Der Kindergarten 2/2016 - SCHULE WÜRENLOS

 
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Der Kindergarten 2/2016 - SCHULE WÜRENLOS
SCHULE WÜRENLOS              2/2016

                  Der Kindergarten
Zu dieser Ausgabe

Liebe Leserinnen und Leser

Die Schule Würenlos ist weiterhin am Wachsen. Dies           Seit dem Schuljahr 2013/14 ist der Besuch des Kinder-
bedeutet nicht nur, dass die Infrastruktur dauernd           gartens obligatorisch. In Würenlos besuchen in diesem
angepasst werden muss (Raumbelegung, Informatik              Schuljahr über 130 Kinder den Unterricht an den Stand-
und vieles mehr), sondern dass auch die Organisation         orten Buech, Feld, Gatterächer, Rosenpark und im alten
des Schulbetriebs immer wieder überdacht und der             Pfarrhaus. Der Kindergartenbetrieb hat sich in den letz-
wachsenden Zahl der Personen, die an unserer Schu-           ten Jahren stark verändert. Die Herausforderungen ha-
le ein- und ausgehen, angeglichen werden muss. Ein           ben zugenommen. Wir möchten Sie in dieser Ausgabe
wichtiger Punkt dabei ist die Kommunikation, welche          über die Arbeit in den Kindergärten informieren, Ihnen
ohnehin immer anspruchsvoller wird. Dazu haben wir           die Kindergartenstandorte vorstellen und einen Ein-
neue Gefässe, wie zum Beispiel das Elternkaffee oder         blick in die spannende Welt des Chindsgi verschaffen.
den Oberstufen-Zmorge gebildet. Hilfreich ist sicher
auch die bessere Nutzung der Kommunikationswege.             Schulleitung Würenlos
So haben wir seit August ein umfassendes FAQ auf un-
serer Homepage aufgeschaltet. Dort erhalten die Eltern
Antworten zu vielen Fragen rund um den Schulalltag.

Mit dem neuen Schuljahr wurde auch der Mittagstisch
in Betrieb genommen. Vorerst am Dienstag und Don-
nerstag nutzen viele Kinder die Möglichkeit, gemein-
sam die Mittagspause im Gmeindschäller zu verbrin-
gen. Lesen Sie mehr zu unseren neuen Projekten in
dieser Ausgabe.

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Inhalt

                                                           Zu dieser Ausgabe                  3
                                                           Der Kindergarten                   5
                                                           Lehrer vs. Schüler                17
                                                           Projektwoche                      18
                                                           Kommen und Gehen                  20
                                                           Daten                             24
                                                           Klassen- und Fachlehrpersonen   26/27
                                                           Kollegium 2016/17                 28
                                                           Kommen und Gehen                  29
Impressum
                                                           Die neuen 1. Klassen              31
Das Würenloser Schulblatt erscheint halbjährlich und       Abschlussklassen                  34
wird an alle Haushaltungen verteilt.                       Jubiläen                          36
Herausgeber:       Lehrpersonen, Schüler und               Schulleitung                      37
                   Schülerinnen, Schulleitung              Eltermitwirkung Würenlos          40
                   und Schulpflege                         Mittagstisch                      41
Redaktion:         Bea Graber, 				                        Musikschule                       42
                   Christian Rothenbühler,
                   Claudia Stadelmann,
                   Lukas Müller, Martin Brogle,
                   Vanessa Frischknecht

Zuschriften:       Schule Würenlos,
                   Schulstrasse 30, 5436 Würenlos

Musikschule:       Sylvia Riolo

Druck:             Wohler Druck AG, Spreitenbach

Auflage:           2600 Exemplare

Gestaltung +
Layout:            Beat Hofer

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Der Kindergarten

Der Eintritt in den Kindergarten ist im Leben eines Kin-        und die Evaluation und Weiterentwicklung des Kinder-
des ein ganz besonderes Ereignis.                               gartens. Die Kinder werden ganzheitlich gefördert, dies
Viele Kinder verlassen zum ersten Mal den vertrauten            in ihrer Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz.
Rahmen des familiären und verwandtschaftlichen Um-
felds und müssen sich in einer grösseren Gruppe bewe-           Die besondere Aufgabe der Kindergärtnerin besteht
gen und behaupten lernen. Sie kommen als «Ich-be-               darin, dass sie die Ziele und das Angebot der Lernein-
zogene Wesen» in den Kindergarten und lernen dort               heiten im Kindergarten so wählt, dass sie
behutsam, wie sie in einer Gemeinschaft ihren Platz             • den spezifischen Entwicklungsaufgaben der
finden können.                                                    Altersstufe entsprechen und
                                                                • die unterschiedlichen Voraussetzungen der
Im Kanton Aargau besuchen alle Kinder den Kinder-                 Kinder berücksichtigen.
garten. Er ist Teil der Volksschule und richtet sich nach
den gleichen Bildungszielen wie die Primarschule und            Viele Kinder setzen sich von sich aus bereits im Kin-
die Oberstufe, dies mit einer eigenständigen, entwick-          dergartenalter mit Lesen und Schreiben, Zählen und
lungsgemässen Pädagogik. Der Kindergarten ist Le-               Rechnen auseinander. Sie sollen beispielsweise in einer
bens-, Lern-, Entdeckungs- und Erfahrungsraum, wo               Büro- oder Bilderbuchecke mit Lesen und Schreiben ex-
das Spielen und Verweilen eine grosse Bedeutung ha-             perimentieren dürfen oder in einem Verkaufsladen mit
ben. Ältere und jüngere Kinder sind zusammen in der             Registrierkasse und Spielgeld hantieren.
gleichen Kindergartenabteilung. So können die Gros-
sen Verantwortung für ihre jüngeren Gschpänli über-             Kinder einer Altersstufe sind nicht eine entwicklungs-
nehmen und damit wichtige Erfahrungen sammeln, die              mässig homogene Gruppe. Ihre Eigenschaften und
ihr Selbstvertrauen und ihre Gemeinschaftsfähigkeit             Fähigkeiten können erheblich von einer statistischen
stärken. Unsere Kindergärtnerinnen der Schule Wü-               Norm abweichen. Beim Eintritt in den Kindergarten
renlos unterstützen dies auch, indem die Kinder des             sind die Entwicklungsunterschiede, geprägt durch die
2. Kindergartenjahres Gotti oder Götti eines Kindes im          Unterschiede der familiären Umwelten, besonders of-
ersten Kindergartenjahr sind.                                   fensichtlich. Der Kindergarten hat die Aufgabe, an
                                                                die individuell unterschiedlichen Voraussetzungen
Die motorische, kognitive, emotionale und soziale Ent-          anzuknüpfen und die Kinder durch differenzierende
wicklung der Kinder wird ganzheitlich und in spieleri-          Angebote in Richtung der Ziele des Lehrplans in ihrer
scher Form gefördert. Der Kindergartenalltag folgt ei-          Entwicklung zu fördern. Dabei sind sowohl Entwick-
nem eigenen Rhythmus. Rituale, Konzentrations- und              lungsverzögerungen wie auch besondere Begabungen
Erholungsphasen, Bewegung, Geschichten und Spiele               einzelner Kinder zu berücksichtigen.
wechseln sich ab. Es gibt im Kindergarten keine Lekti-
onentafel, keine Fächer und keine Leistungstests. Der
Lehrplan bildet die Grundlage für die Arbeit im Kinder-
garten, die Zusammenarbeit aller Beteiligten, die Ge-
staltung des Übergangs vom Kindergarten zur Schule

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Der Kindergarten

Stundenplan des Kindergartens Würenlos

		                   Montag              Dienstag            Mittwoch        Donnerstag             Freitag

08.00 - 08.15       Empfang              Empfang              Empfang          Empfang             Empfang

08.15 - 11.50          alle                 alle            nur 6-jährige        alle                alle

11.50 - 12.00    Verabschiedung     Verabschiedung      Verabschiedung      Verabschiedung      Verabschiedung

13.15 - 13.30		Empfang		Empfang
                                   Halbgruppe                                      Halbgruppe
13.30 - 15.05                      5-jährige                                       5-jährige
                                   6-jährige                                       6-jährige

15.05 - 15.15		Verabschiedung		Verabschiedung

Die 5-jährigen Kinder besuchen während 18 Lektionen,
die 6-jährigen Kinder während 22 Lektionen den Kin-
dergartenunterricht.

Die Unterrichtsgestaltung orientiert sich am didakti-
schen Prinzip der Rhythmisierung. Der Kindergarten-
halbtag soll in verschiedene Phasen (Orientierungs-,
Konzentrations- und Regenerationsphasen) unterteilt
werden, nicht in einzelne Lektionen.

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Der Kindergarten

Empfehlungen zum Kindergarteneintritt                      Wie können die Eltern das Kind fördern?

Für einen guten Start in den Kindergartenalltag sind       Zahlen- / Mengenverständnis
folgende Kriterien von grosser Wichtigkeit.                - Würfelspiele spielen (z. B. Leiterlispiel)
                                                           - Alltagsgegenstände zählen (Teller auf dem Tisch,
Das Kind sollte….                                            Gummibärli, usw.)
• tagsüber keine Windeln mehr tragen.                      - Formen benennen (z. B. beim Bauen mit den
• selbständig auf die Toilette gehen können.                 Bauklötzen, in der Natur)
• sich die Hände selber waschen und die Nase               - Muster legen (z. B. mit Naturmaterialien im Wald)
  putzen können.
• sich möglichst alleine an- und ausziehen können.         Sprache
• sich für vier Stunden von den Eltern/Sorge-              - Viel mit den Kindern sprechen – in der Mutter-
  berechtigten trennen können.                               sprache
• Grenzen akzeptieren (Ja und Nein kennen).                - Die Kinder an Alltagshandlungen teilhaben lassen
• 10 Minuten still sitzen können.                            (z. B. Tisch decken, kochen, backen, usw.)
• bereits einen ersten sozialen Umgang mit andern          - Geschichten erzählen, nacherzählen und/oder
  Kindern gehabt haben.                                      erfinden
• über motorische Grundfertigkeiten verfügen               - Über Geschichten sprechen (z. B. was meinst du
  - Grobmotorik (rennen, klettern, Treppen steigen)          dazu? Wie würde es dir dabei gehen? Was findest
  - Feinmotorik (malen, kleben, schneiden).                  du dazu? usw.)
• einen sorgfältigen Umgang mit Spielsachen haben          - Bildbeschreibungen (z. B. Wimmelbilder)
  und wissen, dass zum Spielen auch das Aufräumen          - Oberbegriffe suchen (z. B. Apfel und
  dazugehört.                                                Banane = Früchte)
                                                           - Im Alltag Verse einbauen und Reimwörter suchen
                                                           - Sprachspiele (z. B. Sprechhexe (Ravensburger))

                                                           Spiel-Ideen
                                                           Lottino, Sprechhexe, Quips, Form und Farbe, Memo-
                                                           ry, E- wie Elefant, Erstes Zählen, Leiterlispiel, Eile mit
                                                           Weile…

                                                           Die meisten Spiele sind im Ravensburger-Shop, in Wü-
                                                           renlos (jeweils am Mittwochnachmittag geöffnet) er-
                                                           hältlich.

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Der Kindergarten

Kindergarten Buech                                           Brunnen und viel Raum. Den kleinen Hügel nennen die
                                                             Kinder Ritterburg. Diese diente schon unzähligen fan-
                                                             tasievollen Drachenkämpfen, Eroberungen und ande-
Der Kindergarten Buech ist seit ca. 50 Jahren ein fes-       ren Rollenspielen.
ter Bestandteil von Würenlos. Mehrere Generationen
haben einen Teil ihrer Kindheit in diesem Kindergarten
verbracht.

«Klein aber fein»

Fröhliche Gesichter sind den Kindern ins Gesicht ge-
zaubert, wenn sie in den Kindergarten kommen. Ein
leichtes Kribbeln im Bauch ist auch zu spüren.
Wir starten in diesem Jahr mit den Themen «Bären &
Ameisen» und «Von der Raupe zum Schmetterling».
Die Kinder lernen dabei Rücksicht zu nehmen, sich zu
respektieren und sich gegenseitig zu helfen.
Trotz der kleinen Räume der Kindergärten können die
Kinder miteinander spielen und sich darin bewegen.

«Pudelwohl, Kuschelwohl, Sauwohl»

Pudelwohl fühlen sich die Kinder, wenn sie miteinander
spielen, singen und basteln. Für Ruhe und Entspannung
sorgen Geschichten hören, Bilderbücher anschauen
und Massagesequenzen. Anderseits haben die Kinder
auch die Möglichkeit zu tanzen, toben und so richtig
die … raus zu lassen.
Drinnen sowie auch draussen.

«Traumhaft schön»

Die Kinder schätzen den grossen und schönen Gar-
ten sehr. Der Garten lädt zum Spielen, Klettern Ex-
perimentieren und Fantasieren ein. Neben den vielen
Geräten, wie beispielsweise Schaukeln, Klettergerüste
und Sandkasten gibt es viele Bäume, Sträucher, einen

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Der Kindergarten

Jeden Tag und bei jeder Witterung toben sich die Kin-            auch zum Bewässern unserer Gärten genutzt. Meistens
der draussen aus. Beide Kindergärten machen immer                setzen wir Gemüse an. Wenn das Gemüse dann reif
gleichzeitig den Platz unsicher. Wenn man den Kindern            ist, gibt es was Feines zum Znüni für alle Kinder. Das
draussen beim Spielen zuschaut, fällt als allererstes auf,       Znüni wird bei schönem Wetter fast immer draussen
wie friedlich und liebevoll der Umgang miteinander ist.          beim Steinenkreis gemeinsam eingenommen.
Zudem fällt auch auf, dass die Kinder, unabhängig wel-
chen Kindergarten sie besuchen, gemeinsam spielen.               Alles in allem zeichnet sich der Kindergarten Buech
So entstehen enge Freundschaften.                                durch seinen Charme und die idyllische Umgebung aus.

Der Brunnen ist auch ein sehr beliebtes Spielobjekt.             Sina Busicchia, Mirjeta Misimi, Elif Acar
Das Wasser regt die Fantasie der Kinder an, sie experi-
mentieren, bauen und kochen damit. Das Wasser wird

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Der Kindergarten

Chindsgi Rosenpark                                              war. Wir verbringen jede zweite Woche einen Vormit-
                                                                tag im Wald und erfahren so vieles über Pflanzen, Tiere
                                                                und das Verhalten in der Natur. «Erzähle es mir und ich
Der Quartier-Kindergarten Rosenpark befindet sich an            werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde mich
der Huebacherstrasse 1 in Würenlos. Da es an diesem             erinnern. Lass es mich tun und ich werde es behalten.»
Standort nur eine Abteilung gibt, stehen den momen-
tan 16 Kindergartenkindern der Kindergartenraum, die            Ganz nach Konfuzius bauen wir Steinmannli, stauen
Garderobe, die Küche sowie der gesamte Aussenraum               Wasserbächli auf dem Feldweg, geniessen unsere Znü-
als Spiel- und Erlebensraum zur Verfügung. Im Kinder-           ni-Wurst vom Feuer und erfahren, was es braucht und
garten Rosenpark arbeiten Michèle Peter, Kindergar-             bedeutet, ohne Spielsachen zu spielen.
tenlehrperson und Christa Meier, DaZ-Lehrperson.
                                                                Michèle Peter, Christa Meier
Seit diesem Schuljahr arbeiten wir im Chindsgi Ro-
senpark nach dem Unterrichtskonzept «Lernlandkar-
ten». Lernlandkarten sind eine Brücke zwischen dem
individuellen Entwicklungs- und Lernstand der Kinder
und den Vorgaben des Lehrplans für den Kindergar-
ten. Die Kinder entscheiden selber, was sie momentan
lernen, üben und vertiefen möchten aus dem beste-
henden Angebot. «D Lerngspröch find ich lässig»,
sagte ein Mädchen aus dem 2. Kindergarten. In den
Lerngesprächen besprechen wir mit den Kindern,
was sie bereits wissen, können, gelernt haben und sie
hinterlassen auf den eigenen Lernlandkarten Spuren
und notieren/zeichnen ihre Kompetenzen. Die Kinder
können so selbstgesteuert und selbstmotiviert lernen.
An Eltern-Kind-Gesprächen darf das Kind den Eltern
aufgrund seiner Lernlandkarten zeigen, was es denn
bereits kann. Der Fokus liegt auf dem kompetenzori-
entierten Blick – die kleinen Baustellen der Kinder wer-
den aber nicht weggedacht, sondern aus einer anderen
Perspektive betrachtet.

«S isch gar nid schlimm gsi, dases grägnet hett – ich
han de Räge gar nid gmerkt währeddem spiele», äus-
serte ein Junge des 2. Kindergartens bei einem unserer
Waldmorgen, der mit vielen Regentropfen versehen

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Der Kindergarten

Kindergarten Feld 1 und 2:                                  Abteilungen: Zwei
Die «Dinosaurier» der Kindergärten
                                                            Schwerpunkte unserer Arbeit: Bewegen, erfahren,
Würenlos                                                    erfinden, erleben, begreifen, lachen, miteinander, für-
                                                            einander, bespielen, erkunden, erforschen, ausprobie-
Steckbrief:                                                 ren, erlernen, ertasten, studieren, erfühlen, singen, rei-
Alter aller Lehrpersonen: 204 Jahre / Das ergibt ei-        men, basteln, malen, tanzen.
nen Durchschnitt von spritzigen 51 Jahren
                                                            Das Beste an unserem Kiga: Statements der Kinder
Erfahrungsanteil der Lehrpersonen: insgesamt 79             Leandro: «Die lässig Chugelibahn»
Jahre                                                       Jael: «Dusse spiele und schaukle find ich s´Bescht»
                                                            Livia: «Jo, de Chindsgi isch eifach cool! Alles!»
Alter Kindergarten: Eröffnung 2002                          Alberto: «Wenn mir alli zäme Fuessball spieled»
                                                            Mattia: «Ich find de Chindsgi so toll wäge de grosse
Standort Kindergarten: Feldstrasse 5 / angrenzend           Bauchlötz»
an das Schulareal

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Der Kindergarten

Elisha: «Ich has cool gfunde, dass mer hend chönne uf          So vergingen die Jahre… Etwa 440 Kinder haben wir
Afrika reise»                                                  gefördert und gefordert, auf den Schuleintritt vorberei-
Sara: «Dass mir in Zoo sind uf de Chindsgireis»                tet und tun dies immer noch mit viel Freude, Engage-
                                                               ment und Herzblut.
Nachdem wir viele Jahre in einem Klassenzimmer im
Schulhaus Ländli, einem Providurium, unterrichtet hat-         «Die grösste Kunst ist, den Kindern alles was sie tun
ten, durften wir vor unseren Fenstern miterleben, wie          oder lernen sollen, zum Spiel zu machen.»
unser neuer Doppelkindergarten entstand! In die Bau-           John Locke (1632 - 1704), englischer Philosoph und Po-
kommission integriert, hatten unsere Wünsche und               litiker
Vorschläge, wie z.Bsp. das Farbkonzept, ein Malatelier,
der naturnahe Aussenspielplatz sowie der Rhythmik-             Gisela Bischof, Kathrin Lippe, Karin Sommer und
raum Platz.                                                    Daniela Edelmann
Die Freude war riesig, als wir endlich packen und um-
ziehen durften!

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Der Kindergarten

Kindergarten Pfarrhaus                                          lungsstandorte zielorientiert und spielerisch zusam-
                                                                menzubringen, so dass sich eine gute und freundliche
                                                                Lern- und Spielgemeinschaft entwickelt, ist das Hand-
Das ehemalige reformierte Pfarrhaus beherbergt ver-             werk der Kindergartenlehrperson. Ob älter oder jün-
schiedene Stufen und Klassen und ist wie ein kleines            ger, die Kinder sind sehr anhänglich und wissbegierig.
Schulhaus. Im Parterre ist der Kindergarten und über            Dies wird damit berücksichtigt, dass sie sowohl über
die gemeinsame Eingangstüre und die Holztreppe ge-              den Körper z. B. die Bewegungen der Raupen erfahren
langen nach jeder Pause die Schüler und Schülerinnen            oder die Feinheit der Schmetterlingsflügel und dessen
in den ersten Stock in den Religionsunterricht oder noch        «Flugpulver» ertasten können, als auch über Struktur
weiter ins Dachgeschoss in die zweite Primarklasse.             gebende Glockensignale oder der Sanduhr wissen,
Da die Räumlichkeit eine umgebaute Wohnung ist, be-             wann sie an der Reihe sind, zu entscheiden, was und
deutet dies, dass die verschiedenen Spielplätze und die         womit sie z. B. im Garten spielen wollen, Rücksicht
Möbel überlegter organisiert und mit den Kindern an-            nehmen, teilen und warten lernen können. Wir freuen
ders unterrichtet werden muss.                                  uns täglich über lustige, fröhliche und schlaue Kinder!

Der von aussen grosse und einladende Garten wird von            Rachel Lüthi, Jasmin Ruta
einem Holzzaun eingerahmt, wo sowohl die Eltern, die
Schüler und Schülerinnen vom Pausenplatz und auch
die Dorfbevölkerung stehen, reinschauen und das Frei-
spiel der Kinder gerne mitverfolgen.

Frau Ruta unterstützt mit viel Engagement die fremd-
sprachigen Kinder auch mit Spielen, Versen, Theäterle,
Vertiefen und Wiederholen des Unterrichtinhaltes im
Teamteaching mit mir zusammen am Dienstagmorgen,
in der Gesamt- wie in der Kleingruppe. Seit diesem
Sommer gibt sie auch den Turnunterricht. Ich suche im-
mer wieder einen Mittelweg, zwischen Zeit zum Entde-
cken und Spielen und über einfache Arbeitstechniken
und Kleingruppen den Kindern immer grösser werden-
des Wissen zu vermitteln. Wir zwei sind erfahrene Müt-
ter und ergänzen uns sehr gut.

In der jüngeren Gruppe Raupe ist das Jüngste gera-
de 4 Jahre alt und in der älteren Schmetterlingsgrup-
pe das älteste Kind einiges mehr als 6 Jahre alt. Diese
verschiedenen Bedürfnisse, Fertigkeiten und Entwick-

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Der Kindergarten

Kindergarten Gatterächer                                      Der Gatterächer 3 ist der jüngste von allen 3 Kindergär-
                                                              ten und wurde 2010/11 gebaut. Dieser Kindergarten
                                                              ist ein eigenständiges Gebäude mit vielen separaten
Der Kindergarten Gatterächer ist ein Standort mit drei        Räumlichkeiten. Im Erdgeschoss befindet sich der Kin-
Kindergartenabteilungen und somit der grösste in Wü-          dergarten mit Küche, WC und Garderobe. Im Kellerge-
renlos.                                                       schoss befindet sich das Farbenland und der Rhythmi-
Der Gatterächer 1 wurde 1987/88 errichtet und ist             kraum, welche von allen drei Gatterächern und dem
somit der älteste Kindergarten an diesem Standort.            Kindergarten Pfarrhaus genutzt werden.
Im Jahr 1999/2000 wurde der Gatterächer 2 an den
Gatterächer 1 angebaut. Somit sind es zwei eigene             Das ganze Kindergartenareal ist eingezäunt, so dass die
Abteilungen in einem Gebäude. Die beiden Kindergar-           Kinder zwar Freiraum haben, aber dennoch Grenzen
tenabteilungen sind durch eine Küche und die Toilet-          gesetzt sind. Es ist ein grosses Gelände, auf dem die
ten, welche gemeinsam von den beiden Abteilungen              Kinder ihren Bewegungsdrang ausschöpfen können.
benutzt werden, getrennt.                                     Sie haben die Möglichkeit zu rennen, kriechen, klet-

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Der Kindergarten

tern, sich zu verstecken, rollen, … und was ihnen sonst           ches näher und wie man mit verschiedenen Ausgangs-
noch alles in den Sinn kommt.                                     lagen und Sichtweisen an Situationen herantreten und
                                                                  ihnen begegnen kann. Die Verschiedenartigkeit der Fi-
Auf dem Aussenareal haben wir einen grossen Sand-                 guren ermöglicht uns all dies.
kasten, eine Rutschbahn, drei Schaukeln, eine Vogel-
schaukel, einen Steinplatz, eine grosse Wiese und eine            Wir als Kindergärtnerinnen tauschen unsere Ideen und
Strassenlandschaft.                                               Meinungen fast jeden Morgen gemeinsam aus und
                                                                  planen auch vieles gemeinsam. Wir helfen gerne unter-
Nach dem Znüni verbringen wir die grosse Pause meis-              einander aus. So können die Kinder von möglichst un-
tens gemeinsam draussen. Somit haben die Kinder das               terschiedlichen Ressourcen profitieren und viele neue
grosse Glück, mit vielen anderen Kindern zu spielen               Dinge kennenlernen und ausprobieren.
und ihre sozialen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fer-
tigkeiten zu erweitern.                                           Wir arbeiten hauptsächlich individuell in den eigenen
                                                                  Kindergartenräumen. Es kommt aber auch vor, dass wir
Unser neues Schuljahr starten wir alle drei gemeinsam             gemeinsam etwas basteln, singen, in den Wald gehen,
mit dem Thema «Pettersson und Findus». Diese bei-                 Tiere und Pflanzen beobachten etc.
den lustigen Gesellen begleiten uns durch das ganze
Kindergartenjahr. So feiern wir beispielsweise mit den            Am Mittwochmorgen arbeiten wir nur mit den grossen
beiden Gesellen gemeinsam die Geburtstage der Kin-                Kindern und dies sogar klassenübergreifend. Das sieht
der. Der Geburtstag ist ein spezieller Tag für jedes Kind.        folgendermassen aus: Die Kindergartenlehrpersonen
Deshalb zelebrieren wir diesen Tag von jedem einzel-              bereiten gemeinsam Werkstätten und Lernumgebun-
nen Kind mit einem Ritual. Wir holen das Geburtstags-             gen vor und verteilen diese in den drei Kindergarten-
kind mit einem Leiterwagen von zu Hause ab und fah-               räumen. Die Kinder wechseln selbständig und auto-
ren es zum Kindergarten. Diesen Teil des Rituals lieben           nom die Räumlichkeiten und haben so die Möglichkeit,
die Kinder besonders und fühlen sich dabei sehr stolz.            in allen Kindergärten zu verweilen.
Auch sonst haben die Kinder gerne Rituale (Frühlings-
umzug, Räbeliechtliumzug, Advent, …), da sie an die-              Das selbständige «Arbeiten» hilft den Kindern, die an-
sen besonderen Tagen mal «Chef» sein dürfen und im                deren Kindergartenkinder und Räumlichkeiten noch
Mittelpunkt stehen.                                               besser kennenzulernen, sich selber zu organisieren, of-
                                                                  fen zu sein für Neues, sich zu arrangieren und sich Zeit
Pettersson und Findus leben auf einem Bauernhof.                  und Raum einzuteilen. Dies soll den Kindern helfen, sich
Durch diesen Umstand lernen die Kinder viel über einen            auf den bevorstehenden Wechsel in die Primarschule
solchen Betrieb, welche Tiere dort leben, was für Auf-            vorzubereiten, wo sie auf viele neue Räumlichkeiten,
gaben ein Bauernbetrieb zu bewältigen hat und ganz                neue Lehrpersonen und neue Kinder treffen.
generell, wie man dort lebt und den Alltag verbringt.
Die Konstellation der beiden Figuren ist nicht zufällig
gewählt, sondern bringt den Kindern viel gegensätzli-

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Der Kindergarten

So liebe Leute, das ist unser Kindergarten Gatterächer         nerin. Seit 2 Jahren wird sie tatkräftig von Ursula Näf
und wir sind sehr stolz, dort Kindergartenlehrpersonen         im DaZ unterstützt.
sein zu dürfen und freuen uns jeden Tag aufs Neue hier
zu arbeiten.                                                   Der Standort Gatterächer ist stolzer Besitzer eines Kin-
                                                               dergartenhundes. Es ist ein 3-jähriger Golden-Retriever
Gatterächer 1                                                  Rüde, welcher jeden Tag bei uns im Kindergarten ist.
Im Kindergarten Gatterächer 1 arbeitet Joëlle Haller           «Nimo» wird von allen Kindern sehr geliebt! Er ist treu-
seit dem Schuljahr 2015 gemeinsam mit Roger Ehling,            er Begleiter, Tröster, Freund, Zuhörer, Wächter über Ge-
welcher den DaZ und IHP Unterricht leitet.                     heimnisse, wirkt auf die Kinder beruhigend oder kann
                                                               aber auch mit ihnen herumtollen.
Gatterächer 2
Im Gatterächer 2 arbeitet Sonja Noti seit dem Schuljahr        Studierende der pädagogischen Hochschule FHNW
2014. Gemeinsam mit Ursula Näf, welche die DaZ Stun-           sind herzlich willkommen bei Sonja Noti wie auch bei
den übernimmt, meistern sie den Alltag mit viel Freude.        Stephanie Näf ihr Praktikum als angehende Lehrperson
                                                               zu absolvieren.
Gatterächer 3
2010 hat Stephanie Näf im Gatterächer 2 angefangen.            Joëlle Haller, Roger Ehling, Sonja Noti, Ursula Näf,
Seit 2011 arbeitet sie im Gatterächer 3 als Kindergärt-        Stephanie Näf

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Lehrer vs. Schüler

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Projektwoche

Projektwoche

In der ersten Schulwoche nach den Frühlingsferien fand
die Projektwoche unter dem Motto «Kulturen» statt.
Die Lehrpersonen bereiteten dutzende Themen vor,
aus denen die Schülerinnen und Schüler stufenweise
wählen konnten. So beschäftigten sich die Kinder und
Jugendlichen während einer Woche, mit einem von ih-
nen gewählten Thema. Es wurde gebastelt, gekocht,
gesungen, man lernte Sitten und Bräuche aus aller Her-
ren Länder kennen, besuchte Ausstellungen oder baute
und werkte im Wald. Am Freitag, 29. April erhielten die
Eltern die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeiten
der Projektwoche zu nehmen und zu erleben, was die
Schülerinnen und Schüler gelernt und erlebt haben.

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Projektwoche

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Kommen und Gehen

                    Tiziana Röschli                                               Rebecca Carlyle
                    Primarlehrerin                                                Primarlehrerin

                   Ich heisse Tiziana Röschli und                                 Mein Name ist Rebecca Carlyle
                   bin in Dättwil aufgewachsen, wo                                und ich bin für ein halbes Jahr die
                   auch meine schulische Karriere                                 Stellvertretung von Patricia Naber.
                   startete. Im Kloster Wettingen                                 Ich übernehme somit die Klas-
                   durfte ich die Kantonsschule                                   senführung einer dritten Klasse.
                   besuchen, bevor ich an der                                     Vor dieser Anstellung war ich
Fachhochschule in Zofingen mein Studium absolvierte.          als DaZ-Lehrperson in Gebenstorf angestellt und als
                                                              Klassenlehrerin einer vierten Klasse in Wettingen tätig.
Nach 6 jähriger Tätigkeit als Klassenlehrperson in der        Somit habe ich schon viele praktische Erfahrungen
Mittelstufe, wurde es Zeit für etwas Neues.                   sammeln können und bin mir sicher meinen Traumbe-
Ich brach die Zelte in der Schweiz ab und reiste mit          ruf gefunden zu haben.
meinem Freund 13 Monate um die Welt. Es zog uns
von Afrika, über Südostasien, nach Neuseeland und             Ich bin 26 Jahre alt und wohne in Baden. In meiner
schliesslich nach Südamerika. Die vielen Länder mit           Freizeit spiele ich in den Sommermonaten viel Kubb
ihren Menschen, Landschaften, Gerichten und Lebens-           und bin so auf verschiedensten Rasen in der Schweiz
weisen erweiterte meinen Horizont enorm.                      zu finden. Falls ich nicht am Kubb spielen bin, lese ich
Ich freue mich, nach meiner Rückkehr in die Schweiz,          sehr gerne und bereise die Welt. Nach einem fünfmo-
in Würenlos einen neuen Arbeitsplatz gefunden zu              natigen Sprachaufenthalt in Australien im Jahr 2011
haben.                                                        hat mich das Reisefieber gepackt und ich bin oft am
                                                              Reisen.
Mit viel Freude und Energie werde ich versuchen, die
SchülerInnen während ihrer Zeit in der Mittelstufe            Ich habe mich sehr auf die Zeit mit den Drittklässlern
beim Lernen zu begleiten und zu unterstützen und              gefreut und erwarte ein spannendes Semester.
ihnen eine schöne Schulzeit zu ermöglichen.

In meiner Freizeit tanze und schwimme ich regelmäs-
sig. Gerne lese ich auch ein spannendes Buch, reise in
der Welt und Schweiz herum, bekoche meine Familie
und Freunde und verbringe Zeit in der Natur, beim
Wandern oder Snowboarden.

Nun bin ich gespannt auf die Zusammenarbeit mit
den Kindern, ihren Eltern und dem Kollegium.

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Kommen und Gehen

                    Lotti Schäfli                                                 Carola Hagen
                    Logopädin                                                     Primarlehrerin

                   Ich heisse Lotti Schäfli und freue                             Mein Name ist Carola Hagen, ich
                   mich sehr, ab August 2016 an der                               bin 27 Jahre alt, aufgewachsen
                   Schule Würenlos arbeiten zu                                    in Ennetbaden und mit meinem
                   können. Als Logopädin spreche                                  Partner wohnhaft in Vogelsang
                   und singe ich gerne. In meiner                                 am schönen Wasserschloss.
                   Freizeit tanze ich leidenschaftlich
gerne Standard-, Latintänze und Linedance.                    Nach bestandener Matura an der Kantonsschule
                                                              Baden studierte ich zuerst einige Semester Rechts-
Ich liebe das Windsurfen, Seglen und Velofahren.              wissenschaften an der Universität Zürich, bis ich mich
Ich mache auch gerne etwas Musik mit der Gitarre,             entschloss, eine weniger trockene Materie in Angriff
dem Klavier und seit einem Jahr auch noch mit dem             zu nehmen und mich an der PHZH immatrikulierte.
«Schwyzerörgeli». Aber das ist alles noch mit Vorsicht        Nach meinem Abschluss im Sommer 2015, arbeitete
zu geniessen!                                                 ich als Vikarin an diversen Schulen in den Kantonen
                                                              Aargau und Zürich, sowohl in der Unter-, als auch in
Ich freue mich, bald alle Kinder und meine neuen              der Mittelstufe und konnte viele spannende und wert-
Kolleginnen und Kollegen kennen zu lernen.                    volle Erfahrungen sammeln.

                                                              Schnell wurde mir bewusst, dass ich zukünftig vor
                                                              allem in der Mittelstufe tätig sein möchte. Da mir
                                                              Innovation und eine gute Infrastruktur im Schulhaus
                                                              sowie ein motiviertes Team sehr wichtig sind, freue ich
                                                              mich, nun in Würenlos arbeiten zu können und eine
                                                              eigene 4. Klasse übernehmen zu dürfen.

                                                              Nebst meiner beruflichen Tätigkeit bin ich auch sonst
                                                              gerne aktiv. Ich tanze seit mehreren Jahren Standard
                                                              und Lateinamerikanische Tänze am BTC, gehe in
                                                              meiner Freizeit gerne Joggen und im Winter mit den
                                                              Skiern auf die Piste. Zudem reise, koche und lese ich
                                                              leidenschaftlich gerne und möchte in naher Zukunft
                                                              gerne ein Katzenbaby adoptieren.

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Kommen und Gehen

                    Michael Fux                                                   Deborah Michel
                    Realschullehrer                                               Lehrerin Sekundarschule

                     Mein Name ist Michael Fux und                                Ich heisse Deborah Michel und bin
                     ich werde zusammen mit Werner                                23 Jahre alt. Ich bin in Wettingen
                     Bissegger und Stefan Gilli die                               aufgewachsen und wohne seit
                     Schülerinnen und Schüler der                                 Oktober 2015 mit meinem Freund
                     Realschule Würenlos ab nächstem                              und unseren zwei noch sehr jun-
                     Sommer unterrichten. Für mich                                gen Büsis ebenfalls in Wettingen.
ist Würenlos kein unbekannter Ort, denn ich unter-
richtete über ein halbes Jahr an der Sekundar- und             Die Nachbargemeinde Würenlos habe ich schon
Realschule. Hauptsächlich bin ich im Schulalltag in den        als kleines Kind als zweites Zuhause kennenlernen
Fächern Mathematik, Sport und Realien im Einsatz.              dürfen. Ich habe in meiner Kindheit, wie auch jetzt,
Für mich ist es immer ein toller Moment, wenn ich              viel Zeit mit meiner Tante (Gotti), meinem Onkel und
merke, wie Schülerinnen und Schüler bei für sie                meinen zwei Cousinen in Würenlos verbracht. Es freut
neuen Themen plötzlich Interesse zeigen und weiter-            mich daher riesig, hier zu unterrichten!
führende Gedanken machen. Sehr wichtig finde ich es            Mein grösstes und zeitintensivstes Hobby ist Jung-
dabei, auch als Lehrperson immer wieder neue Dinge             wacht und Blauring. Ich war lange als Leiterin im
auszuprobieren und umzusetzen, sodass der Schulall-            Blauring St.Anton, Wettingen tätig. Dieses Hobby
tag für die Schülerinnen und Schüler abwechslungs-             wollte ich mit meinem altersbedingten Austritt aus der
reich und motivierend wird.                                    Schar nicht einfach aufgeben und bin nun seit Anfang
                                                               2015 Mitglied der Regionalleitung (Relei Wettingen)
An der Schule Würenlos schätze ich das konstruk-               von Jungwacht und Blauring Aargau.
tive Arbeitsklima und die Zusammenarbeit mit den               Ansonsten verbringe ich meine Freizeit am liebsten mit
Lehrerkollegen. Ebenfalls empfinde ich einen grossen           meinen Freunden und meiner Familie. Zudem lese ich
Zusammenhalt innerhalb der verschiedenen Stufen,               gerne spannende Bücher, geniesse es, neue Rezepte
welcher durch die Übersichtlichkeit und das tolle Team         auszuprobieren, sehe mir die neusten Filme an und
entsteht.                                                      reise gerne in die Ferne.
Als Ausgleich befasse ich mich gerne mit Dingen, die           Für mich stand schon früh fest, dass ich Lehrerin
sich bewegen, mache gerne Sport und geniesse die               werden wollte. Aus diesem Grund habe ich mich nach
Natur. Nebenbei bin ich im Wehntal als Jugendarbei-            meinem Abschluss an der Kantonsschule Wettingen
ter tätig und realisiere mit Jugendlichen Projekte und         auch gleich für das PH-Studium Sek1 angemeldet und
Anlässe in deren Freizeit.                                     besuche nun das letzte Jahr an der Pädagogischen
                                                               Hochschule in Zürich.
Ich freue mich Sie bald an der Schule Würenlos
kennen zu lernen!                                              Ich bin gespannt auf das kommende Schuljahr und
                                                               freue mich, im Sommer die 2. Sek b zu übernehmen.

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Kommen und Gehen

                    Elias Alhassan                                                 Sabrina Brunner
                    Primarlehrer                                                   Werklehrerin

                    Ich bin Elias Alhassan, ein 24-jäh-                           Es motiviert mich sehr die Kreati-
                    riger Wettinger und unterrichte an                            vität der Kinder und Jugendlichen
                    der Primar-und Sekundardschule                                zu verstärken sowie ihr Interesse
                    Musik und Sport. Beide Fächer                                 an eigenen Lösungsansätzen und
                    prägen massgeblich meinen Alltag                              dem Experimentieren mit diversen
                    auch neben dem Schulzimmer.                                   Materialien zu wecken. Ihnen
                                                               dabei auf Augenhöhe zu begegnen und sie in ihrer
Seit ich denken kann, will ich mich sportlich betätigen        persönlichen Entwicklung zu begleiten, liegt mir sehr
und nutze dazu jede Gelegenheit. Aktuell spiele ich            am Herzen.
Fussball in der 1. Mannschaft des SV Würenlos und
schätze dort besonders das familiäre Umfeld. Als Sohn          Obwohl ich im Kanton Aargau aufgewachsen bin,
einer Schweizer Mutter und einem Vater aus Ghana,              habe ich bisher wenig Bezug zu Würenlos aufbauen
war ich schon früh mit Musik in Kontakt und könnte             können. Ich freue mich aber sehr auf meine zukünf-
heute nicht mehr ohne leben. Neben dem Platz trifft            tige Tätigkeit als Fachlehrperson sowie darauf, die
man mich mit Freunden, an Konzerten, auf Reisen,               Gemeinde Würenlos besser kennenzulernen.
beim Kochen, Essen und Grillieren.
Bereits letzten Sommer erhielt ich vor meiner                  Wohnort: Stadt Zürich
USA/Kanada-Reise die Gelegenheit, an der Oberstufe             Hobbies: Velofahren und Wandern, dabei soviel Zeit
in Würenlos zu unterrichten. Es war eine enorm                 wie möglich in der Natur verbringen. Zudem habe ich
spannende und bereichernde Zeit und ich kann es                ein grosses Interesse an der Zeitgenössischen Kunst
kaum erwarten, zurückzukehren.                                 und gehe sehr gerne Ausstellungen besuchen.

Nachdem ich eine kaufmännische Lehre mit Berufs-               2011 habe ich den Studiengang an der Zürcher
matura absolvierte, habe ich für verschiedene Versi-           Hochschule der Künste in Vermittlung von Kunst und
cherungen gearbeitet, ehe ich mich entschloss einen            Design abgeschlossen. Seither konnte ich wertvolle
Richtungswechsel einzuschlagen. Der Weg führte                 Erfahrungen im gestalterischen sowie im vermittelnden
mich über den pädagogischen Vorkurs an die                     Bereich sammeln, sei es als Werkstattverantwortliche
pädagogische Fachhochschule in Brugg.                          im Freizeitbereich oder als gestalterische Fachlehrper-
                                                               son.

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Daten

Schulpflege                            Schulleitung                               Schulwarte

Kirchhofer Rainer, Präsidium           Schulleiter Mittelstufe, Oberstufe:        Peter Müller
Kempfhofstr. 5, 5436 Würenlos          Lukas Müller                               Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,
Tel. P 056 424 23 66                   Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,       5436 Würenlos
E-Mail:                                5436 Würenlos                              Tel. 056 436 87 53
rainer.kirchhofer@schulewuerenlos.ch   Tel. 056 436 87 76                         Natel 079 675 33 04
• Koordination                         Fax 056 436 87 79
• Konfliktmanagement                   E-Mail: lukas.mueller@wuerenlos.ch         Guido Nussbaumer
                                                                                  Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,
Hausherr Roland, Vizepräsidium         Schulleiterin KIGA, Unterstufe:            5436 Würenlos
Ländliweg 4c, 5436 Würenlos,           Claudia Stadelmann                         Tel. 056 436 87 53
Tel. P 056 424 24 22                   Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,       Natel 079 675 33 03
E-Mail:                                5436 Würenlos
roland.hausherr@schulewuerenlos.ch     Tel. 056 436 87 73                         Ralph Markwalder, Schulwart MZH
• Finanzen                             Fax 056 436 87 79                          Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,
• Prävention/Intervention              E-Mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch    5436 Würenlos
                                                                                  Tel. 056 436 87 54
Geissmann Markus                       Schulleiterin Musikschule:
Bachstrasse 63, 5436 Würenlos,         Sylvia Riolo                               Alexander Gisler,
Tel. P 056 430 93 16                   Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,       Schulhaus Feld, Schulstrasse 30,
E-Mail:                                5436 Würenlos                              5436 Würenlos
markus.geissmann@schulewuerenlos.ch    Tel. 056 436 87 70                         Tel. 056 436 86 55
• Qualitätsmanagement                  E-Mail: sylvia.riolo@schulewuerenlos.ch    Wichtige zusätzliche Adressen
• Raumplanung
                                       Schulsekretariat                           Jugend- und Familienberatung
Brand-Sozzi Manuela                                                               Christoph Hammer
Claridenstrasse 6, 5436 Würenlos       Sekretariat Schule: Vanessa Frischknecht   Schulstrasse 26, 5436 Würenlos
Tel. P 056 424 06 04                   Sekretariat Musikschule: Anette Rykart     Tel. 056 436 87 80
E-Mail:                                                                           E-Mail: jfb@wuerenlos.ch
manuela.brand@schulewuerenlos.ch       Schulhaus Ländli 2, Schulstrasse 30,
                                       5436 Würenlos                              Jugendarbeiterin
• Musikschule
                                       Tel. 056 436 87 70                         Brigitte Walder
                                       Fax 056 436 87 79                          Schulstrasse 26, 5436 Würenlos
Brogle Martin
                                       E-Mail: schule@schulewuerenlos.ch,         Tel. 056 436 87 82 / M 078 803 55 51
Lärchenweg 3, 5436 Würenlos
                                       musikschule@wuerenlos.ch                   E-Mail: jugendarbeit@wuerenlos.ch
Tel. P 056 424 02 87
                                                                                  Büro Öffnungszeiten:
E-Mail:
                                       Bürozeiten:                                Di 9–18 Uhr / Mi 9–14 Uhr
martin.brogle@schulewuerenlos.ch
                                       08.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr    Do 13–19 Uhr / Fr. 14–19 Uhr
• Personelles
• Information/Öffentlichkeitsarbeit    Mittwoch und Freitag jeweils am Morgen
                                                                                  Schularzt
                                       Öffnungszeiten Musikschulsekretariat:      Dr. med. Hari Zvizdic
                                       Montag; Dienstag + Donnerstag:             Juchstrasse 15, 5436 Würenlos
                                       08.30 Uhr – 11.30 Uhr                      Tel. 056 436 81 81

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Daten

Schulsozialarbeit                   Schulhäuser, Telefonnummern              Auffahrtsbrücke: Do 25.05.2017 bis
Kyra Braga                                                                   Fr 26.05.2017
Tel. 056 436 87 83                  Altes Schulhaus          056 436 87 71   Pfingsten: Mo 05.06.2017
kyra.braga@wuerenlos.ch             Schulhaus Ländli 1       056 436 87 72   Fronleichnam: Do 15.06.2017 bis
                                    Lehrerzimmer Ländli 2    056 436 87 74   Fr 16.06.2017
Eltern Mit Wirkung                  Schulhaus Feld           056 599 25 31   Weiterbildung Lehrpersonen:
info@emwwuerenlos.ch                Pfarrhaus                056 599 26 34   Fr 16.06.2017
                                    Logopädie/Legasthenie    056 436 87 75   Sommerferien:
KinderOase Würenlos (Krippe)        Kindergarten Feld I      056 424 01 85   Sa 08.07.2017 – So 13.08.2017
Dorfstrasse 16, 5436 Würenlos       Kindergarten Feld II     056 424 05 53
Tel. 056 424 07 01                  Kindergarten Buech I     056 424 28 40
                                    Kindergarten Buech II    056 424 16 66   Schuljahr 2017/18
KinderOase Würenlos (Hort)          Kindergarten
Rössliweg 2, 5436 Würenlos          Gatterächer I            056 424 16 17   Beginn Schuljahr 2017/18:
Tel. 056 424 08 68                  Kindergarten                             Mo 14.08.17
                                    Gatterächer II           056 430 91 25
Schulpsychologischer Dienst des     Kindergarten                             Herbstferien:
Bezirks Baden                       Gatterächer III          056 599 24 39   Sa 30.09.2017 – So 15.10.2017
Badstrasse 15, 5400 Baden           Kindergarten Pfarrhaus   056 599 26 34   Weihnachtsferien:
Tel. 062 835 40 20                  Kindergarten Rosenpark   056 599 11 08   Sa 23.12.2017 – So 07.01.2018
                                                                             Promotionstag:
Kinder -und Jugendpsychiatrischer                                            Mi 17.01.2018 / schulfrei ganzer Tag
Dienst                                                                       Sportferien:
Bahnhofstrasse 31, Postfach 605,    Ferienplan                               Sa 03.02.2018 – So 18.02.2018
5401 Baden                                                                   Ostern: Fr 30.03.2018 bis
Tel. 056 200 88 18                  Schuljahr 2016/17                        Mo 02.04.2018
                                                                             Frühlingsferien:
Beratungszentrum Bezirk Baden       Herbstferien:                            Sa 07.04.2018 – So 22.04.2018
Mellingerstrasse 30, 5400 Baden     Sa 01.10.2016 – Mo 17.10.2016            Tag der Arbeit: Di 01.05.2018
Tel. 056 200 55 77                  Weiterbildung Lehrpersonen:              Auffahrtsbrücke: Do 10.05.2018 bis
                                    Mo 17.10.2016                            Fr 11.05.2018
Berufsberatung Baden                Weihnachtsferien:		                      Pfingsten: Mo 21.05.2018
Schmiedestrasse 13, Gebäude 1485,   Sa 24.12.2016 – So 08.01.2017            Fronleichnam: Do 31.05.2018
5400 Baden                          Promotionstag:                           Sommerferien:
Tel. 062 832 65 10                  Mi 25.01.2017                            Sa 07.07.2018 – So 12.08.2018
                                    Sportferien:
Spielgruppe Würenlos                Sa 04.02.2017 – So 19.02.2017
Doris Kloter, Tägerhardweg 12       Frühlingsferien:		                       Schuljahr 2018/1
5436 Würenlos, Tel. 076 261 88 66   Sa 08.04.2017 – So 23.04.2017
                                    Ostern: Fr 14.04.2017 bis                Beginn Schuljahr 2018/19:
                                    Mo 17.04.2017                            Mo 13.08.18
                                    Tag der Arbeit: Mo 01.05.2017

                                                        25
Klassen- und Fachlehrpersonen 2016/2017

Kindergarten
Buech 1         Sina Busicchia & Elif Acar
Buech 2         Mirjeta Misimi & Elif Acar
Gatterächer 1   Joëlle Haller & Roger Ehling
Gatterächer 2   Sonja Noti & Frau Ursula Näf
Gatterächer 3   Stephanie Näf & Ursula Näf
Feld 1          Gisela Bischof & Kathrin Lippe
Feld 2          Karin Sommer & Daniela Edelmann
Pfarrhaus       Rachel Lüthi & Jasmin Ruta
Rosenpark       Michèle Peter & Christa Meier

Unterstufe
EK 1/2          Cristina Zanetti & Rita Bodmer             Altes Schulhaus      Zi 7
1a              Julia Kapell                               Schulhaus Ländli 1   Zi 10d
1b              Nadia Zumsteg                              Altes Schulhaus      Zi 3
1c              Andrea Keller                              Schulhaus Ländli 1   Zi 10c
1d              Sarah Thieltges                            Altes Schulhaus      Zi 1
2a              Stefanie Baumgartner & Peter Loosli        Altes Schulhaus      Zi 6
2b              Katja Werder                               Schulhaus Ländli 1   Zi 8
2c              Lydia Keusch                               Pfarrhaus            Pf 6
2d              Valeria Iseli                              Schulhaus Ländli 1   Zi 9
3a              Bea Keller & Frau Petra Berger             Altes Schulhaus      Zi 4
3b              Karin Röttele                              Altes Schulhaus      Zi 2
3c              Patricia Naber / Rebecca Carlyle           Schulhaus Ländli 1   Zi 10a
3d              Katrin Arnold                              Schulhaus Ländli 1   Zi 10b

Mittelstufe
4a              Tiziana Röschli                            Schulhaus Ländli 2   Zi 18
4b              Carola Hagen                               Schulhaus Feld       Zi 1.06
4c              Dawn Honegger & Nicole Wiedmann            Schulhaus Ländli 2   Zi 16
4d              Claudia Gut                                Schulhaus Ländli 2   Zi 22
5a              Rahel Märki                                Schulhaus Ländli 2   Zi 14
5b              Laura Bendig                               Schulhaus Ländli 2   Zi 12a
5c              Melanie Reichel                            Schulhaus Ländli 2   Zi 12b
5d              Corinne Affentranger                       Schulhaus Ländli 2   Zi 17
6a              Bea Märki                                  Schulhaus Ländli 2   Zi 15
6b              Sandra Bucher                              Schulhaus Ländli 2   Zi 21
6c              Bertha Huwyler                             Schulhaus Ländli 1   Zi 11d
6d              Michael Spörri                             Schulhaus Ländli 1   Zi 11c

Realschule
1/2/3           Werner Bissegger                           Schulhaus Feld       Zi E.05
                Stefan Gilli                               Schulhaus Feld       Zi E.05

                                                      26
Klassen- und Fachlehrpersonen 2016/2017

Sekundarschule
1                Esther Kühni                          Schulhaus Feld          Zi 2.07
2a               Christian Rothenbühler                Schulhaus Feld          Zi 2.05
2b               Deborah Michel                        Schulhaus Feld          Zi 1.05
4a               Günter Neumann                        Schulhaus Feld          Zi 1.04
4b               Patrick Tanner                        Schulhaus Feld          Zi 2.04

Fachlehrpersonen
Jeannine Abt                                                 Englisch/Musik Oberstufe
Elias Alhassan                                      Musik/Sport Mittelstufe/Oberstufe
Rebekka Andreou                                      Englisch/Französisch Mittelstufe
Sabina Battiato                                                  Sport/DaZ Unterstufe
Sabrina Brunner                                        Werken Mittelstufe/Oberstufe
Anja Brügger                                                          Chor Unterstufe
Barbara Bucher Senn                                                 Musikgrundschule
Sarah Busicchia                                                         Heilpädagogin
Jolanda Caviezel                                                       Textiles Werken
Claudio Canonica                                                      Musik Oberstufe
Daniela Mordasini                                     Textiles Werken/Hauswirtschaft
Sandra Fuhrler                                                          Heilpädagogin
Michael Fux                                               Sport Sekundar-/Realschule
Bea Graber                                                             Textiles Werken
Prisca Hess                                                      Englisch Primarschule
Annina Hunziker                                                              Logopädin
Anna Januth                                                      Englisch Primarschule
Peter Loosli                                                 Sport/DaZ/IHP Unterstufe
Raphaël Mathis                                                           Heilpädagoge
Marie Therese Moser                                          Deutsch als Zweitsprache
Susanne Münch                                                           Heilpädagogin
Matyas Peter                                                        Werken Oberstufe
Evelyn Räss                                                             Hauswirtschaft
Christina Rietmann                                                  Musikgrundschule
Liselotte Schäfli                                                            Logopädin
Käthy Schwendimann                                                     Textiles Werken
Susanne Stocker                                                        Textiles Werken
Regula Studer                                                      Werken Mittelstufe
Susanne Wirth                                                Deutsch als Zweitsprache
Caroline Yildirim                                               Französisch Oberstufe

                                          27
Kollegium 2016/17

       28
Kommen und Gehen

Kommen und Gehen                                                 gebildeten Realschule unterrichtete. Franziska Tanner
                                                                 war wesentlich an der Bildung und am Aufbau der ge-
                                                                 mischtklassigen Realschule beteiligt. Sie engagierte sich
An der Schule Würenlos sind mehr als 100 Lehrper-                für die Entwicklung von Lernumgebungen mit differen-
sonen und Musiklehrpersonen tätig. Die Zahl der Kin-             zierten Lernangeboten. Franziska Tanner waren klas-
der und Jugendlichen, welche sie unterrichten, ist auf           sen- und stufenübergreifende Aktivitäten wichtig. Sie
758 gestiegen! Bei einem so grossen Kollegium gibt es            setzte sich für verbindende Schulanlässe ein. Daneben
zwangsläufig eine grössere Fluktuation. Wir sind froh            war Franziska Tanner in der Arbeitsgruppe «Schulblatt»
und stolz, dass uns nur wenige Lehrpersonen verlas-              tätig und leitete das Redaktionsteam über mehrere Jah-
sen und dass wir die offenen Stellen optimal besetzen            re. Dies tat sie mit viel Freude und Enthusiasmus.
konnten.                                                         Nun fand Franziska Tanner nach 6 Jahren eine neue
                                                                 Herausforderung. Sie unterrichtet Erwachsene aus aller
                                                                 Herren Länder.
Folgende Lehrpersonen haben uns auf Ende des letzten
Schuljahres verlassen:                                           Tamara Schärer
                                                                 2010 übernahm Tamara (damals noch) Bigler eine 3.
Esther Marnelakis                                                Primarschulklasse und führte diese bis zum Übertritt an
Während 4 Jahren war Frau Esther Marnelakis als Lo-              die Oberstufe nach der 5. Klasse. Sie bewies dabei ein
gopädin an unserer Schule tätig. Ihr Aufgabengebiet              ausgezeichnetes Gespür für die Kinder, pflegte zu ih-
beinhaltete neben der Durchführung von verschiede-               nen aber auch zu den Eltern tragende Beziehungen und
nen logopädischen Abklärungen auch die individuelle              schaffte es, jedes Kind abzuholen und es individuell zu
Therapie der einzelnen Kinder und Jugendlichen. Mit              fördern. Nach ihrem Mutterschaftsurlaub unterrichtete
grossem Einfühlungsvermögen hat sie die Kinder un-               Tamara Schärer wieder während 7 Wochenlektionen an
terstützt und gefördert. Daneben hat sie auch sehr               der Mittelstufe. Als Mitglied des Bibliothekteams setzte
kompetent Lehrpersonen und Eltern beraten. Ihre dif-             sie sich insbesondere für die Erneuerung, Erweiterung
ferenzierte Analyse half allen Beteiligten. Frau Marnela-        und Modernisierung unserer Schulbibliothek ein.
kis arbeitete im Förderteam der Schule mit und brachte           Tamara Schärer unterrichtet weiterhin Primarschülerin-
sehr viele wertvolle Inputs ein.                                 nen und -schüler. Sie hat eine Stelle in der Nähe ihres
Leider verlässt uns Frau Marnelakis aus privaten Grün-           Wohnorts gefunden.
den. Sie wird in der Nähe ihres neuen Wohnortes eine
Logopädiestelle antreten.                                        Nadine Herzog
                                                                 Vor sieben Jahren hat Nadine Herzog ihre Stelle an der
                                                                 Unterstufe angetreten. Frau Herzog war es sehr wich-
Franziska Tanner                                                 tig, individualisiert zu unterrichten. Sie förderte und
Franziska Tanner führte zu Beginn ihrer Anstellung               forderte die Kinder in den verschiedenen Fächern aber
im Teamteaching eine gemischtklassige Abteilung an               auch in der Selbst- und Sozialkompetenz.
der Mittelstufe, bis sie als Klassenlehrerin an der neu          Nach der Geburt ihres Sohnes blieb sie unserer Schu-

                                                            29
Kommen und Gehen

le treu. Sie unterrichtete als Fachlehrerin Sport und             Seit dem 1. August 2016 sind neu in unserem Team:
Deutsch als Zweitsprache.
Auf Ende des ersten Semesters hat sie ihre Anstellung             Carola Hagen                Mittelstufe
gekündigt. Sie widmet sich nun vermehrt ihrer Familie             Tiziana Röschli             Mittelstufe
und ihren Tieren.                                                 Deborah Michel              Oberstufe
                                                                  Lotti Schäfli               Logopädie
Daniela Müller                                                    Sabrina Brunner             Werken
Als Daniela Krähenbühl an der Schule Würenlos ihre                Michael Fux                 Oberstufe
Stelle antrat, übernahm sie eine 3. Primarschulklasse             Elias Alhassan              Mittel-/Oberstufe
als Klassenlehrerin in einem 100% Pensum und führte
diese bis zum Übertritt in die Oberstufe. Danach über-            Wir heissen die neuen Lehrpersonen an unserer Schule
nahm sie wiederum eine 3. Klasse, welche sie - nun                herzlich willkommen und wünschen Ihnen viel Freude
als Frau Müller - bis zu ihrem Mutterschaftsurlaub un-            in ihren täglichen Aufgaben.
terrichtete. Ab dem 1. April 2014 unterrichtete Daniela
Müller jeweils 7 Wochenlektionen an verschiedenen
Klassen.
Auch Daniela Müller war im Bibliotheksteam aktiv und
setzte sich sehr für unsere Schulbibliothek ein. Sie be-
suchte auch entsprechende Weiterbildungen. 2012/
2013 absolvierte Frau Müller die Ausbildung zur Pra-
xislehrperson und begleitet seither Lehrpersonen in der
Ausbildung. Dies war für die Schule immer ein grosser
Gewinn.
Nachdem Daniela Müller ihr zweites Kind zur Welt brin-
gen durfte, beschloss sie, sich vorerst ganz ihrer Familie
zu widmen und kündigte ihre Anstellung auf Ende des
Schuljahres 15/16.

Wir möchten auch an dieser Stelle allen Lehrpersonen,
die uns verlassen, ganz herzlich für ihren täglichen Ein-
satz zum Wohl der Schülerinnen und Schüler und der
gesamten Schule danken! Wir schätzen ihren Einsatz,
welchen sie stets mit viel Freude und Enthusiasmus leis-
teten sehr.

                                                             30
Die neuen 1. Klassen

Einschulungsklasse

                              31
Die neuen 1. Klassen

Primar 1a

                                   Primar 1b

                     32
Die neuen 1. Klassen

Primar 1c

                                   Primar 1d

                     33
Abschlussklassen

Berufswahl der austretenden Schülerinnen und        Je ein Mal:
Schüler im Juli 2016                                Tierarztassistentin
4. Real- und Sekundarklasse                         Zeichnerin
                                                    Fachfrau Behindertenbetreuung
Je zwei Mal:                                        Bezirksschule Wettingen
Fachfrau Betreuung Kinder                           Detailhandel
Elektroinstallateur                                 Informatiker
Bäcker Konditor                                     Telematiker
Gestalter und Werbetechniker                        Elektroniker
                                                    Fachfrau Gesundheit
                                                    Schreiner
                                                    Dachspengler
                                                    Landwirtschaftliches Zwischenjahr
                                                    Zehntes Schuljahr
                                                    Polybauer
                                                    Coiffeur
                                                    Automobilfachmann

                                               34
Abschlussklassen

       35
Jubiläen

Jubiläen                                                         sehr aktiv. So war sie zum Beispiel Mitglied der Arbeits-
                                                                 gruppe zur Einführung der Schulleitung oder setzte
                                                                 sich tatkräftig für die Erweiterung und Modernisierung
10 Jahre an unserer Schule unterrichten Patrick Tan-             der Schulbibliothek oder als Initiantin von Lesenächten,
ner, Petra Berger und Marie Therese Moser.                       Autorenlesungen und Museumsbesuchen ein.
                                                                 Wir gratulieren Anna Januth ganz herzlich zum Jubilä-
Bereits 15 Jahre dürfen wir auf das Engagement von               um und hoffen, noch lange auf ihre grosse Unterstüt-
Prisca Hess zählen. Wir gratulieren den Jubilarinnen             zung zählen zu dürfen.
und dem Jubilar ganz herzlich und danken ihnen für
ihre Arbeit zum Wohl unserer Schülerinnen und Schü-              Bea Graber 25 Jahre
ler und der ganzen Schule Würenlos.                              Seit 25 Jahren unterrichtet Bea Graber unsere Schüler
                                                                 und Schülerinnen ab der zweiten Klasse bis hin zu der
Vroni Huber 20 Jahre                                             Oberstufe im Fach Textiles Werken.
Als Katechetin, angestellt durch die katholische Kirch-          Es ist immer wieder erstaunlich mit wie viel Liebe bis
gemeinde, erteilt Vroni Huber seit nun 20 Jahren den             ins kleinste Detail Bea Graber die Schülerarbeiten plant
konfessionellen Religionsunterricht. Vroni Huber ist es          und dann auch durchführt. Sie versteht es hervorra-
sehr wichtig, dass die Kinder Gemeinschaft erfahren              gend, die Kinder für das Handwerk zu begeistern und
und Gemeinschaft leben. Sie holt die Kinder auf ihrer            die Kreativität der Kinder zu wecken und zu fördern.
Ebene ab und öffnet ihnen viele neue Türen. Neben                Zu Recht dürfen die Kinder und Jugendlichen stolz sein
dem Vermitteln von Wissen wird aber auch viel gelacht,           auf ihre Projekte und Arbeiten, welche sie unter der
gespielt, gemalt und gesungen.                                   fachkundigen Anleitung von Bea Graber hergestellt
Wir gratulieren Vroni Huber ganz herzlich zum 20-jäh-            haben.
rigen Jubiläum und wünschen ihr weiterhin viel Freude            Seit mehreren Jahren dürfen wir auch auf ihre sehr
und Erfüllung.                                                   professionelle, redaktionelle Arbeit für unser Schulblatt
                                                                 zählen.
Anna Januth 20 Jahre                                             Wir gratulieren Bea Graber ganz herzlich zum gros-
Vor 20 Jahren nahm Anna Januth ihre Unterrichtstätig-            sen Jubiläum an unserer Schule. Wir danken ihr für ihr
keit an unserer Schule auf. Gemeinsam mit einer Kolle-           grosses Engagement und wünschen ihr weiterhin viel
gin führte sie ihre Klassen an der Primarschule. Mit der         Freude und Befriedigung in ihren verschiedenen Auf-
Einführung des Frühenglisch übernahm Anna Januth                 gaben.
den Fremdsprachenunterricht an der Primarschule. Ge-
meinsam mit Prisca Hess baute sie diesen Bereich auf
und aus. Beide Lehrerinnen bilden sich stetig weiter,
ergänzen die Lernmaterialien und Fremdsprachenzim-
mer und bringen bereits unseren 3. Klässlerinnen und
3. Klässlern mit viel Freude die englische Sprache näher.
Daneben war Anna Januth schon immer im Kollegium

                                                            36
Schulleitung

Gemeinsam stark durch gute                                        meinsame Lösungen zu akzeptieren und mit zu tragen
Kommunikation                                                     und bei der Umsetzung von Beschlüssen mitzuwirken.
                                                                  Der Klassenrat gewöhnt Kinder daran, ihre Fragen,
An der Schule Würenlos gehen über 750 Kinder und                  Vorschläge aber auch Sorgen und Konflikte selbst und
Jugendliche ein und aus. Die Schule pflegt Kontakt mit            gewaltfrei zu verhandeln, ihre Angelegenheiten ver-
mehr als 800 Erziehungsberechtigten. Über 150 Mit-                antwortungsbewusster und selbstständiger zu regeln.
arbeitende, Behördenmitglieder und Fachstellen haben              Gut funktionierende Klassenräte sind Voraussetzung,
am Schullalltag teil. Das sind weit mehr als 1500 Perso-          für klassenübergreifende Formen wie ein Schülerpar-
nen, die berichten, erzählen, mitteilen, fragen, planen           lament. So soll der Schülerrat der Oberstufe im Laufe
und organisieren. Da ist es oft eine Herausforderung              des Jahres ausgebaut werden und Klassen der Mittel-
zu klären, wer welche Information wann und in wel-                und Oberstufe umfassen.
cher Form benötigt. Wer darf nicht vergessen werden
und wer muss unbedingt was erfahren? Wie formu-                   Ein weiteres Projekt ist der Oberstufen-Zmorge. Alle
liert man es für die Kinder richtig? Wo bezieht man die           zwei Wochen treffen sich Jugendliche aus allen Klas-
Fachstellen in welcher Form mit ein? Meist gelingt es,            sen am Montagmorgen ab 7.30 Uhr zum gemeinsa-
manchmal auch nicht.                                              men Frühstück. Dabei wird natürlich erzählt, geplau-
Um Fragen der Kommunikationswege zu klären, ha-                   dert, vom Wochenende berichtet oder die Gelegenheit
ben grössere Firmen (und wenn man ausschliesslich die             genutzt, die Schulsozialarbeiterin, Lehrpersonen oder
Anzahl beteiligter Menschen an der Schule betrachtet,             Schulleitung einmal in einem anderem Setting kennen-
sind wir eine grosse Firma) ein Kommunikationskon-                zulernen. Fünfmal in diesem Schuljahr organisieren wir
zept. Ein solches zu erarbeiten, ist bei uns nicht so ein-        ein Elternkaffee. Auch hier ist ein Ziel, dass Eltern und
fach. Wir sind uns aber bewusst, wie wichtig eine mög-            MitarbeiterInnen der Schule ungezwungen zusammen
lichst optimale Kommunikation ist. Unser Lebenssatz in            sitzen und die Gelegenheit haben, über «dies und das»
diesem Schuljahr lautet deshalb auch:                             aber auch über den Alltag in der Schule und dem El-
                                                                  ternhaus zu diskutieren.
«Gemeinsam stark durch gute Kommunikation»
                                                                  Gut zu unserem Motto passt auch der diesjährige Tag
In diesem Sinne haben wir zum Schuljahresbeginn ein               des Kindes, an welchem wir das Kinderrecht «Das
Eltern-ABC verfasst und auf der Homepage das FAQ                  Recht sich zu informieren, seine Meinung zu äussern
aufgeschaltet. Wie immer versuchen wir Anlässe und                und angehört zu werden» thematisieren. Bestimmt ist
Projekte auf das jeweilige Motto abzustimmen. So hal-             es für die Kinder und Jugendlichen unter anderem wie-
ten wir zum Beispiel seit August in jeder Klasse wö-              der eine wichtige Erfahrung zu hören und sehen, wie
chentlich Klassenrat. Die Schülerinnen und Schüler                Kinder in anderen Ländern und Kulturen die Möglich-
lernen in Angelegenheiten, die sie auch betreffen, ihre           keiten haben, ihre Meinung zu äussern, angehört zu
Meinung zu vertreten, Meinungen anderer anzuhö-                   werden, Wünsche oder gar Kritik anbringen zu kön-
ren und sich mit anderen Positionen auseinander zu                nen.
setzen, bei der Lösungsfindung mitzubestimmen, ge-

                                                             37
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