Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003

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Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
Dekalkomanie
                                                  auf Polyäthylen

                                                     Anleitung zur
                                                   Formen(er)findung

                                                       Peter Kappenberg
                                                          1985 - 2003

Ausschnitt aus dem Bild - DIE GESCHICHTE - 1994
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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IMPRESSUM                                INHALTSVERZEICHNIS
Peter Kappenberg
Brunnenstraße 6                                                                Seite
D-26789 Leer/Ostfriesland
Germany                                           Vorwort                          3
                                          1.0.0   Die Dekalkomanie                 5
Telefon: 0491-67567
eMail: kappenberg@web.de                  2.0.0   Die Selektion                    5
                                          3.0.0   Die Konstruktion                 8
                                          4.0.0   Die Kolorierung                10
                                          5.0.0   Die Reflektion                 12
                                          6.0.0   Das Abziehen                   14
                                          7.0.0   Die letzte Selektion           16
                                          8.0.0   Der Bildträger                 16
                                          9.0.0   Die Pigmente                   19
© 1985 - 2003 Peter Kappenberg
  Alle Rechte vorbehalten.               10.0.0   Die Bindemittel                20
  Nachdruck und elektronische            11.0.0   Das Ansetzen der Farbe         21
  Verarbeitung nur mit Zustimmung.
                                         12.0.0   Das Schneidemesser             22
  Für schulische Zwecke frei mit         13.0.0   Die Polyäthylenfolie           22
  Angabe der Quelle oder des URL
  www.kappenberg.emsnet.de               14.0.0   Nachbetrachtungen              23
                                                  Bibliografie                   26

                                                               Dekalkomanie auf Polyäthylen
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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                                                       VORWORT
                                                       In dieser Anleitung wird ein neues, mal-
                                                       technisches Verfahren beschrieben, eine Fort-
                                                       entwicklung der Dekalkomanie und der Collage.
                                                       Es gelingt hiermit, den Prozess der allgemein
                                                       üblichen Bildherstellung umzukehren und unge-
                                                       wöhnlich fremdartige Formen zu (er)finden und
                                                       zu fixieren.

                                                       Im Jahre 1986 entdeckte ich durch einen Zufall,
                                                       dass sich Dispersionsfarbe, nachdem sie auf
                                                       Polyäthylenfolie aufgetrocknet ist, wieder abneh-
1993-08-03 (025) Die Unterscheidung - 42 x 60 cm
                                                       men lässt. Daraufhin untersuchte ich die vielfäl-
                                                       tigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben und
                                                       entwickelte aus Versuch und Irrtum eine gene-
                                                       relle Vorgehensweise, die ich hier in kurzer aber
                                                       zum Verständnis ausreichender Form präsentie-
                                                       re. Dieser Leitfaden schildert den Entwicklungs-
                                                       prozess an nur einem Beispiel, tatsächlich gibt
                                                       es unzählige Varianten.

                                                                                 Dekalkomanie auf Polyäthylen
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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WAS IST DEKALKOMANIE?                                 binder (Acryl). Dieser Binder besteht aus kleins-
Der Surrealist Oskar Dominguez (*1906 in La           ten, festen Kunstharzteilchen die ganz fein in
Laguna, Kanarische Inseln, +1957 in Paris) pro-       Wasser dispergiert sind. Verdunstet das Wasser,
bierte 1935 eine neue Technik des Farbauftrages       trocknet die Farbe wasserunlöslich auf.
aus. Zwischen zwei Lagen Leinwand verteilte er
dünnflüssige Farbe und zog danach die obere
Leinwand von der unteren wieder ab. Das so ent-
standene Ergebnis nannte er Décalcomanie.

WAS IST POLYÄTHYLEN?
Polyäthylen ist ein durchsichtiger bis milchig-
undurchsichtiger Kunststoff. Er findet Verwen-
dung bei der Herstellung von Folien, Einkaufs-
tüten, Röhren und Haushaltsgeräten. Wenn in
dieser Abhandlung von Polyäthylenfolie die Rede
ist, ist immer die undurchsichtige Silo-oder
Milchfolie gemeint.

WAS SIND DISPERSIONSFARBEN?
Diese Farben setzen sich zusammen aus dem Pig-
ment, aus Wasser und dem Kunstharzdispersions-            1990-09-02 (022) Die Pilgerfahrt - 47,5 x 55,3 cm

                                                                                    Dekalkomanie auf Polyäthylen
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1.0.0   DIE DEKALKOMANIE                              1.5.0   Danach wird die obere Folie an einer
        AUF POLYÄTHYLEN                                       oder an zwei Ecken angehoben.
        Auf Polyäthylen aufgetragene                          Es entstehen so helldunkle Muster.
        Dispersionsfarbe lässt sich nach
        deren Trocknung von der Folie                 1.5.1   Auf der gleichen Stelle muss die Folie
        wieder abnehmen. Diese Tatsache                       mehrmals hintereinander angehoben
        ist der Unterbau des ganzen Verfahrens.               und wieder herabgelassen werden.
                                                              Wird diese dabei verkantet oder
1.1.0   Man benötigt zwei gleich                              verdreht entstehen besonders
        grosse Polyäthylenfolien.                             interessante Muster. Zum Schluss
                                                              sind beide Folien wieder voneinander
1.2.0   Auf eine dieser Folien wird                           getrennt. Zurück bleibt spiegelbildlich
        dünnflüssige, schwarze                                auf jeder Folie ein Durcheinander von
        Dispersionsfarbe gegossen.                            Verläufen, Schattierungen, Linien,
                                                              Flächen, die Décalcomanie, im
1.3.0   Die zweite Folie wird darüber gelegt.                 folgenden Dekalkamanie geschrieben.

1.4.0   Mit einer Rolle wird durch mässigen           2.0.0   DIE SELEKTION
        Druck die Farbe gleichmässig zwischen         2.1.0   Nach langem Schauen auf diese
        diesen beiden Folien verteilt.                        Farbmuster meint man bestimmte
                                                              Dinge zu erkennen.

                                                                                Dekalkomanie auf Polyäthylen
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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2.1.1   Hier ist es der Teil einer Landschaft,                   Durchlauf 20 Stück und mehr anlegt,
        dort eine Gestalt. Faszinierend sind                     sollten sehr lange angeschaut werden.
        die figurlosen Rundungen, der feine
        Verlauf der Farbe, die stellenweise alle         2.1.2   Die Bildseite des fertigen Bildes ist
        Sättigungsgrade nahtlos durchläuft und                   die Fläche, die jetzt mit der Folie in
        allein schon durch die feingestuften                     Kontakt ist. Es wird also stets nur
        Helligkeitsunterschiede den Eindruck                     die Rückseite des werdenden Bildes
        von Plastizität und Realität schafft.                    gesehen. In der herkömmlichen Malerei
        Solche Folien, von denen man in einem                    nimmt man eine Malfläche, skizziert
                                                                 vielleicht darauf und beginnt dann mit
                                                                 der Kolorierung. Stets hat der Maler
                                                                 sein Bild vor Augen. Diese Malweise
                                                                 ist mit dem Fahren eines Fahrrades
                                                                 zu vergleichen. Radfahren ist ja das
                                                                 Auffangen unzähliger kleiner Stürze
                                                                 während der Fahrer sich vorwärts
                                                                 bewegt. Der Radfahrer korrigiert
                                                                 ständig die Stellung des Lenkers und
                                                                 sein Gewicht. Genauso ist es in der
                                                                 herkömmlichen Malerei. Es wird
           1990-08-17 (020) Ta-Ha - 49,2 x 75,5 cm               solange korrigiert, bis es fertig ist.

                                                                                  Dekalkomanie auf Polyäthylen
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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Der Maler verliert die Kontrolle über
sein Bild nicht. Er schafft so immer
mehr visuelle Informationen in Form
von Farbflächen vor sich, sieht sie an,
entscheidet, malt weiter. Bei der
Dekalkomanie auf Polyäthylen ist es
genau umgekehrt. Was später materiell
auf dem Bild vorne ist, wird zuerst auf
die Folie aufgetragen. Jeder weitere
Farbauftrag verbirgt immer mehr das,
was später im Bild sichtbar sein wird.
Der Maler sieht von seinem entstehen
dem Bild also immer weniger. Er
vergleicht und korrigiert nicht mehr,
sondern ersetzt den Informations-
mangel durch Vorstellungskraft und
Wissen. Am Ende überstreicht er alles
mit Malgrund und klebt Leinwand
darüber.
                                              1992-07-09 (024) Das Licht - 57 x 94 cm

                                                                   Dekalkomanie auf Polyäthylen
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        Leitsätze für das Auffinden                          vor. Geleitet durch das Ergebnis
        verborgener Formen:                                  langen Hinschauens entstehen
2.1.3   Die Stellen, die besonders plastisch                 durch weiteres Beschneiden die
        wirken, werden eingehend und                         endgültigen, meist skurrilen Formen.
        aufmerksam betrachtet.
                                                     3.1.0   Diese einzelnen Formen werden hin
2.1.4   Wer aus dem Gewirr der Farben                        und her geschoben und lose zu einem
        nicht so leicht einzelne Stellen mit                 Bild zusammengesetzt.
        dem Blick selektieren kann, decke
        das Umfeld einfach mit weissem               3.1.1   Dabei ist zu beachten, dass die Folien
        Papier ab.                                           ganz oder teilweise übereinanderliegen
                                                             dürfen. Man muss dabei nur wissen,
2.2.0   Erkennt man eine Figur, ein                          wenn eine Form auf die andere geklebt
        Gesicht, eine Landschaft oder Teile                  wird, dass das zuletzt aufgeklebte Teil
        davon, wird diese Stelle aus der Folie               später im Bild sichtbar ist und die
        herausgeschnitten.                                   darunterliegenden Formen verdeckt
                                                             werden, also nicht sichtbar sind.
3.0.0   DIE KONSTRUKTION
        Ist diese erste, grosse Selektion            3.1.2   Insbesondere ist zu bedenken, dass
        beendet, nimmt man sich alle                         man das Bild während der Fertigung
        herausgeschnittenen Teile wieder                     stets von der Rückseite und somit

                                                                              Dekalkomanie auf Polyäthylen
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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spiegelbildlich sieht. Es ist deshalb                    die spätere, tatsächliche Lage
unerlässlich, während man die                            der Fragmente in Bezug zur
selektierten Formen zu einem Bild                        Gesamtheit der Komposition
ordnet, dies mit Hilfe eines Spiegels                    zu erkennen. Es ist ein grosser
zu tun, über den man anschaut, um                        Unterschied, ob ein Bild richtig
                                                         oder spiegelbildlich gesehen wird.

                                                 3.2.0   Liegt die Komposition der Fragmente,
                                                         also des Bildes fest, werden die losen
                                                         Folienteile wie bei einer Collage durch
                                                         Aufkleben auf einen grossen Bogen
                                                         Polyäthylenfolie fixiert.

                                                 3.2.1   Dafür verwende man mit etwas Wasser
                                                         verdünnten Dispersionsbinder,
                                                         Dabei ist zu beachten, dass der Binder
                                                         sehr dünn aufgetragen wird, weil er
                                                         zwischen den Folien wegen des
                                                         Luftabschlusses nicht trocknen kann.
                                                         Er trocknet nur zu den Rändern hin.
1990-04-09 (014) Abraham - 99,8 x 116,6 cm               Dies gewährleistet aber, dass die

                                                                          Dekalkomanie auf Polyäthylen
Dekalkomanie auf Polyäthylen - Anleitung zur Formen(er)findung Peter Kappenberg 1985 2003
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        Folienfragmente gut aneinander haften          3.2.3   Es gibt ein Mittel um nachträglich an
        und an ihren Rändern fest abschliessen,                der Form etwas zu verändern.Es ist das
        so dass bei den späteren Farbaufträgen                 vorsichtige Abkratzen von Farbe hier
        keine Farbe dazwischenlaufen kann,                     und dort. Zum Beispiel das Nachziehen
        was im späteren Bild schäbige Wülste                   einer Kontur mit einem Stückchen
        führen würde.                                          Holz. Man macht dabei allerdings die
                                                               Erfahrung, dass selbst geringfügiges
3.2.2   Nun ist das Bild, bestehend aus                        Verändern durch Abschaben von Farbe
        herausgeschnitten Teilen einer                         später als etwas Fremdes im Bild
        Dekalkomanie auf Polyäthylen, im                       empfunden wird.
        Gerüst, in der Form, fertig. Sofern das
        Bild einen Himmel haben wird, besteht          4.0.0   DIE KOLORIERUNG
        dieser nun aus überstehender,                          Nachdem das Gerüst des Bildes nun
        unbefleckter, weisser Folie. Es ist                    endgültig steht, beginnt man mit dem
        darauf zu achten, das gerade bei so                    Kolorieren. Es ist zu beachten, dass
        grossen freien Flächen die Folie keine                 jetzt jeder weitere Farbauftrag dieses
        Knicke oder Kratzer bekommt. Die                       Gerüst verdecken wird. Auch, dass jede
        würde man später im Bild deutlich                      jetzt auf getragene Farbe später durch
        sehen.                                                 das Gerüst, die Dekalkomanie,
                                                               hindurchscheinen muss. In unserem
                                                               Falle besteht das Gerüst aus der Farbe

                                                                               Dekalkomanie auf Polyäthylen
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                                                        weiss durchsichtigen Partien, dass
                                                        an diesen Stellen gar keine Farbe
                                                        vorhanden ist. Später, wenn man das
                                                        fertige Bild vor Augen hat, wird man
                                                        eines Besseren belehrt. Es ist wirklich
                                                        erstaunlich wieviel an Brillanz und
                                                        Helligkeit der ursprünglichen Farbe
                                                        auch in diesen Partien verloren geht.
                                                        Aus diesem Grunde verwende man
                                                        stets sehr helle Farben für die folgende
                                                        Koloration.

                                                4.1.0   Man kann mit deckender Farbe
                                                        kolorieren oder farbig lasieren.
                                                        Sicher wird man immer eine
                                                        Kombination von beidem anwenden.
1990-02-12 (013) Der Donner - 77 x 83 cm
                                                4.1.1   Der Vorteil des rückseitigen
schwarz. Wo diese Farbe ganz dünn                       Kolorierens ist der, dass nicht auf
aufliegt erscheint sie hellgrau. Man                    die Ränder geachtet werden muss.
kann den Eindruck haben, in den ganz                    Diese werden überstrichen.

                                                                          Dekalkomanie auf Polyäthylen
12

4.1.2   In der herkömmlichen Malerei                   4.3.0   Die Landschaft, also die räumliche
        entstehen die Ränder, indem sie, mehr                  Umgebung und der Hintergrund des
        oder weniger sorgfältig, gemalt werden.                Bildes, werden vorzugsweise dünn
        Bei unserem Verfahren liegen die                       mit lasierender Farbe bestrichen.
        Ränder bereits fest, so wie die ganze
        Form bereits festliegt.                        4.3.1   Die dunklen Stellen und die unberührte
                                                               Fläche eines eventuellen Himmels
4.1.3   Da die Kolorierung durch die                           werden ausgespart.
        bereits feststehenden Formen
        hindurchscheinen und stets sehr                5.0.0   DIE REFLEKTION
        dünn oder lasierend sein muss,                 5.1.0   Die gesamte Fläche wird nach der
        kommen nur allerbeste Pigmente                         Koloration, ausgenommen die Partie
        mit großer Farbigkeit in Frage.                        eines eventuellen Himmels, mit
                                                               Titanweiss (Titandioxyd) überstrichen.
4.2.0   Die Figuren werden mit Farbe                           Nach Trocknung wird dieser Vorgang
        hinterlegt. Da sich diese im fertigen                  bis zu dreimal wiederholt.
        Bild vom Hintergrund und von ihrer
        Umgebung abheben sollen ist es                 5.2.0   Bei der Anlage eines eventuellen
        empfehlenswert, dies mit                               Himmels auf der unberührten,
        starkfarbiger Farbe zu tun.                            knitterfreien, farbspritzerfreien

                                                                                Dekalkomanie auf Polyäthylen
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        Polyäthylenfläche beginnt man                        sich so, dass die Mitte des Bildes
        vorzugsweise unten am Horizont                       dadurch heller sein wird als an den
        mit einer hellen Farbe, zum Beispiel                 Rändern. Es tritt der Effekt ein, den
        mit Türkis. Nach oben hin wird diese                 man bei der Vorführung von Dias
        Farbe dunkler angelegt, der Verlauf                  kennt. Die helle Lampe des Projektors
        soll fliessend gleichmässig und halb                 durchleuchtet ja die Mitte des Diafilms
        deckend angelegt sein. Ist dies                      am stärksten und produziert auf der
        geschehen beginnen wir mit der                       Leinwand ein Bild, das in der Mitte
        Reflektion des Himmels.                              heller ist als an den Rändern. Allein
                                                             dadurch entsteht ein starker Eindruck
5.2.1   Um einen starken Eindruck des                        des Leuchtens und man sollte nicht
        Leuchtens und Hindurchscheinens                      darauf verzichten, sich diese Kenntnis
        hervorzurufen, ist es ratsam, in der                 zu Nutze zu machen.
        Mitte des Horizonts mit Titanweiss zu
        reflektieren und nach oben und zu den                Nachdem die Partie des Himmels
        Bildrändern hin über grau nach                       koloriert und reflektiert ist, liegt das
        schwarz zu gehen. Anstelle von                       Bild, nun vollständig mit Farbe
        Schwarz lässt sich auch eine andere                  bedeckt, vor uns.
        dunkle Farbe verwenden. Möglich ist
        auch ein zum Himmel komplementärer           5.3.0   Wir können jetzt noch einmal mit
        Farbton. Im Allgemeinen verhält es                   weisser Farbe oder mit reinem

                                                                                Dekalkomanie auf Polyäthylen
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                                                        Dispersionsbinder darüber gehen,
                                                        um die Farbschicht für den nächsten
                                                        Arbeitsgang dicker und stabiler zu
                                                        machen.

                                                6.0.0   DAS ABZIEHEN VON DER FOLIE
                                                6.1.0   Nachdem alles gut durchgetrocknet ist,
                                                        kleben wir, mit etwas verdünntem
                                                        Dispersionsbinder, entweder Papier
                                                        oder Leinwand auf.

                                                6.1.1   Als Leinwand eignet sich
                                                        Buchbinderleinen sehr gut. Es ist fein
                                                        strukturiert und auf der Rückseite klebt
                                                        eine dünne Schicht Fliesspapier,
                                                        welches verhindert, dass Klebstoff
                                                        durchschlägt.Trotzdem kann die
                                                        Feuchtigkeit gut verdunsten.

                                                6.1.2   Wir müssen darauf achten, dass das
1990-05-08 (015) El-Hidschr - 40 x 60 cm
                                                        Leinen an allen Stellen gut anhaftet

                                                                          Dekalkomanie auf Polyäthylen
15

        und keine Blasen wirft oder gar Falten         6.3.0   Vorsichtig beginnen wir damit, die
        entstehen.                                             Folie abzuziehen, indem wir mit der
                                                               flachen Hand, die Fingernägel zur
6.1.3   Es ist deshalb sinnvoll, hierfür eine                  Folienseite, dazwischen gehen und
        Rolle zu benutzen. Von der Mitte rollen                durch sanftes Hin- und Herbewegen
        wir mit mässigem Druck zu den                          die Folie von der Farbschicht trennen.
        Rändern hin, solange, bis wir den
        Eindruck haben, der Binder habe schon          6.3.1   Wir merken, dass manche Stellen noch
        etwas angezogen. Sollten doch Blasen                   feucht sind. Das ist der Binder, den wir
        entstehen, liegt das an zu reichlicher                 vorher dazu benutzt haben, die heraus-
        Verwendung von Binder, der dann                        geschnittenen Folien zusammen zu
        erfahrungsgemäss zum Gasen neigt.                      kleben und der wegen Luftabschluss
                                                               nicht trocknen konnte, ausser an den
6.2.0   Bei einer Raumtemperatur von 18 Grad                   Rändern.
        trocknet der Binder in 5-7 Stunden
        vollständig durch.                             6.3.2   Wir müssen darauf achten, dass wir
                                                               diesen Binder nicht durch unser
        Danach ist das Buchbinderleinen fester                 Hin- und Herbewegen der Hand auf
        mit der Farbschicht verbunden als                      der nun ungeschützten Bildfläche
        diese mit der Polyäthylenfolie.                        verteilen. Dies würde zu hässlich
                                                               glänzenden Stellen führen.

                                                                                 Dekalkomanie auf Polyäthylen
16

6.4.0   Nachdem nun die erste Folie                    7.0.0   DIE LETZTE SELEKTION
        abgezogen ist liegt das Bild vor uns.          7.1.0   Nun ist das Bild fast fertig.
        Kleinere Folienteile sind noch fest                    Es wird notwendig sein, die Ränder
        mit der Oberfläche des Bildes                          zu beschneiden, das heisst, wir legen
        verbunden. Man erkennt fast keinen                     nun den endgültigen Ausschnitt fest.
        Übergang an den Rändern. Alles ist                     Dazu sollte man sich Zeit nehmen denn
        plan. Mit einem spitzen Gegenstand,                    mit dieser Handlung bekommt das Bild
        einer Nadel oder einem spitzen Messer,                 den allerletzten Schliff.
        stechen wir an der Stelle etwas ein, wo
        wir den Rand vermuten und heben die            8.0.0   DER BILDTRÄGER
        einzelnen Folienteile vorsichtig ab.           8.1.0   Danach wird das Bild auf einen Träger
                                                               geklebt.
6.4.1   An den Stellen, wo wir die Folienteile
        abgezogen haben, entstehen                     8.1.1   Bei kleinen Formaten lassen sich 8 mm
        Vertiefungen in dem Maße, wie die                      und ab 80 x 80 cm 10 mm starke
        Folie dick war. Dies ist sozusagen die                 Spanplatten benutzen. Spanplatten
        Werkspur dieses Verfahrens. Es wirkt,                  haben allerdings den Nachteil, wenn
        bei genauer Betrachtung, wie von                       das Bild nass darauf geklebt wird, dass
        hinten aufgeklebt.                                     die kleinen Holzteilchen der Platte
                                                               durch die Feuchtigkeit aufquellen und
                                                               zu einer unebenen und höckrigen

                                                                                Dekalkomanie auf Polyäthylen
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1988-09-12 (001) Die Öffnende - 59,2 x 72,2 cm

                                                 Dekalkomanie auf Polyäthylen
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        Bildoberfläche führen, da sie sich                       ein- bis zweimal mit Dispersionsbinder
        durch die Leinwand und die                               zu bestreichen.
        Farbschicht drücken.
                                                         8.2.1   Anmerkung: Man könnte als Bildträger
8.1.2   Auch sind diese Platten in sich nicht                    auch Leinwand verwenden und diese
        sehr starr. Sie verbiegen leicht wenn                    mit der aufgeklebten Farbschicht auf
        sie längere Zeit schräg an einer Wand                    einen Keilrahmen spannen. Aber die
        stehen. Durch Verwendung einer                           Verwendung von Leinwand und
        feinfaserigen, sehr hart gepressten                      Keilrahmen ist in diesem Verfahren,
        MDF-Platte kann man dieses Übel                          so scheint es mir, ein Stilbruch. Erst
        aber vermeiden.                                          ab Formaten über 150 x 150 cm
                                                                 wäre dieser Träger zu wählen, weil
8.2.0   Bei der Verwendung von einfachen                         Holzplatten zu viel Gewicht haben.
        Spanplatten ist zu beachten, dass auch
        die Rückseite mit dem gleichen                   8.3.0   Man kann schmale Holzleisten von
        Material beklebt wird, mit dem auch                      0,5 bis 1 cm Stärke, eventuell weiss
        die Farbschicht beklebt wurde. Die                       lackiert, um das Bild anbringen.
        Platte verzieht sich dann nicht so leicht                Diese Leisten verhalten sich zum Bild
        und wird dadurch stabiler. Bei MDF-                      neutral, schützen aber die Kanten
        Platten ist dies nicht notwendig, es                     und Ecken der Platten.
        hat sich jedoch bewährt, die Rückseite

                                                                                  Dekalkomanie auf Polyäthylen
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8.3.1   Damit die Rückseite einen gewissen             Pigmenten sehr gross ist. Ein gut
        Abstand zur Wand einhalten kann und            sortierter Händler für Künstlerpigmente
        an allen Stellen gleich weit absteht,          hält sicher 500 verschiedene Sorten auf
        eignen sich Parkettschoner aus Plastik,        Lager. Auch sind selbst zubereitete
        wie man sie gewöhnlich unter                   Farben sehr viel preiswerter. Um aus
        Stuhlbeine klebt, besonders gut.               dieser Vielfalt sicher das Richtige
                                                       herauszuwählen, folgende Hinweise:

        Die Pigmente und die Bindemittel               Man sollte grundsätzlich nur Pigmente
                                                       mit Lichtechtheitsgrad 8 verwenden.
9.0.0   DIE PIGMENTE                                   Da dies die höchste Lichtechtheitsstufe
        Zur Herstellung dieser Bilder ist es           ist die es gibt, schränkt sich das in
        zweckdienlich, die allerbesten                 Frage kommende Angebot stark ein.
        Pigmente zu verwenden. Es gibt fertige         Am lichtechtesten und am teuersten
        Farbsysteme, namentlich seien hier die         sind die Kadmium- und Kobalt-
        Acryltubenfarben der Firma Schminke            pigmente.
        erwähnt, die auch gut benutzt werden
        können, besonders wenn man sich nicht          Die Kadmiumpigmente liefern das
        mit der Herstellung von Farbe                  helle Gelb, das feurige Orange, das
        herumplagen will. Dem steht                    dunkle Rot, Kobalt das schöne Blau
        gegenüber, dass das Angebot an                 und das feine Violett. Es gibt aber auch

                                                                         Dekalkomanie auf Polyäthylen
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       preiswerte Pigmente mit Lichtechtheit-           verwendet man ihn vorzugsweise nur
       grad 8 deren Verwendung unerlässlich             zum Kleben.
       ist: die Ultraminblaus, Nickeltitangelb
       und alle Eisenoxide, die sehr schön alle         Nachfolgend genannter Händler bietet
       Nuancen erdiger Gelbs bis hin zum                eine Reihe sehr guter Acryl-Binder zur
       tiefen, warmen Rot liefern und gut für           Selbstherstellung von Farbe an für:
       lasierenden Auftrag zu verwenden sind.
                                                        • flexible Malschichten
       Zum Schluss dann Elfenbeinschwarz                  Primal AC 33
       und Titandioxyd. Das Titandioxyd                 • harte, glänzende Malschichten
       ist das Pigment mit dem grössten                   Primal AC 35
       Reflektionsvermögen, das für                       Plextol D 498
       künstlerische Zwecke zur                           Plextol B 500
       Verfügung steht.                                 • sehr harte Malschichten
                                                          Dispersion K6 Glanz
10.0   DIE BINDEMITTEL                                  • matte Malschichten
       Ein Allroundbinder, der in gut                     Dispersion K6 Matt
       sortierten Farbfachgeschäften erhältlich         • dünne Lasuren
       ist, ist der Caparol-Binder. Trotz bester          Mowolith DM 771
       Handhabungseigenschaften trocknet er
       milchig trüb auf und aus diesem Grund

                                                                         Dekalkomanie auf Polyäthylen
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                                                        Alle diese Binder eignen sich
                                                        gut für die Dekalkomanie auf
                                                        Polyäthylen, am hervorragensten
                                                        jedoch Primal AC 33.

                                                        Ein gut sortierter, preiswürdiger,
                                                        fast schon legendärer Händler für
                                                        ausgezeichnete Pigmente und Binder
                                                        ist:

                                                        Dr. Georg Kremer (Dipl.-Chemiker)
                                                        Farbmühle, Hauptstraße 41-47
                                                        D-88317 Aichstetten | Allgäu
                                                        Telefon: 07565-1011
                                                        Telefax: 07565-1606
                                                        eMail: kremer-pigmente@t-online.de
                                                        URL: www.kremer-pigmente.de

1994-08-02 (028) Die Geschichte - 74,5 x 97,5 cm

                                                                        Dekalkomanie auf Polyäthylen
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11.0   DAS ANSETZEN DER FARBE                                 gibt solange etwas Binder oder Wasser
       Menge für cirka 40 Folien a´ 1 m2                      zu, bis sich die Farbe auf den Folien
                                                              gewünscht verhält.
       •   300 ml Primal AC 33
       •   100 ml Wasser                               12.0   SCHNEIDEMESSER
       •   soviel schwarzes Pigment                           Da bei dieser Methode viel geschnitten
           hinzufügen bis eine satte                          wird benötigt man ein gutes
           Mischung entsteht.                                 Schneidemesser. Eines, das sich bei
                                                              Druck nicht verbiegt. Als
       In einer Kunststoffflasche wird die                    Schneideunterlage gibt es spezielle,
       Mischung gut geschüttelt und danach                    recht teure Folien, bei denen sich die
       durch ein feines Sieb in eine andere                   Einschnittstellen selbständig wieder
       Flasche umgefüllt. Für das Umfüllen                    schliessen. Einfache Pappe tut es
       verwende man einen Trichter, in den                    ebenso. Um gerade Linien und rechte
       das Sieb hineingehängt ist. Die Farbe                  Winkel schneiden zu können lassen
       ist so dickflüssig, dass man sie mit                   sich gut Glasscheiben mit geschliffenen
       einem Löffel durch das Sieb reiben muss.               Kanten verwenden. Der Vorteil ist, dass
       Die so hergestellte, klumpenfreie                      man hindurchsehen kann, was bei
       Farbmischung muss dann noch                            Alu-Schienen o. ä. nicht der Fall ist.
       während der ersten Dekalkomanie
       richtig eingestellt werden, d. h. man

                                                                               Dekalkomanie auf Polyäthylen
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13.0   POLYÄTHYLENFOLIE                                      Wenn Farbe durch Dekalkomanie auf
       Man benutze undurchsichtige,                          Polyäthylenfolie zusammengebracht
       135 my starke, weisse Silo-oder                       wird, bleibt sie nicht dort liegen, wo
       Milchfolie. Diese ist im Landhandel                   man sie aufgetragen hat. Sie zieht sich
       erhältlich. Beim Kauf der Folie                       zusammen wie Speiseöl in einer
       ist darauf zu achten, dass sie frei von               Teflonpfanne. Diese unangenehme
       Falten und Knicken ist. Zu empfehlen                  Eigenschaft hat im Laufe der Jahre
       ist der Kauf von Anbruchrollen.                       zugenommen.

13.1   Die Folie ist auf Grund ihrer                  13.2   Um dies zu verhindern kann man die
       maschinellen Fertigung elektrostatisch                Folien
       aufgeladen, sie ist mit Trennmitteln
       imprägniert und im Laufe der Jahre                    •   abwaschen mit Seifenlauge
       ist die Oberfläche durch bessere                      •   aufrauhen mit Schmirgelpapier
       Herstellungsmethoden immer glatter                    •   einreiben mit Spülmittel
       geworden. Das heisst einerseits, an ihr               •   abreiben mit Scheuermilch
       bleibt sofort jeder Schmutz hängen mit
       dem sie in Berührung kommt und                        Von diesen vier Vorgehensweisen
       andererseits, das sich die aufgetragene               funktioniert heute nur noch das
       Farbe nicht so verhält, wie gewünscht.                intensive Abreiben mit Scheuermilch
                                                             ganz gut.

                                                                              Dekalkomanie auf Polyäthylen
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14.0.   NACHBETRACHTUNG                               Die Dekalkomanie ist eine nicht
        Meine Bilder erinnern mich an                 auslotbare Quelle ungewöhnlichster,
        Momente in denen ich schöpferisch             bildnerischer Schöpfungen.
        war. Für mich ist das Bild nicht das,
        worauf es mir allein ankommt, sondern,        Oft frage ich mich, warum erkenne
        dass ich schöpferisch bin.                    ich in dieser Form gerade das, was
                                                      ich erkenne? Ich könnte ja auch etwas
        Das schöpferische Erleben ist mein            anderes erkennen. Mir fällt auf,
        eigentlicher Lohn. Darüber hinaus             dass die Bilder von den jeweiligen
        fühle ich mich neben meinen Bildern           Betrachtern ganz unterschiedlich
        nebensächlich. Um mich nicht                  aufgefasst werden. Was mit diesem
        ablenken zu lassen, trete ich hinter          Verfahren geschaffen wird, ist also in
        den Arbeiten vollständig zurück.              der Aussage nicht etwas Festliegendes
        Ich entziehe mich und will jeder              oder Bestimmtes, sondern etwas
        Aufmerksamkeit entgehen.                      Nebulöses und Diffuses.
        Trotz alledem fühle ich mich gedrängt,
        die Erfahrungen und Erkenntnisse, die         Bei der Dekalkomanie hat man
        ich mit dieser Methode gemacht habe,          zunächst ein Wirrwarr an Farben vor
        auch anderen Malern mitzuteilen und           sich. Oft ist es schwer, schnell etwas
        ihnen die Nachahmung zu empfehlen.            zu entdecken. Aber in all diesem
                                                      Durcheinander liegen Formen

                                                                        Dekalkomanie auf Polyäthylen
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versteckt, die man durch lange               Form. Die Dekalkomanie auf
Betrachtung allmählich zu erkennen           Polyäthylen aber, d a s sind Formen.
glaubt, die sich von kleinen zu immer        Zugegeben völlig ungeordnet und
grösseren Zusammenhängen formieren.          unverständlich, aber es sind immerhin
Das ist, wie aus dem Nichts etwas zu         Formen. Das Ungeordnete lässt sich
schaffen. Ich habe stets den Eindruck        ordnen, und aus dem scheinbar
des - mich Erinnerns -, aber woran?          Formlosen erwächst die Form. Das
Nie sah ich solche Gestalten, nie            vorher Undenkbare und Unvorstellbare
erlebte ich solche Landschaften und          erwächst und erschafft sich aus sich
Stimmungen, - und doch!                      selbst. Es wird indem man es anschaut.
                                             Es öffnen sich die dunklen Tiefen und
Der menschliche Geist strebt nach            die strahlenden Höhen einer
Deutung der Dinge, die ihn umgeben.          rätselhaften Welt. Dieses unfassbare,
Auch das Unverständliche wird                unstoffliche, geistige Universum wird
gedeutet. Was nicht zu deuten ist,           in einem langen Schaffensprozess zur
erzeugt Unsicherheit und Furcht.             Gestalt und zum Raum.
Nur im absolut Formlosen lässt sich
nichts erkennen und nichts deuten.           Der Maler ist hierbei nur ein Werkzeug.
                                             Er funktioniert, er hat im Laufe
Eine weisse oder schwarze Fläche ist         der Zeit Wissen und Erfahrung
formlos. Wir erkennen darauf keine           angesammelt, ist geübt. Er setzt

                                                              Dekalkomanie auf Polyäthylen
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                                                   sich ganz ein, gibt alles was er kann.
                                                   Ich wünsche, dass andere Maler
                                                   ebenfalls zu dieser Quelle finden.
                                                   Wenn meine Arbeit und dieses eBook
                                                   dazu beitragen, hat sich meine Mühe
                                                   gelohnt.

1990-08-15 (018) Die Höhle - 30,3 x 35,3 cm

                                                                     Dekalkomanie auf Polyäthylen
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BIBLIOGRAFIE
01. Vietinghoff, Egon von DuMont's Handbuch zur             15. Haken, Herrmann          Erfolgsgeheimnisse
                          Technik der Malerei 1983                                       der Natur 1981
02. Fuchs, Siegfried E.   Die Perspektive 1983              16.   Klee, Paul             Das bildnerische Denken 1981
03. Kleint                Bildlehre 1968                    17.   Steiner, Rudolf        Das Wesen der Farbe 1980
04. Hagenmeier, Otto      Der Goldene Schnitt 1963          18.   Bleckwenn              Gestaltungslehre
05. Renner, Paul          Ordnung und Harmonie              19.   Wehlte                 Werkstoffe und Techniken
                          der Farben 1947                                                der Malerei - Ausgabe 1967
06. Arnheim, Rudolf       Kunst und Sehen 1978              20.   Hofstadter, Douglas R. Gödel, Escher, Bach
                          Anschauliches Denken              21.   Christian Verlag       Die Maltechniken der
                          Die Macht der Mitte 1983                                       grossen Meister 1981
07. Pawlik, Johannes      Theorie der Farbe 1984            22.   Freud, Siegmund        Massenpsychologie und
                          Praxis der Farbe 1981                                          Ich-Analyse 1984
                          Göthe Farbenlehre 1980            23.   Schöne, Wolfgang       Über das Licht in
08. Bjerke, Andre         Neue Beiträge zu                                               der Malerei 1983
                          Goethes Farbenlehre 1961          24.   Ernst, Bruno           Der Zauberspiegel des
09. Läuppi, Walter        Farbenknigge                                                   M. C. Escher 1983
10. Hess, Walter          Das Problem der Farbe 1981        25.   Beuys, Joseph          Das Kapital Raum 1970-77
11. Jung, C. G.           Die Beziehungen zwischen          26.   Kandinsky              Über das Geistige in
                          dem Ich und dem                                                der Kunst 1952,
                          Unbewussten 1971                                               Punkt und Linie
12. Breton, Andre         Die Manifeste des                                              zur Fläche 1955
                          Surrealismus 1986                 27.   Badt, Kurt             Die Farbenlehre van Goghs
13. Nadeau, Maurice       Geschichte des                                                 1981
                          Surrealismus 1986                 28.   Schnede, Uwe M.        Die Zwanziger Jahre
14. LeBon                 Psychologie der Massen            29.   Platschek, Hans        Über die Dummheit in
                          15. Auflage 1982                                               der Malerei 1984

                                                                                           Dekalkomanie auf Polyäthylen
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30. Koch-Hillebrecht         Die moderne Kunst 1983
31. Mangels, Johannes        100 Fragen beim Betrachten
                             eines Bildes
32.   Schuster, Martin       Kunstpsychologie 1978
33.   Adler, Alfred          Der Sinn des Lebens 1984
34.   Diogenes               Van Gogh: Briefe 1 u. 2
35.   Wittgenstein, Ludwig Tractatus logico-philosophicus
                             1984
36.   Schopenhauer, Arthur Aphorismen zur
                             Lebensweisheit
37.   Hess, Walter           Dokumente zum Verständnis
                             der modernen Malerei
38.   Gaunt, Willam          Impressionismus 1971
39.   Sutter, Jean           Die Neo-Impressionisten
40.   Shadowa, Lariss A.     Suche und Experiment
                             (Suprematistische Manifeste)
41.   Reclam                 Handbuch der Künstlerischen
                             Techniken 1984
42.   Bischoff, Ulrich       Max Ernst 1987
43.   Maddox, Conroy         Dali 1983
44.   Seidelitz, Woldemar v. Leonardo Da Vinci 1935

                                                                 Dekalkomanie auf Polyäthylen
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