BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?

 
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BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Bundestagswahl 2013
Gesundheitspolitik der Zukunft
Welchen Weg geht Deutschland?
BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Vorwort

                   Informieren und mitreden! Eine Initiative der deutschen Apothekerinnen und Apotheker
                                                                                                                                       Sehr geehrte Damen und Herren,
                   Die Initiative „Gesundheit wählen“:                                                                                 liebe Kolleginnen und Kollegen,

                   Worum es geht                                                                                                       wenige Tage sind es noch bis zur Bundestagswahl und wenn auch das Wort „span-
                   Pünktlich zum Wahljahr haben die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apo-                                            nend“ in der Regel ein wenig überstrapaziert ist – am Sonntag wird es definitiv
                   thekerverbände und ihre Mitglieder, die 17 Kammern und 17 Verbände, sowie                                          „spannend“. Wird es eine Fortsetzung der jetzigen Regierungskoalition geben?
                   299 Apothekerinnen und Apotheker vor Ort die Initiative „Gesundheit wählen“                                         Oder vielleicht doch tektonische Verschiebungen jener Art, die Angela Merkel aus
                   aus der Taufe gehoben.                                                                                              dem Bundeskanzleramt vertreiben? Schafft es die FDP oder nicht? Erlebt die SPD
                   Das Ziel: Gesundheit zum Thema im Wahlkampf zu machen.                                                              in diesem Herbst einen kleinen Frühling? Das alles wissen wir am kommenden
                   Aus jedem einzelnen Wahlkreis tritt eine Apothekerin oder ein Apotheker in                                          Sonntag ab 18 Uhr.
                   einen gesundheitspolitischen Dialog mit ihren / seinen Bundestagskandidaten.
                   Die Antworten der Politiker transportiert „Gesundheit wählen“ nach außen –                                          Wir hoffen natürlich, dass Sie wählen gehen. Ja, wir fordern Sie geradezu dazu
                   und ist Anlaufstelle für alle, die sich vor allem für eine wohnortnahe Gesundheits-                                 auf. Mit der Initiative „Gesundheit wählen“ haben wir versucht, Ihnen die Antwort
                   versorgung und die politischen Rahmenbedingungen interessieren.                                                     auf das „Wen denn?“ leichter zu machen. Das gilt zumindest für die, die sich für
                                                                                                                                       Gesundheit interessieren, aber: Sollten das nicht alle sein?

                                                                                                                                       Mit „Gesundheit wählen“ haben wir einen Debattenraum geschaffen. In allen
                                                                                                                                       299 Wahlkreisen wurden die Kandidaten der demokratischen Parteien nach
                                                                                                                                       ihren Positionen befragt: Wie sehen sie die Zukunft der Gesundheitsversorgung?
                                                                                                                                       Wie wollen sie dem demografischen Wandel begegnen? Welche Rolle sollen
                                                                                                                                       Apotheken und die wohnortnahe Versorgung spielen? Einige der Antworten
                                                                                                                                       haben wir hier für Sie zusammengefasst. Aber schauen Sie ruhig noch mal rein
                                                                                                                                       und lesen Sie auf www.gesundheit-waehlen.de, was die Kandidatinnen und
                                                                                                                                       Kandidaten Ihres Wahlkreises zu sagen haben. Vielleicht hilft es Ihnen ja bei
                                                                                                                                       Ihrer Wahlentscheidung.
   Impressum
                                                                                                                                       Wir wünschen Ihnen allen einen spannenden Wahlsonntag

Herausgeber:                                    Konzeption, Realisation und                Verantwortlich für den Inhalt:
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher              Redaktion:                                 Dr. Sebastian Schmitz
Apothekerverbände                               Cyrano Kommunikation GmbH                  Hauptgeschäftsführer der ABDA –
Jägerstr. 49 / 50                               Hohenzollernring 49 – 51                   Bundesvereinigung Deutscher
10117 Berlin                                    48145 Münster                              Apothekerverbände                     Friedemann Schmidt,                                     Mathias Arnold,
Tel.: 030 40004-0                               www.cyrano.de                              Jägerstraße 49 / 50                   Präsident der ABDA – Bundesvereinigung                  Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung
Fax: 030 40004-598                              E-Mail: info@cyrano.de                     10117 Berlin                          Deutscher Apothekerverbände                             Deutscher Apothekerverbände
E-Mail: abda@abda.aponet.de                                                                Tel.: 030 40004-0
                                                                                           Fax: 030 40004-598
Vertreten durch:                                Fotos / Grafiken:                          E-Mail: pressestelle@abda.aponet.de
Geschäftsführender Vorstand der ABDA            Cyrano, Tatjana Zambo,
                                                Dr. Michael Kunkel,                        Stand:
Präsident: Friedemann Schmidt, Leipzig
Vizepräsident: Mathias Arnold, Halle            Benno Leyerer                              12.09.2013

                                                                                                                                                                                                                                      3
BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Insgesamt ist die CDU / CSU mit     Von der SPD gehen seit Beginn der
Was sagt die CDU / CSU?                                                              zahlreichen Antworten auf die       Initiative konsequent Antworten                                                      Was sagt die SPD?
                                                                                     Fragen der Initiative gut vertre-   auf die Positionsabfragen ein.
                                                                                     ten. Von der CSU sind bisher
                                                                                     drei Antworten eingegangen.
                                                                                     Stand: 12.09.2013

                      Patientennahe Versorgung durch unabhängige Apotheken                                                               Schlüsselrolle in der medizinischen Versorgung
                      Die Kandidaten von CDU / CDU schätzen die unabhängige und inhabergeführte                                          Vor dem Hintergrund des Demografischen Wandels sieht die SPD die Apotheke-
                     Apotheke als wichtigen Baustein für eine eigenständige und patientennahe Arz-                                       rinnen und Apotheker in einer Schlüsselstellung in der medizinischen Versorgung.
                      neimittelversorgung. Mit dem Apothekennotdienst-Sicherstellungsgesetz (ANSG)                                       So unterstützen die Bundestagskandidaten mehrheitlich die inhabergeführte
                     soll besonders die medizinische Versorgung auf dem Land gesichert werden. Dazu                                      Apotheke vor Ort, die als fachliche Anlaufstelle jederzeit erreichbar ist. Ein
                      kommen auch Lösungen wie der Ausbau der Telemedizin in Betracht. CDU und                                           offener Diskurs über intelligente Lösungen, die einerseits die flächendeckende
                     CSU wollen sich dafür einsetzen, die technischen und rechtlichen Voraussetzun-                                      Versorgung und andererseits die berechtigten Interessen der Apotheker berück-
                      gen dafür zu schaffen. Um die Versorgung von Patienten zu sichern, könne auch                                      sichtigen, ist ausdrücklich gewünscht.
                      über zusätzliche Befugnisse für Apothekerinnen und Apotheker, wie zum Beispiel
                      das Ausstellen von Folgerezepten bei chronisch Kranken, nachgedacht werden,                                        Gut vernetzt
                     sagt Michael Hennrich (Baden-Württemberg).                                                                          Die ärztliche und apothekerliche Kompetenz ist lückenlos in das deutsche Ge-
                                                                                                                                         sundheitswesen eingebunden. In kaum einem Bereich sind die beteiligten Organi-
                      Mehr Beteiligung am Gesundheitssystem                                                                              sationen und Interessensgruppen so gut vernetzt, so die mehrheitliche Aussage
                      Die heilberufliche Kompetenz der Apothekerinnen und Apotheker leistet einen                                        der SPD-Bundestagskandidaten.
                      wichtigen Beitrag zur Qualität des Gesundheitswesens. Weiterhin wollen die
                     Kandidaten von CDU und CSU die Beteiligungsstrukturen der Apothekerschaft                                           Leistungsgerechte Vergütung
                     am Gesundheitssystem sowie die Beratungsangebote in der Apotheke weiter                                             Die Bundestagskandidaten der SPD setzen sich für eine leistungsgerechte Vergü-
                     ausbauen.                                                                                                           tung der deutschen Apothekerschaft ein. Besonders Apotheken in dünn besie-
                                                                                                                                         delten Gebieten sollen unterstützt werden, zum Beispiel durch eine Anhebung
                      Leistungsbezogene Vergütung                                                                                        des Notdiensthonorars in ländlichen Gebieten. Weiterhin könnte die Abgabe von
                     CDU und CSU streben ein faires Honorierungssystem an, welches die Leistungen                                        Betäubungsmitteln oder Rezepturarzneimitteln besser honoriert werden. Ulrich
                      der Apothekerinnen und Apotheker angemessen vergütet.                                                              Freese (Brandenburg) betont, dass die Honorierung im Gesundheitswesen stärker
                                                                                                                                         ergebnisbezogen gestaltet werden könnte. Florian Simbeck (Bayern) merkt an,
                     Ausbau der Nachwuchsförderung                                                                                       dass pharmazeutische Dienstleistungen wie Dokumentation und Lagervorhaltung
                     Insgesamt muss die Attraktivität der Gesundheitsberufe gesteigert werden. So                                        nicht als eigene Dienstleistungen vergütet werden können.
                      gibt es Überlegungen, eine Kooperation mit anderen Bundesländern für eine
                      gemeinsame Berufsausbildung im pharmazeutischen Bereich anzustreben. Zudem                                         Förderung qualifizierten Nachwuchses
                      erachten die Bundestagskandidaten von CDU und CSU es für notwendig, die Zahl                                       Um die Ausbildung qualifizierten Nachwuchses zu fördern, strebt die SPD eine
                      der Pharmaziestudenten zu erhöhen. In Sachsen-Anhalt zum Beispiel, so Kandi-                                       Aufhebung des Kooperationsverbots von Bund und Ländern an, um vor allem
                      datin Heike Brehmer, werde derzeit ein neues Hochschulkonzept erarbeitet. Auch                                     die schulische Ausbildung bei Berufen im Gesundheitswesen zu verbessern. Ulla
                      die Ausbildung Pharmazeutisch-technischer Assistenten gehört zu den wichtigen                                      Schmidt (Nordrhein-Westalen) fordert vor allem einen kostenfreien Zugang zur
                      gesundheitspolitischen Aufgaben der CDU / CSU. So betont Dr. Tim Ostermann                                         Ausbildung Pharmazeutisch-technischer Assistenten.
                     (Nordrhein-Westfalen), dass der Wegfall von Ausbildungsstrukturen in diesem
                      Bereich verhindert werden müsse.

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BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Bislang ist BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN       Aus ganz Deutschland beantworten
Was sagt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN?                                                       die Partei mit den meisten Antworten    Kandidaten der FDP die Fragen der                                                Was sagt die FDP?
                                                                                      auf die Fragen der Initiative. Bisher   Initiative „Gesundheit wählen“.
                                                                                      sind 113 Antworten eingegangen.
                                                                                      Stand: 12.09.2013

                      Pharmazeutische Kompetenz stärker einbeziehen                                                                          Schlüsselrolle der Apotheker
                      Das Patientenwohl steht für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Mittelpunkt ei-                                                   Die Bundestagskandidaten der FDP bekennen sich eindeutig zur inhabergeführ-
                      ner umfassenden Gesundheitsversorgung. Für eine größtmögliche Qualität der                                             ten Apotheke. Diese ist im Gesundheitssystem unverzichtbar. Apotheken sind
                      medizinischen Versorgung gilt es, die Kompetenzen der verschiedenen betei-                                             mehr als reine „Päckchenabgabestellen“, sagt Pascal Kober (Baden-Württemberg).
                      ligten Partner zu bündeln. Ihre Rolle als Fachleute für Arzneimittel sollen die                                        Dr. Karsten Jung (Baden-Württemberg) betont zudem, dass der Beruf des Apo-
                     Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland stärker wahrnehmen können.                                                  thekers ein eigenständiger Heilberuf ist. Die Kernkompetenz der Apothekerinnen
                     So wünscht sich Elisabeth Scharfenberg (Bayern) eine bessere Einbindung der                                             und Apotheker liegt bei der pharmakologischen Beratung. Der Beratungsaufgabe
                     Apothekerschaft bei Polymedikationen. Hans-Peter Ludewig (Niedersachsen)                                                könnte, so die Bundestagskandidaten mehrheitlich, in Zukunft im Rahmen eines
                      hält einen weiteren Ausbau der Beratungsleistungen für erforderlich. Um die                                            „Medication Therapy Management“ eine größere Bedeutung zukommen. Christo-
                     Arbeit der Apothekerinnen und Apotheker zu unterstützen, ist die Speicherung                                            phe Lüttmann (Nordrhein-Westfalen) betont in diesem Zusammenhang, vorsich-
                      der Patientenmedikationen auf einem geeigneten Medium denkbar. Die Pick-Up-                                            tig mit einer Kompetenzverlagerung umzugehen. Ein Apotheker sei kein Arzt.
                     Stellen können nach Aussage der Kandidaten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die
                      Beratung in der Apotheke zwar nicht ersetzen, sind aber grundsätzlich auch nicht                                       Attraktivität für pharmazeutische Berufe steigern
                     zu verbieten.                                                                                                           Um qualifizierten Nachwuchs für pharmazeutische Berufe zu fördern, muss die
                                                                                                                                             Attraktivität dieser Berufsfelder gesteigert werden. Besonders in Hinblick auf die
                      Differenziertes Honorierungssystem                                                                                     Vereinbarkeit von Familie und Beruf, betonen die Bundestagskandidaten der FDP
                      Die steigende Beratungsleistung bei Neben- und Wechselwirkungen muss dabei                                             mehrheitlich. Einigkeit zeigt die FDP auch dabei, dass die Politik die Rahmenbedin-
                      entsprechend honoriert werden, sagt Jutta Paulus (Rheinland-Pfalz). Ein akuter                                         gungen für Ausbildung und Studium vorgibt. Junge Menschen zu einer Ausbildung
                      Handlungsbedarf zur Anhebung des Apothekerhonorars ist aber nicht gegeben,                                             oder einem Studium im pharmazeutischen Bereich zu motivieren, zum Beispiel
                     so die Kandidaten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Eine regelmäßige Prüfung, ob                                               durch eine attraktivere Vergütung, bleibe Aufgabe der „Nutznießer“ von qualifi-
                      eine weitere Anpassung nötig ist, ist aber durchzuführen. Für die Zukunft stellen                                      zierten Fachkräften, wie Apotheken oder Krankenhäuser, betont Till Mansmann
                     sich die Bundestagskandidaten hier ein differenziertes Honorarsystem vor. Als                                           (Hessen). Ebenfalls sollen die Ausbildungskosten von den „Nutznießern“ getragen
                      Beispiel mit Vorbildfunktion für ein Honorierungssystem, das die Beratungsleis-                                        werden. Zudem ist weiterhin zu überlegen, ob nicht eine Überführung der Aus-
                      tungen zusätzlich vergütet, wird Großbritannien genannt. Dort werden intensive                                         bildung Pharmazeutisch-technischer Assistenten in das duale Ausbildungssystem
                      Beratungsleistungen vom nationalen Gesundheitssystem vergütet.                                                         möglich ist.

                      Nachwuchsmangel                                                                                                        Leistungsgerechte Vergütung
                      Die Zahl der Pharmaziestudenten betrachten die Bundestagskandidaten von                                                Bei der Honorierung der Apothekerinnen und Apotheker spricht sich die FDP für
                      BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mehrheitlich als ausreichend. In einzelnen Bun-                                                  eine leistungsgerechte Vergütung aus. Die Höhe der Vergütung muss in regelmä-
                      desländern sind allerdings bereits Mängel zu verzeichnen. So zum Beispiel in                                           ßigen Abständen geprüft werden. Der bisherige Weg soll weiter verfolgt werden.
                      Brandenburg, wie Kandidatin Annalena Baerbock verdeutlicht. Die Ausbildung
                      von Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) soll, zum Beispiel in Nord-
                      rhein-Westfalen, von der deutschen Apothekerschaft gefördert werden.

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BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Die Bundestagskandidaten von DIE           Die Piratenpartei ist in den Landta-
Was sagt DIE LINKE?                                                                 LINKE. beteiligen sich seit Beginn der     gen von Schleswig-Holstein, Berlin,                                Was sagt die Piratenpartei?
                                                                                    Initiative „Gesundheit wählen“ aktiv mit   Nordrhein-Westfalen und Saarland
                                                                                    zahlreichen individuellen Antworten.       vertreten. Aus diesem Grund wer-
                                                                                                                               den auch aus diesen Bundesländern
                                                                                                                               Kandidaten dieser Partei befragt.

                     Apotheke als erste Anlaufstelle im Gesundheitswesen                                                                        Patient im Mittelpunkt
                      Die Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland sind nach Ansicht der Par-                                                Im Mittelpunkt des Gesundheitswesens soll das Wohl des Patienten stehen, das
                      tei DIE LINKE. für Patienten die Türöffner in das deutsche Gesundheitssystem.                                             ist die Kernforderung der Bundestagskandidaten der Piratenpartei. Deshalb
                      Deshalb soll die zentrale Rolle der Apothekerschaft beim Medikationsmanage-                                               müssen besonders die Patienteninteressen verstärkt berücksichtigt werden.
                      ment professionalisiert werden, so die mehrheitliche Aussage. Mit ihrer hohen                                             Mehrfach fordern die Piraten, auch Apotheker weiter in den Prozess der Pati-
                      fachlichen Qualifikation können Apothekerinnen und Apotheker die Patienten bei                                            entenbetreuung einzubeziehen. So könnten etwa gemeinsam mit der deutschen
                     Therapien unterstützen. Mike Nagler (Sachsen) regt in diesem Sinne eine behutsa-                                           Apothekerschaft Merkblätter und Publikationen erarbeitet werden, die Patien-
                      me Ausweitung des Aufgabenfeldes pharmazeutischer Fachkräfte an. Schließlich                                              ten über eine sichere Arzneimitteltherapie informieren, schlägt Bianca Staubitz
                     seien Apotheker mehr als Kaufleute, betont Udo Gabriel (Nordrhein-Westfalen).                                              (Nordrhein-Westfalen) vor. Marc Großjean (Saarland) zieht einen Runden Tisch
                     So befürwortet DIE LINKE. auch die Wirkstoffverschreibung durch Apothekerin-                                               in Betracht, an dem sich regelmäßig Apotheker, Ärzte und Patienten austauschen,
                      nen und Apotheker. Ein weiteres Aufweichen des Mehr- und Fremdbesitzverbots                                               um die Kommunikation zwischen den Gruppen zu ermöglichen.
                      wird mehrheitlich abgelehnt.
                                                                                                                                                Vergütung
                      Honorierung und Nachwuchsförderung                                                                                        Einheitlich streben die Bundestagskandidaten der Piratenpartei eine angemesse-
                     Angesichts der fachlichen Qualifikation der Fachkräfte in der Apotheke ist die                                             ne Vergütung für alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen an.
                     Vergütung zu gering. Die Bundestagskandidaten von DIE LINKE. fordern eine
                     Anhebung der Honorare für Pharmazeutisch-technische Assistenten, Pharmazeu-                                                Medizinische Versorgung
                      tisch-kaufmännische Angestellte und approbierte Pharmazeuten. Insbesondere                                                Um die medizinische Versorgung der Patienten sicherzustellen, möchte Kandidat
                      die Bezahlung Pharmazeutisch-kaufmännischer Angestellte liegt deutlich unter                                              Karsten Kiehn (Schleswig-Holstein) Apothekenwagen einsetzen. Generell sind
                      dem von der Partei geforderten Mindestlohn. Weiterhin wird eine dynamische                                                auf dem Land wirtschaftliche Anreize zu schaffen, um die Apothekendichte dort
                     Vergütung, die in regelmäßigen Abständen geprüft wird, befürwortet. Was                                                    wieder zu erhöhen, sind sich die Piraten einig.
                      die Ausbildung zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten und Pharmazeu-
                      tisch-kaufmännischen Angestellten betrifft, so fordert DIE LINKE., dass eben                                              Nachwuchsmangel im Gesundheitswesen
                     solche grundständigen Ausbildungsgänge gebührenfrei sein sollen.                                                           In Hinblick auf den zunehmenden Nachwuchsmangel im Gesundheitswesen sehen
                                                                                                                                                die Kandidaten der Piratenpartei unterschiedliche Lösungsansätze vor: So ist es
                      Rezeptpflichtige Arzneimittel                                                                                             die Aufgabe der Apotheker, Nachwuchskräfte zu einem Pharmaziestudium oder
                      Der Versandhandel für rezeptpflichtige Medikamente wird von DIE LINKE. abge-                                              einer Ausbildung zu motivieren, sagt Thomas Hegenbarth (Nordrhein-Westfalen).
                      lehnt. Verschreibungspflichtige Medikamente sollen ausnahmslos in Apotheken                                               Grundsätzlich stehen die Piraten für eine kostenfreie Bildung. Hegenbarth be-
                      erhältlich sein. Weiterhin soll der Pick-Up-Handel mit Medikamenten unterbun-                                             kräftigt, sich für die Wiedereinführung des Landeszuschusses bei der Ausbildung
                      den werden. Supermärkte und Drogerien sind keine geeigneten Stellen für die                                               Pharmazeutisch-technischer Assistenten (PTA) weiter einzusetzen. Bundestags-
                     Abgabe von Arzneimitteln, betonen die Kandidaten der Partei.                                                               kandidat Peter Matthiesen (Schleswig-Holstein) regt an, über Weiterbildungs-
                                                                                                                                                angebote für PTA zu diskutieren. Für ihn käme es auch in Betracht, dass PTA mit
                                                                                                                                                einer entsprechenden Weiterbildung auch mit der Apothekenleitung beauftragt
                                                                                                                                                werden könnten.

Zusammenfassung der Antworten. Alle Antworten auf www.gesundheit-waehlen.de                                                                                                                                                       9
BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Die FREIEN WÄHLER sind im
Was sagen die FREIEN WÄHLER?                                                           bayerischen Landtag vertreten.                                                                                                          „Gesundheit wählen“ fragt
                                                                                       Auf die Fragen der Initiative
                                                                                       „Gesundheit wählen“ antworten
                                                                                       die Kandidaten dieser Partei
                                                                                       mehrheitlich individuell.
                                                                                                                          Bürgermeinungen zu Gesundheitsthemen
                                                                                                                          Die Initiative „Gesundheit wählen“ veröffentlichte in den Wochen vor der Bundestagswahl
                                                                                                                          regelmäßig die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zu wichtigen Gesundheitsthemen.
                                                                                                                          Die wichtigsten Zahlen, Trends und Meinungen aus Umfragen im Überblick:
                      Flächendeckende und qualitative Gesundheitsversorgung
                      Die FREIEN WÄHLER unterstützen eine qualitativ hochwertige Gesundheits-
                      versorgung. Ein Qualitätsverlust ist in keinem Fall hinnehmbar. Zudem stehen die
                      FREIEN WÄHLER für eine flächendeckende Versorgung, vor allem mit Not- und
                      Hausärzten. Gesundheitspolitik ist Bundespolitik und muss auf dieser Ebene
                                                                                                                                                       51 %                                              35 %                        13 %      1%
                      reformiert werden. Um weitere Belastungen für Patienten bei der Arzneimittel-                                                                                                                                                         So bewerten zumeist
                      versorgung zu verhindern, fordern die FREIEN WÄHLER für Medikamente die                                                                                                                                                               bundesweit die
                      Herabsetzung des Mehrwertsteuersatzes auf sieben Prozent. Bundestagskandi-                          eher verschlechtern             nicht verändern              eher verbessern               weiß nicht
                                                                                                                                                                                                                                                            Befragten die Zukunft der
                                                                                                                                                                                                                                                            Gesundheitsversorgung
                      dat Dr. Hartwig Kohl (Bayern) erwägt sogar, die Mehrwertsteuer bei Medikamen-
                                                                                                                          Quelle: forsa-Umfrage im Auftrag der ABDA
                                                                                                                                                                                                                                                            vor Ort.
                      ten ganz abzusetzen. Eine transparente „soziale Gesundheitsversicherung“ soll
                      das bisherige zweigeteilte Versicherungssystem ablösen.

                      Bürokratieabbau und Rabattverträge
                      Die Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland müssen entlastet werden, so
                      die Kandidaten der FREIEN WÄHLER einstimmig. Die bürokratischen Hürden in
                                                                                                                                                                                                                                                                       25 %
                      fast jedem Bereich sollen reduziert werden. Weiterhin sprechen sich die FREIEN                                                                                                                                                                   bestmögliche
                                                                                                                                                                                                                                                                       medizinische
                      WÄHLER für die Abschaffung der Rabattverträge aus, da diese sowohl zulasten                                                             Mehr als 70 Prozent der Befragten                                                                        Versorgung*
                      der Patienten als auch der Apothekerinnen und Apotheker gehen.                                                                     denken, dass die Akteure der aktuellen
                                                                                                                                                      Gesundheitspolitik einer kostensparende

                      Honorierung                                                                                                                  Gesundheitsversorgung den Vorzug geben.                                                              71 %
                                                                                                                                                                                                                                                      möglichst
                      Die FREIEN WÄHLER betonen, dass die Leistungen des Gesundheitswesens                                                                                                                                                           kostensparende
                                                                                                                                                                                                                                                    Versorgung*
                      von den Leistungsempfängern gezahlt werden müssen. Eine lebensnotwendige
                     Grundversorgung könnte solidarisch finanziert werden. Wichtig ist, sagt Markus                                                                                                             Quelle: forsa-Umfrage im Auftrag der ABDA, Juni 2013
                                                                                                                                                                                                                *an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
                     Achatz (Bayern), dass die Leistungserbringer ein gerechtes Honorar erhalten.
                      Neben einer angemessenen Vergütung für Nacht- und Wochenenddienste schlägt                                                                          *

                      Max Winkler (Bayern) vor, das Arzneimittelmanagement in Apotheken als eigen-
                     ständige Dienstleistung anzubieten. Die Beratungsfunktion der Apothekerinnen
                      und Apotheker ist unabhängig zu honorieren. Ebenso spricht sich Winkler für eine
                     „Apotheker-Gema-Gebühr“ für Arzneimittelwerbungen aus. Schließlich würden
                                                                                                                                                                                                  Zwei Drittel der Bundesbürger sind der Meinung,
                      diese obligatorisch mit der qualifizierten Beratungsleistung von Ärzten und Apo-                                                                             *              dass das Gesundheitswesen schlecht auf den
                                                                                                                                     *
                      thekern beworben. Dieses Angebot soll ebenfalls vergütet werden.                                                                                                            demographischen Wandel vorbereitet ist.

                                                                                                                                                                               *
                                                                                                                        Quelle: forsa-Umfrage im Auftrag der ABDA
                                                                                                                        *an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

                                                                                                                                                                                                         Gesundheitspolitik ist eines der
                                                                                                                                                                                                         zentralsten Themen für die deut-
                                                                                                                                                                                                         schen Wählerinnen und Wähler
Zusammenfassung der Antworten. Alle Antworten auf www.gesundheit-waehlen.de                                                                                                                                                                                                             11
BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Gesundheitspolitischer Dialog vor Ort

       In ganz Deutschland luden Apothekerinnen und Apotheker im Rahmen von „Gesundheit
       wählen“ Bundestagskandidaten vor Ort zu gesundheitspolitischen Veranstaltungen ein:
       vom Apothekenpraktikum über Gesprächsrunden bis hin zu Diskussionsveranstaltungen
       mit Spitzenkandidaten.

                                                                                             13
BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
„Die Gesundheitspolitik leidet in zunehmenden Maße an Finanzierungsmängeln
„Gesundheit wählen“ fragt                                                                                            und falscher Schwerpunktsetzung. Die bewährten Apothekenstrukturen mit

                                      ate von                                                                        guter Fachberatung sollen erhalten bleiben. Ein gnadenloser Wettbewerb über
                Interessante Zit                                                                                     Internetapotheken, die keine Beratung und keine Bereitschaftsdienste leisten,

                      ie d e n e n K a n d id aten
               versch
                                                                                                                     sollten verboten werden.“

                                                                                                                                                  Max Winkler (FREIE WÄHLER), Rottal-Inn, Bayern

                                  „Mit dem Apothekennotdienstsicherstellungsgesetz stärken wir konsequent die
                                   medizinische Versorgung der ländlichen Gebiete. Ziel ist es, die ordnungsgemäße
                                   Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln insbesondere in ländlichen Regi-                            „Apotheken sind der niedrigschwelligste Zugang zum Gesundheitssystem. Sie könnten so-
                                   onen zu sichern – auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Apotheken.                             mit eine wichtige Türöffner-Funktion einnehmen (Gate-Keeper), wenn sie in den örtlichen
                                   (…) Es könnte aber langfristig auch über zusätzliche Befugnisse für Apotheker                            Versorgungsstrukturen ausreichend vernetzt sind, z.B. über kommunale Gesundheitskon-
                                   nachgedacht werden; beispielsweise das Ausstellen von Folgerezepten bei                                  ferenzen. DIE LINKE. befürwortet grundsätzlich die Wirkstoffverschreibung, wodurch
                                   chronisch Erkrankten in Regionen mit dünnerer Arztpraxendichte.“                                         den Apotheken mehr Verantwortung zukommt.
                                                                                                                                            Eine hochwertige pharmazeutische Betreuung umfasst mehr als eine gute Beratung.
                                                  Michael Hennrich (CDU / CSU), Nürtingen, Baden-Württemberg
                                                                                                                                            Insbesondere sollte auch die Kooperation mit anderen Akteurinnen und Akteuren des
                                                                                                                                            Gesundheitswesens auf Augenhöhe zum Wohle der Patientinnen und Patienten gefördert
                                                                                                                                            werden. Apotheken erhalten direkte Rückmeldung von Patientinnen und Patienten zum
                                                                                                                                            Therapieerfolg und können daher eine wichtige Funktion bei der Versorgungsforschung
                                                                                                                                            und der Verbesserung der Pharmakovigilanz einnehmen.“

                                                                                                                                                                         Petra Pau (DIE LINKE.), Berlin-Marzahn – Hellersdorf, Berlin
„Ich bevorzuge gerade aus diesem Grund inhabergeführte Apotheken gegenüber
 anonymen Online-Apotheken. Die Kompetenz und Ansprechbarkeit des Apothe-
 kers vor Ort ist durch nichts zu ersetzen. Das ist mir bewusst und ich weiß, dass
                                                                                                                     „Grundlage eines modernen Gesundheitssystems ist die fortlaufende Prüfung der angebotenen Gesundheitsleistungen.
 Lösungen gefunden werden müssen, wie Apothekern und Patienten gleichwohl
 Perspektiven gegeben werden können, füreinander da sein zu können. Vielleicht                                       Wir wissen heute noch viel zu wenig über die Wirksamkeit von beispielsweise bestimmten Präventionsmaßnahmen.
 muss aber gemeinsam an intelligenten Konzepten gearbeitet werden, wie das wirt-                                     Daher möchten wir massiv die Versorgungsforschung stärken. An dieser Stelle sind auch die Apotheker gefordert.
 schaftliche Überleben einzelner Apotheken einerseits und die Ansprechbarkeit für                                    Die Finanzierung soll durch die Einführung einer Positivliste erfolgen, wie sie in der Mehrzahl der europäischen Länder
 die Patienten andererseits in der Fläche sichergestellt werden können.“                                             existiert. Sie garantiert, dass Patienten nur Arzneimittel mit einem hohen Grad an Nutzen und Bewährungsgrad und
                                                                                                                     einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis verschrieben bekommen. Außerdem soll mit den Einsparungen die
                                         Florian Simbeck (SPD), Freising, Bayern
                                                                                                                     nicht-kommerzielle Forschung im Bereich der Arzneimittel gefördert werden, um insbesondere Therapien für seltene
                                                                                                                     Krankheiten zu erforschen.“

                                                                                                                                                                          Thomas Hegenbarth (Piratenpartei), Köln, Nordrhein-Westfalen

                „Der pharmazeutische Sachverstand insbesondere für Neben- und Wechselwirkungen müsste viel
                 stärker in der Therapie berücksichtigt werden. Das gilt sowohl für die ambulante als auch für die                    „Die Arzneimittelsicherheit befindet sich in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau.
                 stationäre Behandlung. Auch in der Evaluierung von Novitäten, aber auch von Generika würde                            Diesen Status quo haben wir in den vergangenen Jahren gefestigt, indem wir die Fäl-
                 ich mir eine stärkere Einbindung der Apotheken wünschen. In den zwei Minuten, in denen der                            schungssicherheit durch mehr Transparenz in der Wertschöpfungskette der Hersteller
                 Patient seinen Arzt wirklich sieht, ist doch kein fundiertes Gespräch möglich. Die Rabattverträge                     sowie die Einführung neuer Sicherheitsmerkmale auf Verpackungen weiter erhöht ha-
                 von Kassen und Generikaherstellern sind ausschließlich von monetären Interessen geleitet. Studien                     ben. Außerdem haben wir den Apotheken verbindlich QM-Systeme für die Herstellung
                 zu präparatspezifischen Neben- und Wechselwirkungen sind mir nicht bekannt – es bleibt also nur
                                                                                                                                       vorgeschrieben und die Bedeutung der Beratung und deren Umsetzung in der Praxis
                 die Evaluation der tatsächlichen Medikations-Kombinationen. Die Apotheken als Schnittstellen
                                                                                                                                       gestärkt. Auch in der nächsten Wahlperiode werden wir mit sinnvollen Änderungen
                 könnten hier wertvolle Aufgaben übernehmen – die aber zum einen strukturiert angegangen, zum
                                                                                                                                       diesen Kurs fortsetzen.“
                 anderen vergütet werden müssen.“
                                                                                                                                                 Gabriele Molitor (FDP), Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen
                                     Jutta Paulus (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Neustadt-Speyer, Rheinland-Pfalz

                                                                                                                                                                                                                                          15
BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
Dialog auf allen Ebenen

       „Gesundheit wählen“ im Netz
       Das Herzstück von „Gesundheit wählen“ ist die Webseite www.gesundheit-waehlen.de
       mit einer interaktiven Deutschlandkarte. Mit nur wenigen Klicks finden Besucher
       Informationen über ihren eigenen Wahlkreis, die Positionsabfragen der Initiative und
       die Antworten der Bundestagskandidaten vor Ort.

                       Videos                                                       kurzweilige
                              n ve rsc  hie de ne n Fr ag en der Initiative gibt es
                       Zu de                                                  den Punk t bringen .
                          klä rvi de os , die die wi chtigsten Themen auf
                       Er

                      Immer informiert
                      Täglich berichtet „Gesundheit wäh
                                                        len“ aus den Wahlkreisen
                      mit Nachrichten rund um das The
                                                      ma Gesundheit .

                   Beteiligung der Politiker in Echtzeit
                   Ein Barometer zeigt in Echtzeit, welche Partei die meisten Antworten
                   auf die Fragen von „Gesundheit wählen“ abgegeben hat.

            Die neuesten Antw
                                 or ten bequem per
                                                     E- Mail
           Eine komfor table Ab
                                 onnement-Funktion
           automatisch , wenn                         benachrichtigt
                              neue Antwor ten au
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BUNDESTAGSWAHL 2013 GESUNDHEITSPOLITIK DER ZUKUNFT WELCHEN WEG GEHT DEUTSCHLAND?
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