DAVOS 2021 - Lunge-Zürich
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DAVOS 60. Ärztekongress vom 11. bis 12. Februar 2021 2021 Warum verändert SARS-CoV-2 die Welt? Update Gastroenterologie und Endokrinologie Virtuelle Medizin: Fluch oder Segen Lipide und Frauen – alles anders? 27 Workshops und 6 Spezialkurse bis zu 16 Credits SGAIM, Kernfortbildung Allgemeine Innere Medizin (AIM) 4 Credits SGP, Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie
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Der einzige Nasenspray mit Zulassung für Cluster-Kopfschmerz1 Z E I T FÜR KEINE Ä N!E MI G R 15 Schmerzfrei ab 15 Minuten2 Einsetzbar bei Übelkeit und Erbrechen3 Langanhaltende Wirkung über 24 Stunden2 Referenzen: 1) Zomig® nasal (Zolmitriptan) Fachinformation www.swissmedicinfo.ch oder www.swissmedic.ch. Stand der Information April 2020. 2) Dodick D et al. Speed of Onset, Efficacy and Tolerability of Zolmitriptan M-ZOM-CH-08-20-0002 Nasal Spray in the Acute Treatment of Migraine. CNS Drugs 2005;19(2):125–136. 3) Rapoport A. et al. Zolmitriptan (Zomig®). Expert Rev. Neurotherapeutics 2004;41(1):33–41. Gekürzte Fachinformation Zomig®/- oro, Zomig® nasal: C: Zolmitriptanum; Zomig® Filmtabl. zu 2,5 mg resp. Zomig® oro Lingualtabl. zu 2,5 mg resp. Zomig® nasal Nasenspray zu 2,5 mg oder 5 mg; Liste B. I: akute Migräne anfälle, Cluster-Kopfschmerz (nur Zomig® nasal). D: Migräne: 1x 2,5 mg (Zomig®, Zomig® oro oder Zomig® nasal) oder 1x 5 mg (Zomig® nasal); max. 10 mg/24 h. Cluster-Kopfschmerz: 1x 5 mg oder 10 mg Zomig® nasal. KI: Überempfindlichkeit, ischämische Herzerkrankungen, Myokardinfarkt in Vorgeschichte, koronare Vasospasmen (Prinzmetal-Angina), unzureichend eingestellte Hypertonie. V: Epilepsie, strukturelle Hirn- schädigungen, Herzkrankheiten, Therapie mit Ergotaminen oder SSRI’s, Dosisreduktion bei gleichzeitiger Verabreichung von MAO-A-Hemmern, Phenylketonurie (Zomig® oro), Schwangerschaft. INT: Cimetidin, CYP1A2- Inhibitoren. UAW: sehr häufig: Geschmackstörungen (nur Zomig® nasal). Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Wärmegefühl, Parästhesie und Hyperästhesie, Herzklopfen, Nasenbluten (nur Zomig® nasal), unangenehmes Gefühl in der Nasenhöhle (nur Zomig® nasal), Bauchschmerzen, Nausea, Erbrechen, Mundtrockenheit, Dysphagie, Muskelschwäche, Myalgie, Asthenie, Schwere-, Enge-, Schmerz- oder Druckgefühl in Hals, Nacken, Kiefer, Extremitäten und Thorax. Kassenzulässig. Liste B. Ausführliche Angaben siehe www.swissmedicinfo.ch (04/2020). Zulassungsinhaberin: Grünenthal Pharma AG, 8756 Mitlödi, Tel. 055 647 31 31.
5 INHALT EDITORIAL Seite 7 AKTUELLES Seiten 8–9 HAUPTPROGRAMM Donnerstagvormittag: Warum verändert SARS-CoV-2 die Welt? Seite 11 Donnerstagnachmittag: Update Gastroenterologie und Endokrinologie Seite 11 Freitagvormittag: Virtuelle Medizin: Fluch oder Segen Seite 12 Freitagnachmittg: Lipide und Frauen – alles anders? Seite 13 SPEZIALKURSE Donnerstag: Ernährung Seite 18 Donnerstag: Inhalationstherapie Seite 19 Donnerstag: Demenzabklärung Seite 20 Donnerstag: Allergien Seite 21 Freitag: Impfen Seite 22 Freitag: Motivation zu gesunder Lebensweise Seite 23 TAGESÜBERSICHT Heftmitte WORKSHOPS Seiten 27–37 VORSITZENDE UND REFERENTEN Seiten 38–44 ALLGEMEINE HINWEISE Seiten 45–49 AUSSTELLER UND INSERENTEN Seiten 52–53
6 Wissenschaftliches Komitee Ärztekongress Davos 2021 WISSENSCHAFTLICHES KOMITEE «LUNGE ZÜRICH ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um Lunge und Luft im Kanton Zürich.» Kursleiter Davos Dr. Alexander Turk «Das neu erlangte Wissen wirkt in der täglichen Praxis direkt am Patienten.» Prof. Dr. Thomas Fehr «Ihre Teilnahme hilft, pneumologische Forschungsprojekte zu unterstützen.» Prof. Dr. Lars Christian Huber «Der Kongress informiert durch wissenschaftlich fundierte Kurse und Vorträge.» Dr. Franziska Morger «LUNGE ZÜRICH misst der Forschung und Weiterbildung eine grosse Bedeutung bei.» Prof. Dr. Dr. Thomas Rosemann
7 Einladung zum Ärztekongress Davos 2021 EDITORIAL Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen Zum 60. Ärztekongress von LUNGE ZÜRICH möchte ich Sie herzlich einladen. Was 1946 in einem überschaubaren Rahmen begann, entwickelte sich zu einem der grössten Ärztekon- gresse der Schweiz. Das erste Mal fand die Fortbildung vor genau 75 Jahren am Universitäts- spital Zürich statt. Damals wurden vor allem Schirmbilder von Tuberkulosekranken gezeigt, mit dem Ziel, Hausärztinnen und Hausärzte über die neusten Entwicklungen, die Diagnose und die Therapie der Tuberkulose zu informieren, so dass sie diese in ihrem praktischen All- tag umsetzen konnten. Bis 1979 reisten die Ärzte jedes zweite Jahr nach Arosa ins Zürcher Sanatorium Altein. Seit 1980 findet der Kongress jedes Jahr in Davos statt. Bis heute hat er sich stetig weiterentwickelt. So wurde die Anzahl Workshops und Spezialkurse laufend aus- gebaut und auf die Bedürfnisse der Ärztinnen und Ärzte angepasst. Auch dieses Jahr hoffen wir, dass wir Ihnen ein lehrreiches Programm zusammenstellen konn- ten. Den Auftakt machen wir – wie kann es anders sein – mit dem Virus, das uns seit einem Jahr in Atem hält. Dabei gehen wir nicht nur auf die epidemiologischen und virologischen Aspekte ein, sondern beleuchten Pandemien auch aus medizinhistorischer Sicht. Am Don- nerstagnachmittag folgen die beliebten Updates zu Gastroenterologie und Endokrinologie. Am Freitag erfahren wir, ob die virtuelle Medizin mit ihren Möglichkeiten Fluch oder Segen ist. In der Jubiläumsrede am Freitagabend wird der bekannte Philosoph Dr. Robert Pfaller über «Warum es sich zu leben lohnt» referieren. Zum Abschluss am Samstagmorgen widmen wir uns der Gendermedizin und lernen, dass Männer und Frauen wirklich anders sind. Um mit dem Fortschritt der Medizin mithalten zu können, müssen wir immer dranbleiben und uns fortbilden. Von Erasmus wird folgender Satz überliefert: «Nicht um zu studieren, le- ben wir, sondern wir studieren, um angenehm leben zu können.» In diesem Sinne hoffe ich, dass sich Ihr Alltag durch die gewonnenen Erkenntnisse verbessert und dass Sie am Ende sa- gen können, es hat sich gelohnt, nach Davos zu kommen. Ich wünsche Ihnen einen spannenden, lehrreichen und inspirierenden Kongress. Herzliche Grüsse Dr. Alexander Turk Präsident LUNGE ZÜRICH und Ärztekongress Davos
8 Aktuelles AKTUELLES Schutzkonzept COVID-19 Das wissenschaftliche Komitee und LUNGE ZÜRICH hoffen, dass der Ärztekongress trotz erschwerten Umständen im Februar 2021 in Davos vor Ort durchgeführt werden kann. Oberstes Ziel ist es, dass alle anwesenden Personen gesund bleiben. Deshalb werden die Schutz- und Hygieneregeln, die zum Zeitpunkt des 11. bis 13. Februar 2021 herrschen, kon- sequent umgesetzt. Der Ärztekongress Davos wird sich dabei u h -die Regeln und Empfeh- rcan ellen D u u n d der vir t lungen von Kongress Davos, der Gesundheitsdirektion s n icht Graubünden bzw. des des Kantons Aufgr(BAG) re s s e Bundesamts für Gesundheit r u n g d es Kong halten. füh t. relevan Es ist davon auszugehen, dass während des Kongresses eine generelle Maskentrag- pflicht gelten wird. Betreffend der Verpflegung während des Kongresses und des Gesell- schaftsabends gilt das Schutzkonzept von Kongress Davos bzw. dasjenige der Bündner Gastronomiebetriebe. Alle geltenden Richtlinien werden Ihnen vor dem Kongress via E-Mail und über unsere Webseite mitgeteilt. Beachten Sie bitte: Die Registration wird bereits am Mittwoch, 10. Februar 2021, zwischen 15.00–18.00 Uhr geöffnet sein. Nutzen Sie bitte dieses Angebot, falls Sie bereits in Davos sind, damit wir am Donnerstag längere Wartezeiten vermeiden können. Herzlichen Dank für Ihre Kenntnisnahme und Unterstützung. Wichtig: Sollten Sie sich krank fühlen oder COVID-19-ähnliche Symptome aufweisen, so bitten wir Sie, dem Kongress fernzubleiben. Kongress-App für iOS und Android Die kostenlose Kongress-App für iOS und Android kann ab Mitte Januar 2021 unter «DAVOS 2021» im App Store oder im Google Play Store heruntergeladen werden. Mit der D u rc h - en Überblick über alle Veranstaltungen des Tages. d e r tuelleinen virschnell Kongress-App erhalten Sie ht rund Sie Aufgkönnen n g r es nic2021» ess«DAVOS Ausserdem des über K o die App speditiv den Kurs- und Workshop-Plan, führung das Referenten- und Ausstellerverzeichnis sowie eine Karte mit den Räumlichkeiten und nt . relevades der Umgebung Kongresszentrums abrufen. Somit haben Sie das aktuelle Kongresspro- gramm und vieles mehr immer dabei. Neu erfolgen zudem die Kurs-, Workshop- und Kon- gress-Evaluationen via App oder dem entsprechenden Weblink. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme an den Workshops sowie an den Kursen eine Anmeldung erforderlich ist. Name Kongress-App: DAVOS 2021 Benutzername: Lunge2021 / Passwort: Lunge2021
9 AKTUELLES Nachhaltigkeits-Gutscheine – mit dem Zug nach Davos Wer vergangenes Jahr mit der Bahn an den Ärztekongress angereist ist, erhält dieses Jahr rc h am Stand von LUNGE ZÜRICH gegen Vorweisen des Gutscheins den - Nachhaltigkeits-Bo- u ellen D u den Gutschein vir tnicht, er also nus von CHF 20 bar ausbezahlt. VergessendSie und icht mitzunehmen sn ufgranreist, ABahn essedieses Kongrauch und vorzuweisen. Wer mit der n g d e s profitiert Jahr wieder von einem f ü hru t . Jahr bei der Registration Ihr ÖV-Ticket vor- kleinen Bonus im Folgejahr. Wenn Sie dieses relevan weisen, stellen wir Ihnen einen Gutschein von CHF 20 aus, der am Ärztekongress 2022 gültig sein wird. Noch ein Jubiläum Das Jubiläum des Ärztekongress in Davos ist in diesem Jahr nicht das einzige Jubiläum, das LUNGE ZÜRICH zu feiern hat: Der LuftiBus – der Präventionsbus von LUNGE ZÜRICH – wird 30 Jahre alt! Mit dem LuftiBus leistet LUNGE ZÜRICH einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Früherkennung von Lungenkrankheiten. Interessierte Personen erhalten im LuftiBus durch einen Lungenfunktionstest eine Erstinformation zur eigenen Lungen- gesundheit und können sich über verschiedene Themen rund um Lunge und Luft infor- mieren. Zudem wurde das Angebot anlässlich des Jubiläums auf Inhalte und Dienstleis- tungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung erweitert.
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11 Hauptprogramm | Donnerstag, 11. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM 08.00–16.35 Uhr Spezialkurse 09.45–11.15 Uhr Begrüssung: Dr. Alexander Turk HAUPTVORTRÄGE WARUM KONNTE SARS-COV-2 DIE WELT AUF EINEN SCHLAG VERÄNDERN? Vorsitz: Prof. Dr. Lars Ch. Huber Epidemiologische Aspekte Prof. Dr. Stefan Kuster Virologische und immunologische Aspekte Prof. Dr. Alexandra Trkola Pandemien – Bewährungsproben der Moderne Prof. Dr. Flurin Condrau 11.15–11.20 Uhr Pause 11.20–12.05 Uhr Workshops 12.05–12.55 Uhr Mittagspause 12.55–13.40 Uhr Workshops 13.40–13.45Uhr Pause 13.45–14.30 Uhr Workshops 14.30–14.50 Uhr Pause 14.50–15.35 Uhr Workshops 15.35–15.40 Uhr Pause 15.40–16.25 Uhr Workshops 16.25–16.45 Uhr Pause 16.45–17.45 Uhr HAUPTVORTRÄGE UPDATES 2021 Vorsitz: Prof. Dr. Thomas Fehr Gastroenterologie Prof. Dr. Dr. Gerhard Rogler Endokrinologie PD Dr. Stefan Bilz
12 Hauptprogramm | Freitagvormittag, 12. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM 08.15–09.00 Uhr Workshops 09.00–09.05 Uhr Pause 09.05–10.35 Uhr HAUPTVORTRÄGE VIRTUELLE MEDIZIN: FLUCH ODER SEGEN Vorsitz: Dr. Franziska Morger Künstliche Intelligenz in der Medizin – Chancen und Risiken Prof. Dr. Michael Krauthammer Augmented Reality in der Orthopädie Prof. Dr. Mazda Farshad Lernende Computeraugen: Ersetzen sie uns oder verleihen sie uns diagnostische Superkräfte? Prof. Dr. Alexander Navarini 10.35–11.00 Uhr Pause 11.00–11.45 Uhr Workshops 11.45–11.50 Uhr Pause 11.50–14.15 Uhr Spezialkurse 11.50–12.35 Uhr Workshops 12.35–13.30 Uhr Mittagspause
13 Hauptprogramm | Freitagnachmittag, 12. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM 13.30–14.15 Uhr Workshops 14.15–14.20 Uhr Pause 14.20–15.05 Uhr Workshops 15.05–15.30 Uhr Pause 15.30–16.15 Uhr Workshops 16.15–16.20 Uhr Pause 16.20–17.50 Uhr HAUPTVORTRÄGE LIPIDE UND FRAUEN – ALLES ANDERS? Vorsitz: Prof. Dr. Dr. Thomas Rosemann Die neuen LDL-Zielwerte: Wer soll das erreichen und vor allem wie? Prof. Dr. Arnold von Eckardstein Warum brauchen wir Sex- und Genderforschung in der Medizin? Prof. Dr. Dr. Vera Regitz-Zagrosek Ticken Frauenherzen anders? PD Dr. Matthias Meyer
Asthma:* Kontrolle und Schutz1,2 * Relvar Ellipta wird zur regelmässigen Behandlung von Asthma bronchiale angewendet, wenn ein Kombinationspräparat (ein lang wirksamer Beta-2-Agonist und ein inhalatives Kortikosteroid) angezeigt ist: Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die mit inhalativen Kortikosteroiden und bedarfsweise angewendeten, kurzwirksamen inhalativen Beta-2-Agonisten nicht ausreichend eingestellt sind. Relvar ist nicht indiziert für Patienten, die bereits auf einem ICS/LABA kontrolliert sind.3 Nur für medizinische Fachpersonen. Die Abbildungen dienen nur illustrativen Zwecken. Relvar Verträglichkeit: Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Naso- pharyngitis und Kopfschmerz. Relvar Ellipta wurde entwickelt in Zusammenarbeit mit Inc. Referenzen: 1. Woodcock A, Vestbo J, Bakerly ND, New J, Gibson JM, McCorkindale S, et al. Effectiveness of fluticasone furoate plus vilanterol on asthma control in clinical practice: an open label, parallel-group, randomised controlled trial. Lancet 2017; 390:2247–2255. 2. Bateman ED et al. Once-daily fluticasone furoate (FF)/vilanterol reduces risk of severe exacerbations in asthma versus FF alone. Thorax 2014; 69:312–319. 3. Relvar Ellipta Fachinformation, GlaxoSmithKline, www.swissmedicinfo.ch. Relvar Ellipta (einzeldosiertes Pulver zur Inhalation). W: Fluticasonfuroat 92 oder 184 µg, Vilanterol 22 µg. I: Asthma bronchiale: Regelmässige Behandlung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, wenn symptomatisch unter ICS und kurzwirksamen Bronchodilatator. COPD: Symptomatische Behandlung bei Patienten mit FEV1
15 Hauptprogramm | Samstagvormittag, 13. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM Alle Vorträge finden im Plenarsaal «Davos» statt. 08.30–09.30 Uhr Workshops ei- aa u f Fr o ro n vo n C 09.30–10.00 Uhr Pause g f r u n d b e n. Au rscho 10.00–11.30 Uhr g veHAUPTVORTRÄGE t a LIPIDE UND FRAUEN – ALLES ANDERS? Vorsitz: Prof. Dr. Dr. Thomas Rosemann Die neuen LDL-Zielwerte: Wer soll das erreichen und vor allem wie? Prof. Dr. Arnold von Eckardstein Warum brauchen wir Sex- und Genderforschung in der Medizin? Prof. Dr. Dr. Vera Regitz-Zagrosek Ticken Frauenherzen anders? PD Dr. Matthias Meyer
16 Grundlagen der Weichteil- und Gelenksonographie DONNERSTAG | SPEZIALKURS Donnerstag, 11. Februar 2021, 09.15–15.30 Uhr 6 Credits SGUM und 5 Credits AIM Kernfortbildung f- Kursort: Kongresszentrum Davos k a n n au t rs ialkuErismann, nich Kursleitung/Tutoren: p S e Dr. zMarc a l e iderRheumatologie im Silberturm, St. Gallen; r iesePraxis n Dr. Andreas D Krebs, Co r o vonRheumatologie, Kloten; Dr. Josef Perseus, Co-Chefarzt Onkolo- n d gru iKlinik gische Rehabilitation, n d e n . Adelheid AG; Dr. Andrea Stärkle-Bär, Praxis Rheumatologie, s t at t f Uster; Dr. Stephan Spiess, Ärztlicher Direktor, Chefarzt Muskuloskelettale Rehabilita- tion, RehaZentrum Davos; Dr. Gerd Stuckmann, Leitender Arzt Radiologie, Kantonsspi- tal Winterthur Kurskosten: CHF 280 (inkl. Mittagessen) Maximal 24 Teilnehmende Die Sonographie hat in den vergangenen Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht und auch die diagnostischen Möglichkeiten der Weichteil- und Gelenksonographie haben sich durch Farbduplexverfahren deutlich erweitert. Die Kursteilnehmenden erhalten ei- nen ersten Einblick in die heutigen Möglichkeiten und die Untersuchungstechnik des Ul- traschalls am Bewegungsapparat bei degenerativen, entzündlichen oder posttraumati- schen Fragestellungen. Im theoretischen Teil werden nach allgemeinen Grundlagen die Basis der Sonoanatomie der Weichteile und Gelenke und häufige pathologische Ultra- schallbefunde der wichtigsten Gelenke erläutert und live demonstriert. Im praktischen Teil haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, zuerst die Sonoanatomie an gesunden Probanden und später pathologische Befunde unter Anleitung erfahrener Tutoren selber mit Ultraschall zu untersuchen. Zum Abschluss folgt ein Referat über die Sonographie der Weichteiltumore. Dieser Kurs soll eine Übersicht über Grundlagen der Untersuchung der grossen und klei- nen Gelenke bieten, kann aber selbstverständlich nicht eine fundierte Ausbildung, zum Beispiel im Rahmen eines Fähigkeitsausweises SGUM, ersetzen.
17 DONNERSTAG | SPEZIALKURS 09.15–09.45 Uhr Begrüssung und Einführung Grundlagen der Gelenksonographie: Indikationen, Technik, Überblick Dr. Josef Perseus 09.45–10.30 Uhr Arthrosonographie der grossen Gelenke: Schulter, Hüfte, Knie Dr. Andreas Krebs; Dr. Andrea Stärkle-Bär 10.30–10.45 Uhr Kaffeepause 10.45–12.00 Uhr Praktische Untersuchung an Patienten, Teil 1 12.00–13.00 Uhr Mittagspause 13.00–13.30 Uhr Arthrosonographie der peripheren Gelenke: Hand- und Fusssonographie Dr. Stephan Spiess 13.30–14.15 Uhr Praktische Untersuchung an Patienten, Teil 2 14.15–14.45 Uhr Extraartikuläre Weichteilbefunde Dr. Gerd Stuckmann 14.45–15.30 Uhr Praktische Untersuchung an Patienten, Teil 3 Wir danken den Firmen Hitachi Medical Systems Europe Holding AG und Canon Medical Systems AG für die Unterstützung mit Geräten für die praktischen Übungen.
18 «Ernährung 2021 – Klima und Ernährung» Theorie und globale DONNERSTAG | SPEZIALKURS Zusammenhänge, Donnerstag, 11. Februar 2021, 8.00–9.30 Uhr 0 Credits AIM Kernfortbildung (gem. Neubewertung SGAIM) Kursleitung: Prof. Dr. Paolo M. Suter, Leitender Arzt Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, Universitätsspital Zürich Kurskosten: CHF 70 (inkl. Mittagessen) Maximal 30 Teilnehmende Ernährungsthemen sind mittlerweile – beinahe wie unser tägliches Brot – in aller Munde. Jeder, der isst, ist mittlerweile ein Ernährungsexperte. Im Praxisalltag finden wir uns je- doch oftmals bezüglich Theorie und Praxis im Ungewissen und neue Evidenz sickert nicht an die Praxis-Front. Nebst einem praxisrelevanten Literatur-Update 2020 fokussiert der diesjährige Kurs «Ernährung 2021» auf DAS Hauptthema «Klima und Ernährung». Der Themenblock «Klima und Ernährung» umfasst zwei Teile: Klima Im ersten Teil wird Prof. Dr. Bernard Lehmann Hintergrundinformationen und globale Zu- sammenhänge unseres Ernährungssystems ein für alle Mal klärend präsentieren – wie steht es um die lokale und globale Ernährungssicherheit? Ernährung Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen: «Was darf, muss oder soll man bei der Kli- maproblematik noch essen?» Am Ende verstehen Sie die systemischen Zusammenhänge der Ernährung – vom Acker bis auf die Gabel sowie bis ans Krankenbett. Die Evidenz, wa- rum wir alle anders essen sollten, wird sozusagen «ready to eat» präsentiert.
19 Inhalationstherapie – Devices PLUS in der Behandlung der obstrukti- DONNERSTAG | SPEZIALKURS ven Atemwegserkrankungen. Was es neben Dosieraerosolen und Pulver noch alles gibt, Donnerstag, 11. Februar 2021, 11.20–12.35 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung und 2 Credits SGP Kursleitung: Dipl. Arzt Christian Alfaré, Praxisgemeinschaft Alfaré Seebach, Uster Kurskosten: CHF 70 Maximal 30 Teilnehmende Die Inhalationstherapie als therapeutisches Prinzip ist seit Langem und auch weiterhin ein gewichtiges Standbein in der Behandlung von obstruktiven Atemwegserkrankungen. Die Vielzahl der Devices und Wirkstoffe bringt allerdings auch zahlreiche Fragen und mögliche Probleme mit sich. Dieser Workshop verschafft Ihnen deshalb eine Übersicht über die aktuellen Therapie- möglichkeiten und es werden Ihnen insbesondere praktische Tipps für die Anwendung im Alltag aufgezeigt. Es wird auch auf spezielle Indikationen und Anwendungsformen der Inhalationstherapie hingewiesen.
20 «Frau Doktor, was soll das?» – Demenzabklärung in der Praxis DONNERSTAG | SPEZIALKURS Donnerstag, 11. Februar 2021, 13.00–14.45 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursleitung: Dr. Martina Heim, Leitende Ärztin, Leiterin Akutgeriatrie, Kantonsspital Graubünden Kurskosten: CHF 70 Maximal 30 Teilnehmende Hausärztinnen und Hausärzte sehen sich oft mit Kognitionsstörungen konfrontiert, sei es aufgrund von Äusserungen der Patientinnen und Patienten selbst oder deren Angehöri- gen. In bis zu zwei Prozent finden sich reversible Ursachen einer Demenz, die es frühzei- tig zu diagnostizieren und behandeln gilt. Eine frühe Demenzdiagnose ist auch für die Behandlungsplanung anderer medizinischer Probleme relevant; sie ist wichtig für die Unterstützung der Betroffenen und ihren Angehörigen im häuslichen Umfeld. Die Theorie wird interaktiv vermittelt. In Rollenspielen können die Teilnehmenden ihre Herangehensweise und die Assessment-Tools testen. Nach diesem Kurs sollten die Teil- nehmenden das Wissen über die möglichen Ursachen einer Demenz aufgefrischt haben und Assessment-Tools für Kognitionsstörungen kennengelernt haben.
21 Allergien – wie vorgehen? DONNERSTAG | SPEZIALKURS Donnerstag, 11. Februar 2021, 15.05–16.35 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursleitung: Prof. Dr. Peter Schmid-Grendelmeier, Leiter Allergiestation, Dermatologische Kli- nik Universitätsspital Zürich Kurskosten: CHF 90 Maximal 30 Teilnehmende Allergische Fragestellungen sind sehr häufig in der Praxis. In diesem Spezialkurs möch- ten wir interaktiv anhand von Fallbeispielen folgende Situationen besprechen, so dass Sie diese anschliessend in Ihrem Alltag kompetent angehen können: • Zielführende Anamnese und Testauswahl (Hautteste, IgE) wählen und die Therapie einleiten bei Verdacht auf Pollinose und andere Inhalationsallergien, unter besonde- rer Berücksichtigung der Abgrenzung zur COVID-19-Symptomatik. • Beschwerden infolge Nahrungsmittel bei eigentlichen Allergien mit einer zielgerich- teten Diagnostik von Intoleranzen abgrenzen können. • Das korrekte Vorgehen bei Hymenopterengiftallergien beherrschen und Anaphylaxie- Management, Laborabklärungen und Indikation zur Immuntherapie kennen. • Bei Überempfindlichkeiten auf Medikamente Warnzeichen für gefährliche Reaktio- nen frühzeitig erkennen und sinnvolle Abklärungen einleiten.
22 Wie man übergewichtige Patientinnen und Patienten zu gesun- FREITAG | SPEZIALKURS der Lebensweise motiviert, Freitag, 12. Februar 2021, 11.50–13.05 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursleitung: Jsabella Zädow, Dipl. Ernährungsberaterin FH, dipl. psychologische Beraterin IKP, MAS in Health Care Management, Geschäftsinhaberin des Kom- petenzzentrums für Ernährungspsychologie Kurskosten: CHF 90 Maximal 30 Teilnehmende Übergewichtige Menschen haben meistens eine lange, von Misserfolgen geprägte Diätkar- riere hinter sich. Die Behandlung besteht demnach hauptsächlich darin, die bestehende, manchmal geringe Motivation für eine Gewichtsveränderung zu steigern. Das Gespräch gleicht in dieser Phase einer Gratwanderung, denn die realistischen Erfolgs- ziele entsprechen oft nicht den Hoffnungen: Die Erfahrung zeigt, dass Übergewichtige über konservative Therapiemassnahmen effektiv nur zwischen 5 und 15 Prozent des Ausgangs- gewichts abnehmen können. Ausserdem wollen sie das Übergewicht etwa drei- bis vier- mal schneller verlieren, als empfohlen wird. Umso wichtiger ist, dass im Gespräch deutlich wird, wie sie ihren Lifestyle nachhaltig ändern können und welchen substanziellen Nutzen dies für die Gesundheit bringt.
23 Impfen in der Praxis – alles klar! FREITAG | SPEZIALKURS Freitag, 12. Februar 2021, 14.45–16.00 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursleitung: Dr. Anita Niederer-Loher, Oberärztin mbF Infektiologie/Spitalhygiene, Co- Leitung reisemedizinische Sprechstunde, Kantonsspital St. Gallen und Ostschweizer Kinderspital Kurskosten: CHF 70 Maximal 30 Teilnehmende Neues Säuglingsimpfschema, veränderte Impfempfehlungen, Impfen bei Jugendlichen, bei Erwachsenen, bei Migrantinnen und Migranten, Impfen bei jemandem, der keinen Impfausweis mehr hat, Impfen bei Immunsuppression, Komplettieren einer begonnenen Impfserie – die Liste der Fragestellungen zum Thema Impfen ist lang, die Ausgangslage immer wieder ein bisschen anders. Impfungen gehören in der hausärztlichen Praxis auch ausserhalb des Kleinkindalters immer mehr zum Alltag und damit werden auch die Fra- gen rund um das Thema häufiger. Im Workshop werden Grundlagen, Regeln und Tipps vermittelt und direkt an praktischen Beispielen zu den verschiedenen Situationen geübt. Eigene Beispiele aus der Praxis sind willkommen – wir werden gemeinsam eine Antwort erarbeiten.
24 So gelingt ein Leben ohne Nikotin und Tabak: Der Weg zum Ziel FREITAG | SPEZIALKURS Freitag, 12. Februar 2021, 13.20 – 15.20 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursleitung: Prof. Dr. Isabella Sudano, Leiterin der - aufSpezial-Sprechstunde für Lipid, rs ka n n ich t lkuUniversitäres Hypertonie und Tabakentwöhnung, i a r nHerzzentrum, e Universitätsspital Zürich s e r S p e z ro n a l e i d Di e C o d vo n g r u n i n d e n. Kurskosten: CHF 90 f s t at t Maximal 25 Teilnehmende Nikotin- und Tabakkonsum fordern jedes Jahr einen hohen Tribut an Leben und Lebens- qualität: Ungefähr 9'000 Menschen sterben pro Jahr in der Schweiz an den Folgen des Rauchens. Zudem lösen Tabak und Nikotin Krankheiten aus, die Menschen leiden lassen, viel Geld kosten und nicht gerade für mehr Schönheit sorgen. Es gibt genügend Gründe, um sofort aufzuhören: Nichtsdestotrotz fällt die Entscheidung, sich von diesem Suchtmittel zu verabschieden, sehr schwer. Abhängigkeit und Gewohn- heit werden mit der Zeit stärker und auf ein Leben ohne Nikotin und Tabak zurückzukom- men, scheint unmöglich. Dieser Spezialkurs richtet sich an Fachpersonen, die Tabakentwöhnung durchführen oder etablieren möchten. Der Fokus wird auf die Interventionen und Beratungstechniken ge- legt, welche empfehlenswert sind, um Menschen, die Nikotin oder Tabak konsumieren, auf dem Weg der Entwöhnung zu begleiten, sowie auf die Produkte oder Medikamente, die nützlich und sicher sind, und die Strategie zur Vorbeugung von Rückfällen.
25 Kommunikation mit schwierigen Patientinnen und Patienten FREITAG | SPEZIALKURS Freitag, 12. Februar 2021, 13.20 – 15.20 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursleitung: KD Dr. Elisabeth Weber, Chefärztin Klinik Innere - aufMedizin Waid, Stadtspital k ann ch t lkurs Zürich; rDr.niChristian Waid und Triemli, Lehrbeauftragte der Universität i a e Weber, Psychia- s trie und Psychotherapie, Zürich e r S p e z ro n a l e i d Die Co d vo n g r u n i n d e n. Kurskosten: CHF 90 Maximal 25 Teilnehmende t at t f s Die Qualität der Kommunikation mit unseren Patientinnen und Patienten bestimmt in hohem Masse die Patientenzufriedenheit, die Compliance und den Outcome der Behand- lung. Die Anforderungen an das ärztliche Gespräch sind umso höher, je mehr wir es mit sogenannten «schwierigen Patienten» zu tun haben. Es werden im Kurs neben theoretischen und allgemeinen Überlegungen zur hilfreichen ärztlichen Kommunikation auch besonders herausfordernde Gesprächssituationen be- sprochen, live geübt (Schauspielpatientin), gemeinsam analysiert und Lösungsansätze herausgearbeitet. Dabei können eigene Beispiele aus der Praxis im Rahmen des Work- shops eingebracht werden. Ziel soll sein, die Behandlungssituation mit «schwierigen Patienten» unter Einbezug un- serer eigenen Befindlichkeit und Reaktion besser zu verstehen und dabei Hinweise und praktische Hilfestellungen für die manchmal herausfordernde Kommunikation im ärzt- lichen Alltag zu erhalten.
26 Ultraschall mit praktischen Übungen an FREITAG & SAMSTAG | SPEZIALKURS Probanden und Patienten (dreimal eine Stunde) Freitag, 12. Februar 2021, 08.20 – 09.20 Uhr und 13.20 – 14.20 Uhr Freitag, 12. Februar 2021, 14.30 – 15.30 Uhr und 17.10 – 18.10 Uhr Samstag, 13. Februar 2021, 08.30 – 09.30 Uhr auf- 4 Credits SGUM und 3 Credits AIM Kernfortbildung ka n n n i c h t ku r s alDavos Kursort: Kongresszentrum r r S p e z i n a leide e s Marco Bernardi o or (Kursleiter), Praxis für Magen-Darmkrankheiten, Zürich; DieDr. Kursleitung: von C Innere Medizin, Manuelle Medizin SAMM, Wettingen; u n d gr Dr. Wolfgang Czerwenka, e n. tfind Medizinische Klinik 1, Tübingen; Dr. Gerd Stuckmann, Kantons- statFröhlich, PD Dr. Eckhart spital Winterthur Kurskosten: CHF 280 Beschränkte Teilnehmerzahl Von der SGUM anerkannter Refresherkurs zur Rezertifizierung des Fähigkeitsausweises «Sonographie, Modul Abdomen». 1. Gruppe: Freitag, 08.20–09.20 und 13.20–14.20 Uhr; Samstag, 08.30–09.30 Uhr 2. Gruppe: Freitag, 14.30–15.30 und 17.10–18.10 Uhr; Samstag, 08.30–09.30 Uhr Zusatzkurs zur Verbesserung der Ultraschalltechnik Freitag, 12. Februar 2021, 11.30–13.00 Uhr nn auf- kaKernfortbildung 2 Credits SGUM und 2 Credits AIM u r s ht nic u Kursort: Kongresszentrum Z s atzkDavosa l e ider er n DiesDr. Marco Kursleitung: Coro (Kursleiter), Praxis für Magen-Darmkrankheiten, Zürich; von Bernardi n d gru Czerwenka, n. Dr. Wolfgang t a t t finde Innere Medizin, Manuelle Medizin SAMM, Wettingen; s PD Dr. Eckhart Fröhlich, Medizinische Klinik 1, Tübingen; Dr. Gerd Stuckmann, Kantons- spital Winterthur Kurskosten: CHF 150 Beschränkte Teilnehmerzahl Dieser Zusatzkurs richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die ihre Untersuchungstechnik verbessern möchten und bereit sind, gegenseitig unter Anleitung eines Tutors zu üben. Themen: Sonographie, Modul Abdomen. Wir danken den Firmen Hitachi Medical Systems Europe Holding AG und Canon Medical Systems AG für die Unterstützung mit Geräten für die praktischen Übungen.
27 WORKSHOPS Workshops WORKSHOPS Die Workshop-Räumlichkeiten und -Zeiten entnehmen Sie bitte Ihren Teilnehmerunter- lagen, die Sie bei der Registration in Davos erhalten werden. 1 Individuelle Diabetestherapie – leicht gemacht Das gehäufte Vorkommen kardiovaskulärer Erkrankungen bei Patientinnen und Patienten mit Typ 2-Diabetes hat in den vergangenen Jahren den Fokus einer blut- zuckerkontrollierenden Therapie auf die Verhinderung kardiovaskulärer Folgeer- krankungen erweitert. Anhand neuer Daten von grossen Studien werden laufend neue Guidelines zur optimalen Behandlung aufgestellt. Die Auswahl an oralen und injizierbaren Medikamenten wird stetig grösser und die Verwirrung, welche Substanzen nun kombinierbar und u.a. durch die Krankenkassen vergütet wer- den, werden zur täglichen Herausforderung. «Individualisierte» Diabetesthera- pie heisst also mehr als nur neue Präparate. Auch dieses Jahr möchten wir Ihnen in unseren Workshops anhand praktischer Fallbeispiele Tipps und Tricks für Ihre Hausarztpraxis vermitteln. Prof. Dr. Michael Brändle; Dr. Regula Honegger; Prof. Dr. Giatgen A. Spinas 2 Systemische Amyloidose – wann daran denken und wie abklären? Systemische Amyloidosen sind Proteinfaltkrankheiten. Ein «fehlgefaltetes Pro- tein» lagert sich als Amyloid in verschiedenen Organen ab und führt zu Funkti- onseinschränkungen. Der Amyloidosetyp ist abhängig vom Vorläuferprotein. Die verschiedenen Amyloidosetypen können sich klinisch ähnlich präsentieren. Die verschiedenen Behandlungsansätze für die einzelnen Typen verlangen deshalb eine genaue Differenzierung des Amyloids, um Fehlbehandlungen zu verhindern. Anhand von Fallbeispielen möchten wir den Blick für die Erkrankung schärfen und diagnostische Fallstricke aufzeigen. PD Dr. Andreas Flammer; Dr. Rahel Schwotzer
28 Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS 3 Herzinsuffizienz: Die Rolle des Hausarztes Die Herzinsuffizienz ist eine häufige Ursache von Atemnot und reduzierter Leis- tungsfähigkeit und beeinträchtigt massiv die Lebensqualität und die Lebenser- wartung der betroffenen Patientinnen und Patienten. Eine zeitnahe Diagnose und eine enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Kardiologen ist unerläss- lich, um eine optimale Behandlung zu erreichen. Die Behandlungsoptionen haben sich in den letzten Jahren mit der Einführung von neuen Medikamentenklassen und Geräten deutlich erweitert. Im Workshop werden therapeutische Neuigkei- ten diskutiert, mit speziellem Fokus auf die Rolle des Hausarztes im Management von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz. PD Dr. Mattia Arrigo 4 Augenbeteiligung bei systemischen Erkrankungen Erkrankungen des Auges stehen oft im Zusammenhang mit systemischen Erkran- kungen. Dabei können Erkrankungen des Auges erste Anzeichen einer systemi- schen Erkrankung sein oder aber Erkrankungen, die systemisch auftreten, haben einen Einfluss auf das Auge. An typischen Fallbeispielen sollen die wichtigsten Veränderungen des Auges, die im Zusammenhang mit systemischen Erkran- kungen stehen, besprochen und diskutiert werden. Am Ende des Workshops haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die wichtigsten oph- thalmologischen Veränderungen im Rahmen von Systemerkrankungen. Prof. Dr. Daniel Barthelmes 5 Tremor: Abklärung und medikamentöse Therapie in der Hausarztpraxis Tremor kann in verschiedenen Formen und bei vielen Erkrankungen auftreten. In der hausärztlichen Praxis ist es wichtig, dass man die wichtigsten Tremor-For- men und potentiell behandelbare Ursachen erkennt. Dazu gibt es einige klinische Schritte in der Diagnostik, die in der Abgrenzung wichtiger Tremor-Formen helfen können. Einmal korrekt erkannt, sollte anschliessend die bestmögliche Therapie versucht werden. Anhand von einigen Fallbeispielen werden wir interaktiv rele- vante diagnostische und therapeutische Schritte, Fallstricke und relevante Neu- igkeiten zu diesem Thema diskutieren. Prof. Dr. Christian Baumann
29 Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS 6 Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit – anspruchsvoller Routinevorgang Der Workshop hat den Anspruch, einen ärztlichen Routinevorgang hinsichtlich folgender Aspekte zu beleuchten: • Arbeitsrechtliche vs. versicherungsrechtliche vs. medizinische Dimension von AUF-Zeugnissen • Relevante und nicht relevante AUF-Kriterien gemäss Versicherungsrecht • Bedeutung der Dauer der Krankschreibung • Wirkungen und Nebenwirkungen von AUF-Zeugnissen • Bedeutung der Arbeitsanamnese • Erfassung der Funktionseinschränkung • Beurteilung der Arbeitsfähigkeit anstelle der Arbeitsunfähigkeit • Alltagspraktische Aspekte beim Erstellen von AUF-Zeugnissen Es besteht die Möglichkeit, konkrete Fälle aus dem Alltag zu diskutieren. KD Dr. Markus Baumgartner 7 Schulterschmerzen verstehen leicht gemacht! Der Schultergürtel besteht einerseits aus vielen aneinandergereihten Einzelstruk- turen, vom Sternoclaviculargelenk über das Glenohumeralgelenk bis zum Scapu- lothorakalen Gleitlager, welche potentiell schmerzhaft sein können. Darüber hi- naus ist der Schultergürtel aber auch eine funktionelle Einheit, bei welcher eine Störung am einen Ende zu einer Dysfunktion und Schmerzen am anderen Ende führen kann. In diesem Workshop werden diese Zusammenhänge und deren prak- tische Anwendung im Alltag aufgezeigt. PD Dr. Samy Bouaicha
30 Workshops WORKSHOPS 8 Nebenwirkungen der Immuntherapie in der Onkologie: Was der Hausarzt wissen muss Die Einführung von immunmodulierenden Substanzen zur Behandlung von hä- matologischen und onkologischen Erkrankungen hat innerhalb von wenigen Jahren zu einem Paradigmenwechsel geführt. Immun-Onkologika werden auf- grund der positiven Resultate in vielen verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Die Kehrseite der Medaille ist die Entwicklung von immun-assoziierter Toxizität unter diesen Behandlungen. Diese Toxizitäten unterscheiden sich in der Art der Ausprägung und insbesondere in ihrer Behandlung von den gewohnten Neben- wirkungen von onkologischen Medikamenten. Anhand von Fallbeispielen soll in diesem Workshop auf die wichtigsten immun-assoziierten Nebenwirkungen eingegangen werden, wobei der Fokus auf frühzeitiger Diagnose und initialem Management liegt. PD Dr. Richard Cathomas 9 Der Umgang mit Angstpatienten Angstpatientinnen und Angstpatienten sind immer wieder eine grosse Herausfor- derung für den klinischen Alltag. Sie können aber sehr von bestimmten Interventi- onen profitieren und haben nach Überwindung ihrer Krisen häufig auch wieder ein sehr hohes soziales Funktionsniveau und eine gute Lebensqualität. Im Workshop wird ein Überblick über die verschiedenen Angststörungen vermittelt, es werden allgemeine Therapiestrategien im Umgang mit Patientinnen und Patienten mit Angststörungen sowie Inhalte zur angstbezogenen Edukation vermittelt. Das im Workshop abgegebene Material eignet sich für den Einsatz im klinischen Alltag mit Angstpatientinnen und -patienten. Prof. Dr. Katja Cattapan 10 Volkskrankheit Hautkrebs: Tipps für die Praxis Die Haut ist das Organ, das am häufigsten von Krebserkrankungen betroffen ist. Die allermeisten Krebsformen sind epithelialen Ursprungs und relativ einfach zu erkennen. Eine sorgfältige Inspektion der Haut sowie Biopsien bei unklaren Situa- tionen ermöglichen eine frühzeitige und nebenwirkungsarme Behandlung mit chi- rurgischen Massnahmen oder physikalischen bzw. medikamentösen Alternativen. Prof. Dr. Reinhard Dummer
31 Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS 11 Hygienefragen in der Hausarztpraxis Hygiene in der Praxis ist mehr, als den meisten bewusst ist. Das Wissen um die Hygienevorschriften und deren konsequente Umsetzung kontinuierlich zu hin- terfragen, ist ein wichtiges Thema im Risiko- und Qualitätsmanagement. Was ist Standardhygiene? Enthält mein Hygieneplan alle notwendigen Informatio- nen? Passen meine Desinfektionsmittel zum Leistungsspektrum der Praxis und zu den Patientinnen und Patienten? Ein Überblick und praktische Tipps für den Alltag in der Praxis. Dr. Nina Durisch 12 Fuss- und Sprunggelenksprobleme von A(chillessehne) bis Z(ehe): Therapien ohne Operation, minimal-invasive und offene Eingriffe Was nützen Einlagen und welcher Orthopädie-Techniker ist gut? Wann helfen Physiotherapie, wann gute Schuhe und Infiltrationen und wann sollte der Patient oder die Patientin zum Fuss-Spezialisten? Dieser Vortrag zeigt, was der Hausarzt bereits in der Praxis tun könnte und wann eine Überweisung sinnvoll wäre. Zu- dem gibt der Vortrag einen Überblick über Fussprobleme von A(chillessehne) bis Z(ehe) in der Praxis und zeigt die aktuell modernen Behandlungsmöglichkeiten für die häufigsten Probleme am Fuss und Sprunggelenk. Prof. Dr. Arno Frigg 13 Eisentherapie – warum, wann und wie? Die Feststellung und Behandlung eines Eisenmangels ist in jeder hausärztlichen Sprechstunde ebenso wie im Spital ein häufig diskutiertes Thema. Gerade weil die Symptomatik dazu oft unspezifisch und vielschichtig ist, gehört die Eisenman- geldiagnostik zu den am häufigsten angeforderten Untersuchungen im Labor. In diesem Workshop werden anhand konkreter Fälle aus dem klinischen Alltag die Symptomatik, die diagnostischen Befunde und das therapeutische Vorgehen be- sprochen. Dabei wird auf die therapeutischen Optionen zur Behebung des Eisen- mangels ebenso wie auf die Strategien zur Verhinderung eines raschen Rezidivs des Eisenmangels eingegangen. PD Dr. Jeroen S. Goede
32 Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS 14 Medizinische Behandlung von Angehörigen: Ein riskanter Spagat Wir besprechen ein Dilemma, welches jede Ärztin und jeder Arzt kennt: Wir werden häufig von Angehörigen und Bekannten um Meinungen, Beurteilungen und Be- handlungen gefragt, insbesondere weil sie uns kennen und vertrauen. Darf ich die Hypertonie-Medikamente meiner Mutter anpassen? Darf ich mein eigenes Kind operieren? Wo ziehen Sie die Grenze? Anhand von Fallbeispielen werden wir die Situation sowohl aus Patientensicht als auch aus der ärztlichen Sicht betrachten. Dabei soll eine sehr alltägliche, aber selten besprochene Problematik beleuchtet werden und auf potentielle Konflikte hingewiesen werden. Dr. Stefan Gutknecht 15 Palliative Care – die Hausärztin/der Hausarzt in der Schlüsselrolle Palliative Care wird assoziiert mit der Betreuung von Patientinnen und Patien- ten am Lebensende. Gemäss Evidenz ist aber ein möglichst früher Einbezug von Palliative Care sinnvoll. In diesem Workshop besprechen wir, was Early Palliative Care beinhaltet und welche bedeutenden Aufgaben Ihnen als Hausarzt/als Haus- ärztin damit zufallen. Dr. Christa Hauswirth Siegenthaler 16 There is no taboo – Abklärungen bei Problemen mit dem Stuhlgang Stuhlinkontinenz und Verstopfung sind häufige Probleme, werden jedoch – oft aus Scham und Angst – nicht von den Betroffenen gegenüber dem Arzt erwähnt. Hier ist es an uns, durch eine fundierte Anamnese das Problem zu erfassen und den Betroffenen, die oft schon Veteranen der Over-The-Counter-Medikation sind oder einfach still leiden, Abklärungs- und Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen. Anhand von Fallbeispielen sollen Diagnostik und Therapie der Stuhlentleerungs- störungen mit praktischen Tipps für den Alltag erörtert werden. PD Dr. Henriette Heinrich
33 Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS 17 «Sturm und Drang»: Wie können wir die hyperaktive Blase beruhigen? Die Beeinträchtigung der Lebensqualität wie auch sozioökonomische Aspekte sind bei der hyperaktiven Blase wesentlich. Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen. Ursachen, Diagnostik und Optionen zur rationalen Behandlung sollen diskutiert und Tipps für den Alltag gegeben werden. Geeignete Verhaltensmass- nahmen können hilfreich sein. Die Behandlung einer hyperaktiven Blase kann den Betroffenen eine massive Erleichterung der Beschwerden und Verbesserung der Lebensqualität bringen. Prof. Dr. Hubert John 18 Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD): Unterdiagnostiziert und unterschätzt Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) betrifft etwa 25 Prozent der Bevölkerung und ist daher auch in der hausärztlichen Praxis von grosser Rele- vanz. Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten kann ein progressiver Ver- lauf bis hin zur Leberzirrhose mit ihren schweren Komplikationen auftreten. In diesem Workshop soll interaktiv anhand von Fallbeispielen auf für den Hausarzt wichtige Aspekte in der ärztlichen Betreuung dieser Patientinnen und Patienten eingegangen werden. Insbesondere werden die Punkte Ursachen und Risikofak- toren, Screening für welche Patienten und wie dieses durchführen, Erkennen von schweren Verläufen, welche einer spezialisierten Behandlung bedürfen, aktuelle und mögliche zukünftige Therapieoptionen und rationale Verlaufskontrolle nach Diagnosestellung besprochen. PD Dr. Christoph Jüngst 19 Husten: Was der Praktiker wissen muss Mit einer Prävalenz von 9 bis 33 Prozent in der Allgemeinbevölkerung ist der Hus- ten ein häufiger Grund für einen Arztbesuch. Der Husten kann durch verschie- dene Ursachen ausgelöst werden. Während der akute Husten meistens harmlos ist und sich spontan zurückbildet, ist der chronische Husten stets weiter abzu- klären. Der chronische Husten kann Zeichen einer schweren Krankheit sein und die Lebensqualität erheblich einschränken. Die empfohlenen Abklärungsschritte und Behandlungen werden anhand eines Algorithmus illustriert und anhand von Fallbeispielen genauer beleuchtet. 1 Credit SGP, Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie PD Dr. Tsogyal Daniela Latshang
34 Workshops WORKSHOPS 20 Einfaches Schnarchen oder obstruktives Schlafapnoesyndrom: Wann ist eine weiterführende Abklärung indiziert? Es ist wichtig, zwischen dem einfachen Schnarchen und dem obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) zu unterscheiden. Während man beim Schnarchen nicht von einer eigentlichen Krankheit sprechen kann, handelt es sich beim OSAS um eine weiter abzuklärende Erkrankung. Das einfache Schnarchen stellt oft ein soziales Problem für die Umgebung, die Schlafpartnerin oder den Schlafpartner dar und ist für die primär Betroffenen selbst jedoch meist ohne weiteren Krankheits- wert. Im Gegensatz dazu kann das OSAS durchaus einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen haben. In diesem Workshop werden die Indikation der gängigen Schlafuntersuchungen, deren Methoden sowie die Therapiemöglichkeiten für das einfache Schnarchen sowie das OSAS besprochen. Dr. Nikos Kastrinidis 21 Das erhöhte Kreatinin: Wann und wie abklären? Das Kreatinin gehört zu den am häufigsten bestimmten Laborparametern. Dass nicht der Kreatininwert, sondern die daraus berechnete Nierenfunktion beachtet werden muss, ist mittlerweile den meisten geläufig. Aber wie weiter, wenn die Nierenfunktion erniedrigt ist? Prärenal, banale hypertensive Nierenschädigung oder behandlungsbedürftige Glomerulonephritis? Beobachten, selber abklären oder nephrologisches Konsil? Anhand von Fallbeispielen aus dem klinischen All- tag besprechen wir die diagnostischen Tools des Hausarztes und der Allgemein- internistin, um genau diese Weichen zu stellen, erste Abklärungen einer Nieren- insuffizienz durchzuführen und nephrologische «red flags» zu erkennen. PD Dr. Andreas Kistler
35 Workshops WORKSHOPS 22 Tinnitus: Entstehung, Abklärung und Behandlung Mit einer Prävalenz von 15 Prozent ist Tinnitus ein sehr häufiges Phänomen. Für einen Teil der Betroffenen ist Tinnitus beunruhigend und beeinträchtigt die Lebensqualität. Weil Hausärzte die erste Anlaufstelle für Patienten darstellen können, ist es wichtig, dieses Symptom und seine potentiell negative Auswirkung auf die Gesundheit und Lebensqualität zu kennen. Ärzte sollten dem Patienten aktiv zuhören, Hoffnung und Zuversicht geben, aber auch realistische Erwartungen über den Verlauf einer Behand- lung vermitteln. Betroffene müssen verstehen, dass es kein kausales «Heilmittel» für Tinnitus gibt und dass eine mögliche Therapie multidisziplinäre Abklärung und Be- handlung erfordert. Lapidare Aussagen, wie «Sie müssen einfach lernen, damit zu le- ben», führen bei Betroffenen zu Verunsicherung und sollten deshalb vermieden wer- den. Das Seminar gibt einen Überblick über die Pathophysiologie des Tinnitus, führt in die Diagnostik ein und vermittelt einen Einblick in Therapieansätze. Prof. Dr. Tobias Kleinjung 23 Die nicht-abheilende Pneumonie Die Lungenentzündung ist eine sehr häufige Infektionskrankheit. Knapp 40'000 Pa- tienten werden jährlich in der Schweiz wegen einer Pneumonie stationär behandelt, gut 1000 Personen sterben jährlich an den Folgen dieser Erkrankung. Insbesondere ältere Personen und Patienten mit Komorbiditäten sowie kleine Kinder weisen einen höheren Schweregrad auf. Meistens kann die Diagnose mithilfe der Klinik, dem Röntgen und dem Labor ein- fach gestellt werden und die Pneumonie heilt unter der antibiotischen Therapie ab. Was aber, wenn die Klinik und der Verlauf atypisch sind, und das Ansprechen unter der antibiotischen Therapie verzögert ist oder fehlt? In diesem Workshop wird auf die Definition, die möglichen Ursachen und die Differentialdiagnosen sowie das Vor- gehen bei einer nicht-abheilenden Pneumonie anhand von Beispielen eingegangen. 1 Credit SGP, Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie KD Dr. Irène Laube
36 Workshops WORKSHOPS 24 Erektionsprobleme: Eine liebevolle Herausforderung Das Besprechen von intimen Potenzproblemen bleibt ein schwieriges Thema, so- wohl für den Patienten als auch für den Arzt! Aber Erektile Dysfunktion ist ein relevantes Problem, weil die Prävalenz hoch ist und es sich stark negativ auf die Lebensqualität auswirken kann. Darüber hinaus kann Impotenz ein Vorbote von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Glücklicherweise erreichen viele Patienten durch eine massgeschneiderte Behandlung eine körperliche / geistige / emotionale Ver- besserung. In der idealen Welt hat ein Arzt Vertrauen und – deshalb – Freude daran, mit Patienten über Erektionsprobleme zu sprechen. Darauf werden wir uns in die- sem pragmatischen Workshop konzentrieren. Um dies zu erreichen, werden natür- lich die verschiedenen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten diskutiert. Lassen Sie sich angenehm überraschen! Dr. Marlies Maatje 25 Schmerztherapie – was ist der Stellenwert der Opioide? Die Opioidkrise in den USA wirft viele Fragen bezüglich der Verschreibungspraxis von Opioiden auf. Welches sind die Indikationen? Wie wird eine Opioidtherapie sicher geführt? Welche Alternativen gibt es? Hierzu bestehen zwar von vielen ver- schiedenen Fachgebieten und -gesellschaften Richtlinien, trotzdem bleibt häufig eine gewisse Verunsicherung bestehen. In unserem Workshop werden wir die Si- tuation und Hintergründe in den USA beleuchten und anhand von Fallbeispielen die sichere und sinnvolle Anwendung von Opioiden zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen aufzeigen. PD Dr. Konrad Maurer
37 Workshops WORKSHOPS 26 Update Probiotika Probiotika zählen zu den Functional-Food-Produkten und sie bestehen aus lebensfä- higen Mikroorganismen. Probiotika werden entweder als Zugabe in verschiedenen Lebensmitteln als isolierte Nahrungsergänzungsmittel oder in Form von Arzneimit- teln verabreicht. Insbesondere bei den Nahrungsergänzungsmitteln stehen eine rie- sige Zahl von Produkten zur Verfügung und es ist schwierig, hier den Überblick zu behalten. In diesem Workshop soll anhand von Fallbeispielen über Sinn und Unsinn des Einsatzes von Probiotika diskutiert und die aktuelle Literatur zu diesem Thema besprochen werden. Prof. Dr. Stephan Vavricka 27 Hyperkalzämie – Hyperparathyreoidismus Die Hyperkalzämie ist eine der häufigeren Elektrolytstörungen im klinischen Alltag. Die sinnvolle Abklärung und Differentialdiagnose einer Hyperkalzämie wird im Work- shop anhand von Fallbeispielen diskutiert. Speziell eingegangen wird im Workshop auf das Vorgehen bei einer Hyperkalzämie durch einen primären Hyperparathyreoidismus. Prof. Dr. Peter Wiesli
38 Das Referentenverzeichnis enthält auch die Referenten, die aufgrund von Corona ihren Spezialkurs nicht durchführen konnten. Vorsitzende Referenten VORSITZENDE UND REFERENTEN Turk Alexander, Dr. med. Alfaré Christian, Dipl. Arzt Kursleiter Davos Praxisgemeinschaft Alfaré Seebach Chefarzt Medizinische Klinik Poststrasse 2 See-Spital Horgen 8610 Uster Asylstrasse 19, 8810 Horgen christian.alfare@hin.ch alexander.turk@see-spital.ch Arrigo Mattia, PD Dr. med. Fehr Thomas, Prof. Dr. med. Leitender Arzt Ärztlicher Direktor Klinik Innere Medizin Triemli Chefarzt und Departementsleiter Innere Stadtspital Waid und Triemli Medizin Birmensdorferstrasse 497, 8063 Zürich Kantonsspital Graubünden mattia.arrigo@triemli.zuerich.ch Loëstrasse 170, 7000 Chur thomas.fehr@ksgr.ch Barthelmes Daniel, Prof. Dr. med. Klinikdirektor, Augenklinik Huber Lars Christian, Prof. Dr. med. Universitätsspital Zürich Leiter Departement Innere Medizin, Frauenklinikstrasse 24, 8091 Zürich Stadtspital Waid und Triemli daniel.barthelmes@usz.ch Chefarzt Klinik Innere Medizin Standort Triemli, Baumann Christian, Prof. Dr. med. Birmensdorferstrasse 497, 8063 Zürich Leitender Arzt lars.huber@zuerich.ch Klinik für Neurologie Universitätsspital Zürich Morger Franziska, Dr. med. Frauenklinikstrasse 26, 8091 Zürich Allgemeine Innere Medizin christian.baumann@usz.ch Gerlisbergstrasse 46, 8303 Bassersdorf franziska.morger@hin.ch Baumgartner Markus, KD Dr. med. MAS MHC Rosemann Thomas, praxis-guet memoryclinic-sonnweid Prof. Dr. med. et Dr. rer. nat. Güetlistrasse 4, 8620 Wetzikon Direktor Vorsitzender Geschäftsleitung Sonnweid AG Institut für Hausarztmedizin Bachtelstrasse 68, 8620 Wetzikon Pestalozzistrasse 24, 8091 Zürich mbaumgartner@hin.ch thomas.rosemann@usz.ch
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