CORONA-KOMPASS UPDATE November 2020 - Schlüsselkennziffern für den Tourismus - dwif
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CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus UPDATE November 2020 Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. © 2020 dwif (Bild: myboys.me/stock.adobe.com)
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus UMSATZAUSFÄLLE IM TOURISMUS Umsatzausfall im Deutschland-Tourismus durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Monate März bis August 2020: über 46 Mrd. Euro Wöchentliche Umsatzeinbußen von knapp 1,8 Mrd. Euro Lockdown im November 2020 führt zu weiteren 10 Mrd. Euro Umsatzausfall (vorläufige Schätzungen des dwif) Exklusive Berechnungen des dwif Umsatzausfall für die Monate März bis August 2020 im Deutschland-Tourismus Schätzung für November & Dezember 2020 UMSATZAUSFALL November Dezember 46,6 Mrd. EUR 10,2 Mrd. EUR 9,5 Mrd. EUR 22,2 Mrd. EUR 24,4 Mrd. EUR ÜBERNACHTUNGSTOURISMUS TAGESTOURISMUS Annahme: Derzeit bestehende Lockdown- Bedingungen in beiden Monaten, Übertragung inkl. Privatquartiere, Touristik- und Tagesausflüge und der Erfahrungswerte aus den realen Daten des Dauercamping, Reisemobilisten -geschäftsreisen Monats April 2020 sowie Anpassung an die gegenwärtigen Bedingungen Quelle: dwif 2020, Hinweise zur Datengrundlage: Für die Berechnung des Umsatzausfalls wurden die Übernachtungszahlen der amtlichen Statistik für März bis August (Hochrechnungen für Privatquartiere, Dauercamping, Reisemobilisten) sowie aktuelle Zahlen des dwif-Tagesreisenmonitors berücksichtigt. EINSCHÄTZUNG DWIF UMSATZAUSFÄLLE IM TOURISMUS WAS BEDEUTET DAS FÜR POLITISCHE • Umsatzausfall teilt sich fast gleichermaßen auf ENTSCHEIDER & DESTINATIONEN? rückläufige bzw. ausgebliebene Nachfrage im • öffentliche Wahrnehmung der Tourismus- und Tages- und Übernachtungstourismus auf Freizeitbranche als Wirtschaftsfaktor stärken • Anteil der Monate März, April und Mai 2020 • Diskussionen rund um das Thema „freiwillige zusammen 34,7 Mrd. Euro (davon Tagestourismus Aufgabe Tourismus“ anstoßen 60 Prozent, Übernachtungstourismus 40 Prozent) • wettbewerbsfähige Destinationsmanagement- • im Zeitraum Juni bis August 2020 kamen weitere organisationen bilden (Aufgaben & Finanzierung) 11,9 Mrd. Euro hinzu (davon Tagestourismus 33 Prozent, Übernachtungstourismus 67 Prozent) • Schulterschluss kommunaler Entscheider*innen und Touristiker*innen schaffen • Umsatzausfälle durch ausbleibende Gäste und zunehmend unter Druck geratende öffentliche • Landes-/Bundeshilfen für Betriebe und Kommunen Haushalte führen bei Tourismusorganisationen zu weiter wichtig (flexibler Einsatz notwendig) existenziellen Fragen sowie zur Überprüfung der • Spätfolgen der Corona-Pandemie im Blick freiwilligen Aufgaben durch Kommunen haben (Arbeitsmarkt, Finanzierung, Qualität etc.)
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus NACHFRAGE IM BEHERBERGUNGSGEWERBE Rund 127 Mio. gewerbliche Übernachtungen weniger als im Vorjahreszeitraum August 2020 mit zunehmender Recovery durch Ferieneffekt Angebotsverknappung setzt sich im Sommer fort (Zahl der geöffneten Betriebe und angebotenen Schlafgelegenheiten im August jeweils -3,6 Prozent) Hoher Rückgang der Übernachtungen deutscher Gäste im Ausland und ausländischer Gäste im Inland hält an Gewerbliche Übernachtungen Deutschland -37,4 Januar bis August ggü. Vorjahr (%) -14,2 August ggü. Vorjahr (%) ÜN Jan-Aug 2020 ggü. Vorjahr (%) in Deutschland -10,0 Auslastung Januar bis August ggü. Vorjahr (%-Punkte) HERKUNFT Inland Ausland -50,9 -21,4 -32,5 -59,4 -36,1 -25,5 +4,8 -5,0 -21,3 -58,4 +10,5 BETRIEBSTYPEN -52,6 -42,6 +0,5 Camping -31,0 -11,4 -30,5 -35,8 -16,3 Ferienwohnungsmarkt -19,0 -12,0 -27,7 -30,3 -6,8 +5,0 +0,5 Hotellerie -43,5 -42,7 -5,3 -7,8 -29,0 Gruppenunterkünfte -58,5 -13,0 -45,4 -36,8 -32,8 -36,8 -18,7 -5,0 -32,9 -9,3 -9,9 DESTINATIONSTYPEN -12,9 -7,5 -6,1 Küsten -22,8 -38,5 Seenregionen -23,9 -35,6 -39,4 -14,7 -12,0 -16,1 -10,5 Bergregionen -25,7 -12,2 -10,9 Mittelgebirge -36,4 Städte -52,7 Quelle: dwif November 2020, Daten Destatis/Statistische Landesämter EINSCHÄTZUNG DWIF ÜBERNACHTUNGSNACHFRAGE WAS BEDEUTET DAS FÜR BETRIEBE & • 2020 wird es keine „Krisen- Gewinner“ im DESTINATIONEN? Deutschland-Tourismus geben, lediglich weniger • verändertes Buchungsverhalten berücksichtigen stark betroffene Destinationen (Kurzfristigkeit, flexible Stornobedingungen etc.) • Trend zu stärkerem Kurzfristgeschäft setzte sich • Hygienemaßnahmen vor Ort konsequent umsetzen seit dem Frühjahr fort; Forcierung durch den zweiten und vorab transparent darüber informieren „Tourismus- & Freizeit-Lockdown“ • Kund*innen-Bindungsmaßnahmen nach wie vor • Leisure-Tourismus und Inlandsmärkte stabilisieren sehr bedeutsam die Nachfrage, können Ausfälle bei Geschäftsreisen und im Incoming aber nicht kompensieren • mittelfristig auf veränderte Angebots- und Nachfragestrukturen einstellen • Incoming-Niveau 2019 wird laut DZT-Studie erst 2024 wieder zu erreichen sein
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus NACHFRAGE IM BEHERBERGUNGSGEWERBE – REGIONEN Destinations- und Betriebstyp sowie Gästestruktur als Faktoren für die Wucht der Auswirkungen der Corona-Pandemie Wasser- und Bergdestinationen mit besserer Recovery Städte verlieren auch im Sommer/Herbst2020 weiter überdurchschnittlich August 2020: erstmals wieder einige Regionen im Plus, aber breite Spanne zwischen +22 Prozent (Prignitz) im Vergleich zum Vorjahresmonat und -56 Prozent (Main und Taunus) Gewerbliche Übernachtungen Januar bis August ggü. Vorjahr in % ÜN Jan-Aug 2020 ggü. Vorjahr (%) 3 GERINGSTE VERLUSTE 1 Lausitzer Seenland (-8,3) 2 2 Meckl. Schweiz/Seenplatte (-12,9) 3 Ostsee (SH) (-15,5) 1 4 Chiemgau (-15,9) 1 5 Sächsische Schweiz (-16,2) 3 5 GRÖSSTE VERLUSTE -20% und besser 4 1 Berlin (-58,4) -20 bis unter -25% 5 -25% bis unter -30% 2 München (-56,1) k.A. -30% bis unter -35% 3 Düsseldorf und Kreis Mettmann (-56,0) -35% bis unter -40% 4 Main und Taunus (-53,5) 2 -40% bis unter -45% 4 5 Städteregion Nürnberg (-51,9) mehr als -45% Quelle: dwif November 2020, Daten Destatis/Statistische Landesämter EINSCHÄTZUNG DWIF ÜBERNACHTUNGSNACHFRAGE – WAS BEDEUTET DAS FÜR BETRIEBE & REGIONEN DESTINATIONEN? • temporäres Aussetzen der Marktregeln: von • Anforderungen an ein Krisen- und Recovery- gesättigten zu ungesättigten Märkten (nicht die Monitoring steigen Attraktivität/Begehrlichkeit einer Destination • Sicherheit und transparente Kommunikation entscheidet, sondern politische Entscheidungen mit/für Besucher*innen, Beschäftigte, Bevölkerung (Risikogebiete, Einreisebestimmungen etc.) und Betriebe entscheidend • Strukturumkehr und zunehmende Segmentierung • Geschäftsmodelle überdenken und neue Wege der und Fragmentierung im Übernachtungstourismus Kund*innenansprache gehen (z. B. Themen- und (unterschiedliche Entwicklungen zwischen Betriebs- Zielgruppenausrichtung anpassen) und Destinationstypen, aber auch zwischen einzelnen Betrieben vor Ort) in Abhängigkeit der Bedeutung einzelner Marktsegmente (Geschäftsreiseverkehr/ MICE, Ausland, Gruppengeschäft, Betriebsformen)
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus NACHFRAGE IM BEHERBERGUNGSGEWERBE – PERSPEKTIVEN Marktanteil des Monats November 2020 im Vergleich zu einem „Normaljahr“ 4 bis 8 Prozent Wucht der Auswirkungen wiederum abhängig von Angebots- und Nachfragestruktur (gilt auch für den Tagestourismus) Weiteres „Nachfrageausfallpotenzial“ im Dezember 2020 bundesweit rund 6 Prozent Gewerbliche Übernachtungen Durchschnitt November 2017 bis 2019 Annahme bei Fortbestand des Lockdowns in Deutschland 31,0 ÜN-Volumen (Mio.) im Dezember 2020 6,5 Anteil ÜN am Gesamtjahr (%) „NACHFRAGEAUSFALL- 1,1 POTENZIAL DEZEMBER“ 1,4 7,8 29,8 ÜN-Volumen (Mio.) 4,2 1,3 4,0 6,2 Anteil ÜN am Gesamtjahr (%) 0,2 2,5 8,2 2,6 7,6 1,1 1,5 5,8 7,5 4,3 1,3 0,6 0,8 4,1 0,2 2,5 6,7 5,9 7,6 4,3 8,1 2,2 8,2 1,4 5,0 0,7 0,5 0,7 2,8 6,7 6,9 6,6 5,2 3,8 7,9 1,3 7,2 0,7 1,6 2,4 6,8 8,2 5,8 6,8 1,2 5,3 0,2 6,0 3,8 7,2 6,2 0,2 6,4 6,9 6,4 3,5 6,5 6,4 Quelle: dwif November 2020, Daten (gerundet) Destatis/Statistische Landesämter EINSCHÄTZUNG DWIF ÜBERNACHTUNGSNACHFRAGE – WAS BEDEUTET DAS FÜR BETRIEBE & PERSPEKTIVEN DESTINATIONEN? • Marktentwicklung weiterhin sehr labil: • Lobbyarbeit für den Tourismus stärken Reisewarnungen, Lockdown und Ängste potenzieller • Landes- und Bundeshilfen für Betriebe ausweiten Reisender und für das Gastgewerbe (und die Freizeitwirtschaft) • zweiter Tourismus- und Freizeit-Lockdown schlägt in spezifizieren der aktuellen Recovery-Phase voll durch; dadurch • sich schon jetzt auf die neuerliche Recovery-Phase zusätzliche Unsicherheiten bei Anbieter*innen und einstellen und einen weiteren „wellenförmigen“ Weg Nachfrager*innen für die Planungen in den im Umgang mit der Corona-Pandemie soweit kommenden Monaten möglich einkalkulieren • negative Effekte für den Start 2021 zu erwarten, (schon jetzt zu beobachtende Stornierungen, Zurückhaltung bei Vorbuchungen etc.)
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus GASTGEWERBE IN DEUTSCHLAND Großteil der Betriebe auch in der Gastronomie seit Mai 2020 wieder geöffnet Auslastung der Hotelbetriebe nur auf rund 50 Prozent des Vorjahresniveaus Corona-bedingte Vorschriften senken die Kapazitäten der Betriebe oder führen zu Schließungen; Gastronomiebetriebe besonders betroffen DEHOGA-Umfrage: Betriebe rechnen mit knapp 50 Prozent Umsatzverlust bis Jahresende Rund 60 Prozent der Betriebe sehen ihre Existenz gefährdet Liquiditätshilfen und Kreditprogramme reichen häufig nicht aus, um temporäre Schließungen und Umsatzausfälle zu überbrücken Hotellerie in Deutschland DEHOGA-Blitzumfrage Zustimmung in % 80,0 Januar bis September 20,2 44,3 Sehen Sie Ihren Betrieb 55,2 42,4 2019 2020 Veränderung durch die Corona-Krise in 53,5 82,0 59,3 9,9 seiner Existenz gefährdet? AUSLASTUNG 24,1 67,3 30,7 51,2 39,0 57,6 71,9% 35,7% -50% Reichen die bisher 25,8 72,2 von Bund und 26,1 51,5 Ländern angebotenen 49,4 PREIS 69,8 36,4 46,6 Liquiditätshilfen und 29,1 102,5 € 91,5 € -11% 60,9 Kreditprogramme 27,2 aus, um Ihren Betrieb REVPAR sicher durch die Krise 68,9 59,0 33,7 55,0 39,0 zu führen? 73,4 € 32,7 € -56% 41,0 Quelle: dwif Oktober 2020, Daten STR Global Quelle: dwif Oktober 2020, Daten DEHOGA EINSCHÄTZUNG DWIF GASTGEWERBE WAS BEDEUTET DAS FÜR BETRIEBE & DESTINATIONEN? • Stadthotellerie deutlich stärker betroffen, vor allem durch das Ausbleiben internationaler Gäste sowie • intensive Marktbeobachtung, drohende aufgrund der Rückgänge im MICE-Geschäft und bei Angebotslücken frühzeitig identifizieren Dienstreisen • bestehende Geschäftsmodelle und Raumkonzepte • Hotels an der Küste mit Preissteigerungen in der überdenken Sommersaison und besseren Auslastungszahlen • zielgruppenspezifische Zusatzgeschäfte entwickeln • Gastronomieumsätze weiter deutlich geringer als • Restaurant-Konzepte anpassen (straffe Speisekarten, normal (Sitzplatzkapazitäten, Restriktionen, spezielle Take-away-Menüs mit Getränken etc.) Konsumverhalten etc.) • Abstands- und Hygienekonzepte langfristig anlegen • im November 2020 ausschließlich Take-away- und und Hygiene-Aufschlag einkalkulieren (und Liefergeschäft (im Winter insgesamt überwiegend zu kommunizieren) erwarten) • weiterhin Einsparpotenziale prüfen • Entwicklung neuer Gastro-Konzepte • Insolvenzwelle derzeit (noch) nicht gegeben, aber vermehrte Marktaustritte absehbar
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus FREIZEITWIRTSCHAFT Freizeitwirtschaft durch Lockdowns hart getroffen Vielerorts verspäteter Saisonstart Outdoor-Einrichtungen wie Landschaftsattraktionen und Zoos/Tierparks mit schnellerer und stärkerer Erholung Indoor-Angebote kämpfen weiter mit Hygienekonzepten und Zugangsbeschränkungen dwif-Umfrage im Rahmen der Sparkassen-Tourismusbarometer Mitte Oktober: jede 5. Freizeiteinrichtung sieht sich in ihrer Existenz bedroht Zweiter Lockdown ab November 2020 verschärft die Situation (Marktanteil am Besucheraufkommen in einem Normaljahr rund 5 Prozent) Mehr als 50 Prozent der Einrichtungen müssen geplante Investitionen verschieben oder streichen Besucherzahlen in der Freizeitwirtschaft Januar bis September 2020 ggü. 2019 in % Besucherzahlen 2020 ggü. 2019 (%) Landschaftsattraktionen -7,6 Bergbahnen -12,9 GESAMT Zoos/Tierparks -14,1 -35,4 Private Eisenbahnen -23,9 Freilichtmuseen/Besucherbergwerke -31,1 SAISONVERLAUF Burgen/Schlösser -34,1 Januar +10,0 Ausflugsschiffe/Fähren -34,2 Februar +0,5 Denkmäler/historische Bauwerke -34,9 März -59,6 Kirchen -37,9 April -96,1 Naturinfozentren -39,0 Freizeit-/Erlebniseinrichtungen Mai -60,9 -39,3 Museen/Ausstellungen -45,5 Juni -49,5 Erlebnisbäder/Thermen -51,8 Juli -18,3 Stadtführungen -71,0 August -21,0 September -12,6 Quelle: dwif Oktober 2020, Daten dwif-Besuchermonitoring Freizeitwirtschaft 2020 (in teilnehmenden Bundesländern), u. a. Basis der Sparkassen-Tourismusbarometer EINSCHÄTZUNG DWIF TAGESREISEN & FREIZEITWIRTSCHAFT WAS BEDEUTET DAS FÜR BETRIEBE & DESTINATIONEN? • Erwartung an eine schnellere Erholung der Tagesreisen bestätigt; auch bei künftigen Recovery- • sehr schnell hoher Nachfragedruck auf öffentliche Phasen zu erwarten Bereiche, Gastronomie, Freizeiteinrichtungen nach Lockerung der Restriktionen (insb. Hotspots im • verändertes Ausflugsverhalten hält in den nächsten Winter) Monaten an (Motive, Aktivitäten) • Belastung durch steigenden Individualverkehr • Freizeitwirtschaft nach wie vor unter Druck: Neuer Lockdown schwierig für Indoorangebote (hohe • Verringerte Umsatzmöglichkeiten durch Besucherzahlen in der Nebensaison) „Kapazitätseinschränkungen“ • Ausflugsschifffahrt, Freilichtmuseen, • Abstands- und Hygienekonzepte langfristig anlegen Naturinfozentren, einige Outdoor-Freizeitparks und Hygiene-Aufschlag einkalkulieren (und weniger betroffen, da die Saison vielerorts Ende kommunizieren) Oktober vorbei ist • weiterhin Einsparpotenziale prüfen • Jede zweite Freizeiteinrichtung hat Hilfsprogramme • Landes- und Bundeshilfen für Betriebe ausweiten in Anspruch genommen, Anteil wird durch und für die Freizeitwirtschaft spezifizieren neuerlichen Lockdown weiter steigen • drohender Investitionsstau in der Freizeitwirtschaft
dwif-CORONA-KOMPASS Schlüsselkennziffern für den Tourismus TAGESREISEN DER DEUTSCHSPRACHIGEN Jan-Sept 2020 ggü. Normaljahr in Deutschland (%) BEVÖLKERUNG TAGESAUSFLÜGE Tagestourismus ist ein milliardenschweres Standbein im Deutschlandtourismus und wichtig für eine kontinuierliche Auslastung -12 vieler Einrichtungen und Anbieter Rückgänge der Tagesausflüge in den Monaten März und April 2020 um rund 70 Prozent Verlagerung AKTIVITÄTEN (AUSWAHL) auf „naturnahe Aktivitäten“ Tagesausflüge vor allem im näheren Wandern/Radfahren +43 Wohnumfeld sehr schnelle Regenerationsgeschwindigkeit mit Landschafts-/ Kompensationseffekten aus dem Übernachtungstourismus (Juli, Naturattraktionen +26 August, September) Veränderte Rahmenbedingungen halten auch im Erholungs-/Spazierfahrt +26 Herbst 2020 an (v. a. Motiv/Aktivität) Besuch von Restaurants, Cafés, Kneipen etc. -3 Veranstaltungen, dwif-Tagesreisenmonitor Aufführungen etc. -52 Niveau privater Tagesausflüge pro Kopf und Kalenderwoche 2020 Osterwoche +25% +19% KW 32/33: Überschneidung der Sommerferien in 11 Bundesländern KW 18: bundesweite Maskenpflicht ab KW 19: schrittweise Lockerungen in verschiedenen Bundesländern -67% KW24: Lock-Down-Phase in allen Bundesländern -58% KW 12: Kultur-/Freizeiteinrichtungen und Einzel- weitestgehend beendet handel schließen; Absage von Veranstaltungen KW 13: Ausgangsbeschränkung, Treffen nur inner- halb des eigenen Haushaltes; Gastronomie schließt KW 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Tagesausflüge Normaljahr Tagesausflüge 2020 Veränderung 2020 gegenüber Normaljahr Quelle: dwif 2020 , Daten dwif-Tagesreisenmonitor 2020 IHRE ANSPRECHPARTNER DR. MATHIAS FEIGE LARS BENGSCH Geschäftsführer Geschäftsführer m.feige@dwif.de l.bengsch@dwif.de Tel.: +49(0)30 / 757 94 9-0 Tel.: +49(0)89 / 237 028 9-0
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