Conveni Mariä Himmelfahrt, Tomerdingen - St.Ulrich, Dornstadt St.Stephanus, Bollingen - St. Ulrich Dornstadt

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Kirchliche Nachrichten der Seelsorgeeinheit
    Bollingen, Dornstadt, Tomerdingen und Filialen
                  April 2021 – Mai 2021

Conveni M               ariä Himmelfahrt, Tomerdingen

                          St. U   lrich, Dornstadt

Lasst uns
zusammenkommen!                    St.S   tephanus, Bollingen

        Bild: Pfarrer Weber
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"Christos woskrjes“
-. waistinu woskrjes" (Христос воскрес! Воистину воскрес!) =
"Christus ist auferstanden - er ist wahrhaftig auferstanden"

So grüßen sich in Russland in der Osternacht und am Ostermorgen die Gläu-
bigen. Ein schöner Gruß, der zum Titelbild dieses ConveniMUS wunderbar
passt. Der abgebildete „Auferstandene“ steht in der Kirche meiner Heimatge-
meinde Ottenbach über dem Tabernakel. Die Statue erinnert daran, dass Os-
tern über die Ostertage hinausstrahlt. Ostern ist der Höhepunkt des christli-
chen Festkreises und das Festgeheimnis ist die Grundlage unseres gesamten
Glaubens.

Aus diesem Grund soll diese Ausgabe des ConveniMUS das Osterfest von ver-
schiedenen Blickwinkeln beleuchten. Ein Fest wie Ostern, das uns Hoffnung
und Zuversicht gibt – für unser Leben aber auch über das Leben hinaus – ist
wichtig in diesen schwierigen Zeiten. Ich lade sie herzlich ein, in diesem Heft
dem Ostergeheimnis nachzuspüren und dann die Ostertage bewusst mitzuge-
hen.

Frohe und gesegnete Ostern wünscht Ihnen

Ralf Weber
Pfarrer
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Eine Begebenheit zu Ostern in schwierigen Zeiten:
Im Zusammenhang mit dem einleitenden Ostergruß wird aus der Zeit der
atheistischen stalinistischen Propaganda in der Sowjetunion folgendes Ereig-
nis berichtet:
Ein politischer Kommissar sprach vor einer großen Menschenmenge "aufklä-
rende Worte" über die Religion und insbesondere über das Christentum. Da-
mit die Veranstaltung den Anschein der Objektivität und Ausgewogenheit hat-
te, durfte nach ihm ein orthodoxer Geistlicher das Wort ergreifen. Was würde
er auf das propagandistische Trommelfeuer erwidern? Er trat neben den all-
gewaltigen Redner ans Mikrofon und verharrte einige Augenblicke schwei-
gend. Dann rief er mit lauter Stimme "Christos woskrjes!", und die Menge
antwortete wie aus einem Mund "waistinu woskrjes!". Das geschah dreimal -
dem Kommissar blieb ob dieser Resonanz auf seine Rede nichts anderes üb-
rig, als seine Aktentasche zu ergreifen und eiligst zu entschwinden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens, dass das russische Wort
für Sonntag Woskresenje = Auferstehung lautet. Und das ist selbst während
der dunkelsten stalinistischen Zeit so geblieben. So erinnert jeder Sonntag die
russischsprachigen Menschen an die Auferstehung.

Quelle: www.Christliche Themen nach Gerhard Nisslmüller

Ostern
Das Osterfest hat rund um den Globus mehrere Namen, doch in überraschend
vielen Sprachen lehnt es sich an das hebräische Pesach an. So in allen roma-
nischen Sprachen, wo es sich am lateinischen Pascha orientiert – aber auch in
den meisten slawischen Sprachen und im Griechischen. Das verdeutlicht, dass
das Osterfest mit dem jüdischen Pesachfest eng verbunden ist (der Feier des
Auszugs Israel aus Ägypten). Dieses beginnt mit dem ersten Vollmond im
Frühjahr und wird eine Woche lang gefeiert.
Wie kommt es nun zu unserem Ostern?
Germanien unterlag zur Zeit der Christianisierung (8/9. Jahrhundert) zwei Ein-
flüssen. In der Kirchenprovinz Köln z.B., das fränkisch geprägt war sprach
man von pasche, aber in Bamberg, das angelsächsisch geprägt war, von
Ostarem. Wo angelsächsische Missionare von den englischen Inseln tätig wa-
ren brachten sie ihren Wortschatz mit, bzw. übernahmen den vor Ort, der ih-
rem ähnlich war.
Ostarem kommt von austro/ausro, was Morgenröte bedeutet – Sonnenauf-
gang. Im Laufe der Zeit setzte sich unter dem Volk der Begriff Ostern durch.
Vielleicht wurde auch ein germanisches Fest, der zurückkehrenden Sonne,
christlich besetzt.
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Nun wurde aber Christus, der aus dem Osten mit der Sonne aufersteht bzw.
wiederkommt, gefeiert. Ostern und Osten (Ort des Sonnenaufgangs) sind also
nicht zufällig verwandt. Analog dazu das Englische: East und Easter. Weil man
den auferstandenen Herrn aus dem Osten mit der Sonne wiedererwartete,
sind auch die Kirchen in Richtung Osten erbaut.

Text: Pfr. Weber nach Vorlesungsmitschriften aus dem Studium

Das Osterfest im Festkreis:
Das christliche Kirchenjahr wird eingeteilt in die Sonntage des Jahreskreises,
an denen die liturgische Farbe Grün getragen wird. Daneben gibt es die ge-
prägten Festzeiten: Zum einen die Advents- und Weihnachtszeit und die Fas-
ten- und Osterzeit.
Die Fastenzeit ist die Vorbereitungszeit auf das Osterfest. Jesus ging 40 Tage
in die Wüste, um durch Fasten und Gebet in Einheit mit seinem Vater zu
kommen. Dies war seine Vorbereitung auf sein Wirken und Tun. Mit Jesus be-
reiten wir uns in den 40 Tagen auf die Feier des Osterfestes vor.
Die Fastenzeit geht in die Osterzeit nahtlos über, weil wir ja Leiden, Tod und
Auferstehung Jesu feiern. Am Ende der Fastenzeit und zugleich Beginn der
Osterzeit steht die Hohe und Heilige Woche, die mit dem Palmsonntag be-
ginnt, dann folgt der Gründonnerstag, der Karfreitag und die Woche schließt
mit Ostersonntag und Ostermontag ab.
Die ganze Woche ist als eine Einheit zu sehen, die Tage Gründonnerstag, Kar-
freitag und Ostersonntag als Triduum sacrum (heilige drei Tage) sogar wie
ein Tag. Wir begleiten an diesen Tagen Jesus auf dem Weg seines Leidens bis
hin zu seiner Auferstehung.

Der Palmsonntag ist nach den Palmzweigen be-
nannt, die die Menschen zur Begrüßung Jesu in Je-
rusalem geschwenkt haben. Wir empfinden diesen
Einzug Jesu nach, wenn wir vor der Kirche begin-
nen und dann festlich in die Kirche einziehen.

Wir begleiten dann Jesus in den Saal des letzten
Abendmahles.
Der Name Gründonnerstag hat nichts mit der
Farbe zu tun, sondern kommt von „greinen“ (leises
Klagen, schmerzliches Mundverziehen) – sollte also
eher Greindonnerstag heißen. Der Name deutet
entweder auf Jesu Not im Gut Getsemani oder auf
das Weinen der Jünger über seine Gefangennahme
hin.
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                           Der Karfreitag folgt Jesus in der Passion zur Ver-
                           urteilung, Geißelung und letztlich zur Kreuzigung.
                           Voll Trauer stehen wir um 15.00 Uhr unterm Kreuz
                           Jesu – diese Trauer („kara“) gibt dem Tag seinen
                           Namen. Neben der Trauer bestimmt aber auch tie-
                           fe Dankbarkeit über die Erlösung durch Jesus
                           Christus diesen Tag, der ruhiger und stiller ist als
                           alle anderen Tage des Jahres. Diese Stille hält an
                           bis in die Osternacht, in der das feierliche Hallelu-
                           ja der Freude über die Auferstehung erklingt.

                           So große Freude braucht
                           Zeit und Raum. Deshalb ist
                           Ostern nicht an einem Tag
                           zu feiern. In der Oster-
nacht denken wir an die ganze Geschichte Gottes mit
uns Menschen (Lesungen aus dem Alten Testament)
und diesen neuen Beginn in Jesus Christus. Wir hö-
ren, wie die Jünger Jesu zu Beginn noch ratlos und
entmutigt sind.

Schon am Ostermontag hören wir, dass Jesus be-
reits ersten Jüngern begegnet. Die folgenden 40 Tage
lang hören wir von Begegnungen des Auferstandenen
mit seinen Jüngern und hören in der Apostelgeschich-
te, wie die junge Kirche entsteht und erste Schritte
macht. Nach 40 Tagen nimmt Jesus von den Jüngern Abschied und kehrt zum
Vater zurück. Er verheißt aber nach 9 Tagen den Jüngern einen anderen Bei-
stand den Heiligen Geist. 50 Tage nach Ostern feiern wir somit das Pfingst-
fest, an dem uns Gott den Heiligen Geist sendet.

Eine Woche nach Pfingsten
gedenken wir des Erlösungs-
geschehens im Ganzen am
Dreifaltigkeitssonntag.
Wir ehren Gott als Vater,
Sohn und Heiligen Geist – an
diesem Tag wird deutlich,
dass Gott an uns handelt,
letztlich aber für uns Geheim-
nis bleibt.
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Im Osterfestkreis wäre noch erwähnenswert, dass Papst Johannes Paul II. im
Jahr 2000 den Sonntag nach Ostern („weißer Sonntag“) zum „Sonntag der
göttlichen Barmherzigkeit“ erklärt. An diesem Sonntag sollen wir beson-
ders der Liebe Gottes zu uns, seine Barmherzigkeit, bedenken.
Der Name „Weißer Sonntag“ kommt nicht von den Feiern der Erstkommu-
nion (die in vielen Gemeinden an diesem Termin stattfinden), sondern
stammt aus der Zeit, als der einzige Tauftermin die Osternacht war. Als Zei-
chen der Taufe trugen die Neugetauften eine Woche lang ihr weißes Taufkleid
– zum letzten Mal also in der Eucharistiefeier des Sonntags nach Ostern, der
von diesen Taufkleidern den Namen erhielt.

Das Osterfest ist das älteste der Christenheit – alle anderen Feste ha-
ben in späteren Zeiten ihre Form oder ihren Zeitpunkt erhalten. Jesu Jünger
haben dieses Fest unmittelbar nach Jesu Tod in Erinnerung gehalten und den
jeweiligen Jahrestag gefeiert. Im Laufe der Zeit war es nur einmal Streitthe-
ma, ob man den Auferstehungstag selbst oder jeweils am Sonntag danach
feiert. Die Römische Kirche hat sich für den Sonntag danach entschieden, um
den Zusammenhang zwischen Ostern und Sonntag zu verdeutlichen (wir fei-
ern jeden Sonntag ein Fest der Auferstehung). Außerdem ist es vom Wochen-
ablauf her praktischer, da sonst das Osterfest (wie das Weihnachtsfest) durch
die Woche wandern würde und ein „wanderndes“ Hochfest ausreicht.
Text: Pfr. Weber

Heilige Gräber:
Ab dem 4. Jahrhundert pilgerten viele
Menschen ins Heilige Land, um die Got-
tesdienste an den Plätzen zu feiern, an
denen Jesus gewirkt hatte. Um aber auch
den Menschen, die nicht reisen konnten,
eine bessere Vorstellung der biblischen Er-
zählungen zu geben, begann man bald in
der Liturgie bestimmte biblische Szenen
nachzustellen (Einzug Jesu in Jerusalem,
Fußwaschung). Im Mittelalter gab es flä-
chendeckend regelrechte Mysterienspiele –
Theaterstücke mit biblischen Themen vor
den Kirchen (vgl. Passionsspiele in
Oberammergau). In der Gegenreformation
und Barockzeit fand das Theater Einzug in
die Kirchen:
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Man zog eine Holzfigur Jesu auf einem Esel in die Kirche, man nahm einen
Korpus mit abklappbaren Armen am Karfreitag abends vom Kreuz ab und
brachte den Korpus in ein „Heiliges Grab“. Am Ostersonntag dann war das
Grab leer und ein Auferstandener stand am Platz des bestatteten Jesus. So
versuchte man das in der Bibel geschriebene für die Augen wiederzubeleben.
Nicht selten sind die Kulissen der Hl. Gräber eindrucksvoll, aber leider haben
nicht mehr viele Kirchen solche Kleinodien. Bei uns in der Gegend sind die be-
kanntesten Heiligen Gräber in Dietenheim (siehe Bild) und in Altshausen zu
finden                                                       Text: Pfr. Weber

Osterwasser, Osterkerzen und Osterspeisen 2021
Wie in jedem Jahr bieten wir ihnen in der Osternacht kleine Osterkerzen an -
in diesen Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir Licht in die Welt bringen. Da-
zu bieten wir ihnen Osterwasser in kleinen Fläschchen an, damit sie nicht
selbst schöpfen müssen. Es ist ein schönes österliches Zeichen, jemandem
der selbst nicht in den Gottesdienst gehen kann, eine Kerze und geweihtes
Wasser mit nach Hause zu bringen. Die Osterspeisen können sie wie gewohnt
vor dem Gottesdienst vorn am Ambo abstellen und nach dem Gottesdienst
abholen.

Traditionelle deutsche Osterbräuche und ihre Bedeutung

Osterlamm
Das Backen eines, im wahrsten Sinne des Wortes,
zuckersüßen Osterlämmchens ist auf einen Brauch
beim jüdischen Pessachfest zurückzuführen, welches
an den Auszug aus Ägypten und die Befreiung der
Israeliten erinnert. Dazu wird traditionell ein Lamm
geschlachtet. In der christlichen Tradition steht das
Lamm als Zeichen des Lebens und der Reinheit. Je-
sus Christus ist das Lamm Gottes, das den Tod
überwunden hat. Heute ist an Ostern neben dem Lammbraten auch ein geba-
ckenes Osterlamm aus Rührteig ein weit verbreiteter Osterbrauch.
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Osterfeuer
                                 Auch das Feuer hat im christlichen Glauben
                                 eine wichtige Rolle. Zum Beispiel als Moses
                                 im brennenden Dornbusch Gott erscheint und
                                 die zehn Gebote verkündet. Der Brauch des
                                 Osterfeuers geht allerdings wieder aus einer
                                 heidnischen Tradition hervor: Nach dem kal-
                                 ten Winter sollte im Frühling durch das Feuer
                                 die Sonne auf die Erde gezogen werden, um
                                 die Erde nach einem langen Winter wieder zu
wärmen und die Erntezeit einzuleiten. Noch heute wird in vielen Regionen
traditionell ein Osterfeuer gezündet. Immer wieder ein gemeinschaftliches
Highlight, mit dem der Frühling willkommen geheißen wird.

Osterwasser
Unter Osterwasser wird heute das in der Os-
ternacht gesegnete Taufwasser verstanden.
Der Ursprung des Osterbrauchs stammt aber
auch hier aus heidnischer Zeit. Wasser galt
schon immer als Symbol für Fruchtbarkeit und
Leben und wurde bei den Germanen als
Symbol der Fruchtbarkeits- und Frühlingsgöt-
tin Ostera verehrt. Das Wasser an Ostern ha-
be besondere Heilkräfte, so glaubte man: Jeder wird jung und schön bleiben,
der am Ostermorgen in einem fließenden Bach badet. Vor allem unverheirate-
te Frauen gingen dieser Tradition nach. Heute werden zu Ostern traditionell
viele Kinder getauft und mit dem heiligen Osterwasser geweiht.

Osterkerze
Dieser Osterbrauch hat eine römische, griechische, jüdische und
christliche Tradition. Das Licht gilt als Zeichen des Lebens. Die
Osternacht wurde mit Kerzen erhellt und die Osterkerze steht für
Jesus Christus, der Licht in die Dunkelheit gebracht hat. In der
Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird die Osterkerze
am geweihten Osterfeuer entzündet und in die dunkle Kirche ge-
tragen. Dabei wird von der Gemeinde der Spruch "Christus ist das
Licht – Gott sei ewig Dank!" gesprochen. Daraufhin können die
Gläubigen ihre mitgebrachten Kerzen an der Osterkerze entzün-
den. Die Osterkerze brennt bis Pfingsten.

Texte: https://www.familie.de/
Conveni Mariä Himmelfahrt, Tomerdingen - St.Ulrich, Dornstadt St.Stephanus, Bollingen - St. Ulrich Dornstadt
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    Das Osterlachen – ein Ausdruck der Freude
              Eine sehr alte Tradition zu Ostern ist das so genannte »Osterla-
                 chen«, das in vielen Gemeinden auch heute noch ein schöner
                 Brauch ist. Dabei erzählt der Priester in der Osterpredigt lustige
                 Anekdoten (auch »Ostermär« oder »Ostermärlein« genannt), um
                 die Gläubigen zum Lachen bringen.
                 Bekannt ist diese Tradition schon seit dem 16. Jahrhundert.
             Scherze und überraschende Witze in der Osterpredigt waren bis in
    das 17. Jahrhundert hinein fast überall ein fester Bestandteil der Predigt in
    der Osternachtliturgie.
    Mit dem Osterlachen soll der Charakter des Osterfestes als Fest der Freude,
    an dem wir allen Grund haben zu lachen, ganz besonders zum Ausdruck ge-
    bracht werden.

    Die Osterfahne - ein Siegeszeichen
    Schon seit dem 9./10. Jahrhundert kennt die Kirche Fah-
    nen für liturgische Zwecke, die den Triumph Christi und
    der Heiligen symbolisieren. Ursprünglich war die Oster-
    bzw. Auferstehungsfahne ein rotes Velum (Schal), mit
    dem das Kreuz zu Ostern geschmückt wurde. Daneben
    entwickelte sich im Laufe der Zeit die heute typische Os-
    terfahne als Fahnenstange mit der Querstrebe, an wel-
    cher ein Tuch herabhängt.

   Traditionell sind zwei Motive üblich:
1. Entweder wird Christus als der Auferstandene dargestellt, der mit der Hand
   das Siegeszeichen macht und für welches die Bezeichnung »Osterfahne« üb-
   lich wurde.
2. In einer zweiten Variante wird Christus als Osterlamm dargestellt, welches die
   Osterfahne mit sich führt.
    Beide Motive drücken symbolisch das Gleiche aus, nämlich den Triumph über
    den Tod.

    Der Emmaus-Gang – unterwegs mit dem Herrn
    Der Emmaus-Gang oder Emmausgang oder das Emmauspilgern ist eine Art
    besinnlicher Spaziergang, der verbreitet von christlichen Gruppen am Oster-
    montag unternommen wird. Oft brechen die Gruppen bereits am frühen Mor-
    gen des Ostermontags zum Emmausgang auf. Mancherorts macht man sich
    erst am Nachmittag auf den Weg in die Natur - meist mit einer Kirche oder
    Kapelle als Ziel.
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Mit diesem Pilgerweg beziehen sich die Gläubigen auf den Weg der ent-
täuschten Jünger von Jerusalem nach Emmaus, auf dem sie Jesus - zunächst
unerkannt - als Auferstandener begleitet hat. Erst am Ende des Weges gehen
den Jüngern die Augen auf und sie erkennen ihn. Diese Erzählung aus dem
Lukas-Evangelium (Lk 24,13-29) ist das Tagesevangelium in der Liturgie und
tröstet die Jünger, die den Herrn selbst nicht mehr als Irdischen sondern ihn
ausschließlich als Auferstandenen kennen gelernt haben.
Texte: https://cms.vivat.de/themenwelten/jahreskreis/ostern/osterbrauchtum.html

Eine Legende
In den Ostkirchen sind nur rotgefärbte Eier, die richti-
gen Ostereier. Das Ei ist in der Tat ein sehr altes
christliches Symbol für die Auferstehung Jesu an Ostern.
So gibt es dazu eine Legende: Nach ostkirchlicher Tra-
dition verließ Maria Magdalena mit anderen Aposteln
Jerusalem, um das Evangelium in der Welt zu verkün-
den. So kam sie auch nach Rom. Bei einem Essen soll sie Kaiser Tiberias (14–
37) von der Auferstehung Jesu berichtet und ihm als Symbol ein rotes Ei
überreicht haben: so wie aus dem scheinbar toten, weil reglosen Ei neues Le-
ben schlüpft, so sei Jesus Christus aus dem Grab erstanden.

Nach einer anderen Version machte der Kaiser sich lustig über Marias Glau-
ben: „Ein Toter kann ebenso wenig wieder lebendig werden, wie dieses Ei“ –
dabei griff er eines vom Tisch vor ihm – „plötzlich rot werden.“
Kaum hatte er das gesagt, wurde das Ei in seiner Hand rot.
Rot steht aber wohl eher für das aus Liebe von Jesus vergossene Blut oder
rot als Farbe der großen Freude über die Auferstehung.
Rot gefärbte Eier wurden so zu einem Symbol neuen Lebens und zu einem
frühen Osterbrauch in der orthodoxen Kirche. Und von dort kommen auch
unsere Ostereier.
Text: Pfr. Weber nach der Erzählung eines orthodoxen Mönches

Quellennachweise der Bilder:
Bilder Osterfest: Aus dem Messlektionar
Bild Pfingsten: https://www.katholisch.de/artikel/154-pfingsten
Bild Heilige Gräber: Pfr. Weber / Bild Feuer: Schwester Leonie
Bild Osterlamm: Pixers.de
Bild: https://fraubirkenbaum.wordpress.com/tag/osterwasser-holen
Bild Osterkerze: https://www.vivat.de/osterkerze-kreuz-bunt
Bild Smilie: http://clipart-library.com/laughing-smiley-face.html
Bild Osterfahne: vivat.de/themenwelten/jahreskreis/ostern/osterbrauchtum.html
Bild rotes Ei: www.lunabaer.de/theme/ostern.html
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                           ERSTKOMMUNION 2021
                            In Tomerdingen:
                            Sonntag 18.04.2021 um 10.00 Uhr Gruppe 2020
                            Sonntag 27.06.2021 um 08.45 Uhr Gruppe 2021
                            In Donstadt:
                            Samstag 19.06.2021 um 10.00 Uhr
                            Gruppe Bernstadt, Hörvelsingen, Beimerstetten
                            Sonntag 20.06.2021 um 08.45 Uhr Gruppe I
                            Sonntag 20.06.2021 um 10.30 Uhr Gruppe II
                            In Bollingen:
                            Sonntag 27.06.2021 um 10.30 Uhr.

Liebe Gemeindemitglieder,
fast schon heimlich, still und leise sind die Kommunionkinder zum 1. März mit
dem Vorbereitungsweg gestartet. Vorerst mit Material, das aus den bisherigen
Gruppenstunden aufgearbeitet wurde, sodass es zu Hause selbst entdeckt
und erlernt werden kann.
Immer in der Hoffnung, dass gegen Sommer noch ein paar Treffen stattfin-
den dürfen, bekommen die Kinder nach und nach eine Art „Themenpakete“.
Kombiniert wird diese (experimentelle) Art der Vorbereitung mit Gottesdienst-
besuchen.
Sie, liebe Gemeindemitglieder, bitte ich um Ihr Gebet für unsere Kommunion-
kinder. Das ist eine tragende Unterstützung, die Sie als erfahrene Mitglieder
unserer Kirchengemeinde den Kindern schenken können.
Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür.

Sr. Leonie Voitenleitner
Gemeindereferentin

                      Erstkommunion 2020-2021
                             Am Sonntag 18.4.2021 feiern in Tomerdingen
                             um 10.00 Uhr Erstkommunion:

                             Lina, Robin, Felix, Anna, Philipp,
                             Lias, Fritz und Emma

                             Begleiten wir unsere Kommunionkinder mit
                             unserem Gebet auf ihrem Weg!
12                     ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

                    St. Stephanus, BOLLINGEN

Altpapiersammlung der Minis
Am Samstag, den 8. Mai sammeln wir wieder Altpapier. Bitte keine Kartons
– es wird nur Papier gesammelt. Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie bit-
ten, das Altpapier selbst in den aufgestellten Container an der Raiba Bollingen
einzuwerfen und darauf zu achten, den erforderlichen Abstand von Person zu
Person einzuhalten. Es sind keine Ministranten vor Ort.
Vielen Dank.
Ministranten Bollingen

Gottesdienstzeiten
In den Sommermonaten beginnen die Gottesdienstzeiten am Donnerstag
und Samstag jeweils um 19 Uhr. Rosenkränze finden Coronabedingt leider
nicht statt.
Die Gottesdienste in Böttingen können auf Grund von Corona nicht gehalten
werden. Wir bitten dies zu beachten.

                    St. Ulrich, DORNSTADT

Kirchengemeinderat
Die nächsten öffentlichen Sitzungen des Kirchengemeinderates sind voraus-
sichtlich am Dienstag, 20.4.2021 und am Dienstag, 18.5.2021 jeweils um
20 Uhr im Gemeindehaus St. Ulrich. Änderungen vorbehalten.

Altpapiersammlung
Die nächste Altpapiersammlung ist voraussichtlich am Samstag,
17.4.2021. Bitte achten sie auf Mitteilungen im Dornstadter Nachrichten-
blatt.
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Osterkerzenverkauf
Kurz vor Ostern 2020 hatten die Mi-
nistranten wieder Osterkerzen zum
Verkauf gestaltet, durch die Kirchen-
schließungen blieben sie ein Jahr im
Schrank liegen.
Sie haben für dieses Osterfest die
Möglichkeit, sich eine von den Minis
gestaltete Kerze mitzunehmen.
Auf dem Tisch neben dem Hauptein-
gang der Kirche stehen Kerzen zur
Auswahl bereit. Eine Preisliste und
eine Kasse liegen daneben.
Werfen Sie bitte den Betrag für die Kerzen entsprechend ein, der Erlös kommt
der Kirchengemeinde zugute.

Dornstadter Hausfrauentreffs im Gemeindehaus St. Ulrich
Ein ganzes Jahr ist vergangen seit unserem letzten Zusammensein. Wer hätte
damals gedacht, dass die Corona-Pandemie so große Veränderungen mit sich
bringt. 41 Jahre lang konnten wir uns in jedem Jahr etwa zehnmal zu interes-
santen Vorträgen, Besichtigungen und Ausflügen treffen, und nun ist alles
ganz anders. Erste Lockerungen, die konsequente Abstandhaltung (wenn’s
auch schwerfällt), die Möglichkeit zum Impfen und unser unerschütterliches
Gottvertrauen machen uns jedoch Hoffnung auf Rückkehr zur Normalität. Wir
vermissen Euch/Sie alle sehr, wünschen ein frohes Osterfest sowie eine schö-
ne Frühlingszeit bei bester Gesundheit und freuen uns auf´s Wiedersehen in
nicht allzu ferner Zukunft.
Christine Heierling und Elvira Speyer
14                       ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

Was kommt
dieses Jahr
ins Osternest?

Ich hake es ab:
0       Waschseife
0       Mundschutz
0       Traubenzucker
0       Hustenbonbons
0       Desinfektionsspray
0       …

Ach ja,
ein Osterhase
und bunte Eier
natürlich auch

Und auferstanden
wird auch dieses Jahr
(weiß nur noch nicht wie).

Sonst kannst du
Ostern abhaken.

Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de
Bild Frohe Oster: https://hhlv.de/allgemein/2018/04/frohe-ostern
ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021                  15

           GOTTESDIENSTE in der SEELSORGEEINHEIT
             April 2021 - Änderungen vorbehalten

Gründonnerstag
Donnerstag 19.00 Uhr      Bollingen          Messe zum letzten Abendmahl,
1.4.       19.00 Uhr      Tomerdingen        Anbetung

Karfreitag
Freitag       10.15 Uhr   Beimerstetten      Kreuzwegandacht
2.4.           9.00 Uhr   Tomerdingen        Kreuzweg
              15.00 Uhr   Bollingen          Karfreitagsliturgie
              15.00 Uhr   Dornstadt          Karfreitagsliturgie
              15.00 Uhr   Tomerdingen        Karfreitagsliturgie

Karsamstag
Samstag    20.30 Uhr      Dornstadt          Osternacht
3.4.

Ostersonntag
Sonntag      9.00 Uhr     Tomerdingen        Wort-Gottes-Feier
4.4.         9.00 Uhr     Bollingen          Messe
            10.15 Uhr     Dornstadt          Messe

Ostermontag
Montag       9.00 Uhr     Tomerdingen        Messe
5.4.         9.30 Uhr     Dornstadt          Emmausgang Start
            10.15 Uhr     Bollingen          Messe
            10.30 Uhr     Bernstadt          Ökum. Gottesdienst

Dienstag                  Tomerdingen         Keine Messe
6.4.

Freitag       19.00 Uhr   Dornstadt          Messe
9.4.
16                     ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

    Weißer Sonntag JKB
    Samstag     19.00 Uhr    Tomerdingen         Messe
    10.4.

    Sonntag       9.00 Uhr   Bollingen           Messe
    11.4.         9.00 Uhr   Beimerstetten       Messe
                 10.15 Uhr   Dornstadt           Messe
                 14.00 Uhr   Bollingen           Taufe Adrian Salzmann

    Dienstag     19.00 Uhr   Tomerdingen         Messe
    13.4.

    Donnerstag 19.00 Uhr     Bollingen           Messe
    15.4.

    Freitag      19.00 Uhr   Dornstadt           Messe
    16.4.

    3. Sonntag der Osterzeit B
    Samstag      19.00 Uhr Bollingen            Messe
    17.4.

    Sonntag      10.00 Uhr Tomerdingen          Erstkommunion
    18.4.        10.15 Uhr Dornstadt            Messe

    Dienstag     19.00 Uhr   Tomerdingen         Messe
    20.4.

    Freitag      19.00 Uhr   Dornstadt           Messe
    23.4.

    4. Sonntag der Osterzeit B
    Samstag      19.00 Uhr Tomerdingen           Messe
    24.4.

    Sonntag       9.00 Uhr   Bollingen           Messe
    25.4.        10.15 Uhr   Dornstadt           Wort-Gottes-Feier
                 10.30 Uhr   Bernstadt           Messe

.
ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021                  17

Dienstag     19.00 Uhr    Tomerdingen         Messe
27.4.

Freitag       19.00 Uhr   Dornstadt          Messe
28.4.

           GOTTESDIENSTE in der SEELSORGEEINHEIT
              Mai 2021 - Änderungen vorbehalten

5. Sonntag der Osterzeit B
Samstag      18.15 Uhr Bollingen             Maiandacht
1.5.         19.00 Uhr Bollingen             Messe

Sonntag        9.00 Uhr Tomerdingen          Wort-Gottes-Feier
2.5.           9.00 Uhr Beimerstetten        Messe
              10.15 Uhr Dornstadt            Messe mit Marien-Intentionen

Dienstag     19.00 Uhr    Tomerdingen         Messe
4.5.

Freitag       19.00 Uhr   Dornstadt          Messe
7.5.

6. Sonntag der Osterzeit B
Samstag      18.15 Uhr Tomerdingen            Maiandacht
8.5.         19.00 Uhr Tomerdingen            Messe

Sonntag        9.00 Uhr   Bollingen           Wort-Gottes-Feier
9.5.           9.00 Uhr   Beimerstetten       Messe
              10.15 Uhr   Dornstadt           Messe
              14.00 Uhr   Dornstadt           Taufe Maila Wiedensohler Da
                                              Costa

Dienstag                  Tomerdingen         Keine Messe
11.5
18                 ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

Christi Himmelfahrt
Donnerstag    9.15 Uhr   Tomerdingen        Prozession
13.5.         9.30 Uhr   Bollingen          Prozession
              9.30 Uhr   Dornstadt          Prozession
            10.30 Uhr    Böttingen          Messe
            10.30 Uhr    Tomerdingen        Messe bei schlechtem Wetter

Freitag                  Dornstadt          Keine Messe
14.5.

7. Sonntag der Osterzeit B
Samstag      19.00 Uhr Bollingen            Messe
15.5.

Sonntag       9.00 Uhr Tomerdingen          Messe
16.5.        10.15 Uhr Dornstadt            Messe
             14.00 Uhr Tomerdingen          Taufe Lina Przybilla

Dienstag     19.00 Uhr   Tomerdingen         Messe
17.5.

Freitag      19.00 Uhr   Dornstadt          Messe
21.5.

Pfingsten
Samstag      19.00 Uhr Tomerdingen          Messe
22.5.

Pfingstsonntag
Sonntag       9.00 Uhr Bollingen            Messe
23.5.        10.15 Uhr Dornstadt            Messe
                       Bernstadt            Keine Messe

Pfingstmontag
Montag        9.00 Uhr Bollingen            Wort-Gottes-Feier
24.5.         9.00 Uhr Tomerdingen          Messe
            10.15 Uhr Dornstadt             Messe
ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021        19

Dienstag                         Tomerdingen         Keine Messe
25.5.

Freitag           19.00 Uhr      Dornstadt          Messe
28.5.

Dreifaltigkeitssonntag
Samstag       18.30 Uhr          Bollingen           Messe
29.5.

Sonntag            9.00 Uhr      Tomerdingen         Messe
30.5.             10.15 Uhr      Beimerstetten       Wort-Gottes-Feier
                  10.15 Uhr      Dornstadt           Messe

Kollekte an Pfingsten – Renovabis
Mit dem Leitwort „DU erneuerst das
Angesicht der Erde. Ost und West in
gemeinsamer Verantwortung für die
Schöpfung“ nimmt Renovabis für die
Pfingstaktion 2021 die ökologischen
Herausforderungen und damit unsere
christliche Verantwortung für die
Schöpfung in den Blick.
Spendenkonto
IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77
BIC: GENODEF1M05 /LIGA Bank eG
Infos unter: https://www.renovabis.de/mitmachen/pfingstaktion
20                          ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

                      AUS DEN PFARRBÜCHERN

Das Sakrament der TAUFE haben empfangen

Maximilian Behringer
Linus Saller

               In der Regel wird in Dornstadt am 1. Sonntag
      und in Bollingen + Tomerdingen am 2. Sonntag im Monat getauft.

     Aufgrund der aktuellen Corona-Situation bitte die Tauftermine
               im Pfarrbüro Dornstadt erfragen. Danke.

BESTATTUNGEN

Elmar Ruess
Theresia Lanzinger
Arnold Richter
Edeltraud Wachter
Christa Maria Dreher

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
                                                    Franz von Assisi

(Bild Taufe: muenster.org / Beerdigung: die-trauer-karte.de)
ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021                21

                         Was gibt es sonst noch?

Süße selbstgebastelte Osterhasen-Socken

So geht´s:
- eine einzelne Socke
- eine Schere
- weißes Garn
- einen schwarzen Edding
  (oder Wackelaugen und Perlen
  für das Gesicht)
- Füllstoff (hier eignet sich z. B.
  Sand, oder auch abgelaufener
  Reis)
- bei Bedarf ein Stoffband (dieser
  kann als dekorativer Schal verwendet werden)

Bastelanleitung
1.     Füllen Sie im ersten Schritt die Socke zu 2/3 mit dem Füllstoff
2.     Das letzte Drittel ist für die Ohren gedacht– binden Sie dieses mit
       dem Garn gut ab
3.     Binden Sie ein Teil des Bereichs unter den Ohren ab (entweder mit
       Garn, oder einem Stoffband), damit ein Kopf entsteht
4.     Weiter geht es mit den Ohren: Schneiden Sie das obere Drittel mit
       der Schere in der Mitte bis nahe an den Knoten durch
5.     Schneiden Sie danach die beiden Hälften je halbrund zu
6.     Abschließend das Gesicht mit Edding anmalen (oder Wackelaugen
       und Perlen für das Näschen ankleben)

https://www.moms-blog.de/socken-osterhasen-basteln/

Osterbrot – einmal anders
Passcha
Für 1 Portion:
3 Eier, davon das Eigelb, 320 g Zucker, 800 g Quark (Magerquark), 1 EL Ko-
rinthen /Zitronat und Orangeat, ½ Zitrone, unbehandelt, die Schale abgerie-
ben, 40 g Mandeln, 70 ml süße Sahne, 140 ml Milch, ½ Vanilleschote, 125 g
Butter
Eigelb mit der Hälfte Zucker schaumig rühren. Milch zugießen. Vanillestange
längs aufritzen, das Mark herauskratzen, die Stange zerschneiden und beides
22                         ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

zufügen. Im Wasserbad so lange schlagen, bis die Masse dicklich ist. Butter-
flöckchen zugeben und zerschmelzen lassen. Abkühlen.
Quark ausdrücken und die abgekühlte Masse und den restlichen Zucker zufü-
gen. Zitronenschale, Korinthen (nach Geschmack Orangeat und Zitronat) und
abgezogene, gehackte Mandeln und zuletzt die steif geschlagene Sahne un-
terrühren.
In Russland gibt es eigene Passchaformen aus Holz (Ersatz kann ein mit
feuchtem Musselin ausgelegter Blumentopf sein). Zudecken und das Gefäß so
hinstellen, dass die Flüssigkeit ablaufen kann. Passcha mit einem Teller und
einem Gewicht darauf beschweren. Über Nacht an kühlem Ort abtropfen las-
sen. Danach auf einen großen Teller stürzen, mit kandierten Früchten garnie-
ren. Mit Kulitsch servieren.

Kulitsch
150 ml Milch, lauwarme, 60 g Hefe, (1 1/2 Würfel), 1 EL Zucker, 330 g Zu-
cker, 3 Eier, 700 g Mehl, 100 g Schmand, 120 g Margarine, 2 Pck. Vanillezu-
cker, 1 Prise Salz, 100 g Rosinen
Für Teigansatz 100 ml lauwarme Milch, 1 EL Zucker, zerbröselte Hefe mit ei-
nem Schneebesen gut verrühren, zugedeckt und in einem warmen Ort 20 Mi-
nuten gehen lassen.
Inzwischen Eier trennen. Margarine schmelzen und etwas abkühlen. 200 gr.
Zucker, 1 ganzes Ei und 2 Eigelbe schaumig schlagen. Schmand, geschmolze-
ne Margarine, Vanillezucker, Salz und Rosinen hinzufügen. Dazu noch 50 ml
lauwarme Milch und Teigansatz. Portionsweise Mehl zugeben - hier gibt es
gewissen Spielraum plus-minus 50-100 Gramm, da der Teig mittelhart sein
muss, ist wirklich eine Gefühlsache. Teig mindestens 10 Minuten mit geölten
Händen durchkneten und an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

Kulitscha werden traditionell in kuppelförmigen Formen gebacken, hierzulande
kann eine Blechdose helfen. Blechdosen gut geölt im Backofen bei 150 Grad
(Ober- und Unterhitze) vorwärmen. Dann zur Hälfte mit dem Teig auffüllen
und bei 200 Grad ca. 30-45 min backen.
2 verbliebene Eiweiße (aus dem Kühlschrank) schaumig schlagen, langsam
restlichen Zucker (130 Gramm) einrieseln lassen und so lange schlagen, bis
Zucker sich (fast) vollständig auflöst und die Masse fest wird. Die noch war-
men Kulitschs von oben mit Eiweiß-Masse bestreichen. Über Nacht "reifen"
lassen.
Traditionell wird auf den Kulitsch eine Scheibe Passcha gelegt und so geges-
sen.

Nach einem Rezept aus dem Kloster Weingarten (nach Aufschrieb von Pfr. Weber)
ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021               23

Umzug der Caritas Wohnungslosenhilfe in
die Bessererstraße 39 in Ulm

Nach dem fast einjährigen Umbau war es Ende Februar so weit: die Woh-
nungslosenhilfe der Caritas Ulm-Alb-Donau konnte vom Michelsberg in die
Bessererstraße 39 in Ulm ziehen. Damit wurde ein guter Ort für Menschen ge-
schaffen, die in unserer Gesellschaft nicht genügend Raum haben.
Wohnungslosigkeit ist furchtbar, noch dazu in unserer wohlhabenden Gesell-
schaft. Und leider wird das Problem nicht kleiner, sondern mit der Verschär-
fung am Wohnungsmarkt noch größer. Die Caritas ist seit 1982 Trägerin der
Wohnungslosenhilfe in Ulm. Neben verschiedenen anderen Angeboten (Fach-
beratung, Ambulant Betreutes Wohnen, Aufnahmehaus) besuchen inzwischen
täglich zwischen 40 und 50 Personen unsere Tagesstätte. Hier bekommen sie
einen heißen Kaffee, ein Gespräch und Kleidung, einmal monatlich eine Fri-
seurin, Zugang zur Waschmaschine und zu Duschen und natürlich etwas zum
Essen.
Die Tagesstätte, ein wichtiger Bestandteil der Wohnungslosenhilfe, bietet ein
ambulantes niederschwelliges Begegnungs-, Vermittlungs- und Beratungsan-
gebot. Wir bieten in der Tagestätte auch Beschäftigungsangebote und die
Möglichkeit zur Teilhabe, Hilfen im Alltag, beim Knüpfen von Kontakten sowie
bei der Freizeitgestaltung an.
Die Kosten für die neue Einrichtung sind zum Teil über das Land Baden-
Württemberg (KVJS) und die Stiftung Franziskusfonds der Diözese Rotten-
burg-Stuttgart finanziert. Aber das reicht nicht ganz - die verbleibenden Kos-
ten müssen wir noch über Spenden finanzieren.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Spende. Mit Ihrer Unterstützung wollen wir die
Tagestätte so einrichten, dass sie Menschen in Not ein Stück Zuhause bietet.
Durch eine freundliche und einladende Einrichtung sollen sich unsere Kli-
ent*innen willkommen und wohl fühlen. Wohnungslose Menschen haben ein
Recht auf eine würdevolle Behandlung. Sie benötigen Struktur, Gelegenheit
zum Waschen, eine vernünftige Mahlzeit und Wegbegleiter*innen, um wieder
Fuß zu fassen und eine eigene Wohnung finden zu können.

Spenden können Sie gerne auf das Konto der Caritas bei der Bank für Sozial-
wirtschaft IBAN: DE17 6012 0500 0001 7914 00

Caritas Ulm-Alb-Donau
Olgastraße 137
89073 Ulm
Telefon: +49 731 – 2063 10
www.caritas-ulm-alb-donau.de
24                       ConveniMUS – 1. April bis 31. Mai 2021

                                     Impressum

Herausgeber: Pfarrämter Bollingen, Dornstadt, Tomerdingen.
Redaktion:   Pfarrer Ralf Weber, Schwester Leonie Voitenleitner, Anna
              Rehm, Marita Narozny, Ursula Walberg, Elisabeth Kohn
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen; www.GemeindebriefDruckerei.de
Redaktionelle Beiträge senden Sie bitte an das Pfarrbüro Dornstadt.
Redaktionsschluss des ConveniMUS vom 1.6.2021 bis 31.7.2021 ist am
17.5.2021.

     Ziehe dich nicht zurück in die Burg deiner Gedanken -
          teile Freude und Leid mit deinem Nächsten.
                                Irischer Segensspruch

Aufgrund der aktuellen Situation bleiben die Pfarrbüros auch weiterhin für Besu-
cher*innen geschlossen. Sollten Sie einen Termin benötigen, bitte vorher telefonisch
anmelden. Danke.
Pfarrämter:
St. Ulrich, Dornstadt, Hirschstrasse 2
 07348-21539 Fax 24357 Mail stulrich.dornstadt@drs.de
Homepage: www.kirche-dornstadt.de
Die Pfarramtssekretärin, Frau Kohn, treffen Sie zu folgenden Bürozeiten an:
Montag, 10-12.30 Uhr, Dienstag, 8-12 Uhr, Mittwoch 15-18 Uhr, Donnerstag,
8-12.30 Uhr, Freitag, 10-12 Uhr.
Die Gemeindereferentin, Schwester Leonie, ist wie folgt zu erreichen:
 07348-9673109 Mail leonie.voitenleitner@drs.de
Bankverbindung: Sparkasse Ulm, IBAN: DE 59 6305 0000 0000 006279.
Mariä Himmelfahrt, Tomerdingen, Graf-Albrecht-Str. 22
 07348-22307 Fax 928909 Mail mariaehimmelfahrt.tomerdingen@drs.de
Homepage: mariaehimmelfahrt-tomerdingen.drs.de
Die Pfarramtssekretärin, Frau Wiederer-Schmutz, treffen Sie zu folgenden Bü-
rozeiten an: Mittwoch und Donnerstag von 9-11.30 Uhr.
Bankverbindung: Sparkasse Ulm, IBAN DE 69 6305 0000 0021 287802
St. Stephanus, Bollingen, Schlösslestraße 4
 07304-9282785 Fax 9282786 Mail ststephanus.bollingen@drs.de
Die Pfarramtssekretärin Frau Fuchs-Gronmeyer, treffen Sie zu folgenden
Bürozeiten an: Montag von 10-13 Uhr.
Bankverbindung: Sparkasse Ulm, IBAN: DE 67 6305 0000 0000 003904
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