Der neue Jahrespfarrbrief 2020/21 - für Frasselt, Grafwegen, Mehr, Nütterden und Schottheide - St. Antonius Abbas

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Ausgabe 3
Meister Arnt – Arnt Beeldesnider
Besuch im Schnütgen in Köln

Messdiener Mehr

                                   Der neue Jahrespfarrbrief 2020/21
                                    für Frasselt, Grafwegen, Mehr, Nütterden und Schottheide

TONI
 1 │TONI
INHALTSVERZEICHNIS

     AKTUELLES
3    Gedicht
4    Geistliches Wort von Pastor Jörg Monier
6    Grußwort von Pastorin Sabine Jordan-Schöler
8    In eigener Sache

     AUS DEM PFARREILEBEN
9    Firmung
10   Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei
18   Kita / Familienzentrum St. Barbara
20   Messdiener Mehr
24   Besuch im Schnütgen in Köln
27   Meister Arnt – Arnt Beeldesnider
30   Tabernakel in neuem Glanz

     CHRONIK
31   Taufen
32   Unsere Erstkommunionkinder
33   Unsere Firmlinge
34   Eheschließungen, Goldhochzeit
35   Wir nehmen Abschied von den Verstorbenen

     KONTAKTE UND INFOS
36   Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit 2020
38   Termine für das Jahr 2021
42   Taizé-Gebet
43   Eucharistiefeiern und Andachten
44   Ansprechpartner (Pfarrbüro, ev. Pfarramt, Jugendarbeit usw..)
46   Kirchenvorstand, Pfarreirat, Impressum

2 │TONI
TONI │ 3
AKTUELLES │ Geistliches Wort von Pastor Jörg Monier

                          Liebe Leserinnen, liebe Leser,
                          das Cover unseres Toni ziert in diesem Jahr
                          ein Foto von einer Stola (besonders gestalte-
                          ter Stoffstreifen, den Priester bei Gottesdiens-
                          ten tragen) aus Frasselt.
                          Die beiden Heiligen Johannes der Täufer und
                          Willibrord sind darauf zu sehen; von Johan-
                          nes hören wir viel in den Tagen des Advents.
                          Von Willibrord werden wir im Laufe des
                          neuen Jahres viel hören.
Die Ortschaften Nütterden und Mehr feiern aufgrund der Erwähnung
in einer Schenkungsurkunde 2021 ihr 1300-jähriges Bestehen. Im Jahr
721 schenkte der Graf Erobin dem Abt und Bischof Willibrord Teile der
heutigen Ortschaften Mehr und Nütterden für den Unterhalt der Kirche
in Rindern.
728 anlässlich seines 70. Geburtstages schrieb Willibrord an den Rand
seines Kalenders eine Notiz mit den wichtigsten Daten seiner Missions-
tätigkeit und schloss mit der Formel:
in dei nomine feliciter
In Gottes Namen (glücklich) voran
Dieser Satz gilt als Ausdruck seines unerschütterlichen Gottvertrauens.
In den Zeiten als er zusammen mit seinen Gefährten in unserer Region,
in den Niederlanden und im heutigen Luxemburg Menschen den
christlichen Glauben nahe brachte, taufte und Kirchen und Kapellen
baute, musste er immer wieder erleben, wie Bauwerke zerstört und
Menschen, die er getauft hatte, ermordet wurden.
Trotz dieser und anderer Erfahrungen hielt er an seinem Glauben fest,
fing wieder von vorne an, tröstete die Überlebenden, baute wieder auf.

4 │TONI
AKTUELLES │ Geistliches Wort von Pastor Jörg Monier

Heute machen uns eine Pandemie, die damit verbundenen Sorgen und
Ängste um Gesundheit, wirtschaftliche Existenz sowie psychische Be-
lastungen durch Lockdown und Distanz zu schaffen.
Es ist noch nicht abzusehen, mit welchen Einschränkungen wir die
Ortsjubiläen feiern müssen.
Doch ruft uns Willibrord, der Patron des Niederrheins, sein Motto zu
und lädt uns ein voll Vertrauen auf Gott den Weg zu gehen. Von Gott
alles zu erhoffen, alle Klage und Sorge vor ihn zu bringen, gleichzeitig
das Beste daraus zu machen.
Um das Beste aus Weihnachten
zu machen, feiern wir die Got-
tesdienste der Weihnachtswo-
che alle auf dem Wolfsberg in
der Sporthalle. Dass dies gut
geht, zeigen die Bilder von der
Firmung, die wir schon dort
gefeiert haben.                             Foto: Dorothee Meeuwesse

In Gottes Namen glücklich voran durch den Advent zum Weih-
nachtsfest und ins neue Jahr, das wünsche ich Ihnen allen, gerade in
dieser durch die Pandemie und ihre Folgen geprägten Zeit.

                                                  Ihr Pastor Jörg Monier

                                                            TONI │ 5
AKTUELLES │ Grußwort von Pastorin Sabine Jordan-Schöler

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
Anfang September begann es und es bewegte ganz viele Menschen die
Frage: fällt Weihnachten dieses Jahr aus?! So wie Erntedankumzüge
oder Karnevalsveranstaltungen?!
Wir wissen nicht, wie sich hinsichtlich des Coronavirus noch alles so
entwickelt.
Aber: kann Weihnachten wirklich ausfallen?!
Das geht doch gar nicht!
Die Süßigkeiten dafür sind ja schon einmal probehalber eingekauft
worden, so zum Vorkosten. Vielleicht haben einige auch schon Ge-
schenke besorgt oder im Sommer den Weihnachtsbaum auf dem Feld
markiert.
Aber wie können wir feiern?
In den Kirchengemeinden wurde schon einiges in Bewegung gesetzt.
Wir sind der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius-Abbas wirk-
lich sehr dankbar, dass wir in diesem Jahr unter den erschwerten Be-
dingungen mit unserem Heiligabendgottesdienst in die Frasselter Kir-
che gehen können.
Aber wie sieht es zuhause aus?
Wenn nicht alle einfach so zusammen kommen können, wie sie es gerne
möchten. Wenn die Teilnehmerzahl bei privaten Feiern begrenzt ist.
Wenn die Großeltern immer noch geschont werden müssen und gar
nicht besucht werden können, damit sie sich nicht anstecken. Wenn
jemand in der Familie schwer erkrankt ist, und keiner weiß, wie sich
alles weiter entwickelt. Wenn selbst kleine Kinder schon mitbekommen,
es ist alles ganz anders als im letzten Jahr. Wenn viele sich zusammen
reißen müssen, um mit ihren eigenen Ängsten zurecht zu kommen.
Kann da überhaupt Weihnachten gefeiert werden?!

6 │TONI
AKTUELLES │ Grußwort von Pastorin Sabine Jordan-Schöler

Sehr viele „Aber“ schwirren in unserem Kopf herum.
So wie damals vielleicht in Marias Kopf. Eine riskante Reise mit allerlei
Gefahren vor sich; was ist, wenn sie überfallen und ausgeraubt werden?
Und vielleicht noch Schlimmeres?! Hochschwanger ist sie, kaum be-
weglich, alles ist nur noch mühsam; was ist, wenn das Baby schon frü-
her kommt, mitten auf dem Weg oder sie körperlich einfach nicht mehr
kann?! Ein Hotelzimmer konnte nicht vorbestellt werden; was ist, wenn
sie keinen Ort finden, um zur Ruhe zu kommen, um ihrem Kind Ge-
borgenheit zu schenken?!
Genau da hinein, in diese vielen, vielen „Aber“, wird Gottes Sohn gebo-
ren. In unsere Unsicherheit, unsere Ängste, die Unwirtlichkeit der Um-
gebung, unsere Einsamkeit, unsere Vergänglichkeit. Gott geht mit sei-
nem Sohn in unsere Untiefen hinein, ganz mutig und doch verletzlich,
voller Liebe und Hoffnung schenkend. Unser Heiland, unser Retter,
unser Friedefürst, geht mit uns. Einer, der den vielen „Aber“ seine Kraft
entgegensetzen kann. Einer, der unser Vertrauen stark machen will.
Einer, der uns mit Liebe umgibt, jederzeit, an jedem Ort, im „Aber“, im
„Nein“ und im „Ja“.
„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die al-
lem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Lk 2,10f
Wir werden Weihnachten feiern, weil Gott uns sein größtes Geschenk
gemacht hat!
Weihnachten kann gar nicht ausfallen!

                         Ein frohes gesegnetes Fest wünsche ich allen!

                                    Sabine Jordan-Schöler (evang. Pastorin)

                                                               TONI │ 7
AKTUELLES │ In eigener Sache

„Dieses Jahr ist alles anders.“ Diesen Satz hört man oft in letzter Zeit.
Wir denken aber, dieses gilt nicht für den Jahrespfarrbrief TONI.

Es sind trotz Corona einige Berichte eingegangen. Wir bedanken uns bei
allen, die uns immer fleißig Texte und Bilder schicken. Das bereichert
unseren Pfarrbrief sehr. Das muss mal gesagt bzw. geschrieben werden.
Leider machen auch wir mal Fehler und wir lernen immer noch jedes
Jahr dazu. Wir geben uns immer sehr viel Mühe, um alles so gut wie
möglich zu gestalten.
Hier ist noch einmal unsere E-Mail-Adresse für den Jahrespfarrbrief:
jahrespfarrbrief-toni@t-online.de, wir würden uns freuen, wenn für
nächstes Jahr dort wieder viele Berichte und Fotos eingeschickt werden.

Redaktionsschluss ist wie
immer der 15. Oktober eines
Jahres!!!

Vielen Dank für Ihre Mithilfe 

              Das Redaktionsteam
    Annette Derieth, Melanie Maas

                                       Foto: Michael Maas
8 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Firmung

Am Freitag, 30.10.2020 wurden 20
Jugendliche in der Sporthalle auf
dem Wolfsberg durch Weihbischof
Lohmann gefirmt. Vielen Dank
allen Helferinnen und Helfern die
beim Auf- und Abbau geholfen
haben. Aus einer Sporthalle einen
würdigen Gottesdienstraum zu
                                            Foto: Dorothee Meeuwesse
machen erfordert viel Arbeit.
Die Mühe hat sich gelohnt. Die Rückmeldung der Firmlinge und ihrer
Angehörigen waren entsprechend. Diese Messe hat zugleich vielen ge-
zeigt, dass es auch an Weihnachten gut und würdig möglich sein kann
dort die Gottesdienste der Weihnachtswoche zu feiern.
In der Vorbereitung weniger aufwendig aber genauso gut war die Fir-
mung eine Woche später in der Kirche in Frasselt. Dort firmte der Bi-
schof 11 Jugendliche. Der zwölfte befand sich zum Zeitpunkt der Fir-
mung in Quarantäne.
Herzlichen Dank auch an die Katecheten, die an sechs Sonntagen von
13:30 bis 18 Uhr auf dem Wolfsberg mit den Jugendlichen an Hand der
Filme des Alphajugendkurses über die zentralen Themen des Glaubens
gesprochen haben.
Vielen Dank auch jenen, die bei den Firmfeiern den Ordnungsdienst
übernommen haben. Davon werden wir Weihnachten auch jede Menge
Menschen brauchen.
                                              Text: Pastor Jörg Monier
   Foto: Dorothee Meeuwesse

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AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

Nichts ist mehr, wie es mal war. Unter diesem Motto kann der Jahres-
rückblick des Pfarreirates gestellt werden. Viele Dinge, die vor einem
Jahr noch „normal“ waren, sind heute „anders normal“. Viele liebge-
wonnene Gewohnheiten mussten und müssen neu betrachtet und ge-
dacht werden. Vieles muss über Bord geworfen werden. Es ergab und
ergeben sich aber auch immer wieder Ereignisse, die ohne die Ein-
schränkungen nicht so durchgeführt worden wären.
Dabei begann alles sehr erfreulich. Am 3. Advent 2019 feierte unser
ehemaliger Pastor Dr. Josef Kallunkamakal sein 50-jähriges Priesterjubi-
läum um 10.30 Uhr in Kellen. Die Feier zum Jubiläum war eine runde
Sache. Unsere Pfarre war sehr gut vertreten. Viele Messdiener und Ge-
meindemitglieder seiner „alten Pfarre“ waren anwesend. Nach dem
feierlichen Hochamt fand ein Empfang im Pfarrheim in Kellen statt. Als
Geschenk seiner ehemaligen Gemeinde wurde eine große Kerze mit
dem alten und dem neuen Logo der Pfarrei St. Antonius Abbas über-
reicht, was Dr. Josef Kallunkamakal sichtlich erfreute.
Wir konnten im Jahr 2020 mit Eva Gertzen aus Mehr ein neues Mitglied
im Pfarreirat begrüßen. Sie ist Nachfolgerin von Ulrike Brackmann.
Nach einer besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit,
mit sehr stimmigen und besinnlichen Familienmessen,
Roratemessen, Andachten zwischen dem 3. Advent und
Heiligabend und feierlichen Gottesdiensten zu Weih-
nachten, sollte das Jahr 2020 mit der traditionellen Stern-
singeraktion starten. In Nütterden meldeten sich leider
viel zu wenige Kinder. So zogen erstmalig nach fast 50
Jahren in Nütterden keine Sternsinger durch den Ort,
um den Segen in die Häuser zu bringen und Geld für die
hilfsbedürftigen Kinder in unserem Patenbistum Añatuya zu sammeln.
In den anderen Ortschaften unserer Pfarrei zogen in bewährter Art und
Weise Kinder singend durch die Gemeinde und sammelten Geld für
notleidende Kinder. Vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz.

10 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

                       Am Sonntag, 12. Januar 2020 wurden die Kir-
                       chen der Pfarrei für eine Krippenbesichtigung
                       geöffnet. Viele Menschen besuchten unsere Kir-
                       chen. So bestand die Möglichkeit, die verschie-
                       denen Krippen in Ruhe zu besichtigen und
                       auch geschichtliches über die Krippen zu erfah-
                       ren.
                        Am 19. Januar fand der traditionelle Neujahrs-
                        empfang unserer Pfarrgemeinde statt. Nach der
                        Schlussandacht im Rahmen des Patronatsfestes
traf man sich in gemütlicher Runde in der Grundschule in Nütterden,
um bei Getränken und leckerem Essen das vergangene Jahr Revue pas-
sieren zu lassen. Pastor Monier stellte in seinem Vortrag die aktuellen
Zahlen der Gemeindemitglieder vor. Hier konnte man feststellen, dass
trotz steigender Zahlen in der weltlichen Gemeinde Kranenburg die
Zahlen in der kirchlichen Gemeinde rückläufig sind. Als eine Möglich-
keit, diesem Trend entgegenzutreten, stellte Pastor Monier den „Alpha-
Kurs für Erwachsene“ vor.
Zum Valentinstag am 14. Februar hatten alle Lie-
benden die Möglichkeit, sich in der Kirche segnen
zu lassen. In diesem Jahr nahmen schon mehr Paare
das Angebot an. Auch für 2021 ist geplant, diese
Segensfeier wieder zu feiern.
Die Fastenzeit begann mit den Messen am Aschermittwoch im gewohn-
ten Rahmen. Doch dann traf uns, wie auch das ganze Land, der
Coronavirus in voller Härte. Gottesdienst mit Besuchern durften nicht
                               mehr stattfinden. Das gesellschaftliche
                               und das kirchliche Leben wurden ab-
                               rupt gestoppt. Kirchliche Feiern durf-
                               ten nur in einem sehr beschränkten
                               Rahmen durchgeführt werden.

                                                          TONI │ 11
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

Ein Krisenstab wurde sehr zeitnah zusammengerufen. Dieser trifft sich
kurzfristig um neue Corona- (Schutz) Verordnungen zu besprechen
und umzusetzen. Er besteht aus Herrn Pastor Monier, Winfried Buch-
miller (Kirchenvorstand), Hinrich Breuer und Dorothee Meeuwesse
(beide Pfarreirat).
Gemeinsam wurde überlegt, wie das kirchliche
Leben aufrechterhalten werden kann, wie Men-
schen die Möglichkeit haben, Gottesdienste mit-
zufeiern, auch wenn sie nicht persönlich in der
Kirche sind. „Streamen“ und „Facebook“ waren
die Zauberworte. Alle in der Zeit vorgesehenen
und geplanten Gottesdienste, die Pastor Monier
und Pastor Terhoeven feierten, wurden via
Facebook in die Haushalte gestreamt. So konnte
der Kontakt gehalten werden. Manches Gemein-
demitglied hatte, nachdem es sich bei Facebook
angemeldet hatte, viele neue Freundschaftsanfra-
gen.
                             Unsere Kirchen wurden morgens und
                             abends geöffnet, sodass die Gelegenheit
                             bestand, in der Kirche zu beten. Allen, die
                             dies ermöglicht haben und immer noch
                             ermöglichen, ein großes Dankeschön.
                              86 Köpfe – alles auf Pappkarton gezogene
                              Bilder von Gemeindemitgliedern - zier-
       Foto: Hinrich Breuer
                              ten die Kirchenbänke in Nütterden. So
                              hatte man, wenn man aus dem Altarraum
in das Kirchenschiff schaute, den Eindruck,
dass Personen in der Kirche sitzen.

12 │TONI
                                                          Foto: Hinrich Breuer
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

                 In der Osternacht wurden in allen Kirchen der Pfarrei
                 an der neuen Osterkerze zwei große Fackeln entzün-
                 det, die 24 Stunden vor den Kirchen gut bewacht
                 brannten. Viele Menschen aus vielen verschiedenen
                 Vereinen der Ortschaften erklärten sich bereit, die
                 Wachen zu übernehmen. Die Kirchen waren 24 Stun-
                 den geöffnet und mit Kerzenlicht erleuchtet. Beson-
                 ders in den Nacht- und frühen Morgenstunden ent-
                 stand so eine sehr dichte und feierliche Atmosphäre.
Die Feier der 1. Heiligen Kommunion, die für Wei-
ßensonntag und Christi Himmelfahrt geplant waren,
musste auf den August bzw. auf den September
verschoben werden. Trotz der Schwierigkeiten war
es gelungen, die Vorbereitungen durchzuführen.
Am letzten Wochenende im August gingen in 3 Got-
tesdiensten in Nütterden die Kommunionkinder zur
1. Heiligen Kommunion, in Frasselt am 6. Septem-
ber.
Unsere Wallfahrt nach Kevelaer fand auch virtuell statt. Pastor Monier
machte sich auf den Weg und übertrug den Gottesdienst aus Kevelaer.
Die Wallfahrten nach Banneux und Echternach sind aufgrund der Co-
rona-Krise ausgefallen.
Abstand ist jetzt das A und O. So auch bei uns in den Kirchen. Um
möglichst vielen Gemeindemitgliedern den Besuch der Gottesdienste
zu ermöglichen und das Infektionsrisiko möglichst klein zu halten,
wurden ab Mai in Nütterden und Mehr die Samstagabend- und Sonn-
tagmorgengottesdienste, wenn das Wetter es zuließ, im Freien gefeiert.
                               In den ersten Wochen halfen unter
                               dem Motto „Schützen schützen“ Mit-
                               glieder der Schützenvereine dabei, die
                               Abstandsregeln einzuhalten.

                                                         TONI │ 13
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

                              Das Feiern der Gottesdienste im Freien
                              klappte gut. Die Abstandsregelungen
                              konnten durch die Markierungen am
                              Boden eingehalten werden und die Got-
                              tesdienstteilnehmer hielten sich an die
                              Vorschriften (Maske, Abstand usw.).
                             In Frasselt konnten die Gottesdienste,
Foto: Hinrich Breuer         durch den größeren Kirchenraum, auch
                             weiterhin in der Kirche stattfinden. In
den Kirchen wurden Markierungen angebracht, die den Gottesdienst-
besuchern genau zeigen, an welcher Stelle sie sitzen dürfen.
Die Fronleichnamsfeier in Schottheide mit anschlie-
ßender Überbringung des Allerheiligsten zur Kirche
nach Frasselt, war von den Schützen seh gut vorberei-
tet. Der Gottesdienst fand an der Alten Schule in
Schottheide statt. Ein besonderer Blickfang waren Bil-
                                 der aus Blumen, die
                                 den Altar schmück-
                                 ten. Die Böllerschüs-
                                 se beim Segen waren
                                 ein Highlight.
                                  Kirmes war in gewohnter Form nicht
                                  möglich, aber die Feier der Kirchweih
schon. Im August und September wurden in Schottheide, Mehr,
Frasselt und Nütterden das Kirchweihfest mit Festgottesdiensten gefei-
ert. Die Schützen in Schottheide organi-
sierten an der Alten Schule den Festgot-
tesdienst und in Mehr wurde der Got-
tesdienst auf dem Hof von Johannes
Baumeister gefeiert.

14 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

In Frasselt gingen im Festgottesdienst
Kinder zur 1. Heiligen Kommunion und
die Schützen stifteten eine Kerze und in
Nütterden wurde der Festgottesdienst
mit Fahnen und einigen Abordnungen
von Vereinen an der Kirche gehalten. So
wurde ein wenig Normalität in diese un-
normalen Zeiten gebracht und die Kir-
mes- Kirchweih im Gedächtnis behalten.
Seit den Sommerferien bereiteten sich ca. 30 Jugendliche mit dem Al-
pha-Kurs auf das Sakrament der Firmung vor. Sie trafen sich Sonn-
tagsmittags auf dem Wolfsberg zum gemeinsamen Essen, um sich an-
schließend mit wichtigen Fragen des Glaubens auseinanderzusetzen.
Am 30. Oktober und 06. November wurden sie durch Weihbischof
Lohmann gefirmt. In Nütterden war die Firmung in der großen Halle
des Wolfsbergs. So konnten die Abstandsregeln eingehalten werden
und alle Jugendlichen in einem Gottesdienst gefirmt werden. Am 06.
November spendete der Bischof in Frasselt die Firmung.
Seit diesem Jahr hat unsere Pfarrgemeinde eine eigene Homepage.
Nachdem im Jahr 2019 Mitglieder des Kirchenvorstandes und des
Pfarreirates bei einem Workshop die wichtigsten Eckpunkte festgelegt
hatten, erfolgte nun die praktische Umsetzung. Wichtige Informationen
rund um die Gemeinde können nun schnell aus dem Netz abgerufen
werden.
Um die Gemeindemitglieder in der Advents- und Weihnachtszeit trotz
Corona zusammen bringen zu können, sollen alle Weihnachtsgottes-
dienste in der großen Halle auf dem Wolfsberg gefeiert werden. Hier
sind die Abstände trotz größerer Personenzahlen gewährleistet. Die
Halle wird weihnachtlich geschmückt und bietet so einen festlichen
Rahmen. Hoffen wir, dass die zurzeit durchgeführten Planungen er-
folgreich durchgeführt werden können.

                                                        TONI │ 15
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

In den letzten beiden Jahren haben sich Mitglieder aus Kirchenvor-
stand, Pfarreirat und Kindergarten intensiv mit dem Thema „Sexuali-
sierte Gewalt“ auseinandergesetzt und ein Institutionelles Schutzkon-
zept erarbeitet.

 Foto: Internet

„Augen auf! Hinsehen und schützen“ Unter dieses Motto hat das Bis-
tum Münster seine Bestrebungen und Maßnahmen zum Schutz von
Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt gestellt. Aus dem
Motto wird deutlich, dass bereits das verstärkte Hinsehen, also das
Nicht-Weg-Schauen, einen aktiven Schutz für Kinder und Jugendliche
darstellen kann!

Unsere Pfarrgemeinde hat - wie alle Kirchengemeinden im Bistum
Münster- ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Dieses
soll helfen, dass es bei der Prävention von sexualisierter Gewalt an
Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen nicht
nur bei Worten bleibt, sondern alltagstaugliche Wege zur nachhaltigen
Umsetzung vereinbart werden.

                            Foto: Internet

16 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Pfarreirat – Leben in unserer Pfarrei

Augen auf! Unser Schutzkonzept soll sensibilisieren zur Achtsamkeit
im Umgang mit Kindern und Jugendlichen: in unserem Sprachge-
brauch, bei körperlicher Nähe. Es soll den Blick für grenzverletzendes
Verhalten schärfen. Es soll ermutigen, nicht schweigend wegzuschauen,
sondern handlungsfähig zu sein.

Unser Schutzkonzept soll dem aktiven und vorbeugenden Schutz von
Kindern und Jugendlichen dienen. Der Schutz von Kindern und Ju-
gendlichen vor sexualisierter Gewalt soll in unserer Pfarrgemeinde eine
Selbstverständlichkeit sein. Zur Umsetzung dieser Aufgabe beinhaltet
das Institutionelle Schutzkonzept sowohl vorbeugende Maßnahmen
wie auch Handlungsleitfäden: Was ist zu tun im Falle eines Ver-
dachts? Wie kann effektiv gehandelt werden? Wer ist zu informieren?

Das Schutzkonzept soll, sobald es die Bedingungen erlauben, den Ge-
meindemitgliedern vorgestellt werden.

                  Foto: Internet

Wir hoffen, dass es trotz der Einschränkungen gelingt, das Leben in
unserer Pfarrgemeinde aufrecht zu erhalten, neue Möglichkeiten er-
kannt und als Chance genutzt werden und sich viele am Leben in der
Gemeinde beteiligen.

                                                    Text: Hinrich Breuer

                                                          TONI │ 17
AUS DEM PFARREILEBEN │ Kita / Familienzentrum St. Barbara

Sehr geehrte Pfarreimitglieder!

Mein Name ist Marie-Luise Groterhorst und ich bin
seit dem 1.8.2020 die neue Kindergartenleiterin der
Kita/des Familienzentrums St. Barbara in Nütterden.
Ich bin 54 Jahre alt und seit 30 Jahren Erzieherin, 15
Jahre davon als Leiterin.
Nebenbei habe ich noch eine Weiterbildung zur Fort-
bildnerin für Werkstatt-Kitas absolviert, und übe die-
se Tätigkeit nun im dritten Jahr in Kitas aus, die sich
auf den Weg einer konzeptionellen Veränderung zur
Werkstatt-Kita aufmachen und meine Unterstützung
anfragen.
Auch in der Kita St. Barbara haben wir uns auf den Weg gemacht. Ich
habe mich dort schon ganz gut eingelebt, und gemeinsam mit dem
Team, den Kindern und den Eltern bewältigen wir den Alltag unter
Corona-Maßnahmen ganz gut.
Die Angebote des Familienzentrums sind ebenfalls unter den entspre-
chenden Hygienemaßnahmen zum Teil wieder angelaufen. Eine aus-
führliche Beschreibung darüber gab es im letzten „TONI, Ausgabe 2“.
Das Programm der drei Familienzentren in Kranenburg für 2021 wird
ab Mitte Dezember online gestellt, und löst somit das alt bekannte Pro-
grammheft ab.
Telefonisch sind wir wie immer erreichbar unter: 02826/5310, oder per
Mail unter: kita.stbarbara-kranenburg@bistum-muenster.de.
Jeder ist herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Sie!
Das Team aus der Kita/dem Familienzentrum St. Barbara
                                  Text und Bilder: Marie-Luise Groterhorst

18 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Kita / Familienzentrum
                              Fami            St. Barbara

Die neue Ruhephase im Kindergarten

Im Rahmen meines Studiums (Sozialpädagogik) befasse ich mich, seit
September 2020, mit dem Thema Entspannungspädagogik. In diesem
Zusammenhang biete ich den Kindern die nach dem Mittagessen nicht
schlafen gehen, von Montag bis Donnerstag, verschiedene Angebote an.
Der Wechsel von Bewegung und Ruhe   Ruhe, Anspannung und Entspan-
nung, laut und leise ist kaum noch bei den Kindern im Alltag zu fi fin-
den. Deshalb ist es wichtig, ihnen zu zeigen, was es für Möglic
                                                         Möglichkeiten
gibt und sie dabei zu unterstützen. Kinder brauchen im Alltag Ent-En
spannung, um sich positiv entwickeln zu können. Seelische und geistige
Verspannungen können gelöst werden und positive Gefühle werden
geweckt. Bewegung und Entspannung sollen im GleicGleichgewicht sein.
Angefangen haben wir dieses Jahr mit Bilderbüchern, Mandala malen,
Kindermassagen, Fantasiereisen und Märchen. Hinzukommen wird
noch Yoga. Nach der Phase des Kennenlernens von den verschiedenen
Methoden, dürfen die Kinder wöchentlich abstimm
                                         abstimmen, was sie in der
Woche in der Ruhephase machen möchten.
Die Kinder nehmen mit Begeisterung und auf freiwilliger Basis an den
Ruheangeboten teil.
                                                   Text: Marita Heising

                                                          TONI │ 19
AUS DEM PFARREILEBEN │ Messdiener Mehr

In diesem Jahr ist alles anders.
Nicht nur im beruflichen und schulischen Bereich hat sich durch die
Covid19 Pandemie auf der ganzen Welt etwas verändert, nein auch in
der Kirche. Und so betrifft es auch uns, die Messdiener.
                                                   Unbeschwert konn-
                                                   ten wir unseren
                                                   Jahresausflug Ende
                                                   Dezember 2019 un-
                                                   serer Pfarrei St. An-
                                                   tonius Abbas entge-
                                                   genfiebern        und
                                                   auch durchführen.
                                                   Gemeinsam fuhren
                                                   wir mit einem Bus
                                                   nach Holland zum
Freizeitpark „de Efteling“. Fast komplett mit allen MessdienerInnen
haben wir einen tollen Tag im Freizeitpark Winterefteling verbracht.
Im Januar 2020 stand die Sternsingeraktion vor der Türe. Leider wur-
den in Nütterden nicht genug freiwillige Kinder und Helfer gefunden,
um diese Aktion durchzuführen und so wurde entschieden diese Akti-
on nicht durchzuführen. Diese Entscheidung löste bei einigen Mitmen-
schen großes Unver-
ständnis     hervor.    In
Frasselt,     Schottheide,
Grafwegen und in Mehr
fand jedoch die alljährli-
che     Sternsingeraktion
erfolgreich statt. An die-
ser Stelle ein Danke-
schön an alle Beteiligten.

20 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Messdiener Mehr

Anfang März fand der Eine-
Welt-Tag im Pfarrheim in Mehr
statt. Sehr erfolgreich wurden
Waren aus dem Eine-Welt-
Laden Materborn zum Kauf
angeboten und von unseren
MessdienerInnen verkauft.
Mit diesem Erlös werden Projek-
te unterstützt, die Menschen
dort helfen, sich und ihre Fami-
lien zu ernähren, den Schulbe-
such zu ermöglichen und eine
medizinische Grundversorgung
zu sichern. Neben den angebo-
tenen Waren gab es auch eine
Cafeteria mit fair gehandeltem
Kaffee und selbstgebackenen
Kuchen.
Die MessdienerInnen waren mit
großem Eifer bei der Sache und hatten einen sehr schönen Nachmittag
mit vielen Besuchern. Der Erlös der Cafeteria kam der Messdienerkasse
zugute, um auch in Zukunft weitere Ausflüge zu ermöglichen.
Und dann kam die Pandemie. Plötzlich war alles anders. Man durfte
                                         nicht mehr zur Kirche
                                         gehen und auch keine
                                         Gottesdienste mehr be-
                                         suchen und mitfeiern.

                                                        TONI │ 21
AUS DEM PFARREILEBEN │ Messdiener Mehr

Die MessdienerInnen wurden arbeitslos.
Wir können froh sein, dass wir mit unserem Herrn Pastor Monier einen
kreativen und modern aufgestellten Pastor an unserer Seite haben.
Denn es konnten die nicht öffentlichen Gottesdienste via Videoliveüber-
tragung zuhause über das Internet mitgefeiert werden. Für ihn und die
KüsterInnen war diese Situation bestimmt mehr als gewöhnungsbe-
dürftig. Statt in einer gut besuchten Kirche die Messe zu feiern, nur in
eine Kamera zu sprechen.
Aber fleißige Hände machten es zu einem besonderen Erlebnis und so
wurden diese Gottesdienste nicht nur von der eigenen Kirchengemein-
de geschätzt und mit verfolgt.
Als es im Mai dann die ersten Lockerungen gab, konnten auch wieder
öffentliche Gottesdienste mit Corona-bedingten Maßnahmen gefeiert
werden. Die MessdienerInnen durften einen Teil ihrer Aufgaben wieder
wahrnehmen.
                                   Für die Sommerferien erarbeiteten
                                   wir Messdiener-LeiterInnen ein
                                   schönes Freizeitangebot für die
                                   daheimgebliebenen      Messdiene-
                                   rInnen. Es wurde ein tolles Chaos-
                                   spiel veranstaltet, außerdem fuh-
ren wir mit dem Linienbus nach Nimwegen zum Laserquest und Bo-
genschießen konnte am Wolfsberg erlernt werden. Unsere größte Her-
ausforderung bestand darin, die Kids zu motivieren, in den Ferien für
die Messdienerprü-
fung zu lernen. Für
die   Siegergruppe
gab es ein Pizzaes-
sen mit Herrn Pas-
tor Monier.

22 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Messdiener Mehr

Im September drehten wir Videos für alle MessdienerInnen. Anhand
dieser Videos können sich alle MessdienerInnen orientieren, welche
Aufgaben sie im Laufe eines zur Zeit möglichen Gottesdienstes haben.
Auch hier lobe ich unseren
                     seren Herrn Pastor Monier für seine tollen Ideen
und auch Möglichkeiten, die Messdienergemeinschaft trotz großer Ein-
                                                                  Ei
schränkungen zu leben.

                                          Text und Bilder: Birgit Janßen
                                         Messdienerleiterin St. Martinus Mehr

                                                             TONI │ 23
AUS DEM PFARREILEBEN │ Besuch im Museum Schnütgen, Köln

Da staunten wir Mehrer nicht schlecht: Unsere Johannesfigur war aus-
erkoren für eine große Sonderausstellung im Museum Schnütgen in
Köln. Diese Ausstellung zeigte vom 25. Juni bis zum 20. September 2020
Werke von „Meister Arnt von Kalkar und Zwolle“. Etwa 70 Werke die-
ses genialen Bildschnitzers aus dem 15. Jahrhundert hatte man zusam-
mengetragen. Die Kalkarer Kirche war mit dem Georgsaltar der größte
Leihgeber. Neben Mehr waren Werke von Meister Arnt aus vielen Or-
ten vom Niederrhein vertreten: Bedburg-Hau, Warbeyen, Hönnepel,
Emmerich, Goch, Gaesdonk, Hamminkeln, Kleve und Xanten. Aber
auch aus großen Städten wie Amsterdam, Brüssel, Antwerpen, Paris
und Köln waren Arbeiten von Meister Arnt zu sehen.

                                    Am Donnerstag, 14. Mai, hat ein
                                    Spezialunternehmen für das Mu-
                                    seum unseren „trauernden Johan-
                                    nes“ abgeholt. Dafür wurde er mit
                                    viel Aufwand verpackt und vorher
                                    schön gemacht, wie auf dem Foto
                                    zu sehen ist. Er steht sonst eher
                                    unscheinbar oben rechts im Hoch-
                                    altar. Unser barocker Altar aus
                                    dem Jahre 1710 ist bestückt mit
                                    Figuren, die älter sind als der Al-
                                    tar. Dazu zählen zwei Figuren von
                                    Meister Arnt. Links oben steht der
                                    hl. Stephanus, der in der rechten
                                    Hand drei Steine hält, die auf sein
                                    Martyrium hinweisen. Auf der
           Professionelle Reinigung
           vor der Abreise          anderen Seite steht der trauernde
                                    Johannes. Er hält in der rechten
Hand ein Tuch, mit dem er seine Tränen trocknet, die er aus Trauer
über den Kreuzestod Christi vergießt. Man nimmt an, dass er zu einer
Grablegungsgruppe gehört hat.

24 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Besuch im Museum Schnütgen, Köln

Nun stand unser Johannes, der
Apostel und Lieblingsjünger          Im Museum Schnütgen
Jesu, zwischen vielen kostba-
ren Werken dieses großartigen
Bildschnitzers im Museum
Schnütgen. Andächtig und
ergriffen haben wir ihn dort
betrachtet. Er wirkte hier noch
schöner, noch ausdrucksstär-
ker, denn hier war er ins rich-
tige Licht gesetzt und er stand
für uns auf Augenhöhe. Wir
hatten das große Glück, dass
wir eine exzellente Führung
durch einen wissenschaftli-
chen Mitarbeiter des Museums
erhielten. Uns wurden die Au-
gen geöffnet für die unbe-
schreiblichen Feinheiten an
den Skulpturen und in den
dargestellten Szenen, und letztendlich auch dafür, dass wir in Mehr in
der Kirche einen Schatz hüten.

Am Mittwoch, 30. September kam „unser Johannes“ aus Köln zurück.
Außer den Leuten vom Transportunternehmen waren der Kunstsach-
verständige des Bistums Martin Kaspar und die Restauratorin aus dem
Museum Schnütgen Andrea Hünteler dabei. Beim Auspacken fehlte ein
Finger an der linken Hand unserer Skulptur. Für die Fachleute ein gro-
ßer Schreck! Er befand sich aber noch im Verpackungsmaterial und
wurde mit Fischleim, einem natürlichen Kleber, und einem ganz feinen
Dübel von der Fachfrau aus dem Museum Schnütgen wieder ange-
bracht.
                                        Text und Bilder: Maria van Lier

                                                          TONI │ 25
26 │TONI
     Links oben der hl. Stephanus, rechts oben der trauernde Johannes
AUS DEM PFARREILEBEN │ Meister Arnt – Arnt Beeldesnider

Über das Leben dieses Künstlers aus dem 15. Jahrhundert ist nur wenig
bekannt, obwohl er ein umfangreiches künstlerisches Werk geschaffen
hat. Er führte zuerst in Kalkar eine Werkstatt; etwa ab 1482 arbeitete er
in Zwolle; daher wird er auch Arnt van Calcar und Arnt van Zwolle
genannt. Seine Arbeiten findet man vor allem im Bereich des ehemali-
gen Herzogtums Kleve, sowie in Venray und Umgebung. Im Bereich
von Zwolle ist sein Werk ganz verschwunden. Dort hat um 1580 der
Bildersturm viel kirchliche Kunst vernichtet.
Arnts Werke gehören zu den besten, die im niederländisch-
niederrheinischen Grenzgebiet geschaffen worden sind. Seine Arbeit
war vielseitig: Er arbeitete in Holz und in Stein, schuf einzelne Heiligen-
figuren und ganze Altäre, auch das Chorgestühl der Klever Unterstadt-
kirche.
Seine Schaffenszeit beginnt um 1460 und endet mit seinem Tod 1492.
1460 schuf er einen Wappenschild für Herzog Johann I. von Kleve und
erhielt dafür 4 ½ Goldgulden. Die Quittung mit der Unterschrift „Arnt
Beeldesnider“ ist in den Archivalien der Stadt Kalkar erhalten.
Arnts letztes großes Werk ist der Hochaltar von Kalkar mit den vielen
Szenen der Leidensgeschichte. Mitten in der Arbeit an diesem Altar
starb er im Januar 1492. Nun holten die Kalkarer den unvollendeten
Altar in der Werkstatt in Zwolle ab. Nur wenige Szenen waren schon
fertig, andere halb, andere noch nicht begonnen. Die Kalkarer suchten
nun Künstler, die den Altar vollendeten. Fachleute erkennen, dass nicht
in allen Szenen der Stil Meister Arnts genau getroffen ist.
Außer dem Wappenschild für den Herzog von Kleve und dem Haupt-
altar für die Nikolaikirche in Kalkar sind nur ganz wenige Werke Meis-
ter Arnts in den Archiven schriftlich belegt. Daher wurden bis in die
neuere Zeit viele Werke nicht als seine erkannt. Erst in den 1960er Jah-
ren begann man mit vergleichenden stilistischen Untersuchungen. Da-
ran hatte der damalige Leiter der Klever Museen, Guido de Werd, gro-
ßen Anteil. Nun konnte man viele Werke, die man vorher unbekannten
Künstlern zugeschrieben hatte, Meister Arnt zuordnen.
                                                           TONI │ 27
AUS DEM PFARREILEBEN │ Meister Arnt – Arnt Beeldesnider

            Foto: Museum Schnütgen, Köln
                                           Was ist das Charakteristi-
                                           sche an den Figuren Meister
                                           Arnts? Welche Stilelemente
                                           lassen seine Urheberschaft
                                           erkennen?
                                           Alle Figuren wirken leben-
                                           dig, beseelt. Jede Einzelheit,
                                           die individuellen Gesichts-
                                           züge, sogar die Adern auf
                                           den Händen, sind äußerst
                                           fein ausgearbeitet. In den
                                           Gesichtern kann man ihren
                                           Charakter erkennen.
                                           Auch an der Haltung der
                                           Figuren und an den Falten
                                           der Gewänder sieht man die
                                           Handschrift Meister Arnts.
                                           Die einzelnen Szenen in den
                                           Altären sind in hoch aufra-
                                           genden Landschaften zu-
                                           sammengestellt. Viele Figu-
                                           ren stehen auf steinigem,
                                           felsigem Untergrund.
Im Sommer 2020 war im Museum Schnütgen in Köln eine Ausstellung
zu sehen mit Werken von Meister Arnt. Der aufwändig gestaltete Aus-
stellungskatalog beschreibt 135 Werke, die zum größten Teil auch in der
Ausstellung zu sehen waren. Besonders viele Werke waren von der
Nicolaikirche in Kalkar nach Köln ausgeliehen worden, darunter der
ganze Georgsaltar. Einige Werke stammten aus internationalen Muse-
en, die meisten kamen aus Kirchen des niederrheinisch-
niederländischen Grenzgebiets.

28 │TONI
AUS DEM PFARREILEBEN │ Meister Arnt – Arnt Beeldesnider

Aus Mehr war die Figur des trauernden Johannes dabei, die normaler-
weise über dem Hochaltar der Martinuskirche ihren Platz hat. Die Figur
war ursprünglich wohl nicht für die Kirche in Mehr bestimmt; sie ge-
hörte wahrscheinlich zu einer Kreuzigungsgruppe: Maria und Johannes
unter dem Kreuz. Diese Gruppe könnte in einem Kloster gestanden
haben, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst wurde.

1970 wird im Standartwerk „Die Denkmäler des Rheinlandes“ die Figur
noch für 200 Jahre jünger gehalten. Erst um 2000 ordnete man sie Meis-
ter Arnt zu. Das höhere Alter wurde durch dendrologische Untersu-
chungen (vergleichende Untersuchungen der Jahresringe des Holzes)
bestätigt. Demnach ist die Figur um 1473 entstanden.

Im Museum Schnütgen war der trauernde Johannes in Augenhöhe auf-
gestellt. Dadurch konnte man die Einzelheiten viel besser erkennen als
in Mehr, wo er 5 m hoch im Obergeschoss des Altares steht: Der felsen-
artige Untergrund, auf dem Johannes mit bloßen Füßen steht, das Ge-
wand mit dem reichen Faltenwurf, das Taschentuch in der rechten
Hand, die Adern auf den Händen, vor allem aber der leicht geneigte
Kopf, das Gesicht mit den leicht geöffneten Lippen, ein starker Aus-
druck tiefer Trauer.

Nach dem Tod Meister Arnts wuchs am Niederrhein eine neue Genera-
tion heran, die noch einmal die Bildhauerei revolutionierte: Hendrik
Douvermann, der Altäre in Kalkar und Xanten schuf, und Arnt van
Tricht am Übergang von der Gotik zur Frührenaissance.

                                                  Text und Bilder: Johannes van Lier

Quellen:
Guido de Werd, Moritz Woelk (Hrsg): Arnt der Bilderschneider, Köln 2020

                                                                          TONI │ 29
AUS DEM PFARREILEBEN │ Tabernakel in neuem Glanz

Zu Beginn der Fastenzeit wurden durch
Herrn Josef Jansen die Messingplatten vom
Tabernakel in Nütterden entfernt. Statt in
angelaufenem Messing präsentierte sich der
Aufbewahrungsort des Allerheiligsten bis
Karfreitag in ungewohntem Orange.
Die Platten und der Taufbeckendeckel
konnten dank großzügiger Spenden ins
Sauerland nach Meschede zur Firma Rose
Handwerk gebracht werden. Dort wurden
alle Teile gereinigt und poliert. Kurz vor
                     dem Lockdown im
                     März war alles fertig
                     und konnte abgeholt
                     werden.
                     Am Gründonnerstag hat Herr Josef Jansen den
                     Rahmen, der nicht abmontiert werden konnte, po-
                     liert und die aufgearbeiteten Platten montiert. An-
                     schließend wurde der Tabernakel durch ein Hun-
                     gertuch verhüllt, welches im Rahmen der live im
                     Internet übertragenen Osternacht entfernt wurde.
Allen, die es möglich gemacht haben, dass der Tabernakel in neuem
Glanz erstrahlt, einen ganz herzlichen Dank.
Eine Begutachtung der Platten vor dem Trans-
port nach Meschede ergab, dass die Platten ur-
sprünglich versilbert waren. Die Versilberung
wurde vermutlich an einigen Stellen durch in-
tensives Reinigen abgerieben und später kom-
plett entfernt. Es handelt sich wahrscheinlich um
eine Arbeit aus Kevelaer aus den 1930er Jahren.
               Text und Bilder: Pastor Jörg Monier

30 │TONI
CHRONIK │ Taufen
Wir begrüßen alle neuen Erdenbürger,
                        Erdenbürger die in der Zeit von November
2019 - Oktober 2020 in unserer Gemeinde aufgenommen
                                        aufg        wurden!

Nütterden                Frasselt           Mehr
November 2019             Dezember
                             zember 2019    August 2020
Paul Schmidt              Louiza Welberts   Aron Derieth
Alan Prus                 Nora Pastoors     Charlotte Kiel
Dezember 2019             Mirko Heek        Oktober 2020
Levin Steenhuis           September
                              tember 2020   Leni Fölling
Januar 2020               Jack Ihlau
eine Taufe
März 2020
Joep Jacobs
Ben u. Lana Röder
Hilda Barten
Mila Langenberg
Mai 2020
Julian Janssen
Juni 2020
Matteo Egger
August 2020
Zoe Zinke
Mia van de Loo
Adrian u. Vanessa Kromwyk
September 2020
Carlotta de Schrevel
Neela Wolters
Laurenz Verforth
Oktober 2020
Mila Boldt
Lucas Eickschen
eine weitere Taufe eines Kindes

                                                     TONI │ 31
CHRONIK │ Unsere Erstkomm
                     kommunionkinder

                     Foto: Dorothee Meeuwesse

Nütterden,            Nütterden,                Nütterden,
29. August,           30. August,
                            ugust,              30. August,
14.00 Uhr             09.30
                        .30 Uhr                 11.30 Uhr
Felia Bartjes         Luca Landmann             Lea van den Berg
Emma Brosch           Keano Theunissen
                            Theuniss            Yara Duin
Julian Maas           Dennis van Zonsbeek       Lea-Marie Kamps
Philip Maas                                     Adrian Kromwyk
Ylva Meeuwesse                                  Ben Röder
Jonas Nauta                                     Lea Walterfang
Sofia van de Sand
Lira Senger
Jesse Swertz

Frasselt,
06. September,
10.30 Uhr
Pauline Hegmann-Tenhaef
Jack Ihlau
Liam Lenz

32 │TONI
                                      Foto: Dorothee Meeuwesse
CHRONIK │ Unsere Firmlinge
                       nge

Firmfeier am 30.10.2020 um 18.30 Uhr - Fußballhalle Wolfsberg
und am 06.11.2020 um 18.30 Uhr – Kirche Frasselt
Lukas Adems             Emma Jezewski
Len Arns                Ida op de Kamp
Alina Bell              Emiliy Linndemans
Lena Boßmann            Alexander Michels
Inka Craemer            Lia-Jolie
                            Jolie Moczygemba
Marlin Crins            Nele Müller
Ronja Elbers            Eva Niesar
Jonah Gertzen           Nico Siebers
Nico Gnida              Leon van Uffelt
Marten Grunewald        Manon Veenmann
Lukas van Haaren        Friso Veenmann
Nia van Heek            Lara-Sophie
                              Sophie Wenten
Leon Jansen             Hannah van Zoggel
Lilly Jansen
Julienne Janßen
Laura Janssen
Marie Janssen
Nina Janßen
Rachel Janssen

                                                       TONI │ 33
CHRONIK │ Eheschließungen, Goldhochzeit…
von November 2019 - Oktober 2020

Grüne Hochzeit:

Nütterden
August 2020       Cindy Opgenorth & Kevin Kopytziok

Frasselt
Dezember 2019     Britta van Bebber & Axel Pastoors
August 2020       Julia Gellings & Michael Tervoort

Goldhochzeit:

Frasselt
Oktober 2020      Hildegard & Ewald Maas

34 │TONI
CHRONIK │ Wir nehmen Abschied von den Verstorbenen
die von November 2019 - Oktober 2020 von uns gegangen sind.

Nütterden             Frasselt             Mehr
November 2019         Dezember 2019        November 2019
Marga Heinen          Gerta Jakobs         Josef Lötz
Gerd Krüß             Doris Cleven         Dezember 2019
Januar 2020           Christina Mulder     Elisabeth Leuker
Heinrich Jansen       Februar 2020
                              202          Hans Dix
                                           Januar 2020
Februar 2020          Walter Breuckmann
                                           Marlies Albers
Wilhelm Böhmer        März 2020
                                           Jupp Bouten
Olli Wenzel           Theo Abels
                                           März 2020
                      Horst Miethe
März 2020                                  Karl Smits
                      Juni 2020
Renate Lemm                                Wilhelm Vervoorst
                      Peter Elbers
Winfried Gorissen                          April 2020
                      August 2020
April 2020                                 Rudi Schmechel
                      Günter Elsmann
Aloys Jansen                               Juli 2020
                      Erika de Winkel
Anna Brüning                               Robert Bouten
                      September 2020
Mai 2020                                   September 2020
                      Lambert Cousin
Helmut Looks                               Karl van Lier
Juli 2020
Andreas Segers
Wilhelm Winters
August 2020
Dina Kempkes
Johanna Fleskes
Roswitha Usbeck
Gertrud Brendieck
Johannes Gertzen
September 2020
Anton Derksen
Erwin Gall
Oktober 2020
Irene Verhoeven

                                                   TONI │ 35
KONTAKTE UND INFOS │ Gottesdienste Weihnachtszeit 2020
1. Advent
Sa. 28.11.   Nütterden    17.00Uhr      Eucharistiefeier mit Segnung der
                                        mitgebrachten Adventskränze in
                                        allen Messen
             Frasselt     18.30 Uhr     Vorabendmesse bei Kerzenlicht
So. 29.11.   Nütterden    10.30 Uhr     Familienmesse gestaltet vom
                                        Liturgiekreis und der SSN
             Mehr         09.00 Uhr     Eucharistiefeier
Di. 01.12.   Nütterden    19.00 Uhr     Roratemesse
2. Advent
Sa. 05.12.   Nütterden    17.00 Uhr     Vorabendmesse
             Frasselt     18.30 Uhr     Vorabendmesse bei Kerzenlicht
So. 06.12.   Mehr         09.00 Uhr     Eucharistiefeier
             Nütterden    10.30 Uhr     Familienmesse gest. vom Liturgiekreis
             Frasselt     15.00 Uhr     Bußgottesdienst
             Nütterden    16.30 Uhr     Bußgottesdienst
Di. 08.12.   Nütterden    19.00 Uhr     Roratemesse
3. Advent
Sa. 12.12.   Nütterden    17.00 Uhr     Vorabendmesse
             Frasselt     18.30 Uhr     Vorabendmesse bei Kerzenlicht
So. 13.12.   Mehr         09.00 Uhr     Eucharistiefeier
             Nütterden    10.30 Uhr     Familienmesse gest. vom Liturgiekreis
             Mehr         15.00 Uhr     Bußgottesdienst
Di. 15.12.   Nütterden    19.00 Uhr     Roratemesse
Do. 17.12.   Mehr         08.30 Uhr     Roratemesse gest. v. d. kfd
4. Advent
Sa. 19.12.   Wolfsberg    17.00 Uhr     Familienmesse gest. vom Liturgiekreis
So. 20.12.   Mehr         09.00 Uhr     Eucharistiefeier
             Frasselt     10.30 Uhr     Eucharistiefeier
             Wolfsberg    18.00 Uhr     Adventsandacht

Segnung der Adventskränze
Wenn Sie am ersten Adventswochenende ihren Adventskranz oder Ihr Ad-
ventsgesteck zur heiligen Messe mitbringen, werden diese im Rahmen des
Gottesdienstes gesegnet. Bitte stellen oder legen Sie dazu die Kränze oder
Gestecke einfach auf die erste Stufe zum Altarraum oder auf die erste Bank.

36 │TONI
KONTAKTE UND INFOS │ Gottesdienste Weihnachtszeit 2020
Heiligabend
Do. 24.12. Wolfsberg      13.30 Uhr     Krippenfeier gestaltet von den
                                        Kommunionkindern
                          15.00 Uhr     Krippenfeier gestaltet von den
                                        Kommunionkindern
             Wolfsberg    16.30 Uhr     Christmette mit Kirchenchor
             Wolfsberg    18.00 Uhr     Christmette mit Kirchenchor
             Wolfsberg    22.00 Uhr     Christmette mit Kirchenchor Mehr
1. Weihnachtstag
Fr. 25.12. Wolfsberg       09.00 Uhr    Eucharistiefeier
           Wolfsberg       10.30 Uhr    Festgottesdienst mit dem
                                        Musikzug der ASG
Adveniat
Heiligabend und am 1. Weihnachtstag ist die Kollekte für die Aktion
Adveniat in Lateinamerika bestimmt.
Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Spende.
2. Weihnachtstag
Sa. 26.12. Wolfsberg       09.00 Uhr    Eucharistiefeier
           Wolfsberg       10.30 Uhr    Eucharistiefeier
Fest der Heiligen Familie
So. 27.12.  Wolfsberg 09.00 Uhr         Eucharistiefeier
            Wolfsberg 10.30 Uhr         Eucharistiefeier
Silvester und Neujahr
Do. 31.12. Wolfsberg       17.00 Uhr    festliche Dankmesse mit sakr. Segen
            Wolfsberg      18.30 Uhr    festliche Dankmesse mit sakr. Segen
            Nütterden      23.00 Uhr    stille Anbetung bis Mitternacht
Fr. 01.01.  Wolfsberg      09.00 Uhr    Neujahrsmesse
            Wolfsberg      10.30 Uhr    Neujahrsmesse

Für die Gottesdienste auf dem Wolfsberg gilt:
     Abstand und Maskenpflicht wie sonst auch.
     Stühle sind vorhanden und werden am Eingang ausgehändigt
     Zettel zur Rückverfolgung müssen ausgefüllt werden
     Liedtexte und Noten werden auf Leinwänden angezeigt.
     Es gibt keine Heizung. Bitte entsprechend anziehen. Decken dürfen
        mitgebracht werden.

                                                             TONI │ 37
KONTAKTE UND INFOS │ Termine für das Jahr 2021
Aus Anlass der Pandemie und anderen Gründen kann es immer
wieder zu Änderungen von Orten und Zeiten kommen. Bitte be-
achten Sie die jeweiligen aktuellen Veröffentlichungen.
Januar
       Sternsinger
02.01. Frasselt      09.30 Uhr Aussendung der Sternsinger
       Nütterden     17.00 Uhr Vorabendmesse
       Frasselt      18.30 Uhr Familienmesse mit Rückkehr der Sternsinger
03.01. Mehr          09.00 Uhr Eucharistiefeier, Aussendung der Sternsinger
       Nütterden     09.00 Uhr Eucharistiefeier, Aussendung der Sternsinger
Erscheinung des Herrn
06.01. Frasselt    08.30 Uhr Festmesse
       Patronatsfest in Nütterden und Frasselt
16.01. Nütterden      17.00 Uhr Festmesse mit dem Kirchenchor
17.01. Frasselt       10.30 Uhr Festmesse mit dem Kirchenchor
             Tag der Anbetung-Betstunden / Schlussandacht
             Nütterden    14.00 Uhr Frauen
                          15.00 Uhr Messdiener
                          15.45 Uhr Kommunionkinder
                          16.30 Uhr Männer
                          17.00 Uhr Schlussandacht
Februar
02.02. Nütterden     19.00 Uhr Messe, Kerzenweihe und Blasiussegen
07.02. Nütterden     10.30 Uhr Familienmesse
14.02. Nütterden     18.00 Uhr Segnungsgottesdienst für Liebende

Segen am Valentinstag
Ein Bischof segnete Paare und verheiratete sie, obwohl die staatliche
Macht dagegen war. Er bezahlte dafür mit seinem Leben. Dieser Bischof
war der heilige Valentin. An seinem Festtag, den
14. Februar, können sich im Rahmen eines Gottes-
dienstes um 18 Uhr alle Paare segnen lassen. Trau-
schein oder anderes spielen dabei keine Rolle. Jeder
/ Jede liebende ist willkommen.

38 │TONI
KONTAKTE UND INFOS │ Termine für das Jahr 2021

16.02. Nütterden Kindergarten: Verbrennung der Palmzweige des
       vergangenen Jahres
              17.02. Aschermittwoch
                     Nütterden   hl. Messe mit Schulkindern
                     Mehr        18.30 Uhr hl. Messe
                     Frasselt    19.00 Uhr hl. Messe
                     Nütterden   20.00 Uhr hl. Messe
21.02. Frasselt      10.30 Uhr Familienmesse
März
05.03. Mehr          15:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen
07.03. Nütterden     10.30 Uhr Familienmesse
14.03. Mehr          Eine-Welt-Tag der Messdiener
       Nütterden     15.00 Uhr Bußgottesdienst
20.03. / 21.03.      Misereor Kollekte
21.03. Frasselt      10.30 Uhr Familienmesse
        Frasselt     15.00 Uhr Bußgottesdienst
        Mehr         17.00 Uhr Bußgottesdienst
27.03. Nütterden     17.00 Uhr Vorabendmesse mit Palmweihe
        Frasselt     18.30 Uhr Familienmesse, Palmweihe u. Prozession
28.03. Palmsonntag
        Mehr         09.00 Uhr Eucharistiefeier, Palmweihe u. Prozession
        Nütterden    11.00 Uhr Familienmesse und Palmweihe mit den
                     Kindern des Kindergartens St. Barbara
       Kranenburg    19.00 Uhr Taizé-Gebet in der evangelischen Kirche
April
01.04. Gründonnerstag
       Frasselt    18.30 Uhr Anbetung
       Nütterden   20.00 Uhr Eucharistiefeier anschl. Anbetung
       Mehr        20.00 Uhr Eucharistiefeier
02.04. Karfeitag
                     Mehr         09.00 Uhr Kinderkreuzweg
                     Nütterden    10.00 Uhr Kinderkreuzweg
                     Frasselt     11.00 Uhr Kinderkreuzweg
                                  15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
                     Mehr         15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
                                                          TONI │ 39
KONTAKTE UND INFOS │ Termine für das Jahr 2021

03.04. Karsamstag
       Mehr         21.00 Uhr Osternachtfeier
       Frasselt     21.00 Uhr Osternachtfeier mit dem Kirchenchor
       Ostern
04.04. Mehr         09.00 Uhr Festhochamt mit dem Kirchenchor
       Nütterden    10.30 Uhr Festhochamt mit dem Kirchenchor
05.04. Frasselt     09.00 Uhr Eucharistiefeier
       Mehr         09.00 Uhr Eucharistiefeier,
       Nütterden    10.30 Uhr Eucharistiefeier
11.04. Weißer Sonntag
       Nütterden   Erstkommunionfeiern
12.04. Nütterden   10.00 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder
17.04. Mehr        ökumenischer Gottesdienst der Schützen
18.04. Mehr        10.00 Uhr Erstkommunionfeier
19.04. Mehr        10.00 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder
25.04. Mehr        09.00 Uhr Pontifikalamt zum Ortsjubiläum mit
                   Bischof Dr. Felix Genn und anschließender
                   Segnung des Willibrord-Bildstocks
Mai
02.05. Nütterden    10.30 Uhr Familienmesse
08.05. Kevelaerwallfahrt mit denKommunionkindern und
       dem Kirchenchor Frasselt
10.05.              19.00 Uhr Bittmesse auf einem Bauernhof
12.05. Nütterden    19.00 Uhr Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt
13.05. Christi Himmelfahrt
       Mehr        9:00 Uhr hl.Messe
       Frasselt    10.30 Uhr Erstkommunionfeier
14.05. Frasselt    Dankmesse der Kommunionkinder
       Pfingsten
22.05. Nütterden    17.00 Uhr Eucharistiefeier
       Frasselt     18.30 Uhr Pfingstvigilmesse
23.05. Mehr         09.00 Uhr Festhochamt
       Nütterden    10.30 Uhr Festhochamt
24.05. Frasselt     09.00 Uhr Eucharistiefeier

40 │TONI
KONTAKTE UND INFOS │ Termine für das Jahr 2021

24.05. Mehr          09.00 Uhr Eucharistiefeier
       Nütterden     10.30 Uhr Eucharistiefeier
25.05. Fahrt nach Echternach zur Springprozession
Juni
03.06. Fronleichnam
       Mehr         09.00 Uhr Festmesse, anschließend Prozession
06.06. Nütterden     Dorffest
19.06. Nütterden     Sommerfest im Pfarrgarten
26./27. Fahrzeugsegnung nach allen Messen
26.06. Mehr          Konzert des Kirchenchores
27.06. Mehr          19.00 Uhr Taizé-Gebet
Juli
04.07. Nütterden     10.30 Uhr Familienmesse
06.07. Wallfahrt nach Banneux
August
15.08. Kirmes in Schottheide
       sonntags     10.30 Uhr Festmesse mitgestaltet von der SSN
22.08. Kirmes in Mehr
       sonntags    11.00 Uhr Festmesse zum Kirchweihfest
September
05.09. Kirmes in Frasselt
       sonntags     10.30 Uhr Festmesse zum Kirchweihfest
19.09. Kirmes in Nütterden
       sonntags     10.30 Uhr Festmesse zum Kirchweihfest und
       Ortsjubiläum mit Erzbischof Jean-Claude Kardinal Hollerich SJ
Oktober
       Erntedankfest
02.10. Nütterden    17.00 Uhr Vorabendmesse zum Erntedank
                    mitgest. vom Heimat- und Verschönerungsverein
03.10. Mehr         09.00 Uhr Erntedankmesse
       ??           10.30 Uhr Erntedankmesse auf einem Bauernhof
       Kranenburg    19.00 Uhr Taizé-Gebet in der evangelischen Kirche
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KONTAKTE UND INFOS │ Termine für das Jahr 2021 / Taizé

31.10. Weltmissionssonntag
November
01.11. Allerheiligen
       Mehr          09.00 Uhr hl. Messe mit Gedenken der Verstorbenen
                     des vergangenen Jahres und anschl. Gräbersegnung
       Nütterden     11.00 Uhr hl. Messe mit Gedenken der Verstorbenen
                     des vergangenen Jahres und anschl. Gräbersegnung
       Frasselt      14.30 Uhr hl. Messe mit Gedenken der Verstorbenen
                     des vergangenen Jahres und anschl. Gräbersegnung
02.11. Nütterden     19.00 Uhr Allerseelenmesse
05.11. Nütterden      17.30 Uhr Wortgottesdienst zu St. Martin
                      mit den Kindern der Kindergärten St. Barbara
                      und Lebensquelle
06.11. Frasselt       18.30 Uhr Familienmesse mit Vorstellung der
                      Kommunionkinder
07.11. Nütterden      10.30 Uhr Familienmesse mit Vorstellung der
                      Kommunionkinder
14.11. Mehr           Patronatsfeier und St. Martin (siehe Wegweiser)
14.11. Volkstrauertag
       Nütterden    10.30 Uhr hl. Messe mit anschl. Kranzniederlegung
21.11. Schottheide 10.30 Uhr hl. Messe mit anschl. Kranzniederlegung
Dezember
(siehe nächsten Jahrespfarrbrief Toni)

 Ökumenisches Abendgebet mit Gesängen aus Taizé
 in der St. Martinus Kirche in Mehr
 am 27.06.2021
 und in der evangl. Kirche in Kranenburg
 am 28.03.2021 und am 03.10.2021
 von 19.00 Uhr bis ca. 19.45 Uhr,
 anschließend gemütliches Beisammensein in Mehr im Pfarrheim
 oder in Kranenburg im Gemeindehaus.

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KONTAKTE UND INFOS │ Eucharistiefeiern und Andachten

Eucharistiefeiern
an Sonntagen:
Nütterden:    Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse
              jeden 1. Sonntag im Monat 10.30 Uhr Familienmesse
Frasselt:     Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse
              Sonntag 08.30 Uhr nach dem Messbuch von 1962
              jeden 3. Sonntag im Monat 10.30 Uhr Familienmesse
Mehr:         Sonntag 09.00 Uhr hl. Messe

an Werktagen:
Nütterden:    Dienstag       19.00 Uhr
              Freitag        08.30 Uhr
Frasselt      Mittwoch       08.30 Uhr
Mehr          Donnerstag     08.30 Uhr

Die Gottesdienstzeiten an Feiertagen und zu besonderen Anlässen
erbitten wir dem „Wegweiser“ und der Kirchenzeitung zu entnehmen.

                 Taufen
                 Samstag, Sonntag oder in den Messen!

Andachten
                      Nütterden Frasselt      Mehr
Kreuzwegandacht       Fr. 18 Uhr Fr. 18 Uhr   Mi. 15 Uhr
(in der Fastenzeit)
Maiandacht            Fr. 18 Uhr   Di. 18 Uhr Mi. 15 Uhr
Rosenkranzandacht Fr. 18 Uhr       Di. 18 Uhr Mi. 15 Uhr
(im Oktober)

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KONTAKTE UND INFOS │ Ansprechpartner
Katholisches Pfarramt
Seelsorger          Pfarrer Jörg Monier
Adresse:            Antoniusweg 3, Nütterden
Tel:                02826/338
E-Mail:                     j@bistum-muenster.de
                    monier-j@bistum
Homepage:           www.antonius
                    www.antonius-kranenburg.de

Pfarrbüro
Pfarrsekretärin     Beate Heek
Adresse:            Antoniusweg 3, Nütterden
Tel:                02826/ 338
E-Mail:             stantoniusabbas
                    stantoniusabbas-kranenburg@bistum-muenster.de
Öffnungszeiten:     dienstags von 9 – 12 Uhr
                    donnerstags von 15 – 18 Uhr
Evang. Pfarramt
Seelsorger          Pfarrerin Sabine Jordan-Schöler
                                     Jordan
Adresse:            Rosenkaimerweg 2, Kranenburg
Tel:                02826/227
                    Kirchenmusik
                    Kirchenchor Nütterden:
                    Kirchenchor Mehr
                                  Mehr:         Michael Maas
                    Kirchenchor Frasselt
                                  Frasselt:     Berthild Heeks
                    Sing- u. Spielschar:
                             Spielschar         Eckhard Breuer
                    Musikzug
                        ikzug der ASG:
                                   ASG          Jochen Thönneßen
Jugendarbeit
Messdiener Nütterden:     Domenic Beyer
Messdiener Mehr:          Birgit
                             git Janßen
Messdiener Frasselt:      Sven Queling
Kath. Frauengemeinschaft         Küster/innen
Kfd Mehr:     Maria Maas         Nütterden:   Hans-Leo Derksen
Kfd Frasselt: Hildegard Maas     Frasselt:    Roswitha Berson
                                 Mehr:        Maria van Lier
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KONTAKTE UND INFOS │ Ansprechpartner
Einrichtungen
Kita und Familienzentrum St. Barbara
Leitung:              Marie-Luise Groterhorst, Haferkamp 1, Nütterden
Tel:                  02826/5310
Vertreter des Trägers: Willibrord Saminé
Kath. Grundschule St. Georg
Adresse:           Hoher Weg 16, Nütterden
Tel:               02826/204
Fax:               02826/5067
Kath. Öffentliche Büchereien
KÖB Nütterden:      Eva Fruhen – an der Turnhalle der Grundschule
Öffnungszeiten:     mittwochs      von 09.30 - 11.00 Uhr
                    und            von 15.00 - 16.30 Uhr
                    freitags       von 16.30 - 18.00 Uhr
                    in den Ferien nur am Nachmittag!!
KÖB Mehr:           Sandra Wagner – im Pfarrheim
Öffnungszeiten:     sonntags    von 9.45 - 11.00 Uhr
                    in den Sommerferien ist die Bücherei geschlossen!
Soziales
Caritas             Luise van Reen, Regina Schleuter, Karl Meurs
Caritaskonto        Volksbank Kleverland,
                    IBAN-Nr. DE73 3246 0422 1400 8490 10
Aktion Añatuya      Hans-Jürgen Jacobs
Konto Añatuya       Sparkasse Rhein-Maas,
                    IBAN-Nr. DE33 3245 0000 0005 6309 00
Internet:           www.anatuya.de
Konto für Indien    Kath. Kirchengemeinde St. Antonius Nütterden
                    Sparkasse Rhein-Maas, Betr.: Mission Indien
                    IBAN-Nr. DE80 3245 0000 0005 6394 63
Pfarramtskonto      Kath. Kirchengemeinde St. Antonius Nütterden
                    Sparkasse Rhein-Maas
                    IBAN-Nr. DE36 3245 0000 0005 6306 52

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