Brandstetter-Interview - Fach-PDF 06 - christian-drastil.com
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Fach-PDF 06 Brandstetter-Interview Uniqa-CEO Andreas Brandstetter über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa. Interviewt von Christian Drastil für „Liefern“, den Uniqa-Geschäftsbericht 2013. Büro Christian Drastil (Werbeagentur), Gussenbauergasse 4/34c, 1090 Wien. me@christian-drastil.com • Vollständiges Impressum und Download auf www.christian-drastil.com Uniqa-GB unter http://www.uniqagroup.com/gruppe/versicherung/media/files/UNIQA_Konzernbericht_2013.pdf
UNIQA ist gekommen, um zu bleiben CEO Andreas Brandstetter über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa
INTERVIEW ANDREAS BRANDSTETTER 5 Herr Brandstetter, im zweiten kompletten Im Herbst haben Sie mit einer der größten und des Zeitplans gemeint: Das wird nie Geschäftsjahr nach dem Start des Strate- Kapitalmaßnahmen der letzten Jahre in etwas! In Kenntnis der Börsenvergangen- gieprogramms UNIQA 2.0 Mitte 2011 hat Österreich einen Gesamtbruttoemissions- heit des Unternehmens war dieser Zwei- UNIQA Prämien und Ergebnis wieder erlös von 757 Millionen Euro eingefahren fel auch nicht wirklich verwunderlich! deutlich gesteigert. Sind alle Ziele erreicht? und gleichzeitig den Streubesitz deutlich Ich habe diese kritischen Medienberichte — Nein, bei Weitem nicht alle, aber 2013 erhöht. Warum haben Sie das Ganze von damals heute noch in unserem Be- war für uns insgesamt ein gutes Jahr. Wir Re-IPO genannt und nicht einfach sprechungsraum hängen. Für uns alle sind gewachsen, haben Kostenquote und Kapitalerhöhung? war und ist das ein zusätzlicher Ansporn, Combined Ratio gesenkt und vor allem — Früher hat die UNIQA Aktie an der unser Programm weiter durchzuziehen! haben wir unser Ergebnisziel erreicht. Börse dahinvegetiert. Wir hatten keine Auf Basis des mehr als verdoppelten Kon- Pflege des Kapitalmarkts betrieben und „Going Public“ war sicher herausfordernd, zernergebnisses – nach Steuern und Min- uns nicht aktiv den Investoren gestellt – aber ein Erfolg. Jetzt müssen Sie „Being derheiten – können wir deshalb auch eine die Börsennotiz war im Unternehmen Public“ leben. Wie haben sich das Unter- Erhöhung der Dividende von 25 Cent auf daher kaum mehr als eine lästige Rand nehmen und der Arbeitsalltag des Andreas 35 Cent je Aktie vorschlagen. Zusätzlich erscheinung. Mit dem Begriff „Re-IPO“ Brandstetter verändert? haben wir mit dem Re-IPO vom Oktober wollten wir klar signalisieren, dass es für — Was den Kapitalmarkt betrifft, liegt unsere Kapitalbasis gestärkt und den uns eben mehr ist als eine bloße Kapital die Letztverantwortung bei mir – die Streubesitz deutlich erhöht. Insgesamt erhöhung; dass uns das Ganze nämlich Investoren erwarten, dass der CEO mit haben wir 2013 also ziemlich genau das ge- wirklich wichtig ist, dass wir die Sache dem Vorstandsteam die Story präsentiert liefert, was wir vorher versprochen hatten. jetzt anders angehen wollen als früher und erklärt. Trotz vieler, zum Teil viel- und dem Kapitalmarkt den ihm zuste leicht berechtigter Kritik an negativen Mit UNIQA 2.0 wollen Sie das Ergebnis henden Stellenwert wirklich einräumen. Auswirkungen bin ich ein Anhänger des bis 2015 massiv steigern und die Kunden- Kapitalmarkts. Ich glaube nämlich, dass anzahl bis 2020 auf 15 Millionen schrau- Den Re-IPO haben Sie schon bei Ihrem ein ordentliches Unternehmen den Spagat ben. Wo steht UNIQA heute? Amtsantritt als CEO 2011 angekündigt. schaffen kann: kapitalmarkttauglich zu — 2013 war eine weitere Etappe auf ei- Ein so langer Vorlauf für eine Kapital sein und gleichzeitig das oberste Gebot der nem langen Weg, aber eben auch nur eine maßnahme ist durchaus unüblich. langfristigen Wertsteigerung einzuhalten. von vielen Etappen – und nicht mehr. Die Was hat Sie dazu bewogen? Das kapitalmarktfreundliche Agieren langfristigen Ziele, die wir uns 2011 ge- — Mir war und ist wichtig, dass UNIQA soll zu einem selbstverständlichen Teil setzt hatten, bleiben ambitioniert. Es berechenbar ist: Wir haben uns 2011 der Kultur werden, ohne dabei nur von ist wie bei einem Marathon: Ja, die ersten daher dazu entschlossen, einen klaren Quartal zu Quartal zu denken. Ich habe 15 Kilometer haben wir hinter uns, das Maßnahmenplan nicht nur für 1–3 Jahre, die Ansprüche des Markts – jetzt nach gibt Kraft für den anstrengenden Rest. sondern bis 2020 zu kommunizieren – der Kapitalerhöhung und mit unserem Aber das gute Jahr 2013 ist für uns eben UNIQA 2.0. Es ist Teil unserer viel größeren Streubesitz – viel stärker als überhaupt kein Grund, die Beine hoch Verantwortung als Management, unse- früher im Kopf. Und natürlich nimmt das zulagern. Ganz im Gegenteil, wir wollen ren Aktionären, Kunden und natürlich Thema heute auch mehr Zeit in Anspruch – das Tempo halten, hungrig bleiben und den Mitarbeitern klar zu sagen, was un bei meinen Vorstandskollegen genauso weiter mit Konsequenz und Leidenschaft sere Ziele sind und wie wir sie erreichen wie bei mir. Wir alle müssen in unserer an der Umsetzung unseres Strategie wollen. Dazu haben wir uns vier Schwer- täglichen Arbeit die Bedürfnisse des programms arbeiten. Da ist noch punkte gesetzt: die Profitabilität von Kapitalmarkts leben. Das zwingt uns, Luft nach oben da! UNIQA Österreich steigern, die Produk das Unternehmen viel präziser zu steuern tivität der Raiffeisen Versicherung erhö- als früher. Für ein Unternehmen ist das hen, in UNIQA International rentabel belebend wie ein Sauerstoffkick. über dem Markt wachsen und mit einem zeitgemäßen Risikomanagement unser Risikoprofil optimieren. Viele haben da- mals angesichts der ambitionierten Ziele
6 INTERVIEW ANDREAS BRANDSTETTER Die UNIQA Aktie war ja früher schon Für unsere Kapitalausstattung brauchen Das heißt aber, was EGT, Combined im ATX – aber immer nur für zwei, drei wir keine zusätzlichen Mittel. Wir erfül- Ratio, Cost Ratio etc. betrifft, haben Jahre und eher dank der Schwäche anderer len die Anforderungen von Solvency II, wir „nur“ für fünf Jahre geplant. Einige Unternehmen. Nach dem Re-IPO war das mit 1. Jänner 2016 kommt, heute große Dinge haben wir schon 2010 auf die Wiederaufnahme im März allerdings schon deutlich. dem Radar gehabt, Solvency II ist da kei- absehbar. Sind Sie diesmal gekommen, ne Überraschung. Das Niedrigzinsumfeld um zu bleiben? Gibt es in CEE potenzielle Übernahme- gab es auch schon damals als Schatten am — Die Börse ist für mich keine Flirt kandidaten zu vernünftigen Preisen? Horizont, wenn auch die Dimension nicht plattform, auf der man seinen Status — Ich bin überzeugt, dass es – aus klar war. Wir werden ständig gefragt, ob nach Belieben von on auf off wechselt. unterschiedlichen Gründen – im Laufe wir die Ziele halten können. Aus heutiger Wenn man sich Kapital über die Börse der nächsten Jahre zu einer weiteren Sicht sind wir im Plan. Wenn es aber Ab- besorgt und den Streubesitz deutlich er- Konsolidierung der Märkte in Osteuropa weichungen geben sollte, kommunizieren höht, hat das nicht nur auf Eigenkapital, kommen wird: Den ganz großen globalen wir das sofort. Bilanzstruktur und Solvenzquote eine Player bieten sich in Asien oder Latein- positive Auswirkung. Es ist auch ein wich- amerika größere, einladende Wachstums- Sie wachsen in Osteuropa in vielen tiger Treiber für einen kulturellen Trans- märkte. Einige Eigentümer lokaler Märkten schneller als die Konkurrenz. formationsprozess im Unternehmen. Gesellschaften wiederum werden bei Es gibt Kommentatoren, die dieses Wachs- Mit der Präsenz an der Börse stellen wir der Umsetzung der neuen Eigenkapital- tum als riskant einstufen. Ist es das? uns dem globalen Wettbewerb um das vorschriften an ihre Grenzen stoßen. — Ich bin überzeugt, dass es das nicht ist. Vertrauen von Investoren: Wir wollen Wir gehen also davon aus, dass sich Wir haben in allen Bereichen eine gute transparenter, schneller und präziser der eine oder andere Eigentümer nach Streuung, auch bei den Vertriebswegen, werden. Man wird ohne Kompromisse einem Investor umsehen wird. die eine Abhängigkeit von einzelnen an seinen eigenen Versprechen gemessen Märkten verhindert. Man darf auch die und mit dem Mitbewerb verglichen. Das Der Geschäftsbericht für 2011 hieß Ausgangsbasis nicht vergessen, wir sind ist etwas, das jedem Unternehmen gut- „Anpacken“, dann kam 2012 „Dran in Osteuropa die Nummer 6. Rein prozen- tut, das es ehrlich mit sich selbst und bleiben“ und aktuell, 2013, „Liefern“. tuell wächst eine Nummer 1 weniger als seinen Kunden meint – und auch Hat Liefern nicht etwas Finales? Was wir, das ist logisch. Zweitens haben wir Aktionäre sind Kunden! Die klare kommt nach „Liefern“? gute Managementteams vor Ort, meistens Antwort auf Ihre Frage lautet also: Ja, — Weiterliefern (lacht)! Liefern ist lokale CEOs und Vorstände, die den wir sind gekommen, um zu bleiben. einer unserer vier Unternehmenswerte. Markt sehr gut kennen – keine Söldner, Erstens, wir interessieren uns für Men- die nur für ein bis zwei Jahre irgendwo Sind mittelfristig weitere Schritte am schen, wir begeistern. Zweitens, wir hingehen und dann wieder weg sind. Das Kapitalmarkt geplant? nehmen die Zukunft in die Hand, wir ist nicht unsere Philosophie. Wir setzen — Diese Frage haben uns die Investoren gestalten. Drittens, wir bleiben klar, auch auf unterschiedliche Vertriebswege – schon im Herbst 2013 gestellt: Müssen auch wenn es einmal unangenehm wird, Exklusivvertrieb, Agenturen, Makler und wir damit rechnen, dass ihr nächstes Jahr wir sind geradlinig. Und dann, viertens, Banken. Unsere Vertriebskooperation wieder kommt? Die Antwort ist einfach: sagen wir: Wenn all das funktioniert – also mit der Raiffeisen Bank International wenn wir begeistern, gestalten und geradli- in Osteuropa ist ein absolutes Asset und nig sind – dann können wir unsere Verspre- wird auch von den Analysten so gesehen. chen einhalten. Dann können wir liefern. Im Lauf der vergangenen Jahre ist die Bedeutung dieses Vertriebswegs Sie planen heute bis 2020, trotz Griechen- land, Solvency II oder Niedrigzins. Wie oft werden Sie nachjustieren müssen? — Wir haben ein langfristiges Strategie- programm von 2010 bis 2020, zugleich aber quantifizierte Halbzeitziele bis 2015:
INTERVIEW ANDREAS BRANDSTETTER 7 kontinuierlich gestiegen und ist heute „Wir arbeiten daran, dass UNIQA ein bedeutender Faktor – genauso wie unsere ausgezeichnete Kooperation die beste Versicherung Mitteleuropas mit der Raiffeisen Bankengruppe in Österreich. Letztendlich wirkt auch wird, das heißt, sich am besten an den die Komposition des Portefeuilles, Kundenbedürfnissen orientiert. Damit die Kundenvielfalt risikominimierend. UNIQA ist ja ein klassisches Retailunter- wir das auch erreichen, müssen wir uns nehmen, das ist unser Kerngeschäft seit noch ordentlich anstrengen.“ mehr als 200 Jahren. Nein, ich glaube nicht, dass wir riskant wachsen. Und wir wachsen auch nicht um jeden Preis, nicht mit Dumping. Wir gehen auch nicht in Welche Rolle wird UNIQA 2020 in Europa 15 Millionen zu steigern, ist ein zentrales neue Länder. Wir bleiben in den 15 CEE- spielen? Und welche Art Europa wünschen Ziel für uns, das wäre eine Verdoppelung in Ländern, in denen wir jetzt sind. Sie sich für UNIQA? zehn Jahren. Und das geht nur, wenn wir — Ich wünsche mir ein Europa, das zufriedene, vielleicht sogar begeisterte Mit welchen osteuropäischen Märkten wirklich ein Europa ist, wo es viel mehr Kunden haben. sind Sie glücklich, mit welchen nicht? Gemeinsamkeiten gibt und auch mehr Ich sage immer wieder: Unser Gehalt — Es gibt ein Land, das uns und der Entscheidungen auf gesamteuropäischer als Mitarbeiter von UNIQA kommt nur gesamten Branche Probleme macht. Das Ebene als jetzt. Dieser Kontinent wird vordergründig aus dem Bankomat, letzt- ist Rumänien, wo sich insbesondere am langfristig nur dann wieder wettbewerbs- lich aber ausschließlich von jenen Men- Markt für Autoversicherungen jegliche fähig werden, wenn wir uns nicht weiter- schen, die uns vertrauen. Noch sind wir kaufmännische Vernunft in Luft aufge- hin in Partikularinteressen verzetteln. Ich nicht so weit, dass ich behaupten kann: löst hat. Rumänien ist das einzige Land, glaube, dass die kleinteiligen Strukturen, „Wow, 99,5 Prozent unserer Kunden wer- mit dem wir derzeit nicht happy sind. mit denen Europa, aber auch Österreich den wirklich erstklassig serviciert.“ Da ist Wir haben dennoch ein ganz klares verwaltet wird, mittelfristig nicht haltbar es wichtig zu sagen: UNIQA ist jetzt schon Commitment zu Rumänien und natür- sind, weil sie zu ineffizient und nicht ein gutes Unternehmen, aber es soll ein lich zur gesamten Region und haben kompetitiv sind. Das können wir uns noch viel besseres Versicherungs- und uns ganz sicher nicht 750 Millionen auf Dauer nicht leisten. Dienstleistungsunternehmen werden – geholt, um sie in Osteuropa zu ver Ich bin ein glühender Europäer und in einer Gesellschaft, die ohnedies brennen. Ich sehe nach wie vor sage, wir brauchen mehr Europa und gegenüber Dienstleistern immer großes Potenzial in dieser Region. weniger Schrebergarten. Ob das schon fordernder wird. Ich bin sicher: Würden wir uns jetzt 2020 so sein wird? Ich weiß es nicht, aus Osteuropa zurückziehen, käme in aber ich würde es mir wünschen. 15 Millionen Kunden – heißt das drei bis fünf Jahren, wenn Osteuropa Was UNIQA betrifft, so scheue ich mich dann vier Fünftel in Osteuropa? wieder da ist, sofort die Frage: „Ja, wo seid davor, Größenangaben für betriebswirt- — Wir haben jetzt 3,3 Millionen Kunden ihr denn?“, „Wo wollt ihr denn wachsen?“ schaftliche Kennzahlen wie Prämien oder in Österreich, das Potenzial ist nicht Auch deswegen bin ich ein so klarer und EGT über einen so langen Zeitraum zu mehr so riesig, also ja, das könnte in strikter Verfechter von Osteuropa und im machen. Wir wissen alle, wie labil das diesem Bereich zu liegen kommen. Großen und Ganzen zufrieden mit unse- makroökonomische Umfeld geworden ist, ren Gesellschaften vor Ort. Rückschläge kann es also immer geben. Wann werden Sie die Hälfte des Wir arbeiten daran, dass UNIQA die beste EGT in Osteuropa verdienen? Versicherung Mitteleuropas wird, das — Ich vermute, irgendwann zu Beginn heißt, sich am besten an den Kunden der 2020er-Jahre – vielleicht schon im bedürfnissen orientiert. Damit wir das auch ersten Jahr des Jahrzehnts, vielleicht ein erreichen, müssen wir uns noch ordentlich anstrengen. Die Kundenanzahl bis 2020 auf
8 INTERVIEW ANDREAS BRANDSTETTER „Wir haben 2012 und 2013 massiv Risiko aus den Bilanzen herausgenommen und steuern die Gruppe derzeit sehr risikoavers.“ paar Jahre später. Aktuell haben wir Zukunft Produkte mit oder ohne Garan- schon 60 Prozent der Kunden in CEE und tiezins geben wird, stellen wir uns bis rund 23 Prozent der Prämien. Beim EGT Mitte 2014 und werden das dann auch ist es weniger. Die Prämien werden mit entsprechend kommunizieren. Die dem wachsenden Wohlstand überpro Lebensversicherung wird bei uns portional steigen. gruppenweit aber immer ein zentraler Pfeiler bleiben, genauso wie Schaden/ Das Niedrigzinsumfeld und die neuen Unfall und Krankenversicherung. Aber Eigenkapitalvorschriften – Solvency II – die Parameter können sich ändern. sind für alle Versicherer ein Thema. Wie geht UNIQA damit um? Welche anderen großen Herausforderun- — Lebensversicherung angesichts gen kommen auf die Branche zu? von Solvency II im aktuellen Niedrig — Ich glaube, dass verstärkt branchen- zinsumfeld unter den makropolitischen fremde Unternehmen in unseren ange- Rahmenbedingungen, das ist wirklich stammten Bereich hereindrängen wer- ein komplexes Ding! Wir haben 2012 den. Das werden Anbieter wie Google und 2013 massiv Risiko aus den Bilanzen sein, die auf einem unglaublichen Daten- herausgenommen und steuern die Grup- schatz sitzen und auf dieser Basis schon pe derzeit sehr risikoavers. Risiko heraus- jetzt beginnen, sehr günstig versiche- genommen heißt auch, dass wir Beteili- rungsnahe Produkte anzubieten. gungen saniert, Hotels, Hedgefonds Auch sonst wird es nicht an Heraus und Private Equity verkauft haben. forderungen mangeln, die aus Technik, Es wird die große Herausforderung sein, Umwelt, Politik und Gesellschaft heraus auch unter Solvency II risikoavers zu entstehen. Ich denke an Nanotechnolo- agieren und zugleich für neue Formen gie, Klimawandel, Regulatorien, Über der Veranlagungen gerüstet zu sein. Ob alterung usw. Aber genau das macht ja das nun alternative Energien sind, wie unsere Branche so unheimlich interes- es einige in Deutschland machen, ob das sant – es gibt kaum eine Entwicklung, Hypothekarfinanzierungen sind, wir die sich früher oder später nicht auf arbeiten an mehreren Szenarien. Faktum unser Geschäft auswirkt. ist, dass wir herausgefordert sind, hier viel präziser und härter am Wind zu segeln als früher. Die Fragen an Andreas Brandstetter stellte Christian Um aus dieser Situation heraus schon Drastil, Finanzmarktexperte und Aktienanalyst aus Wien. jetzt auf konkrete Produktneuerungen Für seinen Beitrag zur Förderung der Kapitalmarkt- kultur in Österreich wurde Drastil 2011 vom öster- in der Lebensversicherung zu schließen, reichischen Interessenverband für Anleger mit dem dafür ist es zu. Dem Thema, ob es in „IVA David“ ausgezeichnet.
Wir bitten um Entschuldigung, der Vorstand hatte für ein Fotoshooting leider keine Zeit. Warum, sehen Sie hier: Laden Sie mit Ihrem Smartphone einen kostenlosen QR-Code-Reader im App Store oder im Android Market herunter. Öffnen Sie das Programm und halten Sie Ihr Handy im Abstand von rund 20 cm über den QR-Code auf dieser Seite.
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