So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule

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So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
Ausgabe 005
                                               Winter 2010/2011

                                                    Lehrer: 1 €
                                               Schüler: 50 Cent

        SCHÜLERZEITUNG DER WICHERN-SCHULE

Sterne lügen nicht! - Jahreshoroskop

Welcher Lehrertyp wärest Du?

Klamotten shoppen—aber fair?

                    Geheimdokument enthüllt:
                    So sieht der neue Schulhof aus.
So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
KiBi statt
                                                                    K iB a !

Die Kinderbischöfe Laura‐Jane Heß (11) aus der 5C, Elisabeth Rudenko (10) und
René Görlitz (11) aus der 5G3 wurden am 6. Dezember 2010 um 16.00 Uhr feier‐
lich mit einem sehr lebendigen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Das Motto der
diesjährigen Kinderbischofsaktion lautet: "Mit meinem Gott springe ich über
Mauern" ‐ Kinder untersuchen Bewegungsräume in ihrem Stadtteil.
Sechs fünfte Klassen haben nach den Herbstferien Bewegungsmöglichkeiten für
Kinder nach unterschiedlichen Kriterien untersucht und sind dabei auf Spiel‐ und
Sportplätze, in Spielhäuser und zu Sportvereinen gegangen. Die Untersuchungser‐
gebnisse, sowie die daraus erwachsenen Wünsche überreichten die Kinderbischö‐
fe am 9.12.2010 dem Leiter des Bezirksamtes Hamburg‐Mitte, Markus Schreiber,
auf einem besonders gelungenen Spielplatz im Hammer Park mit der Bitte, sie bei
den Planungen der Behörde künftig zu berücksichtigen.
Die Amtszeit der Kinderbischöfe endete am 6.1.2010 mit der feierlichen Ausfüh‐
rung um 12.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche.
M. Horwege, Photos: D. Billker
So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
EDITORIAL UND INHALT

Inhaltsverzeichnis                                                Liebe LeserInnen,

                                                                  endlich ist es soweit, die fünfte
WICHERN AKTUELL                                                   Ausgabe der Tintenfrisch ist er‐
                                                                  hältlich.
       Kinderbischöfe                             Seite 2
                                                                  Aber es ist auch eine erste Aus‐
       Kurz notiert                               Seite 4         gabe. Es ist die erste Ausgabe
                                                                  in neuer Besetzung seit die
       Schulhof — Und alles wird schön hübsch.    Seite 5         „Alten“ weg sind. Viele neue
                                                                  Redakteure sind nun dazu ge‐
       Schülervertretung 2010/11                  Seite 6 & 7     kommen.

       Romeo und Julia                            Seite 7         Trotzdem noch einmal ein Auf‐
                                                                  ruf an Euch: Macht mit! Es
       Shoppen ohne schlechtes Gewissen           Seite 8         macht wirklich Spaß! Und sei
                                                                  es nur mit einem Leserbrief.
       Abitur — ein Sommermärchen2010             Seite 10
                                                                  Und es ist bestimmt für jede/n
       Philosophische Nach(t)gedanken             Seite 11        von Euch etwas dabei. Ob beim
                                                                  Gestalten des Layouts oder
                                                                  Schreiben der Artikel in diver‐
LEBEN UND DER GANZE REST                                          sen Bereichen.
                                                                  Wenn Ihr Kritik und/oder Anre‐
       Schutzengel – Gibt es die?                 Seite 12        gungen habt, schreibt einfach
                                                                  an tintenfrisch@wichern‐
       Quiz: Was für ein Lehrertyp sind Sie?      Seite 13 & 14   schule.de.

       Die Arena-Thriller-Reihe                   Seite 14        Unser Dank gebührt für diese
                                                                  Ausgabe den „Ur‐Alten“, dem
       Trend-Check: Jugendzeitschriften           Seite 16        PP, dem pädagogischen Perso‐
                                                                  nal, oder anders gesagt der
                                                                  Lehrerschaft der Wichern‐
GUTE UNTERHALTUNG                                                 Schule. Alle Namen aufzuzäh‐
                                                                  len, würdet Ihr als Seitenschin‐
       Kurzgeschichte: Dem Tod ins Auge           Seite 17        derei empfinden. Soviel sei ver‐
                                                                  raten: die Anzahl ist zweistellig.
       Rätselhaft                                 Seite 19
                                                                  Wir wünschen Euch viel Spaß
       Große Fragen an kleine Menschen            Seite 19        beim Lesen!

       Horoskop                                   Seite 20
                                                                  Eure Redaktion der
       Song-Contest                               Seite 20

IMPRESSUM                                         Seite 22
So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
WICHERN AKTUELL

  “Mit meinem Gott springe ich           Glückskind und des Teufels Großmutter
         über Mauern.“
                                         Ein starkes Team
Ich wünsch´ mir eine Schule voller
Mauerspringer. Mauerspringer sind        Am Anfang des Schuljahres haben         Wieder andere bauten die Bühne
Leute, die mutig sind und sich was       wir im Deutschunterricht die Novel‐     für die Aufführung. Nebenbei
trauen. Die neugierig und beweglich      le „Pole Poppenspäler" von Theo‐        konnte man auch noch Texte für
sind. Mit dem Körper, aber auch mit      dor Storm gelesen. Diese Novelle        die Dialoge schreiben. Alle waren
dem Herzen. Denn Mauern und Hin‐         handelt von einem Kind, das viel        unglaublich fleißig! Es war eine
dernisse zum Überspringen gibt es        mit einem Puppentheater zu tun          wunderschöne Projektwoche!
nicht nur in der Sporthalle oder
                                         hat. Daraus entstand die Idee,          Dann war er endlich da: der Tag
draußen, sondern auch zwischen
                                         doch einfach selbst ein Marionet‐       der Aufführung.
Menschen. Wenn du zum Beispiel
                                         tentheater zu machen! Alle waren        Alle waren aufgeregt, denn wir
mit jemandem nicht redest, obwohl
                                         begeistert, eine Woche lang so ein      hatten alle Eltern, Geschwister
du ihn gar nicht richtig kennst. Oder
wenn du was falsch gemacht hast          tolles Projekt zu machen. Zunächst      und auch alle Lehrer zu unserer
und dich nicht traust, dich zu ent‐      brauchten wir ein geeignetes Thea‐      Aufführung eingeladen. Es wurde
schuldigen. Oder wenn es dir             terstück. Das war schnell gefun‐        ein voller Erfolg. Ein paar Kinder
schlecht geht und du nicht sagen         den: „Der Teufel mit den drei gol‐      spielten die Puppen, andere zogen
kannst, was mit dir los ist. Dann        denen Haaren".                          den Vorhang auf und zu, weitere
wachsen Mauern, die dich einsam          Sofort ging es an die Arbeit. Wir       spielten die von uns selbst im Klas‐
und unfrei machen. Über diese            wurden in verschiedene Gruppen          senorchester aufgenommene Mu‐
Mauern zu springen, ist manchmal         eingeteilt. Die Einen bauten mit        sik ab. So waren nicht nur die
gar nicht leicht. Deshalb unser Jah‐
                                         viel Liebe die Marionetten und          Großmutter des Teufels und das
resspruch über der Tür: Als Erinne‐
                                         nähten mit Hilfe von netten Müt‐        Glückskind im Theaterstück ein gu‐
rung, dass Gott dir hilft, über solche
                                         tern die Kleidung für die Puppen.       tes Team, sondern auch hinter den
Mauern zu springen. Wenn alle über
                                         Die Nächsten gestalteten kunstvol‐      Kulissen die ganze Klasse 6G1.
ihre Mauern springen, haben wir ein
gutes, offenes Miteinander. Und das      le Collagen für den Hintergrund.                       Alina Birkmeyer, 6G1
wünsch´ ich mir.

Eure Schulpastorin Katharina Gralla

Mal raus zum Klimahaus
Am 07.12.2010 machten alle sieb‐         und viele Dinge ausprobieren. Wir       Nachdem die Zeit verstrichen
ten Klassen der Stadtteilschule und      hatten 2:30 Stunden Zeit um alles       war, suchten wir die Busse wieder
die 6G2 des Gymnasiums einen             anzuschauen. Leider reichte die Zeit    auf. Und dann begann die Fahrt
Ausflug nach Bremerhaven ins Kli‐        nicht aus. Unser Wissenshunger          zurück zur Schule. Wir sind gegen
mahaus. Die Busfahrt dauerte etwa        konnte nicht ganz gestillt werden,      17:00 Uhr wieder an der Schule
drei Stunden, dann erreichten wir        denn es gab viele Themen, mit denen     angekommen. Die meisten von
Bremerhaven. Dort schauten wir           wir uns beschäftigt hätten. Gut fan‐    uns hatten sehr viel Spaß und
uns zunächst einen kurzen Film ü‐        den wir den Gang „Perspektiven“.        würden das Klimahaus auch an‐
ber die Regeln und Möglichkeiten         Hier erfuhren wir, wie unser Klima in   deren Schülern empfehlen.
im Klimahaus an.                         der Zukunft aussehen könnte. Einige
Wir konnten dort anschließend            von uns haben sich verirrt, denn das                   Jasmin Akkaya und
                                                                                                 Lorena Sperna, 7C
durch verschiedene Gänge gehen           Gebäude ist sehr groß.
So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
WICHERN AKTUELL

              Und alles wird schön hübsch…
              Eure SV zur Schulhofgestaltung
Durch die Baumaßnahmen am Wi‐                bessere Sitzgelegenheiten auf dem                                Sitztreppen hinter dem Basketball‐
chern‐Forums ist ein nicht uner‐             neuen Schulhof. Mehr Grün, also                                  platz genüge getan. Zwei Bereiche
heblicher Teil der Schulhoffläche            mehr Pflanzen, und ein bunterer                                  mit einem Klettergerüst und weite‐
verloren gegangen. Voraussichtlich           Schulhof, also Wandbemalungen                                    ren Spielgeräten sind noch in Pla‐
im April nun soll das Forum einge‐           und hübschere, weniger langweilige                               nung.
weiht werden.                                Bänke waren weitere Eurer Anlie‐
                                                                                                              Den fertigen Entwurf könnt Ihr
                                             gen. Nicht überraschend war das
Grund genug, sich Gedanken um                                                                                 Euch bald in unserem SV‐
                                             große Verlangen nach einem oder
die Ausstattung der dann wieder                                                                               Schaukasten anschauen.
                                             gleich mehreren Fußballplätzen und
zur Verfügung stehenden Fläche zu                                                                             Ob der Schulhof und die Schule
                                             anderen Sportanlagen.
machen. Im vergangenen Schuljahr                                                                              dann so aussehen, wie auf dem Ti‐
hat sich dazu auf Elterninitiative           Wir dürfen Euch schon verraten,
                                                                                                              telblatt oder auf dieser Seite? Lasst
hin ein Arbeitskreis zur Schulhof‐           dass noch in diesem Schuljahr gleich
                                                                                                              Euch überraschen!
neugestaltung gegründet. Diesem              drei Fußballplätze gebaut werden
gehören Eltern, Schüler und Lehrer           und dass Ihr nach der Eröffnung des
an.                                          Wichern‐Forums wieder auf dem                                    Eure Schülervertretung
                                             dann erneuerten Basketballplatz
Erste Ideen wurden mit Hilfe einer
                                             spielen könnt.                                                   Flemming Falz, Robert Panten, Da‐
Landschaftsarchitektin entwickelt.
                                             Dem Wunsch nach mehr Sitzgele‐                                   niel Löffelmann, Julian Weigt (alle
Mitglieder der Schülervertretung                                                                              S3 und aktiv in der SV)
                                             genheiten wird vor Allem mit neuen
sind ebenfalls im Ausschuss vertre‐
ten. Gern hat die SV den Wunsch
des Ausschusses erfüllt
und eine umfangreiche Be‐
fragung zur Schulhofgestal‐
tung durchgeführt. Schließ‐
lich geht es um unsere
kostbaren Pausen!
Inzwischen ist die Befra‐
gung ausgewertet. Wir
wollen diesen Artikel nut‐
zen um Euch die häufigsten
Wünsche zu nennen.
Ihr hattet die unterschied‐
lichsten und kreativsten I‐
deen. Von stylischen Müll‐
tonnen über japanische
Gärten bis zu einem Strei‐
chelzoo gab es wirklich alle
erdenklichen Vorschläge.
Die große Mehrheit hat gu‐
te, realistische und berech‐
tigte Wünsche geäußert.
Sehr viele von Euch wün‐
                               Quelle Palmen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fc/COLLECTIE_TROPENMUSEUM_Straatgezicht_met_palmen_TMnr_60018673.jpg
schen sich z. B. mehr und
So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
LEBEN UND DER GANZE REST

                                                      Für euch aktiv!
                                                      Eine erste Bestandsaufnahme

Es geht voran. Zwar haben wir die           Außerdem ist uns die Umsetzung          bekommt, die in mindestens einer
Schule noch nicht auf den Kopf ge‐          des Projekts „Groß hilft Klein“ sehr    Mittagspause in der Woche in der
stellt, trotzdem gibt es schon eini‐        wichtig. Unsere ursprüngliche Idee      Klasse sind, die bei Hausaufgaben
ge Fortschritte zu vermelden.               hat sich angesichts der Schulwirk‐      helfen, die den neuen Schülern die
Unsere Umfrage zur Schulhofges‐             lichkeit ein wenig verändert: Ange‐     Schule zeigen und die auch Zeit für
taltung ergab sehr viele und inte‐          dacht wird nun ein Patenprojekt für     Spiel und Sport mitbringen. Schön
ressante Vorschläge und Ideen,              die 5. Klassen. Wir möchten errei‐      wäre es, wenn sich das Projekt mit
von denen wir eine Auswahl in un‐           chen, dass jede Klasse zwei Paten       der Streitschlichtung verzahnen
serem SV‐Kasten aushängen wer‐
den. Mehr dazu auch auf Seite 5.
Wo wir schon mal bei unserem
Schaukasten sind... Dort sind jetzt
die Zeiten zu unserer Info‐ und Be‐         Heiße Luft in warmen Tüten?
ratungsstunde ausgehängt. Jeden             Die neue SV - eine Schülermeinung
Dienstag in der 5. Stunde sind wir
im SV‐Raum. Wenn ihr irgendetwas            Turbulent war sie, die SV‐Wahl die‐    Jahr versprochen werden. Vieles
wissen wollt, Hilfe braucht oder            ses Schuljahr. Erstmals traute sich    wird wirklich von der Schülerver‐
wenn ihr Vorschläge oder tolle I‐           ein Team, breiten Raum für Nach‐       tretung durchgesetzt und unter‐
deen habt, könnt ihr zu uns kom‐            fragen und Diskussion einzuräu‐        stützt. Aber mit solchen blödsinni‐
men. Für alle, die nicht wissen, wo         men. Und da kam zum Teil eine          gen Sprüchen wie: „Wir setzen
sich der SV‐Raum befindet, hängt            Menge Frust auf. Tintenfrisch          durch, dass die Schule erst um 9:00
im Schaukasten ein Lageplan, da‐            sprach mit einem der Kritiker, Max     Uhr beginnt“, kann man höchstens
mit sich auch keiner verläuft,              Manet aus der S1.                      noch die jüngsten Schüler beein‐
Direkt neben dem SV‐Kasten ist              TF: Hast du für oder gegen das SV‐     drucken, denen so noch gar nicht
das Brett mit den Nachhilfeaushän‐          Team gestimmt?                         bewusst ist, was im Bereich des
gen angebracht. Auch das Online‐            Max: Dafür.                            Möglichen ist.
Nachhilfeforum unter der Adresse
                                            TF: Wie stehst du zu der neuen         TF: Inwiefern ist für dich die Schü‐
www.wichern‐schule.de/ nachhil‐
                                            Schülervertretung?                     lervertretung hilfreich ‐ abgesehen
fe.html ist aktualisiert.
                                            Max: Zu der neuen SV habe ich          davon, dass sie deine Meinung ver‐
Intensiv haben wir uns mit der Fra‐                                                tritt?
                                            während der Wahl meine Meinung
ge nach einem Mittelstufenraum                                                     Max: Sie kann besser vermitteln
                                            geschildert… Im Allgemeinen bin
befasst. Nach Gesprächen mit                                                       zwischen Schülern und Lehrern als
                                            ich aber ein Freund der Schülerver‐
Herrn Stühmer und Frau Dr. Schrö‐
ter ist aber bis jetzt leider noch kei‐     tretung. Es wäre ja Wahnsinn, hät‐
ne wirklich zufrieden stellende Lö‐         te die Schülerschaft niemanden,
sung in Sicht. Es ist sehr schwierig        der sie vertritt.
einen geeigneten Raum zu finden –           TF: Weshalb begegnest du der
oder gibt es jemanden, der Lust             neuen Schülervertretung mit Skep‐
hat, seine Pausen in der Abstell‐           sis?
kammer von Flügel 5 zu verbrin‐             Max: Es ging mir gar nicht so sehr
gen?! Wir haben da immerhin so              um die Neuen. Ich bin einfach nur
eine Idee, aber ob die gut und zu           gelangweilt und zum Teil auch ge‐
verwirklichen ist?                          nervt von den Dingen, die jedes

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So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
LEBEN UND DER GANZE REST

lässt. Wer Lust hat, sich als Pate zu
beteiligen, kann jeden von uns ein‐
fach ansprechen. Oder kommt
                                                           So ein Theater!
doch dienstags einfach in den SV‐
Raum. Über Beteiligung würden
                                                           Romeo und Julia leben.
wir uns sehr freuen.
                                            … auf der Bühne des Deutschen
Und zu guter Letzt: Vielen Dank                                                               machte zuzugucken.
                                            Schauspielhauses in Hamburg
euch allen, die Ihr zu unserer ers‐                                                           Aus eigener Erfahrung (DSP‐Kurs seit
ten SV‐Disko am 17. Dezember                Theaterbesuch der 10G3 mit Herrn                  der 9. Klasse), weiß ich, dass witzig
wart. Es war schön mit Euch. Möge           Zörnig am 3. November 2010. Mein                  sein, ohne sich dabei zum Affen zu
euch der Eisbär noch lange nach‐            erster Gedanke: Was geht mich ein                 machen, nicht einfach ist. Es ist be‐
leuchten.                                   Liebespaar aus dem 16. Jahrhundert                wundernswert, wie die Schauspieler
                                            an? Andererseits: Abends mit der                  mit ihren Stimmen ohne Mikros den
                                            ganzen Klasse ins Theater… könnte                 ganzen Raum ausfüllen. Man selbst
             Eure Schülervertretung
                                            lustig werden…, aber „Romeo und                   würde auf der Bühne so laut schrei‐
                                            Julia“? Eine Tragödie in der am Ende              en müssen, dass vielleicht der eine
                                            alle und alles stirbt? Kein Happy‐                oder andere ungewollte Lacher aus
                                            End? Und dann wahrscheinlich in ei‐               dem Publikum käme.
                                            ner Sprache, die
                                                                                                             Was mich ebenfalls be‐
                                            man in verstaub‐
                                                                                                             eindruckt hat, ist, wie
                                            ten Wörterbü‐
                                                                                                             die Schauspieler so viel
                                            chern nachschla‐
                                                                                                             Text auswendig lernen
                                            gen muss? Viel zu
zum Beispiel ein Beratungslehrer. Sie                                                                        können, während man
                                            anstrengend!
begegnet mir auf einer Augenhöhe,                                                                            selbst schon beim Auf‐
sie soll natürlich nicht zwangsläufig       Doch dieses                                                      zählen von zehn Chemi‐
auf meiner Seite sein, aber teilt viel‐     Stück ist ein gu‐                                                kalien ins Schwitzen
leicht trotzdem eine ähnliche Mei‐          ter Beweis dafür,                                                kommt.
nung.                                       dass man sich
                                                                                                             Am nächsten Tag in der
                                            aus Vorurteilen
TF: Was würdest du verändern, wenn                                                                           Klasse unterhielten wir
                                            nicht viel machen
du Schülervertreter wärst?                                                                                   uns über den Theater‐
                                            und nichts vor‐
Max: Zu allererst würde ich versu‐                                                                           besuch und unser Klas‐
                                            schnell als lang‐
chen, den Schülern klar zu machen,                                                                           senlehrer, Herr Zörnig,
                                            weilig und „so‐
was jeder Einzelne von ihnen verän‐                                                                          nahm viele gute Kriti‐
                                            was‐von‐
dern kann. Zudem würde ich mich für                                                                          ken entgegen.
                                            vergangen“ ab‐
ein besseres Verhältnis zwischen            stempeln sollte,                                                Nur bei dem Ende, da
Schülern und Schulleitung stark ma‐                               Quelle: Wikileads.org. Oh sorry, geht ja  waren wir uns alle ei‐
                                            wovon man keine        nicht mehr, na dann: wikimedia.org
chen.                                       Ahnung hat.                                                  nig, wäre eine Wiederbe‐
                                                                                                         lebung von Romeo und
TF: Würdest du nächstes Jahr auch           Mir hat das Stück sehr gut gefallen!
                                                                                              Julia auch schön gewesen.
selbst gern Mitglied der Schülerver‐        Die Schauspieler waren sympathisch
tretung werden?                             und authentisch, und man hatte, zu                Platz 1 der größten Liebespaare die‐
Max: Ja, das hätte ich vielleicht sogar     meinem großen Erstaunen, eine                     ser Welt!
schon früher getan, aber im Moment          Menge zu lachen. Nicht etwa, weil                                Jenny Donnerstag, 10G3
fehlt mir dazu einfach die Zeit. Aber       jemand seinen Text vergessen hatte
ich respektiere jeden, der das macht.       oder ein Kostüm gerissen war. Das
                                            Drama von William Shakespeare
                                            wurde mit meist altsprachigem Text                       Da wundert sich Tintenfrisch:
TF: Vielen Dank für dein Entgegen‐
                                            und gediegenen Kostümen über‐                           Denn wieso heißt das eigentlich
kommen!
                                            nommen, aber so mit Witz und Hu‐                       Romeo und Julia? Wird die Dame
                                            mor aus moderner Zeit gespickt,                          nicht immer zuerst genannt?
   Interview: Anastasia Erohina, 10g4       dass es originell wirkte und Spaß

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So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
LEBEN UND DER GANZE REST

                Shoppen ohne schlechtes Gewissen
                                                  Sie brauchen einen Job, doch das              schied sich trotz drohenden
                                                  Geld reicht nicht, um sich halbwegs           Rechtsstreits für die Ausstrahlung.
                                                  würdig über Wasser zu halten. Vie‐            Nachdem wir den Film gesehen
                                                  le Familien leben manchmal zu                 hatten, waren wir völlig aufge‐
Es fing in einer Geografiestunde                  sechst in einem kleinen Raum. Kein            bracht. Einige haben vor Wut und
an: Wir sahen eine Reportage                      WC, kein fließend Wasser. Wir wa‐             Trauer    geweint. Bis in die anschlie‐
über den Textildiscounter Kik                     ren sehr geschockt.                           ßende Mathestunde hinein haben
                                                                       Von ihrem Ein‐           wir  über den Film geredet. Wir
                                                                       kommen kön‐              wollten    das nicht jetzt einmal nur
                                                                       nen sich noch            besprechen und dann vergessen,
                                                                       nicht mal einen          NEIN wir wollten etwas unterneh‐
                                                                       Arzt leisten. Ei‐        men.
                                                                       ne Krankenver‐           Uns war klar, wir können definitiv
                                                                       sicherung ist            nicht  die ganze Welt auf einmal än‐
                                                                       ohnehin unbe‐            dern und ja vielleicht bringt unsere
                                                                       zahlbar. Eine            ganze Aktion gar nichts. Aber was
                                                                       Näherin erzähl‐          haben    wir zu verlieren. Wir wollten
                                                                       te, dass ihr Cou‐        Wenigstens kleine Schritte versu‐
                                                                       sin sehr krank           chen.
                                                                       sei und er mit           Wir machten einen Projekttag. Wir
                                                                       großer Wahr‐             teilten die Klasse auf. Nun hatte je‐
                                                                       scheinlichkeit           der was zu tun: Die einen sammel‐
                                                                       bald sterben             ten  in der Stadt Unterschriften für
  Die Kik‐Näherin Alea bei ihrem todkranken Cousin Rhana, den sie im‐                           bessere Arbeitsbedingungen in
                        mer ihren Bruder nennt.
                                                                       würde. Sie
                                                                      wusste nicht, was         Bangladesh,     die anderen fertigten
an. Sie machte uns klar, wie es                   genau ihm fehlt. Die Reporter                 Texte und Plakate an. Ein Gruppe
wirklich bei der Textilherstellung ‐              machten ein Foto von diesem kran‐             nahm    erfolgreich Kontakt mit dem
insbesondere für Kik ‐ zugeht. Die‐               ken, ausgemergelten Kind. Dieses              Journalisten    und Filmautor auf.
se Reportage zeigte, wie respekt‐                 Bild zeigten sie später zurück in             Die Planung am Projekttag hatte
und verantwortungslos Kik seine                   Deutschland dem Chef von kik.                 Erfolg.  Bei der SV‐Wahl zeigten wir
Angestellten behandelt. Zum                       Doch der sah sich das Bild gar nicht          einen   kurzen   Filmausschnitt und
Beispiel wurde die ganze Mann‐                    erst an. Mit arrogantem Lächeln ig‐           forderten die Schüler und Lehrer
schaft einer Kik‐Filiale innerhalb                noriert er die Reporter. Interessiert         auf,  in ihrem Geografieunterricht
von drei Stunden gefeuert, nur                    es ihn nicht, womit                           den   Film  zu zeigen und darüber zu
weil sie einen Betriebsrat gründen                er seinen
wollten.                                          Wohlstand erkauft
Nach der Aussage einer der Mitar‐                 hat? Der Film er‐
beiterinnen hatte die Filiale, in der             weckt den Eindruck.
sie arbeitete, sechs ganze Jahre                  Später streitet er ü‐
lang keine Heizung. Sie erzählte,                 ber seinen Anwalt
wie kalt es war, und dass sie sogar               ab, dass diese Frau
irgendwann anfing, Handschuhe in                  bei ihm in Bangla‐
der Filiale zu tragen.                            desch für ihn arbei‐
Schlimmer kann es nicht werden“,                  tet. Unverschämt
dachten wir, als wir diese Bilder sa‐             fanden wir das.
hen. Doch zeigte der Film die Nä‐                 Kik versuchte die
herinnen in Bangladesch, die für                  Sendung der Repor‐
Kik arbeiten. Sie verdienen viel zu               tage zu verhindern,
wenig, aber was sollen sie machen.                                         Junge aus Bangladesch beim Müllsammeln zum späteren Verkauf.
                                                  doch die ARD ent‐

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So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
LEBEN UND DER GANZE REST

sprechen. Eine Ausstellung in der      2010 die Aussa‐
Schulstraße entstand, die erneut       gen der Textilfir‐
am „Tag der offenen Tür“ zu sehen      men zu „fairer“
sein wird.                             Textilherstel‐
Doch wie ist das eigentlich in der     lung. Ergebnis:
Textilindustrie? Produzieren alle      Nur die Öko‐
Firmen wie Kik? Oder gibt es Un‐       modefirma
terschiede? Nun, wir kennen nicht      Hessnatur er‐
die Wahrheit, aber                     hielt die Bewer‐
immerhin gibt es einen Reihe Fir‐      tung "stark en‐
men, die behaupten faire Arbeits‐      gagiert", sechs
bedingungen in Deutschland und         weitere Anbie‐
den Ländern der Näherinnen zu          ter immerhin
bieten. Sie haben dazu eigene La‐      ein engagiert"
bels entwickelt und werben auch        (armedangels,
damit. Doch kann eine Bluse für        Peek & Cloppenburg, panda, tri‐           Figur. Das gilt sowohl für Ikea
fünf Euro fair produziert sein?        gema, Esprit und C&A), wobei              wie für H & M. Das soziale
Man glaubt zwar, Labels, die ein       bei diesen sechs immer nur ein            Image des Landes hat nichts
„grünes Schildchen“ besitzen, wä‐      Teil der Produktpalette „fair“            mit den Produktionsrealitäten
ren gleich zu 100% Fairtrade. Die      produziert wird.                          zu tun.
Stiftung Warentest stellte sich        Neben anderen machten auch
ähnlichen Fragen. Sie untersuchte      schwedische Firmen keine gute                  AtusaYaghoubi Pour, 9G1

 Wer produziert menschenwürdig? Mehr unter: www.zeit.de/lebensart/mode/2010‐07/produktionsbedingungen‐mode‐test

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So sieht der neue Schulhof aus. Geheimdokument enthüllt: Wichern-Schule
LEBEN UND DER GANZE REST

             Abitur
             Ein Sommermärchen 2010

Auch 2010 war es wieder so weit:        ballspiel zwischen Leh‐
Die Abiturienten gingen und verab‐      rern und Schülern,
schiedeten sich mit einer großen        wobei die
Party mit der ganzen Schule. Dieses     Schüler
Mal fand sie auf dem Schulhof bei       natürlich                                                            ein‐
strahlendem Sonnenschein statt.         gewonnen                                                        mal abge‐
Nicht alle hatten Spaß. Die Lehrer      hatten: 2 : 1                                              worfen wurde.
mussten auf ihren Unterricht ver‐       !!! Juhu!                                              Und auch den Leh‐
zichten. Aber sie bekamen eine le‐      Es gab noch viele                                 rern erging es nicht bes‐
ckere Entschädigung: Von den Abi‐       andere Spiele wie                              ser.
turienten selbst bestrichene Bröt‐      Herzblatt und Rollen‐                     Ein Highlight war auch das Red‐
chen und andere Frühstückslecke‐        tausch. Das Beste war                 Bull‐Auto mit vielen Energy‐Drinks
reien.                                  das Bullenreiten, bei dem             für die Schüler, die die Abiturienten
Manche Schüler sollten aber                      nach meinem Ge‐       fühl   extra organisiert hatten.
trotzdem noch in den Unter‐                               wohl fast jeder     Die ganze Feier wurde durch aktuel‐
richt. Durch unerwartete                                           Schüler    le Party‐Musik untermalt, so konnte
Hilfe von den anderen Schü‐                                                   man richtig abfeiern!! Zum Glück
lern, die zum Teil die Klas‐                                                        hat das Wetter mitgespielt.
sen stürmten, mussten                                                                 Das Schlimmste an der Feier
sich viele Lehrer jedoch                                                             war, dass sie irgendwann auf‐
bald geschlagen geben                                                               hören und wir damit zum Un‐
und ihre Schüler                                                                   terricht gehen mussten... Scha‐
“befreien“.                                                                       de!!! Trotzdem war die A‐
So durften schließ‐                                                             bistreich‐Party total gelungen und
lich alle feiern und                                                           hat viel Spaß gemacht!!
sich mit den Abitu‐
rienten freuen. Selbst                                                                             Zejneb Salii, 6g2
Lehrer durften mitfeiern und
mitspielen. Zum Beispiel beim Fuß‐

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LEBEN UND DER GANZE REST

              Philosophische Nach(t)gedanken
              Diesmal: Wollen oder sollen?                                           von Peter Schultze

 „Wir wollen lernen.“ ‐ Diesen Satz       kann von vielen nicht beantwortet        habe. Stimmt es überhaupt, dass die
kann man nach den Ereignissen der         werden. Energie und/oder Bereit‐         Lernmotivation im Laufe des Schul‐
letzten Monate in Hamburg kaum            schaft, sich für die Schule zu enga‐     lebens nachlässt oder sehe ich das
noch lesen oder hören, ohne daran         gieren ist häufig nicht erkennbar.       einfach falsch?
zu denken, dass er als Slogan für die     Achtung! Ich wiederhole: Das, was        Wenn es stimmt: Woran liegt es?
Bürgerinitiative gedient hat, die im      ich gerade geschrieben habe, gilt        Wenn es nicht stimmt: Wieso neh‐
letzten Sommer die Einführung der         längst nicht für alle SchülerInnen,      men viele meiner KollegInnen und
sechsjährigen Primarschule in Ham‐        aber leider für viele.                   ich das so wahr?
burg verhindert hat. Keine Angst –
es geht hier nicht um Schulpolitik        Und deshalb bleiben die Fragen:          Fragen über Fragen, und zur Ab‐
(wenigstens nicht in erster Linie),        Was ist zwischen Klasse 5 und         wechslung mal solche, die von Schü‐
aber der Slogan dieser Gruppe ist als        Klasse 10 passiert?                   lerInnen eindeutig besser beantwor‐
Einstieg einfach zu gut, um ihn un‐                                                tet werden können als von LehrerIn‐
                                           Wohin ist die Motivation, die
genutzt zu lassen. Denn egal ob man                                                nen.
                                             Neugier, die Energie verschwun‐
nun für oder gegen die sechsjährige          den?                                  Und jetzt kommt er – der Aufruf,
Primarschule ist: Der Satz „Wir wol‐                                               den alle, die bis hierher gelesen ha‐
                                           Was ist schief gelaufen?
len lernen.“ trifft die Einstellung der                                            ben, schon befürchtet hatten: Liebe
meisten Kinder, die ich in den letz‐       Was haben Schule, LehrerInnen,        SchülerInnen! Schreibt Eure Mei‐
ten zwölf Jahren in Klasse 5 erlebt          MitschülerInnen, Eltern oder die      nung an die Tintenfrisch‐Redaktion!
habe, ziemlich gut:                          SchülerInnen selbst falsch ge‐        Egal ob ihr zu den motivierten oder
                                             macht? Denn richtig kann es ja        zu den unmotivierten gehört, ob ihr
Eifrig, wissbegierig, motiviert und
                                             nicht sein, dass bei vielen die       in der 5., der 9. oder der 12. Klasse
interessiert kommen die Fünftkläss‐
                                             Motivation zum Lernen dahin           seid.
lerInnen jeden Tag mit ihren dicken
                                             ist. Aus „Wir wollen lernen.“ ist     Es wäre schön, wenn wir LehrerIn‐
und schweren Schultaschen und
                                             bei vielen „Wir sollen lernen.“       nen von möglichst vielen SchülerIn‐
schaffen es trotz 32 Unterrichtsstun‐
                                             geworden, ohne dass sie aller‐        nen belehrt würden, nicht nur in
den pro Woche so gut wie immer
                                             dings zu wissen scheinen, wa‐         unserem, sondern natürlich vor al‐
pünktlich zu erscheinen. Fehlende
                                             rum.                                  lem in Eurem Interesse. Ob Ihr’s
Hausaufgaben sind vergleichs‐weise
selten und werden häufig unaufge‐          Wäre es für diese SchülerInnen        glaubt oder nicht: Schreiben ist gar
fordert nachgeliefert.                       besser, die Schule nach der 10.       nicht so schlimm!
                                             Klasse zu beenden, sich zwei
Die Motivation der SchülerInnen
                                             weitere Jahre Schule zu ersparen
sorgt im Unterricht der jüngeren
                                             und stattdessen eine Ausbildung
Klassen häufig dafür, dass sich ganz
                                             zu machen?
von selbst eine von uns LehrerInnen
ersehnte Arbeitsatmosphäre ein‐           Obwohl ich schon länger über diese
stellt.                                   Frage nachgedacht und sie auch mit
                                          SchülerInnen und KollegInnen be‐
Fünf Jahre später in Klasse 10: viele
                                          sprochen habe, ist mir bisher die
(mehr als die Hälfte?) der SchülerIn‐
                                          eine, alles erklärende Antwort noch
nen wirken demotiviert und desin‐
                                          nicht begegnet. Vielleicht gibt es die
teressiert. Sie arbeiten – wenn über‐
                                          auch gar nicht, sondern nur viele
haupt – eher für Punkte und Zensu‐
                                          verschiedene persönliche Einzelant‐
ren als für den eigenen Lernfort‐
                                          worten. Aber auch die würden mich
schritt. Eine Perspektive scheint
                                          interessieren. Und natürlich auch
häufig zu fehlen und die Frage „Was
                                          die Sicht der SchülerInnen zu der
willst Du nach dem Abitur machen?“
                                          Beschreibung, die ich oben gegeben

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LEBEN UND DER GANZE REST

              SCHUTZENGEL
              GIBT ES DIE WIRKLICH?
Diese Frage habe ich mir letztens         Denn mal ehrlich! Ein Schutzengel       uns hat einen Schutzengel. Mindes‐
gestellt. Gibt es eigentlich Schutz‐      wacht doch nicht nur über uns,          tens. Denn, wenn mich jemand fra‐
engel? Und wenn ja, was machen            wenn wir einen schlimmen Unfall         gen würde, wie ich das Wort
sie so den lieben langen Tag? Wie         hatten, sondern auch wenn wir klei‐     „Schutzengel“ übersetzen würde,
sehen sie aus? Hat jeder Mensch           ne Hindernisse bewältigen müssen.       dann würde ich einfach sagen:
einen oder mehrere? Und gibt es           Wie zum Beispiel, wenn wir mal          „Freunde“. Ja, und die hat – das
auch Menschen, die gar keinen             traurig sind. Sind die, die uns dann    wünsche ich mir für alle ‐ jeder.
Schutzengel haben? Ja sicher, bei         aufheitern, nicht auch Schutzengel?     Freunde, die zu einem halten und
dem Wort Schutzengel werden die           Welche, die uns davor bewahren          die immer für einen da sind. Und
meisten von euch an kleine Ge‐            noch weiter zu versinken? Welche,       wenn ihr euch in der nächsten Zeit
schöpfe mit einem weißen Nacht‐           die uns auf den Boden der Tatsa‐        mal umguckt, könnt ihr ja mal dar‐
hemd und einem Heiligenschein auf         chen zurückholen und uns unter‐         über nachdenken, wer für euch ein
dem Kopf denken. Solche, die von          stützen?                                wirklicher Schutzengel ist. Und euch
ihrer Wolke auf uns herab sehen.          Denn eines haben diese Menschen         bedanken. Denn für jemanden ein
Aber kann es auch sein, dass              mit Schutzengeln ja auf jeden Fall      Schutzengel zu sein ist auf keinen
Schutzengel gar keine unbekannten         gemeinsam: Sie wollen nur das Bes‐      Fall selbstverständlich. Sei du doch
Geschöpfe sind? Dass wir alle wel‐        te für uns. Sie wollen, dass wir        für jemanden mal ein Schutzengel!
che um uns haben?                         glücklich sind. Ich denke jeder von                      Jasmina Krause, 8G1

              TV-JUNKIES
                                                                                  alt, Clear ist 15 Jahre alt und Kaydi
                                                                                  ist neun Jahre alt.
                                                                                  Michaels Frau heißt Janet Marie
              GIBT ES WIRKLICH.                                                   Kyle und ärgert sich oft über ihren
                                                                                  Mann. Die fünf Familienmitglieder
                                                                                  sind sehr oft in Streit verwickelt,
                                                                                  meistens geht es um die Dummheit
“Two and a half Men” und “What's         Schulnoten sind grauenhaft und er        des Juniors. Kaydi sieht zu ihrer
up, Dad?”                                hat es nur in die 7. Klasse geschafft,   Schwester auf und möchte genau
                                         da die Sitzplätze beim Verbleib in       so sein wie sie. Sie stiehlt deshalb z.
 In „Two and a half Men“ geht es
                                         der alten Klasse nicht ausgereicht       B. ihre Kosmetiksachen. Das macht
um Onkel Charlie Haper, seinen
                                         hätten. Aber egal, wie dumm er           Clear immer sehr wütend.
Bruder Allen und dessen einzigen
                                         sich auch anstellt, er bekommt al‐
Sohn Jake. Onkel Charlie hält die                                                 Kaydi hat sogar einen kleinen
                                         les, was er will von seinem Onkel
Leute bei Laune, denn er ist fast                                                 Freund namens Franklin. Franklin
                                         Charlie und manchmal auch von
stets betrunken und macht sehr                                                    ist ein neunjähriges Genie. Er macht
                                         seinem Vater Allen.
alberne Dinge. Außerdem ist er der                                                verblüffende Dinge wie z. B ein
Coole in der Sendung, da er alle         „Two and a half Men“ läuft mon‐          Buch über Astrophysik schreiben.
Frauen bekommt ‐ ganz im Gegen‐          tags bis freitags um 17:05 Uhr auf
                                                                                  „What's up, Dad?“ läuft montags
satz zu seinem Bruder. Dieser ist        Kabeleins.
                                                                                  bis freitags auf Kabeleins um 16:09
der größte Loser in der Serie. Er war    In „What's up, Dad?“ geht es um          Uhr.
zweimal verheiratet und jedes Mal        eine afroamerikanische Familie, die
                                                                                  Mir persönlich gefällt “Two and a
wollte die Ehefrau die Scheidung.        sich sehr oft
                                                                                  half Men” besser.
Sein Sohn Jake kommt ein bisschen        streitet. Michael Kyle hat drei Kin‐
                                                                                                 Deniz Noah Sucu, 6g2
nach seinem Onkel Charlie. Seine         der. Michael Kyle junior ist 16 Jahre

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LEBEN UND DER GANZE REST

              Was für ein Lehrertyp sind Sie?
              Das große Personality-Quiz

Was für ein Lehrertyp sind Sie? Neugierig? Dann                3.) Auf dem Schulhof prügeln sich zwei Schüler. Was
kreuzen Sie an, was zutrifft. Werten Sie am Ende aus,          unternehmen Sie?
welchen Buchstaben Sie am meisten angekreuzt ha‐               a. „STOP!“ schreie ich und trenne sie voneinander.
ben. Auflösung auf der Rückseite.                                 Dann gehe ich sofort mit ihnen zum Schulleiter und
                                                                  hoffe auf einen Verweis.
1.) Ein Schüler kommt zum dritten Mal in der Woche             b. Ich feuere den an, der mir besser gefällt und juble
zu spät. Was machen Sie?                                          mit.
a. Ich werde wütend und motze ihn erstmal richtig              c. Ich trenne sie sofort voneinander und gebe den
   vor der Klasse an, damit das eine Lektion für ihn              beiden eine Strafarbeit.
   ist und er nächstes Mal nicht mehr zu spät kommt.           d. Ich trenne sie voneinander und versuche es zu klä‐
   Ich trage ihn ins Klassenbuch ein.                             ren.
b. Ich bleibe ganz gelassen und sage ihm, er solle sich
   auf seinen Platz setzen.
                                                               4.) Ein Schüler spickt in einer wichtigen Klassenarbeit.
c. Ich sage ihm, dass das so nicht weiter gehen kann           Was unternehmen Sie dagegen?
   und dass er nächstes Mal zuerst zur Schulleitung
   gehen muss und erst dann mit einer Genehmigung              a. Ich sage: „Erwischt, du Schlingel!“ und schreibe so‐
   wieder zurück in den Unterricht darf. Ich trage ihn            fort eine 6 wegen Betrugs in der Klassenarbeit auf.
   ins Klassenbuch ein.                                        b. Ich mache nichts und denke: „Ach, ich war ja auch
d. Ich sage ihm er soll sich setzen, aber nach der                mal jung.“
   Stunde zu mir kommen. Ich trage ihn ins Klassen‐            c. Ich nehme ihm die Spicker weg und ziehe ihm drei
   buch ein. Nach der Stunde frage ich ihn, weshalb               Notenpunkte ab.
   er zu spät gekommen ist und sage ihm, dass er               d. Ich sage: „Mein Lieber, Du gibst mir jetzt sofort dei‐
   doch versuchen soll früher aufzustehen, sonst                  ne Arbeit.“ Ich lasse ihn am nächsten Tag eine an‐
   müsse ich „Alarm schlagen“.                                    dere Arbeit über das gleiche Thema nachschreiben.

2.) Ein Schüler sagt zu Ihnen „Sie können mich mal             5.) Ein anderer Lehrer macht Sie vor Ihren Schülern
am A…h lecken“. Wie reagieren Sie?                             fertig. Was unternehmen Sie?
a. Ich schreie herum und sage ihm, dass das nicht so           a. Ich werde gewalttätig und greife ihn an.
   weiter gehen kann. Außerdem werfe ich ihn raus,
                                                               b. Ich lächle ihn an und sage: „Ich schwebe auf Wolke
   trage ihn ins Klassenbuch ein und rufe am Abend
                                                                  Sieben. Sie können mich nicht fertig machen. Meine
   bei seinen Eltern an.
                                                                  Klasse steht hinter mir.“
b. Ich gucke ihn an und sage „Nee, das möchte ich
                                                               c. Ich sage ihm: „Raus aus meiner Klasse! Das muss
   aber nicht.“ und setzte meinen Unterricht fort.
                                                                  ich mir nicht gefallen lassen.“ Und melde das bei
c. Ich sage ihm, dass er aufpassen soll, was er sagt,             der Schulleitung.
   und wenn er das nochmal machen sollte, wird es
                                                               d. Ich fange an, nur noch ironi‐
   ernste Konsequenzen haben.
                                                                  sche Dinge zu sagen, und
d. Ich schaue ihn an und frage ihn, ob er für fünf Mi‐            bringe meine Klasse dabei
   nuten vor die Tür will um sich abzuregen. Nach                 zum Lachen. Irgendwann
   der Stunde spreche ich ihn höflich an und versu‐               verlässt der Lehrer von allein
   che das eigentliche Problem zu klären.                         den Raum.

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LEBEN UND DER GANZE REST

Auswertung „Was für
ein Lehrertyp sind Sie?“                         Die Arena-Thriller-Reihe
Überwiegend a):
                                                 "Das Böse hat seine guten Seiten"
Sie sind ein/e sehr strenge/r
Lehrer/in. Sie sind sehr aggres‐
siv und werden schnell laut und      Wer sich eines der 16 verschiedenen     Im Herbst nächsten Jahres wird die
gewalttätig. Die Schüler und         Bücher aus der Reihe "Die Arena‐        Reihe schon stolze fünf Jahre alt sein.
Lehrer haben großen Respekt          Thriller" kauft oder ausleiht, sollte   Jedes Jahr im Herbst und im Frühjahr
vor Ihnen, aber auch große           dieses am besten nicht vor dem Schla‐   erscheinen jeweils zwei neue Bücher.
Angst. Sie sind sehr unbeliebt,      fengehen lesen. Es herrscht ein hohes   Ende Januar 2011 kommen die nächs‐
seien Sie hin und wieder etwas       Risiko an Alptraum‐Gefahr, vorausge‐    ten beiden Thriller heraus;
barmherziger.                        setzt man kommt überhaupt zum Ein‐      "Puppenrache" von Manuela Martini
                                     schlafen, denn wer einmal damit an‐     (siehe Buchcover, noch unveröffent‐
Überwiegend b):                      gefangen hat eines zu lesen, kann so    licht; hier exklusiv für Tintenfrisch)
Sie sind wie Zuckerwatte, lä‐        schnell nicht wieder damit aufhören.    und "Rosengift" von Susanne Mischke.
cheln nur alle an, aber etwas zu                                                        Es wurde bereits eine halbe
oft. Die Schüler nehmen Sie                                                             Million Bücher gedruckt und
nicht ernst und die Kollegen                                                            die Reihe wird immer belieb‐
auch nicht. Deshalb werden                                                              ter.
Ihre Schüler auch immer                                                                 Für die
schlechter. Seien Sie hin und                                                           Reihe
wieder ernster.                                                                         schrei‐
                                                                                        ben nur
Überwiegend c)                                                                          Frauen.
Sie sind eigentlich ein/e gute/r                                                        Die Hauptfiguren sind unge‐
Lehrer/in, aber Sie versuchen,                                                          fähr im Alter von 14 bis 17
alles mit Drohungen und Konse‐                                                          Jahren und empfehlen wür‐
quenzen zu regeln. Es ist okay,                                                         de ich es allen Mädchen ab
es so zu machen, wenn es nicht                                                          12 Jahren (obwohl es auch
zu oft geschieht. Die Schüler                                                           für Jungs durchaus span‐
trauen sich sonst nicht mehr                                                            nend ist).
Ihnen ihre Meinung zu sagen,                                                            Für die Leute, die Nervenkit‐
weil sie Angst haben, bestraft                                                          zel mögen, aber nicht so ger‐
zu werden.                                                                              ne viel lesen, gibt es die, bis
                                                                                        jetzt vier, Mini‐Thriller, die
Überwiegend d)                                                                          nur ca. 80 statt 190 bis 270
Sie sind der/die ideale Leh‐                                                            Seiten haben. Und für die
rer/in. Immer freundlich und                                                            ganz Lesescheuen gibt es
humorvoll. Alle respektieren                                                            von einigen Büchern auch
Sie. Zwar nutzen es manche hin                                                          Hörbücher.
und wieder aus, dass Sie so nett     Die sehr erfolgreiche Thrillerreihe     Wer sich nun ein Buch kauft, sollte
sind, aber trotz allem sind Sie      startete im Herbst 2006 mit den bei‐    darauf achten, was er kauft, denn in
sehr beliebt und alle mögen                                                  letzter Zeit tauchen verstärkt Nachah‐
                                     den Büchern "Schneewittchenfalle"
Ihren Unterricht. Weiter so.                                                 mungen der Bücher in den Läden auf.
                                     von Krystyna Kuhn und "Lügenengel"
   Atusa Yaghoubi Pour, Sophie       von Ulrike Bliefert (wie ihr sicher     Von außen sind die Bücher sehr ähn‐
          Czok, Buket Tasdelen       merkt, sehr mysteriös klingende Buch‐   lich gestaltet, doch den Unterschied
                     (alle 9g1)      titel).                                 merkt man erst beim Lesen. Es thrillt

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LEBEN UND DER GANZE REST

nicht so richtig. Also beim Kauf un‐    ihren Hamster. Das Werk wurde lei‐      Tod ihrer Großmutter der erste Tod
bedingt darauf achten: Arena Verlag     der nie gedruckt.                       in ihrer Familie, in Lenas Leben sei,
GmbH, Würzburg.                         Ihr Buch "Zickenjagd" handelt von       obwohl einige Jahre vorher schon
Gelesen habe ich schon: „Zicken‐        der schönen, klugen und beliebten       ihr Großvater starb.
jagd" und "Nixenjagd" von Susanne       Josy und ihren drei Freundinnen,        Manuela
Mischke, "Sommernachtsschrei" von       sowie dem Klassen‐Underdog Ines.        Martini
Manuela Martini, "Schattenkuss"         Als aber ein tragischer Unfall ge‐      lebte
von Inge Löhnig und                     schieht, kann Ines Josy erpressen       mehrere
"Märchenmord" von Krystyna Kuhn.        und für Josy wird das Leben zur Höl‐    Jahre in
Die Autorinnen dieser Bücher sind       le.                                     Austra‐
im Alter von 47 bis 53 Jahren und                                               lien und
                                        In ihrem anderen Buch "Nixenjagd"
können sich alle hervorragend in die                                            heute in
                                        ertrinkt Franziskas Freundin Katrin,
Gedankenwelt der Jugendlichen hin‐                                              Spanien.
                                        doch Franziska glaubt nicht an einen
einversetzen.                           Unfall... . Auf der Suche nach der
                                                                                "Sommernachtsschrei" ist ihr zwei‐
Alle haben studiert,                    Wahrheit gerät sie selbst in Gefahr.
                                                                                ter Jugendroman. Franziska hat an‐
Krystyna Kuhn in                        Inge Löhnig ist die einzige der vier    geblich ihren Freund erschlagen.
Moskau und Krakau.                      Autorinnen, die neben dem Schrei‐       Ihre Freundinnen spielen dabei ein
Sie ist laut Aussagen                   ben noch einen anderen Beruf aus‐       falsches Spiel. Als sie die Wahrheit
des Verlags die be‐                     übt: Sie ist auch Grafik‐Designerin.    entdeckt, ist plötzlich auch ihr eige‐
liebteste Autorin der
                                        In Löhnings Buch "Schattenkuss"         nes Leben in großer Gefahr.
Reihe.
                                        muss die Hauptperson Lena in den        Die Arena‐Thriller Bücher sind äu‐
Ihr Buch "Märchenmord" ist das ein‐     Sommerferien auf Grund des Todes        ßerst lesenswert und spannend mit
zige von den fünf, das im Ausland       ihrer Großmutter in das Geburtsdorf     einem psychologischen Touch.
spielt. Hier kommt auch die Fremd‐      ihrer Mutter fahren. Erst jetzt er‐
sprachengruppe "Französisch" zum        fährt sie, dass ihre Mutter eine jün‐
Zug. Neben ein paar arabischen                                                          Lisa‐Marie Schürmann (7G3)
                                        gere Schwester hat, die vor zwanzig
Wörtern erfährt man auch einiges        Jahren das Dorf verlassen hat und
über die Kultur der Muslime und         nur einmal im Jahr eine Postkarte
über das Leben in den "Banlieue"        schickt. Als Lena Nachforschungen
(Vororte von Paris). Es geht um die     anstellt, stößt sie auf eine Mauer
Hauptperson Gina, die einen Mord        des Schweigens und gerät schließ‐
beobachtet. Nur ist sie leider die      lich selbst in große Gefahr. Die Auf‐
einzige Zeugin und niemand glaubt       lösung des Rätsels um ihre Tante ist
ihr, nicht mal ihre eigene Mutter.      mehr als schockierend. Mir fiel nur
Susanne Mischke schrieb bereits mit     ein kleiner Fehler auf: Am Anfang
acht Jahren eine Geschichte über        des Buches erfährt man, dass der

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GUTE
                                         LEBEN   UNTERHALTUNG
                                               UND DER GANZE REST

              Trend-Check
                 Jugendzeitschriften auf dem Prüfstand
Geht es euch manchmal auch so?            gendliche (Mädchen) zu wenden.          Sportzeitschrift greifen. Auf Nach‐
Ihr steht vor einem überdimensio‐         Den meisten Ausgaben liegen Ac‐         frage hört man dann solche Sätze
nalen Regal in eurem Lieblingskiosk       cessoires, Poster oder Sammelkar‐       wie „Mein Bruder liest das“ oder
um die Ecke und wisst nicht für wel‐      ten bei. Trotz der großen Kritik        „Dann weiß ich auch, worüber die
che Zeitschrift ihr euer Sparschwein      kann sich Bravo auf dem Markt           Jungs die ganze Zeit in den Pausen
plündern sollt? Uns geht das oft so.      durchsetzen und wird immer wie‐         reden“.
Da steht man nun und ist echt über‐       der gerne von Mädchen und jungen
                                                                                   Aber genug mit dem ganzen Gere‐
fordert, welche Zeitschrift es nun        Frauen gekauft.
                                                                                  de über Bravo. Was ist mit denen,
sein soll.                                Gibt es auch Jungen, die diese          die keine Bravo lesen (wollen)? Wir
Meistens sieht man Magazine mit           „Mädchenzeitschrift“ lesen? Wir         haben diese Leute gefragt, für wel‐
Superstars oder Zeitschriften, die        haben nachgefragt und einen Jun‐        che andere Zeitschrift sie sich ent‐
einem den neuesten Tratsch und            gen gefunden, der zugibt, die Bravo     scheiden und wir haben viele Rück‐
Klatsch erzählen. Sport‐, Computer‐       und Intouch zu lesen. Er meinte         meldungen bekommen. Um nur ein
oder Automagazine, sowie Comics           dazu: „Danach kommen dir alle           paar Beispiele zu nennen: Titanic,
und Kinderzeitschriften. Natürlich        Probleme der Welt so klein vor“. Er     Intouch, Wunder Welt Wissen,
gibt es auch noch Tages‐ oder Wo‐         möchte anonym bleiben.                  Basket, Neon, Glamour, life & style,
chenzeitungen sowie Urlaubs‐, Le‐         Die Bravo Sport hingegen will           joy, ying & yang magazin, instyle,
bens‐ und Beautyratgeber sowie            hauptsächlich Jungen ansprechen.        jolie, Segeln, Five...
Fachzeitschriften für jedes Interes‐      Wenn man(n) sich eine Bravo Sport        Warum wollen denn etwas mehr als
se.                                       kauft, weiß man(n) sofort alles über     die Hälfte der befragten Mädchen
Das und noch vieles mehr steht in         Fußball, Motorsport, Wintersport,        keine Bravo lesen? „Mich interes‐
diesen riesigen Regalen, die nur so       Radsport, Volleyball, die aktuellen      siert der ganze sch**** mit Justin
vollgestopft sind, so dass es aus‐        Wettkämpfe wie z.B. Olympia,             Bieber und Twilight nicht“, meinte
sieht, als würden sie gleich aus allen    Handball und vor allem ‐ was die         ein Mädchen aus der neunten Klas‐
Nähten platzen.                           Bravo Sport von anderen deutschen        se.
Wir haben mal in der Mittelstufe          Sportmagazinen unterscheidet ‐
                                                                                                      Michel Deter, 8G2
herumgefragt, welche Zeitschriften        auch über den US‐Sport. Bravo
                                                                                                und Timon Kersten, 8G3
Ihr gerne lest. Die Umfrage ergab         Sport erscheint alle 14 Tage und es
Vorlieben besonders für zwei Zeit‐        liegen als Ext‐
                                                                        Keine Angabe Bravo Bravo Sport Sonstige
schriften: Bravo Sport und Bravo.         ra auch fast
                                          immer ein
Wo sind die Unterschiede zwischen         Poster oder
Bravo Sport und Bravo?                                         300
                                          ein paar Sti‐
Bravo ordnet sich ein in die Katego‐      cker dabei.
                                                             250
rie „Der neueste Klatsch und              Wir haben
Tratsch“ und „Beautyratgeber“. Es         nach Mäd‐
will aber auch eine Beratungszeit‐                           200
                                          chen gesucht,
schrift in den Bereichen Beziehung        die Bravo
und Sexualität sein.                                         150
                                          Sport lesen
Bravo Sport hingegen beschäftigt          und herausge‐
                                                             100
sich mit einem ganz anderen gro‐          funden, dass
ßen Thema, wie der Name schon             21 der 300
verrät: Sport.                                                50
                                          befragten
Die Herausgeber der Bravo versu‐          Mädchen ab
                                          und zu zur            0
chen sich mit ihren Themen an Ju‐                                         Mädchen                     Jungs

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GUTE UNTERHALTUNG

Dem Tod ins Auge                         denkt man Schlechtes über mich!"         Nun ja. Azrael konnte kaum gehen,
                                                                                  er war zu betrunken, die Cocktails
                                         Wieder stieß er ein Seufzen aus, als
Der abgeschlossene Roman für                                                      von Gabriel sind immer der Ham‐
                                         er meine Verwirrung bemerkte.
die große Pause                          Was will der Typ von mir?! Hat er        mer, leider mit viel Alkoholzusatz.
                                         nicht gesehen, dass zahlreiche Idio‐     Konnte nicht mal richtig gehen, der
Gerade als ich sicher war, dass der
                                         ten mein zweites Ich begutachte‐         Arme. Da dachte ich, geh ich mal
Sensenmann persönlich mir zuwink‐
                                         ten?!                                    das für ihn machen."
te, sah ich sie. Sie, mit dem dürren,
zerbrechlichen Körper reglos auf         "Was interessiert mich deine Mei‐        Stille. In diesem Augenblick glaubte
dem Krankenbett liegend. Sie, die        nung?", keifte ich zurück. Leider        ich die Gerüchte, die besagten, ich
verloren von den Menschenmassen          leise. Zu leise. Insgeheim hoffte ich,   besäße kein Hirn. Wer zum Teufel
begutachtet wurde. Sie, die genau        er merkt es nicht.                       waren die Typen in der Erzählung?!
aussah wie ich. Ich kapierte nichts.                                              Karneval? Mitglied?
                                         „Nun ja." Er sah mich so aufdring‐
Was sollte ich auch verstehen? Al‐       lich an, dass ich plötzlich das Gefühl   "Du bist von der Mafia?!' schrie ich
les identisch. Die blonden Haare,        hatte, nackt dazustehen. "Wie die        fast. Es hörte sich fast wie Gekrei‐
die verwuschelt auf den Kissen la‐       meisten hoffentlich wissen, ist das      sche an. Er sah mich beängstigend
gen. Das ausdruckslose Gesicht, das      dort nicht dein zweites Ich". Ich war    an und wurde wütend. "Hallo, Mä‐
kein Vorteil war. Die blasse Haut,       unbeeindruckt und verdrängte ge‐         del! Raffst du denn gar
die verriet, dass ich nie im wirkli‐     rade rechtzeitig den Gedanken an         nichts?! Du bist tot! T‐O‐T! Kein
chen Urlaub war. Den ich aber viel       meine Zwillingsschwester. Wie sehr       Leben! Keine Atemzüge mehr!"
lieber hätte, als den jetzigen Geruch    hatte ich sie mir gewünscht, aber        "Was redest du für dummes Zeug?!
stickiger Medizin in der Nase, von       die gleiche genetische Ausstattung       Wenn ich tot wäre, würde ich… ."
dem mir schlecht wurde. Aber die‐        zu haben war mir jetzt unheimlich.       Ich stockte. Nein, das kann nicht
sen Urlaub zu erleben war vielleicht     Und komplett gleich auszusehen           sein! Ich sah auf das Mädchen im
übertriebene Hoffnung.                   mit gleichem Haarschnitt und             Bett. Wir sind identisch. Was ist
"Verdammter Mist", stieß ich flu‐        Schlafkleidung? Das kann ich hier        hier los?
chend hervor und trat wütend an          nun gleich vergessen. Na ja, viel‐
                                                                                  "Aber wie ist es passiert?", fragte
die Wand. Mein Tritt verfehlte sie.      leicht würde die Person dort eine
                                                                                  ich noch immer im Schock. Zum
Mein Fuß schwebte hindurch.              super Schwester ergeben. Doch sie
                                                                                  tausendsten Mal stieß er ein Seuf‐
"Verdammter Mist!", fluchte ich          sieht wie eine Zicke aus.
                                                                                  zen aus. "Die Liebe, Dumpfbacke.
lauter. Mir fiel gerade nichts Klüge‐    "Also, ich finde sie ist eine große      Die Liebe! Du hast dich verliebt, in
res ein.                                 Zicke." Der Typ grinste frech. Ich       einen Typen, der kein Interesse an
"Nee, nee, nee, Miss Virginia! Man       schauderte. Der Typ war mir über‐        dir zeigte, Mensch!" Er verrenkte
flucht nicht in Krankenhäusern",         haupt nicht geheuer.                     schnaubend die Arme und sah zor‐
sagte der Typ hinter mir, "Das           "Du musst wohl überall deinen            nig auf.
bringt nur negative Stimmung."           Kommentar lassen, was? Außerdem          "Verliebt?" Ich tat unwissend, ob‐
„Als ob du eine bessere Stimmung         was soll die                             wohl ich tief im Inneren wusste,
verbreiten würdest“, wollte ich sa‐      Verkleidung hier?" Ich zupfte an         was er damit meinte. "Red hier kei‐
gen, verkniff es mir aber rechtzeitig.   dem schwarzen Mantel, der bis zum        nen Unsinn!"
Der Typ war mir nicht geheuer. Er        Boden ging.                              Es soll nicht wahr sein! Einfach
stützte sich seufzend auf seine
                                         Er amüsierte sich wohl und grinste       nicht wahr sein! Ich sah ihn vor mir.
Sense, als langweile er sich. Dann
                                         breiter. Der nervt wirklich. "Gefällt    Ronaldo, der neue Mitschüler in der
meinte er kopfschüttelnd: "Immer
                                         sie dir nicht? Ich war im Karneval       Klasse. Er war mir sofort aufgefal‐
der gleiche Satz! Kaum sage ich aus
                                         des Azraels, als die Nachricht kam,      len. Seine Haare pechschwarz,
Liebe eine Vorwarnung, schon
                                         dass ein neues Mitglied kommt.

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GUTE UNTERHALTUNG

schulterlang, meistens trug er sie   Kopf. "Ach, herrje! Wie weit wirst        Gott! Ich musste dich wachrütteln,
als Pferdeschwanz. Seine Augen       du noch sinken? Schlägst unschul‐         Mensch!" Alexa wischte sich eine Trä‐
dunkelbraun, umrandet von lan‐       dige Ärzte." Doch ich achtete nicht       ne aus dem Augenwinkel. Ich lächelte
gen Wimpern. Ich atmete flach        auf ihn. Ich versuchte verzweifelt        sie mühsam an. Sie war wirklich eine
bei der Erinnerung, falls man mein   gegen eine der Wände zu treten,           gute Freundin.
leises Keuchen noch als Atmen        was, wie ich es insgeheim schon           "Weißt du, ich habe schlecht ge‐
bezeichnen konnte. Doch wie ging     wusste, misslingen würde. Dann            träumt", antwortete ich ihr. Hoffent‐
das? Wie konnte ich noch atmen,      sah ich wieder auf das Mädchen auf        lich klang das glaubwürdig. Es war ein
wenn ich doch ... tot bin?           dem Krankenbett. Nein, auf mich.          seltsamer Traum. Reichlich seltsam.
"Und wie bin ich gestorben?",        Ah, was weiß ich! Auf die Träume‐
                                                                               "Oh Gott! Was ist das auf deinen
knirschte ich mit zusammengebis‐     rin, die glaubte, verliebt zu sein. Die
                                                                               Arm?!", kreischte sie hysterisch. Ich
senen Zähnen. Er gab sich keine      glaubte, mit Verhungern kommt
                                                                               sah sie überrascht an. Dann schaute
Mühe hoch zu schauen. "Ja, wie       man weiter. Die glaubte, er würde
                                                                               ich auf meinen Arm, der noch brannte.
wohl?", meinte er nach einer Wei‐    sie beachten. Die einfach dumm
                                                                               Eine Sense brannte sich langsam aber
le. "Wie die meisten in deinem       war.
                                                                               stetig ein. „Noch einmal schenke ich
Alter. Magersucht, weil der Typ      Und jetzt so ist, wie sie ist. Tot.       dir dein Leben nicht“, stand ganz klein
nicht auf "Dickere" abfährt."        ,,Ich will nicht sterben.", murmelte      auf der Klinge.
Nur deswegen? Nur weil Ronaldo       ich mehrere Male. Immer wieder.           „Was ist?“, fragte Alexa.
auf mich nicht achtete? Deshalb      "Ich will nicht sterben." Dann fühlte
                                                                               ,,Ach, nichts. Hab mich mitten im
bin ich tot?! Er war mir immer aus   ich einen Schmerz auf meinem Arm.
                                                                               Traum wohl gekratzt.", murmelte ich
dem Weg gegangen. Hat sich kei‐      Ich schrie auf.
                                                                               geistesabwesend. "Aber gib mal lieber
ne Mühe gegeben, mich anzu‐          "Virginia! Oh Gott, Virginia! Wach        den Apfel dort rüber." Verwirrt gab sie
sprechen. Anfangs dachte ich, er     auf!" Ich spürte ein heftiges Rüt‐        ihn mir. "Und was war mit deiner Diät?
konnte kein Deutsch und lernte       teln. Ich öffnete die Augen. Das          Du wolltest doch nichts mehr essen",
Italienisch, auch wenn ich keinen    Licht war grell, so dass ich sie sofort   fragte sie neugierig.
besonderen Grund dafür fand.         wieder schloss.
Doch als ich ihn auf italienisch                                               "Pfeiff drauf", murmelte ich und biss
                                     Als ich sie wieder aufschlug, spürte      herzhaft in den Apfel. Es war, als hörte
ansprach, lachte er mich aus. Ein‐
                                     ich ein heftiges Würgen.                  ich im Hintergrund noch das Lachen
fach so. Nur weil ich pummelig
war. Nur weil ich nie sportlich      "Oh Gott, Virginia! Ich dachte, du        des Sensenmanns.
war. Nur weil ich "Ich" war.         wärst tot!"

"Ich will aber nicht sterben!",      „Alexa?", stieß ich meiner Freundin                          Katharina Geier, 8g1
schrie ich den Sensenmann an, so     entgegen. "Wo bin ich?"
dass er aufschreckte. „Ich will      "Im Krankenhaus, du Trottel!" Wie
nicht wegen eines Vollidioten        lange war sie hier? Wie lange war
sterben! Ich will doch nicht des‐    ich hier?
halb sterben! Ich will es nicht!"    "Kannst du mich endlich loslassen?
Ich ballte die Hände zu Fäusten.     Du erwürgst mich!" Sie ließ traurig
Schlug einen Arzt, der ohne mich     los. Irgendwie
zu beachten durch das Kranken‐       gezwungen. "Du warst plötzlich mit‐
zimmer ging, genau auf den Kopf.     ten im Unterricht eingeklappt!
Mein Schlag ging erneut ins Leere.   Wolltest einfach nicht mehr aufwa‐
Oder zum Glück?                      chen! Als wir dich endlich hierher
Der Sensenmann schüttelte den        brachten hast du geschrieen! Oh

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Rätselhaft: Wie viele Dreiecke siehst Du?
                      Eine Inspiration nach einer Mathematikvertretungsstunde von Herrn Jungmann

     35 Dreiecke!
    Lösung: Es sind

                                                             Mein Hut der hat drei
                                                             Ecken, drei Ecken hat mein
                                                             Hut, und hätt‘ er nicht drei
                                                             Ecken, dann wär‘ es nicht
                                                             mein Hut.
                                                             Trallalla.

                                Lisa Lohhoff, 9g1

                  Große Fragen an kleine Menschen
                                         Norden fährt, wohin steigt der        Tintenfrisch: Wie viele Schüler
                                         Dampf?                                und Lehrer sind an der Wichern‐
                                          Nach Osten                         Schule?
Kaum selbst dem Ei entstiegen             Nach Süden                          1.000 Schüler und Lehrer
haben wir uns mutig getraut, Kin‐         Der Dampf steigt nach Süden         300 Schüler und Lehrer
der aus der Klasse 2a der Wi‐                                                   30.000.000 Schüler und Leh‐
chern‐Schule ein paar Fragen zu                                                   rer
stellen. Die schönsten Antworten         Tintenfrisch: Wie viel verdient ein    998 Schüler und Lehrer
haben wir aufgelistet.                   Profi‐Fußballer ca. im Jahr?
                                          1 Million Euro                     Na, seid Ihr schlauer als die
Tintenfrisch: Was ist ein Schlüs‐         3 Millionen Euro                   Zweitklässler? Wir sind gespannt.
selbein?                                  2.000 Euro
 Ein Schlüssel am Bein
 Ein Knochen                           Tintenfrisch: Wie viele Knochen                            Andre Encke
 Ein Schlüssel, der wie ein Bein       hat der Mensch?                                           (6g2) / Mirko
    aussieht                              50 Knochen                                               Grzybowski
                                          200 Knochen                                           (6g3) / Dennis
Tintenfrisch: Wenn eine E‐Lok             1.000 Knochen                                             Maackens
(elektrisch betriebene Lok) nach          113 Knochen                                                    (6g3)

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PURE UNTERHALTUNG

                 Horoskop
                 Dein Leben in 2011

Liebesfaktor = Dein Liebes‐ und Freundschaftsglück in nächster Zeit

                    Widder (21. März bis 20. April)
                    Pass auf, dass du in der nächsten Zeit nicht zu vorlaut zu deinen Lehrern bist. Vergiss
                    nie: Selbst Lehrer sind auch nur Menschen und haben genau wie du und ich eine Seele, die
                    man verletzen könnte. Sie können aber auch mal zum Gegenschlag ausholen und dich vor der
                    ganzen Klasse dissen und in die Pfanne hauen.
                    Liebesfaktor: 3 von 5

                    Stier (21. April bis 21. Mai)
                    Bei dir läuft im Moment eigentlich fast alles gut, bis auf zwei Dinge: Erstens solltest du es dir
                    abgewöhnen, bei anderen immer alles abzugucken, denn auch in der Schule wird dies schon
                    auffällig. Deine Mitschüler haben den Eindruck, dass du sie doubelst und keine eigenen Hob‐
                    bys hast. Und Zweitens: siehe Liebesfaktor.
                    Liebesfaktor: 1 von 5

                    Zwillinge (22. Mai bis 21. Juni)
                    Kann es sein, dass du in letzter Zeit etwas traurig und depressiv drauf bist? Hol’ dir Hilfe,
                    denn sonst entwickelst du dich noch zum Emo. Ein/e gute/r Freund/in hat eine Schulter zum
                    Anlehnen, sonst kannst du ja auch zu Frau Brandt und Co. gehen.
                    Liebesfaktor: 0 von 5

                    Krebs (22. Juni bis 22. Juli)
                    Bald wird dein Schwarm dich erhören, sei aber nicht zu aufdringlich, denn dein Verhalten
                    könnte stalkerhaft wirken und das könnte euch nur schaden. Noch ein kleiner Tipp: Bitte sei
                    nicht so dumm und komm auf die Idee, ihm/ihr vor seinem/ihrem Haus aufzulauern oder et‐
                    was Ähnliches zu tun!
                    Liebesfaktor: 4 von 5

                    Löwe (23. Juli bis 23. August)
                    Arbeite an dir, denn dein Egoismus kommt momentan ziemlich negativ hervor und du ver‐
                    breitest auch auf dem Schulhof schlechte Laune und könntest für Streit sorgen. Deine Mit‐
                    menschen werden dir dankbar sein, denn die Wärme, die du ihnen entgegen bringen könn‐
                    test, wird auch ihre Herzen besonders in der kalten Jahreszeit erwärmen und für dich selber
                    wird es auch sehr von Vorteil sein.
                    Liebesfaktor: 2 von 5

    Vielen Dank an alle spontan fotografierbereiten, des Jahreshoroskops damals noch unkundigen
Lehrkräfte, die hier natürlich nur „pars pro toto“ stehen. Dein exaktes persönliches Horoskop erfährst Du
unter Angabe von Geburtstag und –stunde durch eine E‐Mail an tintenfrisch@wichern‐schule.de. Karrie‐
          retipp: Natürlich sagen wir Dir auch die nächsten Klassenarbeitsinhalte exakt voraus.

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