Was Bayern morgen braucht
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Was Bayern morgen braucht Handlungsempfehlungen des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft Stand Juli 2015
1 A. Was Bayern morgen braucht Inhaltsverzeichnis A. Was Bayern morgen braucht 01 B. Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft empfiehlt 05 01 Unternehmerische Eigenverantwortung stärken 06 02 Rahmenbedingungen für Innovationen verbessern 08 03 Grenzen zwischen Branchen und Technologien überwinden 09 – Neue Kooperationsformen wagen – Digitalisierung als zentrale Treiberin begreifen 04 Wachstum in ganz Bayern fördern 13 – Gründerland Bayern stärken – Unternehmerisches Wachstum und Wertschöpfung fördern 05 Bayerische Technologieförderung auf dem Prüfstand 17 C. Fazit 18 Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft 19
2 Was Bayern morgen braucht Schlüsseltechnologien 3 Neue Technologien und daraus entstehende Innovationen sind der Schlüssel dazu. Als Ausgangspunkt für die Überlegungen des Zukunftsrats dient die Studie Bayerns Zukunftstechnologien. Sie analysiert die Grundlagen des bisherigen Erfolgs und arbeitet die Schlüsseltechnologien der kommenden zehn Jahre heraus: Stärken stärken, Klumpenrisiko durch Diversifikation auflö- Die Schlüsseltechnologien sen, Chancen der Digitalisierung nutzen, Wertschöpfung in ganz Bayern sichern. Intelligente Verkehrssysteme und Mobilität Bayern nimmt heute unter den Technologie- und Wirtschaftsregi- Digitalisierung und IKT onen einen nationalen und internationalen Spitzenplatz ein. Das ist neben einer leistungsfähigen Forschungsinfrastruktur und einer Energiesysteme und Energiesystemtechnologien vorausschauenden Standort- und Technologiepolitik in hohem Maß der Technologieführerschaft vieler bayerischer Unternehmen Nanotechnologie zu verdanken. Biotechnologien Bayern ist stark vom produzierenden Gewerbe geprägt, das sich im Rahmen hybrider Geschäftsmodelle zunehmend mit dem Gesundheits- und Medizintechnologien Dienstleistungssektor vernetzt. Schlüsselbranchen sind Fahr- zeug- und Maschinenbau, Medizin-, Mess- und Steuerungstech- Luft- und Raumfahrttechnologien nik, Anlagen zur Elektrizitätserzeugung und die chemische Indus trie. Insbesond ere der Fahrzeug- und Maschinenbau bildet die Ernährungs- und Lebensmitteltechnologien Grundlage unseres heutigen Erfolgs. Mit einer starken Speziali- sierung ist allerdings ein Klumpenrisiko verbunden. Um unsere solide industrielle Basis für die Zukunft zu rüsten, müssen wir die Neue Werkstoffe und Materialien Stärken durch Vernetzung stärken und gleichzeitig das Klumpen- risiko durch Diversifikation auflösen. Industrielle Produktionstechnologien
4 Was Bayern morgen braucht 5 B. Der Zukunftsrat empfiehlt Bayern ist in diesen Technologiefeldern jedenfalls bei Forschung und Entwicklung heute insgesamt gut bis sehr gut aufgestellt. Diese gute Position müssen wir aber im verschärften internatio- nalen Wettbewerb halten und ausbauen. Wir müssen sicherstel- len, dass Forschung und Entwicklung in Produktion in Bayern umgesetzt werden. Nur so lassen sich Wachstum, Wohlstand und gesellschaftlicher Zusammenhalt in Bayern sicherstellen. Wissen ist weltumspannend vernetzt, seine Halbwertszeit schrumpft, die Innovationszyklen beschleunigen und verkürzen sich. Wertschöpfungsketten und Warenströme haben globale Di- mensionen. Die Grenzen zwischen den Technologien und Bran- chen lösen sich auf. Das Konsumverhalten verändert sich grund- legend. Auf diesen rasanten Wandel brauchen wir Antworten. Hier eröffnet die Digitalisierung neue Horizonte mit einzigartigen Chancen. Mit konkreten Maßnahmen müssen wir die bisher sehr erfolgreiche Technologiepolitik zukunftsfähig machen. Dazu muss „unterneh- merischer Spirit“ zur Grundstimmung unserer Gesellschaft wer- den. Nur so lassen sich die großen Herausforderungen der Zukunft bewältigen, wie Globalisierung, demografischer Wandel, Energie-, Ressourcen- und Klimafragen.
6 Der Zukunftsrat empfiehlt Handlungsempfehlungen 7 Unternehmerische 01 Eigenverantwortung stärken Es ist Teil des unternehmerischen Selbstverständnisses, sich per – s ich eine Digitalisierungsstrategie zu geben, die betriebliche manent Veränderungen in eigener finanzieller Verantwortung zu Arbeitsorganisation und Aus- und Weiterbildung an den neuen stellen. Durch Globalisierung und Digitalisierung haben diese betrieblichen Anforderungen von Globalisierung und Digitalisie Herausforderungen eine neue Dimension und Geschwindigkeit rung auszurichten und die Belegschaften für die darin liegen- bekommen. Aufgabe der Wirtschaftsorganisationen ist es, die den Chancen zu begeistern; Unternehmen bei diesem Prozess zu unterstützen. – gleichzeitig wissenszentriertes weltweites mobiles Arbeiten und digitale Fabriken am Standort Bayern umzusetzen; – d ie Unternehmenssicherheit an den Erfordernissen der vernetz Der Zukunftsrat empfiehlt: ten Welt auszurichten, insbesondere bei IT-Security und Schutz geistigen Eigentums; – bei der Produktentwicklung verstärkt technologie- und branchen – Technologiebegeisterung in der Gesellschaft zu wecken. ü bergreifende Ansätze zu realisieren, auch im Rahmen neuer (hybrider) Geschäftsmodelle, um neue Kundenbedürfnisse der Gesellschaft 4.0 bestmöglich umzusetzen; Damit die unternehmerische Selbstverantwortung bestmöglich – verstärkt unternehmensübergreifende Kooperationen einzuge- zur Entfaltung kommt, müssen die Rahmenbedingungen entspre hen, vor allem auch mit Existenzgründern; che nd ausgestaltet sein. – verstärkt die Zusammenarbeit mit bayerischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu suchen;
8 Der Zukunftsrat empfiehlt Handlungsempfehlungen 9 Rahmenbedingungen 02 Grenzen zwischen Branchen 03 für Innovationen verbessern und Technologien überwinden Wettbewerbsfähigkeit braucht innovationsfördernde Rahmenbe Neue Kooperationsformen wagen dingungen. Innovationsführerschaft ist zunehmend auf Zusammenarbeit an- gewiesen. Bestehende Kooperationsmodelle innerhalb der Wirt- Der Zukunftsrat empfiehlt: schaft, zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und auch innerhalb der Wissenschaft sind bisher im Wesentlichen branchen-, techno – d ie Maßnahmen zur Bewältigung des demografischen Wandels logie- und fachgetrieben. (Anpassung der sozialen Sicherungssysteme, Ausbau altersg e rechter Angebote in Wirtschaft und Gesellschaft) zu intensivieren; – die Maßnahmen zur Fachkräftesicherung zu forcieren (Ausschöp Der Zukunftsrat empfiehlt: fung aller Potenziale durch bessere Qualifizierung, höhere Er- werbsbeteiligung von Frauen und Älteren, Integration von Fach- – n eue Cross-Cluster-Aktivitäten aufzubauen und bestehende kräften aus dem Ausland); Cluster so auszugestalten, dass sie durchgängige Wertschöp- – eine höhere Bildungsbeteiligung, eine Absenkung der Abbrecher fungsketten erfassen; q uoten im gesamten Bildungssystem und die richtige Bildung – n eue Kooperationszentren zur Stärkung der Forschung des Mit in allen Lebensphasen für die Gesellschaft 4.0 zu gewährleisten; telstands mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungs- – e inen Arbeitsrechts- und -organisationrahmen zu schaffen, der einrichtungen an Hochschulstandorten zu schaffen, mit Unter- den völlig neuen Anforderungen der globalisierten und digitali- stützung durch die Wirtschaftsorganisationen; sierten Welt gerecht wird; – i ntegrierte Standortkonzepte für die Dynamisierung der Wissen – eine leistungsfähige Infrastruktur in allen Landesteilen zu gewähr schaftslandschaft zu realisieren (u. a. Strategie „Industry-on- leisten und fortlaufend den neuen Anforderungen anzupassen Campus“); (Verkehr, Breitband, soziale Infrastruktur); – Innovation Labs zur Erarbeitung von Ideen für bestehende Unter- – e ine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Energie- und n ehmen einzurichten; Rohstoffversorgung zu gewährleisten.
10 Der Zukunftsrat empfiehlt Handlungsempfehlungen 11 – d ie Sichtbarkeit bestehender Angebote für F+E Prozesse von Unternehmen zu erhöhen (z. B. Living Labs); – gemeinsame Thementage und Partnering Events von Wirt- schaftsorganisationen und Hochschulen in allen Landesteilen durchzuführen; – Forschungssemester für Mitarbeiter von Unternehmen zu ermög lichen und den zeitlich begrenzten Wechsel von Professoren in die Industrie zu erleichtern; Digitalisierung als zentrale Treiberin begreifen – Kooperationen zwischen Unternehmen und mit Start-ups zu för dern, z. B. durch Netzwerk-Plattformen und Forschungsverbünde; Die Digitalisierung durchdringt alle Technologie-, Lebens- und Arbeitsbereiche. Sie ist die zentrale Treiberin für praktisch alle – e ine durchgängige Hochschulstrategie zwischen Universitäten technischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen. und Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu entwi- ckeln, themenbezogene Kooperationsplattformen zu errichten, gemeinsame Abschluss- und Promotionsarbeiten zu fördern Der Zukunftsrat fordert: und duale Studiengänge auch in Bayern an Universitäten zu etablieren; – B ildung muss in allen Phasen digitale Kompetenzen vermitteln. – e in Institut / Zentrum für Systemkompetenz zu gründen; Schulen sind flächendeckend mit digitaler Infrastruktur auszu- rüsten. Lehrinhalte an Schulen, Hochschulen, in der dualen – e ine bessere Kompatibilität und Anschlussfähigkeit zwischen Ausbildung und in der Weiterbildung sind anzupassen, Lehrende Master- und Bachelorstudiengängen unterschiedlicher Fachrich und Ausbilder sind hierfür zu ertüchtigen. tungen zu gewährleisten sowie die interdisziplinäre Neuaus richtung von Studiengängen voranzutreiben, z. B. die Aufnahme – Jedes Unternehmen muss seine eigene Digitalisierungsstrategie technischer Fächer in die Medizinerausbildung; finden und umsetzen. – W irtschaftsorganisationen müssen in eigener Verantwortung – d ie rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erfordernisse der und Finanzierung Unternehmen bei der digitalen Ertüchtigung neuen Technologien gemeinsam zu entwickeln (Wissenschaft, unterstützen, z. B. mit Plattformen, Best-Practice-Beispielen, Wirtschaft, Politik), z. B. für autonomes Fahren, Drohnen, Daten Messung der digitalen Durchdringung, Potenzialanalysen, bran sicherheit; chenspezifischen Weiterbildungen und Zertifizierungen (z. B. für – Forschungsprojekte zum Zusammenwirken von Gesellschaft CyberSecurity). und Anwendern bei technologischen Neuerungen zu fördern.
12 Der Zukunftsrat empfiehlt Handlungsempfehlungen 13 Wachstum in 04 ganz Bayern fördern – Das Zentrum Digitalisierung.Bayern ist zügig, wirksam in allen Gründerland Bayern stärken Regionen wie auch vernetzt mit der Wirtschaft aufzubauen; es sind Plattformen zu allen relevanten Themen einzurichten, z. B. Revolutionär neue Technologien und tief greifende technologi- Digitale Arbeitswelt, Digitales Planen und Bauen, Verwaltung 4.0; sche Veränderungen haben ihren Ursprung häufig in neu gegrün- zum Umgang mit Daten sind eigene Standards zu setzen. deten Unternehmen. Deshalb muss der seit Jahren rückläufige – D ie öffentliche Verwaltung muss ein umfassendes digitales Ser Trend im Gründungsgeschehen gedreht werden, Bayern bedarf viceangebot und einen zentralen Zugang zu (staatlichen und der Kultivierung eines neuen Gründerklimas. Davon profitieren kommunalen) Verwaltungsleistungen einrichten; sie muss den nicht zuletzt „etab lierte“ Unternehmen, die sich mit Start-ups ko- Zugang zu den von ihr erhobenen, nicht personenbezogenen operativ vernetzen. Daten gewährleisten (Open Data). – Der Rechtsrahmen für IT-Themen, insbesondere für die IT-Sicher heit, ist kontinuierlich und im Zusammenwirken von Staat, Wirt- Der Zukunftsrat empfiehlt: schaft und Wissenschaft den neuen Erfordernissen und Verant wortlichkeiten anzupassen. – d en Unternehmergeist in der Wissenschaft zu beflügeln, z. B. durch Freisemester für „gründungsaktive“ Wissenschaftler, An- – E s ist ein neues Förderprogramm für Digitalisierung aufzusetzen erkennung von Ausgründungen in der akademischen Leistungs (alle Branchen, alle Anwendungsbereiche). bilanz und bei der Professorenberufung, Erweiterung der Lehr- – Ein Digitalisierungslotse bei Bayern Kapital und LfA ist als spe- angebote um Entrepreneurship-Kurse; zialisierter Ansprechpartner zu installieren. – G ründerzentren in allen Regierungsbezirken zu errichten und eine Kommunikationsplattform als zentrale Anlaufstelle z. B. für die Medien- und Gamesbranche zu schaffen; – g eistiges Eigentum in der öffentlich finanzierten Forschung sys tematisch zu identifizieren und durch Schutzrechte zu sichern, wofür sich ein professionelles Scouting-System anbietet;
14 Der Zukunftsrat empfiehlt Handlungsempfehlungen 15 Unternehmerisches Wachstum und Wertschöpfung fördern Die Wachstumspotenziale der bayerischen Unternehmen für die Wertschöpfung im Freistaat lassen sich nur dann voll ausschöp- fen, wenn die zentralen Technologiefelder miteinander vernetzt und damit so stark sind, dass strategische Investitionen lohnend erscheinen. – U nternehmer- und Gründungskampagnen mit Informations- und Karrieremessen an Hochschulen durchzuführen und als weitere Elemente Thementage Mittelstand, Projekte und Wettbewerbe Der Zukunftsrat empfiehlt: mit Gründerbezug (z. B. regionale Gründerpreise) auszubauen; – „ Angebotsplattformen“ für junge Unternehmen einzurichten, auf – mit Leuchtturm-Initiativen komplette Wertschöpfungsnetzwerke denen diese sich und ihre Innovationen präsentieren können; in Bayern zu knüpfen, z. B. für Assistenzrobotik; – B usiness Angels und Finanzierungsnetzwerke unter Einbindung – Demonstratoren zu fördern; junger Unternehmen zusammenzuführen und dadurch den Aus – Sonderförderprogramme für besonders riskante F+E Vorhaben gründungserfolg zu beflügeln; aufzulegen („high risk, high reward“); – e inheitliche Ansprechpartner und Förderlotsen zu installieren; – höhere Förderquoten von regelmäßig mindestens 40 Prozent bei – d ie Suche etablierter Unternehmen nach Kooperationspartnern „riskanten“ Innovationsprojekten vorzusehen, die sich möglicher unter den Start-ups durch gezielte Scouting-Maßnahmen zu weise als disruptiv herausstellen; unterstützen; – Start-up-Unternehmerreisen und Ausbildungsprogramme für die – d ie Förderphilosophie technologieneutral auszugestalten und Internationalisierung von Gründern und jungen Unternehmen grunds ätzlich einen einheitlichen Programmtypus vorzusehen, anzubieten; zumindest als branchenübergreifendes Basisprogramm; – eine Förderung bis zur Markteinführung anzubieten und insoweit – gesetzliche Auflagen und Verwaltungsanforderungen für Gründer eine Kapitalausstattung auch von unternehmerisch aktiven Uni- auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren; versitäten zu schaffen; – d ie Vergaberichtlinien so anzupassen, dass gezielte Auftrags- – gezielt Verbundprojekte zwischen Groß- und Kleinunternehmen vergaben auch an junge Unternehmen möglich werden. zu fördern; – die Förderverfahren zu vereinfachen und Förderentscheidungen zu beschleunigen (in der Regel < 3 Monate nach Vorlage der voll- ständigen Antragsunterlagen);
16 Der Zukunftsrat empfiehlt Handlungsempfehlungen 17 Technologieförderung 05 auf dem Prüfstand – die Zusammenarbeit mit anderen Ländern und dem Bund bei Der Zukunftsrat begrüßt die Absicht der Bayerischen Staatsre- Förderprojekten auszubauen (Hebelwirkung); gierung, ihre Technologieförderung im Lichte der Erkenntnisse – die Innovationscluster zu internationalen Allianzen zu erweitern; und Empfehlungen des Zukunftsrats auf den Prüfstand zu stellen – B undes- und EU-Mittel gezielt nach Bayern zu holen und die und extern evaluieren zu lassen. Komplementärförderung sicherzustellen (auch bei Großfor schungsp rojekten); Der Zukunftsrat empfiehlt: – die steuerlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für Wagniskapital im Sinne wirksamer Anreize anzupassen; – d ie Evaluierung sofort in Gang zu setzen. Er wird die Ergebnisse – eine steuerliche Forschungsförderung auf Bundesebene herbei- erörtern und daraus gegebenenfalls weitere Empfehlungen ab- zuführen, auch bei der Vergabe an Dritte (z. B. Forschungsein- leiten. Die Bayerische Staatsregierung beabsichtigt, darauf auf richtungen). bauend die Technologieförderung neu aufzustellen, um den ver änderten Bedürfnissen und Herausforderungen gerecht werd en zu können.
18 19 Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft C. Fazit Vorsitzende Alfred Gaffal Präsident der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Wirtschaftlicher Erfolg hat eine Schlüsselstellung in der gesell- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann schaftlichen Entwicklung Bayerns. Die größten Herausforderungen Präsident der Technischen Universität München der Zukunft – Gesundheit und Ernährung, Energie, Mobilität, Ver- kehr, Infrastruktur, natürliche Ressourcen, Klima und Umwelt, In- formation und Kommunikation – sind an technologische Kompe- Mitglieder Fachgebiet tenzen und wirtschaftliche Wertschöpfungsketten gebunden, die umso besser zur Wirkung kommen, je stärker die Bevölkerung im Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy Informatik Sinne einer aktiven, innovationsfreundlichen Bürgergesellschaft S oftware & Systems Engineering TU München integriert ist. Prof. Dr. Ansgar Büschges (Neuro-)Biologie Wird die Digitalisierung als verbindender Lösungsansatz für die ehrstuhl für Neurobiologie / Tierphysiologie L Bewältigung dieser Zukunftsaufgaben begriffen und landesweit Universität zu Köln verankert, dann wird Bayern auch in Zukunft europäischer Premi- umstandort sein. Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger Maschinenbau Mitglied des Senats der Fraunhofer-Gesellschaft, Aufsichtsratsvorsitzender TÜV-Süd Prof. Dr. Alexander von Gabain Nanotechnologie, Deputy Vice-Chancellor, Life Science Karolinska Institutet, Stockholm, Schweden Prof. Dr. Thomas Hamacher Energie Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme TU München
20 Die Mitglieder des Zukunftsrats Mitglieder Fachgebiet Ansprechpartner Christine Völzow Dr. Manfred Heublein Prof. Dr. Gerd Hirzinger Robotik, Luft- Büroleiterin des Präsidenten Referent Zukunftsrat Ehem. Direktor (jetzt Berater) des DLR Robotik und Raumfahrt und des Hauptgeschäftsführers und Mechat ronik-Zentrums RMC, Mitglied der nationalen Akademien Leopoldina und Acatech Telefon 089-551 78-104 Telefon 089-551 78-276 Telefax 089-551 78-106 Telefax 089-551 78-91276 christine.voelzow@vbw-bayern.de manfred.heublein@vbw-bayern.de Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann Maschinenbau, Lehrstuhl für Produktentwicklung System- TU München kompetenz Prof. Dr. Sabine Maasen Soziologie Friedrich Schiedel-Stiftungslehrstuhl für Wissenschaftss oziologie TU München Prof. Dr. Reimund Neugebauer Energie- und Präsident Fraunhofer-Gesellschaft ressourceneffektive Alle Angaben in dieser Publikation beziehen sich grundsätzlich sowohl auf die Produktion weibliche als auch auf die männliche Form. Zur besseren Lesbarkeit wurde meist auf die zusätzliche Bezeichnung in weiblicher Form verzichtet. Prof. Dr. Dr. Birgit Spanner-Ulmer Medienproduktion, Direktorin Produktion und Technik Arbeitswissen- Impressum Bayerischer Rundfunk schaft Herausgeber Realisation Prof. Dr. Günther Wess Biotechnologie, President und CEO Helmholtz Zentrum München, Pharma, Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft Life Science vbw gr_consult gmbh Vereinigung der Bayerischen vbw @ gr-consult.net Wirtschaft e. V. Prof. Dr. med. Dr.-Ing. habil. Medizintechnik Erich Wintermantel Max-Joseph-Straße 5 Druck Lehrstuhl für Medizintechnik TU München 80333 München www.vbw-bayern.de Druck & Medien Schreiber Prof. Dr.-Ing. Michael F. Zäh Fertigungstechnik Oberhaching Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen © vbw 07 / 2015 und Fertigungstechnik im iwb der TU München
Weitere Informationen www.vbw-zukunftsrat.de
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