BETRIEBSANLEITUNG ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: AUSGABE: 01 - HORSCH
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BETRIEBSANLEITUNG Pronto 6/8/9 NT ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 8082 0109 AUSGABE: 04/2018
- Original der Betriebsanleitung - Identifikation der Maschine Bei der Übernahme der Maschine tragen Sie die entsprechenden Daten in die nachfolgende Liste ein: Seriennummer: ................................................ Maschinentyp: ................................................. Baujahr: ................................................. Ersteinsatz: .................................................. Zubehör: .................................................. .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Ausgabedatum der Betriebsanleitung: 04/2018 8082 0109 de Letzte Änderung: 02/2021 Pronto 6/8/9 NT Händler-Adresse : Name: ...................................................................... Straße: ...................................................................... Ort: ...................................................................... Tel.: ...................................................................... Kd. Nr. Händler: ...................................................................... HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038 Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 7143-9200 E-Mail: info@horsch.com Kd. Nr.: HORSCH: ......................................................................
EG-Konformitätserklärung Die HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1, D-92421 Schwandorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung als Hersteller, dass das nachfolgend genannte Produkt: Maschine: Sämaschine Typ: Pronto 6 NT Pronto 8 NT Pronto 9 NT den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht. Schwandorf, 21.08.2017 Klaus Winkler Dokumentationsbevollmächtigter _________________________ _________________________ Michael Horsch Philipp Horsch Geschäftsführer Geschäftsführer
Inhaltsverzeichnis Einführung.....................................................4 Bedienung....................................................37 Vorwort............................................................4 Anhängen/Abstellen......................................37 Hinweise zur Darstellung.................................4 Anhängen......................................................37 Service............................................................5 Transportstellung...........................................38 Sachmängelbearbeitung.................................5 Abstellen.....................................................40 Folgeschäden..................................................5 Klappen.........................................................41 Ausklappen.................................................41 Sicherheit und Verantwortung.....................6 Einklappen..................................................41 Bestimmungsgemäße Verwendung................6 Feldeinsatz....................................................42 Personalqualifikation.......................................7 Kontrollen....................................................44 Kinder in Gefahr..............................................7 Persönliche Schutzausrüstung........................8 Einstellungen...............................................45 Sicherheit im Verkehr......................................8 Vorarbeitswerkzeuge.....................................45 Sicherheit im Betrieb.......................................9 Säschare.......................................................46 Düngemittel und gebeiztes Saatgut..............12 Übersicht.....................................................46 Umweltschutz................................................12 Abstreifer Sechscheiben.............................47 Nachrüstungen..............................................13 Abstreifer Druckrollen.................................47 Pflege und Wartung.......................................13 Uniformer ...................................................47 Gefahrenbereich............................................14 Druckrollen..................................................47 Sicherheitsaufkleber......................................15 Gummilagerung..........................................48 Striegel........................................................48 Inbetriebnahme............................................19 Tiefeneinstellung.........................................48 Anlieferung....................................................19 Schardruck..................................................49 Transport.......................................................19 Zusammenhang..........................................49 Installation.....................................................19 Anzugsmomente am Säschar.....................50 Stützräder einstellen......................................51 Technische Daten........................................20 Achse einstellen............................................51 Typenschild...................................................21 Vorspannung der Flügel einstellen................52 Anforderungen für den Schlepper.................22 Pneumatik.....................................................52 Aufbau..........................................................24 Gebläse.........................................................52 Übersicht.......................................................24 Gebläse mit Zapfwellenantrieb (Option)........54 Hydraulik.......................................................25 Zapfwellenpumpe montieren......................54 Markierung der Hydraulikschläuche..............25 Kontrollen und Wartung..............................55 Alu-Clips........................................................32 Tank...............................................................56 Beleuchtung..................................................33 Podest.........................................................56 Kennzeichenschild........................................33 Einzeltank...................................................57 Instruktionsaufkleber.....................................34 Doppeltank..................................................57 2
Dosiergerät..................................................60 Rotoren..........................................................60 Rotorwechsel.................................................61 Rotorwechsel mit Absperrschieber................61 Rotorwechsel bei vollem Tank ohne Absperrschieber...................................62 Dichtlippe einstellen......................................62 Rotoren für Feinsämereien............................63 Rapsbürsten..................................................64 Grobsaaten....................................................65 Wartung am Dosiergerät...............................66 Abdrehen.......................................................67 Zusatzausrüstung........................................68 Bremsanlage.................................................68 Pneumatische Bremse................................68 Hydraulische Bremse..................................70 Feststellbremse..........................................71 Mikrogranulateinrichtung ..............................72 Dosierschnecke auswählen........................72 Einstellung und Bedienung.........................72 Spuranreißer einstellen.................................74 Befüllschnecke..............................................75 Pflege und Wartung.....................................77 Reinigung......................................................77 Wartungsintervalle.........................................78 Einlagern.......................................................78 Wartungsübersicht.........................................79 Pneumatik - Schlauchanordnung..................85 Entsorgung..................................................87 Anhang.........................................................88 Anzugsdrehmoment......................................88 Index.............................................................90 3
Einführung Hinweise zur Darstellung Warnhinweise Vorwort In der Betriebsanleitung wird zwischen drei verschiedenen Warnhinweisen unterschieden. Die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig durchlesen und beachten. Folgende Signalworte mit Warnsymbol wer- Dadurch vermeiden Sie Gefahren, vermindern den verwendet: Reparaturkosten und Ausfallzeiten, erhöhen Zu- verlässigkeit und Lebensdauer Ihrer Maschine. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! GEFAHR Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, WARNUNG Ihre Maschine kennenzulernen und die be- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu schwerer Verletzung führen kann, wenn sie nutzen. nicht vermieden wird. Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu VORSICHT lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an oder mit der Maschine beauftragt ist, z. B.: Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. • Betrieb (einschließlich Vorbereitung, Stö- rungsbehebung im Arbeitsablauf, Pflege) Lesen Sie alle in dieser Betriebsanleitung ent- • Instandhaltung (Wartung, Inspektion) haltenen Warnhinweise! • Transport Instruktionen Mit der Betriebsanleitung erhalten Sie eine Emp- fangsbestätigung. Durch geschultes Personal HINWEIS unserer Service- und Vertriebspartner werden Kennzeichnet wichtige Hinweise. Sie in die Bedienung und Pflege Ihrer Maschine unterrichtet und eingewiesen. Danach geben Sie bzw. der Servicetechniker die Empfangsbestä- Handlungsanweisungen werden durch Pfeilspit- tigung zum Vertriebspartner. Damit haben Sie zen angezeigt: die ordnungsgemäße Übernahme der Maschine bestätigt. ¾ ... Die Gewährleistungszeit beginnt mit dem Lie- fertermin. ¾ Die Reihenfolge der Anweisungen einhalten. Alternativ können die Anweisungen durchnum- Bei Abbildungen sowie Angaben über technische meriert sein. Daten und Gewichte in dieser Betriebsanleitung sind Änderungen, die der Verbesserung dienen, vorbehalten. Die Bezeichnungen rechts, links, vorn und hinten gelten in Fahrtrichtung gesehen. Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei- gen unterschiedliche Ausführungen des Anbau- geräts und verschiedene Ausstattungsvarianten. 4
Service Folgeschäden Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Ihren Vertriebspartner. verursacht werden durch z. B.: Die Kundendienstmitarbeiter unserer Vertriebs- partner und die Kundendienstmitarbeiter der • Beschädigung durch äußere Einwirkung Firma HORSCH stehen zu Ihrer Unterstützung • Abnutzung von Verschleißteilen bereit. • Fehlende oder beschädigte Arbeitswerkzeuge • Falsche Fahrgeschwindigkeiten Um technische Mängel schnellstmöglich zu lösen, bitten wir Sie, uns zu unterstützen. • Falsche Einstellung des Gerätes (unkorrekter Anbau, Nichtbeachten der Einstellhinweise) Helfen Sie dem Kundendienstpersonal durch • Nichtbeachtung der Betriebsanleitung folgende Angaben, unnötige Rückfragen zu • Unterlassene oder unsachgemäße Pflege vermeiden. und Wartung • Kundennummer Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz und • Name des Kundenbetreuers auch während des Einsatzes Ihre Maschine auf • Name und Anschrift richtige Funktion und ausreichende Ausbring- • Maschinenmodell und Seriennummer genauigkeit. • Kaufdatum und Betriebsstunden bzw. Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht Flächenleistung an der Maschine entstanden sind, ist ausge- • Art des Problems schlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haf- tung für Folgeschäden aufgrund von Fahr- und Bedienungsfehlern ausgeschlossen ist. Sachmängelbearbeitung Sachmängelanträge müssen über Ihren HORSCH-Vertriebspartner bei HORSCH ein- gereicht werden. 5
Sicherheit und Ersatzteile Originalersatzteile und Zubehör von HORSCH Verantwortung sind speziell für diese Maschine konzipiert. Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von HORSCH geprüft und freigegeben. Die folgenden Gefahren- und Sicherheitshinwei- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- se gelten für alle Kapitel in der Betriebsanleitung. fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne- Die Maschine ist nach dem Stand der Technik gativ verändern und dadurch die Sicherheit von und den anerkannten sicherheitstechnischen Mensch und Maschine beeinträchtigen. Regeln gebaut. Dennoch können bei der Ver- Für Schäden, die durch die Verwendung von wendung Gefahren für Leib und Leben des Be- Nicht-Originalteilen und Zubehör entstehen, ist nutzers oder Dritte bzw. Beeinträchtigungen der jede Haftung von HORSCH ausgeschlossen. Maschine oder anderer Sachwerte entstehen. Wenn an dem auszutauschendem Bauteil Si- Lesen und beachten Sie die folgenden Si- cherheitsaufkleber angebracht sind, müssen cherheitshinweise, bevor Sie die Maschine diese ebenfalls bestellt und an dem Ersatzteil verwenden! angebracht werden. Bestimmungsgemäße Betriebsanleitung Verwendung Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Betriebsanleitung und Die Maschine ist für den üblichen Einsatz die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschrie- zur Aussaat gemäß den Regeln der landwirt- benen Betriebs-, Wartungs- und Instandhalt- schaftlichen Praxis bestimmt. Eine andere oder ungsvorschriften. darüber hinausgehende Benutzung, wie z. B. Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine! als Transportmittel, gilt als nicht bestimmungs- Die Maschine ist ausschließlich für den Einsatz gemäß und kann dazu führen, dass Personen gemäß der Betriebsanleitung bestimmt. Wenn schwer verletzt oder getötet werden. die Betriebsanleitung nicht beachtet wird, Für hieraus resultierende Schäden haftet können Personen schwer verletzt oder getötet HORSCH nicht. Das Risiko trägt allein der An- werden. wender. ¾ Vor der Arbeit die jeweiligen Abschnitte der Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften Betriebsanleitung lesen und beachten. der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaf- ¾ Die Betriebsanleitung aufbewahren und ver- ten sowie die sonstigen allgemein anerkannten fügbar halten. sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen ¾ Die Betriebsanleitung an nachfolgende Be- und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind nutzer weitergeben. Bei Weiterverkauf in an- einzuhalten. derssprachige Länder in der entsprechenden Landessprache mitgeben. Die Maschine nur in technisch einwandfreiem Zu- stand, sicherheits- und gefahrenbewusst nutzen! Insbesondere sind Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sofort zu beseitigen. Die Maschine darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind, siehe „Personalqualifikation“. 6
Personalqualifikation Bedienergruppen Personen, die mit der Maschine arbeiten, müs- Wenn die Maschine unsachgemäß verwendet sen für die verschiedenen Tätigkeiten entspre- wird, können Personen schwer verletzt oder getö- chend ausgebildet werden. tet werden. Um Unfälle zu vermeiden, muss jede Person, die mit der Maschine arbeitet, folgende Unterwiesene Bediener allgemeine Mindestanforderungen erfüllen: Diese Personen müssen vom Betreiber oder entsprechend qualifiziertem Fachpersonal für ¾ Sie ist körperlich fähig, die Maschine zu kon- die jeweiligen Tätigkeiten ausgebildet worden trollieren. sein. Dies betrifft folgende Tätigkeiten: ¾ Sie kann die Arbeiten mit der Maschine im • Straßentransport Rahmen dieser Betriebsanleitung sicherheits- gerecht ausführen. • Einsetzen und Einrichten ¾ Sie versteht die Funktionsweise der Maschine • Betrieb im Rahmen Ihrer Arbeiten und ist über die • Wartung damit verbundenen Gefahren unterrichtet. • Störungssuche und -behebung Sie kann die Gefahren der Arbeit erkennen und vermeiden. Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener ¾ Sie hat die Betriebsanleitung verstanden und Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte kann die Informationen in der Betriebsanlei- Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder tung entsprechend umsetzen. Außendienstmitarbeiter von HORSCH aus- ¾ Sie ist mit dem sicheren Führen von Fahrzeu- gebildet worden sein. Dies betrifft folgende gen vertraut. Tätigkeiten: ¾ Für Straßenfahrten kennt sie die relevanten • Verladen und Transport Regeln des Straßenverkehrs und verfügt über • Inbetriebnahme die vorgeschriebene Fahrerlaubnis. • Störungssuche und -behebung ¾ Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht mit der Maschine arbeiten. • Entsorgung Der Betreiber muss Bestimmte Arbeiten zur Wartung und Instand- haltung dürfen nur von einer Fachwerkstatt ¾ Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und durchgeführt werden. Diese Arbeiten sind mit Überwachung des Personals regeln. dem Zusatz „Werkstattarbeit“ gekennzeichnet. ¾ das Personal ggf. schulen und unterweisen. ¾ dem Bediener die Betriebsanleitung zugäng- lich machen. Kinder in Gefahr ¾ sich vergewissern, dass der Bediener die Be- Kinder können Gefahren nicht einschätzen und triebsanleitung gelesen und verstanden hat. verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Kinder besonders gefährdet: ¾ Kinder fernhalten. ¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus- lösen von Maschinenbewegungen sicherstel- len, dass sich keine Kinder im Gefahrenbe- reich aufhalten. ¾ Vor dem Verlassen Schlepper stillsetzen. Kinder können gefährliche Bewegungen an der Maschine auslösen. Eine unzureichend gesicherte und unbeaufsichtigt abgestellte Maschine ist eine Gefahr für spielende Kinder! 7
Persönliche Bei Straßentransport muss sich die Maschine in Transportstellung befinden. Die Maschine muss Schutzausrüstung eingeklappt und gesichert sein, siehe Kapitel „Einklappen“ „Anhängen und Transportstellung“. Fehlende oder unvollständige Schutzausrü- stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits- ¾ Vor dem Einklappen müssen die Klappbe- schäden. Persönliche Schutzausrüstungen sind reiche von Erde gereinigt werden. Es könnten beispielsweise: sonst Schäden an der Mechanik verursacht werden. ¾ Eng anliegende Kleidung / Schutzkleidung, ¾ Falls vorhanden: Die Hydraulikzylinder von ggf. Haarnetz Fahrwerk und Zugdeichsel in Transportstel- ¾ Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe lung gegen unkontrollierte Bewegungen mit ¾ Schutzbrille zum Schutz gegen Staub oder Alu-Clips sichern, siehe Kapitel „Anhängen Spritzer beim Umgang mit Dünger oder und Transportstellung“. Flüssigdünger (die Vorschriften der Dünger- ¾ Die Beleuchtung, Warn- und Schutzeinrich- hersteller beachten) tungen anbauen und die Funktion kontrollieren. ¾ Atemschutzmasken und Schutzhandschuhe ¾ Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine von beim Umgang mit Beize oder gebeiztem aufgenommener Erde reinigen. Saatgut (die Vorschriften der Beizhersteller Das Fahrverhalten wird durch Anbaugeräte beachten) beeinflusst. ¾ Persönliche Schutzausrüstungen für den ¾ Besonders bei Kurvenfahrt die weite Ausla- jeweiligen Arbeitseinsatz festlegen. dung und die Schwungmasse des Anbauge- ¾ Wirksame Schutzausrüstungen in ordnungs- rätes sowie die Befüllung berücksichtigen. gemäßem Zustand bereitstellen. Angehobene Maschinen (Dreipunkthydraulik): ¾ Nie Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. ¾ Die beeinträchtigte Standfestigkeit und Lenk- barkeit des Schleppers berücksichtigen. Sicherheit im Verkehr Bei Transport auf öffentlichen Straßen nur mit leerem Sätank fahren. GEFAHR Mitfahren auf der Maschine verboten! Bei Transport auf öffentlichen Straßen die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Betriebserlaubnis beachten! ¾ Zulässige Transportbreiten und -höhen beach- ten. Vor allem bei Brücken und tiefhängenden Maßgebend als bauartbedingte Höchst- Stromleitungen die Transporthöhe beachten. geschwindigkeit sind die Angaben in ¾ Auf zulässige Achslasten, Reifentragfähig- der Betriebserlaubnis bzw. in den tech- keiten und Gesamtgewichte achten, damit nischen Daten. eine ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit erhalten bleibt. Die Vorderachse muss min- Die Fahrweise immer den Straßenver- destens mit 20 % des Schleppergewichts hältnissen anpassen, um Unfälle und belastet sein. Schäden am Fahrwerk zu vermeiden. Persönliche Fähigkeiten, Fahrbahn-, ¾ Bei Maschinen ohne Bremse das Gewicht Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhält- des Schleppers und die Geschwindigkeit so nisse berücksichtigen. wählen, dass die Maschine unter allen Be- dingungen sicher beherrscht werden kann. 8
Sicherheit im Betrieb Bei Zweifeln am sicherheitsgerechten Zustand der Maschine, beispielsweise bei auslaufenden Betriebsstoffen, sichtbaren Schäden oder uner- Inbetriebnahme wartet verändertem Fahrverhalten: Ohne ordnungsgemäße Inbetriebnahme ist die ¾ Die Maschine sofort abschalten und sichern. Betriebssicherheit der Maschine nicht gewähr- ¾ Wenn möglich, Schäden gemäß dieser Be- leistet. Dadurch können Unfälle verursacht und triebsanleitung ermitteln und beheben. Personen schwer verletzt oder getötet werden. ¾ Mögliche Ursachen für Schäden beseitigen ¾ Die Maschine darf erst nach Einweisung (z.B. grobe Verschmutzungen beseitigen oder durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- lockere Schrauben festziehen). vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH ¾ Schäden durch eine qualifizierte Fachwerk- in Betrieb genommen werden. statt beheben lassen, wenn sie sich auf die ¾ Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die Sicherheit auswirken können und nicht selbst Firma HORSCH zurückzuschicken. behoben werden können. Die Maschine nur einsetzen, wenn alle Schutz- An- und Abkuppeln einrichtungen und sicherheitsbedingte Einrich- tungen wie z. B. lösbare Schutzeinrichtungen Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine (Unterlegkeile etc.) vorhanden und funktions- und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen tüchtig sind. Gefahren, die schwere Unfälle verursachen können. ¾ Muttern und Schrauben, besonders die der Räder und der Arbeitswerkzeuge regelmäßig ¾ Alle Betriebsanleitungen befolgen: auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls • Diese Betriebsanleitung (Kapitel „Anhängen nachziehen. und Transportstellung“ und „Abstellen“) ¾ Reifenluftdruck regelmäßig kontrollieren, • Betriebsanleitung des Schleppers siehe Wartungsübersicht. ¾ Beim Zurücksetzen des Schleppers ist beson- Schäden an der Maschine dere Vorsicht geboten. Der Aufenthalt zwi- schen Schlepper und Maschine ist verboten. Schäden an der Maschine können die Betriebs- ¾ Die Maschine nur auf ebenem und festem Un- sicherheit der Maschine beeinträchtigen und tergrund abstellen. Die angehängte Maschine Unfälle verursachen. Dadurch können Personen vor dem Abhängen auf dem Boden abstellen. schwer verletzt oder getötet werden. Für die Sicherheit besonders wichtig sind die ¾ Maschine gegen Wegrollen sichern. folgenden Teile der Maschine: ¾ Hydraulik ¾ Bremsen (sofern vorhanden) ¾ Verbindungseinrichtungen ¾ Schutzvorrichtungen ¾ Beleuchtungen 9
Hydraulik Bremsanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Die Maschinen können je nach Ausstattung mit Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch- einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten dringen und schwere Verletzungen verursachen. Betriebsbremsanlage ausgestattet sein. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Die Bremsanlage muss bei Straßenfahrt immer Die Hydraulik der Maschine hat mehrere Funk- angeschlossen und funktionsfähig sein. tionen, die bei Fehlbedienungen zu Schäden an Mensch und Maschine führen können. ¾ Nach Ankuppeln der Maschine und vor Trans- portfahrten immer erst die Funktion und den ¾ Die Hydraulikschläuche erst an den Schlepper Zustand der Bremsanlage prüfen. anschließen, wenn die Hydraulik traktor- und ¾ Die Einstellung am Bremskraftregler prüfen. geräteseitig drucklos ist. ¾ Vor Abfahrt immer erst die Feststellbremse ¾ Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. lösen. Alle Leitungen, Schläuche und Verschrau- ¾ Vor dem Abhängen immer erst die Maschine bungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen gegen Wegrollen sichern und die Feststell- überprüfen! bremse anziehen. ¾ Nur geeignete Hilfsmittel bei der Suche nach Leckstellen verwenden. Beschädigungen Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- umgehend beseitigen! Herausspritzendes Öl anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener kann zu Verletzungen und Bränden führen! ausführen lassen. ¾ Um Fehlbedienungen auszuschließen, sollten Steckdosen und Stecker der hydraulischen Verbindungen gekennzeichnet werden. Freileitungen ¾ Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! Die Maschine kann beim Aus- und Einklappen ¾ Steuergeräte am Schlepper bei Nichtge- der Flügel die Höhe von Freileitungen erreichen. brauch sichern oder verriegeln! Dadurch kann Spannung auf die Maschine ¾ Hydraulikschläuche spätestens nach sechs überschlagen und tödlichen Stromschlag oder Brand verursachen. Jahren tauschen, siehe „Wartungsübersicht“. ¾ Mit eingeklappten Flügeln und beim Aus- und Druckspeicher Einklappen ausreichenden Abstand zu elektri- In der Hydraulikanlage sind evtl. Druckspeicher schen Hochspannungsleitungen halten. eingebaut. ¾ Nie die Flügel in der Nähe von Strommasten und Stromleitungen aus- oder einklappen. ¾ Die Druckspeicher nicht öffnen oder bear- ¾ Nie unter Freileitungen die Maschine ver- beiten (schweißen, bohren). Auch nach dem lassen oder besteigen, um mögliche Strom- Entleeren sind die Behälter mit Gasdruck schlaggefahr durch Spannungsüberschlag vorgespannt. zu vermeiden. Die Hydraulik muss vor der Wartung drucklos sein! 10
Verhalten bei Spannungsüberschlag Zapfwelle / Gelenkwelle Spannungsüberschläge verursachen außen an Personen können von der Zapfwelle bzw. der Maschine hohe elektrische Spannungen. Am Gelenkwelle erfasst, eingezogen und schwer Boden um die Maschine entstehen große Span- verletzt werden. nungsunterschiede. Große Schritte, Hinlegen Vor dem Einschalten der Zapfwelle: auf den Boden oder Abstützen mit den Händen auf dem Boden können lebensgefährliche elek- ¾ Sicherstellen, dass der Gelenkwellenschutz trische Ströme verursachen (Schrittspannung). angebracht und funktionsfähig ist. ¾ Sicherstellen, dass die gewählte Drehzahl und ¾ Kabine nicht verlassen. Drehrichtung der Zapfwelle bzw. Gelenkwelle ¾ Keine Metallteile berühren. mit den zulässigen Werten für die Maschine ¾ Keine leitende Verbindung zur Erde herstellen. übereinstimmen. ¾ Personen warnen: NICHT der Maschine ¾ Sicherstellen, dass sich niemand im Ge- nähern. Elektrische Spannungen am Boden fahrenbereich der Zapfwelle bzw. Gelenk- welle befindet. können zu schweren Stromschlägen führen. ¾ Bei zu großen Abwinklungen die Zapfwelle ¾ Auf Hilfe durch professionelle Rettungskräfte abschalten. Die Maschine kann beschädigt warten. Die Freileitung muss abgeschaltet werden. Teile können weggeschleudert wer- werden. den und Personen verletzen. Wenn Personen die Kabine trotz Spannungsü- ¾ Die Zapfwelle abschalten, wenn sie nicht berschlag verlassen müssen, beispielsweise weil benötigt wird. unmittelbare Lebensgefahr durch Brand droht: ¾ Ausreichende Überdeckung von Profilrohr und Gelenkwellenschutz einhalten. ¾ Von der Maschine wegspringen. Dabei in den ¾ Gelenkwellenverschlüsse einrasten lassen. sicheren Stand springen. Maschine nicht von außen berühren. ¾ Gelenkwellenschutz durch Einhängen der Ketten gegen Mitlaufen sichern. ¾ In kleinen Schritten von der Maschine ent- fernen. ¾ Betriebsanleitung der Gelenkwelle beachten. Technische Grenzwerte Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine nicht eingehalten sind, kann die Maschine beschädigt werden. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden. Für die Sicherheit besonders wichtig sind fol- gende technische Grenzwerte: • zulässiges Gesamtgewicht • maximale Achslasten • maximale Stützlast • Höchstgeschwindigkeit Siehe Kapitel „Technische Daten“, Typenschild und Betriebserlaubnis. ¾ Ebenso die maximalen Lasten des Schlep- pers beachten. 11
Feldeinsatz Düngemittel und gebeiztes Saatgut GEFAHR Unsachgemäßer Umgang mit Düngemitteln und Mitfahren auf der Maschine verboten! gebeiztem Saatgut kann Vergiftungen und Tod verursachen. ¾ Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme den Nahbereich der Maschine kontrollieren ¾ Angaben im Sicherheitsdatenblatt des Her- (Kinder!). Auf ausreichende Sicht achten. stellers der Mittel befolgen. Sicherheitsda- ¾ Auf ausreichende Stabilität der Maschine tenblatt bzw. Sicherheitshinweise gegebe- bei Längs- und Querneigung in unebenem nenfalls beim Händler anfordern. Gelände achten. Die Grenzwerte für den ¾ Persönliche Schutzausrüstungen nach den Schlepper beachten. Angaben des Herstellers festlegen und be- ¾ Keine der vorgeschriebenen und mitgeliefer- reitstellen. ten Schutzvorrichtungen darf entfernt werden. Es dürfen sich keine Personen im Schwenk- ¾ bereich hydraulisch betätigter Teile aufhalten. Umweltschutz ¾ Mit abgesenkter Maschine nicht rückwärtsfah- Betriebsstoffe wie Hydrauliköl, Schmierstoffe ren. Die Bauteile sind nur für die Vorwärtsbe- etc. können die Umwelt und die Gesundheit von wegung im Feld ausgelegt und könnten beim Personen schädigen. Rückwärtsfahren beschädigt werden. ¾ Betriebsstoffe nicht in die Umwelt gelangen Ausrüstungen / Verschleißteile lassen. ¾ Ausgelaufene Betriebsstoffe mit saugfähigem wechseln Material oder mit Sand aufnehmen, in einen flüssigkeitsdichten gekennzeichneten Be- ¾ Die Maschine gegen unbeabsichtigtes Weg- hälter füllen und gemäß der behördlichen rollen sichern! Vorschriften entsorgen. ¾ Angehobene Rahmenteile, unter denen Sie sich aufhalten, durch geeignete Stützen ab- sichern! ¾ Vorsicht! Bei hervorstehenden Teilen (z.B. Scharen) besteht Verletzungsgefahr! ¾ Bei allen Montagearbeiten ergonomische Arbeitshaltungen einnehmen. Beim Aufsteigen auf die Maschine nicht auf die Packerreifen oder andere drehbare Teile aufsteigen. Diese könnten durchdrehen, und Sie könnten sich durch einen Sturz schwerste Verletzungen zuziehen. 12
Nachrüstungen ¾ Die Hydraulikanlage drucklos machen und das Arbeitsgerät ablassen oder abstützen. Bauliche Änderungen oder Erweiterungen ¾ Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage diese können die Funktionsfähigkeit und Betriebssi- von der Stromzufuhr trennen. cherheit der Maschine beeinträchtigen. Dadurch ¾ Bei Schweißarbeiten an der Maschine die können Personen schwer verletzt oder getötet Kabel von den Computern und anderen werden. elektronischen Bauteilen abklemmen. Die Masseverbindung möglichst nahe an der ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen oder Schweißstelle anbringen. Erweiterungen durch, die nicht von HORSCH freigegeben wurden. ¾ Vor dem Reinigen der Maschine mit Hoch- druckreiniger alle Öffnungen abdecken, in ¾ Bauliche Änderungen und Erweiterungen nur die aus Sicherheits- und Funktionsgründen von einer autorisierten Fachwerkstatt oder kein Wasser, Dampf oder Reinigungsmittel einem von HORSCH dafür ausgebildeten eindringen darf. Den Wasserstrahl nicht direkt Bediener vornehmen lassen. auf elektrische bzw. elektronische Bauteile, ¾ Die Landesvorschriften für die Gewichte, Ge- auf Lager oder das Gebläse richten.Beim wichtsverteilung und die Ausmaße einhalten. Reinigen mit Hochdruck- oder Dampfstrahler immer min. 50 cm Abstand zu den Maschi- Bei Ausstattungen, die auf das Gewicht oder die nenteilen einhalten. Gewichtsverteilung Einfluss haben, müssen die ¾ Tank, Dosiergeräte, Schläuche und Säscha- Vorschriften für die Anhängevorrichtung, Stütz- re werden mit Düngemitteln und gebeiztem und Achslast geprüft und eingehalten werden. Saatgut verunreinigt. Bei der Reinigung Bei Maschinen ohne Bremse muss bei Über- geeignete Schutzausrüstung verwenden. schreitung der Gewichtsgrenzen evtl. auch eine Kontakt vermeiden und Abluft nicht einatmen. Bremsanlage nachgerüstet werden. ¾ Nach der Reinigung alle Hydraulikleitungen Bei Änderungen, die die Angaben am Typen- auf Undichtigkeiten und gelockerte Verbin- schild betreffen, muss ein neues Typenschild dungen prüfen. mit den aktuellen Daten angebracht werden. ¾ Scheuerstellen und Beschädigungen untersu- chen. Festgestellte Mängel sofort beheben! Bei Änderungen, die Angaben in der Betriebs- ¾ Bei Pflege- und Wartungsarbeiten gelöste erlaubnis betreffen, muss die Betriebserlaubnis Schraubenverbindungen wieder festziehen. erneuert werden. ¾ Alle übrigen Instandhaltungs- und Repa- raturarbeiten, die nicht in dieser Betriebs- Pflege und Wartung anleitung beschrieben sind, nur von einer autorisierten Fachwerkstatt oder einem Unsachgemäße Pflege und Wartung gefährdet von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- die Betriebssicherheit der Maschine. Dadurch ner vornehmen lassen. können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden. Neumaschinen nicht mit einem Dampf- strahler oder Hochdruckreiniger waschen. ¾ Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende Der Lack ist erst nach ca. 3 Monaten aus- Prüfungen oder Inspektionen einhalten. gehärtet und könnte vorher beschädigt ¾ Die Maschine gemäß Wartungsplan warten, werden. siehe Kapitel „Pflege und Wartung“. ¾ Ausschließlich die Arbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. ¾ Vor Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschine auf ebenem und tragfähigem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern. 13
Gefahrenbereich Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, reich der Maschine: können Personen schwer verletzt oder getötet werden. ¾ Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. Lasten zuerst absetzen. ¾ Vor allen Maschinenbewegungen Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine und des Schleppers verweisen. ¾ Vor allen Arbeiten im Gefahrenbereich der Maschine und zwischen Maschine und Schlepper: Schlepper stillsetzen! Dies gilt auch für kurzzeitige Kontrollarbeiten. Viele schwere Unfälle passieren durch Un- achtsamkeit und laufende Maschinen! Im Gefahrenbereich der Maschine bestehen ¾ Angaben in allen Betriebsanleitungen berück- folgende Gefährdungen: sichtigen. • Durch unbeabsichtigtes Betätigen der Hy- draulik können gefährliche Maschinenbewe- gungen ausgelöst werden. • Bei eingeschaltetem Antrieb können Maschi- nenteile drehen oder schwenken. • Hydraulisch angehobene Maschinenteile können unbemerkt und langsam absinken. 14
Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen ¾ Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind ¾ Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber ¾ Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen. Verletzungen für Personen. Das Mitfahren auf der Maschine Nicht im Schwenkbereich ist verboten! klappbarer Maschinenteile auf- halten! 00380054 00380135 Vor Inbetriebnahme der Maschi- Niemals in die sich drehende ne die Betriebsanleitung lesen Schnecke greifen. und beachten! 00380055 00380163 Vorsicht bei austretender Hoch- Druckspeicher steht unter Gas- druckflüssigkeit, Hinweise in der und Öldruck. Ausbau und Re- Betriebsanleitung beachten! paratur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vor- nehmen. 00380133 00380252 Niemals in den Quetschge- Vor Wartungs- und Reparatur- fahrenbereich greifen, solange arbeiten Motor abstellen und sich dort Teile bewegen können! Schlüssel abziehen. 00380134 00380294 15
Nicht auf drehbare Teile auf- Genügend Abstand von heißen steigen. Nur vorgesehene Auf- Flächen halten. stiegshilfen benutzen. 00380299 04001453 Um Augenverletzungen zu Ausreichend Sicherheitsab- vermeiden, nicht direkt in den stand zum Schwenkbereich der Strahlbereich des eingeschal- Maschine einhalten. teten Radarsensors blicken! 00380894 00381117 Maschine vor dem Abkoppeln Ausreichenden Abstand zu oder Abstellen mit Unterlegkei- elektrischen Hochspannungs- len sichern. leitungen halten. 00381116 00385791 Verladehaken; bei Verladearbeiten Lastaufnahmemittel (Ketten, Seile usw.) hier einhängen. 16
Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine. 17
Befüllschnecke 18
Inbetriebnahme Transport Der Transport auf öffentlichen Straßen kann, je nach Landesvorschriften und Arbeitsbreite, HINWEIS angehängt an einen Schlepper oder auf einem Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die ¾ Die zulässigen Abmessungen und Gewichte von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. für den Transport sind einzuhalten. ¾ Der Schlepper muss groß genug gewählt WARNUNG werden, damit eine ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit erhalten bleibt. Bei der Inbetriebnahme besteht erhöhte Unfall- ¾ Ist die Maschine im Zweipunkt angehängt, gefahr. müssen die Unterlenker gegen seitliches ¾ Beachten Sie die Hinweise im Sicherheits- Pendeln blockiert werden. kapitel. ¾ Auf einem Anhänger oder Tieflader muss die Maschine mit Spanngurten oder anderen Hilfsmitteln gesichert werden. Anlieferung ¾ Die Lastanschlagmittel nur an den gekenn- zeichneten Stellen einhängen. Die Maschine mit Anbaugeräten wird in der Regel komplett montiert mit einem Tieflader angeliefert. Installation Sind für den Transport Teile oder Baugruppen Die Einweisung des Bedieners und die Erstin- demontiert, so werden diese durch unsere Ver- stallation der Maschine werden von unseren triebspartner oder unsere Werksmonteure vor Kundendienstmitarbeitern oder Vertriebspart- Ort montiert. nern durchgeführt. Je nach Ausführung des Tiefladers kann die Ma- Jede vorhergehende Benutzung der Maschine schine mit einem Schlepper heruntergefahren ist untersagt. oder muss mit geeigneten Hebegeräten (Stapler Erst durch die Einweisung der Kundendienst- oder Kran) heruntergehoben werden. mitarbeiter / Vertriebspartner und das Lesen ¾ Nur Hubgeräte und Hebezeuge mit ausrei- der Betriebsanleitung kann die Maschine zur chender Tragkraft und Zulassung verwenden! Bedienung freigegeben werden. Die Lastaufnahme- und Verzurrpunkte sind mit WARNUNG Aufklebern gekennzeichnet. Bei Installations- und Wartungsarbeiten besteht Für andere Anhängepunkte muss auf den erhöhte Unfallgefahr. Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung geach- ¾ Vor diesen Arbeiten die Betriebsanleitung lesen tet werden. In jedem Fall dürfen diese Punkte und sich mit der Maschine vertraut machen. nur am Rahmen der Maschinen sein. Maschinen mit E-Manager Je nach Ausstattungsumfang Bei allen Maschinen mit der Sämaschinensteu- ¾ Die lose mitgelieferten Teile von der Maschine erung E-Manager ist die hydraulische Funktion herunternehmen! „Heben / Senken“ ohne zusätzliche Installation ¾ Alle Teile aus den Tanks herausnehmen. möglich. ¾ Alle wichtigen Schraubverbindungen kon- Diese Maschinen können ohne Installation der trollieren! Grundausstattung vom Tieflader abgeladen ¾ Alle Schmiernippel abschmieren! werden. ¾ Luftdruck in den Reifen prüfen. Die weiteren hydraulischen Funktionen wie ¾ Alle Hydraulikverbindungen und Schläuche „Klappen“ oder „Spuranreißer“ können erst nach auf Befestigung und Funktion prüfen! Installation der Grundausstattung im Schlepper ¾ Aufgetretene Mängel sofort beseitigen oder geschaltet werden. beseitigen lassen! Die Installation der Sämaschinensteuerung ent- nehmen Sie bitte der entsprechenden Anleitung. 19
Technische Daten Pronto 6 NT 8 NT 9 NT Arbeitsbreite (m) 6,00 8,00 8,80 Transportbreite (m) 3,50 (optional 2,95) Transporthöhe ohne Spuranreißer(m) 3,25 3,53 3,96 Transporthöhe mit Spuranreißer(m) 3,25 3,60 4,40 Länge kurze Zugdeichsel (m) 6,96 6,96 6,96 Länge lange Zugdeichsel (m) 7,78 7,78 7,78 Gewicht (kg) 8 720 9 620 10 800 Tankinhalt Einzeltank (l) 4 000 Tankinhalt Doppeltank (l) 5 000 (40:60) Einfüllöffnung Einzeltank (m) 1,00 x 2,40 Einfüllöffnung Doppeltank (m) je 0,99 x 0,72 Einfüllhöhe Einzeltank (m) 2,88 Einfüllhöhe Doppeltank (m) 2,95 Fördermenge Befüllschnecke (kg/min) ca. 500 Anzahl Säschare 30 40 44 Ø Säschare (cm) 34 34 34 Ø Druckrollen (cm) 32 32 32 Schardruck (kg) 5-120 5-120 5-120 Reihenabstand Säschare (cm) 20 20 20 Reifengröße Säeinheit 600/55-26.5 600/55-26.5 600/55-26.5 Reifengröße Stützräder 10.0/75-15.3 10.0/75-15.3 10.0/75-15.3 Arbeitsgeschwindigkeit (km/h) 10-20 10-20 10-20 Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit siehe Betriebserlaubnis HINWEIS: • Abweichungen infolge technischer Weiterentwicklungen vorbehalten. • Das Gewicht des Anbaugeräts ist abhängig von der Ausstattung; Angabe in Minimalausstattung • Die zulässigen Transporthöhen und Transportbreiten im öffentlichen Straßenverkehr können von Land zu Land unter- schiedlich sein. Die nationalen Zulassungsvorschriften beachten. • Geräteanbau Unterlenker: III: Abstand Koppelpunkte Kategorie III; Bolzendurchmesser Kategorie III IV: Abstand Koppelpunkte Kategorie IV; Bolzendurchmesser Kategorie IV II/III: Abstand Koppelpunkte Kategorie II; Bolzendurchmesser Kategorie III III/IV: Abstand Koppelpunkte Kategorie III; Bolzendurchmesser Kategorie IV 20
Typenschild Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung ! "#$ %&'() "# *+ ,('-./'(01(&. befindet sich am Rahmen der Maschine. 2 3 ,('-./'(0(4( Angaben auf dem Typenschild: Seriennummer zulässiges Gesamtgewicht Stützlast (=SL) Achslast Maschinentyp Baujahr 21
Anforderungen für den Schlepper WARNUNG Unfallgefahr! ¾ Die zulässigen Werte des Schleppers für Achslasten, Gesamtgewicht, Reifentragfä- higkeit, und Luftdruck einhalten. ¾ Die Eignung des Schleppers vor Inbetrieb- nahme prüfen. Um die Maschine bestimmungsgemäß verwen- den zu können, muss der Schlepper folgende Anforderungen erfüllen: Geräteanbau * Pronto 6 NT 8 NT 9 NT Unterlenker Kat. III und Kat. III/IV Kat. III und Kat. III/IV Kat. III und Kat. III/IV Zugöse ø 46 mm und ø 58 mm ø 46 mm und ø 58 mm ø 46 mm und ø 58 mm Kugelkopf K 80 K 80 K 80 Motorleistung Pronto 6 NT 8 NT 9 NT min. (kW / PS) 120 / 160 155 / 210 175 / 240 max. (kW / PS) 185 / 250 215 / 290 240 / 330 Elektrik / Steuerung Spannungsversorgung 12 V Beleuchtung: Steckdose 7-polig, siehe Kapitel Beleuchtung Steuerung ISOBUS-Steckdose 22
Hydraulik maximaler Systemdruck 210 bar Ölsorte mineralisches Hydrauliköl Förderleistung 70 - 90 l/min bei 180 bar Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte 2 (+1 für Befüllschnecke) druckloser Rücklauf (max. 5 bar) 1 Anschlüsse Bremse (Option) pneumatische Bremse Anschluss rot für Vorratsleitung Anschluss gelb für Bremsleitung hydraulische Bremse Anschluss nach ISO 5676 Zapfwelle für Zapfwellenpumpe (Option) Drehzahl 3600 (8 NT; mit Spuranreißer) 800 1/min 4000 (9 NT; mit Spuranreißer) 3250 (6 NT) 3530 (8 NT) 3960 (9 NT) 600 250 6960 (kurze Zugdeichsel) 2250 29502950 / 3500 7780 (lange Zugdeichsel) 23
Aufbau Übersicht 11 10 12 14 9 13 8 15 7 1 2 16 6 3 5 4 Pronto 8 NT 1 Geräteanbau Unterlenker 9 Fahrwerk 2 Stützfuß 10 Verteilerturm 3 Stützrad vorne 11 Tank 4 Vorarbeitswerkzeuge (Schneidscheiben) 12 Dosiergeräte 5 Säschare TurboDisc 13 Gebläse 6 Stützrad hinten 14 Aufstieg 7 Spuranreißer 15 Podeste 8 Beleuchtung 16 Radarsensor GEFAHR WARNUNG Gefahr von schweren Unfällen Verletzungsgefahr Die Mitfahrt auf der Maschine, insbesondere am ¾ Nicht in den Nahbereich des Radarsensors Aufstieg (14) und an den Podesten (15) ist verboten! (16) blicken. 24
Hydraulik Markierung der Hydraulikschläuche Das Symbol befindet sich immer über dem WARNUNG Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschi- Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch ne in Transportstellung zu bringen (Ausheben, Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Einklappen usw. ). Unfällen und Verletzungen führen! ¾ Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder Hydraulikblock verriegeln. ¾ Personen aus dem Schwenkbereich von klappbaren Maschinenteilen verweisen. ¾ Vor dem Wiedereinschalten des Schleppers alle Steuergeräte in Sperrstellung schalten. Gebläse HINWEIS ¾ Die Maschine mit Mineralölen betreiben. Keine Vermischung von Mineralölen mit Bio- oder Estherölen! Im Hydraulikkreislauf des Schleppers muss sich mineralisches Hydrauliköl befinden. ¾ Ölreinheit nach ISO 4406: 18/16/13 ¾ Immer alle hydraulischen Leitungen anstecken! Wegen zusammenhängenden Funktionen kön- nen sonst Bauteile beschädigt werden. ¾ Die Hinweise zu Hydraulik und Druckspeicher im Kapitel Sicherheit und Verantwortung beachten! 25
7 1 2 8 6 17 20 4 5 19 18 9 19 13 12 18 SK 3/8" HK 3/8" SK HK V1 C1 + H 9 C2 V2 H 1/2" 3 R2 15 R2 3/8" 16 11 V1 C1 S L2 E U L2 3/8" S 1/2" - 1 DR 2 HZ HZ 1/2" 10 14 C2 V2 12 17 SZ R1 R1 3/8" L1 L1 3/8" 11 18 1 Steuergerät Schlepper 18 2 Hydraulikkupplung Schlepper 11 Rückschlagventil 3 Ventilblock 12 Sperrventil einfachwirkend • Gebläse Direktantrieb: A nschluss an Lecköl 13 Manometer Schardruck 4 Gebläsemotor (T) 14 Druckregelventil • Zapfwellenantrieb: freier Rücklauf zu Schlepper Basismaschine 15 Dreiwege-Drehschieber 5 2/2 - Wegeventil 16 Manometer Klappdruck 6 Drossel ø 1 mm Hydraulikzylinder Schneidscheiben (nur Pronto 17 7 Hydraulikzylinder Klappen (4x) 8/9 NT) 8 Senkbremsventil (4x) 18 Hydraulikzylinder Schneidscheiben 9 Druckspeicher 19 Drossel ø 1,5 mm 10 Schalter Arbeitssignal 20 Hydraulikzylinder Schardruck (6x) 26
Spuranreißer (Option) 4 V1 C1 5 6 V2 C2 SK 3/8" HK 3/8" SK HK + H H 1/2" 3 R2 R2 3/8" 1 S L2 L2 3/8" S 1/2" - 2 HZ 1/2" SZ R1 R1 3/8" L1 L1 3/8" V1 C1 V2 C2 1 Steuergerät Schlepper 2 Hydraulikkupplung Schlepper 3 Ventilblock 4 Sperrventil doppeltwirkend 5 Drossel ø 1 mm 6 Hydraulikzylinder Spuranreißer 27
Stützräder 7 V1 C1 5 V2 C2 6 5 4 SK HK SK 3/8" HK 3/8" + H H 1/2" 3 R2 R2 3/8" S L2 L2 3/8" S 1/2" - 1 2 HZ 1/2" SZ R1 R1 3/8" L1 L1 3/8" V1 C1 5 V2 C2 1 Steuergerät Schlepper 2 Hydraulikkupplung Schlepper 3 Ventilblock 4 Drossel ø 1,5 mm 5 siehe Hydraulik Basismaschine 6 Sperrventil doppeltwirkend (2x) 7 Hydraulikzylinder Stützrad (4x) 28
Aufstieg (Doppeltank) 5 4 SK 3/8" HK 3/8" SK HK + H H 1/2" 5 R2 R2 3/8" 3 S L2 L2 3/8" 1 S 1/2" - 2 HZ 1/2" SZ R1 R1 3/8" L1 L1 3/8" 5 2 1 12 6 V2 V1 V2 V1 7 7 C2 C1 C2 C1 V1 V2 8 8 7 9 C1 C2 10 1 Steuergerät Schlepper 2 Hydraulikkupplung Schlepper 11 3 Ventilblock 4 Drossel ø 1,5 mm 5 siehe Hydraulik Basismaschine 6 2/2 - Wegeventil 7 Sperrventil doppeltwirkend 8 Drossel ø 0,6 mm 9 Hydraulikzylinder Trittstufe 10 Drossel ø 0,8 mm 11 Hydraulikzylinder Podest 12 Rückschlagventil 29
Gebläse Direktantrieb 9 8 6 7 4 3 5 1 2 1 Steuergerät Schlepper 2 Hydraulikkupplung Schlepper 3 Manometer 4 Rückschlagventil 5 Axialkolbenmotor (Einzeltank 5 cm³, Doppeltank 10 cm³) 6 Drossel ø 1 mm 7 Anschluss von Entlastung Klappen 8 2/2 - Wegeventil 9 Leckölleitung Gebläse Zapfwellenantrieb 3 2 4 1 5 6 7 8 1 Zahnradpumpe 61 cm³ 2 Stromregelventil 3 Manometer 4 Zahnradmotor 11 cm³ 5 Druckbegrenzungsventil 6 Ölkühler 7 Rücklauffilter 8 Tank 30
Zugpendelanhängung - 1 2 3 4 1 Steuergerät Schlepper 2 Hydraulikkupplung Schlepper 3 Absperrhahn 4 Hydraulikzylinder Zugdeichsel Befüllschnecke 3 1 4 4 5 P A B 6 7 9 P C1 C2 10 V1 V2 A T B V1 V2 10 9 C1 C2 8 2 11 1 Vorlauf 7 Hydraulikzylinder Oberteil 2 Rücklauf 8 Hydraulikzylinder Unterteil 3 Stromregelventil 60 l 9 Drossel ø 0,6 mm 4 3/2 - Wegeventil 10 Sperrventil doppeltwirkend 5 Hydraulikmotor 125 cm³ 11 Rückschlagventil 6 Hydraulikblock 31
Alu-Clips Die Alu-Clips werden je nach Betriebszuständen auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern aufgesteckt, siehe Kapitel Bedienung. Verschiedene Alu-Clips Die Dicke der Clips ist je nach Farbe unter- schiedlich: Farbe blau rot gelb schwarz silber Dicke 7 mm 10 mm 19 mm 30 mm 50 mm WARNUNG Verletzungsgefahr an den Hydraulikyzylindern! Durch unbeabsichtigtes Einfahren der Kolben- stangen können Gliedmaßen eingeklemmt werden. ¾ Beim Anbringen oder Entfernen der Clips muss die Maschine mit angezogener Fest- stellbremse stehen. Im Bereich der Schlepperkabine darf sich währenddessen niemand aufhalten. ¾ Steuergeräte je nach Ausführung mechanisch oder elektrisch verriegeln. ¾ Sicherstellen, dass beim Aufstecken und Ent- nehmen von Clips die Steuergeräte von keiner weiteren Person bedient werden. VORSICHT Gefahr von Schäden am Packerrahmen. ¾ Je nach Ausführung fest montierte Clips bzw. Tiefenbegrenzungen nicht entfernen! 32
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