Bundesverband der Personalmanager - 3.YP Meet up@BPM - 15. September 2021 Verhandlungen im (HR)-Job mit Florian Weh und Gernot Brenscheidt
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Bundesverband der Personalmanager 3.YP Meet up@BPM – 15. September 2021 Verhandlungen im (HR)-Job mit Florian Weh und Gernot Brenscheidt
Agenda Inhalt Moderation Onboarding/ Begrüßung/ Kurzvorstellung BPM Tobias Verhandlungen im (HR)-Job Florian/ Gernot
Bundesverband der Personalmanager (BPM) e.V. das führende Netzwerk für moderne Personalarbeit „Wir verbinden Personalmanager und -managerinnen und geben ihnen eine Stimme in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine HR- Community zu formen, die sich vernetzt und dabei voneinander lernen kann, um gemeinsam Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft zu entwickeln.“ Professionalisierung Netzwerk Was macht uns aus? • Nationales Netzwerk mit über 4.700 Mitgliedern • Breites Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten • Interessenvertretung durch über 10.000 Pressemeldungen Information • Service und Information durch Magazine, Broschüren, Studien sowie verfügbare Checklisten • Nachwuchsförderung(-sprogramme) durch versch. Formate (YP, Students@BPM, Mentoring, Nachwuchsförderpreis,…) Interessenvertretung
Der Personalmanagerkongress 2021 ► Zweitägiger hybrider Fachkongress für HR-Professionals – 30. und 31. August 2021 in Berlin ► Größte Fachtagung für Personalmanagement im deutschsprachigen Raum ► Plattform zum Austausch über relevante Branchenthemen/ Best Practices sowie zum Netzwerken ► Verleihung des Nachwuchsförderpreises ► Einzelne Sessions auf dem BPM-Youtube Kanal zu finden.
Unsere 11. Fachgruppen ► Arbeitsrecht Gruppenleiter: Gernot Brenscheidt [Eaton Germany GmbH], stellv. Gruppenleiter: Christian Vetter [Dow Chemical Deutschland] ► Change Management Gruppenleiter: Karl-Heinz Reitz [Computacenter AG & Co. oHG], stellv. Gruppenleiterin: Petra Mersmann-Dunkel [EEW Ernergy from Waste GmbH] ► Development Gruppenleiter: Levin Walter [Bürklin Elektrotechnik GmbH & Co. KG], stellv. Fachgruppenleiter: Arndt Boenigk [Flughafen München GmbH] ► Compensation & Benefits Gruppenleiter: Heiko Leitz [DB Schenker], stellv. Gruppenleiterin: Claudia Weller [RWE Aktiengesellschaft] ► Diversity & Inclusion Gruppenleiterin: Dr. Katharina Schiederig [Merck KGgA Darmstadt], stellv. Gruppenleiter: Cawa Younosi [SAP SE] ► Employer Branding/Recruiting/Social Media Gruppenleiterin: Deborah Dudda-Luzzato [Hugo Boss AG], stellv. Gruppenleiter: Manfred Schnapp [BASF Construction Chemicals] ► Gesundheitsmanagement Gruppenleiterin: Anne Brinkmann [BSR Berliner Stadtreinigung], stellv. Gruppenleiter/in: Dr. Christian Gravert [Deutsche Bahn AG], Judith Christina Kohs [Sparkassen-Kreditpartner GmbH, Silvia Breyer [Contec], Janina Grix [Stromnetz Berlin GmbH ► HR Business Partner Gruppenleiterin: Carolin Schmidt [DB Schenker], stellv. Gruppenleiterin: Gabriele Dreilich [T-Systemy International GmbH], Charlotta Jansson [ICE] ► HR Management in non-profit-Organisationen Gruppenleiter: Rainer Gröbel [IG Metall], stellv. Gruppenleiterin: Dr. Martina Schmied [Stadt Wien] ► Strategisches Personalmanagement Gruppenleiter: Stefan Fischer [ifm electronic GmbH], stellv. Guppenleiterin: Anja Michael [Avira Operations GmbH 6 Co. KG] ► New Work Die Koordination unserer Fachgruppen wird von Gruppenleiter: Thomas Resch (meta finanz) Präsidiumsmitglied Dr. Katharina Herrmann übernommen
Kurzprofil: Gernot Brenscheidt ► seit 2018 Director Employee & Labour Relations EMEA, Eaton Germany GmbH ► 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen Personalleitungsfunktionen ((u.a. Axel Springer AG, Bertelsmann AG (Prinovis)) ► Leitung der Fachgruppe „Arbeitsrecht“ im BPM
Kurzprofil: Florian Weh ► seit 2020 Hauptgeschäftsführer des des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (AGV MOVE) ► 16 Jahre bei der Lufthansa Group zuletzt als „Head of Negotiation Management“ ► daneben Lehrbeauftragter für Verhandlungsmanagement an der Goethe Universität Frankfurt und Bucerius Law School Hamburg
Motto Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste. Darum achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem. (Konfuzius 551-479 v. Chr.)
Verhandlungsvorbereitung ➢ Verhandlungsteam und Rollenverteilung klären ➢ Was ist mein Verhandlungsziel ( ZOPA* oder best case, mid point, worst case)? ➢ Welche Verhandlungspositionen liegen vor? ➢ Welche Vorstellung habe ich von einem fairen Verhandlungsergebnis? ➢ Bei mehreren Verhandlungspartnern (häufig beim BR): Sind die Ziele aller Verhandlungspartner gleich? Wenn nein: Prioritäten setzen. ➢ Was ist meine beste Alternative zum Verhandlungsergebnis? (BATNA** oder Plan B) ➢ Was ist die beste Alternative meiner Verhandlungspartner? * Zone Of Potential Agreement ** Best Alternative To Negotiated Agreement
Richtig verhandeln ➢ Vorbereitung ist alles ▪ Je besser ich über den Verhandlungspartner und über seine Interessen informiert bin, desto besser ➢ Positives Klima schaffen ➢ Unnötige Spannungen vermeiden ➢ Kleidung/Statussymbole ▪ Hier und da problembehaftet, aber auch gezielt einsetzbar ➢ Körpersprache und Blickkontakt ➢ Sprache ➢ Nicht in die Enge treiben oder drohen, Auswege offen lassen
Verhandlungsphasen 1. Begrüßung 4. Einigung/Ergebnis/Zwischenergebnis • Smalltalk • Zwischen- oder Endergebnis gemeinsam festhalten • Gesprächszweck erläutern • Dokumentation besprechen • Rahmenbedingungen gemeinsam festlegen 5. Verabschiedung 2. Informationsaustausch • Verhandlungspartner der eigenen Wertschätzung • Positionen erläutern und begründen versichern • Grenzen abtasten • Der letzte emotionale Eindruck ist sehr wichtig • Distanz bewahren und hinsichtlich des Verhandlungsgegenstandes unemotional sein 6. Nachbereitung • Verhandlungsinhalt und -verlauf analysieren 3. Verhandeln im eigentlichen Sinn • Manöverkritik in der Verhandlungsgruppe • Konkrete Forderungen und Angebote darlegen durchführen • Vor- und Nachteile (er-)klären • Take aways für die nächste Verhandlungsrunde • Interessen klären – aktiv zuhören sammeln und dokumentieren • Auf Positionen nicht unnötig beharren • Verhandlungspartner beobachten und Erkenntnisse ggf. verwenden
Das Harvard Prinzip 1. Harvard-Prinzip (Trennung von Sach- und 3. Harvard-Prinzip (für beide Seiten Beziehungsebene): akzeptable Entschei- • Wie behandle ich die Person/Was weiß ich über dungsoptionen suchen) meine Verhandlungspartner? • Beiderseitiger Vorteil als Ziel der • Gibt es Themen auf der emotionalen Ebene, die Entwicklung von Entscheidungs- ein gutes Ergebnis verhindern können? möglichkeiten • Wieviel Vertrauen habe ich in die/den anderen Verhandlungspartner? 4. Harvard-Prinzip (auf Anwendung „neutraler“ Beurtei- 2. Harvard-Prinzip (Ausgleich von Interessen in den lungskriterien bestehen) Vordergrund stellen): • Folgende faire Maßstäbe können • Meine Interessen sind… von beiden Seiten akzeptiert • Die Interessen meiner Verhandlungspartner werden:… sind wahrscheinlich… • Welche Positionen meiner Verhandlungspartner sind bekannt und welche WIN-WIN Situation Interessen liegen dahinter?
…und wenn gar nichts mehr geht… ➢ Weil der Verhandlungspartner nur auf der Beziehungsebene, nicht aber auf der Sachebene agiert oder ➢ wenn der Verhandlungspartner z.B. mächtiger ist ▪ dessen Aggression auf das Sachproblem lenken ▪ Gegnerische Verhandlungsposition als Lösungsoption ansehen, egal wie abwegig sie ist • Abwegige Lösungsoption als Lösungsszenario durchdeklinieren • Kann zur Einsicht der Durchführbarkeit führen Viel Erfolg!
Hang-out
BPM Netzwerk-Tandemploy
Bis zum 07.12.2021 „HR Analytics und Ableitungen“ Bundesverband der Personalmanager (BPM) e.V. Oberwallstraße 24 10117 Berlin 030/ 84859300 info@bpm.de www.bpm.de
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