BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing

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BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing
Volume 19, No. 75       Dezember 2014

                                            Traditionsanlass des CAF Swiss Wing:
                                                 BBQ in Reichenbach
                                                                    Flugtage überall:
                             Speck, St. Stephan, Birrfeld,
                                        RIAT und Payerne

Titelfoto: Wo sie auftaucht ist die «Stinsy»
ist immer wieder ein beliebtes Fotoobjekt - so
auch beim «Tag der offenen Tür» auf dem
Flugplatz Speck-Fehraltorf.
BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing
CAF Swiss Wing                    Dezember 2014       Seite 2

                                        Reichenbach im Kandertal                 „Stinsy“. Nach einem ersten Kaffee
                                                                                 trafen dann auch Henry und Max
                                        BBQ des CAF Swiss Wing                   ein – per Auto! „Wir sind ins Birrfeld
                                        Roger Steiner Frühzeitig lud der         gefahren und haben es probiert“ – so
                                        Vereinskassier Kurt Bolli zum tra-       Max. Mittlerweile traf die Gewitter-
                                        ditionellen jährlichen BBQ des           front auch in Reichenbach ein. Kein
                                        CAF Swiss Wing ein. Nachdem im           Problem. Im neuen Hangar mit mo-
                                        letzten Jahr das BBQ für einmal          dernster Drehbühne besichtigten wir
                                        auf dem Flugplatz Biel-Kappelen          die Grossmodelle des Swiss Jet Scale
                                        stattfand, orientierte man sich die-     Team. Edgar und Evi Bruhin orga-
Als neuer Präsident habe ich die        ses Jahr wieder nach Reichenbach.        nisierten wie die Jahre zuvor eine
grosse Freude gleich das erste Mal      In Zusammenarbeit mit dem Swiss          eindrückliche Ausstellung an einma-
mit zwei Neuigkeiten im CON-            Jet Scale Team wurde ein tolles Pro-     ligen, flugtauglichen Prunkstücken.
TACT an die Leser zu gelangen.          gramm ausgearbeitet.                     Das Swiss Jet Scale Team (www.jets-
                                                                                 cale.ch) besteht seit 1996. Heute ge-
Auf diese Ausgabe hin übergab           „Guete Morge, Henry …“ – das war         hören dem Verein rund 40 Mitglie-
Werner Meier sein arbeitsintensives     die erste Anfrage am frühen Samstag      der an, wovon Team-Manager Peter
Engagement als Editor des CON-          Morgen – „flüged iehr nach Riche-        Rütimann, 6 Piloten und 6 Helfer/
TACT an Kuno Gross.                     bach?“. Weshalb die Anfrage? In der      Supporter jeweils an den Schweizer-
In Zusammenarbeit mit Werner            Region Luzern war das Wetter nicht       oder sogar den Weltmeisterschaften
gestaltete Kuno die vorliegende         gerade vom Feinsten.
Dezember-Ausgabe der Wing-              Das zweite Telefon ging
Zeitschrift, frisch, mit vielen guten   folglich an die auf der
Berichten, schönen Fotos, interes-      Einladung vermerkte
santen Hintergrundinformationen,        Telefonnummer: „Ja,
einem gediegenen Layout und - so        ja, das BBQ findet statt“
hoffe ich - einem hohen Identifikati-   so Fredi Lienhard und
onsfaktor für unseren Wing.             Remy Supersaxo, Prä-
An dieser Stelle möchte ich mich        sident der Fluggruppe
(erstmals in dieser Form, aber nicht    Reichenbach FGR, des
letztmals) namens des ganzen            im Herzen des Berner
Wings und des Vorstands bei Wer-        Oberlandes gelegenen
ner Meier ganz herzlich bedanken        Flugplatzes Reichen-
für sein seit 1999 nie erlahmendes      bach.
Engagement für den Swiss Wing           Also nichts wie los.
als Editor der Zeitschrift. Viele ah-   Fotorucksack, Jacken
nen es, dass das Erstellen des CON-     und Schirme gepackt
TACT jeweils viel Arbeit bedeutet       und ab ins Auto. Trotz
und es war beileibe nicht immer         des Ferienverkehrs war
selbstverständlich, dass Du den         das Nadelöhr Brünig
Newsletter viermal im Jahr frei         gut zu befahren. Der
Haus bekommen hast. Werner Mei-         Regen tat der guten
er übergab auch die Neugestaltung,      Stimmung keinen Ab-
und die Pflege der Website unse-        bruch! Nach eineinhalb                   Oben: Das Wetter hatte keinen Einfluss auf
res Wings in die Hände von Kuno         Stunden Fahrt wurden wir wohl zu-        den Appetit der Teilnehmer [W.Meier]
Gross. Spannend, informativ und         fälligerweise von einem landenden
den Wing nach aussen vertretend,        Modell-Jet zur Piste des ehemaligen      teilnehmen, welche nur alle zwei
so kommt die neugestaltete Website      Militärflugplatzes im Kandertal ge-      Jahre stattfinden. Es sei erwähnt,
daher.                                  leitet. Es war leicht, einen Parkplatz   dass an der nächsten Jet-WM vom
Die Festtage kommen und so wün-         zu finden.                               Flugplatz Leutkirch in Deutschland
sche ich Dir, liebe Leserin oder lie-   Trockenen Fusses, vorbei am gross-       aus geflogen wird. Rund 30 Nati-
ber Leser, schöne, besinnliche Tage     en Hangar der Skydive Switzerland,       onen mit je sechs Piloten werden
und zum vorneherein ein gutes           gelangten wir zum gemütlichen            daran teilnehmen. Für den Bau ei-
neues Jahr.                             Gartenbeizli und wurden sogleich         nes „Weltmeisterschafts-Modells“
                                        von Werner und Lisbeth, Jost, Paul       müssen gut und gerne 1‘500 Stun-
                                        und weiteren Mitgliedern des CAF         den aufgewendet werden. Die Jet-
                                        Swiss Wing herzlich begrüsst. Ge-        Modelle sind mit einer Kerosen-Tur-
        Col. Hansjörg Engler            spannt warteten alle auf unsere          bine ausgerüstet und müssen bis ins
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                                                                                 Heinz Zumkehr und Erwin Pieren
                                                                                 vorbereiteten Salate und das Grill-
                                                                                 gut ausgiebig schmecken. Vor allem
                                                                                 aber lassen wir uns durch das mie-
                                                                                 se Wetter unsere gute Laune und
                                                                                 die Geselligkeit nicht verderben. Es
                                                                                 leben die Anekdoten der vergange-
                                                                                 nen Jahre! Gegen 16:00 Uhr liess sich
                                                                                 Petrus dann doch umstimmen und
                                                                                 machte die Schleusen zu, so dass
                                                                                 jeder der angereisten Piloten seine
                                                                                 Flugzeuge noch vorführen konnte.
                                                                                 Eine eindrückliche Demonstration!

                                                                                 Trotz des misslichen Wetters wurde
                                                                                 bis zirka 18:00h geflogen. Die «Re-
                                                                                 genpausen» haben die Scale-Piloten
                                                                                 immer wieder genutzt um einige Flü-
                                                                                 ge zu machen und wenn es wieder-
Detail dem Original des dargestellten   Oben: Die Flugzeuge sind kaum von den    regnete waren sie sehr dankbar, dass
Flugzeugs entsprechen, dürfen aber      Originalen zu unterscheiden [W. Meier]   sie die Modelle im schönen Hangar
nicht mehr als 20 Kilogramm Netto-                                               deponieren konnten, so konnten die
gewicht (plus dem Treibstoff) wie-      in der auch Frauen und Kinder – der      plötzlichen Schauereinlagen im Tro-
gen. In der Regel sind die Modelle      Nachwuchs des Vereins – eingebun-        ckenen überstanden werden. Die
in einem Massstab zwischen 1:4 und      den sind und die Geselligkeit ge-        Elektronik der Flugzeuge ist sehr
1:6 dem Original nachgebildet. Um       pflegt wird eine grosse Rolle.           empfindlich auf Feuchtigkeit, darum
Weltmeister zu werden, zählt einer-     Mittlerweile ist es Mittag geworden      wird nicht geflogen wenn es regnet.
seits die perfekte Flugvorführung       und der Magen knurrt. Kein Wunder
                                        auch, wenn der Wind den Duft der         Wir nehmen die Gelegenheit war und
und andererseits die absolute Bau-
                                        saftigen, von Claude und Yvonne          stellen ihnen die Piloten des «Swiss Jet
genauigkeit des Modells, die mit je
                                        Margot auf dem Grill zubereiteten,       Scale Team» vor (Red.):
50% bewertet werden.
Stolz erzählt Reto Senn, dass er mit    Steaks und Bratwürste weiterträgt!       Franz Walti - Albatros L-39, Markus
seinem Patrouille Suisse Hunter-Mo-     Der Regen prasselt unaufhaltsam          Bachmann - Flash, Bernhard Lü-
                                        auf das Vordach und die zwei sepa-       scher - Tiger F-5, Roger Knobel - SR
dell an der AIR14 fliegen darf. Des-
                                        rat aufgestellten Zelte hernieder. An    71, Edgar Bruhin - Hunter Mk 58
halb habe er seinen Flieger bereits                                              «Papyrus», Peter Rütimann - Viper,
mit neuen Lettern geschmückt – 50       eine Modell-Flugshow ist im Mo-
                                        ment nicht zu denken und so lassen       Reto Senn - Hunter Mk 58 PS, Adi
Jahre Patrouille Suisse! Im Swiss Jet                                            Senn - Sabre F-86, Stefan Meier -
Scale Team spielt die Kameradschaft,    wir uns die von unseren Gastgebern
                                                                                 Hornet F-18.
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Tag der offenen Tür:
Flugplatz Speck-Fehraltorf

Kuno Gross Als mich Ruedi Lang
fragte, ob ich nicht Lust hät-
te mit ihm nach Speck-Fehral-
torf zum „Tag der offenen Tür“
mitzukommen,musste ich zuerst
schauen, wo das eigentlich liegt.

Es war auch nicht so einfach, im
Internet verlässliche Informatio-
nen über diesen Anlass zu finden
– aber es tönte auf jeden Fall in-
teressant und so viel es mir na-
türlich nicht schwer, zuzusagen.
Nach einer sorgfältigen Einweisung
durch Ruedi Lang hoben wir am
Sonntag, den 6. Juli um 10:00 Uhr
vom Birrfeld ab und erreichten nach         die Besucher nahmen die Chance aus-    Oben: Ruedi Lang gibt ein Platzinterview
ungefähr 45 Minuten unser Ziel.             giebig wahr, sich einmal den Flug-     zur Stinson L-5.
Das Wetter hatte uns am frühen              platz und seine Einrichtungen aus
Morgen noch etwas Sorgen ge-                der Nähe zeigen zu lassen. Auch die    Ich wunderte mich, und fragte einen
macht, denn es hatte viel Bodenne-          Gelegenheit zu „Schnupperflügen“       der Piloten, ob er mit einem plötz-
bel – aber bis zum Start war dieser         wurde gerne genutzt, so dass an die-   lichen Wintereinbruch rechne…
                                            sem Tag reger Flugbetrieb herrschte.   dem war aber nicht so sondern mir
Unten: Anflug mit der Stinson L-5 auf den                                          wurde erklärt, dass man bis in den
Flugplatz Speck-Fehraltorf                  Richtig „USAAF Flair“ wurde durch      Sommer hinein Landungen auf Glet-
                                                             das Camp und          schern machen würde. Das war für
                                                             die Fahrzeuge des     mich neu und vor allem sehr inter-
                                                             Vereins HQ Com-       essant – ich werde mich wohl mit
                                                             mand gebracht.        diesem Thema in Zukunft noch et-
                                                             Leider konnten        was näher beschäftigen müssen…
                                                             wir die Stinson       Gegen 17:00 machten wir uns wie-
                                                             nicht mitten im       der auf den Heimflug Richtung
                                                             Camp abstellen        Birrfeld. Ich konnte vom hinteren
                                                             aber die Leute        Sitz aus die Sicht in die Landschaft
                                                             vom HQ Com-           geniessen - und mittlerweile kannte
                                                             mand liessen es       ich dank Ruedi Lang auch die Na-
                                                             sich nicht neh-       men der Seen, die wir überflogen.
                                                             men, die L-5 als      Unten: Selbst Flugzeuge mit Schneekufen
                                                             passenden Hin-        konnte man beobachten...

verschwunden und wir hatten nur             tergrund für einige
noch bestes Flugwetter. In Speck-           Gruppenaufnahmen
Fehraltorf war der Vereinsstand des         zu nutzen – wofür das
CAF Swiss Wing bereits aufgestellt          Flugzeug      natürlich
und einsatzbereit, so dass wir die          bestens geeignet war.
Stinson gleich daneben abstellen            Etwas hat mir in
konnten. Kaum stand der Propel-             Speck-Fehraltorf ganz
ler still, musste Ruedi Lang auch           speziell ins Auge ge-
schon ein Interview geben und den           stochen: Es hatte da
Zuschauern erklären, was es mit             zwei Flugzeuge, wel-
der „Stinsy“ alles so auf sich hat.         che       offensichtlich
Es herrschte eine wirklich angeneh-         Skier untergeschnallt
me Atmosphäre auf dem Platz und             bekommen         hatten.
BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing
CAF Swiss Wing                    Dezember 2014     Seite 5

Ein neuer Editor für den                  führt und die 12 Seiten alle drei Mo-     Verantwortung
Newsletter des CAF                        nate mit interessanten Informatio-        für den Newslet-
                                          nen und Berichten zu füllen gewusst.      ter hat er aber in
Kuno Gross Am 27. November 1995           Natürlich war es nicht nur der Editor     meine Hände ge-
wurde die CAF Swiss Supporter             alleine, der für die Vereinszeitschrift   legt.
Squadron gegründet und bis 1999           schrieb sondern es steuerten jeweils      Die Latte ist hoch
publizierte man danach einen              mehrere Vereinsmitglieder abwech-         gesetzt und mir
Newsletter aus zusammengehefte-           selnd ihren Teil dazu bei. Im Jahre       ist es klar, dass
ten Seiten im Format A4. Ab 1999          2005 wurde der CONTACT dann so-           ich die Aufgabe
                                                                                                          Werner Meier
lag die Verantwortung und die             gar zum besten Newsletter des CAF         kaum alleine be-
Hauptarbeit für den CONTACT bei           erkoren!                                  wältigen kann. Ich hoffe, dass ich bis
Werner Meier. Der Newsletter er-          Nun ist es wieder zu einer Neue-          jetzt Werner auch auf die Mitarbeit
schien von nun an viermal im Jahr.        rung gekommen: Nach 16 Jahren             zahlreicher Vereinsmitglieder bauen
                                          im Amt hat Werner die Aufgabe an          kann und dass wir gemeinsam wei-
Im Jahre 2003 kam es zu einer weite-
                                          mich abgetreten. Ich hatte ihm schon      terhin eine interessante Vereinszeit-
ren auffälligen Änderung: Der CON-
                                          seit einiger Zeit Artikel und Berichte    schrift herausgeben können.
TACT wurde farbig.
                                          geliefert, nun haben wir die Rollen
Werner Meier hat den CONTACT in
                                          getauscht. Werner wird weiterhin
immer gleichbleibender Qualität ge-                                                 Seite 12: Der CONTACT im Laufe der Zeit
                                          für den CONTACT schreiben, die

                                          wir jeweils den
                                          Motor um 90°
                                          und lassen das
                                          Öl     einwirken.
                                          Ein schöner Mo-
                                          ment, denn die-
                                          se Pause nutzen
                                          wir, um unsere
                                          eigenen «Bedürf-
                                          nisse» zu befrie-
                                          digen. Bei Bier,
                                          Wein und einem
Wellness für unseren                      schönen «kalten
«Baby-Motor»                              Plättli» warten
                                          wir geduldig ab,
Col Werner Meier Hoch oben auf            bis das Öl ge-
dem Lindenberg geniesst unser             nügend haftet.
neuer Motor sein schönes Zuhause.         Ich muss ehrlich
Obwohl an seinem Standort perfek-         gestehen: Solche
te Umweltbedingungen herrschen,           Wellness- oder
                                                                                    Oben: Jonas Keusch und Werner Meier
muss er «von Amtes wegen» perio-          Gesundheitsstunden geniessen wir
                                                                                    beim Öl einfüllen
disch überprüft werden. Damit dies        sehr.
geschehen kann hat Jonas Keusch           Dann geht es um 90° weiter und            wiederum müssen wir eine Pause
eine Vorrichtung konstruiert, mit         Unten: Gastgeber Roger Burri mit seinem
                                                                                    einlegen. Nach vier ausgedehnten
der wir ohne grösseren Aufwand            Sohn Tom                                  Pausen, respektive vier Arbeitsgän-
– und den Rücken schonend! - die                                                    gen, wird die Halteranlage demon-
Arbeiten ausführen können.                                                          tiert, aufgeräumt und das Datum
                                                                                    in das spezielle «Anti-Corrosion
So werden die Zündkerzen-Abde-                                                      Treatment»-Dokument eingetragen.
ckungen entfernt und die Zylinder-                                                  Ich kann Ihnen versichern, dass wir
wände mit einem speziellen Öl be-                                                   zu diesem Motor «Sorge tragen»
handelt. Von Hand wird der Motor                                                    werden, waren Sie doch mit ihren
durchgedreht. Seine «Innereien»                                                     Spenden seine «Geburtshelfer».
werden ebenfalls behandelt. Aufge-
füllt wird der Motor mit «aeropro-                                                  Ein herzlicher Dank geht an Jeanette
tective 219 oil». Dieses etwas «klebri-                                             und Roger für die tolle Gastfreund-
ge» Öl muss dann gleichmässig über                                                  schaft. Ich freue mich jetzt schon auf
alle Teile verteilt werden. So drehen                                               das nächste Aufgebot.
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3. Teil - Koreakrieg                    Wenn der Panther-Pilot über die
Düsenjäger im Einsatz                   Katapult- Einrichtung rollt, weiss
                                        er, dass es los geht. Auf ein Zeichen
                                        vom «Launch-Officer» wird das
                                        Triebwerk auf 100% beschleunigt,
                                        die Hand bleibt am Gashebel, wo-
                                        bei die Finger noch eine kleine Hal-
                                        terung umklammern. Damit wird
                                        verhindert, dass beim Beschleunigen
                                        unabsichtlich der Gashebel zurück
                                        genommen wird. Der Pilot gibt das
Col Werner Meier Im zweiten Teil        «ready-to launch» mit dem Salut-
haben wir das Starten des Allison-      Zeichen. Wenn der Kopf demonst-
Triebwerks,       Cockpit-Prozedere     rativ nach hinten auf die Kopfstütze    Nach dem Start wird schnell das
und den Start angeschaut.               gebracht wird, gibt der «Catapult       Fahrwerk eingefahren, das Cock-
Wir müssen uns immer wieder vor         officer» das Zeichen zum Abschuss.      pit wird geschlossen und die Klap-
Augen halten – das war der Beginn       Innerhalb weniger Meter wird auf        pen eingefahren. Mit einer leichten
der Jet-Fliegerei. Heute hat man        115 Knoten beschleunigt. Nach dem       Rechts- oder Linkskurve wird eine
grosse Erfahrung damit und auch         Verlassen des Decks wird eine leichte   turbulenzfreie Zone für den nächsten
die Elektronik hat Einzug genom-        Kurve eingeleitet, um für das nach-     Katapultstart geschaffen. Es wurde
men. Ob diese «Overkill electro-        folgende Flugzeug keine Turbulen-       mit offenem Cockpit gestartet, denn
nics» das Gelbe vom Ei sind, wird       zen zu hinterlassen. Interessant ist    zu dieser Zeit hatte man noch kein
die Zukunft zeigen. Ohne geht es        auch zu wissen, dass 30 Knoten (kt)     absprengbares Cockpitdach. Wenn
nicht mehr, das ist klar, aber in ei-   Gegenwind herrschen muss.               sich das Cockpitdach bei einem Un-
nem Konflikt mit gleichwertigen         Dies muss bei Windstille mit dem        fall verklemmte, konnte wertvolle
Parteien werden diese «Overkill-        Träger erreicht werden oder mit         Zeit verstreichen.
electronics» zum ernsten Problem,       Wind eine Kombination von beiden.
denn alle Elektronik kann und wird
gestört. Mit der F9F hat man die ers-
ten Kriegs-Erfahrungen gesammelt
und diese flossen in die Weiterent-
wicklung ein.

Wie startet man vom Flugzeugträger?
Ein Start vom Flugzeugträger erfolgt
mit einem Katapult. Das Flugzeug
wird vom «Hangar Deck» mittels
Lift auf das Flugdeck gebracht. Auf
Signal vom «deck plane handler»
werden die aufgestellten Flügel (auf-
gestellt zum Platzsparen) wieder in
die normale Position gebracht. Dann
wird die F9F ein Teil des « flight
deck ballet». Männer, angezogen in
verschiedenen Farben, dirigieren
die Flugzeuge zum Katapult. Der
«Braune» überprüft das Flugzeug
von aussen, die «Gelb/Grünen» sind
zuständig für das Katapult und dass
alle 30 Sekunden ein Start erfolgen
kann. Die «Gelben» sind die Prima-
donnas. Sie leiten die Abläufe beim
«Aircraft handling, Catapult and Ar-
resting Gear“. Sie haben aber noch
die «Roten, Blauen, Weissen und die
Violetten». Zudem gibt es noch Un-
terschiede mit verschiedenfarbigen
Helmen (siehe Bild)
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Treibstoff                              majestätisch am Flugzeugträger vor-    Die Geschichte Koreas - Teil 3
Der Panther hatte zwei selbstdich-      bei flog, schöne Benzinfahnen hinter   988 neue Verfassung, Mehrparteien-
tende Treibstofftanks zwischen dem      sich her ziehend. Das war aber nicht   System
Cockpit und dem Triebwerk mit to-       einfach «gewollte» Luftverschmut-      1990 Kontakte beider koreanischer
tal 683 Gallons Kerosen und zwei        zung. Um den Flugzeugträger zu         Regierungen
«Wing-tip tanks» mit je 120 Gallonen.   schützen, wurden über dem Träger       1991 Südkorea tritt der UNO bei
                                        «Combat air patrol» (CAP) geflo-       1992 Wiederaufnahme diplomatischer
Diese konnten innerhalb einer Minu-
                                                                               Beziehungen zu China
te entleert werden, bewerkstelligt      gen. Weil diese mehr oder weniger
                                                                               1992 «Vertrag über Versöhnung, Nicht-
mit Staudruck. Bei einem Luftkampf      lange dauerten, waren die F9F zu       angriff, Austausch und Zusammenar-
mit der Mig-15 musste der Treibstoff    schwer für eine Trägerlandung. Das     beit» zwischen beiden Koreas, jedoch
sofort abgelassen werden. Nur so        Gewicht musste auf 12‘600 Pfund re-    Zunahme der Spannungen zwischen
konnte die F9F ihre Überlegenheit       duziert werden, dies wurde mit dem     beiden Staaten
im Kurvenkampf ausspielen. Die          Ablassen von Treibstoff erreicht.       1997 Friedensverhandlungen zwischen
Mig-15 war 100 mph schneller, also                                             Nord- und Südkorea unter Beteiligung
musste die F9F versuchen, die Mig-                                             der USA und Chinas
                                                           Die Forsetzung      2000 verschiedene humanitäre Verbes-
15 in den Kurvenkampf zu verwi-
                                                                               serungen der Beziehungen zwischen
ckeln. So wurde auch der erste Sieg                        im nächsten
                                                                               beiden Koreas
errungen. Auf manchen Fotos sieht                          CONTACT             Den Rest kennen Sie…..?
man, wie eine Panther-Formation
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1. August bei Pilatus                            von dem weitgehend der Tragflügel             Der 30-minütige Erstflug des damals
Rollout des neuen PC-24                          übernommen wurde. Das Projekt er-             revolutionären Lear Jet 23 fand am
                                                 hielt dann die Bezeichnung SAAC-              7. Oktober 1963 in Wichita statt. Der
Kuno Gross Im April 1960 gründete                23. FFA sollte zwar die Prototypen            «Learjet» wurde international zu ei-
Bill Lear in Delaware die Mutterge-              bauen, aber nicht in die Serienpro-           nem grossen Erfolg.
sellschaft Swiss American Aviation               duktion eingebunden werden.                   50 Jahre später sind es die Pilatus
Corp. (SAAC) mit einer Tochterge-                1962 waren die Kosten für die Seri-           Flugzeugwerke in Stans, die es wa-
sellschaft Aviation Development                  enausführung derart gestiegen, dass           gen, einen wiederum revolutionären
Corp. in St. Gallen mit dem Zweck                Lear von dem Konzept einer interna-           Business Jet in die Luft zu bringen.
einen Business Jet zu entwickeln.                tionalen Produktion wieder Abstand            Seit 50 Jahren ist der PC-24 das erste
                                                 nahm und eine alleinige Herstellung           Jet-Flugzeug, welches in der Schweiz
Viel massgebliche Entwicklungsar-                in den USA vorsah. Er gründete da-            entwickelt worden ist.
beit in der Schweiz leistete Hans-Lu-            für in Wichita die Lear Jet Corp. und         Möge Pilatus damit einen ebenso
zius Studer, der das Kampfflugzeug               begann dort die Herstellung der Pro-          grossen Erfolg haben, wie damals
FFA P-16 der Flug- und Fahrzeug-                 totypen mit bereits in Europa produ-          Bill Lear – und hoffentlich bleibt es
werke Altenrhein konstruiert hatte,              zierten Teilen.                               diesmal ein „Schweizer Jet“.

                                                                                               Air 14 in Payerne
                                                                                               100 Jahre Luftwaffe
                                                                                               Kuno Gross Nebst 100 Jahren Luft-
                                                                                               waffe wurde an den beiden Wo-
                                                                                               chenenden vom 30./31. August und
                                                                                               6./7. September auch das 50-Jahr-
                                                                                               Jubiläum der Patrouille Suisse und
                                                                                               das 25-Jahr-Jubiläum des PC-7-
                                                                                               Teams gefeiert. Die Grossveranstal-
                                                                                               tung soll ungefähr 400‘000 Besu-
                                                                                               cher angelockt haben, die mitfeiern
                                                                                               wollten.
Oben: Der Pilatus PC-24 wird der Öffent-         Unten: Der PC-24 und die von Pilatus gebo-
lichkeit präsentiert - der erste Schweizer Jet   tene Flugschau lockten 25›000 Personen nach
                                                                                               Obwohl es etwas Kritik am Ver-
seit mehr als 50 Jahren. [Mirco Bleuer]          Stans im Kanton Nidwalden. [Werner Meier]     kehrskonzept und am Umstand gab,
                                                                                               dass auf dem Festgelände keine Brat-
                                                                                               würste verkauft wurden – die Air 14
                                                                                               war ein fliegerischer Anlass der Su-
                                                                                               perlative!

                                                                                               Dass der Aufmarsch einer derart
                                                                                               grossen Menge an flugbegeisterten
                                                                                               Menschen zu Staus auf den - für so
                                                                                               einen Grossanlass nicht ausgerichte-
                                                                                               ten - Strassen führt, war zu erwarten.
                                                                                               Dass sich aber so viele Leute an den
                                                                                               beiden Wochenenden in Payerne
                                                                                               einfanden war eine positive Überra-
                                                                                               schung, vor allem in einer Zeit, wo
                                                                                               «man» der Fliegerei doch sehr kri-
                                                                                               tisch gegenübersteht. Ich hoffe, dass
                                                                                               auch die Organisatoren zu einem po-
                                                                                               sitiven Schluss gekommen sind und
                                                                                               sich bald mit dem nächsten Anlass
                                                                                               beschäftigen werden: Der Air 24.
BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing
CAF Swiss Wing   Dezember 2014        Seite 9

                 Auch die Stinson des CAF Swiss
                 Wing hätte ursprünglich im „Static
                 display“ an der Air 14 teilnehmen
                 sollen; nebst der Stinson HB-TRY /
                 A-96 des Antonov Verein Schweiz.

                 Mehr durch Zufall erfuhr man aber
                 recht kurz vor dem Anlass, dass man
                 –irrtümlich- wieder von der Teil-
                 nehmerliste gestrichen worden war.
                 Allerdings war man beim CAF nicht
                 wirklich traurig darüber, denn an-
                 statt irgendwo weit hinten für zwei
                 Wochenenden abgestellt zu werden,
                 konnte die „Stinsy“ am 7. September
                 an der „Flügerchilbi“ der Segelflug-
                 gruppe Oberaargau in Bleienbach
                 zeigen, was trotz ihrer 70 Jahre noch
                 alles in ihr steckt. Mehr darüber im
                 nächsten CONTACT.
                 Ganz oben: Das wohl bekannteste englische
                 Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs: die
                 Supermarine Spitfire.
                 Oben links: Die letzte Entwicklungsstufe
                 der C-36: Die F+W C-3605
                 Links: Eines der ersten Flugzeuge der
                 Schweizer Luftwaffe: Die Bleriot XI
                 Obwohl moderne Kampfflugzeuge die Air 14
                 dominierten, kamen die Freunde der alten
                 Maschinen doch nicht zu kurz.
                 [Alle Fotos auf dieser Seite: Marco Schmid]
BBQ in Reichenbach Traditionsanlass des CAF Swiss Wing
CAF Swiss Wing                  Dezember 2014       Seite 10

St. Stephan
Hunterfest
Col Henry Saladin Der Hunterverein
Obersimmental hatte zum Jubilä-
um geladen. Zum Zwanzigjährigen
sollten die traditionellen „Hunter-
tage“ etwas umfangreicher ausge-
staltet werden. Der „Vämpitrainer“
und drei Hunter Doppelsitzer be-
gannen schon am Donnerstag mit
den Passagierflügen, welche dann
am Samstag fortgesetzt wurden.

Zur Flugzeugausstellung waren
mehrere Dutzend Kleinflugzeuge
eingetroffen und etwa 3‘000 Be-
sucher belohnten die Organisato-
ren am 13. September trotz kühler
Temperatur und bewölktem Him-
mel mit ihrem Erscheinen in St.
Stephan. Am Vor- und Nachmit-
tag durften die Jets je eine Stunde
ihre Vorführungen fliegen. Für die-
se Zeit war die sonst übliche Ge-
schwindigkeitsobergrenze von 250       T Mk 68 – eine für die heutige Zeit   Oben: Heutzutage eine wohl einmalige for-
kts offiziell aufgehoben worden.       wohl einmalige Formation. Interes-    mation - vier «Hunter» am Himmel [Henry
Unter dem Motto „Speed and                                                   Saladin]
                                       sant war auch die Ausstellung eines
sound“ wurden bei den Zuschau-         Flab-Vereins mit Fliegerabwehr-       alle gut verstehen, dass auch hier
ern und den Teilnehmern viele          mitteln aus alter und neuerer Zeit.   die Sicherheit vorgehen musste.
Erinnerungen an frühere (hei-                                                Die „Stinsy“ des CAF Swiss Wing
le)   Luftwaffen-Zeiten    geweckt.    Leider musste die angekündigte        passte natürlich sehr gut in diese
                                       Lockheed Super Constellation ein-     Oldtimerszene und fand auch viel
Als grosse Überraschung zeigten die    mal mehr kurzfristig die angekün-     Beachtung seitens der Zuschauer.
Simmentaler Flieger eine Sechserfor-   digten Überflüge absagen, da die      Nicht zu vergessen ist der mehrfache
mation, angeführt von einem De Ha-     Wetterverhältnisse im Raum Lenk       Überflug der DC-3 (ehemals HB-ISC)
villand D.H. 115 Vampire-Trainer,      aus Sicherheitsgründen den Einflug    mit einer ebenfalls hochglänzenden
gefolgt von einer französischen Fou-   ins Obersimmental nicht erlaub-       Beech 18 der „Classic Formation“.
ga CM.170 Magister mit dem cha-        ten. Obwohl diese Absage für viele    Unten: Drei der vier teilnehmenden
rakteristischen „V“-Leitwerk und       der Besucher natürlich eine grosse    «Hunter» vor der Kulisse von St. Stephan
als Wingmen vier Hawker Hunter         Enttäuschung war, konnten doch        [Werner Meier]
CAF Swiss Wing   Dezember 2014         Seite 11

                 Werner Meier, der Pilot der Stin-
                 son und Herny Saladin mussten
                 den Anlass allerdings bereits um
                 14:45 Uhr vorzeitig verlassen, denn
                 im Birrfeld sollte noch das „Som-
                 mernachtsfest“     besucht werden.

                 Für die Teilnehmer des CAF
                 Swiss Wing war es eine Reise zu
                 Freunden und der Besuch auf je-
                 den Fall mehr als lohnenswert!

                 Links: Vier Hunter, eine Vampire und eine
                 Fouga Magister - und im Vordergrund die
                 Stinson des CAF Swiss Wing [Werner Meier]
                 Unten: Der bekannte «Papyrus Hunter» der
                 ehemaligen Fl St 15 hebt ab [Henry Saladin]
                 Ganz unten: Zwei Vampire-Trainer reprä-
                 setierten die erste Jet-Generation [W. Meier]
CAF Swiss Wing                        Dezember 2014       Seite 12

Birrfeld                                Rechts: Direkt aus St. Stephan vom Hun-
                                        terfest: Werner Meider mit der Stinson L-5
Sommernachtsfest                        des CAF Swiss Wing. Werner Meier liess es
                                        sich nicht nehmen, die Stinson vorzuführen.
Daniel Rohrer «Wir freuen uns rie-
                                        [Rita Rohrer]
sig das diesjährige MIFAS (Mit-
gliederfest der Antique Aircraft        den Bus aus und stellte das Zelt
Association), zusammen mit dem          gleich am Anfang der Flightline für
legendären Sommernachtsfest auf         die erwarteten 100 Flugzeuge auf.
dem Flugplatz Birrfeld feiern zu
dürfen. Wir möchten zu einem Old-       Um zwölf ging es dann zur Stärkung
timer Fly-In einladen, voraussicht-     ins Flugplatzrestaurant, wo die doch
lich werden bei schönem Wetter          teilweise bereits sehr schwarzen
50 bis 100 Flugzeuge teilnehmen.»       Wolken diskutiert wurden. Mit vol-
                                        lem Magen sieht ja alles besser aus,
Und da die Stinsy einer der 100 Flie-   schon drückte die Sonne durch und
ger sein sollte, standen Thomas Lutz,   der CAF-Stand war rechtzeitig um
Dani und Rita Rohrer pünktlich um       14:00 Uhr für die ersten Besucher
11:00 Uhr am 23. August auf dem         bereit. Andi Degasper, der auch zu
Segelfluggrasstreifen des Flugplat-     uns gestossen war, hatte u.a. neue
zes Birrfeld, um den Werbestand         wunderbare Modellflieger im Mass-
des CAF Swiss Wing aufzubauen.          stab 1:18 dabei und Dani muss-                Ein zusätzlicher Magnet beim
Das mit dem schönen Wetter war so       te sich zurücknehmen, um nicht                CAF-Stand war der sehr aufwän-
eine Sache – es wollte sich einfach     gleich der beste Kunde zu werden.             dig restaurierte 1944 Willys Jeep
nicht so recht einstellen. Doch fro-    So langsam trudelten auch die Flieger         von Marcel Meier vom HQ Com-
hen Mutes lud die CAF-Mannschaft        ein und die Besucherzahl nahm zu.             mand und als dann so um halb vier
                                                                                      die „Stinsy“ des CAF direkt neben
                                                                                      dem Vereinsstand in die Flightline
                                                                                      eingewiesen wurde, war das kleine
                                                                                      Display komplett. Trotz der wet-
                                                                                      terbedingt nicht gerade vielen Be-
                                                                                      sucher, war der CAF-Stand gut be-
                                                                                      sucht und nicht Wenige gingen mit
                                                                                      einem Modellflugzeug oder einem
                                                                                      Buch unter dem Arm nach Hause.
                                                                                      So um vier waren dann doch 15
                                                                                      Oldtimer in der Flightline aufge-
                                                                                      reiht, die bestaunt werden konnten.
                                                                                      Links: Die Flightline wurde von Flugzeu-
                                                                                      gen der Firma Piper dominiert.
                                                                                      Links unten: Die Stinson des CAF Swiss
                                                                                      Wing nach der Landung [Kuno Gross]
CAF Swiss Wing                     Dezember 2014      Seite 13

                                     Die wechselhaften Wetterbedingun-          abzuräumen wurde allerdings etwa
                                     gen waren wohl Schuld, dass ein            20 Minunten zu spät gefällt. Eine
                                     grosser Teil der erwarteten Flugzeuge      riesige schwarze Wolke hatte sich
                                     in ihren Heimathangars stehen blieb.       herangeschlichen und duschte vor
                                                                                allem das Standpersonal ausgiebig
                                     Das unangekündete Highlight don-           ab. Mit vollem Einsatz konnten die
Der Bericht zum Jubiläumsanlass      nerte dann aber um 16:10 Uhr über          Bücher und die Modellflieger noch
der Stinson L-5 Sentinel folgt im    den Flugplatz: Mit gleich zwei             trocken in den Bus geladen werden.
nächsten CONTACT (Feb. 2015)         Tiefstüberflügen stellte sich der „ge-     Alles andere wurde tropfnass und
                                     tigerte“ Hunter der                                      Theo hatte danach
                                     von St. Stephan nach                                     das zweifelhafte Ver-
                                     Hause flog den Besu-                                     gnügen im Lager das
                                     chern im Birrfeld vor.                                   Zelt und die Bänke
                                     Ein absoluter Augen-                                     erstmal wieder tro-
                                     und Ohrenschmaus.                                        cken zu kriegen. Fa-
                                     Danach verschlech-                                       zit: Trotz des schlech-
                                     terte sich das Wetter                                    ten Wetters war es ein
                                     mehr und mehr und                                        gelungener      Anlass,
                                     die Oltimer verzogen                                     das      Standpersonal
                                     sich einer nach dem                                      war top motiviert
                                     anderen. Auch die                                        und der Hunter-
                                     „Stinsy“ wurde mit                                       Überflug ein sehr
                                     Raucheinlage in den                                      würdiges Highlight.
                                     Hangar gefahren. Der
                                     Entschluss den Stand

L-Birds über der Schweiz
Sprache: Deutsch
Bindung: Softcover
Format: 17 × 22 cm, 104 Seiten
Illustration: 1Karte, 92 Fotos und
Illustrationen (inkl. Farbprofile)
Verlag: Books on Demand 2014
ISBN: 9783735721624
Preis: CHF 18.- (+PP)

                                     Oben: Eine knallgelbe Boeing Stearmann. [Beide Fotos: Rita Rohrer]
                                     Unten: der getigerte Hunter T.MK.68 der Hunter Flying Group aus Altenrhein
CAF Swiss Wing                      Dezember 2014       Seite 14

Col Peter Winkler Dieses Jahr wur-        (ebenfalls mit dem 50 Jahre Logo),
den die beiden grossen Airshows           Frecce Tricolori, Breitling Jet Team, Po-
in England, das RIAT (Royal In-           lish Air Force Team eingeladen.
ternational Air Tattoo) in Fairford       An beiden Tagen begannen die Vor-
und die Flying Legends Airshow            führungen schon um 09:45 Uhr und
in Duxford, am selben Wochenen-           dauerten nonstop bis um 17:00 Uhr.
de vom 11.-13.Juli durchgeführt.          Bei bestem Flugwetter zeigten die
Da sich der langjährige COSMOS-           vielen beteiligten Flugzeuge und
Reiseleiter Walter Fürst für Dux-         Helikopter ihr Können. Die statische
ford entschieden hat, durfte ich als      Ausstellung war ebenfalls hervorra-
COSMOS Reiseleiter mit 20 Teil-           gend bestückt mit vielen z.T. sehr al-
nehmern nach Fairford fahren.             ten Flugzeugen. Die Schweizer Luft-
                                          waffe war nebst den F-5E Tiger der
Nach einer problemlosen Anrei-            Patrouille Suisse noch mit dem F/A-
                                                                                      Oben: Der Autor des Berichts mit seinen
se mit der British Airways und der        18c Hornet, mit den Solodisplay-Pi-
                                                                                      Airshow-Trophäen: Shirt und Schal des Solo
Busfahrt von Heathrow nach Fair-          loten Julien „Teddy“ Meister, sowie         Display Piloten „Solo Turk“
ford, wurden wir noch im Bus spek-        mit dem Display des Super Puma der
takulär von den beiden Sukhoi Su-22       Lufttransportstaffel 6 aus Alpnach,         mit der Patrouille Suisse vorgese-
M4 der Polish Air Force willkommen        sehr gut vertreten.                         hen- schade, dass er nicht stattfinden
geheissen. Das diesjährige RIAT war       Die vorgeführten Transportmaschi-           konnte! Der angekündigte neue
ganz im Zeichen der Feierlichkeiten       nen, Airbus A400M und Alenia C-             Kampfjet Lockheed-Martin F-35 B
zum 50. Geburtstag der Royal Air          27J Spartan, zeigten ihre Fähigkeiten       war weder in der Luft noch auf dem
Force Red Arrows gestaltet worden.        mit den kurzen Start- und Landestre-        Tarmac zu sehen. Anscheinend sind
Die BAe Hawk T1/T1As waren zu             cken. Besonders die Alenia mit ihren        alle Flugzeuge wegen Problemen
diesem Anlass mit einer Sonderbe-         Loopings und Rollen etc. reihte sich        mit den Triebwerken gegroundet.
malung versehen worden. Zu die-           sehr gut in die vorgeführten Akro-          Nebst den Oldtimern Avro Lancas-
sem Geburtstagsanlass wurden noch         batikteams ein! Leider konnten we-          ter mit der Hawker Hurricane IIc und
sieben weitere Akrobatik Teams, u.a.      gen des schlechten Wetters in der           der Supermarine Spitfire des „Battle
Patrouille de France, Patrouille Suisse   Schweiz, der Hunter F58 aus Alten-          of Britain Memorial Flight“, wur-
Unten: Die Red Arrows in der Sonderla-    rhein, wie auch die Morane MS 406           den auch noch einige Jet- Veteranen
ckierung zum 50. Geburtstag der Kunst-    aus Bex nicht nach England fliegen.         vorgeführt. Aus unserem östlichen
flugstaffel der RAF.                      Mit dem Hunter war ein Vorbeiflug           Nachbarland Österreich kam eine
CAF Swiss Wing                      Dezember 2014        Seite 15

Saab J 105OE der Düsentrainerstaffel
Linz-Hörsching sowie zwei eben-
falls recht betagte Jagdbomber A-7
Corsair II der 336. Staffel aus Araxos
(Griechenland), die als weltweit letz-
te Flugzeuge dieses Typs, Ende Ok-
tober 2014 ausgemustert werden.
Zum Abschluss der diesjährigen
ausgezeichneten und bestens orga-
nisierten Airshow, besuchten wir
am Montag vor der Rückreise noch
das sehr bekannte RAF Museum in
Hendon, wo wir wieder die grössere
COSMOS- Reisegruppe aus Duxford
trafen.

Freuen wir uns jetzt schon auf das
nächste Royal International Air Tat-
too vom 17.-19. Juli 2015 in Fairford!

                                         Links: Und immer wieder eine eindrück-    Oben: Eine der beiden für Hochgeschwin-
                                         liche Vorführung: Patrouille de France    digkeitstiefflug konzipierte Sukhoi Su- 22M4
                                         Dassault/Dornier Alpha Jet                «Fitter» der 40.ELT, Polish Air Force welche
                                         Unten: «Solo Turk» im Einzeldisplay mit   am RIAT 2014 teilnahmen
                                         seiner General Dynamics F-16              Ein ganz herzlicher Dank geht an
                                         Ganz unten: Die Red Arrows auf Hawk       Fredi und Milana Schalcher, welche
                                         T1/T1As in Sonderbemalung zum 50 Jahre    die tollen Fotos für diesen Beitrag
                                         Jubiläum vor einer roten Rauchwand        zur Verfügung gestellt haben.
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Verschiedenes
Website des CAF Swiss Wing
Die Website des CAF Swiss Wing
wurde in den letzten Wochen und
Monaten überarbeitet.
Am Layout und am Inhalt der Web-
site hat sich in letzter Zeit einiges
getan und wir hoffen, dass der neue
Internetauftritt den Vereinsmitglie-
dern und auch anderen Besuchern
gefällt und sie darauf viele interes-
sante Informationen finden.
Die neue Website findet sich immer
noch unter dem bekannten www.
caf-swisswing.ch und auch der bis-
herige Inhalt ist unter der Rubrik
«Archiv» nach wie vor und jederzeit
zugänglich.
Wer etwas zur Website beitragen                                   Der CONTACT
möchte, soll sich bitte melden – wir                              Im Laufe der Zeit
haben eine Rubrik «Reports» in der
                                                                  1997 erschien der Newsletter
Bild- und Textbeiträge publiziert
                                                                  noch auf zusammengehefte-
werden können.                                                    ten A4-Blättern. Dann bekam
Fliegen mit unserem Warbird „Stinsy“                              er ein neues „Gesicht“ mit
                                                                  dem fordernden „ACT“ und
Koordinator:                                                      im Februar 2002 erschien er
Henry Saladin - Telefon 044 853 0533
                                                                  zum letzten mal für die Sup-
Piloten:
                                                                  porter Squadron. Im Mai
Roger Burri - Telefon 056 667 3843                                2002 kamen ein neues Logo
Ruedi Lang - Telefon 052 343 8153                                 und das stolze „Swiss Wing“
Werner Meier - Telefon 056 633 6181                               dazu. Und ab dem Mai 2003
Ferdi Nietlisbach - Telefon 079 200 7260                          wurde auch die Welt des
Jost Schneeberger - Telefon 031 911 8177                          CONTACT farbig. Und jetzt
Max Schönenberger - Telefon 044 858 2051                          war es wieder einmal an der
Marc Siegenthaler - Telefon 079 628 9122
                                                                  Zeit, das Erscheinungsbild et-
Impressum:                                                        was weiterzuentwickeln. Neu
                                                                  haben wir alle vier Flugzeug-
Herausgeber                CAF Swiss Wing                         kategorien der USAAF im Ti-
Adresse:                   CAF Col Hansjörg Engler                tel - auch die Silhouette unse-
                           Dorfstr. 26                            rer „Stinsy“ fehlt nicht.
                           CH-8165 Oberweningen
Website:                   www.caf-swisswing.ch                                             CAF Swiss Wing - Shop
Redaktion & Layout:        Kuno Gross
                                                                  Stinsy-Wein: Rotwein, Cabernet Sauvignon, California
Lektorat                   CAF Col Hansjörg Engler                                   Weisswein, Chardonnay, France
Druck:                     Knapp DMP
                           8918 Unterlunkhofen                    Geniessen Sie diesen Stinsy-Wein an einem lauen Sommera-
Konto (IBAN):              CH07 0900 0000 5000 8429 6             bend und denken Sie daran: Mit jedem Schluck unterstützen
Der CONTACT erscheint vierteljährlich und ist das                 sie den CAF Swiss Wing. Info über den Wein und Bestellfor-
offizielle Publikationsorgan des Swiss Wing der                   mulare finden sie auf unserer Homepage oder rufen Sie mich
Commemorative Air Force in Midland Texas, USA.
                                                                  einfach an. Diese 0.5 Liter Flasche eignet sich auch sehr gut als
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rechtlich geschützt. Nicht anders bezeichnete Textbeiträge
                                                                  Geschenk für Flieger-Fans. Minimum-Bestellung 6 Flaschen.
und Fotos stammen von der Redaktion. Fotos bei denen der          Werner Meier, Itenhard 47, 5620 Bremgarten
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sprechend bezeichnet. Bitte melden sie sich, falls sie glauben,
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