CYCLING FOR - Das Bremer Radmagazin - CYCOLOGIC

 
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August 2020
                        Ausgabe/EINS
Das Bremer Radmagazin

CYCLING
FOR
FUTURE.
CYCLING FOR - Das Bremer Radmagazin - CYCOLOGIC
/EINS

    Inhalt.

                          04 - 05          12 - 13
                                           THE BICYCLE
                          VORWORT.
                                           COMES FIRST.

        06 - 07                                               14 - 15
        ERINNERUNGEN AN                                       NEUE WEGE-
        DAS FAHRRAD.                                          BEZIEHUNGEN.

                          08 - 09           16 - 17
                          MOBILITÄT GEHT
                                            IM FAHRRAD-
                          HEUTE ANDERS.
                                            MODELLQUARTIER.

        10 - 11                                               18
        STADT DER                                             VIEL RAD IM NEUSI`s.
        RADFAHRER.

                                                              19
                                                              VORSCHAU.
                                                              MAGAZIN ZWEI
2                                                                                    3
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        Huckelig war gestern:
        Die erste Fahrradzone Deutschlands
        befindet sich in Bremen.
        „Huckelig war gestern“, könnte man nach Fertigstellung der ersten
        Fahrradzone Deutschlands in Bremens Alter Neustadt rückblickend
        konstatieren. Dabei wurde nicht nur unebenes Kopfsteinpflaster
        durch gut befahrbaren Asphalt ersetzt. Vielmehr ergänzen sich
        in diesem Fahrradmodellquartier zahlreiche Einzelmaßnahmen:
        rund 600 neue Fahrrad-Parkmöglichkeiten wurden eingerichtet,
        Hauptverkehrsstraßen erhielten bessere Querungsmöglichkeiten
        für Fußgänger und Radfahrer, Gehwegnasen an Kreuzungen und
        Einmündungen sorgen für bessere Sicht und Sicherheit, zusätzlich
        wird die Beschilderung für Radtouristen verbessert. Die im
        Projektgebiet ansässige Hochschule Bremen organisiert Bike-
        Sharing und Lastenrad-Verleih. Und sie eröffnete ein Fahrrad-
        Repair-Café, ein transparentes und unter den Aspekten der
        Bauökologie entworfenes Gebäude, in dem fair gehandelter
        Kaffee angeboten wird – verknüpft mit einer Service-Werkstatt,
        Selbsthilfe-Workshops und kleinen Veranstaltungen der Hochschule.                                                          Zur Autorin:
        Wesentliche Initiatoren des Projektes sind die Hochschule
        Bremen und der ADFC. Gemeinsam bewarben sich das Bremer
        Bauressort und die Hochschule erfolgreich um Fördermittel im
        „Bundeswettbewerb Klimaschutz im Radverkehr“ der Nationalen
        Klimaschutzinitiative (NKI). Mit diesem Projekt, das in das
        Klimaschutzkonzept der Hochschule Bremen eingebettet ist, trägt
        die Wissenschaftseinrichtung dazu bei, die Alte Neustadt zu einem
        lebendigen Viertel der Innenstadt mit zu gestalten.

                                                Christiane Claus            Foto: Hochschule Bremen / Thomas Köke        Christiane Claus ist seit 2013
                                                                                                                    Kanzlerin der Hochschule Bremen.

4                                                                                                                                                         5
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                                                       ERINNERUNGEN
                                                      AN DAS FAHRRAD.
                                            Eine auf Selbstverwirklichung optimierte und von Zukunftsangst geprägte
                                             Gesellschaft spürt, dass es keinen Sinn mehr macht auf der Überholspur
                                                                                    zu bleiben.

                                           A
                                                   ls vor 200 Jahren der                    wir  wieder  dort  angelangt,
                                                   badische Forstbeamte Karl                wo Mobilität so hoffnungsvoll
                                                   von Drais das Laufrad                    begonnen hat, beim Fahrrad.
                                           erfand und wenig später die erste
                                           Eisenbahn zwischen Nürnberg und                  Die Praxis des Radfahrens öffnet
                                           Fürth verkehrte, gab es noch die                 Erinnerungen an Zeiten, in denen
                                           Hoffnung, dass nun ein Zeitalter                 man überallhin fahren konnte
                                           der nachhaltigen Mobilität mit                   und einem die Straßen allein
                                           Droschken, Fahrrädern und Eisen-                 gehörten. Das Fahrrad bietet
                                           bahnen beginnen könne. Doch es                   einem die Möglichkeit, zu der
                                           war das Auto, das 100 Jahre                      früheren Heiterkeit und kindlichen
                                           nach der Erfindung des Fahrrads                   Unbeschwertheit zurückzufinden,
                                           begann, den Verkehr zu domi-                     sich einfach der Erfahrung des
                                           nieren, um zum Statussymbol einer                Radfahrens zu überlassen und
                                           neu entstehenden Mittelschicht                   zu spüren: „Ich radle, also bin
                                           zu werden. Heute, in Zeiten einer                ich“*. Mit dem Fahrrad kann man
                                           grenzenlos gewordenen Mobilität,                 erleben, wie sich die Stimmen der
                                           in der manche mehrere Autos                      Häuser anhören, wie die Farben
                                           besitzen und mit Flugzeugen und                  der Jahreszeiten riechen und wie
                                           Schiffen beliebig oft um die Welt                man nach der Musik des Windes
                                           reisen, scheint der motorisierte                 tanzen kann. Man spürt den Duft
        Foto von Daria Shevtsova, Pexels

                                           Verkehr an sein Ende gekom-                      von Wasser und Luft, um sich zu
                                           men zu sein. 100 Jahre nach                      entgiften und sich zu erinnern.
                                           der automobilen Revolution sind

                                           *) Marc Augé, Lob des Fahrrads, C.H.Beck, München 2016

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                     MOBILITÄT GEHT
                     HEUTE ANDERS.
              Die Söhne und Töchter können der Begeisterung ihrer Väter zum Auto
                 nur noch wenig abgewinnen, für sie geht Mobilität heute anders.

    B
           ei einem neuen Auto ins Schwär- Zu den Auswahlkriterien zählt aber nicht
           men zu geraten gehört zu einem nur die Verfügbarkeit von Mobilität,
            Statusdenken, dem besonders sondern auch die Umweltverträglichkeit
    die ältere Generation noch verfallen ist. von Verkehrsmitteln. Unter der wahr-
    Doch die Bewunderung, die den Fahrern nehmbaren Realität eines gestiegenen
    von PS strotzenden und chromglänzenden Umweltbewusstseins zeigen sich immer
    Fahrzeugen einst entgegenschlug, ist mehr Menschen bereit, ihre Mobilität
    heute einem Schulterzucken gewichen. Für zu hinterfragen und sie umwelt- und
    die Söhne und Töchter autobegeisterter klimafreundlich zu interpretieren. Bei der
    Väter ist es unangemessen geworden, Wahl der Verkehrsmittel für den Arbeits-
    Zeit und Geld in ein Lebensgefühl zu weg, in der Planung von Geschäftsreisen
    investieren, das längst im Stau verloren und        dem    nächsten     Urlaub   findet
    gegangen ist. Sie finden es zeitgemäßer ein   Umdenken      statt.    Viele,  die
    mit einem minimalistischen Singlespeed sich ehemals als privilegierte Autofahrer
    oder auf einem bequemen Hollandrad auszeichnen konnten, beginnen sich dem
    entschleunigt und aufrecht sitzend durch nachhaltigen Trend anzuschließen und
    die Stadt zu cruisen. Der Maßstab von ihre Alltagsmobilität mit dem Fahrrad
    Mobilität wird nicht mehr in der Anzahl und öffentlichen Verkehrsmitteln nach-
    der Pferdestärken gemessen, sondern in haltiger zu gestalten und Verbindungen
    den Verkehrsverbindungen, die einem in der Kombination mit Bahn und Fahrrad
    via Smartphone jederzeit und an jedem bewusster zu planen.
    beliebigen Ort bereitgestellt werden.

                                                                                             Foto von Daria Obymaha, Pexels

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                                         STADT DER
                                        RADFAHRER.
                              Einladungen zur Passivität verschwinden, sobald sich
                                      die Leute wieder in den Sattel schwingen.

     E
               in offensichtliches Merkmal einer klassenlosen Stadtkultur misst sich an der
               Anzahl der Radfahrenden. Je mehr von ihnen die Straßen erobert haben, desto
           deutlicher werden die Hinweise auf die Öffnung der sozialen und kulturellen
     Grenzen, die sich innerhalb von Städten ergeben haben. Ganze Straßenzüge werden zu
     Erlebniszonen und Treffpunkten, die sich mit ihren kleinteiligen Geschäften und Cafés
     inspirierend auf das öffentliche Leben und die Umsätze des Einzelhandels auswirken.
     Der Kopenhagener Stadtplaner und Architket Jan Gehl zeigt dies am Beispiel der
     australischen Metropole Melbourne, die mehrmals als lebenswerteste Stadt der Welt
     ausgezeichnet wurde: „Melbourne hat vor 15 Jahren damit begonnen, sich neu zu
     erfinden. Es wurden Autos verbannt, es wurden acht meterbreite Gehsteige angelegt,
     Gastgärten errichtet, Bäume gepflanzt, neue Straßenmöbel ausgesucht und es wurde
     beschlossen, die Straßen im Stadtzentrum mit Kunst- und Kulturinitiativen zu füllen.
     Das Resultat all dieser Maßnahmen ist eine Art Wohnzimmer für alle.“*

     Beim allmorgendlichen Bild, wenn Fahrradfahrende dicht gedrängt auf breiten und
     sicheren Wegen ihre Bevorzugung genießen und auf der grünen Welle ohne Hindernisse
     sicher ins Zentrum gelangen, kann man auf den Gedanken einer friedlichen Revolution
     kommen, bei der sich die Bürger ihre Stadt zurückerobert haben. Es ist eine Entwicklung
     mit der die städtebaulichen und sozialen Verwerfungen, die mit dem Autowahn
     einhergegangen sind, überholt werden. Städte in denen das Fahrrad das Tempo bestimmt,
     verändern sich zu lebensfrohen und kommunikativen Orten, in denen man sich zeigen
     und sich seiner kulturellen Identität versichern kann.
                                                                                                              Foto von Julian Unbescheid

     *) Vier Gummireifen und der Mensch verblödet“ Interview mit Jan Gehl zu seinem Buch „Leben in Städten“
        (Birkhäuser Verlag, 2017) von Wojciech Czaja, Standard, 04.02.2017.

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                       THE BICYCLE
                       COMES FIRST.
        Nachdem Parkplätze verschwunden und neue breite Radwege entstanden sind,
                    stiegen die Umsätze in den anliegenden Geschäften.

         D
                  ie Verantwortlichen ahnen,    Lebensqualität aller verbessert.
                  dass die Zeit der breiten     Die niederländische Stadt Utrecht
                  Autotrassen vorbei ist        hat genau das mit der Kampagne
         und nur noch eine humane und           „Bicycle comes first“ getan und da-
         umweltfreundlichere Form von           von profitiert. Durch eine jährliche
         Mobilität in der Zukunft bestehen      Investition von rund 50 Euro pro

                                                                                                                                                                                  Foto von Brett Sayles, Pexels
         kann. Das Ziel ist eine Stadtkultur,   Einwohner in die Radverkehrs-
         in der nicht mehr die einen in         infrastruktur entstand eine so
         befriedeten und grünen Bezirken        enorme Fahrradbegeisterung, dass
         wohnen und die anderen an lauten       die Stadt jährlich etwa 735 Euro
         Straßen und Kreuzungen, in             pro Einwohner einsparen konnte*.
         denen die Lärm- und Abgaswerte         Der konsequente Ausbau von
         besonders hoch sind. Mit einem         breiten, komfortablen Radwegen,
         Rückbau des Autoverkehrs und           auf denen auch Kinder sicher
         einer vorausschauenden klima-          unterwegs sein können, sorgte für
         und    lebensfreundlichen    Stadt-    einen regelrechten Fahrradboom,       unter 7,5 Kilometern mit dem Fahr- straßen zu ihrem Stellplatz fahren.
         politik verbindet sich die Öffnung     von dem auch die Gastronomie          rad zurückgelegt und circa 60 Prozent              Ein digitales Leitsystem lotst sie
         von sozialen und ökologischen          und der Einzelhandel profitieren.      aller Fahrten ins Stadtzentrum**. Viele            über leicht steigende und abfallende
         Grenzen, die eine Angleichung                                                von ihnen enden im derzeit größten                 Rampen zu den freien Plätzen. Bezahlt
         von Lebensverhältnissen möglich        Etwa 125.000 Fahrradfahrer sind       und modernsten Fahrradparkhaus                     wird mit der Chipkarte des öffentlichen
         macht. Es macht Sinn das Geld der      jeden Tag in Utrecht unterwegs,       der Welt, in dem 12.500 Fahrräder                  Nahverkehrs. Die ersten 24 Stunden
         Steuerzahler in eine Verkehrs-         das ist grob ein Drittel der Bevöl-   Platz finden. Ohne Stop können die                  sind kostenfrei.
         infrastruktur zu investieren, die für kerung. Laut Stadtverwaltung           Radfahrenden, rund um die Uhr, auf
         alle offen ist und mit der sich die werden 43 Prozent aller Fahrten          breiten, rot gestrichenen Einbahn-

                                                                                      *) Sascha Priesemann, Mach’s wie Utrecht, Energy-mag, 14.09.2017

                                                                                      **) www.utrecht.nl/fileadmin/uploads/documenten/wonen-en-leven/verkeer/fiets/summary-actionplan-utrecht-we-all-cycle.pdf

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CYCLING FOR - Das Bremer Radmagazin - CYCOLOGIC
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                    NEUE
               WEGEBEZIEHUNGEN.
                 Wer sagt denn, dass man sich unbedingt ein Auto leisten muss,
                          um zur Arbeit oder in die Stadt zu kommen.

     I
         n Regionen, in denen Mobilitätsketten neu geordnet werden, braucht es zwischen      Sie bieten sich als Schnittstellen in einem Verkehrsverbund an, der sich, je weiter er sich
         allen Verkehrsarten, den Autoverkehr eingeschlossen, modale Übergabepunkte,         in eine Region hineinbewegt, dieser mit seinen mobilen Angeboten ein urbaneres Gesicht
         die Mobilitätsdienstleistungen anbieten und Mobilitätslücken schließen können.      ermöglichen kann. Besonders effizient sind deshalb CYCLE POINTs an Endstationen des
     Informationen auf dem Smartphone zeigen welches Leihrad man nutzen, wo man in die       ÖPNV, von wo aus mit Pedelecs und E-Lastenrädern Mobilitätslücken selbst über längere
     Straßenbahn umsteigen und wie man sein Ziel schnell und pünktlich erreichen kann.       Strecken geschlossen und mit Einkäufen und Besorgungen verbunden werden können.
     Neben physischen Übergabepunkten ermöglicht eine digitale Infrastruktur                 CYCLE POINTs sind aber auch im betrieblichen Bereich von hohem Nutzen. Einerseits
     anschlusssichere Verbindungen für Pendler, Bewohner und Menschen, die kein Auto         ermöglichen die bereitgestellten Pedelecs und E-Lastenräder den Mitarbeitern das
     haben oder keines nutzen wollen.                                                        Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz und andererseits können diese als Lasten-
                                                                                             esel eingesetzt werden. Mit auf betriebliche Bedürfnisse konfigurierten Anhängern, die
     Fahrradbasierte Stationen mit ihren Pedelecs und E-Lastenrädern, sogenannte CYCLE
                                                                                             leicht an die Mitarbeiter-Pedelecs angedockt werden können, lassen sich nachhaltige
     POINTs, ermöglichen eine flexible und individuelle Mobilität von und zu Orten, die vom
                                                                                             Ziele erfüllen und Transportaufgaben erledigen, die sich positiv auf die Klimabilanz und
     öffentlichen Personennahverkehr vernachlässigt werden oder ganz abgeschnitten sind.
                                                                                             die Mitarbeiterfreundlichkeit des Unternehmens auswirken.

                                                                                             Fotos Seite 14 + 15 v. l. n. r.:
                                                                                             1. Ralf Unbescheid, 2. Elijah O’Donnell, Pexels, 3. Malte Luk, Pexels, 4. RYTLE,
14                                                                                           5. VELOfactur, 6. Gustavo Fring, Pexels, 7. Cristiana Raluca, Pexels                          15
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                     IM FAHRRAD-
                   MODELLQUARTIER.
            Radfahrende sind die modernen Protagonisten einer Idee, die Offenheit und
               Toleranz auf die Straße bringt und die Lebensqualität aller im Sinn hat.

     W
                 enn    Verkehrsteilnehmer  den
                 Verkehr mit kleinen Gesten wie
                einem Handzeichen selbst zu
     regeln beginnen und ihr Einverständnis mit
     einem Lächeln oder Nicken bestätigen, spürt
     man, wie selbstbestimmt und frei Fahrrad-
     verkehr sein kann. Wenn niemand mehr vom
     Autoverkehr gegängelt und Mobilität zu einer
     Art mitfühlenden Bewegung wird, die auf eine
     freundliche Art so selbsterklärend wirkt, dass ein
     Lächeln ausreicht, um vorgelassen zu werden,
     erfüllt dies die vorgebrachten Erwartungen, die
     mit dem Fahrradmodellquartier Alte Neustadt
     Bremen verbunden sind. Denn erst wenn die
     Leichtigkeit, die Flüssigkeit und oft auch die
     Sicherheit des nicht motorisierten Verkehrs sich
     nicht mehr dem Autoverkehr unterordnen muss,
     wird die Gleichstellung aller Verkehrsteilnehmer
     auf der Straße erfüllt.

     Die Konzepte und Verbindungen eines Fahrradmodellquartiers wie dem in Bremen können                                                           Foto: Petra Appelhof / Ector Hoogstad Architecten

     zeigen, wie ein fahrradfreundliches Umfeld die Lebensqualität verbessern, den Einzelhandel
     stärken und zum Maßstab einer autofreien Stadt werden kann. Ein Ende des regelmäßigen
     Verkehrschaos und ein grünes, attraktives Stadtbild sorgen für eine entspannte Stimmung
     und beeinflussen die Bereitschaft, die Angebote der Stadt zu nutzen und sich auf neue
     Entdeckungen einzulassen. Kulturelle Aspekte sowie neue Spiel- und Aktionsräume bewirken
     eine Belebung und Steigerung der Aufenthaltsqualität für Bewohner- und Besucher*innen.
     In fahrrad- und fußgängerfreundlichen Quartieren kann es ein Vergnügen sein, sich durch die
     Straßen und Gassen treiben zu lassen, den Angeboten in den Schaufenstern nachzuspüren         Das Schild “Fahrradzone” ist ein Ergebnis des
     und sich auf Begegnungen zum Beispiel im NEUSI´s, dem Fahrrad Repair-Café im Fahrrad-         Fahrradmodellquartiers Alte Neustadt Bremen.
                                                                                                   Dieses “Bremer Produkt”, feiert zu Beginn des
     modellquartier Alte Neustadt Bremen, einzulassen.                                             Sommers 2020 seine bundesweite Premiere!

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              VIEL RAD IM NEUSI´s.                                                                                                                             VORSCHAU.
                     Angebote und Ideen zum Thema Fahrradfahren gehören im
                         NEUSI´s, dem Fahrrad Repair-Café zum Programm.
                                                                                                                                                              MAGAZIN ZWEI

        D
                as NEUSI´s ist das Veranstaltungszentrum und der Treffpunkt im
                Fahrradmodellquartier in der Bremer Neustadt in dem sich alles ums
                                                                                                                                                                       CYCLE POINTs verändern
               Rad dreht. Vorträge, Debatten, Live-Übertragungen von Fahrradrennen                                                                                     die Mobilität in der Stadt
        und Fahrradhändler, die dort die neuesten Modelle und aktuelle Trends
        präsentieren, machen nicht nur Radfahrende neugierig und hungrig. Das NEUSI´s
        zaubert für seine Gäste, schmackhafte Gerichte und leckere Kuchen aus fair                                                                                                   Fahrradboom in
                                                                                                                                                                                       Corona-Zeiten

                                                                                                                                                                       Fahrradkuriere

                                                                                                                                                                                            I:SY, eine
                                                                                                                                                                                   Erfolgsgeschichte

                                                                                                                 Foto: Ralf Unbescheid
                                                                                                                                                                       Mit dem Rad sicher
                                                                                                                                                                       durch den Herbst

                                                                                                                                                                                             Bremer
                                                                                                                                                                                      Radgeschichten

        gehandelten und biologisch angebauten Produkten. Von morgens bis abends und
                                                                                                                                                                       Fahrradflohmarkt
        an Wochenenden kann man sich dort bedienen lassen, sein Fahrrad reparieren
        und Lastenräder oder Pedelecs ausleihen. Mit Gleichgesinnten lässt es sich prima
        über Radtouren schwadronieren, von sportlichen Herausforderungen schwärmen,
        von Verkehrsverhältnissen wie in Utrecht oder Portland träumen und mit Jens,
        dem genialen Fahrradschrauber aus Berkeley, gemeinsam über ein Traum-
        rad nachdenken.                                                                                                                  Impressum.
                                                                                                                                         Herausgeber:                        Redaktion:                  Lektorat:
                                                                                                                                         Cycologic UG (haftungsbeschränkt)   Jens Heeren (V.i.S.d.P.)    Eugenia Sukora
                                                                                                                                         Hermann-Hollerith-Str. 10           Konzeption/Text:            Druck:
                                                                                                                                         28355 Bremen                        Jürgen Köhler               Steintor-Presse, Bremen
                                                                                                                                         Tel. +49 (0) 421 790 12-11          Grafik:                      Erscheinungsdatum:
                                                                                              Fotos Seite 19:       Foto Titel:          info@cycologic.de                   studio-avocado.com          Vierteljährlich
                                1. Carlos Pernalete Tua, Pexels, 2. pixabay, 3. + 8. Ralf Unbescheid, 4. I:SY,        pixabay            www.cycologic.de
18                                                        5. Kristina Paukshtite, Pexels, 6. + 7. Ingo Trauer,                                                                                                                     19
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