Cannabis: Elternabend - Bernd Osterwalder Dipl. Sozialpädagoge Suchttherapeut - Athenaeum Stade

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Cannabis: Elternabend - Bernd Osterwalder Dipl. Sozialpädagoge Suchttherapeut - Athenaeum Stade
Cannabis:
           Elternabend

Bernd Osterwalder      Wolfram Meier
Dipl. Sozialpädagoge   Dipl. Psychologe
Suchttherapeut         Suchttherapeut

Fachstelle Stade       Fachstelle Buxtehude
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Fachstelle für Sucht und Suchtprävention
       Diakonieverband Buxtehude – Stade

          Die Fachstelle für Sucht und
                Suchtprävention

Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention besteht in Trägerschaft
des Diakonieverbandes der Ev.-luth. Kirchenkreise Buxtehude und
Stade in den Städten Buxtehude und Stade.
Einzugsbereich: Landkreis Stade und Städte Buxtehude und Stade
Zielgruppen: gefährdete und abhängige Menschen von legalen und
illegalen Suchtmitteln, Personen mit nichtstoffgebundenen Süchten,
Angehörige
Personelle Ausstattung:
     Stade:
     2 Soz.Päd. mit therapeutischer Zusatzausbildung
     1 Soz.Päd., 1 Verw.Kraft
     Buxtehude:
     1 Dipl. Psych., 1 Dipl.Päd. mit therapeutischer Zusatzausbildung
     1 Dipl. Päd., 1 Verw.Kraft
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Fachstelle für Sucht und Suchtprävention
      Diakonieverband Buxtehude – Stade

            Tätigkeitsschwerpunkte
                 der Fachstelle

 Beratung zu Alkohol-, Medikamenten-, Drogenproblemen,
  Mediensucht, Pathologischem Glücksspiel und Essstörungen
 Vermittlung in stationäre und ambulante Rehabilitation und andere
  Einrichtungen
 Durchführung von ambulanter Rehabilitation
 Präventionsveranstaltungen auf Anfrage

  Die Beratung ist offen für Betroffene, Angehörige und sonstige
  Interessierte; sie ist freiwillig, kostenlos, unterliegt der
  Schweigepflicht und ist nicht an Konfessionen gebunden
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Cannabis: Elternabend

Kurzvorstellung der Fachstelle
Cannabis – Pflanze und Droge
  Konsumformen- Wirkungsspektrum- Verbreitung- Rechtslage
Risiken und Folgen
  Risiken-Konsummuster-Genuss-Abhängigkeit
Konsummotive bei Jugendlichen
Gesellschaftlicher Umgang mit Rauschmitteln
Symptome erkennen und Reaktion
  Symptome-Reaktionsmöglichkeiten
Angebote der Fachstelle und weitere Informationsmöglichkeiten
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              Hanf, botanischer Name:
            Cannabis - Pflanze und Droge
   Die Pflanze: Cannabis sativa
   Nutzpflanze, z.B. zur Gewinnung von
    Fasern oder Speiseöl.

   Die Droge: Marihuana, Haschisch, Öl
   Wirksubstanz: THC (Delta-9-
    Tetrahydrocannabinol)

   Marihuana (Gras, Weed, Ganja etc.):
    Getrocknete Blüten und z.T. Blätter der
    Cannabispflanze, enthält bis zu 14% THC.

   Haschisch (Hasch, Shit, Piece etc.): Harz
    und andere Pflanzenteile, gepresst, enthält
    zwischen 6% und 12% THC. In Einzelfällen
    Konzentrationen von bis zu 28% THC.

   Cannabisöl (selten): Der THC-Gehalt
    schwankt zwischen 20% und 50%.
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Cannabis: Konsumformen
   Inhalieren häufigste Konsumform
    des Rauches von Zigaretten (Joints, Tüten, Spliffs
    etc.), Pfeifen und Wasserpfeifen (Bongs, Shishas).
    Geraucht werden Haschisch und Tabak oder
    Marihuana – (z.T. ebenfalls gemischt mit Tabak).

   Essen zum Beispiel von Gebäck mit Haschisch
    („space cakes“).

   Trinken zum Beispiel von Tee aus Marihuana, mit
    Milch vermischt.
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Cannabis: Rauchutensilien

                       Joint

Shisha                                          Bong

                          Pfeife
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                    Cannabis: Wirkungen
Inhalieren: Cannabisrausch setzt unmittelbar ein – erreicht
nach ca. 20-40 Minuten Wirkungsmaximum. Dauer ca. 3 – 5
Stunden. Bereits vorhandene Grundstimmung wird verstärkt.

 Angenehme Wirkungen:

     Entspannung und Ausgeglichenheit
     Ausgeprägte Hochgefühle
     Gesprächigkeit und bessere Kontaktfähigkeit
     Intensivere Wahrnehmung

 Unangenehme Wirkungen:

     Ruhelosigkeit
     Sinnestäuschungen
     Angst und Panik
     Orientierungsverlust.
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          Verbreitung des Cannabis-Konsums
      Cannabis zählt in Deutschland zu der am häufigsten konsumierten
             psychoaktiven Substanz nach Alkohol und Tabak

 Etwa ein Viertel der 12-25-Jährigen hat mindestens ein Mal im Leben Cannabis
  konsumiert

 Ca. 3% dieser Altersgruppe konsumieren regelmäßig Cannabis

 Stärkste Verbreitung des Cannabis-Konsums findet sich unter den 18-20-Jährigen
  (20,5%)

 Etwa jeder fünfte junge Erwachsene dieser Altersgruppe konsumierte in den letzten
  12 Monaten Cannabis.

 Mit steigendem Alter nimmt die Konsumhäufigkeit weiter ab.

 Die meisten Personen stellen ihren Konsum nach einer Weile des Probierens
  selbständig wieder ein

 Cannabiskonsum ist eher eine Angelegenheit der Jüngeren
                                                                          Quelle: DHS
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             Cannabis: Rechtslage

 Cannabisprodukte unterliegen den Bestimmungen des
  Betäubungsmittelgesetzes (BtMG).
  Verboten sind:
   Erwerb, Besitz, Anbau, Verkauf und Abgabe.
 Die Staatsanwaltschaft kann von einer Strafverfolgung
  absehen, wenn sich die Tat auf eine geringe Menge zum
  Eigenverbrauch bezieht (§ 31a BtMG).
   In Niedersachsen, Hamburg sind dies 6 Gramm.
 Bei Verdacht auf Konsum von illegalen Drogen/
  Drogenabhängigkeit kann die Fahrerlaubnis entzogen bzw.
  verweigert werden
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                       Cannabis Rechtslage
 Aber:
  Auch wenn ein Jugendlicher oder Heranwachsender „nur“ mit
  einer geringen Menge Cannabis (unter sechs Gramm) auffällig
  wird, muss er grundsätzlich rechnen mit
  •     erzieherischen Maßnahmen,
  •     Sozialstunden
  •     und/oder der Verpflichtung zur Teilnahme an einem
        Beratungsgespräch oder einer Therapiemaßnahme
  (Auflagen im Sinne des §45 Abs. 2 Jugendgerichtsgesetz (JGG)

 Bei Verdacht auf Konsum von illegalen Drogen/
  Drogenabhängigkeit kann die Fahrerlaubnis entzogen bzw.
  verweigert werden
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Cannabis: Elternabend

Kurzvorstellung der Fachstelle
Cannabis – Pflanze und Droge
  Konsumformen- Wirkungsspektrum- Verbreitung- Rechtslage
Risiken und Folgen
  Risiken-Konsummuster-Genuss-Abhängigkeit
Konsummotive bei Jugendlichen
Gesellschaftlicher Umgang mit Rauschmitteln
Symptome erkennen und Reaktion
  Symptome-Reaktionsmöglichkeiten
Angebote der Fachstelle und weitere Informationsmöglichkeiten
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             Cannabiskonsum: Risiken
 eingeschränktes Erinnerungsvermögen
 Konzentrationsschwäche
 verlängerte Reaktionszeiten
   Einschränkung der schulischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
   Erhöhtes Unfallrisiko im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz
 Entwicklung von drogeninduzierter Psychose (bei Prädisposition)

Je jünger der/die Konsument/in ist, desto größer sind die Risiken!
Behinderung der persönlichen Entwicklung und der Hirnentwicklung

Risiken bei längerfristigem Konsum
 Steigerung der Herzfrequenz, Veränderung des Blutdruckes
 Belastung der Atemwege. Chronische Bronchitis oder Krebserkrankungen
   gehören zu den längerfristigen Folgen, die auftreten können.
 Psychische (Seelische) Abhängigkeit, langfristig auch körperliche Abhängigkeit
   möglich
 Cannabiskonsum kann psychische Probleme (z.B. Depressivität, Angst)
   verstärken
 Entwicklung von amotivationalem Syndrom ?
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  Cannabis: Konsummuster, Risiken

 Unterscheidung von weichem, gelegentlichen und
  hartem z.B täglichen Konsummuster.
 Bei hartem Konsummuster häufig Motivationsverlust
   Interessensverlust an anderen Dingen, Aktivitäten
   Hartnäckiges Vermeiden von Aufgaben
    (Entwicklungsaufgaben, Alltagsaufgaben)
   Vermeidung von Entscheidungen

 Gefahr von Entwicklung eines harten Konsummusters
  erhöht bei psychischer Belastung
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    Schritte in die Abhängigkeit

risikoarmer
  Konsum
               riskanter
               Konsum
                           schädlicher
                            Konsum

                                         Abhängigkeit
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Cannabis: Elternabend
Kurzvorstellung der Fachstelle
Cannabis – Pflanze und Droge
  Konsumformen- Wirkungsspektrum- Verbreitung- Rechtslage
Risiken und Folgen
  Risiken-Konsummuster-Genuss-Abhängigkeit
Konsummotive bei Jugendlichen
Gesellschaftlicher Umgang mit Rauschmitteln
Symptome erkennen und Reaktion
  Symptome-Reaktionsmöglichkeiten
Angebote der Fachstelle und weitere Informationsmöglichkeiten
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  Cannabis: Konsummotive
Heranwachsende haben vielfältige Aufgaben zu lösen. Dies ist unter
folgenden Gesichtspunkten zu verstehen:

     die Gleichaltrigen gewinnen an Wichtigkeit,
     die/der Jugendliche distanziert sich von der Elterngeneration,
     und schafft sich ggf. eine Parallelwelt.

Grundsätzlich hängt dies mit dem Prozess des Erwachsenwerdens zusammen.
An die Heranwachsenden werden folgende Entwicklungsaufgaben gestellt:

     Aufnahme von ersten partnerschaftlichen Beziehungen,
     erste sexuelle Erfahrungen,
     Aufbau einer sexuellen Identität und
     Erfüllen von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen.
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       Cannabis: Konsummotive
Konsum von Cannabis ist durchaus als jugendtypisches Verhalten
zu verstehen.
Aus der Sicht von Jugendlichen hat Kiffen einen Sinn und ist an
Ziele geknüpft, u.a:
    Abgrenzung von der Elterngeneration
    Entwicklung der eigenen Identität und sozialer Beziehungen
    Ausdruck eines persönlichen Lebensstils
    Absichtliche Normverletzung
    Genuss und subkultureller Lebensstil
Für die meisten Jugendlichen ist der Cannabiskonsum nur
ein vorübergehendes Verhalten.
                                                    Quelle: Aktion Jugendschutz
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Cannabis: Konsummotive
Den ersten Joint rauchen viele aus Neugier. Sie möchten wissen, wie Kiffen
wirkt. Viele lassen es nach dem Ausprobieren dann auch wieder sein:
Weil sie die Wirkung nicht mögen, weil ihnen schlecht geworden ist oder weil sie
der Droge gegenüber Bedenken haben.

Angenehme Wirkung
Diejenigen, die regelmäßig kiffen, begründen ihren Konsum oft mit der
Wirkung, die sie beim Cannabisrausch als angenehm, entspannend und
anregend erleben.

"Andere tun es auch"
Der Eindruck, dass «alle anderen» es auch tun, kann ebenfalls zum Kiffen
verleiten. Tatsächlich kiffen weniger Leute, als viele denken.

Gruppenerlebnisse
Andere rauchen Joints wegen des Gruppenerlebnisses. Sie fühlen sich durch
das gemeinsame Kiffen mit den anderen stärker verbunden.
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Cannabis: Konsummotive

Langeweile
Einige Jugendliche kiffen, um ihre Freizeit zu gestalten. Wenn Kiffen eine
eigentliche Freizeitbeschäftigung ist, wenn es zur Gewohnheit wird, die «leere»,
freie Zeit mit Konsum zu «füllen», ist das sehr problematisch, weil die Gefahr
abhängig zu werden, dann besonders groß wird.

Probleme
sehr riskant ist das Kiffen bei bestehenden Problemen, Konflikten, bei Stress, etc.
Gleichzeitig kommen durch den Konsum neue Schwierigkeiten dazu, wie beispielsweise
Probleme in der Schule oder mit den Eltern, Leistungsschwächen und Vereinsamung. Das
kann zu einem regelrechten Teufelskreis führen.

Die Gefahr, eine Abhängigkeit zu entwickeln ist dabei besonders hoch
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Cannabis: Elternabend
Kurzvorstellung der Fachstelle
Cannabis – Pflanze und Droge
  Konsumformen- Wirkungsspektrum- Verbreitung- Rechtslage
Risiken und Folgen
  Risiken-Konsummuster-Genuss-Abhängigkeit
Konsummotive bei Jugendlichen
Gesellschaftlicher Umgang mit Rauschmitteln
Symptome erkennen und Reaktion
  Symptome-Reaktionsmöglichkeiten
Angebote der Fachstelle und weitere Informationsmöglichkeiten
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   Rausch- und Genussmittel in der
            Gesellschaft
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  Entwicklungsaufgabe Umgang mit
           Rauschmitteln
 Kaum jemand in unserer Gesellschaft lebt abstinent, der
  Konsum gehört zum gesellschaftlichen Alltag - der
  verantwortungsbewusste, genussorientierte und begrenzte
  Umgang mit diesen Stoffen wird sogar als soziale
  Kompetenz vom erwachsenen Menschen erwartet.
 Doch dieser Umgang will erlernt werden. Die
  Vorbildfunktion der Eltern in der Familie und ihr
  Erziehungsverhalten spielen hierbei eine nicht
  unerhebliche Rolle.
 In Gesprächen werden Eltern für ihre Kinder glaubhafter,
  wenn sie nicht die Rolle des Unfehlbaren spielen.
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Kurzvorstellung der Fachstelle
Cannabis – Pflanze und Droge
  Konsumformen- Wirkungsspektrum- Verbreitung- Rechtslage
Risiken und Folgen
  Risiken-Konsummuster-Genuss-Abhängigkeit
Konsummotive bei Jugendlichen
Gesellschaftlicher Umgang mit Rauschmitteln
Symptome erkennen und Reaktion
  Symptome-Reaktionsmöglichkeiten
Angebote der Fachstelle und weitere Informationsmöglichkeiten
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         Cannabiskonsum erkennen

 Die Anzeichen, die auf einen Cannabiskonsum hinweisen,
  können auch andere Ursachen haben. In einem Gespräch
  kann man am besten herausfinden, ob solche Hinweise
  wirklich auf einen Konsum von Cannabis zurückzuführen
  sind!

 Typischer Cannabis-Geruch
   (kann z.B. auch an Kleidern haften, die man in
    Anwesenheit kiffender Personen getragen hat.)
 Gerötete Augen (können z.B. auch durch Weinen oder
  durch Wassersport auftreten.)
 Großer Appetit (tritt gerade bei Heranwachsende immer
    mal wieder auf.)
 Verlangsamte Reflexe oder Probleme mit der
  Konzentration (können z.B. auch bei Müdigkeit auftreten.)
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                  Wie reagieren?
 Reaktionsmöglichkeiten der Eltern
   Nicht überreagieren
   Klare Haltung vertreten; sich einig sein
   Aufrechterhalten von Familienstrukturen z. B.
    gem. Mahlzeiten, Unternehmungen, Gespräche
   Sich informieren über Rauschmittel
   Gesprächsbereitschaft signalisieren
   Motivation zum ‚Außengespräch‘, Besuch einer
    Beratungsstelle

   Kontrollieren stört das Vertrauensverhältnis

  Bei Bedarf Suchtberatungsstelle in Anspruch nehmen
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                        Gespräche führen
 Respektvoller Umgang
   Signalisieren :“ Wir sind für dich da“
   „Wir machen uns Sorgen um dich“

 Konsumverhalten hinterfragen
   Konfrontation mit den Vorkommnissen (nicht verharmlosen – nicht dramatisieren)
   Wenn möglich, Konsumverhalten erfragen
   Was ist für den Jugendlichen positiv am Konsum

 Konsequenzen des Konsums aufzeigen
   Schulabschluss, Berufswahl, Hobbys, Freunde

 An Eigenverantwortung appellieren

 Auch andere Themen ansprechen, z. B.: Wie geht es in der Schule, mit
  Freunden, Freundinnen? Wie fühlt er/sie sich innerhalb der Familie?
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Cannabis: Elternabend
Kurzvorstellung der Fachstelle
Cannabis – Pflanze und Droge
  Konsumformen- Wirkungsspektrum- Verbreitung- Rechtslage
Risiken und Folgen
  Risiken-Konsummuster-Genuss-Abhängigkeit
Konsummotive bei Jugendlichen
Gesellschaftlicher Umgang mit Rauschmitteln
Symptome erkennen und Reaktion
  Symptome-Reaktionsmöglichkeiten
Angebote der Fachstelle und weitere Informationsmöglichkeiten
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Welche Beratung und Behandlung gibt es?

    Beratung für Betroffene und Angehörige (Eltern, Lehrer, sonst.
     Bezugspersonen
    5-7 Gespräche in Suchtberatung

    bei Bedarf weitere Beratungsgespräche

    Akutbehandlung
     i.d.R. 3 Wochen Entzugsbehandlung im Krankenhaus

    Ambulante oder stationäre Therapie
     ½ bis 1½ Jahre in Suchtberatung
     bzw. 3 Monate in Suchtfachklinik

    Nachsorge und ambulante Weiterbehandlung
     ½ bis 1½ Jahre in Suchtberatung
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Welche Beratung und Behandlung gibt es?
Realize it!
Beratungsprogramm bei Cannabismissbrauch
und Cannabisabhängigkeit

Zielgruppen
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und ca.
30 Jahren, die ihr Konsumverhalten verändern wollen.

Ziele
Cannabiskonsum reduzieren oder einstellen

Detailziele
Kritische Auseinandersetzung mit dem Konsum
Risikosituationen erkennen
Kontrollstrategien entwickeln
Aufbau und Nutzung drogenfreier sozialer Kontakte
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Welche Beratung und Behandlung gibt es?

 Das Programm Realize it! beinhaltet

  fünf Einzelberatungen über einen Zeitraum von zehn Wochen

  Erstes Beratungsgespräch: Klärung des persönlichen Ziels

  Weitere Beratungen: Erkennen von Risikosituationen und
   Entwicklung von Kontrollstrategien

  Programm-Unterstützung durch ein Begleitbuch mit
   Informationen, Konsumtagebuch

  Gruppenanschluss
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           Diakonieverband Buxtehude – Stade

            Weiterführende Informationen

Info-Broschüren – liegen hier aus

 Cannabis – Basisinformationen (DHS)
Cannabis – Ratgeber für Eltern (NLS)
 Kiffen ist riskant – in leichter Sprache (DHS)
 Rauschmittelkonsum im Jugendalter – Tipps für Eltern

Links:

        www.drugcom.de
        www.quit-the-shit.net
        www.drogen-und-du.de
        www.mindzone.info
        www.stark-statt-breit.de
        www.ginko-stiftung.de
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    Diakonieverband Buxtehude – Stade

       Vielen Dank für Ihre
         Aufmerksamkeit!

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21680 Stade                         21614 Buxtehude
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