Bewirtschaftungsleistungen für das Abfallwirtschaftszentrum Nentzelsrode des Landkreises Nordhausen in 99735 Kleinfurra
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Bewirtschaftungsleistungen für das Abfallwirtschaftszentrum Nentzelsrode des Landkreises Nordhausen in 99735 Kleinfurra Offenes Verfahren nach VgV (EU-weit) Vergabe-ID: 2375750 Auftraggeber: Landratsamt Nordhausen Frist: ohne Frist (vergebener Auftrag) Ausgeschriebene Leistung: Das Leistungsspektrum ist in Teil II - Leistungsbeschreibung ausführlich dargestellt.; Hierzu gehören in erster Linie bewirtschaftungsspezifische Leistungen, wie insbesondere Eingangskontrolle der Abfallanlieferungen, Verwiegung der Abfälle, Kontrolle und Einbau der Abfälle zur Beseitigung, Einbau von Abfällen zur Verwertung, Errichtung und Unterhaltung der Polderinfrastruktur, Bewirtschaftung der Zwischenlager, Betrieb der Kleinanliefererstation.; Hinzu kommen verwaltungstechnische Leistungen wie insbesondere Gebührenermittlung, Vorbereitung der Gebührenbescheide, Kassenführung, Erfassen und Verwalten aller Stammdaten im EDV-System, Führen aller Nachweise gemäß der DepV und Nachweisverordnung, Information, Dokumentation und Kontrolle der Deponie und Zwischenlager, Vermessung der Ablagerungsfläche, Betriebsführung und Arbeitsorganisation sowie Reklamationsbearbeitung und Öffentlichkeitsarbeit.; Als Nebenleistungen sind insbesondere die Unterhaltung der Betriebs-, Verkehrs- und Nebenflächen, Betrieb, Pflege und Instandsetzung der überlassenen Gebäude, Gebäudeteile, Einrichtungen, Ausrüstungsgegenstände, Mess- und Regeltechnik etc., Gewährleistung der Sicherheit des AWZ, Überwachung, Pflege und Unterhaltung des Altstandortes durchzuführen. Kleinfurra An der B4 99735 Kleinfurra, Thüringen Bekanntmachungs-ID: 2872885 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name und Adressen: Offizielle Bezeichnung: Landratsamt Nordhausen; Nationale Identifikationsnummer: nicht angegeben; Postanschrift: Behringstraße 3; Ort: Nordhausen; NUTS-Code: DEG07; Postleitzahl: 99734; Land: Deutschland; Kontaktstelle(n): Fachgebiet Abfallwirtschaft und Deponie; Telefon: nicht angegeben; E-Mail: deponie@lrandh.thueringen.de; Fax: +49 36319116449; Internet-Adresse(n): Hauptadresse: https://www.landratsamt-nordhausen.de; Adresse des Beschafferprofils: nicht angegeben Seite 1 von 5
I.2) Gemeinsame Beschaffung: nicht angegeben I.3) Kommunikation: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2375750/zustellweg-auswaehlen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen: elektronisch via (URL): https://www.evergabe.de; I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde I.5) Haupttätigkeiten: Andere Tätigkeit: Abfallbewirtschaftung und Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Bewirtschaftungsleistungen für das Abfallwirtschaftszentrum Nentzelsrode des Landkreises Nordhausen; Referenznummer der Bekanntmachung: 8-5/21 EU II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 90530000; CPV-Code Zusatzteil: II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Ausgeschrieben werden die Leistungen der Bewirtschaftung des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) Nentzelsrode des Landkreises Nordhausen. Hierzu gehören v.a. bewirtschaftungsspezifische Leistungen, wie insbesondere Eingangskontrolle der Abfallanlieferungen, Verwiegung, Kontrolle und Einbau von Abfällen, Errichtung und Unterhaltung der Polderinfrastruktur, Bewirtschaftung der Zwischenlager, Betrieb der Kleinanliefererstation. Hinzu kommen verwaltungstechnische Leistungen wie Gebührenermittlung, Kassenführung, Erfassen und Verwalten von Stammdaten im EDV-System, Führen aller Nachweise gemäß DepV und NachweisV, Kontrolle der Deponie und Zwischenlager, Vermessung der Ablagerungsfläche, Reklamationsbearbeitung, Öffentlichkeitsarbeit und Nebenleistungen wie u.a. die Unterhaltung der Betriebsflächen, Pflege und Instandsetzung der überlassenen Gebäude, Ausrüstungsgegenstände, Mess- und Regeltechnik, Sicherheit des AWZ, Überwachung, Pflege und Unterhaltung des Altstandortes. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert: Wert ohne MwSt.: entfällt II.1.6) Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los-Nr.: entfällt II.2.2) weitere CPV-Codes: nicht angegeben II.2.3) NUTS-Codes: DEG; DEG07; Hauptort der Ausführung: Offizielle Bezeichnung: Abfallwirtschaftszentrum Nentzelsrode; Straße, Hausnummer: An der B4; Postleitzahl: 99735; Ort: Kleinfurra; Land: Deutschland II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Leistungsspektrum ist in Teil II - Leistungsbeschreibung ausführlich dargestellt. Hierzu gehören in erster Linie bewirtschaftungsspezifische Leistungen, wie insbesondere Eingangskontrolle der Abfallanlieferungen, Verwiegung der Abfälle, Kontrolle und Einbau der Abfälle zur Beseitigung, Einbau von Abfällen zur Verwertung, Errichtung und Unterhaltung der Polderinfrastruktur, Bewirtschaftung der Zwischenlager, Betrieb der Kleinanliefererstation. Hinzu kommen verwaltungstechnische Leistungen wie insbesondere Gebührenermittlung, Vorbereitung der Gebührenbescheide, Kassenführung, Erfassen und Verwalten aller Stammdaten im EDV-System, Führen aller Nachweise gemäß der DepV und Nachweisverordnung, Information, Dokumentation und Kontrolle der Deponie und Zwischenlager, Vermessung der Ablagerungsfläche, Betriebsführung und Arbeitsorganisation sowie Reklamationsbearbeitung und Öffentlichkeitsarbeit. Als Nebenleistungen sind insbesondere die Unterhaltung der Betriebs-, Verkehrs- und Nebenflächen, Betrieb, Pflege und Instandsetzung der überlassenen Gebäude, Gebäudeteile, Einrichtungen, Ausrüstungsgegenstände, Mess- und Regeltechnik etc., Gewährleistung der Sicherheit des AWZ, Überwachung, Pflege und Unterhaltung des Altstandortes durchzuführen. II.2.5) Zuschlagskriterien: Die nachstehenden Kriterien: Preis II.2.6) Geschätzter Wert ohne MwSt.: II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: Beginn: 01.07.2021 / Ende: 31.05.2025; Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: entfällt II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen: entfällt II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein; Projektnummer oder -referenz: Seite 2 von 5
II.2.14 Zusätzliche Angaben: Abschnitt III - Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Als Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung wird vorliegend die Eintragung des jeweiligen Unternehmens im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister, für den Fall, dass das Unternehmen von Rechts wegen dort eingetragen werden kann, verlangt. • Mit dem Angebot sind für den Bieter bzw. die Mitglieder einer Bietergemeinschaft aktuelle Auszüge (max. sechs Monate alt) aus dem Berufs- oder Handelsregister hochzuladen. • Mit dem Angebot sind aktuelle Auszüge (max. sechs Monate alt) aus dem Berufs- oder Handelsregister auch für Unterauftragnehmer oder andere zur Eignungsleihe eingesetzte Dritte vorzulegen, welche Leistungen der Verwaltung, Verwiegung, Kontrolle und Zuordnung sowie des Einbaus von Abfällen oder den Betrieb der Kleinanliefererstation übernehmen. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Gesamtumsatz in den letzten drei Jahren Hierzu sind Erklärungen zum Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren zu machen (grds. Jahre 2018, 2019 und 2020, sofern das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt, für 2020 sind ggf. vorläufige Zahlen anzugeben). • Mit dem Angebot sind diese Umsatzangaben für den Bieter und die Mitglieder einer Bietergemeinschaft nach Formular 6 einzureichen. • Mit dem Angebot sind entsprechende Erklärungen auch für Unterauftragnehmer und andere zur Eignungsleihe eingesetzte Dritte, welche Leistungen der Verwaltung, Verwiegung, Kontrolle und Zuordnung sowie des Einbaus von Abfällen oder des Betriebes der Kleinanliefererstation erbringen, zu übermitteln. 2. Betriebshaftpflichtversicherung Die Bieter und diejenigen dritten Unternehmen, welche Leistungen der Verwiegung, Kontrolle, Zuordnung und des Einbaus von Abfällen erbringen oder die Kleinanliefererstation betreiben, müssen über einen den nachfolgenden Anforderungen entsprechenden Versicherungsschutz im Sinne einer Betriebshaftpflichtversicherung verfügen oder eine entsprechende Erhöhung und Anpassung dieser Versicherung auf den geforderten Mindestbetrag belegen. • Mit dem Angebot haben Bieter und Mitglieder von Bietergemeinschaften sowie eingesetzte Dritte /Unterauftragnehmer hierzu Bestätigungen ihrer Versicherungsinstitute über das Bestehen eines entsprechenden Versicherungsschutzes im oben geforderten Umfang oder über die Bereitschaft zur Anpassung des Versicherungsschutzes an die geforderten Mindestsummen einzureichen. Hierzu können Bescheinigungen der Versicherungsinstitute (nicht älter als 6 Monate) verwendet werden.; Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestanforderungen an die Deckungssumme der Betriebshaftpflichtversicherung im Sinne von 2.: Als Mindestanforderung wird für den Bieter / die Bietergemeinschaft eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2,5 Mio. € für Personen-/Sachschäden verlangt, jeweils bezogen auf den einzelnen Schadensfall bei einfacher Maximierung für alle Fälle eines Jahres. Für eingesetzte dritte Unternehmen / Unterauftragnehmer, welche den Einbau von Abfällen vornehmen, muss die Deckungssumme der Betriebshaftpflichtversicherung mindestens 2 Mio. € betragen bzw. an diese Höhe angepasst werden. Bei anderen eingesetzten Dritten / Unterauftragnehmern, welche Leistungen der Verwaltung, Verwiegung, Kontrolle und Zuordnung von Abfällen oder des Betriebes der Kleinanliefererstation erbringen, muss die Deckungssumme der Betriebshaftpflichtversicherung mindestens 1 Mio. € betragen bzw. an diese Höhe angepasst werden. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss über Erfahrungen in der Erbringung von vergleichbaren Leistungen verfügen oder sich insoweit auf die Erfahrungen Dritter gem. § 37 VgV berufen können. In diesem Fall müssen die eingesetzten Dritten /Unterauftragnehmer über Erfahrungen in der Erbringung von vergleichbaren Leistungen wie dargestellt verfügen. Als vergleichbare Erfahrungen wird der Betrieb einer privaten oder öffentlichen Übertagedeponie gem. DepV erachtet. • Mit dem Angebot haben Bieter/Bietergemeinschaften eine Erklärung nach Formular 7 mit Angaben zu erbrachten Leistungen in diesem Sinne hochzuladen mit Angabe mindestens einer vergleichbaren Leistung aus den letzten fünf Jahren und Bezeichnung - der erbrachten Leistungen - des Leistungszeitraumes sowie - der Auftraggeber / Empfänger der Leistungen. Seite 3 von 5
• Mit dem Angebot sind solche Referenzen nach Formular 7 auch für Unterauftragnehmer bzw. die Dritten, auf die sich der Bieter für die nachzuweisenden Referenzleistungen nach § 37 VgV beruft, anzugeben.; Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Als Mindestanforderung wird der Nachweis einer Referenz aus den letzten fünf Jahren verlangt. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen: entfällt III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand (nur für Dienstleistungsaufträge): entfällt III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftragnehmer muss sicherstellen, dass das eingesetzte Leitungspersonal der Deponie stets über einen aktuellen Nachweis (nicht älter als zwei Jahre) über seine Teilnahme an einem Lehrgang nach Anhang 5 Nr. 9 DepV verfügt. Das Leitungspersonal hat regelmäßig alle zwei Jahre an einem Lehrgang teilzunehmen. Sofern der Bieter bzw. sein Personal nicht bereits über einen Nachweis verfügt, hat er zu gewährleisten, dass die eingesetzten Leitungsperson/ en bis zum Ende des Jahres 2021 an einem Lehrgang teilgenommen haben. III.2.3) Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind: entfällt Abschnitt IV Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart: Offenes Verfahren. Beschleunigtes Verfahren: nein IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem: nicht angegeben. IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: entfällt IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion: Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein; IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren: Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt: 2021/S 035-086461 IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: Tag: 13.04.2021; Ortszeit: 09:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: nicht angegeben IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.06.2021 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Tag: 13.04.2021; Ortszeit: 09:00, Ort: ; Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Abschnitt VI Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein; Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen: nicht angegeben VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen: entfällt VI.3) Zusätzliche Angaben: Mit der vorliegenden Bekanntmachung wird das ursprünglich mit Bekanntmachung 2021/S 035- 086461 eingeleitete Vergabeverfahren erneut bekannt gemacht. Da die erarbeiteten Vergabeunterlagen aufgrund unveränderbarer technischer Voreinstellungen der eingesetzten Software für die Vergabeplattform nicht verwendet werden konnten, wurde eine erneute Bekanntmachung mit einem neuen Link zu den einschlägigen Vergabeunterlagen erforderlich. Der Auftraggeber hat das Verfahren insofern in den Stand der Bekanntmachung zurückversetzt. Formal kann dies in den Standardformularen allerdings nur durch eine Aufhebung ausgedrückt werden. Der Auftraggeber wird das mit genannter Bekanntmachung ein-geleitete Verfahren daher als aufgehoben bekanntmachen. Es handelt sich bei der hier bekanntgemachten Ausschreibung jedoch um denselben Leistungsgegenstand, der weiterverfolgt wird. Auch die Vergabeunterlagen werden unverändert verwendet. Das Vorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123 und 124 GWB beurteilt die Vergabestelle gem. §§ 42, 48 VgV anhand der für • Bieter und • Mitglieder einer Bietergemeinschaft und • Unterauftragnehmer, welche Leistungen der Verwaltung, Verwiegung, der Kontrolle und Zuordnung sowie des Einbaus von Abfällen oder des Betriebes der Kleinanliefererstelle erbringen sollen, grds. mit dem Angebot einzureichenden Eigenerklärungen gemäß Formular 1 und 2 zum Angebotsvordruck in Teil III. Sie behält sich vor, bei begründeten Zweifeln an der Belastbarkeit der Eigenerklärungen nach den Formularen 1 und 2 Bestätigungen der zuständigen Sozialversicherungsträger sowie der zuständigen Finanzämter bei den Unternehmen anzufordern und die Vorlage eines Bundeszentralregisterauszuges zu verlangen. Seite 4 von 5
Bieter und Bietergemeinschaften haben zudem mit dem Angebot eine Übersicht über die Leistungsteile, für welche Dritte in die Leistungserbringung einbezogenen werden (Unterauftragnehmer, Eignungsleiher) zu übermitteln und die Dritten, soweit bekannt, zu benennen. Für solche vorgesehenen Dritten und Unterauftragnehmer werden überdies mit dem Angebot auch sog. Verpflichtungserklärungen abgefragt, mit denen die Unternehmen verbindlich bestätigen, dass sie dem Bieter für den Fall der Zuschlagserteilung die bezeichneten Fähigkeiten und Mittel zur Verfügung stellen bzw. die Leistung erforderlichenfalls selbst erbringen. Soweit der Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt, haftet er gemeinsam mit diesem Unternehmen für die Auftragsausführung. Mit dem Angebot hat dieses Unternehmen ebenfalls eine Verpflichtungserklärung einschließlich Erklärung über die gemeinsame Haftung zusammen mit dem Bieter für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe nach Formular 5 in Teil III (Angebotsvordruck) abzugeben. Vom Bestbieter wird die Vergabestelle die nach ThürVgG erforderlichen Erklärungen zur Arbeitnehmervergütung, zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen, zum Einsatz von Nachunternehmern sowie Kontrollen und Sanktionen nach ThürVgG abfordern. Diese sind innerhalb von wenigen Tagen (vss. 3 bis 7 Tagen) nach Aufforderung der Vergabestelle zu übermitteln. Formulare hierfür sind mit den Vergabeunterlagen eingestellt. Weitere Hinweise: Bieter und Bietergemeinschaften sowie weitere Beteiligte aus EU-Ländern, in denen die geforderten Nachweise nicht erteilt werden, haben auf Aufforderung gleichwertige Nachweise bzw. gleichwertige Erklärungen abzugeben und eine amtlich anerkannte Übersetzung über-mitteln. Beigebrachte Nachweise/Bescheinigungen müssen gültig sein. Soweit sie keine bestimmte Gültigkeitsdauer aufweisen, dürfen sie, gerechnet bis zum Ablauf der Angebotsfrist, nicht älter als sechs Monate sein. Eigenerklärungen müssen konkret für das vorliegende Vergabever-fahren abgegeben werden, dies gilt auch für eine EEE, es sei denn, das Unternehmen verfügt über eine EEE, in der dieselben Angaben enthalten sind, welche im vorliegenden Verfahren abgefragt werden. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Freistaat Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt; Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4; Ort: Weimar; Postleitzahl: 99423; Land: Deutschland; E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de; Telefon: +49 361573321254; Internet-Adresse: nicht angegeben; Fax: +49 361573321059 VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bitte beachten Sie für die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrages die Voraussetzungen ins-besondere des § 160 GWB. Insofern weisen wir insbesondere darauf hin, • dass ein Antrag nach § 160 Abs. 3 GWB bei der Vergabekammer unzulässig ist, sofern der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und bei der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt wurde, ebenso wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind; • dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende Partei kostenpflichtig ist; • dass der Bieter wegen der Möglichkeit der Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens mit Akteneinsichtsrechten aller Beteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe, die die Vergabekammer nach § 165 Abs. 2 GWB veranlassen können, die Einsicht in die Akte zu versagen, hinzuweisen und diese in seinen Angebotsunterlagen ent-sprechend kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter in einem solchen Fall an die Vergabekammer wenden. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 05.03.2021 Seite 5 von 5
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