Carl Stürm Preis 2019 für zwei Organisationen zum Thema Mobilität
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MEDIENMITTEILUNG 15. MAI 2019 ((19’469 Zeichen, inkl. Leerzeichen)) Bilder der Preisverleihung finden Sie ab 21 Uhr unter https://www.carl-stuerm-stiftung.ch/mediacorner Carl Stürm Preis 2019 für zwei Organisationen zum Thema Mobilität Am Mittwochabend, 15. Mai 2019, wurde im Carmen-Würth-Saal in Rorschach zum 15. Mal der Carl Stürm Preis verliehen. In diesem Jahr ging der Preis an zwei Organisationen aus der Region Rorschach: den Verein «IG mobil», der sich für den AutobahnanschlussPlus einsetzt und den Flugplatz Altenrhein, als Teil der regionalen Mobilität. REGION RORSCHACH. Der Stiftungsrat der Carl Stürm Stiftung hat beschlossen, in diesem Jahr zwei Beiträge auszurichten: 30'000 Franken gehen an die IG mobil und 20'000 Kommunikation und Franken an den Flugplatz Altenrhein; insgesamt Infrastruktur werden also 50’000 Franken ausgerichtet. Damit Der Zweck der Carl Stürm hat die Stiftung seit ihrer Gründung 2004 Stiftung ist die Förderung des insgesamt 655’000 Franken ausbezahlt. Die Ansehens der Region Rorschach. Preise gingen jeweils an Persönlichkeiten und Das bedeutet: Honorierung von Institutionen, die sich um unsere Region am See gesellschaftlichen, kulturellen, verdient gemacht haben ‒ in kultureller, wissenschaftlichen, sportlichen wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Hinsicht. und anderen Leistungen, die «Beweglichkeit auch in den Köpfen» dazu beitragen, die Region Rorschach lebenswerter zu Wie der Präsident der Carl Stürm Stiftung, Peter machen und deren Image zu Thoma, ausführte, tragen die zwei Preisträger fördern. viel zur Ausstrahlung der Region Rorschach bei. Gemeinsam ist den zwei Preisträgern, dass sie Das Preisgeld für die IG mobil sich in der Region für die Erreichbarkeit der wird ausgerichtet, um dem Region einsetzen. Erreichbarkeit, Anbindung, Verein eine optimale Vernetzung, «Beweglichkeit auch in den Köpfen» Kommunikation des Projekts – also Mobilität im weitesten Sinne – AutobahnanschlussPlus zu charakterisieren die Leistungen der zwei ermöglichen, damit die Preisträger 2019. Sie trugen dazu bei, dass Stimmbürger sehr gut informiert «Rorschach und unsere Region weiterhin vorne sind, wenn es zur Abstimmung dabei sind, und sie werden sich auch in Zukunft kommt. dafür einsetzen», so Peter Thoma. Mit dem Preisgeld für den Es waren beinah 500 Gäste, die an der Feier Flugplatz Altenrhein anerkennt teilnahmen. Diese wurde musikalisch umrahmt die Stiftung die Leistung des von der Stadtharmonie Eintracht Rorschach. Die Inhabers Markus Kopf, der es Laudatio für die IG mobil übernahm Stiftungsrat seit der Übernahme des Christof Stürm, jene für den Flugplatz Altenrhein Flugplatzes im Jahr 2010 Stiftungsrätin Yvette Reinberger. verstanden hat, den Betrieb in geordnete Bahnen zu lenken und eine wichtige Infrastruktur für die Region bereitzustellen. Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 1/14
IG mobil Der Verein IG mobil setzt sich für die Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur in der Region Rorschach, Rorschacherberg und Goldach ein. Damit wird einerseits eine nicht mehr der heutigen Zeit entsprechenden Verkehrssituation in der Region beseitigt, anderseits soll das Potential der Region besser ausgeschöpft werden können und dies puncto Erreichbarkeit, Anbindungen und Vernetzungen. Es ist ein Verkehrskonzept für unseren gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum und anerkennt Mobilität und Anbindung als zentralen Entwicklungsfaktor. Damit ergeben sich neue Chancen in der industriellen, gewerblichen und wohnlichen Entwicklung. Nicht zuletzt fördert das Projekt die Lebensqualität in der Region. Das verdient Anerkennung, so der Stiftungsrat. Zur Lösung von Verkehrsproblemen Arbeiten und Wohnen am Bodensee. Keine Frage, die Region Rorschach könnte ein äusserst attraktiver Arbeits- und Lebensraum am See sein. Wären da nicht die ungelösten Verkehrsprobleme. Die IG mobil ist ein Verein, der sich für die optimalste Lösung der Verkehrsprobleme der Region Rorschach einsetzt. Gegründet wurde der Verein 2013. Er sieht die Mobilität und die Anbindung ans nationale Strassen- und Schienennetz als zentralen Entwicklungsfaktor für die Region Rorschach. Dazu gehört ein ganzheitliches Verkehrskonzept, wie es nun auf dem Tisch liegt und auf die Umsetzung wartet. Der neue Autobahnanschluss und die Kantonsstrasse zum See bilden das Rückgrat des neuen, regionalen Verkehrskonzepts. Dank des gleichzeitigen Ausbaus des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehr-Netzes profitieren alle. Vereinszweck Die IG mobil unterstützt eine nachhaltige Verkehrsentwicklung in der Region Rorschach. Sie unterstützt dazu alle Projekte und Massnahmen gemäss dem Viersäulen-Konzept zur Verbesserung der Verkehrssituation und zum optimalen Zusammenspiel aller Verkehrsträger (motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr, Zweiradfahrer und Fussgänger). Besondere Bedeutung kommt dem zusätzlichen Autobahnanschluss Witen und der Umsetzung der flankierenden Massnahmen zu. Vorstand Der Vorstand setzt sich aus regionalen Vertretern zusammen: Raphael Frei, Rorschacherberg (Präsident), Jürg Bereuter, Rorschach, Felix Bischofberger, Altenrhein, Michael Götte, Tübach, Marcus Graf, Goldach, Beat Ruckstuhl, Rorschacherberg, Beat Ulrich, Goldach, Erich Zingg, Goldach und Jan-Thilo Hippmann, Rorschach. Erfreuliche Entwicklung Die IG mobil zeigte sich bereits im letzten Jahr erfreut über den aktuellen Stand des Masterplans für das Projekt AutobahnanschlussPlus. Mit der Verabschiedung des überarbeiteten Masterplans durch die drei Gemeinden Goldach, Rorschach und Rorschacherberg sowie den Kanton St. Gallen sei ein wichtiger Schritt gemacht worden. Die Bevölkerung habe in der Vernehmlassung gezeigt, was sie will. Über 69% positive Stimmen seien ein deutliches Signal! Aufgrund der längeren Bahnschliessungszeiten und der weiteren Verkehrszunahme werden sich die Probleme noch verschärfen. Dieses Projekt zu bekämpfen, ohne eine valable Alternative für eine Gesamtlösung inklusive Autobahnanschluss anzubieten, erachtet die IG mobil für die Attraktivität der Region als fahrlässig. Sie fordert von den Behörden eine rasche Weiterbearbeitung und die konsequente Umsetzung aller Massnahmen – auch jener für den Langsamverkehr und die Schulwegsicherheit. Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 2/14
Zentrale Rolle des Autobahnanschlusses Mit der Realisierung eines Autobahnanschlusses können aus der Sicht der IG mobil diverse Ziele erreicht werden. • Die Entlastung und Aufwertung weiter Teile des Siedlungsraumes in der Region Rorschach, inkl. Goldach und Rorschacherberg. • Die Verbesserung der Erreichbarkeit weiterer Teile des Zentrums Rorschach. • Das Setzen eines starken Impulses für eines der am besten gelegenen Entwicklungsgebiete der ganzen Region. Nur mit einem guten Prozess und guter Kommunikation vor der Abstimmung können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ihre Stimme zu diesem für die Region Rorschach zukunftsbestimmenden Projekt qualifiziert abgeben. IG mobil hat das Projekt unterstützt, kommunikativ für breite Kreise aufgearbeitet und damit den Prozess unterstützt. Für ihren bisherigen, aber auch für den zukünftigen Beitrag in diesem wichtigen Vorhaben verleiht die Stürm Stiftung der IG mobil den Stürm Preis 2019. Flugplatz Altenrhein Der Flugplatz St. Gallen – Altenrhein steht für die internationale Anbindung unserer Region. Die Welt wird mit ihm erreichbarer. Dank ihm sind wir vernetzt und mobil. Mobilität ist heute eine der wichtigsten Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg. Der Carl Stürm-Preisträger von 2011, Reinhold Würth, hätte sein Unternehmen ohne Flugplatz Altenrhein nicht in Rorschach angesiedelt, wie er anlässlich der Preisverleihung betont hatte. Es ist insbesondere die Wirtschaft, die vom Flugplatz profitiert, aber es sind zunehmend auch Leute aus der ganzen Region Ostschweiz, die Flüge in Ferien- Destinationen geniessen; ob man das befürwortet oder ablehnt, ist eine andere Geschichte. Ferienflüge sind Realität. Und Realität ist auch, dass der Flugplatz ein wichtiger Mobilitätsbestandteil unserer Region ist, der Anerkennung verdient, so der Stiftungsrat. Organisation des Flugplatzes Altenrhein Die People’s Air Group (People’s Holding AG) betreibt die Tochtergesellschaften Altenrhein Realco AG (Immobilien), die Altenrhein Luftfahrt GmbH (Fluglinie) und die Airport Altenrhein AG (Flughafen). Die Altenrhein Luftfahrt GmbH mit Hauptsitz in Wien, betreibt seit 2011 die Fluglinie People’s mit bis zu vier täglichen Flügen zwischen Altenrhein und Wien sowie zahlreiche Charterflüge. Die zwei eingesetzten Embraer 170 gehören zu den modernsten Regionaljets. Der People’s Airport St.Gallen-Altenrhein ist der Regionalflughafen für die Ostschweiz, Vorarlberg und Liechtenstein. Rund 130‘000 Passagiere nutzen jährlich den Flughafen am Bodensee, mit den kürzesten Check-In- Zeiten der Schweiz. Eigentümer ist Markus Kopf. Mehr Sommerdestinationen Auch 2019 bietet People’s gemeinsam mit regionalen Reiseveranstaltern ein umfangreiches Angebot für Sommerferien an. Mit People‘s kann man inzwischen zu zwölf verschiedenen Sommerdestinationen in Spanien (Palma de Mallorca, Menorca, Ibiza), Italien (Olbia, Cagliari, Neapel, Lamezia Terme), Griechenland (Preveza/Lefkas, Kefalonia), Kroatien (Pula), Korsika (Calvi) und neu ab September auf die Kanalinsel Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 3/14
Jersey in den Urlaub fliegen. Unverändert zuverlässig und komfortabel wird ganzjährig bis zu vier Mal täglich die Linienverbindung Altenrhein-Wien angeboten. Immer erfolgreicher Mit der Fluglinie People’s wurden von allen Abflughäfen rund 130’000 Passagiere von/nach Wien sowie zu den Sommerdestinationen befördert, dies ist eine Steigerung von 3% gegenüber dem Vorjahr. Interessant ist die Entwicklung des Linienverkehrs Altenrhein-Wien; hier konnte 2018 eine Auslastung von 74% erzielt werden. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung von 8%. Aber auch die Passagierentwicklung bei den Sommercharterflügen ist mit einer Steigerung von 76% sehr erfolgreich. Die Business Aviation (Nutzung von Flugzeugen für private und geschäftliche Zwecke) verzeichnete rund 6’500 Flugbewegungen, dies ist ein Plus von 10% im Vergleich zum Vorjahr. Rückblick / Geschichte Die Gründung des Flugplatzes St.Gallen–Altenrhein geht zurück ins Jahre 1926, als Professor Claude Dornier die Entscheidung traf, sein «Fliegendes Boot» DO-X in Altenrhein zu bauen. Der Firmenname: Dornier Flugzeugwerke. 1926 Gründung der Firma Dornier Flugzeugwerke. 1948 Dr. Claudio Caroni kauft die Firma Dornier Flugzeugwerke auf und nennt sie neu FFA Flug- und Fahrzeugwerke AG. 1967 Eine neue Tochterfirma wird gegründet: Repair Ltd. 1984 Nach dem Tod von Dr. Claudio Caroni übernimmt sein Sohn, Luciano Caroni, die Führung. 1987 Luciano Caroni verkauft das ganze Unternehmen an Schindler Ltd. Schindler und benennt die Fahrzeugwerke neu: Schindler Waggon Altenrhein. Den Flugbereich verkauft er weiter an Justus Dornier Holding Ltd. in Zürich. 1994 Justus Dornier verkauft FFA Flugzeugwerke Altenrhein und Airport Altenrhein an das Bauunternehmen Gautschi AG. 2000 Die Familie Strikwerda aus Lausanne übernimmt die Mehrheit der Airport Altenrhein AG und gründet die FFA Aircraft Maintenance AG, sowie die Firma Altenrhein Realco AG zur Verwaltung der Immobilien. 2003 Strikwerda kauft alle Aktien und wird somit zum alleinigen Besitzer der Airport Altenrhein AG. FFA Aircraft Maintenance wird an die Pilatuswerke verkauft. Diese gründen die Tochterfirma Altenrhein Aviation Ltd. 2008 Dieter Bührle kauft den Airport St.Gallen-Altenrhein. 2009 Markus Kopf beteiligt sich mit 50% der Aktien am Airport St.Gallen-Altenrhein. 2010 Markus Kopf wird alleiniger Eigentümer des Airport St.Gallen-Altenrhein. 2010 Der Airport St.Gallen-Altenrhein gründet seine eigene Airline, die People's Viennaline, mit Hauptsitz in Wien. 2016 Die Abflughalle inkl. Business Lounge wird renoviert und vergrössert. Zusätzlich wird der Parkplatz P1 direkt vor dem Terminal vergrössert und geteert. 2018 Das Streckennetz der Flüge ab Altenrhein vergrössert sich rasant. In den Sommermonaten fliegt die Fluglinie People's ab St.Gallen-Altenrhein 12 Destinationen an. Verzicht auf Konzessionierung als Flughafen Der Flugplatz St. Gallen-Altenrhein ist der einzige Schweizer Regionalflugplatz mit Linienverkehr im Status eines privaten Flugfelds. Nach Art. 36a Luftfahrtgesetz wäre jedoch «für den Betrieb von Flugplätzen, die dem öffentlichen Verkehr dienen (Flughäfen), eine Betriebskonzession erforderlich.» Im Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt wurde festgesetzt, dass eine Konzessionierung erfolgen muss, wenn der Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 4/14
Linienverkehr ausgebaut wird. Da die österreichischen Behörden, die von schweizerischer Seite angestrebte Entwicklung und die damit verbundene Konzessionierung des Flugplatzes derzeit ablehnen, soll bis auf Weiteres auf eine Konzessionierung verzichtet werden. Die Carl Stürm Stiftung honoriert den Mut eines Menschen und die Vision eines Unternehmens, der ein Stück Zeitgeschichte sanft in ein modernisiertes stabiles Jetzt transformiert hat. Mit seinem Wirken trägt Markus Kopf zur Qualität der Region Rorschach bei und fördert das Image unserer Stadt am See. Durch eine Infrastruktur, die unsere Randregion verkehrstechnisch, national und international, attraktiv macht. Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 5/14
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Informationen zur Carl Stürm Stiftung Peter Thoma, Präsident, T 071 846 68 68, F 071 846 68 00 peter.thoma@ethcom.ch Medienarbeit E,T&H Werbeagentur AG LSA, Rorschach Christian Ledergerber, T 071 846 68 41, M 079 207 41 79, F 071 846 68 00 christian.ledergerber@ethcom.ch Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 10/14
PORTRAIT Die Carl Stürm Stiftung Name Carl Stürm Stiftung Gemeinnützige, nicht gewinnstrebige Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) Sitz Carl Stürm Stiftung c/o E,T&H Werbeagentur AG LSA Hauptstrasse 102 Postfach 162 9401 Rorschach Gründung November 2004 Zweck Förderung des Ansehens der Region Rorschach ▪ Honorierung von gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen, sportlichen und anderen Leistungen, die dazu beitragen, die Region Rorschach lebenswerter zu machen und deren Image zu fördern ▪ Vergabe von Förder- und Anerkennungspreisen in der Höhe von maximal CHF 50000.– pro Jahr an verdienstvolle Privatpersonen, Vereine, Unternehmungen, Behörden usw. mit Sitz in der Region Rorschach Organe Stiftungsrat ▪ Debora Angehrn, Mitglied ▪ Yvette Reinberger, Mitglied ▪ Christof Stürm, Mitglied ▪ Peter Thoma, Präsident ▪ Beat Ulrich, Mitglied Revisionsstelle ▪ PWC St. Gallen Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 11/14
RÜCKBLICK Bisherige Preisverleihungen Die 2004 gegründete Carl Stürm Stiftung der Unternehmerfamilie Stürm hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Aufwertung der Region Rorschach zu leisten. Gründungs- Stiftungsrats-präsident bis 2013 war Carl Felix Stürm, ehemaliger Verwaltungsratspräsident der Stürm AG. Seit 2014 ist Peter Thoma, Stiftungsratsmitglied der ersten Stunde, Präsident der Carl Stürm Stiftung. Seit ihrer Gründung hat die Carl Stürm Stiftung die folgenden Preise vergeben: Am 23. Juni 2005 wurden zum ersten Mal Preise vergeben: ein Anerkennungspreis an Christophe Beck, der sich als Unternehmer und Arbeitgeber um die Region Rorschach verdient gemacht hat – und ein mit 50’000 Franken dotierter Förderpreis für ein zukunftsgerichtetes Projekt zugunsten der Region Rorschach, der an die drei Gemeinden Rorschach, Rorschacherberg und Goldach ging. Am 5. Mai 2006 wurden die drei folgenden Institutionen mit Anerkennungspreisen von je 15’000 Franken ausgezeichnet: Keltische Tage am Bodensee, Kultur i de Aula und das Sandskulpturenfestival. Am 2. Mai 2007 übergab Stiftungsratspräsident Carl Felix Stürm dem Rorschacher Stadtpräsidenten Thomas Müller die Studie «Machbares Kornhaus» im Wert von 50'000 Franken, die konkrete Wege zur besseren Nutzung dieses Juwels aufzeigt. Die Studie wurde vom Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus unter der Leitung von Dr. Roland Scherer, Vizedirektor, erarbeitet. Am 22. Mai 2008 wurde der Carl Stürm Preis an den deutschen Unternehmer Jörg Korecki überreicht, der mit rund 13 Mio. Franken Eigenmitteln das Seerestaurant von Grund auf saniert und wieder zu einem beliebten Treffpunkt gemacht hat. Das Preisgeld von 50'000 Franken stellt sicher, dass auch Veranstalter mit bescheidenem Budget im Jazzkeller des Seerestaurants auftreten können. Am 14. Mai 2009 würdigte die Stiftung das OK «Internationales A Cappella Festival Rorschach» und das Kulturlokal «Mariaberg» mit je 20'000 Franken. Am 6. Mai 2010 zeichnete die Stiftung mit einer Preissumme von 50'000 Franken vier Personen aus, die sich für den national bedeutenden Warteggpark in Rorschacherberg eingesetzt haben. Christoph und Angelika Mijnssen-Wagner haben mit erheblichem finanziellem Risiko das Schloss Wartegg vor dem Verfall gerettet und in ein Seminarhotel umgebaut. Der ehemalige Rorschacherberger Gemeindepräsident Ernst Tobler sorgte mit der Initiierung eines Landabtauschs und der Äufnung von 4.5 Millionen Franken dafür, dass wesentliche Teile des Parks nicht überbaut wurden. Eva Lobeck trug entscheidend dazu bei, dass die Rettung des Warteggparks von einer breiten Bevölkerungsschicht mitgetragen wurde. Am 12. Mai 2011 wurde Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth mit dem Carl Stürm Preis ausgezeichnet. Der Preisträger wirkte massgeblich darauf hin, dass sein Unternehmen auf dem ehemaligen Stürm-Areal am Bodensee ein architektonisch überzeugendes Verwaltungsgebäude mit Ausbildungs- und Trainingszentrum mit 250 Arbeitsplätzen erstellt, welches die städtebauliche und wirtschaftliche Prosperität Rorschachs nachhaltig stärkt. Reinhold Würth bedankte sich vor den rund 300 Gästen, unter denen auch der neu gewählte Regierungsrat Benedikt Würth weilte, für die «unerwartete, ehrenvolle Auszeichnung» und übergab das Preisgeld von 50'000 Franken in Form eines riesigen Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 12/14
Checks an Beat Ulrich, Projektteam-Mitglied des Begegnungsplatzes Kellen. Dieser in Goldach geplante Begegnungsplatz soll durch geeignete Angebote Menschen aus allen Altersgruppen und Bevölkerungsschichten zusammenbringen. Damit sollen Gemeinsinn und Integration gefördert werden. Am 10. Mai 2012 übergab die Carl Stürm Stiftung den beiden Preisträgern Romolo Cardillo («La Vela») und Matthias Kündig («Kündigs Chäslaube») je einen Check von 20'000 Franken. Mit der «Chäslaube» hat Matthias Kündig ein Käse-Fachgeschäft von hervorragendem, grenzüberschreitendem Ruf etabliert, von dem der Standort Rorschach nachhaltig profitiert. Das exzellente Ambiente und Angebot von Romolo Cardillos «La Vela» (Bar, Caffè, Pasticceria) steigert Rorschachs Lebensqualität spürbar und trägt massgeblich zur Belebung des Zentrums bei. Am 22. Mai 2013 durften Hermann Fuhrimann, Präsident der Ortsbürger-gemeinde Rorschach und ehrenamtlicher Museumsleiter, sowie Gerd Oberdorfer, Dozierender und Lehrkraft der Pädagogischen Hochschule St.Gallen, Lernberater des Regionalen Didaktischen Zentrums Rorschach und Initiant der legendären «Forscherkiste», je einen Check im Wert von 20'000 Franken entgegennehmen. Sie wurden für die erfolgreiche Erneuerung des Museums im Kornhaus gewürdigt. Am 22. Mai 2014 wurden Peter Thoma und Michi Bleiker mit je 20'000 Franken ausgezeichnet. Die beiden haben den Beachevent von Rorschach zu einem international beachteten, regional solide verwurzelten Anlass entwickelt. Seit 2013 gehört dieser Anlass auch zur höchsten nationalen Turnierserie im Beachvolleyball; der Coop Beachtour. Am 7. Mai 2015 erhielt der gebürtiges Rorschacherberger Urs Räbsamen die Auszeichnung der Carl Stürm Stiftung. Er rettete zahlreiche Liegenschaften in Rorschach und der Region vor dem Verfall und belebte sie neu. Sein grösster Coup war die Übernahme des Schlosses Wartensee. Dank seinem Engagement ist es ein öffentliches Gebäude geblieben. Von diesem Engagement profitiert die ganze Region und Urs Räbsamen erhielt dafür die Preissumme von 40'000 Franken. Am 19. Mai 2016 beschritt die Carl Stürm Stiftung neue Wege: Erstmals wurden nicht Einzelpersonen, Projekte oder bestimmte Organisationen ausgezeichnet, sondern 10 Vereine der Region Rorschach, Rorschacherberg und Goldach. Sie erhielten je 4000 Franken in die Vereinskasse. Ausgelost wurden Vereine mit Mitgliedern in allen drei Gemeinden. Geehrt wurden damit mehrere Tausend Menschen, die sich aktiv für die Attraktivität unserer Region einsetzen: Menschen, die sich in Vereinen engagieren. Am 3. Mai 2017 ging der Preis gleich an vier Medienschaffende der Region: Res Lerch, Rorschach, für seinen Blog «Rorschacher Echo», Otmar Elsener, Rorschach, für seine Zeitungsbeiträge und Buchveröffentlichungen, die Website «south-beach.ch» des Goldacher Vereins «shortbeat» sowie an den Verein «Lichtjahr» des Kunstvereins Rorschach, anlässlich dessen 100-Jahr-Jubiläums 2017. Jeder der vier Preisträger erhielt einen Check in der Höhe von 7‘500 Franken, insgesamt wurden also 30‘000 Franken ausgerichtet. Am 5. Dezember 2018 ging der Preis an vier Vereine aus Rorschach: Verein Weihnachten in Rorschach für seinen Advent auf dem Lindenplatz, Verein Zunft St. Nikolaus für seinen Klauszug, Verein Fondue am See und den Verein Netzwerk Rorschach für die Eisarena. Der Stiftungsrat der Carl Stürm Stiftung hatte beschlossen, je 15’000 Franken an die Vereine Fondue am See und Netzwerk Rorschach auszubezahlen, sowie jeweils 5’000 Franken an Advent auf dem Lindenplatz und Zunft St. Nikolaus; insgesamt wurden also 40’000 Franken ausgerichtet. Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 13/14
Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat die Carl Stürm Stiftung Engagements zugunsten der Region Rorschach mit einer Preissumme von 655’000 Franken (inkl. 2019) honoriert. Carl Stürm Stiftung, Rorschach 15.05.2019 tho / cle 14/14
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