BIM Konsequent digital von Planung bis Rückbau - Seezeitlodge

 
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BIM Konsequent digital von Planung bis Rückbau - Seezeitlodge
Januar|Februar 2021
                                                                   11. Jahrgang, Ausgabe 57
                                                                        23631 ISSN: 2701-7117
                                                                      www.geg-baupraxis.de

Gebäudehülle – Feuchtemonitoring im Flachdach
Gebäudeautomation mit BACnet – Teil 1, Grundlagen
Sonderteil Wärmepumpe – Wärmepumpen im Bestand/Förderung ab 2021

BIM
Konsequent digital von Planung bis Rückbau
BIM Konsequent digital von Planung bis Rückbau - Seezeitlodge
1 | Der Hotelbau ist 21,2 Meter breit und 132,7 Meter lang und wurde in Stahlbeton errichtet. Wich-
      tig war den Architekten, dem Berliner Büro Graft, dabei die behutsame Einbettung in die Landschaft,
      was dank der Hanglage mit einer teils unsichtbaren Gebäudestruktur gelang. Der streng gegliederte
      Gebäuderiegel und die Zimmergeschosse erhalten durch die Holzlamellen-Fassade ein ganzheitliches
      Gesamtvolumen. Sie ist mit einer Stahlunterkonstruktion vor das Gebäude gehängt. Die Gestaltung der
      Freiflächen übernahmen Ernst Partner Landschaftsarchitekten aus Trier.

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Realisierte Objekte
                                                                                                           Nachhaltigkeit im Holzkleid

 Designhotel Seezeitlodge Hotel & Spa am Bostalsee

                                         Nachhaltigkeit im
                                         Holzkleid
                                         Direkt angrenzend an den Bostalsee im Saarland dient
                                         das Wellnessresort Seezeitlodge Hotel & Spa seit 2017
                                         als Rückzugsort für Ruhesuchende. Zwar ist das Haus
                                         ein Traum für Genussmenschen – es hat jedoch noch
                                         mehr zu bieten: Nachhaltige Architektur, Energie­effizienz
                                         und Zukunftsfähigkeit.

                                         Schauplatz: Das Sankt Wendeler Land im            Geplant und realisiert haben dieses Projekt
                                         Norden des Saarlands. Hier hat ein Hotel-         die Gastgeber Kathrin und Christian
                       Bild: © Airteam

                                         projekt in nachhaltiger Bauweise unter Be-        Sersch, die den Bostalsee seit Kindheitsta-
                                         rücksichtigung der natürlichen Umgebung           gen kennen, mit dem Berliner Architektur-
                                         Form angenommen. Auf einer exponierten            büro Graft sowie dem Stuttgarter Innenar-
                                         Landzunge am südöstlichen Ufer des Bostal-        chitekturbüro Nicolay Design. Gemeinsam
                                         sees – einem 120 Hektar großen Stausee –          feilten sie rund zwei Jahre lang an dem
                                         entstand ein Ort der Ruhe und Behaglich-          Hotelkonzept und beschäftigten sich im
                                         keit, der laut GeoSaison zu den „100              Vorfeld viel mit dem Standort, der anfangs
                                         schönsten Hotels in Europa“ zählt (Geo-           ein bewaldeter Hügel war. Ein besonderer
                                         Saison-2018). Zudem wurde das 4-Sterne-           Standort, dessen „Ur-Energie“ den Entwurf
                                         Superior-Haus, das Mitglied bei der Hide-         des Bauwerks prägen sollte. „Die Kraft die-
                                         aways Hotels Collection, Wellness Hotels &        ses Ortes soll der Gast schon beim Betre-
                                         Resorts, Pretty Hotels sowie Design Hotels        ten des Hotels spüren und erleben: Die
                                         ist, mit einer Platzierung auf der Longlist des   Natur mit ihrem Ausdruck zwischen Wald
                                         „DAM-Preis für Architektur in Deutschland         und See, die Region mit keltischer Historie
                                         2019“ honoriert.                                  und unsere familiäre Tradition spiegeln sich

GEG Baupraxis 01/21                                                                                                               13
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Nachhaltigkeit im Holzkleid

2 | Gebäude mit bodentiefen Fenstern, Balkon-
Gängen und Lamellen-Fassade aus heimischer
Lärche. Die Verkleidung dient einerseits als fest-
stehender Sonnenschutz, andererseits gliedert sie
die Gästezimmer optisch.

                                                                                                                                                Bild: © Günter Standl
hier in verschiedenen Erlebniswelten und             det. Auf diese Weise ist das Gebäude nun        beim äußeren Eindruck. Überdies dient die
im Design wider“, erklären die Hoteliers.            auf einem tiefer liegenden Plateau positio-     Holzlamellenfassade als feststehender per-
Und die Entwurfsverfasser Lars Krückeberg,           niert und das Areal um Restaurant, Verwal-      manenter Sonnenschutz für die Gästezim-
Wolfram Putz und Thomas Willemeit, Grün-             tung sowie dem 2.700 m² großen Spa              mer. Hier hat Graft anhand der 3D-Planung
dungspartner von Graft, ergänzen: „Wir sa-           unterirdisch angeordnet. Darüber erstreckt      in verschiedenen Planungsvarianten mehre-
hen das Potenzial dieses Ortes zwischen              sich der zweigeschossige Riegelbau.             re Simulationen durchgeführt, um sicherzu-
der Dichte des Waldes und der Freiheit des                                                           stellen, dass der Wärmeeintrag im Sommer
Sees, dem Beschütztsein und der Weite,                Im quergestreiften Holzkleid                   nicht zu groß wird. Anordnung und Dichte
zwischen Erde und Wasser. So schmiegt                                                                der Hölzer wurden dabei in einem interakti-
sich das Haus jetzt in die Gravitätszone des         Die Fassade zieren horizontale Holzlamellen     ven Planungsprozess so lange optimiert, bis
Ortes und verbindet gleichsam dessen star-           aus sibirischer Lärche, die den umlaufenden     ausreichend Verschattung gegeben war und
ke Identitäten.“                                     Balkonen der Gästezimmer vorgelagert            zugleich die bestmögliche Tageslichtnutzung
                                                     sind. Die Materialwahl veranschaulicht den      sowie bestmögliche Ausblicke in die Umge-
Erreicht wird das Hotel über eine ge-                Anspruch des Projekts auf Nachhaltigkeit        bung erhalten blieben.
schwungene Straße, die sich zwischen                 und steht sinnbildlich für den Spirit des Or-
Eichenwald und Seeufer, durch ein dichtes            tes. Sibirische Lärche bietet dabei neben       Als Basis hat die Holzlamellenfassade eine
Waldstück hindurch, in die Naturkulisse              ihrer guten Verfügbarkeit den Vorteil, dass     in regelmäßigen Abständen von höchstens
fügt. „Es war eine große Herausforderung,            sie eine hohe Rohdichte aufweist und des-       1,50 m positionierte vertikale Unterkon-
das umfangreiche Raumprogramm des                    halb vergleichsweise wie Hartholz eingestuft    struktion, bestehend aus je zwei Stahlwin-
Hotels so respektvoll wie möglich in die             werden kann. Das bringt sowohl konstrukti-      kelprofilen. Diese wurden an den Balkon-
Natur einzubetten“, berichtet Graft-Projekt-         ve als auch brandschutztechnische Vorteile      kragplatten und z. T. auf dem Gründach
leiter Arne Wegner. Um diese Herausforde-            mit sich. Durch den natürlichen Verwitte-       befestigt. Zwischen den vertikalen Profilen
rung zu meistern, „stapelten die Architekten         rungsprozess des Holzes wird sich die Fassa-    haben die Planer horizontal verlaufende La-
tief“: Das Bauwerk selbst, das binnen einer          denverkleidung im Laufe der Zeit von einem      mellen mit einem Querschnitt von 3 x 9 cm
Bauzeit von zwei Jahren und acht Monaten             leichten Braun in einen silber-grauen Ton       angebracht, die in einem Achsabstand von
errichtet wurde und auf 12.860 m² Ge-                verwandeln. Um diesen Prozess zu beschleu-      ca. 15 cm zueinander liegen. In den Berei-
schossfläche 84 Zimmer und 14 Suiten be-             nigen, ließen die Architekten das Holz vor-     chen der Lamellen-Enden übergreifen die
herbergt, wirkt auf den ersten Blick wie ein         vergrauen.                                      unteren bzw. die oberen benachbarten La-
zweigeschossiger Riegel. Es entstanden je-                                                           mellen über anteilig mindestens ein Feld,
doch drei Vollgeschosse auf dem begrün-              Die Anordnung der Lamellen sowie ihre teil-     sodass die Licht-Durchlässigkeit der Fassa-
ten Hügel, wobei das gesamte Erdgeschoss             weise Überlappung überspielen die Ge-           de dort teils kleiner ist. Der obere horizonta-
in der bestehenden Hangkante verschwin-              schossigkeit und die Struktur der Zimmer        le Fassadenabschluss in jedem Geschoss

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Realisierte Objekte
                                                                                                                        Nachhaltigkeit im Holzkleid

bildet einen Handlauf. Er besteht aus Flach-        Neben den Zimmern und Suiten in den                 des keltischen Knotens. Zudem webte sie
stahl mit einer darüber liegenden Abde-             oberen Geschossen umfasst es im Erdge-              die Linien der Tagundnachtgleiche sowie
ckung in Form eines Deckholzes. Montiert            schoss die Lobby, einen Gastronomie-Be-             die der Sommer- und Wintersonnenwende
wurde die Fassade in Form von vorgefertig-          reich mit 170 Plätzen im Restaurant plus            mit jeweils einem Messingstrahl in ihr Inter-
ten Modulen.                                        Bar mit Bibliothek, eine Küche, einen Shop,         iordesign mit ein: Einer dieser Strahlen
                                                    einen Spa-/Sauna-/Fitnessbereich, drei              führt an einem Punkt genau mittig durch
Im Zeichen keltischer Historie                      miteinander kombinierbare Veranstaltungs-           die Bar „Nox“ und an zweiter Stelle er-
                                                    räume, Büros sowie Personal- und Dienst-            streckt sich ein Strahl mitten über den
Im Gebäude führt ein roter Faden über               räume.                                              sechs Meter langen Community-Table bis
spannende Blickachsen durch das Haus.                                                                   in den Außenraum hinein, wo er schließ-
Schon beim Betreten der Lobby öffnet sich           Nicolay wählte einen geradlinigen, lässi-           lich in einem Werk der Künstlerin Kathari-
der Blick frei über den See, da die öffentli-       gen und gemütlichen Stil. Es dominieren             na Bender endet.
che Zone zum Wasser hin komplett verglast           natürliche Materialien und die Farben
ist. So sind die Blickachsen der Sonnen-            Sand, Weiß und Braun. Gewebte Baum-                 Von Nicolay stammt auch das Lichtdesign
untergänge zu Equinox (Tagundnachtglei-             wollstoffe treffen auf heimisches Holz wie          des Hotels. Inszeniertes Licht mit Steuerung
che) und Solstitien (Sonnenwenden) „ge-             Eiche, geflochtene Materialien in Lampen            nach circadianem Rhythmus und dem Ta-
rahmt“ und schreiben dem Haus seine                 treffen auf Schilfrohr – aus dem beispiels-         geslicht angepasste Lichtszenen sorgen für
spezielle Verbindung zu den universellen            weise die Sofas bestehen. All das zitiert           atmosphärische Stimmung in den Zim-
Himmelszyklen zu – eine Anlehnung an die            Motive der umgebenden Natur und des                 mern, im Gastro- oder im Spa-Bereich. Ei-
keltische Historie des Ortes. Diese war,            naheliegenden Sees, wohingegen sich die             gens für die Seezeitlodge entwickelte Licht-
neben der Identität des Ortes, auch Birgit          keltische Historie in einigen, von Nicolay          objekte, Lichtwände und Lichtinstallationen
Nicolay sehr wichtig. Die Innenarchitektin          entwickelten Grafiken oder Leuchten wi-             beziehen sich ebenfalls auf das Storytelling
hat das Interieur des Hotels gestaltet.             derspiegelt, z. B. auf Tapeten mit Mustern          im Inneren des Gebäudes.
 Bild: © Günter Standl

3 | Hell und einladend: die Lobby-Lounge. Das Interieur hat das Innenarchitekturbüro Nicolay Design gestaltet.

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Realisierte Objekte
Nachhaltigkeit im Holzkleid

Was das Energie- und Klimakonzept an­
belangt, kommen in dem Hotel ein gas­
betriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW) zur
gleichzeitigen Stromerzeugung und Abwär-
menutzung, eine Kältemaschine mit Abwär-
menutzung, Lüftungsgeräte mit indirekter
adiabater Kühlung sowie eine dezentrale
Hotelzimmerlüftung mit einer belegungs-
und nutzungsabhängigen Schaltung der
Abluftventilatoren zum Einsatz. Temperiert
werden die Räume dabei über eine Beton-
kernaktivierung der Zimmerdecken. Diese
Technik kombiniert die temperierende Wir-
kung des Wassers mit der Speicherwirkung
des Betons und nutzt damit jeweils die posi-
tiven Aspekte beider Systeme.

Praktisch funktioniert das wie folgt: Warmes
oder kaltes Wasser wird durch die im Be-
tonbauteil eingelegten Rohre geleitet. Die
Masse des Betons selbst wird dadurch
erwärmt oder gekühlt, speichert die Tempe-

                                                                                                                                                Bild: © Eva Mittner
ratur und gibt sie zeitversetzt über mehrere
Stunden hinweg an den Raum ab. Zu 80
Prozent erfolgt dies über Strahlung, zu 20
Prozent über Konvektion, also über die
„Mitführung“ der Temperatur. Die damit         4 | Die drei Technikaufbauten auf dem Hoteldach sollten visuell kaum erkennbar sein, weshalb die
einhergehende hohe Luftfeuchtigkeit gleicht    Planer sie in eine optisch nahezu unsichtbare Hülle aus lichtreflektierenden Alucobond-Verbundplatten
die Betonkernaktivierung wieder aus.           kleiden ließen. Diese spiegeln die Umgebung wider.

Im Winter lassen sich die Räume zudem in-
dividuell über dezentrale Konvektoren tem-     zu achten, die technischen Anlagen raum-            knüpften Technikzentralen zusammenge-
perieren. In der warmen Jahreszeit hin-        sparend und visuell kaum wahrnehmbar                fügt wurden.
gegen lassen sich die Fassaden zur             einzugliedern. Die Lösung: Die Architekten
Raumkühlung großflächig öffnen. Im Res-        ließen die großflächigen Technik-Aufbau-            Der Clou dabei: Die drei Technikblöcke
taurantbereich und im Foyer ist zusätzlich     ten auf das Hoteldach setzen, wobei alle            sind dank ihrer Verkleidung nahezu unsicht-
eine Fußbodenheizung realisiert, mit der       Lüftungs-, Heizungs- und Kühlungsanla-              bar, denn die lichtreflektierenden Oberflä-
im Sommer auch gekühlt werden kann.            gen in drei großen, mitei-nander ver-               chen der Außenwandbekleidung aus 4 mm
Die Wärme- und Wasserversorgung erfolgt
über Gasbrennwertkessel und die BHKW-
Anlage. Bei einem Stromausfall wird die                                            Daten und Fakten
elektrische Leistung der BHKW-Anlage als
Stromersatzanlage für einige Verbraucher          Adresse: Am Bostalsee 1, 66625 Gonnesweiler
genutzt.                                          Bauherr: Hotelkultur GmbH & Co. KG
                                                  Fertigstellung: 2017
      Haustechnik inkognito                       BGF: 12.860 m²
                                                  NUF: 7.280 m²
Die Planung und Platzierung der haus-             BRI: 47.660 m³
technischen Anlagen stellte das Planer-           Architektur: Graft Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Team zunächst vor eine besonders an-              Innenarchitektur/Lichtplanung: Nicolay Design GmbH, Stuttgart
spruchsvolle Aufgabe. Ziel war es, die            Projektsteuerung: BTB Lauer GmbH & Co. KG, Losheim
vielen Aggregate für Heizung, Lüftung,            Tragwerksplanung: Knippers Helbig GmbH, Stuttgart
Klimatechnik, Elektroanlagen und Filterge-        TGA-Planung: ZWP Ingenieure AG, Stuttgart
räte sowie Ventilatoren möglichst sinnvoll        Energiekonzept: Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart
und wirtschaftlich in die Seezeitlodge zu         Bauleitung: Wenzel + Wenzel Freie Architekten, Karlsruhe
integrieren und technisch perfekt mitein-         Verkleidung Technikzentrale: IBV Industriebauten-Verkleidungs-GmbH, Oberthal
ander zu verknüpfen. Zudem war darauf

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Realisierte Objekte
                                                                                                                   Nachhaltigkeit im Holzkleid

  starken „Alu-reflect“-Alucobond-Verbund-         Geplant wurden die zusätzlichen Dachauf-
  platten, die die Architekten gemeinsam mit       bauten mit einer Basiskonstruktion aus Be-
  den Fachplanern für Metallleichtbau wähl-        ton und Stahl vorab komplett digital im
  ten, sorgen dafür, dass die Flächen die um-      CAD-Programm, was die Passform und
  gebende Natur spiegeln und je nach Licht-        den präzisen Aufbau sicherte. Die Kasset-
  einfall teils kaum sichtbar sind. Das verleiht   tenaußenwände mit Regelabmessungen
  dem Ensemble einen leichten, fast schwe-         von 1,00 m x 4,30 m hat der Systemher-
  benden Ausdruck. Die spiegelnden Ver-            steller komplett spannungsfrei inklusive al-                          Eva Mittner
  bundplatten bestehen dabei aus zwei äuße-        ler notwendigen Versorgungsleitungen vor-                             Freie Journalistin
  ren Aluminium-Deckschalen mit jeweils            gefertigt und auf die 200 km entfernte
  0,5 mm Stärke. Sie sind über einen 3 mm          Baustelle geliefert. Vor Ort hängten vier      Eva Mittner ist Autorin und lebt in München.
  starken dazwischenliegendem Kern aus mi-         Monteure gleichzeitig die Elemente mit         Nach Festanstellungen als Redakteurin und
  neralisch gefülltem Polymer-Harz zu einem        einer 10 mm breiten Schattenfuge vorsich-      Pressesprecherin schreibt sie freiberuflich für
  Verbundelement gefügt. Die Breite der Ein-       tig in die vorbereiteten Bolzen ein. Genutzt   verschiedene Architekturmedien. Sie hat sich
  zelkassetten liegt bei circa einem Meter und     wurde dafür ein Einhang-Fassadensystem         zudem auf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  wurde genau auf die Gebäudebreite ange-          mit zweiteiliger Aluminium-Unterkonstruk-      für Architekten und Ingenieure spezialisiert.
  passt, sodass man immer Kassetten gleicher       tion, bestehend aus Konsolen und Schiebe-
  Breite und somit ein symmetrisches Fugen-        verbindungen – ebenfalls aus Aluminium.        Kontakt unter:
  bild hat. Die Höhe bzw. Länge der Kassetten      Dank dieser Kon-struktion sind auf den         Eva.Mittner@gmx.de
  entspricht der Wandhöhe und liegt bei rund       Fassadenoberflächen keine Befestigungs-       www.architektur-journalismus.com
  vier Metern.                                     elemente sichtbar.

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