DAVOS 2021 - Lunge-Zürich
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DAVOS 60. Ärztekongress vom 11. bis 13. Februar 2021 2021 Jubiläumsrede zum 60. Ärztekongress Davos Warum verändert SARS-CoV-2 die Welt? Update Gastroenterologie und Endokrinologie Virtuelle Medizin: Fluch oder Segen Lipide und Frauen – alles anders? 27 Workshops und 11 Spezialkurse 18 Credits SGAIM, Kernfortbildung Allgemeine Innere Medizin (AIM) 4 Credits SGP, Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie
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5 Der einzige Nasenspray mit Zulassung für Cluster-Kopfschmerz1 INHALT EDITORIAL Seite 7 AKTUELLES Seiten 8–9 R ZEIT FÜ HAUPTPROGRAMM KEINE Donnerstagvormittag: Warum verändert SARS-CoV-2 die Welt? Seite 11 R Ä N E ! Donnerstagnachmittag: Update Gastroenterologie und Endokrinologie Seite 11 MI G Freitagvormittag: Virtuelle Medizin: Fluch oder Segen Freitagnachmittag: Jubiläumsrede zum 60. Ärztekongress Davos Seite 12 Seite 13 Samstag: Lipide und Frauen – alles anders? Seite 15 SPEZIALKURSE Donnerstag: Weichteil- und Gelenksonographie Seiten 16–17 Donnerstag: Ernährung Seite 18 Donnerstag: Inhalationstherapie Seite 19 Donnerstag: Demenzabklärung Seite 20 15 Schmerzfrei Donnerstag: Allergien Seite 21 ab 15 Minuten2 Freitag: Impfen Seite 22 Freitag: Motivation zu gesunder Lebensweise Seite 23 Einsetzbar bei Übelkeit Freitag: Leben ohne Nikotin und Tabak Seite 24 und Erbrechen3 Freitag: Kommunikation Seite 25 Freitag und Samstag: Ultraschall Seite 26 Langanhaltende Wirkung Freitag: Zusatzkurs Verbesserung der Ultraschalltechnik Seite 26 über 24 Stunden2 TAGESÜBERSICHT Heftmitte WORKSHOPS Seiten 27–37 VORSITZENDE UND REFERENTEN Seiten 38–44 ALLGEMEINE HINWEISE Seiten 45–49 GESELLSCHAFTSABEND Seiten 50–51 Referenzen: 1) Zomig® nasal (Zolmitriptan) Fachinformation www.swissmedicinfo.ch oder www.swissmedic.ch. Stand der Information April 2020. 2) Dodick D et al. Speed of Onset, Efficacy and Tolerability of Zolmitriptan M-ZOM-CH-08-20-0002 Nasal Spray in the Acute Treatment of Migraine. CNS Drugs 2005;19(2):125–136. 3) Rapoport A. et al. Zolmitriptan (Zomig®). Expert Rev. Neurotherapeutics 2004;41(1):33–41. Gekürzte Fachinformation Zomig®/- oro, Zomig® nasal: C: Zolmitriptanum; Zomig® Filmtabl. zu 2,5 mg resp. Zomig® oro Lingualtabl. zu 2,5 mg resp. Zomig® nasal Nasenspray zu 2,5 mg oder 5 mg; Liste B. I: akute AUSSTELLER UND INSERENTEN Seiten 52–53 Migräne anfälle, Cluster-Kopfschmerz (nur Zomig® nasal). D: Migräne: 1x 2,5 mg (Zomig®, Zomig® oro oder Zomig® nasal) oder 1x 5 mg (Zomig® nasal); max. 10 mg/24 h. Cluster-Kopfschmerz: 1x 5 mg oder 10 mg Zomig® nasal. KI: Überempfindlichkeit, ischämische Herzerkrankungen, Myokardinfarkt in Vorgeschichte, koronare Vasospasmen (Prinzmetal-Angina), unzureichend eingestellte Hypertonie. V: Epilepsie, strukturelle Hirn- schädigungen, Herzkrankheiten, Therapie mit Ergotaminen oder SSRI’s, Dosisreduktion bei gleichzeitiger Verabreichung von MAO-A-Hemmern, Phenylketonurie (Zomig® oro), Schwangerschaft. INT: Cimetidin, CYP1A2- Inhibitoren. UAW: sehr häufig: Geschmackstörungen (nur Zomig® nasal). Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Wärmegefühl, Parästhesie und Hyperästhesie, Herzklopfen, Nasenbluten (nur Zomig® nasal), unangenehmes Gefühl in der Nasenhöhle (nur Zomig® nasal), Bauchschmerzen, Nausea, Erbrechen, Mundtrockenheit, Dysphagie, Muskelschwäche, Myalgie, Asthenie, Schwere-, Enge-, Schmerz- oder Druckgefühl in Hals, Nacken, Kiefer, Extremitäten und Thorax. Kassenzulässig. Liste B. Ausführliche Angaben siehe www.swissmedicinfo.ch (04/2020). Zulassungsinhaberin: Grünenthal Pharma AG, 8756 Mitlödi, Tel. 055 647 31 31.
6 7 Wissenschaftliches Komitee Ärztekongress Davos 2021 Einladung zum Ärztekongress Davos 2021 WISSENSCHAFTLICHES KOMITEE EDITORIAL «LUNGE ZÜRICH ist der Ansprechpartner für alle Fragen rund um Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen Lunge und Luft im Kanton Zürich.» Kursleiter Davos Dr. Alexander Turk Zum 60. Ärztekongress von LUNGE ZÜRICH möchte ich Sie herzlich einladen. Was 1946 in einem überschaubaren Rahmen begann, entwickelte sich zu einem der grössten Ärztekon- gresse der Schweiz. Das erste Mal fand die Fortbildung vor genau 75 Jahren am Universitäts- spital Zürich statt. Damals wurden vor allem Schirmbilder von Tuberkulosekranken gezeigt, mit dem Ziel, Hausärztinnen und Hausärzte über die neusten Entwicklungen, die Diagnose «Das neu erlangte Wissen wirkt in der täglichen Praxis direkt am und die Therapie der Tuberkulose zu informieren, so dass sie diese in ihrem praktischen All- Patienten.» tag umsetzen konnten. Bis 1979 reisten die Ärzte jedes zweite Jahr nach Arosa ins Zürcher Prof. Dr. Thomas Fehr Sanatorium Altein. Seit 1980 findet der Kongress jedes Jahr in Davos statt. Bis heute hat er sich stetig weiterentwickelt. So wurde die Anzahl Workshops und Spezialkurse laufend aus- gebaut und auf die Bedürfnisse der Ärztinnen und Ärzte angepasst. Auch dieses Jahr hoffen wir, dass wir Ihnen ein lehrreiches Programm zusammenstellen konn- «Ihre Teilnahme hilft, pneumologische Forschungsprojekte zu ten. Den Auftakt machen wir – wie kann es anders sein – mit dem Virus, das uns seit einem unterstützen.» Jahr in Atem hält. Dabei gehen wir nicht nur auf die epidemiologischen und virologischen Prof. Dr. Lars Christian Huber Aspekte ein, sondern beleuchten Pandemien auch aus medizinhistorischer Sicht. Am Don- nerstagnachmittag folgen die beliebten Updates zu Gastroenterologie und Endokrinologie. Am Freitag erfahren wir, ob die virtuelle Medizin mit ihren Möglichkeiten Fluch oder Segen ist. In der Jubiläumsrede am Freitagabend wird der bekannte Philosoph Dr. Robert Pfaller über «Warum es sich zu leben lohnt» referieren. Zum Abschluss am Samstagmorgen widmen wir «Der Kongress informiert durch wissenschaftlich fundierte Kurse uns der Gendermedizin und lernen, dass Männer und Frauen wirklich anders sind. und Vorträge.» Dr. Franziska Morger Um mit dem Fortschritt der Medizin mithalten zu können, müssen wir immer dranbleiben und uns fortbilden. Von Erasmus wird folgender Satz überliefert: «Nicht um zu studieren, le- ben wir, sondern wir studieren, um angenehm leben zu können.» In diesem Sinne hoffe ich, dass sich Ihr Alltag durch die gewonnenen Erkenntnisse verbessert und dass Sie am Ende sa- gen können, es hat sich gelohnt, nach Davos zu kommen. «LUNGE ZÜRICH misst der Forschung und Weiterbildung eine grosse Bedeutung bei.» Ich wünsche Ihnen einen spannenden, lehrreichen und inspirierenden Kongress. Prof. Dr. Dr. Thomas Rosemann Herzliche Grüsse Dr. Alexander Turk Präsident LUNGE ZÜRICH und Ärztekongress Davos
8 9 Aktuelles AKTUELLES AKTUELLES Schutzkonzept COVID-19 Nachhaltigkeits-Gutscheine – mit dem Zug nach Davos Das wissenschaftliche Komitee und LUNGE ZÜRICH hoffen, dass der Ärztekongress trotz Wer vergangenes Jahr mit der Bahn an den Ärztekongress angereist ist, erhält dieses Jahr erschwerten Umständen im Februar 2021 in Davos vor Ort durchgeführt werden kann. am Stand von LUNGE ZÜRICH gegen Vorweisen des Gutscheins den Nachhaltigkeits-Bo- Oberstes Ziel ist es, dass alle anwesenden Personen gesund bleiben. Deshalb werden die nus von CHF 20 bar ausbezahlt. Vergessen Sie also nicht, den Gutschein mitzunehmen Schutz- und Hygieneregeln, die zum Zeitpunkt des 11. bis 13. Februar 2021 herrschen, kon- und vorzuweisen. Wer mit der Bahn anreist, profitiert auch dieses Jahr wieder von einem sequent umgesetzt. Der Ärztekongress Davos wird sich dabei an die Regeln und Empfeh- kleinen Bonus im Folgejahr. Wenn Sie dieses Jahr bei der Registration Ihr ÖV-Ticket vor- lungen von Kongress Davos, der Gesundheitsdirektion des Kantons Graubünden bzw. des weisen, stellen wir Ihnen einen Gutschein von CHF 20 aus, der am Ärztekongress 2022 Bundesamts für Gesundheit (BAG) halten. gültig sein wird. Es ist davon auszugehen, dass während des Kongresses eine generelle Maskentrag- Noch ein Jubiläum pflicht gelten wird. Betreffend der Verpflegung während des Kongresses und des Gesell- Das Jubiläum des Ärztekongress in Davos ist in diesem Jahr nicht das einzige Jubiläum, schaftsabends gilt das Schutzkonzept von Kongress Davos bzw. dasjenige der Bündner das LUNGE ZÜRICH zu feiern hat: Der LuftiBus – der Präventionsbus von LUNGE ZÜRICH Gastronomiebetriebe. – wird 30 Jahre alt! Mit dem LuftiBus leistet LUNGE ZÜRICH einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Früherkennung von Lungenkrankheiten. Interessierte Personen erhalten Alle geltenden Richtlinien werden Ihnen vor dem Kongress via E-Mail und über unsere im LuftiBus durch einen Lungenfunktionstest eine Erstinformation zur eigenen Lungen- Webseite mitgeteilt. Beachten Sie bitte: Die Registration wird bereits am Mittwoch, 10. gesundheit und können sich über verschiedene Themen rund um Lunge und Luft infor- Februar 2021, zwischen 15.00–18.00 Uhr geöffnet sein. Nutzen Sie bitte dieses Angebot, mieren. Zudem wurde das Angebot anlässlich des Jubiläums auf Inhalte und Dienstleis- falls Sie bereits in Davos sind, damit wir am Donnerstag längere Wartezeiten vermeiden tungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung erweitert. können. Herzlichen Dank für Ihre Kenntnisnahme und Unterstützung. Wichtig: Sollten Sie sich krank fühlen oder COVID-19-ähnliche Symptome aufweisen, so bitten wir Sie, dem Kongress fernzubleiben. Kongress-App für iOS und Android Die kostenlose Kongress-App für iOS und Android kann ab Mitte Januar 2021 unter «DAVOS 2021» im App Store oder im Google Play Store heruntergeladen werden. Mit der Kongress-App erhalten Sie schnell einen Überblick über alle Veranstaltungen des Tages. Ausserdem können Sie über die App «DAVOS 2021» speditiv den Kurs- und Workshop-Plan, das Referenten- und Ausstellerverzeichnis sowie eine Karte mit den Räumlichkeiten und der Umgebung des Kongresszentrums abrufen. Somit haben Sie das aktuelle Kongresspro- gramm und vieles mehr immer dabei. Neu erfolgen zudem die Kurs-, Workshop- und Kon- gress-Evaluationen via App oder dem entsprechenden Weblink. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme an den Workshops sowie an den Kursen eine Anmeldung erforderlich ist. Name Kongress-App: DAVOS 2021 Benutzername: Lunge2021 / Passwort: Lunge2021
10 11 Philips NightBalance Hauptprogramm | Donnerstag, 11. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM Wir sind auf Ihrer Seite Alle Vorträge finden im Plenarsaal «Davos» statt. 09.15–17.30 Uhr Spezialkurse Eine klinisch erprobte Therapie für rückenlagenbezogene 09.30–10.30 Uhr Workshops Schlafapnoe, ausgerichtet auf höchsten Patientenkomfort sowie optimale Anwenderfreundlichkeit, Akzeptanz und Therapietreue. 10.30–10.45 Uhr Pause 10.45–12.15 Uhr Begrüssung: Dr. Alexander Turk Weitere Informationen: HAUPTVORTRÄGE WARUM KONNTE SARS-COV-2 DIE WELT AUF EINEN SCHLAG VERÄNDERN? Vorsitz: Prof. Dr. Lars Ch. Huber Epidemiologische Aspekte Prof. Dr. Stefan Kuster Virologische und immunologische Aspekte Prof. Dr. Alexandra Trkola Pandemien – Bewährungsproben der Moderne Prof. Dr. Flurin Condrau 12.00–13.00 Uhr Mittagessen: Das Mittagessen wird offeriert von LUNGE ZÜRICH. 13.00–14.00 Uhr Workshops 14.00–14.10 Uhr Pause 14.10–15.10 Uhr Workshops 15.10–15.30 Uhr Pause 15.30–16.30 Uhr Workshops 16.30–16.40 Uhr Pause 16.40–17.40 Uhr Workshops 17.40–18.10 Uhr Pause 18.10–19.10 Uhr HAUPTVORTRÄGE UPDATES 2021 Vorsitz: Prof. Dr. Thomas Fehr Gastroenterologie Prof. Dr. Dr. Gerhard Rogler Endokrinologie NightBalance PD Dr. Stefan Bilz
12 13 Hauptprogramm | Freitagvormittag, 12. Februar 2021 Hauptprogramm | Freitagnachmittag, 12. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM HAUPTPROGRAMM Alle Vorträge finden im Plenarsaal «Davos» statt. Alle Vorträge finden im Plenarsaal «Davos» statt. 08.20–18.10 Uhr Spezialkurse 13.20–14.20 Uhr Workshops 08.20–09.20 Uhr Workshops 14.20–14.30 Uhr Pause 09.20–09.40 Uhr Pause 14.30–15.30 Uhr Workshops 09.40–11.10 Uhr HAUPTVORTRÄGE 15.30–15.50 Uhr Pause VIRTUELLE MEDIZIN: FLUCH ODER SEGEN Vorsitz: Dr. Franziska Morger 15.50–16.50 Uhr HAUPTVORTRAG Künstliche Intelligenz in der Medizin – Chancen und Risiken JUBILÄUMSREDE ZUM 60. ÄRZTEKONGRESS DAVOS Prof. Dr. Michael Krauthammer Vorsitz: Dr. Alexander Turk Augmented Reality in der Orthopädie Wofür es sich zu leben lohnt! Prof. Dr. Mazda Farshad Prof. Dr. Robert Pfaller Lernende Computeraugen: Ersetzen sie uns oder verleihen sie uns diagnostische Zur Person Superkräfte? Prof. Dr. Robert Pfaller wurde 1962 in Wien ge- Prof. Dr. Alexander Navarini boren. Er studierte Kulturtheorie und Kunst an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, Österreich. Von 1998 bis 2014 11.10–11.20 Uhr Pause dozierte er als Gastprofessor an diversen renom- mierten Universitäten wie Berlin und Oslo. Heute 11.20–12.20 Uhr Workshops ist der Österreicher und Gesellschaftskritiker wie- der zurück in seiner Heimat als Professor für Phi- 12.20–13.20 Uhr Mittagessen: Das Mittagessen wird offeriert von den Zürcher losophie und Kulturtheorie an der Universität in RehaZentren Linz. Zudem ist Pfaller Autor und wurde 2007 für sein Buch «Die Illusionen der anderen» mit dem Preis «The Missing Link» vom Psychoanalytischen Seminar Zürich (PSZ) geehrt. 16.50–17.10 Uhr Pause 17.10–18.10Uhr Workshops
15 Hauptprogramm | Samstagvormittag, 13. Februar 2021 HAUPTPROGRAMM Alle Vorträge finden im Plenarsaal «Davos» statt. 08.30–09.30 Uhr Workshops 09.30–10.00 Uhr Pause 10.00–11.30 Uhr HAUPTVORTRÄGE LIPIDE UND FRAUEN – ALLES ANDERS? Vorsitz: Prof. Dr. Dr. Thomas Rosemann Die neuen LDL-Zielwerte: Wer soll das erreichen und vor allem wie? Prof. Dr. Arnold von Eckardstein Warum brauchen wir Sex- und Genderforschung in der Medizin? Asthma:* Prof. Dr. Dr. Vera Regitz-Zagrosek Kontrolle und Schutz 1,2 Ticken Frauenherzen anders? PD Dr. Matthias Meyer * Relvar Ellipta wird zur regelmässigen Behandlung von Asthma bronchiale angewendet, wenn ein Kombinationspräparat (ein lang wirksamer Beta-2-Agonist und ein inhalatives Kortikosteroid) angezeigt ist: Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die mit inhalativen Kortikosteroiden und bedarfsweise angewendeten, kurzwirksamen inhalativen Beta-2-Agonisten nicht ausreichend eingestellt sind. Relvar ist nicht indiziert für Patienten, die bereits auf einem ICS/LABA kontrolliert sind.3 Nur für medizinische Fachpersonen. Die Abbildungen dienen nur illustrativen Zwecken. Relvar Verträglichkeit: Die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Naso- pharyngitis und Kopfschmerz. Relvar Ellipta wurde entwickelt in Zusammenarbeit mit Inc. Referenzen: 1. Woodcock A, Vestbo J, Bakerly ND, New J, Gibson JM, McCorkindale S, et al. Effectiveness of fluticasone furoate plus vilanterol on asthma control in clinical practice: an open label, parallel-group, randomised controlled trial. Lancet 2017; 390:2247–2255. 2. Bateman ED et al. Once-daily fluticasone furoate (FF)/vilanterol reduces risk of severe exacerbations in asthma versus FF alone. Thorax 2014; 69:312–319. 3. Relvar Ellipta Fachinformation, GlaxoSmithKline, www.swissmedicinfo.ch. Relvar Ellipta (einzeldosiertes Pulver zur Inhalation). W: Fluticasonfuroat 92 oder 184 µg, Vilanterol 22 µg. I: Asthma bronchiale: Regelmässige Behandlung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, wenn symptomatisch unter ICS und kurzwirksamen Bronchodilatator. COPD: Symptomatische Behandlung bei Patienten mit FEV1
16 17 Grundlagen der Weichteil- und Gelenksonographie DONNERSTAG | SPEZIALKURS DONNERSTAG | SPEZIALKURS Donnerstag, 11. Februar 2021, 09.15–15.30 Uhr 6 Credits SGUM und 5 Credits AIM Kernfortbildung 09.15–09.45 Uhr Begrüssung und Einführung Kursort: Kongresszentrum Davos Grundlagen der Gelenksonographie: Kursleitung/Tutoren: Dr. Marc Erismann, Rheumatologie im Silberturm, St. Gallen; Indikationen, Technik, Überblick Dr. Andreas Krebs, Praxis Rheumatologie, Kloten; Dr. Josef Perseus, Co-Chefarzt Onkolo- Dr. Josef Perseus gische Rehabilitation, Klinik Adelheid AG; Dr. Andrea Stärkle-Bär, Praxis Rheumatologie, 09.45–10.30 Uhr Arthrosonographie der grossen Gelenke: Uster; Dr. Stephan Spiess, Ärztlicher Direktor, Chefarzt Muskuloskelettale Rehabilita- Schulter, Hüfte, Knie tion, RehaZentrum Davos; Dr. Gerd Stuckmann, Leitender Arzt Radiologie, Kantonsspi- Dr. Andreas Krebs; Dr. Andrea Stärkle-Bär tal Winterthur Kurskosten: CHF 280 (inkl. Mittagessen) 10.30–10.45 Uhr Kaffeepause Maximal 24 Teilnehmende 10.45–12.00 Uhr Praktische Untersuchung an Patienten, Teil 1 Die Sonographie hat in den vergangenen Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht und auch die diagnostischen Möglichkeiten der Weichteil- und Gelenksonographie haben 12.00–13.00 Uhr Mittagspause sich durch Farbduplexverfahren deutlich erweitert. Die Kursteilnehmenden erhalten ei- nen ersten Einblick in die heutigen Möglichkeiten und die Untersuchungstechnik des Ul- 13.00–13.30 Uhr Arthrosonographie der peripheren Gelenke: traschalls am Bewegungsapparat bei degenerativen, entzündlichen oder posttraumati- Hand- und Fusssonographie schen Fragestellungen. Im theoretischen Teil werden nach allgemeinen Grundlagen die Dr. Stephan Spiess Basis der Sonoanatomie der Weichteile und Gelenke und häufige pathologische Ultra- 13.30–14.15 Uhr Praktische Untersuchung an Patienten, Teil 2 schallbefunde der wichtigsten Gelenke erläutert und live demonstriert. Im praktischen 14.15–14.45 Uhr Extraartikuläre Weichteilbefunde Teil haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, zuerst die Sonoanatomie an gesunden Dr. Gerd Stuckmann Probanden und später pathologische Befunde unter Anleitung erfahrener Tutoren selber 14.45–15.30 Uhr Praktische Untersuchung an Patienten, Teil 3 mit Ultraschall zu untersuchen. Zum Abschluss folgt ein Referat über die Sonographie der Weichteiltumore. Wir danken den Firmen Hitachi Medical Systems Europe Holding AG und Canon Medical Dieser Kurs soll eine Übersicht über Grundlagen der Untersuchung der grossen und klei- Systems AG für die Unterstützung mit Geräten für die praktischen Übungen. nen Gelenke bieten, kann aber selbstverständlich nicht eine fundierte Ausbildung, zum Beispiel im Rahmen eines Fähigkeitsausweises SGUM, ersetzen.
18 19 «Ernährung 2021 – Klima und Ernährung» Theorie und globale Inhalationstherapie – Devices PLUS in der Behandlung der obstrukti- DONNERSTAG | SPEZIALKURS DONNERSTAG | SPEZIALKURS Zusammenhänge, Donnerstag, 11. Februar 2021, 10.30–15.00 Uhr ven Atemwegserkrankungen. Was es neben Dosieraerosolen und Pulver noch alles gibt, Donnerstag, 11. Februar 2021, 12.30–14.00 Uhr 0 Credits AIM Kernfortbildung (gem. Neubewertung SGAIM) Kursort: Davos 2 Credits AIM Kernfortbildung und 2 Credits SGP Kursleitung: Prof. Dr. Paolo M. Suter, Leitender Arzt Klinik und Poliklinik für Innere Kursort: Kongresszentrum Davos Medizin, Universitätsspital Zürich Kursleitung: Dr. Christian Alfaré, Leitender Arzt Innere Medizin und Pneumologie, Lei- Gastreferent: Prof. Dr. Bernard Lehmann, Vice-Chairman StC HLPE, UN Committee ter Pneumologie und Funktionsdiagnostik, Spital Uster World Food Security and Nutrition, Rom Kurskosten: CHF 70 Kurskosten: CHF 220 (inkl. Mittagessen) Maximal 25 Teilnehmende Maximal 45 Teilnehmende Die Inhalationstherapie als therapeutisches Prinzip ist seit Langem und auch weiterhin Ernährungsthemen sind mittlerweile – beinahe wie unser tägliches Brot – in aller Munde. ein gewichtiges Standbein in der Behandlung von obstruktiven Atemwegserkrankungen. Jeder, der isst, ist mittlerweile ein Ernährungsexperte. Im Praxisalltag finden wir uns je- Die Vielzahl der Devices und Wirkstoffe bringt allerdings auch zahlreiche Fragen und doch oftmals bezüglich Theorie und Praxis im Ungewissen und neue Evidenz sickert nicht mögliche Probleme mit sich. an die Praxis-Front. Nebst einem praxisrelevanten Literatur-Update 2020 fokussiert der diesjährige Kurs «Ernährung 2021» auf DAS Hauptthema «Klima und Ernährung». Der Dieser Workshop verschafft Ihnen deshalb eine Übersicht über die aktuellen Therapie- Themenblock «Klima und Ernährung» umfasst zwei Teile: möglichkeiten und es werden Ihnen insbesondere praktische Tipps für die Anwendung im Alltag aufgezeigt. Es wird auch auf spezielle Indikationen und Anwendungsformen Klima der Inhalationstherapie hingewiesen. Im ersten Teil wird Prof. Dr. Bernard Lehmann Hintergrundinformationen und globale Zu- sammenhänge unseres Ernährungssystems ein für alle Mal klärend präsentieren – wie steht es um die lokale und globale Ernährungssicherheit? Ernährung Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen: «Was darf, muss oder soll man bei der Kli- maproblematik noch essen?» Am Ende verstehen Sie die systemischen Zusammenhänge der Ernährung – vom Acker bis auf die Gabel sowie bis ans Krankenbett. Die Evidenz, wa- rum wir alle anders essen sollten, wird sozusagen «ready to eat» präsentiert. Anlässlich des Jubiläums wird die Teilnehmerzahl für den Spezialkurs «Ernährung 2021» einmalig erhöht.
20 21 «Frau Doktor, was soll das?» – Demenzabklärung in der Praxis Allergien – wie vorgehen? DONNERSTAG | SPEZIALKURS DONNERSTAG | SPEZIALKURS Donnerstag, 11. Februar 2021, 14.00–15.30 Uhr Donnerstag, 11. Februar 2021, 15.30–17.30 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursort: Kongresszentrum Davos Kursort: Kongresszentrum Davos Kursleitung: Dr. Martina Heim, Leitende Ärztin, Leiterin Akutgeriatrie, Kantonsspital Kursleitung: Prof. Dr. Peter Schmid-Grendelmeier, Leiter Allergiestation, Dermatologische Kli- Graubünden nik Universitätsspital Zürich Kurskosten: CHF 70 Kurskosten: CHF 90 Maximal 25 Teilnehmende Maximal 25 Teilnehmende Hausärztinnen und Hausärzte sehen sich oft mit Kognitionsstörungen konfrontiert, sei es Allergische Fragestellungen sind sehr häufig in der Praxis. In diesem Spezialkurs möch- aufgrund von Äusserungen der Patientinnen und Patienten selbst oder deren Angehöri- ten wir interaktiv anhand von Fallbeispielen folgende Situationen besprechen, so dass gen. In bis zu zwei Prozent finden sich reversible Ursachen einer Demenz, die es frühzei- Sie diese anschliessend in Ihrem Alltag kompetent angehen können: tig zu diagnostizieren und behandeln gilt. Eine frühe Demenzdiagnose ist auch für die Behandlungsplanung anderer medizinischer Probleme relevant; sie ist wichtig für die • Zielführende Anamnese und Testauswahl (Hautteste, IgE) wählen und die Therapie Unterstützung der Betroffenen und ihren Angehörigen im häuslichen Umfeld. einleiten bei Verdacht auf Pollinose und andere Inhalationsallergien, unter besonde- rer Berücksichtigung der Abgrenzung zur COVID-19-Symptomatik. Die Theorie wird interaktiv vermittelt. In Rollenspielen können die Teilnehmenden ihre • Beschwerden infolge Nahrungsmittel bei eigentlichen Allergien mit einer zielgerich- Herangehensweise und die Assessment-Tools testen. Nach diesem Kurs sollten die Teil- teten Diagnostik von Intoleranzen abgrenzen können. nehmenden das Wissen über die möglichen Ursachen einer Demenz aufgefrischt haben • Das korrekte Vorgehen bei Hymenopterengiftallergien beherrschen und Anaphylaxie- und Assessment-Tools für Kognitionsstörungen kennengelernt haben. Management, Laborabklärungen und Indikation zur Immuntherapie kennen. • Bei Überempfindlichkeiten auf Medikamente Warnzeichen für gefährliche Reaktio- nen frühzeitig erkennen und sinnvolle Abklärungen einleiten.
22 23 Impfen in der Praxis – alles klar! Wie man übergewichtige Patientinnen und Patienten zu gesunder FREITAG | SPEZIALKURS FREITAG | SPEZIALKURS Freitag, 12. Februar 2021, 11.20–12.50 Uhr Lebensweise motiviert, Freitag, 12. Februar 2021, 11.20–13.20 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursort: Kongresszentrum Davos Kursort: Kongresszentrum Davos Kursleitung: Dr. Anita Niederer-Loher, Oberärztin mbF Infektiologie/Spitalhygiene, Co- Kursleitung: Jsabella Zädow, Dipl. Ernährungsberaterin FH, dipl. psychologische Berate- Leitung reisemedizinische Sprechstunde, Kantonsspital St. Gallen und Ostschweizer rin IKP, MAS in Health Care Management, Geschäftsinhaberin des Kompetenzzentrums Kinderspital für Ernährungspsychologie Kurskosten: CHF 70 Kurskosten: CHF 90 Maximal 25 Teilnehmende Maximal 25 Teilnehmende Neues Säuglingsimpfschema, veränderte Impfempfehlungen, Impfen bei Jugendlichen, Übergewichtige Menschen haben meistens eine lange, von Misserfolgen geprägte Diätkar- bei Erwachsenen, bei Migrantinnen und Migranten, Impfen bei jemandem, der keinen riere hinter sich. Die Behandlung besteht demnach hauptsächlich darin, die bestehende, Impfausweis mehr hat, Impfen bei Immunsuppression, Komplettieren einer begonnenen manchmal geringe Motivation für eine Gewichtsveränderung zu steigern. Impfserie – die Liste der Fragestellungen zum Thema Impfen ist lang, die Ausgangslage immer wieder ein bisschen anders. Impfungen gehören in der hausärztlichen Praxis auch Das Gespräch gleicht in dieser Phase einer Gratwanderung, denn die realistischen Erfolgs- ausserhalb des Kleinkindalters immer mehr zum Alltag und damit werden auch die Fra- ziele entsprechen oft nicht den Hoffnungen: Die Erfahrung zeigt, dass Übergewichtige über gen rund um das Thema häufiger. konservative Therapiemassnahmen effektiv nur zwischen 5 und 15 Prozent des Ausgangs- gewichts abnehmen können. Ausserdem wollen sie das Übergewicht etwa drei- bis vier- Im Workshop werden Grundlagen, Regeln und Tipps vermittelt und direkt an praktischen mal schneller verlieren, als empfohlen wird. Umso wichtiger ist, dass im Gespräch deutlich Beispielen zu den verschiedenen Situationen geübt. Eigene Beispiele aus der Praxis sind wird, wie sie ihren Lifestyle nachhaltig ändern können und welchen substanziellen Nutzen willkommen – wir werden gemeinsam eine Antwort erarbeiten. dies für die Gesundheit bringt.
24 25 So gelingt ein Leben ohne Nikotin und Tabak: Der Weg zum Ziel Kommunikation mit schwierigen Patientinnen und Patienten FREITAG | SPEZIALKURS FREITAG | SPEZIALKURS Freitag, 12. Februar 2021, 13.20 – 15.20 Uhr Freitag, 12. Februar 2021, 13.20 – 15.20 Uhr 2 Credits AIM Kernfortbildung 2 Credits AIM Kernfortbildung Kursort: Kongresszentrum Davos Kursort: Kongresszentrum Davos Kursleitung: Prof. Dr. Isabella Sudano, Leiterin der Spezial-Sprechstunde für Lipid, Kursleitung: KD Dr. Elisabeth Weber, Chefärztin Klinik Innere Medizin Waid, Stadtspital Hypertonie und Tabakentwöhnung, Universitäres Herzzentrum, Universitätsspital Waid und Triemli, Lehrbeauftragte der Universität Zürich; Dr. Christian Weber, Psychia- Zürich trie und Psychotherapie, Zürich Kurskosten: CHF 90 Kurskosten: CHF 90 Maximal 25 Teilnehmende Maximal 25 Teilnehmende Nikotin- und Tabakkonsum fordern jedes Jahr einen hohen Tribut an Leben und Lebens- Die Qualität der Kommunikation mit unseren Patientinnen und Patienten bestimmt in qualität: Ungefähr 9'000 Menschen sterben pro Jahr in der Schweiz an den Folgen des hohem Masse die Patientenzufriedenheit, die Compliance und den Outcome der Behand- Rauchens. Zudem lösen Tabak und Nikotin Krankheiten aus, die Menschen leiden lassen, lung. Die Anforderungen an das ärztliche Gespräch sind umso höher, je mehr wir es mit viel Geld kosten und nicht gerade für mehr Schönheit sorgen. sogenannten «schwierigen Patienten» zu tun haben. Es gibt genügend Gründe, um sofort aufzuhören: Nichtsdestotrotz fällt die Entscheidung, Es werden im Kurs neben theoretischen und allgemeinen Überlegungen zur hilfreichen sich von diesem Suchtmittel zu verabschieden, sehr schwer. Abhängigkeit und Gewohn- ärztlichen Kommunikation auch besonders herausfordernde Gesprächssituationen be- heit werden mit der Zeit stärker und auf ein Leben ohne Nikotin und Tabak zurückzukom- sprochen, live geübt (Schauspielpatientin), gemeinsam analysiert und Lösungsansätze men, scheint unmöglich. herausgearbeitet. Dabei können eigene Beispiele aus der Praxis im Rahmen des Work- shops eingebracht werden. Dieser Spezialkurs richtet sich an Fachpersonen, die Tabakentwöhnung durchführen oder etablieren möchten. Der Fokus wird auf die Interventionen und Beratungstechniken ge- Ziel soll sein, die Behandlungssituation mit «schwierigen Patienten» unter Einbezug un- legt, welche empfehlenswert sind, um Menschen, die Nikotin oder Tabak konsumieren, serer eigenen Befindlichkeit und Reaktion besser zu verstehen und dabei Hinweise und auf dem Weg der Entwöhnung zu begleiten, sowie auf die Produkte oder Medikamente, praktische Hilfestellungen für die manchmal herausfordernde Kommunikation im ärzt- die nützlich und sicher sind, und die Strategie zur Vorbeugung von Rückfällen. lichen Alltag zu erhalten.
26 27 WORKSHOPS Ultraschall mit praktischen Übungen an Workshops FREITAG & SAMSTAG | SPEZIALKURS FREITAG & SAMSTAG | SPEZIALKURS WORKSHOPS Probanden und Patienten (dreimal eine Stunde) Freitag, 12. Februar 2021, 08.20 – 09.20 Uhr und 13.20 – 14.20 Uhr Die Workshop-Räumlichkeiten und -Zeiten entnehmen Sie bitte Ihren Teilnehmerunter- Freitag, 12. Februar 2021, 14.30 – 15.30 Uhr und 17.10 – 18.10 Uhr lagen, die Sie bei der Registration in Davos erhalten werden. Samstag, 13. Februar 2021, 08.30 – 09.30 Uhr 1 Individuelle Diabetestherapie – leicht gemacht 4 Credits SGUM und 3 Credits AIM Kernfortbildung Das gehäufte Vorkommen kardiovaskulärer Erkrankungen bei Patientinnen und Kursort: Kongresszentrum Davos Patienten mit Typ 2-Diabetes hat in den vergangenen Jahren den Fokus einer blut- Kursleitung: Dr. Marco Bernardi (Kursleiter), Praxis für Magen-Darmkrankheiten, Zürich; zuckerkontrollierenden Therapie auf die Verhinderung kardiovaskulärer Folgeer- Dr. Wolfgang Czerwenka, Innere Medizin, Manuelle Medizin SAMM, Wettingen; krankungen erweitert. Anhand neuer Daten von grossen Studien werden laufend PD Dr. Eckhart Fröhlich, Medizinische Klinik 1, Tübingen; Dr. Gerd Stuckmann, Kantons- neue Guidelines zur optimalen Behandlung aufgestellt. Die Auswahl an oralen spital Winterthur und injizierbaren Medikamenten wird stetig grösser und die Verwirrung, welche Kurskosten: CHF 280 Substanzen nun kombinierbar und u.a. durch die Krankenkassen vergütet wer- Beschränkte Teilnehmerzahl den, werden zur täglichen Herausforderung. «Individualisierte» Diabetesthera- pie heisst also mehr als nur neue Präparate. Auch dieses Jahr möchten wir Ihnen Von der SGUM anerkannter Refresherkurs zur Rezertifizierung des Fähigkeitsausweises in unseren Workshops anhand praktischer Fallbeispiele Tipps und Tricks für Ihre «Sonographie, Modul Abdomen». Hausarztpraxis vermitteln. 1. Gruppe: Freitag, 08.20–09.20 und 13.20–14.20 Uhr; Samstag, 08.30–09.30 Uhr Prof. Dr. Michael Brändle; Dr. Regula Honegger; Prof. Dr. Giatgen A. Spinas 2. Gruppe: Freitag, 14.30–15.30 und 17.10–18.10 Uhr; Samstag, 08.30–09.30 Uhr 2 Systemische Amyloidose – wann daran denken und wie abklären? Systemische Amyloidosen sind Proteinfaltkrankheiten. Ein «fehlgefaltetes Pro- Zusatzkurs zur Verbesserung der Ultraschalltechnik tein» lagert sich als Amyloid in verschiedenen Organen ab und führt zu Funkti- Freitag, 12. Februar 2021, 11.30–13.00 Uhr onseinschränkungen. Der Amyloidosetyp ist abhängig vom Vorläuferprotein. Die verschiedenen Amyloidosetypen können sich klinisch ähnlich präsentieren. Die 2 Credits SGUM und 2 Credits AIM Kernfortbildung verschiedenen Behandlungsansätze für die einzelnen Typen verlangen deshalb Kursort: Kongresszentrum Davos eine genaue Differenzierung des Amyloids, um Fehlbehandlungen zu verhindern. Kursleitung: Dr. Marco Bernardi (Kursleiter), Praxis für Magen-Darmkrankheiten, Zürich; Anhand von Fallbeispielen möchten wir den Blick für die Erkrankung schärfen und Dr. Wolfgang Czerwenka, Innere Medizin, Manuelle Medizin SAMM, Wettingen; diagnostische Fallstricke aufzeigen. PD Dr. Eckhart Fröhlich, Medizinische Klinik 1, Tübingen; Dr. Gerd Stuckmann, Kantons- PD Dr. Andreas Flammer; Dr. Rahel Schwotzer spital Winterthur Kurskosten: CHF 150 Beschränkte Teilnehmerzahl Dieser Zusatzkurs richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die ihre Untersuchungstechnik verbessern möchten und bereit sind, gegenseitig unter Anleitung eines Tutors zu üben. Themen: Sonographie, Modul Abdomen. Wir danken den Firmen Hitachi Medical Systems Europe Holding AG und Canon Medical Systems AG für die Unterstützung mit Geräten für die praktischen Übungen.
28 29 Workshops Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS 3 Herzinsuffizienz: Die Rolle des Hausarztes 6 Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit – anspruchsvoller Routinevorgang Die Herzinsuffizienz ist eine häufige Ursache von Atemnot und reduzierter Leis- Der Workshop hat den Anspruch, einen ärztlichen Routinevorgang hinsichtlich tungsfähigkeit und beeinträchtigt massiv die Lebensqualität und die Lebenser- folgender Aspekte zu beleuchten: wartung der betroffenen Patientinnen und Patienten. Eine zeitnahe Diagnose und • Arbeitsrechtliche vs. versicherungsrechtliche vs. medizinische Dimension von eine enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Kardiologen ist unerläss- AUF-Zeugnissen lich, um eine optimale Behandlung zu erreichen. Die Behandlungsoptionen haben • Relevante und nicht relevante AUF-Kriterien gemäss Versicherungsrecht sich in den letzten Jahren mit der Einführung von neuen Medikamentenklassen • Bedeutung der Dauer der Krankschreibung und Geräten deutlich erweitert. Im Workshop werden therapeutische Neuigkei- • Wirkungen und Nebenwirkungen von AUF-Zeugnissen ten diskutiert, mit speziellem Fokus auf die Rolle des Hausarztes im Management • Bedeutung der Arbeitsanamnese von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz. • Erfassung der Funktionseinschränkung PD Dr. Mattia Arrigo • Beurteilung der Arbeitsfähigkeit anstelle der Arbeitsunfähigkeit • Alltagspraktische Aspekte beim Erstellen von AUF-Zeugnissen 4 Augenbeteiligung bei systemischen Erkrankungen Es besteht die Möglichkeit, konkrete Fälle aus dem Alltag zu diskutieren. Erkrankungen des Auges stehen oft im Zusammenhang mit systemischen Erkran- KD Dr. Markus Baumgartner kungen. Dabei können Erkrankungen des Auges erste Anzeichen einer systemi- schen Erkrankung sein oder aber Erkrankungen, die systemisch auftreten, haben 7 Schulterschmerzen verstehen leicht gemacht! einen Einfluss auf das Auge. An typischen Fallbeispielen sollen die wichtigsten Der Schultergürtel besteht einerseits aus vielen aneinandergereihten Einzelstruk- Veränderungen des Auges, die im Zusammenhang mit systemischen Erkran- turen, vom Sternoclaviculargelenk über das Glenohumeralgelenk bis zum Scapu- kungen stehen, besprochen und diskutiert werden. Am Ende des Workshops haben lothorakalen Gleitlager, welche potentiell schmerzhaft sein können. Darüber hi- die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über die wichtigsten oph- naus ist der Schultergürtel aber auch eine funktionelle Einheit, bei welcher eine thalmologischen Veränderungen im Rahmen von Systemerkrankungen. Störung am einen Ende zu einer Dysfunktion und Schmerzen am anderen Ende Prof. Dr. Daniel Barthelmes führen kann. In diesem Workshop werden diese Zusammenhänge und deren prak- tische Anwendung im Alltag aufgezeigt. 5 Tremor: Abklärung und medikamentöse Therapie in der Hausarztpraxis PD Dr. Samy Bouaicha Tremor kann in verschiedenen Formen und bei vielen Erkrankungen auftreten. In der hausärztlichen Praxis ist es wichtig, dass man die wichtigsten Tremor-For- men und potentiell behandelbare Ursachen erkennt. Dazu gibt es einige klinische Schritte in der Diagnostik, die in der Abgrenzung wichtiger Tremor-Formen helfen können. Einmal korrekt erkannt, sollte anschliessend die bestmögliche Therapie versucht werden. Anhand von einigen Fallbeispielen werden wir interaktiv rele- vante diagnostische und therapeutische Schritte, Fallstricke und relevante Neu- igkeiten zu diesem Thema diskutieren. Prof. Dr. Christian Baumann
30 31 Workshops Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS 8 Nebenwirkungen der Immuntherapie in der Onkologie: 11 Hygienefragen in der Hausarztpraxis Was der Hausarzt wissen muss Hygiene in der Praxis ist mehr, als den meisten bewusst ist. Das Wissen um die Die Einführung von immunmodulierenden Substanzen zur Behandlung von hä- Hygienevorschriften und deren konsequente Umsetzung kontinuierlich zu hin- matologischen und onkologischen Erkrankungen hat innerhalb von wenigen terfragen, ist ein wichtiges Thema im Risiko- und Qualitätsmanagement. Was Jahren zu einem Paradigmenwechsel geführt. Immun-Onkologika werden auf- ist Standardhygiene? Enthält mein Hygieneplan alle notwendigen Informatio- grund der positiven Resultate in vielen verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. nen? Passen meine Desinfektionsmittel zum Leistungsspektrum der Praxis und Die Kehrseite der Medaille ist die Entwicklung von immun-assoziierter Toxizität zu den Patientinnen und Patienten? Ein Überblick und praktische Tipps für den unter diesen Behandlungen. Diese Toxizitäten unterscheiden sich in der Art der Alltag in der Praxis. Ausprägung und insbesondere in ihrer Behandlung von den gewohnten Neben- Dr. Nina Durisch wirkungen von onkologischen Medikamenten. Anhand von Fallbeispielen soll in diesem Workshop auf die wichtigsten immun-assoziierten Nebenwirkungen 12 Fuss- und Sprunggelenksprobleme von A(chillessehne) bis Z(ehe): eingegangen werden, wobei der Fokus auf frühzeitiger Diagnose und initialem Therapien ohne Operation, minimal-invasive und offene Eingriffe Management liegt. Was nützen Einlagen und welcher Orthopädie-Techniker ist gut? Wann helfen PD Dr. Richard Cathomas Physiotherapie, wann gute Schuhe und Infiltrationen und wann sollte der Patient oder die Patientin zum Fuss-Spezialisten? Dieser Vortrag zeigt, was der Hausarzt 9 Der Umgang mit Angstpatienten bereits in der Praxis tun könnte und wann eine Überweisung sinnvoll wäre. Zu- Angstpatientinnen und Angstpatienten sind immer wieder eine grosse Herausfor- dem gibt der Vortrag einen Überblick über Fussprobleme von A(chillessehne) bis derung für den klinischen Alltag. Sie können aber sehr von bestimmten Interventi- Z(ehe) in der Praxis und zeigt die aktuell modernen Behandlungsmöglichkeiten onen profitieren und haben nach Überwindung ihrer Krisen häufig auch wieder ein für die häufigsten Probleme am Fuss und Sprunggelenk. sehr hohes soziales Funktionsniveau und eine gute Lebensqualität. Im Workshop Prof. Dr. Arno Frigg wird ein Überblick über die verschiedenen Angststörungen vermittelt, es werden allgemeine Therapiestrategien im Umgang mit Patientinnen und Patienten mit 13 Eisentherapie – warum, wann und wie? Angststörungen sowie Inhalte zur angstbezogenen Edukation vermittelt. Das im Die Feststellung und Behandlung eines Eisenmangels ist in jeder hausärztlichen Workshop abgegebene Material eignet sich für den Einsatz im klinischen Alltag Sprechstunde ebenso wie im Spital ein häufig diskutiertes Thema. Gerade weil mit Angstpatientinnen und -patienten. die Symptomatik dazu oft unspezifisch und vielschichtig ist, gehört die Eisenman- Prof. Dr. Katja Cattapan geldiagnostik zu den am häufigsten angeforderten Untersuchungen im Labor. In diesem Workshop werden anhand konkreter Fälle aus dem klinischen Alltag die 10 Volkskrankheit Hautkrebs: Tipps für die Praxis Symptomatik, die diagnostischen Befunde und das therapeutische Vorgehen be- Die Haut ist das Organ, das am häufigsten von Krebserkrankungen betroffen ist. sprochen. Dabei wird auf die therapeutischen Optionen zur Behebung des Eisen- Die allermeisten Krebsformen sind epithelialen Ursprungs und relativ einfach zu mangels ebenso wie auf die Strategien zur Verhinderung eines raschen Rezidivs erkennen. Eine sorgfältige Inspektion der Haut sowie Biopsien bei unklaren Situa- des Eisenmangels eingegangen. tionen ermöglichen eine frühzeitige und nebenwirkungsarme Behandlung mit chi- PD Dr. Jeroen S. Goede rurgischen Massnahmen oder physikalischen bzw. medikamentösen Alternativen. Prof. Dr. Reinhard Dummer
32 33 Workshops Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS WORKSHOPS 14 Medizinische Behandlung von Angehörigen: Ein riskanter Spagat 17 «Sturm und Drang»: Wie können wir die hyperaktive Blase beruhigen? Wir besprechen ein Dilemma, welches jede Ärztin und jeder Arzt kennt: Wir werden Die Beeinträchtigung der Lebensqualität wie auch sozioökonomische Aspekte sind häufig von Angehörigen und Bekannten um Meinungen, Beurteilungen und Be- bei der hyperaktiven Blase wesentlich. Männer sind davon häufiger betroffen als handlungen gefragt, insbesondere weil sie uns kennen und vertrauen. Darf ich die Frauen. Ursachen, Diagnostik und Optionen zur rationalen Behandlung sollen Hypertonie-Medikamente meiner Mutter anpassen? Darf ich mein eigenes Kind diskutiert und Tipps für den Alltag gegeben werden. Geeignete Verhaltensmass- operieren? Wo ziehen Sie die Grenze? Anhand von Fallbeispielen werden wir die nahmen können hilfreich sein. Die Behandlung einer hyperaktiven Blase kann den Situation sowohl aus Patientensicht als auch aus der ärztlichen Sicht betrachten. Betroffenen eine massive Erleichterung der Beschwerden und Verbesserung der Dabei soll eine sehr alltägliche, aber selten besprochene Problematik beleuchtet Lebensqualität bringen. werden und auf potentielle Konflikte hingewiesen werden. Prof. Dr. Hubert John Dr. Stefan Gutknecht 18 Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD): 15 Palliative Care – die Hausärztin/der Hausarzt in der Schlüsselrolle Unterdiagnostiziert und unterschätzt Palliative Care wird assoziiert mit der Betreuung von Patientinnen und Patien- Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) betrifft etwa 25 Prozent der ten am Lebensende. Gemäss Evidenz ist aber ein möglichst früher Einbezug von Bevölkerung und ist daher auch in der hausärztlichen Praxis von grosser Rele- Palliative Care sinnvoll. In diesem Workshop besprechen wir, was Early Palliative vanz. Bei einem Teil der Patientinnen und Patienten kann ein progressiver Ver- Care beinhaltet und welche bedeutenden Aufgaben Ihnen als Hausarzt/als Haus- lauf bis hin zur Leberzirrhose mit ihren schweren Komplikationen auftreten. In ärztin damit zufallen. diesem Workshop soll interaktiv anhand von Fallbeispielen auf für den Hausarzt Dr. Christa Hauswirth Siegenthaler wichtige Aspekte in der ärztlichen Betreuung dieser Patientinnen und Patienten eingegangen werden. Insbesondere werden die Punkte Ursachen und Risikofak- toren, Screening für welche Patienten und wie dieses durchführen, Erkennen von 16 There is no taboo – Abklärungen bei Problemen mit dem Stuhlgang schweren Verläufen, welche einer spezialisierten Behandlung bedürfen, aktuelle Stuhlinkontinenz und Verstopfung sind häufige Probleme, werden jedoch – oft und mögliche zukünftige Therapieoptionen und rationale Verlaufskontrolle nach aus Scham und Angst – nicht von den Betroffenen gegenüber dem Arzt erwähnt. Diagnosestellung besprochen. Hier ist es an uns, durch eine fundierte Anamnese das Problem zu erfassen und PD Dr. Christoph Jüngst den Betroffenen, die oft schon Veteranen der Over-The-Counter-Medikation sind oder einfach still leiden, Abklärungs- und Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen. 19 Husten: Was der Praktiker wissen muss Anhand von Fallbeispielen sollen Diagnostik und Therapie der Stuhlentleerungs- Mit einer Prävalenz von 9 bis 33 Prozent in der Allgemeinbevölkerung ist der Hus- störungen mit praktischen Tipps für den Alltag erörtert werden. ten ein häufiger Grund für einen Arztbesuch. Der Husten kann durch verschie- PD Dr. Henriette Heinrich dene Ursachen ausgelöst werden. Während der akute Husten meistens harmlos ist und sich spontan zurückbildet, ist der chronische Husten stets weiter abzu- klären. Der chronische Husten kann Zeichen einer schweren Krankheit sein und die Lebensqualität erheblich einschränken. Die empfohlenen Abklärungsschritte und Behandlungen werden anhand eines Algorithmus illustriert und anhand von Fallbeispielen genauer beleuchtet. 1 Credit SGP, Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie PD Dr. Tsogyal Daniela Latshang
34 35 Workshops Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS 20 Einfaches Schnarchen oder obstruktives Schlafapnoesyndrom: 22 Tinnitus: Entstehung, Abklärung und Behandlung Wann ist eine weiterführende Abklärung indiziert? Mit einer Prävalenz von 15 Prozent ist Tinnitus ein sehr häufiges Phänomen. Für einen Es ist wichtig, zwischen dem einfachen Schnarchen und dem obstruktiven Teil der Betroffenen ist Tinnitus beunruhigend und beeinträchtigt die Lebensqualität. Schlafapnoesyndrom (OSAS) zu unterscheiden. Während man beim Schnarchen Weil Hausärzte die erste Anlaufstelle für Patienten darstellen können, ist es wichtig, nicht von einer eigentlichen Krankheit sprechen kann, handelt es sich beim OSAS dieses Symptom und seine potentiell negative Auswirkung auf die Gesundheit und um eine weiter abzuklärende Erkrankung. Das einfache Schnarchen stellt oft ein Lebensqualität zu kennen. Ärzte sollten dem Patienten aktiv zuhören, Hoffnung und soziales Problem für die Umgebung, die Schlafpartnerin oder den Schlafpartner dar Zuversicht geben, aber auch realistische Erwartungen über den Verlauf einer Behand- und ist für die primär Betroffenen selbst jedoch meist ohne weiteren Krankheits- lung vermitteln. Betroffene müssen verstehen, dass es kein kausales «Heilmittel» für wert. Im Gegensatz dazu kann das OSAS durchaus einen erheblichen Einfluss auf Tinnitus gibt und dass eine mögliche Therapie multidisziplinäre Abklärung und Be- die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen haben. In diesem Workshop handlung erfordert. Lapidare Aussagen, wie «Sie müssen einfach lernen, damit zu le- werden die Indikation der gängigen Schlafuntersuchungen, deren Methoden sowie ben», führen bei Betroffenen zu Verunsicherung und sollten deshalb vermieden wer- die Therapiemöglichkeiten für das einfache Schnarchen sowie das OSAS besprochen. den. Das Seminar gibt einen Überblick über die Pathophysiologie des Tinnitus, führt Dr. Nikos Kastrinidis in die Diagnostik ein und vermittelt einen Einblick in Therapieansätze. Prof. Dr. Tobias Kleinjung 21 Das erhöhte Kreatinin: Wann und wie abklären? Das Kreatinin gehört zu den am häufigsten bestimmten Laborparametern. Dass 23 Die nicht-abheilende Pneumonie nicht der Kreatininwert, sondern die daraus berechnete Nierenfunktion beachtet Die Lungenentzündung ist eine sehr häufige Infektionskrankheit. Knapp 40'000 Pa- werden muss, ist mittlerweile den meisten geläufig. Aber wie weiter, wenn die tienten werden jährlich in der Schweiz wegen einer Pneumonie stationär behandelt, Nierenfunktion erniedrigt ist? Prärenal, banale hypertensive Nierenschädigung gut 1000 Personen sterben jährlich an den Folgen dieser Erkrankung. Insbesondere oder behandlungsbedürftige Glomerulonephritis? Beobachten, selber abklären ältere Personen und Patienten mit Komorbiditäten sowie kleine Kinder weisen einen oder nephrologisches Konsil? Anhand von Fallbeispielen aus dem klinischen All- höheren Schweregrad auf. tag besprechen wir die diagnostischen Tools des Hausarztes und der Allgemein- Meistens kann die Diagnose mithilfe der Klinik, dem Röntgen und dem Labor ein- internistin, um genau diese Weichen zu stellen, erste Abklärungen einer Nieren- fach gestellt werden und die Pneumonie heilt unter der antibiotischen Therapie ab. insuffizienz durchzuführen und nephrologische «red flags» zu erkennen. Was aber, wenn die Klinik und der Verlauf atypisch sind, und das Ansprechen unter PD Dr. Andreas Kistler der antibiotischen Therapie verzögert ist oder fehlt? In diesem Workshop wird auf die Definition, die möglichen Ursachen und die Differentialdiagnosen sowie das Vor- gehen bei einer nicht-abheilenden Pneumonie anhand von Beispielen eingegangen. 1 Credit SGP, Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie KD Dr. Irène Laube
36 37 Workshops Workshops WORKSHOPS WORKSHOPS 24 Erektionsprobleme: Eine liebevolle Herausforderung 26 Update Probiotika Das Besprechen von intimen Potenzproblemen bleibt ein schwieriges Thema, so- Probiotika zählen zu den Functional-Food-Produkten und sie bestehen aus lebensfä- wohl für den Patienten als auch für den Arzt! Aber Erektile Dysfunktion ist ein higen Mikroorganismen. Probiotika werden entweder als Zugabe in verschiedenen relevantes Problem, weil die Prävalenz hoch ist und es sich stark negativ auf die Lebensmitteln als isolierte Nahrungsergänzungsmittel oder in Form von Arzneimit- Lebensqualität auswirken kann. Darüber hinaus kann Impotenz ein Vorbote von teln verabreicht. Insbesondere bei den Nahrungsergänzungsmitteln stehen eine rie- Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Glücklicherweise erreichen viele Patienten durch sige Zahl von Produkten zur Verfügung und es ist schwierig, hier den Überblick zu eine massgeschneiderte Behandlung eine körperliche / geistige / emotionale Ver- behalten. In diesem Workshop soll anhand von Fallbeispielen über Sinn und Unsinn besserung. In der idealen Welt hat ein Arzt Vertrauen und – deshalb – Freude daran, des Einsatzes von Probiotika diskutiert und die aktuelle Literatur zu diesem Thema mit Patienten über Erektionsprobleme zu sprechen. Darauf werden wir uns in die- besprochen werden. sem pragmatischen Workshop konzentrieren. Um dies zu erreichen, werden natür- Prof. Dr. Stephan Vavricka lich die verschiedenen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten diskutiert. Lassen Sie sich angenehm überraschen! 27 Hyperkalzämie – Hyperparathyreoidismus Dr. Marlies Maatje Die Hyperkalzämie ist eine der häufigeren Elektrolytstörungen im klinischen Alltag. Die sinnvolle Abklärung und Differentialdiagnose einer Hyperkalzämie wird im Work- 25 Schmerztherapie – was ist der Stellenwert der Opioide? shop anhand von Fallbeispielen diskutiert. Speziell eingegangen wird im Workshop auf Die Opioidkrise in den USA wirft viele Fragen bezüglich der Verschreibungspraxis das Vorgehen bei einer Hyperkalzämie durch einen primären Hyperparathyreoidismus. von Opioiden auf. Welches sind die Indikationen? Wie wird eine Opioidtherapie Prof. Dr. Peter Wiesli sicher geführt? Welche Alternativen gibt es? Hierzu bestehen zwar von vielen ver- schiedenen Fachgebieten und -gesellschaften Richtlinien, trotzdem bleibt häufig eine gewisse Verunsicherung bestehen. In unserem Workshop werden wir die Si- tuation und Hintergründe in den USA beleuchten und anhand von Fallbeispielen die sichere und sinnvolle Anwendung von Opioiden zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen aufzeigen. PD Dr. Konrad Maurer
38 39 Vorsitzende Referenten Referenten VORSITZENDE UND REFERENTEN REFERENTEN Turk Alexander, Dr. med. Alfaré Christian, Dr. med. Bernardi Marco, Dr. med. Cathomas Richard, PD Dr. med. Kursleiter Davos Leitender Arzt Innere Medizin und Gastroenterologie und Innere Medizin Stv. Chefarzt Onkologie/Hämatologie Chefarzt Medizinische Klinik Pneumologie Praxis für Magen-Darmkrankheiten Departement Innere Medizin See-Spital Horgen Spital Uster Klinik im Park Abteilung Onkologie und Hämatologie Asylstrasse 19, 8810 Horgen Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster Seestrasse 90, 8002 Zürich Kantonsspital Graubünden alexander.turk@see-spital.ch christian.alfare@spitaluster.ch bernardi@magen-darm-praxis.ch Loëstrasse 170, 7000 Chur richard.cathomas@ksgr.ch Fehr Thomas, Prof. Dr. med. Arrigo Mattia, PD Dr. med. Bilz Stefan, PD Dr. med. Ärztlicher Direktor Leitender Arzt Klinikleiter Cattapan Katja, Prof. Dr. med. Chefarzt und Departementsleiter Innere Klinik Innere Medizin Triemli Klinik für Endokrinologie, Diabetologie Stv. Ärztliche Direktorin Medizin Stadtspital Waid und Triemli Osteologie und Stoffwechselerkrankungen Sanatorium Kilchberg, Forschung und Lehre Kantonsspital Graubünden Birmensdorferstrasse 497, 8063 Zürich Kantonsspital St. Gallen Universität Bern Loëstrasse 170, 7000 Chur mattia.arrigo@triemli.zuerich.ch Rorschacher Strasse 95, 9007 St. Gallen Sanatorium Kilchberg thomas.fehr@ksgr.ch stefan.bilz@kssg.ch Alte Landstrasse 70, 8802 Kilchberg Barthelmes Daniel, Prof. Dr. med. k.cattapan@sanatorium-kilchberg.ch Huber Lars Christian, Prof. Dr. med. Klinikdirektor, Augenklinik Bouaicha Samy, PD Dr. med. Leiter Departement Innere Medizin, Universitätsspital Zürich Leitender Arzt Schulter- & Condrau Flurin, Prof. Dr. phil. Stadtspital Waid und Triemli Frauenklinikstrasse 24, 8091 Zürich Ellbogenchirurgie Zentrum für Medical Humanities Chefarzt Klinik Innere Medizin daniel.barthelmes@usz.ch Orthopädische Chirurgie und Trauma- Universität Zürich Standort Triemli, tologie des Bewegungsapparates FMH Winterthurerstrasse 30, 8006 Zürich Birmensdorferstrasse 497, 8063 Zürich Baumann Christian, Prof. Dr. med. Universitätsklinik Balgrist flurin.condrau@uzh.ch lars.huber@zuerich.ch Leitender Arzt Forchstrasse 340, 8008 Zürich Klinik für Neurologie samy.bouaicha@balgrist.ch Czerwenka Wolfgang, Dr. med. Morger Franziska, Dr. med. Universitätsspital Zürich Innere Medizin Allgemeine Innere Medizin Frauenklinikstrasse 26, 8091 Zürich Brändle Michael, Prof. Dr. med. MSc Manuelle Medizin SAMM Gerlisbergstrasse 46, 8303 Bassersdorf christian.baumann@usz.ch Chefarzt Etzelmatt 3, 5430 Wettingen franziska.morger@hin.ch Klinik für Allgemeine Innere Medizin/ wolfgang.czerwenka@hin.ch Baumgartner Markus, Hausarztmedizin Rosemann Thomas, KD Dr. med. MAS MHC Kantonsspital St. Gallen Dummer Reinhard, Prof. Dr. med. Prof. Dr. med. et Dr. rer. nat. praxis-guet memoryclinic-sonnweid Rorschacher Strasse 95, 9007 St. Gallen Stv. Klinikdirektor Direktor Güetlistrasse 4, 8620 Wetzikon michael.braendle@kssg.ch Dermatologische Klinik Institut für Hausarztmedizin Vorsitzender Geschäftsleitung Sonnweid AG Universitätsspital Zürich Pestalozzistrasse 24, 8091 Zürich Bachtelstrasse 68, 8620 Wetzikon Gloriastrasse 31, 8091 Zürich thomas.rosemann@usz.ch mbaumgartner@hin.ch reinhard.dummer@usz.ch
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