DAFÜR STEHEN WIR - UNSER SCHULPROGRAMM - Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg
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www.ge-siegburg.de Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg DAFÜR STEHEN WIR - UNSER SCHULPROGRAMM Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg Tel.: 02241 / 1026112 Zeithstraße 72 Fax: 02241 / 1026115 53721 Siegburg E-Mail: gesamtschule@siegburg.de
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, die Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg ist zu Be- ginn des Schuljahres 2013/14 gegründet worden. In zwei Jahren wird unsere Schule fertig ausgebaut und eine mittelgroße Gesamtschule sein, die alle Wahl- angebote garantieren kann, die in unserer Schulform üblich sind. Wir sind die Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg. Das bedeutet, dass bei uns im Rahmen unserer Auf- nahmekapazitäten jedes Kind einen Platz findet, un- abhängig von Schulformempfehlung oder Herkunft. • Wir ermöglichen es jedem Kind, sich in aller Ruhe zu entwickeln. • Bei uns müssen Sie, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, nicht am Ende der 4. Klasse entscheiden, welche Potenziale in Ihrem Kind stecken. • Bei uns brauchen Sie keine Angst davor zu haben, dass Ihr Kind im Falle einer vorübergehenden Motivations- und Leistungsschwäche die Lerngruppe oder sogar die Schule verlassen muss. • Bei uns werden alle Kinder nach ihren Möglichkeiten gefördert und gefordert, sodass sie den für sie optimalen Bildungsweg erfolgreich absolvieren können. Gesamtschule • Bei uns kann Ihr Kind alle Abschlüsse des deutschen Schulsystems erreichen. • Bei uns bleibt jedes Kind in der Regel bis zum Ende des Jahrgangs 10 in der gleichen Klassengemeinschaft, deren Entwicklung wir gerade am Anfang große Aufmerksamkeit widmen. • Wir sind eine inklusive Gesamtschule. Bei uns lernen Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf ge- meinsam mit Kindern ohne einen solchen Bedarf. Wir wollen voneinander und miteinander lernen und nieman- den ausgrenzen, unabhängig von Herkunft, von Fähigkeiten oder Handikaps. Wir wollen vermitteln, dass jede der Kreisstadt Schülerin und jeder Schüler etwas zum Erfolg einer Gruppe beitragen kann. Auf den folgenden Seiten dieser Broschüre erfahren Sie, wofür wir als Schule stehen und was uns wichtig ist. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns! Siegburg
ZUERST EINIGE FAKTEN ZUR SCHULFORM GESAMTSCHULE Klassenbildung Inklusion/gemeinsamer Unterricht Versetzung Abschlüsse In einer Gesamtschule gilt bei der Klassenbildung Eine gelebte Inklusion umfasst für uns sowohl An Gesamtschulen gibt es generell bis ein- Die Schüler*innen können an der Gesamtschule die Drittelparität: Alle Schüler*innen werden im den gemeinsamen Unterricht von Schüler*innen schließlich Jahrgang 9 kein Sitzenbleiben. Die alle Schulabschlüsse des deutschen Schulsys- Anschluss an das Anmeldeverfahren zunächst mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf Schüler*innen gehen in der Regel automatisch in tems vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur auf der Basis der Grundschulnoten in den Haupt- als auch über den Unterricht hinaus ein Schul- die nächsthöhere Jahrgangsstufe über, freiwillige erwerben: fächern einer von drei Leistungsgruppen (gute leben, in dem jede Schülerin und jeder Schüler mit Wiederholungen sind aber auf Antrag möglich bis sehr gute Leistungen; mittlere Leistungen; den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften bzw. werden in Einzelfällen empfohlen. • den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, schwächere Leistungen) zugeordnet. angenommen und gefördert wird. Die ständige • den Hauptschulabschluss nach Klasse 10, Verbesserung der Inklusion ist uns ein großes Ab dem Übergang in die Jahrgangsstufe 10 • den Mittleren Schulabschluss, Anschließend werden die Kinder gleichmäßig auf Anliegen, an dem wir mit einer „Arbeitsgruppe greifen dann die in den anderen Schulformen • den Mittleren Schulabschluss mit die Klassen verteilt, sodass in jeder Klasse je 1/3 Inklusion“ und mit dem gesamten Kollegium üblichen Versetzungsregeln, da mit dieser Ver- Qualifikationsvermerk für die gym. Oberstufe, der Schüler*innen einer der drei Leistungsgrup- arbeiten. setzungsentscheidung der Erwerb des ersten • die Fachhochschulreife, pen entstammt und sich so jede Klasse leis- Schulabschlusses, dem Hauptschulabschluss • das Abitur tungsheterogen zusammensetzt. In unserem Fachunterricht werden die Schü- nach Klasse 9, verbunden ist. ler*innen und Fachlehrer*innen von Sonder- Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind in Den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der pädagog*innen und Integrationshelfer*innen der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Kinder wird durch differenzierte Aufgabenstel- unterstützt. Die Schüler*innen mit einem son- Sekundarstufe I sowie der Ausbildungs- und lungen Rechnung getragen. derpädagogischen Förderbedarf arbeiten mit Prüfungsordnung für die gymnasiale Oberstufe differenziertem Material im Regelunterricht mit. festgeschrieben und werden natürlich auch an Bei Bedarf erhalten sie weitere Erklärungen in unserer Schule umgesetzt. Kleingruppen. Wer sich genauer über die einzelnen Schulab- schlüsse und den Weg zum Abitur an der Ge- samtschule informieren möchte, kann dazu unter folgender Internetadresse nachlesen: http://www.schulministerium.nrw.de/docs/ Recht/Schulrecht/APOen/index.html https://www.aktion-mensch.de/dafuer- stehen-wir/was-ist-inklusion.html
UNSER SCHULTAG Wir sind eine Schule mit einem „gebundenen Ganztag“. Stundenraster Sek. I Das bedeutet, dass wir an drei Tagen verpflichtenden Nachmittagsunterricht durchführen. Wir beginnen täglich um 8:00 Uhr, am Montag, Mittwoch und Donnerstag endet der Unterricht um 15:40 Uhr, am Dienstag und Freitag in der Sekundarstufe I um 13:10 Uhr. Dienstags bieten wir zusätzlich ein freiwilliges und kosten- STUNDE ZEIT MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG loses Betreuungsangebot für die Schüler*innen an, deren Eltern dies wünschen. 1. 08:00 - 08:45 o o o o o Insgesamt umfasst der Pflichtunterricht 36 Wochenstunden (36 x 45 Minuten). Der Unterricht wird zum größten Teil 2. 08:45 - 09:30 o o o o o in Doppelstunden erteilt. Das ermöglicht einen verstärkten Einsatz schülerzentrierter Arbeitsformen, was in unseren Pause 09:30 - 09:50 - - - - - heterogenen Lerngruppen ein wichtiges Gestaltungsmerkmal von Unterricht ist. Zusätzlich verringern wir die Anzahl 3. 09:50 - 10:35 o o o o o der Fächer pro Tag, was zu leichteren Schultaschen führt. 4. 10:35 - 11:20 o o o o o Pause 11:20 - 11:40 - - - - - Die Ganztags-Rhythmisierung 5. 11:40 - 12:25 o o o o o 6. 12:25 - 13:10 o o o o o Fast alle Fächer werden sowohl vormittags als auch nachmittags erteilt. In den Ganztagsunterricht integriert ist eine 60-minütige Mittagspause, in der die Schüler*innen die Möglichkeit haben, ein warmes Mittagessen in der Mensa Mittagspause 13:10 - 14:10 - - - - - einzunehmen und anschließend verschiedene Freizeitangebote wahrzunehmen. Hierzu verfügen wir über beaufsich- 8. 14:10 - 14:55 o frei o o frei tigte Räumlichkeiten, in denen man spielen oder sich auch einfach nur ausruhen kann. Zusätzlich bietet der Schulhof verschiedene Möglichkeiten, sich körperlich an der frischen Luft zu betätigen. 9. 14:55 - 15:40 o frei o o frei Stundenraster Sek. II STUNDE ZEIT MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG 1. 08:00 - 08:45 o o o o o 2. 08:45 - 09:30 o o o o o Pause 09:30 - 09:50 - - - - - 3. 09:50 - 10:35 o o o o o 4. 10:35 - 11:20 o o o o o Pause 11:20 - 11:40 - - - - - 5. 11:40 - 12:25 o o o o o Mittagspause 12:25 - 13:25 - - - - - 7. 13:25 - 14:10 o o o o o 8. 14:10 - 14:55 o frei o o o 9. 14:55 - 15:40 o frei o o o
Schließfächer Schulplaner Ausstattung Sie können bei einem privaten Anbieter für Ihr Wir haben in unserer Schule einen verbindlichen Alle Klassenräume sind mit interaktiven Kind ein Schließfach anmieten. Die Schließfächer Schuljahreskalender in Form eines Ringbuchs für White-Boards ausgestattet. stehen im Schulgebäude in der Nähe der Klassen- alle Schüler*innen, den „Schulplaner“. Er verein- räume. Informationen zur Kontaktaufnahme mit facht die Kommunikation zwischen Schule und Alle Schüler*innen der Jahrgänge 5 und 11 er- dem Anbieter erhalten Sie im Sekretariat. Elternhaus, regt zur Reflexion des Unterrichts- halten durch den Schulträger ein iPad, das zum inhalts an und fördert die Selbstorganisation. Der Arbeiten auch mit nach Hause genommen werden Schulplaner wird einmal wöchentlich sowohl von kann. Es besteht die Zusage des Schulträgers, Kulinarisches den Erziehungsberechtigten als auch von den dass diese Ausstattung auch zukünftig gesichert Klassenlehrer*innen unterschrieben. ist. Die Mensa im Schulzentrum bietet montags Wir verfügen zurzeit zusätzlich über 3 Laptop- bis freitags drei Wahlessen an. Es gibt täglich wagen für den Einsatz in den Klassen und über mindestens ein vegetarisches Angebot, Schwei- zwei Computerräume. Außerdem gibt es in jedem nefleisch wird nicht verarbeitet. Zusätzlich kann Klassenraum einen Laptop. man in allen Pausen in der Cafeteria der Mensa 2020 / 2021 Brötchen, Getränke und Snacks käuflich erwer- GESAMTSCHULE DER KREISSTADT SIEGBURG ben. Die Schüler*innen benötigen für den bargeldlo- sen Zahlungsverkehr in der Mensa eine Bankkar- te mit kontaktloser Bezahlfunktion.
UNTERRICHT Stundentafel Lernzeiten und Hausaufgaben Oberstufe Der Großteil der Unterrichtsfächer ist durch die Ausbildungs- und Prüfungsordnung vorgegeben. Ein fester Bestand- Die drei Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Eng- teil des Unterrichts in Stufe 5 sind wöchentlich zwei Klassenlehrer*innen-Stunden (Stufen 6 - 8: je 1 Stunde). Davon lisch werden 5-stündig unterrichtet (Englisch in den In unserer Oberstufe, die sich noch im Aufbau wird in einer Unterrichtsstunde mit dem Programm „Erwachsen werden“ gearbeitet, das der Förderung des sozialen Jahrgängen 7 und 9 nur vierstündig), davon entfallen befindet, gibt es Angebote für alle Begabungs- und emotionalen Lernens in der Schule dient. 3 Stunden auf den Fachunterricht und 2 Stunden auf richtungen und Interessen. Durch eine sehr gute die „Lernzeit“. In den Lernzeiten werden die Themen Lehrer*innen-Schüler*innen-Relation (23:1) ist aus dem Fachunterricht vertiefend geübt. Hier arbeiten eine intensive pädagogische Betreuung durch die Fächer und Leistungsebenen die Schüler*innen auf mindestens drei verschiedenen Jahrgangsstufenleiter*innen möglich. So können Anforderungsstufen mit differenziertem, ihrem Leis- neu zu uns wechselnde Schüler*innen, z.B. von tungsvermögen und ihren individuellen Lernwegen Haupt- und Realschulen, besonders gut integriert An der Gesamtschule Siegburg werden ab Jahrgang 5 Ab Jahrgang 7 wählen die Schüler*innen ein Wahl- entsprechendem Material. Die Einteilung der Anforde- folgende Fächer unterrichtet: pflichtfach als viertes Hauptfach, hier stehen Darstel- werden. Dazu eignet sich auch das intensive Me- rungsstufen erfolgt durch die Fachlehrer*innen auf der thodentraining zu Beginn der Einführungsphase len und Gestalten (ein musisch- künstlerisches Fach), Basis des individuellen Leistungsstandes, ein Wechsel • Deutsch, Mathematik und Englisch (je 5-stündig) Wirtschaft und Arbeitswelt, Naturwissenschaften und (Jahrgang 11). Hier werden die Schüler*innen auf der Anforderungsstufe ist jeweils am Halbjahresende die Anforderungen der Oberstufe vorbereitet, • Sport, Gesellschaftslehre und Naturwissenschaf- als zweite Fremdsprache Französisch zur Auswahl. möglich. ten (je 3-stündig) Im Jahrgang 7 erfolgt auch die Zuweisung zu unter- indem sie sich z.B. mit Themen wie Zeitmanage- • Musik, Religion (bzw. Praktische Philosophie) und schiedlichen Anspruchsebenen (Erweiterungsebene ment, Lernorganisation, Präsentationstechniken, Traditionelle Hausaufgaben werden nicht erteilt, neuen Medien, dem Umgang mit (Fach)Texten Kunst (je 2-stündig) und Grundebene) in Englisch und Mathematik. Die Ausnahmen sind z.B. das Erlernen von Vokabeln oder • Hauswirtschaft und Informationstechnische Zuweisung der Schüler*innen zu den Anspruchsebenen sowie Diagrammen und Statistiken beschäftigen. das Auswendiglernen eines Gedichtes im Fach Deutsch Grundbildung im Halbjahreswechsel (je 2-stündig) ist von Bedeutung für die Qualifikation für den mittle- im Rahmen eines Wochenplans, also nicht von einem • zusätzlich 2 Klassenlehrer*innen-Stunden (nur in ren Schulabschluss und das Abitur bzw. Fachabitur. In Vertiefungskursen während der Einführungs- auf den anderen Tag. phase können Defizite und Wissenslücken durch Klasse 5) Ab Jahrgang 8 werden die Schüler*innen auch im Fach besondere Förderung abgebaut werden. In der Hintergrund sind zwei sich ergänzende Erfahrungen: Qualifikationsphase 1 (Jahrgang 12) gibt es in den Deutsch der Grund- und Erweiterungsebene zugewie- sen. Außerdem beginnt der Unterricht in den Fächern Projektkursen fächerübergreifenden Unterricht. • Hausaufgaben sind bei den Schüler*innen, die Biologie und Chemie, die das Fach Naturwissenschaf- den jeweiligen Lerninhalt verstanden haben, nicht ten ersetzen. In der Qualifikationsphase 2 (Jahrgang 13) ist ein sinnvoll, weil diese Schüler*innen den Stoff bereits intensives Abitur-Vorbereitungstraining vorgese- beherrschen. hen. Natürlich unterstützen wir die Schüler*innen Ab Jahrgang 9 wird im Fach Chemie in eine Grund- und Erweiterungsebene differenziert. Hinzu kommt neu das auch bei ihren Zukunftsplanungen, indem wir • Hausaufgaben sind bei den Schüler*innen, die Studien- und Berufswahlangebote durch dafür Fach Physik. Spanisch kann als weitere Fremdsprache den Lerninhalt noch nicht beherrschen, ebenfalls gewählt werden. ausgebildete Lehrer*innen sowie eine intensive nicht sinnvoll, weil sie nicht in der Lage sind, sie zu Einzelberatung durch das Projekt „Talentscou- erledigen. ting“ anbieten.
WAS UNS BESONDERS WICHTIG IST Schulversuch Talentschule Netzwerke Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie Seit dem Schuljahr 2019/20 nehmen wir am Unsere Schüler*innen haben ganz unterschied- Seit Anfang des Jahres 2017 gehört unsere Schule Unsere Schule ist seit Anfang 2018 Teil des bun- sechsjährigen „Schulversuch Talentschule“ teil. liche Voraussetzungen und Fähigkeiten. Wir dem bundesweit größten Schulnetzwerk „Schule ohne desweiten Antidiskriminierungsprojekts „Schule Im Rahmen dieses Schulversuchs wird unter- verstehen dies als Bereicherung und nutzen die Rassismus – Schule mit Courage“ an. Damit verpflich- der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“. Damit sucht, wie Schüler*innen unabhängig von ihrer folgenden Netzwerke, um uns fortzubilden und ten sich alle am Schulleben beteiligten Personen, möchten wir einem weiteren Bereich von Diskri- Herkunft besonders gut gefördert und zu den für mit anderen Schulen auszutauschen: dass sie sich zukünftig 1. dafür einsetzen, nachhaltige minierung gezielt entgegentreten: Homophobie sie bestmöglichen Schulabschlüssen begleitet Projekte an der Schule zu entwickeln, um Diskriminie- und Transphobie. Auch mit Hilfe von außerschu- werden können. Der Schulversuch begann mit rungen zu überwinden, 2. gegen Gewalt und diskrimi- lischen Expert*innen werden diese Themen im dem Jahrgang fünf und umfasst nachfolgend nierende Äußerungen oder Handlungen wenden und 3. Schulalltag aufgegriffen. Ein Teil des Lehrer*in- in jedem Schuljahr einen weiteren Jahrgang, er QuisS (Qualität in sprachheterogenen Schulen): dafür einsetzen, dass an der Schule einmal im Jahr ein nen-Kollegiums nahm bereits an einer mehrtei- „wächst mit“. Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt wird. ligen Fortbildung zu Themen der Akzeptanz und Wir gehören zum QuisS- Netzwerk und setzen Antidiskriminierung gegenüber sexueller und ge- wissenschaftlich erarbeitete Lernkonzepte zur Im Rahmen des Schulversuchs verstärken wir Unser Ziel ist neben der Prävention von diskriminieren- schlechtlicher Vielfalt teil. Außerdem gibt es für Unterrichtsgestaltung für Kinder mit unter- unser kulturelles Profil, dabei legen wir einen den/rassistischen Äußerungen und Handlungen inner- alle Schüler*innen im Jahrgang 8 im Rahmen der schiedlichen sprachlichen Lernvoraussetzungen Schwerpunkt auf den Bereich Theater. Wir be- halb der Schule (und im Optimalfall auch im außer- Sexualpädagogik einen Bildungsworkshop von um. Viele Lehrer*innen unserer Schule wurden kommen zusätzliche Lehrerstellen, um uns die schulischen Bereich) eine Förderung des Engagements „SCHLAU“ (Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung). und werden hierzu intensiv fortgebildet. Es nötige Zeit zur Umsetzung unserer Vorhaben der Schüler*innen sowie eine daraus hervorgehende finden zusätzlich regelmäßige Tagungen zum Er- nehmen zu können. Außerdem werden wir von Stärkung des Selbstwirksamkeitsgefühls. Regelmäßi- fahrungsaustausch unter den beteiligten Schulen Schulentwicklungsberaterinnen unterstützt und ge rassismuskritische Workshops sind ein Teil unserer statt. darüber hinaus wissenschaftlich begleitet. Die Präventionsarbeit. Teilnahme am „Schulversuch Talentschule“ bietet uns damit viele Chancen, unseren Schüler*innen mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen so LiGa (Lernen im Ganztag): gerecht wie möglich werden zu können. Durch Wir gehören zu einem landesweiten Netzwerk, in den kulturellen Schwerpunkt bekommen sie die dem Ideen und Konzepte zur Ausgestaltung des Gelegenheit, eigene Stärken und Fähigkeiten Ganztagsunterrichts vorgestellt und entwickelt abseits des Fachunterrichts kennenzulernen und werden. Unser Schwerpunkt hier ist die stetige weiterzuentwickeln. Verbesserung unserer „Lernzeiten“.
SCHULLEBEN Fahrten Feiern Projektwochen Theater Wir führen Klassenfahrten in den Stufen 5 und 8 Wir feiern regemäßig Schulfeste: Weiberfast- Im Laufe eines Schuljahres gibt es bei uns zwei Im Rahmen des „Schulversuch Talentschule“ gibt durch. Die Schüler*innen im Jahrgang 5 verbrin- nacht veranstalten wir eine große Karnevalsfeier. Projektwochen. In deren Verlauf beschäftigen sich es, aufbauend mit dem Jahrgang 5 im Schuljahr gen drei Tage (2 Übernachtungen) und die Schü- Dafür bereiten die Klassen der unteren Jahrgänge die Schüler*innen unter Anleitung ihrer Lehrer*innen 2019/20, zwei Stunden „Theater“ für jede Klasse ler*innen im Jahrgang 8 fünf Tage (4-5 Übernach- Beiträge vor, die sie ihren Mitschüler*innen und und je nach Projekt auch außerschulischer Koopera- in den Jahrgängen 5/6. Diese Theaterstunden tungen) in schülergerechten Unterkünften. den Lehrer*innen präsentieren. tionspartner*innen jahrgangsübergreifend mit einem werden von einer der Klassenleitungen und einer selbst gewählten Thema. Ihre Ergebnisse präsentie- Theaterpädagogin geleitet. Die Schüler*innen In beiden Jahrgangsstufen liegt der Schwerpunkt Jeweils kurz vor Ende eines Schuljahres feiern ren die Schüler*innen am Ende der Projektwoche der lernen dort alles, was mit dem Bereich Theater zu der Fahrt auf Programmen zur Stärkung der Klas- wir - die Schüler*innen, die Lehrer*innen und Schulöffentlichkeit. tun hat. Im Jahrgang 5 gibt es die Schwerpunkte sengemeinschaft, zur interkulturellen Toleranz natürlich auch die Eltern und Erziehungsberech- Teamaufbau und Kooperation, Beobachtung und und zur Gewaltprävention. tigten - mit einem Sommerfest gemeinsam den Reflexion, Körperarbeit, Körpertraining und kör- Schuljahresabschluss. Die Klassen präsentieren Musik persprachliche Mittel. Im Jahrgang 9 bieten wir eine freiwillige Skifahrt besonders gelungene Arbeitsergebnisse, es gibt an. Aufführungen und natürlich wird auch für das Wir kooperieren im Rahmen des dreijährigen Pro- leibliche Wohl gesorgt. In Kooperation mit der Engelbert-Humperdinck-Mu- jekts „Playground“ außerdem mit dem Theater Im Jahrgang 10 erfolgt die Abschlussfahrt (4-5 sikschule Siegburg haben Schüler*innen bei uns die Marabu in Bonn und in anderen Projekten mit der Übernachtungen) der Sekundarstufe I. Ebenfalls zum Ende jedes Schuljahres findet Möglichkeit, im Rahmen eines „Drehtürmodells“ vor- Studiobühne Siegburg. Regelmäßige Theaterbe- In der Qualifikationsphase 1 (Jahrgang 12) findet unser Sportfest statt. Die inhaltliche Gestaltung mittags in der Schule ein Musikinstrument zu erler- suche sind uns sehr wichtig! eine Kursfahrt statt. variiert, das Fest wird von der Fachkonferenz nen. Dabei wird an einem festen Wochentag jeweils Sport geplant und durchgeführt. eine Stunde des regulären Fachunterrichts durch eine Stunde Instrumentalunterricht ersetzt, wobei die Fachunterrichtsstunden alternieren. Dadurch verpassen die Schüler*innen nicht immer die gleiche Tag der offenen Tür Unterrichtsstunde. Zusätzlich zum Instrument lernen die Schüler*innen durch dieses Drehtürmodell, sich Wir präsentieren uns und unsere Arbeit ein- selbst zu organisieren und Verantwortung für ihren mal im Jahr im Rahmen eines Tags der offenen eigenen Lernfortschritt zu übernehmen. Tür. Dieser ist in der Regel an einem Samstag im letzten Novemberdrittel. Hier haben vor allem die Schüler*innen des jeweiligen 4. Jahrgangs der Grundschulen sowie ihre Eltern die Gelegenheit, sich über das Konzept der Gesamtschule im All- gemeinen und der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg im Besonderen zu informieren und auf dieser Basis ihre Entscheidung über den Besuch einer weiterführenden Schule zu treffen.
VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN Wir halten es für entscheidend, dass unsere Schüler*innen Verantwortung übernehmen und dabei praktisch erfah- ren, wie sie die Gesellschaft mitgestalten können. Neben neuem fachlichen Wissen bewirkt Engagement fast immer auch einen Zuwachs an Selbstbewusstsein und das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Sporthelfer*innen Service Learning Ein Engagement ist bei uns in vielen Bereichen und in verschiedenen Jahrgangsstufen möglich, z.B. im Rahmen von Seit dem Schuljahr 2018/19 werden an der Ge- Unsere Schüler*innen haben die Möglichkeit, sich Ergänzungsstunden oder als zusätzliches freiwilliges Engagement. Nachfolgend finden Sie einige Möglichkeiten, samtschule Siegburg Schüler*innen zu Sport- vorbereitet und angeleitet außerschulisch zu sich bei uns inner- und außerschulisch zu engagieren: helfer*innen ausgebildet. Darunter versteht man engagieren. Das Engagement-Projekt ist ange- Schüler*innen, die bereit sind, sich über den Unter- gliedert an die Service Learning-Initiative „so- richt hinaus für die Schule zu engagieren, indem sie zialgenial“, die vom Ministerium für Schule und Schulsanitätsdienst helfen, Sportangebote für die Schule zu organisie- Weiterbildung des Landes NRW unterstützt wird. ren und durchzuführen. Schulsanitäter*innen sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit Im Projekt wird Lernen mit bürgerschaftlichem und helfen ihren Mitschüler*innen bei Notfällen. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt Die Einsatzgebiete von Sporthelfer*innen sind Engagement an Lernorten außerhalb der Schule und wie man die stabile Seitenlage ausführt. Schulsanitäter*innen sind bei Unfällen in der Schule als Erste zur Stelle, vielfältig und abwechslungsreich. Sie fungieren verbunden. Praktisch könnte das zum Beispiel so leisten Erste Hilfe und informieren, wenn nötig, den Rettungsdienst. als Organisator*innen des Sports und können so aussehen, dass die Schüler*innen wöchentlich aktiv das Schulleben mitgestalten. Mögliche Ein- einen PC-Einführungskurs in einem Seniorenheim Interessierte Schüler*innen werden ab dem Jahrgang 8 von unserem Schulsozialarbeiter ausgebildet. Die Jugendli- satzgebiete sind zum Beispiel die Organisation des oder eine regelmäßige Vorlesestunde in einer chen lernen, was in Notfällen zu tun ist und wie sie Gefahren frühzeitig erkennen, bevor etwas passiert. Pausensports oder der Einsatz bei Sportfesten und Kindertagesstätte anbieten. Es gibt zahlreiche Wettkämpfen. weitere Möglichkeiten, sich im sozialen, öko- logischen oder kulturellen Bereich zu engagie- Die Ausbildung richtet sich an Schüler*innen der ren – die Schüler*innen wählen ihren Einsatzort Streitschlichtung Jahrgangsstufe 8. Sie werden für die Tätigkeit entsprechend der eigenen Interessen und Fähig- speziell geschult. Die Ausbildung findet weitgehend keiten selbst aus. Streit und Auseinandersetzungen gehören zum Schulalltag und sind nicht grundsätzlich negativ, denn den richti- im Rahmen der Ergänzungsstunden in der Schu- gen Umgang mit Konflikten können und sollten Schüler*innen lernen. Aus diesem Grund ist die Streitschlichtung le statt. Zusätzlich nehmen die Schüler*innen an an unserer Schule fester Bestandteil des Schulprogramms. Das Ziel der Streitschlichtung ist eine Verbesserung des einem zweitägigen Kompaktseminar in der Sport- Schulklimas durch den Aufbau und die Entwicklung einer zivilisierten und angstfreien Streitkultur. Darüber hinaus schule Hennef teil. Nach erfolgter Ausbildung er- werden soziale und kommunikative Kompetenzen bei Schüler*innen gefördert. halten die Sporthelfer*innen das Sporthelfer-Zerti- fikat, das sie berechtigt, Sport- und Jugendgruppen Ausgebildet werden Schüler*innen ab dem Jahrgang 8, die bereit sind, sich für ihre Mitschüler*innen und die Schule innerhalb und außerhalb der Schule, im Pausen- zu engagieren. Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgt im Rahmen von zwei Wochenstunden. und Nachmittagssport zu betreuen. Die Qualifikati- on wird darüber hinaus vom Landessportbund NRW als ein erster Baustein im Qualifizierungssystem des organisierten Sports, z.B. in der Übungsleiter- SiE – Schüler*innen im Ehrenamt ausbildung, anerkannt. Dieses Projekt setzt stark auf die Eigenverantwortlichkeit der Schüler*innen: Sie planen und organisieren weitge- hend selbständig (mit einer verantwortlichen Lehrerin im Hintergrund) regelmäßig Informations- und Verkaufsstän- de zu verschiedenen Gelegenheiten, z.B. beim Sommerfest und bei Elternsprechtagen. Der Erlös wird bestimmten Hilfsprojekten der Organisationen „Don Bosco“ und „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ gespendet.
BERATUNG Beratungstage für Schüler*innen Talentscouting Berufsorientierung Unsere Schulleitung Zweimal im Schuljahr gibt es für alle Schüler*in- Für Schüler*innen der Oberstufe gibt es die Mög- Alle Bausteine der Berufswahlvorbereitung sind Schulleiter: Jochen Schütz nen einen Beratungstag. Dabei verlagert sich der lichkeit, sich einmal monatlich in der Schule durch in dem Landesprogramm „Kein Abschluss ohne stellv. Schulleiter: Thomas Drost Schwerpunkt: Geht es im Jahrgang 5 noch stark das Programm „Talentscouting“ der Technischen Anschluss“ (KAoA) gebündelt. Wir setzen dies an didaktische Leitung: Barbara Schmiedek um die Frage, wie der Übergang von der Grund- Hochschule Köln und der Universität zu Köln in unserer Schule folgenermaßen um: Abteilungsleitung 1: Jörg Beuning schule bisher gelungen ist und was das Ankom- Einzel-Beratungsgesprächen auf dem Weg zu Abteilungsleitung 2: Diana Silles men an der Gesamtschule erleichtern könnte, einem Studium oder einer Ausbildung unterstüt- • Jahrgänge 5-7: In den Jahrgängen 5 und 6 Abteilungsleitung 3: Sebastian Ilbertz wechselt der Fokus dann auf eine Lern- und Leis- zen zu lassen. Auch Informationsveranstaltungen ermutigen wir die Schüler*innen im Rahmen tungsentwicklungsberatung der Schüler*innen. und Methodentrainingstage an der Technischen des girls & boys-days, erstmalig Einblicke in Ab dem Jahrgang 8 verschiebt sich der Schwer- Hochschule und der Universität sind Teile dieses das Berufsleben zu bekommen. Ab dem Jahr- punkt immer stärker auf die Berufsberatung. Programms. gang 7 ist die Teilnahme verpflichtend. • Jahrgang 8: Als erster Baustein von KAoA wird die Potenzialanalyse durchgeführt. Die Beratungsangebote für Erziehungsberechtigte Informationsveranstaltungen Schüler*innen durchlaufen ein genormtes Testverfahren, die Ergebnisse sind Grundla- Selbstverständlich können und wollen wir die Er- Im Rahmen verschiedener Informationsveran- ge für das Portfolio „Berufswahlpass“. ziehungsaufgabe des Elternhauses lediglich er- staltungen erhalten die Erziehungsberechtigten In einer Berufsorientierungswoche werden gänzen, niemals aber ersetzen. Daher gibt es für aller Jahrgangsstufen die notwendigen Infor- erste Einblicke in verschiedene Berufsfelder die Erziehungsberechtigten ein kontinuierliches mationen zu allen Schnittstellen im schulischen vermittelt. Beratungsangebot im Rahmen unserer Eltern- Werdegang der Schüler*innen. • Jahrgang 9: In einem dreiwöchigen Praktikum Jochen Schütz Thomas Drost Barbara Schmiedek Schulleiter stellvertretender didaktische Leitung sprechtage und unserer verschiedenen Informa- erleben die Schüler*innen den Berufsalltag Schulleiter tionsveranstaltungen. Darüber hinaus kann per • Jahrgang 6: Informationsabend zum Wahl- in einem selbst gewählten Unternehmen. E-Mail, über das Sekretariat oder den Schulplaner pflichtfach Zusätzlich werden im Rahmen von Be- der Schüler*innen jederzeit Kontakt zu den Leh- triebsbesichtigungen und dem Besuch von • Jahrgang 6/7: Informationsabend zur Grund- rer*innen aufgenommen werden. Berufswahlmessen und des Berufsinforma- und Erweiterungsebene in den Fächern Eng- lisch, Mathematik und Deutsch und zu den tionszentrums (BiZ) weitere Berufsfelder Das Beratungsteam Konsequenzen für mögliche Schulabschlüsse erkundet. • Jahrgang 8: Informationsabend zur • Jahrgang 10: Weitere Berufsfelderkundungen Zusätzlich zu den Beratungstagen hält unser Berufswahl bzw. Potenzialanalyse im Rahmen eines einwöchigen Praktikums Beratungsteam ein darüberhinausgehendes An- und ein gezieltes Bewerbungstraining er- • Jahrgang 9/10: Informationsabend zu den möglichen den Schüler*innen den erfolgrei- gebot vor. Das Beratungsteam besteht aus einem Abschlüssen chen Start in ihren Wunschberuf. Jörg Beuning Diana Silles Sebastian Ilbertz Schulsozialarbeiter, drei Beratungslehrerinnen, Abteilungsleitung 1 Abteilungsleitung 2 Abteilungsleitung 3 dem SV-Lehrer, dem Berufskoordinator, dem • Jahrgang 10: Informationsabend zur Ober- • Jahrgang 11: Die Studien- und Berufswahl- Ausbildungslehrer für die Streitschlichter*in- stufe beratung unterstützt den beruflichen Werde- nen sowie einer weiteren sozialpädagogischen gang im Anschluss an Fachabitur oder Abitur. • Jahrgang 11: Informationsabend zur Wahl des Fachkraft. Dieses Team berät Schüler*innen, aber Leistungskurses in der Oberstufe auch Erziehungsberechtigte bei allen Fragen rund um das Thema Schule.
So können Sie uns erreichen: Tel.: 02241 / 1026112 Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg Fax: 02241 / 1026115 Zeitstraße 72 E-Mail: gesamtschule@siegburg.de 53721 Siegburg Internet: www.ge-siegburg.de
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