Dein Studium - Deine Wahl - Aktive Fachschaftler und RCDS - Konzept für die FSV Jura - RCDS Münster eV

Die Seite wird erstellt Jan Gottschalk
 
WEITER LESEN
Dein Studium - Deine Wahl - Aktive Fachschaftler und RCDS - Konzept für die FSV Jura - RCDS Münster eV
Aktive Fachschaftler und RCDS
Dein Studium – Deine Wahl
03. - 07. Juni, Liste A in die FSV Jura

    Konzept für die FSV Jura
          Wahl 2019

 Studentisch. Pragmatisch. Innovativ.
Die Fachschaft Jura ist für viele wichtige Bereiche
innerhalb unseres Studiums zuständig.
Es daher unsere Aufgabe als Studenten dies
mitzugestalten. Hierfür haben wir das „Konzept für die FSV
Jura“ auf die Beine gestellt.

Dabei liegen uns konkrete Probleme bei eurem Studium am
Herzen.

Es gilt Erstsemestern den Einstieg in den Uni-Alltag noch
einfacher zu machen, eine allgemein bessere
Studienberatung zu forcieren, bessere Klausuran- und
abmeldungen möglich machen, Schwerpunkt-Benotungen
besser vergleichbar zu machen oder auch das RWS und die
Hörsäle endlich zu modernisieren.

Dafür arbeiten wir als aktive Fachschaftler & RCDS seit
Jahren, und möchten diesen eingeschlagenen Weg voller
Tatendrang weiter fortsetzen.

Euere aktive Fachschaftler & RCDS

 Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl   S. 1
Unsere Forderungen auf einen Blick:
Einstiege erleichtern – Willkommen an der WWU (S. 3)
  Einführung einer Ersti-Fahrt
  Landesrecht AGs für Studienortswechsler

Digitalisierung – Jura kann auch modern (S. 4)
  Projekt Altklausuren fertig stellen
  Portalhopping beenden - einheitlicher Online-Auftritt
  Vorlesungsaufzeichnungen oder Vorlesungsstreaming live und in
  Farbe
  Mehr e-Books
  Ausbau des beck-online und juris Zugangs

Studienberatung – Für junge Küken und alte Hasen! (S. 5)
   Workshops und Informationen zum Schreiben von
   Remonstrationen
    Nachhilfevermittlung
    Praktikumsbörse mit Erfahrungsberichten
    Hilfsangebot für das Schreiben von Bewerbungen
    Beratung zur Promotion
    Informationsveranstaltung zum 2. Staatsexamen
    Hilfe für Examensdurchfaller

Klausuren – Mehr Transparenz, bessere Bedingungen! (S. 6)
  Zweite Klausurenphase am Ferienende
  Flexible Prüfungsabmeldungen
  Klausurnoten per Mail
  Fristen für Klausurergebnisse
  Offenlegung von Erwartungshorizonten
  Einheitliche Remonstrationsbedingungen und
  Remonstrationstraining

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl         S. 2
Schwerpunktbereiche – Für Vielfalt, Fairness und
  Vergleichbarkeit! (S. 7)
   Ausbau des Fächerangebots
   Erhalt seminarreicher Schwerpunkte
   Faire Notengebung
   Klausurtermine besser ausdifferenzieren

Fortbildung im Studium – Für den Blick über den Tellerrand
   (S. 7)
  Fachbezogene Fortbildungen während des Studiums
  Berufsrelevante „Abschlüsse“
  Konzentration auf die Zielgruppe der Studenten

Ein besseres Studium! (S. 8)
   Mehr SHK-Stellen             durch      Zusammenarbeit     mit    lokalen
   Anwaltskanzleien
   Rückkehr des JuWi-Fests in das Juridicum
   Einführung eines Jura Flohmarkts

RWS & Hörsäle – Heimisch fühlen im zweiten Zuhause (S.9)
  Längere RWS-Öffnungszeiten in heißen Semesterphasen
  Einführung von Dauerschließfächer für Repstudenten
  Snack- und Kaffeeautomat im Juridicum
  Sitzplatz statt Fensterbank – Bedarfsgerechte Hörsaalplanung

Einstiege erleichtern – Willkommen an der WWU
Neue Gesichter heißen wir an der WWU sehr herzlich willkommen. Damit
Erstis und Studienortwechsler sich hier besonders wohl fühlen und gut in den
Alltag hineinfinden, möchten wir die Angebote verbessern und ausweiten.
Das betrifft zunächst die O-Woche. Da diese seit mehreren Semestern auf 3
Tage begrenzt ist, möchten wir als Alternative gerne eine Ersti- Fahrt
einführen, wie es sie in vielen anderen Studiengängen bereits gibt. Auch ganz
speziell den Studienortwechslern möchten wir durch mehr Serviceangebote
den Einstieg an unsere Uni erleichtern, indem wir uns für AGs im NRW
Landesrecht einsetzen.

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                      S. 3
Digitalisierung – Jura kann auch modern
Obwohl sich das Studium in den letzten Semestern immer mehr digitalisiert
und auf den Laptop verlegt hat, sehen wir hier noch diverse
Verbesserungsmöglichkeiten. Die Durchsetzung unserer Forderung der
Digitalisierung von Altklausuren war ein guter erster Schritt und wird in Kürze
vollendet sein. Wir haben gesehen – es geht. Jetzt wollen wir mehr!
Hierzu wollen wir zunächst weiter für Euch an einem einheitlichen Online-
Auftritt arbeiten. Klausuranmeldungen auf Wilma II und/oder Solma,
Vorlesungsmaterialien im VK Online oder im LearnWeb, e-Mails im ZIV... Das
muss doch auch anders möglich sein. Wir möchten das Portalhopping
beenden und einen einheitlichen, übersichtlichen Online-Auftritt
ermöglichen!
Außerdem möchten wir das Lernen außerhalb der Vorlesungen durch die
weitere Ausgestaltung von e-Lectures noch einfacher gestalten. Zwar soll es
weiterhin in der Hand des Dozenten liegen, ob er seine Vorlesungen
aufzeichnen möchte oder nicht, wir wollen allerdings die Gegner dieser
Aufzeichnungen zumindest von der Möglichkeit des Vorlesungs-Streamings
über- zeugen. Kranke oder verhinderte Studenten müssten auf diese Weise
keine Vorlesung verpassen und es bestünde dennoch nicht die Gefahr, dass die
Hörsäle zu leer würden. Zudem würde auch die Problematik der überfüllten
Hörsäle gerade zu Beginn des Semesters gelöst. Bei den bereits vorhandenen
Aufzeichnungen sollte man zudem nicht eine knappe Woche auf das
Hochladen der Vorlesung warten müssen!
Neben den Vorlesungen sollte auch Literatur in ausreichender Form
bereitgestellt werden. Hierbei fordern wir, mehr Literatur in Form von eBooks.
Das schont nicht nur den Geldbeutel und die Umwelt, sondern ermöglicht es
auch ganz einfach, von überall zu lernen, ohne das ständige Geschleppe von
vielen schweren Büchern. Damit hätte auch das lästige Problem der
versteckten oder beschädigten Bücher ein Ende! Außerdem möchten wir
erreichen, dass die bereits bestehenden Online-Zugänge wie beck-online oder
juris erweitert werden, damit Euch auch viele bislang gesperrte Kommentare
und Aufsätze jederzeit zur Verfügung stehen.

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                        S. 4
Studienberatung – Für junge Küken und alte Hasen!
Fast jeder kennt sie, doch fast niemand nutzt sie – die Studienberatung der
Fachschaft. Für angehende Studenten und Erstsemester noch eine gute
Anlaufstelle, um erste Fragen und Probleme zu erklären, wird sie im Laufe des
Studiums leider immer unbedeutender und schließlich vergessen. Doch die
Masse an Fragen reduziert sich nicht.
Am Anfang des Studiums noch voll behütet durch O-Wochen- Mentoren und
präsente Fachschaftsräte, landen viele Erstsemester am Ende des 1.
Semesters in der harten Realität: Nicht bestandene Klausuren, die Suche nach
einem geeigneten Praktikumsplatz und die Frage nach einem Nebenjob – Wie
soll das alles funktionieren? Vieles erklärt sich im weiteren Verlauf von selbst,
mit manchem fühlt man sich aber auch nach Semestern immer noch allein
gelassen. Hier wollen wir Abhilfe schaffen: Beratungen zur Sinnhaftigkeit und
Durchführung von Remonstrationen, zum richtigen Formulieren und zu
vermeidbaren Fehlern in Form von Workshops. Zudem fordern wir die
Gründung einer Nachhilfevermittlung auf dem bestehenden
„Study-Buddy“-Prinzip und die Einführung einer Praktikumsbörse samt
Erfahrungsberichten zu verschiedensten Praktikumsplätzen, ergänzt um ein
Hilfsangebot zum richtigen Schreiben von Bewerbungen, sollen eine gute
Nachbetreuung der Anfangssemester ermöglichen und der Wiederholung von
Fehlern vorbeugen.
Um auch älteren Semestern eine geeignete Anlaufstelle und Hilfe zu sein,
möchten wir das Beratungsangebot auf Fragen zum 2. Staatexamen
ausweiten sowie Studenten mit dem Wunsch einer Promotion unterstützen.
Wir fordern die Einführung einer Informationsveranstaltung, bei der
Studenten über das Bewerbungsverfahren, geeignete Stationen oder die
Unterschiede zwischen verschiedenen Bundesländern und benötigten Noten
informiert und so bei ihrer Entscheidung unterstützt werden.
Im Schnitt bestehen ca. 30 % der Examenskandidaten den Erstversuch nicht.
25 % der Antretenden schaffen „nur“ ein ausreichend. Das ist keine Schande,
aber dennoch ein enormer psychischer Ballast beim Zweit- oder sogar
Drittversuch, der manche davon abschreckt, es überhaupt noch einmal zu
versuchen oder sie erneut nicht bestehen lässt. Die Existenzängste in einer
solchen Situation sind unvorstellbar und für Außenstehende kaum greifbar.
Um zumindest ein wenig Druck und Sorge von den Studenten nehmen zu
können, möchten wir eine Beratung für alternative Abschlüsse,
Berufseinstiege ohne Staatsexamen und vergleichbare, in Deutschland
anerkannte, Abschlüsse anderer Länder einführen. Wir wollen Studenten, die
bereits über Jahre viel Zeit und Energie in ihr Studium investiert haben und
kurz vor dem Ziel stehen, nicht allein verzweifeln lassen. Wir wollen zeigen:
Das ist nicht das Ende – hier ist eure Perspektive!

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                         S. 5
Klausuren – Mehr Transparenz, bessere Bedingungen!
Gerade im Jurastudium ist es völlig normal, auch mal durch die ein oder andere
Klausur durchzufallen. Bei den großen Klausuren im Grundstudium muss man
dann ein ganzes Semester, bei den kleineren sogar ein ganzes Jahr warten, bis
man sich erneut an der Klausur versuchen darf. Besonders unfair erscheint
diese lange Wartezeit vor dem Hintergrund, dass sie einen –
z.B. im Fall einer Krankheit – auch völlig schuldlos treffen kann. In vielen
anderen Studiengängen ist es mittlerweile üblich, dass am Ende der
Semesterferien eine zweite Klausurenphase angeboten wird. Wir fordern,
genau diese auch endlich im Jurastudium zu etablieren, damit alle
Studierenden innerhalb einer fairen Zeitspanne eine zweite Chance erhalten
können und das Studium nicht unnötig verlängert wird.
Ferner ist es nicht unüblich, dass in einer Klausurenphase gleich mehrere
Klausuren geschrieben werden und somit das Lernen für eine von diesen
schnell zu kurz kommen kann. Um dieser enormen Belastung und dem Druck,
eine Klausur unbedingt schreiben zu müssen, wenn man sich für diese erst
einmal angemeldet hat, entgegenzuwirken, möchten wir die Fristen für
Prüfungsabmeldungen deutlich verkürzen. Jeder Studierende soll die
Möglichkeit bekommen, sich noch bis zu 24 Stunden vor Klausurbeginn von
dieser abmelden zu können.
Jeder kennt es. Der tägliche Blick in Wilma II, das tägliche Zittern und
Herzrasen beim minutenlangen Laden der Klausurnoten. Wir schlagen
dagegen ganz einfach vor, die Klausurnoten zusätzlich per Mail mitzuteilen.
Damit man mit seiner Note nicht auch noch bis in das Semester hinein warten
muss, ist es uns zudem ein Hauptanliegen, eine verbindliche und öffentlich
bekannte Frist für die Mitteilung der Klausurnoten durchzusetzen.
Wenn man sich seine Klausur und vor allem auch deren Bewertung nach der
Rückgabe an- schaut, kommt es nicht selten vor, dass man die Note nicht
wirklich nachvollziehen kann und die Bewertung kurz oder kaum leserlich ist.
So wirken die Ergebnisse häufig nicht nur willkürlich, auch der Effekt, dass
man aus einer schlechten Klausur noch einmal etwas lernen kann, schlägt
völlig fehl. Dementsprechend fordern wir die Einhaltung hoher
Korrekturstandards und im Sinne der Transparenz eine Offenlegung der
Erwartungshorizonte.
Klausur verhauen? Kann passieren! Wichtig ist zu wissen, was jetzt zu tun ist.
Die Remonstrationsbedingungen der verschiedenen Professoren weichen
immer noch stark voneinander ab. Wir setzen uns weiterhin für eine
Angleichung ein und möchten erreichen, dass von der Fachschaft Workshops
oder eine Infobroschüre angeboten werden, in denen die ordnungsgemäße
Anfertigung von juristischen Remonstrationen erklärt werden.

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                       S. 6
Schwerpunktbereiche – Für Vielfalt, Fairness und
Vergleichbarkeit!
Besonders liegt es uns am Herzen, die Vielfalt und Auswahlfreiheit unserer
Schwerpunktbereiche beizubehalten. Wir setzen uns ausdrücklich für eine
Ausweitung des Fächerangebots, die Möglichkeit, Klausuren teilweise auch an
anderen Fachbereichen schreiben zu können und insbesondere den Erhalt des
Erfordernisses      mehrerer      Seminarleistungen         in      manchen
Schwerpunktbereichen ein. Die Freiheiten des Schwerpunkts sind ein
Hauptgrund, der das Jurastudium so attraktiv macht. Sie zeichnen sich gerade
durch diese Punkte aus und dürfen nicht verloren gehen!
Wir möchten für gute Noten nicht nach Bielefeld wechseln müssen! Während
die Noten Münsteraner Studierender im staatlichen Teil des 1. Examens stets
überdurchschnittlich gut sind, sind die universitären Schwerpunktnoten
hingegen meist deutlich schlechter als an anderen Universitäten. Zudem ist in
den letzten Jahren sogar ein Trend zu verzeichnen, wonach die
Schwerpunktnoten in vielen Bereichen sogar kontinuierlich schlechter
werden. Wir sagen dazu ganz klar: Eine gute Universität definiert sich nicht
durch schlechte Noten! Daher fordern wir ausdrücklich und gerade im
Hinblick auf den nordrhein-westfälischen Gesamtvergleich Fairness für
unsere Noten.
Daneben tritt im Schwerpunkt folgendes Dilemma nicht selten auf: der
Verlaufsplan sieht zwei Wahlpflichtfächer vor, also wählt man sich zwei aus.
Nach einem Blick auf den Klausurplan darf man dann feststellen, dass die
Klausuren nicht bloß an einem Tag liegen, sondern der zeitliche Abstand
gerade einmal eine Stunde betrifft. Dies ist enorm stressig, verursacht einen
immensen Druck und die Leistungsfähigkeit nimmt bereits nach einer Klausur
rapide ab. Wir möchten uns deshalb für eine bessere Planung der
Abschlussklausuren einsetzen, um solche extremen und unfairen
Stresssituationen zu vermeiden.

Fortbildung im Studium – Für den Blick über den Tellerrand
Für einen optimalen Berufseinstieg möchten wir Studenten während ihrer
Schwerpunktsemester die Möglichkeit geben, sich außerhalb der regulären
Vorlesungen fachbezogen fortzubilden und ihren gewählten Schwerpunkt
durch praktische berufsrelevante Kenntnisse zu ergänzen. Hierfür fordern wir
die Einführung und den Ausbau von bereits vorhandenen
Fortbildungsmodellen     wie    der    Mediatorenausbildung      und    den
Veranstaltungen     und    Zertifikatsmöglichkeiten   zu    Rechtsmedizin,
Journalismus & Recht oder Gewerblichem Rechtsschutz.

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                      S. 7
In diesen Bereichen sind viel zu wenige Plätze vorhanden, sodass die hohe
Nachfrage nicht gedeckt werden kann.
Wir fordern daher eine Kooperation der Universität mit privaten Anbietern,
sodass solche Fortbildungen als Wochenend-Workshops mehrmals im
Semester angeboten werden können sowie eine Konzentration auf die
eigentliche Zielgruppe: Studenten. Ziel sollte hierbei immer sein, am Ende ein
Zertifikat oder eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, die bereits als sol-
che im späteren Berufsleben genutzt werden kann. Denn auch wenn das
Jurastudium anspruchsvoll und zeitintensiv ist, sollte es Möglichkeiten geben,
in andere Themen einzutauchen und so mehr und mehr herauszufinden, wo
man nach dem Studium hinmöchte.

SHK-Stellen – Wir wollen arbeiten!
Wer kennt es nicht, die Pleite am Monatsende. Man hat mal wieder zu viele
teure Lehrbücher und Gesetzestexte gekauft, ja sogar seine Miete bezahlt,
obwohl man ohnehin den ganzen Tag in der Bib verbringt und dann will man
einmal etwas lustiges unternehmen, aber es ist einfach kein Geld mehr da. Es
muss also ein Job her!
Eine SHK-Stelle bei einem Lehrstuhl ist da für viele das Ziel der Ziele.
Geringer Zeitaufwand, vergleichsweise zufriedenstellend bezahlt, im
Lebenslauf schön anzusehen und vielleicht so- gar noch lehrreich. Was will
man mehr?
Doch die Ernüchterung lässt nicht lange auf sich warten. Die heiß begehrten
Stellen sind nicht einfach zu bekommen. Es gibt zu wenig Plätze für die hohe
Nachfrage, das Auswahlverfahren zieht sich schrecklich lange hin und oft
kommt dann doch wieder nur die enttäuschende Ab- sage. Wer einmal eine
Stelle ergattert hat, gibt sie so schnell nicht mehr her und wer dann zudem
nicht die besten Noten mitbringt, hat ohnehin gar keine Chance!
Für uns bedeuten nicht perfekte Noten aber nicht gleich fehlendes Interesse
am juristischen Lernen und Arbeiten. Daher wollen wir uns stark machen für
mehr juristische Stellenangebote, die einer Vielzahl von Studenten zugänglich
sind. Wir fordern eine Zusammenarbeit mit lokalen Anwaltskanzleien und
eine Integration der von diesen angebotenen Stellen in die bereits
vorhandene Stellenbörse der Fakultät, um der starken Nachfrage durch
größeres Angebot gerecht zu werden und den Studenten bereits während des
Studiums das praktische Arbeiten zu ermöglichen und ihren Geldbeutel
aufzustocken!

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                       S. 8
JuWi-Fest – Tradition aufrechterhalten!
Das Jurastudium ist in seinem Charakter eigentlich schon darauf ausgelegt,
dass zwischen Studierenden und Professoren ein distanziertes Verhältnis
besteht und generell wenig Raum für Freizeit bleibt. Eine willkommene
Gegenwirkung stellt seit 1975 das JuWi-Fest dar, welches bisher stets im
Juridicum stattfand schon längst Kultstatus erreicht hat. In diesem Jahr soll das
Fest zum ersten Mal an einen anderen Ort ausgelagert werden. Damit diese
Besonderheit un- serer universitären Kultur nicht verloren geht, möchten wir
uns zeitnah mit den Veranstaltern und den beteiligten Dekanaten
zusammensetzen, versuchen Lösungen zu finden und damit ermöglichen,
dass das JuWi-Fest 2020 wieder dahin zurückkommt, wo es hingehört – in das
Juridicum.

Jura Flohmarkt – Aus alt mach neu
Jedes Semester werden neue Themen für die Jura Studenten relevant. Das
heißt auch, dass jedes Semester neue Literatur zum Lernen benötigt wird.
Besonders die Erstis sind meist mit dem Kaufen neuer Bücher überfordert. Da
helfen auch keine online- Bücherbörsen wie Facebook-Gruppen oder eBay,
weil diese sehr unübersichtlich sind. Deswegen wollen wir den Jura- Flohmarkt
ins Leben rufen! Am Anfang jedes Semesters können Jura Studenten ihre
Bücher bei einem Flohmarkt im Juridicum verkaufen. So sparen Studenten bei
der großen Menge an Literatur, die über die gesamte Zeit des Studiums
benötigt wird und kommen untereinander ins Gespräch, sodass nicht nur
Buch- sondern auch Lernempfehlungen gegeben werden können. Da sich bei
Jura-Büchern aufgrund von Gesetzesänderungen inhaltlich schnell viel ändern
kann, ist es wichtig, dass der Flohmarkt aktuelle Versionen der Bücher
anbietet. Der halbjährige Takt ist dafür sehr hilfreich.

RWS & Hörsäle – Heimisch fühlen im zweiten Zuhause
Im Laufe unseres Studiums, gerade in heißen Semesterphasen wie der
Klausurenphase verbringen wir alle unzählige Stunden im RWS. Daher
müssen hier optimale Lernbedingungen geschaffen werden, indem
Ausgestaltung und Ausstattung des RWS modernisiert und an andere
Bibliotheken angepasst werden. Das beginnt schon bei den Öffnungszeiten.
Wir möchten erreichen, dass das RWS auch außerhalb der Klausurenphasen
verlängerte Öffnungszeiten hat, sodass Ihr selbst bestimmen könnt, wann
und wie lange Ihr dort lernt! Zudem möchten wir uns dafür einsetzen, dass
Euch mehr Dauerschließfächer im RWS zur Verfügung stehen, damit endlich
Schluss damit ist, den Schönfelder ständig durch die Gegend zu schleppen!
Außerdem sollten für Euch auch mehr Körbe bereitstehen.

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                         S. 9
Zusätzlich sehen wir Verbesserungspotential bei der Verpflegung. Gutes und
effektives Lernen ist nur möglich, wenn man ausreichend mit Nervennahrung
und Kaffee versorgt wird. Daher sind wir für einen Snack- und
Kaffeeautomaten im Juridicum, damit Ihr Euch nicht in jeder kurzen
Kaffeepause durch die lange Schlange im Bistro Oeconomicum quälen müsst!
Außer- dem möchten wir erreichen, dass das Bistro Oeconomicum mit einer
besseren Qualität auch samstags für Euch geöffnet ist!
Das Besuchen von Vorlesungen gehört für viele zum Uni-Alltag. Damit Ihr
nicht eine halbe Stunde vor Vorlesungsbeginn Euren Platz sichern müsst,
setzen wir uns für eine bedarfsgerechte Hörsaalplanung ein.

Konzept Jura 2019 des RCDS Münster für die FSV Wahl                  S. 10
Sie können auch lesen