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Musikschule Konservatorium Zürich mkz präsentiert das Blatt 02 I 2019 MKZ MEETS EMO Pädagogischer Austausch mit finnischer Musikschule: MKZ-Lehrpersonen berichten JBOZ FRÜHLINGSPROJEKT Das Jugendblasorchester Zürich unter neuer Leitung JU·HU·BILÄUM Zwei Veranstaltungsreihen von MKZ feiern runde Geburtstage
Inhalt SCHWERPUNKT 04 MKZ MEETS EMO Die Stiftung Movetia des Bundes unterstützt den internationalen Austausch für Lehrpersonen. Eine 15-köpfige MKZ-Delegation besuchte Anfang April das Espoo Music Institute in Finnland und brachte viele Erkenntnisse und Eindrücke mit nach Hause. 07 JBOZ FRÜHLINGSPROJEKT Das Jugendblasorchester konzertiert im Toni-Areal, unter neuer aber auch zukünftiger Leitung. RUNDSCHAU 08 JU·HU·BILÄUM Zwei Veranstaltungsreihen von MKZ feiern Geburtstag. 10 MUSIKWOCHE Gelungene Woche mit neuer Leitungs-Crew und vielfältigem Abschlusskonzert 11 KLAVIER UND POESIE Zwei szenische Konzerte im Schulhaus Kügeliloo 11 PRE-COLLEGE MKZ AM TV 8 Episoden aus zwei Jahren Pre-College jetzt online 11 NEUE JSOZ-CD Der neue «Silberling» des Jugend Sinfonieorchesters Zürich ist jetzt erhältlich 12 MKZ AM ZÜRIFÄSCHT 3 Tage MKZ auf dem Münsterhof, u.a. mit dem Kult-Event «Kidz on the Rock» 12 UNTERHALTUNGSORCHESTER MKZ Ein neues Orchester für ambitionierte Schülerinnen und Schüler 13 BERICHT AUS POLEN Das Zürcher Jugend Gitarrenensemble konzertierte in Krakau 14 ERFOLGREICH Schülerinnen und Schüler von MKZ brillieren einmal mehr am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb JUGENDBLASORCHESTER 16 DIE PARTNERVEREINE VON MKZ Angebote, Konzerte, Berichte TIPP 18 VERANSTALTUNGEN, KONZERTE UND PUBLIKATIONEN SchülerInnen und Lehrpersonen von MKZ, dazu ausgewählte Konzerte des Tonhalle-Orchesters Zürich U20 22 DIE SEITEN DER JUNGEN Schülerstimmen und Knobel-Quiz FORUM 23 IHRE SEITE Leserbriefe, Gratisinserate
EDITORIAL 03 MKZ im Austausch Geschätzte Leserinnen und Leser Eine Schule von der Grösse und dem Gewicht wie MKZ setzt Trends in der Musik- schullandschaft und steht unter ständiger Beobachtung anderer Bildungsinstitutionen. Dadurch nicht in Selbstgefälligkeit und stete Nabelschau zu verfallen, ist uns ein Anliegen von höchster Wichtigkeit, deshalb pflegt MKZ einen regen Austausch mit anderen Musikschulen, Orchestern und Institutionen, sei es im Rahmen institutio- nalisierter Partnerschaften, sei es in speziellen Projekten. Eines dieser Projekte ist der Austausch mit dem Espoo Music Insitute (EMO) in der gleichnamigen finnischen Stadt. Während zweier Jahre besuchen sich Delegationen von Lehrpersonen gegenseitig und lernen sowohl andere Systeme und Methoden als auch andere Kulturen kennen. Die Erkenntnisse aus diesen Besuchen fliessen dann wiederum in den eigenen Unterricht ein, vom Eltern-Kind-Singen bis hin zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Förderprogrammen oder im Bereich Pop/Rock/Jazz. Das aktuell laufende und von der Schweizer Stiftung Movetia unterstützte Projekt steht im Moment bei Halbzeit, eine gute Gelegenheit für einen ersten Zwischenbericht. Wie die MKZ-Lehrpersonen den finnischen Musikunterricht erlebt haben und wie sich untereinander ausgetauscht und besser kennengelernt haben, lesen Sie auf Seite 4–6. Der Austausch mit dem Dirigenten ist für jedes Orchester die Grundlage zum Erfolg. Das Jugendblasorchester Zürich bestritt im April sein zweites Konzert, neu unter der Leitung von Mario Bürki. Wie sich der Wechsel am Pult auf das Orchester auswirkte, schildert der Bericht auf Seite 7. Das Zürcher Jugend Gitarren Ensemble bereist regelmässig das Ausland. Im Rahmen dieser Konzerttourneen entsteht jeweils ein reger Austausch mit dem Publikum vor Ort, seien das Schülerinnen und Schüler, oder Musikprofis und allgemein Interessierte. Dieses Jahr führte die Reise nach Krakau, der ehemaligen Hauptstadt Polens. Den Tourneebericht lesen Sie auf Seite 13. Man/frau muss aber nicht zwingend ins Ausland reisen, um sich auszutauschen: Die Bigband unseres Partnervereins Stadtjugendmusik Zürich spielte zwei gemeinsame Konzerte mit der Bigband der Allgemeinen Musikschule Oberwallis in Brig und Zürich. Mehr zu diesem Austausch erfahren Sie auf Seite 16. IMPRESSUM Zwei unserer Veranstaltungsreihen feiern dieses Jahr ein Jubiläum: Die Singers’ Night DAS BLATT. OFFIZIELLES INFORMATIONS- von MKZ Pop/Rock/Jazz sowie das Festival MKZ Waidberg. Über beide Events ORGAN VON MUSIKSCHULE berichten wir auf Seite 8 und 9. Dazu sehen Sie, wie erfolgreich unser Schülerinnen KONSERVATORIUM ZÜRICH MKZ und Schüler am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb waren (Seite 14 und 15), wie das neue Angebot «Unterhaltungsorchester» zustande kam (Seite 12) und: Welche HERAUSGEBER MUSIKSCHULE KONSERVATORIUM unserer Ensembles, Orchester und Chöre am diesjährigen ZüriFäscht vom 5.–7. Juli ZÜRICH MKZ beim Münsterhof auftreten. POSTFACH, 8024 ZÜRICH TELEFON 044 413 80 10 FAX 044 270 96 50 Ich freue mich, wenn Sie und Ihre Kinder aktiv oder als Publikum bei diesem MKZ@ZUERICH.CH WWW.STADT-ZUERICH.CH/MKZ musikalischen Austausch beteiligt sind, und wünsche Ihnen einen entspannten, REDAKTION musikalischen Sommer. RAINER.FROEHLICH@ZUERICH.CH SIMONE.KNITTEL@ZUERICH.CH Herzlich, DESIGN WWW.NACHHALL.CH DRUCK WWW.ADAG.CH Erich Zumstein, Direktor AUFLAGE 13 000 EXEMPLARE ERSCHEINT 4 X JÄHRLICH REDAKTIONSSCHLUSS SEPTEMBER-AUSGABE: 15.08.2019
MKZ meets EMO Pädagogischer Austausch mit finnischer Musikschule Internationale Austausch-Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, für Studierende, Orchester oder Bands gibt es einige, aber für Lehrpersonen? Dank der Stiftung MOVETIA des Bundes ist genau dies möglich, und so verbrachte DER GASTGEBER PRÄSENTIERT SICH Die finnische Musikschule EMO stellte ein vielfältiges eine Delegation von 15 MKZ- Besuchs-Programm zusammen, das den MKZ-Lehrper- sonen zahlreiche individuelle Möglichkeiten zur Unter- Lehrpersonen Anfang April vier richtshospitation in ihrem Fach beziehungsweise ihrem befruchtende Tage am Espoo Fachbereich bot, aber auch eine Gesamtschau des EMO- Angebotes aufzeigte. Music Institute. Als Highlights sind alle gemeinsam besuchten Aktivitä- ten zu nennen, wie das Referat von EMO-Schulleiterin TEXT: ANNETTE GRABER & RAINER FRÖHLICH I FOTOS: ANNETTE GRABER Paula Jordan zum finnischen Bildungssystem, der Vortrag von Grazyna Gebert über Talentförderung («Teaching the E RT KONZ talents creatively») mit anschaulichen Videos ihrer Violin- B AND- S B IG IN ANTE klasse, pädagogische Unterrichtsdemonstrationen mit FULM anschliessender Fachdidaktik- und Methodik-Diskussion. Dazu kamen eine Recording-Session mit Schülerbands und viele Workshops in kleineren Gruppen, EMO und MKZ gemischt, zu weiterführenden pädagogischen The- men. Behandelt wurden Fragen zur inneren Motivation, zur Kommunikation, Förderung von Musik-Talenten wie auch von Amateuren, zur Arbeit für die Gesellschaft oder zur Musikschule als «Business» und wie dieses erfolgreich geführt werden kann – beziehungsweise wie eben nicht, was für viel Heiterkeit sorgte. EMO präsentierte sein Schaffen an abendlichen Konzer- ten: Am Montag ein hochstehendes Bigband-Konzert mit begeisternden sängerischen Einlagen, eindrücklicher Choreografie und Lichtshow, am Mittwoch ein Konzert Mit dem Programm «Europäische Mobilität Schulbildung» mit einem Querschnitt durch das gesamte Musikschul- erhalten Lehrerinnen und Lehrer aus der Schweiz die schaffen, von Eltern-Kind-Gruppen bis zu virtuosen jun- Möglichkeit, an Schulen im europäischen Ausland ihre gen Instrumentalisten, mit vielen finnischen Kompositionen beruflichen Kompetenzen zu erweitern. Die MKZ-De- und auch traditionellen finnischen Instrumenten – wobei legation wurde nach den mit MOVETIA festgelegten die zarten Klänge der «Kantele» einigen MKZ-Lehrper- Schwerpunktthemen «Klassenmusizieren», «Pop/Rock/ sonen so gut gefielen, dass sie ein Exemplar in die Jazz» und «Förderprogramm» zusammengesetzt. Beim Schweiz importierten. Besuch in Finnland standen Unterrichtsbesuche der MKZ-Lehrpersonen bei den nordischen Kolleginnen und Die Delegation aus Zürich war beeindruckt von der an- Kollegen («Job Shadowing») sowie die Vertiefung der steckenden Spielfreude der finnischen Schülerinnen und persönlichen Kontakte, die beim ersten Austausch-Be- Schüler und deren selbstverständlicher Bühnen- und Auf- such der Finnen im November 2018 in Zürich entstanden trittskompetenz, aber auch vom gesunden Selbstbe- waren, im Vordergrund. wusstsein und Berufsstolz der finnischen Musiklehrper- sonen sowie dem aktiv gelebtem Teamgeist innerhalb ihrer Musikschule. das Blatt 02 / 2019
SCHWERPUNKT 05 STRE IC H E R KLAS SE BE I EMO UNTERSCHIEDE UND GEMEINSAMKEITEN: EINDRÜCKE DER MKZ-LEHRPERSONEN Natürlich drängen sich Vergleiche auf zwi- schen den beiden Schulen. Hierzu muss er- wähnt werden, dass sich MKZ bezüglich Grösse (Schülerzahl) und Örtlichkeiten (Unter- richt verteilt über die ganze Stadt) stark von EMO unterscheidet. Einer der Hauptunter- schiede im Instrumentalunterricht ist sicher, dass an EMO alle Interessierten eine Aufnahmeprüfung etwas strenger als in Zürich. Die Schülerinnen und absolvieren müssen und anschliessend drei verschiedene Schüler an EMO lernen früh, selber Verantwortung zu Levels durchlaufen. Jede Schülerin, jeder Schüler belegt übernehmen. Dieses Gefühl von Verantwortung und in- neben dem Einzelunterricht auch noch Kurse in Theorie nerer Motivation, Fortschritte zu machen und regelmässig und Ensemblespiel. aufzutreten, ist für die musikalische – und persönliche – Entwicklung enorm wichtig. EMO setzt ausserdem stark auf musikalische Früherzie- hung. In der «Music Play School» gibt es schon Kurse für Bei den Besuchen des Gruppen-, Ensemble- und Orches- Säuglinge. Dahinter steht die Überzeugung, dass wenn terunterrichts liessen sich bezüglich Unterrichtsstil keine man in einem frühkindlichen, unbefangenen Alter ohne grossen Unterschiede feststellen, es wurde aber einmal Stress und Druck an die Musik herangeführt wird, diese mehr bewusst, welche Dimension und Komplexität MKZ Lockerheit später erhalten bleibt und die Kinder dadurch hat Die enorme Breite, Vielzahl und Individualität, wel- im Instrumentalunterricht oder bei Aufführungen besser che MKZ in der Gruppenunterrichts-, Ensemble- und mit Druck in gewissen Situationen umgehen lernen. Orchesterlandschaft aufweist, ist Visitenkarte und Herausforderung zugleich. Die Streicherklassen, das ist Vom Pädagogischen Ansatz her sieht sich EMO zwischen einer der Hauptunterschiede, dauern an EMO über die «Ost und West». Also zwischen einer strengen und an- ganze Grundschulzeit und somit länger als bei MKZ, was spruchsvollen musikalischen Erziehung im osteuropäisch- sich sicher vorteilhaft auf die Nachhaltigkeit auswirken russischen Stil und einem entspannteren westeuropäi- dürfte. schen Stil, wo statt Drill die Freude am Musizieren im Vor- dergrund steht. Ein Instrument zu lernen soll also Freude Im Einzelunterricht liess sich feststellen, dass die finnischen bereiten, die Ausbildung aber fundiert sein. In der Wahr- Lehrpersonen verschiedene Unterrichtsstile pflegen, es nehmung der Teilnehmenden war das Unterrichtsklima war keine spezifische Unterrichtsform ersichtlich, die EMO WAS IST MOVETIA WARUM MOVETIA AN MKZ Unter der Leitung von Seung-Yeun Huh, Die Stiftung MOVETIA fördert Austausch Mit diesem Projekt möchte MKZ den Prorektorin MKZ, wählten das MOVETIA- und Mobilität in der Aus-und Weiterbil- Lehrpersonen die Möglichkeit geben, sich Team (Mitglieder der Geschäfts- und der dung in der Schweiz und Europa. Es ist auszutauschen, das eigene Know-how Musikschulleitung) und die Direktion von ein Schweizer Programm zu «Erasmus weiterzugeben, und vor allem den eige- EMO je 15 Lehrpersonen aus, die wäh- Plus» und bietet finanzielle Unterstüt- nen Horizont zu erweitern. Die Inputs rend zwei Jahren die Partnerschule be- zung für Projekte, die zur internationa- und Eindrücke, sollen in den eigenen suchen, um sich auszutauschen. len Vernetzung und zur Qualitätsent- Unterrichtsalltag zurückfliessen aber wicklung im Schweizer Bildungssystem auch in den Fachschaften präsentiert beitragen sowie zur Förderung der Auf- werden. Dies dient zur Entwicklung der WIE WEITER MIT MOVETIA geschlossenheit von Lehrpersonen ge- Fachschaft und der Schule als Ganzes. MKZ ist offen für nationalen und inter- genüber der gesellschaftlichen, sprach- Durch das MOVETIA-Projekt gewinnt nationalen Austausch und wird den lichen und kulturellen Vielfalt in Europa. MKZ an: Bereich «Schulbildung» aktiv weiter- - internationaler Ausstrahlung verfolgen. Zudem pflegt MKZ Partner- Im Projekt «MKZ meets EMO» unterstützt - verbesserten fachlichen, pädagogischen schaften mit anderen Musikschulen MOVETIA Weiterbildung, Unterrichtshos- und didaktischen Kompetenzen und Bildungsinstitutionen um den ei- pitationen und Lehrtätigkeit von Lehr- - Ausbau des Beziehungsnetzes genen Betrieb stets zu evaluieren und personen von MKZ und EMO, Espoo - beruflicher Weiterentwicklung und weiterzuentwickeln. Geplant ist daher Music Institute, in Finnland Kreativität bei den Lehrpersonen ein weiteres Projekt mit einer anderen Das laufende Projekt dauert zwei Jahre Musikschule in Finnland, dem East und wird Ende Mai 2020 abgeschlossen. Helsinki Music Institute.
auszeichnen würde. Es zeigte sich, dass die Lehrpersonen die gemeinsamen Essen und die Konzert- und Proben- gemäss ihrer Persönlichkeit und ihrem pädagogischen besuche professioneller Orchester, unter anderem der Profil ihren Unterricht frei gestalten und prägen können. Tapiola Sinfonietta. Es ist sicherlich wichtig, dass eine Musikschule Ziele, Wertvorstellungen und Leitsätze definiert. Ebenso wert- FAZIT – ODER: WAS FLIESST ZURÜCK? voll dürfte aber sein, dass die Lehrpersonen frei sind, Die Unterrichtsbesuche an EMO, da sind sich die befrag- wie sie dies in der Praxis umsetzen. ten MKZ-Lehrpersonen einig, waren inspirierend, lieferten neue Ideen und Anregungen, die wiederum in den Unter- Ebeli ist die Jazz/Pop-Abteilung von EMO. Sie ist autonom richt zuhause einfliessen können und werden. Sei es, dem strukturiert und bestimmt selber das Programm und die lustvollen Musizieren genügend oder noch mehr Platz ein- Lehrpersonen. Zudem verfügt sie über ein jährliches glo- zuräumen, Musiktheorie vermehrt in den Instrumental- bales Budget und kann die Mittel flexibel einsetzen. Das unterricht einzubauen, aber nicht als Selbstzweck, son- ist natürlich ein grosser Unterschied zur Jazz/Pop/Rock- dern mit einem ausgesprochenen Bezug zur Praxis. Nur Abteilung von MKZ. Alle Interessierten werden nur nach schon ein anderer kultureller Hintergrund, eine verschie- einem Vorspiel aufgenommen (oder eben nicht) und bei dene Mentalität einer Lehrperson kann hier neue Impulse einer geeigneten Lehrperson platziert. Ebeli ist sehr klein setzen, aber auch kleine Tricks und Kniffs aus dem Pä- im Vergleich zur Abteilung an MKZ. Etwa 120 Schüler dagogikalltag werden in Zukunft Eingang finden in den und zirka 25 Lehrpersonen. Damit sind sie natürlich sehr Unterricht an MKZ. agil und können Entscheide sehr schnell und unbürokra- tisch umsetzen. MKZ bedankt sich bei MOVETIA für das auf 2 Jahre an- gelegte internationale Austausch-Projekt. Als Teil von ver- Beeindruckt hat auch das institutionalisierte Engagement schiedenen lokalen, nationalen und europäischen Gremien von EMO für Sozialprojekte. Viele Lehrpersonen treten mit wie dem Verband Zürcher Musikschulen, dem Verband ihren Schülerinnen und Schülern in Spitälern und Alters- Musikschulen Schweiz oder der European Music School heimen auf und bringen so Musik an Orte, wo sie nicht Union wird sich MKZ auch weiterhin für starke Partner- einfach zur Verfügung steht. Damit schenken sie den schaften und Zusammenarbeit innerhalb des Musikschul- Menschen Momente des Glücks und lernen selber, wesens einsetzen. welch grosse Bedeutung Musik im Leben spielt. TEAM-SPIRIT MU SIK FÜR Der erfrischende Team-Spirit sprang auf die MKZ-Lehr- DIE KLE personen über, die sich zum Teil erst dank dieser Reise INS TEN näher kennenlernten. Die Lehrpersonen begegneten sich laut eigener Schilderung offen, herzlich und interessiert. Es wurde intensiv fachlich diskutiert, zum Schluss ent- standen viele Ideen zur Schulentwicklung an MKZ (u. a. stärkerer interner Austausch, auch mit IT-Unterstützung, Schaffen von mehr Begegnungsmöglichkeiten, Einfor- dern von Schüler-Leistungen.) Teambildend wirkten auch MM GRA ER PRO ÖRD IM F LA SSE ST ERK MEI DIE MKZ -DEL E G AT ION das Blatt 02 / 2019
SCHWERPUNKT 07 JBOZ: «In dieser Form einzigartig» o unt tos ch/mk er z r e F h . te ric Wei t-zue Mario Bürki, Gastdirigent beim zweiten Projekt s t a d des Jugendblasorchesters Zürich, zieht Bilanz zum Konzert im Toni Areal. Er wird beim nächsten Projekt wieder dabei sein. Auch die Musizierenden kommen gerne wieder. TEXT: SIMONE KNITTEL I FOTOS: RAINER FRÖHLICH Angedacht war ein Jugendblasorchester, das als Projekt- orchester mit Gastdirigent jährlich ein neues Programm zusammenstellt. So weit, so gut: Der zweite Auftritt im Toni Areal (der erste fand 2018 in der Tonhalle Maag statt) war für die Beteiligten und das Publikum ein Erfolg. Neu ist aber, dass Mario Bürki als Dirigent vorerst bleiben wird. Seine Erfahrung mit dem Projektorchester waren positiv, auch wenn die Literatur anspruchsvoll war, und ein Projektor- chester als solches eine spezielle Herausforderung sei. «Während die Proben in einem Vereinsorchester regel- mässig stattfinden, sind sie bei einem Projektorchester auf kurze Zeit begrenzt. Es braucht zu Beginn Zeit, bis Gefallen hat es auch den jungen Musikerinnen und Mu- Vorschau sich das Orchester kennt. Auf diese Art arbeiten vor allem sikern. Der 17-jährige Laurin Schenkel spielt im JBOZ erwachsene, fortgeschrittenen Musikanten zusammen. Piccolo. Für den Dirigenten findet er nur lobende Worte: Samstag, Ich kenne kein anderes Projekt mit Jugendlichen.» Das «Mario Bürki schuf gleich zu Beginn ein lustiges, und 21. März 2020 Projektorchester sei als solches also ziemlich einzigartig, trotzdem konzentriertes Probeklima. In den Pausen hat JUGEND- so Mario Bürki. er mit uns Spässe gemacht hat und war sich nicht zu BLASORCHESTER schade, sich auch mal selbst auf die Schippe zu nehmen», ZÜRICH JBOZ-Frühlingsprojekt Die Arbeit mit dem Orchester und das Konzert seien gut so Laurin. Die Verbindung vom Orchester zum Dirigen- verlaufen: «Mich erwartete ein aufgestelltes und konzen- ten sei toll gewesen. triertes Orchester. Nach dem ersten Probewochenende wussten die jungen Musikerinnen und Musiker genau, Das JBOZ schafft in seiner jungen Geschichte einen gu- was sie in der kurzen Zeit bis zur Generalprobe noch ten Balanceakt zwischen viel Neuem und einer gewis- üben mussten. Sie taten dies mit viel Elan.» Am Konzert sen Kontinuität. Laurin ist bereits zum zweiten Mal dabei selbst sprang der Funke: «Ich erlebte positive Energie, und noch immer begeistert: «Das JBOZ ist meiner Mei- tolle Konzentration und eine schöne Atmosphäre in ei- nung nach eines der besten Jugendblasorchester Zü- nem gut gefüllten Saal. Das Orchester hat das schwieri- richs – aber auch nicht zuletzt dank der grossartigen ge Programm sehr gut gemeistert.» Vorarbeit der Partnervereine SJMUZ und JMZ11».
Ju h u b i l ä u · · 10 Jahre Singers’ Night TEXT: RAINER FRÖHLICH I FOTOS: RAINER FRÖHLICH Vor zehn Jahren ging die Singers’ Night zum ersten Mal Die Stimmung im Kanzlei Club ist familiär, geprägt von über die Bühne, damals noch in der ehemaligen Jazz- gegenseitiger Unterstützung und Begeisterung, gerade schule Zürich an der Waldmannstrasse, also vor deren auch über die Altersgrenze hinweg. Musikalisch liegt das Integration in die heutige MKZ. Federführend war damals Schwergewicht bei dieser zehnten Ausgabe eher auf die ehemalige MKZ-Gesangslehrerin (und heutige ZHdK- Blues und Soul, die Auftritte der Sängerinnen und ihres Dozentin) Bettina Tuor. Die Veranstaltung bot Sängerin- (einzigen!) männlichen Kollegen an diesem Abend sind nen und Sängern auf mittlerer bis fortgeschrittener Stufe beeindruckend. Doch auch für die Lehrpersonen ist die eine Plattform, im intimen Rahmen Stücke aus ihrem Singers’ Night eine willkommene Gelegenheit, alljährlich aktuellen Repertoire zu präsentieren. Daran hat sich bis gemeinsam ein Projekt auf die Bühne zu bringen. Die heute nichts geändert und trotzdem wollte die Redaktion Singers’ Night ist somit das Highlight im Schuljahr – für «das Blatt.» wissen, wie sich dieser programmatische die ganze Fachschaft. Abend weiterentwickelt hat. Am Anfang steht jeweils die Song-Auswahl der Schüle- Am Konzert vom 23. Mai treten auffallend junge Sänge- rinnen und Schüler, die von einer Lehrperson zusammen- rinnen auf, und im Vergleich zu früheren Jahren sei der getragen wird, dann wählt die Fachschaft einen Song Anteil an Jazz-Stücken markant gesunken, schildern die aus, der am Schluss im Chor erklingt, dazu müssen Lehrpersonen. Das eine hat mit dem anderen insofern zu Arrangements für die Begleitinstrumente geschrieben tun, als Jazz halt doch eher bei erwachsenen Sängerinnen werden, kurz: Was auf der Bühne begeistert, hat eine und Sängern beliebt ist und durch die Integration der Jazz- lange Vorlaufzeit hinter sich und ist mit beträchtlichem schule erwachsene Schülerinnen und Schüler an MKZ keine Aufwand verbunden. Der Chor-Song zum Schluss stärkt Subventionen auf das Schulgeld mehr erhalten. Das habe dann nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl unter schon zu einer Verschiebung des Durchschnittsalters ge- den Singenden, die Mehrstimmigkeit des Arrangements führt. Unterhaltungsformate wie «MusicStar» und derglei- ist auch eine gute Übung für Stimme und Gehör. chen wecken gleich- zeitig bei einem immer Es ist diesem Konzertabend zu wünschen, jüngeren Publikum das dass er sich weiter so erfreulich entwickelt – Interesse an Musik auf die nächsten zehn! und Performance. We sta itere dt- Fo zue tos ric un h.c ter h/m kz das Blatt 02 / 2019
u m ! RUNDSCHAU 09 im n s ind n 18 te Seite tda DIE CHÖRE DER SINGSCHULE MKZ WAIDBERG ERÖFFNEN DAS FESTIVAL. o n zer f den listet K p au ufge Ti p 1 9 a und 5 Jahre Festival Waidberg TEXT: ALFRED SCHERER, SCHULLEITER MKZ WAIDBERG I FOTOS: MARKUS SOLBACH Im Mai und Juni 2019 feiert das Festival Waidberg sein Während im ersten Jahr neben einem gemischten Schü- fünfjähriges Bestehen und im kommenden Dezember lerkonzert die Orchester- und die Singschule sowie Pop/ wird im Zyklus Advent am Waidberg zum fünften Mal Rock/Jazz MKZ Waidberg ihre grossen Konzerte durch- Musik erklingen. Diese beiden Konzertreihen an MKZ führten, gesellten sich bald die Zupfinstrumente dazu, die Waidberg stehen allen Schülerinnen und Schülern unab- seit drei Jahren ein eigenes Gitarrenkonzert im Festival hängig von ihrem aktuellen Spielniveau offen. Die ein- Waidberg integrieren. Zudem werden heuer zum zweiten zigen von den Lehrpersonen konsequent eingeforderten Mal an einem Konzertabend ausschliesslich Bläserinnen Teilnahmekriterien sind motiviertes, leidenschaftliches und Bläser im Rampenlicht stehen. Musizieren sowie eine sorgfältige Vorbereitung. Die Schaffenskraft der Lehrpersonen und ihrer Schüle- So zeigte sich bereits zu Beginn dieser Konzertreihen rinnen und Schüler ist enorm, nur gut die Hälfte der an- die sinnstiftende Vielfalt an MKZ: Junge Schülerinnen und gemeldeten Gruppen kann jeweils berücksichtigt werden. Schüler, die zum ersten Mal auf einer Bühne spielen, be- Wer nicht aufgenommen werden kann, hat jedoch be- geistern ebenso wie fortgeschrittene Konzertchor-Sän- reits nach sechs Monaten die nächste Auftritts-Chance. gerinnen und -Sänger der Singschule, die dem Publikum mit hochstehender Chormusik unvergessliche Erlebnisse Mögen sich diese Festivals einzigartig und bescheren. erfolgreich weiterentwickeln.
Musikwoche 2019: Gelungene Woche mit neuer Crew Sechs abwechslungsreiche Lagertage mit 100 Schülerinnen und Schülern unter der Leitung eines neuen Lagerteams in Ochsenhausen gipfelten in einem tollen Abschlusskonzert in der Aula Rämibühl. REDAKTION: SIMONE KNITTEL I FOTOS: ZVG war auch das diesjährige Musi- auch für die Schülerinnen und klager, das heuer in Ochsenhau- Schüler eine wichtige Motivation. sen stattfand, wieder ein Erfolg. Bereits jetzt wissen zahlreiche «Es gab keine grossen Zwi- Schülerinnen und Schüler schon, schenfälle», so Martin Suter, und dass sie im nächsten Jahr wieder ergänzt mit einem Augenzwin- dabei sein möchten. Und auch die kern: «Höchstens einen kleinen Lagerleitung freut sich: Bei der Aufruhr, als wir den Kindern am Abschlusssitzung blickte sie stolz ersten Tag mitteilen mussten, dass auf die geleistete Jugendarbeit, es kein WLAN geben würde!» auf schöne Stunden zwischen Jung und Alt zurück und hatte, so Die Kinder hatten auch so genug Suter, «für das nächste Jahr be- zu tun und fanden sich schnell reits 1000 Ideen». mit der Lage ab. Neben dem täglichen Rahmenprogramm wer- den jeweils mehrere Stücke in Das Abschlusskonzert der Musik- jede Menge Frühsport, Spiele, Einzel- oder Gesamtensembles woche 2019 war vielfältig: Ein- Filmabende und Ausflüge gab. geübt. Die Gelegenheit, sich drucksvolle Blasmusik, sanfte Gi- Das gab genügend Gelegenheit, einmal im Jahr so intensiv ge- tarrenmelodien, verspielte Strei- die Köpfe zusammenzustecken, meinsam mit der Musik aus- cherwerke und die mächtige Film- sich gut kennenzulernen und einanderzusetzen, ist zwar musik von «Herr der Ringe», ge- neue Freundschaften zu schlies- anstrengend, doch sowohl spielt vom Gesamtensemble, als sen. Bei so viel Action einmal für für die Lehrpersonen als krönender Abschluss. Das ganze komplette Ruhe zu sorgen, ist Publikum sass gebannt und stolz nicht ganz einfach. in den Reihen und war mucks- mäuschenstill. Das ganze Publi- Und doch: Die neue Lagerleitung kum? Nicht ganz. Aus den Reihen um Martin Suter wusste, wann sie seitlich hörte man ab und zu lei- streng sein musste (am Konzert!) ses Geplauder und Gekicher, ge- und wann sie mal ein Auge zu- folgt von einem strengen «PSSST!». drücken durfte (bei der Nacht- ruhe am allerletzten Lager- Ganz klar: Über 100 Schülerin- abend). Dank der Crew nen und Schüler, die während eines Konzertes mal vor, mal ne- ben, mal auf der Bühne sitzen, sind nicht immer ganz leise. Vor allem nicht, wenn Kameradinnen und Kameraden auf der Bühne sind. Und noch weniger, wenn sie gerade aus einer turbulenten Lagerwoche zurück sind, in der es neben den Musikproben auch das Blatt 02 / 2019
RUNDSCHAU 11 Klavier und Poesie Die Klavierklasse von Linda Gysin bringt zwei inszenierte Konzertprogramme auf die Bühne im Schulhaus Kügeliloo. Am 13. April 2019 führte die Klavierklasse von biniert mit dem Text von Loriot. Für die Auffüh- Linda Gysin in kongenialer Zusammenarbeit rung wurde ein Extra-Drehbuch erdacht, speziell mit der Regisseurin und MKZ-Theaterpäda- abgestimmt auf jede Schülerin, jeden Schüler. gogin Kristin Anderegg zwei Konzerte auf. Das Konzert «Liebeslieder-Walzer» bestand Ziele beider Projekte war, das Zusammen- ausschliesslich aus vierhändigen Liebeslieder- spiel der Schülerinnen und Schüler zu för- Walzern op. 52a und Walzern op. 39 von dern, die Bühnenpräsenz zu schulen und als Johannes Brahms. Aufgelockert wurde das Klavierklasse miteinander ein lebendiges Vor- Ganze von den Schülerinnen und Schülern spiel zu gestalten. Da Klavierschülerinnen mit Gedicht-Rezitationen zum Thema Liebe, und -schüler die meiste Zeit alleine üben und zusammengestellt von Kristin Anderegg. vorspielen, war es ein Hauptanliegen der Leh- rerin Linda Gysin, dass die Kinder das Kon- Am selben Tag führte die Klasse das Klavier- zert als Gruppe gemeinsam gestalten und Nach dem Einstudieren im Unterricht sowie theater «Peter und der Wolf» von Serge Proko- zusammenspielen. Bei «Peter und der Wolf» gemeinsamen Proben waren die Aufführungen fieff auf. Das Arrangement für Klavier (Mittel- spielten alle Schülerinnen und Schüler Kla- sehr gut besucht und haben den Auftreten- stufe) von Hans Günther Heumann wurde kom- vier sowie auch Theater. den und dem Publikum viel Freude bereitet. «Film ab» für das Pre-College Der TV-Journalist Christian Dubs («Televista») begleitete während mehrerer Monate MKZ Pre-College Studentinnen und Studenten auf ihrem Ausbildungsweg. So ist in bisher acht Episoden die sehenswerte «Musikserie» entstanden. Dubs begleitet Violinistin Julia Schuller und Pianist Niklaus Münger zum Förderpreis MKZ, besucht Annabelle Kern zuhause bei der Gesangsprobe, schaut Livia Lockridge im Pop/Rock/Jazz-Studium über die Schulter und spricht mit Anna Barbara Willi über ihre Ausnahmestellung als Hackbrett-Spielerin in der Klassik. Neben Einblicken in Schaffen, Ausbildung und Privatleben der Jungtalente behandelt die Serie so auch Themen wie Freundschaft, Ehrgeiz, Erfolg und natürlich Musik. Sehen auf youtube.com auf dem Kanal «die Musikserie» oder unter www.stadt-zuerich/mkz.ch Musikschule Konservatorium Zürich JSOZ-CD ist da! Im Rahmen des Frühjahrsprojekts 2019 nahm das Jugend Sinfonieorchester Zürich (JSOZ) im Studio des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) eine neue CD auf. Unter der Leitung des Dirigenten David Bruchez-Lalli und in Zusammenarbeit mit Tonmeister Andreas Werner (Silencium Musikproduktion) entstand so nicht nur für das JSOZ eine bleibende Erinnerung (ausführlicher Bericht, s. «das Blatt.» Nr. 01/19). Hector Berlioz’ «Symphonie Fantastique» und «Die Hebriden» Ouvertüre op. 26. von Felix Mendelssohn, eingespielt vom jungen Orchester, sind auch für Klassik- Jugend Sinfonieorchester Zürich David Bruchez-Lalli Fans ausserhalb von MKZ ein Hörvergnügen. Die Aufnahme wurden unterstützt Felix Mendelssohn Bartholdy von Radio SRF 2 und der Förderstiftung MKZ. Hector Berlioz Interessierte können die CD für 20 Franken am Empfang des Musikzentrums Florhofgasse, Florhofgasse 6, beziehen. (Solange Vorrat, nur Barzahlung möglich)
MKZ@ZüriFäscht Das Zürifäscht 2019 steht vor der Tür und auch in diesem Jahr ist MKZ mit diversen 9 Jungtalenten vertreten. Kreuz und quer durch alle Stilrichtungen und Niveaus bieten 01 2 5 . – 7. J uli Bands, Ensembles, Sängerinnen und Sänger während drei Tagen auf der Bühne Münsterhof einen musikalischen Ausblick. FREITAG, 05. JULI 14.00 Uhr SONNTAG, 07. JULI Orchester 18.00 Uhr Leitung: Benno Huber, 11.00 Uhr Zürich singt: Gesangsfestival Christoph Elsässer, Bettina Boller Perkussionsensemble SJMUZ Leitung: Tanya Birri und Christian Hieronymi 11.50 Uhr 14.35 Uhr Knabenmusik Zürich SAMSTAG, 06. JULI Kammerorchester 12.45 Uhr Leitung: Philip Draganov und 13.00 Uhr Tambouren JMZ 11 Oliver Margulies Bläserklasse 13.20 Uhr Leitung: Barbara Wehrli Wutzl und 15.15 Uhr SJMUZ und JMZ 11 Roman Wutzl Mountain Winds 1+2 Leitung: Christian Noth und 15.15 Uhr 13.20 Uhr Simon Mattmüller Kantonaler Jugendchor Bläserklasse Leitung: Franziska Brantschen 15.45 Uhr 16.00 Uhr Tambourengruppe Big Band SJMUZ Leitung: Oliver Fischer 16.00 Uhr Kidz On The Rock Leitung: Martin Lehner DAS MKZ-UNTERHALTUNGSORCHESTER Besetzung Leitung SUCHT AMBITIONIERTE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER. 6 Violinen Christoph Elsässer (Orchester) 2 Bratschen Uli Heinzler (Band) Mit dem neu gegründeten Orchester sprechen die Organisatoren all jene 2 Celli Günther Wehinger (Arrangements) Schülerinnen und Schüler von MKZ an, die ihr Blas- oder Streichinstrument 2 Kontrabässe schon einige Jahre erfolgreich spielen (ca. Stufentest 4), vielleicht schon 2 Trompeten Proben Orchestererfahrung haben, sich stilistisch aber in eine andere Richtung als 2 Posaunen Start im Herbst 2019 Klassik orientieren möchten: US-amerikanische Unterhaltungsmusik des 2 Saxofone (es wird regulär geprobt, aber aufs 20. Jahrhunderts, also Jazz, Pop, Blues und Soul, vielleicht auch der eine oder 1 E-Gitarre Konzert hin können auch Intensiv- 1 E-Bass Proben durchgeführt werden) andere Song aus einem Musical. Zu den Streichern und Bläsern kommt 1 Piano/Keyboard Probetag und -zeit: eine Band, eine sogenannte «Rhythm Section» hinzu. Sie erwartet die spezi- Dienstag, 19.00 –20.30 Uhr elle Erfahrung, nämlich ein Orchester und Gesangssolisten zu begleiten. 1 Drumset 1 Percussion Probeort: Musikzentrum Kanzlei STARGÄSTE VON MKZ Konzert Frühjahr 2020 Das Orchester wird in jährlich stattfindenden Projekten und Konzerten wechselnde Gast-Stars begleiten, den Anfang im Frühjahr 2020 machen Konzert Location die MKZ-Lehrpersonen Brandy Butler und Raphael Jost. Beide treten mit Club Kanzlei ihren eigenen Bands und Projekten erfolgreich im In- und Ausland auf und Titel Konzert freuen sich auf diese neue Erfahrung und Begegnung mit einem Schüler- The Song Is You orchester. Ziel ist, an der Infowerkstätte 2020 eine erste Kostprobe im Rahmen einer öffentlichen Hauptprobe zu geben. das Blatt 02 / 2019
RUNDSCHAU 13 Bericht aus Polen Zürcher Jugend Gitarrenensemble TEXT: ZJGE, REDAKTION: RAINER FRÖHLICH I FOTOS: ZJGE Im Februar dieses Jahres trat das Zürcher Jugend Gitarrenensemble wieder eine Aus- landtournee an. Nachdem das Ensemble, bestehend aus acht jungen Gitarristinnen und Gitarristen unter der Leitung von Jens Stibal bereits in den letzten Jahren in Deutschland, Spanien und Holland kon- zertierte, ging die Reise nun nach Krakau, Polen. Vier Konzerte waren geplant, von denen dann letztlich drei stattfanden, aber dazu später mehr. Nachdem die Gitarren und der Bass in ihren Flightcases aufgegeben waren, stand einem reibungslosen Flug nach Krakau nichts mehr im Weg. Bei der Ankunft am Flughafen wurden wir von der polnischen Tourneeleitung abgeholt und zum Hotel chauffiert, und schon bald ging es zur ersten Probe in eine keine Konzerte stattfinden durften. Das war natürlich sehr polnische Schule. Im Rahmen einer ersten Erkundung der schade, aber wir nutzten die entstandene Zeit für weitere wunderschönen Innenstadt Krakaus beeindruckten uns Proben und einen Ausflug zum berühmten Salzberg- der exzellente Zustand und die mittelalterlichen Pracht. werk Wieliczka, Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Das Gleichzeitig ist Krakau sehr modern, was sich in schicken riesige Salzbergwerk war eine ganze Stadt aus Salz mit (und für uns trotzdem extrem günstigen) Restaurants Hunderten von Mosaiken und Statuen – alles wie gesagt äussert, und das vorwiegend junge Publikum sprach sehr aus Salz – das war schon sehr beeindruckend. gut Englisch, so dass wir uns schnell zurecht fanden. Tags darauf machten wir nach der Probe dann noch eine aus- Am nächsten Tag ging es mit unserem Tourbus und dem führliche Stadtführung mit Guide, sodass wir noch mehr stets gutgelaunten Fahrer nach Zakopane. Zakopane ist Schätze dieser alten ehemaligen Hauptstadt Polens zu der bekannteste Wintersportort Polens in den Bergen Gesicht bekamen. und da das Wetter an diesem Wochenende hervorra- gend war, dauerte die Hinfahrt drei Stunden statt einer. Am dritten Tag stand dann das erste Konzert an, etwa Entsprechend kurz war dann die Einspielzeit, aber das eine Stunde entfernt von Krakau in einer Schule. Das Konzert im Museum von Zakopane lief trotzdem sehr gut Konzert war am Morgen und die Schülerinnen und im annähernd ausverkauften Saal. Schüler bekamen extra frei, damit sie unser Konzert hören konnten. Unser Auftritt wurde mit viel Applaus Am nächsten Tag spielten wir das letzte Konzert der Tour- bedacht- besonders Bizets Carmensuite schien dem nee in einer wunderschönen historischen Villa vor den Publikum sehr gefallen zu haben und führte zu einigen Toren Krakaus. Man könnte sagen, dass dies der Höhe- Zugaben. Unser Tourneeprogramm bestand ausserdem punkt der Tournee war. Wir hatten eine hervorragende aus der Suite Hamsa von Roland Dyens, sowie Werken Akustik, wiederum ein tolles Publikum und auch dank von Piazzolla, Gershwin und Pujol. Danach stellten viele der Konzertroutine der letzten Tage ein durch und durch der Schülerinnen und Schüler noch Fragen zum Thema gelungenes Konzert. Es waren einige Gitarrenlehrer der Gitarre und zur Schweiz, die wir ihnen gerne beant- Region da, mit denen wir anschliessend einen regen worteten. Austausch über das Konzert abhielten. Am nächsten Tag sollten wir ein Konzert im Geburtsort Diese Tournee war eine tolle Sache, wir lernten uns bes- des ehemaligen polnischen Papstes Johannes Pauls II. ser kennen, konnten auf hohem Niveau Konzerte spielen spielen, es musste aber abgesagt werden, weil ein ehema- und ein unbekanntes Land entdecken. Herzlichen Dank liger Staatspräsident Polens gestorben war und daher an alle, die solche Projekte ermöglichen!
Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb 2019 Final-Wettbewerb Kuhartett Florhof Quartett Inferno Raphael Nussbaumer I Violine Isabelle Hengartner I Violine Caroline Hengartner I Viola 16. bis 19. Mai 2019, Lugano Padmé Gyetsa I Violine Laurent Bourquin I Viola Vianne Kagerer I Violine Naomi Kastelic I Violoncello Sophie Dangel I Violoncello SOLO 2. PREIS Amon Koller I Gitarre Lehrer: Philip Draganov Lehrer: Jens Lohmann und Jonas Kreienbühl Lehrerin: Rita Borer Duo Mana 1. PREIS MIT AUSZEICHNUNG Alexander Sahatci I Klavier Selma Aerni I Violoncello Anna Amalia Güntert I lockflöte 2. PREIS Lehrerin: Tamara Kordzadze Norina Hirschi I Klavier Lehrerin: Christine Fringeli Marti Duo Anatolien Lehrer: Jonas Kreienbühl Nicolas Sege I Klavier Deniz Özbek I Violine Quartett Opus 12 Devrim Özbek I Klavier 1. PREIS Lehrer: Maki Wiederkehr Mirjam Steinmann I Violine Lehrer: Philip Draganov, Leonie Schwarz I Gitarre Pierina Däppen I Violine See Siang Wong Lehrer: Jens Stibal 3. PREIS Yuma Stäubli I Viola Ron Atiqi I Gitarre Salome Steinmann I Violoncello Duo Rinzin-Alessandra Julius L. Sommer I Gitarre Lehrer: Jens Stibal Lehrer: Jens Lohmann Alessandra Münger I Lehrer: Christoph Keldenich Doppelpedalharfe Devrim Özbek I Klavier Alexander Balmer I Horn Rinzin Lhamo Maurer I Lehrer: See Siang Wong Lehrer: Simon Mattmüller 1. PREIS Doppelpedalharfe Duo Ilva-Javelyn Lehrerin: Inge Böck Oliver Graf I Blockflöte Nicolò Lalli I Trompete Javelyn Kryeziu I Klavier Lehrerin: Martina Joos Lehrer: Laurent Tingueley Ilva Eigus I Violine Duo Conte Leone Lehrer: Dmitry Demyashkin Linus Leu I Blockflöte Claudio Carpentieri I Gitarre Oliver Graf I Blockflöte Lehrer: Jens Stibal Duo Odilia-Romy Lehrerin: Martina Joos Javelyn Kryeziu I Klavier ENSEMBLES Odilia Heugen I Violine Trio con colore Lehrer: Dmitry Demyashkin (Romi Unseld I Klavier) Lehrer: Jens Lohmann Clara Lengsfeld I Querflöte 1. PREIS MIT AUSZEICHNUNG Mirai Schröder I Klavier Alma Gruber I Querflöte Duo K&E Duo Power Chord Lehrerin: Arta Arnicane Romina Sax I Klavier Kaon Hong I Violine Séléna Plain I Doppelpedalharfe Lehrerinnen: Graziella Nibali und Maya Adler I Blockflöte (Edna Unseld | Violine) (Annik Plain I Marimba) Kim Forster (Alte Musik) Lehrer: Jens Lohmann Lehrerin: Katrin Bamert Lehrerin: Kristina Schoch Jurovi-Klaviertrio Duo Amaryllis 3. PREIS Caroline Lange I Blockflöte Vianne Kagerer I Violine Maja Willi I Violine Duo Moon Lehrerin: Silja-Maaria Rütti-Schütt Julien Kagerer I Violoncello Mira Szokody I Violine Oliver Barta I Violine (Romy Unseld I Klavier) Lehrerin: Barbara Bolliger Maya Adler I Blockflöte Lehrer: Philip Draganov Lehrer: Jonas Kreienbühl (Jens (Zeitgenössische Musik) Lohmann) Lehrerin: Kristina Schoch Entrada-Wettbewerb 29. bis 31. März 2019 SOLO 1. PREIS Nicolas Sege I Klavier Lehrer: Maki Wiederkehr 1. PREIS MIT AUSZEICHNUNG Leonie Schwarz I Gitarre Amon Koller I Gitarre Lehrerin: Rita Borer MK Lehrer: Jens Stibal S c Z g ra Anna Amalia Güntert I Blockflöte Vitus Strebel I Klavier Sc hüler tulie Lehrerin: Christine Fringeli Marti Lehrerin: Tamara Kordzadze Leh hüler inne rt al Claudio Carpentieri I Gitarre Damian Krüger I Gitarre rpe n u n un len Lehrer: Jens Stibal Lehrer: Sascha Lorenz rso nd i d Ron Atiqi I Gitarre Alexander Balmer I Horn n e h re Lehrer: Simon Mattmüller n! n Lehrer: Jens Stibal Julius L. Sommer I Gitarre Lehrer: Christoph Keldenich Devrim Özbek I Klavier Lehrer: See Siang Wong das Blatt 02 / 2019
RUNDSCHAU 07 15 Alexander Sahatci I Klavier Lehrerin: Tamara Kordzadze Elena Morbach I Gitarre Lehrer: Daniel Pfeuti Weitere Wettbewerbe Oliver Graf I Blockflöte Lehrerin: Martina Joos Jordan Schäfer I Klavier Lehrerin: Tamara Kordzadze Jugend musiziert Mirai Schröder I Klavier Lilian Lotzer I Klavier Landeswettbewerb, Baden-Württemberg Lehrerin: Arta Arnicane Lehrerin: Tamara Kordzadze Javelyn Kryeziu I Klavier Julia Schalcher I Klavier 1. Preis mit Weiterleitung zum Lehrer: Dmitry Demyashkin Lehrer: Rafael Rütti Bundeswettbewerb Nicolò Lalli I Trompete Leticia Andorno | Violine Lehrer: Laurent Tingueley Lehrer: Philip Draganov Maya Adler I Blockflöte Lehrerin: Kristina Schoch ENSEMBLES Caroline Lange I Blockflöte 1. PREIS MIT AUSZEICHNUNG Lehrerin: Silja-Maaria Rütti-Schütt Duo Ilva-Javelyn Javelyn Kryeziu I Klavier Eigus Ilva I Violine 2. PREIS Lehrer: Dmitry Demyashkin Jurovi-Klaviertrio 2. PREIS Danaé Thalia Piccirelli I Klavier Vianne Kagerer I Violine Duo MiNiStrings Duo Anatolien Julien Kagerer I Violoncello Nicholas Hengartner I Violine Lehrerin: Carolina Sarmiento Deniz Özbek I Violine (Romy Unseld I Klavier) Michelle Hengartner I Violine Shilpa Arianna Hall I Klavier Devrim Özbek I Klavier Lehrer: Jonas Kreienbühl (Jens Lehrerin: Susanna Unseld Lehrerin: Tamara Kordzadze Lehrer: Philip Draganov und Lohmann) See Siang Wong Lotus Quartett Manua Tino Stahel I Klavier Quartett Inferno Leonie Faller I Violine Lehrerin: Josiane Marfurt Kuhartett Florhof Isabelle Hengartner I Violine Julia Durisch I Violoncello Raphael Nussbaumer I Violine Caroline Hengartner I Viola Alina Maria Durisch I Violine Alexander Haberbeck I Gitarre Laurent Bourquin I Viola Vianne Kagerer I Violine Maya Ludescher I Viola Lehrer: Christoph Keldenich Naomi Kastelic I Violoncello Sophie Dangel I Violoncello Lehrerin: Esther Fritzsche Padmé Gyetsa I Violine Lehrer: Jens Lohmann und Leonardo Negri I Klavier trio fago#istas Lehrer: Philip Draganov Jonas Kreienbühl Lehrerin: Tamara Kordzadze (Nina Gassner I Fagott) Quartett Opus 12 Duo Mana Merle Strobel I Fagott Valentin Hanslik I Horn Mirjam Steinmann I Violine Selma Aerni I Violoncello Alice Mathez I Fagott Lehrer: Simon Mattmüller Pierina Däppen I Violine Norina Hirschi I Klavier Lehrerin: Susann Landert Hsu Moritz Tackett I Gitarre Yuma Stäubli I Viola Lehrer: Jonas Kreienbühl Lehrerin: Rita Borer Salome Steinmann I Violoncello Duo Carisa Lehrer: Jens Lohmann Duo Rinzin-Alessandra Caroline Hengartner I Viola Rosina Gruber I Euphonium Alessandra Münger I Isabelle Hengartner I Violine Lehrer: Thomas Mosimann Duo Power Chord Doppelpedalharfe Lehrer: Jens Lohmann Séléna Plain I Doppelpedalharfe Rinzin Lhamo Maurer I Julian Lotzer I Klavier (Annik Plain I Marimba) Lehrer: Helmut Wiegiehser Doppelpedalharfe Lehrerin: Katrin Bamert Lehrerin: Inge Böck 3. PREIS Violine Duo S&H Duo Amaryllis Trio con colore Hanzhang Zhou I Violine 3. PREIS Mira Szokody I Violine Clara Lengsfeld I Querflöte Steven Acero Tcherednitchenko I Aurélie Heyde I Klavier Maja Willi I Violine Alma Gruber I Querflöte Violine Lehrer: Tivadar Tikviczky Lehrerin: Barbara Bolliger Romina Sax I Klavier Lehrerin: Kyeong Ha Hong Niccolo Vitale I Klavier Lehrerinnen: Graziella Nibali und Lehrerin: Tamara Kordzadze Kim Forster Duo Clara-Romane 1. PREIS Romane Bauer I Violoncello Carolina Brocal I Klavier Duo Moon Duo Conte Leone (Clara Sarnthein I Violine) Lehrer: Tivadar Tikviczky Oliver Barta I Violine Linus Leu I Blockflöte Lehrerin: Rebecca Firth Lehrer: Philip Draganov Oliver Graf I Blockflöte Nils Graf I Blockflöte Lehrerin: Martina Joos Duo Raffaele-Lea Lehrerin: Martina Joos Duo K&E Lea Woo I Klavier Kaon Hong I Violine (Raffaele Bruno I Violine) Antoine Bauer I Gitarre (Edna Unseld I Klavier) Lehrerin: Barbara Schmidlin Lehrer: Sascha Lorenz Lehrer: Jens Lohmann Cantilena Quartett Alexandra Buob I Klavier Duo Odilia-Romy Ana Maria Behloul I Violine Lehrerin: Tamara Kordzadze Odilia Heugen I Violine Marina Stettler I Violine (Romi Unseld I Klavier) Anna Voser I Viola Oliver Castaneda I Gitarre Lehrer: Jens Lohmann (Zacharias Ulbrich I Violoncello) Lehrer: Christoph Keldenich Lehrerin: Susanna Unseld
www.sjmuz.ch Samstag, 22. Juni SOMMERFEST 10.30–14.00 Uhr I Sportanlage Utogrund Samstag, 22. Juni SOMMERKONZERT ASPI 17.30 Uhr I FGZ Sonntag, 30. Juni KONZERT PERCUSSION ENSEMBLE UND BIG BAND 11.00 Uhr I Bauschänzli Mittwoch, 03. Juli WERKSTATTKONZERT 19.00 Uhr I Musikzentrum Albisgüetli Stadtjugendmusik Zürich (SJMUZ) Sonntag, 07. Juli SOMMERKONZERT ZÜRIFÄSCHT BIG BAND-AUSTAUSCH BRIG-ZÜRICH 11.00–17.00 Uhr I Münsterhof Zwei gemeinsame Konzerte sollten die AMO Auftritt war meiner kritischen Meinung nach Bigband Brig und die Sjmuz Bigband näher ganz in Ordnung, und Bandleader Roman Donnerstag, 11. Juli zusammenbringen und für kulturellen Aus- Wutzl führte witzig durchs Programm. SOMMERKONZERT 18.30–20.30 Uhr I GZ Wollishofen tausch sorgen. Das erste fand in Brig, das zweite bei uns im Moods statt. Für die Un- Nach dem Konzert zeigte sich die volle Wal- terkunft würden jeweils die Musikerfamilien liser Gastfreundschaft. Die Briger Kollegen der anderen Formation sorgen und die Gäste und ihre Familien nahmen uns für die Nacht bei sich zuhause aufnehmen. bei sich auf. Wir beispielsweise durften bei einer Familie in einem Studio übernachten, Familienmitglieder, ehemalige Bigbandler und Am Samstag des ersten Wochenendes sas- das hotelwürdig bereitgemacht wurde. Am MKZ-Chefs anwesend waren. Der Höhe- sen wir also fast alle gemeinsam im Zug nach Morgen wurden wir von unserem Gastgeber punkt an diesem Sonntagmittag war eigent- Brig. Darüber kann ich wenig berichten, da und dessen Geschwistern abgeholt und durf- lich alles. Ausser bei «Uptown Funk», wo die ich meine vergessenen Noten noch zuhause ten ein ausgiebiges Frühstück geniessen. durchschnittliche Tontreff-Genauigkeit bei ein holen musste. Danach lief aber fast alles paar Ganztönen mehr oder weniger lag. reibungslos. Beim Mittagessen in Brig auf dem Die Woche darauf war es an uns, die Rolle Hauptplatz stimmten wir an einem kleinen der Gastgeber zu übernehmen. Gedeckte Die Reaktionen zu beiden Formationen fie- öffentlichen Konzert als erstes Stück «Let’s Tische warteten Samstagabend in unserem len ausserordentlich positiv aus, was uns go to work» an, unseren Opener des Abends. Probelokal auf die AMO Bigband. Diese war natürlich sehr freut. Wir danken allen Briger auch pünktlich da, im Gegensatz zu einigen Kollegen, deren Familien und Organisatoren Die AMO Bigband lernten wir nach dem von uns. Nichtsdestotrotz war der Abend ein sehr für diese Gelegenheit und hoffen auf ein Soundcheck kennen. Die Zürcher und Briger voller Erfolg. Wiedersehen! Ausserdem gebührt vor allem Musiker waren am Anfang etwas «kennenlern- Reinhard Meier und Roman Wutzl grosser scheu», fanden den Kontakt aber schnell beim Das Matinee-Konzert am Sonntag hatte den Dank. Sie beide haben sich mit Herzblut en- Abendessen. Am Konzert waren dann alle gleichen Aufbau wie in Brig. Zuerst die AMO gagiert. Wir sind froh, solche Leute um uns Plätze besetzt. Die Briger überzeugten mit Bigband, dann Pause, dann wir. Unser zu haben. rhythmischen und selbstgeschriebenen Stü- Nervositätspegel war an diesem Tag etwas cken sowie einer Vielzahl von Soli. Auch unser höher als an anderen Konzerten, da viele Dario Biedermann, SJMUZ Bigband das Blatt 02 / 2019
JUGENDBLASORCHESTER 17 Jugendmusik Zürich 11 (JMZ11) www.jmz11.ch siker machten sich einen Spass daraus und winkten den Per- Samstag, 15. Juni sonen auf der Strasse zu. Der JAHRESKONZERT Bus parkte, dann marschierten Mit allen Formationen 19.30 Uhr I Doktorhaus Wallisellen wir zum Zunfthaus. Von weitem schon hörten wir die Leute spre- chen und feiern. Auch bei diesem Freitag, 21. Juni Konzert ernteten wir grossen SOMMERKONZERT Applaus. Bernhard Meier, Leiter Tambouren JMZ11 des Blasorchesters der JMZ 11, nur bei trockener Witterung und Patrick Hässig, Leiter der 19.30 Uhr I Hirschenplatz Tambouren erhielten ein Ge- schenk von der Zunft. Müde aber Sonntag, 07. Juli zufrieden stiegen wir wieder in ZÜRIFÄSCHT den Bus und fuhren zurück zum Aspirantenspiel und Tambouren STÄNDLI AM SÄCHSILÜÜTE 2019 Waldgarten. 12.30 Uhr I St. Peterhofstatt Das Sächsilüüte-Wochenende Dann ging es weiter in die Nähe Ich habe bei diesem Sächsilüüte Sonntag, 07. Juli 2019 war ein tolles Erlebnis für des Oerlikerhuus. Dort spielten das erste Mal mitgemacht und ZÜRIFÄSCHT die Jugendmusik Zürich 11. Zu wir in einem Innenhof. Am Anfang es hat mir sehr gut gefallen. Es Blasorchester diesem Wochenende gehört wunderte ich mich, weil niemand war zwar anstrengend, doch es 12.45 Uhr I Münsterhof neben dem Kinderumzug die im Hof war. Als die ersten Töne ist ein tolles Gefühl zu wissen, Ständli-Tour für unsere Spon- gespielt wurden, öffneten sich dass man andere Leute glücklich soren. viele Fenster und Leute schau- macht mit etwas, was man mit Mittwoch 10. Juli ten raus, einige kamen nach un- einem grossen Orchester und mit SUMMERFÄSCHT 19.00 Uhr I Restaurant Ziegelhütte Um 7.50 Uhr in der Früh am ten, um uns zuzuschauen. Tambouren vorbereitet hat. Ich Sächsilüütemäntig mussten wir bedanke mich ganz herzlich bei in Uniform und voll ausgerüstet Nach diesem Ständli war erst ein- allen, die mitgeholfen haben, die Samstag, 31. August im Waldgarten antreten. Bevor mal Znünipause angesagt, bevor mit organisiert haben und die die- ASPIRANTENSPIEL UND wir in den Bus stiegen, spielten wir wieder in den Bus einstiegen. ses Sächsilüüte zu einem un- ASPI-TAMBOUREN wir ein. Nur mit Leier und Instru- Wir brachen zu unserem letzten vergesslichen Erlebnis gemacht 14.00 Uhr I Unterdorffest, ZH-Affoltern ment stiegen wir in den Bus. Die Ständli auf. Die Fahrt ging in die haben. Es ist ganz klar, dass ich grossen Instrumente mussten im Stadt zur Zunft St. Nikolaus. Wäh- mich schon riesig auf das Sächsi- Transportwagen mitfahren, der rend der Fahrt schauten viele Pas- lüüte 2020 freue! Freitag, 06. September hinter dem Bus herfuhr. santen auf der Strasse unseren KNABENSCHIESSEN-AUFTAKT Bus interessiert an. Manche Mu- Laura Schaeidt, Aspirantenspiel 19.30 Uhr I St. Peterhofstatt Das erste Ständli fand beim Schwamendingerplatz statt. Wir stiegen aus dem Bus und stell- ten uns in Konzertformation auf. Dann marschierten wir zur Zunft Schwamendingen. Wir wurden schon vorfreudig erwartet. Die Leute feierten schon ausgelas- sen und freuten sich über die Ständli. Wie an jedem Standort wechselten die Tambouren und die Bläserformationen ab. An- fangs waren die Instrumente kalt, doch mit der Zeit wurden sie dann warm. Nach den Stücken ernteten wir grossen Applaus.
Juni bis August 2019 VERANSTALTUNGEN Veranstaltungen und Konzerte von MKZ Sa 15. Juni Di 18. Juni Sa 22. Juni So 23. Juni JAHRESKONZERT Musikschule Konservatorium Zürich JUGENDMUSIK ZÜRICH 11 mkz präsentiert Konzert von Tambouren, Aspirantenspiel und Blasorchester der JMZ 11 Mary Poppins Singschule und Tanzklassen MKZ UTO Samstag 22. Juni 2019 I 11.30 und 18.00 Uhr 19.30 Uhr I Doktorhaus Wallisellen, Sonntag, 23. Juni 2019 I 15.00 Uhr Saal, Wallisellen Reformiertes Kirchgemeindehaus Friesenberg Singschule MKZ UTO Achim Glatz Marie-Thérèse Viau Albert Rebecca Lienhart CHÖRE DER SINGSCHULE Violette Knausz Verena Guldimann WAIDBERG SOMMERMUSIK 2019 Tanz Natascha Rüegg Festival mit allen Orchestern und Regie «Die Zauberflöte» von W. A. Mozart Susanne Sanchez Kostüme Ensembles von MKZ Zürichberg Nadine Sauer 19.30 Uhr I Kirchgemeindehaus Bühnenbild und Licht 14.00 Uhr I Musikzentrum Nasha Neumünster, Grosser Saal, Zürich Florhofgasse, Grosser und Kleiner Saal, Zürich So 16. Juni JUNGE TALENTE STELLEN CHÖRE DER SINGSCHULE SICH VOR ZÜRICHBERG Spezialkonzert Kammermusik Die Zauberflöte von W. A. Mozart 16.00 Uhr I Musikzentrum SCHÜLER- UND BANDKONZERT Florhofgasse, Kleiner Saal, Zürich MUSICAL MARY POPPINS 15.00 Uhr I Kirchgemeindehaus Gitarren und Bandklasse Singschulen und Tanzklassen MKZ Neumünster, Grosser Saal, Zürich 19.00 Uhr I Schulhaus Münchhalde, Uto Musikwerkstatt U1, Zürich Sa 22. Juni 15.00 Uhr I Ref. Kirchgemeindehaus Friesenberg, Zürich Mo 17. Juni SOMMERKONZERT FESTIVAL WAIDBERG Mi 19. Juni FRIESIFÄSCHT «USEME LÄÄRE QUARTIERKONZERT LEIMBACH Aspi 1+2 der SJMUZ Mi 26. Juni GYGECHASCHTE» 17.00 Uhr I Schulhaus Friesenberg, MKZ Uto Zürich Vororchester Linie 80, StringKids, 19.00 Uhr I Schulhaus Falletsche Mädchenchor II/III Höngg CHORKONZERT MIT 18.30 Uhr I Kirchgemeindehaus QUARTIERKONZERT MKZ «YOUNG VOICES» UND BAND Höngg, Zürich SCHWAMENDINGEN 19.00 Uhr I Schulhaus Thema «Volksmusik» Leutschenbach, Mehrzweckraum, FESTIVAL WAIDBERG Zürich 19.00 Uhr I Kirchgemeindehaus GITARRENFESTIVAL Schwamendingen, Zürich 19.00 Uhr I Kirchgemeindehaus Unterstrass, Saal, Zürich SOMMER-QUARTIERKONZERT So 23. Juni SCHÜLERTHEATER Präsentation Theaterkurs MKZ LETZI 19.30 Uhr I Kirchgemeindehaus SOMMERMUSIK 2019 18.30 Uhr I Musikzentrum Triemli A, Heilig Kreuz, Zürich Festival mit allen Orchestern und Saal, Zürich Ensembles von MKZ Zürichberg 14.00 Uhr I Musikzentrum ORCHESTERKONZERT CITY Do 20. Juni Florhofgasse, Grosser und Kleiner Saal, Zürich STRINGS I UND II 19.00 Uhr I Evang. Meth. Kirche, SOMMER-QUARTIERKONZERT Zürich MKZ LIMMATTAL Klassisch / Songs / Tanz / Orchester 19.30 Uhr I Schulhaus Albisrieder- platz, Aula, Zürich Sa 22. Juni MUSICAL MARY POPPINS ROCK IM GLATTAL Singschulen und Tanzklassen 19.00 Uhr I Schulhaus Hürstholz, MKZ Uto Singsaal, Zürich 11.30 & 18.00 Uhr I Ref. Kirchge- meindehaus Friesenberg, Zürich das Blatt 02 / 2019
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