurzfristig die angekün- Beachtung seitens der Zuschauer. Simmentaler Flieger eine Sechserfor- digten Überflüge absagen, da die Nicht zu vergessen ist der mehrfache mation, angeführt von einem De Ha- Wetterverhältnisse im Raum Lenk Überflug der DC-3 (ehemals HB-ISC) villand D.H. 115 Vampire-Trainer, aus Sicherheitsgründen den Einflug mit einer ebenfalls hochglänzenden gefolgt von einer französischen Fou- ins Obersimmental nicht erlaub- Beech 18 der „Classic Formation“. ga CM.170 Magister mit dem cha- ten. Obwohl diese Absage für viele Unten: Drei der vier teilnehmenden rakteristischen „V“-Leitwerk und der Besucher natürlich eine grosse «Hunter» vor der Kulisse von St. Stephan als Wingmen vier Hawker Hunter Enttäuschung war, konnten doch [Werner Meier]
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 11 Werner Meier, der Pilot der Stin- son und Herny Saladin mussten den Anlass allerdings bereits um 14:45 Uhr vorzeitig verlassen, denn im Birrfeld sollte noch das „Som- mernachtsfest“ besucht werden. Für die Teilnehmer des CAF Swiss Wing war es eine Reise zu Freunden und der Besuch auf je- den Fall mehr als lohnenswert! Links: Vier Hunter, eine Vampire und eine Fouga Magister - und im Vordergrund die Stinson des CAF Swiss Wing [Werner Meier] Unten: Der bekannte «Papyrus Hunter» der ehemaligen Fl St 15 hebt ab [Henry Saladin] Ganz unten: Zwei Vampire-Trainer reprä- setierten die erste Jet-Generation [W. Meier]
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 12 Birrfeld Rechts: Direkt aus St. Stephan vom Hun- terfest: Werner Meider mit der Stinson L-5 Sommernachtsfest des CAF Swiss Wing. Werner Meier liess es sich nicht nehmen, die Stinson vorzuführen. Daniel Rohrer «Wir freuen uns rie- [Rita Rohrer] sig das diesjährige MIFAS (Mit- gliederfest der Antique Aircraft den Bus aus und stellte das Zelt Association), zusammen mit dem gleich am Anfang der Flightline für legendären Sommernachtsfest auf die erwarteten 100 Flugzeuge auf. dem Flugplatz Birrfeld feiern zu dürfen. Wir möchten zu einem Old- Um zwölf ging es dann zur Stärkung timer Fly-In einladen, voraussicht- ins Flugplatzrestaurant, wo die doch lich werden bei schönem Wetter teilweise bereits sehr schwarzen 50 bis 100 Flugzeuge teilnehmen.» Wolken diskutiert wurden. Mit vol- lem Magen sieht ja alles besser aus, Und da die Stinsy einer der 100 Flie- schon drückte die Sonne durch und ger sein sollte, standen Thomas Lutz, der CAF-Stand war rechtzeitig um Dani und Rita Rohrer pünktlich um 14:00 Uhr für die ersten Besucher 11:00 Uhr am 23. August auf dem bereit. Andi Degasper, der auch zu Segelfluggrasstreifen des Flugplat- uns gestossen war, hatte u.a. neue zes Birrfeld, um den Werbestand wunderbare Modellflieger im Mass- des CAF Swiss Wing aufzubauen. stab 1:18 dabei und Dani muss- Ein zusätzlicher Magnet beim Das mit dem schönen Wetter war so te sich zurücknehmen, um nicht CAF-Stand war der sehr aufwän- eine Sache – es wollte sich einfach gleich der beste Kunde zu werden. dig restaurierte 1944 Willys Jeep nicht so recht einstellen. Doch fro- So langsam trudelten auch die Flieger von Marcel Meier vom HQ Com- hen Mutes lud die CAF-Mannschaft ein und die Besucherzahl nahm zu. mand und als dann so um halb vier die „Stinsy“ des CAF direkt neben dem Vereinsstand in die Flightline eingewiesen wurde, war das kleine Display komplett. Trotz der wet- terbedingt nicht gerade vielen Be- sucher, war der CAF-Stand gut be- sucht und nicht Wenige gingen mit einem Modellflugzeug oder einem Buch unter dem Arm nach Hause. So um vier waren dann doch 15 Oldtimer in der Flightline aufge- reiht, die bestaunt werden konnten. Links: Die Flightline wurde von Flugzeu- gen der Firma Piper dominiert. Links unten: Die Stinson des CAF Swiss Wing nach der Landung [Kuno Gross]
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 13 Die wechselhaften Wetterbedingun- abzuräumen wurde allerdings etwa gen waren wohl Schuld, dass ein 20 Minunten zu spät gefällt. Eine grosser Teil der erwarteten Flugzeuge riesige schwarze Wolke hatte sich in ihren Heimathangars stehen blieb. herangeschlichen und duschte vor allem das Standpersonal ausgiebig Das unangekündete Highlight don- ab. Mit vollem Einsatz konnten die Der Bericht zum Jubiläumsanlass nerte dann aber um 16:10 Uhr über Bücher und die Modellflieger noch der Stinson L-5 Sentinel folgt im den Flugplatz: Mit gleich zwei trocken in den Bus geladen werden. nächsten CONTACT (Feb. 2015) Tiefstüberflügen stellte sich der „ge- Alles andere wurde tropfnass und tigerte“ Hunter der Theo hatte danach von St. Stephan nach das zweifelhafte Ver- Hause flog den Besu- gnügen im Lager das chern im Birrfeld vor. Zelt und die Bänke Ein absoluter Augen- erstmal wieder tro- und Ohrenschmaus. cken zu kriegen. Fa- Danach verschlech- zit: Trotz des schlech- terte sich das Wetter ten Wetters war es ein mehr und mehr und gelungener Anlass, die Oltimer verzogen das Standpersonal sich einer nach dem war top motiviert anderen. Auch die und der Hunter- „Stinsy“ wurde mit Überflug ein sehr Raucheinlage in den würdiges Highlight. Hangar gefahren. Der Entschluss den Stand L-Birds über der Schweiz Sprache: Deutsch Bindung: Softcover Format: 17 × 22 cm, 104 Seiten Illustration: 1Karte, 92 Fotos und Illustrationen (inkl. Farbprofile) Verlag: Books on Demand 2014 ISBN: 9783735721624 Preis: CHF 18.- (+PP) Oben: Eine knallgelbe Boeing Stearmann. [Beide Fotos: Rita Rohrer] Unten: der getigerte Hunter T.MK.68 der Hunter Flying Group aus Altenrhein
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 14 Col Peter Winkler Dieses Jahr wur- (ebenfalls mit dem 50 Jahre Logo), den die beiden grossen Airshows Frecce Tricolori, Breitling Jet Team, Po- in England, das RIAT (Royal In- lish Air Force Team eingeladen. ternational Air Tattoo) in Fairford An beiden Tagen begannen die Vor- und die Flying Legends Airshow führungen schon um 09:45 Uhr und in Duxford, am selben Wochenen- dauerten nonstop bis um 17:00 Uhr. de vom 11.-13.Juli durchgeführt. Bei bestem Flugwetter zeigten die Da sich der langjährige COSMOS- vielen beteiligten Flugzeuge und Reiseleiter Walter Fürst für Dux- Helikopter ihr Können. Die statische ford entschieden hat, durfte ich als Ausstellung war ebenfalls hervorra- COSMOS Reiseleiter mit 20 Teil- gend bestückt mit vielen z.T. sehr al- nehmern nach Fairford fahren. ten Flugzeugen. Die Schweizer Luft- waffe war nebst den F-5E Tiger der Nach einer problemlosen Anrei- Patrouille Suisse noch mit dem F/A- Oben: Der Autor des Berichts mit seinen se mit der British Airways und der 18c Hornet, mit den Solodisplay-Pi- Airshow-Trophäen: Shirt und Schal des Solo Busfahrt von Heathrow nach Fair- loten Julien „Teddy“ Meister, sowie Display Piloten „Solo Turk“ ford, wurden wir noch im Bus spek- mit dem Display des Super Puma der takulär von den beiden Sukhoi Su-22 Lufttransportstaffel 6 aus Alpnach, mit der Patrouille Suisse vorgese- M4 der Polish Air Force willkommen sehr gut vertreten. hen- schade, dass er nicht stattfinden geheissen. Das diesjährige RIAT war Die vorgeführten Transportmaschi- konnte! Der angekündigte neue ganz im Zeichen der Feierlichkeiten nen, Airbus A400M und Alenia C- Kampfjet Lockheed-Martin F-35 B zum 50. Geburtstag der Royal Air 27J Spartan, zeigten ihre Fähigkeiten war weder in der Luft noch auf dem Force Red Arrows gestaltet worden. mit den kurzen Start- und Landestre- Tarmac zu sehen. Anscheinend sind Die BAe Hawk T1/T1As waren zu cken. Besonders die Alenia mit ihren alle Flugzeuge wegen Problemen diesem Anlass mit einer Sonderbe- Loopings und Rollen etc. reihte sich mit den Triebwerken gegroundet. malung versehen worden. Zu die- sehr gut in die vorgeführten Akro- Nebst den Oldtimern Avro Lancas- sem Geburtstagsanlass wurden noch batikteams ein! Leider konnten we- ter mit der Hawker Hurricane IIc und sieben weitere Akrobatik Teams, u.a. gen des schlechten Wetters in der der Supermarine Spitfire des „Battle Patrouille de France, Patrouille Suisse Schweiz, der Hunter F58 aus Alten- of Britain Memorial Flight“, wur- Unten: Die Red Arrows in der Sonderla- rhein, wie auch die Morane MS 406 den auch noch einige Jet- Veteranen ckierung zum 50. Geburtstag der Kunst- aus Bex nicht nach England fliegen. vorgeführt. Aus unserem östlichen flugstaffel der RAF. Mit dem Hunter war ein Vorbeiflug Nachbarland Österreich kam eine
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 15 Saab J 105OE der Düsentrainerstaffel Linz-Hörsching sowie zwei eben- falls recht betagte Jagdbomber A-7 Corsair II der 336. Staffel aus Araxos (Griechenland), die als weltweit letz- te Flugzeuge dieses Typs, Ende Ok- tober 2014 ausgemustert werden. Zum Abschluss der diesjährigen ausgezeichneten und bestens orga- nisierten Airshow, besuchten wir am Montag vor der Rückreise noch das sehr bekannte RAF Museum in Hendon, wo wir wieder die grössere COSMOS- Reisegruppe aus Duxford trafen. Freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Royal International Air Tat- too vom 17.-19. Juli 2015 in Fairford! Links: Und immer wieder eine eindrück- Oben: Eine der beiden für Hochgeschwin- liche Vorführung: Patrouille de France digkeitstiefflug konzipierte Sukhoi Su- 22M4 Dassault/Dornier Alpha Jet «Fitter» der 40.ELT, Polish Air Force welche Unten: «Solo Turk» im Einzeldisplay mit am RIAT 2014 teilnahmen seiner General Dynamics F-16 Ein ganz herzlicher Dank geht an Ganz unten: Die Red Arrows auf Hawk Fredi und Milana Schalcher, welche T1/T1As in Sonderbemalung zum 50 Jahre die tollen Fotos für diesen Beitrag Jubiläum vor einer roten Rauchwand zur Verfügung gestellt haben.
CAF Swiss Wing Dezember 2014 Seite 16 Verschiedenes Website des CAF Swiss Wing Die Website des CAF Swiss Wing wurde in den letzten Wochen und Monaten überarbeitet. Am Layout und am Inhalt der Web- site hat sich in letzter Zeit einiges getan und wir hoffen, dass der neue Internetauftritt den Vereinsmitglie- dern und auch anderen Besuchern gefällt und sie darauf viele interes- sante Informationen finden. Die neue Website findet sich immer noch unter dem bekannten www. caf-swisswing.ch und auch der bis- herige Inhalt ist unter der Rubrik «Archiv» nach wie vor und jederzeit zugänglich. Wer etwas zur Website beitragen Der CONTACT möchte, soll sich bitte melden – wir Im Laufe der Zeit haben eine Rubrik «Reports» in der 1997 erschien der Newsletter Bild- und Textbeiträge publiziert noch auf zusammengehefte- werden können. ten A4-Blättern. Dann bekam Fliegen mit unserem Warbird „Stinsy“ er ein neues „Gesicht“ mit dem fordernden „ACT“ und Koordinator: im Februar 2002 erschien er Henry Saladin - Telefon 044 853 0533 zum letzten mal für die Sup- Piloten: porter Squadron. Im Mai Roger Burri - Telefon 056 667 3843 2002 kamen ein neues Logo Ruedi Lang - Telefon 052 343 8153 und das stolze „Swiss Wing“ Werner Meier - Telefon 056 633 6181 dazu. Und ab dem Mai 2003 Ferdi Nietlisbach - Telefon 079 200 7260 wurde auch die Welt des Jost Schneeberger - Telefon 031 911 8177 CONTACT farbig. Und jetzt Max Schönenberger - Telefon 044 858 2051 war es wieder einmal an der Marc Siegenthaler - Telefon 079 628 9122 Zeit, das Erscheinungsbild et- Impressum: was weiterzuentwickeln. Neu haben wir alle vier Flugzeug- Herausgeber CAF Swiss Wing kategorien der USAAF im Ti- Adresse: CAF Col Hansjörg Engler tel - auch die Silhouette unse- Dorfstr. 26 rer „Stinsy“ fehlt nicht. CH-8165 Oberweningen Website: www.caf-swisswing.ch CAF Swiss Wing - Shop Redaktion & Layout: Kuno Gross Stinsy-Wein: Rotwein, Cabernet Sauvignon, California Lektorat CAF Col Hansjörg Engler Weisswein, Chardonnay, France Druck: Knapp DMP 8918 Unterlunkhofen Geniessen Sie diesen Stinsy-Wein an einem lauen Sommera- Konto (IBAN): CH07 0900 0000 5000 8429 6 bend und denken Sie daran: Mit jedem Schluck unterstützen Der CONTACT erscheint vierteljährlich und ist das sie den CAF Swiss Wing. Info über den Wein und Bestellfor- offizielle Publikationsorgan des Swiss Wing der mulare finden sie auf unserer Homepage oder rufen Sie mich Commemorative Air Force in Midland Texas, USA. einfach an. Diese 0.5 Liter Flasche eignet sich auch sehr gut als © Alle Textbeiträge und Fotos im CONTACT sind urheber- rechtlich geschützt. Nicht anders bezeichnete Textbeiträge Geschenk für Flieger-Fans. Minimum-Bestellung 6 Flaschen. und Fotos stammen von der Redaktion. Fotos bei denen der Werner Meier, Itenhard 47, 5620 Bremgarten Urheberrechtsinhaber nicht ermittelt werden konnte sind ent- werner.meier@caf-swisswing.ch sprechend bezeichnet. Bitte melden sie sich, falls sie glauben, Urheberrechte an Fotos oder Grafiken zu besitzen. Weitere Artikel finden Sie auf unserer Homepage: www.caf-swisswing.ch
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