Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität - Uni Frankfurt
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Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität Ausgabe: 06/2021 ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS 5 GRADE: Wissenschaftler*innen in der frühen Berufsphase im Fokus – Linie A/B: Förderung eigenständiger Drittmittelanträge 5 Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI): Virtueller Forschungsdatentag 5 Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln 5 Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht 5 Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027) 6 Rhein-Main goes EU 7 Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizon Europe Mobil und gut vernetzt – Doctoral Networks und Postdoctoral Fellowships 7 Büro der Goethe-Universität in Brüssel 8 DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte 8 Handreichung zu Wissenschaftsethik und Datenschutz 8 DFG: Aufruf zu Vorschlägen für eine Großgeräteinitiative 2022 9 AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN 9 Verschiedene Disziplinen 9 BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung 9 BMBF: Ethische, rechtliche & soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften 9 BMBF: Küsten- und Hochwasserschutz, Unterhaltung von Wasserstraßen & Häfen 10 BMBF / Universum & Materie: Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen 11 BMBF: Spätsymptome von Covid-19 (Long-Covid) 12 BMBF: Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten 12 BMBF: Kooperation mit Armenien 13 BMBF: Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung II 13 BMBF: Kooperation mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum 14 BMBF: T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen 14 Research Service Center 1
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge 15 BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand 15 BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ. Sicherheitsforschung 15 BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II 16 BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme 16 BMVI: Regenerative Kraftstoffe 16 BMVI: Städtische Logistik 17 BMWi / ZIM: Kooperationen mit Südkorea 17 BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie 17 BMWi: Produktion innovativer persönlicher Schutzausrüstung 18 BMWi / ZIM: Kooperationen mit Kanada 18 BMWi: EXIST-Forschungstransfer 19 BMWi: EXIST-Gründerstipendium 19 Center for Advanced Internet Studies: Fellowships, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen 19 DFG: Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“ 19 DFG - Weave Lead Agency Initiative: Cooperation with GACR (Czech Republic) launched 20 DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ 20 DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research 21 EU: Europäische Kulturnetzwerke 21 EU: Europäische Kulturkooperationsprojekte 21 EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers 22 EU: ERC Grants – vorläufige Daten zum ERC Arbeitsprogramm 2022 veröffentlicht 22 Fritz Thyssen Stiftung: Projektförderung 23 Hessen: LOEWE-Exploration Förderlinie 5 – 2. Ausschreibung 23 Hessen: Förderlinie 3 – LOEWE-KMU-Verbundvorhaben 24 Merck: Research Grants 24 Stiftung fiat panis: Projektförderung zur Verbesserung der Welternährungslage 24 VolkswagenStiftung: Lichtenberg-Stiftungsprofessuren 24 VolkswagenStiftung: Symposien und Sommerschulen 25 Kunst, Geistes-, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften 25 DAAD: Germanistische Institutspartnerschaften weltweit 25 DFG: German-American Collaboration within SSRC’s Media & Democracy Program 26 Otto-Brenner-Stiftung: Projektförderung „Neue Ideen für die Gesellschaft von morgen“ 26 Stiftung Geld und Währung: Fördermittel 26 VolkswagenStiftung: Opus Magnum 26 Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 27 Research Service Center 2
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Alfred Kärcher-Förderstiftung: Forschungsvorhaben 27 AVIF: Stahlverarbeitung und -anwendung 27 BMBF: IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion & sensiblen Infrastrukturen 27 BMBF, Koop. Europa/Japan: Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere Energie 27 BMBF: „OCTOPUS“ – Förderung von Forschungsinitiativen zu Edge-Computing 28 BMBF: Internationale Projekte zum Thema „Grüner Wasserstoff“ 28 BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung 29 BMBF: Photonik Forschung Deutschland - wissenschaftliche Vorprojekte 29 BMBF: Batterie 2020 Transfer 30 BMBF: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“ 30 BMBF: Enabling Start-up – Quantentechnologien und Photonik 30 BMEL: Humusaufbau in landwirtschaftlich genutzten Böden 31 BMEL: Prognosen & Entscheidungen bezügl. Befall durch Schadinsekten im Raps-, Zuckerrüben- & Maisanbau 31 BMEL: Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung 31 BMU: Innovative Klimaschutzprojekte 32 BMVI: Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II 32 BMVI: Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen 33 BMWi: Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie 33 BMWi: Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie 34 DFG Priority Programme “Local and Peripheral Drivers of Microglial Diversity and Function” 34 DFG: Priority Programme “Gene and Cell Based Therapies to Counteract Neuroretinal Degeneration” 35 ESA: Ausschreibung zu innovativen Produkten in der Satellitennavigation 35 EU: EEA-Ausschreibung zu Datenaustausch und -verwaltung in der Erdbeobachtung 35 FOSTA: Forschungsförderung Stahlanwendung 36 Hessen: Elektromobilität 36 Max-Buchner-Forschungsförderung: Chemische Technik, Verfahrenstechnik, Biotechnologie 36 Lebenswissenschaften & Medizin 36 Ärzte gegen Tierversuche e.V.: Herbert-Stiller-Förderpreis 36 BMBF: klinische Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung 37 BMBF, GO-Bio initial: Transfererfolg in den Lebenswissenschaften 37 BMZ / Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit 37 DFG: Förderprogramm „Klinische Studien“ 37 Deutsche Krebshilfe: Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftler*innen 38 Else Kröner Exzellenzstipendien - Clinician Scientist 38 Goethe-Corona-Fonds 38 Mukoviszidose e.V.: Projektförderung 39 Research Service Center 3
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 PREISE & WETTBEWERBE 39 Verschiedene Disziplinen 39 DPG: Technologietransferpreis 2021 39 Lebenswissenschaften & Medizin 39 Arbeitskreis der BioRegionen in Deutschland: Innovationspreis 2021 39 BMBF: MaterialVital Preis 2021 40 Stiftung Münch: Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung 40 Wörwag Pharma: Fritz-Wörwag-Forschungspreis 2021 40 KONTAKT UND BERATUNG IM RSC DER GOETHE-UNIVERSITÄT 41 Research Service Center 4
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS GRADE: Wissenschaftler*innen in der frühen Berufsphase im Fokus – Linie A/B: Förderung eigenständiger Drittmittelanträge Das Programm richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen bis zu sechs Jahre nach der Promotion (Zeiten der Kindererziehung werden hierbei angerechnet), die sich in der Vorbereitung eines eigenständigen Drittmittelantrags mit einer innovativen wissenschaftlichen Idee befinden. Das Angebot umfasst die Teilnahme an einem Antragsworkshop, flexible Mittel bis zu 10.000€ (bspw. für Hilfskräfte oder Reisekosten) sowie die Begleitung der Antragsvorbereitung durch eine*n wissenschaftliche*n Mentor*in. Die Bewerbungsfrist zur Teilnahme am Programm endet am 16. Juli 2021. Weitere Informationen, auch zur Antragsstellung, erhalten Sie hier. Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI): Virtueller Forschungsdatentag Im Rahmen des bundesweiten Digitaltags findet am 18. Juni 2021 von 9:00 – 14:00 Uhr der virtuelle HeFDI- Forschungsdatentag statt. In den angebotenen Sessions erhalten Sie eine Übersicht über vielfältige Aspekte digital gestützter Forschung: von der Einführung ins Forschungsdatenmanagement bis hin zu einem Einblick in maschinelles Lernen oder auch der Umsetzung von Forschung mit Hilfe von interessierten Bürger*innen. Zeitgleich zu den Sessions finden Lightning Talks statt, in denen die Referent*innen kurz ihre Dienste oder laufenden Projekte vorstellen. Möchten Sie eher Ihre konkreten Fragen diskutieren, können Sie diese in die angebotene Liveberatung einbringen. Das vollständige Programm unserer Veranstaltung finden Sie hier. Dort gelangen Sie auch zum Anmeldeformular. Die Anmeldung ist möglich bis zum 15. Juni 2021. Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln Der aktualisierte Leitfaden fasst die wichtigsten Schritte und Ansprechpartner im Drittmittelprozess zusammen: Von der Antragstellung bis zum Vertragsabschluss. http://www.uni-frankfurt.de/72180338/Leitfaden_Drittmitteleinwerbung.pdf Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht Alle Anträge im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation werden im Peer Review Verfahren evaluiert. Aufgrund der großen Zahl an Ausschreibungen gibt es jedes Jahr einen Bedarf an mehreren tausend Gutachterinnen und Gutachtern. Die Europäische Kommission ruft die Wissenschaft explizit dazu auf, sich zu registrieren. Die Gutachtertätigkeit bietet viele Vorteile: 1. Sie erhalten Einblicke in das Evaluierungsverfahren, 2. Sie erlangen wichtiges Know-how für eigene Antragsvorhaben, 3. Sie stärken Ihren eigenen wissenschaftlichen CV und bauen Ihr persönliches Netzwerk über nationale und fachliche Grenzen hinweg aus Die EU-Kommission zahlt 450 Euro für jeden vollen Arbeitstag, zuzüglich Auslagen. Die Zahl der Arbeitstage variiert je nach der Ausschreibung, die die Begutachtenden begleiten, zwischen ca. 5 und 15 Tagen. Die Online-Registrierung steht allen interessierten Wissenschaftler*innen offen und erfolgt unter: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/work-as-an-expert Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das EU-Referat im RSC: rsc-eu@uni-frankfurt.de Research Service Center 5
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Horizon Europe: Gutachter*innen für Projekte 2021-2027 Die Europäische Kommission wird in Kürze einen Aufruf zur Interessensbekundung für die Begutachtung von Projektvorschlägen unter Horizon Europe veröffentlichen. Sachverständige, die in der Datenbank bereits registriert sind, brauchen sich nicht erneut zu bewerben. Sie werden aber möglicherweise Ihre Bereitschaft für eine Begutachtungstätigkeit im Rahmen von Horizon Europe bekunden müssen und können auch Ihre Daten aktualisieren. Eine Bewerbung als Gutachterin oder Gutachter ist elektronisch über das Förderportal der Europäischen Kommission möglich. Weitere Informationen: Europäisches Förderportal: Projektbegutachtung; Kontakt bei KoWi: Dieter Dollase Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027) 2021 startete das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“. Das Programm ist mit einem Finanzvolumen von rund 95,5 Mrd. Euro ausgestattet und wird in den nächsten sieben Jahren die Europäische Förderlandschaft maßgeblich mitbestimmen. Gefördert werden u.a. europäische Verbundforschungsinitiativen, herausragende Forschende durch die Förderung individueller Arbeitsgruppen (ERC Grants), europäische Doktorand*innen-Netzwerke sowie Postdoc-Projekte mit internationaler Mobilität. Im Vorgängerprogramm Horizon 2020 war die Goethe-Universität mit über einhundert eingeworbenen Projekten Hessens erfolgreichste Einrichtung. Die Vorbereitungen auf das neue Programm laufen bereits: • Das Land Hessen wird über das hessische Konjunkturprogramm einen EU-Forschungsfonds zur Anschubfinanzierung europäischer Initiativen aufsetzen. Bei Interesse an einer Antragstellung in Horizon Europe und den Möglichkeiten einer Anschubfinanzierung wenden Sie sich bitte an das Research Service Center. • In Zusammenarbeit mit den Rhein-Main-Universitäten und der Frankfurt University for Applied Sciences plant die Goethe-Universität zudem eine Vielzahl von regionalen Informationsveranstaltungen und Workshops zum Start des neuen Programms – zunächst online und im weiteren Verlauf des Jahres 2021 als Veranstaltungen vor Ort. Auch in Horizon Europe gibt es wieder thematische „Cluster“. Für die Jahre 2021/2022 wird es in den folgenden Bereichen eine Vielzahl an Ausschreibungen geben: • Health • Culture, Creativity and Inclusive Society • Civil Security for Society • Digital, Industry and Space • Climate, Energy and Mobility • Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment Eine wesentliche Neuerung sind die sogenannten Missionen, die innerhalb der 2. Fördersäule von Horizon Europe („Globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“) angesiedelt werden. Sie sollen ehrgeizige und inspirierende Ziele ansteuern, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch interdisziplinäre Innovationen zu lösen. Gleichzeitig werden die Missionen innerhalb eines klar definierten Zeit- und Budgetrahmens operieren. Bislang wurden fünf Felder bestimmt, in denen ab dem nächsten Jahr Missionen starten sollen: • Adaptation to climate change including societal transformation • Cancer • Climate-neutral and smart cities • Healthy oceans, seas, coastal and inland waters • Soil health and food Entwürfe der Arbeitsprogramme der Cluster und Missionen sind bereits einsehbar. Bitte melden Sie sich bei Interesse beim RSC EU-Team. Research Service Center 6
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Weitere Informationen zum Aufbau von Horizon Europe finden Sie auf unserer Themenseite. Auf den Seiten der Europäischen Kommission finden Sie zudem weitere Informationen zu den Missionen. Rhein-Main goes EU Das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon Europe startete am 1. Januar 2021. Um Sie optimal auf die Teilnahme an Horizon Europe vorzubereiten, bietet die strategische Allianz der Rhein- Mainz-Universitäten (RMU) eine Reihe von Infoveranstaltungen an. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die neuen Fördermöglichkeiten und erhalten Sie Einblicke in Programmhintergründe - so bereiten Sie sich optimal auf eine Antragstellung vor. Die Veranstaltungen finden teils auf Deutsch, teils auf Englisch statt. Die im Programm verwendete Sprache zeigt an, in welcher Sprache die Veranstaltung abgehalten wird. Die folgenden Veranstaltungen sind geplant: Themenbereich Veranstaltungsdaten (tba) Marie S. Curie Doctoral Networks and Postdoctoral 22. Juni 2021, 10-12:30 Uhr Fellowships European Research Council (ERC) September 2021 Das erste Jahr Horizon Europe: Rückblick und November 2021 Ausblick (für Multiplikator*innen) Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsreihe zunächst mit Online-Veranstaltungen geplant. Informationen zu den einzelnen Terminen sowie zur Anmeldung finden Sie weiter unten sowie auf der Webseite des RSC https://www.uni-frankfurt.de/60223332/Information_und_Beratung oder direkt durch das EU-Beratungsteam im RSC - Kristina Wege und Vanessa Fink (rsc-eu@uni-frankfurt.de). Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizon Europe Mobil und gut vernetzt – Doctoral Networks und Postdoctoral Fellowships Die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) sind das Flaggschiffprogramm der EU für die Karriereentwicklung von Doktorandinnen und Doktoranden sowie von Postdocs. Sie fördern internationale Mobilität und ermöglichen Einblicke in verschiedene Sektoren und Disziplinen. In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen Überblick über die MSCA und die speziellen Ziele und Fördermöglichkeiten des Programms, mit besonderem Fokus auf transnationale Doktoranden-netzwerke (Doctoral Networks). Weiterhin erfahren Sie, wie Sie herausragende, international mobile Postdocs finanzieren können. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen. Laden Sie gerne Interessierte aus Ihrem Netzwerk ein! Kooperationen mit Partnern der Industrie und der Zivilgesellschaft sind in den Doctoral Networks erforderlich und in allen MSCA sehr erwünscht. Referent: Felix Beckendorf, DLR – Nationale Kontaktstelle MSC Termin: 22. Juni 2021, 10 - 12:30 Uhr Die Anmeldung ist möglich bis zum 16. Juni 2021 über diesen Link. Weitere Informationen: https://www.uni-frankfurt.de/101472725/Rhein_Main_goes_EU___Marie_S__Curie_Mobil_und_gut_vernetzt.pdf Research Service Center 7
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Büro der Goethe-Universität in Brüssel Das Büro Brüssel der Goethe-Universität befindet sich in der Hessischen Landesvertretung im Europaviertel in unmittelbarer Nähe zur Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Forschungsrat (ERC). Die Räumlichkeiten in der Landesvertretung stehen kostenfrei für dienstliche Aktivitäten von Mitgliedern der Goethe-Universität zur Verfügung, beispielsweise für Treffen zur Anbahnung von EU- Projektanträgen oder für Tagungen und Workshops mit europäischer oder internationaler Beteiligung. Service & Angebote Arbeitsmöglichkeit für Mitglieder der Goethe-Universität während dienstlicher Aktivitäten in Brüssel; Zugang zum Konferenz-Zentrum der Hessischen Landesvertretung (Tagungs- und Seminarräumlichkeiten für Veranstaltungen von 10 bis zu 200 Teilnehmer*innen inkl. ausgestattetem Videokonferenzraum mit 12 Plätzen); ggf. Unterstützung bei der Vor-Ort-Organisation durch das Team der Hessischen Landesvertretung. Bei Interesse an einer Nutzung des Büros Brüssel und Tagungsräumlichkeiten richten Sie Ihre Anfragen bitte an das EU-Referat der Universität, E-Mail: brussels@uni-frankfurt.de. DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weitet ihre Finanzhilfen für von der Coronavirus-Pandemie und den anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffene Forschungsprojekte und Wissenschaftler*innen aus. Die beschlossenen Regelungen sehen unter anderem vor, dass nun auch Forschungsprojekte, die bis zum 31. Dezember 2021 gefördert werden, zusätzlich dreimonatige Soforthilfen in Höhe von 80 Prozent ihrer ansonsten für denselben Zeitraum durchschnittlich bewilligten Mittel beantragen können. Bei weiterem Finanzbedarf können über die Soforthilfen hinaus auch Zusatz- und Verlängerungsanträge gestellt werden. Diese Regelungen gelten für alle Sachbeihilfen sowie zusätzlich für viele andere Projekte und damit für den Großteil der mehr als 30.000 DFG- geförderten Projekte. Bei den großen Forschungsverbünden können Sonderforschungsbereiche (SFB), deren letzte Förderperiode Ende 2021 oder Mitte 2022 endet, nun für sechs Monate Zusatzfinanzierungen in Höhe von 80 Prozent erhalten. Entsprechende zusätzliche Abschlussfinanzierungen sind nun auch bei Forschungsgruppen und Schwerpunktprogrammen sowie im Emmy Noether- und im Heisenberg-Programm der DFG möglich, und zwar für alle Projekte, deren letzter Förderabschnitt bis Mitte 2022 endet. Graduiertenkollegs (GRK) können ab sofort ebenfalls für bis zu sechs Monate zusätzliche Personalmittel für Promovierende beantragen. In der Stipendienförderung außerhalb der SFB und GRK sollen Stipendien auch weiter um sechs Monate verlängert werden und Auslandsstipendien noch flexibler im Inland absolviert oder in ein Inlandsstipendium oder eine Stelle im Inland umgewandelt werden können. Ebenfalls verlängert wurde schließlich der Zeitraum, in dem bereits bewilligte, pandemiebedingt aber verschobene wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt werden können; dies ist nun bis Mitte 2022 möglich. Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit der DFG finden sich laufend aktualisiert unter: www.dfg.de/corona_news Handreichung zu Wissenschaftsethik und Datenschutz Auf der Internetseite der zentralen Ethikkommission finden Sie seit Kurzem ein umfangreiches und hilfreiches Merkblatt zu ethischen und datenschutzrechtlichen Aspekten für Forschungsvorhaben an der Universität Kassel. Wir möchten Sie an dieser Stelle auf dieses Angebot hinweisen. Weitere Informationen: www.uni-kassel.de/go/ethikkommission Research Service Center 8
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 DFG: Aufruf zu Vorschlägen für eine Großgeräteinitiative 2022 In Großgeräteinitiativen fördert die DFG mittels einer Ausschreibung Projekte, die neueste und aufwendige Großgeräte und -anlagen mit herausragender Technologie für die Forschung zugänglich machen. Die Förderung innerhalb einer Großgeräteinitiative beinhaltet die 100-prozentige Finanzierung der Gerätebeschaffung sowie weiterer spezifisch benötigter Mittel. Großgeräteinitiativen zielen darauf, neuartige Gerätetechnologien wissenschaftlich zu erproben und ihr Potenzial sichtbar zu evaluieren. Die Vorschläge werden in Form von strukturierten „Konzepten für Großgeräteinitiativen“ entgegengenommen. Ein Konzept erläutert, warum die DFG eine bestimmte Technologie im Rahmen einer Großgeräteinitiative ausschreiben und fördern sollte. Zudem stellt es die besondere Bedeutung und Relevanz der vorgeschlagenen Gerätetechnologie für die Forschung dar und benennt adressierte Zielgruppen in der Wissenschaft. Vorschläge für eine Großgeräteinitiative sollten bis einschließlich 30. Juni 2021 bei der DFG eingehen. Weitere Informationen: www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_11 AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN VERSCHIEDENE DISZIPLINEN BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ innerhalb des Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, in denen Expert*innen für Umwelttechnik und Expert*innen für Informations- und Kommunikationstechnik (z. B. Sensorik, Mikrotechnik, Robotik, KI) zusammenwirken, um integrierte Lösungen zu entwickeln. Diese sollen nachweisbar zu einer nachhaltigeren Nutzung von Wasser, Energie oder Rohstoffen bzw. zur Minderung von Umweltbelastungen in den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Geotechnologien und Landmanagement führen. Völlig neuartige Ansätze sind besonders erwünscht. Von den Projekten wird eine nachvollziehbare Beschreibung des Nachhaltigkeitspotentials anhand geeigneter Indikatoren erwartet. Schwerpunkte: • Daten intelligent nutzen • Systeme vernetzen • Autonome Systeme schaffen • Digitale Interaktionen Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 31. Oktober 2022. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2879.html https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3651.html BMBF: Ethische, rechtliche & soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften Das BMBF fördert Forschungsprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in den Lebenswissenschaften. Mit der vorliegenden Förderrichtlinie werden Forschungsprojekte gefördert, die grundsätzlich in interdisziplinären Verbünden arbeiten sollen. Einzelvorhaben können in begründeten Ausnahmefällen gefördert werden. Die Projekte müssen einen klaren Bezug zu ethischen, rechtlichen und/oder sozialen Aspekten der Lebenswissenschaften Research Service Center 9
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 herstellen. Sie müssen auf zukunftsorientierte Problemstellungen ausgerichtet sein, die sich aus der Forschung und/oder der Anwendung ihrer Ergebnisse ergeben. Mögliche Themenfelder mit Bezug zu den Lebenswissenschaften sind beispielsweise folgende Bereiche: • Prädiktive Diagnostik; • Genomforschung/Personalisierte Medizin; • Reproduktionsmedizinische Forschung; • Stammzellforschung/Embryonenforschung; • Digitalisierung/Künstliche Intelligenz; • Organspende; • Forschung mit Gesundheitsdaten; • Lebensende; • Tierexperimentelle Forschung; • Genetische Veränderungen (bei Pflanzen, Tieren etc.) • Biosicherheit/Dual-Use; • Auswirkungen der Globalisierung, des Klimawandels oder des demographischen Wandels als gesellschaftliche Herausforderung; • grundsätzliche Fragestellungen moderner ELSA-Forschung/Ansätze antizipatorischer Forschung für aufkommende bioethische Fragestellungen. Angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der geistes-, rechts-, kultur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen sowie die der medizinisch-/naturwissenschaftlichen Forschung oder ähnlichen Disziplinen. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 15. September 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3654.html BMBF: Küsten- und Hochwasserschutz, Unterhaltung von Wasserstraßen & Häfen Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen der Strategie zur Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) und des Forschungsprogramms der Bundesregierung MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit zum Thema „Entwicklung von nachhaltigen Lösungen im Küsten- und Hochwasserschutz sowie der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen“. Diese Förderrichtlinie soll dazu beitragen, das Systemverständnis der komplex interagierenden hydrologischen, hydrodynamischen, morphologischen, meteorologischen und auch biologischen Vorgänge zu verbessern, dies auch vor dem Hintergrund sich verändernder klimatischer Bedingungen. Darauf aufbauend soll sie dazu beitragen, Infrastrukturen in den Bereichen Küsten‐ und Hochwasserschutz sowie im Bereich der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen sicher und nachhaltig zu gestalten. Damit soll zum einen das Risikomanagement mit Blick auf Gefahren, die aus Meerwasserüberflutungen oder Küstenerosion entstehen können, verbessert werden. Zum anderen soll die Entwicklung ökosystembasierter und Ressourcen schonender Ansätze in der Unterhaltung und im Bau von Infrastrukturen vorangetrieben werden. 1. Themenfeld „Infrastrukturen an den Küsten sicher und nachhaltig gestalten“ • Weiterentwicklung von Bemessungsverfahren und Optimierung von Strukturen, Anlagen und Bauwerken • Entwicklung innovativer und nachhaltiger Strukturen, Anlagen und Bauwerke unter Einbeziehung ökosystembasierter Ansätze und sich verändernder Ressourcenverfügbarkeit 2. Themenfeld „Dynamische Küsten als System verstehen“ • Analyse der hydrodynamischen und morphodynamischen Prozesse sowie deren nichtlineare Interaktionen auf verschiedenen Zeit- und Raumskalen unter Berücksichtigung biologischer und geochemischer Prozesse • Weiterentwicklung von mathematischen Modellen und Analysemethoden Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 15. September 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: Research Service Center 10
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3648.html BMBF / Universum & Materie: Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen Das BMBF fördert Verbundvorhaben zum Themenfeld "Software und Algorithmen" zur Erforschung von Universum und Materie (ErUM) mit Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. Im Mittelpunkt der Fördermaßnahme stehen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die im Themenfeld „Software und Algorithmen“ innovative, intelligente und skalierbare Methoden und Algorithmen entwickeln bzw. aus anderen Bereichen adaptieren und implementieren, um neue Erkenntnisse aus den großen und komplexen Forschungsdatenmengen der naturwissenschaftlichen Großgeräte zur Beantwortung von aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen der Erforschung von Universum und Materie zu gewinnen. Dazu zählen Big und Smart Data-Methoden, um die Daten mit zuvor unerreichbarer Genauigkeit und Geschwindigkeit auszuwerten, aber auch Entwicklungsarbeiten, um die rasanten Entwicklungen in der Rechnertechnologie und Algorithmik für die Simulation, die Rekonstruktion und die Analyse der Forschungsdaten optimal zu nutzen. Die Forschungsvorhaben können an den verschiedenen Stellen des Datenlebenszyklus ansetzen, beispielsweise direkt bei der online- Datennahme, bei Messkampagnen oder der offline-Datenverarbeitung und -auswertung. Der Schwerpunkt liegt auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu KI und ML, die z. B. neue Möglichkeiten eröffnen oder erprobte Verfahren und Abläufe effizienter gestalten. Zu Effizienz zählt auch die weitere Automatisierung von Abläufen und die Ermöglichung von Fernzugriff auf die Anlagen („remote access“), um z. B. den personellen Aufwand bei der Durchführung von Experimenten zu reduzieren und Strahlzeiten an den FIS gewinnbringender einzusetzen. Grundlegende Eigenschaften der Methoden und Verfahren können untersucht werden, wenn sie einen direkten Bezug für die geplanten Anwendungen haben. Zu den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zählen z. B. auf KI und ML basierende Verarbeitungs-, Analyse- und Visualisierungstechniken, die u. a. selbstständig Muster in Daten erkennen, auf effizientere Weise Signal von Untergrund trennen und neue Zusammenhänge ableiten, insbesondere um den Übergang von Big Data zu Smart Data zu unterstützen. Zu den prioritären naturwissenschaftlichen Großgeräten bzw. Forschungsinfrastrukturen in den drei ErUM- Themengebieten gehören: 1. Teilchen: • Die vier Experimente ALICE, ATLAS, CMS, LHCb am LHC-Teilchenbeschleuniger (Genf, Schweiz), • die vier Experimentsäulen APPA, CBM, NUSTAR, PANDA an der FAIR-Beschleunigeranlage (Darmstadt) und • das Belle-II-Experiment am KEKB-Teilchenbeschleuniger (Tsukuba, Japan). 2. Materie: • Die Photonenquellen BESSY II (Berlin), ESRF (Grenoble, Frankreich), European XFEL (Schenefeld), FELBE (Dresden), FLASH (Hamburg), PETRA III (Hamburg), • die Neutronenquellen ESS (Lund, Schweden), FRM II (Garching), HFR (Grenoble, Frankreich) und • die Quellen für geladene Teilchen GSI/FAIR (Darmstadt), ISOLDE (Genf, Schweiz), IBC (Dresden), FRM II (Garching). 3. Universum: • Die Observatorien ALMA, ELT, VLT/VLTI und VISTA des European Southern Observatory (ESO, Chile), CTA (Chile und Spanien), MeerKAT (Südafrika), LOFAR (europaweit), sowie das Pierre-Auger- Observatorium (Argentinien) und • die Detektoranlagen CRESST-III, DARWIN, GERDA/LEGEND, XENONnT im Gran Sasso- Untergrundlabor (Italien), IceCube (Antarktis) und KATRIN (Karlsruhe). Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können bis zum 1. September 2021 vorgelegt werden. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3645.html Research Service Center 11
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 BMBF: Spätsymptome von Covid-19 (Long-Covid) Das BMBF fördert Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von Covid-19 (Long-Covid). Gefördert werden interdisziplinäre Verbundforschungsvorhaben zu kurzfristig beantwortbaren wissenschaftlichen Fragestellungen zu Spätsymptomen von Covid-19. Die Vorhaben sollen auf Spätsymptome fokussieren, die länger als drei Monate persistieren und schwerwiegende, behandlungsbedürftige Beeinträchtigungen darstellen (Long- Covid- bzw. Post-Covid-Syndrom). Unter anderem können folgende Forschungsansätze zu gesundheitlichen Spätsymptomen von Covid-19 gefördert werden: • partizipative Forschungsprojekte zur stärkeren Einbindung der Perspektiven der Betroffenen, zur Kommunikation mit den Betroffenen und zur zielgruppengerechten Information der Bevölkerung; • Auswertungen von Patientendaten und Proben bestehender Kohorten; • Studien zur besseren klinischen Charakterisierung der Spätsymptome (z. B. Identifizierung von Biomarkern, Bildgebungsverfahren); • Forschungsprojekte zur Untersuchung der Pathophysiologie und Ursachen; • Pilotstudien zur Untersuchung der Machbarkeit klinischer Studien zu Therapiekonzepten, Pflege und Rehabilitation; • Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung multidisziplinärer und multiprofessioneller sektorübergreifender Versorgungsangebote. Von besonderer Bedeutung sind Forschungsprojekte zur ambulanten Versorgung, zur Rehabilitation und Pflege und zur Zusammenarbeit von spezialisierten Long-Covid-Ambulanzen und der hausärztlichen Grundversorgung; • Erarbeitung von Reviews und Handlungsempfehlungen unter Berücksichtigung internationaler Entwicklungen. Das Antragsverfahren ist einstufig. Förderanträge und Vorhabenbeschreibungen können bis zum 14. Juli 2021 vorgelegt werden. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3630.html BMBF: Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten Das BMBF fördert Vorhaben zur Stärkung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten. Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte zu innovativen Modellierungsstudien zum populationsbezogenen Verlauf schwerer Infektionserkrankungen, wie z. B. der gegenwärtigen durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Pandemie, und darüber hinaus zur Wirksamkeit von vorwiegend nicht- pharmakologischen Interventionsmaßnahmen auf Bevölkerungsebene zur Begrenzung des Infektionsgeschehens. Gefördert werden insbesondere solche Verbundprojekte, die innovative Ansätze und interdisziplinäre Arbeiten thematisieren. Dabei ist die Einbeziehung und enge Vernetzung aller für die jeweilige Fragestellung erforderlichen Partner aus Wissenschaft und Praxis sowie aller relevanten Fachdisziplinen vorzusehen, wie zum Beispiel virologische, infektiologische, epidemiologische, mathematische, statistische, medizininformatische, psychologische, sozialwissenschaftliche Expertise oder Expertise im Bereich des maschinellen Lernens. Darüber hinaus können Ansätze gefördert werden, in denen die Integration von unterschiedlichen Daten vorangetrieben wird, oder in denen Voraussetzungen für bessere Modellierungen beziehungsweise bessere Interpretation der Ergebnisse von Modellierungen geschaffen werden. Ziel ist es, in allen Analysen und Modellierungen eine bestmögliche Objektivität, Validität, Systematik und Transparenz zu erzielen. Bereits bestehende Forschungsinfrastrukturen oder existierende Datensätze sollen nach Möglichkeit in den Verbünden einbezogen und genutzt werden. Neben der Förderung der wissenschaftlichen Verbundprojekte soll eine übergreifende Koordinierungsstelle eingerichtet werden, zu deren Aufgaben die Stärkung der Zusammenarbeit der Verbünde, die Initiierung und Research Service Center 12
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Koordinierung verbundübergreifender Querschnittsaktivitäten sowie die Kommunikation der gewonnenen Erkenntnisse gehören. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 5. Oktober 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3627.html BMBF: Kooperation mit Armenien Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung Projekten zum Thema Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit mit der Republik Armenien. Forschungsbereiche: • Informations- und Kommunikationstechnologien, • Nachhaltige Landwirtschaft (inklusive Lebensmitteltechnologie und Ernährungssicherheit), • Biotechnologien und angewandte Gesundheitsforschung, • Forschung zu Krisenprävention und -management (inklusive sozialen-, Gesundheits- und ökonomischen Aspekten; Risikobewertung und -management), • Sozial- und Geisteswissenschaften (mit interdisziplinärem Ansatz). Die Förderbekanntmachung zielt zudem auf Projektvorschläge ab, welche die Ziele des „European Green Deal“ durch die Vorbereitung relevanter Kooperationen unterstützen. Dies betrifft Kooperationen in Grundlagen- und angewandter Forschung in Bereichen wie • Umwelttechnologien und Nachhaltigkeitsforschung (inklusive sozialer Nachhaltigkeit), • Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Landnutzung, • Energie, • Mobilität, • Gebäudesektor. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 31. August 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3618.html BMBF: Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung II Das BMBF fördert Vorhaben zum Themenfeld „Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung II“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 – 2023“. Gefördert werden interdisziplinäre Forschungsverbünde, bestehend aus mehreren Projektpartnern, die mit ihren innovativen Projektideen zu KI-basierten Sicherheitslösungen mindestens eine der drei Säulen des Sicherheitsforschungsprogramms („Schutz und Rettung von Menschen“, „Schutz kritischer Infrastrukturen“ und „Schutz vor Kriminalität und Terrorismus“) adressieren. Die Ansätze sollen dabei konkrete Anwendungsprobleme lösen, Bedarfe der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) sowie der Betreiber kritischer Infrastrukturen („Anwender“) sollen dabei besondere Berücksichtigung finden. Bei den in den Vorhaben zu entwickelnden KI-basierten Sicherheitslösungen sollen kognitive Leistungen des Menschen in konkreten Anwendungen unterstützt werden. Innovative Maschine Learning- und weitere KI-Methoden sollen im Bereich der zivilen Sicherheit und dort vor allem bei den Anwendern breiter zum Einsatz kommen, damit diese neuen datengetriebenen Anwendungen realisiert werden können. Gleichzeitig soll gezielt entsprechendes Know-how bei den Anwendern aufgebaut und die KI-Kompetenz von Mitarbeitern verstärkt werden. Schwerpunkt und Neuheitsgrad der Vorhaben müssen sich aus intelligenten Ansätzen ergeben, bei denen die einzusetzende KI zu einem deutlichen Mehrwert gegenüber etablierten Verfahren führt (z. B. intelligente Assistenzsysteme, innovative oder leistungsstärkere Analysewerkzeuge). Die Fähigkeit zur Selbstoptimierung bzw. das Anlernen der Sicherheitslösung durch den Anwender muss ein integraler Bestandteil des Lösungsansatzes sein. Research Service Center 13
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Mögliche Forschungsfelder: Risikomanagement, Auswertung von Massendaten, Entscheidungsunterstützung, Qualifizierung von Anwendern. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 23. Juli 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3615.html BMBF: Kooperation mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung „Partnerschaften für nachhaltige Problemlösungen in Entwicklungsländern – Forschung für Entwicklung“ - Pilotmaßnahmen für Partnerschaften in Wissenschaft, Forschung und Bildung mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum. Partnerländer: Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Kambodscha, Laos, Nepal, Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Sri Lanka und Timor-Leste. Gefördert werden Einzel- wie auch Verbundvorhaben, die eines oder mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen bearbeiten: • Gesundheit und Medizin, inklusive Telemedizin: Gefördert werden soll Forschung zur Reduzierung von Mangelernährung und für verbesserte Ernährung, zu geeigneten Monitoring-, Kontroll- und Versorgungssystemen und anderweitigen Innovationen im Gesundheitssystem, zur Bekämpfung von vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten, bakteriellen Infektionskrankheiten sowie zu nicht- übertragbaren Krankheiten. • Klima, Energie, Biodiversität, Nahrungsproduktion: Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und Verbesserung von Innovations- und Wertschöpfungsketten, inklusive digitaler Lösungen. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Projektskizzen können bis zum 13. August 2021 vorgelegt werden. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3624.html BMBF: T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen Das BMBF fördert Projekte zum Thema T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen. Hochschulen – Universitäten wie Fachhochschulen – und Forschungseinrichtungen sind vor diesem Hintergrund von herausragender Bedeutung für die regionale Entwicklung. Ihre Leistungsfähigkeit in Forschung und Entwicklung (FuE) ist ein Standortfaktor, der für etablierte Unternehmen ebenso wie für Start-ups zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit der Förderrichtlinie „T!Raum“ sollen mittel- bis langfristig neue themenspezifische Transferkonzepte ermöglicht und die Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Mitgestalter und Treiber zukunftsweisender Innovationsfelder in strukturschwachen Regionen gestärkt werden. Der Maßnahme liegt dabei ein breites Transferverständnis zugrunde: Transfer zielt sowohl auf technologische als auch soziale Neuerungen, d. h. es geht um den Transfer in Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, aber auch um den Transfer in neue soziale Praktiken, neue Formen der Organisation oder der Wissensvermittlung. Auf Grundlage eines thematisch fokussierten, gesamthaften Transferkonzepts wird die Entwicklung und Umsetzung von „Transferräumen“ gefördert. Strukturell besteht der Transferraum aus einem Bereich des Managements und der konzeptionellen Entwicklung („Lenkungsbereich“) sowie aus einem Bereich der Durchführung von Transferaktivitäten in unterschiedlichen Formaten („Werkstattbereich“). Das Antragsverfahren ist mehrstufig angelegt. In einer ersten Stufe können initiale Transferkonzepte für einen Transferraum in Form von Konzeptskizzen eingereicht werden. Konzeptskizzen sind bis zum 29. Oktober 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3606.html Research Service Center 14
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge Das BMBF fördert die grenzüberschreitende Vernetzung und Entwicklung von Projektvorschlägen für Verbundvorhaben des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont Europa. Mit dieser Maßnahme will das BMBF Grundlagen für eine erfolgreiche Beantragung und Durchführung europäischer Projekte legen und Unterstützung für den Auf- und Ausbau themenspezifischer europäischer Netzwerke gewähren. Der Zugang zur europäischen Forschung soll insbesondere exzellenten Einrichtungen ohne bisherige Erfahrung in der Koordination von europäischen Verbundprojekten und entsprechenden europäischen Netzwerken ermöglicht werden. Gefördert werden Maßnahmen zur Vorbereitung und Erstellung von Anträgen zu Ausschreibungen in den thema- tischen Clustern im zweiten Pfeiler von Horizont Europa. Ebenso soll die Entwicklung von Projektvorschlägen für Verbundprojekte innerhalb Europäischer Partnerschaften, die dem zweiten Pfeiler von Horizont Europa thematisch zuzuordnen sind, unterstützt werden. Gefördert werden Einzelvorhaben für die Sondierung, den Auf- und Ausbau von themenspezifischen Konsortien und die Zusammenarbeit an der Entwicklung der Vorschläge für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die durch den Antragsteller als geplantem Koordinator gesteuert werden. Das Antragsverfahren ist einstufig. Projektanträge sind vorzulegen bis zu folgenden Terminen: • 31. Januar • 31. Mai • 30. September Der letzte Einreichtermin ist der 30. September 2023. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3534.html BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand Das BMBF fördert Projekte für den Forschungsschwerpunkt „Innovative Arbeitswelten im Mittelstand“ im Rahmen des FuE-Programms „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“. Gefördert werden Projekte, in denen die verbesserte Zusammenarbeit und Arbeit von Menschen mittels innovativer und neuartiger digitaler Werkzeuge im Vordergrund steht. FuE-Bedarfe liegen auf dem lebenslangen Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten im Unternehmen, der intelligenten Bereitstellung von Wissen bei der Arbeit sowie auf neuen Formen der Zusammenarbeit von Menschen in oder zwischen Unternehmen. Die sozio-technischen Lösungen sollen einen der genannten Bedarfe adressieren und zudem an die typischen Erfordernisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Mittelstand angepasst sein. Durch eine anwendungsnahe arbeitswissenschaftliche Begleitung soll die Implementierung unterstützt und eine Übertragbarkeit gewährleistet werden. Bezüge der Lösungen reichen dabei entlang der Handlungsfelder des Programms „Zukunft der Arbeit“ von sozialen Innovationen und der Gestaltung der Digitalisierung, über neue Arbeitsformen und Kompetenzentwicklung, bis zu Aspekten der Nachhaltigkeit, wie der Gesundheit durch Prävention. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 1. September 2021. Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3280.html BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ. Sicherheitsforschung Das BMBF fördert Projekte zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Die europäische Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum“. In Säule II von Horizont Europa wird in Cluster 3 die zivile Sicherheitsforschung gefördert. Die ausgeschriebene Förderrichtlinie soll einen Beitrag dazu leisten, frühzeitig Anreize bezüglich einer Beteiligung an Ausschreibungen des Clusters 3 in Horizont Europa zu schaffen. Ziel ist es, einzelnen Akteuren aus Deutschland die internationale Vernetzung, den Aufbau von europäischen Konsortien sowie Research Service Center 15
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 die Ausarbeitung eines EU-Antrags zu ermöglichen und so die Einreichung eines Projektantrags im europäischen Sicherheitsforschungsprogramm zu erreichen. Gefördert werden Aktivitäten, die zur Vorbereitung sowie zur konkreten Ausarbeitung eines EU-Antrags erforderlich sind. Auch die Einbindung von Dienstleistern zur professionellen Unterstützung der Antragstellung ist ausdrücklich erwünscht. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Projektskizzen sind zu den folgenden Stichtagen vorzulegen: • 15. März 2022 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2023) • 15. März 2023 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2024) • 15. März 2024 (für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2025). Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3283.html BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II Das BMBF fördert Vorhaben zur zivilen Sicherheit mit Einbezug von Anwendern in Forschungsprojekte. Mit der Fördermaßnahme "Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Umsetzungspotenzial von Forschungsergebnissen direkt bei den Anwendern stärken. Mögliche Themen sind unter anderem: • Schutz und Rettung von Menschen, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz, • Kriminalitätsprävention, polizeiliche Gefahrenabwehr, • Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit, • Schutz vor Terrorismus, • Detektion von Gefahrstoffen, • übergreifende Themen – wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen, Organisationskonzepte, Modelle zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und Migration. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind: • 31. Juli 2021 • 31. Januar 2022 • 31. Juli 2022 Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1702.html BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme Das BMBF fördert Vorhaben zum Themenfeld „Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen Sicherheit“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023“ der Bundesregierung. Damit die Brücke in die Anwendung gelingt, erhalten besonders geeignete Projekte mit erheblicher Praxisrelevanz, die bereits im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert wurden, die Möglichkeit, im Rahmen von sogenannten Innovationsprojekten ihre Ergebnisse fortzuentwickeln und neu erkannte Forschungs- und Entwicklungsbedarfe in einem iterativen Prozess gezielt zu adressieren. Dadurch können sie ihre Forschungsergebnisse auf den notwendigen Reifegrad heben, der eine wissenschaftliche Validierung unter Einsatzbedingungen möglich macht, um die Leistungsfähigkeit der Forschungsansätze unter Beweis zu stellen. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden, spätestens bis zum 31. Dezember 2023. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2647.html BMVI: Regenerative Kraftstoffe Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert Maßnahmen zur Entwicklung regenerativer Kraftstoffe. Research Service Center 16
Das RSC informiert Ausgabe: 05/2021 Die vorliegende Richtlinie soll daher die Weiterentwicklung von strombasierten Kraftstoffen und fortschrittlichen Biokraftstoffen unterstützen. Über die Reduktion von Treibhausgasemissionen hinaus sollen die im Wege der Förderung gesetzten Anreize auch folgende Zielstellungen adressieren: • Beschleunigung des Technologie- und Innovationstransfers, um innovative Herstellungsverfahren von fortschrittlichen Biokraftstoffen und strombasierten Kraftstoffen voranzubringen, • Erreichung der notwendigen technologischen Reife für einen Markteintritt und Markthochlauf, • Förderung von Innovationen, • Ausbau der bisherigen Technologieführerschaft und zugleich Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland sowie • Beschleunigung der Dekarbonisierung im Verkehrsbereich. Gefördert werden: • Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben bzw. Durchführbarkeitsstudien; • Innovationscluster zu Themen, die für die Ziele des Förderprogramms von zentraler Bedeutung sind; • Innovationsberatungsdienste und innovationsunterstützende Dienstleistungen wie Tests und Zertifizierung zum Zweck der Entwicklung effizienterer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen sowie die Erlangung, die Validierung und die Verteidigung von Patenten. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können kontinuierlich eingereicht werden zu den Stichtagen 31. März und 30. September eines Jahres. Weitere Informationen: https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/38XPubcBPIC1JIZQXBc?0 BMVI: Städtische Logistik Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat eine Ausschreibung zum Thema „Städtische Logistik“ veröffentlicht. Deren Schwerpunkte sind: • Erstellung städtischer Logistikkonzepte, • Erstellung von Machbarkeitsstudien zu konkreten Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik, • Umsetzung und Evaluierung konkreter Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik. Die Antragseinreichung ist bis zum 31. August 2021 möglich. Weitere Informationen: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/foerderrichtlinie-staedtische-logistik-vierter- aufruf-antragstellung.pdf?__blob=publicationFile BMWi / ZIM: Kooperationen mit Südkorea Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) fördert das BMWi Kooperationen mit Südkorea. Die Abgabefrist für Anträge endet am 30. September 2021. Weitere Informationen: https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/suedkorea.html BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie Das BMWi fördert Nutzung und Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie. Demonstriert werden soll in beiden Fällen, dass bioökonomische Produkte und Verfahren • in der industriellen Anwendung umsetzbar sind, zu Kostenreduktionen führen und ihre Serientauglichkeit unter Beweis stellen, • zusätzliche Wertschöpfung generieren, • branchenübergreifende Anwendungen ermöglichen oder Research Service Center 17
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