DER GEBIRGSSCHÜTZE - BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG - Bundesheer
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DER GEBIRGSSCHÜTZE Truppenzeitung des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26 2. AUSGABE 2019 Foto: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG
INHALT: Das Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 nahm mit einer Mannschaft an der Edelweiss Raid 2019 am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen teil. INHALT/IMPRESSUM 2 VORWORT DES KOMMANDANTEN JgB26(HGeb) 3-4 KADERANWÄRTERAUSBILDUNG 1 5-6 KADERGEBIRGSAUSBILDUNG 7 KADERPRÄSENZEINHEIT 8-10 IMPRESSUM: VORBEREITENDE BWÜ JgB KÄRNTEN 11 NEUE INTERESSENSVERTRETUNG FÜR MILIZ 12 Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung ANKÜNDIGUNG „ROAD SHOW 2019“ 13 Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, EDELWEISS RAID 2019 14-15 Roßauer Lände 1, 1090 Wien Redaktion: BMLV, Hochgebirgs-Jägerbataillon 26, Villacherstrasse 22-26, BATAILLONSMEISTERSCHAFTEN WINTER 16-17 9800 Spittal an der Drau Tel.: 050201/7231100 Email: jgb26.oea@bmlv.gv.at EISSTOCKTURNIER UOG 18 Fotos: Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 Druck: Heeresdruckzentrum, 1030 Wien 19-01609 Grundlegende Richtung: „Der Gebirgsschütze“ ANGELOBUNG IN LENDORF 19 berichtet über Belange des ÖBH, insbesondere des JgB26(HGeb). Er dient zur Information aller Soldaten des Aktiv- und Milizstandes sowie Freunden und ehe- NEUE UNTEROFFIZIERE 20-21 maligen Angehörigen des Bataillons. Er ist unabhängig und für den Empfänger kostenlos. Auflage: 2500 Stück PERSONELLES 22 Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, WERBUNG 23 UW-Nr. 943 BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 2
WORTE DES KDT JGB26 SOLDATEN DES HOCHGEBIRGS- Kommandant des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26 Oberst Rudolf Kury, MSD JÄGERBATAILLONS 26, LIEBE FREUNDE DER HOCHGEBIRGSJÄGER! Im ersten Halbjahr gab es bei hatten wir für die verschiedenen uns Spittaler Hochgebirgsjägern Truppenteile im Bereich Schön- schon einiges zu tun. feld, Windische Höhe und am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe Ende Februar fand heuer in den beste Voraussetzungen, um diese Tuxer Alpen wieder die Edelweiß- Ausbildung gediegen durchführen Raid statt, bei der wir diesmal mit zu können. einem jungen Team angetreten sind. Es galt vor allem unter der Im März führten wir kompaniewei- fiziere sich weiter fortgebildet, das Führung des Routiniers, Ober se die Kadergebirgsausbildung Fahrzeug inklusive Scharfschießen stabswachtmeister Gerd Pregernig, mit Schwergewicht im Lesachtal im Verbund mit den anderen Ba- Erfahrungen zu sammeln, um bei durch. Auch hier hatten wir ausge- taillonen getestet und sind derzeit der nächsten Edelweiß-Raid wiede- zeichnete Verhältnisse. Im Zuge dabei, die ersten gefechtstechni- rum vorne im Spitzenfeld landen zu der lohnenden Touren wurden schen Vorschriften zu entwickeln. können. Unsere Jungen haben hier- Geländebesprechungen anhand Somit sind wir aus meiner Sicht für bei ein sehr gutes Bild abgegeben von kleinen gefechtstechnischen die Übernahme und Implementie- und haben eine sehr annehmbare Aufgabenstellungen abgehalten. rung unseres neuen Gefechtsfahr- Leistung als Team geboten. Darüber hinaus wurden zur Gleich- zeuges für die Gebirgstruppe bes- schaltung des Kaderpersonals tens gerüstet. Darüber hinaus haben wir mit ge- gebirgstechnische Themen wie birgsqualifiziertem Personal die Anseilen, Bergung mit plan- und Ich freue mich schon sehr darauf, Organisation unterstützt, um best- behelfsmäßigem Gerät sowie die das neue Gefechtsfahrzeug der mögliche und vor allem aber auch notwendigen Sanitätsmaßnahmen Gebirgstruppe in unser Bataillon sichere Voraussetzungen für die- und organisierte Rettung im Winter übernehmen zu dürfen. Mit diesem sen Bewerb, der heuer von sehr ausgebildet und vertieft. Fahrzeug erfahren wir jedenfalls großer internationaler Beteiligung eine neue Dimension der Beweg- gekennzeichnet war, zu bieten. Als Abschluss der Gebirgsausbil- lichkeit sowie Waffenunterstützung dung Winter wurden Anfang April auf technisch hohem Niveau. Die heurige Edelweiß-Raid hat vor die Bataillonsmeisterschaften Win- allem bei den ausländischen Dele- ter mit einem Einzelbewerb Schi- Im März wurde mit dem Bataillons- gationen sehr zur Reputation der bergsteigen sowie einem Mann- stab und den Kompaniekomman- österreichischen Gebirgstruppe schafts-Patrouillenlauf auf dem den des Jägerbataillons Kärnten beigetragen. Falkert durchgeführt. Für diese (JgBK) im Rahmen einer dreitägi- beiden Bewerbe galt eine Startver- gen vorbereitenden Waffenübung Ende Februar führten wir für pflichtung bis zum 50. Lebensjahr. die Übung „Protection 19“, eine ca. 200 Kaderanwärter die allge- Die gebotenen Leistungen waren Waffenübung mit Einsatzaufgabe, meine Truppengebirgsausbildung aus meiner Sicht sehr ansprechend im Detail vorbereitet und geplant. durch, um den jungen angehenden und durchaus sehr zufriedenstel- Unteroffizieren für ihre spätere Tä- lend. Im Zuge dieser Waffenübung mit tigkeit als Gruppenkommandant Volltruppe rückt das JgBK zu uns das gebirgstechnische Rüstzeug Im Bereich unseres neuen Ge- als mobilmachungsverantwortlicher für den Kampf im gebirgigen bzw. fechtsfahrzeuges, dem BvS10-AUT, Verband am Mob-Sammelort in schwierigen Gelände unter winter- haben unser Werkstättenmeister, Klagenfurt ein, wird durch uns aus- lichen Verhältnissen zu vermitteln. unser Waffenmeister, unser Kraft- gerüstet und formiert und in wei- BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG Auf Grund der guten Schneelage fahroffizzier sowie einige Unterof- terer Folge dem Militärkommando 3
WORTE DES KDT JGB26 Kärnten (MilKdo K) als Einsatzver- Zweck dieses Stationsbetriebes zu unterstützen. Die Stellungen band übergeben. Im Rahmen der war es, Bilder in den oben ange- der Unterstützungswaffen waren Gefechtsübung „Protection 19“ wird führten Bereich zu vermitteln. so festgelegt, dass die angreifen- das JgBK vom MilKdo K zum Schutz de Gruppe von diesen Waffen kritischer Infrastruktur an Schutz- Das Auditorium dieser Ausbildung überschossen bzw. in weiterer objekten eingesetzt und auch vom waren unsere KPE-Kompanien vom Folge unmittelbar die Flanke der MilKdoK im Rahmen dieser Schutz- JgB23, JgB24 und JgB26, aufge- Angreifer mit schwerem Flach- operation geführt. füllt mit jungen Kadersoldaten und feuer abgedeckt wurde. den Kaderanwärtern. Diese Waffenübung findet im Herbst Ziel meinerseits war es, Feuer und vom 5. bis 14. September statt. Unser Bataillon führte die Station Bewegung mit schweren Unterstüt- Schießen im Bereich Mölser Hoch- zungswaffen bzw. im Halbzugs- Nach Abschluss der Übung wird das leger durch, die wie folgt organi- rahmen durch die anzugreifenden JgBK wieder an uns rückübergeben siert war: Jägern selbst im scharfen Schuss und wir führen die Nachbereitung unter Einbindung des Über- und Vor- und die Entlassung der Milizsolda- - Begonnen haben wir mit ei- beischießens der weitereichenden ten des JgBK durch. nem gemeinsamen Beleh- Flachfeuerwaffen zu vermitteln. rungsschießen mit PAL2000, Aus meiner Sicht wurde die PAR66, üsMG, MG74, StG77 Aus meiner Sicht bot diese Ausbil- Übung in Abstimmung mit dem und SSG69. Hier wurde vor al- dungsübung die Möglichkeit für MilKdo K, der LPD Kärnten, den lem die Waffenwirkung der ein- den Kader der 6. Gebirgsbrigade Betreibern der Schutzobjekte zelnen Waffen auf Stellungen sehr wertvolle Erfahrungen aus sowie mit uns gut vorbereitet, so aus Schnee und Sandsäcken den verschiedensten Bereichen dass es gute Voraussetzungen gezeigt. Wir demonstrierten den mitzunehmen. Auch das Wetter für die Durchführung dieses Durchschlag der Geschoße von war hierzu ideal. So hatten wir vom Übungsszenarios gibt. StG und MG bei Baumstämmen Starkregen über Schneefall, star- in verschieden Stärken sowie kem Wind bis hin zum strahlenden Vom 13. bis 25. Mai wurde durch bei Türen aus verschiedenen Sonnenschein in einer Woche alle die 6. Gebirgsbrigade die Übung Materialien. Mit den weitrei- Wetterlagen und letztendlich des- „HÖHENSTURM 2019“ am Trup- chenderen Waffen wie üsMG, halb auch im gesamten TÜPl-Be- penübungsplatz Wattener Lizum PAR66 und PAL2000 wurde vor reich große Lawinengefahr. Und durchgeführt. allem die Sekundärwirkung im gerade diese rasch wechselnden felsigen Gelände als Gefähr- Wetterlagen und die Lawinenge- Die Idee der heurigen Übung dieser dungspotenzial dargestellt. fahr waren das Sahnehäubchen Übungsserie war es, Grundlagen und hatten uns alle voll gefordert. des Gebirgskampfes in allen Facet- Nach dieser Lehrvorführung wur- So haben wir in wenigen Tagen alle ten unserem Kaderpersonal sowie den die Kompanien in zwei Hälften Facetten der Witterungseinflüsse, der Kaderanwärter, welche in die- gegliedert. mussten uns oft kurzfristig darauf ser Zeit im Bereich der 6.GebBrig ein- und umstellen und unsere Vor- zu jungen Jägerunteroffizieren aus- - Je eine Hälfte absolvierte ein haben stets den jeweiligen Umfeld- gebildet werden, zu vermitteln. Schießen mit StG und MG steil bedingungen anpassen. bergab. Die Herausforderung an Es wurde durch unseren Komman- dieser Station war einerseits der Es war ein großer erster gemein- danten der 6.GebBrig, Brigadier gefechtsmäßige Stellungsbezug samer Schritt im Bereich der un- Johann Gaiswinkler, den einzelnen mit Schneeschuhen und gesi- tersten Ebene. Nun gilt es, diese Bataillonen im Rahmen eines Sta- chert an einem Seilgeländer so- Erfahrungen zu verarbeiten und zu tionsbetriebes folgende Stationen wie das Schießen in exponierten vertiefen, um unsere Aufgaben im zugewiesen: Stellungen. Gefecht im Hochgebirge bzw. im schwierigen Gelände bestmöglich - Stabsbataillon 6: - Die zweite Kompaniehälfte ab- wahrnehmen zu können. Versorgung und Stellungsbau solvierte zeitgleich ein verstärk- im Hochgebirge tes Gruppengefechtsschießen. „Berg Heil!“ Hiezu wurde jeweils ein starkes sowie - Jägerbataillon 24: Unterstützungselement, beste- „Kärntner allzeit voran!“ Lufttransport und Rettungskette hend aus PAR66, üsMG, MG im Hochgebirge und Scharfschützen gebildet, um eine verstärkte Jägergruppe - Jägerbataillon 26: bis Halbzug bei einem Gegen- Schießen im Hochgebirge stoß mit weitreichendem Feuer BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 4
AUSBILDUNG KADERANWÄRTER- AUSBILDUNG 1 Bericht: Korporal Uwe Hochenwarter Fotos: Korporal Uwe Hochenwarter Das erste Highlight der diesjährigen galt es den Hunger und Durst zu der Abendpause schossen wir noch Kaderanwärterausbildung 1 war stillen und den Körper für die wei- die Nachtschießübung mit dem eine Übung am Truppenübungs- teren Aufgaben zu erholen. Sturmgewehr 77. Auch diese Übung platz Marwiese. absolvierten wir bravourös und so Am Nachmittag wurden uns unsere gingen wir müde, aber mit etwas Dienstag, pünktlich um 0800 Uhr, Kampfstellungen zugewiesen, die Spannung in unsere erste Nacht im verlegt unser 22 Mann starker noch richtig getarnt und mit Ästen Zelt. Zug vollbepackt in Richtung Mar- ausgekleidet werden mussten. An- wiese. Dort angekommen wurden schließend bekamen wir unseren Vor dem Schlafen gehen wurden uns erstmal unsere Zeltplätze zu- Kampfauftrag und es galt sich die- noch die Trupps für die Feuerwache gewiesen und schon bald darauf sen einzuprägen. Später am Nach- und die Campwache eingeteilt. Die begannen wir mit dem Aufbau mittag durften wir unsere erste Feuerwache ist dafür verantwort- der 8-Mann-Zelte. Unsere Grup- Schulschießübung mit der Pistole lich, dass das Feuer in den Öfen penkommandanten standen uns 80 schießen. Schaut leichter aus nicht ausgeht und dass kein Gegen- mit Tipps und Tricks zur Seite und als es ist – mit Kimme und Korn stand zu brennen beginnt. Der Rest so dauerte es nicht lange, bis die trifft sich eben nicht so leicht. Nach ist für die allgemeine Bewachung sechs Zelte standen. Ein besonde- res Augenmerk lag auf den Öfen, da diese richtig und sicher platziert sein mussten um keine Gefahren- quelle zu bieten. Der Zeltboden wurde noch mit Fichtenzweigen und einer Mehrzweckplane ausge- bettet, um den Komfort etwas zu erhöhen. Dann platzierten wir die Rollmatten, auf denen die Schlaf- säcke ausgebreitet wurden. Nach den Aufbauarbeiten an die- sem ersten Vormittag hörte man bereits das Knurren der Mägen der Kaderanwärter. Bewaffnet mit Feld essgeschirr und Essbesteck mar- schierten wir zur Essensausgabe. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG In der 45-minütigen Mittagspause 5
AUSBILDUNG des Camps verantwortlich. Alle doch jeder von uns „überlebte“ sie. Gerät reinigen) wurden wir dann in zwei Stunden war ein anderer Zwei- Am nächsten Morgen hieß es dann das wohlverdiente, verlängerte Os- ertrupp zuständig und dadurch war Abbau und Aufräumen des Zelt- terwochenende entlassen. die erste Nacht auf der Marwiese lagers und um 0900 Uhr ging es eher von wenig Schlaf geprägt. wieder in Richtung Spittal an der Besonderer Dank gilt unseren Drau. Als krönender Abschluss Kommandanten, die uns stets mit Um 0515 Uhr hieß es dann plötz- dieser Tage marschierten wir noch Rat und Tat zur Seite stehen und lich „Stiller Alarm“! So schnell als gemeinsam die letzten Kilometer in ihr Bestmögliches geben, um uns möglich angezogen, robbten wir die Kaserne zurück. Nach einigen die Themen so interessant und in- uns in unsere Stellung und verharr- Stunden Nachbereitung (Waffe und formativ wie möglich beizubringen. ten dort bis 0600 Uhr. Beim dar- auffolgenden Frühstück stärkten wir unsere Körper für einen weite- ren, anstrengenden Tag. Gefechts- dienst, Einweisung in den Funkver- kehr und vieles mehr standen am Programm. Am Nachmittag teilte uns un- ser Zugskommandant eine Überraschung mit – Abbau der 8-Mann-Zelte und Errichtung einer behelfsmäßigen Unterkunft für die zweite Nacht. Kurz rollten wir die Augen über, doch schon kurz dar- auf bauten wir tatkräftig an unse- ren 2-Mann-Zelten. Mit der Mehr- zweckplane, Spagatschnur und einigen Holzstämmen entstand un- ter der Anleitung der Gruppenkom- mandanten schon sehr bald eine relativ komfortable, behelfsmäßige Unterkunft für die Nacht. Letztere war durch die Einteilung der Wach- BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG räder natürlich wieder etwas kurz, 6
AUSBILDUNG KADERGEBIRGSAUSBILDUNG DER STABSKOMPANIE Bericht: Major Jürgen Mitter Fotos: Major Jürgen Mayer Die Stabskompanie führte vom 18. Als Hauptaugenmerk der Ausbil- bis zum 22. März 2019 die Kader- dungstouren stand die praktische gebirgsausbildung Winter durch. Anwendung der Entscheidungs- hilfe HHGS. Des Weiteren wurde Als Ausbildungsgebiet wurde das von jeder Tourengruppe anhand Lesachtal gewählt. Als Ausgangs- des Personenkreises eine entspre- punkt der lohnenden Ausbildungs- chend angepasste taktische Gelän- touren diente das Gasthaus Patern- debesprechung durchgeführt. So wirt in Maria Luggau. wurde von einer Gruppe die Vor- schrift Gebirgskampf/Bataillon, mit Zehn Soldaten des Bataillons- Schwergewicht die taktischen zu- kommandos und 14 Soldaten der sammengehörenden Geländeteile, Stabskompanie nahmen an dieser von einer Gruppe die Gangbarkeit Ausbildung teil. des Geländes für die Versorgungs- Auf Grund der Teilnehmeranzahl durchführung (Transportwege & wurden vier Ausbildungsgruppen Möglichkeiten der Transportmit- gebildet die von Oberstleutnant tel) wahrgenommen. Die Bespre- Udo Hofer, Major Harald Blaßnig, chungsinhalte der anderen beiden Major Christian Kobald und Major Gruppen umfassten gefechtstech- Jürgen Mitter geführt wurden. nische Inhalte unterster Ebene. Schwergewicht der Ausbildung wa- Der letzte Tag stand wieder ganz im ren die Neuerungen in der Gebirgs- Zeichen der Rückverlegung. ausbildung, Rettungsgerätebau, Alles in allem eine tolle Ausbil- Umgang mit der Entscheidungshil- dungswoche im Lesachtal. fe HHGS (Lawinenbeurteilung) und behelfsmäßige bzw. planmäßige Berg Heil! Bergrettung Winter. Am Montag den 18. März wurde nach absolvierter Flaggenparade in das Ausbildungsgelände verlegt. Nach abgeschlossenem Unter- kunftsbezug wurden im Nahbereich die Tätigkeiten der behelfsmäßigen und planmäßigen Bergrettung Win- ter ausgebildet. An den weiteren Ausbildungstagen wurden die Öfenspitze, Hoher Bös- ring, Spitzköfele und der Filmoor- sattel in Angriff genommen. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 7
AUSBILDUNG WAS TUT SICH IN DER KADERPRÄSENZEINHEIT? Bericht: Hauptmann Arno Unterlerchner Fotos: Soldaten der Kaderpräsenzeinheit Das Jahr 2019 ließ für die Kaderpräsenzeinheit des Hochgebirgsjägerbataillons 26 Handlungsspielraum, um Ausbildungsziele der Waffengattung Jäger zu wiederholen bzw zu intensivieren. In der chronologisch richtigen Reihenfolge möchte ich Ihnen auszugsweise mittels fotographischen Eindrücken näherbringen, „was bei uns so los war“. Gefechtsdienstausbildung am GÜPL Fratresberg: Kampfmittelabwehr aller Truppen am Schießplatz Marwiesen: BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 8
AUSBILDUNG Spezialisierte Truppengebirgsausbildung im Raum Oberkärnten und Truppenübungsplatz Lizum: Scharfschießen auf den Truppenübungsplätzen Marwiesen und Seetaler Alpe: BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 9
AUSBILDUNG Ausbildung erweiterte Selbst- und Kameradenhilfe: Brigademeisterschaften am Truppenübungsplatz Hochfilzen und der X-Trailrun auf der Schleppealm: Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Spittaler Messe: Mit hoffentlich bleibenden Eindrü- cken verbleibe ich mit kamerad- schaftlichen Grüßen, Hauptmann Arno Unterlerchner BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 10
MILIZ VORBEREITENDE BWÜ JgBK „PROTECTION 2019“ Bericht: Leutnant der Miliz Christopher Krenn Fotos: Leutnant der Miliz Christopher Krenn 53 Soldaten des Jägerbataillons cherheitsbehörden untergeordnet den unterstützenden Kräften des Kärnten (JgBK) haben sich vom ist, umzusetzen. JgB26(HGeb) auszusprechen, die 13. bis 15. März 2019 in der Tür- uns die notwendige Infrastruktur kaserne zur vorbereitenden Mili- Innerhalb der drei vorbereitenden und personelle Unterstützung zur zübung eingefunden, um die im Übungstage konnten die Kamera- Verfügung gestellt haben. Im Rah- September stattfindende Übung den des JgBK ausgewählte Schutz men der Dienstaufsicht besuchte „Protection 19“ zu planen und objekte, wie Umspannkraftwerke auch der Militärkommandant von vorzubereiten. Nach den letzten und andere kritische Infrastruktur Kärnten, Brigadier Walter Gitscht- beiden Ausbildungswaffenübun- erkunden sowie notwendige Abspra- haler, die übenden Soldaten und gen „Zirbenland 17“ und „Nies- chen mit den Betreibern treffen. Es konnte uns über die aktuelle Situa- wurz 15“, wird 2019 wieder eine wurde eine taktische Einsatzpla- tion des Österreichischen Bundes- Gefechtsübung mit voller Truppe nung erstellt und Anträge für den heeres berichten. im freien Gelände und an realen erforderlichen Bedarf eingebracht. Schutzobjekten stattfinden. Gespannt sind jetzt schon alle Ka- Den stellvertretenden Militärkom- meraden auf den Einlagenkatalog, Ausgangssituation ist das vorge- mandanten von Kärnten, Oberst um die geplante Einsatzführung gebene Szenario, welches Terro- Erhard Eder, hat das Engagement im Gefecht unter Beweis stellen zu ranschläge in Zentraleuropa ver- und die Motivation der Milizsolda- können. Wir freuen uns daher auf spricht, die auf einen Konflikt an ten begeistert und sogar als an- eine erfolgreiche Übung „Protec- der Peripherie von Europa zurück- steckend für die Berufssoldaten tion 19“ von 9. – 14. September zuführen sind. Der Auftrag des bezeichnet. Ein großer Dank gilt es 2019. JgBK wird es sein, in Form eines sicherheitspolizeilichen Assisten- zeinsatzes (SihpolAssE) im Raum Jauntal tätig zu werden. Dabei gilt es die präsenten Kräfte der Lan- despolizeidirektion Kärnten (LPD) zu unterstützen, abzulösen und eine notwendige Verbindung zu halten. Hintergrund und Ziel der Übung ist es eine Zusammenarbeit der LPD und des JgBK zu bewirken und einen Abgleich der Einsatzfor- men Bewachung und Überwachung zwischen Polizei und Bundesheer zu ermöglichen. Für die Übenden bedeutet dies das Thema Schutz kritischer Infrastruktur laut Defini- tion aus dem MBG auf einen Sih- polAssE, in dem man den zivilen Si- BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 1. Kompanie beim Einblick ins Gelände 11
MILIZ DIE NEUE INTERESSENSVERTRETUNG FÜR DIE MILIZ Kommandant des Jägerbataillons Kärnten, Oberst Mario Mikosch Bericht: Oberst Mario Mikosch In der Ausgabe Nr. 2/2018 der Trup- wurden die Bataillonskommandanten penzeitung „Der Gebirgsschütze“ und die Kompaniekommandanten habe ich darüber berichtet, dass am aller Milizbataillone zu einem weite- 27. April 2018, der Milizbeauftragte ren Workshop eingeladen. An diesem des Österreichischen Bundesheeres, Tag war wichtig, dass die Masse der Herr GenMjr Mag. Erwin Hameseder, anwesenden Kommandanten der Mi- alle Kommandanten der selbststän- lizbataillone und die Kompaniekom- dig strukturierten Milizkompanien und mandanten als „Gründungsmitglieder“ der selbstständig strukturierten Miliz gewonnen werden konnten und dieses bataillone zu einem Workshop eingela- Ziel wurde erreicht. Der neue Verein den hatte, um ein weiteres Projekt für hat seinen Sitz in Wien und erstreckt die Miliz vorzustellen und in Arbeits- seine Tätigkeit auf ganz Österreich. Die gruppen darüber zu diskutieren. Es Errichtung von Zweigvereinen ist nicht gibt in Österreich einige wehrpolitisch beabsichtigt, es soll nur eine kleine, relevante Vereine, z.B. die Offiziers übersichtliche Struktur aufgebaut wer- allen befristet beorderten Milizsoldaten gesellschaft oder die Unteroffiziers den. Der MILIZVERBAND, ein Verein, (ohne Übungsverpflichtung) und allen gesellschaft, die sich bei ihren Tätig- dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn aus- Rekruten, die gerade ihren Wehrdienst keiten auch um Probleme und Anliegen gerichtet ist, bezweckt: ableisten, übermittelt werden. Diese der Milizsoldat/innen kümmern, je- a.) als unabhängiger und überpar- Zeitschrift soll auch das Programm doch gibt es seit einigen Jahren keinen teilicher Interessensverband aller „Miliz wirbt Miliz“ entsprechend unter- relevanten Verband bzw. Verein mehr, Wehrpflichtigen des Miliz- und Re- stützen. Ein wichtiges Ziel des neuen der als die Interessensvertretung für servestandes des Österreichischen MILIZVERBANDES ist es, alle Rekru- alle Milizsoldat/innen und Reservis- Bundesheeres zu agieren und de- ten während ihres Grundwehrdiens- ten in Österreich tätig ist. Es bestand ren Interessen umfassend und wir- tes und auch die befristet beorderten daher die Absicht einen neuen MILIZ- kungsvoll zu vertreten; Milizsoldaten (ohne Übungsverpflich- VERBAND zu gründen, um eine Anlauf- b.) das Milizsystem gemäß Art. 79 tung) anzusprechen, über die Tätigkeit stelle für Milizsoldat/innen und Reser- B-VG und somit den Milizgedan- in der Miliz zu informieren und sie im visten aller militärischen Dienstgrade ken in der österreichischen Gesell- Idealfall als unbefristet beorderte Mi- zu werden, die Interessen der Miliz mit schaft zu verbreiten und ein aktives lizsoldaten mit mindestens 30 Tagen einer Stimme nach außen zu vertre- Netzwerk zwischen den Wehrpflich- Übungsverpflichtung zu gewinnen, um ten, Serviceleistungen für Milizsoldat/ tigen des Miliz- und Reservestan- in Zukunft wieder Truppenübungen mit innen anzubieten, Vergünstigungen zu des sowie Arbeitgebern aufzubau- Volltruppe zu ermöglichen, wie es in der verhandeln, Informationen zu übermit- en und zu betreiben; Bundesverfassung auch vorgesehen teln, usw. Dieser Verband soll keine c.) die materielle und personelle wäre. Weitere Ziele sind der breiten Öf- Konkurrenz, sondern eine weitere Er- Sicherstellung der jederzeitigen fentlichkeit das Milizsystem zu erklären gänzung der wehrpolitischen Vereine Einsetzbarkeit der Miliz zu fordern und auch Verständnis für die Miliz auf und mit diesen gemeinsam für die An- und zu fördern; Seite des Arbeitgebers zu erreichen. liegen des Bundesheeres tätig werden. d.) die Wehrpflichtigen des Miliz- und Eine wichtige Aufgabe des MILIZVER- Der neue MILIZVERBAND möchte auch Reservestandes über aktuelle Er- BANDES wird es sein, alle politischen die Bevölkerung über die in der österrei- eignisse und Entwicklungen im Mandatare stets an ihre Verantwortung chischen Bundesverfassung veranker- gesellschafts- und sicherheitspoli- für die Sicherheit unseres Landes zu er- te „Umfassenden Landesverteidigung“ tischen Rahmen durch eine unab- innern und – als wehrpolitischer Verein informieren, um den österreichischen hängige Miliz-Zeitung „Wir sind Mi- – viele Verbesserungsvorschläge zum Staatsbürger/innen ein Bewusstsein liz“ und andere Medien regelmäßig Milizsystem einzubringen. Um eine star- über den Sinn der Wehrhaftigkeit un- zu informieren; ke Stimme der Miliz zu sein, benötigt seres Staates zu vermitteln. Nach kon- e.) derzeitige und zukünftige Wehr- der MILIZVERBAND die Unterstützung struktiven Diskussionen und einem po- pflichtige des Miliz- und Reserves- und die Mitarbeit vieler Soldatinnen sitiven Beschluss zur Gründung dieses tandes durch das Programm „Miliz und Soldaten des Miliz- und Reserves- Vereines wurde an den erforderlichen wirbt Miliz“ zu informieren und zu tandes. Nur durch eine hohe Anzahl von Strukturen und Statuten gearbeitet fördern. Mitgliedern kann der Verein ein gewich- und der neue Verein zur Förderung Die Miliz-Zeitung „Wir sind Miliz“ soll tiges Sprachrohr für die Interessen der der österreichischen Milizsoldaten mehrmals im Jahr erscheinen und allen Miliz sein und nur mit einer gemeinsa- und des österreichischen Milizwesens unbefristet beorderten Milizsoldaten men Stimme könnten unsere Anliegen gegründet. Am 23. November 2018 (mit Übungsverpflichtung), aber auch BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG auch wieder ernst genommen werden. 12
HINTERGRUND BUNDESHEER Primärgrün, ganzflächiges Foto oder ON THE ROAD 2019 weiß beim Hochgebirgsjägerbataillon 26 2. Juli 2019 08:00 – 16:00 Uhr Spittal a. d. Drau Stadtpark BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG
WETTKAMPF EDELWEISS RAID 2019 Bericht: Oberstabswachtmeister Gerd Pregernig Fotos: ÖBH Die 6. Gebirgsbrigade veranstaltet alle zwei Jahre diesen anspruchs- vollen militärischen Gebirgswett- kampf am Truppenübungsplatz Li- zum/Walchen. Bei diesem einzigartigen Bewerb sind mit schwerem Gepäck und Bewaffnung an zwei Tagen insge- samt über 40 km Marschleistung mit über 4000 Höhenmeter im hochalpinen Gelände zu bewälti- gen. Dazwischen gilt es eine Nacht im Biwak zu überleben und jeder einzelne Teilnehmer muss sein Können bei verschiedensten ge- birgs- und gefechtstechnischen Stationen wie zum Beispiel Absei- len, Lawienenverschüttetensuche oder Scharfschießen unter Beweis stellen. Dieser Wettkampf gilt als eine der größten Herausforderun- gen für Gebirgssoldaten und führt die Teilnehmer an ihre psychischen und physischen Leistungsgrenzen. Im Jahr 2019 nahmen daran 18 Mannschaften aus elf Nationen teil, der Sieg ging diesmal nach Deutschland. Leider war es dem Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 heu- BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 14
MILIZ unsere erfolgreichen Wettkämpfer: Oberstabswachtmeister Gerd Pregernig, Oberwachtmeister Daniel Buchacher, Gefreiter Benjamin Steiner, Korporal Matthias Kalser, Korporal Markus Hochenwarter, Gefrei- ter Adrian Shatri, Korporal Uwe Hochenwarter und Gefreiter Viktor Leitner (von links) er aufgrund der dichten Auftrags- Trotz der durchwachsenen und Wettkampftagen mit vielen neuen lage nicht möglich mit den stärks- nicht optimalen Vorbereitung zeig- Erfahrungen für die jungen Wil- ten Wettkämpfern teilzunehmen. ten die jungen Chargen ihr Durch- den gelang es der Mannschaft, am Von den erfahrenen Gewinnern haltevermögen und ihre Leis- Ende geschlossen das Ziel und den der Edelweiß Raid blieben somit tungsbereitschaft. Nach zwei sehr 10. Platz zu erreichen. nur Oberstabswachtmeister Gerd anstrengenden und fordernden Pregernig und Oberwachtmeister Daniel Buchacher über. Das Ziel heuer war es nicht wie in den Jah- ren zuvor, dem Sieg nachzujagen, sondern junge, motivierte und kör- perlich leistungsstarke Soldaten aus der Kaderpräsenzeinheit an den Wettkampf heranzuführen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, Wettkampferfahrung zu sammeln. Nichts ahnend, was auf sie zu- kommt, stellten sich Korporal Mar- kus Hochenwarter, Korporal Uwe Hochenwarter, Korporal Matthias Kalser, Gefreiter Viktor Leitner, Ge- freiter Adrian Shatri und Gefreiter Benjamin Steiner der ungewissen Herausforderung Edelweiss Raid BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 2019. 15
WETTKAMPF BATAILLONSMEISTERSCHAFTEN WINTER 2019 Bericht: Vizeleutnant Raimund Scheiber Fotos: Major Jürgen Mitter Offiziersstellvertreter Stefan Noisternig Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Das Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 führte vom 2. April bis 3. April 2019 die Bataillonsmeisterschaften Win- ter 2019 am Falkert durch. Mit der Durchführung wurde die Stabs- kompanie beauftragt. Es wurde in diesem Jahr ein Einzelwettkampf sowie ein Mannschaftswettkampf ausgetragen. Aufgrund der weg- schmelzenden Schneeunterlage den hinteren Reihen rufen: „Sotte versorgen und die Abfahrt entlang wurden am Falkert die noch vor- (Sattlegger), du host kan Rucksock von Toren zur Talstation antreten. handenen Skipisten für den Auf- am Buggl!“ Darufhin sah man plötz- Dort mussten die Wettkämpfer die stieg bzw. der Abfahrt genutzt. So lich Vizeleutnant Günter Sattlegger Felle wieder anschnallen und ent- standen am 2. April 2019 105 Wett- ausscheren und zurücklaufen. Er lang der langen Lifttrasse auf der kämpfer, darunter acht Damen, am hatte den Rucksack schlichtweg ir- rechten Seite den zweiten Aufstieg Start. Das Wetter meinte es gut mit gendwo abgelegt und lief ohne ihn absolvieren. Dabei waren einige uns, es war nicht zu warm oder zu los. Der erste Anstieg führte ent- schon ziemlich abgefeuert, da sie kalt, ideal für diesen Tag. Es wurde lang der kurzen Piste, diese ist auf teilweise zu schnell losgingen. Der im Massenstart gestartet. Und be- der rechten Seite im Falkert-Ski- zweite Abschnitt zog sich ziemlich reits nach ca. 200 m gab es den gebiet bis hinauf zur Lift-Bergsta- in die Länge, er begann zwar flach, ersten Zwischenfall. Man hörte aus tion – dort musste man die Felle wurde dann aber bis zur Bergstati- on immer steiler. Oben angelangt, Felle wieder versorgen, Abfahrt, immer mit Helm am Kopf, jetzt aber hinunter bis zum Ziel. Da- bei ging es recht rasant zu, einige „Abfahrtsläufer“ überholten dabei noch Konkurrenten! Geschafft … Ergebnis: Tagesbestzeit und 1. Platz: OStWm Carsten Kanzian, KUKp, in der Zeit von 31 min 58 sec! 2. Platz: Hptm Arno Unterlerchner, KPEKp, 34 min 59 sec 3. Platz: Kpl Markus Hochenwarter, KPEKp, BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 35 min 00 sec. 16
WETTKAMPF die schwächsten moralisch zu un- terstützen, damit es nicht zur Auf- gabe kam. Danach Felle wieder ab und Abfahrt hinunter in das Ziel beim Falkertsee. Die Mannschaften kämpften wa- cker, die Stockerlplätze waren heiß umkämpft, dabei rächte sich bei einigen die schlechte Wurfleis- tung beim Handgranatenwerfen und kostete somit einen Medail- lenrang! Die einzelnen Klassensieger: AK20: Hptm Arno Unterlerchner, KPEKp; AK30: StWm Mario Moser, KUKp; AK40: OStWm Carsten Kanzian, KUKp; AK45: OStv Albert Ferner, 1.JgKp; AK50: Vzlt Günter Sattlegger, StbKp; AK55: Vzlt Raimund Scheiber, StbKp; Damit war der Einzelwettkampf geschlagen, es folgte der Team bewerb am 3. April 2019. Diesmal wurde zeitlich gestaffelt granate auf 15 m Entfernung in Ergebnisse Mannschaftsbewerb: in 2-Minuten-Intervallen je eine ein Rechteck von 2 × 2 m wer- 1. Platz und Bataillonsmeister Mannschaft von 4 Wettkämpfern fen. Jeder Fehlwurf, und derer KPEKp/1: Hptm Arno Unterlerch- abgelassen. Es nahmen 23 Mann- gab es nicht wenige, wurde mit ner, OStWm Gerd Pregernig, Kpl schaften teil. einer Strafrunde bestraft, wo- Matthias Kalser und Gfr Maximilian durch teilweise bis zu 4 Strafrun- Trampitsch; Zeit: 37:54 min Die Strecke war genau dieselbe den absolviert werden mussten. 2. Platz: KPEKp/8: Kpl Markus wie am Vortag, jedoch mussten Das kostete zusätzlich wertvolle Hochenwarter, Gfr Gregor Ebner, die Mannschaften nach der ersten Minuten und Kraftverschleiß! Da- Gfr Benjamin Steiner und Gfr Adri- Abfahrt zum Handgranaten-Ziel- nach ging es wieder den steilen, an Shatri; Zeit: 38:32 min werfen antreten. Jeder der vier zweiten Anstieg hinauf, wobei es 3. Platz: KUKp/1: Vzlt Erich Kalser, Wettkämpfer musste eine Hand- teilweise dringend nötig war, den/ OStWm Carsten Kanzian, StWm Mario Moser und OWm Christoph Inselsbacher; Zeit: 41:33 min Die Siegerehrung fand im Anschluss an den Mannschaftsbewerb statt. Unter den Anwesenden war auch unser langjähriger Bataillonskom- mandant, Oberst i. R. Walter Stein- wender, der es sich nicht entgehen ließ, unsere Meisterschaft zu besu- chen und allen Siegern persönlich zu gratulieren. Ski Heil – Es lebe das BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 17
UNTEROFFIZIERSGESELLSCHAFT EISSTOCKTURNIER DER UNTEROFFIZIERSGESELLSCHAFT Bericht: Die Redaktion Fotos: Major Jürgen Mayer Am Donnerstag, dem 18. Februar 2019, fand das schon traditionel- le UOG-Eisstockturnier mit Kärnt- nerstöcken in der Moser-Halle unter der Leitung von Vizeleut- nant Christian Zanin statt. Neun Mannschaften des Hochgebirgs- Jägerbataillons 26 und eine unse- rer „6. Kompanie“ (Pensionisten des Bataillons) stellten sich dieser sportlichen Herausforderung. Nach harten, aber fairen Spielen mit Spannung bis zum Schluss standen schließlich die Sieger fest: Den Titel sicherte sich ohne Nieder- lage unsere „6. Kompanie“ mit den Vizeleutnanten i. R. Johann Grid- ling, Richard Hofer, Hermann Schn- ölzer und Karl Strahlhofer. Den zweiten Rang belegte die zwei- te Mannschaft des Bataillonskom- mandos mit den Schützen Vizeleut- nant Karl Schweiger, Vizeleutnant Christian Zanin, Oberstabswacht- meister Karl Bugelnig und Ober- stabswachtmeister Erwin Weiler. Dritter wurde die erste Mannschaft der Stabskompanie mit Vizeleut- nant Josef Mörtl, Vizeleutnant Ha- rald Schmölzer, Oberstabswacht- meister Walter Kerschbaumer und Oberwachtmeister Daniel Lach. Die UOG Zweigstelle Spittal an der Drau bedankt sich hiermit noch- mals beim Bataillonskommandan- ten Oberst Rudolf Kury für die Ge- nehmigung dieser Veranstaltung und bei der Familie Sticker für die Bewirtung und Auswertung wäh- rend des Turniers. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG „Stock Heil“ 18
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ANGELOBUNG IN LENDORF Bericht: Die Redaktion Fotos: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Am Freitag, dem 8. März, wurde die Begleitet wurde der Festakt von der erste Angelobung im Jahr 2018 in Militärmusik Kärnten, unter der Lei- Kärnten mit einer Totenehrung bei tung von Oberstleutnant Dietmar der Gedächtnisstätte St. Peter in Pranter, den Lendorfer Schuhplatt- Holz eingeleitet. Rund 300 Rekru- lern, der Trachtenkapelle sowie der ten legten in der „Thomas Morgen- Volkstanzgruppe. stern-Arena“ in der Gemeinde Len- dorf lautstark ihr Gelöbnis auf die Republik Österreich ab. Durchge- führt wurde die Veranstaltung vom Hochgebirgs-Jägerbataillon 26. Angelobt wurden dabei die im Jänner und Februar 2019 bei den Kärntner Verbänden und Dienst- stellen eingerückten Soldaten. Die Hausherrin der Gemeinde Lendorf, Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger, bedankte sich für die Durchführung der Angelobung in ihrer Gemeinde und hob die Notwendigkeit des Militärs für die Landgemeinden im Katastrophen- fall hervor. BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 19
PERSONELLES UNSERE „NEUEN“ WACHTMEISTER .... Wir begrüßen unsere „neuen“ Unteroffiziere beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 David Amlacher und wünschen viel „Soldatenglück“ in euren Funktionen als Kommandanten. stvKdt JgGrp Andreas Berntaler Tobias Bucher Michelle Buchholzer Daniela Egartner PzFL & Kf stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp Benjamin Fasser Manuel Göritzer Bernhard Hofer Kilian Hofmann stvKdt JgGrp Kdt TrspGrp & HFL Kdt BTrp & BUO Kdt EinrTrp BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 20
PERSONELLES David Jagoditsch Lukas Kovacic Christian Kummer Paul Nageb stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp HFL & Kf stvKdt JgGrp Manuel Pichler Anna Maria Simschitz Michael Simtschitsch Marcel Vorhofer Kdt SSchGrp Kdt SanTrp & NFSUO stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp Jaqueline Werdenig Franz Wieser Sandro Wieser Philipp Wirnsberger stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp stvKdt JgGrp BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 21
PERSONAL AKTUELL WIR GRATULIEREN ... zur Bestellung zum Heeresbergführer & Heeresflugretter sowie Heeresschiausbilder Wachtmeister David Suntinger zum Heereshochgebirgsspezialisten Oberwachtmeister Manuel Kleindienst und die Wachtmeister Christoph Eßl, Walter Fritzer, Philipp Haslinger sowie Manuel Pichler zur Beförderung von Milizsoldaten zum Oberleutnant Ing. Stefan Avar und Christopher Krenn zum Oberwachtmeister Josef Obermüller und Markus Rumpold zum Wehrdienstzeichen 1. Klasse Major der Miliz Ing. Roland Micheler zum Wehrdienstzeichen 2. Klasse Hauptmann der Miliz Mag. Stefan Kuess Oberleutnant der Miliz Philipp Moritz zum Wehrdienstzeichen 3. Klasse Oberwachtmeister der Miliz Hans Besser-Walzel Oberwachtmeister der Miliz Kevin Kolland Wachtmeister Philipp Haslinger zum 40-jährigen Dienstjubiläum Vizeleutnant Manfred Gratzer Vizeleutnant Johann Müller Vizeleutnant Rudolf Obermann Vizeleutnant Heinrich Rippitsch Vizeleutnant Werner Truskaller zum 25-jährigen Dienstjubiläum Offiziersstellvertreter Albert Ferner Das Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 wünscht allen Ausgezeichneten weiterhin alles Gute! BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG 22
AIRPOWER19 6.–7. SEPTEMBER | STEIERMARK | ZELTWEG BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG EINTRITT FREI | WWW.AIRPOWER.GV.AT
Erscheinungsort SPITTAL an der Drau Verlagspostamt 9800 SPITTAL an der Drau TRUPPENZEITUNG DES HOCHGEBIRGS-JÄGERBATAILLON 26 Villacher Straße 22-26 9800 SPITTAL an der Drau Österreichische Post AG BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG P.b.b. Vertragsnummer: 09Z038110M
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