Der Blick aus dem Fenster - Gedanken zu Auffahrt

 
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Der Blick aus dem
Fenster – Gedanken
zu Auffahrt
Für die Gedanken zu diesem Artikel habe
ich mich noch einmal ins zur Zeit leerste-
hende Pfarrhaus an der Baslerstrasse 222
begeben und den Blick aus dem Dachfens-
ter hinausschweifen lassen. Hier habe ich
fast fünfundzwanzig Jahre lang gewohnt,
und hier wird – zu meiner grossen Freude
– bald eine junge Pfarrfamilie einziehen.
Unterwegs sein, sich verändern, aufbre-       Christen eine grosse, schwere Aufgabe. Wie konnte man damit
chen – das ist ein Teil des Lebens. Jetzt,    zurechtkommen, dass Jesus nicht mehr sichtbar gegenwärtig war?
da Sie diesen Artikel in Händen halten, ist   Wo war er jetzt: Bei Gott, sicher, aber wie? Wenn später das Glau-
vielleicht gerade der Auffahrtstag: Da sind   bensbekenntnis sagt: «Sitzend zur Rechten Gottes», dann ist das ja
besonders viele Menschen unterwegs, zum       nicht eine Ortsbeschreibung, sondern ein Ehrentitel. Wo Jesus ist,
Beispiel am Banntag in Allschwil oder auch    das ist nicht sein Problem, sondern das Problem jener, die an ihn als
in andern Gemeinden. In Basel sind viele      den gekreuzigten und auferstandenen Herrn glauben. Sie möchten
Chöre, die aus ganz Europa angereist sind,    es wissen – und noch mehr möchten sie erfahren, wie sie ihm trotz
am Singen – und auch in der Allschwiler       seines Fortgehens nahe sein können.
Christuskirche wird in vielen Stimmen ge-     Aus dem Dachfenster erblicke ich das spitze Türmchen des Kirchlis
sungen: Ein Mädchenchor aus Armenien          mit der frei sichtbaren kleinen Glocke und weiter rechts den grösse-
gestaltet den Himmelfahrtsgottesdienst        ren, schweren Betonturm der Christuskirche mit dem (auf der Foto
mit religiöser Musik aus ihrer Heimat. Dass   nicht sichtbaren) Turmhahn oben drauf und mit der grossen Uhr, die
ausgerechnet an Auffahrt viele Menschen       unablässig weitergeht. Lauter Symbole unseres christlichen Glau-
in Bewegung sind, hat auch vom christli-      bens sind es, die nie die Sache selber sind, und doch immer auf das
chen Kalender her einen tiefen Sinn.          Zentrale – auf Christus – hinweisen. Ich schaue aber auch auf den
In der Geschichte von der Himmelfahrt         Kirchplatz hinunter, wo Menschen sich begegnen können – zufällig
ging es doch darum, zu verarbeiten, dass      oder gewollt, und ich sehe die frisch im Laub stehenden Bäume,
das Leben weiterging und immer wieder         Zeichen der stets sich im Wandel befindlichen Natur, und dahinter
weitergeht. Menschen kommen und gehen.        Häuser und über allem Himmel und Wolken.
Man lernt Menschen kennen und verliert sie    Himmel und Wolken – das sind die klassischen Zutaten der Himmel-
wieder aus den Augen. Auch mit Jesus, in      fahrtsgeschichte. Klassisch deshalb, weil sie nicht speziell zur neutes-
dem viele damals den Christus zu sehen        tamentlichen Himmelfahrtsgeschichte von Jesus gehören, sondern in
begonnen hatten, ist das geschehen. Das       der Tradition der hebräischen Bibel und ebenso in der griechischen
war für das Denken und erst recht für die     und römischen Umwelt weit verbreitet sind. Die Botschaft ist immer
Gefühle der damaligen Christinnen und         die gleiche:                                   Fortsetzung auf Seite 2

Ausgabe Nr. 5                                                     Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Mai 2007                                                          Allschwil-Schönenbuch
Fortsetzung von Seite 1                                      wieder zu ermöglichen. Die Kosten von total rund 27’000
Verhüllung, Entrückung, das Weggehen einer wichtigen         Franken sollen dem Gemeindeaufbau-Fonds belastet
Persönlichkeit in die Ferne, in eine andere Dimension.       werden.
Das Christliche ist also nicht dieser «Mantel» der Ge-       Mit dem Wegzug von Hans Sutter wird das Pfarrhaus
schichte, sondern wie die Menschen, die an Christus          an der Feldstrasse 40a frei. Als pfarramtliche Wohnung
glauben, mit diesem Weggehen umgehen – oder noch             wird das Haus künftig ja nicht mehr benötigt, da die
mehr: Wie sie diesen Weggegangenen weiterhin spüren          Kirchgemeinde nur noch Anspruch auf drei volle Pfarr-
und erfahren können. Zum Beispiel so: «Ihr werdet Kraft      stellen hat. Die Kirchenpflege wog die Vorteile und Nach-
empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt»           teile eines Verkaufs oder einer Vermietung des Hauses
(Apostelgesch. 1, 8) oder so: «Wo zwei oder drei in mei-     sorgfältig ab und kam klar zum Schluss, dass zum heu-
nem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter           tigen Zeitpunkt nur eine Vermietung sinnvoll ist. Damit
ihnen» (Matth. 18, 20) oder so: «Siehe, ich bin bei euch     das Haus vermietet werden kann, müssen aber nach 20
alle Tage bis an das Ende der Welt» (Matth. 28, 20).         Jahren einige Dinge «in Schuss» gebracht werden. Ein
                                         Georg Brunner       Mitglied der Gebäudekommission wird die geplanten Ar-
                                                             beiten kurz erläutern.
                                                             Im Anschluss an die Versammlung sind alle Besuche-rin-
                                                             nen und Besucher zu einem Imbiss eingeladen. Reser-
                                                             vieren Sie sich diesen Abend - wichtige Themen stehen
                                                             auf der Traktandenliste, die Ihr Mittragen er-fordern.
                                                             Für die Kirchenpflege: Markus Jäggi

Kirchgemeindeversammlung im Juni                             Verabschiedung von
Die Kirchenpflege lädt alle Mitglieder der Kirchgemeinde     Georg Brunner und Hans Sutter
zur nächsten ordentlichen Kirchgemeindeversammlung
                                                             Per Ende Juli 2007 treten Georg Brunner nach 25 Jahren
am Montag, 18. Juni 2007, um 19.30 Uhr ins Calvinhaus
                                                             und Hans Sutter nach 23 Jahren pfarramtlicher Tätigkeit
ein.
                                                             in den wohlverdienten Ruhestand. Die Kirchgemeinde
Traktanden                                                   hatte das Glück und die Freude, mit Georg Brunner und
1. Protokoll der ausserordentlichen Kirchgemeindever-        Hans Sutter über viele Jahre zwei starke und engagierte
   sammlung vom 5. März 2007                                 Pfarrpersönlichkeiten bei sich zu haben. Als Vertreter
2. Rechnung 2006:                                            eines aufgeschlossenen Glaubens haben sie das gottes-
   - Erläuterungen                                           dienstliche Leben nachhaltig geprägt. Die Kirchgemein-
   - Revisionsbericht                                        de kann sich, dank ihrer grossen Unterstützung, einer
   - Genehmigung                                             Vielfalt lebendiger Gruppen erfreuen.
3. Wahl von Nicole Rüedi-Perriard in die Kirchenpflege       Georg Brunner und Hans Sutter sind vielen Menschen
   für die restliche Amtsperiode 2005-2008                   im Seelsorgealltag einfühlsam, sensibel und hilfreich
4. Befristete Bewilligung der Durchführung von Hausbe-       begegnet – sei es bei Taufen, Hochzeiten oder Trauer-
   suchen durch den sozialdiakonischen Mitarbeiter           feiern, bei der Begleitung von Kranken, beim Einsatz für
   Markus Schütz im Umfang von 10 Stellenprozenten           sozial Schwache oder ganz einfach in der spontanen Be-
   zulasten des Gemeindeaufbau-Fonds                         gegnung beim Gang über den Kirchplatz oder beim Gang
5. Instandstellung des Pfarrhauses Feldstrasse 40a           durch das Dorf. So sind während vielen Jahren intensive
   zwecks Vermietung durch die Kirchgemeinde (Kos-           Beziehungen in Allschwil und Schönenbuch entstanden.
   tenvoranschlag: Fr. 55‘000.-)                                                              Fortsetzung auf Seite 7
6. Informationen
   - Überprüfung der Aufgaben der Kirchgemeinde im
     Hinblick auf die Stellenreduktion im Pfarrteam
   - Stand der Arbeiten im Pfarrhaus Baslerstrasse 222
7. Diverses
Das Ergebnis der Rechnung 2006 lag zum Zeitpunkt
der Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht vor.
Die Kirchenpflege schlägt vor, Nicole Rüedi als Ersatz
für die im vergangenen Oktober weggezogene Bettina
Steiner in die Kirchenpflege zu wählen. Nicole Rüedi
stellt sich auf Seite 7 selber kurz vor.
Bereits kurz nach seiner Anstellung besuchte Markus
Schütz in loser Folge zufällig ausgewählte Familien in
Allschwil und Schönenbuch um Kontakte für seine Arbeit
zu knüpfen und die Anliegen der Leute kennen zu lernen.
Trotz guten Erfolgs der Besuche konnten diese wegen
Zeitmangels nicht fortgeführt werden. Die Kirchenpflege      Georg Brunner und Hans Sutter, wie sie virtuell suchenden
beantragt nun, diese wichtige Arbeit vorerst bis Ende Juli   Kirchgemeindemitgliedern unter www.refallschwil.ch noch
2009 befristet im Umfang von zehn Stellenprozenten           bis Ende Juli begegnen werden.
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE ALLSCHWIL-SCHÖNENBUCH
EINZAHLUNGSSCHEIN-AKTION 2007/2008 FÜR MISSION UND ENTWICKLUNGSHILFE

Wiederaufbau an der Basis im Südsudan -
ein Projekt von mission 21, Basel

Wasserschöpfen als alltägliche Arbeit                                                          Arbeiten auf dem Feld

Das Projekt                                                  Projektpartner im Sudan
Am 9. Januar 2005 wurde in Nairobi ein Friedensabkom-        Partnerorganisation von mission 21 in diesem Projekt
men unterzeichnet, das dem Bürgerkrieg im Südsudan           ist die Presbyterian Relief and Development Agency
ein Ende bereiten soll. Auch wenn sich die Stabilität des    (PRDA), eine Abteilung der Presbyterianischen Kirche
Friedens noch beweisen muss, ist das Abkommen ein            des Sudans, der Partnerkirche von mission 21. Sie ist
grosser Fortschritt vor allem für die Zivilbevölkerung des   für alle Aktivitäten zuständig, die im Bereich der Ent-
Südsudans. Doch nach dem jahrelangen Bürgerkrieg             wicklungszusammenarbeit oder Nothilfe durchgeführt
stehen viele Menschen vor dem Nichts. Die Infrastruktur      werden.
im Südsudan muss in vielen Bereichen neu aufgebaut
werden. Das Engagement von mission 21 beruht auf ei-         Sammelziel
nem möglichst ganzheitlichen Ansatz und unterstützt den      Mit dieser Einzahlungsschein-Aktion soll ein Betrag von
Wiederaufbau in den Bereichen Landwirtschaft, Gesund-        rund 8‘000 Franken zusammengetragen werden.
heit, Bildung und Frauenförderung.

  Liebe Kirchgemeindemitglieder
  Sie sind herzlich eingeladen! Unterstützen Sie das Engagement von mission 21 beim Wiederaufbau im Südsu-
  dan mit Ihren persönlichen Beiträgen. Benützen Sie dazu die beigefügten Einzahlungsscheine. Das Sekretariat
  der Kirchgemeinde schickt Ihnen bei Bedarf gerne weitere zu. Mit Einzahlungen im Giroverkehr über Post oder
  Bank (keine Bargeld-Einzahlungen) helfen Sie, Spesen zu sparen. Wir danken Ihnen jetzt schon ganz herzlich
  für alle kleinen und grossen Beiträge!
                              Die Kirchenpflege zusammen mit der Kommission für Mission und Entwicklungshilfe
Unterstützung von Frauenprojekten
                                                                Frauen haben besonders unter den Kriegswirren gelit-
                                                                ten. mission 21 unterstützt deshalb Frauenprojekte, die
                                                                den Frauen neue Existenzmöglichkeiten eröffnen. Die
                                                                Projekte werden durch die Presbyterianische Kirche
                                                                des Sudans (PCOS), respektive deren «Women‘s Work
                                                                Department» (WWD) aus dem Exil in Kenia betreut. Ein
                                                                Projekt umfasst beispielsweise die Ausbildung zur Nä-
                                                                herin im Flüchtlingslager Kakuma. Nach der Rückkehr
                                                                können die Frauen dank ihrer Berufsausbildung ein Ein-
                                                                kommen generieren. Um die Frauen im Bereich Kommu-
                                                                nikation zu stärken und auch ihre Möglichkeiten bezüg-
                                                                lich Einkommen und Partizipation zu steigern, werden
                                                                im Flüchtlingslager in Kakuma Lese- und Schreibkurse
                                                                angeboten. Dabei werden Frauen ausgewählt, die nach
Ein Bauer untersucht zusammen mit Mitarbeitern des Land-
                                                                ihrer Rückkehr in ihre Heimat das Gelernte weitervermit-
wirtschaftsprogramms in Maiwut eine Maispflanzung
                                                                teln können. Frauen, die sich bereits für die Frauenarbeit
                                                                der PCOS eingesetzt haben, können in Nairobi Compu-
Projektziele und Zielgruppen                                    ter- und Englischkurse absolvieren.
Die Lokalbevölkerung der Oberen Nilregion und Flücht-
linge im Flüchtlingslager Kakuma in Nordkenia werden in         Primarschulausbildung
den verschiedenen Teilprojekten in ihrer Eigeninitiative
                                                                Als Folge des Bürgerkriegs ist der Anteil an Analphabe-
unterstützt, insbesondere im Bereich der Basisversor-
                                                                tinnen und Analphabeten im Südsudan ausserordentlich
gung beziehungsweise «Empowerment». Sowohl die
                                                                hoch. Die meisten ausgebildeten Lehrkräfte flohen nach
Ziele wie die Zielgruppen variieren je nach Teilprojekt.
                                                                Norden in die Grossstädte oder sogar ins Ausland. Eine
Diese werden im Folgenden kurz vorgestellt.
                                                                ganze Generation hat daher keine oder eine sehr man-
                                                                gelhafte Ausbildung genossen. Die Ziele des Projekts
Landwirtschaftsprogramm in Maiwut                               sind der Aufbau eines funktionierenden Schulsystems in
Das Landwirtschaftsprogramm wurde 1998 in einer ers-            der Oberen Nilregion, die Aus- und Weiterbildung lokaler
ten Fassung im Bezirk Maiwut vorbereitet. Nun konnte            Lehrerinnen und Lehrer sowie die Einrichtung von Eltern-
die Arbeit wieder aufgenommen werden. Ein Beitrag zur           räten auf lokaler Ebene. Konkret sollen Lehrkräfte in den
wirtschaftlichen Autonomie der Gegend soll durch erhöh-         Bezirken von Ayod, Woror und Atar eine Weiterbildung
te Produktion im Getreide- und Gartenbau erzielt werden.        erhalten. Dabei steht die Vermittlung von Lehrkompetenz
Dazu sollen verschiedene Schulungen, beispielsweise zu          durch «Training of Trainers» im Vordergrund. Es wurden
besseren Saatvarianten und Technologien im Sektor der           bereits Modellschulen errichtet, die dann später an wei-
biologischen Landwirtschaft, in der Bevölkerung durch-          teren Orten im gleichen Stil aufgebaut werden sollten.
geführt werden. Ziel des Projektes ist die eigenständige,       In den drei Bezirken besuchen über 5‘200 Kinder die
nachhaltige Sicherung der Ernährungssituation im Bezirk         Schulen; rund 180 Lehrkräfte unterrichten dort, davon
Maiwut.                                                         verfügen nur 26 über eine ausreichende Ausbildung.
                                                                                         Textvorlagen und Bildmaterial:
Medizinische Grundversorgung                                                       mission 21, Projektnummer 179.1022
Bei diesem Programm handelt es sich um ein Pilotpro-                                   Zusammenstellung: Markus Jägg
jekt. Die Vision ist, eine Hilfe- und Rehabilitationsleistung
zu garantieren, unabhängig von Religion, Nationalität,
politischer Überzeugung oder Geschlecht. Mit diesem
Projekt knüpft mission 21 an die bereits bestehende
Arbeit «Primary Health Care Akobo Region» an. mission
21 unterstützt auch zwei Gesundheitszentren in Haat
und Menime im Bezirk Ayod. Mittelfristig soll in dieser
Region ein Gesundheitszentrum aufgebaut werden. Zu-
dem wird in Leer eine Ausbildungsstätte für Angestellte
im Gesundheitsbereich unterstützt. Ziel des Projekts ist
die Bestandesaufnahme medizinischer Infrastruktur und
längerfristig soll der Wiederaufbau eines Gesundheits-
wesens im Südsudan vorbereitet und koordiniert werden.
Dies soll in ökumenischer Zusammenarbeit innerhalb
des NSCC, des Neuen Südsudanesischen Kirchenrates,
geschehen.                                                      Primarschulunterricht in einem Flüchtlingslager
Fortsetzung von Seite 2                                       Nicole Rüedi-Perriard stellt sich vor
Georg und Susanne Brunner                                     Auf Anfrage der Kirchenpflege hat sich Nicole Rüedi
Das besondere Engagement von Georg Brunner galt den           erfreulicherweise bereit erklärt, für die restliche Amtspe-
Jugendlichen im Konfunterricht. Seine grosse Liebe ge-        riode in der Kirchenpflege mitzuarbeiten. Die Wahl wird
hört nebst anderem der Musik. Mit grossem Einsatz hat         an der Kirchgemeindeversammlung vom 18.Juni durch-
Georg Brunner sich für den beliebten Zyklus «Musik und        geführt. Sie stellt sich hier kurz selber vor.
Wort» stark gemacht. Viel Zeit und Sorgfalt wandte er für                                Rüedi-Perriard, Nicole, 1978
die Begleitung des schulischen Religionsunterrichts auf.
Die ökumenischen Reisen und die ökumenische Erwach-                                      Wirtsgartenweg 44, Allschwil
senenbildung sind Zeugnisse seiner offenen Wesensart.                                    Verheiratet, zwei Töchter
Im Pfarrteam wusste er wichtige Impulse zu setzen und                                    (drei- und einjährig)
in den Sitzungen der Kirchenpflege werden wir Georg                                      Diplomierte Pflegefachfrau
Brunner vermissen, war er doch bei den hin und wieder                                    (Ausbildnerin), zur Zeit Haus-
hitzigen Diskussionen der Vermittler, der ruhende Pol.                                   frau und Mutter. Mitglied der
Susanne Brunner unterstützte ihren Gatten nicht nur                                      Pfarrwahlkommission und
im Pfarramt. Sie legte tragende Spuren im Donners-                                       Mitarbeit im FairTrade-Team
tagmorgen-Gebet, in der Weltgebetsgruppe sowie beim
Sakralen Tanz. Viele betagte Kirchgemeindemitglieder                                      Die Kirchgemeinde spielt eine
erfreuen sich an den jährlichen Geburtstagsbesuchen                                       zentrale Rolle im öffentlichen
von Mitgliedern der JubilarInnen-Gruppe, welche Susan-                                    Zusammenleben. Als Neuzu-
ne Brunner aufbaute und leitete.                                                          züger durften wir vom breit
                                                              gefächerten Angebot der reformierten Kirchgemeinde
Hans und Evi Sutter                                           Allschwil-Schönenbuch Gebrauch machen, was uns
Die gelebte Solidarität mit unseren Schwesterkirchen          die Integration in die Gemeinde enorm erleichterte. Ich
sowie die Kontakte zur Kantonalkirche waren für Hans          möchte gerne etwas von diesen positiven Erfahrungen
Sutter sehr bedeutsam. Immer wieder stellte er sich den       weitergeben und vor allem die jungen Menschen ermuti-
Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und Frieden, sowohl        gen, sich aktiv in der Kirchgemeinde zu beteiligen.
innerhalb als auch ausserhalb der Schweiz. Die Religi-                                             Nicole Rüedi-Perriard
onsstunden waren für ihn wichtige Momente, um den
Glauben an die Jugend weiter zu geben. Im Pfarrteam           Familienagenda bis August 2007
war er tragende Kraft, was «Management» und Organi-
sation betraf. Hans Sutter war für uns alle die lebendige     Nähere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie
Agenda! Bei juristischen Fragen konnten wir uns stets         unter www.refallschwil.ch oder im Sekretariat der Kirchge-
                                                              meinde (Adresse siehe letzte Seite).
vertrauensvoll auf das Urteil Hans Sutters abstützen.
Seine Gattin Evi Sutter trug aktiv mit und unterstütze        Di, 29. Mai, Startanlass ökumenische Elternbildung
Hans Sutter in seinem Pfarramt. Das «Begleitete Malen»        19.30 Uhr, Calvinhaus, «Ein Mann kennt keinen
erfreute sich grosser Beliebtheit. Die Osterkerzen, die Evi   Schmerz!», Referent: Dr. med. Rolf Oberhänsli, Psy-
Sutter zusammen mit Susanne Brunner und Wendy Marti           chiater und Chefarzt Klinik Schützen, Rheinfelden; an-
lange Jahre gestaltete, fanden überall grossen Anklang.       schliessend Diskussion und Vorstellung des künftigen
                                                              Angebots im Bereich Männer- und Väterarbeit
Abschiedsgottesdienst und Apéro
Nun beginnt für die Ehepaare Brunner und Sutter eine          Mi, 6. Juni, Time-Out, Keilrahmen gestalten
etwas ruhigere Zeit ohne Pfarramt. Auch wenn wir uns          14.30–17 Uhr, Calvinhaus, für Frauen und Männer, mit
auf diesen Weggang vorbereiten konnten: Sie werden            Kinderhüte, Anmeldung notwendig
nach so vielen Jahren eine grosse Lücke hinterlassen.
                                                              Sa, 9. Juni, Krabbel-Gottesdienst
Wir danken Susanne und Georg Brunner sowie Evi und
                                                              17-17.30 Uhr, Kirchli, für Familien mit Kindern von 2-6
Hans Sutter von ganzem Herzen für das grosse und
                                                              Jahren
selbstlose Engagement. Ihre Arbeit war geprägt von der
Liebe am Nächsten.                                            So, 17. Juni, Gottesdienst mit Kinderkirche
Alle, die den vier Scheidenden gute Wünsche mit auf           9.30 Uhr, Christuskirche, Gottesdienst mit Verabschie-
den weiteren Lebensweg geben und sich persönlich von          dung von Georg Brunner und Hans Sutter, Apéro
Susanne und Georg Brunner sowie von Evi und Hans
                                                              Di, 19. Juni, Männertreff
Sutter verabschieden möchten, sind herzlich zum Ab-           19–21 Uhr, Calvinhaus, für Männer von 18-100 Jahren
schiedsgottesdienst am Sonntag, 17. Juni, 9.30 Uhr, in
die Christuskirche und zum anschliessenden Apéro ins          Sa, 23. Juni, Familienerlebnis, Velotour/bräteln
Calvinhaus eingeladen. Der Gottesdienst wird von Pfar-        Für Väter und ihre Kinder, Anmeldung notwendig
rer Georg Brunner und Pfarrer Hans Sutter geleitet. Die       So, 19. Aug., 4-Jahreszeiten-Familiengottesdienst
Kantorei wird den Gottesdienst mitgestalten. Damit wir        11–12 Uhr, Forsthaus Mooshag, mit speziellem Kinder-
wissen, mit wievielen Gästen wir rechnen dürfen, bitten       programm
wir um eine Anmeldung für die Teilnahme am Apéro
im Calvinhaus mit dem Talon auf der Rückseite bis             Di, 21. August, Männertreff
Freitag, 25. Mai.                                             19–21 Uhr, Calvinhaus, für Männer von 18-100 Jahren,
        Für die Kirchenpflege: Beatrice Breu, Präsidentin     Themenabend
Anmeldung zum Abschiedsapéro
                                                                   für Georg Brunner und Hans Sutter
        17. - 31.
                                                                   nach dem Gottesdienst am Sonntag, 17. Juni 2007
        Mai                                                        im Calvinhaus (siehe Artikel in dieser Ausgabe)
                                                                   Ich nehme / wir nehmen gerne am Apéro teil.
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe des Kirchenboten
                                                                   Name/Vorname:

GOTTESDIENSTE                                                      Anzahl Personen:
Donnerstag, 17. Mai, Auffahrt
9.30 Uhr, Christuskirche, Pfarrer Georg Brunner, mit               Bitte diesen Talon bis Freitag, 25. Mai dem Sekretariat
Abendmahl, Mitwirkung des Mädchenchors Speghani                    der Kirchgemeinde zukommen lassen (Adresse, Fax
                                                                   und E-Mail siehe unten).
aus Yerevan (Armenien), anschliessend Apéro
9.30 Uhr, Grenze Allschwil-Schönenbuch, Parkplatz                  Gespräch nach dem Gottesdienst
Pflanzgärten, Pfarrer Viktor Jungo, Pfarrer Hans Sutter,           Möchten Sie auch manchmal nach dem Gottesdienst
Gedanken aus christlicher Sicht anlässlich des Bannta-             mit andern Menschen aus der Gemeinde über das Ge-
ges in Allschwil auf der Route der Rotte «Räbberg»                 hörte und Erlebte reden? Nachfragen, widersprechen,
                                                                   Erkenntnisse teilen?
10 Uhr, Mehrzweckhalle Schönenbuch, Diakon Norbert
                                                                   Wir laden Sie herzlich ein zum Gespräch nach dem Got-
Malsbender und Pfarrer Werner Marti, ökumenischer                  tesdienst am Sonntag, 20. Mai. Pfarrer Georg Brunner
Gottesdienst zu Beginn des Banntages in Schönenbuch                wird predigen und anschliessend ebenfalls an der
Samstag, 19. Mai                                                   Diskussion teilnehmen, die etwa eine Stunde dauern
10.15 Uhr, Alterszentrum, römisch-katholischer Gottes-             wird. Hanspeter Keller wird das Gespräch leiten.
dienst, Walter Bochsler                                              Für die Arbeitsgruppe «Sonntagmorgengottesdienst»:
                                                                                                           Ursula Mohler
Sonntag, 20. Mai
9.30 Uhr, Christuskirche, Pfarrer Georg Brunner, Mitwir-           Sonntag, 27. Mai, Pfingsten
kung der Kantorei, anschliessend Predigtnachgespräch               9.45 Uhr, Dorfkirche Schönenbuch, ökumenischer Got-
Donnerstag, 24. Mai                                                tesdienst, Pfarrer Werner Marti und Walter Bochsler
19.15 Uhr, Kirchli, ökumenisches Abendlob                          10 Uhr, christkatholische Dorfkirche Allschwil, ökume-
                                                                   nischer Gottesdienst, Pfarrerin Elke Hofheinz, Pfarrer
Samstag, 26. Mai                                                   Viktor Jungo, Diakon Joseph Thali
10.15 Uhr, Alterszentrum, reformierter Gottesdienst mit
                                                                   Donnerstag, 31. Mai
Abendmahl, Pfarrerin Elke Hofheinz
                                                                   15 Uhr, Alterszentrum, Wohnbereichs-Gottesdienst A,
      AZB                    6‘500 Franken                         Schwester Bonifatia
4123 Allschwil 1             wurden seit Mai 2006 für              Morgengebet
                             den Gemeindeaufbau in                 Jeden Donnerstag, 9 Uhr, im Kirchli, Wochengottesdienst
                             Sabah, Malaysia, mit der              für Frauen, anschliessend Tee im Pfarrhaus
                             Einzahlungsschein-Ak-
                             tion der Kirchgemeinde                WEITERE ANLÄSSE
                             gesammelt. Herzlichen
                                                                   Sakraler Tanz im Kirchli
                             Dank!
                                                                   Dienstag, 22. Mai, 18–19.30 Uhr
                             Projektbeilage                        Arbeitsnachmittag des Frauenvereins
                             Beachten Sie die Beilage              Dienstag, 29. Mai, 14–17 Uhr, Calvinhaus
                             zum neuen Projekt «Wie-
                             deraufbau an der Basis
                             im Südsudan» in dieser
                             Ausgabe von kirche
                             aktuell.

                             Impressum
                                                                   Sekretariat
                             Mitteilungsblatt für die Mitglieder
                             der Evang.-ref. Kirchgemeinde
                                                                   Baslerstrasse 226, Allschwil, Telefon 061 481 30 11,
                             Allschwil-Schönenbuch                 Fax 061 482 30 25, E-Mail sekretariat@refallschwil.ch
                             Erscheint Mitte Monat                 Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 10-12 Uhr und 14-16.30 Uhr.
                             35. Jahrgang                          Markus Jäggi, Verwalter
                             Redaktionsteam: Markus Jäggi
                                                                   E-Mail Adressen
                             Kathrin Krieger, Hans Sutter
                                                                   Alle Angestellten: vorname.name@refallschwil.ch
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                             Friedensgasse 52, 4012 Basel          Internet
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