Gemeindebrief Evangelische Kirche Erzhausen - Ev. Kirche Erzhausen
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Gemeindebrief Evangelische Kirche Erzhausen Juni / Juli / August 2021 Leitwort Waldcamp des Lilien-Hajk Seite 2 Kindergartens Seite 10 Seite 7 1
Editorial / Leitartikel Liebe Leserinnen und Leser, es ist eine Ausgabe mit vielen Bildern dem alltäglichen Leben möglich sein geworden. Ich habe mich sehr ge- wird. freut, doch so viel Stoff zu bekom- Worauf freuen Sie sich am meisten? men, zu sehen, dass doch einiges Ich könnte es gar nicht gewichten— passiert ist bei uns in der Gemeinde. ausgehen, einfach mal in ein Restau- Natürlich wäre es unter normalen rant oder ein Cafe gehen, Freunde Umständen sicher noch sehr viel treffen, wieder reisen, jede dieser mehr gewesen, die Gruppen hätten Aktivitäten wird toll werden, wenn ich sich regelmäßiger treffen und mehr sie wieder ausführen kann. unternehmen können. Aber die Fotos Und da die Leuchtturm-Briefmarken anzuschauen hat Spaß gemacht— in mir die Erinnerung an frühere Ur- die Kindergartenkinder, die den Wald laube und den Wunsch nach dem und seine Lebewesen entdecken Meer geweckt haben, gibt es auch (auch ich war im letzten Jahr viel einen Leuchtturm als Titel—aus ei- häufiger im Wald unterwegs) und die nem Urlaub auf Rügen, als wir Cap Ranger, die auch auf dem Hajk eini- Arkona besucht haben. ges erlebt haben. Auch dass die Kon- firmationen stattfinden konnten ist Ich wünsche Ihnen einen wunderba- erfreulich. Bei mir wächst die Zuver- ren Sommer sicht, dass bald wieder vieles aus herzlichst Ihre Ulrike Stever Liebe Leser, “Fahrt Ihr dieses Jahr in den Urlaub?” zeigen einige sehr eindrucksvolle “Ja. Wir sind froh, dass wir überhaupt Exemplare. in Urlaub fahren dürfen. Und da dürf- te auch nichts dazwischenkommen. Wir haben eine Ferienwohnung an der Ostsee gemietet. Da kann man gut Abstand halten.” Urlaub am Meer. Leuchttürme strah- len eine besondere Faszination aus. Robust und stabil gebaut, um jedem Sturm widerstehen zu können. Die Leuchttürme auf den Briefmarken 2
Leitartikel Und wozu ist ein Leuchtturm da? führt, für den wir uns entschieden Seine Aufgabe ist es, beharrlich und haben. - Und das nicht nur in Sachen zuverlässig sein kreisendes Licht in Corona: “Auf was kann ich mich ver- die Umgebung zu senden. Bei Wind lassen?“ und Wetter. Man steht vor Herausforderungen Mit seinem Leuchtfeuer und kann nicht auf Bewährtes zu- rückgreifen. Nach bestem Wissen … hilft er uns unsere Position zu be- und Gewissen werden Beschlüsse stimmen gefasst. Und manche Entscheidung … warnt er uns vor Untiefen und an- bringt nicht die erhoffte Lösung des deren Gefahren Problems. Vieles ist auf einmal nicht … markiert er das Fahrwasser für mehr selbstverständlich. Und die einen sicheren Weg zum Hafen Unsicherheiten auszuhalten, das … gibt er den Schiffen bei stürmi- kostet viel Kraft - emotional, seelisch scher See Sicherheit und Zuversicht und körperlich. auf ein gutes Ankommen. Beharrlich und zuverlässig senden Nun, den Kopf in den Sand stecken auch die Medien pausenlos Nach- oder sich über Bundesregelungen richten - rund um die Uhr. Und viele hinwegsetzen, ist für uns alle nicht davon sind alles andere als ermuti- hilfreich. gende Nachrichten. Reich bebildert tauchen die Nöte der Welt, die Für mich stellt sich die Frage: Wer Katastrophen und mit ihnen die oder was kann uns Orientierung ge- Expertenanalysen auf unseren ben? Uns innerlich stark machen? Bildschirmen ungefragt auf. Man Uns im Frieden halten, Geduld, Trost kann sich dem kaum entziehen. Man und Zuversicht schenken für das, will ja auch informiert sein. was heute zu tun bzw. zu lassen ist Allerdings frage ich mich bei dem und auch im Blick auf das, was noch Wirrwarr an Expertenwissen, Tabel- len, Einschätzungen und sich wider- sprechenden Meinungen: Was gibt mir Orientierung und Sicherheit in all den Widersprüchlichkeiten? Woran kann ich mich halten? Für mich ganz persönlich und für die, für die ich Verantwortung trage? Was schenkt tief in mir Frieden und Hoffnung? Es fühlt sich für mich seit einiger Zeit so an, als ob wir - weltweit und besonders auch in Europa - im Nebel unterwegs sind, auf Sicht fahren und nicht sicher sind, wohin der Weg auf uns zukommen mag. Und das 3
Leitartikel nicht nur in Sachen von Corona. will. Und das Tag für Tag bis an das Viele Menschen, die sich auf Gottes Ende dieser Weltzeit. Worte eingelassen und danach ge- Sein Licht durchdringt die Dunkel- lebt haben und leben, bezeugen uns: heit und weist uns den Weg. Er gibt ’Dein Wort, HERR, Schöpfer des die Richtung vor. ER schenkt Sicher- Himmels und der Erde - ist meines heit. Er lässt uns den nächsten Fußes Leuchte und ein Licht auf Schritt erkennen. meinem Weg.’ Ps. 119,105 Es ist an uns, sich an IHM zu orien- Mit anderen Worten: Ohne Dich tieren. Ihm nachzufolgen. würde ich hilflos im Dunkeln tappen. Seine Frage an uns: Trauen wir uns, Doch Du, HERR, zeigst mir den Weg IHM unser Leben anzuvertrauen? des Lebens. Dein Reden wirkt Glau- Vertrauen wir Gottes Leuchtturm? ben und weckt Hoffnung. Deine Worte zu leben, bedeutet erfülltes Leben mit einem Frieden und einer Ihnen gesegnete Urlaubstage. Freude, die nur Du schenken kannst. Doch Gott, der HERR, hat sich nicht Mit freundlichen Grüßen damit begnügt, uns mit der Heiligen Ihr Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf Schrift eine Bibliothek zu hinterlas- sen, die uns hilft, ein segensreiches Leben unter dem Schutz Gottes zu führen. Vielmehr kam ER in Seinem Wort selbst zu uns auf die Erde. Sein Wort wurde Mensch. Und dieses, Sein Wort, sagt: “ICH - Jesus Christus - bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umher- gehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.” Joh 8,12 Jesus Christus ist der Leuchtturm, der unseren Herzen in der aufgewühlten See Frieden gibt. Wenn man nicht mehr weiter weiß? Wenn unruhige Gedanken einen plagen? Jesus ist der Leuchtturm, der uns mit Seiner Liebe durch den Tag leiten 4
Gottesdienste Freitag, 4. Juni 18. Juli, 7. Sonntag nach Trinitatis 18.00 Uhr Ökumenisches Gebet 10.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Großkopf 6. Juni, 1. Sonntag nach Trinitatis 25. Juli, 8. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Gottesdienst 10.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Großkopf Pfarrer Luh 13. Juni, 2. Sonntag nach Trinitatis Freitag, 30. Juli 10.30 Uhr Gottesdienst 19.00 Uhr Abendimpuls Pfarrer Großkopf Pfarrerin Stenzel 20. Juni, 3. Sonntag nach Trinitatis 1. August, 9. Sonntag nach 10.30 Uhr Gottesdienst Trinitatis Prädikant Heitmann 10.30 Uhr Gottesdienst Prädikant Heitmann Freitag, 25. Juni Freitag, 6. August 19.00 Uhr Abendimpuls 18.00 Uhr Ökumenisches Gebet Andrea Krüger 27. Juni, 4. Sonntag nach Trinitatis 8. August, 10. Sonntag nach 10.30 Uhr Gottesdienst Trinitatis Prädikant Depenbrock 10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Großkopf Freitag, 2. Juli 15. August, 11. Sonntag nach 18.00 Uhr Ökumenisches Gebet Trinitatis 10.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Großkopf 4. Juli, 5. Sonntag nach Trinitatis 22. August, 12. Sonntag nach 10.30 Uhr Gottesdienst Trinitatis Pfarrerin Stenzel 10.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Stenzel 11. Juli, 6. Sonntag nach Trinitatis Freitag, 27. August 10.30 Uhr Gottesdienst 19.00 Uhr Abendimpuls Pfarrerin Stenzel Pfarrerin Stenzel 5
Gottesdienste 29. August, 13. Sonntag nach Trini- Freitag, 3. September tatis 18.00 Uhr Ökumenisches Gebet 10.30 Uhr Gottesdienst mit Einfüh- rung der neuen Konfirmanden Pfarrer Großkopf und Pfarrerin Stenzel Bitte melden Sie sich für die Teilnahme am Gottesdienst im Pfarrbüro, Tel. 7283, an, und beachten Sie die momentan gültigen Hygieneregeln. Kollektenplan 6. Juni für die Gefängnisseelsorge 20. Juni für die Arbeit der Diakonie Hessen 27. Juni für den Verein „Christliches Lebenshaus Osterfeld“ 11. Juli für die Ökumene und Auslandsarbeit (EKD) 25. Juli für die Stiftung „Für das Leben“ 15. August für besondere gesamtkirchliche Aufgaben (EKD) An den übrigen Sonntagen ist die Kollekte für die eigene Gemeinde be- stimmt. Monatsspruch Juli Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir. Apg.17,27 6
Kinder und Jugend / Kirchenvorstandswahl Wenn Sie Ihre Stimme durch Briefwahl abgeben möchten, können Sie die dafür not- wendigen Unterla- gen bis spätestens Freitag, 11. Juni Am Sonntag, dem 13. Juni, wird der 2021, 13.00 Uhr im Pfarrbüro anfor- Kirchenvorstand unserer Gemeinde dern. für eine Amtszeit von sechs Jahren Durch Ihre Wahlteilnahme bestim- neu gewählt. men Sie mit, wer künftig in unserer Das Wahllokal befindet sich im Gemeinde entscheidet. Darum bitten Kirchsaal, Hauptstr. 23, und ist von wir Sie herzlich, geben Sie Ihre Stim- 9:30 bis 18:00 Uhr geöffnet (während me bei der Kirchenvorstandswahl ab! des Gottesdienstes hat das Wahllo- kal geschlossen). 8
Kinder und Jugend Konfirmation 2021 Ich weiß nicht mehr, wann ich das der Konfiunterricht, in dem man ein- erste Mal von der Konfirmation hörte. fach mal abschalten und mit den an- Ich bin mit dem Glauben aufgewach- deren wortwörtlich über Gott und die sen und so auch mit seinen Bräu- Welt reden konnte. Ich bin gerne hin- chen. Das Erste mal bewusst erlebt, gegangen. habe ich das Ereignis bei der Konfir- Als ich meine Mutter gefragt habe, mation meiner Großcousins. Damals was Konfirmation eigentlich ist, hat habe ich nicht gewusst, warum man sie nicht nur geantwortet, dass es der manche Traditionen im Gottesdienst Eintritt in die Gemeinde ist und man feiert. Heute weiß ich es. Unter ande- sich zu seinem Glauben bekennt. Sie rem, weil ich es in unserer Konfirma- sagte auch, es sei ein wichtiger tionszeit gelernt habe. Schritt zum Erwachsenwerden. Und Dieses Jahr ist für uns alle nicht nor- diesen Schritt haben viele Menschen mal. Eine normale Konfirmationszeit begleitet. Neben meiner Konfirmati- war es also auch nicht. Die Unter- onsgruppe auch Frau Stenzel und richtsstunden konnten nur unter Min- Leah Blasius, die uns während dieser destabstand und Masken stattfinden, Zeit unterrichtet und begleitet haben. Ausflüge und Aktivitäten mussten Ein großes Dankeschön also an die teilweise abgesagt werden. Bei der beiden. Konfirmation kann nicht die ganze Durch Corona gab es viele unschöne Familie anwesend sein. Aber ich will Überraschungen. Aber vielleicht nicht jammern. Zum einen, weil es bringt uns gerade diese Zeit des Ver- Menschen gibt, die diese Zeit noch zichts näher zu Gott. viel härter trifft. Zum anderen, weil Unsere Konfirmation steht nun also ich, und ich glaube, ich kann auch für kurz bevor und wenn nicht noch mehr die anderen Konfirmanden und Kon- böse Überraschungen kommen, kann firmandinnen sprechen, diese Konfi- man sich hoffentlich trotz der Ein- zeit trotz allem schön fand. An Sa- schränkungen auf diesen besonde- chen wie den Besuch auf dem Fried- ren Tag freuen. hof, das Basteln der Kerzen oder den Spaziergang um Erzhausen herum werden wir uns, denke ich, noch lan- Von Sanja Marie Stock, 13 Jahre, ge erinnern. Außerdem hat unsere Konfirmandin besondere Gruppe zu diesen beson- deren Umständen gepasst. *Der Artikel wurde noch vor den Kon- Mit der Zeit wurden unsere Konfirma- firmationsgottesdiensten verfasst tionsunterrichtsstunden für mich zu einer Ruheinsel in der Woche. Egal wie viel Stress man unter der Woche hatte, Donnerstag nachmittags war 9
Kinder und Jugend Lilien-Hajk Für uns Rangers aus Erzhausen hieß vermisst. Obwohl der beißende es am Wochenende über Himmel- Rauch sonst so unbeliebt ist, war die fahrt wandern, draußen schlafen und Freude über das Lagerfeuer am auf Trangias kochen, kurz Hajken. Abend groß. Am nächsten Tag ging Schon für die Osterferien geplant, es mit Gepäck und Ausrüstung los. wegen Corona verschoben, konnte So hatte jeder Pfadfinder zwischen der Lilien-Hajk an Himmelfahrt unter 10 und 16 kg zu tragen. Die erste den geltenden Bestimmungen statt- Tour führte uns zur 10 km entfernten finden. So freuten sich alle Rangers - Dianaburg, wo es ein Seminar zum „Endlich mal was gemacht“. Thema „Karte und Kompass“ gab. Im Anschluss ging es das kurze Stück zurück zum Kalkofen, wo wir unsere Zunächst trafen sich die negativ ge- zweite Nacht verbrachten. Wieder testeten Rangers im Pfarrgarten und bauten wir unsere Einzel-Biwaks auf bauten teamweise ihre Einzel-Biwaks und es wurde gemeinsam in den auf, bevor auf den Trangias das erste Teams gekocht. Abends stattete uns Abendessen gekocht wurde. Nach ein Pfau vom Kalkofen noch einen dem Abwasch gab es die Abendan- Besuch ab. Nach der Abendandacht dacht „Jesus leitet uns als Guter Hir- ließen wir den Tag am Lagerfeuer te“ am Lagerfeuer. Der besondere ausklingen. Duft vom Lagerfeuer war sehnlichst 10
Kinder und Jugend Die zweite Tour mit 15 km führte uns Der Weg führte uns an der Thomas- durch den Messeler Wald an der hütte vorbei. Dort teilten sich die Grube Prinz von Hessen über die Teams auf. Ein Team ging den direk- Moret zum Übernachtungsplatz nach ten Weg und erreichte erschöpft aber Dieburg. Die Rangers aus Dieburg glücklich darüber, die 20 km ge- stellten uns dankenswerterweise ihr schafft zu haben, den Pfarrhof. Das Freigelände zur Verfügung. Nach zweite Team stellte sich der Heraus- dem Aufbau der Einzel-Biwaks gab forderung den ganzen Weg, also 27 es ein freiwilliges Seminar zum The- km zurück nach Erzhausen zu wan- ma „Feuer machen ohne Streichhöl- dern. Für 3 unserer Leiter war das zer“. Dann war es so weit: das für die noch nicht genug und sie trugen da- Tage angekündigte schlechte Wetter bei ihr Gepäck über die gesamte holte uns ein und der erste Regen- Strecke mit. „Ich find es wieder ein- schauer ging nieder. Zum Glück stan- mal schön zu sehen, zu was der den unsere Biwaks und wir stellten menschliche Körper im Stande ist uns für den kurzen Moment unter und und wie man über seine vermeintli- blieben alle trocken. Sowie der Re- chen Grenzen treten kann. Wenn genschauer vorbei war, ging es ans dies dann noch in der Natur passiert, Kochen des Abendessens. Die An- ist das großartig.“ dacht gab es wieder am Lagerfeuer Geschafft von der Herausforderung, bevor wir uns in unsere Schlafsäcke aber voller guter Eindrücke und Erin- schlafen legten. nerungen war der Lilien-Hajk nach 4 Am letzten Tag vom Hajk ging es Tagen, 3 Nächten und 45 bis 52 km zurück in die Heimat nach Erzhau- Wegstrecke beendet und für jeden sen. Anders wie die Tage zuvor gab es zum Abschluss am Lagerfeu- musste das Gepäck mit der Ausrüs- er den verdienten Hajk-Aufnäher. tung nicht mehr getragen werden. Erklärung Lilien-Hajk: Alles in Allem war es ein schöner Es gibt bei den Pfadfindern einen Hajk und alle waren froh, endlich wie- sogenannten Wachstumspfad. Wach- der zusammen draußen in der Natur sen meint geistig, körperlich, geistlich ein Abenteuer bestritten zu haben. und diakonisch. In jeder Altersstufe sind Aufgaben aus diesen Bereichen Allzeit bereit für Jesus! zu bearbeiten. So kann man in der Pfadfinderstufe (12-14 Jahre) die Bronze-, Silber- und die Goldlilie ab- Martin Großkopf legen. Mit dem Erwerb z.B. der Sil- berlilie haben wir die Möglichkeit, an einem Jugendleiterausbildungskurs der Rangers teilzunehmen. Dieser Kurs heißt JLTC - Jugend-Leiter- Trainings-Camp. 11
Kinder und Jugend Eindrücke der Teilnehmer zum Hajk: „Frühstück war bombe“ „Die Gemeinschaft“ „Das Zusammensein“ „Muskelkater ist fies“ „Gutes Essen“ „Gute Gespräche am Lagerfeuer“ „Die wachsende Herausforderung von Tag zu Tag“ Weitere Bilder finden Sie auf un- serer Homepage: www.ev-kirche- erzhausen.de 12
Kinder und Jugend Aus den Teamtreffen der Royal Rangers Das Team der Ameisen bei Floßbau und Floßwettkampf 13
Kinder und Jugend Die Anakondas auf dem Waldlehrpfad ’Fabienne-Steig’ Die Koalas bei Koh- tenaufbau für die „Silberlilie“ (zum Erwerb der Sil- berlilie gehört unter anderem, einen Zeltaufbau anleiten zu können). Und das wurde hier noch ein- mal besonders geübt, da wir mit einem an- deren Zelttyp unter- wegs waren. 14
Erwachsene Mit Rücksicht, Vorsicht und Umsicht Drei neue Mitarbeitende in der Notfallseelsorge im Gottesdienst in Erzhausen beauftragt und zwei verabschiedet Der Predigttext passte genau. Am che, wie viele Menschen wohl in der Sonntag Lätare stand die Sturmstil- Kirche in Erzhausen, seit diese 1565 lung Jesu im Mittelpunkt. Ein Sturm erbaut wurde, über Jahrhunderte hin- kommt plötzlich auf, die Jünger wen- weg mit ihren Krisen an Lebensstati- den sich an Jesus, der stillt den onen, wenn sie nicht mehr weiter- Sturm und fragt: Wo ist Euer Glaube? wussten, hierhergekommen und viel- So wie der Starkregen unerwartet auf leicht so manche Sturmstillung erlebt die Jünger und Jesus im Boot auf hätten. dem See Genezareth hereinbricht, so Lebensstationen seien es beide: die brechen auch Stürme über die Men- Einführung in den Dienst der Not- schen in deren „Lebensboot“ herein, fallseelsorge und die Verabschiedung sagte Pfarrer Marcus-Stefan Groß- aus diesem Dienst. So gehe es für kopf in seiner Predigt. die einen um Rückschau, für die an- Im Gottesdienst am Sonntag Lätare deren um Vorausschau. Beides erfor- in der Mitte der Passionszeit fand die dere etwas, beides habe mit Bewe- Beauftragungsfeier der Notfallseel- gung zu tun, so Heiko Ruff-Kapraun. sorge Darmstadt und Umgebung in Manche Stunde im Bereitschafts- der evangelischen Kirche in Erzhau- dienst liege vor, manche hinter ihnen. sen statt. Es gab drei Beauftragun- Die einen hätten bereits manches gen und zwei Verabschiedungen. Unwetter erlebt, die anderen noch Pfarrer Marcus-Stefan Großkopf zog vor sich. in der Predigt zuvor eine Parallele Drei Sichten, um die es bei der Not- von der Sturmstillung zur Notfallseel- fallseelsorge gehe, stellte Heiko Ruff- sorge. Durch die Hilfe und Zuwen- Kapraun, der seit 20 Jahren die Not- dung Jesu gewännen die Jünger wie- fallseelsorge Darmstadt und Umge- der Boden unter den Füßen. So kön- bung leitet, dar: Rücksicht, Vorsicht ne auch die Zuwendung der Not- und Umsicht. Diesen drei ordnete er fallseelsorgerinnen und Notfallseel- die Farben gelb, rot und blau zu. Die- sorger Ruhe bringen und bewirken, se Signalfarben – gelb stehe für Wär- dass sich Menschen „geborgen, ge- me und Licht, blau für Himmel und tragen und gehalten“ fühlen. Sie kön- Weite und rot für das Leben und die nen „Schutz, Trost und Hoffnung“ Liebe – seien auch die Farben der vermitteln und Menschen zum Notfallseelsorge. So überreichte er „Schritt zurück ins Leben“ verhelfen. zur Entpflichtung und Verabschie- Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun, Leiter dung einen Glasblumenstrauß mit der Notfallseelsorge Darmstadt und Blüten in den drei Farben an Norma Umgebung, fragte in seiner Anspra- Skroch, die zwölf Jahre im Dienst der 15
Erwachsene Notfallseelsorge in Darmstadt stand, ge mitzuarbeiten. Der Wechsel ihrer und an Burkhard Frisch-Atzenroth, Arbeitsstelle sei für sie Anlass gewe- der sechs Jahre hier ehrenamtlich sen, die Ausbildung zu machen. tätig war. “Mein Anliegen ist es, andere zu un- Susanne Fitz, Beauftragte für Not- terstützen und ihnen Halt zu geben in fallseelsorge im Katholischen Deka- schweren Situationen.“ Nach der nat Darmstadt, dankte den beiden Ausbildung, die im Corona-Jahr zum scheidenden Mitarbeitenden für „ihre Teil digital stattgefunden habe, habe Zeit, Kraft und ihr Engagement, das sie schon einige Einsätze erlebt. Sa- sie in den Dienst der Notfallseelsorge bine Philipp, die im selben Haus wie gestellt haben“ und gab ihnen einen Sabine Wächter wohnt, habe eben- Segen mit auf den Weg. Symbolisch falls ein „karitatives Engagement“ gaben Norma Skroch und Burkhard gesucht. Sie selbst habe in einer Ver- Frisch-Atzenroth ihre Einsatzjacken lusterfahrung vom Zuspruch anderer zurück. profitiert und wolle nun auch etwas davon weitergeben, wie sie sagt: „Ich Auf einem Garderobenständer bereit möchte helfen, Leid zu mildern, so hingen dagegen Jacken und Rucksä- gut es geht.“ cke für die neuen Mitar- beitenden. Beauftragt wurden Sabine Wächter aus Zwingenberg durch die Jo- hanniter, Sabi- ne Philipp, ebenfalls aus Zwingenberg, durch die Evangelische Kirche in Hes- sen und Nas- sau, sowie Martin Ludwig aus Griesheim durch das Bis- tum Mainz. Susanne Fitz und Heiko Rebecca Keller, Öffentlichkeitsbeauf- Ruff-Kapraun überreichten ihnen Ur- tragte des Dekanats Darmstadt kunden und jeweils eine Rose als Willkommensgruß. Sabine Wächter sagt, dass sie schon lange vorhatte, bei der Notfallseelsor- 16
Termine / Impressum Besuchsdienst und Abendgebet Besuchsdienst Das nächste Treffen des Besuchsdienstkreises ist am Dienstag, 29. Juni, um 17.00 Uhr im Kirchsaal. Einladung zum Abendgebet Abendgebet ist jeden Donnerstag, außer in den Schulferien, um 18.00 Uhr als offener Gebetskreis im Haus von Horst und Karola Schoen, Tel. 82163. Impressum Küsterin: Ellen Berkner Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Redaktion: Erzhausen Ulrike Stever, gemeindebrief@ev- Hauptstraße 8 kirche-erzhausen.de 64390 Erzhausen 06150-7283 Fotos dieser Ausgabe: mit freundli- pfarramt@ev-kirche-erzhausen.de cher Genehmigung von fotofrit- www.ev-kirche-erzhausen.de zen.de (Seite 20), Markus Boulan- ger (Seite 14), Marcus-Stefan Pfarrer: Großkopf (Seiten 2-4 + 15), Martin Marcus-Stefan Großkopf Großkopf (Seiten 11+13), Michele (Pfarramt Süd), Vorsitzender des Jakobi (Seiten 8-9), Rebecca Keller Kirchenvorstands, Verantwortlicher (Seite 17), Tobias Stever (Titel), im Sinne des Presserechts images-Datenbank (alle weiteren) Tel. 84132, Email: m.grosskopf@ ekhn.de Druck: Druck & Service Augustin Stephanie Stenzel (Pfarramt Nord) UG, Erzhausen Tel. 06151 - 368 27 06 , Email: Bankverbindung s.stenzel@ev-kirche-erzhausen.de für Spenden (bitte Zweck ange- ben!): Spark. Darmstadt, IBAN: DE 57 5085 0150 0030 0002 50 Pfarramt BIC: HELADEF1DAS Pfarrsekretärin Pia Röder; Tel. 7283, Fax 991971 dienstags und freitags von 9.00 bis Redaktionsschluss für die nächste 11.30 Uhr geöffnet Ausgabe: 13. August 17
Termine / Impressum Erwachsene Besuchsdienstkreis Evangelischer Frauenkreis Helga Heitmann, Tel. 6550 Gertraude Obst, Tel. 6867 Hauskreise Vergiss-Mein-Nicht e.V. mehrere Hauskreise treffen sich Andrea Großkopf; regelmäßig, Auskünfte erhalten Sie Tel. 84132 im Pfarramt, Tel. 7283 Abendgebet Horst u. Karola Schoen, Tel. 82163 Beauftragte im Arbeitskreis Flüchtlinge in Erzhausen Ute Depenbrock, Tel. 990570 Kinder und Jugend Kinderscheune Christliche Pfadfinder Royal Krabbelgruppen mit und ohne Be- Rangers, für Kinder ab sechs Jah- treuung, Ute Depenbrock, Tel. re, Martin Großkopf, Tel. 84132 990570 Teenstreff Evangelischer Kindergarten Lars Becker, Luca Esche, Lukas Michele Jakobi Großkopf 6592 Tel. 5061 Kirchenmusik Posaunenchor Spatzen+ Kinderchöre Axel Schäfer, Tel. 82758 Blockflötenkreis Kirchenchor Blockflötenensemble Sigrid Müller, Tel. 7283 (Pfarramt), Genaue Angaben zu den Zeiten und Orten, an denen sich die Gruppen und Kreise treffen, finden Sie auf unserer Homepage unter www.ev-kirche- erzhausen.de unter der Rubrik „Aktuell“ oder im Pfarrbüro. Telefonseelsorge 0800-1110111 und 0800-1110222 Anrufe kostenlos 18
Kinder und Jugend Band im Einsatz Zu den Konfirmationen spielte wieder die Band v. l. n. r Max Kaiser, Alice Endres, David Kellenberger, Mattea Katzenmayer, Lukas Großkopf Andrea Großkopf am Akkordeon Ben Fritz am D-Piano Bildhafte Eindrücke von den Aktivitäten unserer Jugend fin- den Sie auf den Seiten 8—15 19
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