Stellungnahme - Entwurf eines Gesetzes über den Abschluss der ...
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Stellungnahme Zu den Referentenentwürfen für ein Gesetz über den Abschluss der Rentenüberleitung und für ein Gesetz zur Verbesserung der Leistungen bei Renten wegen ver minderter Erwerbsfähigkeit und zur Änderung anderer Gesetze Berlin, Januar 2017 Abteilung Soziale Sicherung
2 Stellungnahme zu den Referentenentwürfen für ein Gesetz über den Abschluss der Rentenüberleitung und für ein Gesetz zur Verbes serung der Leistungen bei Renten wegen verminderter Erwerbs fähigkeit und zur Änderung anderer Gesetze 1. Referentenentwurf für ein Euro 2021 und schließlich 3,9 Mrd. Euro Gesetz über den Abschluss der 2025. Die Mehrausgaben im Umfang von insgesamt 6,1 Mrd. Euro bis zum Jahr 2022 Rentenüberleitung (Rentenüber werden ausschließlich durch die Beitrags leitungs-Abschlussgesetz) zahler der Rentenversicherung finanziert. Im Rentenüberleitungs-Abschlussgesetz Ab 2022 beteiligt sich dann der Bund mit wird die schrittweise Angleichung des Ost- einem Zuschuss von zunächst 200 Mio. Rentenrechts an das West-Rentenrecht in Euro, jährlich um 600 Mio. Euro ansteigend einem Zeitraum von 2018 bis 2025 geregelt. auf 2 Mrd. Euro pro Jahr ab 2025. Von den Hierbei werden neben dem Rentenwert Gesamtkosten in Höhe von 3,9 Mrd. Euro auch die Bezugsgröße und die Beitragsbe ab 2025 müssen somit die Beitragszahler messungsgrenze an das West-Niveau an jährlich 1,9 Mrd. Euro finanzieren. Nach den gehoben, während die Höherwertung der Berechnungen des Bundesministeriums für Ost-Entgelte entfällt. Arbeit und Soziales (BMAS) betragen somit die Kosten für die Beitragszahler bis ein Beginnend zum 1. Juli 2018 mit einer Anhe schließlich 2025 15,2 Mrd. Euro. bung des Rentenwertes Ost auf 95,8 Pro zent des Westwertes (2016 lag er bei 94,1 Vereinheitlichung des Rentenrechts Prozent) erfolgt danach eine jährliche An grundsätzlich wünschenswert näherung an den West-Wert um weitere 0,7 Prozentpunkte, so dass zum 1. Juli 2024 Grundsätzlich ist eine Angleichung des Ren der Rentenwert Ost den West-Wert erreicht tenrechts in Ost und West knapp 30 Jahre hat und nur noch ein einheitlicher Renten nach der deutschen Einheit wünschenswert. wert gilt. Beginnend zum 1. Januar 2019 Bei der Diskussion um die "Renteneinheit" werden in analogen Schritten die Bezugs ist allerdings immer zu differenzieren zwi größe und der Rentenwert im Osten an die schen dem Rentenwert auf der einen Seite, West-Werte jeweils zum 1. Januar ange der bei der Berechnung zusammen mit der passt. Im Gegenzug wird schrittweise die Zahl der Entgeltpunkte die Höhe der Rente Höherwertung der Ost-Entgelte bestimmt, und den Faktoren, die den im reduziert. jeweiligen Jahr auf Basis der Beiträge er worbenen Rentenanspruch begründen. Die Mehrausgaben für die Anpassungen1 Hierbei handelt es sich um die Bezugsgrö belaufen sich auf 600 Mio. Euro im Jahr ße, die Beitragsbemessungsgrenze und die 2018 und steigen jährlich an – auf 2,3 Mrd. Höherwertung der Ost-Entgelte, wobei die drei Größen in einem gemeinsamen Kontext 1 Die im Referentenentwurf ausgewiesenen Mehrausgaben zu betrachten sind. sind Schätzungen auf Basis einer Vergleichsentwicklung ohne weitere Angleichung der Entgelte im Osten an die im Westen.
3 Gegenwärtige Ungleichbehandlung der Diese im Referentenentwurf ausgewiesenen Beiträge problematisch Mehrausgaben sind allerdings keine Schät zungen der effektiven Kosten. Sie ergeben Gegenwärtig führt die Höherwertung der sich rein rechnerisch gegenüber einer Ent durchschnittlich niedrigeren Ost-Entgelte um wicklung ohne jegliche weitere künftige An 14,79 Prozent (2016) zu relativ höheren gleichung der Entgelte Ost an West. Diesen Rentenansprüchen. Ein Ost-Beitragseuro Mehrausgaben stehen zusätzliche im Refe brachte bezogen auf den Ost-Rentenwert rentenentwurf nicht bezifferte Einnahmen 2016 effektiv 8 Prozent höhere Rentenan durch die Angleichungen auf der Beitrags sprüche als ein West-Beitragseuro. Zwar seite – Anstieg der Bezugsgröße und der sind die durchschnittlichen Entgelte im Os Beitragsbemessungsgrenze Ost und Ab ten noch immer niedriger als im Westen schmelzen der Höherwertung – gegenüber. (Ost-Löhne erreichten 2016 durchschnittlich 87 Prozent des Westniveaus). Allerdings Ost-Versicherte zahlen doppelt für die gibt es aber auch im Osten Empfänger hö Angleichung herer Entgelte sowie im Westen struktur schwache Regionen und Arbeitnehmer mit Jedoch zeigen diese Effekte der Rentenan niedrigen Löhnen. gleichung, dass die ca. 6 Mio. Versicherten im Osten in doppelter Hinsicht bezahlen Die Ungleichbehandlung der Beiträge in Ost müssen: zum einen mit niedrigeren eigenen und West ist umso problematischer, je mehr Ansprüchen ab 2025 und zum anderen mit bundesweit einheitliche Löhne existieren. ihren Beiträgen für höhere Ost-Renten. So werden neben dem gesetzlichen Min Nutznießer der Reform sind hingegen die 4 destlohn in vielen Branchen und Bereichen Mio. Ost-Rentner. Diese werden zusätzlich mittlerweile bundesweit einheitlich hohe zu den regulären Rentenanpassungen im (Stunden-) Löhne gezahlt. Insofern stellt die Westen in sieben Schritten eine Rentener gegenwärtige effektive Höherwertung der höhung im Umfang von fast 6 Prozent2 er Ost-Entgelte bei der Rente auch eine Be fahren. Das entspricht bei einem Renten nachteiligung der West-Beschäftigten mit zahlbetrag von 1.000 Euro ca. 60 Euro zu gleichen Löhnen dar. sätzlich, bei einem Rentenzahlbetrag von 1.500 Euro immerhin ca. 90 Euro zusätzlich. Beitragszahler sollen Hauptlast der Ren teneinheit tragen Auch ist zu bedenken, dass die resultieren den Kosten die Beitragszahler ab dem Jahr Hoch problematisch aus Sicht aller – Arbeit 2018 und dann dauerhaft – auch in den de geber wie Arbeitnehmer, im Osten wie im mographisch bedingt finanziell problemati Westen – ist allerdings die Finanzierung schen Jahren – zusätzlich belasten werden. eines erheblichen Teils der Kosten der Ren Insofern stellt sich vor allem die Frage nach tenangleichung durch die Beitragszahler der der Finanzierung der Anhebung des Ren Rentenversicherung. Allein bis einschließ tenwerts auf West-Niveau. lich zum Jahr 2025 liegen die zusätzlichen Kosten für die Beitragszahler bei insgesamt 15,2 Mrd. Euro. 2 Tatsächlich lässt sich die Höhe erst nach der Rentenan passung zum 1. Juli 2017 feststellen. Am 1. Juli 2016 lag der Ost-Rentenwert bei 94,1 Prozent des West- Rentenwertes und entsprechend knapp 6 Prozent niedriger.
4 Finanzierung muss aus Steuermitteln Der Anteil der Empfänger von ergänzenden erfolgen! Grundsicherungsleistungen unter Erwerbs minderungsrentnern liegt derzeit bei 15 Pro Die Angleichung des Ost-Rentenrechts an zent und damit deutlich über dem der Alters das West-Rentenrecht ist zweifellos eine rentner insgesamt (laut Begründung des gesamtgesellschaftliche Aufgabe und sollte Referentenentwurfs 2014 in Höhe von 2,5 daher dringend, wie vom BMAS ursprüng Prozent), wenngleich er in anderen Bevölke lich vorgesehen, über das allgemeine Steu rungsgruppen durchaus höher liegt (Kinder eraufkommen und nicht, auch nicht zu ei ca. 15 Prozent, Alleinerziehende ca. 39 nem Teil, über Beitragsmittel finanziert wer Prozent). den. Zusätzliche Belastungen der Beitrags zahler müssen unbedingt verhindert wer Im vorliegenden Entwurf ist vorgesehen, die den. Schon in dieser Legislaturperiode hat so genannte Zurechnungszeit schrittweise die Koalition Kosten für die abschlagfreie ab 2018 bis 2024 von 62 Jahre auf 65 Jahre Rente mit 63 und die Mütterrente in Höhe – zunächst um zwei Mal drei Monate pro von rund 10 Milliarden Euro jährlich den Jahr und dann fünf Mal um je sechs Monate Beitragszahlern aufgebürdet. – zu erhöhen. Dies bedeutet, dass ab 2025 bei der Berechnung des Rentenanspruchs auf eine Erwerbsminderungsrente so getan wird, als hätte der Betroffene den Durch 2. Referentenentwurf für ein schnitt seiner Versicherungsjahre bis zum Gesetz zur Verbesserung der 65. Lebensjahr, statt derzeit dem 62. Lebensjahr, weiter verdient. Leistungen bei Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit Durchschnittsverdiener bekäme ca. 80 und zur Änderung anderer Ge Euro mehr setze (EM-Leistungsverbesse rungsgesetz) Damit würden einem Durchschnittsverdiener aktuell drei Entgeltpunkte mehr gutge Als Grund für die vom BMAS vorgelegten schrieben, auf die aber die auf Erwerbsmin weiteren Leistungsverbesserungen bei den derungsrenten anfallenden Abschläge von Renten wegen verminderter Erwerbsfähig 10,8 Prozent bei Inanspruchnahme vor dem keit nach den bereits 2014 beschlossenen 62. Lebensjahr anfallen. Dies würde aktuell Verbesserungen – Anhebung der Zurech gut 82 Euro (West - Bruttorente)3 entspre nungszeit von 60 auf 62 Jahre und der Ver chen. Zusätzlich wären dann noch Beiträge besserung bei der Vergleichsbewertung bei zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie vorangegangener Krankheit – wird der hohe Steuern zu entrichten. Anteil an Erwerbsminderungsrentnern, die zusätzlich Leistungen der Grundsicherung Damit würden zweifellos die künftigen Er beziehen, angeführt. Ziel der Leistungsver werbsminderungsrenten höher ausfallen als besserungen ist also die Verringerung von nach aktuellem Recht. Hierbei profitieren – Bedürftigkeit unter den Erwerbsminderungs analog zur Anhebung des Rentenwerts im rentnern. 3 Im Jahr 2025 wird der zusätzliche Betrag für einen Durch schnittsverdiener aufgrund der Rentenanpassungen selbst verständlich höher liegen.
5 Osten auf Westniveau – aber natürlich Emp und auf eine bessere Prävention gesund fänger höherer Erwerbsminderungsrenten heitlicher Risiken gelegt werden. aufgrund des Äquivalenzprinzips absolut gesehen in größerem Umfang als Empfän Vor diesem Hintergrund sollte die dauerhaf ger niedriger Erwerbsminderungsrenten. te und volle Erwerbsminderungsrente nur Dies ist innerhalb des Systems der gesetzli der letzte Ausweg sein. chen Rentenversicherung auch richtig und sinnvoll. Die noch viel konsequentere Umsetzung des gesetzlich vorgeschriebenen Prinzips ZDH hält längere Zurechnungszeit für "Reha vor Rente" ist insbesondere dann nachvollziehbar wichtig, wenn durch Leistungsverbesserun gen die Erwerbsminderungsrente im Ver Aus Sicht des Handwerks ist die Verlänge gleich zur regulären Altersrente an "Attrakti rung der Zurechnungszeit trotz der hohen vität" gewinnt. Kosten für die Gemeinschaft der Beitrags zahler im Umfang von ab 2018 ansteigend Weitere Besserstellungen würde zu Ver auf 700.000 Mio. Euro 2025 und 3,2 Mrd. werfungen führen Euro 2045 vor allem deshalb nachvollzieh bar, weil parallel die Regelaltersgrenze an Tatsächlich liegen die durchschnittlichen steigt. Sie wird 2029 bei 67 Jahren liegen. Zahlbeträge im Bestand bei Altersrenten im Somit kann ein gesunder Arbeitnehmer, der Vergleich zu vollen Erwerbsminderungsren bis zur Regelaltersgrenze arbeitet, auch ten nur geringfügig höher. Der durchschnitt weitere Entgeltpunkte und damit höhere liche Zahlbetrag einer vollen Erwerbsminde Rentenansprüche erwerben. Erwerbsge rungsrente lag 2015 für den Bestand in den minderten steht diese Möglichkeit aber nicht alten Bundesländern bei 745 Euro, der offen. Daher ist für den ZDH die vorgesehe durchschnittliche Zahlbetrag der Altersrente ne Anhebung der Zurechnungszeit und die hingegen bei 787 Euro. In den neuen Bun Finanzierung durch das Beitragsaufkommen desländern lag er bei 756 Euro bzw. 964 der Rentenversicherung nachvollziehbar, Euro4. Es ist allerdings zu bedenken, dass zumal die zusätzlichen Ausgaben renten es sich hierbei nur um Durchschnittswerte systematisch und ordnungspolitisch dem handelt und die dahinter liegende Bandbrei Bereich der gesetzlichen Rentenversiche te der Zahlbeträge erheblich ist. rung zuzuordnen sind. Durch die Anhebung der Zurechnungszeit Grundsatz Reha vor Rente muss aber könnte sich der durchschnittliche Zahlbetrag gestärkt werden bei (vollen) Erwerbsminderungsrenten nicht nur dem der Altersrente annähern, rein Die geplante Besserstellung von Beziehern rechnerisch dürfte er auf Basis der heutigen von Erwerbsminderungsrenten ist dann ge Werte diesen sogar übersteigen. Das ist rechtfertigt, wenn eine missbräuchliche In zwar im Grundsatz im Einzelfall unproble anspruchnahme grundsätzlich ausgeschlos matisch, da die Versicherungsverläufe äu sen wird. Daher muss stärker als bisher der Fokus auf eine systematische Rehabilitation 4 Der deutlich höhere Zahlbetrag durchschnittlicher Alters renten in den neuen Bundesländern ist auf die wesentlich höheren durchschnittlichen Ansprüche von Frauen aufgrund ihrer höheren Erwerbsbeteiligung zurückzuführen.
6 ßerst vielfältig sind, sendet dennoch aus sozialversicherungspflichtiger Beschäf möglicherweise ein fatales Signal. tigung hinaus in Anspruch nehmen deutlich gesunken ist (bei Männer von 58,2 Prozent Auf jeden Fall wird deutlich, dass entgegen 1996 auf 40,5 Prozent 2011). der teilweise vorgebrachten Forderungen an den Abschlägen von maximal 10,8 Prozent Ziel der Verringerung der Bedürftigkeit festgehalten werden muss. Denn insbeson wird kaum erreicht dere die Tatsache der hypothetischen lü ckenlosen Weiterbeschäftigung bis 65 Jahre Die Betrachtung dieser Faktoren zeigt da (ab 2025) dürfte in vielen Fällen bereits eine her, dass die gesunkenen Zahlbeträge bei Besserstellung im Vergleich zum dem Fall Erwerbsminderungsrenten eben nicht auf darstellen, dass keine Erwerbsminderung ein "schlechteres" Leistungsrecht zurückzu eingetreten wäre. Es zeigt sich nämlich, führen sind, sondern auf die "schlechteren" dass Erwerbsgeminderte heute mehr rentenrechtlichen Voraussetzungen, die die Arbeitslosigkeitszeiten aufweisen als dies Erwerbsgeminderten individuell mit sich früher der Fall war. bringen. Daher dürfte auch die Anhebung der Zurechnungszeit nur wenig an dem An Ursachen für niedrigere Erwerbsminde teil der Bedürftigen unter den Erwerbsmin rungsrenten liegen nicht am Rentenrecht derungsrentnern ändern. Es zeigt sich, dass sich die Versicherungs Änderungen der § 190a und § 196 SGB VI verläufe bei den Zugängen zu Erwerbsmin (Ziffer 8 und 9 EM-Leistungsverbesser derungsrenten in den vergangenen Jahr ungsgesetzes) zehnten stark verändert haben. Die gesun kenen Rentenzahlbeträge, z. B. im Ver Aufgrund eines Berichts des Bundesrech gleich zu Mitte der 90er Jahre, sind dem nungshofes ist eine Anpassung der Melde nach vor allem auf ein niedrigeres Zu tatbestände (§ 190a Abs. 1 Satz 1 und gangsalter, vermehrte Inanspruchnahme § 196 Abs. 3 SGB IV) zur "Handwerkerren durch "sozial Schwächere", deutlich niedri tenversicherungspflicht" nach § 2 Satz 1 gere Zahl an Entgeltpunkten aus Beitrags Nummer 8 SGB VI notwendig. Diese An zeiten und weniger Versicherungsjahre passungsregelungen sind grundsätzlich mit zurückzuführen.5 Zudem nimmt ein hoher dem ZDH abgestimmt. Anteil der Erwerbsgeminderten die Rente unmittelbar aus dem Leistungsbezug nach dem SGB II in Anspruch (2011: 31,9 Pro zent der Männer und 27,3 Prozent der Frauen), während der Anteil derjenigen, die eine Erwerbsminderungsrente unmittelbar 5 Hierzu ausführlich: K. Kaldybajewski, E. Kruse: Erwerbs minderungsrenten im Spiegel der Statistik der gesetzlichen Rentenversicherung, in RVaktuell 8/2012, S. 206-216. Auch die Einführung der Erwerbsminderungsrente wegen teilwei ser Erwerbsminderungsrente mit halben Zahlbeträgen und der höhere Anteil von Frauen in der Erwerbsminderungs rente mit lebenslaufbedingten durchschnittlich niedrigeren Anwartschaften tragen zu den gesunkenen Zahlbeträgen bei.
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