Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht

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Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
März 2023 / Nr. 3
                Das Magazin der IHK
                  Nordschwarzwald

                         Tourismus:
                      Am Anfang ist
                      die Sehnsucht
ET 07.03.2023
Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
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Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Editorial

       Der Tourismus
       ist zurück!
       Der Tourismus ist nach zwei entbehrungsreichen Jahren zurück!
       Das Interesse an Urlaub und Freizeit war auf der CMT nicht zu
       übersehen. Auch in unserer Region sind die Buchungs-
       zahlen wieder fast auf das Niveau von 2019 geklettert.

       Wenngleich der Städte- und Businesstourismus noch schwächelt,
       so ist das doch wieder eine gute Nachricht, über die sich manche
       Branchenvertreter gar nicht richtig freuen können. Denn zu der
       überbordenden Bürokratie, die ihnen aufgebürdet wurde, kommen
       nun dank Ukrainekrieg und Energiekrise weitere Kosten auf sie
       zu, mit denen sie sich alleingelassen fühlen. Auch sind die Lohn-
       kosten gestiegen. Wobei viele ja schon froh sind, wenn sie ihr
       Personalkontingent überhaupt ausreichend auffüllen können.

       Da muss jedem Gastronomen das Herz bluten, wenn er sein An-
       gebot trotz steigender Nachfrage kappen muss. Doch auch hier
       haben viele Unternehmen in der Region bereits bewiesen, dass sie
       tragfähige Konzepte vordenken können.

       Dennoch bietet der Trend zum Urlaub im eigenen Land Chancen,
       die wohl in erster Linie die auskosten können, die weise mit
       guten Ausbildungskonzepten und Angebotsvielfalt vorgesorgt
       haben. Qualitätstourismus heißt das Zauberwort, das
       nachhaltig für eine sichere Zukunft der Tourismusun-
       ternehmen sorgt.

       Claudia Gläser                   Tanja Traub
       Präsidentin                      Hauptgeschäftsführerin
       IHK Nordschwarzwald              IHK Nordschwarzwald

3/23                                                                              1
Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Inhalt

         04
         REGION
            UND
         UMWELT
                  Schwerpunkt
                   Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht                     04
                  „Wir bilden sehr gerne und mit großem Erfolg aus“           06
                     Berlins KroneLamm – Elisabeth Röber-Berlin               08
                     Wellnesshotel Tanne Tonbach – Jutta und Jörg Möhrle      10
                   Endlich wieder CMT – IHK goes Reisemesse                   12

                  Qualität und Innovationen für die Zukunft –                  14
                    Regionalkonferenz der IHK-Tourismusausschüsse
                  Ausweispflicht von Nachhaltigkeit                            15
                  #naturpark –                                                 16
                  Das neue Magazin der Naturparke ist da!
                  Eine App für die ORNAMENTA:                                  17
                    Die digitale Tourist-Info für das Kultur-Highlight 2024
                  IHK-Energietour: Mehr Vielfalt statt Einfalt                 18

2                                                                             3/23
Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Inhalt

20                              Digitale Kompetenzen:
                  RegioWBV fördert die Weiterbildung
                                                          20
                                                          MENSCH
21
                                 im Nordschwarzwald
                            Auf dem Weg zum Erfolg –      UND
22
              Gründer- und Jungunternehmerseminare
                                        up+dates 2023     BERUF
23                 Weiterkommen durch Weiterbildung
24                Bundesweite Ausbildungskampagne:
                                  jetzt #könnenlernen
25              „Sprungbrett – Karriere mit Lehre 2024“
26     Worauf es beim Berufswechsel ankommt
28                        Lernen 4.0 – Forum Personal
29                        Berufsbildung ohne Grenzen
30                                     EDUCATION4.0:
        digitale Metallausbildung für die Generation Z

31                                 Bekanntmachungen
                                           Ehrungen

  UNTERNEHMEN
                            32                             Pleasure on Demand
                                                           Informationen für Unternehmen
                                                                                                              32
                                                                                                              34

          UND                                                 Humanitäre Hilfslieferungen
                                                           30 Jahre freier Warenverkehr                       36

    INNOVATION                                             Aktuelle Förderangebote von Land und Bund
                                                          „Grenzenlos erfolgreich“
                                                                                                              37
                                                                                                              38
                                                           Artemis 1 Mission –                                39
                                                              Witzenmann Komponenten auf dem Weg zum Mond
                                                           Schuon setzt 2022 Wachstumskurs fort               40
                                                           fischer – Umsatz 2022                               41
                                                              erstmals über eine Milliarde Euro
                                                           Digitalisierung mit Hindernissen                   42
                                                           Mehr als Robotik                                   44
                                                           Webinar-Reihe „Digitale Impulse“                   45
                                                           Zahl des Monats                                    46
                                                           Schaufenster unserer Innovationskultur             47

                                                          Neugestaltung des IHK Magazins Nordschwarzwald      48

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Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Region und Umwelt         Schwerpunkt

                                                  Tourismus:
                                   Am Anfang ist
                                   die Sehnsucht

                                        D
Eines ist sicher: Das Interesse an               ie Kaufkraftverluste werden bei         Im Vorteil sind jene Urlaubs-/Freizeit-
Urlaub und Freizeit bleibt weiterhin             breiten Zielgruppen durch Erhö-      produkte, die eine konkrete Sehnsucht
sehr hoch. Urlaub wie auch Freizeit-             hung der Lebenskosten vielfach       aufbauen, die emotionale Ebene anspre-
und Kulturangebote werden mehr          erst 2023 tatsächlich in vollem Umfang        chen und gleichzeitig Erlebnisgarantien
denn je als Kontrastwelt zum anstren-   spürbar werden. Dies betrifft besonders die   bieten. Auf der rationalen Ebene bekom-
gend empfundenen Alltag erlebt.         steigenden Mieten, die höheren Kreditzin-     men Pauschalangebote und Packages eine
                                        sen und die weiter steigenden Kosten für      größere Bedeutung, denn sie machen die
                                        die Grundversorgung. Das frei verfügbare      Gesamtkosten vorhersehbar.
                                        Einkommen für Freizeit und Urlaub wird
                                        grundsätzlich geringer. Dies führt gene-
                                        rell zu einer Reduktion der Ausgaben im
                                        Urlaub und zu einer deutlich gezielteren
                                        Auswahl bei Angeboten.

                                        „Belohnungswerte,
                                        welche die Anbieter
                                        versprechen, rücken
                                        in den Vordergrund.“
                                                                             Mag.
                                                                          Richard
                                                                            Bauer

4                                                                                                                          3/23
Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Schwerpunkt              Region und Umwelt

                                            Die Sehnsucht nach individuellen          Auf Unternehmensseite bleibt der Fach-
                                        Produkten, Genussangeboten und Mög-        kräftebedarf neben den steigenden Kosten
                                        lichkeiten für die Selbstoptimierung       bei geringerer Ausgabebereitschaft der
                                        steigt weiter an. Für hohe und höchste     Gäste das zentrale Thema. Der Fokus ver-
                                        Einkommensgruppen – die in Relation        lagert sich zur emotionalen Bindung der
                                        zum Einkommen weniger stark von den        Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei
                                        steigenden Lebenskosten betroffen sind –   rücken die Themen Lebensqualität in einer
                                        werden Urlaubsreisen und die Nutzung       Region, Kinderbetreuungsmöglichkeiten
                                        von Kultur- und Genussangeboten zu         und Führungsqualität in den Vordergrund.
                                        neuen Statussymbolen.

                                                                      Der Fokus
                                                               verlagert sich zur
                                                           emotionalen Bindung
                                                             der Mitarbeitenden.
                                                                                      Auf strategischer Ebene wird für die
                                                                                   Hotellerie, die Freizeitwirtschaft und
                                                                                   die Tourismusorganisationen die Aus-
                                                                                   einandersetzung mit unterschiedlichen
Tourismus 2023 –                                                                   Zukunftsperspektiven ein entscheidender
was für die Akteure wichtig ist                                                    Faktor für die künftige Marktstellung in
                                                                                   einem aggressiven Preisumfeld und lau-
                                                                                   fend neuen Wettbewerbern. Dies umfasst
                                                                                   die neuen Erwartungshaltungen der Gäste,
Unternehmen &                                                                      die Erfolg versprechendsten Anpassungen
Tourismusorganisationen
                                                                                   im Angebot und die künftige Betriebsor-
Kritische Reflexion der eigenen Zukunftsperspektiven
                                                                                   ganisation.
und -strategien auf Grund der außerordentlich veränder-
ten Umfeldentwicklungen.                                                                                      Mag. Richard Bauer
                                                             Weinwurm
                                                             Fotografie

Unternehmen
Angebote aus Perspektive der Gäste anpassen und neue
                                                                                   Mag. Richard Bauer aus Wien ist Touris-
Reiseanlässe entwickeln, um Nachfrage zu erzielen.                                 musberater für Zukunftsfragen der Touris-
                                                                                   mus- und Freizeitwirtschaft. Er ist Lektor
                                                                                   an Hochschulen, Buchautor, Moderator
                                                                                   und Referent zu Zukunftsthemen des
                                                                                   Tourismus, gerichtlich zertifizierter Sach-
Kundinnen und Kunden sowie
                                                                                   verständiger für Hotellerie, Freizeitbe-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter                                                   triebe und Tourismusorganisationen und
Im Marketing nimmt die emotionale Vermittlung von                                  berät Kunden zu strategischer Ausrich-
Lebensgefühlen bei Gästen sowie Mitarbeiterinnen                                   tung, Marketing und Employer Branding.
und Mitarbeitern eine zentrale Rolle ein. Auf Mitar-                               Kunden sind führende Hotels, bedeutende
                                                                                   Sehenswürdigkeiten und Kulturbetrie-
beiterInnenseite geht es dabei noch stärker um die                                 be sowie Tourismusorganisationen auf
Möglichkeiten, sich ein Leben vor Ort aufbauen zu                                  Bundes, Länder- und Regionsebene in
können.                                                                            Österreich, Südtirol und Deutschland.

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Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Region und Umwelt         Schwerpunkt

„Wir bilden sehr
 gerne und mit
 großem Erfolg aus“
                                                          D
Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschafts-            iese Menschen sind echte Helden. Jeden einzelnen Tag
bereiche für Baden-Württemberg und ganz besonders                 erfinden Sie sich neu, sammeln Ideen, tauschen sich aus,
in der Region Nordschwarzwald. Das liegt nicht nur an             arbeiten hart und verfolgen alle gemeinsam das Ziel, das
der einzigartig schönen Landschaft, zahlreichen Sehens-   Reise- und Genießerland Baden-Württemberg für Einheimische
würdigkeiten und köstlichem Essen, sondern vor allem      und Gäste erlebbar zu machen. Deshalb suchten das Ministerium
an der Vielzahl touristischer Angebote, hinter denen      für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die Tourismus Marketing
authentische, liebenswerte, innovative und gastfreund-    GmbH Baden-Württemberg und die Baden-Württembergischen
liche Menschen stehen.                                    IHKs gemeinsam mit der Messe Stuttgart als Veranstalterin der
                                                          CMT bereits zum zweiten Mal Tourismusheldinnen und -helden
                                                          aus Baden-Württemberg.

                                                              In der Kategorie „Ausbildung“ waren gleich zwei Unterneh-
                                                          merfamilien mit ihren Mitarbeiterteams aus unserer Region
                                                          nominiert: das Hotel Berlins KroneLamm aus Bad Teinach-Za-
                                                          velstein und das Hotel Tanne in Baiersbronn-Tonbach. Sternekoch
                                                          Franz Berlin vom Berlins KroneLamm sowie Jörg und Jutta Möhr-
                                                          le vom Hotel Tanne ließen es sich im Januar nicht nehmen, die
                                                          Urkunden persönlich aus den Händen von Staatssekretär Dr. Pa-
                                                          trick Rapp auf der CMT-Bühne entgegenzunehmen.

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Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Schwerpunkt   Region und Umwelt

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   Elisabeth Röber-Berlin ist ge-
meinsam mit ihren Brüdern Roland
und Franz Berlin die nächste Generati-
on im Familienbetrieb Berlins KroneLamm.
Sie ist Mitglied in der IHK-Vollversamm-
lung und im IHK-Tourismusausschuss und
setzt sich gemeinsam mit ihren Brüdern
für die Ausbildung in der Region Nord-
schwarzwald ein.

    Jutta und Jörg Möhrle führen das
 Hotel Tanne in Baiersbronn-Tonbach in
 der fünften Generation. Mit der „Baum-
 haussauna“ ist das Wellnesshotel in aller
 Munde und ein beliebtes Fotomotiv. Doch
 Tourismus wird von Menschen gemacht.
 Deshalb setzt sich Jörg Möhrle seit vie-                                       Industrie | Gewerbe | Stahl
 len Jahren als ehrenamtlicher Prüfer bei
 der IHK Nordschwarzwald sowie bei den
„Miniköchen Baiersbronn“ für den Nach-
 wuchs ein.

   Grund genug für Tanja Traub,
Hauptgeschäftsführerin der IHK Nord-
schwarzwald, bei Elisabeth Röber-Berlin                                         PLANUNG

sowie bei Jutta und Jörg Möhrle nachzu-                                         PRODUKTION
fragen, was das Quäntchen mehr ausmacht                                         MONTAGE
in Sachen Aus- und Weiterbildung, und
wie schwierig es derzeit ist, Fachkräfte zu
finden und zu binden.

                                                                                Wolf System GmbH
                                                                                94486 Osterhofen
                                                                                Tel. 09932 37-0
                                                                                gbi@wolfsystem.de
                                                                                www.wolfsystem.de

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Das Magazin der IHK Nordschwarzwald - März 2023 / Nr. 3 Tourismus: Am Anfang ist die Sehnsucht
Region und Umwelt   Schwerpunkt

Berlins                           Frau Röber-Berlin, Sie haben das
                                  Hotel in der zweiten Generation
                                                                                   Ich würde nicht sagen, dass ich vieles
                                                                                anders mache, aber ich habe vermutlich
KroneLamm                         übernommen und machen sicher-                 ein gutes Verständnis für die Wünsche

Elisabeth                         lich einiges anders als ihre Eltern.
                                  Muss die Chefetage in der Hotellerie
                                                                                und Bedürfnisse junger Menschen. So ist
                                                                                es für mich selbstverständlich, dass Mit-
Röber-Berlin                      generell jünger denken? Was genau             arbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst
                                  machen Sie anders, explizit bei der           geregelte Arbeitszeiten, Vermeidung
                                  Mitarbeitergewinnung und -siche-              von Überstunden, respektvoller und
                                  rung?                                         freundlicher Umgang, Möglichkeiten der
                                                                                Weiterentwicklung und Einbringung ins
                                     Glücklicherweise haben meine Eltern,       Unternehmen erwarten.
                                  insbesondere meine Mutter Gudrun Ber-
                                  lin, schon immer ein gutes Gespür für            Bei der Mitarbeiterwerbung bespielen
                                  Menschen gehabt. So konnten wir trotz         wir die gängigen Seiten. Potenzial ha-
                                  unserer recht jungen Unternehmensge-          ben wir noch bei Instagram und TikTok.
                                  schichte bereits viele Mitarbeiterinnen und   Gerade bei TikTok plane ich unsere Auszu-
                                  Mitarbeiter über lange Jahre hinweg, sogar    bildenden aktiver einzusetzen, da sie nah
                                  Jahrzehnte, an uns binden. Diese „Stamm-      an der Zielgruppe dran sind. Sehr erfolg-
                                  mannschaft“ ist extrem wichtig, um neue       reich funktioniert die Anwerbung neuer
                                  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter integrie-    Mitarbeiter durch Weiterempfehlung der
                                  ren zu können.                                eigenen Mitarbeiter.

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Schwerpunkt            Region und Umwelt

                    Welche Benefits oder auf Schwä-              Welche Rolle spielt für Sie die Aus-
                    bisch „Gutsele“ bieten Sie im                bildung von jungen Leuten? Haben
                    Speziellen, um Angestellte an Ihren          Sie auch Auszubildende aus dem
                    Betrieb zu binden?                           Ausland?

                       Wir haben ein Belohnungsprogramm             Wir bilden sehr gerne und mit großem
                    über die „Edenred-Karte“, mit der die Mit-   Erfolg aus. So haben wir 2016 die beste
                    arbeiterinnen und Mitarbeiter bis zu 50      Hotelkauffrau Deutschlands ausgebildet.
                    Euro pro Monat steuerfrei erhalten. Sehr     Viele ehemalige Auszubildende sind auch
                    beliebt sind aber vor allem die hervorra-    noch heute bei uns tätig. Das macht uns
                    genden Konditionen und Vergünstigungen       natürlich ganz besonders stolz.
                    in unseren Partnerhotels durch die Ko-
                    operationen mit z. B. Fair Job Hotels, JRE      In den letzten Jahren haben wir junge
                    (Jeunes Restaurateurs d’Europe) und L’Art    Menschen aus Spanien, Namibia, Eritrea
                    de Vivre. Da versteht es sich fast von       und Gambia ausgebildet. Voraussetzung
                    selbst, dass unsere Mitarbeiterinnen und     für eine gute Ausbildung ist für uns ein
                    Mitarbeiter, bis auf die Versteuerung des    gutes Sprach- und Bildungsniveau und
                    Sachbezugswerts, kostenfrei bei uns essen    natürlich viel Herzblut für die Branche.
                    dürfen, Vergünstigungen in den Restau-
                    rants erhalten und Familienmitglieder zu
                    Vorzugspreisen übernachten können. Zu-
                    dem haben wir seit kurzem eine eigene
                    Kindertagespflege im Hotel. Bei sieben
                    eigenen kleinen Kindern (von meinen Brü-
       Roman Knie

                    dern und mir) und 70 Prozent Frauenanteil
                    im Unternehmen, lohnt sich das und wird
                    sehr, sehr positiv bewertet.
       Roman Knie

                                                                                                      Roman Knie

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Region und Umwelt     Schwerpunkt

                                     Tanne Tonbach

Baumhaus-Sauna
Hotel Tanne Tonbach

10                                  3/23
Schwerpunkt              Region und Umwelt

                                Frau und Herr Möhrle, früh übt sich,
                                das gilt auch für die Ausbildung in
                                der Hotellerie. Sie haben die „Eu-
                                ropa Miniköche Baiersbronn“ mit
                                initiiert. Welche Bedeutung hat
                                dieses Projekt für die Gewinnung
                                von Nachwuchskräften und für das
                                Image der Branche?

                                                                                                                       Tanne Tonbach
                                  Die Europa Miniköche gGmbH führt seit

Wellnesshotel                   über 30 Jahren kreative Kochworkshops
                                mit Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren
Tanne Tonbach                   durch. Diese finden in den gastgewerbli-

Jutta und                       chen Betrieben statt. Bereits im Jahr 2005
                                haben wir die erste Minikoch-Gruppe in
Jörg Möhrle                     Baiersbronn ins Leben gerufen.

                                   Das Projekt ist für das Image der
                                Branche sehr wertvoll, da es die Anerken-
                                nung für die Berufe steigert und jungen „Fachkräfte dringend gesucht“ heißt
                                Menschen schon früh eine gewissen Be- es bekanntlich – auch aus dem Aus-
                                geisterung mitgibt.                       land. Gibt es bei Ihnen im Betrieb
                                                                             Erfolgsgeschichten?
                                   Wir beschäftigen derzeit drei ehema-
                                lige Miniköche bei uns im Hotel. Unsere         Ja, mehrere. Sowohl in der Ausbildung
                                Azubis motivieren wir, Wettbewerbe zu        als auch im gesamten Team. Wir haben
                                besuchen und bereiten sie intensiv auf die   ungelernte Kräfte motiviert und weiter
                                Abschlussprüfung vor. Nach der Ausbil-       gebildet, sodass sie mittlerweile sogar Füh-
                                dung bieten wir die Weiterbeschäftigung      rungspositionen ausüben. So kommt unser
                                im Betrieb an. Einige Preise konnten sie     Küchenchef aus Serbien, der stellvertre-
                                schon heimbringen. Luis Kögler, war 2022     tende Restaurantleiter aus Griechenland,
                                Kammersieger bei den Köchen und unter-       unser Tournant in der Küche stammt aus
                                stützt unser Team weiterhin!                 Bulgarien, unsere Hausdame aus Portugal.
                                                                             Ein internationales Team! Alle haben bei
                                                                             uns im Haus Karriere gemacht.

                                                                             Welche Besonderheiten und Vor-
                                                                             teile bieten Sie, um Angestellte an
                                                                             Ihren Betrieb zu binden?

           v. l.: Jörg Möhrle
           und Luis Kögler                                                     Wir bieten eine Unterkunft im eige-
                                                                             nen Mitarbeiterhaus mit Fitnessbereich
                                                                              und Garten. Jeder neue Mitarbeiter hat
                                                                               einen Paten, der ihm gerade in der An-
                                                                                fangszeit zur Seite steht. Wir machen
                                                                                gemeinsame Ausflüge, interne Schu-
                                                                                lungen und Karrieregespräche.
                                                                                                            Elke Schönborn
                                                                              Tonbach
                                                                              Tanne

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Region und Umwelt                   Schwerpunkt

Endlich wieder CMT

               IHK goes
               Reisemesse
Endlich wieder das gesamte Caravaning- und Tourismus-
portfolio unter einem Dach, endlich wieder Zeit für
persönliche Gespräche und Beratung an den Ständen,
endlich wieder CMT. Die IHK Nordschwarzwald war
dort bei verschiedenen Veranstaltungsformaten präsent
und beteiligt.

D
        ie Stuttgarter Urlaubsmesse ist ihrem Status als welt-
        weit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit
        wieder gerecht geworden. Mit 265 000 Besucherinnen
und Besuchern wurden die Erwartungen der Messemacher so-
gar übertroffen. Auch die Ausstellerinnen und Aussteller waren
zufrieden: Es wurde nicht nur geschaut und verglichen, sondern
auch gekauft und bestellt.                                                                                            Die Finalisten des
                                                                                                            Start Up BW Tourismus Cups

Tourismustag unter dem Motto „Tourismus

                                                                                                                                  Stuttgart
                                                                                                                                     Messe
im Wandel“

   Ein Highlight mit rund 800 Besucherinnen und Besuchern
war nach zwei Jahren Pause der traditionelle Tourismustag
des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Auch
die IHK-Organisation im Land war gut vertreten. Tanja Traub,
Hauptgeschäftsführerin der im Tourismus federführenden IHK
Nordschwarzwald, war zum ersten Mal bei der Pressekonferenz
des Ministeriums dabei und stand den Journalistinnen und Jour-
nalisten Rede und Antwort zu den Themen Fachkräftesicherung, Von Tourismushelden und Newcomern
Ausbildung und Digitalisierung.
                                                                  Beim Start-up BW Tourismus Cup hatten neun Newcomerin-
                                                               nen und Newcomer die Chance, ihre innovativen Ideen in einem
                                                               dreiminütigen Elevator-Pitch der Fachjury und dem Publikum
                                                               zu präsentieren. „Es war unglaublich, wie kreativ und engagiert
                                                               die jungen Gründerinnen und Gründer ihre Konzepte präsentiert
                                                               haben. Die Auswahl fiel uns wirklich nicht leicht“, so Tanja Traub,
                                                               die Mitglied der Fachjury war. Gewonnen hat schließlich MyCa-
                    IHK/Schönborn

                                                               bin, ein Buchungsportal für Camping- und Übernachtungslätze,
                                                               die dann auch auf der Bühne geehrt wurden. Das Ministerium
                                                               für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg führte
                                                               den Innovationswettbewerb Start-up BW Tourismus Cup 2023 im
                Hauptgeschäftsführerin Tanja Traub bei der
                Pressekonferenz anlässlich des Tourismustags   Rahmen des Projekts „Tourismus.Bewusst.Stärken“ durch.

12                                                                                                                                3/23
Schwerpunkt             Region und Umwelt

                           Die Tourismusheldinnen

                                                     Stuttgart
                                                        Messe
                                   und -helden aus
                                 dem Schwarzwald

    Auch die Tourismusheldinnen und
-helde Baden-Württemberg 2022 und
 2023 konnten im Rahmen der CMT ihre
 Urkunde aus den Händen von Staatsse-
 kretär Dr. Patrick Rapp entgegennehmen.
 Im vergangenen Jahr konnten die Touris-
 musheldinnen und -helden pandemiebedingt nicht auf die CMT      Tourismus Akademie goes CMT
 eingeladen werden, das wurde nun nachgeholt. „Es ist schön
 zu sehen, wie viele Menschen sich für den Tourismus in Ba-         Auf der Plattform CMTbusiness gab es zahlreiche Veranstal-
 den-Württemberg einsetzen“, freut sich Elke Schönborn von       tungen und Vorträge für Fachbesucherinnen und -besucher. An
 der IHK-Tourismus Akademie, die den Auswahlprozess be-          drei Tagen gingen die Dozentinnen und Dozenten der Tourismus
 gleitete. Natürlich waren auch Heldinnen und Helden aus der     Akademie im Kongresscenter an den Start: Unter dem Titel „Yes
 Region Nordschwarzwald dabei. Die Teams der Hotels Berlins      we Camp“ ging es bei Elke Schönborn um die verschiedenen
 KroneLamm in Bad Teinach-Zavelstein und des Hotels Tanne in     Zielgruppen im Campingtourismus. Einen Vortrag zu „Sustainable
 Baiersbronn-Tonbach haben den Award für ihr Engagement in       Leadership – nachhaltiges Personalmanagement in der Touris-
 der Kategorie „Ausbildung“ erhalten.                            musbranche“ hielt Wilfried Denk von der Traube Group, der den
                                                                 neuen Lehrgang F&B Management verantwortet.

                                                                    Eine komplette Schulklasse mit angehenden Veranstal-
                                                                 tungskaufleuten nutzte die Chance, auf der CMT ihr Wissen zu
                                                                 erweitern beim Vortrag „Events sicher planen und durchführen“
                                                                 mit Referent Marcus Moroff von der perEx GmbH, seines Zei-
                                                                 chens Leadtrainer im Lehrgang zum Eventmanagement.

                                                                    Gemeinsam mit PROJECT M aus München gab es Workshops
                                                                 zum Städtetourismus, zum demografischen Wandel und zum Sto-
              Referentinnen
               und Referent                                      rytelling im Destinationsmanagement. Tobias Klöpf, Dozent im
            des Vortrags zur
          Kreuzfahrtbranche                                      IHK-Lehrgang „Destinationsmanager/-in“, war gemeinsam mit
                                                                 Marvin Assenmacher in der Bütt.

                                                                    Und last but not least ging es um das Thema „Trends im
                                                                 Kreuzfahrtmarkt“ mit dem Kreuzfahrtexperten Philipp Rademann.
                                                                 Denn die Kreuzfahrtbranche ist 2022 nach der pandemiebeding-
                                                                 ten Pause wieder voll durchgestartet. Im Talk holte Rademann
                                                                 nicht nur die zahlreichen Touristiker und Reisebüro-Experten in
                                                                 die Diskussion, sondern auch zwei Expertinnen aus der Branche:
                                 IHK/Schönborn

                                                                 Rendel Müller, Direktorin Marketing & Vertrieb bei Amadeus
                                                                 Flusskreuzfahrten GmbH, und Andrea Hendel, Head of Sales
                                                                 Germany and Austria bei PONANT Expeditions & Yacht Cruises.
                                                                                                                   Elke Schönborn

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Region und Umwelt

                                          Qualität und Innovationen
                                          für die Zukunft
                                          Regionalkonferenz der
                                          IHK-Tourismusausschüsse
                                          Alles ist im Wandel: Gesellschaft, Mobilität, Reiseströme, Kundenverhal-
                                          ten und Konsum, der Arbeitsmarkt. Verlässlichkeit und Vertrauen sind
                                          die neue Währung. Was bedeutet dies konkret für die Unternehmen im
                                          Schwarzwald? Dieser Frage widmeten sich am 27. Februar auf Einladung
                                          der IHKs im Schwarzwald rund 120 Unternehmerinnen und Unternehmern,
                                          Tourismusverantwortliche und die tourismuspolitischen Sprecher der
                                          Landtagsfraktionen.
 Erlebnisrestaurant
"Eatrenalin"

                                                                          Moderiert von Tourismusberater Richard Bauer aus Wien, ent-
                                                                       wickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Roadmap
                                                                       für die kommenden Jahre – jeder für sich und alle gemeinsam
                                                                       für den Schwarzwald. Den Impuls und Startschuss dafür gab
                                                                       Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft,
                                                                       Arbeit und Tourismus und seines Zeichens selbst Schwarzwäl-
                                                                       der. „Es war sehr inspirierend an den Workshop-Tischen mit den
                                                                       Unternehmerinnen und Unternehmern ins Gespräch zu kommen.
                                                                       Infrastruktur, Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Besucherma-
                                                                       nagement, Bürokratieabbau – alles Themen, die wir sehr ernst
                                                                       nehmen“, so Rapp. Vor allem lobte er die positive Herangehens-
                                                          Europapark

                                                                       weise. „Es hat mir sehr gut gefallen, dass in die Zukunft geblickt
                                                                       wurde und konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt wurden.
                                                                       Das können wir direkt mitnehmen in die Landes- und Bundes-
                                                                       politik“, bekräftigt Rapp.

„B
           ereits zum zweiten Mal haben wir in diesem Jahr
           alle Mitglieder der fünf IHK-Tourismusausschüs-                Neben Patrick Rapp waren auch Katrin Schindele, tourismus-
           se im Schwarzwald zusammen geholt. Uns geht es               politische Sprecherin der CDU, Theresia Bauer von den Grünen
dabei um den Austausch untereinander, doch auch um ge-                  und Prof. Dr. Erik Schweikert, tourismuspolitischer Sprecher der
meinsame Lösungsansätze für die Region“, so Tanja Traub,                FDP im Landtag anwesend und arbeiteten in den Workshops mit.
Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald. Gemeinsam               Gemeinsam mit dem Moderator wurden in einem sogenannten
mit den IHK-Kolleginnen und Kollegen aus den Regionen Kar-             „Galeriebesuch“ anschließend die Ergebnisse priorisiert und eine
lsruhe, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Südlicher Oberrhein und              „Top 3“ je Thema entwickelt.
Hochrhein-Bodensee lud sie zum zweiten Mal in den Europa-Park
ein. „Wenn wir von Qualität und Innovationen reden, bietet der            Im Anschluss an die Regionalkonferenz durfte die sprichwört-
Europa-Park den inspirierenden Rahmen für ein solches Meeting.         liche Inspiration nicht fehlen. Thomas Mack, Geschäftsführer des
Unsere Unternehmen in der Region sind auf den Wandel einge-            Europa-Parks lud die Konferenzteilnehmer zu einem Blick hinter
stellt und denken in die Zukunft - das wird bei einer solchen          die Kulissen des neuen Erlebnisrestaurants „Eatrenalin“ ein.
Veranstaltung mehr als deutlich“, betont Traub.                                                                             Elke Schönborn

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Region und Umwelt

                   Ausweispflicht von Nachhaltigkeit
Die nachhaltige Berichtspflicht von         heute alle Unternehmen betroffen, die        schwarzwald. Expertinnen und Experten
Unternehmen weitet sich aus. Zu             Zulieferer von Unternehmen mit mehr als      sowie Unternehmende zeigen die Inhalte
allen Fragen und Antworten rund um          250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern        und die Möglichkeiten auf. Im Anschluss
diese Thematik lädt die IHK zur Infor-      sind. Denn der Ausweis der Nachhaltigkeit    bietet sich Zeit und Platz zum individu-
mationsveranstaltung ein.                   bezieht sich auf die gesamte Lieferkette.    ellen Austausch. Die Kreditinstitute der
                                            Ziel der EU-Taxonomie ist es, mehr Kapital   Region werden mit Informationsständen
                                            in nachhaltige Unternehmen und Techno-       im Foyer vertreten sein.

V
         erabschiedet wurde die Klassifi- logien zu lenken.                                                          Stefan Hammes
         zierungsrichtlinie, die den Anteil
         nachhaltigen Wirtschaftens bere-      Was alles zählt zur Nachhaltigkeit?                                        Save
chenbar macht, bereits im Juni 2020 – seit Welche Umsätze sind nachhaltig? Was ver-                                        the
dem 01. Januar 2021 greift die Richtlinie steckt sich hinter Scope 1,2 und 3? Welche                                      Date
für Unternehmen nun mit mehr als 500 Auswirkungen hat die EU-Taxonomie auf
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unter- die Kreditvergabe und -konditionen? Wie                      Informationsveranstaltung
                                                                                                 Donnerstag, 27. April 2023, 15:30
nehmen mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen messe ich meinen CO2-Abdruck? Welche
                                                                                                           IHK-Haus in Pforzheim,
und Mitarbeitern müssen ab diesem Jahr Maßnahmen tragen zu einer Verbesse-                   Dr.-Brandenburg-Straße 6, Pforzheim
den Grad ihrer Nachhaltigkeit ausweisen rung der Nachhaltigkeit bei? Diese und                          Jetzt anmelden!
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und alle anderen Unternehmen ab dem andere Fragen stehen im Mittelpunkt der
                                                                                           berichtspflicht-eu-taxonomie
01. Januar 2026. Letztendlich sind bereits Informationsveranstaltung der IHK Nord-

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Region und Umwelt

#naturpark
Das neue Magazin der Naturparke ist da!
                                                     Bühlertal, Bebenhausen, Beuron, Eberbach, Feldberg, Murrhardt, Zaberfeld –
                                                     Die sieben Naturparke in Baden-Württemberg präsentieren die neue Aus-
                                                     gabe ihres jährlich erscheinenden Magazins #Naturpark. Die druckfrischen
                                                     Exemplare sind ab sofort kostenlos in den Naturpark-Geschäftsstellen und
                                                     den lokalen Tourist-Infos erhältlich oder können bequem nach Hause bestellt
                                                     werden.

                                                        Quer durch die vier Handlungsfelder der         Interessantes über die Fähigkeit von
                                                     Naturpark-Arbeit – Naturschutz und Land-        Steinen, die helfen, satt zu werden, erfährt
                                                     schaftspflege, nachhaltiger Tourismus und       man vom Naturpark Schwäbisch-Fränki-
                                                     Erholung, nachhaltige Regionalentwicklung       scher Wald. Um das „Juwel“ Birkensee geht
                                                     sowie Bildung für nachhaltige Entwick-          es im Beitrag des Naturparks Schönbuch.
                                                     lung – werden Projekte, Geschichten und        „Wer noch ein Urlaubsziel für 2023 sucht,
                                                     Menschen aus den Naturparken vorgestellt.       kann sich bei den Trekking-Projekten Trek-
                                                                                                     king Odenwald und Trekking Schwarzwald
                                                         Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord        sowie beim Voluntourismus-Einsatz im
                                                     ist in der #Naturpark mit Artikeln über sei-    Naturpark Südschwarzwald Inspirationen
                                                     ne Klimaprojekte und das Inklusionsthema        holen“, so die Sprecherin Marion Dam-
Themen der #Naturpark sind u. a. die Klimaprojekte   Barrierefreiheit bei Wanderungen auf den        mann.
des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord und die
Naturpark-Kindergärten.                              AugenBlick-Runden im Magazin vertreten.              Gundi Woll, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord

                                                       „Wir müssen auf den Klimawandel in

W
             ie können Steine satt                   unserer Region reagieren. Unser Natur-
             machen? Was ist eine Wie-               park bietet deshalb ganz praktische und
             senmeisterschaft? Wie kann              von Expertinnen und Experten begleite-
man beim Trekking Naturschutz betreiben?             te Unterstützung für Landwirtinnen und
Antworten auf diese Fragen sowie weitere             Landwirte an – etwa beim Humusaufbau
interessante Geschichten und Ausflug-                auf ihren Feldern. Zudem können Treib-
stipps für die Regionen gibt es auf den              hausgasemissionen in der Region über das
68 bunten Seiten der neuen Ausgabe von               Projekt ausgeglichen werden. Zur Sensi-
#Naturpark, dem gemeinsamen Magazin                  bilisierung der Gesellschaft für dieses
der Naturparke. „Die sieben Naturparke               zentrale Thema tragen unsere Klimabot-
in Baden-Württemberg arbeiten eng mit                schafterinnen und -botschafter bei, die wir
den Menschen der Regionen, aber auch                 ausbilden“, führt der Vorsitzende des Na-      Bestellen können Sie die aktuelle Ausgabe
untereinander zusammen. Dies ist bei der             turparks Schwarzwald Mitte/Nord, Landrat       der #Naturpark und alle weiteren Publikati-
                                                                                                    onen der AG Naturparke Baden-Württem-
Lektüre der #Naturpark spürbar, denn                 Prof. Dr. Christian Dusch, aus.                berg in allen Naturpark-Geschäftsstellen
hier werden spannende gemeinsame Pro-                                                               oder per E-Mail an info@naturparke-bw.de.
jekte wie ‚Naturparke kulinarisch‘ oder                 Einblicke in das Leben der Zisterzien-      Sie stehen zudem zum Download auf den
                                                                                                    jeweiligen Naturpark-Websites oder unter
die ‚Naturpark-Kindergärten‘ vorgestellt“,           ser-Mönche erhalten Leserinnen und Leser       naturparke-bw.de zur Verfügung. Beim
sagt die Sprecherin der AG Naturparke                im Naturpark Stromberg-Heuchelberg und         Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord kann
                                                                                                    das kostenlose Magazin auch über den On-
Baden-Württemberg, Landrätin Marion                  in das moderne Klosterleben in Beuron im       line-Shop bestellt werden. Zudem liegt das
Dammann.                                             Naturpark Obere Donau.                         Magazin in den lokalen Tourist-Infos bereit.

 16                                                                                                                                              3/23
Region und Umwelt

                                                                                               der ORNAMENTA soll Menschen
                                                                                              aus nah und fern Lust machen, das
                                                                                             Programm live vor Ort zu erkunden.
                                                                                         „Aber wir denken auch in Richtung Bar-
                                                                                       rierefreiheit“, ergänzt Vollmer: „Wer nicht
                                                                                      in der Lage ist, alle Veranstaltungsorte im
                                                                                      Nordschwarzwald zu besuchen, kann mit
                                                                                      einer VR-Brille teilnehmen.“

                                                                                         Für Gäste, die zur ORNAMENTA 2024
                                                                                      in und durch die Region reisen, verknüpft
                                                                                      die App auch das Digitale mit dem Rea-
                                                                                      len: Eine interaktive Reiseauskunft weist
                                                                                      beispielsweise den Weg zur nächsten
Eine App für die ORNAMENTA:                                                           Ausstellung, eine Karte von Pforzheim

Die digitale Tourist-Info für
                                                                                      führt zu Hotspots fürs Mittagessen oder
                                                                                      die Abendgestaltung. Die Sponsoren der

das Kultur-Highlight 2024
                                                                                      ORNAMENTA – wichtige Akteure aus der
                                                                                      regionalen Wirtschaft, die das Kultur-
                                                                                      programm überhaupt erst ermöglichen

                                        S
100.000 Gäste, zwölf Wochen und                  o vielfältig wie das Programm soll – können sich ebenfalls präsentieren und
mehr als 20 Veranstaltungsorte in                auch die Herkunft der Menschen dadurch Einheimische, Studierende und
vier Stadt- und Landkreisen – das ist            sein, die auf Erkundungstour durch Interessierte von außerhalb ansprechen.
die ORNAMENTA 2024. Das neue            die Region gehen. Doch wie motiviert man
Kultur- und Entwicklungsprogramm        Menschen aus Berlin oder Brüssel zu ei-          Maximilian Vollmer erhofft sich von
für die Region erstreckt sich in        ner Reise nach Pforzheim? Wie bringt der Kooperation zwischen emvau GmbH
Luftkurorte und Gewerbegebiete, in      man Interessierte von der Nordsee in den und ORNAMENTA einen Sprung für die
Kirchen und Klöster, in Kurhotels und   Nordschwarzwald? Durch digitales Touris- Digitalisierung der Stadt. Die Daten und
auf Mülldeponien. An altbekannten       musmarketing.                                 die Technik, die der ORNAMENTA-App
und unerwarteten Orten sollen Men-                                                    zugrunde liegen, sollen nämlich auch
schen mit Kunst in Kontakt kommen.         Die Digitalagentur emvau aus Pforz- über das Kulturhighlight 2024 hinaus wei-
                                        heim entwickelt für die ORNAMENTA eine terleben: „So bieten wir unseren Gästen
                                        App, die Gäste digital durchs Programm eine digitale Experience, die es wirklich
                                        führt. „Es finden schon dieses Jahr Events schmackhaft macht, hier zu sein.“
                                        statt, die wir digital präsentieren“, erklärt                                  Julia Weller
                                        Geschäftsführer Maximilian Vollmer. Über
                                        Handy oder PC können Interessierte in
                                        das Vorprogramm der ORNAMENTA ein-
                                        tauchen – und auch das Hauptprogramm
                                        soll 2024 digital erlebbar sein. „Wir wollen
                                        die Leute national und international abho-
                                                                                                        Weitere Infos:
                                        len und zeigen, was die Region zu bieten
                                                                                                   ornamenta2024.eu
                                        hat“, sagt Vollmer. Diese digitale Ebene

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Region und Umwelt

                                     IHK-Energietour

                                     M
Bei der dritten Station der                    ehr Technologieoffenheit würde
IHK-Energietour standen beim Be-               die Diskussion um die Mobilitäts-
such des Energielieferanten Wahr               wende und die Energieversorgung
in Nagold die Themen Mobilität und   gerechter machen. Darin sind sich Experten
Wärmeversorgung im Fokus.            der Industrie- und Handelskammer (IHK)
                                     Nordschwarzwald mit den Führungskräf-
                                     ten des Energielieferanten Wahr in Nagold
                                     einig. „Um die Vielfalt in der Energie-
                                     versorgung sichtbar zu machen, ist das
                                     Familienunternehmen Wahr genau die rich-
                                     tige Anlaufstelle“, betonte Carl Christian
                                     Hirsch, Mitglied der IHK-Geschäftsführung,
                                     im Rahmen der vierteiligen Energietour,
                                     die ihren dritten Halt auf dem Wolfsberg
                                     einlegte. Bei dieser Gesprächsreihe geht
                                     es darum, das Wissen um die Energiever-
                                     sorgung für die regionale Wirtschaft mit
                                     konkreten Beispielen zu vertiefen.

                                         Deshalb standen die neuen, innovativen
                                     Energien im Mittelpunkt der Gesprächs-
                                     runde, an der neben Carl Christian Hirsch
                                     auch Oliver Laukel, IHK-Teamleiter für
                                     Umwelt und Energie, sowie Wolfgang
                                     und Bernd Wahr (beide Geschäftsführer           „Es wäre falsch, nur auf ein Pferd zu
                                     von Wahr) und Kevin Wahr (Prokurist)          setzen“, warnte Laukel. „Auch wenn wir
                                     teilnahmen. Bei dem Gedankenaustausch         ein E-Ladesäulennetz planen, wird es mit
                                     wurde schnell klar, dass es in Zeiten der     batteriebetriebenen Antrieben allein zu
                                     Energiekrise durchaus Sinn ergibt, nicht      Kapazitätsproblemen im Stromnetz kom-
                                     nur die Elektro-Mobilität zu forcieren.       men“, ergänzte Geschäftsführer Wolfgang
                                     Zusätzlich zur Wasserstofftechnologie ist     Wahr. Vor diesem Hintergrund sei es aus
                                     auch die weitere Erforschung und vor al-      seiner Sicht falsch, die Technologieoffen-
                                     lem der Ausbau, die Produktion und die        heit zu blockieren, sondern vielmehr „offen
                                     Akzeptanz synthetischer Kraftstoffe, so-      für Neues“ zu sein und Alternativen früh
                                     genannter E-Fuels, ins Visier zu nehmen.      ins Kalkül zu ziehen. Das könnten auch

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Region und Umwelt

synthetische Kraftstoffe sein, die bereits in                               Zudem ergebe es Sinn, den Kraftstoff       Wer E-Fuels die Effizienz abspreche,
Pilotprojekten aus grünem Strom und Was-                                 dort zu produzieren, wo er gebraucht       räumte Wahr mit einem Argument auf,
serstoff gewonnen werden. „Wenn wir es                                   werde, argumentierte Hirsch. Also müsse    der müsse jedoch auch sehen, dass Son-
mit dem Klimaschutz wirklich ernst meinen,                               grüner Wasserstoff auch in deutsche Raf-   nen- und Windkraft in unfassbar großem
müssen wir global denken“, sind Laukel                                   finerien geholt werden, um dort E-Fuels    Potenzial nutzbar seien. Die Volatilität, die
und Hirsch überzeugt. Allein mit Elektro-                                zu erzeugen. Diese seien speicherfähig und Speicherfähigkeit und der Energieimport
antrieben werde man sich wieder stark von                                transportabel, ergänzte Wolfgang Wahr,     seien aber eben die zu lösenden Heraus-
anderen Ländern abhängig machen.                                         der darin auch für den Wärmebedarf eine    forderungen. Carl Christian Hirsch zog
                                                                         Option sieht. Es brauche dafür keine neue  daraus ein pragmatisches Fazit: „Solche
                                                                         Infrastruktur, das vorhandene Tankstell-   neuen Energieformen sollten zumindest
                                                                         ennetz lasse sich weiter nutzen.           nicht diskriminiert werden. Hier ist auch
Synthetische Kraftstoffe sollte man bei der Mobilitäts-
wende nicht aus den Augen verlieren, erläutern (v. l. n.
                                                                                                                    bei der aktuellen Novellierung des Bun-
r.) Kevin, Bernd und Wolfgang Wahr den IHK-Vertretern
Carl Christian Hirsch und Oliver Laukel auf dem Wolfs-
                                                                            Ein Beispiel dafür seien die bereits im desimmissionsschutzrechts endlich Vielfalt
berg in Nagold.
                                                                         Einsatz befindlichen hydrierten Pflanzenö- statt Einfalt gefragt!“
                                                                         le (HVO). Diese biobasierte Technologie                                Werner Klein-Wiele
                                                                         setze auf Reststoffe, die synthetisch ver-
                                                                         arbeitet werden, und das Produkt sei zu
                                                                         90 Prozent CO2-neutral. Das Unterneh-
                                                                                                                    E-Fuels
                                                                         men Wahr liefert bereits HVO in größeren
                                                                                                                    E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe. Die-
                                                                         Mengen unter anderem an die Deutsche se verbrennen einerseits deutlich weniger
                                                                         Bahn für deren Betrieb einer Strecke in Schadstoffemissionen als fossile. Zusätz-
                                                                                                                    lich können mit ihrer Klimaneutralität be-
                                                                         Oberschwaben.
                                                                                                                      reits im Bestand an Fahrzeugen CO2-Em-
                                                                                                                      missionen gespart werden. Schließlich
                                                                            E-Fuels hingegen könnten zunächst dem     können mit ihnen bei bestehender
                                                                                                                      Infrastruktur auch teure Umrüstungen
                                                                         herkömmlichen Kraftstoff beigemischt wer-    oder Neuanschaffungen von Fahrzeugen
                                                                         den und auf diese Weise sogar kurzfristig    verhindert werden. Bei der Herstellung
                                                                                                                      von synthetischen Kraftstoffen wird
                                                                         zur CO2-Reduzierung beitragen, jeden-
                                                                                                                      Wasserstoff als Grundprodukt verwendet.
                                                                         falls könnten sie zumindest eine wichtige    Der Vorteil: Wasserstoff ist in der Natur
                                                                         Übergangstechnologie darstellen. Das Eu-     in unendlichen Mengen vorhanden. Nach
                                                                                                                      Einsatz von regenerativem Strom wird der
                                                                         ropäische Parlament habe zwar jüngst ohne    Wasserstoff dann zu sogenanntem E-Fuel
                                                                         abschließende Klärung der Bedeutung für      weiterverarbeitet.
                                                                         E-Fuels beschlossen, dass ab 2035 in der
                                                                                                                      Energielieferant seit fast 60 Jahren
                                                                         EU nur noch Neuwagen verkauft werden
                                                    Werner Klein-Wiele

                                                                                                                      Das Familienunternehmen Fritz Wahr
                                                                         sollen, die im Betrieb keine Treibhausgase   Energie GmbH & Co. KG beliefert seit
                                                                                                                      1964 Endverbraucher, Gewerbe, Industrie
                                                                         ausstoßen, gleichwohl seien viele Verbren-
                                                                                                                      und den Großhandel mit nahezu allen
                                                                         nermotoren weltweit noch gut 30 Jahre        Energieträgern aus einer Hand. Außer-
                                                                         unterwegs, vor allem im Schwerlastverkehr.   dem werden die öffentliche Hand und
                                                                                                                      der Brennstoffhandel sowie eine Vielzahl
                                                                                                                      von Tankstellen mit Kraftstoffen beliefert.
                                                                                                                      Zur MTB-Tankstelleneigenmarke gehören
                                                                                                                      25 eigen betriebene und rund 20 weitere,
                                                                                                                      von MTB-Vertragspartnern betriebene,
                                                                                                                      Tankstellen. Die Firma Wahr wurde von
                                                                                                                      Fritz Wahr gegründet und ist auf dem Na-
                                                                                                                      golder Wolfsberg ansässig. Sie ist mit den
                                                                                                                      Jahrzehnten stetig gewachsen und setzt
                                                                                                                      zusammen mit ihrer Tochterfirma BWW
                                                                                                                      Energie jährlich über eine Million Kubik-
                                                                                                                      meter Kraft- und Brennstoffe um. Geleitet
                                                                                                                      wird das Unternehmen von den Ge-
                                                                                                                      schäftsführern Bernd und Wolfgang Wahr.
                                                                                                                      Unter den rund 300 Mitarbeiterinnen und
                                                                                                                      Mitarbeitern in Süddeutschland sind zehn
                                                                                                                      Familienmitglieder im Unternehmen tätig.

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Mensch und Beruf

                                       Digitale Kompetenzen:
                    RegioWBV fördert die Weiterbildung
                          im Nordschwarzwald
 Ziel des Projekts Regio Weiterbildungsverbund (RegioWBV) unter der Federführung der Wirtschaftsförderung
 Nordschwarzwald (WFG) ist es, die Weiterbildungsbeteiligung von Unternehmen durch den Aufbau eines Wei-
terbildungsverbundes zu erhöhen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen von der Vernetzung
  der Verbundpartner im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz profitieren. In das Thema Weiterbil-
 dung in der Region sind relevante Akteure bereits intensiv mit eingebunden. Zu den Kooperationspartnern des
Projekts zählen unter anderem die IHK Nordschwarzwald, die Handwerkskammer Karlsruhe, die Arbeitsagentur
                   Nagold-Pforzheim und die Akademie an der Hochschule Pforzheim gGmbH.

                                             manager hat das ambitionierte Projekt
 WFG

                                                                                               Die Digitalisierung und insbesondere
                                             verstärkt Fahrt aufgenommen. Für Beba-            die verstärkte Nutzung und Anwendung
                                             wy stellen die Weiterbildungsverbünde             KI-basierter Technologien verändern die
                                                                                               Arbeitswelt massiv, gleichzeitig wandeln
                                             einen wichtigen und notwendigen Schritt
                                                                                               sich Jobprofile und Arbeitsaufgaben.
                                             zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit             Zusätzliche Herausforderungen sind der
                                             und der weiteren Entwicklung der Regi-            demografische und ökologische Wandel.
                                                                                               Es ist absehbar, dass diese Entwicklungen
                                             on Nordschwarzwald dar. „Wir sehen die            den Strukturwandel auf dem Arbeits-
                                             Weiterbildung als unabdingbare Voraus-            markt beschleunigen und verstärkte
                                                                                               qualifikatorische Anpassungsprozesse
                                             setzung für die Mitarbeiterbindung an
                                                                                               bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
                                             die Unternehmen als auch an die Region“,          mern erforderlich machen. Komplexer
                                             betont er und ergänzt: „Die Unternehmen           werdende Qualifikationsprofile erfordern
Maged Bebawy, Projektmanager                                                                   die Aneignung neuer Kompetenzen durch
für RegioWBV Nordschwarzwald                 können von diesem Projekt nur profitie-           Weiterbildung und Qualifizierung.
                                             ren“. Die Aneignung zukunftsweisender

D
         as Projekt RegioWBV Nord-           Kompetenzen, die Qualifikation für neue           Regio Weiterbildungsverbund
                                                                                               Nordschwarzwald (RegioWBV)
         schwarzwald soll die Aktivitäten    Tätigkeits- und Einsatzfelder sowie der
                                                                                               Das vom Bundesministerium für Arbeit
         der bestehenden Fachkräftealli-     Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der            und Soziales geförderte Projekt hat
anz verstärken. Insbesondere KMU sollen      Arbeitnehmenden sind nur einige der Vor-          zum Ziel, mit Weiterbildungsverbünden
                                                                                               kleine und mittlere Unternehmen bei der
zielführend begleitet und bei der Planung,   teile, die sich den Unternehmen bieten. Die
                                                                                               Planung, Organisation und Ausgestal-
Organisation und Ausgestaltung von           WFG berät und informiert gerne individu-          tung von beruflichen Weiterbildungen
beruflicher Weiterbildung ihrer Arbeitneh-   ell über die Vorteile und positiven Aspekte,      zu unterstützen. Durch die regionale
                                                                                               und branchenspezifische Bündelung von
merinnen und Arbeitnehmer unterstützt        die RegioWBV bietet.                              Bedarfen können bestehende Weiter-
werden. Im Fokus stehen zum einen der                                 Jutta Effenberger, WFG   bildungsangebote stärker aufeinander
                                                                                               abgestimmt werden. Gleichzeitig sollen
intensive Austausch der Verbundpart-
                                                                                               passgenaue Weiterbildungsmaßnahmen,
ner untereinander und die Identifikation                                                       vor allem digitale und KI-Kompetenzen,
bestehender Weiterbildungsbedarfe in                                                           konzipiert und organisiert werden, um die
                                                                                               Weiterbildungsbeteiligung bei den KMU
Betrieben, zum andern auch die Beratung                                                        zu steigern. Das Projekt läuft bis Ende
und Recherche geeigneter Weiterbildungs-                                                       Juni 2024.
angebote bis hin zur Konzeption neuer
                                                                                               Ansprechpartner bei der WFG:
Weiterbildungsmaßnahmen. Mit Maged                                                             Maged Bebawy, Tel. 07231-154369-2
Bebawy von der WFG als neuer Projekt-                                                          bebawy@nordschwarzwald.de

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Mensch und Beruf

                                                                                                                               ANZEIGE

Auf dem Weg zum Erfolg
Gründer- und Jungunternehmerseminare
Gründer und Jungunternehmer erfahren immer wieder, dass auch bei
einfachen Dingen die Tücke im Detail liegt. Die IHK Nordschwarzwadl hilft
ihnen dabei, sich das notwendige betriebswirtschaftliche Grundwissen zu                                  Mobile
verschaffen. Zu insgesamt fünf Themenstellungen vermitteln Expertinnen
und Expertinnen vertiefte Einblicke in die Materie und unterstützen auf                     LED-Bildwände
dem Weg zum nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Der Kostenbeitrag                             begeistern jeden.
beträgt jeweils 60 Euro.
                                                                                          Optimal für Firmen- oder Mitarbeiterevents,
                                                                                          Produktpräsentationen,Tag der offenen Tür,
                                                                                                 Stadt- und Sportfeste u.v.m.
Modul 1: Rechnungsparameter und BWA
Korrekte Erstellung einer Rechnung sowie betriebswirtschaftliche Auswertungen               Großes Erlebnis für kleines Budget
                                                                                            In nur 30 Minuten aufgebaut
09.03.2023 von 13:30 – 17:30 Uhr
                                                                                            Wind- und regensicher
                                                                                            Mit passender PKW-Anhängerkupplung
Modul 2: Risikomanagement und Finanzen                                                      transportierbar
                                                                                            Unterschiedliche Größen buchbar
Persönliche Absicherung, Haftung, Vermögensschutz, Risikomanagement, Vermögen
04.05.2023 von 14:30 – 17:30 Uhr
                                                                                                  www.ledwaende.de
Modul 3: Online Marketing & Branding
Wie soll mein Unternehmen im Internet kommunizieren und werben?                           UNTERNEHMEN
22.06.2023 von 13:30 – 17:30 Uhr
                                                                                          DER REGION IM
Modul 4: Erfolgreich gründen im Nebenerwerb
Tipps und Besonderheiten rund um das Thema Nebenerwerb                                      FOKUS
29.06.2023 14:30 – 17:30 Uhr

Modul Intensiv: Ihr Weg zum Kundenmagneten
Workshop vom Leistungsspektrum zum tiefen Kundennutzen und der perfekten Zielgruppe
27.04.2023, 13:30 – 17:30 Uhr

Weitere Infos und Termine
für das 2. Halbjahr zu den jeweiligen                                                     ANZEIGENSPECIALS
Seminaren unter:
www.ihk.de/nordschwarzwald                                                                Individuelle Präsentationsmöglichkeit
Seitennummer: 122962, 127330, 4923382                                                     durch Ihr selbst erstelltes Firmenporträt
                                                                                          als ergänzende Veröffentlichung in
Ansprechpartnerinnen:
                                                                                          Verbindung mit einer Anzeige
Rebekka Sanktjohanser, Tel. 07231 201-153,
sanktjohanser@pforzheim.ihk.de
                                                                                          Kontakt für weitere Informationen:
Anja Maisch, Tel. 07231 201-154,                                                          Prüfer Medienmarketing GmbH
maisch@pforzheim.ihk.de                                           Rebekka Sanktjohanser   melanie.noell@pruefer.com

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Mensch und Beruf

up+dates 2023
Das neue Weiterbildungsmagazin
der IHK Nordschwarzwald ist da!

         Das komplette Magazin:
         ihk.de/nordschwarzwald/
         Suchwort: up+dates

22                                 3/23
Mensch und Beruf

          Aufstiegslehrgänge
          Geprüfter Wirtschaftsfachwirt (m/w/d)
          Blended-Learning-Format, 1 Jahr, Pforzheim/Online, 16.03.2023
          Vollzeitlehrgang, 4 Monate, Nagold und Freudenstadt, 26.06.2023
          Teilzeitlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, 13.09.2023

Weiter-
          Geprüfter Industriefachwirt (m/w/d)
          Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, 18.04.2023
          Vollzeitlehrgang, 4 Monate, Nagold und Freudenstadt, 26.06.2023

kommen
          Geprüfter Fachwirt für Büro- und Projektorganisation (m/w/d)
          Blended-Learning-Format, 15 Monate, Pforzheim/Online, 17.07.2023

          Geprüfter Fachwirt für Logistiksysteme (m/w/d)

durch
          Live-Online-Lehrgang, 1 Jahr, 17.04.2023

          Geprüfter Technischer Fachwirt (m/w/d)
          Abendlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, 17.04.2023
          Vollzeitlehrgang, 7 Monate, Nagold und Freudenstadt, 24.04.202

Weiter-   Geprüfter Industriemeister (m/w/d) Metall
          Wochenendlehrgang, 2 Jahre, Pforzheim, 21.04.2023
          Vollzeitlehrgang, 6 Monate, Nagold und Freudenstadt, 24.04.2023

bildung
          Vollzeitlehrgang, 5 Monate, Pforzheim, 12.06.2023

          Geprüfter Personalfachkaufmann (m/w/d)
          Abend-/Wochendlehrgang, 1,5 Jahre, Nagold und Freudenstadt, 21.06.2023
          Abend-/Wochendlehrgang, 1,5 Jahre, Pforzheim, 21.06.2023

          Geprüfter Betriebswirt (m/w/d) - Master Professional
          Blended-Learning-Format, 1,5 Jahre mit anschließender Projektarbeit;
          Pforzheim/Online, 02.05.2023

          Geprüfter Technischer Betriebswirt (m/w/d)
          Vollzeitlehrgang, 5 Monate mit anschließender Projektarbeit,
          Nagold und Freudenstadt, 08.05.2023
          Abend-/Wochenendlehrgang, 13 Monate mit anschließender Projektarbeit,
          Pforzheim, 12.09.2023

          Ausbilderlehrgänge
          Ausbilderlehrgang (m/w/d)
          Blended Learning, Online/Pforzheim, 16.03.2023
          Vollzeitlehrgang, Pforzheim, 02.05.2023
          Vollzeitlehrgang, Nagold, 19.06.2023
          Vollzeitlehrgang, Pforzheim, 28.08.2023
          Abendlehrgang, Pforzheim, 18.09.2023
          Abendlehrgang, Nagold/Freudenstadt, 19.09.2023

          Uwe Zapp,
          Dozent im Bereich Logistik
          Als Dozent für Logistik unterrichte ich mit sehr viel Spaß in
          mehreren Fachwirte-Lehrgängen bei der IHK Nordschwarzwald.
          Eine hervorragende Lehrgangsorganisation, kompetente Lehr-
          gangsbetreuer, moderne Medien sowie innovative Konzepte wie
          Blended Learning lassen mich die Arbeit bei der IHK Nord-
          schwarzwald als sehr angenehm empfinden. Auch die Teilneh-
          merinnen und Teilnehmer profitieren von den Rahmenbedingun-
          gen, weil eine gewisse Wohlfühlatmosphäre geschaffen wird und
          sie so motivierter lernen.

                                                          Jetzt anmelden!
                                                 weiterbildung-mit-uns.de

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Mensch und Beruf

Masteranzeige in A4 (210x297mm) mit 3 mm Beschnitt

                                                                                                                                                        Fachkräftemangel, demografischer
                                                                                                                                   Logo immer
                                                                                                                                   rechtsbündig
                                                                                                                                                        Wandel, unbesetzte Ausbildungs-
                                                                                                                                   im Satzspiegel
                                                                                                                                   ausrichten
                                                                                                                                                        plätze – nur trübe Aussichten? Ganz
                                                                                                                                                        im Gegenteil! Die IHKs sehen darin

DIE DREI
                                                                                                                                                        auch die große Chance, den jungen
                                                                                                                                                        Menschen in Deutschland zu zeigen,
                                                                                                                                                        dass Ausbildung und Azubis nie

MAGISCHEN
                                                                                                                                                        wertvoller waren als heute. Unter-
                                                                                                                                                        nehmen können unter anderem mit

WORTE:
                                                                                                                                                        Werbemitteln von der Kampagne
                                                                                                                                                        profitieren und so neue Auszubil-
                                                                                                                                                        dende finden.

ICH KANN                                                                                                                                                D
                                                                                                                                                                ie erste bundesweite Kampagne

WAS.
                                                                                                                                                                der IHKs unter dem Motto „Jetzt
                                                                                               GEMEINSAM                                                        #könnenlernen“ ist eine Einla-
                                                                                                MIT IHREM                                               dung an alle Schülerinnen und Schüler,
                                                                                                BETRIEB!
                                                                                                                                                        Studienabbrecher oder Umsteiger, das

JETZT                                                                                                                                                   Lebensgefühl Ausbildung zu entdecken –
                                                                                                                                                        natürlich auch von IHK-Azubis selbst

#KÖNNENLERNEN                                                                                                                                           transportiert.

                                                                                                                                   Lesbarkeit der
                                                                                                                                                           So begegnet die Kampagne den Jugend-
                                                     Unter dem Motto Jetzt #könnenlernen startet im März die erste                 Copy muss
                                                     bundesweite Azubi-Kampagne der IHKs – eine echte Mitmach-                     gewährleitst sein.
                                                                                                                                                        lichen mit einer positiven Botschaft auf
                                                     kampagne auch für Ihren Betrieb. Seien Sie dabei und nutzen Sie               Hierzu technische
                                                     Botschaften und Motive, die ein neues „Lebensgefühl Ausbildung“               Datenblätter von
                                                                                                                                                        Augenhöhe: Ausbildung macht mehr aus
                                                     nach außen tragen. Die Werbemittel werden Teil eines Kommu-
                                                     nikationspakets speziell für Betriebe sein und können auf Ihren
                                                                                                                                   Anzeigenmedium
                                                                                                                                   zu rate ziehen.
                                                                                                                                                        uns.
                                                     digitalen Kanälen oder direkt bei Ihnen vor Ort platziert werden.
                                                     Gemeinsam zeigen wir dem ganzen Land und speziell der jungen                  Grundregel:
                                                     Generation: Ausbildung macht mehr aus uns.                                    Negativer Text           Neun echte Azubis füllen dafür einen
                                                                                                                                   nicht unter 7 pt.
                                                     Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihre regionalen                                       neu gestarteten Social Media-Kanal ein
                                                     IHK-Ansprechpartner:innen.
                                                                                                                                                        ganzes Jahr über mit Leben. Die Kampagne
 210x297_IHK_AZ_3magischeWorte_GRZ_39L300.indd 2                                                                  16.01.23 13:30
                                                                                                                                                        ist auf Mitmachen angelegt und involviert
                                                                                                                                                        auch Betriebe mit einem Werbemittelpa-
                                                                                                                                                        ket, Aktionen und Challenges. Das Ziel:
                                                                                                                                                        im ganzen Land ein neues Bewusstsein für
                                                                                                                                                        das Thema Ausbildung schaffen und so
                                                                                                                                                        dabei helfen, Betriebe und den Fachkräf-
                   Bundesweite Ausbildungskampagne                                                                                                      tenachwuchs zusammenzubringen. Alle

                    jetzt #könnenlernen
                                                                                                                                                        Informationen zur Kampagne und zu den
                                                                                                                                                        Möglichkeiten mitzumachen, finden Sie
                                                                                                                                                        auf der Webseite der IHK Nordschwarz-
                                                                                                                                                        wald.
                                                                                                                                                                                       Knut Lohrisch

                                                                                                                                                                          Weitere Infos:
                                                                                                                                                              ihk.de/nordschwarzwald/
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