Brentano string quartet - mark steinberg violine serena canin violine misha amory viola
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m e is t e r & k a mme r ko n ze r t e brentano string quartet mark steinberg violine serena canin violine misha amory viola nina lee violoncello 4. kammerkonzert, do 19. jänner 12, 20 uhr konzertsaal des tiroler landeskonservatoriums
2 meister&kammerkonzerte — n o t i z e n — 3 Ferruccio Busoni (1866–1924) Schwingende Welt Streichquartett Nr. 2 d-Moll op. 26 (1887) I Allegro energico alla breve Ferruccio Dante Michelangelo Benvenuto Busoni II Andante con moto komponierte im Alter von sieben Jahren sein erstes III Vivace assai Werk, eine Canzone für Klavier, und spielte mit acht sein IV Andantino – Allegro con brio erstes Konzert als Klaviersolist mit Werken von Händel, Hummel und Schumann. Der Sohn eines italienischen Pause Klarinettisten und einer deutschen Pianistin, für dessen außerordentliche musikalische Begabung bald die Aus Ludwig van Beethoven (1770–1827) bildung durch seine Eltern nicht mehr ausreichte, kam Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 (1825/26) mit neun, 1875, aus dem Wohnort der Familie, Triest, I Adagio ma non troppo – Allegro an das Konservatorium von Wien. Vier Jahre lang blieb II Presto der junge Musiker in III Andante con moto ma non troppo der österreichischen IV Alla danza tedesca: Allegro assai Metropole und setzte V Cavatina: Adagio molto espressivo mit seinem Klavierspiel, VI Finale: Allegro aber auch mit seinen Kompositionen selbst Koryphäen wie Franz Liszt und Johannes Brahms in Erstaunen. Anschließend folgten noch zwei gründliche Studienjahre in Graz, die er mit der Komposition einer sechsstimmigen Messe a cappella erfolgr eich abschloss. Auf Konzerttour neen durch Europa und bald auch die USA reifte Busonizu einem der bedeutendsten Pianisten seiner Generation heran und wurde nicht selten als Nachfolger Liszts gefeiert. Parallel zu seiner Virtuosen 19 Uhr: Einführungsgespräch im Saal karriere entwickelte sich Busoni stetig als Komponist weiter und begann sich darüber hinaus theoretisch mit der Musik auseinanderzusetzen. Seine Schriften In der Pause verwöhnt Sie über Musik verfasste er in deutscher Sprache. Nach den Jahren in Österreich wirkte sich auch ein zweijähriger Aufenthalt in Leipzig maßgeblich auf die Profilierung des Künstlers aus. Hier knüpfte Busoni wichtigeKontakte zu den ansässigen Musikverlagen,
4 meister&kammerkonzerte — n o t i z e n — 5 a llen voran Peters und Breitkopf & Härtel. In Leipzig eine neue Notation, da seiner Meinung nach die her geriet er aber auch in den Bannkreis der Kunst von kömmliche Art für das inzwischen erweiterte T onsystem Johann Sebastian Bach. Sein Leben lang ließ Busonidie nicht mehr ausreiche. Er war auch anderen Musik Faszination am Bachschen Komponieren nicht mehr los ethnologien gegenüber aufgeschlossen und beschäf und er widmete sich dem Schaffen des B arockmeisters tigte sich besonders eingehend mit indianischer Musik. sowohl als Herausgeber von neuen Gesamtausgaben Außerdem befasste er sich mit einer feineren Aufteilung von dessen Tastenmusik, als auch mit zahlreichen des Tonsystems in Drittel- und Sechsteltöne (wozu er Transkriptionen von Bach-Werken für das moderne auch den Bau eines eigenen Instruments, eines Har Klavier. In freien Bearbeitungen und „Nachdichtungen“ moniums, förderte). Am Horizont der abendländischen kam es zur Synthese von „Bach–Busoni“, einem Marken Musik sah Busoni den „abstrakten Klang“, die „hinder zeichen, das bis heute in vielen Konzertprogrammen nislose Technik“ und die „tonliche Unbegrenztheit“. auftaucht und auch das Verhältnis von Busoni zur Busoni war als Universalist gleichzeitig ein roman Transkription an und für sich widerspiegelt: „Jede tischer Geist im Sinne von E. T. A. Hoffmann (dessen Notation ist schon Transkription eines musikalischen Schriften in seiner riesigen Privatbibliothek einen Einfalls. ... Der Einfall wird zu einer Sonate oder einem wichtigen Platz einnahmen) und ein aufgeschlossener Konzert ... Das ist ein Arrangement des Originals“, so Genosse seiner Zeit. Sein großes kompositorisches Busoni in seinem theoretischen Schlüsselwerk „Ent Schaffen enthält zum überwiegenden Teil unkonven wurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“ (erweiterte tionelle Formen und Ideen, selbst wenn die Stücke als Auflage 1916). Eine weitere Transkription, von anderer „absolute“ Konzertmusik konzipiert sind. Seine „Fan Hand, zerstöre die Originalfassung nicht. Und „auch der tasia contrapuntistica“ krönt seine Klaviermusik, das Vortrag eines Werkes ist eine Transkription, auch dieser Konzert für Klavier, Orchester und Männerchor sein kann – er mag noch so frei sich gebärden – niemals Konzert-Œuvre, und seine Oper „Doktor Faust“ über das Original aus der Welt schaffen. Denn das musika haupt sein ganzes Schaffen (so wie zu allen seinen lische Kunstwerk steht, vor seinem Ertönen und nach Bühnenwerken schrieb Busoni selber das Libretto). dem es vorübergeklungen, ganz und unversehrt da.“ In allem arbeitete Busoni immer an der Verwirk Busoni führte ein vielseitiges Musikerleben als lichung einer „ewigen Harmonie“, sei es als Komponist, Pianist, Komponist, Bearbeiter, Herausgeber, Päda als ausübender Musiker oder als Mann des geschriebenen goge, Schriftsteller und Dirigent, das ihn von seinem Wortes. In seiner „Neuen Ästhetik der Tonkunst“ formu Vaterland Italien und seinem Mutterland Deutschland lierte er es unmissverständlich: „Musik ist ein Teil des (in seiner zweiten Lebenshälfte hatte er Berlin zum schwingenden Weltalls.“ Sein rastloses irdisches D asein Hauptwohnsitz) nach New York, Zürich, Paris, London endete nach 58 Jahren, Busoni starb 1924 in Berlin, er und Wien führte und ihn in Kontakt mit den bedeu schöpft von seinen umfassenden Aktivitäten als schöp tendsten seiner Musiker-Zeitgenossen wie Gustav ferischer, nachschöpferischer und forschender Geist. Mahler, Jean Sibelius und Arnold Schönberg brachte. Das Streichquartett Nr. 2 d-Moll op. 26 kompo Als Komponist bewegte sich Busoni, stets auf der nierte er im Alter von 21 Jahren in seiner Leipziger Zeit. Suche nach einer originären, möglichst natürlichen Die besonderen Eigenschaften des Komponisten – starke und von Fesseln der Form und Gesetzmäßigkeiten sich Kontrapunktik, dichte Polyphonie und wandlungsfreudige befreienden Musik, auf einem stilistisch weitgespannten Harmonik – sind bereits in diesem frühen Kammermusik Terrain, in dem sowohl die große Vergangenheit der werk, das dem Leipziger Gewandhauskonzertmeister abendländischen Musik mit den Säulen Bach, Mozart und und Joseph-Joachim-Schüler Henri Petri gewidmet ist Beethoven reflektiert erscheint, als auch immer der Blick und 1889 in Druck erschien, ausgeprägt. Bereits hier in die Zukunft gerichtet ist. Busoni erfand sogar einmal ist zudem schon die Absicht zu spüren, das Regelhafte
6 meister&kammerkonzerte — n o t i z e n — 7 zu durchbrechen und die Harmonik und den musika Zwischendurch löst sich die Fuge aber auch auf, da lischen Satz nicht theoretischen Gesetzen, sondern die einzelnen Stimmen einmal still stehen wollen,um ihrem natürlichen Entfaltungs- und Entwicklungsdrang sich zu einem einheitlichen Unisono vereinen zu kön folgen zu lassen. Busoni setzt in dem viersätzigen Werk nen. Dann wieder sucht das Fugenthema die engste sehr wohl motivische Klammern, aber das sind k eine Führung in dicht aufeinander folgenden Einsätzen der vordergründigen Verbindungen, vielmehr entw ickelt einzelnen Stimmen. Aus der natürlich entstehenden sich aus Grundideen, die in der Zahl drei verankert sind, Motorik wird schließlich eine richtige Stretta. Wie immer wieder Neues aus dem Vorangegangenen. geölt läuft das Schwungrad dem Ziel entgegen. Drei Akkorde eröffnen den ersten Satz, ehe eine dreiteilige Figur im Violoncello aus der Tiefe aufsteigt und bald in den gesamten Quartettsatz eingeflochten Tönende Luft wird. Nicht nur harmonisch, auch rhythmisch er schließt die Musik dieses Kopfsatzes ungewöhnliche Ludwig van Beethovens Lebens- und Schaffens Bereiche. Aus der organischen Verdichtung des Satzes umstände in seinem letzten Jahrzehnt: taub und akus ergibt sich viel Zündstoff. Einige Akkorde und Melodie tisch von der Mitwelt abgeschnitten, auf seine inneren floskeln reiben sich aneinander – und entflammen. Klangvisionen konzentriert und seine Satz- und Kompo Am Ende stehen die drei Akkorde vom Anfang. sitionstechnik verfeinernd, vorantreibend, ausbauend, Das Violoncello gibt auch im zweiten Satz, einem kompromisslos in die mehr bewegten als gemäßigten Andante, motivische Welt stellend. Nach den Impulse. Die aufwärts gesetzten Intervallschritte monumentalen Kom (Quart, Quint, Terz) lösen harmonische Folgen im vier positionen der neunten stimmigen Streichersatz aus. Zwischendurch dringt Symphonie und der auch das eröffnende Cellomotiv des ersten Satzes Missa solemnis wandte aus dem variantenreichen Stimmengeflecht hervor. sich der Komponist noch Die unterschwellig im Andante vorhandene Mo einmal der Gattung des torik kommt im Scherzo mit einer nervösen Metrik Streichquartetts zu, zum Ausbruch. Auch hier ist es ein kurzes, aufwärts angeregt durch einen gerichtetes Motiv, das zur Substanz des ganzen Kompositionsauftrag Satzes wird, mit Ausnahme des lyrisch-gesanglichen des russischen Fürsten Mittelteils, der teils tröstlich, teils traurig klingt. Nikolaus Galitzin. Zwi Zum Beginn des letzten Satzes kehrt Busoni noch schen 1822 und 1826 einmal zu einer langsameren Tempogebung zurück: ein entstanden die fünf kurzes Verweilen vor dem finalen Treiben. Eine aufstei Streichquartette opera gende Dreitonfolge wird dann im schnellen Teil zum 127, 130, 131, 132 und 135 fanfarenhaften Themenkopf einer Fuge. Die in Leipzig und die Große Fuge op. entflammte Bach-Liebe Busonis wird in der Gestal 133 – von den Zeitge tung dieses Streichquartett-Beschlusses deutlich. So nossen erstaunt, verblüfft und irritiert wahrgenom wie Bach schrieb auch Busoni keine „schulmäßigen“ men, von der Nachwelt schließlich als Höhepunkt Fugen. Der dichte kontrapunktische Satz entsteht im der Kammermusik eingestuft und als Meilenstein der Quartettfinale vielmehr aus dem drängenden Cha abendländischen Musik betrachtet. Für Ferruccio Busoni rakter der thematischen Gestalt, die von einer zur stellten die letzten Beethoven-Quartette Musik dar, nächsten Stimme springt und in einen Sog gerät. der es gegeben sei, „menschliche Gemütszustände
8 meister&kammerkonzerte — n o t i z e n — 9 schwingenzu lassen: Beklemmung, Erstarkung, Ermat die Quartette opera 130 bis 132 verbindet, plötzlich von tung“ (in „Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“). den eng geführten Figuren des Allegro-Hauptthemas Nach der an „alle Menschen“ und „Brüder“ gewand eingeschnitten, um aber mit der breiten Adagio-Melodik ten Symphonik suchte Beethoven mit seinen späten gleich wieder zusammengefügt zu werden. Immer wieder Streichquartetten auch kammermusikalisch die di gehen diese beiden verschiedenen Klang- und Themen rekte Anrede der Menschen: in Rezitativen und ge welten ineinander über und auseinander hervor. Ein sanglichen Passagen ohne Worte, verdeutlicht durch Seitenthema nähert Beethoven durch eine ausdrucks Vortragsb ezeichnungen wie „heiter“, „ruhig singend“, starke Melodik an die Adagio-Thematik an, gleichzeitig „mit inniger Empfindung“. In der Wahl der musika setzt er es durch ein kleines Drehmotiv aus dem Haupt lischen Mittel griff er häufig zu Vertrautem: Tänze, thema in Gang. Also auch hier wie im gesamten weiteren Hymnen, liedhafte und ariose Melodien. Gleichzeitig Satz die Verbindung von Verschiedenem zu neuer ging es dem Komponisten um Vorwärtsentwicklung: organischer Bewegung, in der sich Gegensätze auflösen. „Die Kunst will es von uns, dass wir nicht stehen Der zweite Satz hat bloß noch Umrisse eines bleiben“, sagte er zu dem Kanzleibeamten Karl Holz, Scherzos, das in geradem Takt mit ganz kurzen Schritten der ein ausgezeichneter Geiger war und als Mitglied dahineilt. Das Trio besteht nur aus einem eintaktigen des Schuppanzigh-Quartetts an den e rsten Auffüh Motiv, das in ständiger Wiederholung gesteigert wird. rungen von Beethovens späten Streichquartetten Auf diesen kleinsten gemeinsamen Nenner eines mitwirkte. Auf „eine neue Art der Stimmf ührung“ Tanzsatzes folgt ein facettenreiches Andante, mit dem machte Beethoven aufmerksam und auf die „Phanta Beethoven überhaupt zwei verschiedene Satztypen sie“, an der es „Gottlob weniger als je zuvor“ fehle. verschmolz. Der Charakter eines langsamen Satzes mit Als letztes der drei Galitzin gewidmeten Quartette ruhig ausgesponnener Thematik soll gleichzeitig „poco entstand nach den opera 127 und 132 das Streichquar scherzoso“, so eine zusätzliche Satzanweisung, ge tett B-Dur op. 130 (die Opuszahlen geben nicht die spielt werden. Aus dieser Dualität erwächst ein großer Reihenfolge der Entstehung der Quartette, sondern Reichtum an Ausdruck (von ernster und meditativer ihre Herausgabe im Druck wieder). Auf das ursprüng Melodik bis zu gewitzten Figurationen) und Spielformen liche Finale, die Große Fuge, reagierte das Publikum (von „dolce cantabile“ bis zu Staccato). Suchende bei der Uraufführung des sechs Sätze umfassenden Momente gehen in Phasen der Selbstfindung über. Riesen-Quartetts im März 1826 überfordert. Beethoven Danach ein weiterer Tanzsatz, aber das genaue entschied sich daraufhin, einen alternativen Finalsatz Gegenteil des knappen Scherzos. Beethoven kompo zu komponieren – auch aufgrund des Anratens seines nierte einen warmherzigen Deutschen Tanz. Seine Verlegers. Die Fuge wurde als Einzelwerk veröffentlicht. Vorahnung eines Walzers kreist zwischen lieblicher und Das neue Finale, im November 1826 entstanden, ist hochexpressiver Melodik. Es folgt das berühmteste Beethovens letzte Komposition überhaupt – ein von Stück dieses Streichquartetts, die Cavatina, die auch freudiger Bewegtheit erfüllter Satz. Ein Ostinato in ein Leben als ausgeklammert gespielter Einzelsatz führt. kurzen Notenwerten sorgt für eine fast durchgängige So wie dieser unendlich schöne Gesang keine Worte zur Motorik der Hauptthementeile. In der Verknüpfung mit Grundlage hat, reichen Worte nicht aus, um ihn zu be dem im Legato auszuspielenden Seitensatz kommt schreiben. Diese Musik spricht für sich. Und ist das Ideal noch einmal eine Grundidee dieses Werkes zur Geltung: einer Musik, wie sie Busoni allgemein in einer „wunder die Verschmelzung von Gegensätzen, die Vereinigung samen“ Eigenschaft geschildert hat: als schwebend, die von verschiedenen Welten. Alle Töne werden Brüder. Erde mit ihren Füßen nicht berührend, keiner Schwere So wird im Eröffnungssatz die langsame melo unterworfen, fast unkörperlich und von durchsichtiger dische Einleitungspassage mit einem Viertonmotiv, das Materie. „... Tönende Luft ... fast die Natur selbst ... frei.“ Rainer Lepuschitz
10 meister&kammerkonzerte — b i o g r a f i e n — 11 Das Brentano String Quartet hat von seinen Anfän quartette des internationalen Musiklebens und sind gen an besondere Repertoirewege beschritten, geprägt regelmäßig bei den Festivals von Edinburgh, Kuhmo, von dem Wunsch, die Grenzen der selbstverständlich Bath und der Salzburger Mozartwoche sowie in den gepflegten Standardliteratur zu überschreiten und Zyklen der führenden Konzerthäuser wie dem Amster auch über die Quartettbesetzung hinauszugehen. So damer Concertgebouw, dem Wiener Konzerthaus, der spielt das US-amerikanische Ensemble unter anderem Frankfurter Alten Oper, der Kölner Philharmonie und dem zusätzlich zu den Streichquartett-Meisterwerken des Lincoln Center New York präsent. Seinen Namen gab sich 18. bis 20. Jahrhunderts Bearbeitungen von Musik das Quartett in Anlehnung an Antonie Brentano, an die der Renaissance und des Barock, etwa von Josquin – wie von Teilen der musikwissenschaftlichen Forschung Desprez, Gesualdo, Monteverdi, Purcell und Bach, angenommen wird – Beethoven seinen berühmt ge dessen „Kunst der Fuge“ in Streichquartettfassung wordenen „Brief an die unsterbliche Geliebte“ schrieb. aufgeführt und mit zeitgenössischen Auftragswerken verbunden wurde. Das Quartett arbeitet mit Kom ponisten unserer Zeit wie György Kurtág und Elliott Carter zusammen. Gemeinsam mit dem Pulitzer- Preisträger Mark Strand bietet das Brentano String Quartet ein Programm, in dem poetische Literatur mit Musik von Mozart und Webern in Verbindung gebracht wird. Das Ensemble verwirklichte auch Programme gemeinsam mit der Sängerin Jessye Norman, der Pianistin Mitsuko Uchida und dem Pianisten Richard Goode. Sein 20-Jahr-Jubiläum feiert das Brentano String Quartet heuer mit einem Sonderprojekt, das seine innovative Orientierung unterstreicht: Unter dem Titel „Fragments: Connecting Past and Present“ werden sechs unvollendete Quartettwerke von Meisterkomponisten der Vergangenheit wie Mozart und Schubert mit sechs neuen Kompositionen kombi niert, in denen KomponistInnen wie Sofia Gubaidulina und Bruce Adolphe auf die Fragmente reagieren. International machte das amerikanische Ensemble nach seiner Gründung 1992 mit dem Gewinn wichtiger Wettbewerbe auf sich aufmerksam: Cleveland-Streich quartettwettbewerb, Naumburg-Kammermusikwett bewerb, Martin-E.-Segal-Wettbewerb, Wettbewerb der Royal Philharmonic Society London. 1995 wurde das Ensemble zum Quartet-in-residence an der New York University ernannt, 1999 an der Princeton Uni versity und 2000 in der Londoner Wigmore Hall. Die Amerikaner profilierten sich auf ihren Konzertreisen auf dem amerikanischen Kontinent, in Europa, Japan und Australien bald als eines der führenden Streich
Vorschau tiroler landestheater falstaff commedia lirica von giuseppe verdi premiere so 05. februar 12, 19 uhr großes haus 4. meisterkonzert tapiola sinfonietta mario venzago dirigent antti siirala klavier werke von wennäkoski, mendelssohn, beethoven do 16. februar 12, 20 uhr congress innsbruck, saal tirol einführungsgespräch 19 uhr 4. symphoniekonzert tiroler symphonieorchester innsbruck david afkham dirigent christian altenburger violine werke von mozart, berg, brahms do 23. und fr 24. februar 12, 20 uhr congress innsbruck, saal tirol 5. kammerkonzert apollon musagète quartett werke von tschaikowski, strawinski, prokofjew, schostakowitsch di 28. februar 12, 20 uhr tiroler landeskonservatorium einführungsgespräch 19 uhr tickets meister&kammerkonzerte: einzelkarten: innsbruck information t +43 (0)512 53 56-0 e-mail: ibk.ticket@utanet.at, infos: www.meisterkammerkonzerte.at tickets tiroler landestheater und symphoniekonzerte: tiroler landestheater, t +43 (0)512 52 074-4 e-mail: kassa@landestheater.at, infos: www.landestheater.at Impressum: Meister&Kammerkonzerte, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH, Her zog-Friedrich-Straße 21/1, 6020 Innsbruck; E-mail: meisterkammer@altemusik.at; Tel.: +43 (0)512 571032-19; Für den Inhalt verantwortlich: Christa Redik, Redak tion & Texte: Rainer Lepuschitz; © Fotos: istockfoto (S. 1); Peter Schaaf (S. 11) ; Konzeption & Design: citygrafic .at, Innsbruck; Druck- und Satzfehler vor b ehalten; Druck: Alpina, Innsb ruck; B esetzungs- und Programmänderungen vorbehalten.
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